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Die
vorliegende Erfindung betrifft Partikuläre Polymermatrix,
enthaltend ein bioziden Wirkstoff, homogen in der polymeren Matrix
verteilt, Verfahren zu ihrer Herstellung, Dispersionen enthaltend
diese partikuläre Polymermatrix, sowie ihre Verwendung
als mikrobiozides Mittel zum Schutz von technischen Materialien
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Biozide,
insbesondere Fungizide und Algizide werden in Anstrichsystemen und
Putzen dazu eingesetzt diese Systeme vor dem Befall mit Pilzen und/oder
Algen und der damit zusammenhängenden optischen Veränderung
sowie Zerstörung des Anstrichmaterials selbst oder des
Untergrundes zu verhindern.
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Im
Allgemeinen werden hierzu die Wirkstoffe direkt oder als Formulierungen,
wie Lösungen und Dispersionen der Wirkstoffe in die in
Frage kommenden Systeme eingearbeitet.
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In
vielen Fällen ist die Langzeitwirkung in den Wirkmedien
wie Farben aber nicht ausreichend gut, weil die fungiziden und/oder
algiziden Wirkstoffe aus dem Farbfilm oder dem Putz mit Regenwasser
oder Kondenswasser herausgelöst werden (sog. „leaching-Effekt"),
was zu einem Konzentrationsabfall dieser Wirkstoffe in der Beschichtung
und damit zu einer Verringerung ihrer bioziden Wirkung führt.
Andererseits können die Wirkstoffe in den getrockneten,
teilweise stark alkalischen Putzen und Farben schnell abgebaut (hydrolysiert)
werden. Teilweise werden die ungeschützten Wirkstoffe sogar
schon in den Farbgebinden und Ausgangsmaterialien für die
Putze zersetzt und verlieren dadurch ihre bestimmungsgemäße
Wirksamkeit.
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Es
sind bereits Methoden bekannt geworden, dieses durch Verkapselung
der Wirkstoffe oder durch Adsorption an feste Träger zu
umgehen.
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So
werden beispielsweise spezielle Formaldehyd-Melaninharze als Wandmaterialien
von Mikrokapseln dazu verwendet, Wirkstoffe vor der Hydrolyse in
Beschichtungsmaterialien, die einen pH Wert > 11 haben, zu schützen (s.
WO 2004/000953 ).
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EP-A-0758633 beschreibt
poröse Granulate, die chemische Stoffe, wie z. B. auch
Biozide enthalten, die diese in der Anwendung langsam freigeben.
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Des
Weiteren sind Mikrokapseln bekannt geworden, die bevorzugt Zink-Pyrithion
oder Irgarol enthalten und die dadurch hergestellt werden, dass
wässrige Dispersionen aus einem Polymer, einem oder mehrerer Wirkstoffe
und einem niedrig siedendem Lösungsmittel unter starkem
Rühren vom Lösungsmittel befreit werden und die
entstehenden Mikrokapseln durch Filtration isoliert werden (siehe
US-A-2006/0246144 ).
Verkapselung von Wirkstoffen für spezielle Pflanzenschutzanwendungen
sind bereits aus
WO-A-97/34474 )
bekannt.
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Allen
beschriebenen Verfahren ist gemeinsam, dass entweder der feste oder
gelöste Wirkstoff mit einem Verkapselungsmaterial umschlossen
(verkapselt) wird, der Wirkstoff durch Adsorption an einen Träger gebunden
wird oder Lösungen des Wirkstoffes mit Polymeren eingedampft
werden, so dass der Wirkstoff anschließend als Kern umschlossen
von einer Polymerwand in Form von feinen Kügelchen vorliegt.
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Nachteilig
dabei ist, dass die verwendeten Mikrokapseln entweder zu leicht
zerstört werden oder ihrerseits unter Verwendung von Lösungsmitteln
hergestellt werden, deren zu hohe Restgehalte in den Mikrokapseln
ihre Verwendung einschränken.
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Aufgabe
war es daher, die Nachteile des Standes der Technik zu beheben.
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Überraschend
wurde nun eine Partikuläre Polymermatrix gefunden, enthaltend
ein bioziden Wirkstoff, homogen in der polymeren Matrix verteilt,
dadurch gekennzeichnet, dass
- – es
sich bei dem Polymer um ein thermoplastisches Polymer handelt,
- – wobei mehr als 90%, insbesondere mehr als 95% aller
Partikel eine Teilchengröße von kleiner 100 μm, vorzugsweise
von 1 bis 50 μm haben und
- – die Polymermatrix einen Wirkstoffgehalt von 2 bis
80 Gew.-% besitzt.
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Bei
der Polymermatrix handelt es sich vorzugsweise um monolitische Teilchen,
in dem der Wirkstoff homogen in der Matrix verteilt ist. Unter „homogen
verteilt" wird auch die Verteilung von einem nach Mischen und Extrudieren
in die Matrix eingebrachten Wirkstoff verstanden. Lediglich zur
Klarstellung sei gesagt, dass Mikrokapseln, die einen Wirkstoffkern
besitzen, der von einer dünnen Polymerwand umgeben ist,
nicht vom Begriff Polymermatrix umfasst ist.
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Bei
den erfindungsgemäß einsetzbaren thermoplastischen
Polymeren kann es sich um eine Vielzahl unterschiedlicher Polymere
handeln. Bevorzugt verwendet man Polyacrylate, Polyalkylenglykole,
insbesondere Polyethylenglycole oder Polyethylen-Polypropylenglykol-Copolymere
(Blockcopolymere oder statistisch verteilt), Polyurethane, Polyamide,
Polyharnstoffe, Polycarbonate, Polyester oder Mischungen hieraus.
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Es
können prinzipiell aber auch andere, hier nicht genannte
Polymere oder deren Mischungen als Trägermaterialien verwendet
werden. Die Glasübergangstemperatur Tg der
thermoplastischen Polymere liegt im Allgemeinen bei 30 bis 250°C,
bevorzugt 50 bis 200°C.
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Bei
den thermoplastischen Polyacrylaten handelt es sich im Prinzip um
alle geläufigen, bei 40°C festen Polyacrylate,
vorzugsweise um solche der allgemeinen Formel (I),
wobei
R für
Wasserstoff, lineare, verzweigte oder cyclische, aliphatische oder
aromatische, gegebenenfalls mit funktionellen Substituenten, wie
Hydroxy-, Amino- Sulfon- oder Epoxy-Gruppen versehene, Reste bzw.
