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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Schmelzklebstoffabgabesysteme
und insbesondere ein neues und verbessertes Schmelzklebstoffabgabesystem,
wobei das Schmelzklebstoffabgabesystem eine Ferndosierstation zum
Erhalt einer Schmelzklebstoffmaterialversorgung von einer Klebstoffversorgungseinheit
(ASU – adhesive
supply unit), eine Mehrzahl von Auftragsköpfen zum Abgeben oder Aufbringen
von Schmelzklebstoffmaterial auf verschiedene Produkte oder Substrate
und mehrere relativ kurze Schlauchstrukturen zur jeweiligen Fluidverbindung
der Ausgangsöffnungen
der Ferndosierstation mit den Eingangsöffnungen der Mehrzahl der Auftragsköpfe umfasst.
Da relativ kurze Schlauchstrukturen in sich unflexibel sind, sind
die entgegengesetzt angeordneten Anschlussendteile jeder einzelnen
der Mehrzahl der relativ kurzen Schlauchstrukturen jeweils mit Universalverbindern versehen,
um die innewohnende Unflexibilitätseigenschaft
der relativ kurzen Schlauchstrukturen, die jeweils die Mehrzahl
der Schmelzklebstoffmaterial ausgangsöffnungen der Ferndosierstation
mit der Mehrzahl der Eingangsöffnungen
der Auftragsköpfe
verbinden, an sich effektiv zu überwinden
oder ihr entgegenzuwirken und dadurch zu gestatten, dass die Mehrzahl
der Auftragsköpfe
in Abhängigkeit
von den jeweils verschiedenen Erfordernissen der bestimmen Schmelzklebstoffmaterialauftragsvorgänge zu verschiedenen
Positionen oder Stellen bewegt werden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
Verbindung mit Flüssigkeitsabgabeanordnungen
und insbesondere in Verbindung mit Flüssigkeitsabgabeanordnungen,
die zur Abgabe von Schmelzklebstoffen oder anderen thermoplastischen Materialen
verwendet werden, umfasst eine typische Abgabeanordnung herkömmlicherweise
eine Versorgungsquelle des Schmelzklebstoffes oder des thermoplastischen
Materials und Mittel zum präzisen oder
genauen Dosieren und Pumpen des Schmelzklebstoffes oder des thermoplastischen
Materials zu einem Auftragskopf oder zu einer Abgabeanordnung. Im
Zusammenhang mit bestimmten Anwendungen und Vorgehensweisen ist
es erforderlich, den abgegebenen Schmelzklebstoff oder das abgegebene thermoplastische
Material genau oder präzise
zu dosieren, um zu gewährleisten,
dass ein bestimmtes oder vorbestimmtes Volumen des Schmelzklebstoffes
oder thermoplastischen Materials tatsächlich in einer bestimmten
oder vorbestimmten Zeitspanne abgegeben wird. Zum Beispiel ist es
im Zusammenhang mit der Abgabe von Schmelzklebstoffmaterialien oftmals
erforderlich, mehrere einzelne Dosierpumpen zur Zuführung von
vorbestimmten Volumen des Schmelzklebstoffmaterials, die im Grunde ähnliche
oder verschiedene Volumenmengen umfassen können, zu diskreten, getrennten
oder jeweiligen Auftragsköpfen
oder Abgabeauslässen
bereitzustellen. Insbesondere ist es wünschenswert, eine Zahnradpumpe
zur Verwendung in Verbindung mit einer Schmelzkleb stoffabgabeanordnung
vorzusehen, wobei die Schmelzklebstoffabgabeanordnung mehrere Kreisel-,
Zahnradpumpenanordnungen umfasst, die so an der Schmelzklebstoffabgabeanordnung
angebracht sind, dass alle Kreisel-, Zahnradpumpenanordnungen voneinander
unabhängig
sind, wobei die mehreren Kreisel-, Zahnradpumpenanordnungen mittels
einer gemeinsamen Drehantriebswelle betriebsmäßig angetrieben werden, so
dass keine äußeren dynamischen
Dichtungen erforderlich sind, wobei jede einzelne der Kreisel-,
Zahnradpumpenanordnungen von der Anordnung oder Reihe von Kreisel-,
Zahnradpumpenanordnungen unabhängig
von den anderen Kreisel-, Zahnradpumpenanordnungen leicht entfernbar
sein kann und anschließend
wieder in die Anordnung oder die Reihe von Kreisel-, Zahnradpumpenanordnungen
eingesetzt oder durch eine neue Kreisel-, Zahnradpumpenanordnung
ersetzt werden kann, und wobei weiterhin infolge der Tatsache, dass
die mehreren Kreisel-, Zahnradpumpenanordnungen voneinander unabhängig sind
und nicht mittels einer gemeinsamen innen angeordneten Drehantriebswelle
betriebsmäßig angetrieben
werden oder daran angebracht sind, wenn eine bestimmte der Kreisel-,
Zahnradpumpenanordnungen versagt, die ausgefallene Kreisel-, Zahnradpumpenanordnung
nicht zusätzlich
beschädigt
werden oder ein Festfressen oder Versagen einer anderen Kreisel-, Zahnradpumpenanordnung
verursachen würde.
