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Die Erfindung betrifft ein Dachteil eines Fahrzeugs mit einem Dachrahmen und einem darauf angebrachten Dachschalenteil, wobei das Dachteil mittels einer Lagereinrichtung am Fahrzeug verstellbar gelagert ist.
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Aus der
DE 101 47 016 A1 ist ein verstellbares Fahrzeugdach mit einem Dachteil bekannt geworden, das zweiteilig mit einen Grundrahmen mit einem darauf aufsetzbaren Oberteil oder Dachschalenteil gebildet ist. Das Dachschalenteil ist in sich starr z. B. aus Kunststoff oder Blech hergestellt und bildet ein austauschbares Modul. Eine Dichtungsvorrichtung ist mittels eines Dichtungsträgers und einem zusätzlichen Zwischenstück an dem Grundrahmen befestigt.
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Die
EP 1 260 396 A1 offenbart ein Dichtungselement für ein bewegliches Dachteil eines Fahrzeugs. Das Dichtungselement weist eine Aufnahmetasche für darin unterzubringende Leitungen auf.
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Aus der
DE 102 16 766 A1 ist ein Fahrzeugdach mit einem Dachteil bekannt geworden, das mittels einer Kleberaupe an einem Dachrahmen befestigt ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Dachteil zu schaffen, das hinsichtlich seiner Gestaltung verbessert ist, sowie ein Dachteil bereit zu stellen, das hinsichtlich seiner Anbringung an einem Dachrahmen verbessert ist.
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Die Aufgabe wird durch ein Dachteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Dachteil mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst. Dabei bedeutet fest verbunden, dass das Dachschalenteil nicht zum wahlweisen Auswechseln gemäß der
DE 101 47 016 A1 lösbar ist, sondern dass es dauerhaft verbunden ist und lediglich z. B. zu Reparaturzwecken gelöst werden kann, wobei dann die Verklebung bzw. die Kleberaube zerstört wird und wieder erneuert werden muß, wenn das Dachschalenteil oder ein neues Dachschalenteil wieder befestigt bzw. verklebt wird.
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Der Dachrahmen kann aus Metallblech bestehen oder als Druckgussteil, insbesondere aus Aluminium und/oder Magnesium, hergestellt sein. Jedoch eignet sich auch ein Dachrahmen aus Kunststoff hoher Festigkeit.
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Das Dachschalenteil kann bei den oben genannten Dachteilen aus insbesondere durchsichtigem Polycarbonat, aber auch aus einem Thermoplast, aus einem Duroplast (SMC) oder auch aus Blech hergestellt sein. Neben der bevorzugten Verbindung des Dachschalenteils am Dachrahmen durch Verkleben bzw. durch zumindest eine Kleberaupe kann auch eine geschraubte und/oder geclipste Verbindung verwendet werden.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Eine Dichtungsvorrichtung kann unmittelbar an einem Dachrahmen des Dachteils angebracht sein. Damit übernimmt der Dachrahmen die Haltefunktion für die Dichtungsvorrichtung und somit ist ein zusätzlicher Dichtungsträger nicht erforderlich.
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Vorzugsweise ist der Dachrahmen rand- oder außenseitig als nach unten offener Kanal gebildet und an einer oberseitigen Kanalwand ist das Dachschalenteil befestigt bzw. verklebt. Dieser Kanal bildet eine Verstärkungsstruktur des Dachrahmens und dient gleichzeitig mit angeformten Stegen und/oder Rippen zur unmittelbaren Aufnahme der Dichtungsvorrichtung an einer oder mehreren Stellen.
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Zweckmäßigerweise ist der Kanal von einer inneren und einer äußeren Kanalwand begrenzt, wobei die äußere Kanalwand einen Steg zum Befestigen der Dichtungsvorrichtung aufweisen kann oder als Steg gebildet sein kann.
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In einer bevorzugten Gestaltung ist die Dichtungsvorrichtung mittels eines Dichtungsträgers an einem Steg des Dachrahmens festlegbar, der nach außen geneigt verläuft und zumindest einen Haken und/oder zumindest einen Rastvorsprung zum formschlüssigen Festlegen der Dichtungsvorrichtung bzw. eines Dichtungsträgers der Dichtungsvorrichtung aufweist. Die Neigung des Steges ist derart gewählt, dass die Haken und/oder die Rastvorsprünge mit einem einfach teilbaren Druckgusswerkzeug gebildet werden können und keine zusätzlichen Schieber erforderlich sind.
