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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Freisprecheinrichtung zum Einsatz
in einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs
1.
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Freisprecheinrichtungen
für Kraftfahrzeuge sind
hinlänglich
bekannt. Es sind auch Halter für
Mobiltelefone bekannt, welche es ermöglichen, ein Mobiltelefon in
einem Kraftfahrzeug zu befestigen und mit externen Einheiten zu
verbinden.
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So
ist beispielsweise aus
DE
101 31 169 A1 ein Halter für ein mobiles Telefon offenbart.
Der Halter weist einen mit einem Basishalter verbundenen Adapter
auf, der Steckelemente aufweist, welche komplementär zu Steckelementen
des Telefons sind. Über
diese Steckelemente werden unter anderem Strom, Ladegeräte, Antenne
und Verstärker
gekoppelt.
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Aus
DE 201 09 765 U1 ist
eine Halterung für ein
mobiles Telefon, bestehend aus einem Grundhalter mit einem genormten
elektrischen Anschluss und mit einem Telefonadapter mit einem ebenfalls
passenden, genormten elektrischen Anschluss bekannt. Der Telefonadapter
ist auf jeweils unterschiedliche Modelle von Mobiltelefonen abgestimmt,
wobei die Mobiltelefone einen Koaxialanschluss als Antennenanschluss
aufweisen. Die elektrische Verbindung zum Antennenanschluss des
Mobiltelefons ist am Anschluss zwischen dem Grundhalter und dem
Telefonadapter durch Kontakte ohne Koaxialcharakter ausgebildet.
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Im
Weiteren sind derartige klassische wie auch neuere Freisprecheinrichtungen,
welche mit Bluetooth-Technologie arbeiten, bekannt. Üblicherweise
wird auf angepassten Konsolen, welche auf einen PKW oder eine Kraftfahrzeugbaureihe
abgestimmt sind, am Instrumenten-/Armaturenbrett im unteren Bereich
bzw. im Bereich der Mittelkonsole ein geeigneter Anbringungsort
gesucht und dort die Freisprecheinrichtung angeordnet. Geeignete
Klemmvorrichtungen, Verschraubungsmöglichkeiten und deren Kombinationen
gibt es vielfältig.
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Weiterhin
ist typisch, dass das Mobiltelefon mechanisch in den Halter eingesteckt
werden kann.
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Beispielsweise
ist aus
DE 103 42
617 A1 eine Kommunikationsvorrichtung bekannt. Diese Kommunikationsvorrichtung
dient zum drahtlosen Verbinden eines mobilen Endgerätes via
Bluetooth mit einer Wireless-LAN-Sende-/Empfangsvorrichtung zum
Verbinden mit einem Wireless-LAN-Netzwerk.
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Weiterhin
ist aus
DE 102 27
922 A1 eine Haltevorrichtung für ein Telefon bekannt. Die
Haltevorrichtung ist mit einer Antriebsvorrichtung ausgestattet,
welche das Telefon zwischen einer Verstauposition und einer Gebrauchsposition
verfährt.
Um die Bedienbarkeit möglichst
komfortabel zu gestalten und um möglichst hohe Zuverlässigkeit
zu erzielen, ist vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung zwei separat
ausgebildete Antriebe aufweist, wobei ein erster Antrieb das Telefon
und ein zweiter Antrieb einen das Telefon in Verstauposition abdingenden
Verschlussdeckel antreiben.
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Aus
DE 20 2006 002 634
U1 ist ein Informationsträger mit Notrufeinheit bekannt.
Der Informationsträger
ist mit wenigstens einer Anzeigeeinheit zur visuellen und/oder akustischen
Wiedergabe von Informationen und einem Gehäuse ausgestaltet. Der Informationsträger weist
eine Notrufeinheit zur Abgabe eines Notrufsignals in Folge einer
nutzerseitigen Betätigung
auf.
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Aus
US 2002/0068617 A1 ist
eine Freisprecheinrichtung für
ein mobiles Telefon bekannt. Diese Freisprecheinrichtung weist eine
Ober- und Unterschale auf, in welche ein Lautsprecher sowie ein
Mikrofon integriert sind. Die Ober- und die Unterschale sind über ein
Scharnier beweglich zueinander verbunden, wobei ein Öffnungswinkel
zwischen Ober- und Unterschale von weniger als 180 Grad möglich ist.
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Aus
US 2005/0181745 A1 ist
ein mobiles Telefon offenbart. Das mobile Telefon weist eine Ober- und
Unterschale auf, welche im geschlossenen Zustand über einen
Verschluss mechanisch verschließbar
sind.
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Aus
DE 20 2007 001 708
U1 ist eine Freisprechanlage für ein Mobiltelefon bekannt.
Diese Freisprechanlage besteht aus einem Gehäuse und einer im Gehäuse angeordneten
Kommunikationseinrichtung zur Kommunikation mit dem Mobiltelefon.
Das Gehäuse
weist eine Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Verbindung mit einem
Lenkradring eines Kraftfahrzeuges auf.