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Solche
Kreisel-, Zahnradpumpenanordnungen werden in der McGuffey am 10.
Februar 2004 erteilten
US-PS
6 688 498 offenbart, wobei auf dieses Patent hiermit ausdrücklich Bezug
genommen wird. Obgleich die oben genannten Zahnradpumpenanordnungen
von McGuffey gemäß ihrer
Offenbarung in dem oben genannten
Patent
6 688 498 integral mit einem Schmelzklebstoffauftragskopf
oder einer Schmelzklebstoffabgabeanordnung verwendet werden, weil
sie zum Beispiel direkt am Auftragskopf oder an der Abgabeanordnung
angebracht sind, könnte
es zu Umständen kommen,
unter denen es nicht möglich
oder praktisch ist, solche Kreisel-, Zahnradpumpenanordnungen integral
mit einem Schmelzklebstoffauftragskopf oder einer Schmelzklebstoffabgabeanordnung
zu verwenden. Ein solcher Fall kann zum Beispiel vorliegen, wenn
nicht alle Auftragsköpfe
oder Abgabedüsen
an einer Stelle angeordnet sind. In diesem Fall müssen die
Auftragsköpfe
oder Abgabedüsen
mit den oben genannten Kreisel-, Zahnradpumpenanordnungen mittels
geeigneter Schlauchstrukturen strömungsmäßig bzw. fluidisch verbunden
werden, um das Schmelzklebstoffmaterial aus den mehreren Kreisel-,
Zahnradpumpenanordnungen zu den Auftragsköpfen oder Abgabedüsen zu befördern.
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Es
ist jedoch insofern unerwünscht,
dass solche Schlauchstrukturen wesentliche oder langgestreckte Längen aufweisen,
als vorbestimmte erwünschte
Druckhöhen
und genau dosierte oder vorbestimmte Volumen des Schmelzklebstoffmaterials in
solchen Schlauchstrukturen schwer zu erhalten und aufrechtzuerhalten
sind, wenn die Schlauchstrukturen wesentliche oder bedeutende Längenabmessungen
aufweisen. Deshalb ist es wünschenswert,
eine Dosierstation zu verwenden, die effektiv von einer Quelle oder
Zufuhr des Schmelzklebstoffmaterials entfernt angeordnet sein kann,
und wobei weiterhin die entfernte Dosierstation für das Schmelzklebstoffmaterial
dann jeweils mittels relativ kurzer Schlauchstrukturen mit den mehreren
Auftragsköpfen
oder Abgabedüsen
fluidisch verbunden werden kann. Auf diese Weise lassen sich vorbestimmte
erwünschte
Druckhöhen
und genau dosierte oder vorbestimmte Volumen des Schmelzklebstoffmaterials
erreichen und aufrechterhalten, so dass genau dosierte oder vorbestimmte
Volumen des Schmelzklebstoffmaterials tatsächlich auf vorbestimmte Substratstellen
abgegeben werden können. Die
Verwendung von relativ kurzen Schlauchstrukturen führt jedoch
trotzdem zu zusätzlichen
Problemen. Zum Beispiel kommt es in Ab hängigkeit von den verschiedenen
Produkten oder Substraten und ihren inhärenten strukturellen Bereichen
oder Stellen, in bzw. auf denen das Schmelzklebstoffmaterial abgegeben
oder aufgebracht werden soll, häufig
vor, dass die Auftragsköpfe
von einer Position zu einer anderen bewegt werden müssen. Als
Alternative könnten die
Auftragsköpfe
in Abhängigkeit
von der Größe der verschiedenen
Produkte oder Substrate von einer Position zur anderen bewegt werden,
oder darüber hinaus
müssen
die Auftragsköpfe
in Abhängigkeit von
dem bestimmten Muster des auf das bestimmte Produkt oder Substrat
