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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Reinigen von Banknoten sowie einen Behälter zur Aufnahme von Banknoten
und zum Einbringen in eine Reinigungsvorrichtung.
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Innerhalb
einer Vorrichtung zur Banknotenbearbeitung können sich Verunreinigungen
von den Banknoten lösen,
welche sich im Laufe der Zeit auf den Banknoten abgelagert haben,
und zur Verschmutzung der Vorrichtung führen. Dies ist bei den hochkomplexen
Banknotensortiervorrichtungen, wie sie zum Prüfen und Sortieren von Banknoten
eingesetzt werden, nicht immer tolerierbar. Insbesondere bei Polymer-Banknoten
tritt das Problem auf, dass Staub und Schmutz an der Banknote aufgrund
elektrostatischer Aufladung der Banknoten anhaften und durch die
Bearbeitung der Banknoten innerhalb der Sortiervorrichtung von den
Banknoten gelöst
und aufgewirbelt werden. Durch solche Verunreinigungen werden Bauelemente
innerhalb der Sortiervorrichtung, beispielsweise die Transporteinrichtung
oder die Sensorik, verschmutzt, was im Extremfall z. B. zum Blockieren
von Weichen innerhalb der Transportvorrichtung oder Fehlmessungen
der Sensorik führen
kann. Somit ist eine häufige
Wartung zur Reinigung der Vorrichtung notwendig.
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Dieses
Problem stellt sich verstärkt
im Zusammenhang mit der maschinellen Bearbeitung von Banknoten,
beispielsweise in Banknotensortiervorrichtungen, aber auch bei Geldautomaten
mit Banknoteneinzahlfunktion sowie bei Geldautomaten mit Geldein-
und -ausgabemöglichkeit,
sogenannten Recyclinggeräten.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zur Reinigung
von Banknoten bekannt, wobei die Banknoten z. B. gebürstet, desinfiziert,
bestrahlt oder gebügelt
werden. Bei diesen Reinigungsverfahren werden die Banknoten innerhalb
einer Banknotenbearbeitungsmaschine, beispielsweise einer Banknotensortiermaschine
oder eines Geldautomaten, durch eine Reinigungseinheit transportiert,
in der jede Banknote einzeln gereinigt wird. Die Reinigung jeder
einzelnen Banknote erfordert jedoch einen relativ hohen Zeitaufwand
bei der Banknotenbearbeitung. Reinigungsverfahren, bei denen die
Reinigungseinheit innerhalb der Banknotenbearbeitungsmaschine angeordnet
ist, haben außerdem
den Nachteil, dass die Verunreinigungen innerhalb der Maschine bleiben.
Um die Verunreinigungen aus der Maschine zu entfernen, muss deren
Betrieb immer wieder unterbrochen werden.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Reinigung von Banknoten bereitzustellen, mit dessen Hilfe der
Wartungsaufwand zur Reinigung von Banknotenbearbeitungsmaschinen
reduziert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. In davon
abhängigen
Ansprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
angegeben.
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Mit
der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
können
in einem Reinigungsschritt mehrere Banknoten gleichzeitig gereinigt
werden. Die Reinigungsvorrichtung weist zumindest eine Behälteraufnahme
auf, in der ein Behälter
angeordnet werden kann, in dem ein oder mehrere Stapel von Banknoten zu
deren Reinigung deponiert werden können. Damit können die
Banknoten in der Reinigungsvorrichtung stapelweise gereinigt werden.
Die Behälteraufnahme ist
vorzugsweise so gestaltet, dass der Behälter, der die zu reinigenden
Banknoten aufnimmt, aus der Reinigungsvorrichtung entnehmbar ist.
Die Reinigungsvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, dass der Be hälter vor
der Reinigung eingebracht und nach der Reinigung entnommen wird.
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Die
Reinigungsvorrichtung weist außerdem ein
eigenes Gehäuse
auf. Das Gehäuse
kann z. B. im Wesentlichen aus antistatischem Kunststoff aufgebaut
sein oder auch aus Metall und elektrostatisch geerdet sein. Durch
das Gehäuse
wird verhindert, dass sich die während
der Reinigung von den Banknoten lösenden Verunreinigungen, wie
Staub und Schmutzpartikel, in der Umgebung der Reinigungsvorrichtung
verteilen. Das Gehäuse
ist daher am Boden und vorzugsweise auch an den Seiten staubdicht abgeschlossen.
Als staubdicht werden diese auch dann bezeichnet, wenn an der jeweiligen
Wandung Leitungen angeflanscht sind, z. B. zu einer Druckluft- oder
zu einer Absaugeinrichtung.
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Im
Unterschied zu den bekannten Reinigungsvorrichtungen für einzelne
Banknoten ist innerhalb der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, insbesondere
in dem Gehäuse
der Reinigungsvorrichtung, keine Einrichtung zur Vereinzelung der Banknoten
angeordnet und die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
ist auch nicht mit einer Einrichtung zur Vereinzelung der Banknoten
verbunden.