Mischungen hieraus stehen kann Bevorzugt handelt es sich bei den
Resten um Methyl, Ethyl, Isopropyl, tert.-Butyl, Cyclohexyl, 2-Ethylhexyl,
Dodecyl, Stearyl, 2-Hydroxyethyl oder 2-Dimethylaminoethyl oder
Mischungen hieraus.
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Die
eingesetzten Polyacrylate werden vorzugsweise durch radikalische
Polymerisation erhalten. Bevorzugte Polyacrylate sind Copolymere
aus Acrylsäure und Methacrylsäureestern, die zur
Erreichung der gewünschten Eigenschaften gegebenenfalls
mit weiteren Comonomeren wie beispielsweise Alkyl-Acrylaten, Methacrylsäure
und deren Amiden, Acrylnitril, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylacetat,
Butadien oder Styrol polymerisiert werden.
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Die
Molekulargewichte der Polyacrylate können in einem sehr
breiten Bereich variieren, bevorzugt haben sie eine Molmasse von
10.000–100.000 g/mol,
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Als
Polyalkylenglykole sind insbesondere Polyethylenglycole sowie Polyethylen-polypropylenglykol-Copolymere
(Block-copolymere oder statistisch verteilt) – im weiteren
als Polyether bezeichnet – zu nennen. Bevorzugt sind solche
der allgemeinen Formel (II), die bei 40°C fest sind.
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Im
Allgemeinen können kann das Molekulargewicht der Polyalkylenglykole
in einem Bereich von 5000 g/mol bis 5000000 g/mol variieren. Allen
Polyalkylenglykole der oben beschriebenen bevorzugten Art ist gemeinsam,
dass sie durch Ringöffnungspolymerisation von Ethylenoxid und/oder
Propylenoxid entstehen. Es können auch Polyether eingesetzt
werden, die durch das Einführen mehrwertiger Alkohole verzeigt
sind.
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Bei
den Polyurethanen kann es sich um alle gebräuchlichen,
vorzugsweise festen Polyurethane handeln. Vorzugsweise besitzen
die Polyurethane Wiederholungseinheiten der allgemeinen Formel (III),
wobei
R
1 und
R
2 für aliphatische und/oder aromatische
Gruppen stehen.
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Die
Polyurethane werden vorzugsweise hergestellt aus zwei- oder höherwertigen
Alkoholen und (Poly)isocyanaten. Bevorzugt werden die Polyurethane
hergestellt aus Polyester- und/oder Polyetherdiolen und Diisocyanaten
wie z. B. 2,4- bzw. 2,6-Toluylendiisocyanat (TDI), 4,4'-Methylendi(phenylisocyanat)
(MDI), 4,4'-Methylendicyclohexylisocyanat (HMDI) oder 1,6-Hexamethylendiisocyanat
(HDI).
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Als
Polyamide können alle, vorzugsweise bei 40°C festen
Polyamide eingesetzt werden, die im Prinzip durch Amid-Bindungen
(-NH-CO-) zusammen gehalten werden. Es kann sich bei den so genannten
Homo Polyamiden sowohl um die Aminocarbonsäuretypen (AS)
und Diamin-Dicarbonsäuretypen(AA-SS; dabei bezeichnen A
Amino-Gruppen und S Carboxy-Gruppen) handeln. Es können
aber auch Co-Polyamide eingesetzt werden. Polyaramide, die sich
ausschließlich aus aromatischen Resten zusammensetzen (z.
B. p-Phenylendiamin und Terephthalsäure) können
ebenfalls verwendet werden. Darüber hinaus sind auch Blockcopolymere aus
Polyamiden und Polyethern verwendbar.
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Als
Polycarbonate können alle thermoplastischen Polymere mit
Wiederholungseinheiten der allgemeinen Formel (IV)
eingesetzt werden. Es handelt
sich formal um Polyester der Kohlensäure mit aliphatischen
und/oder aromatischen Dihydroxyverbindungen.
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Sie
entstehen vorzugsweise durch Polykondensation der Dihydroxyverbindungen
mit Phosgen bzw. Kohlensäurediestern. Es können
auch Mischungen verschiedener Dihydroxyverbindungen eingesetzt werden. Werden
beispielsweise unterschiedliche Bisphenole in Mehrstufen-Polykondensationen
eingesetzt, erhält man Block-Polymere. Werden zusätzlich
zu den Kohlensäureestern Dicarbonsäuredichloride
eingesetzt, erhält man Polyesterpolycarbonate, die ebenfalls
in den erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt
werden können.
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Als
Polyester können vorzugsweise alle bei 40°C festen
Polyester eingesetzt werden, die im Prinzip durch Ester-Bindungen
(-O-CO-) zusammen gehalten werden. Es kann sich bei den so genannten
Homopolyestern sowohl um die Hydroxycarbonsäuretypen (AB)
und Dihydroxy-Dicarbonsäuretypen(AA-BB) handeln. Durch
Wahl von drei- oder mehrwertigen Alkoholen oder Carbonsäuren
können auch verzweigte oder vernetzte Polyester erhalten
werden. Bevorzugt handelt es sich bei den AB-Typen um Polyglycolsäuren,
Polymilchsäuren, Poly(β-hydroxybuttersäure)n,
Poly(ε-caprolacton)e oder Polyhydroxybenzoesären.
Bei rein aliphatischen AA-BB-Typen handelt es sich um aliphatische
Diole mit aliphatischen Dicarbonsäureestern, die als Endgruppen
noch Hydroxygruppen enthalten, welche beispielsweise dann noch zur
Herstellung von Polyesterurethanen eingesetzt werden können,
wie z. B. Polytetramethylenadipate. Als AA-BB-Typen aus aliphatischen
Diolen und aromatischen Dicarbonsäuren werden bevorzugt
Polyalkylenterephthalate wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat
oder Poly(1,4-cyclohexandimethylenterephthalate eingesetzt. Dabei
können jeweils auch Mischungen der Dihydroxyverbindungen
und Dihydroxycarbonsäuren eingesetzt werden.
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Rein
aromatische Polyester bestehen bevorzugt aus Poly(4-hydroxybenzoesäure)n
oder Polykondensaten aus Bisphenol A und Phthalsäuren.
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Zusätzlich
können auch Polyester aus ungesättigten Dicarbonsäuren
verwendet werden, die als UP-Harze bezeichnet werden.