aufzutragenden Schmelzklebstoffmaterials möglicherweise von einer Position
zur anderen bewegt werden. Jedoch besteht das in Verbindung mit
der Verwendung solcher relativ kurzen Schlauchstrukturen entstehende
Problem darin, dass sie in sich relativ unflexibel sind, und deshalb
können die
verschiedenen Auftragsköpfe
nicht immer leicht und problemlos in ihre erwünschten Positionen oder an
ihre erwünschten
Stellen bewegt werden, um die erwünschte Abgabe oder das erwünschte Aufbringen des
Schmelzklebstoffmaterials auf die (den) bestimmten Bereiche(n) der
speziell konfigurierten oder besonders bemessenen Produkte oder
Substrate tatsächlich
durchzuführen.
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Deshalb
besteht in der Technik Bedarf an einem neuen und verbesserte Schmelzklebstoffabgabesystem,
bei dem in Verbindung mit einer Ferndosierstation zum Erhalt von
Schmelzklebstoffmaterial von einer Klebstoffversorgungseinheit (ASU),
mehrere Auftragsköpfe
zur Abgabe oder zum Aufbringen von Schmelzklebstoffmaterial auf
bestimmte Produkte oder Substrate gemäß vorbestimmten Mustern und
mehrere relativ kurze Schläuche
zur jeweiligen Fluidverbindung der Schmelzklebstoffmaterialausgangsöffnungen
der Ferndosierstation mit den Schmelzklebstoffmaterialeingangsöffnungen
der mehreren Auftragsköpfe
vorgesehen sind, wobei Mittel vorgesehen sind, die die oben genannten Schlauchverbindungen
sowohl an den mehreren Ausgangsöffnungen
der Ferndosierstation als auch an den mehreren Eingangsöffnungen
der mehreren Auftragsköpfe
effektiv mit Flexibilität
versehen, um die inhärente
Unflexibilitätseigenschaft
der relativ kurzen Schläuche
an sich, die jeweils die Schmelzklebstoffmaterialausgangsöffnungen
der Ferndosierstation mit den Schmelzklebstoffmaterialeingangsöffnungen
der mehreren Auftragsköpfe
fluidisch verbinden, effektiv zu überwinden oder ihr entgegenzuwirken.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorhergehenden und andere Aufgaben werden gemäß den Lehren und Grundzügen der
vorliegenden Erfindung durch Bereitstellung eines neuen und verbesserten
Schmelzklebstoffmaterialabgabesystems gelöst, das eine Ferndosierstation
zum Erhalt einer Schmelzklebstoffmaterialversorgung von einer Klebstoffversorgungseinheit
(ASU), mehrere Auftragsköpfe
zum Abgeben oder Aufbringen von Schmelzklebstoff auf verschiedene
Produkte oder Substrate und mehrere relativ kurze Schlauchstrukturen
zur jeweiligen Fluidverbindung der Ausgangsöffnungen der Ferndosierstation
mit den Eingangsöffnungen
der mehreren Auftragsköpfe
umfasst. Da relativ kurze Schlauchstrukturen in sich unflexibel
sind, sind die entgegengesetzt angeordneten Anschlussendteile jeder
einzelnen der mehreren relativ kurzen Schlauchstrukturen jeweils
mit Universalverbindern versehen, um die innewohnende Unflexibilitätseigenschaft
der relativ kurzen Schlauchstrukturen, die jeweils die Mehrzahl
der Schmelzklebstoffmaterialausgangsöffnungen der Ferndosierstation
mit der Mehrzahl der Eingangsöffnungen
der Auftragsköpfe
verbinden, an sich effektiv zu überwinden
oder ihr entgegenzuwirken und dadurch zu gestatten, dass die Mehrzahl
der Auftragsköpfe
in Abhängigkeit
von den jeweils verschiedenen Erfordernissen oder Parametern der bestimmen