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Die
erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung
kann vorteilhaft unabhängig
von allen weiteren Banknotenbearbeitungsmaschinen betrieben werden.
Die Reinigung der Banknoten lässt
sich damit sowohl effizient als auch flexibel und bedarforientiert durchführen. Die
Notwendigkeit der Reinigung lässt sich
beispielsweise durch das Bedienpersonal mit Hilfe eine Sichtprüfung und/oder
aufgrund von Erfahrungswerten feststellen. So können z. B. Länge und Intensität der Reinigung
dem Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Banknoten individuell
angepasst werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Reinigungsvorrichtung dazu ausgebildet, dass die Banknoten
durch einen Gasstrom, insbesondere durch einen Druckluftstrom gereinigt
werden. Für
den Gasstrom kann statt einfacher Druckluft auch andere Gase, wie
z. B. reiner Stickstoff, verwendet werden und/oder das Gas kann
mit reinigenden Zusätzen versehen
sein. Außerdem
kann zunächst
auch ein Gasstrom mit erhöhter
Luftfeuchtigkeit und im Anschluss ein Gasstrom zum Trocknen der
Banknoten verwendet werden, beispielsweise um elektrostatisch anhaftende
Verunreinigungen der Banknoten besser ablösen zu können.
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Die
Reinigungsvorrichtung kann zumindest eine Drucklufteinrichtung aufweisen
oder zumindest mit einer Drucklufteinrichtung verbunden sein. Die Drucklufteinrichtung
kann eine externe Druckluftquelle sein, die mit der Reinigungsvorrichtung über eine Verbindungsleitung
verbunden sein kann, wie z. B. ein Kompressor, ein Druckluftaggregat
oder auch eine vorinstallierte Druckluftleitung. Die Drucklufteinrichtung
kann aber auch in die Reinigungsvorrichtung integriert sein. Die
Drucklufteinrichtung kann auch eine Druckluftpistole aufweisen,
die mit der Reinigungsvorrichtung zusammen wirkt, beispielsweise indem
ein Gasstrom, z. B. ein Druckluftstrom, aus der Druckluftpistole
in die Reinigungsvorrichtung gerichtet wird. Die Druckluftpistole
kann an die Reinigungsvorrichtung oder an eine externe Druckluftquelle
angeschlossen sein. Die Drucklufteinrichtung kann auch eine oder
mehrere Düsen
beinhalten, die der Reinigungsvorrichtung angeordnet sind und durch die
ein Gasstrom, z. B. ein Druckluftstrom auf die Banknoten gerichtet
wird. Bevorzugt sind die Düsen über dem
Banknotestapel angeordnet und über
diesen hinweg beweglich, wobei diese Bewegung beispielsweise automatisch
gesteuert wird. Dabei kann eine einzelne Düse oder eine Düsenleiste
mit mehreren Düsen
linear oder auch rasterartig über
den Banknoten stapel bewegt werden. Die Drucklufteinrichtung kann
außerdem
so ausgebildet sein, dass der Druckluftstrom in seiner Intensität veränderbar und/oder
regelbar ist.
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Zur
Reinigung werden die Banknoten mit einem Gasstrom, z. B. mit Druckluft
beaufschlagt. Dabei wird Druckluft gezielt auf die Banknoten gerichtet, um
darauf abgelagerte Verunreinigungen abzulösen und von den Banknoten wegzutransportieren.
Der Vorteil bei der Verwendung von Druckluft liegt darin, dass damit
Staub und grober Schmutz abgeblasen werden können. Zusätzlich können in der Reinigungsvorrichtung,
z. B. an der Düse
oder an der Düsenleiste,
mechanische Mittel zur Öffnung
von Zwischenräumen
zwischen den Banknoten angeordnet sein. Dies können Bürsten sein, die in die Zwischenräume zwischen
den Banknoten im Banknotenstapel eingreifen und diese öffnen, so
dass das Eindringen des Gasstroms in die Zwischenräume erleichtert wird.
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Die
Reinigungsvorrichtung kann außerdem eine
Einrichtung zum Absaugen von Verunreinigungen aufweisen oder zumindest
mit einer Einrichtung zum Absaugen von Verunreinigungen verbunden sein.
Diese kann ebenfalls sowohl in die Reinigungsvorrichtung integriert
sein als auch eine externe Absaugeinrichtung sein, die über eine
Leitung an die Reinigungsvorrichtung angeschlossen ist, beispielsweise
ein Staubsauger.
