DE19817823B4 - Federscharnierverbindung - Google Patents

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Abstract

Federscharnierverbindung zwischen einem Brillenbügel (1) und einer Fassung für Brillengläser mit einer Feder (5), einem Gelenkelement (13), das mit einem mit der Feder (5) zusammenwirkenden Federbolzen (6) verbunden ist, und mit einem sich in der Bügelaufschlagstellung an der Brillenfassung abstützenden Stützelement am Bügelende, wobei das Stützelement aus zwei aneinanderliegenden Stützteilen (3, 7) besteht und das erste Stützteil (7) gegenüber dem Gelenkelement (13) drehfest und das zweite Stützteil (3) um die Längsachse (18) des Federbolzens (6) schwenkbar ist, wobei das zweite Stützteil (3) mit dem Ende des Bügels (1) verbunden und der Federbolzen (6) in Richtung seiner Längsachse (18) relativ zu den beiden Stützteilen (3, 7) verschiebbar ist, wobei weiterhin das eine Federende mit dem ersten Stützteil (7) verbunden ist, und sich die Feder (5) mit ihrem dem Gelenkelement (13) abgewandten Ende gegenüber dem zweiten Stützteil (3) drehfest am Ende des Federbolzens (6) abstützt,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützteile (3,7) wenigstens in einem Teilbereich von einem gegenüber dem ersten Stützteil (7) drehfesten Aufnahmeelement (4) aufgenommen werden und daß ein Verriegelungselement (2) vorhanden ist, das das Aufnahmeelement (4) und das erste Stützteil (7) drehfest miteinander verbindet

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Federscharnierverbindung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Federscharnierverbindung ist beispielsweise aus der US-Patentschrift 5 483 302 bekannt. Diese Federscharnierverbindung gewährt einem Brillenträger den üblichen Tragekomfort einer Brille mit Federscharnierverbindung, nämlich, daß die Bügel über die Bügelaufschlagstellung hinaus gegen die Wirkung der Feder bewegt werden können und auf diese Weise stets am Kopf des Brillenträgers anliegen. Bei der bekannten Federscharnierverbindung ist ein Widerlager vorgesehen, das ein weiteres Öffnen der Bügel über einen vorgegebenen Winkel über die Bügelaufschlagstellung hinaus verhindert. Innerhalb des vorgegebenen Winkelbereiches passen sich die Bügel an eine individuelle Kopfform an. Die Anpassung erfolgt aber nur durch Bewegung der Bügel in deren Schwenkebenen. Eine darüberhinaus gehende Anpassung an die Kopfform ist nicht möglich, sondern muß beispielsweise von einem Optiker vorgenommen werden.
  • Durch die DE-AS 1 124 727 ist ebenfalls eine Federscharnierverbindung bekannt. Die in dieser Schrift beschriebenen Scharnierverbindungen, insbesondere die in den Ausführungsbeispielen geschilderten Scharnierverbindungen, haben dieselbe Wirkungsweise wie die durch die US-PS 5 483 302 bekannte Scharnierverbindung: Eine Anpassung erfolgt nur durch eine Bewegung der Bügel in der durch die Bügeleunschlagstellung und die Bügelaufschlagstellung festgelegten Ebene.
  • Eine Federscharnierverbindung ist auch in der älteren deutschen Patentanmeldung P 197 23 991.9 beschrieben.
  • Durch die WO 97/45763 A1 ist eine. Federscharnierverbindung bekannt, bei der ein Bügel mit einem hohlzylindrischen Bauten verbunden ist, das ein sich am Fassungsmittelteil abstützendes Gleitelement aufnimmt. Allerdings kann der zylindrische Innenraum des hohlzylindrischen Bauteils über einen Schlitz im hohlzylindrischen Bauteil verschmutzen, wodurch die Funktion der Federscharnierverbindung gefährdet ist. Es besteht auch die Gefahr, dass Haare des Brillenträgers im Schlitz eingeklemmt werden oder dass der Bügel vom Gleitelement abfällt, wenn sich die Schraube 30 löst.