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Aus
US 2002/0135911 A1 ist
ein Make-up-Spiegel oder Schminkspiegel offenbart. Dieser Spiegel
wird an der Nackenstütze
eines Vordersitzes eines Kraftfahrzeuges befestigt. Der Spiegel
weist zusätzliche
elektronische Komponenten auf.
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Aus
DE 199 42 295 A1 ist
eine Freisprechvorrichtung für
ein Kraftfahrzeug offenbart. Hierzu sind ein Adapter vorgesehen,
der in ein Kassettenlaufwerk einführbar ist, sowie Mittel zur
induktiven Kopplung von Audiosignalen des Telekommunikationsgerätes auf
den Tonkopf des Kassettenlaufwerkes.
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Aus
DE 102 27 922 A1 ist
eine Haltevorrichtung für
ein Telefon offenbart. Die Haltevorrichtung weist eine Antriebsvorrichtung
auf, welche das Telefon zwischen einer Verstauposition und einer
Gebrauchsposition verfährt.
Um die Bedienbarkeit möglichst
komfortabel zu gestalten und möglichst
hohe Zuverlässigkeit
zu erzielen ist vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung zwei separat
ausgebildete Antriebe aufweist, wobei ein erster Antrieb das Telefon und
ein zweiter Antrieb einen das Telefon in Verstauposition abdeckenden
Verschlussdeckel antreibt.
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Aus
GB 2 350 516 A ist
ein mobiles Telefon offenbart, welches aus zwei beweglichen Teilen
besteht. Die zwei beweglichen Teile sind über eine Schiebevorrichtung
zueinander verschiebbar. Im Weiteren ist eine Einheit vorgesehen,
welche automatisch die zwei Gehäuseteile
von einer offenen Position in eine geschlossene Position, und umgekehrt, verfährt.
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Klassische
Freisprecheinrichtungen, bei welchen das Mobiltelefon passend in
die mechanischen Halterungen eingesteckt wird und zugleich ein elektrischer
Kontakt mit dem Fahrzeug hergestellt wird, sind außerdem bekannt.
Hierbei werden im Fahrzeug eingebaute Mikrophone, Lautsprecher oder
Verkabelung zur Verbindung mit dem bzw. zur Einkopplung an das vorhandene
Audiosystem verwendet. Nachteilig bei den diversen bekannten Freisprecheinrichtungen
ist, dass das jeweilige Mobiltelefon nach wie vor händisch bedient
werden muss, sofern nicht eine Fernbedienung mittels Lenkrad, Autoradio
oder ähnlichem
möglich
ist. Letzteres ist lediglich bei sogenannten fest eingebauten Freisprecheinrichtungen vom
Hersteller des Fahrzeugs vorhanden oder zumindest in Vorausrüstung vorgesehen,
dies ist jedoch relativ teuer.
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Sämtliche
Freisprecheinrichtungen, welche im Nachrüstmarkt erhältlich sind, zeichnen sich
durch ungünstige
Bedienbarkeit, schlechte Ablesbarkeit, ungünstige Positionierungsmöglichkeit
im Sichtfeld des Fahrers oder unzweckgemäße Einschränkung des Sichtfeldes des Fahrers
eines Kraftfahrzeuges aus.
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Die
vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu
vermeiden.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich anhand der abhängigen Ansprüche, der weiteren
Beschreibung, sowie der Beschreibung anhand eines konkreten Ausführungsbeispieles.
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Die
vorliegende erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung
für ein
Kraftfahrzeug weist ein Gehäuse
auf, das aus einer Oberschale und einer Unterschale besteht. Die
Oberschale und die Unterschale sind beweglich über eine mechanische Kopplungseinheit
verbunden. Im Gehäuse
ist eine Schnappvorrichtung vorhanden, welche die Oberschale auf
der Unterschale fixiert. Hierdurch kann durch einfache Bedienung
das Gehäuse
geöffnet
und geschlossen werden. Die Schnappvorrichtung ist mechanisch durch
Ausübung
von Druck auf die Oberschale oder mittels einer elektromechanischen Vorrichtung,
insbesondere eines elektromechanischen Schließ-/Öffnungsmechanismus,
entriegelbar. Die mechanische Kopplungseinheit ist ein Gelenk oder
ein Scharnier. Somit ist auf einfache mechanische Weise ein Öffnen und
Schließen
des Gehäuses gewährleistet.
Indem die mechanische Kopplungseinheit eine Vorspannung zwischen
der Oberschale und der Unterschale aufweist, entfernt die Oberschale
sich über
die mechanische Kopplungseinheit von der Unterschale, wenn die Schnappvorrichtung
entriegelt ist. Somit ist auf einfache Weise realisiert, dass sich
das Gehäuse
bei Entriegelung öffnet.