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Die Dichtungsvorrichtung eignet sich grundsätzlich für jede Art von Dachteil mit einem für das unmittelbare Anbringen der Dichtvorrichtung gebildeten Dachrahmen und insbesondere für einen als Gussteil gebildeten Dachrahmen.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Dachteils unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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1 in einer Schnittsansicht in einer vertikalen Dachquerebene einen rechten Randabschnitt eines Dachteils eines Hardtop-Fahrzeugdaches;
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2 in einer Schnittsansicht gemäß 1 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Hardtop-Fahrzeugdaches mit einer abgewandelten Dichtungsvorrichtung und einem hierfür angepassten Dachrahmen;
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3 in einer Schnittsansicht gemäß 1 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Hardtop-Fahrzeugdaches mit einer abgewandelten Dichtungsvorrichtung und einem hierfür angepassten Dachrahmen;
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4 in einer Schnittsansicht gemäß 1 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Hardtop-Fahrzeugdaches mit einer abgewandelten Dichtungsvorrichtung und einem hierfür angepassten Dachrahmen; und
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5 in einer Schnittsansicht gemäß 1 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Hardtop-Fahrzeugdaches mit einer abgewandelten Dichtungsvorrichtung und einem hierfür angepassten Dachrahmen.
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Ein Fahrzeug in der Art eines Cabriolets enthält ein Hardtop-Fahrzeugdach mit einem vorderen Dachteil und einem eine Heckscheibe enthaltenden hinteren Dachteil, die mittels einer Lagereinrichtung in an sich bekannter Weise zwischen einer Schließstellung über dem Fahrzeuginnenraum und einer Offen- oder Ablagestellung, in der sie in einem heckseitigen Ablageraum abgelegt sind, verstellbar sind. Ein derartiges Fahrzeugdach weist z. B. der Mercedes SLK auf und ist grundsätzlich z. B. auch aus der
DE 44 45 580 C1 bekannt.
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Das in
1 dargestellte Dachteil
1 ist das vordere Dachteil eines zweiteiligen Hardtops, wie es in der
DE 44 45 580 C1 beispielhaft erläutert ist. Das Dachteil
1 weist einen Dachrahmen
2 sowie ein am Dachrahmen
2 befestigtes flächiges Dachschalenteil
3 auf. Der Dachrahmen
2 ist bevorzugt ein Druckgussteil aus Aluminium oder Magnesium oder einer Legierung mit zumindest einem dieser Metalle und ist als umlaufender Rahmen mit einem rechten und einem linken Seitenteil sowie einem vorderen und einem hinteren Querteil gebildet, wobei das rechte und das linke Seitenteil bei geschlossenem Dach an eine rechte bzw. linke Seitenscheibe des Fahrzeugs und das vordere und das hintere Querteil an einen Windlauf oberhalb der Frontscheibe bzw. an den Vorderrand des hinteren Dachteils angrenzen.
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Der Dachrahmen 2 enthält im Bereich seines in 1 dargestellten rechten Seitenteils ein Innenstruktur 4, die eine flächige Abdeckung mit einer dem Fahrzeuginnenraum 5 zugewandten Sichtfläche bildet und oberseitig gegen das Dachschalenteil 3 gerichtet ist, wobei der Innenrand 6 der Innenstruktur 4 bzw. des Dachrahmens 2 von dem Dachschalenteil 3 beabstandet ist. Der Dachrahmen 2 enthält des weiteren anschließend an die Innenstruktur 4 im Bereich seines Außenrandes 7 eine Versteifungsstruktur in Gestalt eines sich längs des Dachrahmens 2 nach unten erstreckenden offenen Kanals 8, dessen Kanalöffnung 9 neben der flächigen Innenstruktur 4 und in etwa auf Höhe dieser Innenstruktur 4 mündet. Eine innere Kanalwand 10 ragt von der Innenstruktur 4 nach oben und geht in eine obere Kanalwand 11 über, die nach außen hin abwärts geneigt verläuft und in einen nach unten ragenden Steg 12 übergeht, der eine äußere Kanalwand bildet und in etwa auf der Höhe des Unterrandes der inneren Kanalwand 10 endet. Die innere Kanalwand 10 und die äußere Kanalwand bzw. der Steg 12 sind nichtparallel gegeneinander derart geneigt gebildet, dass der Dachrahmen 2 als Druckgussteil in einem einfachen Druckgusswerkzeug mit lediglich zwei Werkzeughälften hergestellt und aus diesem leicht entformt werden kann und keine weiteren bewegbaren Werkzeugteile oder Schieber für Hinterschneidungen erforderlich sind.