  • Durch die US 4,750,828 ist eine Federscharnierverbindung einer anderen Gattung bekannt. Hierbei ist es möglich, einen Brillenbügel um seine Längsachse zu verschwenken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federscharnierverbindung der eingangs genannten Art anzugeben, die einerseits eine ästhetisch ansprechende Gestaltung eines Brillenbügels ermöglicht und die andererseits über einen langen Zeitraum hinweg funktionstüchtig bleibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die vorgeschlagene Federscharnierverbindung ermöglicht nicht nur ein Bewegen der Bügel über die Bügelaufschlagstellung hinaus, sondern zusätzlich auch ein – an sich bekanntes – Verdrehen des Bügels um seine Längsachse. Erfindungsgemäß wird nicht nur die in Richtung der Längsachse des Federbolzens wirkende Spannung der Feder genutzt, sondern auch die Spannung, die die Feder aufweist, wenn ihr eines Ende gegenüber dem anderen Ende um die Längsachse des Federbolzens verdreht wird. Die Feder des Federscharniers wirkt sowohl als Druckfeder wie auch als Torsionsfeder: Die Feder wirkt als Druckfeder, wenn der Bügel über die Bügelaufschlagstellung hinaus bewegt wird. Die Feder wirkt als Torsionsfeder, wenn der Bügel um seine Längsachse verschwenkt wird. In diesem Fall wird das zweite Stützteil durch den Bügel gegenüber dem ersten Stützteil geschwenkt. Da das eine Federende am ersten Stützteil befestigt ist und das andere Federende gegenüber dem zweiten Stützteil drehfest ist, wird die Feder verdreht.
  • Das vorgesehene Aufnahmeelement bewirkt, daß die beiden Stützteile aneinander anliegen. Das Aufnahmeelement lässt außer einer Schwenkbewegung des zweiten Stützteils um die Längsachse des Federbolzens keine weitere Relativbewegung gegenüber dem ersten Stützteil zu.
  • Ohne Zutun des Brillenträgers passen sich die Bügel optimal an die Kopfform des Brillenträgers an: Zusätzlich zu der Anpassung der Bügel in der Ebene, die durch die Bügelein- und Bügelaufschlagstellung festgelegt ist, kann der Brillenbügel und damit das am Ohr des Brillenträgers anliegende Bügelende (Bügelendstück) geschwenkt werden. Dadurch ist eine optimale Anpassung der Bügel an die jeweilige Kopfform möglich.
  • Durch die erfindungsgemäße Federscharnierverbindung können typische Anpaßfehler vermieden werden. Aufgrund der Federwirkung liegt das Bügelende stets im Hinterohrbereich am Kopf an, so daß ein Druck gegen die Ohrmuschel und eine unästhetisch wirkende Stellung des Bügelendes vermieden werden. Da das Bügelende gegen den Druck der Feder verschwenkt werden kann, wird auch ein zu hoher Druck, der bei einem zu stark nach innen gebogenen Bügelende auf den Hinterohrbereich ausgeübt werden kann, verhindert.
  • Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße Federscharnierverbindung ein angenehmer und sicherer Sitz einer Brille erzielt. Für das Funktionieren der erfindungsgemäßen Federscharnierverbindung reicht grundsätzlich eine Feder aus. Es ist jedoch durchaus möglich, auch zwei Federn vorzusehen, von denen eine als Druckfeder für das Federscharnier und die andere als Torsionsfeder für das Verschwenken des Bügels um seine Längsachse dient.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Federscharnierverbindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß Anspruch 4 ist ein Gleitelement vorgesehen, das sich am Ende des Federbolzens (z.B. gegen eine Mutter oder eine Verbreiterung des Federbolzens) abstützt und das gegenüber dem zweiten Stützteil in Richtung der Längsachse des Federbolzens verschiebbar ist, so daß die Wirkung der Feder als Druckfeder erhalten bleibt. Auf der anderen Seite kann das Gleitelement um die Längsachse des Federbolzens geschwenkt werden. Da das dem Gelenkelement abgewandte Ende der Feder mit dem Gleitelement verbunden ist und dieses Federende gegenüber dem zweiten Stützteil drehfest ist, wird die Feder bei einer Verschwenkung des Brillenbügels um seine Längsachse und damit bei einer Verschwenkung des zweiten Stützteils verdreht. Die Feder wirkt in diesem Fall (auch) als Torsionsfeder.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung (Anspruch 5) ist das Gleitelement eine Hülse. Diese Hülse besitzt eine Längsnut, die sich in Richtung der Federbolzenlängsachse erstreckt und in die ein im zweiten Stützteil verankertes erstes Führungselement eingreift. Das Führungselement bewirkt, daß das Gleitelement in Richtung der Längsachse des Federbolzens verschiebbar und gegenüber dem zweiten Stützteil drehfest ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist in Anspruch 6 angegeben: Die beiden Stützteile werden vollständig von einer Hülse aufgenommen. Diese ist gegenüber dem ersten Stützteil drehfest. Somit kann nach der bevorzugten Ausgestaltung des Anspruchs 7 einerseits der Bereich, innerhalb dessen der Bügel um seine Längsachse verschwenkt werden kann, begrenzt werden, andererseits kann der Feder eine (Tonions-) vorspannung gegeben werden.
