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Airbagabdeckung insbesondere für einen Kopfairbag, in einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Airbagabdeckung, insbesondere für einen Kopfairbag (39), in einem Fahrzeug, in der ein Ausschnitt (29) vorgesehen ist, in dem eine Blende (7) eingesetzt ist, wobei die Blende (7) zumindest eine Sollbruchstelle (47) aufweist, an der die Blende (7) bei einer, auf Grund einer Airbagentfaltung erfolgenden Öffnungsbewegung (I) der Airbagabdeckung (1) auseinander bricht, wobei die Blende (7) einen ersten Blendenabschnitt (45) der karosserieseitig befestigt ist, und einen zweiten Blendenabschnitt (49) aufweist, der an der Airbagabdeckung (1) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten und/oder im zweiten Blendenabschnitt (45, 49) der Blende (7) jeweils ein Funktionselement (15) in Form einer Einführöffnung (15) für eine Netztrennwand-Stange vorgesehen ist und dass sich an die Einführöffnung (15) für die Netztrennwand-Stange im zweiten Blendenabschnitt (45) ein Einführtrichter (27) anschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Airbagabdeckung, insbesondere für einen Kopfairbag, in einem Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Kopfairbags sind bekanntermaßen an der Fahrzeugseite im Bereich des Dachhimmels des Kraftfahrzeuges angeordnet. Im Falle eines Seitenaufpralls auf das Fahrzeug wird der Kopfairbag in einer, den Seitenbereich abdeckenden Weise aufgeblasen, um den Fahrzeuginsassen vor Verletzungen zu schützen.
  • So ist aus der DE 10 2005 028 502 A1 eine Sicherheitsanordnung mit einem Kopfairbag für den Innenraum eines Kraftfahrzeuges bekannt. Nach einem unfallbedingten Auslösen des Kopfairbags verlagert sich dieser vom Dachhimmel des Fahrzeuges nach unten. Dabei drückt der Kopfairbag gegen einen Verbindungsabschnitt des Dachhimmels, der nach Art einer flexiblen, in Richtung des Innenraums schwenkbaren Klappe eine Öffnung frei gibt, durch die der Kopfairbag hindurchtreten kann. Aus der DE 101 56 101 A ist ein weiterer Kopfairbag bekannt, der im Bereich des Dachhimmels hinter einer Seitenblende vorgesehen ist. Nach einem unfallbedingten Auslösen des Kopfairbags biegt dieser die zumindest teilweise flexible Seitenblende um eine Biege- oder Knicklinie nach unten, so dass der Airbag aus der abgedeckten Stellung hinter der Seitenblende vortreten kann.
  • Aus der EP 0 849 129 A1 ist ein Seitenairbagsystem für ein Kraftfahrzeug bekannt, mit mehreren in einem Dachrahmen oberhalb eines Seitenfensters im deaktivierten Zustand zusammengelegt angeordneten Airbags. Am Dachrahmen ist eine Sollbruchstelle einer Verkleidung ausgebildet, die bei der Airbagentfaltung bricht. Vorstehende Halte- und Bedienelemente werden gezielt durch einen in den Airbag eingebrachten wulstförmigen Ansatz überdeckt.
  • Die DE 201 16 196 U1 beschreibt ein Seitenairbagmodul an einem Kraftfahrzeugsitz. Dabei ist ein Modul mit einem Gehäuse im Seitenbereich des Kraftfahrzeugsitzes eingesetzt. Das Gehäuse weist einen Deckel mit Sollbruchlinien auf, die im Auslösefall reißen, wobei der Deckel um eine Schwenkachse aufschwenkt. Aus der DE 201 16 196 U1 ist demnach eine gattungsgemäße Airbagabdeckung bekannt.
  • Die EP 0 791 511 A1 zeigt einen Kopfairbag, der an einem Dachrahmen befestigt ist und von einem Verkleidungsteil bedeckt ist. Das Verkleidungsteil weist eine Sollbruchstelle auf, um im Auslösefall ein Aufklappen eines Abschnitts des Verkleidungsteils zu gewährleisten. Der maximale Aufklappwinkel des aufklappbaren Abschnitts des Verkleidungsteils ist durch ein Fangband begrenzt.