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Von dem Steg 12 bzw. der äußeren Kanalwand ragt seitlich nach außen eine T-förmige Halterippe 13 vor, deren Außenseite 14 geneigt ist und in etwa an die Neigung des angrenzenden Dachschalenteils 3 angepasst ist.
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Das Dachschalenteil 3, das die Oberfläche des Dachteils 1 bildet und sich im wesentlichen über den gesamten Dachrahmen 2 erstreckt, besteht aus einem transparenten Kunststoff wie z. B. Polycarbonat (PC) und ist am außenseitigen Randabschnitt 15 nach unten geneigt, wobei die Neigung des Randabschnitts 15 in etwa der Neigung der oberen Kanalwand 11 entspricht und der Randabschnitt 15 kurz vor der T-förmigen Halterippe 13 endet. Das Dachschalenteil 3 enthält im Bereich des Dachrahmens 2 eine innen- oder unterseitige Kunststoffschicht 16, die eingefärbt oder geschwärzt ist und an das Dachschalenteil 3 hinterspritzt ist und auch aus Polycarbonat oder einem geeigneten Kunststoff besteht. Die Kunststoffschicht 16 bildet eine oberseitige optische Abdeckung des Dachrahmens 2 und kann auch angespritzte Halterungen für Zusatzbauteile enthalten. Die optische Abdeckung kann in alternativer Gestaltung anstatt mit der Kunststoffschicht 16 auch durch eine Einfärbung oder Schwärzung des Kunststoffes des Dachschalenteils 3 in diesem ansonsten von der Kunststoffschicht 16 abgedeckten Bereich vorgenommen werden. Die Position des Innenrandes 17 der angespritzten Kunststoffschicht 16 bzw. des eingefärbten Bereichs kann abhängig vom Anwendungsfall festgelegt werden, so dass das Schwärzungsmaß (der Doppelpfeil 18 zeigt beispielhaft einen möglichen Bereich für die Position des Innenrandes 17) variabel herstellbar ist.
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Das Dachschalenteil 3 ist an dem Dachrahmen 2 mittels einer Verklebung fest angebracht, z. B. mittels einer Kleberaupe 19, die auf der oberen Kanalwand 11 des Dachrahmens 2 befestigt ist und eine dichte und feste Verbindung mit dem Dachschalenteil 3 herstellt. Die Kleberaupe 19 verläuft zweckmäßigerweise durchgehend über die Seitenteile und angepasste Abschnitte der Querteile des Dachrahmens 2 und bildet damit eine kontinuierliche ununterbrochene Dichtung. Statt nur dieser einen Kleberaupe 19 können auch mehrere Kleberaupen wie z. B. zwei parallele Kleberaupen verwendet werden, die an unterschiedlichen Stellen des Dachrahmens 2 eine Verklebung bilden können. Die Befestigung mittels der zumindest einen Kleberaupe 19 bietet eine Anpassung bei unterschiedlicher Temperaturausdehnung des Dachschalenteils 3 gegenüber dem Dachrahmen 2 und bei Krafteinwirkung durch Windlast und dergleichen auf das Dachschalenteil 3. Das Dachschalenteil 3 weist eine Dicke von z. B. 4,5 mm, die Kunststoffschicht 16 eine Dicke von z. B. 2,5 mm und die Kleberaupe 19 eine Dicke von z. B. 4,0 mm auf.
