DE102007031256A1 - Fensterrolloanordnung für Kraftfahrzeuge sowie Fahrzeugtür - Google Patents

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DE102007031256A1
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Thomas Pohl
Hans Herzog
Werner Stammberger
Harald Krüger
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Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fensterrolloanordnung für Kraftfahrzeuge, mit einem Fensterrollo (1) zum Sicht- oder Blendschutz im Bereich einer Fensterscheibe sowie einem unterhalb der Fensterscheibe angeordneten Verstellmechanismus (55-57) zum Abziehen einer Rollobahn von einem Wickelkörper (5'), welcher mit dem unteren Ende eines Kraftübertragungsmittels (6) verbunden ist, dessen oberes Ende (20) mit einem mit dem oberen Rand der Rollobahn verbundenen Zugstab gekoppelt ist, um diese abzuziehen. Die Anordnung umfasst ferner ein Führungsmittel zum Führen des Kraftübertragungsmittels (6). Um ein Flattern bzw. Klappern der Rollobahn gegen die Fensterscheibe auch in anderen Stellungen als der obersten Endstellung der Rollobahn wirkungsvoll zu verhindern, steuert das Führungsmittel eine Bahn des Kraftübertragungsmittels (6) beim Abziehen der Rollobahn derart, dass sich das oberen Ende des Kraftübertragungsmittels (6) zu Beginn des Abziehens der Rollobahn von dem Wickelkörper (5') auf die Fensterscheibe zu bewegt oder in Anlage zu dieser gebracht wird und beim weiteren Abziehen der Rollobahn entlang der Fensterscheibe bewegt oder weiterhin in Anlage zu dieser gehalten wird.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fensterrolloanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Fahrzeugtür mit einer solchen Fensterrolloanordnung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Verwendung von Fensterrollos zum Abdecken von Fensterscheiben zum Sicht- oder Blendschutz ist aus dem Stand der Technik seit langem bekannt, und zwar als Alternative zur Verwendung von höhenverstellbaren Blendschutzscheiben, wie beispielsweise in DE 199 24 620 A1 oder DE 10 2004 051 931 A1 offenbart. Fensterrollos sind leichter und kostengünstiger und erfordern weniger Bauraum, was insbesondere für den Sicht- oder Blendschutz im Bereich von Seitenscheiben von Vorteil ist. Allerdings bedarf das flexible, wickelbare Material eines Fensterrollos einer besonderen Führung, damit das bahnförmige Rollomaterial faltenfrei abgewickelt und wieder aufgewickelt werden kann.
  • EP 1 123 824 A2 offenbart ein Seitenfensterrollo für Kraftfahrzeuge mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle und einem Betätigungsmittel, um die Rollobahn von der Wickelwelle abzuwickeln. Das Seitenfensterrollo ist an mindestens einer Führungsschiene beabstandet zum Tür- bzw. Fensterrahmen geführt. Die Führungsschienenanordnung verleiht dem Seitenfensterrollo eine gewisse Stabilität, um einem Flattern oder Klappern des Seitenfensterrollos an der zugeordneten Seitenscheibe entgegen zu wirken. Offenbart wird auch eine Ausführungsform ohne Führungsschienen, bei der unterhalb der Wickelwelle an der Tür zwei zueinander beabstandete Gleitführungsblöcke befestigt sind, aus denen ein drucksteifes und verhältnismäßig biegesteifes zylindrisches Betätigungsglied nach oben austritt, um einen mit dem oberen Rand des Rollomaterials verbundenen Zugstab vor sich hinzuschieben. Dieser Aufbau ist jedoch vergleichsweise aufwendig und kann ein Klappern bzw. Flattern der Rollobahn nicht zuverlässig verhindern.
  • DE 10 2004 009 874 A1 offenbart ein Fensterrollo, das von einem Seil-Fensterheber angetrieben wird. In den Seil-Fensterheber ist ein weiteres Verstellglied integriert, so dass ein und derselbe Antrieb sowohl zum Verstellen eines Seitenfensters als auch des Fensterrollos verwendet werden kann. Das Fensterrollo ist an zwei zueinander beabstandeten Führungsschienen geführt, die im Tür- bzw. Fensterrahmen angeordnet sind. Diese Anordnung ist ebenfalls vergleichsweise aufwendig. Die Führungsschienen können auch als störend empfunden werden.
  • DE 20 2004 014 652 U1 offenbart eine Fensterrolloanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein Mitnehmer ist an einer Fensterheber-Führungsschiene geführt. Der Fensterheber-Mitnehmer ist mit dem unteren Ende eines Kraftübertragungsmittels verbunden, dessen oberes Ende mit einem Zugstab gekoppelt ist, der mit dem oberen Rand der Rollobahn verbunden ist. Durch Aufwärtsbewegen des Mitnehmers wird so die Rollobahn von einem mittels einer Torsionsfeder vorgespannten Wickelkörper abgezogen. Die Rollobahn ist gemäß einer ersten Ausführungsform von seitlich an der Fensteröffnung vorgesehenen Führungsschienen geführt. Offenbart ist auch eine Ausführungsform, bei der ein Führungselement einen als Kraftübertragungsglied wirkenden Druckstab zusätzlich am oberen Ende der Fensterheber-Führungsschiene führt, so dass eine stabile Führung der Rollobahn beim völligen oder teilweisen Abdecken der Fensterscheibe auch ohne seitliche Führungsschienen, wie vorstehend beschrieben, gewährleistet ist. Ein Klappern bzw. Flattern der Rollobahn ist jedoch erst in einer obersten Position des Fensterrollos zuverlässig vermieden, in welcher der Zugstab am oberen Rand der Fensteröffnung eingehängt oder in anderer Weise gesichert ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fensterrolloanordnung mit einfachem, kostengünstigen Aufbau bereitzustellen, bei der ein Flattern bzw. Klappern der Rollobahn gegen die Fensterscheibe auch in anderen Stellungen als der obersten Endstellung der Rollobahn vermieden ist. Gemäß weiteren Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung soll ferner für ein faltenfreies Abwickeln und Aufwickeln der Rollobahn von einem Wickelkörper gesorgt sowie eine Fahrzeugtür mit einer Fensterrolloanordnung der vorgenannten Art bereitgestellt werden.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Fensterrolloanordnung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie durch eine Fahrzeugtür nach Anspruch 34 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist das Führungsmittel ausgelegt, um eine Bahn des Kraftübertragungsmittels beim Abziehen der Rollobahn so zu steuern, dass sich das obere Ende des Kraftübertragungsmittels zu Beginn des Abziehens der Rollobahn von dem Wickelkörper auf die Fensterscheibe zu bewegt oder in Anlage zu dieser gebracht wird und beim weiteren Abziehender Rollobahn entlang der Fensterscheibe bewegt oder weiterhin in Anlage zu dieser gehalten wird. Insgesamt wird so der obere Rand der Rollobahn, insbesondere der in diesem Bereich vorgesehene Zugstab, bereits während einer ersten Phase des Abziehens der Rollobahn von dem Wickelkörper in unmittelbare Nähe zu der Fensterscheibe oder bevorzugt in Anlage zu dieser gebracht, so dass ein Flattern bzw. Klappern der Rollobahn an der Fensterscheibe insgesamt über einen großen Teil der Abzugsbahn der Rollobahn vermieden werden kann.