Da die Steuereinheit bei einem eingehenden Anruf über das
mobile Telefon die Schnappvorrichtung entriegelt und die Freisprecheinrichtung
aktiviert, erkennt ein Nutzer sofort, dass ein Anruf eingeht. Zugleich
werden dann das Display und die Tastatur freigegeben und aktiviert.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach
Anspruch 2 ist, dass im Gehäuse
eine Einbuchtung vorgesehen ist, in welche ein mobiles Telefon einfügbar ist
und durch mechanische und elektrische Kontaktstellen mechanisch
gehalten und elektrisch kontaktiert wird. Somit kann in die Freisprecheinrichtung
ein mobiles Telefon eingelegt werden. Dies hat den Vorteil, dass
das mobile Telefon im Fahrzeug an einem definierten Ort gelegt werden
kann und dort zugleich sicher gehalten wird. Außerdem kann auf diese Weise
das mobile Telefon integriert werden und es können die Tatstur sowie auch
das Display des mobilen Telefons als Display und als Tastatur für die Freisprecheinrichtung
verwendet werden, Vorteilhaft gemäß der Ausführung nach Anspruch 3 ist,
dass ein Detektor vorhanden ist, der erkennt, ob ein mobiles Telefon
in der Einbuchtung eingelegt ist. Hierdurch ist gewährleistet,
dass nur dann das mobile Telefon in seiner Funktion als in die Einbuchtung
eingefügtes mobiles
Telefon angesprochen wird, wenn dieses auch tatsächlich eingelegt ist.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach
Anspruch 4 ist, dass der Öffnungswinkel
zwischen der Oberschale und der Unterschale mehr als 90° Grad betragen
kann. Dadurch wird eine besonders gute Bedienbarkeit der Freisprecheinrichtung
ermöglicht.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach
Anspruch 5 ist, dass eine Arretiervorrichtung am Gehäuse angeordnet
ist, welche mittels einer Verspreizung, welche über eine Rändelschraube einstellbar ist,
in Vertiefungen oder Einbuchtungen im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges
fixierbar ist. Hierdurch kann die Freisprecheinrichtung einfach
im Kraftfahrzeug montiert werden.
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Gemäß der Ausführung nach
Anspruch 6 ist bevorzugt, dass im Gehäuse eine Steuereinheit, eine Speichereinheit,
eine Bluetooth-Einheit, eine Energieversorgungs-Einheit, eine Antennenzugangseinheit,
mindestens eine Eingabeeinheit und mindestens eine Ausgabeeinheit
vorhanden sind.
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Gemäß der Ausführung nach
Anspruch 7 ist bevorzugt, dass die Steuereinheit, die Speichereinheit,
die Bluetooth-Einheit, die Energieversorgungs-Einheit, die Antennenzugangseinheit,
die mindestens eine Eingabeeinheit in der Unterschale und die Ausgabeeinheit
in der Oberschale angeordnet sind.
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Gemäß der Ausführung nach
Anspruch 8 ist bevorzugt, dass eine elektrische Einheit vorhanden ist,
welche die Oberschale und die Unterschale über die mechanische Kopplungseinheit
bewegt.
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Gemäß der Ausführung nach
Anspruch 9 ist bevorzugt, dass ein mobiles Telefon über dessen
integrierte Bluetooth-Einheit mit der Bluetooth-Einheit der Freisprecheinrichtung
gekoppelt ist und mit der Steuereinheit der Feisprecheinrichtung
kommuniziert.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach
Anspruch 10 ist, dass die mindestens eine Eingabeeinheit und die
mindestens eine Ausgabeeinheit nur im aufgeklappten Zustand des
Gehäuses
zugänglich und
betriebsbereit sind. Hierdurch erfolgt auf einfache Weise eine Energieeinsparung,
da diese Baugruppen nur im Bereitschaftsbetrieb sind und nur dann,
wenn Sie tatsächlich
benutzt werden, mit Energie versorgt werden.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach
Anspruch 11 ist, dass das Gehäuse
eine Antennensteckerleiste, insbesondere eine Antennenzugangseinheit,
aufweist. Über
diese Antennensteckerleiste kann eine am Kraftfahrzeug extern angeordnete
Antenne angeschlossen werden.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach
Anspruch 12 ist, dass im Gehäuse
in der Unterschale eine Ladeelektronik integriert ist, welche zum
Aufladen der Energieversorgungseinheit des Mobiltelefons dient.
Somit kann das mobile Telefon, der Akku im mobilen Telefon, mit
Hilfe der Freisprecheinrichtung aufgeladen werden.
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Vorteilhaft
gemäß der Ausführung nach
Anspruch 13 ist, dass eine universelle Schnittstelle am Gehäuse vorhanden
ist, über
welche externe Geräte anschließbar sind
und über
welche Daten der externen Geräte
auf der Ausgabeeinheit darstellbar sind. Somit kann die Freisprecheinrichtung
als Eingabeeinheit oder als Ausgabeeinheit für andere Geräte dienen.
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Gemäß der Ausführung nach
Anspruch 14 ist bevorzugt, dass die Ausgabeeinheit ein Display ist.
