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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Bereitstellen von in einer Datenbank zu einem Gegenstand gespeicherten Informationsdaten.
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Beispielsweise
wenn ein Gegenstand verkauft oder vermietet werden soll, kann der
Interessent sich Informationen über
den Gegenstand, wie beispielsweise Preis, Größe, Ausstattung etc., über Zeitungen
oder Zeitschriften beschaffen. Mittlerweile finden sich auch im
Internet diverse Plattformen, die Informationen zu beispielsweise
zu verkaufenden Autos oder zu verkaufenden bzw. zu vermietenden Immobilien
zur Verfügung
stellen. Darüber
hinaus besteht beispielsweise beim Kauf eines Autos die Möglichkeit,
entsprechende Verkaufsmärkte
persönlich zu
besuchen.
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Dabei
ist das Erlangen von Informationen zu einem Gegenstand durch den
Interessenten oft aufwendig und zeitraubend. Dies gilt insbesondere, wenn
individualisierte Informationen zu einem bestimmten Gegenstand erlangt
werden sollen. Ist die Abfrage von Informationen dagegen einfacher
ausgestaltet, handelt es sich bei den Informationen oftmals um nicht
ausreichend individualisierte Informationen, um einem Interessenten
eine zuverlässige Beurteilung
des Gegenstands zu gestatten.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit denen individuelle
Informationen zu einem Gegenstand in einfacher Weise bereitgestellt
werden können.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche 1 und
17 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den abhängigen Patentansprüchen sowie
der Beschreibung und der Zeichnung.
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Für das eingangs
genannte Verfahren wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Verfahren die folgenden
Schritte umfaßt:
Mit einer Empfangseinrichtung für
ein Telefonnetz werden über
ein Kommunikationsgerät
gesendete Abfragedaten empfangen. Die Abfragedaten werden auf Identifikationsdaten zum
Identifizieren eines Gegenstands, zu dem Informationsdaten in der
Datenbank gespeichert sind, geprüft.
Sofern solche Identifikationsdaten festgestellt werden, werden die
Informationsdaten zu dem mit den Identifikationsdaten identifizierten
Gegenstand aus der Datenbank ausgewählt, und mit einer Sendeeinrichtung
für ein
Telefonnetz werden die Informationsdaten zu dem mit den Identifikationsdaten
identifizierten Gegenstand an das Kommunikationsgerät gesendet.
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Für eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art wird das erfindungsgemäße Problem
dadurch gelöst,
daß die
Vorrichtung eine Empfangseinrichtung für ein Telefonnetz, mit der über ein
Kommunikationsgerät
gesendete Abfragedaten empfangbar sind, eine Auswerteeinrichtung
mit der die Abfragedaten auf Identifikationsdaten zum Identifizieren
eines Gegenstands, zu dem Informationsdaten in der Datenbank gespeichert
sind, prüfbar
sind, eine Auswahleinrichtung, mit der, sofern von der Auswerteeinrichtung
solche Identifikationsdaten festgestellt werden, die Informationsdaten
zu dem mit den Identifikationsdaten identifizierten Gegenstand aus
der Datenbank auswählbar
sind, und eine Sendeeinrichtung für ein Telefonnetz, mit der
die Informationsdaten zu dem mit den Identifikationsdaten identifizierten
Gegenstand an das Kommunikationsgerät gesendet werden können, umfaßt.
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Zunächst werden üblicherweise
Informationsdaten zu einer Mehrzahl verschiedener Gegenstände in der
Datenbank gespeichert. Dazu kann eine Speichereinrichtung vorgesehen
sein. Anschließend
können
von einem Benutzer eines Kommunikationsgeräts Abfragedaten gesendet werden,
die einen den Benutzer interessierenden Gegenstand identifizieren.
Nach Erhalt der Abfragedaten von dem Kommunikationsgerät wird insbesondere
durch die Auswerteeinrichtung geprüft, ob zulässige Identifikationsdaten
gesendet wurden, d. h. ob diese einen Gegenstand identifizieren,
zu dem Informationsdaten in der Datenbank existieren, zu dem also
zuvor Informationsdaten in der Datenbank gespeichert wurden. Wenn
dies der Fall ist, werden diese individuellen Informationsdaten
ausgewählt
und mit der Sendeeinrichtung an das Kommunikationsgerät gesendet,
so daß der
Benutzer diese Informationen erhält.
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Dabei
können
die Abfragedaten an die Empfangseinrichtung über das Telefonnetz, beispielsweise
ein Mobilfunknetz, gesendet werden. Ebenfalls können die Informationsdaten
zu dem jeweiligen Gegenstand über
das Telefonnetz, beispielsweise ein Mobilfunknetz, an das Kommunikationsgerät gesendet
werden.
