DE102007033020A1 - Bispidonliganden und deren Metallkomplexe - Google Patents

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DE102007033020A1
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Peter Comba
Christina Haaf
Marion Kerscher
Achim Lienke
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    • C07D471/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains two hetero rings
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft neuartige Bispidonliganden, Verfahren für ihre Herstellung und ihre Verwendung als Ligand in Metallkomplexen und der selektiven Trennung von Metallen, diese Liganden enthaltende Metallkomplexe, Verfahren zu deren Herstellung sowie die Verwendung solcher Metallkomplexe in der organischen Synthese, in der Bleichtechnik und im radiopharmazeutischen Bereich.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft neuartige Bispidonliganden, Verfahren für ihre Herstellung und ihre Verwendung als Ligand in Metallkomplexen und der selektiven Trennung von Metallen, diese Liganden enthaltende Metallkomplexe, Verfahren zu deren Herstellung sowie die Verwendung solcher Metallkomplexe in der organischen Synthese, in der Bleichtechnik und im radiopharmazeutischen Bereich.
  • Mehrzähnige Liganden bilden eine Verbindungsgruppe von großem Interesse, da ihre Einsatzmöglichkeiten in sowohl technischen als auch medizinischen Bereichen vielfältig sind. Beispielsweise werden solche Liganden zur selektiven Trennung von Metallionen oder in Metallkomplexen zur katalytischen Oxidation ungesättigter Verbindungen oder zum Bleichen eingesetzt. Ebenso finden stabile und biokompatible Metallkomplexe Anwendung als Kontrastmittel oder in der Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen.
  • Viele dieser mehrzähnigen Liganden als auch deren Metallkomplexe weisen jedoch Nachteile insbesondere in Bezug auf Stabilität, Reaktivität, Selektivität und Syntheseaufwand auf. Des weiteren sind viele dieser Liganden chemisch nur unzureichend derivatisierbar, wodurch das Anwendungsfeld aufgrund der hieraus resultierenden geringen Flexibilität relativ gering ist.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, neue Bispidonliganden, welche vorteilhaft als Liganden in Metallkomplexen eingesetzt werden können, und Verfahren zur Herstellung solcher Liganden als auch diese Liganden enthaltende Metallkomplexe bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen definierten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • Insbesondere wird ein Bispidonligand gemäß Formel (1) bereitgestellt:
    Figure 00020001
    worin der Rest RA aus einer Gruppe nach einer der Formeln (2a) bis (2d) ausgewählt ist
    Figure 00020002
    Figure 00030001
    worin
    E aus N oder P ausgewählt ist,
    x eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist,
    der Rest R1 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C5-12) Aryl- oder Heteroarylresten, (C6-12) Alkaryl- oder Alkheteroarylresten oder einer wie vorstehend definierten Gruppe der Formel (2a) bis (2d) ausgewählt ist, wobei E und x wie vorstehend definiert sind,
    beide Reste R2 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, und (C6_12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind,
    beide Reste R3 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten und Carbonsäuregruppen oder davon abgeleiteten Derivaten, ausgewählt aus Estern, Amiden und Peptiden, ausgewählt sind,
    der Rest R4 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt ist, und gegebenenfalls beide Reste R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind.
  • Der hierin verwendete Begriff "Arylrest" unterliegt keiner besonderen Einschränkung und schließt alle chemischen Reste ein, welche ein aromatische Grundgerüst aufweisen, wie beispielsweise eine Phenylgruppe. Gemäß der vorliegenden Erfindung schließt der Begriff "Arylrest" sowohl unsubstituierte als auch substituierte aromatische Gruppen ein.
  • Der hierin verwendete Begriff "Heteroarylrest" unterliegt keiner besonderen Be schränkung und schließt alle aromatischen Gruppen ein, deren Grundgerüst ein oder mehrere Heteroatome enthält, wie beispielsweise ein Pyridylrest. Solche Gruppen können unter anderem Derivate von 5-Ringen, wie Pyrrolen, Furanen, Thiophenen oder Imidazolen, oder Derivate von 6-Ringen wie Pyrazinen, Pyridinen oder Pyrimidinen sein.
  • Der Begriff "Alkarylrest", wie in der vorliegenden Erfindung verwendet, schließt all solche Verbindungen ein, welche mit mindestens einer Alkylgruppe substituiert sind, wie beispielsweise Benzyl- oder Ethylphenylgruppen. Dabei kann der "Alkarylrest" sowohl unsubstituiert als auch an einer oder mehreren Alkylgruppen und/oder dem aromatischen Grundgerüst substituiert sein.
  • Der hierin verwendete Begriff "Alkheteroarylrest" unterliegt keiner besonderen Einschränkung und schließt alle Verbindungen ein, welche ein aromatisches Grundgerüst mit mindestens einem Heteroatom und mindestens einer Alkylgruppe enthalten. Beispiel für Alkheteroarylreste sind beispielsweise Picolinylreste.
  • Der hierin verwendete Begriff "Carbonsäuregruppe oder davon abgeleitete Derivate, ausgewählt aus Estern, Amiden und Peptiden" steht für eine entsprechende -CO2H, -CO2 , -CONH2, -CONHRx Gruppe, in der wiederum Rx dann für einen entsprechenden Amid- bzw. Peptidrest steht.
  • x ist in den Formeln 2a, 2c und 2d, wie auch in den Formeln 4a, 4c und 4d, ein ganzzahliger Wert von 0 bis 5. Wenn x beispielsweise in der Formel (2a)
    Figure 00040001
    den Wert 0 annimmt, bedeutet dies, dass entweder eine σ-Bindung und dadurch eine cyclische Verbindung der Formel (2a')
    Figure 00050001
    oder das offenkettige Analogon, d. h. eine offenkettige Verbindung der Formel (2a'')
    Figure 00050002
    vorliegen kann. Das gleiche gilt für die Formel (2c). Im Falle von x = 0 in Formel (2c), kann die entsprechende Heptacyclus-Verbindung oder das entsprechende offenkettige Analogon vorliegen. Im Falle von Formel (2d) liegt für x = 0 die nachstehende Verbindung gemäß Formel (2d'') vor,
    Figure 00050003
    wohingegen bei x = 1 die nachstehende cyclische Verbindung vorliegt:
    Figure 00060001
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft einen wie vorstehend definierten Bispidonliganden gemäß Formel (1), worin der Rest RA eine Gruppe der Formel (2a) ist:
    Figure 00060002
    der Rest R1 ein geradkettiger oder verzweigtkettiger (C1-6) Alkylrest, ein (C6-12) Alkheteroarylrest oder eine Gruppe der vorstehend definierten Formel (2a) ist, beide Reste R2 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff oder einem (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylrest ausgewählt sind, beide Reste R3 jeweils unabhängig voneinander aus (C1-6) Aryl- oder Heteroarylgruppen oder Carbonsäuregruppen oder davon abgeleiteten Derivaten, ausgewählt aus Estern, Amiden und Peptiden, ausgewählt sind, der Rest R4 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten oder (C3-8) Cycloalkylresten ausgewählt ist, und beide Reste R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten oder (C3-8) Cycloalkylresten ausgewählt sind, und wobei E aus N oder P, vorzugsweise aus N, ausgewählt ist und x eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist.
  • Gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Bispidonligand wie vorstehend definiert bereitgestellt, worin der Rest RA eine Gruppe der Formel (2a) ist:
    Figure 00070001
    der Rest R1 Methyl, Picolinyl oder eine Gruppe der Formel (3) ist:
    Figure 00070002
    beide Reste R2 Wasserstoff oder Pyridinylgruppen sind, beide Reste R3 Phenyl- oder Methansäuremethylestergruppen sind, und die Reste R4 bis R6 Methyl sind, und wobei E N ist und x = 0 ist und die cyclische Verbindungsform vorliegt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines der vorstehend definierten Bispidonliganden gemäß Formel (1) bereitgestellt, wobei der Rest R2 Wasserstoff darstellt, umfassend die Schritte:
    • (a) des Umsetzens einer Verbindung nach einer der Formeln (4a) bis (4d):
      Figure 00070003
      Figure 00080001
      worin E aus N oder P ausgewählt ist und x eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, der Rest R4 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt ist, und gegebenenfalls beide Reste R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind, mit Formaldehyd und einem Acetonderivat der Formel (5):
      Figure 00080002
      worin beide Reste R3 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten und Carbonsäuregruppen oder davon abgeleiteten Derivaten, ausgewählt aus Estern, Amiden und Peptiden, ausgewählt sind, zur Bildung eines Piperidon-Zwischenprodukts der Formel (6):
      Figure 00090001
      worin die Reste RA und R3 wie vorstehend definiert sind, und
    • (b) des Umsetzens des Piperidon-Zwischenprodukts der Formel (6) mit Formaldehyd und einem Amin der allgemeinen Formel H2N-R1, worin der Rest R1 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten, (C6-12) Alkyaryl- oder Alkheteroarylgruppen oder einer wie vorstehend definierten Gruppe der Formel (2a) bis (2d) ausgewählt ist, wobei E und x wie vorstehend definiert sind, und wobei die Reste R3 bis R6 wie vorstehend definiert sind.
  • Eine weitere Ausführungsform betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines der vorstehend definierten Bispidonliganden gemäß Formel (1), worin der Rest R1 eine Gruppe der Formel (2a):
    Figure 00090002
    ist und beide Reste R2 Wasserstoff sind, umfassend das Umsetzen einer Verbindungen der Formel (4a):
    Figure 00100001
    mit Formaldehyd und einem Acetonderivat der Formel (5):
    Figure 00100002
    worin beide Reste R3 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten und Carbonsäuregruppen oder davon abgeleiteten Derivaten, ausgewählt aus Estern, Amiden und Peptiden, ausgewählt sind, die Reste R4 bis R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff oder geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-8) Alkylresten ausgewählt sind, und wobei E aus N oder P ausgewählt ist und x = 0 bis 5 ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird ein Verfahren zur Herstellung eines der vorstehend definierten Bispidonliganden gemäß Formel (1) bereitgestellt, umfassend das Umsetzen einer Verbindung nach einer der vorstehend definierten Formeln (4a) bis (4d), worin E aus N oder P ausgewählt ist und x eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, der Rest R4 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt ist, und gegebenenfalls beide Reste R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind, mit Formaldehyd und einer Verbindung der Formel (7):
    Figure 00110001
    worin der Rest R1 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C5-12) Aryl- oder Heteroarylresten, (C6-12) Alkaryl- oder Alkheteroarylgruppen oder einer wie vorstehend definierten Gruppe der Formel (2a) bis (2d) ausgewählt ist, wobei E und x wie vorstehend definiert sind, beide Reste R2 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind, beide Reste R3 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten oder Carbonsäuregruppen oder davon abgeleiteten Derivaten, ausgewählt aus Estern, Amiden und Peptiden, ausgewählt sind, der Rest R4 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt ist, und gegebenenfalls beide Reste R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner die Verwendung der vorstehenden Bispidonliganden zur selektiven Trennung von Metallionen, zur Herstellung von Metallkomplexen für die katalytische Oxidation ungesättigter Verbindungen, für die katalytische Gleichung oder zur Diagnose und/oder Therapie von Tumorerkrankungen.
  • Der hierin verwendete Begriff "selektive Trennung von Metallen" unterliegt keiner besonderen Einschränkung und betrifft alle Anwendungen, in welchen mindestens zwei Metalle vorliegen, von denen eines oder mehrere angereichert und/oder entfernt werden sollen.
  • Der Begriff "katalytische Oxidation" beinhaltet all diejenigen Reaktionen, welche ein Sauerstoffatom oder Sauerstoffmolekül in eine Zielverbindung einbringen und/oder wodurch sich die Oxidationszahlen der beteiligen Reaktanden erhöhen bzw. erniedrigen.
  • Des weiteren schließt der Begriff "Tumorerkrankungen" all solche Erkrankungen eines Säugers ein, die eine direkte Krebserkrankung betreffen oder in irgendeiner Weise mit einer Krebserkrankung verbunden sind.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Metallkomplex, umfassend einen der vorstehend definierten Bispidonliganden, worin das Metall aus Mn, Cu, Fe, Co, Ti, V, Mo, W, Tc, In, Ga, Y, Re oder den Seltenerdmetallen ausgewählt ist.
  • Der Begriff "Metall" wie hierin verwendet unterliegt keiner besonderen Einschränkung und schließt das Metall als solches als auch seine Ionen in allen bekannten Oxidationsstufen ein.
  • Gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Metall in einem solchen erfindungsgemäßen Metallkomplex ein radioaktives Nuklid.
  • Der hierin verwendete Begriff "Nuklid" umfasst alle erfindungsgemäß verwendbaren Isotope der vorstehend erwähnten Metalle. Insbesondere umfasst der Begriff Nuklid solche Metallisotope, die bevorzugt in radiopharmazeutischen Verbindungen eingesetzt werden, wie beispielsweise 99mTc, 64Cu (beispielsweise für die Positronenemissionstomographie), 67Cu (beispielsweise für den Einsatz in der Therapie), 86Y, 90Y und 188Re.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines der vorstehenden Metallkomplexe, worin der wie vorstehend definierte Bispidonligand mit einer Metallsalzlösung des entsprechenden Metalls bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis 100°C umgesetzt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung des wie vorstehend definierten Metallkomplexes in der katalytischen Oxidation ungesättigter Verbindungen, der katalytischen Gleichung und der Diagnose und/oder Therapie von Tumorerkrankungen.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verbindung, welche die Formel (6) aufweist:
    Figure 00130001
    worin der Rest RA aus einer Gruppe nach einer der Formeln (2a) bis (2d) ausgewählt ist:
    Figure 00130002
    Figure 00140001
    worin E aus N oder P ausgewählt ist und x eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist,
    beide Reste R3 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten oder Carbonsäuregruppen oder davon abgeleiteten Derivaten, ausgewählt aus Estern, Amiden und Peptiden, ausgewählt sind,
    der Rest R4 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt ist, und
    gegebenenfalls beide Reste R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind.