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Die
erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung
besteht zumindest aus einem Gehäuse,
in welchem sich eine Steuereinheit, eine Speichereinheit, eine Bluetooth-Einheit,
eine Energieversorgungseinheit, eine Antenneneingangsbuchse, welche
eine Verbindung zu einer externen Antenne ermöglicht, ein Display, eine Eingabe-,
sowie eine Ausgabeeinheit befindet. Weiterhin ist das Gehäuse derart
ausgestaltet, dass es aus zwei Gehäusehälften besteht, welche zueinander
klappbar ausgestaltet sind.
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Im
Weiteren ist eine Arretiervorrichtung vorhanden, mittels welcher
das Gehäuse
der Freisprecheinrichtung in einem Kraftfahrzeug im Bereich des
Armaturenbretts oder einer anderen geeigneten Stelle anbringbar
ist.
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Vorteilhaft
ist insbesondere, dass durch die Klappbarkeit des Gehäuses der
Freisprecheinrichtung die in der Freisprecheinrichtung angeordneten Ein-
und Ausgabeeinheiten im zugeklappten Zustand geschützt sind
vor externen Einflüssen,
wie beispielsweise Sonnenlichteinstrahlung, Verschmutzung etc.
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Weiterhin
ist durch die Klappbarkeit gewährleistet,
dass die Freisprecheinrichtung relativ flach ausgestaltet werden
kann, da die wesentlichen Funktionen nur im ausgeklappten Zustand
bedienbar sein müssen.
Somit kann die Freisprecheinrichtung von ihrer Aufbaugröße klein
gehalten werden und stört beim
Einbau in einem Fahrzeug das Blickfeld des Fahrers nicht. Hierbei
ist insbesondere zu berücksichtigen,
dass aus Ergonomiegründen
im Fahrzeug der Hauptaufmerksamkeitsbereich auf dem Sichtfeld des
Fahrzeugführers
durch die Frontscheibe liegt, wobei das mittlere Drittel des Sichtfeldes
der ungestörten
Aufmerksamkeit für
das Geschehen außerhalb
des Fahrzeugs vorbehalten bleiben soll. Zweck dienlich ist es daher,
die Freisprecheinrichtung außerhalb
dieses Sichtfeldes anzuordnen.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung der
Freisprecheinrichtung, insbesondere durch deren Klappbarkeit, nimmt
diese im Sichtfeld des Fahrers im zugeklappten Zustand nur einen
geringen Sichtbereich ein und ist verschwindend gering. Erst wenn sie
genutzt wird, steht deren gesamte notwendige Bauhöhe zur Verfügung; dies
erfolgt durch Ausklappen. Die Bauhöhe der Freisprecheinrichtung
ist vor allem durch die eingebaute Eingabe- und Ausgabeeinheit bedingt.
Als Ausgabeeinheit dient vor allem eine Visualisierungseinheit,
insbesondere ein Display. Die Größe des Displays
definiert im Wesentlichen die Größe des Gehäuses der
Freisprecheinrichtung. Durch geeignete Befestigung wird die Freisprecheinrichtung
insbesondere am Armaturenbrett befestigt, z. B. durch automotiv
ausgelegtes Klebeband mit rückstands-
oder zerstörungsfreier
Wiederentfernbarkeit oder aber durch die beschriebene Arretiervorrichtung,
auf welche im späteren
noch einzugehen ist.
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Der
Klappmechanismus zum Öffnen
und Schließen
der zwei Gehäusehälften der
Freisprecheinrichtung ist entweder mechanisch ausgeführt, hierzu
ist vorgesehen, dass durch Drücken
auf den Deckel eine Entrastung einen Öffnungsmechanismusses freigibt,
wodurch sich die obere Gehäusehälfte von
der unteren Gehäusehälfte wegbewegt und
sich das Gehäuse öffnet, oder
elektrisch ausgeführt,
wobei ein Elektroantrieb die beiden oder eine der beiden Gehäusehälften bewegt.
In der zweiten Gehäusehälfte ist
beispielsweise eine Eingabeeinheit angeordnet, welche vorzugsweise
eine Tastatur ist. In der anderen Gehäusehälfte ist vorzugsweise eine
Displayvorrichtung vorhanden, auf welcher Telefonnummern oder sonstige
Angaben anzeigbar sind. Im Weiteren ist in der Freisprecheinrichtung
eine Steuereinheit integriert, welche die intern ablaufenden Prozesse
in der Freisprecheinrichtung regelt und steuert. Weiterhin ist eine
Speichereinheit vorhanden, in welcher einzelne Funktionen zwischengespeichert
werden können.
So können
dort beispielsweise Telefonnummern oder andere elektronische Daten
hinterlegt werden. Weiterhin ist eine Bluetooth-Ein heit, sprich
ein Bluetooth-Sender und -Empfänger
vorhanden, mittels welcher ein Kontakt zu einem im Fahrzeug vorhandenen
oder dort sich befindlichen Mobiltelefon mit Bluetooth-Funktionalität aufgebaut
werden kann. Weiterhin weist die erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung eine
Energieversorgung auf. Diese Energieversorgung ist beispielsweise
ein aufladbarer Akkumulator, dieser kann aber auch durch eine Batterieeinheit
ersetzt werden.
