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Meine
Erfindung betrifft Wintersportgeräte wie Ski, Rodelschlitten,
Schneemobile und Hundeschlitten sowie Wasserski mit zwei parallel
angeordneten und wahlweise im Mittelteil verjüngten (Carving)
Ski, oder Kufen, die mittels einer Vorrichtung gleichzeitig schräggestellt
werden können und deren Sitzflächen auch quer
zum Hang waagerecht bleiben und klappbar sind.
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Stand
der Technik: Viele Wintersportgeräte bestehen heute aus
zwei hintereinander angeordneten kurzen Ski oder Snowboards deren
Vorderteile mittels einer Lenkstange gedreht werden kann. Der Benutzer
steht oder sitzt auf dem hinteren Teil und hat wahlweise kurze Ski
an den Füßen. Rodelschlitten mit hinten parallelen,
starren Kufen und vorn mit einer dritten drehbaren Ski-Kufe sind
auch bekannt.
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Rodelschlitten
mit parallelen, im Mittelteil verjüngten Ski oder Kufen
(Carving) und einer Lenkvorrichtung die beide Ski gleichzeitig in
eine Schrägstellung kippen, sind bekannt. Unter
DE 20 2005 014 036
U ist ein Stemmbogenschlitten beschrieben dessen Sitzfläche
auch bei schrägem Untergrund waagerecht bleibt, indem die
Sitzfläche verschiebbar auf zwei nach oben halbkreisförmigen
Quertraversen gleitet und die Skikufen über einen Lenkhebel,
Gestänge und Seilzüge einzeln zu kippen und hinten ausschwenkbar
sind.
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Unter
DE19857351A1 ist
der Sitz am Rahmen um die Längsachse drehbar gelagert. Über
eine Segmentscheibe, einem Mitnehmerbolzen, einem Umlenkhebel, einer
Spurstange und zwei Achsschenkeln werden beide Skikufen gekippt.
Unter
AT000000217307B ist
ein lenk- und bremsbarer Schlitten beschrieben. Unter
DE 103 26 588 A1 ist ein
Rodelschlitten angemeldet, bei dem die Grundidee ein Trapezförmiger
kippbarer Rahmen ist. Klappbare Rodelschlitten sind auch bekannt.
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Mängel:
Beim Alpine-Ski stehen die Füße in hohen, starren
Spezialschuhen, die fest auf den Skis in Bindungen eingerastet sind.
Alle Fahrkräfte, die in Kurven und Sprüngen, sowie
zur Parallelhaltung der Skis auftreten, müssen über
Füße, Knöchel, Kniegelenke und Hüftgelenke
abgefangen werden. Durch Überkreuzen der Skis und falsch
eingestellte Bindungen entstehen oft Stürze und Verletzungen.
Das Skifahren erfordert körperliche Fitness und eine gut
erlernte Fahrtechnik. Weniger körperlich trainierte oder ältere
Menschen haben deshalb beim Skifahren ein erhöhtes Risiko
oder werden von diesem Wintersportvergnügen ausgeschlossen.
Die Sitzfläche bei älteren Schlittenkonstruktionen
ist bei Fahrten quer zum Hang genau so schräg wie der Hang.
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Schlussfolgerung:
Deshalb soll die Nutzung von Skis und Rodelschlitten allgemein einfacher,
bequemer, universeller und sicherer werden. Die Erfindung soll weniger
trainierten oder älteren Menschen das Ski und Schlittenfahren
erleichtern. Deshalb muss das Überkreuzen der Skis vermieden
werden und die Lenkkräfte für die Schrägstellung
der Skis in den Kurven sollen weniger über Füße,
Knöchel und Kniegelenke gehen. Es soll keine starre Verbindung der
Füße mit den Skis nötig sein.
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Die
neue Vorrichtung soll deshalb die Ski parallel halten, gleichzeitig
schräg stellen und den parallelen Abstand der Skis in Kurven
vergrößern können.
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Die
Lenkung soll durch Gewichtsverlagerung erfolgen, wobei gleichzeitig
eine Lenkstange oder Lenkbügel, Teil 23, nach
rechts oder links gebogen wird und die Füße auf
den Skis diese Bewegung unterstützen. Der Rodelschlitten
soll in Höhe und Breite klappbar sein.