  • Gemäß einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform wird der obere Rand der Rollobahn bzw. der in diesem Bereich vorgesehene Zugstab rasch nach Verlassen des Türbrüstungsbereichs in Anlage zu der Fensterscheibe gebracht und über den gesamten weiteren Verlauf der Abzugsbahn der Rollobahn in Anlage zu der Fensterscheibe weiter aufwärts bewegt, bis der obere Rand der Fensterscheibe erreicht ist.
  • Dies lässt sich durch Verwendung eines geeignet biegesteifen aber dennoch ausreichend elastischen Druckstabs als Kraftübertragungsmittel und/oder durch geeignete Steuerung der Abzugsbahn des Rollomaterials bewerkstelligen.
  • Zur besseren Abstützung des oberen Rands der Rollobahn, bevorzugt des in diesem Bereich vorgesehenen Zugstabs, können Gleitstücke vorgesehen sein, die in Anlage zu der Fensterscheibe gebracht und beim weiteren Abziehen der Rollobahn in Anlage zur Fensterscheibe gleitend bewegt werden.
  • Zur geeigneten Steuerung der Abzugsbahn ist gemäß einer weiteren Ausführungsform ein Führungsmittel in Form eines Langlochs oder einer länglichen Öse vorgesehen, worin ein Druck als Kraftübertragungsmittel wirkender Druckstab in einer ersten Richtung parallel bzw. entlang der Führungsschiene beweglich und in einer zweiten Richtung, senkrecht zur ersten Richtung, das heißt Fahrzeug auswärts gerichtet, eng anliegend geführt ist. Insbesondere für den Fall, dass die Fensterscheibe geneigt oder Fahrzeug auswärts gewölbt ist und/oder dass die Fensterscheibe eine gedachte Verlängerungslinie einer die Bewegung des Druckstabs steuernden Führungsschiene des Verstellmechanismus schneidet, sorgt ein solches Führungsmittel für einen Ausgleich entlang des unteren Rands der Fensterscheibe, um ein faltenfreies Abwickeln und Aufwickeln des Rollomaterials zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann alternativ oder zusätzlich zu dem vorgenannten Führungsmittel ein Loch, bevorzugt ein Rundloch oder eine Öse als Führungsmittel vorgesehen sein, worin der Druckstab beim Abziehen der Rollobahn gleitbeweglich und eng anliegend geführt ist. Bei einer solchen Ausführungsform ist bevorzugt ein Ausgleichsmittel vorgesehen, um einen übermäßigen Andruck des Druckstabs und/oder des Zugstabs an der Fensterscheibe beim weiteren Abziehen der Rollobahn zu vermeiden. Dabei kann eine exakte Steuerung der Abzugsbahn des Druckstabs insbesondere in Kombination mit einer zumindest abschnittsweise gekrümmt ausgebildeten Führungsschiene bewerkstelligt werden, die ein unteres Ende des Druckstabs führt, so dass sich das obere Ende des Druckstabs zu Beginn des Abziehens der Rollobahn von dem Wickelkörper zunächst auf die Fensterscheibe zu bewegt oder in Anlage zu dieser gerät und beim weiteren Abziehen der Rollobahn entlang der Fensterscheibe bewegt oder weiterhin in Anlage zu dieser gehalten wird.
  • Figurenübersicht
  • Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile und zu lösende Aufgaben ergeben werden. Es zeigen:
  • 1 in einer schematischen Seitenansicht den schematischen Aufbau einer Fensterrolloanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2a und 2b in einer Seitenansicht und einer Schnittansicht eine Fensterrolloanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3a und 3b in einer Seitenansicht und einer Schnittansicht eine Fensterrolloanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4a und 4b in einer Seitenansicht eine Fensterrolloanordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem vollständig abgesenkten und einem ausgefahrenen Zustand der Rollobahn;
  • 5a in einer schematischen Seitendarstellung einen oberen Abschnitt einer Fensterrolloanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5b in einer schematischen Schnittansicht den oberen Bereich einer Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 6a und 6b in einer Seitenansicht und in einer Schnittansicht den oberen Bereich einer Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7a bis 7c in einer Seitenansicht und in zwei Schnittansichten den oberen Bereich einer Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer obersten Endposition und einer abgesenkten Position;
  • 8a bis 8c in einer Seitenansicht und in zwei oberen Schnittansichten eine Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9a in einer schematischen Seitenansicht eine Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 9b und 9c in einem schematischen Seitenschnitt und einer oberen Schnittansicht die Fensterrolloanordnung gemäß der 9a;
  • 10a und 10b in einer Seitenansicht und in einer Schnittansicht eine Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 11a bis 11c eine Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 12a bis 12c eine Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 13 bis 15 verschiedene Beispiele für die Integration einer erfindungsgemäßen Fensterrolloanordnung in eine Fahrzeugtür;
  • 16 und 16b in einer schematischen Seitenansicht und in einer vergrößerten Schnittansicht eine Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 17a bis 17c eine Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 18 eine Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit zwei seitlichen Führungsschienen am Rand einer Fensteröffnung;
  • 19 eine Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 20a eine Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit zwei Mitnehmern jedoch ohne Führungsschienen;
  • 20b eine Modifikation des Ausführungsbeispiels gemäß der 20a mit zwei zueinander beabstandeten Führungsschienen zum Führen der Mitnehmer; und
  • 21 eine Fensterrolloanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder im Wesentlichen gleich wirkende Elemente oder Elementgruppen.
  • Ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
  • Die 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine Fensterrolloanordnung für das Seitenfenster einer Kraftfahrzeugtür, die eine anhebbare und absenkbare Fensterscheibe und eine von dieser über einen Zwischensteg (vgl. 13) getrennte dreieckförmige Seitenscheibe aufweist. Gemäß der 1 ist zum Verstellen des Fensterrollos 1 ein einsträngiger Seil-Fensterheber vorgesehen. Dieser weist einen an einer Fensterheber-Führungsschiene 15 verschiebbar gelagerten Mitnehmer 31 auf, der das untere Ende des als Kraftübertragungsmittel wirkenden Druckstabs 6 lagert. Ein Zugseil 57 bildet eine geschlossene Seilschlaufe aus, die über eine obere und untere Seilumlenkeinrichtung 58, 59, bevorzugt Seilumlenkrollen, an der Fensterheber-Führungsschiene 15 geführt ist. Zum Betätigen des Seil-Fensterhebers ist ein Fensterheberantrieb 55 vorgesehen, der sich beispielsweise aus einem Elektromotor mit Getriebe und einer Seiltrommel 56 zusammensetzt, auf die die Enden des Zugseils 57 aufgewickelt sind. Der in einem Seilstrang zwischen der oberen Seilumlenkrolle 58 und unteren Seilumlenkrolle 59 angeordnete Fensterheber-Mitnehmer 31 wird bei einer Drehung der Seiltrommel 56 in der einen oder anderen Drehrichtung aufwärts und abwärts bewegt, so dass das Fensterrollo 1 entsprechend angehoben und abgesenkt wird. Das Zugseil 57 kann vollständig oder abschnittsweise in einer Hülle geführt sein und dementsprechend einen Bowden ausbilden. Der so ausgebildete Seil-Fensterheber kann speziell zum Verstellen des Fensterrollos vorgesehen sein, kann jedoch alternativ auch zusätzlich zur Verstellung einer höhenverstellbaren Seitenscheibe genutzt werden. Zur gemeinsamen Nutzung ein und desselben Antriebs zum Verstellen einer Fensterscheibe und eines Fensterrollos kann ein Verstellglied in den Seil-Fensterheber integriert sein, beispielsweise in der Art, wie in der DE 10 2004 009 874 A1 beschrieben, deren Inhalt hiermit im Wege der Bezugnahme ausdrücklich in der vorliegenden Anmeldung mit enthalten sei.
  • Selbstverständlich kann die Fensterrolloanordnung gemäß der 1 in entsprechender Weise auch zum Abdecken eines Heckscheibe eines Fahrzeugs verwendet werden.
  • Die Rollobahn ist auf einen zylindrischen Wickelkörper aufgewickelt, der drehbeweglich um die Wickelachse 5 in einem Rollokasten 4 aufgenommen ist, der im Türbrüstungsbereich vorgesehen ist und beispielsweise von einer Türinnenverkleidung oder einem Türinnenblech abgedeckt oder gehalten ist. Der Wickelkörper ist mittels einer Torsionsfeder gegen die Abzugsrichtung der Rollobahn vorgespannt, so dass die Rollobahn in jeder Stellung des Rollos 1 gespannt gehalten ist. Gemäß der 1 ist der Druckstab 6, der aus einem Rohr, einem halbrunden Stab oder dergleichen mit einem biegesteifen Querschnitt besteht, im Bereich 20 mit einem Zugstab 7 verbunden, der mit dem oberen Rand des Fensterrollos 1 verbunden ist. Durch Aufwärtsbewegen des Mitnehmers 31 wird der Druckstab 6 aufwärts bewegt, wodurch der Zugstab 7 nach oben gedrückt und so das Fensterrollo 1 von dem Wickelkörper abgezogen wird.
  • Gemäß den 2a und 2b ist die Führungsschiene 15 geradlinig und vertikal im Türinnenraum 62 einer Fahrzeugtür aufgenommen. Gemäß der 2b ist die Fensterscheibe 24 fahrzeugauswärts gewölbt. In einer untersten Endstellung des Mitnehmers 31 ist der Druckstab 6 parallel zur Führungsschiene 15 ausgerichtet. Der Zugstab 6 wird ständig durch ein Langloch 41, das am Boden des Rollokastens 4, im Türrohbau, in einer Türinnenverkleidung oder am oberen Ende der Führungsschiene 15 vorgesehen oder ausgebildet sein kann, geführt. Das Langloch weist in Fahrzeugquerrichtung y eine Querabmessung auf, die einer Querabmessung des Druckstabs 6 in dieser Richtung entspricht, so dass der Druckstab 6 in Fahrzeugquerrichtung eng anliegend geführt ist. In Fahrzeuglängsrichtung x hat das Langloch 41 hingegen eine gewisse Ausdehnung, so dass der Druckstab 6 mit Spiel in dem Langloch 41 geführt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 2a und 2b sind keine seitlichen Führungsschienen zum Führen des Fensterrollos 1 vorgesehen, wenngleich diese gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel zusätzlich vorgesehen sein können.
  • Gemäß der 2b wird das obere Ende des Druckstabs 6 beim Aufwärtsbewegen des Mitnehmers 31 parallel zur Führungsschiene 15 aufwärts bewegt, bis dieses im Bereich 18 in Anlage zur Fensterscheibe 24 gerät. Eine gewisse Biegsamkeit des Zugstabs 7 kann dafür sorgen, dass der Zugstab 7 über einen linienförmigen, im Wesentlichen horizontal verlaufenden Bereich 18 an der Fensterscheibe 24 anliegt. In dieser Stellung sind der Anlagebereich 18, der Druckstab 6 und das Langloch 41 in vertikaler Richtung z entlang einer gemeinsamen Linie fluchtend angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 2b ist der Druckstab 6 in einem gewissen Ausmaß elastisch, so dass beim weiteren Anheben des Mitnehmers 31 der Druckstab 6 in Anlage zur Fensterscheibe 24 entlang dieser weiter bewegt wird. Dabei kommt es zu einer zunehmenden elastischen Verformung des Druckstabs, wie in der 2b durch das Bezugszeichen 6' angedeutet. Schließlich wird die obere Endstellung gemäß der 2b erreicht, in welcher der elastisch gebogene Druckstab 6' maximal aus dem Langloch 41 herausragt und gleichmäßig bis zum oberen Rand der Fensterscheibe 24 gekrümmt ist. Somit wird bei Erreichen einer Höhenstellung z1, die dem Anlagebereich 18 entspricht, und beim weiteren Abziehen des Fensterrollos 1 ein Flattern bzw. Klappern des Fensterrollos 1 zuverlässig verhindert. Das Schwingungsverhalten des Fensterrollos 1 wird dabei im Wesentlichen durch die Größe, Masse und Torsionseigenschaften des Bahnmaterials des Fensterrollos 1 sowie durch die Biegsamkeit des Druckstabs 6 und den Eigenschaften des Zugstabs 7 vorgegeben und kann in einfacher Weise an die Spezifikationen angepasst werden.
