DE102007027699A1 - Einrichtung zum Reinigen von Bauteilen - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Reinigen von Bauteilen (1). Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, die für einen großen Teiledurchsatz pro Zeiteinheit ausgelegt ist, so dass insbesondere kleine Massenteile einzeln und in kurzer Zeit behandelt werden können. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, mit einem rotierenden Bauteile-Träger (3), der im Randbereich gleichmäßig verteilt angeordnete Bauteil-Aufnahmen (6) aufweist. Es ist eine laufartige Zuführung (19) mit einem feststehenden Mündungs-Teil (20) im Drehbereich vor den Bauteil-Aufnahmen (6) vorhanden. Bei Rotation des Bauteil-Trägers (3) tritt eine Abfolge deckungsgleicher Lagen mit dem Austrittsquerschnitt des Mündungs-Teils (20) ein, in denen jeweils ein Bauteil (1) in die Aufnahmen (6) mittels Druckgas während der Rotation des Bauteil-Trägers (3) geladen wird. Am Außenumfang des Bauteil-Trägers (3) sind Behandlungsstationen (13, 13, 14, 15) vorgesehen, die im Drehbereich der Bauteil-Aufnahmen (6) angebracht sind, wobei in Drehrichtung des Bauteil-Trägers (3) zwischen der letzten Behandlungsstation (15) und dem Mündungs-Teil (20) eine Ausblasdüse (22) im Drehbereich der Bauteil-Aufnahmen (6) angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Reinigen von Bauteilen, insbesondere Massenteilen enthaltend einen rotierenden Bauteil-Träger mit im Randbereich verteilt angeordneten Bauteil-Aufnahmen und Behandlungsstationen die im Drehbereich der Bauteil-Aufnahmen angebracht sind.
  • Durch die DE 35 19 757 C2 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Kleinteilen aus Metall bekannt. Die Vorrichtung besitzt eine Reinigungskammer mit einem Korbwagen. zur Aufnahme der Kleinteile in geschütteter Füllung. In der Behandlungskammer sind rotierende Sprüharme zur Abgabe einer Reinigungsflüssigkeit angebracht, mit der die Kleinteile behandelt werden. Zum Betrieb der Vorrichtung ist stets eine Sammlung und Zwischenlagerung der Kleinteile erforderlich, bevor sie korbweise einer Behandlung zugeführt werden können. Eine Reinigung mit Vereinzelung der Kleinteile, etwa so, wie aus der Produktion Stück für Stück anfallen und deren kontinuierliche Zuführung in die Vorrichtung sind nicht möglich. Die Vorrichtung ist nicht für solche Kleinteile geeignet, die während der Lagerung oder im Korb beschädigt werden können.
  • Durch die DE 38 14 014 A1 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von verschmutzten Werkstücken bekannt. Die Vorrichtung weist ein Gehäuse mit einem Drehtisch zur Aufnahme eines Werkstückes auf. Auf das Werkstück sind Spritzdüsen gerichtet, mit denen eine Reinigungsflüssigkeit abgestrahlt wird. In das Gehäuse münden Schienen für einen Transportwagen, auf dem das Werkstück auf den Drehtisch geschoben wird. Ebenso führen Schienen aus dem Gehäuse heraus. Die Vorrichtung ist zum Reinigen von großen Werkstücken, wie Gehäusen von Maschinen konzipiert. Die Vorrichtung eignet sich nicht dazu, den Drehtisches während der Rotation mit einem Werkstück zu bestücken, um den Durchsatz der Vorrichtung zu erhöhen, bzw. die Taktzeit zu verkürzen.
  • Durch die DE 203 17 895 U1 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Trinkgefäßen bekannt Die Reinigungseinheit weist einen um eine Drehachse drehbaren Revolver auf, an dem Trinkgefäßaufnahmen in Umfangsrichtung angeordnet sind. Das Reinigungsorgan, mit dem die Reinigung der Trinkgefäße erfolgt, besitzt eine radiale Lage zum Revolver und ist zwischen einer Eingabeposition und einer Ausgabeposition angebracht, in der die Reinigung erfolgt. Der Revolver ist zwischen der Eingabeposition und der Ausgabeposition um 180° drehbar und wird taktweise betätigt. Die Übergabe der Trinkgefäße von der Eingabeposition in die Trinkgefäßaufnahmen erfolgt im Stillstand des Revolvers ebenso wie die Reinigung der Trinkgefäße am Reinigungsorgan und die Abgabe der gereinigten Trinkgefäße aus der Trinkgefäßaufnahme in die Ausgabeposition. Auch bei dieser Vorrichtung ist ein Betrieb während der Rotation des Revolvers nicht möglich, so dass eine verhältnismäßig lange Zeitspanne von der Übergabe bis zur Ausgabe eines Trinkgefäßes vergeht, der Durchsatz der Vorrichtung bedingt durch die Stillstandzeiten des Revolvers beschränkt ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen, die für einen großen Teiledurchsatz pro Zeiteinheit ausgelegt ist, so dass insbesondere kleine Bauteile einzeln und in kurzer Zeit durch die Einrichtung hindurchgeschleust werden können.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bauteile, insbesondere kleine Bauteile, die bei der Massenproduktion anfallen, wie Hohlkörper, beispielsweise Tassenstößel für Ventile eines Verbrennungsmotors werden vorteilhaft nicht in geschütteter Menge in einem Korb der Reinigung zugeführt, sondern werden vereinzelt und in einer Reihe hintereinander Stück für Stück gereinigt. Damit kann jedes Bauteil separat dem Behandlungsmedium ausgesetzt und an seinen kritischen Stellen, hier die Innenfläche des Hohlkörpers gezielt ausgewaschen werden, um Bearbeitungsrückstände wie anhaftende ölige oder fettige Bestandteile oder Späne zu entfernen.