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Vorteilhaft
weist die Reinigungsvorrichtung zumindest ein Sieb und/oder zumindest
einen Filter auf, welche gasstromabwärts nach dem Behälter, d. h.
in Flussrichtung des Gasstroms betrachtet nach dem Behälter, angeordnet
sind. Das Sieb und/oder der Filter können z. B. an der Unterseite
der Behälteraufnahme
angeordnet sein. Die Unterseite der Behälteraufnahme kann auch zumindest
teilweise durch das Sieb und/oder den Filter gebildet sein.
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Das
Sieb und/oder der Filter können
aber auch erst unmittelbar vor der Absaugeinrichtung angeordnet
sein. Bevorzugt sind das Sieb und/oder der Filter aus der Reinigungsvorrichtung
entnehmbar. Auf diese Weise können
diese separat gereinigt und bei Bedarf ausgetauscht werden. Das
Sieb und/oder der Filter können
so ausgebildet sein, dass abgerissene Teile der Banknoten in der
Reinigungsvorrichtung zurückgehalten
werden, z. B. so dass möglichst keine
abgerissenen Banknotenteile durch die Absaugeinrichtung abgesaugt
werden. Dies kann beispielsweise durch entsprechende Feinheit des
Siebs bzw. Filters erreicht werden, oder auch durch die Anordnung
des Siebs bzw. Filters in der Reinigungsvorrichtung z. B. so, dass
der Gasstrom nur durch das Sieb bzw. den Filter hindurch zur Absaugeinrichtung
strömen
kann.
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Zur
Reinigung der in dem Behälter
deponierten Banknoten ist die Behälteraufnahme dazu ausgebildet,
dass der Gasstrom durch den Behälter
strömen
kann, wenn dieser in der Behälteraufnahme
angeordnet ist. Zu diesem Zweck können die Oberseite und/oder
die Unterseite der Behälteraufnahme
offen oder zumindest luftdurchlässig
sein. Die Reinigungsvorrichtung weist vorzugsweise ein Rückhalteelement
auf, das die Banknoten in dem Behälter auch während der Reinigung, insbesondere
bei eingeschaltetem Gasstrom zurück
hält. Die
Banknoten werden in dem Behälter
dabei bevorzugt so deponiert, dass sie trotz der durch den Gasstrom
wirkenden Kräfte
in dem Behälter
aufrecht angeordnet bleiben. Das Rückhalteelement kann ein an
der Oberseite der Behälteraufnahme
und/oder des Gehäuses angeordnetes
Gitter sein, durch das der Gasstrom auf die Banknoten in dem Behälter gerichtet
werden kann. Die Oberseite der Behälteraufnahme und/oder des Gehäuses können insbesondere
zumindest teilweise durch das Gitter gebildet sein.
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Das
Gehäuse
der Reinigungsvorrichtung weist bevorzugt eine Reinigungsöffnung zur
Reinigung des Gehäuseinneren
auf. Durch diese lassen sich Verunreinigungen der gereinigten Banknoten aus
der Reinigungsvorrichtung entfernen. Die Reinigungsöffnung kann
durch eine Tür
verschließbar sein,
wobei diese unabhängig
davon geöffnet
werden kann, ob der Behälter
in der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist oder nicht. Des Weiteren
kann das Gehäuse
zumindest eine luftdurchlässige Öffnung aufweisen,
durch die ein Gasstrom, insbesondere ein Druckluftstrom, auf die
Banknoten gerichtet werden kann und die Banknoten in dem Behälter mit
dem Gasstrom beaufschlagt werden. Die luftdurchlässige Öffnung des Gehäuses ist
bevorzugt an der Oberseite des Gehäuses angeordnet. Durch die
luftdurchlässige Öffnung können die
Banknoten in dem Behälter beispielsweise
manuell mit Druckluft aus einer Druckluftpistole oder auch mit Druckluft
aus einer fest an die Reinigungsvorrichtung angeschlossenen Druckluftquelle
beaufschlagt werden. In einer speziellen Ausführungsform kann an der luftdurchlässigen Öffnung des
Gehäuses
eine Verbindungsleitung zu einer Druckluftquelle angeschlossen werden.
Des Weiteren kann die luftdurchlässige Öffnung unmittelbar benachbart
zur luftdurchlässigen
Oberseite der Behälteraufnahme
angeordnet sein und/oder mit dieser zumindest teilweise identisch
sein. Die luftdurchlässige Öffnung ist
vorzugsweise zumindest teilweise bedeckt, insbesondere durch ein
Gitter, das mit dem Gitter der Oberseite der Behälteraufnahme identisch sein
kann.
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In
einer speziellen Ausgestaltung ist die Reinigungsvorrichtung dazu
ausgebildet, dass die Reinigung der Banknoten automatisch erfolgt.