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Der Steg 12 und die T-förmige Halterippe 13 der Versteifungsstruktur des Dachrahmens 2 tragen eine Dichtungsvorrichtung 20 zum Abdichten einer Seitenscheibe 21 einer Fahrzeugtür gegenüber dem Dachteil 1. Die Dichtungsvorrichtung 20 enthält einen Dichtungsträger 22, der als U-Profil zum Aufstecken auf den Steg 12 gebildet ist. Ein ebenfalls U-förmiges Gerüstband 23 ist in den Dichtungsträger 22 integriert und verstärkt diesen. An der an der Außenseite des Steges 12 anliegenden Innenfläche des Dichtungsträgers 22 sind mehrere voneinander beabstandete Nasen 24 in Form von Längsrippen zur Anlage an den Steg 12 gebildet, während an der an der Innenseite des Steges 12 anliegenden Innenfläche des Dichtungsträgers 22 mehrere zum Boden des U-Profils geneigte Klemmrippen 25 gebildet sind, die relativ steif sind und den auf den Steg 12 aufgesteckten Dichtungsträger 22 gegen Abziehen oder Abrutschen schützen (1 zeigt die zwei Klemmrippen 25 in unverformtem Zustand). Die Dichtungsvorrichtung 20 enthält des weiteren einen Dichtungsbereich 26, der an der Unterseite der T-förmigen Halterippe 13 und der geneigten Außenfläche 14 anliegt und den oberen Rand hakenförmig umgreift und damit an der T-förmigen Halterippe 13 sicher gehalten ist. Dieser Dichtungsbereich 26 weist eine vergleichsweise hohe Shore-Härte auf, so dass der Dichtungsbereich 26 an der T-förmigen Halterippe 13 zwar eingehängt werden kann, im Betrieb des Fahrzeugs aber keiner unerwünschten Verformung unterliegt.
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Ein eine geringere Shore-Härte aufweisendes flexibles Dichtelement 27 der Dichtungsvorrichtung 20 ist einerseits am Dichtungsträger 22 und andererseits in etwa an der unteren Umbiegung 28 des Dichtungsbereichs 26 angeformt und deckt damit eine Hohlkammer 29 zwischen dem Dichtungsträger 22 und dem Dichtungsbereich 26 ab. Der Oberrand der geschlossenen Seitenscheibe 21 liegt an diesem Dichtelement 27 dicht an und verformt es flexibel in Richtung der Hohlkammer 29.
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Eine Dichtlippe 30, die aufgrund ebenfalls geringerer Shore-Härte flexibel ist, ist an die obere Umbiegung 31 des Dichtungsbereichs 26 angeformt und reicht in Einbaulage über den Rand der Kunststoffschale bzw. des Dachschalenteils 3 und deckt den Spalt zwischen der T-förmigen Halterippe 13 (bzw. dem darüber gezogenen Material des Dichtungsbereichs 26) und der Kunststoffschale bzw. dem Dachschalenteil 3 dicht ab. Der hinter dem abgedeckten Spalt liegende Raum 32 zwischen dem Dachrahmen 2 und dem Dachschalenteil 3 kann einen Wasserkanal bilden, der über nicht dargestellte Öffnungen entwässert werden kann. Dieser Raum 32, der von einer außenseitigen Vertiefung des Dachrahmens 2 gebildet ist, ermöglicht es, dass das Dachschalenteil 3 gegenüber dem Dachrahmen 2 bei unterschiedlichen Wärmeausdehnungen eine ungehinderte Ausgleichsbewegung in Y-Richtung und in Z-Richtung (d. h. in Querrichtung und in vertikaler Richtung) ausführen kann. Die Dichtlippe 30 deckt dabei stets den Spalt und den Rand des Dachschalenteils 3 ab.
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An den Dichtungsträger 22 ist des weiteren eine flächige lippenartige Abdeckung 33 angeformt, die in Einbauposition die Kanalöffnung 9 abdeckt und sich auf der angrenzenden Innenstruktur 4 des Dachrahmens 2 abstützt. Diese sichtseitige Abdeckung 33 ist zweckmäßigerweise aus einem harten stabilen Material gebildet und kann farblich und strukturell an die Sichtfläche der Innenstruktur 4 angepasst sein. Die Sichtfläche der Innenstruktur 4 kann z. B. genarbt, kaschiert oder lackiert sein (in den Figuren wie z. B. in 1 sind verformbare Teile der aus Gummi oder einem üblichen Dichtungsmaterial hergestellten Dichtungsvorrichtung wie die Dichtlippe 30 oder die Abdeckung 33 in ihrer nicht-verformten Gestalt dargestellt).