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Lösung:
In 1–9 ist die
Lösung dadurch gekennzeichnet, dass auf zwei parallel angeordneten
Skis, Kufen oder Schneebretter, Teil 1, etwa auf halber
Länge, sich gegenüberliegende Lenkungsstreben,
Teil 2, befestigt sind, die schräg nach oben zur
Mitte gebogen sind und paarweise, gemeinsam, in einem senkrecht
stehenden Führungsrohr, Teil 3, gegenläufig
geführt werden, oder bei Rodelschlitten einzeln in separaten
Führungsrohren, Teil 3 in 10–28,
Schienen oder Führungs-Gleitlager, Teil 27, 28,
geführt werden und durch mechanische, hydraulische, oder
pneumatische Steuerung so gesteuert werden, dass beim Reindrücken
der Lenkungsstreben einer Seite, die Lenkungsstreben auf der gegenüber
liegenden Seite, in etwa gleicher Länge herausgedrückt
werden.
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Die
Füße stehen lose auf den Ski in Halteschlaufen,
Teil 4. Die 1–3 zeigen
die Anordnung der Lenkvorrichtung auf den Skis und 4 zeigt
wie die Lenkungsstreben in der Kurve gegenläufig gesteuert,
die Ski dadurch schräggestellt und der parallele Abstand
vergrößert ist.
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Bei
allen Ausführungen bilden immer 2 Lenkungsstreben, 1 oder
2 Führungsrohre, 1 Gegenlaufsteuerung und ein Rückholsystem,
ein Lenkungselement. Werden zwei Lenkungselemente hintereinander
auf zwei parallel angeordneten Skis angeschraubt und durch ein Rohrgestell
oder Kasten verbunden, kann auf dem Rohrgestell oder Kasten eine Sitzbank
montiert werden. Somit erhält man ein lenkbaren Rodelschlitten.
Wahlweise kann hinter der Sitzbank eine Lenkstange oder Lenkbügel,
Teil 23 in 10 und 27–30,
montiert werden, den ein dahinter stehender Benutzer in Kurven jeweils nach
rechts oder links zieht.
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Die
Vorteile sind: Die Kräfte zur Parallelhaltung und Schrägstellung
der Skis in Kurven werden weitgehend von der Lenkvorrichtung aufgenommen. Durch
die Neigung des Gerätes mitsamt den darauf stehenden oder
sitzenden Benutzern und die gleichzeitige automatische Schrägstellung
der Skis, bei gleichzeitiger Vergrößerung des
parallelen Abstandes der Ski ist ein besseres Gleichgewicht und
eine stabilere Kurvenfahrt erreichbar. Bei Querfahrten am Hang bleibt
die Sitzfläche bei Rodelschlitten waagerecht.
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Meine
Erfindung ist sofort von Jedermann nutzbar, da keine großen
Anforderungen an Kondition und Fahrtechnik gestellt werden. Es besteht
keine starre Verbindung mit den Skis. Die Gefahr der Verdrehung
der Gelenke ist geringer.
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Es
sind keine speziellen Skischuhe nötig. Durch die Montage
von zwei Lenkungselementen hintereinander auf den parallel angeordneten
Skis und der Montage eines Sitzes entsteht ein Rodelschlitten. Skis
und Rodelschlitten können wie ein Kinderroller gehandhabt
werden: Anschieben, Aufspringen und mit einem Bein abstoßen.
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Der
Lenkbügel, Teil 23, dient aufgeklappt als Schub
oder Zugstange.
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Unter
dem Sitz kann ein Stauraum eingerichtet werden.
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Zeichnungen:
In den Figuren wurden oft zur besseren Ansicht die Vorderwände
weggelassen oder Teile innen sichtbar gezeichnet. Querschnitte wie
von den Skis sind nicht schraffiert. Die Schlaufen, Teil 4,
wurden ab 5 nicht eingezeichnet.
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Ausführungen:
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In 5, 6, 7 sind
zwei Lenkungsstreben, Teil 2, dargestellt, die von den
parallel angeordneten Skis schräg nach oben über
die Mitte des Skipaares verlaufen und in einem senkrechten Führungsrohr,
Teil 3, geführt sind. Im unteren Teil des Führungsrohres
ist ein Zahnrad, Teil 7, gehalten durch den Bolzen, Teil 8,
zwischen den zwei Lenkungsstreben am Führungsrohr angeschraubt.
