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Die
vorliegende Erfindung betrifft in einer bekosmetische oder dermatologische
Zubereitungen mit einem Gehalt an Apiogalacturonanen oder einem
Apiogalacturonane enthaltenden Extrakt aus Zostera marina.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere kosmetische bzw. dermatologische
Zubereitungen, enthaltend Wirkstoffe zur Pflege und zum Schutze
der Haut, namentlich der empfindlichen Haut wie auch ganz besonders
im Vordergrunde stehend der durch intrinsische und/oder extrinsische
Faktoren gealterten oder alternden Haut sowie die Verwendung solcher
Wirkstoffe und Kombinationen solcher Wirkstoffe auf dem Gebiete der
kosmetischen und dermatologischen Hautpflege.
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Unter
kosmetischer Hautpflege ist in erster Linie zu verstehen, daß die
natürliche Funktion der Haut als Barriere gegen Umwelteinflüsse
(z. B. Schmutz, Chemikalien, Mikroorganismen) und gegen den Verlust von
körpereigenen Stoffen (z. B. Wasser, natürliche
Fette, Elektrolyte) gestärkt oder wiederhergestellt wird.
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Wird
diese Funktion gestört, kann es zu verstärkter
Resorption toxischer oder allergener Stoffe oder zum Befall von
Mikroorganismen und als Folge zu toxischen oder allergischen Hautreaktionen
kommen.
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Bei
alter Haut beispielsweise erfolgt die regenerative Erneuerung verlangsamt,
wobei insbesondere das Wasserbindungsvermögen der Hornschicht
nachläßt. Sie wird deshalb inflexibel, trocken
und rissig ("physiologisch" trockene Haut). Ein Barriereschaden
ist die Folge.
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Die
Haut wird anfällig für negative Umwelteinflüsse
wie die Invasion von Mikroorganismen, Toxinen und Allergenen. Als
Folge kann es sogar zu toxischen oder allergischen Hautreaktionen
kommen.
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Bei
pathologisch trockener und empfindlicher Haut liegt ein Barriereschaden
a priori vor. Epidermale Interzellularlipide werden fehlerhaft oder
in ungenügender Menge bzw. Zusammensetzung gebildet. Die
Konsequenz ist eine erhöhte Durchlässigkeit der
Hornschicht und ein unzureichender Schutz der Haut vor Verlust an
hygroskopischen Substanzen und Wasser.
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Die
Barrierewirkung der Haut kann über die Bestimmung des transepidermalen
Wasserverlustes (TEWL – transepidermal water loss) quantifiziert
werden. Dabei handelt es sich um die Abdunstung von Wasser aus dem
Körperinneren ohne Einbeziehung des Wasserverlustes beim
Schwitzen. Die Bestimmung des TEWL-Wertes hat sich als außerordentlich
informativ erwiesen und kann zur Diagnose rissiger oder schrundiger
Haut, zur Bestimmung der Verträglichkeit chemisch verschiedenartig
aufgebauter Tenside und dergleichen mehr herangezogen werden.
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Für
die Schönheit und Gepflegtheit der Haut ist der Wasseranteil
in der obersten Hautschicht von größter Bedeutung.
Man kann ihn in einem begrenzten Umfang durch Einbringen von Feuchtigkeitsregulatoren günstig
beeinflussen.
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Anionische
Tenside, welche im allgemeinen Bestandteile von Reinigungszubereitungen
sind, können den pH-Wert in der Hornschicht langanhaltend
erhöhen, was regenerative Prozesse, die der Wiederherstellung
und Erneuerung der Barrierefunktion der Haut dienen, stark behindert.
In diesem Fall stellt sich in der Hornschicht zwischen Regeneration
und dem Verlust essentieller Substanzen durch regelmäßige
Extraktion ein neuer, häufig sehr ungünstiger
Gleichgewichtszustand ein, der das äußere Erscheinungsbild
der Haut und die physiologische Funktionsweise der Hornschicht entscheidend
beeinträchtigt.
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Schon
bei einem einfachen Wasserbade ohne Zusatz von Tensiden kommt es
zunächst zu einer Quellung der Hornschicht der Haut, wobei
der Grad dieser Quellung beispielsweise von der Dauer des Bades
und dessen Temperatur abhängt. Zugleich werden wasserlösliche
Stoffe, z. B. wasserlösliche Schmutzbestandteile, aber
auch hauteigene Stoffe, die für das Wasserbindungsvermögen
der Hornschicht verantwortlich sind, ab- bzw. ausgewaschen. Durch
hauteigene oberflächenaktive Stoffe werden zudem auch Hautfette
in gewissem Ausmaße gelöst und ausgewaschen. Dies
bedingt nach anfänglicher Quellung eine nachfolgende deutliche Austrocknung
der Haut, die durch waschaktive Zusätze noch verstärkt
werden kann.
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Bei
gesunder Haut sind diese Vorgänge im allgemeinen belanglos,
da die Schutzmechanismen der Haut solche leichten Störungen
der oberen Hautschichten ohne weiteres kompensieren können.
