DE102007026860A1 - Gebäude mit einem Fußbodenelement und einem Deckenelement und ein Verfahren zum Herstellen des Gebäudes - Google Patents

Gebäude mit einem Fußbodenelement und einem Deckenelement und ein Verfahren zum Herstellen des Gebäudes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gebäude mit einem Fußbodenelement und einem Deckenelement, wobei zumindest ein Element von dem Fußbodenelement und dem Deckenelement mindestens zwei beabstandet voneinander angeordnete metallische Ebenen (6, 7) aufweist. Die mindestens zwei beabstandet voneinander angeordnete metallischen Ebenen (6, 7) sind bevorzugt Teil einer Hohlstruktur (4), wobei die mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen (6, 7) bevorzugt durch Stege (8) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gebäude mit einem Fußbodenelement und einem Deckenelement und ein Verfahren zum Herstellen des Gebäudes. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Sandwich-Material mit einem ersten Deckelement und einem zweiten Deckelement, zwischen denen ein Zwischenmaterial angeordnet ist, ein Verfahren zum Herstellen des Sandwich-Materials und ein Verfahren zum Erstellen einer Vorrichtung, insbesondere des Gebäudes, das dieses Sandwich-Material verwendet.
  • Es sind Gebäude bekannt, die einen Betonfußboden und Betondecken aufweisen. Betondecken sind relativ schwer und erfordern ein entsprechend stabiles Tragwerk, um diese Betondecken zu halten. Des Weiteren ist die Verarbeitung des Betons wetterabhängig und kann gar nicht oder nur sehr eingeschränkt bei Regen und Frost durchgeführt werden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gebäude bereitzustellen, dessen Errichtung weniger wetterabhängig ist und insbesondere für Decken ein weniger stabiles Tragwerk benötigt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gebäude mit einem Fußbodenelement und einem Deckenelement gelöst, wobei zumindest ein Element von dem Fußbodenelement und dem Deckenelement mindestens zwei beabstandet voneinander angeordnete metallische Ebenen aufweist.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, dass, wenn zumindest ein Element von dem Fußbodenelement und dem Deckenelement mindestens zwei beabstandet voneinander angeordnete metallische Ebenen aufweist, das Fußbodenelement und/oder das Deckenelement eine Stabilität aufweisen, die so groß ist, dass eine bekannte Betondecke oder ein bekannter Betonfußboden nicht notwendig sind, um dem Fußbodenelement oder dem Deckenelement eine ausreichende Tragkraft zu geben. Es ist also nicht notwendig, Beton zu verwenden, so dass durch die Verwendung von mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen die Abhängigkeit der Errichtung des Gebäudes von dem Wetter reduziert werden kann. Des Weiteren weist ein Deckenelement mit zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen im Vergleich zu einer bekannten Betondecke bei gleicher Tragkraft ein niedrigeres Gewicht auf, so dass das Tragwerk, insbesondere das Traggerüst, ein geringeres Gewicht tragen muss.
  • Das Deckenelement kann beispielsweise ein Zwischenboden sein, der zwischen dem Fußbodenelement und einem Dach angeordnet ist. Das Deckenelement kann aber auch ein Dach des Gebäudes sein.
  • Die mindestens zwei metallischen Ebenen können durch mindestens zwei beabstandet voneinander Metallplatten gebildet sein. Diese Metallplatten können eben sein oder alternativ auch Wellen oder Rillen aufweisen. Des Weiteren können die mindestens zwei metallischen Ebenen auch durch nebeneinander angeordnete metallische Hohlprofile gebildet sein, wobei obere und untere Abschnitte benachbarter Hohlprofile unter Bildung zweier beabstandet voneinander angeordneter metallischer Ebenen bevorzugt bündig abschließen. Zwischen den mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein Kunststoff, insbesondere ein hochfester Kunststoff, angeordnet, wobei bevorzugt mindestens zwei Stahlplatten vorhanden sind, zwischen denen der Kunststoff unter Ausbildung einer Sandwich-Struktur angeordnet ist.
  • Es ist des Weiteren bevorzugt, dass das Gebäude ein Traggerüst aus Stahl aufweist. Bevorzugt sind die mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen Stahlebenen. Stahl weist eine hohe Tragfähigkeit bei geringem Gewicht auf. Da bevorzugt keine bekannten Betondecken verwendet werden, sondern stattdessen ein Deckenelement mit mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen, insbesondere mit mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten Stahlebenen, muss das Traggerüst ein geringeres Gewicht aufnehmen und kann daher filigraner gestaltet werden. Des Weiteren sind weniger tragende Element notwendig, so dass Räume innerhalb des Gebäudes freier gestaltet werden können.
  • Es ist des Weiteren bevorzugt, dass die mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen Teil einer Hohlstruktur sind. Bevorzugt sind die Platten durch Stege miteinander verbunden, bevorzugt durch metallische Stege, weiter bevorzugt durch Stahlstege. Eine derartige Struktur mit zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Platten weist eine weiter vergrößerte Tragkraft bei immer noch geringem Gewicht auf.
