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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Wasser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere zur Aufbereitung von Wasser in einem Aquarium oder einem Teich. Ferner betrifft die Erfindung einen Wasserfilter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10, insbesondere einen Aquarium- oder Teichfilter, sowie ein Aquarium nach dem Oberbegriff des Anspruchs 20.
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Ein gattungsgemäßes Verfahren zur Aufbereitung von Wasser ist in der
DE 196 23 229 C2 offenbart.
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Die
WO 2006/046037 A1 offenbart einen Teichfilter mit einem Gehäuse, welches einen Flüssigkeitseinlass- und einen Flüssigkeitsauslass- sowie eine Einschlusskammer in einem Strömungsweg zwischen dem Einlass und dem Auslass, wobei in der Einschlusskammer eine Mehrzahl von Filterelementen angeordnet ist.
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Aus der
DE 296 20 753 U1 ist eine Tangentialspülung für Vakuumzentrifugalfilter bekannt, bei der während der Reinigungsphase ein unter Hochdruck stehender Flüssigkeitsstrahl aus Düsen tangential auf die sich im Gegenlauf drehende Filtertrommel aufgestrahlt wird, der die Feinstverschmutzung aus dem Filtergewebe herauslöst.
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Zur Aufbereitung von Wasser wird das Wasser über einen Ablauf, beispielsweise einen Ablauf aus einem Aquarium oder einem Teich, einem Wasserfilter zugeführt, in welchem Verunreinigungen aus dem Wasser herausgefiltert werden. Nach dem Filtern wird das Wasser über einen Zulauf beispielsweise dem Aquarium wieder zugeführt. Um eine ausreichende Filterung gewährleisten zu können, muss der Wasserfilter regelmäßig gereinigt werden. Die Reinigung des Wasserfilters erfolgt meist manuell, was einen großen Aufwand darstellt und leicht zu Verunreinigungen bzw. Nässe rund um den Wasserfilter führt.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Aufbereitung von Wasser sowie einen Wasserfilter zur Verfügung zu stellen, bei dem eine einfache und benutzerfreundliche Reinigung des Wasserfilters ermöglicht wird. Ferner betrifft die Erfindung ein Aquarium, bei welchem eine einfache und benutzerfreundliche Reinigung des Wasserfilters ermöglicht wird.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Aufbereitung von Wasser mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einem Wasserfilter mit den Merkmalen des Anspruchs 10 sowie einem Aquarium mit den Merkmalen des Anspruchs 20. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Aufbereitung von Wasser, insbesondere zur Aufbereitung von Wasser eines Aquariums oder eines Teiches, wird in einem ersten Verfahrensschritt Wasser über einen Wasserzulauf in eine in einem Gehäuse angeordnete Filtertrommel geleitet, wobei das Wasser ein in der Filtertrommel angeordnetes Filtermaterial passiert und das gefilterte Wasser nach Passieren des Filtermaterials die Filtertrommel über einen Wasserablauf verlässt und wobei das zum Reinigen des Filtermaterials in dem Gehäuse der Filtertrommel befindliche Wasservolumen 20%–60% des Volumens des Gehäuses der Filtertrommel beträgt. In einem zweiten Verfahrensschritt wird erfindungsgemäß das Filtermaterial durch eine Rotationsbewegung der Filtertrommel gereinigt.
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Erfindungsgemäß ist zur Filterung von Wasser als Filterelement eine Filtertrommel vorgesehen, in welcher ein Filtermaterial angeordnet ist. Bei der Filterung wird in dem ersten Verfahrensschritt das zu filternde Wasser über den Wasserzulauf in die Filtertrommel geleitet. Bevor das Wasser am Wasserablauf wieder aus der Filtertrommel abgeleitet wird, durchfließt das Wasser das Filtermaterial, wobei die im Wasser befindlichen Schmutzpartikel aus dem Wasser gefiltert werden. Ist das Filtermaterial zumindest teilweise von den herausgefilterten Schmutzpartikeln zugesetzt, erfolgt in einem zweiten Verfahrensschritt die Reinigung des Filtermaterials durch eine Rotationsbewegung der Filtertrommel, so dass die Schmutzpartikel aus dem Filtermaterial ausgewaschen werden können. Die ausgewaschenen Schmutzpartikel werden anschließend über den Wasserablauf oder eine gesonderte Abwasserleitung aus der Filtertrommel ausgeleitet. Ist die Reinigung des Filtermaterials ab geschlossen, kann die Filterung des Wassers fortgesetzt werden. Während dem Filtern findet vorzugsweise keine Rotationsbewegung der Filtertrommel statt.
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Vorteilhafterweise kann somit das Filtern des Wassers als auch die Reinigung des Filtermaterials in ein und derselben Vorrichtung stattfinden, ohne dass das Filtermaterial bzw. die Filtertrommel zur Reinigung auf aufwändige Art und Weise ausgebaut werden muss, so dass für den Benutzer keine oder nur sehr geringe Reinigungsarbeiten anfallen. Dadurch, dass der Wasserfilter zur Reinigung nicht ausgebaut werden muss, werden Verunreinigungen bzw. Nässe rund um den Wasserfilter vermieden, so dass sich das erfindungsgemäße Verfahren durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit auszeichnet. Zudem muss die Reinigung nicht manuell vorgenommen werden, sondern sie kann automatisch erfolgen und ist jederzeit durchführbar, sobald sich Schmutzpartikel in dem Filtermaterial abgelagert haben. Somit ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einfache Art und Weise eine saubere und effektive Reinigung eines Filtermaterials möglich.