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Bei
den bevorzugten Polyharnstoffen handelt es sich formal um Polymere
die Wiederholungseinheiten der allgemeinen Formel (V) besitzen
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Polyharnstoffe
lassen sich bspw. herstellen durch Polyaddition von Diaminen und
Diisocyanaten. Hierbei können sowohl die Diamine wie auch
die Diisocyanate Aliphaten, wie auch Aromaten sein. Die eingesetzten
Diamine und Diisocyanate können hierbei auch zusätzlich
polymere Gruppen, wie beispielsweise Polyethergruppen enthalten.
Die einsetzbaren Polyharnstoffe beschränken sich hier nicht
nur auf „reine" Polyharnstoffe, sondern es können
auch Co-Polymere mit anderen Struktureinheiten in der Hauptkette
verwendet werden, z. B. Urethan-(Polyurethanpolyharnstoffe), Amid-(Polyamidpolyharnstoffe),
Imid-(Polyimidpolyharnstoffe) oder Carbonatgruppen (Polycarbonatpolyharnstoffe).
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Zum
Einstellen der gewünschten Eigenschaften können
jeweils auch Mischungen aus zwei oder mehreren der o. g. Polymere
verwendet werden.
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Den
o. g. Polymeren können gegebenenfalls noch weitere Hilfsstoffe
zugesetzt werden, die die Eigenschaften und die Stabilität
der Polymere günstig beeinflussen. Zu nennen sind hier
beispielsweise Weichmacher und Stabilisatoren, wie Antioxidantien,
Radikalfänger oder UV-Stabilisatoren.
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Die
bevorzugten Polymere stammen aus den Gruppen der Polyacrylate, Polyalkylenglycole,
Polyurethane und Polyamide.
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Bei
den bioziden Wirkstoffen handelt es sich vorzugsweise um Fungizide,
Algizide, Bacterizide und/oder Insektizide.
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Bei
den Algiziden handelt es sich bevorzugt um:
Acetochlor, Acifluorfen,
Aclonifen, Acrolein, Alachlor, Alloxydim, Ametryn, Amidosulfuron,
Amitrole, Ammonium sulfamate, Anilofos, Asulam, Atrazine, Azafenidin,
Aziptrotryn, Azimsulfuron,
Benazolin, Benfluralin, Benfuresat,
Bensulfuron, Gensulfid, Bentazon, Benzofencap, Benzthiazuron, Bifenox, Bispyribac,
Bispyribac-Natrium, Borax, Bromacil, Bromobutide, Bromofenoxim,
Bromoxynil, Butachlor, Butamifos, Butralin, Butylat, Bialaphos,
Benzoyl-prop, Bromobutide, Butroxydim,
Carbetamid, Carfentrazone-ethyl,
Carfenstrol, Chlomethoxyfen, Chloramben, Chlorbromuron, Chlorflurenol, Chloridazon,
Chlorimuron, Chlornitrofen, Chloressigsäure, Chloransulam-methyl,
Cinidon-ethyl, Chlorotoluron, Chloroxuron, Chlorpropham, Chlorsulfuron,
Chlorthal, Chlorthiamid, Cinmethylin, Cinofulsuron, Clefoxydim, Clethodim,
Clomazone, Chlomeprop, Clopyralid, Cyanamide, Cyanazine, Cycloat,
Cycloxydim, Chloroxynil, Clodinafop-propargyl, Cumyluron, Clometoxyfen,
Cyhalofop, Cyhalofop-butyl, Clopyrasuluron, Cyclosulfamuron,
Diclosulam,
Dichlorprop, Dichlorprop-P, Diclofop, Diethatyl, Difenoxuron, Difenzoquat,
Diflufenican, Diflufenzopyr, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor,
Dimethipin, Dinitramine, Dinoseb, Dinoseb Acetate, Dinoterb, Diphenamid,
Dipropetryn, Diquat, Dithiopyr, Diduron, DNOC, DSMA, 2,4-D, Daimuron,
Dalapon, Dazomet, 2,4-DB, Desmedipham, Desmetryn, Dicamba, Dichlobenil,
Dimethamid, Dithiopyr, Dimethametryn,
Eglinazin, Endothal,
EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethidimuron, Ethofumesat, Ethobenzanid,
Ethoxyfen, Ethametsulfuron, Ethoxysulfuron,
Fenoxaprop, Fenoxaprop-P,
Fenuron, Flamprop, Flamprop-M, Flazasulfuron, Fluazifop, Fluazifop-P,
Fuenachlor, Fluchloralin, Flufenacet Flumeturon, Fluorocglycofen,
Fluoronitrofen, Flupropanate, Flurenol, Fluridone, Flurochloridone,
Fluroxypyr, Fomesafen, Fosamine, Fosametine, Flamprop-isopropyl,
Flamprop-isopropyl-L, Flufenpyr, Flumiclorac-pentyl, Flumipropyn,
Flumioxzim, Flurtamon, Flumioxzim, Flupyrsulfuron-methyl, Fluthiacet-methyl,
Glyphosate,
Glufosinate-ammonium
Haloxyfop, Hexazinon,
Imazamethabenz,
Isoproturon, Isoxaben, Isoxapyrifop, Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr,
Ioxynil, Isopropalin, Imazosulfuron, Imazomox, Isoxaflutole, Imazapic,
Ketospiradox,
Lactofen,
Lenacil, Linuron,
MCPA, MCPA-hydrazid, MCPA-thioethyl, MCPB,
Mecoprop, Mecoprop-P, Mefenacet, Mefluidid, Mesosulfuron, Metam,
Metamifop, Metamitron, Metazachlor, Methabenzthiazuron, Methazol,
Methoroptryne, Methyldymron, Methylisothiocyanat, Metobromuron,
Metoxuron, Metribuzin, Metsulfuron, Molinat, Monalid, Monolinuron,
MSMA, Metolachlor, Metosulam, Metobenzuron,
Naproanilid, Napropamid,
Naptalam, Neburon, Nicosulfuron, Norflurazon, Natriumchlorat, Oxadiazon,
Oxyfluorfen, Oxysulfuron, Orbencarb, Oryzalin, Oxadiargyl,
Propyzamid,
Prosulfocarb, Pyrazolate, Pyrazolsulfuron, Pyrazoxyfen, Pyribenzoxim,
Pyributicarb, Pyridat, Paraquat, Pebulat, Pendimethalin, Pentachlorophenol,
Pentoxazon, Pentanochlor, Petroleumöle, Phenmedipham, Picloram,
Piperophos, Pretilachlor, Primisulfuron, Prodiamine, Profoxydim,
Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquizafob, Propazine, Propham,
Propisochlor, Pyriminobac-methyl, Pelargonsäure, Pyrithiobac, Pyraflufen-ethyl,
Quinmerac,
Quinocloamine, Quizalofop, Quizalofop-P, Quinchlorac,
Rimsulfuron
Sethoxydim,
Sifuron, Simazine, Simetryn, Sulfosulfuron, Sulfometuron, Sulfentrazone,
Sulcotrione, Sulfosate,
Teeröle, TCA, TCA-Natrium,
Tebutam, Tebuthiuron, Terbacil, Terbumeton, Terbutylazine, Terbutryn,
Thiazafluoron, Thifensulfuron, Thiobencarb, Thiocarbazil, Tralkoxydim,
Triallate, Triasulfuron, Tribenuron, Triclopyr, Tridiphane, Trietazine,
Trifluralin, Tycor, Thdiazimin, Thiazopyr, Triflusulfuron,
Vernolat.