Schmelzklebstoffmaterialauftragsvorgänge zu verschiedenen Positionen
oder Stellen bewegt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Verschiedene
andere Merkmale und begleitende Vorteile der vorliegenden Erfindung
gehen aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung bei Betrachtung in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen, in denen in allen der mehreren Ansichten gleiche Bezugszeichen
gleiche oder einander entsprechende Teile bezeichnen, deutlicher
hervor; in den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Draufsicht eines neuen und verbesserten Schmelzklebstoffmaterialabgabesystems, das
gemäß den Grundzügen und
Lehren der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, die die zusammenwirkenden
Teile davon zeigt; und
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2 einen
Seitenaufriss des in 1 offenbarten neuen und verbesserten
Schmelzklebstoffmaterialabgabesystems.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Nunmehr
auf die Zeichnungen und insbesondere auf die 1 und 2 davon
Bezug nehmend, wird ein neues und verbessertes Schmelzklebstoffmaterialabgabesystem,
das gemäß den Grundzügen und
Lehren der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, offenbart und allgemein
durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet. Insbesondere ist
zu sehen, dass das neue und verbesserte Schmelzklebstoffmaterialabgabesystem 10 eine
Einlassöffnung 12 umfasst,
die dazu ausgeführt
ist, mittels eines geeigneten Versorgungsschlauchs, nicht dargestellt, mit
einer abgesetzt bzw. entfernt angeordneten Klebstoffversorgungseinheit (ASU),
ebenfalls nicht dargestellt, fluidisch verbunden zu werden, wodurch
eine Schmelzklebstoffmaterialversorgung dem Schmelzklebstoffmaterialabgabesystem 10 zugeführt werden kann.
Die Einlassöffnung 12 ist
an einem Filterblock 14 angebracht, in dem ein Paar Filteranordnungen 16, 18 angeordnet
ist, und der Filterblock 14 ist an einem Antriebszahnradverteiler 20 angebracht,
an dem mehrere Drehzahnraddosierpumpenanordnungen 22 angebracht
sind, um gemeinsam eine Fernschmelzklebstoffmaterialdosierstation 23 effektiv
zu bilden oder zu definieren. Obgleich eine beliebige Anzahl von
Drehzahnraddosierpumpenanordnungen 22 am Antriebszahnradverteiler 20 angebracht
sein kann, sind acht Drehzahnraddosierpumpenanordnungen 22 dargestellt,
wobei auf der Hand liegt, dass jede einzelne der Drehzahnraddosierpumpenanordnungen 22 effektiv
eine dreiteilige oder Dreiplatten-Sandwichkonstruktion umfasst,
in der die verschiedenen Zahnradglieder, die jeweils die Drehzahnraddosierpumpenanordnungen 22 umfassen, angeordnet
sind. Weiterhin ist zu sehen, dass mehrere Drucküberwachungsvorrichtungen oder
-mechanismen 24 oben auf dem Antriebszahnradverteiler 20 angeordnet
sind und dass mehrere Schmelzklebstoffmaterialauslassöffnungsgehäuse oder
-transferblöcke 26,
das heißt
acht Auslassöffnungsgehäuse oder
-blöcke,
dazu ausgeführt
sind, jeweils mittels geeigneter Fluiddurchgänge, nicht dargestellt, die
im Antriebszahnradverteiler 20 definiert sind, mit einer jeden
der mehreren Drehzahnraddosierpumpenanordnungen 22 strömungsmäßig bzw.
