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Die
Erfindung betrifft ein Gebäude
mit einem Fußbodenelement
und einem Deckenelement und ein Verfahren zum Herstellen des Gebäudes. Des Weiteren
betrifft die Erfindung ein Sandwich-Material mit einem ersten Deckelement
und einem zweiten Deckelement, zwischen denen ein Zwischenmaterial angeordnet
ist, ein Verfahren zum Herstellen des Sandwich-Materials und ein
Verfahren zum Erstellen einer Vorrichtung, insbesondere des Gebäudes, das dieses
Sandwich-Material
verwendet.
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Es
sind Gebäude
bekannt, die einen Betonfußboden
und Betondecken aufweisen. Betondecken sind relativ schwer und erfordern
ein entsprechend stabiles Tragwerk, um diese Betondecken zu halten. Des
Weiteren ist die Verarbeitung des Betons wetterabhängig und
kann gar nicht oder nur sehr eingeschränkt bei Regen und Frost durchgeführt werden.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gebäude bereitzustellen,
dessen Errichtung weniger wetterabhängig ist und insbesondere für Decken
ein weniger stabiles Tragwerk benötigt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Gebäude
mit einem Fußbodenelement
und einem Deckenelement gelöst,
wobei zumindest ein Element von dem Fußbodenelement und dem Deckenelement
mindestens zwei beabstandet voneinander angeordnete metallische
Ebenen aufweist.
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Die
Erfindung basiert auf der Idee, dass, wenn zumindest ein Element
von dem Fußbodenelement
und dem Deckenelement mindestens zwei beabstandet voneinander angeordnete
metallische Ebenen aufweist, das Fußbodenelement und/oder das
Deckenelement eine Stabilität
aufweisen, die so groß ist,
dass eine bekannte Betondecke oder ein bekannter Betonfußboden nicht
notwendig sind, um dem Fußbodenelement
oder dem Deckenelement eine ausreichende Tragkraft zu geben. Es
ist also nicht notwendig, Beton zu verwenden, so dass durch die
Verwendung von mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten
metallischen Ebenen die Abhängigkeit
der Errichtung des Gebäudes
von dem Wetter reduziert werden kann. Des Weiteren weist ein Deckenelement
mit zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen
im Vergleich zu einer bekannten Betondecke bei gleicher Tragkraft
ein niedrigeres Gewicht auf, so dass das Tragwerk, insbesondere
das Traggerüst,
ein geringeres Gewicht tragen muss.
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Das
Deckenelement kann beispielsweise ein Zwischenboden sein, der zwischen
dem Fußbodenelement
und einem Dach angeordnet ist. Das Deckenelement kann aber auch
ein Dach des Gebäudes sein.
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Die
mindestens zwei metallischen Ebenen können durch mindestens zwei
beabstandet voneinander Metallplatten gebildet sein. Diese Metallplatten können eben
sein oder alternativ auch Wellen oder Rillen aufweisen. Des Weiteren
können
die mindestens zwei metallischen Ebenen auch durch nebeneinander
angeordnete metallische Hohlprofile gebildet sein, wobei obere und
untere Abschnitte benachbarter Hohlprofile unter Bildung zweier
beabstandet voneinander angeordneter metallischer Ebenen bevorzugt
bündig
abschließen.
Zwischen den mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten
metallischen Ebenen ist in einer bevorzugten Ausführungsform
ein Kunststoff, insbesondere ein hochfester Kunststoff, angeordnet,
wobei bevorzugt mindestens zwei Stahlplatten vorhanden sind, zwischen
denen der Kunststoff unter Ausbildung einer Sandwich-Struktur angeordnet
ist.
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Es
ist des Weiteren bevorzugt, dass das Gebäude ein Traggerüst aus Stahl
aufweist. Bevorzugt sind die mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten
metallischen Ebenen Stahlebenen. Stahl weist eine hohe Tragfähigkeit
bei geringem Gewicht auf. Da bevorzugt keine bekannten Betondecken
verwendet werden, sondern stattdessen ein Deckenelement mit mindestens
zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen, insbesondere
mit mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten Stahlebenen,
muss das Traggerüst
ein geringeres Gewicht aufnehmen und kann daher filigraner gestaltet
werden. Des Weiteren sind weniger tragende Element notwendig, so
dass Räume
innerhalb des Gebäudes
freier gestaltet werden können.
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Es
ist des Weiteren bevorzugt, dass die mindestens zwei beabstandet
voneinander angeordneten metallischen Ebenen Teil einer Hohlstruktur
sind. Bevorzugt sind die Platten durch Stege miteinander verbunden,
bevorzugt durch metallische Stege, weiter bevorzugt durch Stahlstege.
Eine derartige Struktur mit zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen
Platten weist eine weiter vergrößerte Tragkraft
bei immer noch geringem Gewicht auf.
