DE102005030458B4 - Universeller KFZ-Telefonadapter für Mobiltelefone - Google Patents

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Abstract

Kfz-Telefonadapter, der in ein Gehäuse (1) integriert ist, mit einer über eine nutzerseitig lösbare Kontaktierung anschließbaren und als Universal Handy Interface ausgebildeten Schnittstelle (17) zur Anbindung an eine Freisprecheinrichtung (18) im Kraftfahrzeug, und mit einer SIM-Access-Profil-Schnittstelle (11) zur Anbindung bluetooth-fähiger Mobiltelefone (9), die über ein SIM-Access-Profil verfügen, wobei sich in dem Gehäuse (1) eine Einsteckhalterung (6) zur Aufnahme einer SIM-Karte befindet und die Einsteckhalterung (6) an einen Chipkartenleser (14) angeschlossen ist, der über die Steuereinheit (16) mit der Schnittstelle (17) zur Anbindung an die Freisprecheinrichtung (18) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Telefonadapter zur Anbindung verschiedenster Mobiltelefone an eine Freisprecheinrichtung in einem Kraftfahrzeug.
  • Nicht zuletzt wegen einschlägiger gesetzlicher Vorschriften sind bereits seit geraumer Zeit Kfz-Adapter zur Anbindung von Mobiltelefonen an eine Freisprecheinrichtung im Kraftfahrzeug auf dem Markt befindlich. Durch den Adapter wird das Mobiltelefon zur Spracheingabe an ein separates Mikrofon, das sich beispielsweise am Rückspiegel oder an der Sonnenblende befindet, angebunden. Das Senden und der Empfang der Mobilfunksignale werden bei Verwendung einer Freisprecheinrichtung auf eine Fahrzeugantenne umgeleitet, und die Bedienung der Telefonfunktionen, wie Eingabe der PIN oder Zugriff auf die im Telefon oder auf der SIM-Karte gespeicherten Daten, wird auf separate Bedienelemente im Fahrzeug, beispielsweise auf Lenkradbedienelemente oder eine zentrale Bedieneinheit (Head-Unit), übertragen. Die Ausgabe der empfangenen Sprachsignale erfolgt bei Verwendung einer Freisprecheinrichtung bekanntermaßen mittels der zur Stereoanlage des Kraftfahrzeugs gehörigen Lautsprecher, und Anzeigesignale des Telefons – wie Adressbuch, Mailboxnummer, Ruflisten oder SMS-Texte – können beispielsweise im Kombi-Instrument dargestellt und über die entsprechenden Bedienelemente abgerufen werden. Auch die An zeigen zu Feldstärke, Roaming bzw. die Übermittlung von Provider-Namen oder die Benachrichtigung über eine SMS werden über das Kombi-Instrument angezeigt. Zusätzlich werden bei Verwendung einer Freisprecheinrichtung üblicherweise auch Funktionen wie Echo- und Geräuschunterdrückung angeboten.
  • Zunächst wurden die Kfz-Adapter jeweils genau zu jedem einzelnen Telefon-Typ eines Herstellers passend entwickelt. Da die Typenvielfalt auf dem Mobiltelefonmarkt jedoch rasant wuchs, wurden bald universelle Schnittstellen – kurz UHI für Universal Handy Interface – angeboten, die zumindest in einem gewissen Umfang die Anbindung verschiedener Modelle und Hersteller an die Freisprecheinrichtung des Fahrzeugs erlauben. Diese Adapter bestehen normalerweise aus einem zentralen, allgemeinen oder universellen Teil, der die Datenkommunikation mit den Einrichtungen im Fahrzeug sicherstellt, und einem speziellen Teil, der die Anpassung der modell- und herstellerspezifischen Protokolle und Funktionen des Mobiltelefons an die entsprechenden Protokolle und Funktionen des allgemeinen Teils sicherstellt. Die Erkennung und Anpassung der modell- und herstellerspezifischen Besonderheiten erfolgt dabei mittels einer so genannten Aufnahmeschale, in die das Mobiltelefon eingelegt werden muss, wenn die Freisprecheinrichtung des Fahrzeugs genutzt werden soll.
  • Entsprechender Stand der Technik ist beispielsweise in der US 6 377 825 51 , US 6 341 218 B1 , WO 02 096070 A2 oder EP 1 363 443 A1 beschrieben.
  • Durch das Aufkommen des Datenübertragungsstandards „Bluetooth", der die kabellose Verbindung von Mobiltelefonen mit verschiedensten Zusatzgeräten ohne Konfiguration durch den Benutzer erlaubt, werden herkömmliche Kfz-Adapter bzw. Aufnahmeschalen zur Anbindung des Telefons an die Freisprechein richtung zunehmend überflüssig (bei Bluetooth handelt es sich um einen in den 1990er Jahren ursprünglich von Ericsson entwickelten Industriestandard gemäß IEEE 802.15.1 für die drahtlose Funkvernetzung von Geräten über kurze Distanz, wobei der Markenname „Bluetooth" Eigentum der Bluetooth Special Interest Group (SIG) ist, der unter anderem Ericsson, Intel, IBM, Nokia und Toshiba angehören).