Aber bereits im Falle nichtpathologischer Abweichungen vom Normalstatus,
z. B. durch umweltbedingte Abnutzungsschäden bzw. Irritationen,
Lichtschäden, Altershaut usw., ist der Schutzmechanismus
der Hautoberfläche gestört. Unter Umständen
ist er dann aus eigener Kraft nicht mehr imstande, seine Aufgabe
zu erfüllen und muss durch externe Maßnahmen regeneriert
werden.
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Darüber
hinaus ist bekannt, daß Lipidzusammensetzung und -menge
der Hornschicht der pathologisch veränderten, trockenen
und der trockenen, jedoch nicht erkrankten Haut jüngerer
und älterer Menschen vom Normalzustand abweicht, der in
der gesunden, normal hydrierten Haut einer gleichalten Altersgruppe
vorgefunden wird. Dabei stellen die Veränderungen im Lipidmuster
der sehr trockenen, nicht-ekzematösen Haut von Patienten
mit atopischem Ekzem einen Extremfall für die Abweichungen
dar, die in der trockenen Haut hautgesunder Menschen vorgefunden
werden.
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Diese
Abweichungen betreffen dabei ganz besonders die Ceramide, die in
ihrer Menge stark reduziert und zusätzlich anders zusammengesetzt
sind. Auffallend ist dabei in besonderer Weise das Defizit an den
Ceramiden 1 und 3, wobei insbesondere für das Ceramid 1
bekannt ist, daß es in besonderer Weise die Ordnung der
Lipide in den Interzellularmembransystemen steigert.
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Nachteilige
Veränderungen in den Lipidmembranen der vorab geschilderten
Art beruhen möglicherweise auf fehlgesteuerter Lipidbiosynthese
und erhöhen ebenfalls im Endeffekt den transepidermalen
Wasserverlust. Eine langanhaltende Barriereschwäche wiederum
macht die an sich gesunde Haut empfindlicher und kann im Einzellfalle
zum Entstehen ekzematöser Vorgänge in der kranken
Haut beitragen.
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Die
Wirkung von Salben und Cremes auf Barrierefunktion und Hydratation
der Hornschicht besteht in der Regel nicht in einer Wiederherstellung
bzw. Stärkung der physikalisch-chemischen Eigenschaften
der Lamellen aus Interzellularlipiden. Ein wesentlicher Teileffekt
beruht auf der bloßen Abdeckung der behandelten Hautbezirke
und dem daraus resultierenden Wasserstau in der darunterliegenden
Hornschicht. Coapplizierte hygroskopische Substanzen binden das
Wasser, so dass es zu einer messbaren Zunahme des Wassergehaltes
in der Hornschicht kommt. Diese rein physikalische Barriere kann
jedoch relativ leicht wieder entfernt werden. Nach dem Absetzen
des Produktes kehrt die Haut dann sehr schnell wieder den Zustand
vor Behandlungsbeginn zurück. Darüber hinaus kann
die Hautpflegewirkung bei regelmäßiger Behandlung
nachlassen, so dass schließlich sogar während
der Behandlung der Status quo wieder erreicht wird. Bei bestimmten
Produkten verschlechtert sich der Zustand der Haut nach Absetzen
unter Umständen vorübergehend. Eine nachhaltige
Produktwirkung wird in der Regel also nicht oder nur in einem eingeschränkten
Maße erreicht.
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Um
die defizitäre Haut bei ihrer natürlichen Regeneration
zu unterstützen und ihre physiologische Funktion zu stärken,
werden topischen Präparaten in neuerer Zeit zunehmend Interzellularlipidmischungen
zugesetzt, die von der Haut zum Wiederaufbau der natürlichen
Barriere verwendet werden sollen. Allerdings handelt es sich bei
diesen Lipiden, insbesondere aber den Ceramiden, um sehr teure Rohstoffe.
Zudem ist ihre Wirkung meist sehr viel geringer als erhofft.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung war es somit, Wege zu finden, die Nachteile
des Standes der Technik zu vermeiden. Insbesondere sollte die Wirkung
der Hautpflegeprodukte physiologisch, schnell und nachhaltig sein.
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Unter
Hautpflege im Sinne der vorliegenden Erfindung ist in erster Linie
zu verstehen, daß die natürliche Funktion der
Haut als Barriere gegen Umwelteinflüsse (z. B. Schmutz,
Chemikalien, Mikroorganismen) und gegen den Verlust von körpereigenen
Stoffen (z. B. Wasser, Lipide, Elektrolyte) gestärkt oder
wiederhergestellt wird.
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Produkte
zur Pflege, Behandlung und Reinigung trockener und strapazierter
Haut sind an sich bekannt. Allerdings ist ihr Beitrag zur Regeneration
einer physiologisch intakten, hydratisierten und glatten Hornschicht
umfangmäßig und zeitlich begrenzt.
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Die
Wirkung von Salben und Cremes auf die Barrierefunktion und die Hydratation
der Hornschicht beruht im wesentlichen auf der Abdeckung (Okklusion)
der behandelten Hautbezirke. Die Salbe oder Creme stellt sozusagen
eine (zweite) künstliche Barriere dar, die den Wasserverlust
der Haut verhindern soll. Entsprechend leicht kann diese physikalische
Barriere – beispielsweise mit Reinigungsmitteln – wieder
entfernt werden, wodurch der ursprüngliche, beeinträchtigte
Zustand wieder erreicht wird. Darüber hinaus kann die Hautpflegewirkung
bei regelmäßiger Behandlung nachlassen. Nach dem
Absetzen der Produktanwendung kehrt die Haut sehr schnell wieder
in den Zustand vor Behandlungsbeginn zurück. Bei bestimmten
Produkten verschlechtert sich der Zustand der Haut unter Umständen
sogar vorübergehend. Eine nachhaltige Produktwirkung wird
in der Regel also nicht oder nur in einem eingeschränkten
Maße erreicht.
