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Die
Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zur Reinigung von Materialien unterschiedlichster Art,
welches aus verseiften und/oder teilverseiften höheren
Fettsäuren besteht und als Formkörper ausgebildet
ist, der leicht abgerieben werden kann und/oder abschmelzbar ist
und das Reinigungsmittel dadurch leicht auf die zu reinigenden Werkstoffe
aufgetragen und verteilt werden kann.
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Einer
der bevorzugten Anwendungen für das erfindungsgemäße
Reinigungsmittel ist die gewebeschonende Fleckentfernung aus textilen
Geweben aller Art, sowie Leder und Kunstleder.
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Reinigungsmittel
unter Verwendung von verseiften Fettsäuren mit zusätzlichen
Wirksubstanzen unterschiedlichster Art sind bekannt. Reinigungsmittel
auf der Basis von verseiften Fettsäuren sind in Form von Flüssigkeiten,
Pasten, Pulver und in fester Form als so genannte Putzsteine, wie
beispielsweise in der Patentschrift
DE 196 43 103 C1 beschrieben, weit verbreitet
und werden in der einschlägigen Fachliteratur ausführlich
beschrieben.
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Das
bekannteste Reinigungsmittel, auf der Basis von verseiften Fetten
und Fettsäuren und als freitragendes Formstück
ausgebildet, ist das Seifenstück in vielfältiger
Zusammensetzung und Ausführung.
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Reinigungsmittel
als Formstücke, die durch Abreiben und/oder Abschmelzen
bei Temperaturen unter hundert Grad Celsius problemlos und leicht
auf die zu reinigenden und/oder zu polierenden Werkstoffe aufgetragen
werden können sind nicht bekannt.
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Bei
einem der bevorzugten Anwendungsbereiche für das erfindungsgemäße
Reinigungsmittel in abriebfähiger Ausführung,
der Fleckenentfernung oder Behandlung von Flecken aus/auf textilen
Geweben aller Art, kommen nach dem bekannten Stand der Technik,
neben den erwähnten flüssigen, pasten- oder pulverförmigen
Reinigungsmittel, feste Seifenformstücke als Reinigungsmittel
zur Anwendung.
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Das
bekannteste Reinigungsmittel zur Fleckenentfernung ist die so genannte
Ochsengallseife als Formstück. Ochsengallseife ist eine
Kernseife, die auf der Basis von Pflanzenölen und Fettsäuren
hergestellt wird und die natürliche Rindergalle enthält.
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Die
Formgebung erfolgt durch Strangpressen und/oder Verpressen der Seifenmasse
in Formen.
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Die
Ochsengallseifen oder Fleckenseifen lassen sich allerdings nur abreiben
und auf die zu reinigenden Werkstoffoberflächen auftragen,
wenn einerseits das Seifenformstück mit Wasser benetzt
wird und/oder das textile Gewebe. Dies gilt auch für die
anderen bekannten Fleckenseifen, wie beispielsweise Benzin- und Terpentinseifen
und andere Ausführungsformen. Diese Reinigungsmittel in
Seifenform sind sehr hart in der Konsistenz.
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Das
Arbeiten mit Putzsteinen als Reinigungsmittel, für Oberflächen
aus verschiedensten Materialien, erfordert das mühsame
Abreiben der Reinigungsmittel mit einem nassen Schwamm vom Putzstein-Formkörper
und dann muss das Reinigungsmittel mit dem Schwamm auf die zu reinigende
Oberfläche übertragen werden. Die Anwendung ist
damit sehr umständlich und nicht effektiv.
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Abschmelzende
Reinigungsmittel zur Reinigung von beheizbaren Metallflächen,
zum Beispiel von Bügeleisensohlen, wie beschrieben in der
Deutschen Patentschrift
DE 41
27 651 haben den Nachteil, dass zum Abschmelzen der Reinigungsmittel
Temperaturen über hundert Grad Celsius erforderlich sind
und Wirkstoffe, die die Reinigungswirkung verstärken, nur
bedingt eingearbeitet werden können.
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Hinzu
kommt, dass es bei diesem Reinigungsmittel nicht möglich
ist, eine Ausführungsform herzustellen, die abreibbar und
gleichzeitig abschmelzbar ist.