  • Eine metallische Hohlstruktur ist bevorzugt ein metallisches Profil, bei dem in einer Schnittebene ein metallischer Bereich einen nicht metallischen Bereich umschließt. Eine derartige Hohlstruktur kann beispielsweise eine im Wesentlichen rohr- oder schlauchförmige metallische Struktur sein, wobei, wie oben bereits erwähnt, mehrere dieser Strukturen nebeneinander angeordnet sein können. Eine Hohlstruktur kann auch dadurch, wie oben beschrieben, gebildet werden, dass zwei beanstandet zueinander angeordnete Platten durch Stege miteinander verbunden werden, wobei in einer Schnittebene eine Kombination aus den beiden Platten und zwei Stegen einen nicht metallischen Bereich umschließt.
  • Bevorzugt ist zwischen den mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen ein Dämmmaterial angeordnet. Das Dämmmaterial ist bevorzugt ein Wärmedammmaterial und/oder ein Schalldämmmaterial. Das Dämmmaterial ist bevorzugt offenporig und weist des Weiteren bevorzugt Mineralwolle auf. Hierdurch wird das Gebäude besser vor Temperatureinflüssen und/oder Lärm von außerhalb des Gebäudes oder von anderen Räumen geschützt.
  • Es ist des Weiteren bevorzugt, dass das Traggerüst so abgedeckt ist, dass es keinen unmittelbaren Kontakt zu einem Außenbereich, insbesondere zu der Umgebungsluft, außerhalb des Gebäudes aufweist. Es ist zudem bevorzugt, dass die mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen so abgedeckt sind, dass sie keinen unmittelbaren Kontakt zu einem Außenbereich, insbesondere zu der Umgebungsluft, außerhalb des Gebäudes aufweisen. Hierdurch wird der Einfluss von Wärmebrücken stark reduziert.
  • Es ist des Weiteren bevorzugt, dass das Gebäude Seitenelemente aus einem Sandwich-Material aufweist, bei dem zwischen Deckelementen ein Dämmmaterial angeordnet ist. Die Deckelemente des Sandwich-Materials sind bevorzugt aus Stahl gebildet. Sie sind insbesondere bevorzugt gewellte Stahlplatten. Das Dämmmaterial ist bevorzugt ein Wärmedammmaterial und/oder ein Schalldammmaterial. Durch die Verwendung derartiger Seitenelemente wird das Gebäude oder werden auch Räume innerhalb des Gebäudes weiter vor Temperatureinflüssen und Lärm geschützt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Dachrinnenfallrohr innerhalb des Sandwich-Materials angeordnet. Das Dachrinnenfallrohr kann beispielsweise relativ mittig in dem Sandwichmaterial oder auch im Bereich einer Stoßkante zwischen zwei Seitenelementen angeordnet sein. Dies ermöglicht es, auf einfa che Art und Weise das Dachrinnenfallrohr von außen nicht sichtbar zu machen, wodurch der optische Eindruck des Gebäudes verbessert wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist unter Bildung eines Zwischenraums beabstandet zu zumindest einem Seitenelement eine Innenwand angeordnet. Dieser Zwischenraum kann für Gebäudetechnikelemente verwendet werden, wie beispielsweise für elektrische Leitungen, Gas- und/oder Wasserleitungen. Der Zwischenraum ist bevorzugt be- und entlüftbar, beispielsweise in dem er entsprechende Öffnungen aufweist. Hierdurch kann Feuchtigkeit abtransportiert werden und das Gebäude kann annähernd auf Raumtemperatur gehalten werden, das heißt, hierdurch kann eine Taupunktunterschreitung verhindert werden.
  • Es ist des Weiteren bevorzugt, dass in diesem Zwischenraum ein Dämmmaterial angeordnet ist, diese Dämmmaterial ist insbesondere ein Schalldämmmaterial und/oder ein Wärmedämmmaterial. Des Weiteren ist es bevorzugt, dass der Zwischenraum bezüglich eines Raumes oder des gesamten Gebäudes umlaufend angeordnet ist. Hierdurch kann notwendige Gebäudetechnik den jeweiligen Räumen flexibel zugeordnet werden. Diese Gebäudetechnik ist nicht, wie in bekannten Gebäuden, räumlich an einen Installationsschacht gebunden.
  • Es ist des Weiteren bevorzugt, dass zwischen dem Traggerüst und mindestens einem Element von dem Fußbodenelement und dem Deckenelement ein Dämmmaterial oder ein Dehnungsausgleichmaterial angeordnet ist. Das Dämmmaterial ist wieder bevorzugt ein Schalldämmmaterial und/oder ein Wärmedämmmaterial. Das Dehnungsausgleichmaterial ist bevorzugt eine Zwischenlage aus Gummi oder Kunststoff, um einen Dehnungsausgleich ohne Geräusche zu ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist zumindest ein Element von dem Fußbodenelement und dem Deckenelement einen Dämmbelag auf. Dieser Dämmbelag ist bevorzugt ein Trittschalldämmbelag, der insbesondere verklebtes Granulat aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann der Dämmbelag weitere Schalldämmmaterialien und/oder auch ein Wärmedämmmaterial aufweisen.
  • Als Schalldämmmaterialien werden bevorzugt elastische Materialien verwendet.
  • Es ist des Weiteren bevorzugt, dass unterhalb des Deckenelements eine Brandschutzplatte angeordnet ist. Die Brandschutzplatte weist insbesondere Gipskarton oder Steinwolle auf und ist insbesondere eine Rigipsplatte.
