DE102007025246A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Thermodruckereinheit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Thermodruckereinheit Download PDF

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Mihal Cret
Adrian Gules
Roland Lange
Jürgen LITTWIN
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    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
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    • B41J2/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material using thermal heads
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Abstract

Eine Thermodruckereinheit (TPU) umfasst einen Druckkopf (PH) und dem Druckkopf (PH) zugeordnete Heizelemente (HE), wobei ein Heizelement (HE) ein Pixel repräsentiert und die dem Druckkopf (PH) zugeordneten Heizelemente (HE) eine Pixelzeile (PS) repräsentieren. Der Druckkopf (PH) ist dazu ausgebildet, die Heizelemente (HE) im Sinne eines Bedruckens eines Druckträgers (TM) anzusteuern. Zum Betreiben der Thermodruckereinheit (TPU) wird je Pixelzeile eine Art eines Gruppierens gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente (HE) ermittelt. Wenn mehrere aus der Art des Gruppierens resultierende Gruppen ermittelt wurden, werden die einzelnen Gruppen zeitlich versetzt zueinander angesteuert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Thermodruckereinheit mit einem Druckkopf und mit dem Druckkopf zugeordneten Heizelementen.
  • Bei Thermodruckereinheiten wird ein Druckträger, z. B. Druckpapier und der Druckkopf, der aus einer Mehrzahl kleiner Heizelemente besteht, aneinander vorbeibewegt. Bei Thermodruckereinheiten unterscheidet man im Wesentlichen drei Drucktechniken, einen Thermodirektdruck, einen Thermotransferdruck und einen Thermosublimationsdruck.
  • Bei dem Thermodirektdruck wird der Druckkopf direkt auf einen thermosensitiven Druckträger gedrückt, welcher sich bei Erhitzung schwärzt. Dieses Verfahren kommt beispielsweise bei Bon-, Etiketten- oder Ticket-Druckern zum Einsatz.
  • Bei dem Thermotransferdruck wird über dem Druckträger eine spezielle Farbfolie unter den Druckkopf hindurch geführt, der Hunderte von Heizelementen besitzt, die das Druckbild übertragen. Wird ein Heizelement angesteuert und erhitzt, schmilzt in der Folie die Farbschicht und wird auf den Druckträger übertragen. Dieses Verfahren kommt beispielsweise bei Druckern für Schaltschrank- und Gerätekennzeichnungen zum Einsatz.
  • Ähnlich zu dem Thermotransferdruck ist der Thermosublimationsdruck. Der Unterschied liegt darin, dass Wachs verdampft wird und in den Druckträger eindringt. Dabei erfolgt ein Erhitzen auf besonders hohe Temperaturen, wodurch das Wachs in einen gasförmigen Zustand versetzt und aufgedampft wird. Es können auch mehrfarbige Ausdrücke auf den Druckträger übertragen werden, wobei je Druckvorgang immer nur eine Farbe pro Ansteuerung aufgebracht werden kann. Für den Ausdruck von Farbbildern muss je (Farb-)Pixel bis zu vier Mal dieselbe Druckposition präzise angesteuert werden, um mit den üblichen vier Standarddruckfarben, also gelb, magenta, cyan und schwarz den gewünschten Farbton zu erzeugen. Der Thermosublimationsdruck kommt beispielsweise bei Fotodruckern zum Einsatz.
  • Die Thermodruckereinheit besteht typischerweise aus dem Druckkopf und einer Druckträgervorschubeinheit. Zum Betreiben der Thermodruckereinheit wird beispielsweise ein Mikrocontroller verwendet, der dazu ausgebildet ist, den Druckkopf und die Druckträgervorschubeinheit entsprechend einem zu druckenden Zeichen anzusteuern. Die dem Druckkopf zugeordneten Heizelemente werden entsprechend dem zu druckenden Zeichen angesteuert und erhitzt und der Druckträger beispielsweise durch kurzzeitigen direkten Kontakt mit den erhitzten Heizelementen geschwärzt. Nach einer Übertragung einer Pixelzeile auf den Druckträger wird die Druckträgervorschubeinheit angesteuert und der Druckträger entsprechend vorgeschoben und die nächste Pixelzeile entsprechend dem zu druckenden Zeichen bedruckt.
  • Die im Mikrocontroller programmierte Ansteuerung für den Druckkopf setzt die zu druckenden Zeichen in eine Vielzahl von Bitsequenzen um, wobei eine und/oder mehrere Bitsequenzen eine zu druckende Pixelzeile repräsentieren. Die Bitsequenz besteht aus einer Anzahl von Bits, so z. B. 288, die der Anzahl der Pixel je Pixelzeile entspricht und/oder der Anzahl der Heizelemente im Druckkopf. Die einzelnen Bits der Bitsequenz entsprechen den Schaltzuständen der entsprechenden Heizelemente. Dabei entspricht beispielsweise der Schaltzustand einer 1 des jeweiligen Bits einem eingeschalteten Heizelement und der Schaltzustand einer 0 des jeweiligen Bits einem ausgeschalteten Heizelement im Druckkopf. Der Mikrocontroller übermittelt der Thermodruckereinheit die aus dem zu druckenden Zeichen umgesetzten Bitsequenzen beispielsweise mittels einer seriellen Übertragung und startet die Ansteue rung der Heizelemente entsprechend der gerade gültigen Bitsequenz mittels Druckbefehlsignalen. Soll beispielsweise eine über der Breite des Druckträgers durchgezogene Linie auf den Druckträger übertragen werden, ist jedes Bit der Bitsequenz auf 1 gesetzt. Nach der Übermittelung der Bitsequenz an die Thermodruckereinheit werden die dem Druckkopf zugeordneten Heizelemente entsprechend der übermittelten Bitsequenz mittels der Druckbefehlsignale kurzzeitig, so z. B. 1 ms, eingeschaltet. In dem Schaltzustand, in dem alle dem Druckkopf zugeordneten Heizelemente eingeschaltet sind, hat die Thermodruckereinheit einen maximalen Strombedarf, so z. B. 8 A.