Jede Lenkungsstrebe, Teil 2, besteht hier aus zwei Flacheisen,
Teil 5, die mit Verbindungsstiften, Teil 6, zusammengefügt
sind. Zwischen den Flacheisen kann auch eine Zahnstange angeschweißt
sein oder ein Flacheisen bildet Teil 2 und ist mit Bohrungen
versehen, in die das Zahnrad eingreift.
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Die
nach oben gesteuerte Lenkungsstrebe wird wahlweise von einem Gasdruckstoßdämpfer, Teil 9 oder
einer Druckfeder, Teil 10, die über die Lenkungsstreben
angeordnet sind, wieder in die Ausgangslage zurückgedrückt.
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Wenn
durch Schrägstellung des Führungsrohres und Gewichtsverlagerung
eine Lenkungsstrebe in das Führungsrohr gedrückt
wird, bewegt sich die andere Lenkungsstrebe durch die Drehung des Zahnrades
in entgegengesetzter Richtung.
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In 8 besteht
das Führungsrohr, Teil 3, aus zwei getrennten
Hydraulikkammern, oder zwei, zu einem Paar verbundenen Hydraulikzylindern
oder Gasdruck-Stoßdämpfern, die oben durch eine
Bohrung oder Verbindungsrohr verbunden sind. Die Stoßdämpferstangen
mit Dichtungskolben oben, Teil 12, fungieren dabei als
Lenkungsstreben, Teil 2 und werden unten durch einen aufgeschraubten
Deckel, Teil 11, geführt. Zwischen Dichtungskolben
und aufgeschraubten Deckel sind Druckfedern, Teil 10, montiert,
die die Lenkungsstreben immer auf gleiche Höhe drücken.
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Wird
eine Stoßdämpferstange durch Gewichtsverlagerung
und drücken des Führungsrohres, Teil 3,
zu einer Seite, reingedrückt, wird das Hydrauliköl
oder Gas über dem Dichtungskolben, Teil 12, durch
die Verbindungsöffnung oben, in den anderen Hydraulikzylinder
gedrückt und die andere Stoßdämpferstange,
beziehungsweise Lenkungsstrebe, Teil 2, wird in gleicher
Länge herausgedrückt. Die Druckfedern können
auch oben im Hydrauliköl eingebaut sein.
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In 9 werden
in einem oder zwei parallel, senkrecht stehenden Führungsrohren,
Teil 3, Rohre oder geeignete Profile als Lenkungsstreben,
Teil 2, geführt, über die Druckfedern,
Teil 10, angebracht sind. In den Lenkungsstreben sind oben
Unterlegscheiben, Teil 13, angeschweißt, an denen
ein Seil, Teil 14, das oben über ein Gleitblech,
Teil 15, gleitet, angeschraubt ist. Bei einer Gewichtsverlagerung nach
rechts und gleichzeitiger Entlastung des rechten Ski und gleichzeitigem
Druck des linken Fußes auf den linken Ski wird die rechte
Lenkungsstrebe in das Führungsrohr gedrückt und
die linke Lenkungsstrebe herausgezogen. Die Druckfedern, Teil 10,
drücken die Lenkungsstreben immer in die Grundstellung
zurück.
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Ein
Rodelschlitten in Zeichnung 3, 10–13,
besteht hier aus einem oben in der Mitte längs verlaufendem
Vierkantrohr, dem Längsrohr, Teil 16, an das vorn
und hinten je nach rechts und links und schräg nach unten
gehende Führungsrohre, Teil 3, angeschweißt
sind, in denen U-Profile oder geeignete Profile, als Lenkungsstreben,
Teil 2, geführt werden, die unten an den Skis,
Teil 1, befestigt sind. Die Führungsrohre sind
unten durch waagerechte hohle Querstreben, Teil 17, verbunden.
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In 12 ist
in dem Längsrohr, Teil 16, ein Rohr als Welle,
Teil 18, mit Kettenräder, Teil 19, an den
Enden, in Lagerböcke, Teil 20, gelagert.
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In
den hohlen Querstreben, Teil 17, sind jeweils rechts und
links Kettenräder, Teil 19, so angeschraubt, dass
eine um alle drei Zahnräder gespannte Zahnradkette, Teil 21,
sich frei in den Rohren bewegen kann. 11, A-B
zeigt wie die Zahnradkette jeweils oben an den Lenkungsstreben befestigt
ist.