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Bei
keinem der bekannten Reinigungsmittel, auf der Basis von verseiften
Fettsäuren ist es möglich, diese durch einfaches
Abreiben und/oder Abschmelzen bei Temperaturen unter hundert Grad
Celsius auf die zu reinigenden Werkstoffe aufzutragen und durch
einen sich daran anschließenden Poliervorgang und/oder Nachbehandlung,
beispielsweise mit einem nassen Schwamm, die gewünschte
Reinigungswirkung zu erzielen.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung ein Reinigungsmittel, vorzugsweise
als freitragenden Formkörper derart auszubilden, dass dies
preiswert herzustellen ist und sich leicht durch Druckanwendung,
auf die zu reinigenden Oberflächen abreibt, also auftragen
lässt und/oder bei Temperatureinwirkung unter 100 Grad
Celsius ein Abschmelzen auf die zu reinigenden Oberflächen
möglich ist.
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Eine
bevorzugte Aufgabe der Erfindung war es, ein Reinigungsmittel als
Formkörper auszubilden, das sich sowohl leicht abreiben
und auch bei Temperatureinwirkung unter hundert Grad Celsius abschmelzen,
auftragen und verteilen lässt.
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Darüber
hinaus hat sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, dass das Reinigungsmittel,
neben der bevorzugten Anwendung zur Reinigung bzw. Fleckenentfernung
aus textilen Geweben, ein breites Anwendungsspektrum hat und Reinigungsarbeiten
auf verschiedensten Werkstoffen damit vorgenommen werden können.
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Außerdem
sollte dieses Reinigungsmittel in der Lage sein, Zusatzstoffe zur
Erzielung spezifischer Reinigungswirkungen aufzunehmen und diese
leicht auf die zu reinigenden und zu behandelnden Werkstoffe abzugeben.
Das Reinigungsmittel sollte durch einfache Gießtechnik
bei Temperaturen über fünfzig Grad Celsius leicht
zu freitragenden Formkörpern ausgebildet werden können.
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Wichtig
ist auch, dass das Reinigungsmittel wasserlöslich und/oder
leicht in Wasser zu emulgieren ist.
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Es
wurde überraschend gefunden, dass diese erfindungsgemäße
Aufgabe dadurch gelöst wird, dass aus einer Schmelze gemäß dem
Hauptanspruch 1, bei einer Temperatur der Schmelze zwischen siebzig
bis achtzig Grad Celsius freitragende Formkörper gegossen
werden können, die dem erfindungsgemäßen
Anforderungsprofil entsprechen.
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Das
Beispiel 1 der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
der Reinigungsmittel ist eine Rahmenrezeptur, die durch Auswahl
und Kombination der höheren Fettsäuren und der übrigen
Bestandteile, nach Art der Beschaffenheit, den materialspezifischen
Eigenschaften und Anpassung der prozentualen Zusammensetzung der
einzelnen Inhaltsstoffe, den jeweiligen Anforderungen an die Gebrauchseigenschaften
und Wirkung der Reinigungsmittel, leicht angepasst werden kann.
Dies gilt insbesondere auch für die Auswahl der waschaktiven
Tenside, die zur Verstärkung der Reinigungswirkung zum
Einsatz kommen.
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Beispiel 1
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Zusammensetzung
Reinigungsmittel gemäß Hauptanspruch 1:
| Gewichtsprozent |
Stearinsäure | 12 |
Myristinsäure | 5 |
Glycerin
1.23 | 12 |
Dipropylenglykol | 18 |
NaOH | 1,8 |
KOH | 1,5 |
Wasser,
demineralisiert | 19,7 |
Sorbitol | 8 |
waschaktive
Tenside | 18 |
Stellmittel | 4 |
Summe
der Inhaltsstoffe: | 100 |
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Soweit
in der Beschreibung, den Beispielen und in den Patentansprüchen
die Bezeichnung waschaktive Tenside verwendet wird, werden darunter
vorzugsweise verstanden: Anionisch und/oder nichtionische Tenside,
vorzugsweise Fettalkoholpolyglykolether, ethoxylierte Fettalkohole
und/oder Natriumlaurylethersulfate.