  • Thermodruckereinheiten werden beispielsweise in digitalen Tachographen eingesetzt. Diese Art von Fahrtschreibern und/oder Tachographen verwendet zur Aufzeichnung der Fahrzeugbetriebsdaten nicht mehr, wie herkömmlich eingesetzt, eine Diagrammscheibe aus Papier, sondern speichert die Fahrzeugbetriebsdaten und Fahrerdaten auf einem elektronischen Medium. In einer erweiterten Ausführung finden in Fahrtschreibern und/oder digitalen Tachographen auch Thermodruckereinheiten Einsatz, um bei Bedarf die gerade gültigen Fahrzeugbetriebsdaten und Fahrerdaten auf einen Druckträger zu übertragen.
  • Digitale Tachographen werden beispielsweise in Fahrzeugen nach der Gefahrengutverordnung Strasse (GGVS) eingesetzt, so z. B. in Tanklastkraftfahrzeugen. Die digitalen Tachographen sind dabei am Bordnetz des Tanklastkraftfahrzeugs angeschlossen. In dem Bordnetz von Tanklastkraftfahrzeugen unterscheidet man typischerweise zwischen einem Dauerspannungskreis und einem Zündspannungskreis. An einer dem Dauerspannungskreis zugeordneten Anschlussklemme für einen Anschluss von externen Geräten, typischerweise Klemme 30, liegt eine Dauerspannung an, so z. B. 24 V. Diese Klemme darf bei bestimmten Zulassungsarten der Fahrzeuge nach GGVS nur mit einem vorgegebenen Stromhöchstwert, so z. B. 1 A, belastet werden. An einer dem Zündspannungskreis zugeordneten Anschlussklemme für den Anschluss von externen Geräten, typischerweise Klemme 15, liegt nur bei eingeschalteter Zündung des Tanklastkraftfahrzeugs eine Spannung an, die typischerweise der des Dauerspannungskreises entspricht. Ein der Klemme des Zündspannungskreises vorgegebener Stromhöchstwert ist in den meisten Fällen nicht vorgegeben.
  • Der digitale Tachograph ist typischerweise an der Klemme des Dauerspannungskreises angeschlossen und somit ausgebildet, die Fahrzeugbetriebsdaten zuverlässig und zu jeder Zeit aufzuzeichnen. Dabei darf der Strombedarf des digitalen Tachographen in allen seinen verfügbaren Betriebzuständen den für den Dauerspannungskreis vorgegebenen Stromhöchstwert nicht überschreiten. Um dennoch den maximalen Strombedarf der Thermodruckereinheit zu decken, kann der digitale Tachograph neben dem Anschluss an die Klemme des Dauerspannungskreises zusätzlich an die Klemme des Zündspannungskreises angeschlossen werden. Wird die Thermodruckereinheit im digitalen Tachographen mit einer zum Zündspannungskreis unterschiedlichen Versorgungsspannung gespeist, so z. B. 8 V, wird als eine zusätzliche Versorgungsspannungsquelle typischerweise ein Gleichspannungswandler zwischen der Klemme des Zündspannungskreises und dem digitalen Tachographen eingesetzt.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben einer Thermodruckereinheit zu schaffen, das bzw. die einfach und kostengünstig ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren und eine korrespondierende Vorrichtung zum Betreiben einer Thermodruckereinheit mit einem Druckkopf und dem Druckkopf zugeordneten Heizelementen, bei dem bzw. der je Pixelzeile eine Art eines Gruppierens gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente abhängig von den anzusteuernden Heizelementen je Pixelzeile und einer vorgegebenen Maximalanzahl maximal gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente ermittelt wird. Werden mehr als eine Gruppe gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente aus der Art des Gruppierens ermittelt, werden die Gruppen zeitlich versetzt zueinander angesteuert, wobei die anzusteuernden Heizelemente der jeweiligen Gruppe bei einer Ansteuerung der Gruppe gleichzeitig angesteuert werden. Die anzusteuernden Heizelemente je Pixelzeile entsprechen dabei den zu druckenden Pixel, die je Pixelzeile entsprechend dem zu druckenden Zeichen beispielsweise geschwärzt werden. So kann bei geeigneter Vorgabe der Maximalanzahl eine Leistungsaufnahme der Thermodruckereinheit auf einen gewünschten Wert begrenzt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung werden durch die Art des Gruppierens eine oder mehrere Gruppen gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente derart ermittelt, dass jeder Gruppe, außer einer letzten Gruppe, die vorgegebene Maximalanzahl an Heizelementen zugeordnet wird und der letzten Gruppe eine Anzahl an Heizelementen zugeordnet wird, die kleiner oder gleich der vorgegebenen Maximalanzahl ist. Ist die Anzahl der anzusteuernden Heizelemente der jeweiligen Pixelzeile so gering, dass nur eine Gruppe ermittelt werden kann, dann entspricht diese Gruppe der letzten Gruppe. Bei dieser Art des Gruppierens werden besonders wenige Gruppen je zu druckender Pixelzeile gebildet und somit die Anzahl der zeitlich zueinander versetzten Ansteuerungen erheblich reduziert, was zu einem besonders schnellen Ausdruck der jeweiligen Pixelzeile führt bei Begrenzung der Leistungsaufnahme.