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Die
Wirkung einiger pharmazeutischer Zubereitungen auf die Barrierefunktion
der Haut besteht sogar in einer selektiven Barriereschädigung,
die ermöglichen soll, daß Wirkstoffe in bzw. durch
die Haut in den Körper eindringen können. Ein
gestörtes Erscheinungsbild der Haut wird dabei als Nebenwirkung
teilweise billigend in Kauf genommen.
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Die
Wirkung von pflegenden Reinigungsprodukten besteht im wesentlichen
in einer effizienten Rückfettung mit Sebumlipid-ähnlichen
Substanzen. Durch die gleichzeitige Verminderung des Tensidgehalts
solcher Zubereitungen lässt sich der Schaden an der Hornschichtbarriere
weiter begrenzen.
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Dem
Stand der Technik mangelt es allerdings an Zubereitungen, welche
die Barrierefunktion und die Hydratation der Hornschicht positiv
beeinflussen und die physikalisch-chemischen Eigenschaften der Hornschicht
und insbesondere der Lamellen aus Interzellularlipiden stärken
bzw. sogar wiederherstellen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war es also, die Nachteile des Standes
der Technik zu beseitigen. Insbesondere sollten hautpflegende Zubereitungen
und Zubereitungen zur Reinigung der Haut zur Verfügung gestellt
werden, welche die Barriereeigenschaften der Haut erhalten oder
wiederherstellen, zumal dann, wenn die natürliche Regeneration
der Haut nicht ausreicht. Sie sollen ferner zur Behandlung und Prophylaxe
von Folgeschäden der Hautaustrocknung, beispielsweise Fissuren
oder inflammatorischen oder allergischen Pro zessen oder auch der
Neurodermitis, geeignet sein. Aufgabe der vorliegenden Erfindung
war es auch, stabile hautpflegende kosmetische und/oder dermatologische
Mittel zur Verfügung zu stellen, welche die Haut vor Umwelteinflüssen
wie Sonne und Wind schützen. Insbesondere sollte die Wirkung
der Zubereitungen physiologisch, schnell und nachhaltig sein.
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Die
Pflanzengattung Zostera gehört zur Familie der Seegrasgewächse
(Zosteraceae) und umfasst mehrere untergetaucht lebende Arten der
Seegräser in den Meeren. Sie können bis zu einer
Tiefe von 15 m wachsen und umfassen einige der wenigen submersen
Blütenpflanzen.
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Der
Name Zostera ist dem Griechischen "Zoster"
angelehnt,
was soviel wie "Gürtel" bedeutet und an die flachen bandförmigen
Blätter erinnern soll. Weltweit gibt es zwölf
anerkannte Arten, die allesamt nur in den Meeren vorkommen und zumeist
in Seegraswiesen wachsen.
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Das
Gewöhnliche Seegras (Zostera marina) wächst untergetaucht
(submers) an den Meeresküsten und bildet dort zusammen
mit weiteren marinen angiospermen Blütenpflanzen unterseeische
Seegraswiesen.
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Aus
Zostera marina ist mit Hilfe üblicher Extraktionstechniken
das Polysaccharaid Zosteran extrahierbar, ein apiosereiches Polysaccharid,
welches aus einem α-1,4-D-Galactopyranosyluronanrückgrat
besteht, welches mit 1,2-verknüpften Apiofuranose-Oligosacchariden
und einzelnen Apioseresten substituiert ist.
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Zubereitungen
mit einem Gehalt an Apiogalacturonanen oder einem Apiogalacturonane
enthaltenden Extrakt aus Zostera marina, sind in jeglicher Hinsicht überaus
befriedigende Präparate. Es war für den Fachmann
nicht vorauszusehen, daß derlei Zubereitungen
- – besser die Barriereeigenschaften der Haut erhalten
oder wiederherstellen,
- – besser der Hautaustrocknung entgegenwirken,
- – besser gegen Pigmentstörungen wirken,
- – besser gegen entzündliche Hautzustände
wirken
- – besser gegen die Hautalterung wirken und
- – die Haut besser vor Umwelteinflüssen schützen
als
die Zubereitungen des Standes der Technik.
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Die
Verwendung kosmetischer od mit einem Gehalt an Apiogalacturonanen
oder einem Apiogalacturonane enthaltenden Extrakt aus Zostera marina
bietet in überraschender Weise eine wirksame Behandlung, aber
auch eine Prophylaxe
- – von defizitären,
sensitiven oder hypoaktiven Hautzuständen oder defizitären,
sensitiven oder hypoaktiven Zustände von Hautanhangsgebilden
- – von Erscheinungen vorzeitiger Alterung der Haut (z.