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Bei
der Empfangs- und der Sendeeinrichtung für ein Telefonnetz kann es sich
beispielsweise um ein Festnetzgerät, z. B. Festnetztelefon, handeln. Ebenso
ist es jedoch möglich,
daß es
sich um eine Empfangs- bzw. Sendeeinrichtung für ein Mobilfunknetz (zum Beispiel
GSM- oder Breitbandmobilfunknetz) handelt, also beispielsweise ein
Mobiltelefon. Das Kommunikationsgerät kann dementsprechend ebenfalls
ein Festnetzgerät
oder ein Mobilfunkgerät, zum
Beispiel ein Mobiltelefon, sein. Die Abfragedaten können also
insbesondere von einem Festnetz- oder Mobiltelefon an die Empfangseinrichtung
gesendet werden. Die Informationsdaten können von der Sendeeinrichtung
wiederum an das Festnetz- oder Mobiltelefon gesendet werden. Die
Informationsdaten werden insbesondere an dasselbe Kommunikationsgerät gesendet,
das auch die Abfragedaten gesendet hat.
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Erfindungsgemäß können von
einem Benutzer des Kommunikationsgeräts mittels Telefonie, und insbesondere
mittels der mittlerweile weit verbreiteten Mobiltelefonie, in einfacher,
schneller und mobiler Weise individuelle Daten zu einem Gegenstand
abgefragt werden. Der Begriff Telefonie bzw. Mobiltelefonie umfaßt dabei
insbesondere auch die telefonische Übermittlung von Daten auf andere
Weise als durch Sprachkommunikation, also beispielsweise per Festnetz-
und/oder Mobilfunknachrichtendiensten.
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Der
Begriff Telefonnetz umfaßt
im Sinne der Erfindung nicht nur das öffentliche Telefonnetz, sondern
auch andere Netze, die Vermittlungstechnik nutzen, also beispielsweise
Netze auf der technischen Basis von ATM (Asynchronous Transfer Mode), ISDN,
Funknetze, private Telefonnetze, Mobilfunknetze etc. Der Begriff
Telefonie umfasst insbesondere auch die sogenannte Internettelefonie
(„Voice Over
IP"), bei der die
Sprachdaten über
das Internet übertragen
werden. Entsprechend können
die erfindungsgemäßen Empfangs-
und Sendeeinrichtungen für
ein Telefonnetz auch Empfangs- und Sendeeinrichtungen sein, mit
denen Internettelefonie möglich ist.
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Die
Identifikationsdaten kennzeichnen den Gegenstand dabei in eindeutiger
Weise, so daß der Benutzer
gezielt zu einem Gegenstand Informationen abfragen kann. Handelt
es sich bei dem Gegenstand beispielsweise um ein Fahrzeug, wie ein
Kraftfahrzeug, kann als Identifikationsdaten in besonders einfacher
Weise das Kennzeichen des Fahrzeugs dienen. Dieses wird dann beim
Senden der Abfragedaten von dem Kommunikationsgerät an die
Empfangseinrichtung übermittelt.
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Bei
den Informationsdaten kann es sich insbesondere um den jeweiligen
Gegenstand charakterisierende Daten handeln. Je nach Gegenstand
und Zweck der Informationsbereitstellung kann es sich dabei beispielsweise
um Angaben zu Typ, Preis, Alter, Lage, Größe, Leistung, Ausstattung,
Kilometerleistung etc., handeln.
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Bei
dem Gegenstand kann es sich grundsätzlich um einen beliebigen
beweglichen oder unbeweglichen Gegenstand handeln. Im Sinne der
Erfindung ist dabei beispielsweise auch ein Tier als Gegenstand
umfasst. Eine mögliche
Anwendung ist beispielsweise bei Tier-Auktionen zu sehen. Es ist
aber beispielsweise auch bei entlaufenen Tieren möglich, Informationen
beispielsweise über
den Besitzer des Tieres aus der Datenbank abzufragen.
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Die
durch die Sendeeinrichtung an das Kommunikationsgerät gesendeten
Informationsdaten können
auch bewegte Bilder (Filme, Filmsequenzen) aufweisen. Dies ist insbesondere
interessant bei Einsatz von Breitbandmobilfunktechnologie. Auf diese Weise
können
noch umfassendere Informationsdaten zu einem Gegenstand zur Verfügung gestellt
werden.
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Die
Empfangs- und die Sendeeinrichtung können dieselbe Einrichtung sein.
Auch können
andere der erfindungsgemäßen Einrichtungen
als gemeinsame Einrichtungen ausgebildet sein, beispielsweise die
Auswerte- und die Auswahleinrichtung, oder andere Einrichtungen.
Die erfindungsgemäßen Einrichtungen,
insbesondere die Auswerte- und/oder Auswahleinrichtung, können einen
Mikroprozessor aufweisen.