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die Heizelemente der jeweiligen Pixelzeile mindestens zwei Blöcken zugeordnet, wobei ein Block eine Anzahl von mindestens zwei örtlich benachbarten Heizelementen umfasst und jeder Gruppe je mindestens ein Block zugeordnet wird. Eine Einteilung der Heizelemente in Blöcke ermöglicht eine besonders flexible Zuordnung der anzusteuernden Heizelemente in entsprechende Gruppen. Dabei kann jeder Gruppe auch mehr als ein Block zugeordnet sein, was die Anzahl zeitversetzter Gruppenansteuerungen erheblich reduziert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Anzahl der Heizelemente je Block abhängig von den anzusteuernden Heizelementen je Pixelzeile und der vorgegebenen Maximalanzahl und jeder Gruppe werden die je Block zugeordneten anzusteuernden Heizelemente zugeordnet. Dies ermöglicht ein steuertechnisch besonders einfaches Sicherstellen des Begrenzens der Leistungsaufnahme.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die Blöcke je Pixelzeile derart zu jeweiligen Gruppen zusammengefasst, dass die resultierende Anzahl der gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente kleiner oder gleich der vorgegebenen Maximalanzahl ist. Es lassen sich somit auch nicht örtlich benachbarte Blöcke zu Gruppen zusammenfassen und dadurch eine besonders effiziente Gruppenbildung verwirklichen, die auch die Anzahl zeitversetzter Gruppenansteuerungen reduziert, wobei die Anzahl der mindestens zwei örtlich benachbarter Heizelemente für jeden Block auch unabhängig von der Maximalanzahl, insbesondere geeignet niedrig, gegebenenfalls auch fest vorgegeben sein kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die vorgegebene Maximalanzahl abhängig von einem Stromhöchstwert ermittelt, mit dem eine die Thermodruckereinheit versorgende Versorgungsspannungsquelle maximal belastet werden darf. Dadurch ist eine zusätzliche Versorgungsspannungsquelle und damit verbunden eine zusätzliche Beschaltung nicht notwendig. Das erweitert einen Einsatzbereich der Thermodruckereinheit und ermöglicht einen besonders kostengünstigen Betrieb. Somit lassen sich Anwendungen mit Thermodruckereinheit beispielsweise in batteriebetriebenen Anwendungen oder Anwendungen mit besonderen Vorgaben, wie beispielsweise die nach GGVS, umsetzen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die vorgegebene Maximalanzahl abhängig von einer Betriebstemperatur der Thermodruckereinheit ermittelt. So kann besonders einfach der Einfluss der Betriebstemperatur auf eine Leistungsaufnahme der Thermodruckereinheit berücksichtigt und ein zuverlässiger Betrieb der Thermodruckeinheit gewährleistet werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die vorgegebene Maximalanzahl abhängig von Spannungsschwankungen der Versorgungsspannungsquelle ermittelt. So kann ein zuverlässiger Betrieb der Thermodruckeinheit auch bei Spannungsschwankungen gewährleistet werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Thermodruckereinheit mit Steuervorrichtung,
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Entscheidungsprogramms,
  • 3 ein Ablaufdiagramm einer 2-Divide-Ansteuerung,
  • 4 ein Ablaufdiagramm einer 4-Divide-Ansteuerung,
  • 5 ein Ablaufdiagramm einer 6-Divide-Ansteuerung,
  • 6 ein Ablaufdiagramm einer Ansteuerung,
  • 7 ein Ablaufdiagramm einer weiteren Ansteuerung.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Eine Thermodruckereinheit TPU in 1 umfasst einen Druckkopf PH und dem Druckkopf PH zugeordnete Heizelemente HE. Der Druckkopf PH ist beispielsweise so ausgebildet, dass er 288 Heizelemente HE umfasst. Ein Heizelement HE repräsentiert ein Pixel und die 288 Heizelemente HE des Druckkopfs PH repräsentieren eine Pixelzeile PL. Die Pixelzeile PL wird in eine erste Halbpixelzeile HPL_1 und in eine zweite Halbpixelzeile HPL_2 unterteilt. Die erste Halbpixelzeile HPL_1 umfasst die Heizelemente HE 1 bis 144 und wird durch ein erstes Treiberelement DR_1 angesteuert. Die zweite Halbpixelzeile HPL_2 umfasst die Heizelemente HE 145 