DE102017212059A1 - Verfahren zur Aufbereitung von Wasser in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Wasser oder einem anderen Betriebsmittel, welches in einem Kraftfahrzeug für die Zufuhr zu einer Brennkraftmaschine oder einem anderen Aggregat in einem Behälter mitgeführt wird, wobei die Gefahr einer biologischen Verunreinigung des Wassers oder Betriebsmittels durch Bildung oder Wachstum organischer Stoffe besteht. Dabei wird das Wasser oder Betriebsmittel in gewissen Zeitintervallen auf eine Temperatur im Bereich zwischen 60° Celsius und 100° Celsius erwärmt, wobei die gewissen Zeitintervalle eine gewisse Periodizität, ggf. unter Berücksichtigung von Betriebszeiten und/oder dem Energiehaushalt des Kraftfahrzeugs aufweisen. Es kann das Wasser oder Betriebsmittel direkt im Behälter erwärmt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Wasser oder einem anderen Betriebsmittel, welches in einem Kraftfahrzeug für die Zufuhr zu einer Brennkraftmaschine oder einem anderen Aggregat in einem Behälter mitgeführt wird, wobei die Gefahr einer biologischen Verunreinigung des Wassers oder Betriebsmittels durch Bildung oder Wachstum organischer Stoffe besteht. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Zum Stand der Technik wird auf die DE 10 2015 208 477 A1 verwiesen.
  • In Kraftfahrzeugen werden zunehmend Betriebsmittel mitgeführt, die von mikrobiellem Wachstum betroffen sein können; ein Beispiel hierfür ist Wasser im Rahmen einer Wasserzufuhr (letztlich) in die Brennräume eines als Fahrzeug-Antriebsaggregat fungierenden Verbrennungsmotors. Ein solches mikrobielles Wachstum, oder wie im Oberbegriff genannt eine Bildung biologischer Verunreinigungen durch Bildung oder Wachstum organischer Stoffe kann dabei auch dann beobachtet werden, wenn demineralisiertes Wasser oder beispielsweise Kondenswasser einer Klimaanlage des Kraftfahrzeugs in den Behälter zugeführt wird. Solche biologischen Verunreinigungen sind jedoch unerwünscht, da diese Fehlfunktionen, so bspw. eine Zusetzung von Filtern, daneben aber auch Geruchsbelästigung hervorrufen können.
  • Eine Abhilfemaßnahme für diese geschilderte Problematik aufzuzeigen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ist für ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser oder Betriebsmittel in gewissen Zeitintervallen auf eine Temperatur im Bereich zwischen 60° Celsius und 100° Celsius erwärmt wird. Vorteilhafte Weiterbildungen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind Inhalt der weiteren Ansprüche.
  • Vorgeschlagen wird somit, quasi für eine Dekontamination von Wasser oder Betriebsmittel - im weiteren wird nur noch von Wasser gesprochen, was auch ein anderes ebenso gefährdetes Betriebsmittel umfassen soll - das Wasser oder eine gewisse Menge hiervon bspw. im Behälter soweit zu erwärmen, dass das besagte mikrobielle Wachstum unterbunden wird, indem Mikroorganismen abgetötet werden. Praktisch handelt es sich dabei um die bekannte Pasteurisierung, welche üblicherweise bei Temperaturen in der Größenordnung von 70°Celsius, und allgemein im Temperaturbereich zwischen 60° Celsius und 100° Celsius durchgeführt wird, so dass das Wasser erfindungsgemäß auf eine solche Temperatur erwärmt wird.
  • Um den Gesamtenergiebedarf möglichst gering zu halten soll diese Erwärmung nur in gewissen Zeitintervallen erfolgen. Diese können eine gewisse Periodizität aufweisen, wobei weiterhin Betriebszeiten und/oder der Energiehaushalt des Kraftfahrzeugs geeignet berücksichtigt werden können. Beispielsweise kann das Wasser im Behälter selbst, in welchem es mitgeführt wird, erwärmt werden. Oftmals ist in diesem bereits eine elektrische Heizvorrichtung vorhanden, um an kalten Wintertagen gefrorenes Wasser auftauen zu können. Beispielsweise mit einer solchen elektrischen Heizvorrichtung kann das Wasser im Behälter in gewissen zeitlichen Abständen immer wieder kurz pasteurisiert, d.h. entsprechend erwärmt oder aufgeheizt werden. Eine elektronische Steuereinheit veranlasst dabei die Inbetriebnahme und das Ausschalten der Heizvorrichtung unter Berücksichtigung der erreichten Wassertemperatur. Diese elektronische Steuereinheit kann dabei insbesondere bei abgestelltem Kraftfahrzeug geeignet berücksichtige, dass ein elektrischer Energiespeicher des Kraftfahrzeugs, aus dem die Energie für den Betrieb der Heizvorrichtung entnommen wird, stets eine gewisse Energie-Mindestmenge enthalten muss.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015208477 A1 [0001]

Claims (4)

  1. Verfahren zur Aufbereitung von Wasser oder einem anderen Betriebsmittel, welches in einem Kraftfahrzeug für die Zufuhr zu einer Brennkraftmaschine oder einem anderen Aggregat in einem Behälter mitgeführt wird, wobei die Gefahr einer biologischen Verunreinigung des Wassers oder Betriebsmittels durch Bildung oder Wachstum organischer Stoffe besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser oder Betriebsmittel in gewissen Zeitintervallen auf eine Temperatur im Bereich zwischen 60° Celsius und 100° Celsius erwärmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die gewissen Zeitintervalle eine gewisse Periodizität, ggf. unter Berücksichtigung von Betriebszeiten und/oder dem Energiehaushalt des Kraftfahrzeugs aufweisen.
  3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Wasser oder Betriebsmittel im Behälter erwärmt wird.
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorrangegangenen Ansprüche mit einer elektrischen Heizvorrichtung zum Erwärmen des Wassers sowie einer elektronischen Steuereinheit zum Betreiben der Heizvorrichtung.
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DE102019205620A1 (de) * 2019-04-17 2020-10-22 Siemens Mobility GmbH Thermische Entkeimung von Frischwasseranlagen in Schienenfahrzeugen

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