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Eine
metallische Hohlstruktur ist bevorzugt ein metallisches Profil,
bei dem in einer Schnittebene ein metallischer Bereich einen nicht
metallischen Bereich umschließt.
Eine derartige Hohlstruktur kann beispielsweise eine im Wesentlichen
rohr- oder schlauchförmige
metallische Struktur sein, wobei, wie oben bereits erwähnt, mehrere
dieser Strukturen nebeneinander angeordnet sein können. Eine
Hohlstruktur kann auch dadurch, wie oben beschrieben, gebildet werden,
dass zwei beanstandet zueinander angeordnete Platten durch Stege miteinander
verbunden werden, wobei in einer Schnittebene eine Kombination aus
den beiden Platten und zwei Stegen einen nicht metallischen Bereich
umschließt.
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Bevorzugt
ist zwischen den mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten
metallischen Ebenen ein Dämmmaterial
angeordnet. Das Dämmmaterial
ist bevorzugt ein Wärmedammmaterial
und/oder ein Schalldämmmaterial.
Das Dämmmaterial
ist bevorzugt offenporig und weist des Weiteren bevorzugt Mineralwolle
auf. Hierdurch wird das Gebäude
besser vor Temperatureinflüssen
und/oder Lärm
von außerhalb
des Gebäudes
oder von anderen Räumen
geschützt.
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Es
ist des Weiteren bevorzugt, dass das Traggerüst so abgedeckt ist, dass es
keinen unmittelbaren Kontakt zu einem Außenbereich, insbesondere zu
der Umgebungsluft, außerhalb
des Gebäudes aufweist.
Es ist zudem bevorzugt, dass die mindestens zwei beabstandet voneinander
angeordneten metallischen Ebenen so abgedeckt sind, dass sie keinen
unmittelbaren Kontakt zu einem Außenbereich, insbesondere zu
der Umgebungsluft, außerhalb
des Gebäudes
aufweisen. Hierdurch wird der Einfluss von Wärmebrücken stark reduziert.
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Es
ist des Weiteren bevorzugt, dass das Gebäude Seitenelemente aus einem
Sandwich-Material aufweist, bei dem zwischen Deckelementen ein Dämmmaterial
angeordnet ist. Die Deckelemente des Sandwich-Materials sind bevorzugt
aus Stahl gebildet. Sie sind insbesondere bevorzugt gewellte Stahlplatten.
Das Dämmmaterial
ist bevorzugt ein Wärmedammmaterial
und/oder ein Schalldammmaterial. Durch die Verwendung derartiger
Seitenelemente wird das Gebäude
oder werden auch Räume innerhalb
des Gebäudes
weiter vor Temperatureinflüssen
und Lärm
geschützt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Dachrinnenfallrohr innerhalb des Sandwich-Materials angeordnet.
Das Dachrinnenfallrohr kann beispielsweise relativ mittig in dem
Sandwichmaterial oder auch im Bereich einer Stoßkante zwischen zwei Seitenelementen
angeordnet sein. Dies ermöglicht
es, auf einfa che Art und Weise das Dachrinnenfallrohr von außen nicht
sichtbar zu machen, wodurch der optische Eindruck des Gebäudes verbessert
wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist unter Bildung eines Zwischenraums beabstandet zu zumindest einem
Seitenelement eine Innenwand angeordnet. Dieser Zwischenraum kann
für Gebäudetechnikelemente
verwendet werden, wie beispielsweise für elektrische Leitungen, Gas- und/oder
Wasserleitungen. Der Zwischenraum ist bevorzugt be- und entlüftbar, beispielsweise
in dem er entsprechende Öffnungen
aufweist. Hierdurch kann Feuchtigkeit abtransportiert werden und
das Gebäude
kann annähernd
auf Raumtemperatur gehalten werden, das heißt, hierdurch kann eine Taupunktunterschreitung
verhindert werden.
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Es
ist des Weiteren bevorzugt, dass in diesem Zwischenraum ein Dämmmaterial
angeordnet ist, diese Dämmmaterial
ist insbesondere ein Schalldämmmaterial
und/oder ein Wärmedämmmaterial. Des
Weiteren ist es bevorzugt, dass der Zwischenraum bezüglich eines
Raumes oder des gesamten Gebäudes
umlaufend angeordnet ist. Hierdurch kann notwendige Gebäudetechnik
den jeweiligen Räumen flexibel
zugeordnet werden. Diese Gebäudetechnik ist
nicht, wie in bekannten Gebäuden,
räumlich
an einen Installationsschacht gebunden.
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Es
ist des Weiteren bevorzugt, dass zwischen dem Traggerüst und mindestens
einem Element von dem Fußbodenelement
und dem Deckenelement ein Dämmmaterial
oder ein Dehnungsausgleichmaterial angeordnet ist. Das Dämmmaterial
ist wieder bevorzugt ein Schalldämmmaterial
und/oder ein Wärmedämmmaterial.