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Im
Weiteren ist eine Versorgungseinheit für externe Spannung vorgesehen, über diese
externe Buchse kann die Freisprecheinrichtung mit dem Bordnetz des
Kraftfahrzeuges verbunden werden oder aber eine externe Spannung
zur Versorgung der Freisprecheinrichtung zugeführt werden.
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Im
Weiteren ist optional eine Antennensteckerleiste vorhanden. Über diese
Antennensteckerleiste kann beispielsweise eine externe Antenne, welche
sich außerhalb
des Fahrzeugs befindet, zugeführt
werden. Hierbei handelt es sich in vorzugsweiser Ausführung um
eine Koaxialantennenbuchse.
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Im
Weiteren ist, wie bereits beschrieben, ein Display vorhanden. Dieses
Display dient zur Anzeige von Daten, beispielsweise Anzeige von
Telefonnummern oder auch Anzeige von Eingaben, welche über die
Eingabeeinheit, insbesondere die taktile Eingabeeinheit oder Tastatur
erfolgen.
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Weiterhin
sind ein Lautsprecher wie auch ein Mikrofon integriert. Der Lautsprecher
dient dazu, um akustische Signale, welche in die Freisprecheinrichtung
eingehen, auszugeben. So kann hierüber beispielsweise ein Telefonat
geführt
werden, insbesondere mit der korrespondierenden Mikrophoneinheit, welche
ebenfalls in der Freisprecheinrichtung vorhanden ist. Über die
Lautsprechereinheit werden Sprachsignale vom Nutzer in die Freisprecheinrichtung
eingeführt,
diese werden über
die Bluetooth-Einheit an das Telefon übertragen und umgekehrt. Für die Eingabe
von Sprachinformation dient die akustische Eingabeeinheit, welche
in vorzugsweiser Ausgestaltung eine Mikrofoneinheit ist. Mittels dieser
akustischen Eingabeeinheit kann ein Nutzer beispielsweise Telefonate via
der Freisprecheinrichtung und dem über die Bluetooth-Einheit gekoppelten Mobiltelefon
führen.
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Weiterhin
ist optional im Gehäuse
der Freisprecheinrichtung eine Einbuchtung vorgesehen, vorzugsweise
in Form einer Schale, in welcher ein Mobiltelefon eingelegt werden
kann. Diese Schale weist Kontaktstellen auf, mittels welcher die
Kontakte am Mobiltelefon kontaktierbar sind. Somit kann das Mobiltelefon
in die Freisprecheinrichtung eingeführt und eingesetzt werden.
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Weiterhin
ist eine Erkennungsvorrichtung vorhanden, mittels welcher die Steuereinheit
erkennt, ob die Freisprecheinrichtung geöffnet oder geschlossen ist,
d. h. ob die zwei Gehäusehälften geöffnet oder
geschlossen sind. Optional kann weiterhin ein elektrischer Motor
vorhanden sein, welcher elektromechanisch die beiden Gehäusehälften der
Freisprecheinrichtung öffnet
oder schließt.
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Will
nunmehr ein Nutzer die Freisprecheinrichtung in Betrieb nehmen,
so öffnet
er die beiden Gehäusehälften durch
Betätigung
einer hierfür
vorgesehenen Öffnungstaste.
Wie beschrieben kann dies aber auch über eine elektrische Steuereinheit, einen
Elektromotor, erfolgen.
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Im
geöffneten
Zustand ist die Freisprecheinrichtung bedienfähig, über die Tastatur können Befehle
eingegeben werden, wie auch Telefonnummern ausgewählt werden.
Es ist eine Enter-Einheit vorhanden, diese Enter-Einheit dient dazu,
um eingegebene Befehle auszuführen.
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Werden
beide Gehäuseteile
geschlossen, so wird eine bestehende Verbindung über das Mobiltelefon beendet.
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Im
Weiteren wird, wenn ein externer Anruf eingeht, dies vom Mobiltelefon
signalisiert. Dies erkennt die Steuereinheit in der Freisprecheinrichtung und
aktiviert diese, d. h. öffnet
diese. Dies kann dadurch erfolgen, dass entweder der Elektromotor
eingesetzt wird, um das Gehäuse
zu öffnen,
oder aber dass eine Schnappvorrichtung vorgesehen ist, durch welche
sich beide Gehäusehälften öffnen lassen,
wobei die beiden Gehäusehälften zueinander über eine Feder
mit einer Vorspannung versehen sind, so dass bei Lösen der
Verriegelung sich die Gehäusehälften voneinander
wegbewegen.
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Besonders
günstig
ist auch die Ausführung, dass
die Elektronik der Freisprecheinrichtung im nicht bewegten Gehäuseteil
der Freisprecheinrichtung angeordnet ist. Ist diese flach auf dem
Instrumentenbrett geklebt oder dort anders befestigt, so sind im
geöffneten
Zustand des Gehäuses
nur das gegebenenfalls vorhandene Display oder die gegebenenfalls
vorhandene Tastatur durch die im geöffneten Zustand des Gehäuses entstandene Öffnung zugänglich.