  • Die Bispidonliganden der vorliegenden Erfindung zeichnen sich vorteilhafterweise dadurch aus, dass aufgrund ihrer variablen Struktur eine Vielzahl höchst effizienter Metallkomplexe erschlossen werden können, beispielsweise zur Olefin-Oxidation, in Anwendungen als Bleichmittel oder in der Diagnose und/oder Therapie von Tumorerkankungen. Dabei kann die Eigenschaft des jeweiligen Metallkomplexes bereits gezielt durch die Synthese der erfindungsgemäßen Bispidon-Liganden beeinflusst werden. Des weiteren stellt die vorliegende Erfindung überraschend vielfältige Synthesewege bereit, welche auf vorteilhafte Weise die Herstellung der Bispidon-Liganden ermöglichen.
  • Die folgenden Beispiele dienen dazu, die vorliegende Erfindung weiter zu veranschaulichen, ohne diese in irgendeiner Weise einzuschränken.
  • Beispiele
  • Beispiel 1:
  • Darstellung und Charakterisierung von 1-(1,4,6-Trimethyl-1,4-diazacycloheptan-6-yl)-3,5-diphenylpiperidin-4-on (P1)
    Figure 00150001
    • C25H33N3O M = 391,22 g/mol
    Ansatz:
    1,4,6-Trimethyl-6-amino-1,4-diazacycloheptan: 25,50 mmol (4,00 g)[~4 eq.]
    37% Formalin: 25,50 mmol (2,0 ml)[~4 eq.]
    1,3-Diphenylpropan-2-on: 12,25 mmol (2,68 g)[~2 eq.]
    HOAc: 4,4 ml [~3 eq.]
    DME: 20 ml
    KOH-Lösung: 25 ml
    Diethylether: 500 ml
  • Durchführung:
  • In einem 250 ml-Dreihalskolben wird das in 10 ml DME gelöste 1,4,6-Trimethyl-6-amino-1,4-diazacycloheptan bei 0°C mit Eisessig und Formalin versetzt. Anschließend wird in 10 ml DME gelöstes 1,3-Diphenylpropan-3-on zugetropft. Es wird auf 90°C unter Rühren für 6 Stunden erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel und entstandenes Wasser im Vakuum entfernt. Nun wird das orange Öl in Diethylether aufgenommen und mit konzentrierter Perchlorsäure versetzt. Hierbei fallen weiße Kristalle aus, die abfiltriert und mit einer heißen 1:1 Wasser-Ethanol-Mischung gereinigt werden. Trocknen der Kristalle im Hochvakuum führt zu dem einfachen Perchloratsalz des Piperidons. Um das freie Piperidon zu erhalten, wird mit 20% KOH-Lösung versetzt und mit Diethylether extrahiert. Anschließendes Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum führt zu dem gewünschten Produkt.
    Ausbeute: 2,45 g (4,99 mmol, 40,73%) als Perchlorat-Salz; 1,31g (3,35 mol, 67,31% als freies Piperidon; Gesamtausbeute 27,35%.
    Habitus: weiße Kristalle.
  • 1H-NMR: (CD3CN, 200,13 MHz, als Perchloratsalz)
    • δ = 0,98 ppm (s, 3H, -CH 3); δ = 2,60 ppm (s, 6H, -CH 3); δ = 2,76–3,40 ppm (m, 12H, -CH 2); δ = 4,19 ppm (dd, 3J1 = 12 Hz, 3J2 = 6 Hz, 2H, -CH); δ = 7,22–7,40 ppm (m, 10H, -CHaromat).
  • 13C-NMR: (CD3CN, 50,33 MHz, als Perchloratsalz)
    • δ = 15,06 ppm (1C, -CH3); δ = 45,91 (2C, -CH3); δ = 52,89 ppm (2C, Caromat-C-CH2); δ = 54,67 ppm (2C, CH2-CH2), δ = 56,01 ppm (2C, -CH); δ = 58,05 ppm (1C, -C); δ = 62,80 ppm (2C, C-CH2-N); δ = 126,91 (2C, -CHaromat/para); δ 128,00 ppm (4C, -CHaromat/ortho); δ = 129,10 ppm (4C, -CHaromat/meta); δ = 136,50 ppm (2C, -C aromat); δ = 205,76 ppm (1C, -CO).
  • IR-Spektrum: (KBr-Pressling):
    • ṽ = 3419 cm–1 (b)(OH in H-Brücken); ṽ = 3087 cm–1, 3059 cm–1, 3027 cm–1 (m, Aryl-CH-Valenzschwingung); ṽ = 2967 cm–1, 2963 cm–1, 2843 cm–1 (s)(CH2- und CH3-Valenzschwingung); ṽ = 2801 cm–1 (s)(N-CH3- und N-CH2-(Bohlmann-Bande) Valenzschwingung); ṽ = 1717 cm–1 (s)(CO-Schwinung); ṽ = 1599 cm–1, 1496 cm–1 (m)(Aryl-C=C-Valenzschwinung); ṽ = 1452 cm–1 (s)(CH2- und CH3-Deformationsschwingung); ṽ = 1376 cm–1 (m)(CH3-Deformationschwingung symmetrisch), ṽ = 760 cm–1, 748 cm–1 (w)(CH-Deformationsschwingung, Monosubstitution).
  • Massenspektrum (EI+):
    • m/z: 391,3 [P1]+ (9%); 321,3 [N(C(CH3)2CH2CH3)(CH2CHPh)2CO)]+ (41%); 99,1 [N(CH2)(CH2C(CH3)(CH2NCH3) + H+]+ (100%); 57,1 [N(CH3)(CH2)(CH2)]+ (40%); 42,1 [N(CH2)2]+, [CH3CHCH2]+(22%).
  • Elementaranalyse:
    • berechnet: C (61,03%) H (6,97%) N (8,54%) Cl (7,21%)
    • gefunden: C (60,95%) H (6.94%) N (8,56%) Cl (6,99%)
  • Beispiel 2:
  • Darstellung und Charakterisierung von 1,5-Diphenyl-3-methyl-7-(1,4,6-trimethyl-1,4-diazacycloheptan-6-yl)-diaza-bicyclo[3.3.1]-nonan-9-on (B1)
    Figure 00180001
    • C28H38N40O M = 446,63 g/mol
    Ansatz:
    1-(1,4,6-Trimethyl-1,4-diazacycloheptan-6-yl)-3,5-di
    phenylpiperidin-4-on (P1): 3,02 mmol (1,18 g)[~1 eq.]
    37% Formalin: 6,64 mmol (0,50 ml)[~2.2 eq.]
    41% Methylamin: 3,02 mmol (0,25 ml)[~1 eq.]
    HOAc: 0,7 ml [~4 eq.]