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Ganz
besonders bevorzugt handelt es sich bei den Algiziden um Triazinverbindungen,
wie beispielsweise Terbutryn, Cybutryn, Propazin oder Terbuton,
um Harnstoffverbindungen, wie Beispielsweise Diuron, Benzthiazuron,
Methabenzthiazuron, Tebuthiuron, und Isoproturon, oder um Uracile
wie Beispielsweise Terbacil.
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Bei
den Fungiziden handelt es sich bevorzugt um
Triazole wie:
Azaconazol,
Azocyclotin, Bitertanol, Bromuconazol, Cyproconazol, Diclobutrazol,
Difenoconazol, Diniconazol, Epoxyconazol, Etaconazol, Fenbuconazol,
Fenchlorazol, Fenethanil, Fluquinconazol, Flusilazol, Flutriafol, Furconazol,
Hexaconazol, Imibenconazol, Ipconazol, Isozofos, Myclobutanil, Metconazol,
Paclobutrazol, Penconazol, Propioconazol, Prothioconazol, Simeoconazol,
(+)-cis-1-(4-chlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-cycloheptanol,
2-(1-tert-Butyl)-1-(2-chlorphenyl)-3-(1,2,4-triazol-1-yl)-propan-2-ol,
Tebuconazol, Tetraconazol, Triadimefon, Triadimenol, Triapenthenol,
Triflumizol, Triticonazol, Uniconazol sowie deren Metallsalze und
Säureaddukte;
Imidazole wie:
Clotrimazol, Bifonazol,
Climbazol, Econazol, Fenapamil, Imazalil, Isoconazol, Ketoconazol,
Lombazol, Miconazol, Pefurazoat, Prochloraz, Triflumizol, Thiazolcar
1-Imidazolyl-1-(4'-chlorophenoxy)-3,3-dimethylbutan-2-on sowie deren
Metallsalze und Säureaddukte;
Pyridine und Pyrimidine
wie:
Ancymidol, Buthiobat, Fenarimol, Mepanipyrin, Nuarimol,
Pyroxyfur, Triamirol; Succinat-Dehydrogenase Inhibitoren wie:
Benodanil,
Carboxim, Carboximsulfoxid, Cyclafluramid, Fenfuram, Flutanil, Furcarbanil,
Furmecyclox, Mebenil, Mepronil, Methfuroxam, Metsulfovax, Nicobifen,
Pyrocarbolid, Oxycarboxin, Shirlan, Seedvax;
Naphthalin-Derivate
wie:
Terbinafin, Naftifin, Butenafin, 3-Chloro-7-(2-aza-2,7,7-trimethyl-oct-3-en-5-in);
Sulfenamide
wie:
Dichlorfluanid, Tolylfluanid, Folpet, Fluorfolpet; Captan,
Captofol;
Benzimidazole wie:
Carbendazim, Benomyl, Fuberidazole,
Thiabendazol oder deren Salze;
Morpholinderivate wie:
Aldimorph,
Dimethomorph, Dodemorph, Falimorph, Fenpropidin, Fenpropimorph,
Tridemorph, Trimorphamid und ihre arylsulfonsauren Salze, wie z.
B. p-Toluolsulfonsäure und p-Dodecylphenylsulfonsäure;
Benzthiazole
wie:
2-Mercaptobenzothiazol;
Benzthiophendioxide wie:
Benzo[b]thiophen-S,S-dioxid-carbonsäurecyclohexylamid;
Benzamide
wie:
2,6-Dichloro-N-(4-trifluoromethylbenzyl)-benzamid, Tecloftalam;
Borverbindungen
wie:
Borsäure, Borsäureester, Borax;
Isothiazolinone
wie:
4,5-Dichloro-N-octylisothiazolin-3-on, 5-Chlor-N-octylisothiazolinon,
N-Octyl-isothiazolin-3-on, Benzisothiazolin-3-on; N-Butyl-benzisothiazol-3-on;
Thiocyanate
wie:
Thiocyanatomethylthiobenzothiazol, Methylenbisthiocyanat;
Iodderivate
wie:
Diiodmethyl-p-tolylsulfon, 3-Iod-2-propinyl-alkohol, 4-Chlorphenyl-3-iodpropargylformal,
3-Brom-2,3-diiod-2-propenylethylcarbamat, 2,3,3-Triiodallylalkohol,
3-Brom-2,3-diiod-2-propenylalkohol, 3-Iod-2-propinyl-n-butylcarbamat,
3-Iod-2-propinyl-n-hexylcarbamat, 3-Iod-2-propinylcyclohexylcarbamat,
3-Iod-2-propinyl-phenylcarbamat;
Pyridine wie:
1-Hydroxy-2-pyridinthion
(und ihre Cu-, Na-, Fe-, Mn-, Zn-Salze), Tetrachlor-4-methylsulfonylpyridin,
Pyrimethanol, Mepanipyrim, Dipyrithion, 1-Hydroxy-4-methyl-6-(2,4,4-trimethylpentyl)-2(1H)-pyridin;
Methoxyacrylate
oder Ähnliche wie:
Azoxystrobin, Dimoxystrobin, Fluoxastrobin,
Kresoxim-methyl, Metominostrobin, Orysastrobin, Picoxystrobin, Pyraclostrobin,
Trifloxystrobin, 2,4-dihydro-5-methoxy-2-methyl-4-[2-[[[[1-[3-(trifluoromethyl)phenyl]ethylidene]amino]oxy]methyl]phenyl]-3H-1,2,4-triazol-3-one
(CAS-Nr. 185336-79-2);
Dithiocarbamate wie:
Cufraneb,
Ferban, Kalium-N-hydroxymethyl-N'-methyl-dithiobarbamat, Na- oder
K-dimethyldithiocarbamat, Macozeb, Maneb, Metam, Metiram, Thiram,
Zineb, Ziram;
Nitrile wie:
2,4,5,6-Tetrachlorisophthalodinitril,
Dinatrium-cyano-dithioimidocarbamat;
Chinoline wie:
8-Hydroxychinolin
und deren Cu-Salze;
sonstige Fungizide wie:
Bethoxazin,