Das Dehnungsausgleichmaterial ist bevorzugt eine Zwischenlage aus
Gummi oder Kunststoff, um einen Dehnungsausgleich ohne Geräusche zu
ermöglichen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist zumindest ein Element von dem Fußbodenelement und dem Deckenelement
einen Dämmbelag
auf. Dieser Dämmbelag
ist bevorzugt ein Trittschalldämmbelag,
der insbesondere verklebtes Granulat aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann
der Dämmbelag
weitere Schalldämmmaterialien
und/oder auch ein Wärmedämmmaterial
aufweisen.
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Als
Schalldämmmaterialien
werden bevorzugt elastische Materialien verwendet.
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Es
ist des Weiteren bevorzugt, dass unterhalb des Deckenelements eine
Brandschutzplatte angeordnet ist. Die Brandschutzplatte weist insbesondere
Gipskarton oder Steinwolle auf und ist insbesondere eine Rigipsplatte.
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Es
ist zudem bevorzugt, dass das Gebäude eine Zarge für Fenster
und/oder Türen
aufweist, wobei die Zarge ein inneres und ein äußeres Zargenelement aufweist,
die voneinander getrennt sind. Da die Zargen ein inneres oder äußeres Zargenelement
aufweisen, die voneinander getrennt sind, entsteht durch die Zargen
keine Wärmebrücke. Bevorzugt wird
die Trennstelle von einem Fenster bzw. einer Tür überdeckt.
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Die
oben gestellte Aufgabe wird des Weiteren durch ein Verfahren zum
Herstellen eines Gebäudes
mit einem Fußbodenelement
und einem Deckenelement gelöst,
wobei zumindest ein Element von dem Fußbodenelement und dem Deckenelement
mit mindestens zwei beabstandet voneinander angeordnete metallischen
Ebenen gebildet wird.
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Das
Gebäude
wird bevorzugt mit einem Sandwich-Material mit einem ersten Deckelement und
einem zweiten Deckelement errichtet, zwischen denen ein Zwischenmaterial
angeordnet ist. In dieses Sandwich-Material wird bevorzugt ein Loch
eingefügt,
das beispielsweise zur Aufnahme einer Fenster- oder Türzarge verwendet
werden kann. Zum Ausbilden von Öffnungen
in bekannten Sandwich-Materialen
wird Werkzeug benötigt,
mit dem die Deckelemente und das Zwischenmaterial durchtrennbar
sind. Zudem ist dieses Durchtrennen, insbesondere wenn das Deckelement
metallisch ist, relativ zeitaufwendig.
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Die
vorliegende Erfindung stellt daher ein Sandwich-Material mit einem
ersten Deckelement und einem zweiten Deckelement bereit, zwischen
denen ein Zwischenmaterial angeordnet ist, wobei dass mindestens
ein Deckelement des ersten und zweiten Deckelements eine Trennlinie
aufweist, entlang der das Sandwich-Material durchtrennbar ist.
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Da
zumindest ein Deckelement eine Trennlinie aufweist, entlang der
das Sandwich-Material durchtrennbar ist, werden das Durchtrennen
des Deckelements und daher des gesamten Sandwich-Materials erleichtert,
wodurch ein einfacheres Werkzeug zum Trennen verwendet werden kann
und weniger Zeit zum Durchtrennen benötigt wird. Die Trennlinie ist
bevorzugt in beiden Deckelementen entsprechend ausgebildet, so dass
das Sandwich-Material noch leichter entlang der Trennlinie durchtrennbar
ist. Die Trennlinie kann eine Perforationslinie sein. Die Trennlinie
kann aber auch eine Linie geringerer Materialstärke sein.
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Bevorzugt
ist zumindest ein Deckelement von dem ersten Deckelement und dem
zweiten Deckelement aus Stahl gebildet. Insbesondere wenn die Deckelemente
aus Stahl gebildet sind, wäre
ohne Trennlinie das Schaffen von Öffnungen in dem Sandwich-Material
sehr aufwendig. Beispielsweise müsste
mittels einer Stahlsäge
auf beiden Seiten des Sandwich-Materials das Deckelement durchgesägt werden.
Durch die Bereitstellung einer Trennlinie, entlang der das Sandwich-Material
durchtrennbar ist, in mindestens einem Deckelement des ersten und zweiten
Deckelements, wird insbesondere im Falle eines Deckelemente aus
Stahl der technische und zeitliche Aufwand zur Schaffung einer Öffnung in dem
Sandwich-Material stark reduziert.
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Es
ist zudem bevorzugt, dass zumindest ein Deckelement von dem ersten
Deckelement und dem zweiten Deckelement entlang der Trennlinie durchtrennt
ist. Bevorzugt sind beide Deckelemente entlang der Trennlinien durchtrennt.