  • Es ist zudem bevorzugt, dass das Gebäude eine Zarge für Fenster und/oder Türen aufweist, wobei die Zarge ein inneres und ein äußeres Zargenelement aufweist, die voneinander getrennt sind. Da die Zargen ein inneres oder äußeres Zargenelement aufweisen, die voneinander getrennt sind, entsteht durch die Zargen keine Wärmebrücke. Bevorzugt wird die Trennstelle von einem Fenster bzw. einer Tür überdeckt.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird des Weiteren durch ein Verfahren zum Herstellen eines Gebäudes mit einem Fußbodenelement und einem Deckenelement gelöst, wobei zumindest ein Element von dem Fußbodenelement und dem Deckenelement mit mindestens zwei beabstandet voneinander angeordnete metallischen Ebenen gebildet wird.
  • Das Gebäude wird bevorzugt mit einem Sandwich-Material mit einem ersten Deckelement und einem zweiten Deckelement errichtet, zwischen denen ein Zwischenmaterial angeordnet ist. In dieses Sandwich-Material wird bevorzugt ein Loch eingefügt, das beispielsweise zur Aufnahme einer Fenster- oder Türzarge verwendet werden kann. Zum Ausbilden von Öffnungen in bekannten Sandwich-Materialen wird Werkzeug benötigt, mit dem die Deckelemente und das Zwischenmaterial durchtrennbar sind. Zudem ist dieses Durchtrennen, insbesondere wenn das Deckelement metallisch ist, relativ zeitaufwendig.
  • Die vorliegende Erfindung stellt daher ein Sandwich-Material mit einem ersten Deckelement und einem zweiten Deckelement bereit, zwischen denen ein Zwischenmaterial angeordnet ist, wobei dass mindestens ein Deckelement des ersten und zweiten Deckelements eine Trennlinie aufweist, entlang der das Sandwich-Material durchtrennbar ist.
  • Da zumindest ein Deckelement eine Trennlinie aufweist, entlang der das Sandwich-Material durchtrennbar ist, werden das Durchtrennen des Deckelements und daher des gesamten Sandwich-Materials erleichtert, wodurch ein einfacheres Werkzeug zum Trennen verwendet werden kann und weniger Zeit zum Durchtrennen benötigt wird. Die Trennlinie ist bevorzugt in beiden Deckelementen entsprechend ausgebildet, so dass das Sandwich-Material noch leichter entlang der Trennlinie durchtrennbar ist. Die Trennlinie kann eine Perforationslinie sein. Die Trennlinie kann aber auch eine Linie geringerer Materialstärke sein.
  • Bevorzugt ist zumindest ein Deckelement von dem ersten Deckelement und dem zweiten Deckelement aus Stahl gebildet. Insbesondere wenn die Deckelemente aus Stahl gebildet sind, wäre ohne Trennlinie das Schaffen von Öffnungen in dem Sandwich-Material sehr aufwendig. Beispielsweise müsste mittels einer Stahlsäge auf beiden Seiten des Sandwich-Materials das Deckelement durchgesägt werden. Durch die Bereitstellung einer Trennlinie, entlang der das Sandwich-Material durchtrennbar ist, in mindestens einem Deckelement des ersten und zweiten Deckelements, wird insbesondere im Falle eines Deckelemente aus Stahl der technische und zeitliche Aufwand zur Schaffung einer Öffnung in dem Sandwich-Material stark reduziert.
  • Es ist zudem bevorzugt, dass zumindest ein Deckelement von dem ersten Deckelement und dem zweiten Deckelement entlang der Trennlinie durchtrennt ist. Bevorzugt sind beide Deckelemente entlang der Trennlinien durchtrennt. Hierdurch wird für die Durchtrennung des jeweiligen Deckelementes entlang der Trennlinie kein weiteres Werkzeug benötigt und der Trennvorgang wird weiter beschleunigt.
  • Es ist des Weiteren bevorzugt, dass das Zwischenmaterial nicht durchtrennt ist. Hierdurch wird das Sandwich-Material insgesamt noch zusammengehalten und kann beispielsweise unter Beibehaltung seiner Stabilität transportiert und/oder montiert werden. Um schließlich das gesamte Sandwich-Material zu durchtrennen, um beispielsweise eine Tür- oder Fensteröffnung zu bilden, muss lediglich das Zwischenmaterial durchtrennt werden und nicht die Deckelemente.
  • Das Zwischenmaterial ist bevorzugt ein Dämmmaterial, insbesondere ein Wärmedämmmaterial und/oder ein Schalldämmmaterial. Das Zwischenmaterial kann ein ausgehärteter Montageschaum, insbesondere ein ausgehärteter PU-Schaum sein.
  • Es ist des Weiteren bevorzugt, dass die Trennlinie einen Bereich des mindestens einen Deckelements von dem ersten Deckelement und dem zweiten Deckelement umschließt. Da die Trennlinie einen Bereich umschließt, können hierdurch leicht Öffnungen, beispielsweise Fenster- oder Türöffnungen, in dem Sandwich-Material ausgebildet werden.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen eines Sandwich-Materials mit folgenden Schritten:
    • – Befestigen eines ersten Deckelements, eines zweiten Deckelements und eines Zwischenmaterials derart aneinander, dass in der Reihenfolge erstes Deckelement, Zwischenmaterial, zweites Deckelement ein Sandwich gebildet wird,
    • – Ausbilden einer Trennlinie in zumindest einem Deckelement von dem ersten Deckelement und dem zweiten Deckelement.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Erstellen einer Vorrichtung, insbesondere eines Gebäudes, mit folgenden Schritten:
    • – Herstellen eines Sandwich-Materials gemäß Anspruch 28,
    • – Durchtrennen des ersten Deckelements, des Zwischenmaterials und des zweiten Deckelements entlang der Trennlinie zum Durchtrennen des Sandwich-Materials,
    • – Einbauen des Sandwich-Materials in die Vorrichtung, insbesondere in das Gebäude.