Iprovalicarb, Fenhexamid, Spiroxamin, Carpropamid, Diflumetorin,
Quinoxyfen, Famoxadone, Polyoxorim, Acibenzolar-S-methyl, Furametpyr,
Thifluzamide, Methalaxyl-M, Benthiavalicarb, Metrafenon, Cyflufenamid,
Tiadinil,
Ganz besonders bevorzugt handelt es sich bei den
Fungiziden um Azaconazol, Bromuconazol, Cyproconazol, Dichlobutrazol,
Diniconazol, Hexaconazol, Metaconazol, Penconazol, Propiconazol,
Tebuconazol, Dichlofluanid, Tolylfluanid, Fluorfolpet, Methfuroxam,
Carboxin, Benzo[b]thiophen-S,S-dioxid-carbonsäurecyclohexylamid,
Fenpiclonil, Butenafin, Imazalil, N-Octylisothiazolin-3-on, Dichlor-N-octylisothiazolinon,
Mercaptobenzthiazol, Thiocyanatomethylthiobenzothiazol, Thiabendazol,
N-Butyl-benzisothiazolinon, 1-Hydroxy-2-pyridinthion (und ihre Cu-,
Na-, Fe-, Mn-, Zn-Salze), Tetrachlor-4-methylsulfonylpyridin, 3-Iodo-2-propinyl-n-butylcarbamat, Bethoxazin,
2,4,5,6-Tetrachlorisophthalodinitril, Carbendazim.
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Bei
den Bakteriziden handelt es sich bevorzugt um:
Formaldehyd
und Formaldehydabspaltende Verbindungen wie:
Benzylalkoholmono-(poly)-hemiformal,
n-Butanol-hemiformal, Dazomet, Ethylenglycolhemiformal, Hexa-hydro-S-triazine,
Hexamethylentetramin, N-Hydroxymethyl-N'-methylthioharnstoff, N-Methylolchloracetamid, Oxazolidine,
Paraformaldehyd, Taurolin, Tetrahydro-1,3-oxazin, N-(2-Hydroxypropyl)-amin-methanol,
Tetramethylol-acetylendiharnstoff;
Isothiazolinone wie:
N-Methylisothiazolin-3-on,
5-Chlor-N-methylisothiazolin-3-on, 4,5-Trimethylenisothiazolinone,
4,5-Benzisothiazolinone;
Aldehyde wie:
Zimtaldehyd, Formaldehyd,
Glutardialdehyd, β-Bromzimtaldehyd, o-Phthaldialdehyd;
quartäre
Ammoniumverbindungen und Guanidine wie: Benzalkoniumchlorid, Benzyldimethyltetradecylammoniumchlorid,
Benzyldimethyldodecylammoniumchlorid, Dichlorbenzyl-dimethyl-alkyl-ammoniumchlorid,
Didecyldimethylammoniumchlorid, Dioctyl-dimethyl-ammoniumchlorid,
N-Hexadecyltrimethyl-ammoniumchlorid, 1-Hexadecyl-pyridinium-chlorid,
Iminoctadinetris(albesilate);
Phenole wie:
Tribromphenol,
Tetrachlorphenol, 3-Methyl-4-chlorphenol, 3,5-Dimethyl-4-chlorphenol,
Dichlorphen, 2-Benzyl-4-chlorphenol, Triclosan, Diclosan, Hexachlorophen,
p-Hydroxy benzoesäureester, o-Phenylphenol, m-Phenylphenol,
p-Phenylphenol, 4-(2-tert.-Butyl-4-methyl-phenoxy)-phenol, 4-(2-Isopropyl-4-methyl-phenoxy)-phenol,
4-(2,4-Dimethylphenoxy)-phenol und deren Alkali- und Erdalkalimetallsalze;
Mikrobizide
mit aktivierter Halogengruppe wie:
Bronopol, Bronidox, 2-Brom-2-nitro-1,3-propandiol,
2-Brom-4'-hydroxy-acetophenon, 1-Brom-3-chlor-4,4,5,5-tetramethyl-2-imidazoldinone, β-Brom-β-nitrostyrol,
Chloracetamid, Chloramin T, 1,3-Dibrom-4,4,5,5-tetrametyl-2-imidazoldinone,
Dichloramin T, 3,4-Dichlor-(3H)-1,2-dithiol-3-on, 2,2-Dibrom-3-nitril-propionamid,
1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, Halane, Halazone, Mucochlorsäure,
Phenyl-(2-chlor-cyan-vinyl)sulfon, Phenyl-(1,2-dichlor-2-cyanvinyl)sulfon,
Trichlorisocyanursäure;
Die insbesondere Fungizid-
und/oder Algizid-haltige Polymermatrix sowie deren Anwendungsmedien,
bspw. die damit hergestellten Putze und Farben, weisen eine breite
biologische Wirkung gegen Pilze und Algen auf.
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Als
Pilze seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattung
genannt:
Alternaria, wie Alternaria tenuis,
Aspergillus,
wie Aspergillus niger,
Chaetomium, wie Chaetomium globosum,
Coniophora,
wie Coniophora puetana,
Lentinus, wie Lentinus tigrinus,
Penicillium,
wie Penicillium glaucum,
Polyporus, wie Polyporus versicolor,
Aureobasidium,
wie Aureobasidium pullulans,
Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila,
Trichoderma,
wie Trichoderma viride,
Bei den zu bekämpfenden Algen
handelt es sich vorzugsweise um prokaryotische Algen (Cyanophyta/Blaualgen)
wie z. B. Vertreter aus der Unterklasse Coccogoneae und der Unterklasse Hormogoneae,
wie eukaryotische Vertreter aus den Abteilungen Heterokontophyta,
Rhodophyta, Chlorophyta, Euglenophyta, Cryptophyta, Dinophyta und
Haptophyta.