Hierdurch wird für die
Durchtrennung des jeweiligen Deckelementes entlang der Trennlinie
kein weiteres Werkzeug benötigt
und der Trennvorgang wird weiter beschleunigt.
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Es
ist des Weiteren bevorzugt, dass das Zwischenmaterial nicht durchtrennt
ist. Hierdurch wird das Sandwich-Material insgesamt noch zusammengehalten
und kann beispielsweise unter Beibehaltung seiner Stabilität transportiert
und/oder montiert werden. Um schließlich das gesamte Sandwich-Material
zu durchtrennen, um beispielsweise eine Tür- oder Fensteröffnung zu
bilden, muss lediglich das Zwischenmaterial durchtrennt werden und
nicht die Deckelemente.
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Das
Zwischenmaterial ist bevorzugt ein Dämmmaterial, insbesondere ein
Wärmedämmmaterial
und/oder ein Schalldämmmaterial.
Das Zwischenmaterial kann ein ausgehärteter Montageschaum, insbesondere
ein ausgehärteter PU-Schaum
sein.
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Es
ist des Weiteren bevorzugt, dass die Trennlinie einen Bereich des
mindestens einen Deckelements von dem ersten Deckelement und dem zweiten
Deckelement umschließt.
Da die Trennlinie einen Bereich umschließt, können hierdurch leicht Öffnungen,
beispielsweise Fenster- oder Türöffnungen,
in dem Sandwich-Material
ausgebildet werden.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen eines
Sandwich-Materials
mit folgenden Schritten:
- – Befestigen eines ersten Deckelements,
eines zweiten Deckelements und eines Zwischenmaterials derart aneinander,
dass in der Reihenfolge erstes Deckelement, Zwischenmaterial, zweites Deckelement
ein Sandwich gebildet wird,
- – Ausbilden
einer Trennlinie in zumindest einem Deckelement von dem ersten Deckelement
und dem zweiten Deckelement.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Erstellen einer
Vorrichtung, insbesondere eines Gebäudes, mit folgenden Schritten:
- – Herstellen
eines Sandwich-Materials gemäß Anspruch
28,
- – Durchtrennen
des ersten Deckelements, des Zwischenmaterials und des zweiten Deckelements
entlang der Trennlinie zum Durchtrennen des Sandwich-Materials,
- – Einbauen
des Sandwich-Materials in die Vorrichtung, insbesondere in das Gebäude.
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Das
Einbauen kann nach dem Durchtrennen erfolgen. Es ist allerdings
bevorzugt, dass das Durchtrennen erst nach dem Einbauen erfolgt.
Hierdurch kann während
des Einbaus des Sandwich-Materials der noch nicht herausgetrennte
Teile des Sandwich-Materials zur Stabilität des Sandwich-Materials beitragen,
so dass der Einbau des Sandwich-Materials vereinfacht wird. Nachdem
das Sandwich-Material
eingebaut ist, wird es bevorzugt entlang der Trennlinie durchtrennt
um beispielsweise eine Fenster- oder Türöffnung zu erzeugen.
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Es
ist des Weiteren bevorzugt, dass das Erstellen der Vorrichtung in
einem Vorrichtungserstellungsbereich und das Herstellen des Sandwich-Materials
gemäß Anspruch
28 in einem Sandwich-Material-Herstellungsbereich durchgeführt wird,
wobei der Vorrichtungserstellungsbereich und der Sandwich-Material-Herstellungsbereich örtlich voneinander
getrennt sind, wobei das Durchtrennen nach einem Transport des Sandwich-Materials
von dem Sandwich-Material-Herstellungsbereich
zu dem Vorrichtungserstellungsbereich durchgeführt wird.
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In
dem Sandwich-Material-Herstellungsbereich kann unter definierten
Bedingungen unter Verwendung des jeweils notwendigen Werkzeugs eine klar
definierte Trennlinie erzeugt werden. Dies gewährleistet eine hohe Qualität dieser
Trennlinie. Nachdem die Trennlinie erzeugt worden ist, wird das Sandwich-Material
zu dem Vorrichtungserstellungsbereich, beispielsweise eine Baustelle,
transportiert. In diesem Vorrichtungserstellungsbereich kann die zuvor
mit hoher Qualität
erzeugte Trennlinie verwendet werden, um das Sandwich-Material ohne
oder nur mit technisch wenig aufwendigem Werkzeug schnell zu durchtrennen.
Hierdurch wird daher die Qualität
und Schnelligkeit der Erzeugung von durchtrennten Sandwich-Materialen,
insbesondere von Sandwich-Materialien mit einer Fenster- und/oder Türöffnung,
erhöht.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
aufgeführt.