  • Bei großen Stückzahlen von Bauteilen wie sie in einer Massenproduktion anfallen und bedingt durch die Vereinzelung der Bauteile und Einzelbehandlung jedes Bauteils, ist es erforderlich, die Bauteile in der Reinigungseinrichtung sehr schnell durchlaufen zu lassen, um keine Stau zu verursachen. Daraus ergibt sich das Problem, dass der Bauteil-Träger nicht in jeder Ladeposition angehalten und wieder beschleunigt werden kann, weil einerseits die Taktzeiten viel zu lang wären und andererseits das Abbremsen und Beschleunigen des Bauteil-Trägers mit vertretbaren Aufwand nicht realisierbar sind. In der Praxis sind bei einer anfallen kontinuierlichen Produktion von Bauteilen Durchlaufzeiten für die Reinigung von 0,8 Sekunden erforderlich, um jeweils ein Bauteil zu Laden zu Waschen, zu Spülen, eventuell mit Pressluft abzublasen (zu trocknen) und ggf. abzukühlen sowie zu Entladen.
  • Die die Erfindung sieht vor, die Bauteile wie Geschosse mit Druckgas in Bauteil-Aufnahmen eines rotierenden Bauteil-Trägers einzubringen, durch die Behandlungsstationen zu befördern und beispielsweise den oben genannten Behandlungszyklen auszusetzen. So wie die Bauteile in die Einrichtung gebracht werden, können sie auch wieder nach Art eines Geschosses mit Druckgas herausgeschleudert werden. Erfindungsgemäß erfolgt das Laden der Bauteile nicht im Ruhezustand des rotierenden Bauteile-Trägen, sondern während der Rotation. Auf diese Weise können aus der Produktion anfallende Bauteile kontinuierlich mit der Einrichtung abgearbeitet werden. Der Bauteil-Träger rotiert im Betrieb fortwährend in eine Richtung.
  • Vorteilhaft besitzt der rotierende Bauteil-Träger, der als um eine Achse drehbare Scheibe, Teller oder Trommel ausgeführt ist, in seinem Randbereich eine Anzahl gleichmäßige verteilter Bauteil-Aufnahmen. Handelt es sich um zylindrische Bauteile bestimmter Länge, ist die Dicke der Bauteil-Aufnahme der Länge des Bauteiles angepasst und kann kreiszylindrisch als Bohrung, im besonderen Fall auch als Langloch ausführt werden, je nach Kontur des Bauteils. Vorteilhaft weisen die Bauteil-Aufnahmen einen kegelförmigen Einschussbereich auf. Dadurch wird eine Verbesserung in der Zuführung erreicht.
  • Die Bauteil-Aufnahmen bilden einen um die Rotationsachse des Bauteil-Trägen konzentrisch angeordneten Lochkranz. Die Längsachsen der Bauteil-Aufnahmen können parallel zur Rotationsachse verlaufen. Vorteilhaft ist auch eine Anordnung, bei der eine radiale Anordnung zur Rotationsachse vorgesehen ist. Dann können mehrere Ebenen von Lochkränzen übereinander angeordnet und die Aufnahmekapazität des rotierenden Bauteil-Trägers kann vergrößert werden.