B. Falten, Altersflecken, Teleangiektasien) und/oder der Hautanhangsgebilde,
- – von umweltbedingten (Rauchen, Smog, reaktive Sauerstoffspecies,
freie Radikale) und insbesondere lichtbedingten negativen Veränderungen
der Haut und der Hautanhangsgebilde.
- – von lichtbedingten Hautschäden
- – von Pigmentierungsstörungen,
- – von empfindlicher, gereizter und juckender Haut,
- – von trockenen Hautzuständen und Hornschichtbarrierestörungen,
- – von Haarausfall und für verbessertes Haarwachstum
- – von entzündlichen Hautzuständen
sowie atopischem Ekzem, seborrhoischem Ekzem, polymorpher Lichtdermatose,
Psoriasis, Vitiligo
möglich. Der erfindungsgemäße
Wirkstoffes bzw. kosmetischer oder topischer dermatologischer Zubereitungen
mit einem wirksamen Gehalt an erfindungsgemäßem
Wirkstoff dient aber auch in überraschender Weise - – zur Beruhigung von empfindlicher
oder gereizter Haut
- – zur Stimulation der Kollagen-, Hyaluronsäure-,
Elastinsynthese
- – zur Stimulation der Ceramidsynthese der Haut
- – zur Stimulation der intrazellulären DNA-Synthese,
insbesondere bei defizitären oder hypoaktiven Hautzuständen.
- – zur Steigerung der Zellerneuerung und Regeneration
der Haut
- – zur Steigerung der hauteigenen Schutz- und Reparaturmechanismen
(beispielsweise für dysfunktionelle Enzyme, DNA, Lipide,
Proteine)
- – zur Vor- und Nachbehandlung bei topischer Anwendung
von Laser- und Abschleifbehandlungen, die z. B. der Reduzierung
von Hautfalten und Narben dienen, um den resultierenden Hautreizungen
entgegenzuwirken und die Regenerationsprozesse in der verletzten
Haut zu fördern.
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Nachteilig
ist, daß Zubereitungen mit einem Gehalt an Apiogalacturonanen
oder einem Apiogalacturonane enthaltenden Extrakt aus Zostera marina
ein schlechtes Hautgefühl erzeugen, vielmehr neigen solche Zubereitungen
dazu, sich glitschig, klebrig anzufühlen.
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Erstaunlicherweise
konnte diesem Überlstande dadurch begegnet werden, in dem
Zubereitungen mit einem Gehalt an Apiogalacturonanen oder einem
Apiogalacturonane enthaltenden Extrakt aus Zostera marina ein zusätzlicher
Gehalt an einem oder mehreren Hydrokolloiden zugefügt wird.
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„Hydrokolloid"
ist die technologische Kurzbezeichnung für die an sich
richtigere Bezeichnung „hydrophiles Kolloid". Hydrokolloide
sind Makromoleküle, die eine weitgehend lineare Gestalt
haben und über intermolekulare Wechselwirkungskräfte
verfügen, die Neben- und Hauptvalenzbindungen zwischen
den einzelnen Molekülen und damit die Ausbildung eines
netzartigen Gebildes ermöglichen. Sie sind teilweise wasserlösliche natürliche
oder synthetische Polymere, die in wässrigen Systemen Gele
oder viskose Lösungen bilden. Sie erhöhen die
Viskosität des Wassers, indem sie entweder Wassermoleküle
binden (Hydratation) oder aber das Wasser in ihre unter sich verflochtenen
Makromoleküle aufnehmen und einhüllen, wobei sie
gleichzeitig die Beweglichkeit des Wassers einschränken.
Solche wasserlöslichen Polymere stellen eine große
Gruppe chemisch sehr unterschiedlicher natürlicher und
synthetischer Polymere dar, deren gemeinsames Merkmal ihre Löslichkeit
in Wasser bzw. wäßrigen Medien ist. Voraussetzung
dafür ist, daß diese Polymere über eine
für die Wasserlöslichkeit ausreichende Anzahl
an hydrophilen Gruppen besitzen und nicht zu stark vernetzt sind.
Die hydrophilen Gruppen können nichtionischer, anionischer
oder kationischer Natur sein, beispielsweise wie folgt:
![Figure 00090001](https://patentimages.storage.googleapis.com/81/9b/73/8678f2996089c6/00090001.png)
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Die
Gruppe der kosmetisch und dermatologisch relevanten Hydrokolloide
läßt sich wie folgt einteilen in:
- • organische, natürliche Verbindungen, wie
beispielsweise Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate,
Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke,
Dextrine, Gelatine, Casein,
- • organische, abgewandelte Naturstoffe, wie z. B. Carboxymethylcellulose
und andere Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propylcellulose und
dergleichen,
- • organische, vollsynthetische Verbindungen, wie z.
B. Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren,
Polyether, Polyimine, Polyamide,
- • anorganische Verbindungen, wie z. B. Polykieselsäuren,
Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren.
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Erfindungsgemäß bevorzugte
Hydrokolloide sind beispielsweise Methylcellulosen, als welche die
Methylether der Cellulose bezeichnet werden. Sie zeichnen sich durch
die folgende Strukturformel aus
Strukturformel
I in der R ein Wasserstoff oder eine Methylgruppe
darstellen kann.