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Die
Herstellung ist sehr einfach in einem beheizbaren Rührwerkskessel
zu bewerkstelligen. Es werden zunächst die Fettsäuren,
also beispielsweise die Stearinsäure und Myristinsäure,
bei siebzig Grad Celsius in dem Gemisch aus Glycerin und Dipropylenglykol
gelöst und dann mit NaOH und KOH, das in demineralisiertem
Wasser gelöst wurde, verseift. Der Gehalt an freiem Alkali
soll nach der Verseifung kleiner als 0,5 Prozent sein.
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Dieser
Mischseifenlösung, -Schmelze aus den Natrium- und Kalisalzen
der Fettsäuren werden dann die waschaktiven Tenside zugesetzt,
das Sorbitol und die Stellmittel, beispielsweise Natriumchlorid.
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Das
erfindungsgemäße Reinigungsmittel lässt
bei Temperaturen über sechzig Grad Celsius in Formen gießen.
Nach dem Abkühlen auf eine Temperatur von vierzig Grad
Celsius hat sich ein Formkörper ausgebildet, der durch
Abreiben bei Raumtemperatur und/oder durch Abschmelzen bei Temperaturen über
fünfundsechzig Grad Celsius auf die zu reinigenden Werkstoffe übertragen
werden kann. Die so ausgebildeten Reinigungsmittel sind überraschenderweise
aber gegen Temperatureinwirkungen, bis fünfundfünfzig
Grad Celsius formstabil.
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Vorzugsweise
wird dieses erfindungsgemäße Reinigungsmittel
zur Fleckenbehandlung und -Entfernung bei textilen Geweben aller
Art eingesetzt, da es sich gezielt auf den zu behandelten Fleck
auftragen lässt und dieser dann durch Nachbehandlung mit
einem nassen Schwamm entfernt werden kann.
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Es
hat sich gezeigt, dass sich mit diesem Reinigungsmittel wirksam
die meisten Fleckenarten aus textilen Geweben entfernen lassen.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen zwei bis zwölf.
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Die
Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 verbessert wesentlich
die Reinigungswirkung und die Fleckenanlösung vornehmlich
bei stark farbhaltigen Verschmutzungen auf und in textilen Geweben.
Vorzugsweise werden ein bis zwanzig Gewichtsprozent Dimethylester
der Bernsteinsäure und/oder der Glutarsäure und/oder
der Adipinsäure zugesetzt und/oder eine Mischung der genannten
Dimethylester die als Ausgangsstoffe zum Beispiel zur Herstellung
von Nylon 6.6 dienen, sehr preiswert sind und sich biologisch leicht abbauen
lassen.
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Überraschend
war, dass die fast nicht wasserlöslichen Dimethylester
sich ohne Probleme homogen in das Reinigungsmittel gemäß dem
Hauptanspruch 1 einarbeiten lassen und auch die Formstabilität
nicht beeinträchtigt wird.
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Beispiel
2 zeigt eine Rahmenrezeptur der erfindungsgemäßen
Reinigungsmittel nach dem Hauptanspruch 1 und dem Unteranspruch
2.
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Beispiel 2
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Zusammensetzung
Reinigungsmittel gemäß Hauptanspruch 1 und Unteranspruch
2:
| Gewichtsproznet |
Stearinsäure | 11,10 |
Myristinsäure | 4,70 |
Glycerin
1.23 | 11,00 |
Dipropylenglykol | 16,70 |
NaOH | 1,70 |
KOH | 1,50 |
Wasser,
demineralisiert | 17,60 |
Sorbitol | 7,50 |
waschaktive
Tenside | 16,70 |
Dibasicester
als Dimethylester der Bernsteinsäure, | |
Glutarsäure
und Adipinsäure | 8,00 |
Stellmittel | 3,50 |
Summe
der Inhaltsstoffe: | 100,00 |
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Die
Erhöhung der Rezepturbestandteile Glycerin und/oder Dipropylenglykol
gemäß dem Anspruch 3 verbessert zusätzlich
die Reinigungswirkung und das Schmutz- und Fleckenanlösevermögen
und verbessert die Abreibbarkeit der Reinigungsmittel auch auf sehr
feinen textilen Geweben oder auf glatten Metall-, Keramik- und Glasflächen.