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Das
Gebäude
gemäß Anspruch
1 und das Verfahren zum Herstellen eines Gebäudes gemäß Anspruch 21 weisen ähnliche
und/oder identische bevorzugte Ausführungsformen auf, wie sie in
den abhängigen
Ansprüchen
definiert sind.
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Auch
das Sandwich-Material gemäß Anspruch
22 und das Verfahren zum Herstellen dieses Sandwich-Materials gemäß Anspruch
28 weisen ähnliche
und/oder identische bevorzugte Ausführungsformen auf, wie sie in
den abhängigen
Ansprüchen
definiert sind.
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Im
Folgenden werden beispielhaft bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben, in der
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1 eine
schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Gebäudes zeigt,
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2 eine
schematische Perspektivansicht eines Traggerüstes einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
mit einer metallischen Hohlstruktur mit zwei beabstandet voneinander
angeordneten metallischen Ebenen zeigt,
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3 eine
schematische Perspektivansicht einer metallischen Hohlstruktur mit
zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen zeigt,
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4 eine
schematische Vorderansicht auf eine Hohlstruktur mit zwei beabstandet
voneinander angeordneten metallischen Ebenen mit Dämmmaterial
zeigt,
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5 eine
schematische Teilschnittansicht eines oberen Eckbereichs einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
eines Gebäudes
zeigt,
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6 eine
weitere schematische Teilschnittansicht zeigt, die eine Seite einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
eines Gebäudes
zeigt,
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7 eine
schematische Perspektivansicht eines Sandwich-Materials darstellt,
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8a eine
schematische Schnittansicht eines Sandwich-Materials mit einem Dachrinnenfallrohr
zeigt,
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8b eine
Schnittansicht zweier aneinander angrenzender Sandwich-Materialien zeigt,
wobei in der Nähe
eines Stoßbereichs
ein Dachrinnenfallrohr in einem Sandwich-Material angeordnet ist,
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9a eine
schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Sandwich-Materials
mit einer Trennlinie zeigt,
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9b eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A in der 9a der
erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Sandwich-Materials zeigt, und
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10 ein
Flussdiagramm zeigt, dass eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Verfahrens
zum Erstellen einer Vorrichtung schematisch darstellt.
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1 zeigt
schematisch und beispielhaft ein Gebäude 1 mit einem Dach 10 und
Seitenelementen 11. In die Seitenelemente 11 sind
Fensteröffnungen 18 mit
Fenstern oder eine Türöffnung 19 mit
einer Tür ausgebildet.
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Das
Haus 1 weist ein Traggerüst 5 aus Stahl auf,
das in der schematischen Perspektivansicht, die in der 2 zu
sehen ist, gezeigt ist. Das Traggerüst 5 trägt das Dach 10 und
ein Deckenelement 3, das ein Hohlstrukturelement 4 mit
zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen (6, 7) aufweist.
Des Weiteren ist in der 2 ein Fußbodenelement 2 gezeigt,
das ebenfalls ein Hohlstrukturelement 4 mit zwei beabstandet
voneinander angeordneten metallischen Ebenen (6, 7)
aufweist. Weitere Elemente des Gebäudes 1 sind aus Darstellungsgründen in
der 2 nicht gezeigt.
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Das
Fußbodenelement 2 und
das Deckenelement 3 weisen in dieser Ausführungsform
mehrere Hohlstrukturelemente 4 mit zwei beabstandet voneinander
angeordneten metallischen Ebenen (6, 7) auf, von
denen beispielhaft eines in 3 gezeigt
ist. Die zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen
Ebenen werden durch zwei Stahlplatten 6 und 7 gebildet,
die beabstandet voneinander und parallel zueinander angeordnet und
durch senkrecht zu den Stahlplatten 6 und 7, parallel
zueinander und durchgängig
angeordnete Stege 8 miteinander verbunden sind. Um die
Schall- und Wärmedämmung des
Gebäudes 1 zu
verbessern, ist zwischen den Stahlplatten 6, 7 bevorzugt
ein Dämmmaterial 9 angeordnet.
Dieses Dämmmaterial
ist in der 3 aus Darstellungsgründen nicht
gezeigt, aber in der 4, die eine schematische Stirnansicht
des Hohlstrukturelements 4 darstellt. Das Dämmmaterial 9 dient
bevorzugt zur Wärme-
und/oder Schalldämmung.
Das Dämmmaterial 9 weist
bevorzugt ein offenporiges Material auf, insbesondere Mineralwolle.
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Das
Dach 10 und die Seitenelemente 11 sind bevorzugt
so mit dem Traggerüst 5 verbunden,
dass das Traggerüst 5 möglichst
wenig, insbesondere keinen, Kontakt zu der Umgebung des Gebäudes 1 aufweist,
um möglichst
wenige, insbesondere keine, Wärmebrücken auszubilden.