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Vorzugsweise erfolgt die Rotationsbewegung der Filtertrommel mittels eines elektrischen Antriebes. Dafür kann an der Filtertrommel ein Elektromotor vorgesehen sein. Durch den elektrischen Antrieb ist eine vollautomatische Reinigung des Filtermaterials durch eine Rotationsbewegung der Filtertrommel möglich, wobei eine besonders effektive Reinigung mit einem hohen Wirkungsgrad erzielt werden kann.
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Bevorzugt wechselt die Rotationsrichtung der Rotationsbewegung der Filtertrommel alternierend, so dass die Filtertrommel Drehbewegungen abwechselnd linksdrehend und rechtsdrehend ausführt. Durch sich wiederholende Richtungswechsel der Rotationsbewegung der Filtertrommel wird eine besonders gute Reinigungswirkung des Filtermaterials erzielt.
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Ein Wechsel zwischen dem ersten Verfahrensschritt, dem Filtern des Wassers mittels eines Filtermaterials, und dem zweiten Verfahrensschritt, der Reinigung des Filtermaterials, wird nach einer weiteren Ausgestaltung automatisch gesteuert. Die automatische Steuerung kann beispielsweise über eine Bedieneinheit erfolgen. Ein Wechsel zwischen dem ersten Verfahrensschritt und dem zweiten Verfahrensschritt kann zum Beispiel nach einer bestimmten in der Bedieneinheit einprogrammierten Zeit erfolgen oder sobald die Bedieneinheit ein Signal, beispielsweise über einen in der Filtertrommel oder an dem Filtermaterial angebrachten Sensor, übermittelt bekommt, dass sich ein bestimmter Grad an Schmutzpartikeln in dem Filtermaterial abgelagert hat. Ferner ist es möglich, den Reinigungsvorgang manuell über die Bedieneinheit einzuschalten. Ist der Reinigungsvorgang des Filtermaterials abgeschlossen, wird automatisch wieder zum Filterbetrieb umgeschaltet.
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Zum Reinigen des Filtermaterials beträgt gemäß einer weiter bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung das in der Filtertrommel bzw. in dem Gehäuse der Filtertrommel befindliche Wasservolumen 20%–30% des Volumens der Filtertrommel bzw. des Volumens des Gehäuses der Filtertrommel. Ist das Volumen der Filtertrommel während des Filtervorganges im Wesentlichen mit Wasser ausgefüllt, so dass das Filtermaterial komplett mit Wasser benetzt ist, wird für die Reinigung des Filtermaterials das Wasservolumen in der Filtertrommel auf 20% bis 60%, vorzugsweise auf 50%, des Volumens der Filtertrommel abgesenkt. Wird hingegen beim Filtern die Filtertrommel nicht von dem zu filternden Wasser ausgefüllt, sondern wird das zu filternde Wasser tropfenweise in die Filtertrommel auf das Filtermaterial aufgebracht, so dass sich lediglich das gefilterte Wasser im unteren Bereich der Filtertrommel bzw. dem Gehäuse der Filtertrommel sammelt, wird für die Reinigung des Filtermaterials Wasser in die Filtertrommel eingeleitet, so dass das Wasservolumen in der Filtertrommel bzw. in dem Gehäuse der Filtertrommel vorzugsweise zwischen 20% und 30% des Volumens der Filtertrommel bzw. des Volumens der Filtertrommel beträgt. Dadurch, dass beim Reinigen des Filtermaterials die Filtertrommel nur teilweise mit Wasser ausgefüllt ist, wird durch das Panschen des Wassers in der Filtertrommel eine besonders gute Reinigungswirkung erzielt.
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Vorzugsweise wird das Wasservolumen in der Filtertrommel bzw. in dem Gehäuse der Filtertrommel über einen Niveauschalter geregelt, welcher ein Abwasserventil an einem an der Filtertrommel angeordneten Abwasserauslauf öffnen und schließen kann.
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Durch den Niveauschalter wird sichergestellt, dass während der Reinigung des Filtermaterials eine bestimmte Menge an Wasser in der Filtertrommel bzw. in dem Gehäuse der Filtertrommel vorhanden ist. Mit Hilfe des Niveauschalters wird eine automatische Regelung des Wasserfüllstandes in der Filtertrommel ermöglicht. Wird ein bestimmtes Niveau, d. h. ein bestimmter Wasserstand, überschritten, öffnet der Niveauschalter das Abwasserventil, so dass der Wasserstand in der Filtertrommel auf einen bestimmten Wert abgesenkt werden kann. Ist der Wasserstand zu gering, wird über den Wasserzulauf Wasser in die Filtertrommel eingeleitet, bis ein bestimmter Wert am Niveauschalter erreicht wird, so dass der Wasserzulauf abgeschaltet werden kann.