  • Für die drahtlose Anbindung bluetooth-fähiger Mobiltelefone an eine Freisprecheinrichtung eines Kraftfahrzeugs ist es jedoch notwendig, dass das bluetooth-fähige Mobiltelefon über ein sogenanntes SIM-Access-Profil – kurz SAP – verfügt. Dieses Profil ermöglicht die drahtlose Übertragung der SIM-Daten (SIM für Subscriber Identity Module) – also der persönlichen Teilnehmerdaten für ein Mobilfunknetz – an die Freisprecheinrichtung zur Einbuchung in das entsprechende Mobilfunknetz. Im Folgenden sollen – soweit nicht ausdrücklich anders erwähnt – mit der Bezeichnung „bluetooth-fähiges Mobiltelefon" ausschließlich bluetooth-fähige Mobiltelefone verstanden werden, die auch über SAP verfügen.
  • Auf dem Markt gibt es derzeit von verschiedenen Herstellern nachrüstbare Freisprecheinrichtungen zur Verwendung mit bluetooth-fähigen Mobiltelefonen bzw. Kfz-Einbausätze zum Anschluss von bluetooth-fähigen Mobiltelefonen an vorhandene Freisprecheinrichtungen. Diesen Einbausätzen oder Einbauten ist gemeinsam, dass sie ausschließlich für den Betrieb mit bluetooth-fähigen Mobiltelefonen ausgelegt sind.
  • Eine Einschränkung auf bluetooth-fähige Mobiltelefone ist jedoch nachteilig, wenn beispielsweise mehrere Personen, die jeweils ein eigenes Mobiltelefon besitzen und deren Telefone nicht alle bluetooth-fähig sind, dasselbe Fahrzeug nutzen und auch von der Freisprecheinrichtung profitieren wollen; es seien hier insbesondere Mietfahrzeuge erwähnt. Zur problemlosen Nutzung verschiedener Mobiltelefone sind dann entweder gleichzeitig verschiedene Adapter im Fahrzeug erforderlich, oder ein Austausch der entsprechenden Adapter. Die erste Lösung ist mit zusätzlichem Aufwand bei der Gestaltung der Schnittstelle des Telefonadapters zur Freisprecheinrichtung verbunden, die zweite Lösungsmöglichkeit erfordert jeweils eigene Apparaturen.
  • Um diese Probleme zu umgehen, schlägt der Stand der Technik vor, einen separaten SIM-Kartenleser in der Freisprecheinrichtung vorzusehen, der zur Aufnahme der SIM-Karte eines nicht bluetooth-fähigen Mobiltelefons dient.
  • So geht aus der älteren Patentanmeldung DE 10 2005 019 661 A1 eine Freisprechanlage für Mobiltelefone mit einer eine Kontakteinheit aufweisenden Halterung und einem in die Halterung einsetzbaren Steuergerät hervor. Das Steuergerät enthält eine drahtlose Kommunikationseinrichtung zur Herstellung einer direkten drahtlosen Kommunikationsverbindung mittels Bluetooth zu einem Mobiltelefon. Des weiteren umfasst die Steuereinrichtung einen eigenen SIM-Kartenleser zur Aufnahme einer Twin-Karte des Mobiltelefons.
  • Die von der Firma Nokia im Jahre 2004 veröffentlichte Bedienungs- bzw. Installationsanleitung „Nokia 610 – Profi-Funk-KFZ-Einbausatz" beschreibt eine als Car kit Telefon bezeichnete Freisprecheinrichtung für ein Kraftfahrzeug, bei der eine Bluetooth SIM-Access Profile-Verbindung zwischen dem Car kit Telefon und einem kompatiblen Mobiltelefon hergestellt wird. Zusätzlich ist es möglich, eine separate Auto SIM-Karte in das Car kit Telefon einzusetzen.
  • Die ältere Patentanmeldung DE 10 2005 029 690 A1 offenbart eine Auto-Telefon-Anlage mit einem Telefonmodul, das eine Telefon-Sende-Empfangseinheit aufweist. Die Telefon-Sende-Empfangseinheit umfasst eine Daten- und Signalübertragungseinheit zur drahtlosen Übertragung benutzerspezifischer Daten zwischen einem Mobiltelefon und der Telefon-Sende-Empfangseinheit nach dem rSAP-Standard mittels Bluetooth. Die Telefon-Sende-Empfangseinheit ist ferner mit einem separaten Kartenleser für eine SIM-Karte eines nicht bluetooth-fähigen Mobiltelefons verbunden.