  • Im folgenden soll anhand schematischer Skizzen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Federscharnierverbindung beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1: Die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Federscharnierverbindung
  • 2: Einen Schnitt durch eine Federscharnierverbindung gemäß 1 in der in 1 gestrichelt dargestellten Ebene sowie fünf Schnittdarstellungen.
  • 3: Die in 2 dargestellte Federscharnierverbindung, wobei der Brillenbügel über die Brillenbügelaufschlagstellung bis zur maximalen Aufschlagstellung hinaus verschwenkt ist.
  • 4 u. 5: Eine Bille in Vorderansicht sowie in Draufsicht.
  • Übereinstimmende Teile sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In den Figuren ist der Endbereich eines Brillenbügels 1 dargestellt. Das Ende des Brillenbügels 1 ist in einer Hülse 3 verankert. Im Inneren der kreiszylindrischen Hülse 3 befindet sich ein Federbolzen 6 sowie eine Schraubendruckfeder 5. Der Federbolzen 6 ist mit einem Gelenkelement 13 verbunden. Federbolzen 6, Gelenkelement 13 und Federbolzenende 11 sind einstöckig ausgebildet. An einem in den 1 bis 3 nicht dargestellten Fassungsmittelteil 14 ist eine Backe 12 befestigt, deren bügelseitiges Ende ein Aufnahmeelement hat. Das Aufnahmeelement wirkt mit dem Gelenkelement als Scharnier. Die beiden Elemente können beispielsweise mit einer Scharnierschraube verbunden werden. In den 1 und 2 ist die Bügelaufschlagstellung dargestellt (in 3 ist diese Stellung in dünnen Linien schematisch dargestellt).
  • Die Feder 5 stützt sich mit dem dem Gelenkelement 13 zugewandten Ende an einer Hülse 7 ab. Hülse 7 und Hülse 3 liegen im Bereich ihrer Stirnflächen aneinander an und wirken als erstes Stützteil 7 und zweites Stützteil 3. Zusammen bilden die Stützteile 3 und 7 ein Stützelement, über das sich der Bügel 1 in der Bügelaufschlagstellung sowie in der Tragestellung, in der die Bügel üblicherweise um etwa 5° gegenüber der Bügelaufschlagstellung geöffnet sind, an der Backe 12 abstützt.
  • Die Feder 5 ist mit ihrem am Stützteil 7 anliegenden Ende mit diesem Stützteil 7 verbunden. Das Stützteil 7 ist gegenüber dem Gelenkelement 13 drehfest.
  • Die Feder 5 stützt sich mit ihrem dem Gelenkelement 13 abgewandten Ende an einem Gleitelement 8 ab. Dieses Gleitelement 8 besitzt die Form einer Hülse und stützt sich seinerseits am Ende 11 des Federbolzens 6 ab. Als Abstützung kann eine Mutter oder – wie im Ausführungsbeispiel dargestellt – eine Abflachung des Federbolzens 6 dienen. Das dem Gelenkelement 13 abgewandte Ende der Feder ist mit dem Gleitelement 8 verbunden. Das Gleitelement 8 ist um die Längsachse 18 des Federbolzens 6 schwenkbar.
  • Das Gleitelement 8 ist gegenüber dem zweiten Stützteil 3 in Richtung der Längsachse 18 des Federbolzens 6 verschiebbar, jedoch gegenüber dem zweiten Stützteil 3 drehfest. Zu diesem Zweck besitzt das Gleitelement 8 eine Längsnut 15, die sich in Richtung der Federbolzenlängsachse 18 erstreckt. Ein Führungselement 9, das im zweiten Stützteil 3 verankert ist, greift in die Längsnut 15 ein.
  • Da das Gleitelement 8 auf diese Weise gegenüber dem zweiten Stützteil 3 drehfest ist und die Feder 5 mit dem Gleitelement 8 verbunden ist, ist auch das dem Gelenkelement 13 abgewandte Ende der Feder gegenüber dem Stützteil 3 drehfest.