  • Aus der DE 10 2004 057 871 A1 ist ein Abdeckteil zur Abdeckung eines Knieairbags gezeigt. Das Abdeckteil weist hierbei Sollbruchlinien auf.
  • Während der, auf Grund einer Airbagentfaltung erfolgenden Öffnungsbewegung der Airbagabdeckung ist es von Bedeutung, dass sich keine Teile von der Abdeckung lösen, die gegebenenfalls den Fahrzeuginsassen verletzen können. Insbesondere Blenden, die als separate Bauteile in der Airbagabdeckung eingesetzt sind, sind daher zuverlässig an der Airbagabdeckung zu befestigen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Airbagabdeckung, insbesondere für einen Kopfairbag in einem Fahrzeug bereit zu stellen, bei der sich nach einer Airbagentfaltung keine Teile von einer in der Airbagabdeckung vorgesehenen Blende lösen.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen offenbart.
  • Gemäß Patentanspruch 1 weist die Blende eine Sollbruchstelle bzw. Sollbruchlinie auf. An der Sollbruchstelle bricht die Blende bei einer, auf Grund einer Airbagentfaltung erfolgenden Öffnungsbewegung der Airbagabdeckung kontrolliert zu Einzelteilen auseinander. Auf diese Weise können - trotz einer sich beim Öffnen verformenden Airbagabdeckung - die Blenden-Bruchreste zuverlässig an der Airbagabdeckung befestigt bleiben.
  • Erfindungsgemäß ist die Blende über eine Mehrzahl von Befestigungsstellen an der Airbagabdeckung und/oder karosserieseitig befestigt. Dadurch können auch bei sich öffnender Airbagabdeckung die auseinander gebrochenen Blenden-Bruchreste zuverlässig und sicher befestigt bleiben. Jedem der Blenden-Bruchreste kann dabei zumindest eine Befestigungsstelle zugeordnet sein.
  • Bevorzugt kann die Blende materialeinheitlich und einstückig ausgebildet sein. Erfindungsgemäß weist die Blende einen ersten Blendenabschnitt auf, der karosserieseitig, etwa an einem Dachrahmen, befestigt ist, sowie einen zweiten Blendenabschnitt auf, der an der Airbagabdeckung befestigt ist. Die Sollbruchstelle, insbesondere eine Sollbruchlinie, kann dabei zwischen dem ersten und dem zweiten Blendenabschnitt vorgesehen werden. Nach Aktivierung des Airbags brechen daher die beiden Blendenabschnitte auseinander und bilden so die Bruchreste. Der erste Blendenabschnitt bleibt dabei weiter an der Karosserie befestigt, während der zweite Blendenabschnitt an der Airbagabdeckung befestigt bleibt. Ein Loslösen von Bruchresten von der Blende während der Airbagentfaltung ist dabei zuverlässig vermieden.
  • Fertigungstechnisch einfach kann die Blende ein Kunststoffteil sein. Das Kunststoffteil kann in einfacher Weise derart ausgelegt werden, dass - im Gegensatz zu einem Metallgussbauteil - zusätzlich auch Kopfaufprallanforderungen erfüllt sind, d. h. dass sich die Blende bei einem Kopfaufprall ausreichend deformiert. Die Sollbruchlinie kann dabei als eine Nut in der Blende ausgebildet sein.
  • Darüber hinaus dient erfindungsgemäß die Blende als ein Funktionsträger, d. h. im ersten und/oder im zweiten Blendenabschnitt ist ein Funktionselement in Form einer Einführöffnung für eine Netztrennwand-Stange vorgesehen. Auch kann das Funktionselement ein Ausschnitt für eine Leseleuchte sein.