bis 288 und wird durch ein zweites Treiberelement DR_2 angesteuert. Die Pixelzeile PL kann beispielsweise als eine Bitsequenz repräsentiert werden mit 288 Bits, die eine Steuervorrichtung CONTROLLER mittels eines seriellen Datensignals DATA an das erste und zweite Treiberelement DR_1 und DR_2 des Druckkopfs PH der Thermodruckereinheit TPU übermittelt. Die der Bitsequenz zugeordneten Bits entsprechen dabei Schaltzuständen der jeweiligen Heizelemente HE. Dabei entspricht beispielsweise eine 1 des jeweiligen Bits einem anzusteuernden Heizelement. Eine 0 des jeweiligen Bits entspricht beispielsweise einem nicht anzusteuernden Heizelement. Die eigentliche Ansteuerung der anzusteuernden Heizelemente HE entsprechend der übermittelten Bitsequenz wird mittels eines ersten Druckbefehlsignals ST_1 für die erste Halbpixelzeile HPL_1 und eines zweiten Druckbefehlsignals ST_2 für die zweite Halbpixelzeile HPL_2 kurzzeitig, so z. B. 1 ms, durchgeführt und die jeweiligen Pixel entsprechend der Bitsequenz auf den Druckträger TM übertragen. Dabei ist der Druckkopf PH so ausgebildet, dass die erste und die zweite Halbpixelzeile HPL_1 und HPL_2 mittels des ersten und zweiten Treiberelements DR_1 und DR_2 unabhängig voneinander geschaltet werden kann. Nachdem eine gesamte Pixelzeile PL auf den Druckträger TM übertragen wurde, steuert die Steuervorrichtung CONTROLLER mittels eines Druckträgervorschubsignals TMVS ein der Druckträgervorschubeinheit TMV zugeordneten Schrittmotor SM an, um den Druckträger TM um eine durch das Druckträgervorschubsignal TMVS vorgegebene Schrittweite vorzuschieben. Mittels eines temperaturabhängigen Widerstands R_TH in der Thermodruckereinheit TPU kann die Steuervorrichtung CONTROLLER auch die Betriebstemperatur der Thermodruckereinheit TPU erfassen und entsprechend bei der Ansteuerung berücksichtigen.
  • Die Steuervorrichtung CONTROLLER, die auch als Vorrichtung zum Betreiben der Thermodruckereinheit bezeichnet werden kann und auch einen Mikrocontroller umfassen kann, ist dazu ausgebildet Programme abzuarbeiten, die anhand der Ablaufdiagramme in 2, 3, 4 und 5 näher erläutert wird. Dabei wird zwischen einer zu druckenden Pixelanzahl X der ersten Halbpixelzeile HPL_1 und einer zu druckenden Pixelanzahl Y der zweiten Halbpixelzeile HPL_2 unterschieden.
  • Ein Entscheidungsprogramm wird in einem Schritt S0 gestartet und Schwellwerte SW1, SW2 und/oder SW3, SW4 entsprechen verschiedenen vorgegebenen Maximalanzahlen maximal gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente HE für die erste Halbpixelzeile HPL_1 und/oder die zweite Halbpixelzeile HPL_2. Die vorgegebenen Schwellwerte SW1 bis SW4 werden in einem Schritt S1 bevorzugt aus dem Stromhöchstwert IMAX, mit dem die Thermodruckereinheit versorgende Versorgungsspannungsquelle maximal belastet werden darf, und abhängig von der Betriebstemperatur, welche mittels dem temperaturabhängigen Widerstands R_TH erfasst wird, ermittelt. Auch Spannungsschwankungen der Versorgungsspannung V_IN werden in der Bestimmung der vorgegebenen Maximalanzahl MAX bevorzugt berücksichtigt. Dabei sind die Schwellwerte SW1 und SW3 typischerweise kleiner zu wählen als die Schwellwerte SW2 und SW4, wobei SW1 dem Wert von SW3 und SW2 dem Wert von SW4 entsprechen kann. In einem Schritt S2 wird die Anzahl der zu druckenden Pixel X der ersten Halbpixelzeile HPL_1 mit dem ersten Schwellwert SW1 verglichen, so z. B. 40. Überschreitet die zu druckende Pixelanzahl X der ersten Halbpixelzeile HPL_1 den ersten Schwellwert SW1, wird in einem Schritt S3 die zu druckende Pixelanzahl X der ersten Halbpixelzeile HPL_1 mit dem zweiten Schwellwert SW2 vergli chen, so z. B. 80. Wird auch der zweite Schwellwert SW2 überschritten, wird in einem Schritt S4 eine 6-Divide-Ansteuerung A6D ausgeführt. Die 6-Divide-Ansteuerung A6D teilt die Heizelemente HE in sechs gleichgroße Blöcke ein, wobei ein Block mindestens zwei örtlich benachbarte Heizelemente HE umfasst.
  • Unterschreitet in dem Schritt S2 die zu druckende Pixelanzahl X der ersten Halbpixelzeile HPL_1 den ersten Schwellwert SW1, wird in einem Schritt S5 die zu druckende Pixelanzahl der zweiten Halbpixelzeile HPL_2 mit dem dritten Schwellwert SW3 verglichen, so z. B. 40. Wird der dritte Schwellwert unterschritten, wird in einem Schritt S8 eine 2-Divide-Ansteuerung A2D ausgeführt. Die 2-Divide-Ansteuerung A2D teilt die Heizelemente HE in zwei gleichgroße Blöcke ein.