  • Die hülsenförmigen Stützteile 3 und 7 werden im Ausführungsbeispiel vollständig von einem hülsenförmigen Aufnahmeelement 4 aufgenommen. Diese Aufnahmeelement ist gegenüber dem ersten Stützteil ? drehfest.
  • In 3 sind die Positionen der vorstehend angegebenen Teile in der Tragestellung dargestellt. Der Deutlichkeit wegen wurde ein größerer Winkel zwischen der Bügelaufschlagstellung (dünne Linien) und der üblichen Tragestellung gewählt. Üblicherweise beträgt dieser Winkel etwa 5°. In der Tragestellung ist die Feder 5 zusammengedrückt. Es ist zu erkennen, daß der Federbolzen 6 in Richtung seiner Längsachse 18 relativ zu den beiden Stützteilen 3,7 verschiebbar ist.
  • Darüberhinaus ist es bei der dargestellten Federscharnierverbindung möglich, den Brillenbügel um seine Längsachse zu schwenken (Bezugszeichen 17):
    Bei einer derartigen Schwenkbewegung des Bügels nimmt der Bügel das zweite Stützteil 3 mit. Dieses Stützteil 3 ist um die Längsachse 18 des Federbolzens 6 schwenkbar. Das Stützteil 3 liegt am ersten Stützteil 7 an. Wird Stützteil 3 verschwenkt, so wirken die Stirnflächen der Stützteile 3 und 7 als Gleitflächen. Stützteil 7 ist – wie erläutert – gegenüber dem Gelenkelement 13 drehfest.
  • Wird nun Bügel 1 und somit Stützteil 3 verschwenkt, nimmt auch das Gleitelement 8 und damit das dem Gelenkelement 13 abgewandte Ende der Feder 5 an dieser Schwenkbewegung teil. Da das andere Federende mit dem gegenüber dem Gelenkelement 13 drehfesten Stützteil 7 verbunden ist, wird die Feder 5 als Torsionsfeder beansprucht.
  • Das bedeutet, daß der Bügel durch die Feder in die Ausgangsstellung zurückgedreht wird, wenn die für die Schwenkung erforderliche Kraft nicht mehr ausgeübt wird. Mit anderen Worten: Ohne Zutun des Brillenträgers passt sich ein Bügel optimal an die Kopfform des Brillenträgers an. Das Bügelende liegt im Hinterohrbereich am Kopf an, so daß ein sicherer, beschwerdefreier Halt der Brille erzielt wird.
  • Bei der im Ausführungsbeispiel dargestellten Federscharnierverbindung kann der Bereich, innerhalb dessen der Bügel 1 um seine Längsachse verschwenkt werden kann, festgelegt werden. Außerdem kann der Feder eine Vorspannung gegeben werden. Dazu dient eine Längsnut 16 im zweiten Stützteil 3, die sich in einer zur Federbolzenlängsachse 18 senkrechten Ebene erstreckt und in die ein im Aufnahmeelement 4 verankertes zweites Führungselement eingreift.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Führungselemente 9 und 10 als Bolzen dargestellt. Selbstverständlich können diese Elemente auch als Stege oder Noppen oder dergleichen ausgebildet sein, die durch Einprägen hergestellt werden können. Auch die Drehfestigkeit des Aufnahmeelementes 4 gegenüber dem ersten Stützteil 7 kann auf diese Weise erreicht werden. In 2 ist diese Möglichkeit lediglich durch ein Verriegelungselement 2 im Aufnahmeelement 4 und ein Gegenstück im ersten Stützteil 7, in das das Verriegelungselement eingreift, dargestellt.
  • Dem Aufnahmeelement (4) kommen folgende Funktionen zu:
    • – Der Schwenkbereich des Bügels wird begrenzt.
    • – Der Feder kann eine Vorspannung verliehen werden.
    • – Die Stützteile 3 und 7 können nur um die Federbolzenlängsachse relativ zueinander verschwenkt werden.
  • Da das Aufnahmeelement selbst keine Schwenkbewegung durchführt, werden Probleme, die sich durch Bewegungen des Brillenendstücks gegenüber dem Aufnahmeelement 4 ergeben, vermieden.