  • Des weiteren geht aus der vorveröffentlichten Patentanmeldung DE 100 45 303 A1 eine Kommunikationseinrichtung eines Kraftfahrzeugs hervor, die neben Einrichtungen zur Bereitstellung einer Freisprecheinrichtung ein Mobilfunkmodul zur Herstellung einer GSM-Funkverbindung umfasst. Bestandteil des Mobilfunkmoduls ist ein als SIM-Karte ausgebildetes Teilnehmeridentifizierungsmodul sowie ein Transceiver, der als Kurzstreckenfunkeinrichtung, insbesondere nach dem Bluetooth-Standard, zur Datenkommunikation mit einem eine korrespondierende Kurzstreckenfunkeinrichtung aufweisenden Mobilfunkgerät ausgelegt ist. Bei dem Mobilfunkgerät handelt es sich beispielsweise um ein Handy. Die Verwendung eines SIM-Access-Profils (SAP) ergibt sich für den Fachmann implizit aus der Forderung nach drahtloser Bluetooth-Übertragung von SIM-Daten zwischen der Kommunikationseinrichtung und dem Mobilfunkgerät. Abgesehen vom Vorhandensein eines in einem Gehäuse integrierten Telefonadapters mit einer über eine nutzerseitig lösbare Kontaktierung anschließbaren Schnittstelle zur Anbindung an die Freisprecheinrichtung sowie der Ausbildung einer derartigen Schnittstelle als Universal Handy Interface sind daher sämtliche Merkmale des Patentanspruchs 1 aus der DE 100 45 303 A1 bekannt.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, einen Kfz-Telefonadapter zu schaffen, mit dem ohne Umstände zumindest in gewissem Umfang verschiedene Modelle oder Fabrikate sowohl herkömmlicher als auch bluetooth-fähiger Mobiltelefone an die Freisprecheinrichtung im Fahrzeug angebunden werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Kfz-Telefonadapter umfasst neben einer als Universal Handy Interface ausgebildeten Schnittstelle, die über eine nutzerseitig lösbare Kontaktierung zur Anbindung an eine Freisprecheinrichtung im Kraftfahrzeug anschließbar ist, sowohl eine SIM-Access-Profil-Schnittstelle zur Anbindung bluetooth-fähiger Mobiltelefone als auch eine Einsteckhalterung zur Aufnahme und technischen Anbindung einer SIM-Karte. Dadurch bietet der Adapter die Möglichkeit, dass neben beliebigen Mobiltelefonen, indem deren SIM-Karte in der Einsteckhalterung der Freisprecheinrichtung verwendet wird, zumindest in durch das Universal Handy Interface gewährleistetem Umfang auch verschiedene Modelle oder Fabrikate bluetooth-fähiger Mobiltelefone an die Freisprecheinrichtung im Fahrzeug angebunden werden können.
  • Die Einsteckhalterung für die SIM-Karte ist an einen Chipkartenleser angeschlossen, der durch Datenleitungen mit der Schnittstelle des Kfz-Telefonadapters, die zum Anschluss an die Freisprecheinrichtung dient, verbunden ist.
  • Durch die Verwendung einer SIM-Karte zur Anbindung eines Mobiltelefonteilnehmers an die Freisprechanlage bzw. zum Einbuchen in das Mobilfunknetz bleibt der generelle Vorteil des bluetooth-fähigen Kfz-Telefonadapters, nämlich dass keine aufwändige Ausgestaltung des Adapters als Aufnahmeschale mehr erforderlich ist, erhalten. Durch die Verwendung der SIM-Karte ist der erfindungsgemäße Adapter darüber hinaus – im Gegensatz zu den Aufnahmeschalen, die immer nur für eine begrenzte Menge von Telefon-Modellen geeignet sind – von modell- und herstellerspezifischen Details vollkommen unabhängig.
  • Der Einfachheit halber wird als SIM-Karte für den Einsatz im Telefonadapter eine sogenannte Twin-Card verwendet. Die Twin-Card ist ein Doppel der SIM-Karte eines Mobiltelefons und ist vom Netzanbieter erhältlich. Sie unterliegt den gleichen Buchungs-, Rechnungs- und Vertragskonditionen wie die eigentliche SIM-Karte und wird meistens zum Betrieb eines „Partner"-Mobiltelefons eingesetzt. Durch die Verwendung einer Twin-Card im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Telefonadapter entfällt ein ansonsten notwendiger Aus- bzw. Einbau der Original-SIM-Karte aus dem Mobiltelefon und wieder zurück. Darüber hinaus befreit die Verwendung einer Twin-Card den Benutzer auch vom Mitführen seines Mobiltelefons.
  • Für den Betrieb des Kfz-Telefonadapters mit einem bluetooth-fähigen Mobiltelefon muss das Mobiltelefon mit der Freisprechanlage, die die Verbindung zum Mobilfunknetz übernimmt, „bekannt gemacht" werden. Das „Bekanntmachen" des bluetooth-fähigen Mobiltelefons bei der Freisprechanlage erfolgt durch drahtlose Datenkommunikation zwischen der SAP-Schnittstelle des Telefonadapters und der entsprechenden SAP-Schnittstelle des Mobiltelefons auf Grundlage des SIM-Access-Profils.