  • Die 3a und 3b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Führungsschiene einen geradlinigen Führungsabschnitt 16, der geneigt zur Fensterscheibe 24 verläuft und einen gekrümmten Führungsabschnitt 17 aufweist. Gemäß der 3b schneidet eine gedachte Verlängerungslinie des geradlinigen Abschnitts 16 die Fensterscheibe 24 im Bereich 18. Gemäß der 3b erstreckt sich der Druckstab 6 im Wesentlichen entlang der gedachten Verlängerungslinie des geradlinigen Führungsabschnittes, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet. Im Vergleich zur 2b erkennt man, dass das obere Ende des Druckstabs 6 bzw. der Zugstab beim Abziehen des Fensterrollos sehr viel früher in Anlage zu der Fensterscheibe 24 gelangt. Beim weiteren Aufwärtsbewegen des Mitnehmers 31 wird dieser sowie das mit dem Mitnehmer 31 gekoppelte untere Ende des Druckstabs 6 kulissenartig zunächst von der gedachten Verlängerungslinie weg bewegt und anschließend wieder auf diese zu bewegt. Im Zusammenwirken des Druckstabs 6 mit dem Langloch 41 wird so die Bahn des oberen Endes des Druckstabs 6 bzw. des Zugstabs 7 beim weiteren Abziehen der Rollobahn gesteuert. Beginnend mit der Anlage des oberen Endes des Druckstabs 6 bzw. des Zugstabs 7 an der Fensterscheibe 24 kann dieses bzw. dieser entlang der gesamten Abzugsbahn in Anlage zur Fensterscheibe 24 geführt werden. Gemäß einer alternativen Ausführungsform wird das obere Ende des Druckstabs 6 bzw. der Zugstab 7 unter einem sehr geringen Abstand zur Fensterscheibe 24 geführt, der Krümmung der Fensterscheibe 24 folgend, wie durch das Zusammenwirken des Druckstabs 6 mit dem Langloch 41 gesteuert. In der obersten Endstellung kann das obere Ende des Druckstabs 6 elastisch verformt bzw. gebogen sein, wie in der 3b durch das Bezugszeichen 6' angedeutet. Durch die vorgenannte Steuerung der Abzugsbahn wird ein Flattern bzw. Klappern der Rollobahn in jeder beliebigen Höhenstellung des Fensterrollos ab Erreichen der Höhenstellung z2 zuverlässig verhindert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform, wie in den 4a und 4b dargestellt, ist die Führungsschiene 15 zusätzlich zu der vorstehend anhand der 3a und 3b beschriebenen Krümmung oder als Alternative zu dieser Krümmung in der x, z-Ebene gekrümmt. Dadurch wird der Mitnehmer 31 zusätzlich oder alternativ in Fahrzeuglängsrichtung x und Abzugsrichtung z des Fensterrollos 1 bahngeführt. Die Bahnführung wird dabei durch das Zusammenwirken des Druckstabs 6 mit einem Loch 42 gesteuert, das korrespondierend zum Querschnitt des Druckstabs 6 ausgebildet ist und in welchem der Druckstab 6 eng anliegend gleitbeweglich geführt ist. Bevorzugt ist das Loch 42 als Rundloch ausgebildet. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei gleichzeitiger Verwendung eines Ausgleichsmittels, wie nachfolgend anhand der 5a bis 8c beschrieben, zweckmäßig, um ein faltenfreies Abziehen und Aufwickeln des Fensterrollos auf den Wickelkörper zu gewährleisten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 5a und 5b ist der Druckstab 6 über ein Kugelgelenk 8, 9 und über eine Klammer 10 und einen Verbindungsabschnitt 7 mit dem Fensterrollo 1 verbunden. Das Kugelgelenk 8, 9 sorgt für einen Ausgleich, so dass das Fensterrollo 1 in jeder beliebigen Höhenstellung faltenfrei von dem Wickelkörper abgewickelt und wieder auf diesen aufgewickelt werden kann. Dabei wird das Fensterrollo 1. aufgrund der Elastizität des Zugstabs 7 ausreichend gespannt gehalten. Wie in der 5b gezeigt, kann der Druckstab 6 in die Raumrichtungen x, y geschwenkt und um seine Längsachse (z) gedreht werden, um den vorgenannten Ausgleich zu bewerkstelligen.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß den 6a und 6b ist der Druckstab 6 über einen Zapfen 10 mit dem Verbindungsabschnitt 7 verbunden, wobei der Zapfen 10 in der im Verbindungsabschnitt 7 ausgebildeten Zapfenaufnahme 11 um die sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Schwenkachse drehbeweglich gelagert ist. Daraus resultiert eine Verschwenkbarkeit des Zugstabs 7 relativ zu dem Druckstab 6, wie in der 6a durch die Pfeile und gestrichelten Linien angedeutet. Dabei kann eine gewisse Elastizität des Zugstabs 7 den vorgenannten Ausgleich weiter unterstützen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 7a bis 7c ist der obere Abschnitt des Druckstabs 6 elastisch verformbar, wie durch das Bezugszeichen 6' angedeutet, so dass ein am Verbindungsabschnitt 7 ausgebildeter Sicherungshaken 14 gegen eine Kante, die am Übergangsbereich zwischen dem Türrahmen 26 und der Fensterscheibenaufnahme 25 ausgebildet ist, vorgespannt wird, um diese zuverlässig zu hintergreifen und so die oberste Endposition des Fensterrollos 1 zu verriegeln bzw. zu sichern.
  • Die 8a bis 8c zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Zugstab 7 im oberen Verbindungsbereich 20 um die Längsachse des Druckstabs 6 gedreht werden kann, so dass Randbereiche des Fensterrollos 1 stets in Anlage zur Fensterscheibe 24 geführt sind. Zur Reibungsminderung sind bei diesem und ergänzend auch, sofern erwünscht, bei sämtlichen weiteren Ausführungsbeispielen Gleitstücke 19 am oberen Rand des Fensterrollos 1 vorgesehen, beispielsweise auf der Außenseite des Zugstabs 7, die für eine günstige Gleitpaarung mit der Fensterscheibe 24 sorgen. Gemäß der 8c ist zusätzlich auch im Bereich der Schwenkachse 22, bevorzugt auf der Außenseite des Zugstabs 7, ein weiteres Gleitstück 19 vorgesehen, das aufgrund der Wölbung der Fensterscheibe 24 in Fahrzeuglängsrichtung in Fahrzeugquerrichtung länger ist. Alternativ oder ergänzend kann der Zugstab 7 auch ausreichend elastisch sein, um auch im Bereich der Schwenkachse 22 näher an der Fensterscheibe 24 geführt zu sein.