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Zum Reinigen des Filtermaterials ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass Frischwasser, insbesondere Leitungswasser, in die Filtertrommel eingeleitet wird. Hierfür weist die Filtertrommel vorzugsweise eine gesonderte Frischwasserzulaufleitung auf.
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Beim ersten Verfahrensschritt, dem Filtern des Wassers, wird gemäß einer ersten Ausführungsform das zu filternde Wasser vorzugsweise über eine zumindest teilweise perforierte Umfangsfläche der Filtertrommel auf ein in der Filtertrommel lose angeordnete Filtermaterial aufgebracht, wobei das zu filternde Wasser das Filtermaterial durchdringt und das gefilterte Wasser im unteren Bereich des Gehäuses der Filtertrommel am Wasserablauf gesammelt wird. Dadurch, dass das Filtermaterial während des Filtervorganges nicht vollständig von Wasser umgeben ist, weist. das Filtermaterial eine hohe Lebensdauer auf. Zudem kann das Filtermaterial einfach gewechselt werden, ohne dass hierbei Wasser aus der Filtertrommel abgelassen werden muss. Dadurch, dass das Filtermaterial nicht vollständig mit Wasser bedeckt ist, können sich vorteilhafterweise an dem Filtermaterial aerobe Bakterien ansiedeln, die den Abbau von Stoffen wie Ammonium und Nitrit unterstützen.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform wird vorzugsweise beim ersten Verfahrensschritt die Außenumfangsfläche der Filtertrommel im Wesentlichen vollständig mit dem zu filternden Wasser umgeben, wobei das zu filternde Wasser ein an der Innenumfangsfläche der Filtertrommel fixiertes Filtermaterial von radial außen nach radial innen passiert und das gefilterte Wasser von radial innen über den Wasserablauf aus der Filtertrommel abgeleitet wird.
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Die Erfindung betrifft ferner einen Wasserfilter, insbesondere Teich- oder Aquariumfilter, welcher insbesondere bei einem wie vorstehend aus- und/oder weitergebildeten Verfahren verwendet werden kann. Der Wasserfilter weist einen Wasserzulauf, einen Wasserablauf und eine ein Gehäuse aufweisende Filtertrommel auf, wobei in der Filtertrommel ein Filtermaterial angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist das Filtermaterial durch eine Rotationsbewegung der Filtertrommel reinigbar.
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Vorteilhafterweise muss demnach bei dem erfindungsgemäßen Wasserfilter das Filtermaterial bzw. die Filtertrommel zur Reinigung des Filtermaterials nicht auf aufwändige Art und Weise ausgebaut werden, so dass für den Benutzer keine oder nur sehr geringe Reinigungsarbeiten anfallen. Dadurch, dass der Wasserfilter zur Reinigung nicht ausgebaut werden muss, werden Verunreinigungen bzw. Nässe rund um den Wasserfilter vermieden, so dass sich das erfindungsgemäße Verfahren durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit auszeichnet. Zudem muss die Reinigung nicht manuell vorgenommen werden, sondern sie kann automatisch erfolgen und ist jederzeit durchführbar, sobald sich eine bestimmte Menge an Schmutzpartikeln in dem Filtermaterial abgelagert haben. Somit ist mit dem erfindungsgemäßen Wasserfilter auf einfache Art und Weise eine saubere und effektive Reinigung eines Filtermaterials möglich.
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In Bezug auf die Vorteile des erfindungsgemäßen Wasserfilters wird ferner vollumfänglich auf das erfindungsgemäße Verfahren zur Aufbereitung von Wasser verwiesen.
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Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung weist die Filtertrommel vorzugsweise einen elektrischen Antrieb auf. Der elektrische Antrieb kann in Form eines Elektromotors ausgebildet sein. Durch den elektrischen Antrieb kann die Rotationsbewegung der Filtertrommel zur Reinigung des Filtermaterials vollautomatisch erfolgen, so dass insbesondere eine manuelle Reinigung nicht mehr erforderlich ist. Zudem wird auf Grund der Erzielung einer schnellen Rotationsbewegung eine hohe Reinigungswirkung erzielt.
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Ferner ist vorzugsweise die Umfangsfläche der Filtertrommel zumindest teilweise perforiert. Über die perforierte Umfangsfläche der Filtertrommel kann das Wasser in die Filtertrommel und damit zu dem Filtermaterial gelangen. Die Filtertrommel kann dabei die Perforation über ihre gesamte Umfangsfläche oder nur in bestimmten Bereichen der Umfangsfläche aufweisen. Durch die Größe und die Anzahl der Perforation kann die Menge des Wassers, welches in die Filtertrommel gelangen soll, gezielt eingestellt werden.
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Das in der Filtertrommel angeordnete Filtermaterial kann bevorzugt aus Filterwatte, Filterbällen, Filterschwämmen, Aktivkohle, Zeolith und/oder Kunststoffröllchen bestehen. Dabei können auch mehrere Arten von Filtermaterialen übereinander geschichtet in der Filtertrommel angeordnet sein. Vorzugsweise werden Filtermaterialien verwendet, welche sowohl eine mechanische als auch eine biologische Filterung ermöglichen.