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Als
besonders bevorzugte Wirkstoffe sind insbesondere folgende Fungizide
und Algizide zu nennen: Azaconazol, Bromuconazol, Cyproconazol,
Dichlobutrazol, Diniconazol, Hexaconazol, Metaconazol, Penconazol,
Propiconazol, Tebuconazol, Dichlofluanid, Tolylfluanid, Fluorfolpet,
Methfuroxam, Carboxin, Benzo[b]thiophen-S,S-dioxid-carbonsäurecyclohexylamid,
Fenpiclonil, Butenafin, Imazalil, N-Octylisothiazolin-3-on, Dichlor-N-octylisothiazolinon,
Mercaptobenzthiazol, Thiocyanatomethyl-thiobenzothiazol, Thiabendazol,
N-Butyl-benzisothiazolinon„ 1-Hydroxy-2-pyridinthion (und
ihre Cu-, Na-, Fe-, Mn-, Zn-Salze), Tetrachlor-4-methylsulfonylpyridin,
3-Iodo-2-propinyl-n-butylcarbamat, Bethoxazin, 2,4,5,6-Tetrachlorophthalodinitril,
Triadimefon, Carbendazim, Terbutryn, Cybutryn, Diuron, Benzthiazuron,
Methabenzthiazuron, und Isoproturon, sowie ihre Mischungen.
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Der
bevorzugte Wirkstoffgehalt der erfindungsgemäßen
Polymermatrix beträgt vorzugsweise 5 bis 80 Gew.-%, insbesondere
5 bis 70 Gew.-% und besonders bevorzugt 15 bis 70 Gew.-%.
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Bevorzugt
zeichnen sich die Partikel der erfindungsgemäßen
Matrix, bedingt durch die Mahlung, durch eine unregelmäßige
Form aus, insbesondere mit Rillen und/oder Furchen, wobei die Verteilung
des Wirkstoffes in der Polymermatrix aufgrund der Extrudierung weitestgehend
gleichmäßig ist. Besonders bevorzugt besitzt die
erfindungsgemäße Polymermatrix einen VOC (volatile
organic content) Gehalt von kleiner 1 Gew.-%, insbesondere kleiner
100 ppm, besonders bevorzugt von 10 ppm. Unter VOC versteht man
in diesem Zusammenhang Verbindungen mit einem Siedepunkt von < 250°C
bei Normaldruck.
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In
einer besonderen Ausführungsform ist die erfindungsgemäße
Polymermatrix dadurch gekennzeichnet, dass ihr Gehalt an Polymer
und biozidem Wirkstoff zusammen größer als 90
Gew.-%, insbesondere größer als 95 Gew.-% ist.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zu Herstellung der erfindungsgemäßen,
partikulären Polymermatrix, das dadurch gekennzeichnet,
dass man
- a) ein thermoplastisches Polymer und
einen bioziden Wirkstoff mischt,
- b) die nach a) erhaltene Mischung bei einer Temperatur von 30
bis 200°C extrudiert und
- c) das nach b) erhaltene Extrudat auf eine Teilchengröße
zerkleinert, so dass mehr als 90%, insbesondere mehr als 95% aller
Teilchen kleiner 100 μm sind.
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Das
Mischen von Polymer und biozidem Wirkstoff erfolgt vorzugsweise
durch Mischen von Wirkstoff, dem Polymer vorzugsweise in granulierter
oder gepulverter Form sowie ggf. weiterer Hilfsstoffe wie anorganische
Streckmittel, wie natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline,
Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder
Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure,
Aluminiumoxid und Silikate, Weichmachern und Stabilisatoren.
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Die
Extrusion nach Schritt b) erfolgt vorzugsweise dadurch, dass man
die Mischung des thermoplastischen Polymers und des Wirkstoffes
bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei 30 bis 200°C
innig miteinander in Kontakt bringt, knetet und somit homogenisiert.
Technisch verwendet man hierzu Extruder, die meist als Schneckenextruder
ausgelegt sind, aber auch Kolbenextruder sein können. Die
Schneckenextruder können sowohl mit nur einer Welle als
auch mit einer Doppelwelle ausgerüstet sein. Sie werden
durch einen Einfülltrichter oder einer anderen Aufgabeeinrichtung
mit der nach a) erhaltenen Mischung beschickt. Während
die Schnecke die Feststoffmischung durch den Extruder transportiert,
wird diese zunächst erwärmt und dann in der Schnecke
bei erhöhten Temperatur homogenisiert und plastifiziert.
Anschließend wird das Extrudat über eine Düse
im allgemeinen als Strang aus dem Extruder gepresst. Für
die Extrudierung können sowohl Ein-, wie auch Mehrschneckenextruder
eingesetzt werden.
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Die
verschiedenen im Extruder auftretenden Temperaturen können
in einem großen Temperaturbereich variieren, im allgemeinen
findet die Homogenisierung in einem Bereich von 20 bis 250°C
statt. Bevorzugt wird je nach eingesetztem Polymer und Wirkstoff
bei einer Temperatur von 30 bis 200°C gearbeitet.
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Die
Kontaktzeiten im Extruder, bzw. die eigentlichen Knetzeiten im erwärmten
Teil des Extruders können in einem sehr breiten Bereich
variieren. Im Allgemeinen betragen die Kontaktzeiten von 5 Sekunden
bis 5 Minuten, bevorzugt 10 Sekunden bis 2 Minuten.
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Je
nach Bedarf werden ein oder mehrere Extruderdurchläufe
gefahren.
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Nach
der Extrudierung erhält man das Extrudat in der Regel als
Stränge, die dann mit geeigneten Mitteln auf die Größe
von kleiner 100 μm zerkleinert werden. Hierbei können
im Prinzip alle Mühlen verwendet werden, die in der Lage
sind das entsprechende Extrudat ausreichend zu zerkleinern.
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Dies
kann sowohl trocken, als auch feucht, z. B. in Wasser, gemahlen
werden. Als Wirkprinzipien der Zerkleinerung können hier
Stoß, Schlag, Druck, Reibung oder Scherung genutzt werden,
wobei die Mahlorgane hier rotierende, schwingende, taumelnde oder
hin und hergehende Bewegungen ausführen. Zu nennen sind
hier beispielsweise Kugelmühlen, Schneidmühlen,
Hammermühlen wie auch Strahlmühlen, wie z. B.
