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Die
Erfindung betrifft ein Packmittel aus Kunststoff mit einer Wasserdampfdurchlässigkeit > 15 g/(m2·d) dessen
Außenfläche zumindest
abschnittsweise von einem an der Packmittelaußenfläche anliegendem Ausstattungs-
und Kennzeichnungsmittel mit einer Wasserdampfdurchlässigkeit < 15 g/(m2·d) überdeckt
ist.
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Stand der Technik
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Kunststoffbehälter werden
in mannigfaltiger Form und Ausführung
als Packmittel zum Transport und zur Lagerung einer Vielzahl von
verschiedensten Packgütern
verwendet.
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Bei
sehr vielen Packgütern
ist es notwendig, dass das Packmittel aus Kunststoff eine ausreichende Wasserdampfbarriere
bereitstellt, um zum einen ein Eindringen von Feuchtigkeit durch
die Packmittelwandungen zum Packgut hin bzw. aus dem Inneren des
Packmittels in die Umgebung zu verhindern.
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Im
erst genannten Fall kann es beispielsweise bei streufähigen Packgütern zu
Verklumpungen kommen, so dass eine konveniente Entnahme derartig
geschädigter
Packgüter
aus dem Packmittel nicht mehr gewährleistet ist. Ferner kann
durch den eindringenden Wasserdampf das Packgut auch chemisch verändert werden.
So bewirkt beispielsweise eindringender Wasserdampf eine Deaktivierung
bzw. Abbau von Bleiche und/oder Enzymen in Wasch- und Reinigungsmittelpulvern.
Auch nicht gewünschte
biologische Effekte wie das Wachstum von Bakterien oder Schimmel
im Packgut sind durch einen erhöhten
Eintritt von Wasserdampf möglich.
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Insbesondere
bei wässrigen
Packgütern
kann hingegen eine nicht ausreichende Wasserdampfbarriere zu einem
Eindicken des Packguts führen,
wenn Wasserdampf durch die Packmittelwandung in die Umgebung entweichen
kann. Für
derartige Packgüter
ist dies insbesondere bei warmen Temperaturen oder direkten Sonneneinstrahlung
relevant. Dies führt
dann zu einem geänderten
Fließverhalten
und Konzentrationen im flüssigen
Packgut, wodurch eine genaue Dosierung für den Anwender erschwert ist.
Durch den austretenden Wasserdampf kann es durch den damit einhergehenden
Volumenverlust zu einem Einbeulen des entsprechenden Behältnisses
kommen, was aus ästethischen
Gründen
unerwünscht
ist. Ferner können
durch den Flüssigkeitsverlust
auch lösliche
Bestandteile des flüssigen
Produkts ausfallen und sich am Boden des Packmittels absetzen. Schließlich ist
die mit dem Entweichen von Wasser einhergehende, schleichende Pegelabsenkung in
der Flasche unerwünscht,
insbesondere dann, wenn die Flasche transparent ist und ein geringer
Füllstandspegel
vom Verbraucher wahrgenommen werden kann.
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Dies
ist insbesondere kritisch bei Kunststoffen nicht fossilen Ursprungs
wie beispielsweise bei Kunststoffen auf Stärkebasis oder aus Polylactidsäure, die
in der Regel eine vergleichsweise geringe Wasserdampfbarriere aufweisen,
so dass diese sog. Bio-Kunststoffe heute für viele Packgüter nicht
geeignet sind.
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Üblicherweise
werden zur Herstellung derartiger Bio-Kunststoffe nachwachsende,
also erneuerbare Ressourcen verwendet. Neben der möglichen
Verwendung von jeweils regional verfügbaren Agrarrohstoffen zur
Herstellung von Bio-Kunststoffen, ist ein weiterer Vorteil, dass
sie nach bestimmungsgemäßer Verwendung auf
vergleichsweise einfache und rasche Weise, beispielsweise durch
eine Kompostierung nach DIN EN 13432, biologisch abbaubar sind,
so dass eine weitergehende Verwendung und verbreiteter Einsatz von Bio-Kunststoffen
wünschenswert
ist.