  • Um das „Bekanntmachen" des bluetooth-fähigen Mobiltelefons mit der Freisprecheinrichtung in Gang zu setzen, ist vorteilhaft auf dem Gehäuse ein Bedienelement angebracht. Durch Betätigung des Elementes wird die Übertragung von Daten, die auf der SIM-Karte und in weiteren Speichern eines bluetooth-fähigen Mobiltelefons gespeichert sind, das sich in einem bestimmten Umkreis zum Kfz-Telefonadapter befindet und eingeschaltet ist, an den Adapter ausgelöst. Die übertragenen Daten umfassen dabei zumindest die zur Einbuchung in das Mobilfunknetz erforderlichen Daten, also die Daten, durch die ein Mobilfunkteilnehmer authentifiziert werden kann. Diese Daten sind generell auf der SIM-Karte eines Mobiltelefons gespeichert. Die Daten werden über die entsprechenden SIM-Access-Profil-Schnittstellen von Mobiltelefon und Adapter ausgetauscht und im Adapter gespeichert. Über die Schnittstelle zur Verbindung mit der Freisprecheinrichtung greift die Freisprecheinrichtung für den tatsächlichen Verbindungsaufbau auf diese Daten zu.
  • Das Bedienelement ermöglicht eine angemessene Nutzung der Bluetooth-Technologie, in dem für das „Bekanntmachen" von Telefon und Freisprechanlage nur der sowieso in Reichweite des Benutzers befindliche Adapter benötigt wird. Das Telefon selbst muss lediglich eingeschaltet, also „ansprechbar" sein; seine gegenständliche Präsenz jedoch ist für den Betrieb des Adapters, im Gegensatz zu den herkömmlichen Aufnahmeschalen, nicht erforderlich. Das Telefon kann also bei einer bevorstehenden Autofahrt beispielsweise in der Aktentasche oder in der Jackentasche bleiben, und im Fond oder Kofferraum abgelegt werden.
  • Bei dem soeben beschriebenen Bekanntmachungsvorgang zwischen Adapter und Mobiltelefon können zum vorteilhaften Gebrauch des Adapters außer den zum Verbindungsaufbau notwendigen Da ten auch noch weitere Daten, die im Mobiltelefon, das „bekannt gemacht" werden soll, gespeichert sind, auf den Adapter übertragen werden. Das betrifft auf der SIM-Karte oder in einem anderen Speicher des Telefons abgelegte Daten, wie beispielsweise Telefonbücher, Anruflisten, SMS und vieles mehr. Diese nach einer „Bekanntmachung" auf dem Adapter gespeicherten Daten können dann alle von der Freisprecheinrichtung gemäß ihrem Funktionsumfang genutzt werden, so dass – wie von der Anbindung herkömmlicher Mobiltelefone an Freisprecheinrichtungen her bekannt –, alle Telefonfunktionen im Weiteren über die zentrale Bedieneinheit, oder auch über ein Multifunktionslenkrad, in Verbindung mit den entsprechenden Anzeigen auf dem Kombi-Instrument, vorgenommen werden können.
  • Weiter ist es von Vorteil, wenn zumindest die für die Einbuchung in das Mobilfunknetz notwendigen Daten des bluetooth-fähigen Mobiltelefons nach der Bekanntmachung mit dem Kfz-Telefonadapter in einem nichtflüchtigen Speicher des Adapters abgelegt werden. Bei darauf folgenden Inbetriebnahmen kann dann mittels dieser Daten durch die SAP-Schnittstelle des Telefonadapters automatisch nach der Anwesenheit des betreffenden Mobiltelefons gesucht und die Verbindung zu diesem aufgenommen werden. Dadurch muss sich der Benutzer, wenn er sein Telefon bereits bei einer früheren Gelegenheit mit der Freisprechanlage „bekannt gemacht" hat, bei einer späteren Benutzung seines Fahrzeugs keine Gedanken mehr um die Anbindung seines Telefons an die Freisprechanlage machen. Der Speicher, in dem die SIM-Daten abgelegt werden, ist vorteilhaft wiederbeschreibbar, so dass wechselnde bluetooth-fähige Mobiltelefone an den Adapter, und damit auch an die Freisprechanlage, angebunden werden können.