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Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Filtermaterial lose in der Filtertrommel angeordnet. Durch die lose Anordnung des Filtermaterials kann das Filtermaterial schnell und einfach ausgewechselt werden. Ist das Filtermaterial lose angeordnet, ist das Filtermaterial während des Filterns des Wassers vorzugsweise nicht vollständig von dem Wasser umgeben, sondern das zu filternde Wasser wird tropfenweise über die perforierte Umfangsfläche der Filtertrommel auf das Filtermaterial aufgebracht, durchdringt das Filtermaterial und wird anschließend über den Wasserauslauf aus der Filtertrommel entfernt.
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Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Filtermaterial vorzugsweise entlang der Innenumfangsfläche der Filtertrommel fixiert. Die Filtertrommel zusammen mit dem Filtermaterial kann dabei die Form einer Filterpatrone aufweisen. Das Filtermaterial ist dabei vorzugsweise fest über die gesamte Länge der Filtertrommel angeordnet. Das Filtermaterial liegt dabei vorzugsweise direkt an der Innenseite der Filtertrommel an.
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Ferner ist vorzugsweise eine Bedieneinheit zum Einstellen des Filterbetriebes und zum Einstellen des Reinigungsbetriebes vorgesehen. Mit Hilfe der Bedieneinheit kann beispielsweise der zeitliche Ablauf und der Wechsel zwischen dem Filterbetrieb und dem Reinigungsbetrieb eingestellt werden, so dass eine vollständig automatische Steuerung des Wasserfilters ermöglicht wird.
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Die Filtertrommel bzw. das Gehäuse der Filtertrommel weist zudem vorzugsweise einen Frischwasserzulauf auf, wobei der Frischwasserzulauf über ein Ventil, insbesondere ein Magnetventil, regelbar ist. Des Weiteren ist bevorzugt eine Entlüftungsleitung an dem Wasserfilter vorgesehen, über welche in dem Wasserfilter entstehende Gase abgeführt werden können und um ein korrektes Befüllen und Entleeren des Wasserfilters zu gewährleisten.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Aquarium mit einer Schmutzwasserablaufleitung und einer Wasserzulaufleitung. Dabei ist erfindungsgemäß zwischen der Schmutzwasserablaufleitung und der Wasserzulaufleitung ein wie vorstehend aus- und weitergebildeter Wasserfilter angeordnet, wobei der Wasserfilter nach einem wie vorstehend aus- und weitergebildeten Verfahren betreibbar ist.
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Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Wasserfilters ist es möglich, das Wasser des Aquariums zu filtern und wenn das Filtermaterial des Wasserfilters einen bestimmten Grad an Verschmutzung erreicht hat, das Filtermaterial automatisch schnell und einfach zu reinigen.
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In Bezug auf die Vorteile des erfindungsgemäßen Aquariums wird vollumfänglich auf den erfindungsgemäßen Wasserfilter sowie auf das erfindungsgemäße Verfahren zur Aufbereitung von Wasser verwiesen.
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Der Wasserfilter kann dabei unterhalb oder oberhalb des Wasserspiegels des Aquariums aufgestellt werden.
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Ist der Wasserfilter unterhalb des Wasserspiegels des Aquariums angeordnet, ist während des Filterns vorzugsweise im Wesentlichen das gesamte Volumen der Filtertrommel bzw. des Gehäuses der Filtertrommel mit Aquariumswasser gefüllt. Innerhalb der Filtertrommel ist das Filtermaterial bei dieser Ausführungsform vorzugsweise entlang der Innenumfangsfläche fest fixiert. Das zu filternde Wasser strömt durch die zumindest teilweise perforierte Umfangsfläche der Filtertrommel zu dem Filtermaterial, passiert das Filtermaterial, so dass sich das gefilterte Wasser innerhalb der Filtertrommel sammelt. Über die Wasserzulaufleitung gelangt das gefilterte Wasser wieder zurück in das Aquarium. Ist das Filtermaterial verschmutzt, wird der Filtervorgang gestoppt und der Reinigungsvorgang des Filtermaterials beginnt. Dabei wird die Schmutzwasserablaufleitung über ein Ventil geschlossen, wobei gleichzeitig ein an einem Abwasserablauf der Filtertrommel angeordnetes Abwasserventil geöffnet wird, so dass das Wasservolumen innerhalb der Filtertrommel innerhalb des Gehäuses der Filtertrommel auf ungefähr die Hälfte des Volumens der Filtertrommel bzw. des Volumens des Gehäuses der Filtertrommel gesenkt werden kann. Anschließend wird das Filtermaterial durch eine Rotationsbewegung der Filtertrommel, wobei die Drehrichtung alternierend gewechselt wird, gereinigt. Nach der Reinigung wird das Schmutzwasser über den Abwasserablauf aus der Filtertrommel entfernt. Nach dem Reinigungsvorgang wird das Ventil an der Schmutzwasserablaufleitung wieder geöffnet, so dass der Filtervorgang weiter fortgesetzt werden kann. Die Reinigung des Filtermaterials erfolgt dabei im Wesentlichen mit dem Wasser aus dem Aquarium, wobei zusätzlich das Filtermatermaterial durch Zuleitung von Frischwasser, insbesondere Leitungswasser, erfolgen kann. Dadurch, dass die Reinigung des Filtermaterials im Wesentlichen mit dem Wasser aus dem Aquarium erfolgt, sind die Kosten für die Reinigung gering. Zudem werden auf Grund der geringen Reinigung mit Frischwasser nützliche Bakterien aus dem Filtermaterial nicht oder lediglich in einem sehr geringen Maße während der Reinigung entfernt.