  • Nach Aktivierung des Airbags ist sicherzustellen, dass die Airbagabdeckung eine Öffnung frei gibt, durch die der sich entfaltende Airbag in den Fahrzeuginnenraum treten kann. Hier kann die Airbagabdeckung nach Art einer Klappe vorteilhaft über eine Sollbiegelinie bzw. Knickbiegelinie, mit einem Verkleidungsteil des Fahrzeugs verbunden sein. Im Falle eines Kopfairbags kann die Airbagabdeckung Teil eines Dachhimmels des Fahrzeugs sein, der den Kopfairbag bedeckt.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist in einem der Blendenabschnitte der Blende eine Einführöffnung für die Netztrennwand-Stange vorgesehen. Dieser Blendenabschnitt kann dabei mit einer karosserieseitigen Netztrennwand-Öse befestigt sein. Die blendenseitige Einführöffnung ist daher gegenüber der Netztrennwand-Öse spielfrei sowie lagerichtig ausgerichtet. In diesem Fall kann die Sollbruchlinie den Blendenabschnitt zusammen mit den Befestigungsstellen geschlossen ringförmig umgeben.
  • Als Einführhilfe für die Netztrennwand-Stange weist die Blende erfindungsgemäß einen Einführtrichter auf, der sich an die Einführöffnung anschließt und vorzugsweise in die karosserieseitige Netztrennwand-Öse ragt.
  • Für eine sichere Halterung am Dachhimmel kann der Blende ein Gegenstück, insbesondere ein Unterlegblech, zugeordnet sein. Dabei kann die Airbagabdeckung mit seinem, dem Ausschnitt umgebenden Rand zwischen der Blende und dem Unterlegblech geklemmt sein.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren gezeigt.
  • Es zeigen:
    • 1 in einer Teilansicht einen seitlichen Bereich des Dachhimmels eines Kraftfahrzeugs;
    • 2 eine Schnittdarstellung in der in der 1 angedeuteten Schnittebene I-I;
    • 3 in einer perspektivischen Ansicht von hinten eine Blende, die in dem Dachhimmel eingesetzt ist; und
    • 4 eine Ansicht entsprechend der 2 bei aktiviertem Airbag.
  • In der 1 ist in einer teilweisen Seitenansicht in Fahrzeuglängsrichtung ein Teil eines Dachhimmels 1 gezeigt, der in Fahrzeugquerrichtung gewölbt ist und sich bis oberhalb der Seitenfenster 3 erstreckt. An der Fahrzeugseite im Bereich der B-Säule sowie der C-Säule schließen Seitenverkleidungsteile 5 an den Dachhimmel 1 an. In dem gewölbten Seitenbereich des Dachhimmels 1 sind in Reihe eine vordere Blende 7, ein Handgriff 9 sowie eine hintere Blende 11 eingesetzt. In der vorderen Blende 7 ist eine Leseleuchte 13 sowie eine Einführöffnung 15 integriert, in die die Stange einer nicht gezeigten Netztrennwand einführbar ist. Die hintere Blende 11 weist ebenfalls eine Einführöffnung für die Netztrennwand-Stange auf.
  • In der 2 ist eine Schnittdarstellung im Bereich der vorderen Blende 7 entlang der Schnittebene I-I der 1 gezeigt. Gemäß der Schnittdarstellung weist das Fahrzeugdach ein, im Profil geschlossenes dreieckförmiges Dachrahmenteil 17 auf. An dem Dachrahmenteil 17 ist ein Schenkel eines in etwa Z-förmigen Halteprofilteils 19 montiert. Am gegenüberliegenden freien Schenkel des Profilteils 19 ist eine U-förmige Netztrennwand-Öse 21 befestigt. Diese ist mit einem U-Schenkel am Halteprofilteil 19 montiert, während der andere U-Schenkel 23 eine Öffnung 25 aufweist, in die ein später beschriebener Einführtrichter 27 der Blende 7 ragt.