  • Die Einrichtung enthält eine pneumatische Ladevorrichtung mit einer laufartigen Zuführung und einem feststehenden Mündungs-Teil im Drehbereich dicht vor dem Lochkranz. Bei Rotation des Bauteil-Trägers bildet sich eine Abfolge deckungsgleicher Lagen des Ausgangsquerschnittes des Mündungs-Teil mit dem Eingangsquerschnitt einer Bauteil-Aufnahme des Bauteil-Trägers. Bei der laufartigen Zuführung kann es sich um einen Förderschlauch handeln, in dem die Bauteile mit Druckluft durch das Mündungs-Teil in die Bauteil-Aufnahmen während der Rotation des rotierenden Trägers in den überdeckenden Lagen hineingeschleudert werden. Die Ausbildung des Mündungs-Teils zur Vergrößerung der Überdeckung mit den Bauteil-Aufnahmen kann in besonderer Weise erfolgen. Um das Festklemmen eines Bauteils zwischen dem Mündungsteil und der Bauteil-Aufnahme während der Rotation zu vermeiden, besitzt das Mündungs-Teil einen zur Bauteil-Aufnahme des rotierenden Bauteil-Trägers hin gerichteten tüllenförmigen Ansatz. Der tüllenförmige Ansatz ist vorzugsweise als einseitige Ausbuchtung des gerade verlaufenden Mündungskanals des Mündungs-Teils ausgeführt, so dass der Durchgangsquerschnitt bei einem kreisförmigen Eintrittsquerschnitt in einen langlochartigen Austrittsquerschnitt übergeht. Das Mündungs-Teil ist mit seiner Ausbuchtung in Drehrichtung des rotierenden Bauteil-Trägers ausgerichtet. Befindet sich während des Ladevorganges ein Bauteil schon ein Stück weit in der Bauteil-Aufnahme aber auch noch im Mündungsteil, so kann das in der Bauteil-Aufnahme nur teilweise hineinragende Bauteil bereits durch den rotierenden Bauteil-Träger mitgenommen und während der Rotation vollständig in die Bauteil-Aufnahme hineingetrieben werden.
  • Eine weitere Möglichkeit für die Ausgestaltung im Bereich der deckungsgleichen Lagen besteht darin, den Aufnahmequerschnitt der Bauteil-Aufnahmen größer zu machen, als den Mündungs-Querschnitt des Mündungs-Teils. Die Bauteil-Aufnahme kann als Langloch ausgeführt sein.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung wird dadurch erreicht, dass in Drehrichtung des rotierenden Bauteil-Trägers vor dem Mündungsteil ein Magnet, vorzugsweise Permanentmagnet angebracht ist. Bei magnetisierbaren Bauteilen ergibt sich dabei der Vorteil, dass die Bauteile sobald sie während des Ladevorganges in den Wirkbereich des Magneten kommen, ausgerichtet und stabilisiert werden. Insbesondere in Verbindung mit der Ausführung des tüllenartigen Ansatzes des Mündungs-Teils ergeben sich Vorteile, die es ermöglichen, die Taktzeit weiter zu erhöhen. Vorteilhaft ist der Magnet an der dem tüllenartigen Ansatz gegenüberliegenden Seite an dem gerade verlaufenden Mündungskanal des Mündungs-Teil angebracht. Das Bauteil wird vom Magneten angezogen und in dem Mündungskanal während des Durchtritts an dessen Innenwandung entlang geführt, und wird bei Eintritt in die Bauteil-Aufnahme bei sich drehenden Bauteil-Träger in den Bereich des tüllenartigen Ansatzes hineingezogen, bis das Bauteil vollständig in die Bauteil-Aufnahme aufgenommen ist.. Als Magnet kann auch ein Elektromagnet verwendet werden. Durch den tüllenartigen Ansatz wird die Sicherheit in der Zuführung weiter verbessert. Bei magnetisierbaren Bauteilen wird in Verbindung mit dem Magneten eine zusätzliche Verbesserung der Zuführung erreicht.
  • Vor dem Austrittsquerschnitt den Bauteil-Aufnahmen befindet sich eine in Bezug zum rotierenden Bauteil-Träger feststehende Unterlage die eine Abstützung für die Bauteil-Aufnahmen bildet. Dadurch wird für jede Bauteil-Aufnahme eine Kammer gebildet, in der das Bauteil mit einer Stirnseite abgestützt ist. Die Bauteile werden mit hoher Geschwindigkeit in die Bauteil-Aufnahmen hineingeschossen und durch die Unterlage abrupt gestoppt. Um ein Herausspringen in Gegenrichtung zu verhindern, ist ein Magnet an der dem Mündungs-Teil gegenüberliegenden Seite des Bauteil-Trägers im Drehbereich der Bauteil-Aufnahmen angebracht, der das magnetische Bauteil anzieht und in der Bauteil-Aufnahme festhält.
  • Die Unterlage überdeckt den Austrittsquerschnitt der Bauteil-Aufnahme nicht vollständig, sondern nur teilweise im Randbereich. Durch die Rotation des Bauteil-Trägen und durch die abstützende Überdeckung, wird das Bauteil in der Kammer in Rotation versetzt, so dass während der Reinigungsphasen eine allseitige Reinigung erfolgen kann. Dies wird dadurch noch verbessert, dass der rotierende Bauteil-Träger an seinem Rand eine umlaufende Nut aufweist, die den Mantel der Kammer durchbricht. Durch die Durchbrechungen hindurch kann das Reinigungsmedium in die Kammern gespritzt werden bzw. gebrauchtes Reinigungsmedium kann durch die Durchbrechungen hindurch abfließen.