fluidisch verbunden zu werden. Darüber hinaus ist ein Antriebsmotor 28 dazu
ausgeführt,
mittels eines Getriebes 30 und einer Kupplung 32 mit
einer Antriebswelle, nicht dargestellt, betriebsmäßig verbunden
zu werden, wobei die Antriebswelle im Antriebszahnradverteiler 20 angeordnet
und dazu ausgeführt
ist, mit einer jeden der mehreren Drehzahnraddosierpumpenanordnungen 22 betriebsmäßig verbunden
zu werden, und des Weiteren ist zu sehen, dass ein elektrischer
Abzweigkasten 34 zur Stromversorgung des Antriebsmotors 28 und
ein Druckwandler 36 dem Motorantriebssystem betriebsmäßig zugeordnet
sind.
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Weiterhin
ist zu sehen, dass mehrere Schmelzklebstoffmaterialauftragsköpfe 38 dazu
ausgeführt
sind, jeweils mittels geeigneter Schlauchverbindungen 40 mit
ausgewählten
der Schmelzklebstoffmaterialauslassöffnungsgehäuse 26 fluidisch verbunden
zu werden und dass jeder einzelne der Schmelzklebstoffmaterialauftragsköpfe 38 in
der Darstellung ein Modul 42, eine Abgabedüse 44 und eine
Strangführung 46 umfasst.
Eine erste Zufuhrluftkupplung 48 ist an jedem einzelnen
der Auftragsköpfe 38 vorgesehen,
um jeweils Luft in jeden Auftragskopf 38 zur Mischung mit
dem ankommenden Schmelzklebstoffmaterial zuzuführen, das jedem einzelnen der
Auftragsköpfe 38 von
einer jeweiligen der Drehzahnraddosierpumpenanordnungen 22 zugeführt wird,
und bei 50 ist ein erster elektrischer Verbinder zur elektrischen
Verbindung mit einem Zufuhrluftvorheizmechanismus, nicht dargestellt,
offenbart. Des Weiteren umfasst jeder Auftragskopf 38 einen Schmelzklebstoffmaterialverteiler 52,
und ein Filterblock 54 mit einer daran angebrachten Filteranordnung 56 ist
fest an dem Schmelzklebstoffmaterialverteiler 52 angebracht.
Darüber
hinaus wird bei 58 ein zweiter elektrischer Verbinder zur
elektrischen Verbindung mit einem Schmelzklebstoffmaterialvorheizmechanismus,
nicht dargestellt, offenbart, und eine zweite und eine dritte Luftkupplung 60, 62 sind
vorgesehen, um Steuerluft in den Schmelzklebstoffmaterialverteiler 52 zu
leiten, um so die Anordnung des Schmelzklebstoffmaterialabgabesteuerventilmechanismus,
nicht dargestellt, zu steuern, der in dem Schmelzklebstoffmaterialverteiler 52 zur
Steuerung der Abgabe des Schmelzklebstoffmaterials zur Ausgabe-
oder Abgabedüse 44 angeordnet
ist.
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Wie
aus den 1 und 2 deutlich
hervorgeht, zeichnet sich jede einzelne der Schlauchverbindungen 40,
die jeweils eine ausgewählte
der Mehrzahl von Drehzahnraddosierpumpenanordnungen 22 der
Schmelzklebstoffmaterialferndosierstation mit einem der Auftragsköpfe 38 verbindet,
durch eine relativ kurze Länge
oder geringe Längenabmessung
aus, die zum Beispiel in einem Bereich von vier Zoll (4,00'') bis vier Fuß (4,00') liegt. Es sei daran erinnert, dass
die Schlauchverbindungen oder -stukturen, die die Drehzahnraddosierpumpenanordnungen 22 und
die Auftragsköpfe 38 fluidisch
miteinander verbinden, insofern vorzugsweise keine sehr großen oder
länglichen
Längenabmessungen
aufweisen sollten, als vorbestimmte erwünschte Druckhöhen und
genau dosierte oder vorbestimmte Volumen des Schmelzklebstoffmaterials
innerhalb solcher Schlauchstrukturen oder -verbindungen schwer zu erreichen
und aufrechtzuerhalten sind, wenn die Schlauchstrukturen oder -verbindungen
große
oder bedeutende Längenabmessungen
aufweisen. Deshalb ist es wünschenswert,
relativ kurze Schlauchverbindungen oder -strukturen zu verwenden,
so dass vorbestimmte erwünschte
Druckhöhen
und genau dosierte oder vorbestimmte Volumen des Schmelzklebstoffmaterials
tatsächlich
erreicht und aufrechterhalten werden können, wodurch in der Tat wiederum
genau dosierte oder vorbestimmte Volumen von Schmelzklebstoffmaterial
auf vorbestimmte Substratstellen aufgebracht werden können.