Feinprall Mühlen, Gegenstrahlmühlen, Querstrommühlen
oder Spiralstrahlmühlen. Weitere Mühlen sind beispielsweise
Walzen-, Rohr-, Scheiben-, Zahnscheiben-, Schwing- Glocken Federkraftroll-,
Fliehkraftroll- oder Schlagkreuzmühlen. Im Fall von weichen
Polymeren, kann die Mahlung auch bei erniedrigten Temperaturen durchgeführt
werden, um eine ausreichende Sprödigkeit des Mahlgutes
zu erreichen. Als Kühlmittel können hier Kohlendioxid,
Eis oder flüssiger Stickstoff verwendet werden, oder die
Mühlen werden durch entsprechende Kühlaggregate
auf die entsprechende Temperatur gekühlt..
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Die
Erfindung betrifft weiterhin Dispersionen, enthaltend wenigstens
die erfindungsgemäße partikuläre Polymermatrix.
Als wässrige Dispersionen sind auch Pasten zu nennen.
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Bei
den Dispersionen handelt es sich bevorzugt um wässrige
Dispersionen. Die Dispersionen enthalten neben der partikulären
Polymermatrix gegebenenfalls Tenside, Benetzungsmittel, Verdickungsmittel,
Entschäumer, Konservierungsmittel und Stabilisatoren.
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Als
gegebenenfalls zusätzlich einsetzbare Tenside können
alle Tenside oder Mischungen von Tensiden verwendet werden, die
normalerweise zur Herstellung von Suspensionen verwendet werden.
Beispielhaft seien hier genannt: nicht-ionogene und anionische Emulgatoren,
wie Polyoxyethylen-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Fettalkoholether,
Alkylarylpolyglycolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate
sowie Eiweißhydrolysate.
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Als
Benetzungsmittel werden bevorzugt Oligo- oder Polyalkylenglycole
oder Triole, oder Ether der vorgenannten Verbindungen eingesetzt
werden. Ganz bevorzugt verwendet man Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Tetraethylenglycol, Polyethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol,
Polypropylenglcol, Glycerin oder Mono oder Di- Methyl, Ethyl, Propyl
oder Butylether der vorgenannten Verbindungen.
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Als
Verdickungsmittel können prinzipiell alle Stoffe verwendet
werden, die im Wasser eine räumliche Struktur aufbauen
und somit die Sedimentation verhindern oder verlangsamen können.
Bevorzugt verwendet man Polysaccharide, Xanthan Gum, Natrium oder
Magnesium Silicate, Heteropolysaccharide, Alginate, Carboxymethylcellulose,
Gummi arabicum oder Polyacrylsäuren. Ganz bevorzugt verwendet
man Xanthan Gum.
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Als
Entschäumer werden im allgemeinen oberflächenaktive
Verbindungen eingesetzt, die in der tensidischen Lösung
nur schwach löslich sind. Bevorzugt handelt es sich um
Entschäumer, die sich von natürlichen Fetten und Ölen,
Petroleum-Derivaten oder Siliconölen ableiten.
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Bei
den gegebenenfalls einsetzbaren Stabilisatoren kann es sich um Antioxidantien,
Radikalfängern oder UV-Absorbern handeln. Gegebenenfalls
können ein oder mehrere dieser Stoffe eingesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäßen Dispersionen lassen sich beispielsweise
dadurch herstellen, indem man die partikuläre Polymermatrix
und die weiteren in der Dispersion enthaltenen Stoffe gemeinsam
mahlt oder mittels eines Dissolvers innig miteinander vermischt.
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Die
Dispersionen enthalten im Allgemeinen 2 bis 95 Gew.-% der erfindungsgemäßen
partikulären Polymermatrix, vorzugsweise 5 bis 75 Gew.-%.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin feste Formulierungen, enthaltend neben
der partikulären Polymermatrix noch feste Streckstoffe
wie z. B. natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden,
Talkum, Marmor, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde
und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure,
Aluminiumoxid und Silikate.
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Die
Formulierungen lassen sich erhalten durch innige Vermischung der
partikuläre Polymermatrix mit den festen Streckstoffen
oder durch gemeinsame Mahlung. Ebenfalls können Sie durch
Trocknung, beispielsweise Sprühtrocknung, einer flüssigen
Feststoffmischung, erhalten werden.
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Die
festen Formulierungen enthalten im allgemeinen 10 bis 98 Gew.-%
der erfindungsgemäßen partikuläre Polymermatrix,
vorzugsweise 15 bis 85 Gew.-%.
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Die
Formulierungen können zusätzlich auch noch weitere
Stoffe, wie Stabilisatoren, Gebindekonservierungsmittel und weitere
nicht extrudierte Fungizide oder Algizide enthalten.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung der erfindungsgemäßen
partikulären Polymermatrix oder der erfindungsgemäßen
flüssigen oder festen Formulierungen als mikrobiozides
Mittel zum Schutz von technischen Materialien. Insbesondere handelt
es sich bei den technischen Materialien um Klebstoffe, Leime, Papier,
Karton, Leder, Holz, Holzwerkstoffe, Holz-Plastik-Verbundstoffe,
Anstrichmittel, Kühlschmiermittel oder Wärmeüberleitungsflüssigkeiten
handelt.
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Soweit
es sich um Putze oder Farben, insbesondere Dispersionsfarben handelt,
kann die partikuläre Polymermatrix direkt oder in Form
der erfindungsgemäßen Dispersion oder festen Formulierung
eingearbeitet werden.
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Unter
Dispersionsfarben werden wässrige, alkalisch eingestellte
Anstrichmittel auf Basis von Polymerdispersionen, die als Bindemittel
dienen, verstanden. Die zur Herstellung von Dispersionsfarben eingesetzten Polymerdispersionen
enthalten beispielhaft und vorzugsweise Polyacrylate, Styrolacrylate,
Polyvinylaacetat, Polyvinylpropionat u. a. Polymere.
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Die
Anwendungskonzentrationen der zu verwendenden erfindungsgemäßen
partikulären Polymermatrix oder Dispersionen oder fetsen
Formulierungen richtet sich nach Art und dem Vorkommen der zu bekämpfenden
Mikroorganismen, sowie nach der Zusammensetzung des zu schützenden
Materials. Die optimale Einsatzmenge kann durch Testreihen ermittelt
werden.