Insbesondere kann die Reinigung, insbesondere der Gasstrom, in Abhängigkeit
des Einbringen des Behälters in
die Reinigungsvorrichtung automatisch einschalten und/oder in Abhängigkeit
des Entfernen des Behälters
automatisch ausschalten. Dies kann zugleich mit dem Einbringen und/oder
dem Entfer nen des Behälters
erfolgen oder auch mit einer bestimmten Zeitverzögerung. Das Ausschalten der
Reinigung, insbesondere des Gasstroms, kann nach einem bestimmten
Zeitintervall und/oder in Abhängigkeit
der Verunreinigung der Banknoten automatisch erfolgen.
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Die
Reinigungsvorrichtung kann auch eine oder mehrere weitere Reinigungseinrichtungen
aufweisen oder mit zumindest einer weiteren Reinigungseinrichtung
verbunden sein. Die weitere Reinigungseinrichtung kann eine Einrichtung
zum Beaufschlagen der Banknoten mit Ultraschall sein und/oder eine
Einrichtung zum Rütteln
der Banknoten und/oder eine Strahlungsquelle zur Desinfizierung
der Banknoten, insbesondere mittels desinfizierender Strahlung,
z. B. UV-Strahlung, und/oder eine Einrichtung zur Entladung elektrostatischer
Ladung auf den Banknoten.
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Ein
erfindungsgemäßer Behälter, der
in die Behälteraufnahme
der Reinigungsvorrichtung eingebracht werden kann, ist zur Aufnahme
eines oder mehrerer Stapel von Banknoten geeignet. Der Behälter kann
insbesondere als Schublade ausgebildet sein und beispielsweise im
Wesentlichen aus Materialien wie antistatischem Kunststoff oder
auch Karton oder auch Metall aufgebaut sein. Der Behälter ist
vorzugsweise so dimensioniert, dass die Banknoten auf ihrer Längskante
stehend in dem Behälter
angeordnet werden können.
Damit die Anzahl an Banknoten, die in dem Behälter gereinigt werden können, flexibel bleibt,
kann der Behälter
so ausgebildet sein, dass die Banknoten in ihrer stehenden Lage
stabilisiert werden. Dazu kann in dem Behälter ein Stabilisierungselement
angeordnet sein, das seitlich auf den Banknotenstapel drückt. So
kann auch bei einer Anzahl an zu reinigenden Banknoten, die geringer
ist als die maximale Aufnahmekapazität des Behälters, eine für deren
Reinigung günstige
Lage der Banknoten erreicht werden. Bevor zugt stehen die Banknoten
mit ihrer Längskante
dabei etwa senkrecht auf dem Boden des Behälters.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Behälter
zumindest zwei Seiten auf, die durchgehend offen oder teilweise
offen sind und die vorzugsweise einander gegenüber liegend angeordnet sind. Der
Behälter
weist zum Beispiel als erste Seite eine Unterseite des Behälters auf,
die zumindest teilweise offen ist, und als zweite Seite eine Oberseite
des Behälters
auf, die zumindest teilweise offen ist. Die zumindest teilweise
offenen Seiten zeichnen sich dadurch aus, dass sie luftdurchlässig sind.
Aufgrund der Luftdurchlässigkeit
zweier Seiten des Behälters
kann ein Gasstrom zur Reinigung der Banknoten in den Behälter eindringen,
durch den Behälter,
entlang der Banknoten strömen
und anschließend
aus diesem herausströmen.
Durch den Gassstrom entlang der Banknoten werden Verunreinigungen
von den Banknoten gelöst
und abtransportiert. Die Verunreinigungen werden durch die gasstromabwärts angeordnete,
teilweise offene Seite des Behälters,
z. B. durch die luftdurchlässige
Unterseite, aus dem Behälter transportiert
und lagern sich in der Reinigungsvorrichtung, z. B. auf dem Sieb
und/oder dem Filter oder auch an deren Boden ab. Die teilweise offenen
Seiten des Behälters
können
insbesondere dadurch gebildet sein, dass die jeweiligen Seiten mit
mehreren Löchern
versehen sind und können
so ausgebildet sein, dass abgerissene Teile der Banknoten trotz
des Gasstroms in dem Behälter
zurückgehalten
werden. Die teilweise offenen Seiten können z. B. durch ein Gitter
oder auch durch ein Löcherraster
gebildet sein. Die Ausdehnung der Löcher bzw. der Gittermaschen wird
z. B. so gewählt,
dass abgerissene Banknotenteile ab einer bestimmten Mindestgröße in dem
Behälter
zurückgehalten
werden, während
kleinere Banknotenteile mit dem Gasstrom aus dem Behälter entfernt
werden können.
Letztere können
dann durch das Sieb bzw. durch den Filter der Reinigungsvorrichtung
aus dem Gasstrom herausgefiltert werden.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die erste Seite bzw. die Unterseite
des Behälters
teilweise offen und die zweite Seite bzw. die Oberseite des Behälters durchgehend
offen. In diesem Fall kann die Oberseite der Behälteraufnahme der Reinigungsvorrichtung,
z. B. durch ein dort angebrachtes Gitter, als Rückhalteelement dienen, damit
die Banknoten bei der Reinigung in dem Behälter gehalten werden.