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Wird
auf einer Seite eine Lenkungsstrebe durch Gewichtsverlagerung reingedrückt,
werden über die Ketten und über die Welle, die
Lenkungsstreben auf der gleichen Seite synchron rein gezogen und
die beiden Lenkungsstreben auf der anderen Seite herausgezogen.
Wahlweise kann hinter der Sitzbank, Teil 22, ein Lenkbügel,
Teil 23 in 10, montiert werden, den ein
dahinter stehender Benutzer in Kurven jeweils nach rechts oder links
zieht. Damit die Lenkungsstreben wieder auf gleiche Höhe
zurückgezogen werden sind zwei Spiralfedern, Teil 24 in 12, 13,
an den Enden der Welle montiert.
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Eine
weitere Möglichkeit der Gegenlaufsteuerung der Lenkungsstreben
bei einem Rodelschlitten kann mittels eines Hebels, Teil 25 in 14–17, erfolgen,
der waagerecht und in seiner Mitte an einem Rahmen oder Kasten,
Teil 26, drehbar angeschraubt ist und dessen Enden mit
den oberen Enden der zwei Lenkungsstreben, Teil 2, drehbar
verbunden sind. Die Führungsrohre, sind hier nur Führungs-Gleitlager,
bestehend aus Flacheisen mit rund angedrehten Enden, Teil 27,
die in befestigte Lagerböcke, Teil 28, beweglich
gelagert sind, um der Kreisbewegung des Hebels, Teil 25 und
der Lenkungsstreben, Teil 2, die hier aus Flacheisen bestehen,
nachfolgen zu können. Zwei so konstruierte Lenkungselemente
je vorn und hinten an einen Rahmen oder Kasten mit Sitzbank und
auf Ski montiert ergeben einen lenkbaren Rodelschlitten.
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Wird
eine Lenkungsstrebe durch Gewichtsverlagerung durch das Führungs-Gleitlager,
Teil 27, 28, gedrückt, wird die andere
in gleicher Länge über den Hebel, Teil 25,
herausgedrückt. Diese Konstruktion bewirkt eine weitere
Verbreiterung des parallelen Abstandes der Ski in Kurven und der
Außenski wird steiler gestellt. Zwei Zugfedern, Teil 29,
ziehen die Lenkungsstreben wieder auf gleiche Höhe. Der
Hebel, Teil 25, kann als Blattfeder ausgeführt
werden.
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In 16 und 17 ist über
dem Hebel, der hier in einem Schlitz geführt wird, ein
Gasdruckstoßdämpfer, Teil 9, zur Federung
befestigt.
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Die
Befestigung der Lenkungsstreben an den Skis, dargestellt in Zeichnung
5, 20, muss in Längsrichtung drehbar und
verschiebbar sein, um die Längenänderung beim
unterschiedlichen Einfedern vom und hinten auszugleichen.
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18 in
Zeichnung 5 zeigt eine Ausführung mit einem oben in der
Mitte längs verlaufendem, dichten Vierkant-Längsrohr,
Teil 16 und vier schräg nach unten stehenden runden
Führungsrohren, Teil 3, in denen Stoßdämpferstangen
als Lenkungsstreben, Teil 2, geführt werden, die
oben Dichtungskolben, Teil 12, montiert haben und unten
durch einen am Führungsrohr angeschraubten Deckel, Teil 11,
geführt werden. Über ein Ventil, Teil 30,
kann Druckluft in das Längsrohr und den Führungsrohren,
die durch Bohrungen verbunden sind, eingefüllt werden.
Zwischen den Dichtungskolben und den Schraubdeckeln sind Druckfedern,
Teil 10, eingesetzt, die die Lenkungsstreben wieder auf
gleiche Höhe drücken.
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Bei
Gewichtsverlagerung nach rechts wird die rechte Lenkungsstrebe in
das Führungsrohr reingeschoben und das Gas zusammengedrückt.
Der erhöhte Druck drückt die linke Druckfeder
zusammen und die linke Lenkungsstrebe aus dem Führungsrohr heraus.
Diese Bewegung wird durch das Entspannen des rechten Beines und
Drücken des linken Beines auf den Ski unterstützt.
Die Druckluft bewirkt auch eine gute Federung des Rodelschlittens.