Die eigentliche Freisprecheinrichtungselektronik ist in der Unterschale
der universellen Freisprecheinrichtung gut geschützt untergebracht. Das Gehäuse gewährt eine
Schutzfunktion für
das Display und die Tastatur, wenn das Gehäuse geschlossen ist, also im
zugeklappten Zustand. Zusätzlich wird
ein Schutz vor übermäßiger Belastung
durch Sonneneinstrahlung auf dem Armaturenbrett gegeben.
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Weiterhin
sind Tastatur und Display im zugeklappten Zustand geschützt, beispielsweise
vor Speisen, Getränken
oder ungewollten, am Armaturbrett auftretenden Verschmutzungen.
Die geringe Aufbauhöhe
des Klappmechanismus ist gut für
eine Kopfschlagsicherheit geeignet und dient zur Crash-Sicherheit.
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Als
besonders effiziente Ausgestaltung für Nutzer, die anstelle einer
neuartigen, wenn auch einfachen separaten Freisprechbedienungseinrichtung lieber
das gewohnte Handy weiter benutzen möchten, ist in einer weiteren
Ausführungsform
vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung ohne
separates eigenes Display und ohne eigene separate Tastatur vorhanden
ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung ist im Drehgelenkbereich
des Öffnungsmechanismus
der Freisprecheinrichtung eine mechanische Aufnahme für das Mobiltelefon
vorgesehen, die dieses sicher hält,
so dass das Mobiltelefon crashsicher befestigt und in Bereitschaftslage
zusätzlich
zu dem Deckel geschützt
ist und dennoch sich das Mobiltelefon nach dem Ausklappen bedien-
und ablesbar nutzen lässt.
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Im
Weiteren ist eine beschriebene Ladeelektronik für das Mobiltelefon, welches
in die Freisprecheinrichtung eingelegt ist, vorgesehen. Auf diese
Weise wird das Mobiltelefon systematisch geladen.
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Weiterhin
ist an der Freisprecheinrichtung eine universelle Schnittstelle
vorgesehen, mittels welcher und über
welche externe Multimediageräte anschließbar sind.
Somit kann über
diese Schnittstelle das Display, welches in der Freisprecheinrichtung integriert
ist, auch für
andere Geräte
als Monitor verwendet werden.
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Im
Weiteren wird die vorliegende Erfindung der Freisprecheinrichtung
anhand eines konkreten Ausführungsbeispieles,
welches beispielhaft und ohne Limitierung der Erfindung zu sehen
ist, beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel
zeigt eine Freisprecheinrichtung, welche in Form einer Muschel ausgestaltet
ist.
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Es
zeigen:
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1 einen
schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Freisprecheinrichtung mit
den wesentlichen Bauteilen;
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2 eine
Draufsicht auf die erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung;
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3 eine
seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Freisprecheinrichtung;
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4 eine
erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung
in aufgeklappter Form.
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Die
erfindungsgemäße Freisprecheinrichtung
gemäß 1 besteht
aus einem Gehäuse 1. Das
Gehäuse 1 besteht
aus einer Ober- und einer Unterschale, welche in 1 nicht
dargestellt sind. Im Gehäuse 1 der
Freisprecheinrichtung sind eine Steuereinheit 2, eine Speichereinheit 3,
eine Bluetooth-Einheit 4, eine Energieversorgungs-Einheit 5, eine
Antennenzugangseinheit 6, eine Eingabeeinheit 7, 10 sowie
mindestens eine Ausgabeeinheit 8, 9 vorhanden.
Weiterhin ist ein Schließ-/Öffnungsmechanismus 12 vorhanden.
Optional ist eine elektrische Einheit 13 vorhanden, welche
die Ober- und die Unterschale elektrisch voneinander beweglich ausgestaltet.
Schließlich
ist am Gehäuse
eine Arretiervorrichtung 14 vorhanden. Letztlich ist ein
Mobiltelefon 11 dargestellt.
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Das
Mobiltelefon 11 kommuniziert über die Bluetooth-Einheit 4 per
Funk mit der Freisprecheinrichtung. Über das Mobiltelefon 11 wird
die Funktionalität
des selbigen in die Freisprecheinrichtung integriert. Die Steuereinheit 2 der
Freisprecheinrichtung dient dazu, um die einzelnen Funktionen der
Freisprecheinrichtung zu steuern. Weiterhin ist die Speichereinheit 3 vorhanden.
In der Speichereinheit 3 können beispielsweise Nachrichten,
Telefonnummern oder elektronische Notizen hinterlegt werden. Es
ist auch vorgesehen, dass in die Speichereinheit 3 über die
akustische Eingabeeinheit 10, insbesondere als Mikrophon
ausgestaltet, Daten, insbesondere Sprachdaten, zwischengespeichert
werden können.
Hierzu ist der akustischen Eingabeeinheit 10 ein A/D-Wandler
nachgeschaltet, der die Sprachsignale digitalisiert; von der Steuereinheit 2 werden
selbige Daten in die Speichereinheit 3 gespeichert. Es
können
aus der Speichereinheit 3 auch derartig gespeicherte Daten
abgerufen werden. Diese steuert wiederum die Steuereinheit 2.