  • Das Einbauen kann nach dem Durchtrennen erfolgen. Es ist allerdings bevorzugt, dass das Durchtrennen erst nach dem Einbauen erfolgt. Hierdurch kann während des Einbaus des Sandwich-Materials der noch nicht herausgetrennte Teile des Sandwich-Materials zur Stabilität des Sandwich-Materials beitragen, so dass der Einbau des Sandwich-Materials vereinfacht wird. Nachdem das Sandwich-Material eingebaut ist, wird es bevorzugt entlang der Trennlinie durchtrennt um beispielsweise eine Fenster- oder Türöffnung zu erzeugen.
  • Es ist des Weiteren bevorzugt, dass das Erstellen der Vorrichtung in einem Vorrichtungserstellungsbereich und das Herstellen des Sandwich-Materials gemäß Anspruch 28 in einem Sandwich-Material-Herstellungsbereich durchgeführt wird, wobei der Vorrichtungserstellungsbereich und der Sandwich-Material-Herstellungsbereich örtlich voneinander getrennt sind, wobei das Durchtrennen nach einem Transport des Sandwich-Materials von dem Sandwich-Material-Herstellungsbereich zu dem Vorrichtungserstellungsbereich durchgeführt wird.
  • In dem Sandwich-Material-Herstellungsbereich kann unter definierten Bedingungen unter Verwendung des jeweils notwendigen Werkzeugs eine klar definierte Trennlinie erzeugt werden. Dies gewährleistet eine hohe Qualität dieser Trennlinie. Nachdem die Trennlinie erzeugt worden ist, wird das Sandwich-Material zu dem Vorrichtungserstellungsbereich, beispielsweise eine Baustelle, transportiert. In diesem Vorrichtungserstellungsbereich kann die zuvor mit hoher Qualität erzeugte Trennlinie verwendet werden, um das Sandwich-Material ohne oder nur mit technisch wenig aufwendigem Werkzeug schnell zu durchtrennen. Hierdurch wird daher die Qualität und Schnelligkeit der Erzeugung von durchtrennten Sandwich-Materialen, insbesondere von Sandwich-Materialien mit einer Fenster- und/oder Türöffnung, erhöht.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Das Gebäude gemäß Anspruch 1 und das Verfahren zum Herstellen eines Gebäudes gemäß Anspruch 21 weisen ähnliche und/oder identische bevorzugte Ausführungsformen auf, wie sie in den abhängigen Ansprüchen definiert sind.
  • Auch das Sandwich-Material gemäß Anspruch 22 und das Verfahren zum Herstellen dieses Sandwich-Materials gemäß Anspruch 28 weisen ähnliche und/oder identische bevorzugte Ausführungsformen auf, wie sie in den abhängigen Ansprüchen definiert sind.
  • Im Folgenden werden beispielhaft bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben, in der
  • 1 eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Gebäudes zeigt,
  • 2 eine schematische Perspektivansicht eines Traggerüstes einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mit einer metallischen Hohlstruktur mit zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen zeigt,
  • 3 eine schematische Perspektivansicht einer metallischen Hohlstruktur mit zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen zeigt,
  • 4 eine schematische Vorderansicht auf eine Hohlstruktur mit zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen mit Dämmmaterial zeigt,
  • 5 eine schematische Teilschnittansicht eines oberen Eckbereichs einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Gebäudes zeigt,
  • 6 eine weitere schematische Teilschnittansicht zeigt, die eine Seite einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Gebäudes zeigt,
  • 7 eine schematische Perspektivansicht eines Sandwich-Materials darstellt,
  • 8a eine schematische Schnittansicht eines Sandwich-Materials mit einem Dachrinnenfallrohr zeigt,
  • 8b eine Schnittansicht zweier aneinander angrenzender Sandwich-Materialien zeigt, wobei in der Nähe eines Stoßbereichs ein Dachrinnenfallrohr in einem Sandwich-Material angeordnet ist,
  • 9a eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Sandwich-Materials mit einer Trennlinie zeigt,
  • 9b eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in der 9a der erfindungsgemäßen Ausführungsform des Sandwich-Materials zeigt, und
  • 10 ein Flussdiagramm zeigt, dass eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Verfahrens zum Erstellen einer Vorrichtung schematisch darstellt.
  • 1 zeigt schematisch und beispielhaft ein Gebäude 1 mit einem Dach 10 und Seitenelementen 11. In die Seitenelemente 11 sind Fensteröffnungen 18 mit Fenstern oder eine Türöffnung 19 mit einer Tür ausgebildet.