  • Nach einer solchen erneuten Kontaktaufnahme des Adapters mit dem schon „bekannten" bluetooth-fähigen Mobiltelefon können dann die Daten von der SIM-Karte und aus anderen Speichern des Mobiltelefons in den Adapter geladen und somit aktualisiert werden. Die Daten von der SIM-Karte oder aus anderen Speichern des Telefons können ebenfalls nichtflüchtig im Adapter gespeichert werden und bei einer erneuten Kontaktaufnahme beispielsweise aktualisiert werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die SAP-Schnittstelle des Kfz-Telefonadapters deaktiviert wird, wenn mittels des Chipkartenlesers festgestellt wird, dass sich eine SIM-Karte in der Einsteckhalterung befindet. Ist dies der Fall, werden die Daten der eingesteckten SIM-Karte zum Betrieb der Freisprecheinrichtung genutzt; die im Adapter gespeicherten Daten eines zuvor angebundenen bluetooth-fähigen Mobiltelefons bleiben davon unberührt. Mit dieser Maßnahme ist vorteilhaft eine Vorrangregelung zwischen herkömmlichen und bluetooth-fähigen Mobiltelefonen bezüglich der Anbindung an die Freisprecheinrichtung sichergestellt: Da die SIM-Karte ausschließlich in Verbindung mit herkömmlichen Telefonen verwendet werden muss, ist es günstig, ein Vorhandensein der SIM-Karte in der Einsteckhalterung als Absicht zur Verwendung des zugehörigen Kontos aufzufassen. Soll dagegen wieder ein bluetooth-fähiges Mobiltelefon angebunden werden, braucht nur die SIM-Karte aus der Halterung entfernt zu werden.
  • Es sind natürlich auch Ausgestaltungen denkbar, bei denen die SIM-Karte in der Einsteckhalterung verbleiben kann, und trotzdem vorrangig die Verbindung zwischen der Freisprecheinrichtung und einem bluetooth-fähigen Mobiltelefon hergestellt wird; sei es, indem das Bedienelement mit einer entsprechenden Funktion zur Gewährung des Vorrangs belegt wird, oder indem ein gesondertes Bedienelement zum Umschalten zwischen den Betriebsarten für herkömmliche und bluetooth-fähige Mobiltelefone am Gehäuse des Telefonadapters vorgesehen werden.
  • Die Schnittstelle des Kfz-Telefonadapters zur datentechnischen Anbindung an die Freisprecheinrichtung ist vorteilhaft als Steckverbindung ausgeführt. Durch die Verwendung einer Steckverbindung ist der Telefonadapter bei entsprechender Vorrüstung des Kraftfahrzeugs mit einer Freisprecheinrichtung, die über die komplementäre Schnittstelle zum Adapter verfügt, für jedermann ohne Zuhilfenahme eines Fachmannes oder einer Werkstatt einfach anzuschließen und in Betrieb zu nehmen, und es können keine Kontakte oder Kabel beim Anschließen verwechselt werden. Umgekehrt kann der erfindungsgemäße Adapter auch problemlos wieder von der Freisprechanlage getrennt werden, und eine herkömmliche Aufnahmeschale mit entsprechender Schnittstelle angeschlossen werden.
  • Die Steckverbindung ist vorzugsweise so gestaltet, dass sich der untere Teil des Gehäuses auf eine Kontaktplatte, welche die Schnittstelle der eingebauten Freisprecheinrichtung zur Anbindung eines Telefonadapters darstellt, aufsetzen lässt. Die Verbindung zwischen dem unteren Teil des Gehäuses des Adapters und der zur eingebauten Freisprecheinrichtung gehörigen Kontaktplatte gewährleistet dabei sowohl eine feste, jedoch wieder lösbare mechanische Verbindung, als auch die Datenverbindung zwischen Adapter und Freisprecheinrichtung.
  • Bei den beiden im Folgenden beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen des Kfz-Telefonadapters ist das Gehäuse zweiteilig, als ein unterer und ein oberer Teil, gestaltet. Der untere Teil ist dabei jeweils mit der Schnittstelle zur Anbindung des Adapters an die Freisprecheinrichtung verbindbar.
  • Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform dient der obere Teil des Gehäuses vorteilhaft als Abdeckung des unteren Teils und lässt sich teilweise gegen diesen verschieben, wodurch die Einsteckhalterung für die SIM-Karte, die bei dieser Anordnung vorzugsweise im unteren Teil des Gehäuses untergebracht ist, erreichbar wird. Mit dieser Anordnung – der Ein – steckhaltung im unteren Teil des Gehäuses, geschützt durch die verschiebbare Abdeckung – ist die Einsteckhalterung für die SIM-Karte im Inneren des Gehäuses sowohl bei einer Einbauposition des Adapters bzw. der Kontaktplatte auf der Mittelkonsole oder auch am Dom bequem erreichbar und bedienbar.
  • Bei der zweiten vorteilhaften Ausgestaltung des Kfz-Telefonadapters ist vorgesehen, dass der obere Teil des Gehäuses als Passivhörer ausgebildet ist, der mit dem unteren Teil des Gehäuses durch ein Kabel verbunden ist. Der Passivhörer kann auf dem unteren Gehäuseteil einrastend aufgelegt werden, so dass dieser sich bei Vibrationen während der Fahrt nicht vom unteren Teil löst. Beim Abnehmen des Passivhörers vom unteren Teil vor oder während einer Gesprächsverbindung werden die Mikrophon- und Lautsprecherfunktionen der Freisprecheinrichtung auf den Passivhörer übertragen. Auf diese Weise kann durch intuitive Bedienung – Abnehmen des Hörers – schnell und unkompliziert ein privater Gesprächsmodus für einen Fahrzeuginsassen hergestellt werden, bei dem die übrigen Fahrzeuginsassen nicht mithören können. Beim Wiederauflegen des Hörers während des Gesprächs wird das Gespräch wieder auf die Freisprecheinrichtung umgeschaltet.