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Der Kanal 8 ist zur Aufnahme von Leitungen 34 wie z. B. hydraulische, elektrische, pneumatische oder optische Leitungen vorgesehen. Diese Leitungen 34 können lose eingelegt sein oder sie sind zweckmäßigerweise über Halteelemente (nicht dargestellt) gehalten, die an im Kanal 8 querverlaufend gebildeten Rippen 35 befestigt werden. Diese Rippen 35 sind in Längsrichtung des Dachrahmens 2 voneinander beabstandet angeformt und reichen von der oberen Kanalwand 11 ausgehend etwa über die halbe Höhe des Kanals 8 nach unten. Die Halteelemente können an den Rippen 35 beispielsweise aufgeclipst werden. Die Leitungen 34 werden somit auch von der Dichtungsvorrichtung 20 bzw. der Abdeckung 33 abgedeckt. Die Leitungen 34 dienen z. B. zur Energie- oder Signalversorgung von Antrieben, Verriegelungen oder Steuereinrichtung und dergleichen. Des weiteren können Bauteile wie Beleuchtung, Antennen oder Lüftungseinrichtungen in das Dachteil integriert werden und über im Kanal 8 verlaufende Leitungen 34 an Versorgungseinheiten angeschlossen werden.
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An dem dargestellten, in Längsrichtung verlaufenden seitlichen Dachrahmen 2 ist zumindest ein Lenker einer Lagereinrichtung des Hardtop-Daches, z. B. eines Viergelenkes, in einem Schwenkgelenk schwenkbar gelagert, das an dem Dachrahmen 2 angeordnet ist (nicht dargestellt). Der Dachrahmen 2 kann damit unmittelbar oder auch mittelbar unter Zwischenschalten eines Trägerteils zur Lagerung des Dachteils 1 dienen. Ebenso kann eine Verschlussmechanik einer Verriegelungseinrichtung an dem Dachrahmen 2 bzw. an den Seitenteilen oder den Querteilen des Dachrahmens 2 gelagert sein.
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Unterhalb des transparenten Abschnitts des Dachschalenteils 3 kann eine Abschattungseinrichtung wie z. B. ein Rollo angeordnet sein. Eine jeweilige Führungsschiene 36 der Abschattungseinrichtung bzw. des Rollos ist an der Innenstruktur 4 des Dachrahmens 2 verdeckt befestigt und ist beispielsweise auf Rippen 37 abgestützt, die an der Oberseite des Dachrahmens 2 angeformt sind. Die Führungsschiene 36 kann fest oder für Wartungszwecke des Rollos auch leicht demontierbar angebracht sein.
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Das Dachteil 1 zeichnet sich somit dadurch aus, dass am Dachrahmen 2 die Dichtungsvorrichtung ohne Zwischenschaltung weiterer Halterungen unmittelbar angebracht ist, wodurch der Herstellungs- und Montageaufwand verringert ist. Des weiteren ist der Dachrahmen 2 im Bereich des Kanals 8 und mit den Halterungen für die Dichtungsvorrichtung 20 derart gestaltet, dass ein einfaches Druckgusswerkzeug für die Herstellung verwendet werden kann.
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In einer hinsichtlich der Dichtungsvorrichtung 20 abgewandelten zweiten Ausführungsform (siehe 2) ist der Steg 12' bzw. die äußere Kanalwand des Dachrahmens 2 nach außen geneigt gebildet und sie weist einen oberen vorstehenden Haken 37 auf, an den ein am Dichtungsträger 22 gebildeter Widerhaken 38 formschlüssig eingreifen kann. Den beiden Nasen 24 des Dichtungsträgers 22 sind am Steg 12' zwei kleinere Rastvorsprünge 39 zugeordnet. Durch die nach außen geneigte Form des Steges 12' ergibt sich bezüglich eines Druckgussformwerkzeuges keine Hinterschneidung an dem Haken 37 und den Rastvorsprüngen 38, so dass das Druckgussformwerkzeug ohne zusätzliche Schieber auskommt. Das Gerüstband 23 ist in dem Dichtungsträger 22 nach oben verlängert gebildet und gibt diesem Bereich größere Stabilität. Auf die T-förmige Halterippe 13 des ersten Ausführungsbeispiels ist verzichtet worden. Der Dichtungsbereich 26 ist ausreichend verformungsstabil gebildet, um die Dichtlippe 30 positionsfest zu tragen, die den Spalt zwischen dem Dichtungsbereich 26 und der Dachschalenteil 3 sowie eine mögliche Formtrennungsnaht des Kunststoffes am Außenrand des Dachschalenteils 3 zu überdecken. Die außenseitig sichtbare Dichtungsaußenfläche 40 kann sehr schmal gebildet sein, so dass das optische Erscheinungsbild verbessert ist. Eine Sekundärdichtlippe 41 ist im oberen Bereich des Dichtungsträgers 22 angeformt und dichtet diesen gegen die Innenseite des Dachschalenteils 3 bzw. die Kunststoffschicht 16 ab. Die Montage dieser Dichtungsvorrichtung ist gegenüber derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels einfacher.