  • Das Haus 1 weist ein Traggerüst 5 aus Stahl auf, das in der schematischen Perspektivansicht, die in der 2 zu sehen ist, gezeigt ist. Das Traggerüst 5 trägt das Dach 10 und ein Deckenelement 3, das ein Hohlstrukturelement 4 mit zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen (6, 7) aufweist. Des Weiteren ist in der 2 ein Fußbodenelement 2 gezeigt, das ebenfalls ein Hohlstrukturelement 4 mit zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen (6, 7) aufweist. Weitere Elemente des Gebäudes 1 sind aus Darstellungsgründen in der 2 nicht gezeigt.
  • Das Fußbodenelement 2 und das Deckenelement 3 weisen in dieser Ausführungsform mehrere Hohlstrukturelemente 4 mit zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen (6, 7) auf, von denen beispielhaft eines in 3 gezeigt ist. Die zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen werden durch zwei Stahlplatten 6 und 7 gebildet, die beabstandet voneinander und parallel zueinander angeordnet und durch senkrecht zu den Stahlplatten 6 und 7, parallel zueinander und durchgängig angeordnete Stege 8 miteinander verbunden sind. Um die Schall- und Wärmedämmung des Gebäudes 1 zu verbessern, ist zwischen den Stahlplatten 6, 7 bevorzugt ein Dämmmaterial 9 angeordnet. Dieses Dämmmaterial ist in der 3 aus Darstellungsgründen nicht gezeigt, aber in der 4, die eine schematische Stirnansicht des Hohlstrukturelements 4 darstellt. Das Dämmmaterial 9 dient bevorzugt zur Wärme- und/oder Schalldämmung. Das Dämmmaterial 9 weist bevorzugt ein offenporiges Material auf, insbesondere Mineralwolle.
  • Das Dach 10 und die Seitenelemente 11 sind bevorzugt so mit dem Traggerüst 5 verbunden, dass das Traggerüst 5 möglichst wenig, insbesondere keinen, Kontakt zu der Umgebung des Gebäudes 1 aufweist, um möglichst wenige, insbesondere keine, Wärmebrücken auszubilden. Das heißt, das Traggerüst 5 ist bevorzugt innenliegend angeordnet. Dies ist schematisch in 5 gezeigt, in der eine Schnittebene durch einen oberen Eckbereich des Gehäuses 1 dargestellt ist. Das Seitenelement 11 schließt in 5 mit der oberen Fläche des Traggerüstes 5 bündig ab und das Dach 10 ist so auf der oberen Fläche des Traggerüsts 5 angeordnet, dass es die gesamte obere Fläche des Traggerüsts 5 abdeckt. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Traggerüst 5 keinen unmittelbaren Kontakt mit der Umgebung des Gebäudes 1 aufweist.
  • Auch die Hohlstrukturelemente 4, die das Deckenelement 3 und das Bodenelement 2 bilden, sind bevorzugt so in dem Gebäude 1 angeordnet, das sie möglichst wenig, insbesondere keine, Wärmebrücken zu der Umgebung des Gebäudes 1 bilden. Dies wird dadurch gewährleistet, dass die Hohlstrukturelemente 4 so in dem Gebäude 1 angeordnet sind, dass sie möglichst wenig, insbesondere keinen, Kontakt zu der Umgebung des Gebäudes 1 aufweisen. Dies wird im Folgenden beispielhaft an der 6 erläutert.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht durch das Gebäude 1, wobei allerdings nur eine Seite des Gebäudes 1 dargestellt ist. Ein Seitenelement 11 ist so an dem Fußbodenelement 2 angeordnet, dass das Fußbodenelement 2 keinen seitlichen Kontakt zu der Umgebung des Gebäudes aufweist. Genauso ist ein oberes Seitenelement 11 so an einer Stoßfläche eines Deckenelementes 3 angeordnet, dass das Deckenelement 3 keinen unmittelbaren Kontakt zu der Umgebung des Gebäudes aufweist.
  • Die Seitenelemente 11 und auch das Dach 10 sind bevorzugt aus einem Sandwich-Material 12 gebildet, das in der perspektivischen schematischen Ansicht in 7 dargestellt ist. Das Sandwich-Material 12 weist ein Zwischenmaterial, das in dieser Ausführungsform ein Dämmmaterial 15 ist, zwischen Deckelementen 13 und 14 auf. Die Deckelemente 13 und 14 sind bevorzugt aus Stahl hergestellt. Die Deckelemente 13 und 14 können ebene Stahlplatten sein. Alternativ können die Deckelemente 13 und 14 auch strukturierte, insbesondere gewellte Stahlplatten sein. Das Dämmmaterial 15 ist bevorzugt ein Wärme- und/oder Lärmdämmmaterial, insbesondere ein ausgehärtetes Montageschaum-Material. Das ausgehärtete Montageschaum-Material ist bevorzugt ein ausgehärtetes PU-Schaum-Material.
  • Das Sandwich-Material 12 weist zum Teil Fenster-18 und/oder Türöffnungen 19 auf, in die Fenster bzw. Türen gesetzt werden können.