  • In den 4 und 5 ist eine Brille dargestellt, deren – aus Sicht des Brillenträgers – rechter Bügel über eine herkömmliche Federscharnierverbindung am Brillenfassungsmittelteil befestigt ist, während der linke Bügel über eine erfindungsgemäße Federscharnierverbindung am Brillenfassungsmittelteil befestigt ist. Dieser Bügel kann zusätzlich um seine Längsachse verschwenkt werden.

Claims (11)

  1. Federscharnierverbindung zwischen einem Brillenbügel (1) und einer Fassung für Brillengläser mit einer Feder (5), einem Gelenkelement (13), das mit einem mit der Feder (5) zusammenwirkenden Federbolzen (6) verbunden ist, und mit einem sich in der Bügelaufschlagstellung an der Brillenfassung abstützenden Stützelement am Bügelende, wobei das Stützelement aus zwei aneinanderliegenden Stützteilen (3, 7) besteht und das erste Stützteil (7) gegenüber dem Gelenkelement (13) drehfest und das zweite Stützteil (3) um die Längsachse (18) des Federbolzens (6) schwenkbar ist, wobei das zweite Stützteil (3) mit dem Ende des Bügels (1) verbunden und der Federbolzen (6) in Richtung seiner Längsachse (18) relativ zu den beiden Stützteilen (3, 7) verschiebbar ist, wobei weiterhin das eine Federende mit dem ersten Stützteil (7) verbunden ist, und sich die Feder (5) mit ihrem dem Gelenkelement (13) abgewandten Ende gegenüber dem zweiten Stützteil (3) drehfest am Ende des Federbolzens (6) abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützteile (3,7) wenigstens in einem Teilbereich von einem gegenüber dem ersten Stützteil (7) drehfesten Aufnahmeelement (4) aufgenommen werden und daß ein Verriegelungselement (2) vorhanden ist, das das Aufnahmeelement (4) und das erste Stützteil (7) drehfest miteinander verbindet
  2. Federscharnierverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (3, 7) Hülsen sind, wobei sich Feder (5) und Federbolzen (6) im Innenraum der als zweites Stützteil dienenden Hülse (3) befinden.
  3. Federscharnierverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die als zweites Stützteil dienende Hülse (3) kreiszylindrische Außen- und Innenflächen besitzt und konzentrisch zur Längsachse (18) des Federbolzens (6) angeordnet ist.
  4. Federscharnierverbindung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (5) mit ihrem dem Gelenkelement (13) abgewandten Ende mit einem sich am Federbolzenende (11) abstützenden, um die Längsachse (18) des Federbolzens (6) schwenkbaren Gleitelement (8) verbunden ist, das gegenüber dem zweiten Stützteil (3) in Richtung der Längsachse (18) des Federbolzens (6) verschiebbar, jedoch gegenüber dem zweiten Stützteil (3) drehfest ist.
  5. Federscharnierverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (8) eine Hülse ist, die konzentrisch zur Federbolzenlängsachse (18) angeordnet ist, und eine Längsnut (15) besitzt, die sich in Richtung der Federbolzenlängsachse (18) erstreckt und in die ein im zweiten Stützteil (3) verankertes erstes Führungselement (9) eingreift.
  6. Federscharnierverbindung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (4) eine Hülse ist, die die beiden Stützteile aufnimmt.
  7. Federscharnierverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Stützteil (3) eine Längsnut (16) besitzt, die sich in einer zur Federbolzenlängsachse (18) senkrechten Ebene erstreckt und in die ein im Aufnahmeelement (4) verankertes zweites Führungselement (10) eingreift:
  8. Federscharnierverbindung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (9, 10) als Steg, als Noppe oder als Bolzen ausgebildet sind.
  9. Federscharnierverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente eine Einprägung im zweiten Stützteil (3) bzw. im Aufnahmeelement (4) sind.
  10. Federscharnierverbindung nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement eine Noppe, ein Bolzen oder eine Einprägung am Aufnahmeelement (4) ist, die bzw. der in eine entsprechende Vertiefung im ersten Stützteil (7) eingreift
  11. Federscharnierverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkelement (13) und der Federbolzen (6) und das Federbolzenende (11) einstöckig sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4750828A (en) * 1984-04-03 1988-06-14 Innocente Pivetta Stem device for eyeglasses frames and the like
WO1997045763A1 (en) * 1996-05-31 1997-12-04 Tecnostyle S.R.L. Hinge mechanism for glasses with axial rotation, automatic return and extra-opening of the rod

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