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Die
fertigen Farben, insbesondere Dispersionsfarben oder Putze enthalten
im allgemeinen 0,001 Gew.-% bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,01 Gew.-%
bis 10 Gew.-% der erfindungsgemäßen partikulären
Polymermatrix.
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Beispiele:
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Herstellbeispiele:
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Beispiel 1
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300
g Polyethylenglycol 35000 g/mol (Granulat) und 300 g Terbutryn wurden
in einer 2 l Glasflasche eingewogen und auf einem Rollenmischer
gemischt.
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Die
so erhaltene Mischung wurde dreimal über einen Extruder
(Fa. Buss; Anlagetyp PLK 46 L) gegeben, wobei das Extrudat jeweils
auf einer Kühlwalze abgekühlt wurde und für
den nächsten Durchlauf mechanisch zerkleinert wurde.
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Für
die Durchläufe wurden folgende Extruderbedingungen gemessen:
T1
= 43,4°C | T2
= 54,8°C | T3
= 57°C |
T1
= 37°C | T2
= 56°C | T3
= 57°C |
T1
= 50°C | T2
= 91°C | T3
= 88°C |
- T1 ist die Temperatur am Ende der Plastifizierungszone
und am Beginn der Extrudierung und Homogenisierungszone
- T2 ist die Temperatur in der Mitte der Extrudierung und Homogenisierungszone
- T3 ist die Temperatur am Ende der Extrudierung und Homogenisierungszone
-
Die
erhaltenen Extrudate wurden grob vorzerkleinert.
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Das
Material wurde zweimal über eine Bexmill (Raspelmühle)
vorzerkleinert, mit einer LSM 100 (Spiralstrahlmühle) gemahlen
und das Mahlgut über ein Rhewum Luftstrahlsieb LPK 400
mit 45 μm Maschenweite gesiebt. Beispiel 2
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490
g Polyethylenglycol 35000 g/mol (Granulat) und 210 g Terbutryn wurden
in einer 2 l Glasflasche eingewogen und auf einem Rollenmischer
gemischt.
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Die
so erhaltene Mischung wurde zweimal über einen Extruder
(Fa. Buss; Anlagetyp PLK 46 L) gegeben, wobei das Extrudat jeweils
auf einer Kühlwalze abgekühlt wurde und für
den nächsten Durchlauf mechanisch zerkleinert wurde.
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Für
die Durchläufe wurden folgende Extruderbedingungen gemessen:
T1
= 48°C | T2
= 88°C | T3
= 84°C |
T1
= 48°C | T2
= 88°C | T3
= 84°C |
- T1 ist die Temperatur am Ende der Plastifizierungszone
und am Beginn der Extrudierung und Homogenisierungszone
- T2 ist die Temperatur in der Mitte der Extrudierung und Homogenisierungszone
- T3 ist die Temperatur am Ende der Extrudierung und Homogenisierungszone
-
Die
erhaltenen Extrudate wurden grob vorzerkleinert.
-
Das
Material wurde zweimal über eine Bexmill (Raspelmühle)
vorzerkleinert, mit einer LSM 100 (Spiralstrahlmühle) gemahlen
und das Mahlgut über ein Rhewum Luftstrahlsieb LPK 400
mit 45 μm Maschenweite gesiebt.
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Beispiel 3
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400
g Polyethylenglycol 35000 g/mol (Granulat) und 400 g Thiabendazol
wurden in einer 2 l Glasflasche eingewogen und auf einem Rollenmischer
gemischt.
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Die
so erhaltene Mischung wurde zweimal über einen Extruder
(Fa. Buss; Anlagetyp PLK 46 L) gegeben, wobei das Extrudat jeweils
auf einer Kühlwalze abgekühlt wurde und für
den nächsten Durchlauf mechanisch zerkleinert wurde.
-
Für
die Durchläufe wurden folgende Extruderbedingungen gemessen:
T1
= 51°C | T2
= 91°C | T3
= 88°C |
T1
= 51°C | T2
= 91°C | T3
= 88°C |
- T1 ist die Temperatur am Ende der Plastifizierungszone
und am Beginn der Extrudierung und Homogenisierungszone
- T2 ist die Temperatur in der Mitte der Extrudierung und Homogenisierungszone
- T3 ist die Temperatur am Ende der Extrudierung und Homogenisierungszone
-
Die
erhaltenen Extradate wurden grob vorzerkleinert.
-
Das
Material wurde zweimal über eine Bexmill (Raspelmühle)
vorzerkleinert, mit einer LSM 100 (Spiralstrahlmühle) gemahlen
und das Mahlgut über ein Rhewum Luftstrahlsieb LPK 400
mit 45 μm Maschenweite gesiebt.
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Beispiel 4
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256
g Eudragid RS 100 (Copolymer aus Acrylsäure und Methacrylsäure
mit einem geringen Anteil an quarternären Ammoniumgruppen,
mittleres Molekulargewicht 150000) und 256 g Thiabendazole wurden
in einer 2 l Glasflasche eingewogen und auf einem Rollenmischer
gemischt.
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Die
so erhaltene Mischung wurde zweimal über einen Extruder
(Fa. Buss; Anlagetyp PLK 46 L) gegeben, wobei das Extrudat jeweils
auf einer Kühlwalze abgekühlt wurde und für
den nächsten Durchlauf mechanisch zerkleinert wurde.
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Für
die Durchläufe wurden folgende Extruderbedingungen gemessen:
T1
= 111°C | T2
= 121°C | T3
= 128°C |
T1
= 111°C | T2
= 121°C | T3
= 128°C |
- T1 ist die Temperatur am Ende der Plastifizierungszone
und am Beginn der Extrudierung und Homogenisierungszone
- T2 ist die Temperatur in der Mitte der Extrudierung und Homogenisierungszone
- T3 ist die Temperatur am Ende der Extrudierung und Homogenisierungszone
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Die
erhaltenen Extrudate wurden im Mörser vorzerkleinert.
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Gemahlen
wurde bei Raumtemperatur mit einer Bauermeister UTL Mühle
(Turborädermühle) und das Mahlgut über
ein Rhewum Luftstrahlsieb LPK 400 mit 45 tun Maschenweite gesiebt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2004/000953 [0006]
- - EP 0758633 A [0007]
- - US 2006/0246144 A [0008]
- - WO 97/34474 A [0008]