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In
einer anderen Ausgestaltung ist die erste Seite bzw. die Unterseite
des Behälters
teilweise offen und die zweite Seite bzw. die Oberseite des Behälters ebenfalls
teilweise offen. In diesem Fall ist es nicht notwendig, die Oberseite
der Behälteraufnahme
mit einem Gitter auszustatten, die Oberseite der Behälteraufnahme
kann dann auch sehr große Öffnungen
aufweisen oder durchgehend offen sein.
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Zur
Reinigung der Banknoten wird in einem ersten Schritt eine Vielzahl
von Banknoten in einen erfindungsgemäßen Behälter deponiert. Beim Deponieren
werden z. B. ein oder mehrere Stapel von Banknoten in den Behälter eingelegt.
Der oder die Stapel können
per Hand in den Behälter
eingelegt werden und/oder durch Umladen aus einem Transportbehälter in
den erfindungsgemäßen Behälter. Zur Reinigung
der Banknoten wird der Behälter
in die Reinigungsvorrichtung eingebracht, insbesondere in der Behälteraufnahme
der Reinigungsvorrichtung angeordnet. Das Einbringen des Behälters in
die Reinigungsvorrichtung kann sowohl vor als auch nach dem Deponieren
der Banknoten in den Behälter
erfolgen. Anschließend
werden die in dem Behälter
deponierten Banknoten in der Reinigungsvorrichtung gerei nigt, wobei
insbesondere Verunreinigungen Staub und/oder Schmutz von den Banknoten
entfernt werden.
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Der
oder die zur Reinigung in dem Behälter deponierten Banknotenstapel
können
beliebig zusammengesetzt sein. Für
die Reinigung können Banknoten
der gleichen Sorte aber auch Banknoten verschiedener Sorten in dem
Behälter
angeordnet werden, insbesondere mehrerer Denominationen und/oder
Währungen
und/oder Fitnessklassen. Die Sortierung des gemischten Banknotenstapels
erfolgt vorzugsweise nach der Reinigung der Banknoten in der Reinigungsvorrichtung.
Das erfindungsgemäße Verfahren
wird beispielsweise zur Reinigung von Banknoten eingesetzt, die
zu einer elektrostatischen Aufladung tendieren, wie z. B. Kunststoff-Banknoten, wobei
die Oberfläche
der Kunststoff-Banknoten im Wesentlichen, insbesondere mindestens
zu 50%, aus Kunststoff besteht.
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In
einer Weiterbildung des Verfahrens wird der Behälter nach der Reinigung aus
der Reinigungsvorrichtung entfernt und die Banknoten aus dem Behälter entnommen.
Letzteres kann ebenfalls sowohl vor als auch nach dem Entfernen
des Behälters
aus der Reinigungsvorrichtung erfolgen. Zur weiteren Bearbeitung
werden die Banknoten anschließend
zu einer Banknotenbearbeitungsmaschine gebracht, zu der sie mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Behälters transportiert
werden können.
Die gereinigten Banknoten werden in ein Eingabefach der Banknotenbearbeitungsmaschine
eingelegt und können
dann in dieser bearbeitet, z. B. sortiert werden. Für den Transport
zu der Banknotenbearbeitungsmaschine können die Banknoten alternativ
auch aus dem erfindungsgemäßen Behälter in
einen Transportbehälter umgeladen
werden, z. B. in den Transportbehälter, in dem Sie zur Reinigungsvorrichtung
gebracht wurden.
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Im
Unterschied zu den bisher üblichen
Reinigungsverfahren sind und werden die Banknoten bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
nicht vereinzelt. Stattdessen wird eine Vielzahl von Banknoten gleichzeitig
gereinigt.
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Beim
Reinigen der Banknoten werden diese bevorzugt mit einem Gasstrom
beaufschlagt, der durch den Behälter
hindurch strömt.
In einer speziellen Ausgestaltung dringt der Gasstrom an der luftdurchlässigen Oberseite
des Behälters
in den Behälter
ein, strömt
entlang der Oberfläche
der Banknoten, im Wesentlichen parallel zur Banknotenebene, durch den
Banknotenstapel hindurch und an der luftdurchlässigen Unterseite des Behälters aus
dem Behälter heraus.
Der Gasstrom teilt sich dabei in eine Vielzahl einzelner Teilströme auf,
die jeweils zwischen zwei benachbarten Banknoten verlaufen und nach
Durchströmen
des Banknotenstapels wieder zusammen laufen. Der Gassstrom kann
von außerhalb
der Reinigungsvorrichtung frei strömend in die Reinigungsvorrichtung
gerichtet werden, so z. B. mit Hilfe einer Druckluftpistole, wobei
der Gasstrom durch die luftdurchlässige Öffnung in die Reinigungsvorrichtung geblasen
wird.