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Ist der Wasserfilter oberhalb des Wasserspiegels des Aquariums angeordnet, ist während des Filterns das Filtermaterial vorzugsweise nicht vollständig mit Aquariumswasser bedeckt, sondern das zu filternde Aquariumswasser gelangt vorzugsweise tropfenweise über die perforierte Umfangsfläche der Filtertrommel auf das Filtermaterial, so dass dieses nur teilweise von zu filterndem Wasser benetzt ist. Das Wasser passiert das Filtermaterial und sammelt sich am Boden des Gehäuses der Filtertrommel, von wo aus das Wasser über die Wasserzulaufleitung wieder in das Aquarium geführt werden kann. Setzt der Reinigungsvorgang des Filtermaterials ein, wird ein an der Wasserzulaufleitung angeordnetes Rücklaufventil geschlossen und Aquariumswasser wird in die Filtertrommel bzw. in das Gehäuse der Filtertrommel eingebracht bis das Volumen der Filtertrommel bzw. das Volumen des Gehäuses der Filtertrommel ungefähr zu einem Viertel mit Wasser gefüllt ist. Anschließend wird das Filtermaterial durch eine Rotationsbewegung der Filtertrommel, wobei die Drehrichtung alternierend gewechselt wird, gereinigt. Nach der Reinigung wird das Schmutzwasser über den Abwasserablauf aus der Filtertrommel entfernt und der Filterbetrieb des Wasserfilters startet.
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Vorzugsweise ist ein an der Schmutzwasserablaufleitung angeordnetes Ansaugsieb innerhalb des Aquariums vorgesehen. Mit Hilfe des Ansaugsiebes werden bereits grobe Verunreinigungen aus dem Aquariumwasser herausgefiltert und es wird verhindert, dass Fische in die Filteranlage gelangen, bevor das Wasser in dem Wasserfilter vorzugsweise sowohl mechanisch als auch biologisch gefiltert wird.
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Ferner ist vorzugsweise an der Schmutzwasserablaufleitung und/oder an der Wasserzulaufleitung eine Pumpe angeordnet. Ist der Wasserfilter unterhalb des Wasserspiegels des Aquariums angeordnet ist, die Pumpe vorzugsweise an der Wasserzulaufleitung angeordnet, wobei das gefilterte Wasser mittels der Pumpe zurück in das Aquarium transportiert werden kann. Ist der Wasserfilter oberhalb des Wasserspiegels des Aquariums angeordnet, ist die Pumpe vorzugsweise an der Schmutzwasserablaufleitung angeordnet, wobei mittels der Pumpe Aquariumswasser zu dem Wasserfilter gepumpt werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel zur Messung des Wasserstandes in dem Aquarium vorgesehen. Die Mittel zur Wasserstandsmessung weisen vorzugsweise einen Pegelschalter für einen maximalen Wasserstand und einen Pegelschalter für einen minimalen Wasserstand auf. Mit Hilfe der Mittel zur Wasserstandsmessung ist eine Wasserstandsregulierung am Aquarium möglich.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beispielhaft erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung (Frontalschnitt) eines Aquariums mit einem erfindungsgemäßen Wasserfilter gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 eine weitere schematische Darstellung (Höhenschnitt) des erfindungsgemäßen Wasserfilters gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 eine schematische Darstellung (Frontalschnitt) eines Aquariums mit einem erfindungsgemäßen Wasserfilter gemäß einer zweiten Ausführungsform und
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4 eine weitere schematische Darstellung (Höhenschnitt) des erfindungsgemäßen Wasserfilters gemäß der zweiten Ausführungsform.
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In 1 ist ein Aquarium 101 mit einem erfindungsgemäßen Wasserfilter 102 gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt, welcher unterhalb des Wasserspiegels des Aquariums 101 angeordnet ist. Der Wasserfilter 102 weist einen Wasserzulauf 103 und einen Wasserablauf 104 auf, wobei zwischen dem Wasserzulauf 103 und dem Wasserablauf 104 eine in einem Gehäuse 105 angeordnete Filtertrommel 106 angeordnet ist. Entlang der Innenumfangsfläche der Filtertrommel 106 ist ein Filtermaterial 107, beispielsweise Filterwatte, Schaumstoff, Aktivkohle, Zeolith, Filterbälle und/oder Kunststoffröllchen angeordnet. Ferner weist die Filtertrommel 106 einen elektrischen Antrieb 108 und eine Entlüftungsleitung 109 auf. An dem Gehäuse 105 der Filtertrommel 106 ist ein Deckel 110 vorgesehen, über welchen das Filtermaterial 107 leicht ausgetauscht werden kann.