  • Die Reinigung der Bauteile erfolgt in Behandlungsstationen, die um den rotierenden Bauteil-Träger herum angeordnet sind. Die Behandlungsstationen, beispielsweise Spritz-, Sprüh- oder Strahldüsen sind auf die offenen Seiten der Bauteil-Aufnahmen oder den Durchbrechungen gerichtet und strahlen ein Behandlungsmedium ab. Es können Batterien von Spritz-, Sprüh- oder Strahldüsen zusammengefasst sein. Für die Reinigung der Bauteile ist eine Waschstation, eine Spülstation, eine Trocknungsstation mit erwärmter Luft oder eine Abblasstation zum Abblasen mit Druckluft vorgesehen. Gegebenenfalls ist zum Kühlen der heißen Bauteile noch eine Kühlstation vorhanden. Die Behandlungsstationen sind vorteilhaft separat in getrennten Gehäusen untergebracht, in die hinein der Rand des rotierenden Bauteil-Trägers mit seinen Bauteil-Aufnahmen durch einen Schlitz hineingreift.
  • Zum Entladen der Bauteile aus den Bauteil-Aufnahmen ist zwischen der letzten Behandlungsstation und dem Mündungs-Teil der Ladevorrichtung eine Ausblasdüse im Drehbereich vor den Bauteil-Aufnahmen angebracht. Im Wirkbereich der Ausblasdüse ist die vorstehend beschriebene Unterlage unterbrochen. Das Hinausschleudern der Bauteile aus den Bauteil-Aufnahmen erfolgt mit Druckgas. Die Bauteile werden in ein, der Ausblasdüse gegenüberliegendes Mundstück am Austrittquerschnitt vor den Bauteil-Aufnahmen des Bauteil-Trägers entladen. An das Mundstück ist ein Förderschlauch angeschlossen, mit dem die Bauteile abtransportiert werden können. Ausblasdüse und Mund-Stück sind Bestandteile einer pneumatischen Entladevorrichtung. Die Ausgestaltung des Mund-Stückes erfolgt in äquivalenter Weise wie die Ausbildung des Mündungs-Teils. Zur Vergrößerung des Überdeckungsbereiches von Austrittsquerschnitt der Bauteil-Aufnahme und Eintrittsquerschnitt des Münd-Stück besitzt das Mund-Stück einen zur Bauteil-Aufnahme hin gerichteten tüllenartigen Ansatz mit einer einseitigen Ausbuchtung, die entgegen der Drehrichtung des rotierenden Bauteil-Trägen ausgerichtet ist. Bei magnetisierbaren Bauteilen kann ein Magnet verwendet werden, der vorzugsweise an der Außenwand des tüllenartigen Ansatzes des Mund-Stückes angebracht ist.
  • Um den Lade- und Entladevorgang weiter zu verbessern, kann in Phasen deckungsgleicher Lagen zwischen Mündungs-Teil und Bauteil-Aufnahme einerseits und Ausblasdüse, Bauteil-Aufnahme und Mundstück andererseits die Drehzahl des rotierenden Bauteil-Trägers reduziert sein, so dass der Bauteil-Träger mit einer oszillierenden Geschwindigkeit gesteuert wird. Dabei wird die Drehgeschwindigkeit des Bauteil-Trägen erhöht, unmittelbar nach dem ein Bauteil in eine Bauteil-Aufnahme eingeschossen wurde. Die Drehgeschwindigkeit wird abgesenkt, wenn ein Einschießvorgang bevorsteht, d. h. wenn sich eine leere Bauteil-Aufnahme dem Mündungsquerschnitt des Mündungs-Teils annähert.
  • Nachfolgend ist die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 die schematische Darstellung der Einrichtung,
  • 2 die Draufsicht auf die Einrichtung mit dem rotierenden Bauteil-Träger und den Behandlungsstationen gemäß 1.
  • 3 eine erste Sequenz des Lade- und Entladevorganges der Bauteil-Aufnahmen,
  • 4 eine zweite Sequenz gemäß 3,
  • 5 eine dritte Sequenz gemäß 4,
  • 6 die schematische Darstellung einer weiteren Ausführung der Einrichtung,
  • 7 einen Schnitt durch den Bauteil-Träger entlang der Linie A-B in 6.
  • In der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele sind nur diejenigen Komponenten der Einrichtungen nach 1, 2 sowie 6, 7 beschrieben, die für die Erfindung von Bedeutung sind. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen. Die Einrichtung nach 1 und 2 unterscheidet sich von der Einrichtung nach 6 und 7 im wesentlichen durch die Anordnung und Ausbildung des rotierenden Bauteil-Trägers sowie der Anordnung der Bauteil-Aufnahmen. Ferner besteht ein Unterschied darin, dass gemäß Ausführungsbeispiel nach 6 und 7 zwei übereinander liegende Ebenen von Bauteil-Aufnahmen vorhanden sind.