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Alternativ
kann der Gasstrom auch mit Hilfe von Verbindungsleitungen zu der
Reinigungsvorrichtung geführt
werden und durch eine oder mehrere Düsen, die der Reinigungsvorrichtung
angeordnet sind, auf die Banknoten gerichtet werden. Bevorzugt werden
die eine oder mehreren Düsen
während
des Reinigens der Banknoten zumindest zeitweise bewegt, wobei diese
Bewegung beispielsweise automatisch ablaufen kann. Eine einzelne
Düse oder
eine Düsenleiste
mit mehreren Düsen
kann linear, z. B. senkrecht zur Banknotenebene, oder auch rasterartig über den
Banknotenstapel bewegt werden. Die Bewegung der Düse wird
so ausgeführt,
dass möglichst
viele Banknoten gereinigt werden. Vorzugsweise deckt der Verlauf
der Düsenbewegung
den gesamten Banknotenstapel ab. Die Düsenbewegung kann nicht nur
transla torisch sondern auch so erfolgen, dass die Richtung des Gasstroms
auf die Banknoten variiert wird. Die Intensität des Gasstroms kann in Abhängigkeit
der Banknotenqualität
und/oder in Abhängigkeit
des Banknotenmaterials variiert werden. Beispielsweise kann bei
stark gebrauchten oder verschmutzten Banknoten ein Gasstrom mit
höherem
Druck angelegt werden.
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Während des
Reinigers der Banknoten kann zumindest zeitweise ein Absaugen von
Verunreinigungen erfolgen. Dadurch lässt sich verhindern, dass die
beim Reinigen von den Banknoten entfernten Verunreinigungen erneut
an die Banknoten gelangen. Bevorzugt wird der zum Reinigen verwendete Gasstrom
mit Hilfe einer Absaugeinrichtung aus der Reinigungsvorrichtung
abgeführt.
Die Verunreinigungen der Banknoten können dabei zumindest teilweise
durch ein oder mehrere Siebe und/oder Filter aus dem Gasstrom herausgefiltert
werden, die in der Reinigungsvorrichtung und/oder in den Leitungen und/oder
in der Absaugeinrichtung angeordnet sind.
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Außer dem
Reinigen mittels Gasstrom können
alternativ oder zusätzlich
auch weitere Reinigungsmaßnahmen
eingesetzt werden. Beim Schritt des Reinigens können die Banknoten beispielsweise mit
Ultraschall und/oder mit Rütteln
beaufschlagt werden und/oder es kann eine elektrostatische Entladung
auf die Banknoten erfolgen. Außerdem
können die
Banknoten beim Reinigen desinfiziert werden, insbesondere mittels
desinfizierender Strahlung oder mittels desinfizierender Zusätze des
Gasstroms. Die weiteren Reinigungsmaßnahmen können, z. B. zeitweise, während des
Reinigens mittels Gasstrom angewendet werden oder auch davor und/oder
danach.
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In
einer Weiterbildung des Verfahrens wird das Reinigen der Banknoten
in der Reinigungsvorrichtung automatisch durchgeführt. Das
Reinigen kann durch das Einbringen des Behälters automatisch einschalten
und/oder durch das Entfernen des Behälters automatisch ausschalten.
Das Einschalten und/oder das Ausschalten des Reinigens können gleichzeitig
mit dem Einbringen bzw. Entfernen oder auch zeitverzögert erfolgen.
Das Reinigen kann auch manuell ein- und/oder ausgeschaltet werden,
wobei die Reinigungsdauer und/oder Reinigungseinrichtung und/oder
Reinigungsintensität
beispielsweise durch das Bedienpersonal je nach Bedarf gewählt wird.
In einer speziellen Ausgestaltung kann eine Dauer der Reinigung,
insbesondere des Gasstroms, vorgewählt werden. Das Einschalten
erfolgt dann manuell, das Ausschalten automatisch nach der bestimmten
Reinigungdauer.
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Weitere
Vorteile und Ausführungsformen
der Erfindung werden anhand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
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1a dreidimensionele
Darstellung einer Reinigungsvorrichtung mit teilweise eingebrachtem Banknotenbehälter und
mit angeschlossener Absaugeinrichtung,
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1b dreidimensionele
Darstellung eines Banknotenbehälters
zum Einbringen in die Reinigungsvorrichtung,
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2a, 2b Reinigungsvorrichtung
mit geschlossener Tür
(2a) und mit offener Tür (2b) zum
Entfernen von Verunreinigungen,
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3 Schnittdarstellung
durch eine Reinigungsvorrichtung mit angeschlossener Druckluftquelle
und Absaugeinrichtung.