  • Unterschreitet in dem Schritt S3 die zu druckende Pixelanzahl X der ersten Halbpixelzeile HPL_1 den zweiten Schwellwert SW2 und unterschreitet in einem Schritt S6 die zu druckende Pixelanzahl Y der zweiten Halbpixelzeile HPL_2 den vierten Schwellwert SW4, so z. B. 80, wird in einem Schritt S7 eine 4-Divide-Ansteuerung MD ausgeführt. Die 4-Divide-Ansteuerung A4D teilt die Heizelemente HE in vier gleichgroße Blöcke ein.
  • Nach der Abarbeitung der entsprechenden Divide-Ansteuerung A2D, A4D oder A6D wird in einem Schritt S9 überprüft, ob ein Zustand ZPL erreicht ist, in dem keine weitere zu druckende Pixelzeile PL vorhanden ist. Ist dieser Zustand ZPL erreicht, wird das Entscheidungsprogramm in einem Schritt S10 beendet. Wird der Zustand ZPL nicht erreicht, wird die nächste zu druckende Pixelzeile PL entsprechend dem Entscheidungsprogramm untersucht.
  • Zum Abarbeiten des Schritts S8 wird bevorzugt ein Programm nach 3 ausgeführt. Dabei wird die zu übertragende Pixelzeile PL in zwei Blöcke gleicher Anzahl an Heizelementen HE eingeteilt. Der erste Block ist den Heizelementen HE 1 bis 144 zugeordnet und der zweite Block den Heizelementen HE 145 bis 288, wobei jeder Block einer Gruppe zugeordnet wird. Die den zwei Blöcken zugeordneten Heizelemente HE werden durch eine einzige Bitsequenz repräsentiert, die in einem Schritt S11 in einer ersten Übertragung LPL1 mittels dem Datensignal DATA zu dem ersten und dem zweiten Treiberelement DR_1 und DR_2 übermittelt wird. In einem Schritt S12 steuert die Steuervorrichtung CONTROLLER mittels des ersten Druckbefehlsignals ST_1 nur das erste Treiberelement DR_1 und somit die Heizelemente HE der ersten Halbpixelzeile HPL_1 entsprechend der übermittelten Bitsequenz an. Somit wird nur die erste Halbpixelzeile HPL_1 auf den Druckträger PT übertragen, der beispielsweise Papier sein kann.
  • In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass eine Ansteuerung des Schrittmotors SM in einem Schritt S13 zu einem Zweck der Zeitoptimierung erfolgt. Durch die Ansteuerung des Schrittmotors SM zwischen dem Übermitteln der ersten Halbpixelzeile auf den Druckträger TM und der zweiten Halbpixelzeile auf den Druckträger TM, wird ein Komplettstillstand des Schrittmotors vermieden. Die Ansteuerung des Schrittmotors SM aus dem Zustand des Komplettstillstands würde aufgrund einer dem Schrittmotor zugeordneten Trägheit eine verlängerte Zeitdauer in Anspruch nehmen, so z. B. 5 ms, während die Ansteuerung des Schrittmotors SM aus einem aktiven Zustand eine verkürzte Zeitdauer in Anspruch nimmt, so z. B. 1 ms. Durch die Ansteuerung des Schrittmotors SM im Schritt S13 ergibt sich eine Verschiebung zwischen der ersten und zweiten übertragenen Halbpixelzeile auf dem Druckträger TM, die einer minimalen Schrittweite der Druckträgervorschubeinheit TMV entspricht, so z. B. 0,03 mm. Des Weiteren sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass bei fehlenden anzusteuernden Heizelementen HE in der ersten Halbpixelzeile HPL_1 der Schritt S12 und Schritt S13 übersprungen werden kann.
  • In einem Schritt S14 wird das zweite Treiberelement DR_2 und somit die Heizelemente HE entsprechend der zweiten Halbpixelzeile HPL_2 mittels des zweiten Druckbefehlsignals ST_2 ange steuert und somit die zweite Halbpixelzeile HPL_2 entsprechend der übermittelten Bitsequenz auf den Druckträger TM übertragen. In einem Schritt S15 erfolgt die Ansteuerung des Schrittmotors SM zum Papiervorschub und in einem Schritt S16 wird die Abarbeitung der 2-Divide-Ansteuerung A2D für die gerade gültige Pixelzeile PL beendet.