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In einer dritten Ausführungsform (siehe 3) ist gegenüber der Ausführungsform der 1 der Kanal 8 des Dachrahmens 2 schmaler gebildet und eine Halterippe 42 (die die T-förmige Halterippe 13 der 1 ersetzt) verläuft vom Steg 12 in etwa in Verlängerung der oberen Kanalwand 11 geneigt nach unten. Auf die Halterippe 42, die von dem Dachschalenteil 3 überdeckt ist, wird die Dichtungsvorrichtung 20 mittels eines U-förmigen Dichtungsträgers 43 aufgesteckt. Eine weitere Befestigung der Dichtungsvorrichtung 20 erfolgt an dem Steg 12 mittels eines abgewandelten Dichtungsträgers 22', der den linken Schenkel des Dichtungsträgers 22 der 1 sowie gegenüberliegend eine Klemmrippe 44 aufweist, die mit Vorspannung gegen den linken Schenkel drückt. Die Dichtlippe 30 der ersten beiden Ausführungsbeispiele kann hier entfallen oder auch angeformt sein.
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Bei einer vierten Ausführungsform (siehe 4) ist sowohl ein Dichtungsträger 22 gemäß 1 wie auch die geneigte Halterippe 42 für einen zweiten Dichtungsträger 43 vorgesehen. Die Halterippe 42 enthält zumindest einen Rastvorsprung 39 in einer Anordnung für ein einfach teilbares Druckgusswerkzeug. Auch hier kann eine Dichtlippe 30 bedarfsweise vorgesehen sein.
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Eine fünfte Ausführungsform (siehe 5) enthält als Abwandlung der ersten Ausführungsform den auf den Steg 12 aufsteckbaren Dichtungsträger 22 sowie den auf die Halterippe 13' aufsteckbaren Dichtungsträger 43, die jeweils durch ein Gerüstband 23 verstärkt sind. Die Halterippe 13' enthält oberseitig eine Rastnocke 39 für eine formschlüssige Verrastung des Dichtungsträgers 43. Auch hier kann eine Dichtlippe 30 zum Überdecken des Spaltes zwischen dem Dachschalenteil 3 und der Halterippe 13' bzw. dem aufgesteckten Dichtungsträger 43 vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dachteil
- 2
- Dachrahmen
- 3
- Dachschalenteil
- 4
- Innenstruktur
- 5
- Fahrzeuginnenraum
- 6
- Innenrand
- 7
- Außenrand
- 8
- Kanal
- 9
- Kanalöffnung
- 10
- innere Kanalwand
- 11
- obere Kanalwand
- 12
- Steg
- 12'
- Steg
- 13
- T-förmige Halterippe
- 14
- Außenseite
- 15
- Randabschnitt
- 16
- Kunststoffschicht
- 17
- Innenrand
- 18
- Doppelpfeil
- 19
- Kleberaupe
- 20
- Dichtungsvorrichtung
- 21
- Seitenscheibe
- 22
- Dichtungsträger
- 23
- Gerüstband
- 24
- Nase
- 25
- Klemmrippe
- 26
- Dichtungsbereich
- 27
- Dichtelement
- 28
- untere Umbiegung
- 29
- Hohlkammer
- 30
- Dichtlippe
- 31
- obere Umbiegung
- 32
- Raum
- 33
- Abdeckung
- 34
- Leitung
- 35
- Rippe
- 36
- Führungsschiene
- 37
- Haken
- 38
- Widerhaken
- 39
- Rastvorsprung
- 40
- Dichtungsaußenfläche
- 41
- Sekundärdichtlippe
- 42
- Halterippe
- 43
- Dichtungsträger
- 44
- Klemmrippe