Diese liest die gespeicherten Daten aus und leitet diese an die
akustische Ausgabeeinheit 9, in vorteilhafter Ausgestaltung
als Lautsprecher realisiert. Dieser akustischen Ausgabeeinheit 9 ist
eine D/A-Wandler-Einheit vorgeschaltet, welche die digitalen Daten
in Analog-Daten wandelt.
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Außerdem ist
eine Energieversorgungseinheit 5 integriert. Bei der Energieversorgungseinheit 5 handelt
es sich beispielsweise um eine Batterie oder um einen Akkumulator.
Weiterhin ist eine in 1 nicht dargestellte Buchse
vorhanden, über
welche eine externe Versorgungsspannung der Energieversorgungseinheit
zugeführt
werden kann. Diese externe Versorgungsspannung dient dazu, um die
Energieversorgungseinheit 5 extern zu laden oder aber um
auch Energie von der Freisprecheinrichtung an ein externes Gerät abzugeben.
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Weiterhin
ist eine Antennenzugangseinheit 6 vorhanden. Diese dient
dazu, um ein an und für
sich bekanntes Koaxialkabel einer extern am Auto angebrachten Antenne,
insbesondere zur Nutzung für
das Mobiltelefon 11, in die Freisprecheinrichtung einzuführen. Auf
diese Weise ist es dann möglich,
Daten, welche über
die akustische Eingabeeinheit 10 in die Freisprecheinrichtung
eingegeben wurden, mit Hilfe des Mobiltelefons 11 an die
externe Antenne zu übermitteln
und zu übertragen,
im Gegenzug können auch
Signale, welche von der externen Antennen empfangen werden, über diese
Buchse in die Freisprecheinrichtung eingegeben werden. Diese werden
dann an das Mobiltelefon 11 via der Bluetooth-Einheit 4 übermittelt,
dort decodiert, gegebenenfalls zurückgesendet oder entweder vom
Mobiltelefon 11 oder aber über eine angeschlossene externe Lautsprechereinheit
oder die akustische Ausgabeeinheit 9 wiedergegeben.
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Weiterhin
ist in der Freisprecheinrichtung eine Ausgabeeinheit 7 für visuelle
Daten integriert, insbesondere in Form eines Displays. In vorzugsweiser
Ausführung
ist die visuelle Ausgabeeinheit 7 in der Oberschale des
Gehäuses
integriert. Über
die visuelle Ausgabeeinheit 7 können Daten, die vom Mobiltelefon 11 bereitgestellt
werden, wie beispielsweise SMS-Kurznachrichten oder auch Bilder,
welche im Mobiltelefon 11 gespeichert sind, wiedergegeben werden.
Die Steuerung hierzu übernimmt
wiederum die Steuereinheit 2. Die Daten vom Mobiltelefon 11 an
die Freisprecheinrichtung werden über die Bluetooth-Einheit 4 übermittelt.
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Im
Weiteren ist eine Eingabeeinheit 8, vorzugsweise in Form
einer Zehner-Tastatur
in der Unterschale angeordnet. Über
diese Eingabeeinheit 8 kann ein Nutzer Telefonnummern oder
andere Eingaben tätigen.
Im Weiteren sind auch Tasten vorgesehen, welche das Abheben bzw.
das Auflegen des Telefons repräsentieren.
Somit kann das gekoppelte Mobiltelefon über die Bedieneinheit 8 bedient
werden. Vorteilhaft ist im Weiteren, wenn es sich bei der Tastatur
nicht um eine Zehner-Tastatur, sondern um eine Quert-Tastatur handelt.
Insoweit können
dann über
diese Tastatur einfach und bequem Notizen eingegeben werden, beispielsweise
SMS, welche dann über
das Mobiltelefon 11 versendbar sind.
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In 2 ist
ein Draufblick auf die Freisprecheinrichtung dargestellt. Es sind
die zwei Gehäusehälften 15, 16 des
Gehäuses 1 der
Freisprecheinrichtung dargestellt. Das Gehäuse 1 besteht aus
einer Oberschale 15 und einer Unterschale 16.
Die Oberschale 15 und die Unterschale 16 sind über eine
mechanische Kopplungseinheit 17, vorzugsweise als Gelenk
oder Scharnier ausgeführt,
verbunden. Außerdem
ist die Arretiervorrichtung 14 dargestellt, welche ebenfalls
mit dem Gehäuse 1 fest
verbunden ist bzw. als Teil des Gehäuses 1 ausgeführt ist.
Bei der Arretiervorrichtung 14 handelt es sich um einer Spreizvorrichtung,
welche in einen entsprechenden Schacht oder in eine Vertiefung im
Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs einschiebbar ist und mit einer Rändelschraube
versehen ist, über
welche sich die Spreizvorrichtung aufspreizt und im Schacht bzw.
der Vertiefung verklemmt. Auf diese Weise kann die Freisprecheinrichtung
in einem Kraftfahrzeug am Armaturenbrett angeordnet werden, z. B.
in einer Lüftungsdüse oder
einem Einbauschacht. Als weitere Möglichkeit hat sich gezeigt,
dass die Freisprecheinrichtung mit einem entsprechenden doppelseitigen
Klebeband auf dem Armaturenbrett selbst aufzukleben ist. Dann ist
die Arretiervorrichtung 14 entbehrlich.