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19 in
Zeichnung 5 zeigt den Rodelschlitten im Querschnitt mit Sicht auf
das vordere Lenkelement, bestehend aus einen Rohrbogen, Teil 31,
der oben mit einer Schelle, Teil 32, klappbar an der Sitzbank,
Teil 22, angeschraubt ist und dessen schräg nach
unten stehende Enden die Führungsrohre, Teil 3,
bilden. In den Führungsrohren gleiten Rohre als Lenkungsstreben,
Teil 2, die unten an die Ski befestigt sind und oben mittels
einer Rollenkette, Teil 33, die durch den eingefetteten
Rohrbogen gleitet, miteinander verbunden sind. Die Rollenkette besteht aus
den Rollscheiben, Teil 34 und den Verbindungsstangen, Teil 35.
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Bei
Gewichtsverlagerung zur rechten Seite wird die rechte Lenkungsstrebe
in das Führungsrohr hinein geschoben. Die Rollenkette,
Teil 33, wird durch den Rohrbogen gedrückt und
schiebt die linke Lenkungsstrebe raus. Zwei außen angebrachte Druckfedern,
Teil 10, drücken die Lenkungsstreben wieder in
Normalstellung.
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Der
vordere Rohrbogen, Teil 31, wird von zwei Stützen,
Teil 36, die an einer Querstrebe, Teil 17, drehbar
gelagert sind und mit etwa 45 Grad Schräge an der Sitz bank,
Teil 22, angeschraubt sind, gehalten. Der hintere Rohrbogen
ist ohne Stützen, um die Längenänderung
an der Skibefestigung beim unterschiedlichen Einfedern vorn und
hinten, dargestellt in 20, auszugleichen. Anstatt der
Rollenkette kann auch ein flexibler Schlauch, etwa wie ein Bremsschlauch
beim Auto, der eng in dem Rohrbogen geführt wird, die zwei
Lenkungsstreben verbinden und gegensätzlich steuern.
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Zeichnung
6, 20–24 zeigt
einen Rohrrahmen, Teil 37, mit zwei Querrohre vorn und hinten,
Teil 38, die in der Mitte nach unten abgeknickt sind. Die
Führungsrohre, Teil 3, sind oben an T-förmige
Rohrstücke, Teil 39, angeschraubt, die um die Querrohre,
Teil 38, drehbar sind. Diese Konstruktion bewirkt, dass
die Führungsrohre mit den Lenkungsstreben in Höhe
und Breite gleichzeitig ausklappbar und nach vorn und hinten um
jeweils 90 Grad schwenkbar sind. Dadurch können alle vier
Führungsrohre mit den Lenkungsstreben und mit den daran
befestigten Skis nach hinten geklappt werden. Oder, bei abmontierten
Skis können die Führungsrohre mit den Lenkungsstreben
platzsparend nach innen geklappt werden.
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Zwei
vorn oder hinten angebrachte Stützen, Teil 36,
die oben am Rohrrahmen mit Schellen, verschiebbar und arretierbar,
Teil 40, und unten an den Führungsrohren mittels
drehbaren Schellen, Teil 41, gelagert sind, halten den
Rodelschlitten aufgeklappt. Die Stützen, Teil 36,
können, wie in 23 gezeigt, aus
Stoßdämpfern bestehen.
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Zeichnung
7, 25 und 26 zeigt
eine klappbare und druckluftdichte Ausführung, nach dem Prinzip
des in der Mitte nach unten abgeknickten Querrohres, Teil 38.
Es besteht hier aus einem etwa 45 Grad Rohrbogen mit Innengewinde,
Teil 42, an dem rechts und links Rohrstücke mit
außen angebrachten Dichtringen geschraubt sind, Teil 43.
Darüber sind T-förmige Rohrstücke geschoben,
Teil 39, an denen unten die Führungsrohre, Teil 3,
angeschraubt sind. Die Rohrstücke, Teil 43 sind
an einem Halter, Teil 44, angeschraubt, der unter der Sitzbank,
Teil 22, befestigt ist. Durch, in den Rohrstücken,
Teil 43, gebohrte Löcher kann so die Druckluft
oder ein Öl vom rechten in das linke Führungsrohr
bei Gewichtsverlagerung gedrückt werden.