  • Die beiden Einrichtungen sind zum Reinigen kleiner becherartiger Bauteile 1 aus einem magnetisierbaren Material vorgesehen. Beiden Ausführungen gemeinsam ist ein, um eine Achse 2 rotierender Bauteil-Träger 3, der als runde Scheibe gemäß 1 und 2 und als Trommel gemäß 6 und 7 ausgeführt ist und mit Hilfe des Antriebes 4 in Rotation versetzt wird. Die Dicke der Scheibe ist so groß, dass das Bauteil 1 der Länge nach darin aufgenommen werden kann. Gemäß 6 hat der Bauteil-Träger 3 einen gekröpften Randbereich, der es ermöglicht, eine radiale Anordnung eines Lochkranzes 5 von Bauteil-Aufnahmen 6 in zwei übereinander liegenden Ebenen auszubilden. Die Drehebene des rotierenden Bauteil-Trägers 3 nimmt eine horizontale Lage ein, so dass eine drehtischartige Anordnung gegeben ist. Im Randbereich des rotierenden Bauteil-Trägers 3 befindet sich der Lochkranz 5 von gleichmäßig verteilt angeordneten Bauteil-Aufnahmen 6 mit konzentrischer Anordnung zur Rotationsachse 2. Die Bauteil-Aufnahmen 6 sind als zylindrische Bohrungen ausgeführt, die im Eingangsbereich in Form eines Trichters aufgeweitet sind, um das Einführen der Bauteile 1 zu verbessern. Die Längsachsen der Bauteil-Aufnahmen 6 sind gemäß 1 und 2 sind parallel zur Rotationsachse 2 und die Längsachsen gemäß 6 und 7 sind radial zur Rotationsachhse 2 ausgerichtet, so dass die Bauteile in einem Fall (1; 2) 1 an der Oberseite 7 des rotierenden Bauteil-Trägers 3 zugeführt und an der der Oberseite 7 gegenüberliegenden Unterseite 8 ausgeschieden werden. Gemäß 6 und 7 erfolgt die Zuführung am Innenumfang und die Ausscheidung am Außenumfang des gekröpften Randes des Bauteil-Trägers 3.
  • Der Unterseite 8 des rotierenden Bauteil-Trägers 3 benachbart ist gemäß 1 eine feststehende kreisförmige scheibenartige Unterlage 9 aus Kunststoff vorgesehen, die im geringem Abstand zur Unterseite 8 angebracht ist und deren Durchmesser kleiner ist, als der Teilkreisdurchmesser „D" des Lochkranzes 5. Die Unterlage 9 deckt den Bereich des Lochkranzes 5 mit den Bauteil-Aufnahmen 6 nicht vollständig ab. Konkret ist weniger als die Hälfte des Querschnittes der Bodenfläche der Bauteil-Aufnahmen 6 abgedeckt, wie 1 und 6 zeigen. Es werden mit den Bauteil-Aufnahmen 6 und der Unterlage 9 jeweils Kammern 10 gebildet, die jeweils ein Bauteil 1 aufnehmen. Die Unterlage 9 verhindert ein Herausfallen des Bauteils 1 aus der Kammer 10 und bewirkt zusätzlich, dass das Bauteil 1 nur einseitig mit seinem Randbereich abgestützt ist. Durch die Rotation des Bauteil-Trägers 3 wird das Bauteil 1 in der Kammer 10 in Drehung um die eigene Achse versetzt, so dass eine allseitige Reinigung erfolgen kann. Ferner kann durch den freibleibenden Querschnitt Reinigungsmedium eingeführt werden. Gemäß 6 und 7 ist die Unterlage 9 als feststehender Ring um die beiden Lochkreisebenen ausgeführt.
  • Am Außenumfang des rotierenden Bauteil-Trägers ist gemäß 1 und 2 eine radiale umlaufende Nut 11 angebracht, die den Außenmantel der Bauteil-Aufnahmen 6 durchbricht und einen Durchgang zur Kammer 10 schafft. Die Nut 11 dient dazu, Reinigungsmedium in die Kammer 10 hinein oder aus der Kammer 10 heraus zu transportieren, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. In 6 und 7 ist an jeder Lochkranzebene jeweils eine konzentrische Nut 11 vorgesehen. Alternativ können mehrere Nuten 11 vorgesehen werden.