  • Die 9a bis 9c zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Druckstabführung 40 in Form eines Lang- oder Rundlochs im Boden 43 des Rollokastens 4 ausgebildet ist. Dabei sorgt eine Randabdeckung bzw. Gleitführung 45 für eine geeignete Gleitpaarung zum Material des darin geführten Druckstabs 6. Gemäß der 9c ist der Druckstab 6 eng anliegend in dem Rundloch 44 im Boden 43 des Rollokastens aufgenommen und geführt. Aufgrund einer Krümmung der Führungsschiene, wie vorstehend anhand der 3a bis 4b beschrieben, wird der Druckstab 6 beim Abziehen des Fensterrollos in Fahrzeugquerrichtung und/oder Fahrzeuglängsrichtung ausgelenkt, wie in der 9b durch zwei unterschiedliche Ausrichtungen des Druckstabs 6 angedeutet. Die Wandabdeckung 45 kann bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 9b für eine gewisse Abdichtung des Rund- oder Langlochs im Boden 43 des Rollokastens 4 gegen das Fensterrollo 1 sorgen. Zusätzlich kann jedoch, wie in der 10b angedeutet, eine Dichttülle 47 an einem im Bereich des Rund- oder Langlochs 44 von dem Boden 43 abragenden Fortsatz 46 abgestützt sein, um die Rollobahn noch besser gegen den Rollokasten 4 abzudichten. In einem solchen Falle kann der Rollokasten 4 auch auf der Nassraumseite einer Fahrzeugtür angeordnet sein, wenngleich eine solche Abdichtung bei Anordnung des Rollokastens auf der Trockenraumseite einer Fahrzeugtür auch unterbleiben kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 11a bis 11c ist im Boden 43 ein rechteckförmiges Langloch 48 ausgebildet, dessen Abmessung in Fahrzeugquerrichtung der maximalen Querabmessung des Druckstabs 6 entspricht und das in Fahrzeuglängsrichtung für ein gewisses Spiel des Druckstabs 6 sorgt. Wie in der 11c gezeigt, ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Druckstab 6 in einem Gleitstück 45 eng anliegend aufgenommen, das in Fahrzeuglängsrichtung x federnd in dem Langloch 48 gelagert ist. Zu diesem Zweck sind zwei Druckfedern in seitlich an dem Langloch 48 ausgebildeten Federaufnahmen aufgenommen, welche das Gleitstück 45 federnd lagern. Dies verhindert ein unerwünschtes Schwingen des Druckstabs 6 in dem Langloch 48 und bewirkt eine zuverlässige Führung des Druckstabs 6.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 12a bis 12c ist das im Boden 43 des Rollokastens 4 ausgebildete Langloch S-förmig gekrümmt, so dass der Druckstab 6 beim Abziehen des Fensterrollos 1 in Fahrzeuglängsrichtung x und Fahrzeugquerrichtung y kulissenartig geführt wird. Gemäß der 12c entspricht die Breite des Langlochs 51 in Fahrzeugquerrichtung y der Querabmessung des Druckstabs 6, so dass dieser eng anliegend in dem Langloch 51 geführt ist. Gemäß der 12c sind an beiden Endbereichen, alternativ auch an nur einem Endbereich, hakenförmig von der Führungsöffnung 51 abragende Sicherungsabschnitte 52 ausgebildet, in welchen der Druckstab 6 gesichert gehalten werden kann. Bevorzugt läuft der Druckstab 6 in die vorgenannten Endbereiche 52 beim Erreichen der untersten und obersten Endstellung des Fensterrollos 1 ein.
  • Wie dem Fachmann beim Studium der vorstehenden Ausführungsbeispiele ohne weiteres ersichtlich sein wird, kann das vorgenannte als Rundloch oder Langloch ausgebildete Führungsmittel auch einseitig geöffnet ausgebildet sein, in Form einer geeigneten Aussparung. Alternativ kann ein solches Führungsmittel auch als geschlossene oder einseitig geöffnet ausgebildete Öse ausgebildet sein, wie nachstehend anhand der 13 bis 15 beschrieben.
  • Die 13 zeigt eine Fahrzeugtür 60 mit einer höhenverstellbaren Seitenscheibe 27, die über einen Zwischensteg 29 von dem dreieckförmigen Seitenfenster 28 getrennt ist, das nicht höhenverstellbar sein soll. Der Rollokasten 4 erstreckt sich über die Länge des höhenverstellbaren Seitenfensters 27. Durch geeignete Formgestaltung des Fensterrollos kann jedoch auch ein Sicht- oder Blendschutz zusätzlich im Bereich des dreieckförmigen Seitenfensters 28 gewährleistet werden. Gemäß der 13 ist der zur Verstellung des Fensterrollos dienende Seil-Fensterheber auf eine Trägerplatte 63 montiert, die zur Vormontage weiterer Funktionskomponenten, wie beispielsweise Bedieneinheit, Seitenairbagmodul, Fensterheber, Lautsprecher (in der in der Trägerplatte 62 ausgebildeten Lautsprecheröffnung 64) oder dergleichen dienen kann und eine in der Fahrzeugtür 60 ausgebildete Montageöffnung in montiertem Zustand verschließt, um in der bekannten Weise für eine Nassraum-/Trockenraumtrennung in der Fahrzeugtür 60 zu sorgen. Gemäß der 13 ist eine Druckstabführung 40 als Öse oder Lasche unmittelbar an der Trägerplatte 63 ausgebildet bzw. vorgesehen, was ohne weiteres durch Stanzen und Prägen eines Metallblechs als Trägerplatte oder durch einstückiges Spritzgießen oder Anspritzen im Falle einer aus einem Kunststoff ausgebildeten Trägerplatte 63 realisiert werden kann. Alternativ kann eine solche Druckstabführung 40 auch an der Trägerplatte 63 befestigt werden. Die Druckstabführung 40 bildet ein Rundloch oder Langloch aus, wie vorstehend anhand der 2a bis 12c beschrieben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 14 ist eine solche als Druckstabführung 40 wirkende Öse bzw. Lasche unmittelbar am Türinnenblech der Fahrzeugtür 60 vorgesehen bzw. ausgebildet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 15 ist die Druckstabführung 40 unmittelbar am oberen Ende der Führungsschiene 15 ausgebildet bzw. vorgesehen, beispielsweise in Form einer geeigneten Lasche bzw. Öse oder auch durch Integration in ein kufenartiges Seilumlenkstück, über das das Zugseil 57 geführt ist.