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In 27 ist
eine klappbare Ausführung mit einem Verkant-Längsrohr,
Teil 16, an das Keile, Teil 45, geschweißt
sind, woran die Führungsrohre, Teil 3, mit einer
flachen Seite drehbar angeschraubt sind, dargestellt. In 28 hat
das Längsrohr, Teil 16, ein Dreieckprofil.
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Merkmal
in 27 und 28 ist,
dass durch ein oben in der Mitte angeordnetes Längsrohr, mit
dem Profil eines Dreiecks, oder durch Anordnung von Keilen, die
Form des großen Buchstaben A gebildet wird, an dessen Außenflächen
die Führungsrohre mit der flachen Seite drehbar angeschraubt
sind.
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Zeichnung
8, 27–30 in
zeigt einen Rohrrahmen, Teil 37, dessen Enden hinten gerade und
offen sind. Darin ist ein kleinerer Rohrrahmen der Lenkbügel,
Teil 23, eingeschoben. An den eingeschobenen Enden des
Lenkbügels sind Gelenke, angebracht. Der Lenkbügel,
Teil 23, kann so weit aus den Rohrrahmen gezogen werden,
bis Arretierungsbolzen, Teil 46, die im feststehenden Teil 47,
der Gelenke Installiert sind, mittels Druckfedern, Teil 48,
in die am Ende des Rohrrahmens befindlichen Bohrungen einrasten.
Am feststehenden Teil 47, der Gelenke sind auf dem äußeren
Kreisbogen Bohrungen oder eine Verzahnung angebracht, in die ein
Stift, Teil 49, oder Verzahnung, die im drehbaren Teil 50 des Gelenkes
montiert sind, eingreifen. Ein Bolzen, Teil 8 verbindet
beide Gelenkteile.
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Über
ein Gestänge, Teil 51 in 32, das durch
den Lenkbügel bis zur Griffposition geht, können
die Stifte oder die Verzahnung aus der Bohrung oder Verzahnung heraus
gezogen werden. Der Lenkbügel kann in verschiedene Schrägen
gestellt und so als Schub oder Zugstange verwendet werden.
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Alle
Ausführungen und Vorrichtungen sind untereinander kombinierbar.
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Gewerbliche
Anwendungsmöglichkeit: eine Erfindung kann für
Wintersportgeräte wie Ski, Rodelschlitten, Schneemobile,
Hundeschlitten sowie Wasserski genutzt werden.
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- 1
- Ski
- 2
- Lenkungsstrebe
- 3
- Führungsrohr
- 4
- Schlaufen
- 5
- Flacheisen
- 6
- Verbindungsstifte
- 7
- Zahnrad
- 8
- Bolzen
- 9
- Gasdruckstoßdämpfer
- 10
- Druckfeder
- 11
- angeschraubter
Deckel
- 12
- Dichtungskolben
- 13
- Unterlegscheibe
angeschweißt
- 14
- Seil
- 15
- Gleitblech
- 16
- Längsrohr
- 17
- Querstrebe
- 18
- Rohr
als Weile
- 19
- Kettenrad
- 20
- Lagerbock
- 21
- Zahnradkette
- 22
- Sitzbank
- 23
- Lenkbügel
- 24
- Spiralfeder
- 25
- Hebel
- 26
- Rahmen
oder Kasten
- 27
- Flacheisen
angedrehte Enden
- 28
- Lagerbock
- 29
- Zugfeder
- 30
- Ventil
- 31
- Rohrbogen
- 32
- Schelle
- 33
- Rollenkette
- 34
- Rollscheiben
- 35
- Verbindungsstangen
- 36
- Stützen
- 37
- Rohrrahmen
- 38
- Querrohr
nach unten geknickt
- 39
- Rohrstücke
T-förmig
- 40
- Schelle
verschieb und arretierbar
- 41
- Schelle
drehbar
- 42
- Rohrbogen
45 Grad
- 43
- Rohrstück
mit Dichtringen
- 44
- Halter
- 45
- Keile
- 46
- Arretierungsbolzen
- 47
- Gelenk
feststehendes Teil
- 48
- Druckfeder
- 49
- Stift
oder Verzahnung
- 50
- Gelenk
drehbares Teil
- 51
- Gestänge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005014036
U [0003]
- - DE 19857351 A1 [0004]
- - AT 000000217307 B [0004]
- - DE 10326588 A1 [0004]