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Insbesondere
vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die im allgemeinen
ebenfalls als Methylcellulosen bezeichneten Cellulosemischether,
die neben einem dominierenden Gehalt an Methyl- zusätzlich
2-Hydroxyethyl-, 2-Hydroxypropyl- oder 2-Hydroxybutyl-Gruppen enthalten.
Besonders bevorzugt sind (Hydroxypropyl)methylcellulosen, beispielsweise
die unter der Handelsbezeichnung Methocel E4M bei der Dow Chemical
Corp. erhältlichen.
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Erfindungsgemäß ferner
vorteilhaft ist Natriumcarboxymethylcellulose, das Natrium-Salz
des Glykolsäureethers der Cellulose, für welches
R in Strukturformel I ein Wasserstoff und/oder CH2-COONa
darstellen kann. Besonders bevorzugt ist die unter der Handelsbezeichnung
Natrosol Plus 330 CS bei Aqualon erhältliche, auch als
Cellulose Gum bezeichnete Natriumcarboxymethylcellulose.
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Besonders
bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner Xanthan
(CAS-Nr. 11138-66-2), auch Xanthan Gummi genannt, welches ein anionisches
Heteropolysaccharid ist, das in der Regel durch Fermentation aus
Maiszucker gebildet und als Kaliumsalz isoliert wird. Es wird von
Xanthomonas campestris und einigen anderen Species unter aeroben
Bedingungen mit einem Molekulargewicht von 2 × 106 bis 24 × 106 produziert.
Xanthan wird aus einer Kette mit β-1,4-gebundener Glucose
(Cellulose) mit Seitenketten gebildet. Die Struktur der Untergruppen
besteht aus Glucose, Mannose, Glucuronsäure, Acetat und
Pyruvat. Xanthan ist die Bezeichnung für das erste mikrobielle
anionische Heteropolysaccharid. Es wird von Xanthomonas campestris
und einigen anderen Species unter aeroben Bedingungen mit einem
Molekulargewicht von 2–15 106 produziert.
Xanthan wird aus einer Kette mit β-1,4-gebundener Glucose
(Cellulose) mit Seitenketten gebildet. Die Struktur der Untergruppen
besteht aus Glucose, Mannose, Glucuronsäure, Acetat und
Pyruvat. Die Anzahl der Pyruvat-Einheiten bestimmt die Viskosität
des Xanthans. Xanthan wird in zweitägigen Batch-Kulturen
mit einer Ausbeute von 70–90%, bezogen auf eingesetztes
Kohlenhydrat, produziert. Dabei werden Ausbeuten von 25–30
g/l erreicht. Die Aufarbeitung erfolgt nach Abtöten der
Kultur durch Fällung mit z. B. 2-Propanol. Xanthan wird
anschließend getrocknet und gemahlen.
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Ein
besonders vorteilhafter Gelbildner im Sinne der vorliegenden Erfindung
ist ferner Carrageen, ein gelbildender und ähnlich wie
Agar aufgebauter Extrakt aus nordatlant., zu den Florideen zählenden
Rotalgen (Chondrus crispus u. Gigartina stellata).
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Häufig
wird die Bezeichnung Carrageen für das getrocknete Algenprodukt
und Carrageenan für den Extrakt aus diesem verwendet. Das
aus dem Heißwasserextrakt der Algen ausgefällte
Carrageen ist ein farbloses bis sandfarbenes Pulver mit einem Molekulargewichtsbereich
von 100 000–800 000 und einem Sulfat-Gehalt von ca. 25%.
Carrageen, das in warmem Wasser sehr leicht lösl. ist;
beim Abkühlen bildet sich ein thixotropes Gel, selbst wenn
der Wassergehalt 95–98% beträgt. Die Festigkeit
des Gels wird durch die Doppelhelix-Struktur des Carrageens bewirkt.
Beim Carrageenan unterscheidet man drei Hauptbestandteile: Die gelbildende κ-Fraktion
besteht aus D-Galactose-4-sulfat und 3,6-Anhydro-α-D-galactose,
die abwechselnd in 1,3- und 1,4-Stellung glykosidisch verbunden
sind (Agar enthält demgegenüber 3,6-Anhydro-α-L-galactose). Die
nicht gelierende λ-Fraktion ist aus 1,3-glykosidisch verknüpften
D-Galactose-2-sulfat und 1,4-verbundenen D-Galactose-2,6-disulfat-Resten
zusammengesetzt u. in kaltem Wasser leicht löslich. Das
aus D-Galactose-4-sulfat in 1,3-Bindung und 3,6-Anhydro-α-D-galactose-2-sulfat
in 1,4-Bindung aufgebaute ι-Carrageenan ist sowohl wasserlöslich
als auch gelbildend. Weitere Carrageen-Typen werden ebenfalls mit
griechischen Buchstaben bezeichnet: α, β, γ, μ, ν, ξ, π, ω, χ.
Auch die Art vorhandener Kationen (K+, NH4 +, Na+,
Mg2+, Ca2+) beeinflußt
die Löslichkeit der Carrageene.