  • In dem Dämmmaterial 15 kann ein Rohr, insbesondere ein Dachrinnenfallrohr 16 angeordnet ein. Ein Sandwich-Material 112 mit einem derartigen Dachrinnenfallrohr 16 in dem Dämmmaterial 15 ist in einer schematischen Schnittansicht in 8a dargestellt. Dieses Dachrinnenfallrohr 16 kann im Wesentlichen mittig in dem Sandwich-Material 112 angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann ein derartiges Dachrinnenfallrohr 16 aber auch an einem Ende des Sandwich-Materials angeordnet sein. Ein derartiges Sandwich-Materials 212 mit einem Dachrinnenfallrohr 16, das an einem Ende des Sandwich-Materials 212 in dem Dämmmaterial 15 angeordnet ist, ist schematisch in einer Schnittansicht in 8b gezeigt. 8b stellt zudem eine horizontale Schnittansicht einer Ecke des Gebäudes 1 dar, die zeigt, wie bevorzugt das Sandwich-Material 12 eines Seitenelements 11 in einem Eckbereich des Gebäudes 1 an ein weiteres Seitenelement 11 mit einem Sandwich-Material 212 anstößt. Das heißt, 8b zeigt, dass das Dachrinnenfallrohr 16 bevorzugt in einem Stoßbereich zweier Seitenelemente 11 und damit zweier Sandwich-Materialien 12, 212 angeordnet ist.
  • Wie in 6 schematisch zu erkennen ist, sind beabstandet von den Seitenelementen 11, die Außenwände und auch Trennwände zwischen benachbarten Räumen bilden, Innenwände 21 angeordnet, so dass zwischen dem jeweiligen Seitenelement 11 und der jeweiligen Innenwand 21 einen Zwischenraum 22 gebildet wird. Dieser Zwischenraum 22 ist bevorzugt be- und entlüftbar, das heißt beispielsweise, dass die Innenwand 21 und/oder das Seitenelement 11 Öffnungen aufweist, durch die der Zwischenraum 22 be- und entlüftet werden kann. Hierdurch kann möglicherweise in dem Zwischenraum 22 entstehende Feuchtigkeit abtransportiert werden und es kann dazu beigetragen werden, dass das Gebäude 1 bei im Wesentlichen konstanter Temperatur gehalten und eine Taupunktsunterschreitung vermieden wird. In diesem Zwischenraum 22 sind des Weiteren bevorzugt Gebäudetechnikelemente untergebracht, wie beispielsweise elektrische Leitungen, Gas- und Wasserleitungen. Des Weiteren ist dieser Zwischenraum 22 bevorzugt einmal umlaufend bezüglich des Gebäudes 1 ausgebildet, so dass jeder Raum innerhalb des Gebäudes an jeder beliebigen Stellen mit gewünschten Gebäudetechnikanschlüssen versehen werden kann. Des Weiteren ist auch in dem Zwischenraum 22 bevorzugt Dämmmaterial angeordnet, insbesondere Lärm- und/oder Wärmedämmmaterial, um den Lärm- und/oder Wärmeschutz einzelner Räume und/oder des gesamten Gebäudes weiter zu verbessern.
  • Zwischen dem Traggerüst 5 und zumindest einem Element von dem Fußbodenelement 2 und dem Deckenelement 3 ist bevorzugt ein Dämmmaterial und/oder ein Dehnungsausgleichsmaterial angeordnet und auch zwischen dem Traggerüst 5 und den Seitenelementen 11 ist bevorzugt ein Dämmmaterial und/oder ein Dehnungsausgleichsmaterial angeordnet. Das Dehnungsausgleichsmaterial ist bevorzugt ein elastischer Kunststoff oder ein Gummimaterial.
  • Das Fußbodenelement und bevorzugt auch das Deckenelement weisen einen Dämmbelag auf, der insbesondere zur Trittschalldämmung dient. Dieser Belag besteht in dieser Ausführungsform aus verklebtem Gummigranulat.
  • Unterhalb des Deckenelementes 3 und bevorzugt auch unterhalb des Dachs 10 ist jeweils eine Brandschutzplatte 20 angeordnet, die bevorzugt aus Gipskarton oder Steinwolle besteht.
  • In den Fenster-18 und Türöffnungen 19 sind Zargen angeordnet. Die Zargen weisen jeweils ein inneres und ein äußeres Zargenelement auf, die voneinander getrennt sind. Das innere Zargenelement ist innerhalb der jeweiligen Öffnung in dem Sandwich-Material 12 auf der Seite angeordnet, die dem Inneren des Gebäudes zugewandt ist, wohingegen das äußere Zargenelement innerhalb der jeweiligen Öffnung in dem Sandwich-Material auf der Seite angeordnet, die dem Innenbereich abgewandt ist. Da das innere Zargenelement und das äußeres Zargenelement nicht miteinander verbunden sind, kann Wärme nicht über die Zarge von Innen nach Außen oder in die umgekehrte Richtung geleitet werden, das heißt, die Zarge bestehend aus einem inneren und einem äußeren Zargenelement bildet keine Wärmebrücke. Die Lücke zwischen dem inneren Zargenelement und dem äußeren Zargenelement ist bevorzugt durch ein Fenster oder eine Tür überdeckt.
  • Das Sandwich-Material, das die Seitenelemente 11 bildet, die Fenster- und/oder Türöffnungen aufweisen, wies ursprünglich bevorzugt eine Trennlinie auf. Ein derartiges Sandwich-Material 312 mit einer Trennlinie 317, entlang der das Sandwich-Material 312 durchtrennbar ist, ist schematisch und beispielhaft in den 9a und 9b gezeigt.