    Methanol: 12 m
    KOH-Lösung (konz.): 100 ml
    Diethylether: 1000 ml
  • Durchführung:
  • In einem 250 ml-Dreihalskolben werden bei 0°C Methylamin, Formalin und Essigsäure in 6 ml Methanol gegeben. Anschließend wird bei Raumtemperatur das Piperidon, gelöst in 6 ml Methanol, hinzugefügt. Es wird für 8 h bei 65°C gerührt.
  • Anschließend wird zur Trockene eingedampft und mit konz. KOH-Lösung versetzt. Die wässrige KOH-Lösung wird mit Diethylether extrahiert. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt. Zur Reinigung wird aus Methanol umkristallisiert.
    Ausbeute: 1,18 g (2,64 mmol, 87,4%)
    Habitus: weiße Kristalle.
  • 1H-NMR: (CDCl3, 200,13 MH)
    • δ = 1,14 ppm (s, 3H, -CH 3); δ = 2,21 ppm (m, 6H, -N-CH 3); δ = 2,22 ppm (d, 2J = 13,4 Hz, 2H, -C-N-CH 2ax-C); δ = 2,41 ppm (m, 3H, -N-CH 3); δ = 2,45 ppm (m, 4H, CH 2-CH 2); δ = 2,78 ppm (d, 2J = 13,4 Hz, 2H, -C-N-CH 2ax); δ = 2,99 ppm (d, 2J = 10,6 Hz, 2H, -CH 2ax N-CH3/-N-CH 2ax-C); δ = 3,25 ppm (d, 2J = 11,0 Hz, 2H, -N-CH 2ax-C/-CH 2ax-N-CH3); δ = 3,41 ppm (d, 2J = 10,6 Hz, 2H, -CH 2äq-N-CH3/-N-CH2äq-C); δ = 3,79 ppm (d, 2J = 11,0 Hz, 2H, -N-CH 2äq-C/-CH 2äq-N-CH3); δ = 7,24 ppm (m, 10H, -CH aromat).
  • 13C-NMR: (CDCl3, 50,33 MHz)
    • δ = 18,85 ppm (1C, -C-CH3); δ = 45,97 (1C, -N-CH3); δ = 49,27 (2C, -CH3); δ = 55,80 ppm (1C, -C-CH3); δ = 59,20 (2C, -C-Caromat); δ = 59,99 ppm (2C, -N-CH2-C); δ = 62,56 ppm (2C, N-CH2), δ = 66,67 ppm (2C, -N-CH2-C/-CH2-N-CH3); δ = 67,36 ppm (2C, -N-CH2-C/-CH2-N-CH3); δ = 126,87 (2C, -CHaromat/para); δ = 127,32 ppm (4C,-CHaromat/ortho); δ = 128,27 ppm (4C, -CHaromat/meta); δ = 143,51 ppm (2C, -C aromat); δ = 212,15 (1C, CO).
  • IR-Spektrum: (KBr-Pressling)
    • ṽ = 3022 cm–1 (m)(Aryl-CH-Valenzschwingung); ṽ = 2937 cm–1, (s)(CH2- und CH3-Valenzschwingung); ṽ = 2802 cm–1 (s)(N-CH3- und N-CH2-(Bohlmann-Bande) Valenzschwingung); ṽ = 1733 cm–1 (s)(CO-Schwingung), ṽ = 1599 cm–1, 1575 cm–1, 1495 cm–1 (m)(Aryl-C=C-Valenzschwingung); ṽ = 1456 cm–1 (s)(CH2- und CH3-Deformationsschwingung), ṽ = 1320 cm–1 (m)(CH3-Deformationschwingung symmetrisch), ṽ = 761 cm–1, 693 cm–1 (w)(CH-Deformationsschwingung, Monosubstitution).
  • Massenspektrum: (FAB+)
    • m/z: 447,4 [B1H+]+ (100%), 141,1 [N(CH3)(CH2C(CH3)(CH2NH(CH3)CH2CH2))] + (62%).
  • Elementaranalyse:
    • berechnet: C (75,30%) H (8,58%) N (12,54%)
    • gefunden: C (75,00%) H (8,53%) N (12,52%)
  • Beispiel 3:
  • Darstellung und Charakterisierung von [CuII(B1)(NCCH3)](BF4)2(CuB1(NCCH3)
    Figure 00210001
    • C30H41B2CuF8N5O M = 724,27 g/mol
    Ansatz:
    1,5-Diphenyl-3-methyl-7-(1,4,6-trimethyl-1,4-diazacycloheptan-6-yl)-diaza-bicyclo-[3.3.1]-nonan-9-on (B1): 0,67 mmol (299 mg)[1 eq.]
    CuII(BF4)2(H2O)6: 0,67 mmol (232 mg)[1 eq.]
    Acetonitril: 22 ml
    Diethylether: 50 ml
  • Durchführung:
  • In einen 250 ml-Dreihalskolben wird in 5 ml Acetonitril KupferIItetrafluoroborat eingebracht. Ebenso wird das Bispidon in 17 ml Acetonitril gelöst und zu dem gelösten Kupfertetrafluoroborat gegeben. Die nun dunkelblaue Lösung wird auf 82°C für 5 min. erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird durch Etherdiffusion die Kristallisation eingeleitet. Die Reinigung erfolgte durch nochmaliges Umkristallisieren aus Acetonitril.
    Ausbeute: 271 mg (0,37 mmol, 55,2%).
    Habitus: blaue Kristalle.
  • IR-Spektrum: (KBr-Pressling)
    • ṽ = 3450 cm–1 (b)(H2O in Pressling); ṽ = 3064 cm–1 (w), 3029 cm–1 (w)(Aryl-CH-Valenzschwingung); ṽ = 2977 cm–1 (m), 2935 cm–1 (m)(CH2- und CH3-Valenzschwingung); ṽ = 2248 cm–1 (s)(C≡N-Valenzschwingung); V 1742 cm–1 (s)(CO-Schwingung); ṽ = 1635 cm–1 (m), 1505 cm–1 (m)(Aryl-C=C-Valenzschwingung); ṽ = 1479 cm–1 (m), 1450 cm–1 (m)(CH2- und CH3-Deformationsschwingung); ṽ = 1048 cm–1 (s)(BF-Schwingung); ṽ = 766 cm–1 (m), 699 cm–1 (s)(CH-Deformationsschwingung, Monosubstitution).
  • UV-Vis-Spektroskopie: (CH3CN)
    • λ1 = 903 nm (ε = 341 l/(mol·cm)), λ2 = 627 nm (ε = 684 l/(mol·cm)).
  • ESR-Spektroskopie: (Acetonitril:Toluol 1:1)
    • g¦ = 2,21; g-= 2,08; A¦ = 127 G; A- = 2G.
  • Cyclovoltammogramm: (vs. Ag/AgNO3, T = 25°C in CH3CN)
    • E1/2 = –377 mV.