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Polyacrylate
sind ebenfalls vorteilhaft im sinne der vorliegenden Erfindung zu
verwendende Gelatoren. Erfindungsgemäß vorteilhafte
Polyacrylate sind Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere, insbesondere
solche, die aus der Gruppe der sogenannten Carbomere oder Carbopole
(Carbopol
® ist eigentlich eine
eingetragene Marke der B. F. Goodrich Company) gewählt
werden. Insbesondere zeichnen sich das oder die erfindungsgemäß vorteilhaften
Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere durch die folgende Struktur aus:
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Darin
stellen R' einen langkettigen Alkylrest und x und y Zahlen dar,
welche den jeweiligen stöchiometrischen Anteil der jeweiligen
Comonomere symbolisieren.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugt sind Acrylat-Copolymere und/oder Acrylat-Alkylacrylat-Copolymere,
welche unter den Handelbezeichnungen Carbopol® 1382,
Carbopol® 981 und Carbopol® 5984 von der B. F. Goodrich Company
erhältlich sind.
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Ferner
besonders vorteilhaft sind Copolymere aus C10-30-Alkylacrylaten
und einem oder mehreren Monomeren der Acrylsäure, der Methacrylsäure
oder deren Ester, die kreuzvernetzt sind mit einem Allylether der Saccharose
oder einem Allylether des Pentaerythrit.
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Besonders
vorteilhaft sind Verbindungen, die die INCI-Bezeichnung „Acrylates/C10-30
Alkyl Acrylate Crosspolymer" tragen. Insbesondere vorteilhaft sind
die unter den Handelsbezeichnungen Pemulen TR1 und Pemulen TR2 bei
der B. F. Goodrich Company erhältlichen.
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Ferner
besonders vorteilhaft sind Ammoniumacryloyldimethyltaurate/Vinylpyrrolidoncopolymere,
insbesondere solche, die die Summenformel [C
7H
16N
2SO
4]
n [C
6H
9NO]
m auf, einer statistischen Struktur wie folgt entsprechend
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Bevorzugte
Spezies im Sinne der vorliegenden Erfindung sind in den Chemical
Abstracts unter den Registraturnummern 58374-69-9, 13162-05-5 und
88-12-0 abgelegt und erhältlich unter der Handelsbezeichnung
Aristoflex® AVC der Gesellschaft
Clariant GmbH.
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Die
Gesamtmenge an einem oder mehreren Hydrokolloiden wird in den fertigen
kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen vorteilhaft kleiner
als 1,5 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,1 und 1,0 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zubereitungen, gewählt.
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Vorteilhaft
ist insbesondere eine erfindungsgemäße Verwendung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitungen 0,0001 bis
10 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 5 Gew.-%, ganz besonders 0,01
bis 4 Gew.-% an Apiogalacturonanen oder einem Apiogalacturonane
enthaltenden Extrakt aus Zostera marina enthalten, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zubereitung.
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Erfindungsgemäße
kosmetische und dermatologische Zubereitungen können in
verschiedenen Formen vorliegen. So können sie z. B. eine
Lösung, eine wasserfreie Zubereitung, eine Emulsion oder
Mikroemulsion vom Typ Wasser-in-Öl (W/O) oder vom Typ Öl-in-Wasser
(O/W), eine multiple Emulsionen, beispielsweise vom Typ Wasser-in-Öl-in-Wasser
(W/O/W), ein Gel, einen festen Stift, eine Salbe oder auch ein Aerosol
darstellen. Es ist auch erfindugsgemäß vorteilhaft,
Folsäure und/oder deren Derivate in verkapselter Form darzureichen,
z. B. in Kollagenmatrices und anderen üblichen Verkapselungsmaterialien,
z. B. als Celluloseverkapselungen, in Gelatine, Wachsmatrices oder
liposomal verkapselt.
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Insbesondere
Wachsmatrices wie sie in der
DE-OS
43 08 282 beschrieben werden, haben sich als günstig
herausgestellt.
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Die
erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen
Zubereitungen können kosmetische Hilfsstoffe enthalten,
wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet
werden, z. B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme,
Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente,
die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive
Substanzen, Emulgatoren, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchhaltende
Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche
Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung
wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte,
organische Lösemittel oder Siliconderivate.
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Die
Lipidphase kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender
Substanzgruppe:
- – Mineralöle,
Mineralwachse
- – Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der
Caprylsäure, ferner natürliche Öle wie
z. B. Rizinusöl;
- – Fette, Wachse und andere natürliche und
synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren
mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propylenglykol
oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren
niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren;
- – Alkylbenzoate;
- – Siliconöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane,
Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.
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Die Ölphase
der Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder Lipodispersionen
im Sinne der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft gewählt
aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten,
verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer
Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten
und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten
Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen, aus
der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und
gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten
und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von
3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann
vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylmyristat,
Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat,
n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat,
2-Ethylhexylpalmitat, 2- Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat,
Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische,
halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester,
z. B. Jojobaöl.
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Die
wäßrige Phase der erfindungsgemäßen
Zubereitungen enthält gegebenenfalls vorteilhaft Alkohole,
Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise
Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl-
oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder
-monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether
und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl, z. B. Ethanol,
Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin sowie insbesondere ein oder mehrere
Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt
werden können aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate,
Polysaccharide bzw. deren Derivate, z. B. Hyaluronsäure,
Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteilhaft
aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyacrylat aus der
Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise Carbopole der Typen
980, 981, 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln oder in Kombination.
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Insbesondere
werden Gemische der vorstehend genannten Lösemittel verwendet.