  • Um den rotierenden Bauteil-Trägen 3 herum, sind mehrere Behandlungsstationen 12, 13, 14, 15 für die Reinigung der Bauteile 1 vorgesehen. Der Rand des rotierenden Bauteil-Trägers 3 greift durch nicht näher bezeichnete Ausnehmungen hindurch in die Behandlungsstationen 12, 13, 14, 15 ein. Es sind Spritz-, Sprüh- und Strahldüsen 16 vorgesehen, die auf die Lochkranz-Ebene der Bauteil-Aufnahmen 6 gerichtet sind, mit denen Behandlungsmedium auf die Bauteile 1 abgestrahlt wird. Ferner können Spritz-, Sprüh- oder Strahldüsen 17 auf die Nut 11 gerichtet sein, deren Durchgänge es ermöglichen, Behandlungsmedium in die Kammern 10 zu leiten. Ebenso kann durch die Nut 11 hindurch, das mit den Düsen 16 in die Kammern 10 geförderte Behandlungsmedium austreten. Vorteilhaft sind an beiden Seiten des Bauteil-Trägers 3 Spritz-, Sprüh- oder Strahldüsen 16 vor den Bauteil-Aufnahmen 6 angebracht, so dass eine große Menge Behandlungsmedium von oben nach unten und von unten nach oben in das Innere der Kammern 10 gepresst werden kann. Der Abfluss erfolgt dann über die Nut 11.
  • Die Behandlungsstation 12 dient zum Waschen der Bauteile 1 mit einer waschaktiven erhitzten Reinigungsflüssigkeit, in der Behandlungsstation 13 werden die Bauteil 1 gespült mit einer klaren Spülflüssigkeit, beispielsweise reinem Wasser. In der Behandlungsstation 14 werden an den Bauteilen 1 anhaftende Tröpfchen der Spülflüssigkeit mit Druckluft abgeblasen und schließlich werden in der Behandlungsstation 15 die noch heißen Bauteile 1 gekühlt, beispielsweise mit kalter Luft.
  • Der rotierende Bauteil-Träger 3 wird mit Hilfe einer pneumatischen Ladevorrichtung mit Bauteilen 1 aus einem Magazin 18 über die laufartige Zuführung 19 beschickt. Am Ende der laufartigen Zuführung 18 befindet sich ein feststehendes Mündungs-Teil 20 im Drehbereich vor den Bauteil-Aufnahmen 6. Als Zuführung 19 dient ein Förderschlauch, mit dem die Bauteile 1 der Reihe nach mit Druckluft aus dem Magazin 18 in die Bauteil-Aufnahmen 6 während der Rotation des Bauteil-Trägers 3 befördert werden. Der Endquerschnitt des Mündungs-Teils 20 und die Querschnitte der Bauteil-Aufnahmen 6 bilden während der Rotation des Bauteil-Trägers 3 eine Abfolge von deckungsgleichen Lagen, und in diesen Phasen gelangt jeweils ein Bauteil 1 in die Bauteil-Aufnahmen 6. Um den Zustand deckungsgleicher Lagen länger aufrecht zu erhalten, besitzt das Mündungs-Teil 20 einen einseitigen tüllenartigen Ansatz 21, der sich aus einem runden Eintrittsquerschnitt 25 zu einer langlochartigen Ausbuchtung erweitert. Der tüllenartige Ansatz 21 mit der Ausbuchtung erstreckt sich in Drehrichtung des rotierenden Bauteil-Trägers 3.
  • In Drehrichtung des Bauteil-Trägen 3 ist zwischen der Behandlungsstation 15 und dem Mündungs-Teil 20 eine mit Druckluft beaufschlagte Ausblasdüse 22 im Drehbereich vor den Bauteil-Aufnahmen 6 angebracht. Die Unterlage 9 ist im Wirkbereich der Ausblasdüse 22 ausgespart. Die Ausblasdüse 22 befindet sich in Drehrichtung des Bauteil-Trägen 3 vor dem Mündungs-Teil 20, so dass die gereinigten Bauteile 1 aus der Bauteil-Aufnahme 6 an der gegenüberliegenden Seite des Bauteil-Trägers 3 ausgestoßen werden. Der Abstand von Ausblasdüse 22 und Mündungs-Teil 20 ist so gewählt, dass die entleerte Bauteil-Aufnahme 6 im Weiterdrehen vor dem Mündungs-Teil 20 mit einem schmutzigen Bauteil 1 bestückt werden kann.
  • Zur Aufnahme und Weiterleitung der Bauteile 1, die aus den Bauteil-Aufnahmen 6 ausgestoßen werden, befindet sich, der Ausblasdüse 22 gegenüberliegend ein Mundstück 23 vor dem Lochkranz 5 der Bauteil-Aufnahmen 6. Entsprechend zum Mündungs-Teil 20 hat das Mundstück 23 einen zur Bauteil-Aufnahme 6 hin gerichteten einseitigen tüllenartigen Ansatz 24, der mit seiner Ausbuchtung entgegen der Drehrichtung des rotierenden Bauteil-Trägers 6 ausgerichtet ist.
  • Wie bei dem beschriebenen Ladevorgang bilden auch der Querschnitt des Mundstückes 23 und die Querschnitte der Bauteil-Aufnahmen 6 während der Rotation des Bauteil-Trägers 3 eine Abfolge von deckungsgleichen Lagen, und während dieser Phasen gelangt jeweils ein Bauteil 1 aus den Bauteil-Aufnahmen 6 in das Mundstück 23. Der tüllenartige Ansatz 24 erstreckt sich von einem langlochartigen Eintrittsquerschnitt, der dem Lochkranz 5 benachbart gegenüberliegt, bis hin zu dem kreisförmigen Austrittsquerschnitt 25, der zum Anschluss der Leitung 26 dient, durch die hindurch die Bauteile 1 in den Container 27 gelangen. Die beschriebenen Komponenten sind Bestandteile einer pneumatischen Entladevorrichtung.