  • Massenspektrum: (ESI)
    • m/z: 568,4 [CuII(B1)(NCCH3)(H3O)]+ (100%); 509,5 [CuII(B1)(H)]+ (6%); 275,4 [CuII(B1)(NCCH3)]2+ (62%); 255,0 [CuII(B1)]2+ (14%).
  • Elementaranalyse: CuB1(NCCH3)
    • berechnet: C (49,71%) H (5,70%) N (9,66%)
    • gefunden: C (49,72%) H (5,75%) N (10,75%)
  • Beispiel 4:
  • Darstellung und Charakterisierung von 1,5-Diphenyl-3-(2-picolylamin)-7-(1,4,6-trimethyl-1,4-diazacycloheptan-6-yl)-diazabicyclo-[3.3.1]-nonan-9-on (B2)
    Figure 00230001
    • C33H41N5O M = 523,33 g/mol
    Ansatz:
    1-(1,4,6-Trimethyl-1,4-diazacycloheptan-6-yl)-3,5-
    diphenylpiperidin-4-on (P1): 1,28 mmol (500 mg)[~1 eq.]
    37% Formalin: 2,82 mmol (0,22 ml)[~2,2 eq.]
    2-Picolylamin: 1,28 mmol (0,13 ml)[~1 eq.]
    HOAc: 0,29 ml [~4 eq.]
    Methanol: 10 ml
    KOH-Lösung (konz.): 100 ml
    Diethylether: 1000 ml
  • Durchführung:
  • In einem 100 ml-Kolben werden bei 0°C Picolylamin, Formalin und Essigsäure in 6 ml Methanol gegeben. Anschließend wird bei Raumtemperatur das Piperidon, gelöst in 5 ml Methanol, hinzugefügt. Es wird für 8 Stunden bei 65°C gerührt. Es wird zur Trockene eingedampft, dann mit konz. KOH-Lösung versetzt und mit Diethylether extrahiert. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt. Zur Reinigung wird aus Methanol umkristallisiert.
    Ausbeute: 455,3 mg (0,87 mmol, 68%).
    Habitus: farblose Kristalle.
  • 1H-NMR: (CDCl3, 200,13 MHz)
    • δ = 1,19 ppm (s, 3H, -CH 3); δ = 2,29 ppm (m, 6H, -N-CH 3); δ = 2,31 ppm (d, 2J = 13,4 Hz, 2H, -C-N-CH 2ax); δ = 2,48 ppm (m, 4H, -CH 2-CH 2); δ = 2,85 ppm (d, 2J = 13,4 Hz, 2H, -C-N-CH 2ax); δ = 3.20 ppm (d, 2J = 10,8 Hz, 2H, -CH 2ax-N-CH2-Py); δ = 3,28 ppm (d, 2J = 11,0 Hz, 2H, -N-CH 2ax C); δ = 3,61 ppm (d, 2J = 10,8 Hz, 2H, -CH 2äq-N-CH2-Py); δ = 3,80 ppm (d, 2J = 11,0 Hz, 2H, -N-CH 2äq-C); δ = 3.89 ppm (1H, -CH 2-Py); δ = 3.92 ppm (1H, -CH 2-Py); δ = 7.26 ppm (m, 10H, -CH aromat); δ = 7.67 ppm (m, 3H, -CH 3,4,5-pridin); δ = 8.55 ppm (m, 1H, -CH 6-pyridin).
  • 13C-NMR: (CDCl3, 50,33 MHz)
    • δ = 25,90 ppm (1C, -CH3); δ = 48,54 (2C, -CH3); δ = 54,39 ppm (1C, -C-CH3); δ = 58,87 ppm (2C, C-CH2-N); δ = 59,85 ppm (2C, -C-Caromat), δ = 61,79 ppm (2C, -CH2-CH2); δ = 63,36 ppm (1C, -CH2-Py); δ = 64,92 ppm (2C, -N-CH2-C); δ = 65,83 ppm (2C, -CH2-N-CH2-Py); δ = 122,15 ppm (1C, -C pyridin/para); δ = 123,01 ppm (1C, -C pyridin,ortho); δ = 126,47 ppm (2C, -CHaromat/para); δ = 126,59 ppm (4C, CHaromat/ortho); δ = 127,51 ppm (4C, CHaromat/meta) δ = 136,30 ppm (1C, -CH-CHpyridin/meta); δ = 142,96 ppm (2C, -C aromat); δ = 148,73 ppm (1C, -N-CHpyridin/ortho); δ = 167,77 ppm (1C, C pyridin).
  • IR-Spektrum: (KBr-Pressling)
    • ṽ = 3409 cm–1 (b)(H2O in Pressling); ṽ = 3058 cm–1 (m)(Aryl-CH-Valenzschwingung); ṽ = 2938 cm–1 (s)(CH2- und CH3-Valenzschwingung); ṽ = 2807 cm–1 (s)(N-CH3- und N-CH2-(Bohlmann-Bande) Valenzschwingung); ṽ = 1720 cm–1 (s)(CO-Schwingung); ṽ = 1589 cm–1 (s), 1570 cm–1(s), 1497 cm–1 (m)(Aryl-C=C-Valenzschwingung); ṽ = 1474 cm–1 (s), 1446 cm–1 (s), 1433 cm–1 (s)(CH2- und CH3-Deformationsschwingung); ṽ = 1360 cm–1 (m)(CH3-Deformationschwingung symmetrisch), ṽ = 759 cm–1 (s), 698 cm–1 (s)(CH-Deformationsschwingung, Monosubstitution).
  • Massenspektrum: (MALDI-TOF)
    • m/z: 573,8 (70%)[B2(H3O+)(CH3OH)]+, 524,7 (100%)[B2(H+)]+, 141,6 (57%) [A1-NH2 )]+.
  • Beispiel 5:
  • Darstellung und Charakterisierung von [CuII(B2)](BF4)2(CuB2)
    Figure 00260001
    • C33H41B2CuF8N5O M = 760,87 g/mol
    Ansatz:
    1,5-Diphenyl-3-(2-Picolylamin)-7-(1,4,6-Trimethyl-1, 4-diazacycloheptan-6-yl)diaza-bicyclo-[3.3.1]-nonan -9-on (B2): 0,12 mmol (65 mg)[1 eq.]
    CuII(BF4)2(H2O)6: 0,12 mmol (27 mg)[1 eq.]
    Acetonitril: 10 ml
    Diethylether: 50 ml
  • Durchführung:
  • In einen 100 ml-Dreihalskolben wird in 5 ml Acetonitril Kupfertetrafluoroborat eingebracht. Ebenso wird das Bispidon in 5 ml Acetonitril gelöst und zu dem gelösten Kupfertetrafluoroborat gegeben. Die nun dunkelblaue Lösung wird für 5 min. auf 82°C erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird durch Etherdiffusion die Kristallisation eingeleitet. Die Reinigung erfolgt durch Umkristallisieren aus Acetonitril.
    Ausbeute: 54,8 mg (0,07 mmol, 58,3%).
    Habitus: blaue Kristalle.