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Zum Filtern des Aquariumswassers wird über ein in dem Aquarium 101 angeordnetes Ansaugsieb 111 das zu filternde Aquariumswasser angesaugt und über eine Schmutzwasserablaufleitung 112 und dem Wasserzulauf 103 des Wasserfilters 102 in das Gehäuse 105 der Filtertrommel 106 eingeleitet. Entlang der Schmutzwasserablaufleitung 112 ist ein Schmutzwasserzulaufventil 113 angeordnet, welches während des Filtervorganges geöffnet ist. Das zu filternde Aquariumswasser verteilt sich in einer Schmutzwasserzone 114 in dem Gehäuse 105, welche entlang der Außenumfangsfläche der Filtertrommel 106 ausgebildet ist, so dass das Gehäuse 105 fast vollständig mit Aquariumswasser ausgefüllt ist und die Filtertrommel 106 im Wesentlichen vollständig von dem Wasser bedeckt ist. Von der Schmutzwasserzone 114 aus fließt das Wasser über die perforierte Umfangsfläche der Filtertrommel 106 in den Innenraum der Filtertrommel 106, wobei das Wasser dabei das Filtermaterial 107 von radial außen nach radial innen in den Bereich des gefilterten Wassers 115 durchströmt. Von diesem Bereich des gefilterten Wassers 115 aus, wird das gefilterte Wasser über den Wasserablauf 104 mit Hilfe einer Pumpe 116 über die Wasserzulaufleitung 125 dem Aquarium 101 wieder zugeführt.
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Hat das Filtermaterial 107 des Wasserfilters 102 einen bestimmten Verschmutzungsgrad erreicht, wird der Filterbetrieb gestoppt und der Reinigungsbetrieb des Wasserfilters 102 wird gestartet. Dabei wird, wie in 2 dargestellt, zunächst das Schmutzwasserzulaufventil 113 an der Schmutzwasserablaufleitung 112 geschlossen und das an dem Abwasserablauf 117 angeordnete Abwasserventil 118 wird geöffnet. Indem Wasser aus dem Gehäuse 105 der Filtertrommel 106 über den Abwasserablauf 117 abgelassen wird, wird das Wasservolumen innerhalb des Gehäuses 105 der Filtertrommel 106 auf 20%–60%, vorzugsweise auf ca. 50%, des Volumens des Gehäuses 105 gesenkt. Das Wasservolumen in dem Gehäuse 105 der Filtertrommel 106 wird dabei über einen Niveauschalter 126 gesteuert und geregelt, indem über den Niveauschalter 126 das Abwasserventil 118 geöffnet und geschlossen werden kann. An der Verbindung zwischen dem Abwasserablauf 117 und dem Niveauschalter 118 ist ferner eine Luftfalle 119 angeordnet.
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Ist das gewünschte Wasservolumen in dem Gehäuse 105 der Filtertrommel 106 erreicht, wird zur Reinigung des Filtermaterials 107 die Filtertrommel 106 über den elektrischen Antrieb 108 in eine Rotationsbewegung versetzt, wobei die Drehrichtung bzw. die Rotationsrichtung der Filtertrommel 106 alternierend gewechselt werden kann, so dass die Filtertrommel 106 abwechselnd mehrere Linksdrehungen und Rechtsdrehungen durchführt.
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Die Reinigung erfolgt dabei vorzugsweise mit dem Wasser aus dem Aquarium 101. Zusätzlich kann zur Reinigung Frischwasser, insbesondere Leitungswasser, über einen Frischwasserzulauf 120 in die Filtertrommel 106 eingeleitet werden. Die Regelung des Frischwasserzulaufes 120 erfolgt über ein Ventil 121, welches vorzugsweise als Magnetventil ausgebildet ist. Nach einem Reinigungsvorgang wird das die Verunreinigungen aus dem Filtermaterial 106 enthaltende Wasser über den Abwasserablauf 117 aus dem Gehäuse 105 der Filtertrommel 106 abgelassen. Zur Reinigung können mehrere Reinigungsvorgänge hintereinander durchgeführt werden, wobei beispielsweise bei vier Reinigungsvorgängen drei Reinigungsvorgänge mit Aquariumswasser und ein Reinigungsvorgang mit Frischwasser durchgeführt werden können. Die einzelnen Reinigungsvorgänge können beispielsweise über eine hier nicht dargestellte Bedieneinheit eingestellt werden. Dadurch, dass vorzugsweise das Filtermaterial 107 mit Aquariumswasser gereinigt wird, sind zum einen die Kosten für die Reinigung des Filtermaterials 107 gering und zum anderen kann die Gefahr, dass im Filtermaterial 107 enthaltende Bakterien bei der Reinigung aus dem Filtermaterial 107 entfernt werden im Gegensatz zur ausschließlichen Verwendung von Frischwasser deutlich reduziert werden.
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Ist die Reinigung des Filtermaterials 107 abgeschlossen, wird das Schmutzwasserzulaufventil 113 geöffnet, so dass dem Wasserfilter 102 wieder zu filterndes Wasser aus dem Aquarium 1 zugeführt werden kann. Zudem kann das Ventil 121 des Frischwasserzulaufes 120 geöffnet werden, um dem Aquarium 101 über die Wasserzulaufleitung 125 Frischwasser zuzuführen.