Das heißt,
das Traggerüst 5 ist
bevorzugt innenliegend angeordnet. Dies ist schematisch in 5 gezeigt,
in der eine Schnittebene durch einen oberen Eckbereich des Gehäuses 1 dargestellt
ist. Das Seitenelement 11 schließt in 5 mit der
oberen Fläche
des Traggerüstes 5 bündig ab
und das Dach 10 ist so auf der oberen Fläche des
Traggerüsts 5 angeordnet,
dass es die gesamte obere Fläche
des Traggerüsts 5 abdeckt.
Hierdurch wird gewährleistet,
dass das Traggerüst 5 keinen
unmittelbaren Kontakt mit der Umgebung des Gebäudes 1 aufweist.
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Auch
die Hohlstrukturelemente 4, die das Deckenelement 3 und
das Bodenelement 2 bilden, sind bevorzugt so in dem Gebäude 1 angeordnet, das
sie möglichst
wenig, insbesondere keine, Wärmebrücken zu
der Umgebung des Gebäudes 1 bilden.
Dies wird dadurch gewährleistet,
dass die Hohlstrukturelemente 4 so in dem Gebäude 1 angeordnet sind,
dass sie möglichst
wenig, insbesondere keinen, Kontakt zu der Umgebung des Gebäudes 1 aufweisen.
Dies wird im Folgenden beispielhaft an der 6 erläutert.
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6 zeigt
eine Schnittansicht durch das Gebäude 1, wobei allerdings
nur eine Seite des Gebäudes 1 dargestellt
ist. Ein Seitenelement 11 ist so an dem Fußbodenelement 2 angeordnet,
dass das Fußbodenelement 2 keinen
seitlichen Kontakt zu der Umgebung des Gebäudes aufweist. Genauso ist
ein oberes Seitenelement 11 so an einer Stoßfläche eines
Deckenelementes 3 angeordnet, dass das Deckenelement 3 keinen
unmittelbaren Kontakt zu der Umgebung des Gebäudes aufweist.
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Die
Seitenelemente 11 und auch das Dach 10 sind bevorzugt
aus einem Sandwich-Material 12 gebildet, das in der perspektivischen
schematischen Ansicht in 7 dargestellt ist. Das Sandwich-Material 12 weist
ein Zwischenmaterial, das in dieser Ausführungsform ein Dämmmaterial 15 ist,
zwischen Deckelementen 13 und 14 auf. Die Deckelemente 13 und 14 sind
bevorzugt aus Stahl hergestellt. Die Deckelemente 13 und 14 können ebene
Stahlplatten sein. Alternativ können
die Deckelemente 13 und 14 auch strukturierte,
insbesondere gewellte Stahlplatten sein. Das Dämmmaterial 15 ist
bevorzugt ein Wärme-
und/oder Lärmdämmmaterial,
insbesondere ein ausgehärtetes
Montageschaum-Material. Das ausgehärtete Montageschaum-Material
ist bevorzugt ein ausgehärtetes
PU-Schaum-Material.
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Das
Sandwich-Material 12 weist zum Teil Fenster-18 und/oder
Türöffnungen 19 auf,
in die Fenster bzw. Türen
gesetzt werden können.
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In
dem Dämmmaterial 15 kann
ein Rohr, insbesondere ein Dachrinnenfallrohr 16 angeordnet
ein. Ein Sandwich-Material 112 mit einem derartigen Dachrinnenfallrohr 16 in
dem Dämmmaterial 15 ist
in einer schematischen Schnittansicht in 8a dargestellt.
Dieses Dachrinnenfallrohr 16 kann im Wesentlichen mittig
in dem Sandwich-Material 112 angeordnet sein. Alternativ
oder zusätzlich
kann ein derartiges Dachrinnenfallrohr 16 aber auch an
einem Ende des Sandwich-Materials
angeordnet sein. Ein derartiges Sandwich-Materials 212 mit
einem Dachrinnenfallrohr 16, das an einem Ende des Sandwich-Materials 212 in
dem Dämmmaterial 15 angeordnet
ist, ist schematisch in einer Schnittansicht in 8b gezeigt. 8b stellt
zudem eine horizontale Schnittansicht einer Ecke des Gebäudes 1 dar,
die zeigt, wie bevorzugt das Sandwich-Material 12 eines
Seitenelements 11 in einem Eckbereich des Gebäudes 1 an ein
weiteres Seitenelement 11 mit einem Sandwich-Material 212 anstößt. Das
heißt, 8b zeigt, dass
das Dachrinnenfallrohr 16 bevorzugt in einem Stoßbereich
zweier Seitenelemente 11 und damit zweier Sandwich-Materialien 12, 212 angeordnet
ist.