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Die
Oberschale 15 und die Unterschale 16 sind über die
mechanische Kopplungseinheit 17 miteinander verbunden.
Diese mechanische Kopplungseinheit 17 ermöglicht es,
die Oberschale 15 gegenüber
der Unterschalle 16 zu klappen und somit das Gehäuse 1 zu öffnen. Vorzugsweise
kann der Öffnungswinkel
zwischen der Oberschale 15 und der Unterschale 16 mehr
als 90° Grad
betragen.
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In 3 ist
eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Freisprecheinrichtung dargestellt. Hier
ist dargestellt, dass die Freisprecheinrichtung mit ihrer Arretiervorrichtung 14 im
Armaturenbrett 18 eines Kraftfahrzeuges eingeschoben und
dort verklemmt wird. Die Oberschale 15 ist auf der Unterschale 16 liegend,
das Gehäuse 1 ist
geschlossen.
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In 4 ist
ein aufgeklappter Zustand des Gehäuses 1 der Freisprecheinrichtung
dargestellt. In der Oberschale 15 ist die visuelle Ausgabeeinheit 7 integriert,
in der Unterschale 16 eine taktile Eingabeeinheit 8,
vorzugsweise eine Zehner-Tastatur. Im Weiteren ist eine akustische
Ein-/Ausgabe 9, 10 vorhanden.
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In
vorzugsweiser Ausführung
ist die mechanische Kopplungseinheit 17 über einen
Federmechanismus vorgespannt. Die Vorspannung dient dazu, um bei
Betätigung
der Entriegelung, welche die Oberschale 15 auf der Unterschale 16 festhält, die Oberschale 15 von
der Unterschale 16 wegzubewegen und somit das Gehäuse 1 zu öffnen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Elektromotor vorhanden, welcher das Gehäuse 1 öffnet und
ggf. schließt,
indem er die Oberschale 15 von der Unterschale 16 wegbewegt.
Im Falle eines eingehenden Anrufes über das Mobiltelefon 11,
erkennt dies die Steuereinheit 2. Diese aktiviert dann
die Entriegelungseinheit, welche die Oberschale 15 von
der Unterschale 16 aus ihrer Arretierung löst. Die
Oberschale 15 hebt sich an und ein Nutzer erkennt automatisch,
neben dem eingehenden Klingelzeichen, dass die Freisprecheinrichtung aktiviert
ist. Im Weiteren werden sofort die visuelle Ausgabeeinheit 7 sowie
die gesamten weiteren Eingabe- und Ausgabeeinheiten 8, 9, 10 aktiviert,
so dass der Nutzer die Freisprecheinrichtung bedienen kann.
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Vorteilhaft
hierbei ist, dass sich nur bei Benutzung das Gehäuse 1 öffne. Dies
hat den Vorteil, dass die empfindlichen Einheiten, insbesondere
die visuelle Ausgabeeinheit 7, geschützt sind, wenn die Freisprecheinrichtung
nicht in Betrieb ist.
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Ist
eine elektrische Öffnungs-
und Schließvorrichtung
vorhanden, kann diese auch so ausgeführt sein, dass wahlweise eine
Kombination einer mechanischen Öffnung über die
Vorspannfeder und ein Schließen über eine
Elektroeinheit vorgenommen wird. Ist nunmehr die Freisprecheinrichtung
nicht mehr in Betrieb, erkennt dies die Steuereinheit und bewegt
automatisch die Oberschale 15 auf die Unterschale 16 und
verschließt
das Gehäuse 1.
Somit ist gewährleistet,
dass bei Nichtbetrieb die Freisprecheinrichtung geschlossen ist.
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Auf
diese Weise kann auch ein Energiesparmodus realisiert werden, wobei
eine Aktivierung der Eingabe- und Ausgabeeinheiten 7, 8, 9, 10 der
Freisprecheinrichtung nur dann erfolgt und diese mit Energie versorgt
werden müssen,
wenn das Gehäuse 1 geöffnet ist.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Steuereinheit
- 3
- Speichereinheit
- 4
- Bluetooth-Einheit
- 5
- Energieversorgungseinheit
- 6
- Antennenzugangseinheit
- 7
- Ausgabeeinheit
(visuell)
- 8
- Eingabeeinheit
(taktil)
- 9
- Ausgabeeinheit
(akustisch)
- 10
- Eingabeeinheit
(akustisch)
- 11
- Mobiles
Telefon (Mobiltelefon)
- 12
- Schließ-/Öffnungsmechanismus
- 13
- elektrische
Einheit
- 14
- Arretiervorrichtung
- 15
- Oberschale
- 16
- Unterschale
- 17
- mechanische
Kopplungseinheit
- 18
- Armaturenbrett