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Zur
Verbesserung der Wasserdampfbarriere wurde vielerorts im Stand der
Technik vorgeschlagen, derartige Bio-Kunststoffe beispielsweise
mit SiOx oder Aluminium zu bedampfen, so
dass folglich die gesamte Oberfläche
eines hieraus geformten Packmittels eine entsprechende Beschichtung
aufweist. Insbesondere die Bedampfung mit Aluminium hat jedoch eine
Reihe von Nachteilen. Zum einen verliert eine mit Metallen bedampfte
Kunststofffolie ihre Transparenz und zum anderen sind sie üblicherweise
ungeeignet für
eine Anwendung in einer haushaltsüblichen Mikrowelle, so dass
eine Anwendung zur Verpackung und Zubereitung von warmen Nahrungsmitteln
regelmäßig ausscheidet.
Daneben trägt
die aufgedampfte Schicht nicht zu einer Erhöhung der strukturellen Stabilität des geformten
Behältnisses
bei.
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Des
Weiteren verlieren mit Metallen oder SiOx bedampfte
Bio-Kunststoffe mit steigenden Metall- oder SiOx-Konzentrationen
signifikant ihre an sich gute biologische Abbaubarkeit. Speziell
bei metallbedampften Bio-Kunststoffen muss kritisch hinterfragt
werden, ob das Einbringen von Metallen wie Aluminium in die Umwelt,
die dort üblicherweise
auf natürlichem
Wege nicht abgebaut sondern lediglich akkumuliert werden, aus ökologischer
Sicht sinnvoll ist, insbesondere vor dem Hintergrund, dass neuste
Forschungsergebnisse auf einen direkten Zusammenhang von Erkrankungen
wie beispielsweise Parkinson-Symdrom oder der Alzheimer-Krankheit
mit einer erhöhten
Exposition von biologisch resorbierbaren Aluminium hindeuten.
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Ein
weiteres Verfahren zur Verbesserung der Wasserdampfsperrwirkung
ist in
DE1291042B offenbart.
DE1291042B beschreibt
einen Schichtträger
mit einer vollflächig
auf den Schichtträger
aufgebrachten Harzmasse. Als Ausführungsbeispiele werden als
Schichtträger
verschiedene Papiere verwendet, auf denen dünne Schichten erhitzten und
somit fließfähigen Harzes
vollflächig
aufgetragen werden, wodurch eine verbesserte Sperrwirkung gegen
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
erzielt werden soll.
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Aufgabe:
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, die Wasserdampfbarriere eines Packmittels
aus Kunststoff, mit einer geringen Wasserdampfbarriere auf Ressourcen
schonende, kostengünstige
und einfach herzustellende Weise zu verbessern, sodass auf einfache
Weise eine Erhöhung
der Wasserdampfundurchlässigkeit
bewirkt wird.
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Die
Aufgabe wird durch ein Packmittel mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Die
Vorteile der Erfindung sind zum einen eine Verbesserung der Wasserdampfbarriereeigenschaften, wobei
durch das erfindungsgemäße Kunststoffpackmittel
eine sortenreine Trennung von biologisch abbaubaren Kunststoffmaterialien
und nicht oder nur schwer biologisch abbaubaren Kunststoffmaterialen
nach Verwendung der Kartonverpackung gewährleistet ist.
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Durch
die ausschließliche
Verwendung von technologisch etablierten Verfahren zur Herstellung
der Kartonverpackung kann das erfindungsgemäße Packmittel kostengünstig gefertigt
werden.
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Das
erfindungsgemäße Packmittel
eignet sich insbesondere zur Befüllung,
Lagerung, Transport und Abgabe von fließ- oder streufähigen Produkten,
insbesondere für
Füllgüter aus
der Gruppe der Textilwasch, -reinigungs- und -pflegemittel, Geschirrspülmittel,
Körperpflegemittel,
Pharmazeutika, Agrarhilfsmittel, Baustoffe, Farbstoffe, Klebstoffe
oder Lebensmittel.