  • IR-Spektrum: (KBr-Pressling)
    • ṽ = 3502 cm–1 (b)(H2O in Pressling); ṽ = 3060 cm–1 (w)(Aryl-CH-Valenzschwingung); ṽ = 2845 cm–1 (w)(CH2- und CH3-Valenzschwingung); ṽ = 1743 cm–1 (m)(COSchwingung); ṽ = 1616 cm–1 (m), 1505 cm–1 (w)(Aryl-C=C-Valenzschwingung); ṽ = 1448 cm–1 (m)(CH2- und CH3-Deformationsschwingung); ṽ = 1060 cm–1 (s)(BFSchwingung); ṽ = 765 cm–1 (m), 701 cm–1 (m)(CH-Deformationsschwingung, Monosubstitution).
  • UV-Vis-Spektroskopie: (CH2CN)
    • λ1 = 913 nm (ε = 198 l/(mol·cm)), λ2 = 608 nm (ε = 280 l/(mol·cm)).
  • ESR-Spektroskopie: (Acetonitril:Toluol 1:1)
    • g¦ = 2,43; gx = 2,09; gy = 2,06; A¦ = 120 G; Ax = 14 G; Ay = 33 G.
  • Cyclovoltammogramm: (vs. Ag/AgNO3, T = 25°C in CH3CN)
    • E1/2 = –536 mV.
  • Massenspektrum: (ESI)
    • m/z: 586,4 (4%)[CuII(B2)(H)]+; 293,4 (100%)[CuII(B2)]2+
  • Elementaranalyse: CuB2(H2O)
    • berechnet: C (50,89%) H (5,56%) N (8,99%)
    • gefunden: C (50,62%) H (5,53%) N (9,09%)
  • Beispiel 6:
  • Darstellung und Charakterisierung von 1,5-Diphenyl-3,7-(di[1,4,6-trimethyl-1,4-diazacycloheptan-6-yl])-diaza-bicyclo-[3.3.1]-nonan-9-on (B3)
    Figure 00280001
    • C35H52N6O M = 572,83 g/mol
    Ansatz:
    1,4,6-Trimethyl-6-amino-1,4-diazacycloheptan: 10,2 mmol (1,60 g)[~2 eq.]
    37% Formalin: 20,5 mmol (1,6 ml)[~4 eq.]
    1,3-Diphenylpropan-2-on: 5,0 mmol (1,07 g)[~1 eq.]
    HOAc: 1,6 ml [~6 eq.]
    THF: 20 ml
    KOH-Lösung (konz.): 100 ml
    Diethylether: 1000 ml
    Methanol: 25 ml
  • Durchführung:
  • In einem 100 ml-Kolben werden bei 0°C Amin A1, Formalin und Essigsäure in 15 ml THF gegeben. Anschließend wird bei Raumtemperatur das 1,3-Diphenylpropan-2-on, gelöst in 5 ml THF hinzugefügt. Es wird für 29 Stunden bei 65°C gerührt. Es wird zur Trockene eingedampft, dann mit konz. KOH-Lösung versetzt und mit Diethylether extrahiert. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt. Anschließend wird der ölige Rückstand in wenig Methanol aufgenommen und langsam und unter Rühren mit Wasser versetzt. Hierbei fällt ein weißer Feststoff aus. Dieser wird isoliert, getrocknet und aus Methanol umkristallisiert.
    Ausbeute: 1.78 g (3.10 mmol, 62.0%)
    Habitus: farblose Kristalle.
  • 1H-NMR: (CDCl3, 200,13 MHz)
    • δ = 1,15 ppm (s, 6H, -CH 3); δ = 2,20–2,25 ppm (m, 16H, -N-CH 3, -C-N-CH 2ax); δ 2,35–2,57 ppm (m, 8H, -CH 2-CH 2); δ = 2,82 ppm (d, 2J = 12,6 Hz, 4H, -C-N-CH 2äq); δ = 3,24 ppm (d, 2J = 11,0 Hz, 4H, -N-CH 2ax-C); δ = 3,75 ppm (d, 2J = 11,0 Hz, 4H, -N-CH 2äq-C); δ = 7,26 ppm (m, 10H, -CH aromat).
  • 13C-NMR: (CDCl3, 50,33 MHz)
    • δ = 25,61 ppm (2C, -CH3); δ = 48,84 (4C, -CH3); δ = 54,86 ppm (2C, -C-CH3); δ = 58,72 ppm (4C, C-CH2-N); δ = 60,15 ppm (4C, -C-Caromat), δ = 62,11 ppm (4C, -CH2-CH2); δ = 66,10 ppm (4C, -N-CH2-C); δ = 126,03 ppm (2C, -CHaromat/para); δ = 126,91 ppm (4C, -CHaromat/ortho); δ = 127,75 ppm (4G, CHaromat/meta); δ = 144,23 ppm (2C, -C aromat); δ = 212,50 ppm (1C, -CO).
  • IR-Spektrum: (KBr-Pressling)
    • ṽ = 3410 cm–1 (b)(H2O in Pressling); ṽ = 3048 cm–1, ṽ = 3027 cm–1 (m)(Aryl-CH-Valenzschwingung); ṽ = 2936 cm–1 (s)(CH2- und CH3-Valenzschwingung); ṽ = 2799 cm–1 (s)(N-CH3- und N-CH2-(Bohlmann-Bande) Valenzschwingung); ṽ = 1716 cm–1 (s)(CO-Schwingung); ṽ = 1601 cm–1 (w), 1498 cm–1 (m)(Aryl-C=C-Valenzschwingung); ṽ = 1460 cm–1 (s)(CH2- und CH3-Deformationsschwingung); ṽ = 1373 cm–1 (m)(CH3-Deformationschwingung symmetrisch), ṽ = 717 cm–1 (s), 698 cm–1 (s)(CH-Deformationsschwingung, Monosubstitution).
  • Massenspektrum (ESI, MeOH)
    • m/z: 605.6 (19%)[B3(CH3OH)(H)]+; 573.5 (100%)[B3(H)]+
  • Beispiel 7:
  • Darstellung und Charakterisierung von 1,5-Dimethylcarboxyl-6,8-dipyridyl-7-methyl-3-[1,4,6-trimethyl-1,4-diazacycloheptan-6-yl]-diaza-bicyclo-[3.3.1]-nonan-9-on (B4)
    Figure 00300001
    • C30H40N6O5 M = 564,68 g/mol
    Ansatz:
    1,4,6-Trimethyl-6-amino-1,4-diazacycloheptan: 1,2 mmol (188 mg)[~1,2 eq.]
    37% Formalin: 1,3 mmol (0,1 ml)[~1,3 eq.]
    3,5-Dimethylcarboxyl-2,6-dipyridyl-l-methyl
    piperidin-4-on P2: 1,0 mmol (387 mg)[~1 eg.]
    THF: 10 ml
    Methanol: 25 ml
  • Durchführung:
  • In einem 100 ml-Dreihalskolben werden bei 0°C Amin A1 und Formalin in 5 ml THF gegeben. Anschließend wird bei Raumtemperatur P2 in 5 ml THF hinzugefügt. Es wird bei Raumtemperatur 30 h gerührt. Es wird zur Trockene eingedampft, der ölige Rückstand aus Methanol umkristallisiert.