  • Zum Abarbeiten des Schritts S7 wird bevorzugt ein Programm nach 4 ausgeführt. Dabei wird die zu bedruckende Pixelzeile PL in vier Blöcke gleicher Anzahl an Heizelementen HE eingeteilt. Der erste Block ist den Heizelementen HE 1 bis 72 zugeordnet, der zweite Block ist den Heizelementen HE 72 bis 144 zugeordnet, der dritte Block ist den Heizelementen HE 145 bis 216 zugeordnet und der vierte Block ist den Heizelementen HE 217 bis 288 zugeordnet, wobei jeder Block einer Gruppe zugeordnet wird. Die den vier Blöcken zugeordneten Heizelemente HE werden durch zwei Bitsequenzen repräsentiert, wobei in einem Schritt S21 zunächst die erste Übertragung LPL1 der ersten Bitsequenz mittels Datensignals DATA an das erste und zweite Treiberelement DR_1 und DR_2 übermittelt wird. Die erste Bitsequenz enthält in diesem Schritt S21 nur die relevanten Schaltzustände der Heizelemente HE für eine erste Viertelpixelzeile und eine dritte Viertelpixelzeile. Die übrigen Bits der Bitsequenz sind auf 0 gesetzt und führen zu keiner Ansteuerung der übrigen Heizelemente HE. Die erste Viertelpixelzeile entspricht einer ersten Hälfte der ersten Halbpixelzeile HPL_1. Die dritte Viertelpixelzeile entspricht einer ersten Hälfte der zweiten Halbpixelzeile HPL_2. In einem Schritt S22 werden die Heizelemente HE der ersten Halbpixelzeile HPL_1 mittels des ersten Druckbefehlsignals ST_1 angesteuert und die erste Viertelpixelzeile auf den Druckträger TM übertragen. In einem Schritt S23 werden die Heizelemente HE der zweiten Halbpixelzeile HPL_2 mittels des zweiten Druckbefehlsignals ST_2 angesteuert und die dritte Viertelpixelzeile auf den Druckträger TM übertragen. Ein Schritt S24 wird analog zu dem Schritt S13 in 3 ausgeführt. In einem Schritt S25 wird mittels Datensignals DATA die zweite Bitsequenz in einer zweiten Übertragung LPL2 an das erste und zweite Treiberelement DR_1 und DR_2 übermittelt. Die zweite Bitsequenz enthält in diesem Schritt S24 nur die relevanten Schaltzustände der Heizelemente HE für eine zweite Viertelpixelzeile und eine vierte Viertelpixelzeile. Die übrigen Bits der Bitsequenz sind auf 0 gesetzt und führen zu keiner Ansteuerung der übrigen Heizelemente HE. Die zweite Viertelpixelzeile entspricht einer zweiten Hälfte der ersten Halbpixelzeile HPL_1. Die vierte Viertelpixelzeile entspricht einer zweiten Hälfte der zweiten Halbpixelzeile HPL_2. In einem Schritt S26 werden die Heizelemente HE der ersten Halbpixelzeile HPL_1 mittels des ersten Druckbefehlsignals ST_1 angesteuert und die zweite Viertelpixelzeile auf den Druckträger TM übertragen. In einem Schritt S27 werden die Heizelemente HE der zweiten Halbpixelzeile HPL_2 mittels des zweiten Druckbefehlsignals ST_2 angesteuert und die vierte Viertelpixelzeile auf den Druckträger TM übertragen. In einem Schritt S28 erfolgt die Ansteuerung des Schrittmotors SM zum Papiervorschub und in einem Schritt S29 wird die Abarbeitung der 4-Divide-Ansteuerung MD für die gerade gültige Pixelzeile PL beendet. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass bei fehlenden anzusteuernden Heizelementen HE in den entsprechenden Blöcken, die Schritte S22 und/oder S23 und/oder S26 und/oder S27 entsprechend übersprungen werden können.
  • Zum Abarbeiten des Schritts S4 wird bevorzugt ein Programm nach 5 ausgeführt. Dabei wird die zu bedruckende Pixelzeile PL in sechs Blöcke gleicher Anzahl an Heizelementen HE eingeteilt, wobei jeder Block einer Gruppe zugeordnet wird. Die den sechs Blöcken zugeordneten Heizelemente HE werden durch drei Bitsequenzen repräsentiert, die durch die erste, die zweite und eine dritte Übertragung LPL1, LPL2 und LPL3 in den Schritten S41, S44 und S48 an das erste und zweite Treiberelement DR_1 und DR_2 übermittelt werden. Im Schritt S41 werden die relevanten Zustände für eine erste und eine vierte Sechstelpixelzeile übertragen. Im Schritt S44 werden die relevanten Zustände für eine zweite und eine fünfte Sechstelpi xelzeile übertragen. Im Schritt S48 werden die relevanten Zustände für eine dritte und eine sechste Sechstelpixelzeile übertragen. Die erste, zweite und dritte Sechstelpixelzeile werden mittels des ersten Druckbefehlsignals ST_1 in zeitlich zueinander versetzten Ansteuerungen in den Schritten S42, S45 und S49 entsprechend der ersten, zweiten und dritten Bitsequenz auf den Druckträger TM übertragen. Die vierte, fünfte