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Packmittel
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Die
Erfindung ist insbesondere geeignet für im Wesentlichen formstabile
Packmittel aus Kunststoff wie beispielsweise Becher, Dosen, Eimer,
Fässer,
Flaschen, Kanister, Kannen, Trommeln oder Tuben. Sie kann jedoch
prinzipiell auch für
flexible Behältnisse
wie zum Beispiel Beutel oder Säcke
verwendet werden.
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Das
Packmittel kann jede beliebige Form annehmen. Vorteilhaft sind runde
oder abgerundete Querschnittsformen, da an einem Packmittel ausgebildete „scharfe
Kanten" zu unerwünschten
Spannungsspitzen in dem umhüllenden
folienartigen Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel führen und
so ein unbeabsichtigtes Reißen
des folienartigem Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel bewirken
können.
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Damit
das Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel problemlos an der Oberfläche des
Packmittels anliegt, sollte die Kontur des Packmittels möglichst
eben ausgebildet sein. Es ist jedoch möglich, dass Ausstattungs- und
Kennzeichnungsmittel in derart auszugestalten, dass es der Kontur
des Packmittels eng anliegend folgt.
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Becher, Dosen und Fässer
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Ein
Becher im Sinne dieser Anmeldung ist ein im Wesentlichen formstabiles
Behältnis
zur Aufnahme eines fließ-
oder schüttfähigen Produktes,
welches ein durch einen Boden und einen Mantel geformtes Füllvolumen
aufweist, wobei der Querschnitt des Bodens im Wesentlichen dem Querschnitt
der Becheröffnung
entspricht.
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Bei
Dosen kann es sich insbesondere um eine abgestreckte Dose, Aufreisdose,
Eindrückdeckeldose, eingezogene
Dose, Falzdeckeldose, Falzdeckelfülllochdose, gefalzte Dose,
gezogene Dose, Kolbendose, Wickeldose, Reißbanddose, Sickendose, Stülpdeckeldose
oder Stufenranddose handeln.
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Fässer können aus
der Gruppe der Bauchfässer,
Daubenfässer,
Dichtfässer,
Garagenfässer,
Halbdichtfässer,
Packfässer,
Rollreifenfässer,
Schwerfässer,
Sickenfässer
oder Rollsickenfässer
ausgewählt
werden.
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Flasche
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Eine
Flasche im Sinne dieser Anmeldung ist ein verschließbares,
im wesentlichen formstabiles Behältnis
zur Aufnahme eines fließ-
oder schüttfähigen Produktes,
welches ein durch einen Boden und einen Mantel geformtes Füllvolumen
umfasst, wobei das Füllvolumen
durch eine durch den Mantel in Gestalt eines sich zur Öffnung hin
verjüngenden
Flaschenhalses ausgeformte Öffnung
befüll-
bzw. entleerbar ist, wobei der Querschnitt des Bodens größer ist
als der Querschnitt der Öffnung.
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Eine
Flasche kann beispielsweise als Aerosolflasche, Durchsichtflasche,
Getränkeflasche,
insbesondere Aleflasche, Bocksbeutel, Kropfhalsflasche, Schlegelflasche,
Steinieflasche, Stubbyflasche, Vichyflasche, Weithalsflasche, sowie
Megplatflasche, Quetschflasche, Tropfflasche, Verpackungsflasche
wie etwas ein Flakon, ausgeführt
sein.
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Die
Wandstärke
der Flasche ist so gewählt,
dass die Flasche im Wesentlichen formstabil ist. In einer Ausführungsform
der Flasche können
die Wände
bzw. die Mantelfläche
elastisch verformbar sein, um einen Druck auf die in der Flasche
befindlichen Produkte auszuüben
und hierdurch die Abgabe von Produkt aus dem Behältnis zu unterstützen.