  • Bei der Ausgestaltung des oberen Teils des Gehäuses als Passivhörer kann die Einsteckhalterung für die SIM-Karte vorteilhaft im Passivhörer, beispielsweise auf dessen Unterseite untergebracht werden. Durch Unterbringen der Einsteckhalterung im abnehmbaren Hörer ist die Einsteckhalterung besonders bequem zugreifbar, da der Hörer durch seine Kabelverbindung mit dem eigentlichen Adapter relativ frei beweglich ist, und damit sowohl von der Fahrer- als auch von der Beifahrerseite aus gut erreichbar ist. Die Einsteckhalterung wird gegen Verschmutzung und Beschädigung beispielsweise durch eine verschiebbare Abdeckung geschützt.
  • Im Weiteren wird die Erfindung und ihre bevorzugten Ausführungsformen anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 anhand eines Blockschaltbilds schematisch die technische Funktionsweise des erfindungsgemäßen Kfz-Telefonadapters,
  • 2 eine erste Ausführungsform des Kfz-Telefonadapters, a) mit geschlossenem Gehäuse, b) mit geöffnetem Gehäuse,
  • 3 eine zweite Ausführungsform des Adapters mit abnehmbarem Hörer, a) Adapter mit aufliegendem Hörer, b) Hörer mit geöffnetem Gehäuse.
  • Das Blockschaltbild von 1 zeigt die technischen Komponenten des erfindungsgemäßen Kfz-Telefonadapters 10 und ihre Verbindungen für den Datenverkehr. Der Telefonadapter 10 umfasst zwei Kommunikationsschnittstellen 11 und 17. Hierbei dient die Schnittstelle 11 zur drahtlosen Anbindung eines bluetooth-fähigen Mobiltelefons und verfügt über das SIM-Access-Profil, ist also SAP-fähig, weshalb diese im Weiteren als SAP-Schnittstelle des Telefonadapters bezeichnet wird; ihr Gegenstück ist die SAP-Schnittstelle des bluetooth-fähigen Mobiltelefons 9, im Weiteren kurz „Bluetooth-Telefon".
  • Die Schnittstelle 17 dient zur Anbindung des Adapters 10 an eine im Kraftfahrzeug eingebaute Freisprecheinrichtung 18 und ist vorzugsweise als Steckverbindung, passgenau zur entsprechenden Schnittstelle der Freisprecheinrichtung, realisiert. Die Anbindung von Adapter 10 und Freisprecheinrichtung 18 ist gemäß UHI – Universal Handy Interface – realisiert, weshalb diese Schnittstelle im Weiteren als UHI-Schnittstelle des Adapters bezeichnet wird. Ihr Gegenstück für eine Kommunikationsverbindung ist die UHI-Schnittstelle der Freisprecheinrichtung.
  • Soll nun ein Bluetooth-Telefon 9 mittels der in das Kraftfahrzeug eingebauten Freisprecheinrichtung 18 bedient werden, wird das Bedienelement 5 betätigt, worauf die „Bekanntmachung" zwischen Adapter 10 und Bluetooth-Telefon 9 durch die Steuereinheit 16 ausgelöst wird. Bei der „Bekanntmachung" wird durch die SAP-Schnittstelle des Adapters 11 ein in der Nähe des Adapters befindliches betriebsbereites Bluetooth-Telefon 9 bzw. dessen SAP-Schnittstelle geortet und zumindest die für einen Verbindungsaufbau mit dem Mobilfunknetz notwendigen „Einwahldaten" von der SIM-Karte des Bluetooth-Telefons über die SAP-Schnittstelle und die Steuereinrichtung 16 in einen entsprechenden Speicher 12 des Adapters übertragen.
  • Vorzugsweise werden bei der Bekanntmachung möglichst viele der auf dem Bluetooth-Telefon 9 befindlichen Daten – wie beispielsweise Telefonbücher, SMS-Nachrichten, Anruflisten etc. – zum Adapter übertragen, da auf diese Weise der größtmögliche durch die Freisprecheinrichtung bereitgestellte Bedienumfang genutzt werden kann. Dabei liegt es im Belieben des Fachmanns, ob diese Daten zusammen mit den oben erwähnten Einwahldaten in einem gemeinsamen Speicherbereich des Adapters 10 abgelegt werden, oder, wie in 1 gezeigt, in einem eigenen Speicherbereich 13.