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1a zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiels
einer Reinigungsvorrichtung 1 mit einem Gehäuse 2,
an die eine Absaugeinrichtung 8 angeschlossen ist. Zur
Reinigung von Banknoten 9 wird ein Behälter 10, der zur Aufnahme
von Banknoten 9 ausgebildet ist, in die Behälteraufnahme 4 der
Reinigungsvorrichtung 1 eingebracht. Zur besseren Darstellung
ist der Behälter 10 ohne
die darin einzulegenden Banknoten 9 und nur teilweise in
die Reinigungsvorrichtung 1 eingebracht gezeichnet. Zum Reinigen
werden Banknoten 9 in den Behälter 10 eingelegt
und der Behälter 10 vollständig in
die Behälteraufnahme 4 eingeschoben.
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Zur
Reinigung der Banknoten 9 wird mit Hilfe einer Druckluftpistole 19 ein
Druckluftstrom 18 durch die luftdurchlässige Öffnung 3 des Gehäuses 2 in
die Reinigungsvorrichtung 1 gerichtet. Auf der luftdurchlässigen Öffnung 3 ist
ein Gitter 12 angeordnet, welches diese abdeckt. Durch
das Gitter 12 wird in diesem Ausführungsbeispiel auch die luftdurchlässige Oberseite
der Behälteraufnahme 4 gebildet.
Das Gitter 12 der luftdurchlässigen Öffnung 3 erstreckt
sich über
mindestens die Ausdehnung des in der Behälteraufnahme 4 angeordneten
Behälters 10,
etwa über
die Grundfläche
des Behälters 10.
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Der
Behälter 10 weist
zwei gegenüber
liegende, luftdurchlässige
Seiten auf, nämlich
eine Oberseite 13, die durchgehend offen ist, und eine
Unterseite 14, die durch einen luftdurchlässige, mit
einem Löcherraster 15 versehenen
Boden 14 gebildet ist. In den Behälter 10 wird ein Stapel
der zu renigenden Banknoten 9 so deponiert, dass die Banknoten 9 mit
ihrer Längskante
auf dem Boden 14 aufrecht stehen. Das Deponieren der Banknoten 9 kann
durch manuelles Einlegen erfolgen, die Banknoten 9 können jedoch
auch z. B. aus einem Transportbehälter in den Behälter 10 umgefüllt, z.
B. gestürzt
werden. Die Banknoten werden in dem Behälter 10 bevorzugt
so angeordnet, dass sie trotz der Kräfte, die bei eingeschalteter
Druckluft auf sie wirken, in dem Behälter 10 stehen bleiben.
Zu diesem Zweck kann ein Rückhalteelement
verwendet werden, das die Banknoten in dem Behälter zurück hält. In dem gezeigten Beispiel
hält das
Gitter 12 der Reinigungsvorrichtung 1 auch bei Drucklufteinwirkung
die Banknoten 9 in dem Behälter 10. Damit die
Banknoten 9 auch seitlich stabilisiert sind, kann beispielsweise
die Menge der Banknoten 9 in dem eingelegten Stapel so
gewählt werden,
dass der Stapel den Behälter 10 etwa
ausfüllt,
jedoch ausreichend Zwischenräume
für die Druckluftströmung 18 durch
den Stapel bestehen bleiben. Eine Seitenstabilisierung des Stapels
kann auch durch ein Stabilisierungselement, wie z. B. durch einen
beweglichen Schieber erfolgen, der in dem Behälter 10 angeordnet
werden kann (nicht gezeigt). Beim Reinigen durch den Druckluftstrom 18 bewegen
sich bzw. flattern die Banknoten 9 aufgrund der Strömungskräfte zwar
etwas, durch die Stabilsierung bleiben die Banknoten 9 in
dem Behälter
jedoch aufrecht angeordnet. Für
den Fall eines eindimensionalen Gitters 12, das nur in
einer Richtung Gitterstäbe
aufweist, ist die Orientierung der Banknoten 9 in dem Behälter 10 so
zu wählen,
dass diese etwa senkrecht zu den Gitterstäben angeordnet sind.
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Der
Druckluftstrom 18 kann durch die durchgehend offene Oberseite 13 des
Behälters 10 in
den Behälter 10 eindringen,
durch den Stapel der darin befindlichen Banknoten 9 hindurch
und durch das Löcherraster 15 des
luftdurchlässigen
Bodens 14 aus dem Behälter 10 herausströmen. Bei
der Strömung entlang
der Oberfläche
der Banknoten löst
der Druckluftstrom 18 Verunreinigungen von den Bankoten 9 ab
und transportiert diese aus dem Behälter 10 in den unteren
Teil der Reinigungsvorrichtung 1.
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In 1b ist
ein weiterer Behälter 11 zur
Aufnahme des Banknotenstapels gezeigt, der in die Reinigungsvorrichtung 1 eingebracht
werden kann. Der Behälter 11 besteht
z. B. aus Metall. Die Oberseite 13 des Behälters 11 ist
durchgehend offen, an der Unterseite 14 des Behälters 11 ist
ein Gitter 16 angeordnet, durch welches die Druckluft durchströmen kann.