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Die
Flasche kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform
der Erfindung auch als Zwei- oder Mehrkammerbehältnis ausgebildet
sein. Vorteilhafter Weise beinhalten die Kammern dann jeweils voneinander
verschiedene Produkte. So ist es beispielsweise möglich, in
einer Kammer ein flüssiges
Produkt und in einer weiteren Kammer ein granulares Produkt zu bevorraten.
Weitere denkbare Kombinationen sind in folgender Tabelle aufgeführt:
Flüssig | Flüssig | Flüssig | Festes
Produkt | Festes
Produkt | Festes
Produkt |
Waschmittel
A | Waschmittel
B | Waschmittel
A | Waschmittel
B | Waschmittel
A | Waschmittel
B |
Waschmittel | Weichspüler | Weichspüler | Waschmittel | Weichspüler | Waschmittel |
Waschmittel | Bleiche | Bleiche | Waschmittel | Bleiche | Waschmittel |
Spülmittel
A | Spülmittel
B | Klarspüler | Spülmittel | Bleiche | Spülmittel |
Spülmittel | Bleiche | Bleiche | Spülmittel | Spülmittel
A | Spülmittel
B |
Reinigungsmittel
A | Reinigungsmittel
B | Waschmittel | Weichspüler | Reinigungsmittel
A | Reinigungsmittel
B |
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist der Verschluss der Flasche vom Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel
zumindest teil- oder abschnittsweise überdeckt. Hierdurch lässt sich
beispielsweise auf einfache Weise ein Originalitätssiegel bzw. -verschluß realisieren.
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Beutel
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Ein
flexibles Packmittel im Sinne dieser Anmeldung ist ein Packmittel,
das bereits unter geringer Belastung bei bestimmungsgemäßen Gebrauch
seine Form wesentlich verändert.
Insbesondere ist das flexible Packmittel als Beutel oder Sack ausgebildet.
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Der
Beutel kann ausgewählt
sein aus der Gruppe der Bodenbeutel, Blockbeutel, Klotzbeutel, Blockbodenbeutel,
Klotzbodenbeutel, Stehbodenbeutel, Bodenfaltenbeutel, Kreuzbodenbeutel,
Rundbodenbeutel, Standbeutel, Doppelbeutel, Fensterbeutel, Flachbeutel,
Klappenbeutel, Klapptaschenbeutel, konische Beutel, Schlauchbeutel,
Seitenfaltenbeutel, Faltenbeutel, Siegelrandbeutel, Dreirandsiegelbeutel,
Zweinahtbeutel, Stülpklappenbeutel,
Tragebeutel und/oder Ventilbeutel.
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Der
Sack kann ausgewählt
sein aus der Gruppe der Einstäcksäcke, Einstellsäcke, Faltensäcke, Flachsäcke, Kreuzbodensäcke, Mehrlagensäcke, Rundbodensäcke und/oder
Ventilsäcke.
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Packstoff des Packmittels
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Das
erfindungsgemäße Packmittel
ist aus einem Kunststoff geformt. Das aus Kunststoff gebildete Packmittel
weist eine Wasserdampfbarriere von weniger als 15 g/(m2·d) auf.
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Geeignete
Packstoffe für
das Packmittel können
beispielsweise ausgewählt
sein aus der Gruppe der Polyolefine, Polyethylenterephthalate, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere,
Celluloseacetate, Ionomere, Polyacrylnitrile, Polyamide, Polycarbonate,
Polyester, Polystyrole, Polyterephthalsäureester, Polyurethane, Polyvinylalkohole,
Polyvinylchloride.
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Besonders
vorteilhaft ist es, einen Packstoff aus der Gruppe der Bio-Kunststoffe
auszuwählen,
die im Wesentlichen aus nachwachsenden, erneuerbare Ressourcen hergestellt
sind. Diese können
ausgewählt
sein aus der Gruppe der cellulose-basierten Kunststoffe, Kunststoffe
auf der Basis von Polylaktidsäuren
(PLA), Polyhydroxybutyrate (PHB), Polyhydroxyvalerate (PHV), Polyhydroxyalkaronate
(PHA), thermoplastische Stärke-Blends,
Polycaprolactone (PLC).