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Die
Verwendung von relativ kurzen Schlauchstrukturen oder -verbindungen
führt jedoch trotzdem
in der Regel zu zusätzlichen
Problemen. Zum Beispiel kommt es in Abhängigkeit von den verschiedenen
Produkten oder Substraten und den inhärenten strukturellen Bereichen
oder Stellen, auf die das Schmelzklebstoffmaterial abgegeben oder
aufgebracht werden soll, häufig
vor, dass die Auftragsköpfe 38 von
einer Position zu einer anderen bewegt werden müssen. Als Alternative könnten die
Auf tragsköpfe 38 in
Abhängigkeit
von der Größe oder Konfiguration
der verschiedenen Produkte oder Substrate von einer Position zur
anderen bewegt werden müssen,
oder darüber
hinaus müssen
die Auftragsköpfe 38 in
Abhängigkeit
von dem bestimmten Muster des auf das bestimmte Produkt oder Substrat
aufzutragenden Schmelzklebstoffmaterials möglicherweise von einer Position
zur anderen bewegt werden. Jedoch besteht das in Verbindung mit
der Verwendung solcher relativ kurzen Schlauchstrukturen oder -verbindungen
entstehende Problem darin, dass sie in sich relativ unflexibel sind,
und deshalb können
die verschiedenen Auftragsköpfe 38 nicht
immer leicht und problemlos in ihre erwünschten Positionen oder an
ihre erwünschten
Stellen bewegt werden, um die erwünschte Abgabe oder das erwünschte Aufbringen des
Schmelzklebstoffmaterials auf die (den) bestimmten Bereiche(n) der
speziell konfigurierten oder besonders bemessenen Produkte oder
Substrate oder gemäß besonders
gewünschten
oder erforderlichen Schmelzklebstoffmaterialauftragsmustern tatsächlich durchzuführen.
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Gemäß den Grundzügen und
Lehren der vorliegenden Erfindung, werden die oben genannten Schwierigkeiten,
die normalerweise bisher in Verbindung mit der Verwendung solcher
relativ kurzen Schlauchstrukturen oder -verbindungen auftraten, vorteilhafterweise
dadurch gelöst,
dass, wie am besten aus den 1 und 2 hervorgeht,
die einander entgegengesetzt angeordneten Anschlussendteile 64, 66 jeder
einzelnen der Schlauchstrukturen oder -verbindungen 40 jeweils
mit Schwenkverbindern versehen sind. Insbesondere umfasst jeder
einzelne der Schwenkverbinder einen Universalverbinder, der zum
Beispiel ein in einer sphärischen
Buchse oder in einem sphärischen
Gehäuse 68, 70 angeordnetes Kugelglied
umfasst, wobei zum Beispiel jedes einzelne der Universalkugel- und
-buchsengehäuse 68 fest an
einem jeweiligen der Auftragsköpfe 38 so
angebracht oder be festigt ist, dass es auch fluidisch damit verbunden
ist, während
jedes einzelne der Universalkugel- und -buchsengehäuse 70 fest
an jedem einzelnen der Schmelzklebstoffmaterialauslassöffnungsgehäuse oder
-transferblöcke 26 so
angebracht, befestigt oder darin aufgenommen ist, dass es ebenfalls
fluidisch damit verbunden ist. Jede(s) einzelne der Kugel- und Buchsengehäuse oder
-anordnungen 68, 70 gestattet deshalb seinem (ihrem) Kugelglied,
das fest an jedem entgegengesetzt angeordneten Anschlussendteil 64, 66 jeder
einzelnen der Schlauchstrukturen oder -verbindungen 40 angebracht
ist, sich in einem Bewegungsgebiet oder -bereich, das bzw. der sechs
Freiheitsgrade umfasst, wie er bzw. es um drei zueinander orthogonal
verlaufende Achsen definiert ist, zu bewegen.