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Wie
in 6 schematisch zu erkennen ist, sind beabstandet
von den Seitenelementen 11, die Außenwände und auch Trennwände zwischen
benachbarten Räumen
bilden, Innenwände 21 angeordnet,
so dass zwischen dem jeweiligen Seitenelement 11 und der
jeweiligen Innenwand 21 einen Zwischenraum 22 gebildet
wird. Dieser Zwischenraum 22 ist bevorzugt be- und entlüftbar, das
heißt
beispielsweise, dass die Innenwand 21 und/oder das Seitenelement 11 Öffnungen
aufweist, durch die der Zwischenraum 22 be- und entlüftet werden
kann. Hierdurch kann möglicherweise
in dem Zwischenraum 22 entstehende Feuchtigkeit abtransportiert werden
und es kann dazu beigetragen werden, dass das Gebäude 1 bei
im Wesentlichen konstanter Temperatur gehalten und eine Taupunktsunterschreitung vermieden
wird. In diesem Zwischenraum 22 sind des Weiteren bevorzugt
Gebäudetechnikelemente untergebracht,
wie beispielsweise elektrische Leitungen, Gas- und Wasserleitungen.
Des Weiteren ist dieser Zwischenraum 22 bevorzugt einmal
umlaufend bezüglich
des Gebäudes 1 ausgebildet,
so dass jeder Raum innerhalb des Gebäudes an jeder beliebigen Stellen
mit gewünschten
Gebäudetechnikanschlüssen versehen
werden kann. Des Weiteren ist auch in dem Zwischenraum 22 bevorzugt
Dämmmaterial
angeordnet, insbesondere Lärm-
und/oder Wärmedämmmaterial,
um den Lärm-
und/oder Wärmeschutz
einzelner Räume
und/oder des gesamten Gebäudes
weiter zu verbessern.
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Zwischen
dem Traggerüst 5 und
zumindest einem Element von dem Fußbodenelement 2 und dem
Deckenelement 3 ist bevorzugt ein Dämmmaterial und/oder ein Dehnungsausgleichsmaterial
angeordnet und auch zwischen dem Traggerüst 5 und den Seitenelementen 11 ist
bevorzugt ein Dämmmaterial und/oder
ein Dehnungsausgleichsmaterial angeordnet. Das Dehnungsausgleichsmaterial
ist bevorzugt ein elastischer Kunststoff oder ein Gummimaterial.
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Das
Fußbodenelement
und bevorzugt auch das Deckenelement weisen einen Dämmbelag
auf, der insbesondere zur Trittschalldämmung dient. Dieser Belag besteht
in dieser Ausführungsform
aus verklebtem Gummigranulat.
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Unterhalb
des Deckenelementes 3 und bevorzugt auch unterhalb des
Dachs 10 ist jeweils eine Brandschutzplatte 20 angeordnet,
die bevorzugt aus Gipskarton oder Steinwolle besteht.
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In
den Fenster-18 und Türöffnungen 19 sind Zargen
angeordnet. Die Zargen weisen jeweils ein inneres und ein äußeres Zargenelement
auf, die voneinander getrennt sind. Das innere Zargenelement ist innerhalb
der jeweiligen Öffnung
in dem Sandwich-Material 12 auf der Seite angeordnet, die
dem Inneren des Gebäudes
zugewandt ist, wohingegen das äußere Zargenelement
innerhalb der jeweiligen Öffnung
in dem Sandwich-Material auf der Seite angeordnet, die dem Innenbereich
abgewandt ist. Da das innere Zargenelement und das äußeres Zargenelement
nicht miteinander verbunden sind, kann Wärme nicht über die Zarge von Innen nach
Außen oder
in die umgekehrte Richtung geleitet werden, das heißt, die
Zarge bestehend aus einem inneren und einem äußeren Zargenelement bildet
keine Wärmebrücke. Die
Lücke zwischen
dem inneren Zargenelement und dem äußeren Zargenelement ist bevorzugt durch
ein Fenster oder eine Tür überdeckt.
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Das
Sandwich-Material, das die Seitenelemente 11 bildet, die
Fenster- und/oder Türöffnungen aufweisen,
wies ursprünglich
bevorzugt eine Trennlinie auf. Ein derartiges Sandwich-Material 312 mit
einer Trennlinie 317, entlang der das Sandwich-Material 312 durchtrennbar
ist, ist schematisch und beispielhaft in den 9a und 9b gezeigt.
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9a zeigt
das Sandwich-Material 312 in einer Draufsicht auf ein oberes
Deckelement 313 mit einer Trennlinie 317, die
in diesem Ausführungsbeispiel
in einem späteren
Arbeitsschritt zur Ausbildung einer Fensteröffnung dienen soll. Ein Deckelement 314,
das dem Deckelement 313 gegenüberliegt, weist eine entsprechende
Trennlinie 317 auf. Zwischen den Deckelementen 313 und 314 ist ein
Zwischenmaterial 315 angeordnet, das dem oben erwähnten Dämmmaterial 15 entspricht.