  • Nachfolgend wird anhand der 16 und 17 eine Dämpfung von oberen und/oder unteren Endlagen des Fensterrollos beschrieben werden. Gemäß den 16a und 16b ist in dem an der Führungsschiene 15 verschieblich geführten Mitnehmer 31 das untere Ende des Druckstabs 6 federnd gelagert. Zu diesem Zweck ist im Mitnehmer 31 eine Federaufnahme 33 ausgebildet, in der eine Druckfeder 32 aufgenommen ist, die von einem Anschlag 34 vorgespannt aufgenommen ist und mit dem unteren Ende des Druckstabs 6 verbunden ist. Bei Erreichen der oberen Endposition des Fensterrollos 1, wie beispielhaft in der 7b gezeigt, wird bei diesem Ausführungsbeispiel das untere Ende des Druckstabs 6 weiter in den Mitnehmer 31 abwärts gedrückt, bis der Mitnehmer 31 seine obere Endposition erreicht. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel braucht der Druckstab 6 nicht elastisch zu sein und kann dieser eine größere Biegesteifigkeit aufweisen, um so einem unerwünschten Klappern bzw. Flattern des Fensterrollos 1 noch wirksamer entgegen zu wirken.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 17a bis 17c weist der Mitnehmer 31 eine Aufnahme 35 auf, in der ein Vorsprung 37 eines beweglichen Mitnehmerabschnittes 36 verschieblich gelagert ist. Der Basiskörper des Mitnehmers 31 und der bewegliche Mitnehmerabschnitt 36 sind über eine Blattfeder 38 miteinander verbunden und gegeneinander vorgespannt. Das untere Ende des Druckstabs 6 ist im Biegebereich der Blattfeder 38 mit dieser verbunden. Bei Erreichen der oberen oder unteren Endstellung des Fensterrollos 1 und beim weiteren Aufwärts- oder Abwärtsbewegen des Mitnehmers 31 wird schließlich der bewegliche Mitnehmerabschnitt 36 relativ zum Basiskörper des Mitnehmers 31 gegen die von der Blattfeder 38 ausgeübte Rückstellkraft bewegt. Dabei kommt es zu einer Auslenkung des unteren Endes des Druckstabs 6 in Fahrzeugquerrichtung y. Auf diese Weise wird eine Endanschlagdämpfung für das Fensterrollo 1 bewirkt. Im Zusammenwirken mit einer Druckstabführung, wie vorstehend beschrieben, beispielsweise ausgebildet als Rundloch oder Langloch, kann die Auslenkung des unteren Endes des Druckstabs 6 auch ein Einrasten eines am Zugstab 7 bzw. am oberen Rand des Fensterrollos 1 vorgesehenen Sicherungshakens wirkungsvoll unterstützen, wie dieser beispielhaft anhand der 7b und 7c beschrieben wurde. In einem solchen Fall braucht der Druckstab 6 nicht elastisch zu sein bzw. kann dieser biegesteifer sein, um einem unerwünschten Flattern bzw. Klappern des Fensterrollos 1 noch wirksamer entgegenzuwirken.
  • Wie dem Fachmann beim Studium der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres ersichtlich sein wird, kann das Fensterrollo 1 ergänzend oder alternativ auch mittels seitlich an der Fensterscheibe vorgesehenen Führungsschienen 70 geführt werden, wie schematisch in der 18 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Seil-Fensterheber keine Führungsschiene auf, wenngleich diese grundsätzlich auch vorgesehen sein mag. Gemäß der 18 sind am oberen Ende der Randbereiche 2, 3 des Fensterrollos 1 Führungszapfen 71 vorgesehen, die in die seitlichen Führungsschienen 70 eingreifen und in diesen verschieblich geführt sind.
  • Wie schematisch in der 19 angedeutet, können erfindungsgemäß auch zwei Druckstabführungen, wie vorstehend beschrieben, miteinander kombiniert werden, wie schematisch durch das in der 19 dargestellte Rundloch 53 und das dargestellte Langloch 54 angedeutet, die an einer der vorstehend anhand der 13 bis 16 beschriebenen Positionen vorgesehen sein können. Dabei dient das Rundloch 53 einer Sicherung der Lage des Druckstabs in Fahrzeuglängsrichtung (x) und Fahrzeugquerrichtung (y), während das Langloch 54 einer Sicherung der Position des Druckstabs 6 nur in Fahrzeugquerrichtung (y), nicht jedoch in Fahrzeuglängsrichtung (x) dient, und zwar an einer anderen Höhenposition entlang der Bewegungsbahn des Druckstabs 6. Auf diese Weise stehen zusätzliche Freiheitsgrade zur Steuerung der Abzugsbahn des Fensterrollos 1 zur Verfügung, so dass das Fensterrollo 1 auch in beliebiger Weise dreidimensional bahngeführt werden kann.
  • Wie in der 20a gezeigt, kann der Seil-Fensterheber auch zwei Mitnehmer 31a, 31b verstellen, die jeweils mit einem Druckstab 6a, 6b in der vorstehend beschriebenen Weise verbunden sind. Gemäß der 20a ist die Zugseilschlaufe 57 des Seil-Fensterhebers geschlossen. Um einen unterschiedlichen Hub der Mitnehmer 31a, 31b auszugleichen, insbesondere bei Erreichen einer oberen oder unteren Endposition des Fensterrollos 1, ist die Zugseilschlaufe 57 über eine ausreichend gespannte Zugfeder 57' geschlossen, die für einen gewissen Seillängenausgleich sorgt.
  • Wie in der 20b angedeutet, kann ein solcher Seil-Fensterheber selbstverständlich zweisträngig ausgebildet sein, mit einer linken Führungsschiene 15a und einer rechten Führungsschiene 15b zum Führen der Mitnehmer 31a, 31b.
  • Die 21 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Länge des Mitnehmers 31 in Fahrzeuglängsrichtung (x) ausreichend ist, um zwei Druckstangen 6a, 6b abzustützen.
  • Wie dem Fachmann beim Studium der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres ersichtlich sein wird, beinhaltet die Erfindung zahlreiche auch unabhängig beanspruchbare schutzfähige, da neue und erfinderische, Erfindungsaspekte, insbesondere: das frühzeitige Anliegen des Zugstabs nach dem Ausfahren aus/vom Rollokasten, um ein Klappern während der Fahrt zu verhindern; eine entsprechende Führung des Druckstabs; einen federn gelagerten Mitnehmer; eine Bahnführung des Mitnehmers in einer Ebene, die von einer Fahrzeuglängsrichtung und von der Abzugsrichtung des Fensterrollos aufgespannt wird; div. Möglichkeiten der Lagerung und Führung des Druckstabs; sowie die Integration einer solchen Lagerung bzw. Führung in Bauteile einer Fahrzeugkarosserie oder Fahrzeugtür. Diese Erfindungsaspekte sollen gemäß der vorliegenden Erfindung ausdrücklich in beliebiger Weise miteinander kombinierbar sein.