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Wie
am besten aus 1 hervorgeht, kann sich demgemäß jede einzelne
der Schlauchstrukturen oder -verbindungen 40 aufgrund der
Universalverbindung ihres Anschlussendteils 64 mit dem
Auftragskopf 38, wie sie durch die Kugel- und Buchsengehäuseanordnung 68 gestattet
wird, bezüglich
des oder in Bezug auf ihren jeweiligen Auftragskopf(s) 38 unabhängig bewegen,
während
sich gleichzeitig jede einzelne der Schlauchstrukturen oder -verbindungen 40 aufgrund
der Universalverbindung ihres Anschlussendteils 66 mit
der Ferndosierstation 23, wie sie durch die Kugel- und
Buchsengehäuseanordnung 70 gestattet
wird, ebenfalls unabhängig
bezüglich
oder in Bezug auf die Ferndosierstation 23 unabhängig bewegen
kann. Deshalb versteht sich weiterhin, dass jeder einzelne der Auftragsköpfe 38 infolge
der Verbundbewegungen der Schlauchstrukturen oder -verbindungen 40,
die durch die Universalverbinder 68, 70 erleichtert
werden, innerhalb des oben genannten Bewegungsgebiets oder -bereichs,
das bzw. der die sechs Freiheitsgrade umfasst, bezüglich der
Ferndosierstation 23 bewegen kann. Von einem anderen, aber ähnlichen
Gesichtspunkt aus sind die Auftragsköpfe 38 praktisch mit
einer notwendigen Flexibilität versehen,
so dass sie zu verschiedenen Positionen oder Stellen bewegt werden
können,
wie es in Abhängigkeit
von verschiedenen Anforderungen oder Parametern, die zu den bestimmten
Schmelzklebstoffmaterialauftragsvorgängen gehören, erforderlich oder erwünscht ist,
um tatsächlich
Schmelzklebstoffabgabe an verschiedenen Produktstellen oder gemäß verschiedenen
Schmelzklebstoffabgabemustern zu erreichen.
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Somit
ist zu sehen, dass gemäß den Grundzügen und
Lehren der vorliegenden Erfindung ein neues und verbessertes Schmelzklebstoffmaterialabgabesystem
bereitgestellt worden ist, bei dem die entgegengesetzt angeordneten
Anschlussendteile der Mehrzahl der relativ kurzen Schlauchstrukturen oder
-verbindungen zur jeweiligen Fluidverbindung der Ausgangsöffnungen
der Ferndosierstation mit den Einlassöffnungen der Mehrzahl der Auftragsköpfe mit
Universalkugel- und -buchsengehäusen,
-anordnungen oder -verbindungen versehen sind, um solche relativ
kurzen Schlauchstrukturen oder -verbindungen, die normalerweise
in sich unflexibel sind, mit verbesserten Flexibilitätseigenschaften
bereitzustellen. Demgemäß können die
mehreren Auftragsköpfe
in Abhängigkeit
von den verschiedenen Erfordernissen oder Parametern, die zu den
bestimmten Schmelzklebstoffmaterialauftragsvorgängen gehören, zu verschiedenen Positionen
und Stellen bewegt werden.
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Angesichts
der obigen Lehren sind offensichtlich viele Variationen und Modifikationen
der vorliegenden Erfindung möglich.
Es versteht sich daher, dass die vorliegende Erfindung im Schutzbereich
der angefügten
Ansprüche
auch anders als hierin speziell beschrieben ausgeübt werden
kann.