Das Dämmmaterial 315 und
die beiden Deckelemente 313, 314 sind in der Schnittansicht
in der 9b zu erkennen. In 9b ist
auch zu erkennen, dass die Trennlinie 317 in diesem Ausführungsbeispiel
eine vollständige Durchtrennung
der Deckelemente 313, 314 darstellt. Diese vollständige Durchtrennung
erfolgte bevorzugt durch Sägen,
kann aber auch durch jede andere mögliche Art des Durchtrennens
der Deckelemente 313, 314 erfolgen. Das Dämmmaterial 315 weist
in dieser Ausführungsform
keine Trennlinie auf. In anderen Ausführungsformen kann die Trennlinie
auch durch einen Linienbereich verminderter Materialstärke oder
durch eine Perforationslinie gebildet sein. Die Deckelemente 313, 314 sind,
wie die Deckelemente 13, 14, bevorzugt Stahlplatten,
die insbesondere strukturiert sind, insbesondere bevorzugt gewellt sind.
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Ein
derartiges Sandwich-Material 312 wird hergestellt, indem
in einer Sandwich-Struktur
zunächst
die Deckelemente 313 und 314 an dem dazwischen
liegenden Dämmmaterial 315 befestigt werden
und indem dann die Trennlinien 317 in den Deckelementen 313 und 314 ausgebildet
werden. Alternativ können
auch zuerst die Trennlinien in den Deckelementen 313 und 314 ausgebildet
werden, insbesondere wenn die Trennlinien durch Linienbereiche geringerer
Materialstärke
oder Perforationslinien gebildet sind, wonach dann in einer Sandwich-Struktur
die Deckelemente 313 und 314 mit dazwischen liegendem
Dämmmaterial 315 aneinander befestigt
werden.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Erstellen einer Vorrichtung, in
dieser Ausführungsform
eines Gebäudes,
unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm beschrieben, dass in der 10 schematisch dargestellt
ist.
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In
Schritt 401 wird das Sandwich-Material 312, wie
oben beschrieben, in einem Sandwich-Material-Herstellungsbereich
hergestellt. Der Sandwich-Material-Herstellungsbereich ist beispielsweise eine
Werkshalle, in der die Trennlinien 317 in den Deckelementen 313 und 314 ausgebildet
werden und in der insbesondere die Deckelemente 313 und 314 unter
Ausbildung einer Sandwich-Struktur mit dazwischen liegendem Dämmmaterial 315 zusammengefügt worden
sind.
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In
Schritt 402 wird das Sandwich-Material 313 mit
den Trennlinien 317 zu einem Vorrichtungserstellungsbereich
transportiert, das heißt,
in diesem Ausführungsbeispiel
wird das Sandwich-Material 312 zu einer Baustelle transportiert,
an der das Gebäude 1 errichtet
wird.
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In
Schritt 403 wird das Sandwich-Material 312 an
der gewünschten
Stelle an dem Traggerüst 5 befestigt
und, nachdem das Sandwich-Material 312 an der gewünschten
Stelle befestigt worden ist, wird das Sandwich-Material 312 entlang
der Trennlinien 317 durchtrennt. Da entlang der Trennlinien
die Deckelemente 313 und 314 bereits durchtrennt
sind, ist es lediglich notwendig auf der Baustelle das leicht zu
durchtrennende Dämmmaterial 315 zu
durchtrennen. Auf der Baustelle sind daher keine Werkzeuge notwendig,
die die Deckelemente 313 und 314 durchtrennen
können.
Wenn insbesondere die Deckelemente 313 und 314 aus
Stahl bestehen, ist es insbesondere nicht notwendig auf der Baustelle
Werkzeuge zur Verfügung
zu stellen, die Stahl sägen
oder schneiden können,
um eine Fensteröffnung
in dem Sandwich-Material 312 auszubilden. Auch konnten die
Trennlinien in der Werkshalle unter sauberen und wetterunabhängigen Bedingungen
und müssen
nicht auf der Baustelle erzeugt werden, so dass die Qualität der Trennlinien
und damit auch der Fensteröffnung
und/oder Türöffnung im
Vergleich zu einer Durchtrennung des gesamten Sandwich-Materials auf
der Baustelle, erhöht
ist.
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Obwohl
in dem obigen Ausführungsbeispiel das
Sandwich-Material zur Errichtung eines Gebäudes verwendet worden ist,
ist die Verwendung des Sandwich-Materials
nicht auf die Errichtung eines Gebäudes beschränkt. Da Sandwich-Material mit der Trennlinie,
entlang der das Sandwich-Material durchtrennbar ist, kann für beliebige
Anwendungen verwendet werden. Beispielsweise kann ein derartiges Sandwich-Material
auch im Boots- bzw. Schiffsbau verwendet werden.