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In dem Aquarium 101 können ferner Mittel zur Messung des Wasserstandes in Form eines Pegelschalters 122 für den maximalen Wasserstand und eines Pegelschalters 123 für den minimalen Wasserstand vorgesehen sein. Dem Aquarium 101 wird solange Frischwasser zugeführt bis der maximale Wasserstand am Pegelschalter 122 erreicht ist. Nach Erreichen des maximalen Wasserstandes wird automatisch in den Filterbetrieb umgeschaltet, wobei die Pumpe 116 in Betrieb geht.
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Der Filterbetrieb und der Reinigungsbetrieb sind abwechselnd durchführbar, wobei der Wechsel zwischen dem Filterbetrieb und dem Reinigungsbetrieb automatisch, beispielsweise über die Bedieneinheit, steuerbar ist.
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Ferner kann am Aquarium 101 eine Wasserstandsregulierung mittels der Mittel zur Messung des Wasserstandes vorgenommen werden. Fällt beispielsweise der Wasserstand in dem Aquarium 101 unter einen minimalen Wasserstand, wird die Pumpe 116 sowie ein im Aquarium 101 angeordnetes Heizelement 124 ausgeschaltet und das Ventil 121 an der Frischwasserzulaufleitung 120 geöffnet, so dass das Frischwasser vorzugsweise über den Wasserfilter 102 in das Aquarium 101 fließen kann. Dem Aquarium 101 wird solange Frischwasser zugeführt bis der maximale Wasserstand am Pegelschalter 122 erreicht ist. Ist der maximale Wasserstand erreicht, wird die Pumpe 116 und das Heizelement 124 wieder eingeschaltet.
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In 3 ist ein Aquarium 201 mit einem erfindungsgemäßen Wasserfilter 202 gemäß einer zweiten Ausführungsform dargestellt, welcher oberhalb des Wasserspiegels des Aquariums 201 angeordnet ist. Der Wasserfilter 202 weist einen Wasserzulauf 203 und einen Wasserablauf 204 auf, wobei zwischen dem Wasserzulauf 203 und dem Wasserablauf 204 eine in einem Gehäuse 205 angeordnete Filtertrommel 206 angeordnet ist. In der Filtertrommel 206 ist ein Filtermaterial 207 vorzugsweise lose angeordnet, wobei das Filtermaterial 207 beispielsweise aus Filterwatte, Filterschwämmen und/oder Filterbällen bestehen kann. Ferner weist die Filtertrommel 206, wie in 4 gezeigt, einen elektrischen Antrieb 208 und eine Entlüftungsleitung 209 auf. An dem Gehäuse 205 der Filtertrommel 206 ist ein Deckel 210 vorgesehen, über welchen das Filtermaterial 207 leicht ausgetauscht werden kann.
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Zum Filtern des Aquariumswassers wird ein in dem Aquarium 201 angeordnetes Ansaugsieb 211, welches im Wesentlichen zur Grobfilterung des Aquariumswassers dient, das zu filternde Wasser angesaugt und über eine Schmutzwasserablaufleitung 212 und dem Wasserzulauf 203 des Wasserfilters 202 in das Gehäuse 205 der Filtertrommel 206 eingeleitet. Das Wasser aus dem Aquarium 201 wird dabei mit Hilfe einer Pumpe 213 zu dem Wasserfilter 202 gepumpt. Innerhalb des Gehäuses 205 der Filtertrommel 206 verteilt sich das zu filternde Wasser entlang der vorzugsweise zumindest teilweise perforierten Außenumfangsfläche der Filtertrommel 206 im Wesentlichen im Bereich des Wasserzulaufes 203, so dass das zu filternde Wasser über die Perforation in die Filtertrommel 206 einrieseln oder eingesprüht werden kann. Ferner kann zur Einleitung des Wassers in den Innenraum der Filtertrommel 206 und zur Verteilung des Wassers auf dem Filtermaterial 207 eine spezielle Sprühvorrichtung 216 in der Filtertrommel 207 angeordnet sein. Dabei kann das Wasser direkt über den Wasserzulauf 203 in die Sprühvorrichtung 216 geleitet werden. Innerhalb der Filtertrommel 206 gelangt das Wasser vorzugsweise tropfenweise auf das Filtermaterial 207 und durchdringt dieses. Anschließend sammelt sich das gefilterte Wasser im unteren Bereich des Gehäuses 205 der Filtertrommel 207 und wird über den Wasserablauf 204 über ein an einer Wasserzulaufleitung 214 angeordnetes Rücklaufventil 215 dem Aquarium 201 wieder zugeführt.
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Hat das Filtermaterial 207 des Wasserfilters 202 einen bestimmten Verschmutzungsgrad erreicht, stoppt der Filterbetrieb des Wasserfilters 202 vorzugsweise automatisch und der Reinigungsbetrieb des Wasserfilters 202 beginnt. Dabei wird zunächst das Rücklaufventil 215 an der Wasserzulaufleitung 214 geschlossen. Über die Pumpe 213 wird vorzugsweise Wasser aus dem Aquarium 201 in das Gehäuse 205 und damit in die Filtertrommel 206 gepumpt bis ein Wasservolumen von vorzugsweise 20%–30% des Volumens des Gehäuses 205 bzw. der Filtertrommel 206 erreicht ist. Das Wasservolumen in dem Gehäuse 205 bzw. in der Filtertrommel 206 wird dabei über einen Niveauschalter 217 gesteuert und geregelt, wobei an der Verbindung zwischen dem Wasserablauf 204 und dem Niveauschalter 217 vorzugsweise eine Luftfalle 218 angeordnet ist.