  • Wenngleich die Erfindung vorstehend anhand eines Seil-Fensterhebers beschrieben worden ist, wird dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich sein, dass die Erfindung in entsprechender Weise auch bei Bowdenzug-Fensterhebern Anwendung finden kann. Zum Verstellen des Druckstabs kann alternativ auch eine Zahnstange oder Spindel dienen, die entweder mittig unterhalb des Fensterrollos angeordnet ist oder zweifach vorgesehen ist in symmetrischer Anordnung.
  • 1
    Fensterrollo
    2
    vorderer Rand des Fensterrollos
    3
    hinterer Rand des Fensterrollos
    4
    Rollokasten
    5
    Wickelachse
    5'
    Wickelkörper
    6, 6a, 6b
    Druckstab
    6'
    verformter Druckstabbereich
    7
    Zugstab/Zugspriegel
    8
    Kugelkopf
    9
    Kugelkopfaufnahme
    10
    Klammer
    11
    Zapfen
    12
    Zapfenaufnahme
    13
    Schwenkachse
    14
    Haken
    15
    Führungsschiene
    16
    gerader Abschnitt der Führungsschiene 15
    17
    gekrümmter Abschnitt der Führungsschiene 15
    18
    unterer Anlagebereich des Zugspriegels 7 an Fensterscheibe
    19
    Gleitstück
    20
    oberer Verbindungsbereich
    21
    Drehachse
    22
    Schwenkachse
    24
    Fensterscheibe
    25
    Fensterscheibenaufnahme
    26
    Türrahmen
    27
    höhenverstellbare Seitenscheibe
    28
    dreieckförmige Seitenscheibe
    29
    Zwischensteg
    30
    unterer Verbindungsbereich
    31
    Mitnehmer
    32
    Feder
    33
    Federaufnahme
    34
    Anschlag
    35
    Führung
    36
    beweglicher Mitnehmerabschnitt
    37
    Vorsprung
    38
    Blattfeder
    40
    Druckstabführung
    41
    Langloch
    42
    Rundloch
    43
    Boden des Rollokastens 4
    44
    Rundloch
    45
    Randabdeckung/Gleitführung
    46
    Fortsatz
    47
    Dichttülle
    48
    Langloch
    49
    Feder
    50
    Federaufnahme
    51
    Führungsöffnung
    52
    Sicherungsabschnitt
    53
    x, y-Führung
    54
    y-Führung
    55
    Fensterheberantrieb
    56
    Seiltrommel
    57
    Zugseil
    57'
    Zugfeder
    58
    obere Seilumlenkrolle
    59
    untere Seilumlenkrolle
    60
    Fahrzeugtür
    61
    Türaußenblech
    62
    Türinnenraum
    63
    Trägerplatte
    64
    Lautsprecheröffnung
    70
    Führungsschiene
    71
    Zapfen

Claims (34)

  1. Fensterrolloanordnung für Kraftfahrzeuge, mit einem Fensterrollo (1) zum Sicht- oder Blendschutz im Bereich einer Fensterscheibe sowie einem Verstellmechanismus (5557) zum Abziehen einer Rollobahn von einem Wickelkörper (5'), wobei der Verstellmechanismus unterhalb der Fensterscheibe angeordnet ist und mit dem unteren Ende eines Kraftübertragungsmittels (6) verbunden ist, dessen oberes Ende (20) mit einem mit dem oberen Rand der Rollobahn verbundenen Zugstab gekoppelt ist, um diese abzuziehen, und wobei ein Führungsmittel zum Führen des Kraftübertragungsmittels (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel eine Bahn des Kraftübertragungsmittels (6) beim Abziehen der Rollobahn so steuert, dass sich das obere Ende des Kraftübertragungsmittels (6) zu Beginn des Abziehens der Rollobahn von dem Wickelkörper (5') auf die Fensterscheibe zu bewegt oder in Anlage zu dieser gebracht wird und beim weiteren Abziehen der Rollobahn entlang der Fensterscheibe bewegt oder weiterhin in Anlage zu dieser gehalten wird.
  2. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 1, wobei das Kraftübertragungsmittel einen Druckstab (6) umfasst, der elastisch bzw. in Richtung der Fensterscheibe (24, 27) vorgespannt ist, wobei die Fensterscheibe fahrzeugauswärts gekrümmt ist und das obere Ende des Druckstabs zu Beginn des Abziehens der Rollobahn auf einen Bereich (18) der Fensterscheibe nahe deren unterem Rand zu bewegt wird oder in Anlage zu diesem Bereich (18) gebracht wird.
  3. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 2, wobei am oberen Ende des Druckstabs (6) und/oder an dem mit diesem gekoppelten Zugstab (7) und/oder am oberen Rand der Rollobahn (1) zumindest ein Gleitstück (19) zur Abstützung gegen die Fensterscheibe beim weiteren Abziehen der Rollobahn vorgesehen ist.
  4. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 2 oder 3, wobei das Führungsmittel ein Langloch (41, 48, 51, 53) oder eine längliche Öse (40) umfasst, das bzw. die sich in einer ersten Richtung (x) parallel oder entlang der Fensterscheibe erstreckt und in einer zweiten Richtung (y), senkrecht zur ersten Richtung (x), eine Querabmessung aufweist, die einer Querabmessung des Druckstabs (6) in der zweiten Richtung (y) entspricht.
  5. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 4, wobei in dem Langloch (48, 51) oder der länglichen Öse (40) ein Gleitstück (45) vorgesehen ist, welches den Druckstab (6) korrespondierend aufnimmt und diesen beim weiteren Abziehen der Rollobahn führt.
  6. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 5, wobei das Gleitstück (45) in dem Langloch (48, 51) oder der länglichen Öse (40) in der ersten Richtung (x) gegen eine Rückstellkraft beweglich gelagert ist.
  7. Fensterrolloanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Verlauf des Langlochs (51) oder der länglichen Öse (40) in der zweiten Richtung (y) gekrümmt ist.
  8. Fensterrolloanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei zumindest ein Endbereich (52) des Langlochs (51) oder der länglichen Öse (40) hakenförmig ausgebildet ist, um durch Sichern oder Verriegeln der Lage des Druckstabs in der ersten (x) und zweiten (y) Richtung eine Lage bzw. Vorspannung des Druckstabs (6) und/oder des Zugstabs (7) relativ zur Fensterscheibe zu sichern bzw. beim weiteren Abziehen der Rollobahn aufrecht zu erhalten.