Die mit der Druckluft gelösten
Verunreinigungen der Banknoten 9 werden zumindest größtenteils
mit der Druckluft durch das Gitter 16 transportiert. Alternativ zu
den gezeigten Ausgestaltungen kann der Behälter, der in die Reinigungsvorrichtung 1 eingebracht wird,
an Stelle der durchgehend offenen Oberseite 13 auch einen
mit Löchern
versehenen Deckel aufweisen, der als Rückhalteelement für die Banknoten
wirken kann. Das Gitter 12 der Reinigungsvorrichtung 1 ist
dann nicht unbedingt erforderlich. Sowohl der Boden als auch der
Deckel des Behälters
können
also ein Gitter 16 und/oder ein Löcherraster 15 aufweisen.
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In
den 2a, 2b ist das Gehäuse 2 der Reinigungsvorrichtung 1 ohne
einen darin befindlichen Behälter
dargestellt. In der Reinigungsvorrichtung 1 ist gasstromabwärts ein
Sieb 6 angeordnet, welches zumindest einen Teil der Verunreinigungen aus
dem Druckluftstrom 18 herausfiltern kann. Das Gehäuse 2 weist
außerdem
einen Anschluss für
die Absaugvorrichtung 8 sowie einen staubundurchlässigen Boden 24 auf.
Innerhalb des Gehäuses 2,
insbesondere auf dem Sieb 6 und auf dem Boden 24 sammeln
sich im Laufe der Zeit die von den Banknoten 9 gelösten Verunreinigungen
an. Zur Wartung der Reinigungsvorrichtung 1 kann das Gehäuse 2 durch
eine Tür 5 geöffnet werden
und die in dem Gehäuse
abgelagerten Verureinigungen können
durch die Reinigungsöffnung 7 entfernt
werden, vgl. 2b. Auch das Sieb 6 kann
bei Bedarf entnommen und gereinigt werden.
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In 3 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Reinigungsvorrichtung 1 dargestellt. Gleiche Bezugszeichen
werden dabei analog zu den entsprechenden Teilen des ersten Ausführungsbeispiels
verwendet. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist in diesem
Fall nicht nur eine Absaugeinrichtung 8 sondern auch eine
Druckluftquelle 20 an die Reinigungsvorrichtung 1 angeschlossen.
Die Druckluftquelle 20 ist mit dem Gehäuse 2 der Reinigungsvorrichtung 1 durch
eine Druckluftleitung verbunden. Mit Hilfe der Druckluftquelle 20 wird
in der Reinigungsvorrichtung ein Druckluftstrom 17 bereitgestellt.
Dieser strömt
analog zum ersten Ausführungsbeispiel
von oben nach unten durch die Reinigungsvorrichtung 1,
insbesondere durch einen in dem Behälter 21 deponierten
Stapel aufrecht stehender Banknoten 9. Der Druckluftstrom 17 kann
innerhalb der Reinigungsvorrichtung durch Leitelemente 23 geführt werden,
die unterhalb des Behälters 21 angeordnet
sind, und mit Hilfe der Absaugeinrichtung 8 abgesaugt werden.
Mit dem Druckluftstrom 17 werden Verunreinigungen von den
Banknoten 9 durch das Gitter 16 am Boden des Behälters 21 abtransportiert,
die sich auf dem Sieb 6 ablagern. An Stelle des Siebs 6 können auch
mehrere Siebe bzw. Filter verschiedener Feinheit verwendet werden.
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Die
Behälteraufnahme 4 weist
Aufnahmeschienen 20 auf, die an den Wänden des Gehäuses 2 befestigt
sind. An der Oberseite der Behälteraufnahme 4 ist
ein Gitter 22 angeordnet, durch welches der Druckluftstrom 17 hindurchströmt. Das
Gitter 22 dient als Rückhalteelement
für die
Banknoten 9, die in dem Behälter 21 etwa senkrecht
auf ihrer Längskante
stehen. Das Gitter 22 weist zu diesem Zweck Gitterstäbe auf,
die senkrecht zur Ebene der Banknoten 9 orientiert sind.
Um bei der Orientierung der Banknoten 9 in dem Behälter 21 flexibel
zu bleiben, kann auch ein zweidimensionales Gitter 22 verwendet
werden, das zur Rückhaltung
der Banknoten unabhängig
von deren Orientierung geeignet ist. Das Gitter 22 der
Behälteraufnahme 4 und
das Gitter 16 des Behälters 21 sind
grobmaschiger als das Sieb 6. Der Gasstrom 17 wird
durch eine Düse 25 auf
die Banknoten 9 gerichtet, die über den Stapel der Banknoten 9 bewegt
wird (in Richtung der Pfeile), um die Banknoten 9 zu reinigen.