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Besonders
vorteilhaft ist es, das Packmittel aus einem PLA-Kunststoff zu formen.
Zum einen weist PLA eine hohe Transparenz auf, wodurch die aus PLA
geformten Packmittel optisch hochwertig und attraktiv wirken, zum
anderen verfügt
PLA über
eine hinreichend hohe Steifigkeit und es kann auf Standardformmaschinen
verarbeitet werden.
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Aus ökologischen
Gründen
ist es von Vorteil, dass sich der Packstoff auf einfache und möglichst
vollständige
Weise biologisch abbauen lässt.
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Um
das Gewicht des Packmittels und somit den primären Materialbedarf weiter zu
reduzieren, kann es vorteilhaft sein, das Packmittel aus geschäumten Kunststoffen
herzustellen.
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Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel
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Ein
Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel im Sinne dieser Anmeldung
ist ein folienartiges Packhilfsmittel, das geeignet ist, das Packmittel
zumindest abschnittsweise in derart zu überdecken, dass es an der Außenfläche des
Packmittels anliegt.
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Anliegend
bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel
mit seiner zum Packmittel hin gerichteten Oberfläche die nach Außen orientierte
Oberfläche
des Packmittels berührt,
wobei hierbei auch die Zwischenanordnung einer Klebeschicht zwischen
Packmitteloberfläche
und Ausstattungs- und Kennzeichnungsmitteloberfläche mit erfasst ist.
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Das
Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel ist aus einer Folie gebildet,
welche eine Wasserdampfdurchlässigkeit < 15 g/(m2·d)
aufweist.
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Das
Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel sowie das Packmittel sind
dabei in derart konfiguriert, dass ein guter physikalischer Kontakt
zwischen Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel und dem Packmittel dauerhaft
gewährleistet
ist und das Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel bei der Handhabung
des Packmittels nicht leicht beschädigt wird.
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Die
Verbindung zwischen dem Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel und
dem Packmittel kann kraftschlüssig,
stoffschlüssige
und/oder formschlüssig
ausgebildet sein. Eine kraftschlüssige
Verbindung kann beispielsweise durch Schrumpfung oder Dehnung von
Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel gegenüber dem Packmittel realisiert
sein. Eine stoffschlüssige
Verbindung kann durch eine Klebeverbindung bewirkt sein. Es ist
auch denkbar, das Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel stoffschlüssig mittels
eines In-Mould-Labeling-Verfahrens mit dem Packmittel zu verbinden.
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Das
folienartige Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel hat bevorzugt
eine Stärke
zwischen 5 μm und
100 μm,
besonders bevorzugt zwischen 7,5 μm
und 75 μm,
insbesondere bevorzugt zwischen 10 μm und 60 μm.
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Das
Verhältnis
der Packmittelmantelstärke
zur Stärke
des Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel ist vorzugsweise > 1. Besonders bevorzugt
liegt das Verhältnis
der Packmittelmantelstärke
zur Stärke
des Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittels zwischen 1,5 und 100.
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Bei
der Folie kann es sich beispielsweise um eine co-extrudierte Folie,
eine Dehn- bzw. Streckfolie, eine Extrusionsfolie, eine Flachfolie,
eine gestreckte bzw. orientierte Folie, eine Gießfolie, eine Kalanderfolie, eine
Schaumstofffolie, eine Schlauchfolie bzw. Glasfolie oder eine Schrumpffolie
handeln.
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Es
ist bevorzugt, das Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel einlagig
am Packmittel anliegend angeordnet.
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In
einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das
Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel lösbar an dem Packmittel angeordnet.
Hierdurch kann das Ausstattungs- und
Kennzeichnungsmitte auf einfache Art vom Packmittel gelöst und getrennt
entsorgt werden, so dass beispielsweise das aus einem biologisch
leicht abbaubaren Bio-Kunststoff bestehende Packmittel einer Kompostierung,
während
das das Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel aus einer Kunststofffolie
fossilen Ursprungs einer thermischen Verwertung zugeführt wird.