und sechste Sechstelpixelzeile werden mittels des zweiten Druckbefehlsignals ST_2 in zeitversetzten Ansteuerungen in den Schritten S43, S47 und S50 entsprechend der ersten, zweiten und dritten Bitsequenz auf den Druckträger TM übertragen. Ein Schritt S46 wird analog zu dem Schritt S13 in 3 ausgeführt. In einem Schritt S51 erfolgt die Ansteuerung des Schrittmotors SM zum Papiervorschub und in einem Schritt S52 wird die Abarbeitung der 2-Divide-Ansteuerung für die gerade gültige Pixelzeile PL beendet. Auch in diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass bei entsprechend fehlenden anzusteuernden Heizelementen HE in der jeweiligen Sechstelpixelzeile, die entsprechenden Ansteuerungen der Treiberelemente mittels der Druckbefehlsignale ST_1 und ST_2 in den Schritten S42, S43, S45, S47 und S48 übersprungen werden können zur Zeitoptimierung.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel (6) wird ein Programm in einem Schritt S60 gestartet und in einem Schritt S61 Gruppen G[0] bis G[n] in Abhängigkeit der anzusteuernden Heizelemente HE je Pixelzeile PL und der vorgegebenen Maximalanzahl MAX maximal gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente HE ermittelt. Dabei werden n Gruppen ermittelt, die, außer einer letzten Gruppe, die vorgegebene Maximalanzahl MAX an anzusteuernden Heizelementen HE umfassen, wobei die Anzahl der anzusteuernden Heizelementen HE der letzten Gruppe kleiner oder gleich der vorgegebenen Maximalanzahl MAX ist. In einem Schritt S62 wird ein Zählindex i auf den Wert 0 gesetzt, wobei der Wert 0 des Zählindex i der ersten Gruppe der ermittelten Gruppen entspricht. In einem Schritt S63 wird eine Bitsequenz entsprechend der gerade gültigen Gruppe G[i] zur Thermodruckereinheit übermittelt und mittels der Druckbefehlsignale ST_1 und ST_2 angesteuert und entsprechend der zu druckenden Pixelzeile PL auf den Druckträger TM übertragen. In einem Schritt S64 wird der Wert des Zählindex i mit der ermittelten Gruppenanzahl n verglichen. Ist der Wert des Zählindex i kleiner als die ermittelte Gruppenanzahl n, wird in einem Schritt S66 der Wert des Zählindex i um 1 inkrementiert und die nächste gültige Gruppe G[i] abgearbeitet. Ist der Wert des Zählindex i größer oder gleich der ermittelten Gruppenanzahl n, wird in einem Schritt S65 überprüft, ob ein Zustand ZPL erreicht ist, in dem keine weitere zu druckende Pixelzeile PL vorhanden ist. Ist dieser Zustand ZPL erreicht, wird das Programm in einem Schritt S67 beendet. Wird der Zustand ZPL nicht erreicht, wird die nächste zu druckende Pixelzeile PL abgearbeitet.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel (7) wird ein Programm in einem Schritt S70 gestartet und in einem Schritt S71 für die gerade gültige Pixelzeile PL Blöcke B[0] bis B[m] gleicher Anzahl von Heizelementen HE ermittelt. Es werden m Blöcke ermittelt, die in einem Schritt S72 in Gruppen G[0] bis G[n] zusammengefasst werden, wobei die der entsprechenden Gruppe zugeordnete Anzahl von Blöcken abhängig ist von der vorgegebenen Maximalanzahl MAX maximal gleichzeitig anzusteuernden Heizelementen HE. Dabei ist die Anzahl der gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente HE je Gruppe kleiner oder gleich der vorgegebenen Maximalanzahl MAX. In einem Schritt S73 wird ein Zählindex i auf den Wert 0 gesetzt, wobei der Wert 0 des Zählindex i der ersten Gruppe der ermittelten Gruppen entspricht. In einem Schritt S74 wird eine Bitsequenz entsprechend der gerade gültigen Gruppe G[i] zur Thermodruckereinheit übermittelt und mittels der Druckbefehlsignale ST_1 und ST_2 angesteuert und entsprechend der zu druckenden Pixelzeile PL auf den Druckträger TM übertragen. In einem Schritt S75 wird der Wert des Zählindex i mit der ermittelten Gruppenanzahl n verglichen. Ist der Wert des Zählindex i kleiner als die ermittelte Gruppenanzahl n, wird in einem Schritt S77 der Wert des Zählindex i um 1 inkrementiert und die nächste gültige Gruppe G[i] abgearbeitet. Ist der Wert des Zählindex i größer oder gleich der ermittelten Gruppenanzahl n, wird in einem Schritt S76 überprüft, ob ein Zustand ZPL erreicht ist, in dem keine weitere zu druckende Pixelzeile PL vorhanden ist. Ist dieser Zustand ZPL erreicht, wird das Programm in einem Schritt S78 beendet. Wird der Zustand ZPL nicht erreicht, wird die nächste zu druckende Pixelzeile PL abgearbeitet.