  • Die Blende 7 ist in einem Ausschnitt 29 des Dachhimmels 1 eingesetzt und überdeckt mit ihrem Seitenrand den Ausschnitt 29 des Dachhimmels 1. Der Seitenrand der Blende 7 ist dabei über lediglich schematisch dargestellte erste Schraubverbindungen 31 mit einem Gegenstück, d. h. hier ein Unterlegblech 33, verschraubt, das sich auf der, der Fahrzeug-Innenraum abgewandten Seite des Dachhimmels 1 befindet. Der Dachhimmel 1 ist daher mit seinem, um den Ausschnitt 29 laufenden Rand zwischen dem Unterlegblech 33 und der Blende 7 eingeklemmt. Zusätzlich kann die Blende 7 über nicht dargestellte Rastverbindungen mit dem Dachhimmel 1 verrastet sein.
  • Der sich an die Einführöffnung 15 der Blende 7 anschließende Einführtrichter 27 dient als Einführhilfe für die Netztrennwand-Stange in die Öffnung 25 der Netztrennwand-Öse. Um eine lagerichtige sowie spielfreie Anordnung des Einführtrichters 27 mit der Öffnung 25 der Netztrennwand-Öse 21 zu gewährleisten, ist im Bereich des Einführtrichters 27, d. h. an seinem Fuß, eine weitere, zweite Schraubverbindung 35 vorgesehen, mit der die Blende 7 nicht am Dachhimmel 1, sondern an der Netztrennwand-Öse 21 karosseriefest angebracht ist.
  • Der in der 2 gezeigte gewölbte Seitenbereich des Dachhimmels 1 ist mit seinem Ende in einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Dichtung 37 eingesetzt und mit Hilfe nicht dargestellter Befestigungsmittel darin ortsfest gehalten. In dem zwischen dem Halteprofilteil 19 und dem Dachhimmel 1 vorgesehenen freien Montageraum ist ein schematisch angedeuteter Kopfairbag 39 eingebaut. Bei einer Airbagaktivierung drückt der sich entfaltende Kopfairbag 39 gemäß der 4 den Seitenbereich des Dachhimmels 1 in den Fahrzeuginnenraum. Dabei löst sich das seitliche Ende des Dachhimmels 1 aus der Dichtung 37, und der Dachhimmel 1 klappt entlang einer längsverlaufenden Biege- und Knicklinie 41 in den Fahrzeuginnenraum. Der Seitenbereich des Dachhimmels 1 dient daher als eine Airbagabdeckung, die im Bedarfsfall eine Öffnung freigibt, durch die sich der Airbag 39 in den Fahrzeuginnenraum entfaltet.
  • In der 3 ist die Blende 7 in einer Rückansicht in Alleinstellung gezeigt. Demzufolge weist die Blende 7 einen rechteckförmigen Ausschnitt 43 für die Leseleuchte 13 auf. Benachbart zum Ausschnitt 43 ist die Einführöffnung 15 mit daran anschließendem Einführtrichter 27 dargestellt. Wie aus der 3 weiter hervor geht, ist ein erster Blendenabschnitt 45 im Bereich des Einführtrichters 27 durch eine ringförmig geschlossene Sollbruchlinie 47 gegenüber dem verbleibenden, äußeren zweiten Blendenabschnitt 49 abgegrenzt. Die Sollbruchlinie 47 ist dabei in etwa nutförmig gebildet, wie es aus der 2 hervorgeht. Innerhalb der Sollbruchlinie 47 befindet sich - neben dem Einführtrichter - ein zur Schraubverbindung 35 gehörender Schraubdom 50. Demgegenüber sind außerhalb der Sollbruchlinie 47 zwei weitere Schraubdome 51 vorgesehen, die zu den in der 2 gezeigten Schraubverbindungen 31 der 2 gehören.