    Habitus: farblose Kristalle.
  • 1H-NMR: (CDCl3, 200,13 MHz)
    • δ = 0,98 ppm (s, 3H, -CH 3); δ = 2,00 ppm (s, 3H, -N-CH 3); δ = 2,15 ppm (m, 8H, -NCH 3, -N-CH 2ax-C); δ = 2,36 ppm (m, 4H, -CH 2-CH 2); δ = 2,62 ppm (d, 2J = 13,8 Hz, 2H, -N-CH 2äq-C); δ = 3,06 ppm (d, 2J = 12,2 Hz, 2H, -N-CH 2ax-C); δ = 3,42 ppm (d, 2J = 11,0 Hz, 2H, -N-CH 2äq-C); δ = 3,79 ppm, 6H, -COOCH 3); δ = 4,60 ppm (s, 2H, Py-CH); δ = 7,17 ppm (m, 2H, -CH 4-pyridin); δ = 7,71 ppm (m, 2H, -CH 2-pyridin); δ = 7,89 ppm (m, 2H, -CH 3-pyridin); δ = 8,51 ppm (m, 2H, -CH 5-pyridin).
  • Beispiel 8:
  • Aziridinierung (Katalysebeispiel)
    Figure 00320001
  • N-Tosyliminophenyliodinan (1 eq, 0,4 mmol, 150 mg), der Kupferkatalysator (5 mol%, 0,02 mmol) und gesäultes, entgastes Styrol (22 eq, 8,7 mmol, 1 ml) wurden in trockenem, entgasten Acetonitril unter Stickstoff bei 25°C gerührt, bis sich die Reaktionsmischung klärte (max. 7 h). Die Lösung wurde über eine kurze neutrale Alox-Säule gefiltert, die Säule mit Ethylacetat (20 ml) nachgespült. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum entfernt, der Rückstand und der Standard Anthron (0,5 eq, 0,2 mmol, 38,8 mg) in CDCl3 (0,6 ml) gelöst und die Ausbeute an 2-Phenyl-1-tosylaziridin mittels 1H-NMR bestimmt. Folgende Signale wurden hierbei betrachtet: Anthron: 4,31 ppm (s, 2H, CH 2), Aziridin: 2,97 ppm (d, 1H, 3JHH = 7,2 Hz, CH im Dreiring trans zu Ph).
    Ausbeute: 360 mg (0.63 mmol, 36.7%)
  • Ein Integralverhältnis der betrachteten Signale von 1:1 entspricht einer Ausbeute von 100% Aziridinierungsprodukt (0,4 mmol). Die TON (turn over number) berechnet sich daraus zu:
    Figure 00320002
  • Bei einer Katalysatormenge von 5 mol% gegen PhINTs ergibt sich aus dieser Formel eine maximale TON von 20.
  • 13C-NMR (CDCl3, 50.28 MHz)
    • δ = 24.28 ppm (1C, -CH3); δ = 42.92 ppm (1C, N-CH3); δ = 48.60 (2C, -CH3); δ = 52.38 ppm (2C, O-CH3); δ = 52.79 ppm (2C, C-CH2-N); δ = 60.15 ppm (2C, -CH-Py), δ = 61.97 ppm (2C, -CH2-CH2); δ = 63.17 ppm (2C, -N-CH2-C); δ = 64.98 ppm (2C, -C-COOCH3); δ = 122.84 ppm (2C, -CHpyridin/3); δ = 124.19 ppm (2C, -CHpyridin/5); δ = 136.14 ppm (2C, -CHpyridin/4); δ = 149.36 ppm (2C, -CHpyridin/6); δ = 158.47 ppm (2C, -C pyridin/2); δ = 169.41 ppm (2C, -COOCH3); δ = 203.46 ppm (1C, -CO).
  • IR-Spektrum (KBr-Pressling)
    • ṽ = 3449 cm–1 (b)(H2O in Pressling); ṽ = 3047 cm–1, (m)(Aryl-CH-Valenzschwingung); ṽ = 2940 cm–1 (s)(CH2- und CH3-Valenzschwingung); ṽ = 2802 cm–1, ṽ = 2766 cm–1, (s)(N-CH3- und N-CH2-(Bohlmann-Bande)Valenzschwingung); ṽ = 1738 cm–1 (s)(CO-Schwingung); ṽ = 1588 cm–1 (w), 1570 cm–1 (m)(Aryl-C=C-Valenzschwingung); ṽ = 1461 cm–1, ṽ = 1432 cm–1, (s)(CH2- und CH3-Deformationsschwingung); ṽ = 1362 cm–1 (m)(CH3-Deformationschwingung symmetrisch), ṽ = 758 cm–1 (s)(CH-Deformationsschwingung, Monosubstitution).
  • Massenspektrum (ESI, MeOH)
    • m/z: 597.4 (41%)[B4(CH3OH)(H)]+; 565.4 (100%)[B4(H)]+.
  • Beispiel 9:
  • Aktivität des Kupfer(II)bispidon-(II)komplexes [Cu(II)(B1)(NCCH3)](BF4)2
  • Setzt man [Cu(11)(B1)(NCCH3)](BF4)2 als Aziridinierungskatalysator nach der Methode gemäß Halfen et al. um (vgl. J. A. Halfen, J. K. Hallman, J. A. Schultz, J. P. Emerson, Organometallics, 1999, 18, 5435), werden die in Tabelle 1 aufgeführten Ergebnisse erhalten. Tabelle 1
    mol% Styrol:PhlNTs Ausbeutea t V(CH3CN)
    5 22:1 89% 5 min 2 ml
    2 22:1 97% 8 min 2 ml
    0.5 22:1 85% 40 min 2 ml
    0.25 22:1 85% 3.3 h 2 ml
    1 1:1 70% 28 min 0.5 ml
    1 1:1 n. d. > 3.5 hb 2 m
    • a mol% in Bezug PhINTs, T = 25°C.
    • b Versuch nach 3,5 h wegen zu langer Dauer abgebrochen.
  • Dieser Versuch belegt die überraschend hohe Aktivität des erfindungemäßen Metallkomplexes in der katalytischen Oxidierung von Styrol.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - vgl. J. A. Halfen, J. K. Hallman, J. A. Schultz, J. P. Emerson, Organometallics, 1999, 18, 5435 [0049]

Claims (12)

  1. Bispidonligand gemäß Formel (1):
    Figure 00350001
    worin der Rest RA aus einer Gruppe gemäß einer der Formeln (2a) bis (2d) ausgewählt ist:
    Figure 00350002
    Figure 00360001
    worin E aus N oder P ausgewählt ist und x eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, der Rest R1 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C5-12) Aryl- oder Heteroarylresten, (C6-12) Alkaryl- oder Alkheteroarylresten oder einer wie vorstehend definierten Gruppe der Formel (2a) bis (2d) ausgewählt ist, wobei E und X wie vorstehend definiert sind, beide Reste R2 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind, beide Reste R3 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten oder Carbonsäuregruppen oder davon abgeleiteten Derivaten, ausgewählt aus Estern, Amiden und Peptiden, ausgewählt sind, der Rest R4 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt ist, und gegebenenfalls beide Reste R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C5-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind.