  • Thermodruckereinheit
  • V_IN
    Versorgungsspannungsquelle
    GND
    Bezugspotential
    IMAX
    Stromhöchstwert der Versorgungsspannungsquelle
    TPU
    Thermodruckereinheit
    CONTROLLER
    Steuervorrichtung
    DATA
    Datensignal
    ST_1
    erstes Druckbefehlsignal zur Ansteuerung der ersten Halbpixelzeile
    ST_2
    zweites Druckbefehlsignal zur Ansteuerung der zweiten Halbpixelzeile
    TM
    Druckträger
    TMVS
    Druckträgervorschubsignal
    TMV
    Druckträgervorschub
    HE
    Heizelemente
    HPL_1
    erste Halbpixelzeile
    HPL_2
    zweite Halbpixelzeile
    DR_1
    erstes Treiberbauelement
    DR_2
    zweites Treiberbauelement
    PH
    Druckkopf
    PL
    Pixelzeile
    SM
    Schrittmotor
    R_TH
    temperaturabhängiger Widerstand
  • Ablaufdiagramme
  • X
    zu druckende Pixelanzahl der ersten Halbpixelzeile
    Y
    zu druckende Pixelanzahl der zweiten Halbpixelzeile
    SW1
    erster Schwellwert
    SW2
    zweiter Schwellwert
    SW3
    dritter Schwellwert
    SW4
    vierter Schwellwert
    A2D
    2-Divide-Ansteuerung
    A4D
    4-Divide-Ansteuerung
    A6D
    6-Divide-Ansteuerung
    ZPL
    Zustand Druckende
    LPL1
    erste Übertragung einer Bitsequenz
    LPL2
    zweite Übertragung einer Bitsequenz
    LPL3
    dritte Übertragung einer Bitsequenz
    G[0]...G[n]
    Gruppen gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente
    B[0]...B[m]
    Blöcke von Heizelementen
    i
    Zählindex

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Thermodruckereinheit (TPU) mit einem Druckkopf (PH) und dem Druckkopf (PH) zugeordneten Heizelementen (HE), wobei ein Heizelement (HE) ein Pixel repräsentiert und die dem Druckkopf (PH) zugeordneten Heizelemente (HE) eine Pixelzeile (PL) repräsentieren, wobei der Druckkopf (PH) dazu ausgebildet ist, die Heizelemente (HE) im Sinne eines Bedruckens eines Druckträgers (TM) anzusteuern, bei dem – je Pixelzeile (PL) eine Art eines Gruppierens gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente (HE) abhängig von den anzusteuernden Heizelementen (HE) je Pixelzeile (PL) und einer vorgegebenen Maximalanzahl (MAX) maximal gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente (HE) ermittelt wird, – wenn mehr als eine aus der Art des Gruppierens resultierende Gruppe gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente (HE) je Pixelzeile (PL) ermittelt wurde, die einzelnen Gruppen zeitlich versetzt zueinander angesteuert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem durch die Art des Gruppierens eine oder mehrere Gruppen gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente (HE) derart ermittelt werden, dass jeder Gruppe, außer einer letzten Gruppe, die vorgegebene Maximalanzahl (MAX) an Heizelementen (HE) zugeordnet wird und der letzten Gruppe eine Anzahl an Heizelementen (HE) zugeordnet wird, die kleiner oder gleich der vorgegebenen Maximalanzahl (MAX) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem je Pixelzeile (PL) die Heizelemente (HE) mindestens zwei Blöcken zugeordnet werden, wobei ein Block eine Anzahl von mindestens zwei örtlich benachbarten Heizelementen (HE) umfasst und jeder Gruppe je mindestens ein Block zugeordnet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Anzahl der Heizelemente (HE) je Block abhängig ist von den anzusteuernden Heizelementen (HE) je Pixelzeile (PL) und der vorgegebenen Maximalanzahl (MAX) und jeder Gruppe die anzusteuernden Heizelemente (HE) je eines Blocks zugeordnet werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, bei dem die Blöcke je Pixelzeile (PL) derart zu jeweiligen Gruppen zusammengefasst werden, dass die resultierende Anzahl der gleichzeitig anzusteuernden Heizelemente (HE) kleiner oder gleich der vorgegebenen Maximalanzahl (MAX) ist.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die vorgegebene Maximalanzahl (MAX) abhängig von einem Stromhöchstwert (IMAX) ermittelt, mit dem eine die Thermodruckereinheit (TPU) versorgende Versorgungsspannungsquelle (V_IN) maximal belastet werden darf.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die vorgegebene Maximalanzahl (MAX) abhängig von einer Betriebstemperatur der Thermodruckereinheit (TPU) ermittelt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die vorgegebene Maximalanzahl (MAX) abhängig von Spannungsschwankungen der Versorgungsspannungsquelle (V_IN) ermittelt wird.
  9. Vorrichtung zum Betreiben einer Thermodruckereinheit (TPU) mit einem Druckkopf (PH) und dem Druckkopf (PH) zugeordneten Heizelementen (HE), wobei ein Heizelement (HE) ein Pixel repräsentiert und die dem Druckkopf (PH) zugeordneten Heizelemente (HE) eine Pixelzeile (PL) repräsentieren, wobei der Druckkopf (PH) dazu ausgebildet ist, die Heizelemente (HE) im Sinne eines Bedruckens eines Druckträgers (TM) anzusteuern, die dazu ausgebildet ist, – je Pixelzeile (PL) eine Art eines Gruppierens gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente (HE) abhängig von den anzusteuernden Heizelementen (HE) je Pixelzeile (PL) und einer vorgegebenen Maximalanzahl (MAX) maximal gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente (HE) zu ermitteln, – wenn mehr als eine aus der Art der Gruppierens resultierende Gruppe gleichzeitig anzusteuernder Heizelemente (HE) je Pixelzeile (PL) ermittelt wurde, die einzelnen Gruppen zeitlich versetzt zueinander anzusteuern.
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