Bei alkoholischen Lösemitteln kann Wasser ein weiterer
Bestandteil sein.
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Erfindungsgemäße
Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z. B. die genannten Fette, Öle,
Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und einen Emulgator,
wie er üblicherweise für einen solchen Typ der Formulierung
verwendet wird.
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Gele
gemäß der Erfindung enthalten üblicherweise
Alkohole niedriger C-Zahl, z. B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol,
Glycerin und Wasser bzw. ein vorstehend genanntes Öl in
Gegenwart eines Verdickungsmittels, das bei ölig-alkoholischen
Gelen vorzugsweise Siliciumdioxid oder ein Aluminiumsilikat, bei
wäßrig-alkoholischen oder alkoholischen Gelen
vorzugweise ein Polyacrylat ist.
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Als
Treibmittel für erfindungsgemäße, aus
Aerosolbehältern versprühbare Zubereitungen sind
die üblichen bekannten leichtflüchtigen, verflüssigten
Treibmittel, beispielsweise Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobutan)
geeignet, die allein oder in Mischung miteinander eingesetzt werden
können. Auch Druckluft ist vorteilhaft zu verwenden.
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Vorteilhaft
können erfindungsgemäße Zubereitungen
außerdem Substanzen enthalten, die UV-Strahlung im UVB-Bereich
absorbieren, wobei die Gesamtmenge der Filtersubstanzen z. B. 0,1
Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere
1,0 bis 6,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung
zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich
der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können
auch als Sonnenschutzmittel fürs Haar oder die Haut dienen.
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Als
Moisturizer werden Stoffe oder Stoffgemische bezeichnet, welche
kosmetischen Zubereitungen die Eigenschaft verleihen, nach dem Auftragen
bzw. Verteilen auf der Hautoberfläche die Feuchtigkeitsabgabe der
Hornschicht (auch transepidermal water loss (TEWL) genannt) zu reduzieren
und/oder die Hydratation der Hornschicht positiv zu beeinflussen.
Bevorzugte Wirkstoffe für diesen Einsatzzweck sind Panthenol,
Harnstoff, Polyole wie Glycerin, Butylenglykol, Propylenglykol und
Dipropylenglykol.
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Die
nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen,
ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und
Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, Gewichtsprozente,
auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der
Zubereitungen bezogen. Beispiel 1: O/W-Emulsionen:
Glycerystearatcitrat | 2 |
Cetylstearylalkohol | 3 |
Myristylmyristat | 3 |
Caprylsäure/Caprinsäuretriglyceride | 4 |
Octyldodecanol | 2 |
Dimethicon | 2 |
α-Glucosylrutin | 0,1 |
Citronensäure,
Natriumsalz | 0,1 |
Zostera
marina Extrakt | 0.5 |
Ethanol
denaturiert | 3 |
Carrageen | 0,4 |
Acrylates/C10-30
Alkyl Acrylate Crosspolymer | 0.1 |
Glycerin | 10 |
Füllstoffe
(Distärkephosphat, SiO2, Talkum,
Aluminiumstearat) | 0,1 |
Parfüm/Farbstoffe | q.
s. |
Konservierungsstoffe
(Phenoxyethanol und Parabene) | 0,8 |
Wasser | Ad.
100 |
Beispiel 2: O/W-Emulsionen:
Glycerystearatcitrat | 1,5 |
Vaseline | 1 |
Stearylalkohol | 2 |
Glycerylstearat | 2 |
Hydrierte
Cocosfettglyceride (Hydrogenated Coco Glycerides) | 2 |
Butylene
Glycol Dicaprylat/Dicaprat | 1 |
Ethyl
Hexyl Cocoate | 3 |
Cyclometicone | 2 |
Dicaprylylether | 1 |
Ethylhexylmethoxycinnamat | 3 |
Bis-Ethylhexyloxyphenol-methoxyphenyltriazine | 1 |
Licochalcone
A | 0,05 |
Ubichinon
(Q10) | 0,05 |
Zostera
marina Extrakt | 3 |
Iminodisuccinat | 0,1 |
Phenoxyethanol | 0,3 |
p-Hydroxybenzoesäurealkylester
(Paraben) | 0,5 |
Diazolidinylharnstoff | 0,25 |
Iodopropynylbutylcarbamat | 0,1 |
Ethanol
denaturiert | 1 |
Xanthan | 0,1 |
Sodium
Acrylat Copolymer | 0,1 |
Glycerin | 8 |
Füllstoffe
(Distärkephosphat, SiO2, Talkum,
Aluminiumstearat) | 1 |
Parfüm/Farbstoffe | q.