  • Für die magnetisierbaren Bauteile 1 ist in Verbindung mit den tüllenartigen Ansätzen 21, 24 am Mündungs-Teil 20 und am Mundstück 23 eine Verbesserung in Bezug auf die Sicherheit des Lade- und Entladevorganges mit Hilfe von Magneten erreichbar. In Drehrichtung des rotierenden Bauteil-Trägers 3 ist vor dem Mündungskanal 28 des Mündungs-Teils 20 ein Magnet 29 angebracht. Der Magnet 29 ist an der Außenseite des Mündungs-Teils 20 befestigt. Das Bauteil 1 wird durch den Magneten 29 angezogen und kann im Mündungskanal 28 entlang gleiten und dann mit dem sich drehenden Bauteil-Träger 3 im Bereich des tüllenartigen Ansatzes 21 in die Bauteil-Aufnahme 6 vollständig hineingleiten. Der Vorgang läuft entsprechend während des Entladevorganges ab. Der Magnet 30 befindet sich in Drehrichtung des Bauteil-Trägen 3 vor dem Mundstück 23. Der Magnet 30 befindet an der Außenseite des tüllenartigen Ansatzes 24. Ein weiterer Magnet 31 ist der dem Mündungs-Teil 20 gegenüberliegenden Seite des Bauteil-Trägers 3 im Drehbereich der Bauteil-Aufnahmen 6 angebracht. Der Magnet 31 (Permanentmagnet) zieht das mit großer Geschwindigkeit in die Bauteil-Aufnahme 6 einschießende Bauteil 1 an und verhindert ein Zurückschleudern. Eine Verbesserung des Lade- und Entladevorganges wird erreicht, indem in den Phasen deckungsgleicher Lagen von Mündungsquerschnitt und Bauteil-Aufnahmequerschnitt die Drehgeschwindigkeit der rotierenden Bauteil-Aufnahme 3 reduziert ist. Der Bauteil-träger 3 rotiert mit oszillierender Geschwindigkeit zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert. Die Geschwindigkeit wird so gesteuert, dass sie minimal ist, wenn ein Ladevorgang erfolgt.
  • Die 3 bis 5 zeigen Momentaufnahmen von Lagen der Bauteile 1 während der Rotation des Bauteil-Trägers 3 beim Eintritt in das Mündungs-Teil 20 und beim Austritt aus dem Mundstück 23. Die 3 zeigt, dass ein schmutziges Bauteil 1 mit einem Ende noch im Mündungsteil 20 und mit dem anderen Ende schon in der Bauteil-Aufnahme 6 steckt. Der tüllenartige Ansatz 21 ist noch frei. Ebenso steckt ein bereits gereinigtes Bauteil 1 noch mit einem Ende in der Bauteilaufnahme 6 und mit dem anderen Ende schon in dem tüllenartigen Ansatz 24 des Mundstückes 23. Die Bauteile 1 durchqueren das Magnetfeld 32 des Magneten 29, 30 und werden angezogen und an der Wand des Mündungskanals 28 entlang geführt. Der gleiche Effekt tritt ein, wenn ein Bauteil 1 in das Mundstück 23 befördert wird. Das Magnetfeld 33 des Magneten 31 dringt in die Bauteil-Aufnahme 6 ein zieht das hineinschießende Bauteil 1 an und hält es fest. Die 4 zeigt den Augenblickszustand, wo sich der Bauteil-Träger 3 weitergedreht hat und die Bauteil-Aufnahme 6 vorgerückt ist. Nun tritt das schmutzige Bauteil 1 in den Freiraum des tüllenartigen Ansatzes 21 ein und stößt gleichzeitig tiefer in die Bauteil-Aufnahme 6 hinein. Das gereinigte Bauteil 1 verlasst dagegen gerade den Freiraum des tüllenförmigen Ansatzes 24 des Mundstückes 23 und wird in den Ausgangskanal 31 geleitet. Gemäß 5 ist das schmutzige Bauteil 1 vollständig in die Bauteil-Aufnahme 6 eingetreten und ein weiteres schmutziges Bauteil 1 tritt in den Mündungs-Teil 20 ein. Das gereinigte Bauteil 1 hat die Bauteil-Aufnahme 6 verlassen und ist vollständig in den Ausgangskanal 31 eingetreten. Im nächsten Augenblick wird ein weiteres gereinigtes Bauteil 1 mit der Ausblasdüse 22 aus der Bauteil-Aufnahme 6 in das Mundstück 23 befördert. Ein Steckenbleiben eines Bauteils 1 zwischen dem Mündungs-Teil 20 und der Bauteil-Aufnahme 6 bzw. zwischen der Bauteil-Aufnahme 6 und dem Mundstück 23 ist bei sich drehender Bauteil-Aufnahme 3 verhindert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3519757 C2 [0002]
    • - DE 3814014 A1 [0003]
    • - DE 20317895 U1 [0004]

Claims (21)

