DE102007031724A1 - Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zur Reinigung von industriell gefertigten Teilen und Vorrichtung zu dessen Durchführung - Google Patents

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Jürgen Weiskircher
Jörg Adam
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zur Reinigung von industriell gefertigten Teilen mittels einer Reinigungsflüssigkeit, die während des Reinigungsvorganges auf einer Reinigungstemperatur gehalten wird, wobei Verlustwärme an die Umgebung abgegeben und der Reinigungsvorgang bedarfsweise zum Austausch der Reinigungsflüssigkeit unterbrochen wird. Es wird vorgeschlagen, dass mindestens ein Teil der Verlustwärme einer Wärmepumpe zugeführt und gespeichert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zur Reinigung von industriell gefertigten Teilen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 4.
  • Durch die DE 198 28 581 A1 wurde eine Vorrichtung zum Reinigen von industriell gefertigten Teilen, z. B. Schrauben, Muttern, Bolzen, Stanz- und Pressteilen, kurz Industriewaschmaschine oder Waschmaschine genannt, bekannt. Die Waschmaschine weist eine Destillationseinrichtung auf, durch welche Reinigungsflüssigkeit mittels einer Heizeinrichtung zur Auffrischung verdampft wird. Zur Trocknung ist eine Vakuumpumpe vorgesehen, welche druckseitig mit einem Kondensator verbunden ist, dessen Kondensat einer Wärmepumpe zugeführt wird. Mit der Kondensationswärme wird über die Wärmepumpe die Destillationseinrichtung beheizt.
  • Beim Betreiben einer Industriewaschmaschine geht durch die Wärmeaufnahme von eingebrachten Bauteilen sowie die Be- und Entladevorgänge Wärme verloren, sodass zum Halten der Temperatur der Reinigungsflüssigkeit (der Badtemperatur) ständig nachgeheizt werden muss. Von der Maschine wird Wärme in die Umgebung abgegeben, sodass dort erhöhte Temperaturen entstehen. Diese Abwärme oder Verlustwärme ist somit für den Reinigungsprozess nicht nutzbar.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen, durch welches der Wirkungsgrad des Reinigungsprozesses erhöht und Energie zum Betreiben der Vorrichtung eingespart werden kann. Darüber hinaus ist es auch Aufgabe der Erfindung, eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei sich vorteilhafte Ausgestaltungen aus den Unteransprüchen ergeben. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Abwärme für den Reinigungsprozess zurückgewonnen wird, indem die Abwärme einer Wärmepumpe zugeführt und gespeichert wird. Damit können der Wirkungsgrad des Prozesses verbessert und Kosten eingespart werden. Das Verfahren erweist sich dann als besonders vorteilhaft, wenn die Reinigungsflüssigkeit, z. B. wegen Verschmutzung ausgetauscht und neu aufgeheizt werden muss. Dieser Austauschvorgang erfordert beim Stand der Technik Zeit und Energie, wodurch der gesamte Prozess unterbrochen wird und die Waschmaschine still steht. Erfindungsgemäß wird die gespeicherte Wärme der neuen bzw. frischen Reinigungsflüssigkeit ohne Wartezeit zugeführt, sodass einerseits ein erheblicher Zeitgewinn durch Verkürzung der Stillstandzeit beim Wechsel der Reinigungsflüssigkeit und andererseits auch ein Energiegewinn erzielt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit den Merkmalen des Patentanspruches 4 gelöst. Erfindungsgemäß ist mit der Reinigungsvorrichtung, die ein Reinigungsbad aufweist, eine Wärmepumpe wärmetechnisch gekoppelt, insbesondere mit der Reinigungsvorrichtung integriert. Bevorzugt ist die Wärmepumpe als Luft/Wasser-Wärmepumpe ausgebildet und weist vorteilhaft einen Warmwasserspeicher auf. Damit wird der Vorteil erzielt, dass die durch die Verlustwärme aufgeheizte Umgebungsluft der Wärmepumpe zugeführt werden kann, wo sie durch den Wärmepumpenprozess auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und in einem Warmwasserspeicher bereitgehalten wird. Beim Wechsel der Reinigungsflüssigkeit kann das gespeicherte Warmwasser zum Aufheizen der Reinigungsflüssigkeit oder auch zum Nachheizen der Reinigungsflüssigkeit verwendet werden.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine nicht dargestellte, handelsübliche Industriewaschmaschine vorgesehen, welche mindestens ein Reinigungsbad mit Reinigungsflüssigkeit, z. B. Wasser mit Reinigungsmitteln aufweist, in welches industriell gefertigte Teile, z. B. Dreh- und/oder Stanzteile, Spritz- oder Pressteile eingegeben und gereinigt werden. Die Industriewaschmaschine ist mit einer handelsüblichen Luft/Wasser-Wärmepumpe derart gekoppelt, dass die von der Industriewaschmaschine an die Umgebung abgegebene Wärme über die Umgebungsluft von der Wärmepumpe aufgenommen und in einem Speicherbehälter als Warmwasservorrat vorgehalten wird. Beim Wechsel der Reinigungsflüssigkeit wird die gespeicherte Wärme zum Aufheizen der frischen Reinigungsflüssigkeit benutzt, wodurch die Stillstandszeit verkürzt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19828581 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zur Reinigung von industriell gefertigten Teilen mittels einer Reinigungsflüssigkeit, die während des Reinigungsvorganges auf einer Reinigungstemperatur gehalten wird, wobei Verlustwärme an die Umgebung abgegeben und der Reinigungsvorgang bedarfsweise zum Austausch der Reinigungsflüssigkeit unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Verlustwärme einer Wärmepumpe zugeführt und gespeichert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlustwärme als Warmwasservorrat gespeichert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gespeicherte Verlustwärme der frischen Reinigungsflüssigkeit beim Austausch zugeführt wird.
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Reinigungsbad, umfassend mindestens einen Reinigungsbehälter, füllbar mit Reinigungsflüssigkeit und zu reinigenden Teilen, aufweist und dass die Vorrichtung wärmetechnisch mit einer Wärmepumpe gekoppelt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmepumpe in die Vorrichtung integriert ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmepumpe als Luft/Wasser-Wärmepumpe ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmepumpe einen Warmwasserspeicher aufweist.
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