s. |
Wasser | Ad
100 |
Beispiel 3: O/W-Emulsionen:
Glycerystearatcitrat | 3 |
Cetylalkohol | 3 |
Sheabutter | 2 |
C12-15 Alkyl Benzoate | 3 |
Caprylsäure/Caprinsäure
Triglyceride | 4 |
Paraffinum
Liquidum | 1 |
Cyclomethicon | 1 |
Dicaprylylether | 4 |
Ethylhexylmethoxycinnamat | 2 |
Ethylhexyltriazon | 2 |
Butylmethoxydibenzoylmethan | 1 |
Alpha-Glucosylrutin | 0,1 |
Taurin | 1,0 |
Tocopherylacetat | 0.5 |
Zostera
marina Extrakt | 2 |
Trinatrium
EDTA | 0.2 |
p-Hydroxybenzoesäurealkylester
(Paraben) | 0,4 |
1,3-Dimethylol-5,5-dimethyl-hydantoin
(DMDM Hydantoin) | 0,2 |
Ethanol
denaturiert | 2 |
Ammoniumacryloyldimethyltaurat/VP
Copolymer | 0,5 |
Glycerin | 10 |
Butylenglycol | 1 |
Füllstoffe
(Distärkephosphat, SiO2, Talkum,
Aluminiumstearat) | 0,2 |
Parfüm/Farbstoffe | q.
s. |
Wasser | Ad
100 |
Beispiel 4: O/W-Emulsionen:
Glycerylstearat,
selbstemulgierend | 2 |
Wollwachsalkohol | 0,5 |
Stearinsäure | 2 |
Myristylalkohol | 2 |
Stearylalkohol | 0,5 |
Cetylstearylalkohol | 2 |
C12-15 Alkylbenzoate | 3 |
Cyclomethicon | 3 |
Dimethicon | 1 |
TiO2 | 1 |
2-Ethylhexyl-2-cyano-3-diphenylacrylat
(Octocrylen) | 5 |
Kreatin | 0.3 |
Kreatinin | 0.1 |
Ubichinon
(Q10) | 0.05 |
Zostera
marina Extrakt | 1.5 |
p-Hydroxybenzoesäurealkylester
(Paraben) | 0,3 |
Hexamidindiisethionat | 0,04 |
Tocopherylacetat | 0,5 |
(Hydroxypropyl)-methylcellulose | 0,35 |
Glycerin | 5 |
Butylenglycol | 2 |
Füllstoffe
(Distärkephosphat, SiO2, Talkum,
Aluminiumstearat) | 2 |
Parfüm/Farbstoffe | q.
s. |
Wasser | Ad
100 |
Beispiel 5: O/W-Emulsionen:
Glycerylstearat | 2 |
Cetylphosphat | 0,5 |
Stearinsäure | 3 |
Myristylalkohol | 3 |
Myristylmyristat | 1,5 |
Hydrierte
Cocosfettglyceride (Hydrogenated Coco Glycerides) | 1 |
Vaseline | 2 |
Cyclomethicon | 1 |
Polydecene | 1 |
TiO2 | 1 |
Ethylhexylmethoxycinnamat | 5 |
Butylmethoxydibenzoylmethan | 1 |
Natrium-Ascorbylphosphat | 0,2 |
Zostera
marina Extrakt | 4 |
Trinatrium
EDTA | 0,2 |
Phenoxyethanol | 0,8 |
p-Hydroxybenzoesäurealkylester
(Paraben) | 0,4 |
Hexamidindiisethionat | 0,05 |
2-Ethylhexylglycerinether
(Octoxyglycerin) | 3 |
Acrylates/C10-30
Alkyl Acrylate Crosspolymer | 0,2 |
Glycerin | 15 |
Füllstoffe
(Distärkephosphat, SiO2, Talkum,
Aluminiumstearat) | 0,05 |
Parfüm/Farbstoffe | q.
s. |
Wasser | Ad
100 |
Beispiel 6: O/W-Emulsionen:
PEG-40-Stearate | 2 |
Glycerylstearat | 2 |
Stearylalkohol | 0,5 |
Cetylalkohol | 2 |
C12-15 Alkylbenzoate | 2 |
Caprylsäure/Caprinsäure
Triglyceride | 1 |
Cyclomethicon | 3 |
Dicaprylylcarbonat | 2 |
Ethylhexylmethoxycinnamat | 3 |
Ethylhexyltriazon | 2 |
Bis-Ethylhexyloxyphenol-methoxyphenyltriazine | 1 |
Ubichinon
(Q10) | 0,02 |
Carnitin | 0,5 |
Genistein | 0,05 |
Weinsäure,
Natriumsalz | 0.1 |
Zostera
marina Extrakt | 2.5 |
Phenoxyethanol | 0,4 |
Diazolidinylharnstoff | 0,2 |
Ethanol
denaturiert | 8 |
Xanthan
Gum | 0,8 |
Glycerin | 5 |
Füllstoffe
(Distärkephosphat, SiO2, Talkum,
Aluminiumstearat) | 0,1 |
Parfüm/Farbstoffe | q.
s. |
Wasser | Ad
100 |
Beispiel 7: Hydrodispersion/Gelcreme
Cyclomethicon | 5,00 |
Caprylsäure/Caprinsäure
Triglyceride | 5 |
Zostera
marina Extrakt | 1 |
Tocopherylacetat | 0,5 |
Allantoin | 0,1 |
Phenoxyethanol
+ Ethyl-, Methyl-, Propyl- Butyl-, Isobutylparaben | 0,50 |
Parfum/Farbstoffe | q.
s |
Ammonium
Acryloyldimethyltaurat/VP Copolymer | 1,0 |
Acrylates/C10-30
Alkyl Acrylate Crosspolymer | 0,2 |
Glycerin | 10,00 |
Wasser | ad
100,0 |
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Zitierte Patentliteratur
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