  • 9a zeigt das Sandwich-Material 312 in einer Draufsicht auf ein oberes Deckelement 313 mit einer Trennlinie 317, die in diesem Ausführungsbeispiel in einem späteren Arbeitsschritt zur Ausbildung einer Fensteröffnung dienen soll. Ein Deckelement 314, das dem Deckelement 313 gegenüberliegt, weist eine entsprechende Trennlinie 317 auf. Zwischen den Deckelementen 313 und 314 ist ein Zwischenmaterial 315 angeordnet, das dem oben erwähnten Dämmmaterial 15 entspricht. Das Dämmmaterial 315 und die beiden Deckelemente 313, 314 sind in der Schnittansicht in der 9b zu erkennen. In 9b ist auch zu erkennen, dass die Trennlinie 317 in diesem Ausführungsbeispiel eine vollständige Durchtrennung der Deckelemente 313, 314 darstellt. Diese vollständige Durchtrennung erfolgte bevorzugt durch Sägen, kann aber auch durch jede andere mögliche Art des Durchtrennens der Deckelemente 313, 314 erfolgen. Das Dämmmaterial 315 weist in dieser Ausführungsform keine Trennlinie auf. In anderen Ausführungsformen kann die Trennlinie auch durch einen Linienbereich verminderter Materialstärke oder durch eine Perforationslinie gebildet sein. Die Deckelemente 313, 314 sind, wie die Deckelemente 13, 14, bevorzugt Stahlplatten, die insbesondere strukturiert sind, insbesondere bevorzugt gewellt sind.
  • Ein derartiges Sandwich-Material 312 wird hergestellt, indem in einer Sandwich-Struktur zunächst die Deckelemente 313 und 314 an dem dazwischen liegenden Dämmmaterial 315 befestigt werden und indem dann die Trennlinien 317 in den Deckelementen 313 und 314 ausgebildet werden. Alternativ können auch zuerst die Trennlinien in den Deckelementen 313 und 314 ausgebildet werden, insbesondere wenn die Trennlinien durch Linienbereiche geringerer Materialstärke oder Perforationslinien gebildet sind, wonach dann in einer Sandwich-Struktur die Deckelemente 313 und 314 mit dazwischen liegendem Dämmmaterial 315 aneinander befestigt werden.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Erstellen einer Vorrichtung, in dieser Ausführungsform eines Gebäudes, unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm beschrieben, dass in der 10 schematisch dargestellt ist.
  • In Schritt 401 wird das Sandwich-Material 312, wie oben beschrieben, in einem Sandwich-Material-Herstellungsbereich hergestellt. Der Sandwich-Material-Herstellungsbereich ist beispielsweise eine Werkshalle, in der die Trennlinien 317 in den Deckelementen 313 und 314 ausgebildet werden und in der insbesondere die Deckelemente 313 und 314 unter Ausbildung einer Sandwich-Struktur mit dazwischen liegendem Dämmmaterial 315 zusammengefügt worden sind.
  • In Schritt 402 wird das Sandwich-Material 313 mit den Trennlinien 317 zu einem Vorrichtungserstellungsbereich transportiert, das heißt, in diesem Ausführungsbeispiel wird das Sandwich-Material 312 zu einer Baustelle transportiert, an der das Gebäude 1 errichtet wird.
  • In Schritt 403 wird das Sandwich-Material 312 an der gewünschten Stelle an dem Traggerüst 5 befestigt und, nachdem das Sandwich-Material 312 an der gewünschten Stelle befestigt worden ist, wird das Sandwich-Material 312 entlang der Trennlinien 317 durchtrennt. Da entlang der Trennlinien die Deckelemente 313 und 314 bereits durchtrennt sind, ist es lediglich notwendig auf der Baustelle das leicht zu durchtrennende Dämmmaterial 315 zu durchtrennen. Auf der Baustelle sind daher keine Werkzeuge notwendig, die die Deckelemente 313 und 314 durchtrennen können. Wenn insbesondere die Deckelemente 313 und 314 aus Stahl bestehen, ist es insbesondere nicht notwendig auf der Baustelle Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die Stahl sägen oder schneiden können, um eine Fensteröffnung in dem Sandwich-Material 312 auszubilden. Auch konnten die Trennlinien in der Werkshalle unter sauberen und wetterunabhängigen Bedingungen und müssen nicht auf der Baustelle erzeugt werden, so dass die Qualität der Trennlinien und damit auch der Fensteröffnung und/oder Türöffnung im Vergleich zu einer Durchtrennung des gesamten Sandwich-Materials auf der Baustelle, erhöht ist.
  • Obwohl in dem obigen Ausführungsbeispiel das Sandwich-Material zur Errichtung eines Gebäudes verwendet worden ist, ist die Verwendung des Sandwich-Materials nicht auf die Errichtung eines Gebäudes beschränkt. Da Sandwich-Material mit der Trennlinie, entlang der das Sandwich-Material durchtrennbar ist, kann für beliebige Anwendungen verwendet werden. Beispielsweise kann ein derartiges Sandwich-Material auch im Boots- bzw. Schiffsbau verwendet werden.

Claims (31)

  1. Gebäude (1) mit einem Fußbodenelement (2) und einem Deckenelement (3), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Element von dem Fußbodenelement und dem Deckenelement mindestens zwei beabstandet voneinander angeordnete metallische Ebenen (6, 7) aufweist.