  • Für eine komfortable Nutzung der Bluetooth-Funktionen ist der Speicher 12 für die Einwahldaten vorzugsweise als nichtflüchtiger Speicher ausgebildet. Durch eine die zeitweilige Nutzung der Freisprecheinrichtung überdauernde Sicherung dieser Daten, kann bei einer erneuten Inbetriebnahme der Freisprecheinrichtung mit dem gleichen Bluetooth-Telefon die Bekanntmachung mittels Bedienelement 5 entfallen. Mittels der über die Steuereinheit 16 bereitgestellten Einwahldaten wird über die SAP-Schnittstelle 11 des Adapters 10 ermittelt, ob ein in der Nähe befindliches, betriebsbereites Bluetooth-Telefon mit dem zuletzt bekannt gemachten Telefon identisch ist.
  • Nach erfolgreicher Kontaktaufnahme können die übrigen Daten zwischen Adapter 10 und Bluetooth-Telefon 9 erneut zum Adapter bzw. in dessen Speicher 13 übertragen werden, so dass der Adapter stets über die aktuellen Daten des Telefons verfügt. Selbstverständlich könnten auch sämtliche Daten auf dem Adapter nichtflüchtig gespeichert werden und eine Aktualisierung beispielsweise nur nach Betätigung des Bedienelements 5 veranlasst werden.
  • Alternativ zur Anbindung eines Bluetooth-Telefons können herkömmliche Mobiltelefone mittels Einlegen einer entsprechenden SIM-Karte in die SIM-Karten-Einsteckhalterung 6 des Adapters 10 an die Freisprecheinrichtung 18 angebunden werden. Die Daten der SIM-Karte werden durch einen SIM-Kartenleser 14 ausgelesen.
  • Die Freisprecheinrichtung 18 greift zur Durchführung ihrer Funktionen – wie beispielsweise Verbindungsaufbau oder Datenanzeigen auf dem Kombi-Instrument etc. – über die UHI-Schnittstelle 17 und die Steuereinheit 16 auf die im Adapter 10 vorhandenen Daten zu.
  • Mittels des SIM-Kartenlesers 14 wird durch die Steuereinheit 16 festgestellt, ob sich eine SIM-Karte im Adapter 10 befindet. Ist dies der Fall, so ist die Steuereinheit 16 bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Adapters so programmiert, dass vorrangig die Daten der eingelegten SIM-Karte von der Freisprecheinrichtung 18 genutzt werden. Ist keine SIM-Karte im Adapter 10 vorhanden, wird die Freisprecheinrichtung 18 von der Steuereinheit 16 mit den in den Speichern 12 und/oder 13 befindlichen Daten versorgt. Die Steuer einheit 16 des Adapters 10 sorgt also dafür, dass es aus Sicht der Schnittstelle der eingebauten Freisprecheinrichtung keinen Unterschied macht, ob der erfindungsgemäße Adapter 10 oder eine Aufnahmeschale für herkömmliche Mobiltelefone angeschlossen werden.
  • Auch wenn alle Daten, die für den Betrieb durch die Freisprecheinrichtung 18 genutzt werden sollen, vom Bluetooth-Telefon 9 in die Speicher 12 und/oder 13 des Adapters 10 übertragen sind, wird über die SAP-Schnittstelle 11 die Verbindung zum Bluetooth-Telefon aufrecht erhalten. Auf diese Weise kann von der Steuereinheit 16 mittels der SAP-Schnittstelle 11 überwacht werden, ob sich das Bluetooth-Telefon nicht zu weit vom Kraftfahrzeug entfernt. Verlässt das Bluetooth-Telefon 9 einen festgelegten Umkreis um den Adapter 10, wird dies als Absicht zur Abkopplung des Telefons vom Betrieb über die Freisprecheinrichtung aufgefasst. Eine bestehende Verbindung zum Mobilfunknetz wird dann abgebrochen oder auf das Bluetooth-Handy übertragen, und es kann erst wieder über die Freisprecheinrichtung eine Verbindung zum Mobilfunknetz aufgebaut werden, wenn das Bluetooth-Telefon wieder vom Adapter geortet werden kann.
  • In 2a und 2b ist eine bevorzugte Ausführungsform für das Gehäuse 1 des Kfz-Telefonadapters dargestellt. Das Gehäuse besteht aus einem unteren Teil 2 und einem oberen Teil 3. Das Bedienelement 5 zum Bekanntmachen des Bluetooth-Telefons mit dem Adapter ist hier als Drucktaste ausgestaltet. Vom oberen Teil 3 des Gehäuses lässt sich die Abdeckung 4 aufschieben, so dass die Einsteckhalterung 6 für die SIM-Karte eines mobilen Telefons sichtbar bzw. zugreifbar wird.
  • In 3a und 3b ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform für das Gehäuse 1 des Kfz-Telefonadapters dargestellt. Das Gehäuse besteht hierbei aus dem unteren Teil 2 und dem darauf aufliegenden oberen Teil 3, der als Passivhörer 7 ausgebildet und mit dem unteren Teil 2 durch ein Datenkabel 8 verbunden ist. Durch Abnehmen des Hörers bei einem Gespräch werden die Sprachein- und -ausgaben von der Freisprecheinrichtung auf diesen Hörer umgeleitet, so dass ein privater Gesprächsmodus gegeben ist. Das Bedienelement zum Auslösen der Bekanntmachung eines Bluetooth-Telefons mit dem Adapter ist wiederum als Drucktaste ausgebildet. Auf der Unterseite des Hörers 7 befindet sich eine aufschiebbare Abdeckung 4, unter der die SIM-Karten-Einsteckhalterung 6 untergebracht ist.