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Das
Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel kann durch eine oder mehrere
stoffschlüssige
Verbindungen am Packmittel fixiert sein. Die stoffschlüssige Verbindung
kann derart ausgestaltet sein, dass beim Lösen des Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel
vom Packmittel die stoffschlüssige
Verbindung zerstört
wird und nicht wieder herstellbar ist, so dass das Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel
nach seiner Entfernung vom Packmittel nicht mehr durch die ursprüngliche
stoffschlüssige
Verbindung am Packmittel haftet. Die stoffschlüssige Verbindung kann jedoch
auch derart ausgebildet sein, dass ein wiederholtes Lösen und
Haften des Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittels auf der Verschlusskappe
ermöglicht
wird.
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Die
stoffschlüssige
Verbindung kann beispielsweise aus der Gruppe der Klebeverbindungen, Schweißverbindungen
oder Siegelverbindungen ausgewählt
sein.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die verwendete Klebeschicht eine Wasserdampfbarriere
bereitstellt. So ist es auch vorstellbar, dass die Wasserdampfbarriere
der Klebeschicht größer ist,
als die Wasserdampfbarriere des über
der Klebeschicht liegenden Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittels.
In diesem Fall ist es von Vorteil, die Klebeschicht geschlossenflächig zwischen
Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel und Packmittel auszubilden.
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Um
das Ablösen
des Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittels zu erleichtern, kann
am Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel eine Öffnungshilfe vorgesehen sein,
die das Entfernen des Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittels ohne
Zuhilfenahme von Öffnungsmitteln,
wie beispielsweise einer Schere oder eines Messers, gestatten.
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Derartige Öffnungshilfen
können
beispielsweise als Perforation, Abreißlasche, Aufreißband, Aufreißfaden,
Aufreißlasche,
Aufreißnaht,
Ritzaufreißlinie
oder Rumpfaufreißband
ausgebildet sein.
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Besonders
vorteilhaft ist es, dass das Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel
die Mantelfläche
des Packmittels im Wesentlichen vollständig überdeckt, wobei der Boden des
Packmittels vom Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel im Wesentlichen
unumschlossen bleibt. In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, sind zwischen 50–95%
der Packmitteloberfläche
von den Ausstattungs- und Kennzeichnungsmitteln überdeckt. Besonders bevorzugt
ist es, zwischen 65–90%
der Packmitteloberfläche
mit den Ausstattungs- und Kennzeichnungsmitteln zu überdecken.
Hierdurch wird zum einen eine für
eine große
Vielzahl von möglichen
Anwendungsfällen
hinreichende Wasserdampfbarriere realisiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Ausstattungs-
und Kennzeichnungsmittel formschlüssig durch ein In-Mould-Labeling
Verfahren mit dem Packmittel verbunden.
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Packstoff Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel
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Das
Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel ist aus einem Packstoff geformt,
der eine Wasserdampfdurchlässigkeit
kleiner als 15 g/(m2·d) aufweist.
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Der
Packstoff des Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittels sollte eine
gute Bedruckbarkeit aufweisen. Der Packstoff kann im Wesentlichen
vollflächig
bedruckt und somit im Wesentlichen opak ausgebildet sein, wodurch
er eine entsprechend gute UV-Barriere bildet, die den Inhalt des
Packmittels vor UV-Strahlung aus der Umgebung schützt. Dies
ist insbesondere von Vorteil bei Packgütern mit UV-sensiblen Inhaltsstoffen, wie
Enzymen, Vitaminen, Farb- oder Duftstoffen etc..
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Der
Packstoff kann auch spezielle UV-Barrierestoffe und/oder UV-Stabilisatoren
enthalten. Dies kann insbesondere bei der Verwendung eines zu großen Anteilen
transparenten Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittels von Vorteil
sein, um ein UV-sensibles Packgut zu schützen. Die Verwendung von UV-Barrierestoffen
im Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel hat ferner den Vorteil,
dass im Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittels vergleichsweise
weniger UV-Barrierestoffe
für eine
definierte UV-Barrierewirkung eingebracht werden müssen als
im Packmittelmaterial, so dass die entsprechende UV-Barriere kostengünstiger
herstellbar ist.