  2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei beabstandet voneinander angeordnete metallischen Ebenen (6, 7) Stahlebenen sind.
  3. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebäude ein Traggerüst (5) aus Stahl aufweist.
  4. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen (6, 7) Teil einer Hohlstruktur (4) sind.
  5. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen (6, 7) durch Stege (8) miteinander verbunden sind.
  6. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen (6, 7) ein Dämmmaterial (9) angeordnet ist.
  7. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, soweit rückbezogen auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst so abgedeckt ist, dass es keinen unmittelbaren Kontakt zu einem Außenbereich außerhalb des Gebäudes aufweist.
  8. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei beabstandet voneinander angeordneten metallischen Ebenen (6, 7) so abgedeckt sind, dass sie keinen unmittelbaren Kontakt zu einem Außenbereich außerhalb des Gebäudes aufweisen.
  9. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebäude Seitenelemente (11) aus einem Sandwich-Material (12) aufweist, bei dem zwischen Deckelementen (13, 14) ein Dämmmaterial (15) angeordnet ist.
  10. Gebäude nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelemente (13, 14) des Sandwich-Materials aus Stahl gebildet sind.
  11. Gebäude nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dachrinnenfallrohr (16) innerhalb des Sandwich-Materials angeordnet ist.
  12. Gebäude nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass unter Bildung eines Zwischenraums beabstandet zu zumindest einem Seitenelement eine Innenwand (21) angeordnet ist.
  13. Gebäude nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum be- und entlüftbar ist.
  14. Gebäude nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zwischenraum ein Dämmmaterial angeordnet ist.
  15. Gebäude nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (22) bezüglich eines Raumes oder des gesamten Gebäudes umlaufend angeordnet ist.
  16. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, soweit rückbezogen auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Traggerüst und mindestens einem Element von dem Fußbodenelement und dem Deckenelement ein Dämmmaterial oder ein Dehnungsausgleichmaterial angeordnet ist.
  17. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Element von dem Fußbodenelement und dem Deckenelement einen Dämmbelag aufweist.
  18. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Deckenelements eine Brandschutzplatte (20) angeordnet ist.
  19. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebäude Sandwich-Material gemäß Anspruch 22 aufweist, wobei das Sandwich-Material entlang der Trennlinie durchtrennt ist.
  20. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebäude eine Zarge für Fenster und/oder Türen aufweist, wobei die Zarge ein inneres und ein äußeres Zargenelement aufweist, die voneinander getrennt sind.
  21. Verfahren zum Herstellen eines Gebäudes mit einem Fußbodenelement und einem Deckenelement, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Element von dem Fußbodenelement und dem Deckenelement mit mindestens zwei beabstandet voneinander angeordnete metallische Ebenen (6, 7) gebildet wird.
  22. Sandwich-Material mit einem ersten Deckelement (313) und einem zweiten Deckelement (314), zwischen denen ein Zwischenmaterial (315) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Deckelement des ersten und zweiten Deckelements eine Trennlinie (317) aufweist, entlang der das Sandwich-Material durchtrennbar ist.
  23. Sandwich-Material nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Deckelement des ersten Deckelements und des zweiten Deckelements aus Stahl gebildet ist.
  24. Sandwich-Material nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Deckelement von dem ersten Deckelement und dem zweiten Deckelement entlang der Trennlinie durchtrennt ist.
  25. Sandwich-Material nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenmaterial nicht durchtrennt ist.
  26. Sandwich-Material nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenmaterial ein Dämmmaterial ist.
  27. Sandwich-Material nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinie einen Bereich des mindestens einen Deckelements von dem ersten Deckelement und dem zweiten Deckelement umschließt.
  28. Verfahren zum Herstellen eines Sandwich-Materials mit folgenden Schritten: – Befestigen eines ersten Deckelements, eines zweiten Deckelements und eines Zwischenmaterials derart aneinander, dass in der Reihenfolge erstes Deckelement, Zwischenmaterial, zweites Deckelement ein Sandwich gebildet wird, – Ausbilden einer Trennlinie in zumindest einem Deckelement von dem ersten Deckelement und dem zweiten Deckelement.
  29. Verfahren zum Erstellen einer Vorrichtung, insbesondere eines Gebäudes, mit folgenden Schritten: – Herstellen eines Sandwich-Materials gemäß Anspruch 28, – Durchtrennen des ersten Deckelements, des Zwischenmaterials und des zweiten Deckelements entlang der Trennlinie zum Durchtrennen des Sandwich-Materials, – Einbauen des Sandwich-Materials in die Vorrichtung, insbesondere in das Gebäude.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchtrennen nach dem Einbauen erfolgt.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Erstellen der Vorrichtung in einem Vorrichtungserstellungsbereich und das Herstellen des Sandwich-Materials gemäß Anspruch 28 in einem Sandwich-Material-Herstellungsbereich durchgeführt wird, wobei der Vorrichtungserstellungsbereich und der Sandwich-Material-Herstellungsbereich örtlich voneinander getrennt sind, wobei das Durchtrennen nach einem Transport des Sandwich-Materials von dem Sandwich-Material-Herstellungsbereich zu dem Vorrichtungserstellungsbereich durchgeführt wird.
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