  • 1
    Gehäuse des Kfz-Telefonadapters
    2
    unterer Teil des Gehäuses
    3
    oberer Teil des Gehäuses
    4
    aufschiebbare Abdeckung
    5
    Bedienelement
    6
    Einsteckhalterung für SIM-Karte
    7
    Passivhörer
    8
    Kabel
    9
    bluetooth-fähiges Mobiltelefon
    10
    Kfz-Telefonadapter
    11
    Bluetooth-SAP-Schnittstelle
    12
    nichtflüchtiger Speicherbereich
    13
    Speicherbereich
    14
    Chipkartenleser
    15
    Energieversorgung
    16
    Steuereinheit
    17
    Schnittstelle zur Freisprecheinrichtung (UHI)
    18
    Freisprecheinrichtung

Claims (8)

  1. Kfz-Telefonadapter, der in ein Gehäuse (1) integriert ist, mit einer über eine nutzerseitig lösbare Kontaktierung anschließbaren und als Universal Handy Interface ausgebildeten Schnittstelle (17) zur Anbindung an eine Freisprecheinrichtung (18) im Kraftfahrzeug, und mit einer SIM-Access-Profil-Schnittstelle (11) zur Anbindung bluetooth-fähiger Mobiltelefone (9), die über ein SIM-Access-Profil verfügen, wobei sich in dem Gehäuse (1) eine Einsteckhalterung (6) zur Aufnahme einer SIM-Karte befindet und die Einsteckhalterung (6) an einen Chipkartenleser (14) angeschlossen ist, der über die Steuereinheit (16) mit der Schnittstelle (17) zur Anbindung an die Freisprecheinrichtung (18) verbunden ist.
  2. Kfz-Telefonadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gehäuse (1) ein Bedienelement (5) angebracht ist, durch dessen Betätigung die Übertragung von Daten, die auf der SIM-Karte und in weiteren Speichern eines bluetooth-fähigen Mobiltelefons (9) gespeichert sind, das sich in eingeschaltetem Zustand in einem bestimmten Umkreis zum Kfz-Telefonadapter (10) befindet und über ein SIM-Access-Profil verfügt, an den Kfz-Telefonadapter (10) auslösbar ist.
  3. Kfz-Telefonadapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von den an den Kfz-Telefonadapter (10) übertragenen Daten zumindest die für die Einbuchung ins Mobilfunknetz benötigten Daten in einem nichtflüchtigen, wiederbeschreibbaren Speicher (12) des Kfz-Telefonadapters (10) speicherbar sind, und bei erneuter Aktivierung der Freisprecheinrichtung (18) mittels dieser Daten über die SAP-Schnittstelle (11) des Kfz-Telefonadapters (10) eine Datenverbindung mit dem zuletzt zusammen mit dem Kfz-Telefonadapter (10) benutzten bluetooth-fähigen Mobiltelefon (9) herstellbar ist.
  4. Kfz-Telefonadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die SAP-Schnittstelle (11) deaktivierbar ist, wenn mittels des Chipkartenlesers (14) festgestellt wird, dass sich eine SIM-Karte in der Einsteckhalterung (6) befindet, wobei die Daten, die auf der eingesteckten SIM-Karte gespeichert sind, zum Betrieb der Freisprecheinrichtung (18) genutzt werden.
  5. Kfz-Telefonadapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Kontaktierung als Steckverbindung ausgeführt ist.
  6. Kfz-Telefonadapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) einen unteren und einen oberen Teil (2, 3) aufweist, wobei der untere Teil (2) mit der Schnittstelle (17) zur Anbindung an die Freisprecheinrichtung (18) ausgestattet ist und die Einsteckhalterung (6) für die SIM-Karte trägt, und der obere Teil (3) des Gehäuses (1) eine zumindest teilweise gegen den unteren Teil (2) verschiebbare Abdeckung (4) ist.
  7. Kfz-Telefonadapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) einen unteren und einen oberen Teil (2, 3) aufweist, wobei der untere Teil (2) mit der Schnittstelle (17) zur Anbindung an die Freisprecheinrichtung (18) ausgestattet ist, und der obere Teil (3) als Passivhörer (7) ausgebildet ist, der mit dem unteren Teil (2) des Gehäuses (1) durch ein Kabel (8) verbunden ist und darauf einrastend aufgelegt werden kann, wobei bei einem Abnehmen des Passivhörers (7) vom unteren Teil (2) Mikrophon- und Lautsprecherfunktionen der Freisprecheinrichtung (18) auf den Passivhörer (7) übertragen werden.
  8. Kfz-Telefonadapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckhalterung (6) für die SIM-Karte im Passivhörer (7) untergebracht ist.
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