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Bei
der Reinigung von Glasflächen, wie beispielsweise Fensterscheiben,
Spiegel und Brillenglas hat sich gezeigt, dass eine Erhöhung
des Sorbitolgehaltes im Reinigungsmittel auf mehr als acht Gewichtsprozent Sorbitol
gemäß Anspruch 4 sehr vorteilhaft ist, da dadurch
beim Reinigungsvorgang ein wirksamer Antibeschlageffekt gegen Wasserdampf
erzielt wird. Damit eignet sich das erfindungsgemäße
Reinigungsmittel zum Beispiel sehr gut als Spiegel- und Brillenreiniger.
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Der
Zusatz von Polyethylenglykol gemäß Anspruch 5
verbessert die Formstabilität der gegossenen Reinigungsmittel.
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Durch
den Zusatz gemäß Anspruch 6 von Ethylalkohol und/oder
Isopropylalkohol wird die Reinigungswirkung, insbesondere beim Einsatz
als Reinigungsmittel für Glasflächen, verbessert.
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Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass dem Reinigungsmittel zur
Regulierung der Formstabilität und als Gerüstsubstanz
kolloidale Kieselsäure gemäß dem Anspruch
7 zugesetzt wird. Der Zusatz von kolloidaler Kieselsäure
ab zehn bis zu zwanzig Gewichtsprozent erfolgt dann, wenn das Reinigungsmittel
zum Reinigen von feinen, polierten Metalloberflächen eingesetzt
werden soll.
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Beispiel
3 zeigt eine Rahmenrezeptur der erfindungsgemäßen
Reinigungsmittel nach dem Hauptanspruch 1 und dem Unteranspruch
7.
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Beispiel 3
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Zusammensetzung
Reinigungsmittel gemäß Hauptanspruch 1 und Unteranspruch
7:
| Gewichtsprozent |
Stearinsäure | 12 |
Myristinsäure | 5 |
Glycerin
1.23 | 15 |
Dipropylenglykol | 19 |
NaOH | 1,8 |
KOH | 1,5 |
Wasser,
demineralisiert | 13 |
Sorbitol | 3 |
kolloidale
Kieselsäure (Pulver) | 12 |
waschaktive
Tenside | 15 |
Stellmittel | 2,7 |
Summe
der Inhaltsstoffe: | 100 |
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Der
Zusatz von Magnesiumcarbonat in Pulverform gemäß Anspruch
8 wird vorzugsweise dem Reinigungsmittel zugesetzt, wenn dieses
als Fleckenreinigungsmittel Verwendung finden soll.
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Der
Zusatz von Magenisumcarbonat bewirkt eine adsorptive Bindung von
angelösten Schmutzpartikel beim Reinigungsvorgang.
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Der
Zusatz von N-Methyl-2-Pyrrolidon gemäß Anspruch
9 verbessert das Lösevermögen der erfindungsgemäßen
Reinigungsmittel beim Lösen und Entfernen von Farbvermutzungen
auf den unterschiedlichsten Werkstoffen.
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Beispiel
4 zeigt eine Rahmenrezeptur der erfindungsgemäßen
Reinigungsmittel, wie diese als wirksamer, umweltfreundlicher Reiniger
auf Sandstein eingesetzt werden können, die durch Farb-
und Graffitibesprühungen verunreinigt wurden. Dies wird
erreicht, durch die erfindungsgemäßen Zusätze
nach Anspruch 9 und 2.
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Beispiel 4
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Zusammensetzung
Reinigungsmittel gemäß Hauptanspruch 1 sowie den
Unteransprüchen 2 und 9:
| Gewichtsprozent |
Stearinsäure | 12 |
Myristinsäure | 5 |
Glycerin
1.23 | 10 |
Dipropylenglykol | 15 |
NaOH | 1,8 |
KOH | 2 |
Wasser,
demineralisiert | 14,2 |
waschaktive
Tenside | 18 |
N-Methyl-2-Pyrrolidon | 10 |
Dimethylesther
der Adipinsäure | 10 |
Stellmittel | 2 |
Summe
der Inhaltsstoffe: | 100 |
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Das
Reinigungsmittel gemäß Beispiel 4 wird durch Abreiben
auf die zu reinigenden Sandsteinflächen aufgetragen. Nach
einer Verweilzeit von einer halben bis einer Stunde, sind die Verschmutzungen
soweit angelöst und/oder dispergiert, dass diese mittels
Wasserstrahl leicht entfernt werden können.