  2. Bispidonligand nach Anspruch 1, worin der Rest RA eine Gruppe der Formel (2a) ist:
    Figure 00370001
    der Rest R1 ein geradkettiger oder verzweigtkettiger (C1-6) Alkylrest, ein (C6-12) Alkheteroarylrest oder eine Gruppe der vorstehend definierten Formel (2a) ist, beide Reste R2 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff oder einem (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylrest ausgewählt sind, beide Reste R3 jeweils unabhängig voneinander aus (C1-6) Aryl- oder Heteroarylgruppen oder Carbonsäuregruppen oder davon abgeleiteten Derivaten, ausgewählt aus Estern, Amiden und Peptiden, ausgewählt sind, der Rest R4 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten oder (C3-8) Cycloalkylresten ausgewählt ist, und beide Reste R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten oder (C3-8) Cycloalkylresten ausgewählt sind, und wobei E aus N oder P ausgewählt ist und x eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist.
  3. Bispidonligand nach Anspruch 1 oder 2, worin der Rest RA eine Gruppe der Formel (2a) ist:
    Figure 00380001
    der Rest R1 Methyl, Picolinyl oder eine Gruppe der Formel (3) ist:
    Figure 00380002
    beide Reste R2 Wasserstoff oder Pyridinylgruppen sind, beide Reste R3 Phenyl- oder Methansäuremethylestergruppen sind, und die Reste R4 bis R6 Methyl sind, und wobei E N ist und x = 0 ist.
  4. Verfahren zur Herstellung des in einem der Ansprüche 1 bis 3 definierten Bispidonliganden, wobei die Gruppe R2 Wasserstoff darstellt, umfassend die Schritte: (a) des Umsetzens einer Verbindung gemäß einer der Formeln (4a) bis (4d):
    Figure 00380003
    Figure 00390001
    worin E aus N oder P ausgewählt ist, x eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, der Rest R4 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt ist, und gegebenenfalls beide Reste R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind, mit Formaldehyd und einem Acetonderivat der Formel (5):
    Figure 00390002
    worin beide Reste R3 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradket tigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten oder Carbonsäuregruppen oder davon abgeleiteten Derivaten, ausgewählt aus Estern, Amiden und Peptiden, ausgewählt sind, zur Bildung eines Piperidon-Zwischenprodukts der Formel (6):
    Figure 00400001
    worin die Reste RA und R3 wie vorstehend definiert sind, und (b) des Umsetzens des Piperidon-Zwischenprodukts der Formel (6) mit Formaldehyd und einem Amin der allgemeinen Formel H2N-R1, worin der Rest R1 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten, (C6-12) Alkyaryl- oder Alkheteroarylgruppen oder einer wie vorstehend definierten Gruppe der Formel (2a) bis (2d) ausgewählt ist, wobei E und x wie vorstehend definiert sind, und wobei die Reste R3 bis R6 wie vorstehend definiert sind.
  5. Verfahren zur Herstellung des in einem der Ansprüche 1 bis 3 definierten Bispidonliganden, worin der Rest R1 eine Gruppe der Formel (2a):
    Figure 00410001
    ist und beide Reste R2 Wasserstoff sind, umfassend das Umsetzen einer Verbindungen der Formel (4a):
    Figure 00410002
    mit Formaldehyd und einem Acetonderivat der Formel (5):
    Figure 00410003
    worin beide Reste R3 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten oder Carbonsäuregruppen oder davon abgeleiteten Derivaten, ausgewählt aus Estern, Amiden und Peptiden, ausgewählt sind, die Reste R4 bis R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff oder geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-8) Alkylresten ausgewählt sind, und wobei E aus N oder P ausgewählt ist und X eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist.
  6. Verfahren zur Herstellung des in einem der Ansprüche 1 bis 3 definierten Bispidonliganden, umfassend das Umsetzen einer Verbindung nach einer der vorstehend definierten Formeln (4a) bis (4d), worin E aus N oder P ausgewählt ist und x eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, der Rest R4 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt ist, und gegebenenfalls beide Reste R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind, mit Formaldehyd und einer Verbindung der Formel (7):
    Figure 00420001
    worin der Rest R1 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C5-12) Aryl- oder Heteroarylresten, (C6-12) Alkaryl- oder Alkheteroarylgruppen oder einer wie vorstehend definierten Gruppe der Formel (2a) bis (2d) ausgewählt ist, wobei E und x wie vorstehend definiert sind, beide Reste R2 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, und (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind, beide Reste R3 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten oder Carbonsäuregruppen oder davon abgeleiteten Derivaten, ausgewählt aus Estern, Amiden und Peptiden, ausgewählt sind, der Rest R4 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt ist, und gegebenenfalls beide Reste R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind.
  7. Verwendung des Bispidonliganden nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur selektiven Trennung von Metallionen, zur Herstellung von Metallkomplexen für die katalytische Oxidation ungesättigter Verbindungen, für die katalytische Gleichung oder zur Diagnose und/oder Therapie von Tumorerkrankungen.
  8. Metallkomplex, umfassend einen Bispidonliganden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Metall aus Mn, Cu, Fe, Co, Ti, V, Mo, W, To, In, Ga, Y, Re oder den Seltenerdmetallen ausgewählt ist.
  9. Metallkomplex nach Anspruch 8, wobei das Metall ein radioaktives Nuklid ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Metallkomplexes nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Bispidonligand nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Metallsalzlösung des entsprechenden Metalls bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis 100°C umgesetzt wird.
  11. Verwendung des Metallkomplexes nach Anspruch 8 oder 9 in der katalytischen Oxidation ungesättigter Verbindungen, der katalytischen Gleichung und der Diagnose und/oder Therapie von Tumorerkrankungen.
  12. Verbindung, welche die Formel (6) aufweist:
    Figure 00430001
    worin der Rest RA aus einer Gruppe gemäß einer der Formeln (2a) bis (2d) aus gewählt ist:
    Figure 00440001
    worin E aus N oder P ausgewählt ist und x eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist, beide Reste R3 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten oder Carbonsäuregruppen oder davon abgeleiteten Derivaten, ausgewählt aus Estern, Amiden und Peptiden, ausgewählt sind, der Rest R4 aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt ist, und gegebenenfalls beide Reste R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigtkettigen (C1-12) Alkylresten, (C3-8) Cycloalkylresten, (C6-12) Aryl- oder (C5-12) Heteroarylresten ausgewählt sind.
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vgl. J. A. Halfen, J. K. Hallman, J. A. Schultz, J. P. Emerson, Organometallics, 1999, 18, 5435

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