  • Bei einem Seitenaufprall auf das Fahrzeug wird der Kopfairbag 39 aktiviert, wie es in der 4 gezeigt ist. Der sich entfaltende Kopfairbag 39 drückt dabei an die Innenseite des Dachhimmels 1, wodurch dessen Seitenbereich aus der Dichtung 37 gerissen wird und nach Art einer Klappe entlang der Sollbiegelinie 41 in den Fahrzeuginnenraum klappt, wie es in der 4 dargestellt ist. Auf Grund der Öffnungsbewegung I des Dachhimmels 1 bricht die Blende 7 an der Sollbruchlinie 47 kontrolliert auseinander. Die als Bruchreste übrig bleibenden ersten und zweiten Blendenabschnitte 45, 49 lösen sich dabei jedoch nicht von ihren Befestigungsstellen. Vielmehr bleibt der erste Blendenabschnitt 45 über die Schraubverbindung 35 an der Netztrennwand-Öse 21 karosseriefest verschraubt. Der zweite Blendenabschnitt 49 bleibt demgegenüber über die Schraubverbindungen 33 zuverlässig am Dachhimmel 1 verschraubt. Erfindungsgemäß folgt daher lediglich der zweite Blendenabschnitt 49 der Öffnungsbewegung I des Dachhimmels 1, während der erste Blendenabschnitt 45 ortsfest an der karosserieseitigen Netztrennwand-Öse 21 verbleibt. Ein unkontrolliertes Auseinanderreißen mit der Gefahr sich von der Blende lösender Bruchreste ist daher verhindert. Gleichzeitig erfüllt die Blende 7 als entsprechend ausgelegtes Kunststoffteil Kopfaufprallanforderungen: Der Einführtrichter 27 ist derart nämlich dimensioniert, dass er beim Kopfaufprall kollabiert und Energie aufnimmt.

Claims (11)

  1. Airbagabdeckung, insbesondere für einen Kopfairbag (39), in einem Fahrzeug, in der ein Ausschnitt (29) vorgesehen ist, in dem eine Blende (7) eingesetzt ist, wobei die Blende (7) zumindest eine Sollbruchstelle (47) aufweist, an der die Blende (7) bei einer, auf Grund einer Airbagentfaltung erfolgenden Öffnungsbewegung (I) der Airbagabdeckung (1) auseinander bricht, wobei die Blende (7) einen ersten Blendenabschnitt (45) der karosserieseitig befestigt ist, und einen zweiten Blendenabschnitt (49) aufweist, der an der Airbagabdeckung (1) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten und/oder im zweiten Blendenabschnitt (45, 49) der Blende (7) jeweils ein Funktionselement (15) in Form einer Einführöffnung (15) für eine Netztrennwand-Stange vorgesehen ist und dass sich an die Einführöffnung (15) für die Netztrennwand-Stange im zweiten Blendenabschnitt (45) ein Einführtrichter (27) anschließt.
  2. Airbagabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle, insbesondere Sollbruchlinie (47), zwischen den beiden Blendenabschnitten (45, 49) vorgesehen ist.
  3. Airbagabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchlinie (47) als Nut ausgebildet ist.
  4. Airbagabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten und/oder im zweiten Blendenabschnitt (45, 49) der Blende (7) jeweils ein weiteres Funktionselement (43) vorgesehen ist, etwa ein Ausschnitt (43) für eine Leseleuchte (13).
  5. Airbagabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Airbagabdeckung (1) über eine Sollbiegelinie (41), vorzugsweise materialeinheitlich und einstückig, mit einem Verkleidungsteil des Fahrzeugs verbunden ist.
  6. Airbagabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Airbagabdeckung (1) Teil eines Dachhimmels des Fahrzeugs ist, und einen Kopfairbag (39) abdeckt.
  7. Airbagabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Blendenabschnitt (45) der Blende (7) an einer karosserieseitigen Netztrennwand-Öse (21) befestigt ist.
  8. Airbagabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführtrichter (27) in die karosserieseitige Netztrennwand-Öse (21) ragt.
  9. Airbagabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchlinie (47) den ersten Blendenabschnitt (45) geschlossen ringförmig umgibt.
  10. Airbagabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Blendenabschnitt (49) ein Gegenstück (33), insbesondere ein Unterlegblech, zugeordnet ist, und zwischen dem Blendenabschnitt (49) sowie dem Gegenstück (33) der Airbagabdeckung (1) mit seinem, den Ausschnitt (29) umgebenden Rand geklemmt ist.
  11. Airbagabdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (7) ein Kunststoffteil ist.
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