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Dem
Reinigungsmittel können nach Anspruch 10, zur Verbesserung
der Reinigungswirkung zusätzlich Reduktions- und/oder Oxidationsmittel
zugesetzt werden. Dies gilt auch für den Zusatz von enzymatisch
wirkenden Fett und Eiweiß aufspaltenden Wirkstoffen und/oder
Rindergalle gemäß dem Anspruch 11, sofern das Reinigungsmittel
vornehmlich im textilen Materialbereich zur Anwendung kommt.
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Eine
weitere Ausbildung nach Anspruch 12 ermöglicht, das Reinigungsmittel
zum Reinigen von beheizbaren Metallflächen, insbesondere
von Bügelsohlen von Dampfbügeleisen, einzusetzen.
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Bei
der Reinigung von nicht sehr stark verschmutzten Bügeleisensohlen
von Dampfbügeleisen ist es vorteilhaft, wenn das Reinigungsmittel
auf die kalte Bügeleisensohle abgerieben werden kann und
dann mittels nachpolieren mit einem weichen Tuch der Schmutzbelag
entfernt wird und durch diesen Reinigungs- und Poliervorgang die
Bügeleisensohle wieder sauber und bügelglatt wird.
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Durch
die auf der Bügeleisensohle vorhandenen Löcher,
also die Dampfaustrittsöffnungen lässt sich nicht
vermeiden, dass das Reinigungsmittel sich in diesen Öffnungen
festsetzt und damit beim Bügeln den Dampfaustritt verhindert.
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Das
Reinigungsmittel muss daher wasserlöslich und/oder leicht
wasseremulgierbar sein, so dass durch Abbügeln auf ein
Tuch, unter gleichzeitigem Dampfaustritt, die Austrittsöffnungen
von anhaftendem Reinigungsmittel befreit und gleichzeitig die Dampfaustrittsöffnungen
gereinigt werden.
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Bei
starken, eingebrannten Verschmutzungen ist es erforderlich, dass
auf die auf cirka hundert Grad Celsius aufgeheizte Bügeleisensohle
das Reinigungsmittel abgeschmolzen werden kann, dort mit kreisenden Bewegungen
verteilt wird und auf der Bügeleisensohle drei bis fünf
Minuten verbleibt und dann der Schmutz auf ein altes Tuch abgebügelt
wird.
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Zur
Erzielung von optimalen Reinigungsergebnissen wurde gefunden, dass
das erfindungsgemäße Reinigungsmittel Putz- und
Polierkörper gemäß dem Unteranspruch
12 enthalten muss.
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Die
aufgezeigte Weiterbildung gemäß Anspruch 12 des
erfindungsgemäßen Reinigungsmittel wird durch
die Zusammensetzung in Form einer Rahmenrezeptur in Beispiel 5 dokumentiert. Zur
Erzielung von optimalen Reinigungsergebnissen wurde gefunden, dass
das erfindungsgemäße Reinigungsmittel Putz- und
Polierkörper gemäß dem Unteranspruch
12 enthalten muss.
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Beispiel 5
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Zusammensetzung
Reinigungsmittel gemäß Hauptanspruch 1 und 12:
| Gewichtsprozent |
Stearinsäure | 15 |
Kokosfett,
raffiniert | 8 |
Glycerin
1.23 | 12 |
Dipropylenglykol | 15 |
NaOH | 1,8 |
Triethanolamin
80%ig | 3 |
Wasser,
demineralisiert | 13 |
Kaolin,
Korngröße < 30
my | 5 |
Talkum,
Korngröße < 30
my | 5 |
Glasmehl,
Korngröße < 40
my | 5 |
waschaktive
Tenside | 15 |
Stellmittel | 2,2 |
Summe
der Inhaltsstoffe: | 100 |
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Reinigungsmittel
ausgebildet nach der Rahmenrezeptur gemäß Beispiel
5, eignen sich auch zur Reinigung von elektrisch beheizten Glaskeramikkochfelder
und/oder Kochplatten.
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Alle
in der Beschreibung angegebenen Einzel- und Kombinationsmerkmale
werden als erfindungswesentlich angesehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19643103
C [0003]
- - DE 4127651 [0011]