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Es
ist jedoch auch denkbar, dass die Oberfläche des Packmittels bedruckt
und von einer transparenten Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel
umschlossen ist.
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Geeignete
Packstoffe für
das Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel können beispielsweise ausgewählt sein
aus der Gruppe der Polyolefine, Polyethylenterephthalate, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere, Celluloseacetate,
Ionomere, Polyacrylnitrile, Polyamide, Polycarbonate, Polyester,
Polystyrole, Polyterephthalsäureester,
Polyurethane, Polyvinylalkohole, Polyvinylchloride. Insbesondere
kann der Packstoff für
das Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel ein Polyethylen oder
Polypropylen sein.
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Um
eine besonders gute Wasserdampfbarriere zu realisieren, können auch
mehrschichtige und/oder Verbundfolien als Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel
verwendet werden. Besonders bevorzugt sind hierbei mehrschichtige
Folien oder Verbünde
bestehend aus PET-AIPE, PET-PE oder BOPP-PE.
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Packgut
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Bei
der Verwendung des erfindungsgemäßen Packmittels
sind fließ-
und schüttfähige Packgüter besonders
bevorzugt.
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Bei
dem schüttfähigen Packgut
kann es sich insbesondere um Waschmittelpulver, Waschmittelgranulate,
Reinigungsmittelpulver, Reinigungsmittelgranulate, Salz oder dergleichen
handeln.
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Bei
dem fließfähigen Packgut
handelt es sich bevorzugt um flüssige
oder gelförmige
Wasch- und/oder Reinigungsmittel,
Körperpflegeprodukte,
Klebstoffe, Baustoffe oder dergleichen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungsbeispiele
darstellende Zeichnungen näher
erläutert.
Dabei werden auch besonders bevorzugte Ausgestaltungen und besonders
bevorzugte Kombinationen von Merkmalen im Einzelnen weiter beschrieben.
Es zeigt:
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1:
Kunststoffflasche mit einem der Flaschenkontur angepassten Etikett
in einer Seitenansicht
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2:
Kunststoffflasche mit einem der Flaschenkontur angepassten Etikett,
Verschluss und Öffnungshilfe
in einer Seitenansicht
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1 zeigt
ein als Flasche ausgebildetes Packmittel 1, das einen im
Rumpf 4 der Flasche 1 angeordneten Griff aufweist.
Die Flasche ist partiell von einem folienartigen Ausstattungs- und
Kennzeichnungsmittel 5 überdeckt.
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2 zeigt
in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein als Flasche ausgeformtes
Packmittel 1 mit einem Boden 3 und einem Kopf 2 auf
dem sich der Verschluss 7 befindet sowie einem Rumpf 4,
der sich zwischen Boden 3 und Kopf 2 erstreckt.
Die Flasche 1 weist eine Taillierung in etwa der mittleren
Höhe der Flasche 1 auf.
Der Rumpf 4 ist der Kontur der Flasche folgend von einem
folienartigen Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel 5 auf
der Vorder- und der Rückseite
der Flasche überdeckt.
Wie aus 2 ersichtlich, werden hierbei
Bereiche am Boden 3 und Kopf 2 nicht von dem Ausstattungs-
und Kennzeichnungsmittel 5 überdeckt. Um ein benutzerfreundliches
Ablösen
des Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittels 5 von der Flasche 1 zu
realisieren, ist eine als Aufreißlasche ausgebildete Öffnungshilfe 6 am
Ausstattungs- und Kennzeichnungsmittel 5 vorgesehen.
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- 1
- Packmittel
- 2
- Kopf
- 3
- Boden
- 4
- Rumpf
- 5
- Ausstattungs-
und Kennzeichnungsmittel
- 6
- Öffnungshilfe
- 7
- Verschluss