  9. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 8, wobei der Druckstab (6) in einer obersten und/oder untersten Position des Fensterrollos in dem Endbereich (52) aufgenommen ist.
  10. Fensterrolloanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Führungsmittel ein Loch (42, 44, 54), bevorzugt ein Rundloch, oder eine Öse (40) umfasst, worin der Druckstab (6) beim Abziehen der Rollobahn gleitbeweglich und eng anliegend geführt ist, wobei ein Ausgleichsmittel (41, 48, 51; 8, 9; 11, 12; 32; 38) vorgesehen ist, um einen übermäßigen Andruck des Druckstabs (6) und/oder des Zugstabs (7) an der Fensterscheibe beim weiteren Abziehen der Rollobahn zu vermeiden.
  11. Fensterrolloanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Führungsmittel ferner zumindest eine Führungsschiene (50; 70) umfasst, die zumindest abschnittsweise gekrümmt ausgebildet ist, so dass sich das obere Ende des Druckstabs (6) zu Beginn des Abziehens der Rollobahn von dem Wickelkörper auf die Fensterscheibe zu bewegt oder in Anlage zu dieser gerät und sich beim weiteren Abziehen der Rollobahn entlang der Fensterscheibe bewegt oder weiterhin in Anlage zu dieser gehalten wird.
  12. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 11, wobei die Führungsschiene einen unteren, geraden Führungsabschnitt (16), dessen gedachte Verlängerung die Fensterscheibe schneidet und einen oberen, fahrzeugauswärts gekrümmten Abschnitt (17) aufweist.
  13. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 12, wobei ein oberes Ende der Führungsschiene die gedachte Verlängerung des geraden Abschnittes 16 schneidet.
  14. Fensterrolloanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Führungsschiene (15) einen Mitnehmer (31) des Verstellmechanismus führt.
  15. Fensterrolloanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Führungsschiene (70) am oberen Rand der Rollobahn seitlich vorgesehene Gleitstücke (71), insbesondere Führungszapfen, führt.
  16. Fensterrolloanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, wobei das Loch oder Langloch im Boden (43) eines Rollokastens (4) ausgebildet ist, in welchem der Wickelkörper (5') drehbeweglich aufgenommen ist.
  17. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 16, wobei am Boden des Rollokastens (4) ein Dichtungsstück (47) vorgesehen ist, welches die Rollobahn gegen einen Rand des Lochs oder Langlochs abdichtet.
  18. Fensterrolloanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, wobei das Loch oder Langloch in eine Führungsschiene (15) des Verstellmechanismus integriert ist.
  19. Fensterrolloanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, wobei die Öse oder längliche Öse (40) an einem Innenblech einer Fahrzeugtür (60) vorgesehen oder ausgebildet ist.
  20. Fensterrolloanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, wobei die Öse oder längliche Öse an einem Türmodulträger (63) oder einer Türinnenverkleidung einer Fahrzeugtür (60) vorgesehen oder ausgebildet ist.
  21. Fensterrolloanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein Ausgleichsmittel (41, 48, 51; 8, 9; 11, 12; 32; 38), um einen übermäßigen Andruck des Druckstabs (6) und/oder des Zugstabs (7) an der Fensterscheibe beim weiteren Abziehen der Rollobahn zu vermeiden.
  22. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 21, wobei das Ausgleichsmittel ein Kugelgelenk (8, 9) am oberen Ende des Kraftübertragungsmittels (6) umfasst, so dass der Zugstab (7) um das Kraftübertragungsmittel (6) drehbar und/oder um Achsen (x, y) senkrecht dazu verschwenkbar ist.
  23. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 22, wobei das Kraftübertragungsmittel (6) über eine sich fahrzeugauswärts erstreckende Klammer (10) mit dem oberen Rand der Rollobahn verbunden ist, wobei das Kugelgelenk (8, 9) an einem Ende der Klammer und die Rollobahn am anderen Ende der Klammer vorgesehen ist.
  24. Fensterrolloanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, wobei das Ausgleichsmittel einen Zapfen (10) umfasst, der drehbeweglich am oberen Rand der Rollobahn gelagert ist und diese mit dem Kraftübertragungsmittel (6) verbindet.
  25. Fensterrolloanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zugstab (7) elastisch ist und die Rollobahn in einem abgezogenen Zustand elastisch gespannt. hält.
  26. Fensterrolloanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kraftübertragungsmittel (6) über einen Mitnehmer (30) mit dem Verstellmechanismus verbunden ist, der das untere Ende des Kraftübertragungsmittels (6) federnd lagert.
  27. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 26, wobei das untere Ende des Kraftübertragungsmittels (6) in Abzugsrichtung (z) der Rollobahn federnd gelagert ist.
  28. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 26 oder 27, wobei der Mitnehmer einen Basiskörper (31) und einen relativ zu diesem in der Abzugsrichtung (z) der Rollobahn verschieblichen Körper (36) aufweist, der federnd gelagert ist und mit dem unteren Ende des Kraftübertragungsmittels (6) gekoppelt ist.
  29. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 28, wobei der Basiskörper (31) und der verschieblich gelagerte Körper (36) über eine Blattfeder (38) gegen einander vorgespannt sind, wobei das untere Ende des Kraftübertragungsmittels (6) mit einem Biegeabschnitt der Blattfeder (38) verbunden ist, so dass das untere Ende des Kraftübertragungsmittels (6) beim Abziehen der Rollobahn fahrzeugauswärts (y) auslenkbar ist.
  30. Fensterrolloanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verstellmechanismus ein Seil- oder Bowden-Fensterheber ist.
  31. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 30, wobei der Seil- oder Bowden-Fensterheber zwei Führungsschienen (15a, 15b) aufweist, wobei in einer Zugseilschlaufe (57) des Seil- oder Bowden-Fensterhebers eine Zugfeder (57') vorgesehen ist.
  32. Fensterrolloanordnung nach einem der Ansprüche 30 oder 31, wobei der Seil- oder Bowden-Fensterheber zwei zueinander beabstandete Kraftübertragungsmittel (6) treibt.
  33. Fensterrolloanordnung nach Anspruch 32, wobei die beiden Kraftübertragungsmittel an demselben Mitnehmer (31) abgestützt sind.
  34. Fahrzeugtür mit einer höhenverstellbaren Seitenscheibe (27) und einer Fensterrolloanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2017162364A1 (de) * 2016-03-24 2017-09-28 Volkswagen Aktiengesellschaft Rollo sowie kraftfahrzeug mit einem derartigen rollo
DE102016111168A1 (de) * 2016-06-17 2017-12-21 Macauto Industrial Co., Ltd. Antriebsvorrichtung für eine Verschattungseinrichtung

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