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Ist das gewünschte Wasservolumen in dem Gehäuse 205 der Filtertrommel 206 erreicht, wird zur Reinigung des Filtermaterials 207 die Filtertrommel 206 über den elektrischen Antrieb 208 in eine Rotationsbewegung versetzt, wobei die Drehrichtung bzw. die Rotationsrichtung der Filtertrommel 206 alternierend gewechselt werden kann, so dass die Filtertrommel 206 abwechselnd mehrere Linksdrehungen und Rechtsdrehungen durchführt. Die Reinigung erfolgt dabei vorzugsweise mit dem Wasser aus dem Aquarium 201. Zusätzlich kann zur Reinigung Frischwasser, insbesondere Leitungswasser, über einen Frischwasserzulauf 219 in die Filtertrommel 206 eingeleitet werden. Die Regelung des Frischwasserzulaufes 219 erfolgt über ein Ventil 220, welches vorzugsweise als Magnetventil ausgebildet ist. Zudem kann entlang des Frischwasserzulaufes 219 ein Ventil 221 zur Mischung von warmen und kaltem Wasser vorgesehen sein, wobei das Ventil 221 vorzugsweise derart eingestellt ist, dass das Wasser entlang des Frischwasserzulaufes 219 ein Temperatur von ungefähr 24°C bis 27°C aufweist.
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Nach einem Reinigungsvorgang kann das die Verunreinigungen aus dem Filtermaterial 206 enthaltende Wasser über einen Abwasserablauf 222 mit Hilfe einer Abwasserpumpe 223 aus dem Gehäuse 205 der Filtertrommel 206 abgelassen werden.
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Auch bei dieser zweiten Ausführungsform können zur Reinigung mehrere Reinigungsvorgänge hintereinander durchgeführt werden, wobei beispielsweise bei vier Reinigungsvorgängen drei Reinigungsvorgänge mit Aquariumswasser und ein Reinigungsvorgang mit Frischwasser durchgeführt werden können. Die einzelnen Reinigungsvorgänge können beispielsweise über eine hier nicht dargestellte Bedieneinheit eingestellt werden.
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Ist der Reinigungsvorgang abgeschlossen, öffnet das Rücklaufventil 215, das Filtermaterial 207 wird durch eine schnelle Rotationsbewegung der Filtertrommel 206 geschleudert und die Filtertrommel 206 wird zurück in die gewünschte Position zur Filterung gedreht. Zudem kann das Ventil 220 des Frischwasserzulaufes 219 geöffnet werden, um dem Aquarium 201 über den Wasserfilter 202 Frischwasser zuzuführen.
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Ferner weist das Aquarium 201 vorzugsweise ebenfalls, wie bereits bei der ersten Ausführungsform beschrieben, Mittel zur Messung des Wasserstandes in Form eines Pegelschalters 224 für den maximalen Wasserstand und eines Pegelschalters 225 für den minimalen Wasserstand auf.
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Des Weiteren ist in dem Aquarium 201 vorzugsweise ein Heizelement 226 angeordnet.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zur Aufbereitung von Wasser bzw. der erfindungsgemäße Wasserfilter ist nicht nur auf Aquarien beschränkt, sondern kann ferner vorzugsweise überall dort eingesetzt werden, wo häufig Verunreinigungen des Filtermaterials entstehen, beispielsweise bei der Filterung von Teichwasser.
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Bezugszeichenliste
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- 101, 201
- Aquarium
- 102, 202
- Wasserfilter
- 103, 203
- Wasserzulauf
- 104, 204
- Wasserablauf
- 105, 205
- Gehäuse
- 106, 206
- Filtertrommel
- 107, 207
- Filtermaterial
- 108, 208
- elektrischer Antrieb
- 109, 209
- Entlüftungsleitung
- 110, 210
- Deckel
- 111, 211
- Ansaugsieb
- 112, 212
- Schmutzwasserablaufleitung
- 113
- Schmutzwasserzulaufventil
- 114
- Schmutzwasserzone
- 115
- Bereich des gefilterten Wassers
- 116
- Pumpe
- 117, 218
- Abwasserablauf
- 118
- Abwasserventil
- 119, 218
- Luftfalle
- 120, 219
- Frischwasserzulauf
- 121, 220
- Ventil
- 122, 224
- Pegelschalter für maximalen Wasserstand
- 123, 225
- Pegelschalter für minimalen Wasserstand
- 124, 226
- Heizelement
- 125, 214
- Wasserzulaufleitung
- 126, 217
- Niveauschalter
- 213
- Pumpe
- 215
- Rücklaufventil
- 216
- Sprühvorrichtung
- 221
- Ventil
- 223
- Abwasserpumpe