  1. Einrichtung zum Reinigen von Bauteilen (1), insbesondere Massenteilen, enthaltend einen rotierenden Bauteil-Träger (3) mit im Randbereich gleichmäßig verteilt angeordneten Bauteil-Aufnahmen (6) und eine laufartige Zuführung (19) mit einem feststehenden Mündungs-Teil (20) im Drehbereich vor den Bauteil-Aufnahmen (6), die bei Rotation des Bauteil-Trägers (3) eine Abfolge deckungsgleicher Lagen mit dem Mündungs-Teil (20) einnehmen und jeweils ein Bauteil (1) in die Aufnahmen (6) mittels Druckgas während der Rotation des Bauteil-Trägers (3) geladen wird, und um den Bauteil-Träger (3) herum, Behandlungsstationen (12, 13, 14, 15) vorgesehen und im Drehbereich der Bauteil-Aufnahmen (6) angebracht sind, wobei in Drehrichtung des Bauteil-Trägers (3) zwischen der letzten Behandlungsstation (15) und dem Mündungs-Teil (20) eine Ausblasdüse (22) im Drehbereich der Bauteil-Aufnahmen (6) angebracht ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteil-Aufnahmen (6) als konzentrischer Lochkranz (5) zur Rotationsachse (2) des Bauteil-Trägers (3) ausgeführt sind.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteil-Auf ahmen (6) als radialer Lochkranz (5) im Außenumfang des rotierenden Bauteil-Trägers (3) ausgeführt sind.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Bauteil-Aufnahmen (6) größer als der Mündungsquerschnitt des Mündungs-Teils (20) ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteil-Aufnahmen (6) als Langlöcher ausgeführt sind.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteil-Aufnahmen (6) kreisförmig und als Durchgangsbohrungen ausgeführt sind.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteil-Aufnahmen (6) dem Mündungs-Teil (20) benachbart gegenüberliegend einen kegelförmigen Trichter aufweisen.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Bezug zum Mündungs-Teil (20) hinter dem rotierenden Bauteil-Träger (3) eine feststehende Unterlage (9) vor den Bauteil-Aufnahmen (6) angebracht ist, mit der die Stirnflächen der Bauteil-Aufnahmen (6) wenigstens teilweise abgedeckt sind.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Ausblasdüse (22) gegenüberliegendes Mundstück (23) vor dem Lochkranz (5) der Bauteil-Aufnahmen (6) angebracht ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungs-Teil (20) einen zur Bauteil-Aufnahme (6) des rotierenden Bauteil-Trägen (3) hin gerichteten tüllenartigen Ansatz (21) aufweist.
  11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der tüllenartige Ansatz (21) in einer einseitigen Ausbuchtung am Mündungs-Teil (20) ausgebildet und in Drehrichtung des rotierenden Bauteil-Trägers (3) ausgerichtet ist.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Drehrichtung des rotierenden Bauteil-Trägen (3) vor dem Mündungskanal (28) des Mündungs-Teils (20) ein Magnet (29) angebracht ist.
  13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (29) eine Permanentmagnet ist, der an dem Mündungs-Teil (20) befestigt ist.
  14. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (23) einen zur Bauteil-Aufnahme (6) hin gerichteten tüllenartigen Ansatz (24) aufweist.
  15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der tüllenartige Ansatz (24) in einer einseitigen Ausbuchtung am Mundstück (23) ausgebildet ist und entgegen der Drehrichtung des rotierenden Bauteil-Trägen (3) ausgerichtet ist.
  16. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in Drehrichtung des rotierenden Bauteil-Trägen (3) vor dem Mundstück (23) ein Magnet (30) angebracht ist.
  17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (30) an dem tüllenartigen Ansatz (24) des Mundstückes (23) angebracht ist.
  18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnet (31) an der dem Mündungs-Teil (20) gegenüberliegenden Seite des Bauteil-Trägers (3) im Drehbereich der Bauteil-Aufnahmen (6) angebracht ist.
  19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierende Bauteil-Träger (3) an seinem Rand eine umlaufende Nut (11) aufweist, die den Mantel der Bauteil-Aufnahmen (6) durchbricht.
  20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierende Bauteil-Träger (3) als um die Achse (2) drehbare Scheibe, Teller oder Trommel ausgeführt ist.
  21. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Phasen deckungsgleicher Lagen von Mündungs-Teil (20) und Bauteil-Aufnahme (6) die Drehgeschwindigkeit des rotierenden Bauteil-Trägers (3) reduziert ist.
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