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Die
Verfahrensschritte gemäß der Erfindung können insbesondere
durch die Einrichtungen der Vorrichtung ausgeführt werden. So kann der Empfang
der Abfragedaten durch die Empfangseinrichtung, die Prüfung der
Abfragedaten auf zulässige
Informationsdaten durch die Auswerteeinrichtung, die Auswahl der
entsprechenden Informationsdaten aus der Datenbank mit der Auswahleinrichtung
und das Senden der Informationsdaten an das Kommunikationsgerät durch
die Sendeeinrichtung erfolgen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
bzw. das Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vollständig oder
teilweise automatisiert erfolgen, also ohne daß ein Eingreifen durch einen
Menschen erforderlich ist. Insbesondere kann das Prüfen der
Abfragedaten auf zulässige
Identifikationsdaten und das Auswählen der zugehörigen Informationsdaten
aus der Datenbank automatisiert erfolgen. Ebenfalls können die
Abfragedaten automatisch empfangen und zur Auswertung weitergeleitet
werden, insbesondere an die Auswerteeinrichtung. Auch können die
ausgewählten
Informationsdaten automatisch an die Sendeeinrichtung weitergegeben
werden und von dieser automatisch versendet werden.
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Die
Abfragedaten und die Informationsdaten können insbesondere in Form von
Nichtsprachdaten vorliegen. Es ist also keine Sprachkommunikation zum
Abfragen von Informationsdaten erforderlich. Zum Beispiel können die
Abfragedaten und die Informationsdaten in Form von digitalen Zeichennachrichten übermittelt
werden. Für
das Übersenden
der Abfrage- und/oder Informationsdaten können die Telekommunikationsdienste
für das
Festnetz oder Mobilfunknetz genutzt werden.
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So
können
die Abfragedaten und/oder die Informationsdaten insbesondere unter
Nutzung von Nachrichtendiensten für das Festnetz und/oder Mobilfunknetz über tragen
werden. Auf diese Weise ist eine besonders einfache und schnelle
Datenübertragung
möglich.
Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung können
die Abfragedaten in Form einer Kurznachricht (SMS) und/oder in Form
einer Erweiterten Kurznachricht (EMS) und/oder in Form einer Multimedianachricht
(MMS) und/oder in Form einer Email gesendet werden. Ebenso kann
vorgesehen sein, daß die
Informationsdaten mit der Sendeeinrichtung in Form einer Kurznachricht
(SMS) und/oder in Form einer Erweiterten Kurznachricht (EMS) und/oder
in Form einer Multimedianachricht (MMS) und/oder in Form einer Email
an das Kommunikationsgerät
gesendet werden. Das Übertragen
der Daten über
solche Nachrichtendienste kann beispielsweise über ein Mobilfunkgerät erfolgen.
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Wiederum
ergibt sich eine besonders einfache und schnelle Bereitstellung
der Informationen, wobei diese mittels eines geeigneten Kommunikationsgeräts, beispielsweise
eines Mobiltelefons, ortsungebunden erhalten werden können. Auf
diese Weise lassen sich besonders schnell und ortsungebunden Informationsdaten
zu einem Gegenstand abfragen. Es versteht sich, daß die genannten
Nachrichtendienste SMS, EMS, MMS und Email lediglich beispielhaft
genannt werden. Insbesondere können auch
andere bereits existierende oder noch zu entwickelnde Nachrichtendienste
für das
Festnetz oder das Mobilfunknetz von der Erfindung umfasst sein.
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Zur
Kommunikation mit Vorrichtungskomponenten, wie beispielsweise der
Auswerteeinrichtung oder der Auswahleinrichtung, können die
Empfangseinrichtung und/oder die Sendeeinrichtung ein Gateway (zum
Beispiel ein SMS-Gateway) aufweisen, um aus den von dem Kommunikationsgerät empfangenen
bzw. zu dem Kommunikationsgerät
gesendeten Daten intern weiterverarbeitbare Daten zu erzeugen.
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Eine
alternative oder zusätzliche
Ausgestaltung sieht vor, daß die
Abfragedaten über
Internettelefonie (Voice Over IP) übertragen werden können. Entsprechend können auch
die Informationsdaten mit der Sendeeinrichtung über Internettelefonie (Voice
Over IP) übertragen
werden. Internettelefonie hat mittlerweile eine erhebliche Verbreitung
gefunden und kann insbesondere auch mittels mobiler Kommunikationsgeräte genutzt
werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
die Abfragedaten und/oder die Informationsdaten jedoch auch telefonisch
als Sprachdaten gesendet werden. Beispielsweise ist es denkbar,
daß ein
Interessent in einem Call-Center anruft und die Informationsdaten dort
telefonisch erfragt. Auch bei einer telefonischen Abfrage der Informationsdaten
ist es denkbar, daß der
Interessent die Informationsdaten zusätzlich zu einer telefonischen Übermittlung
noch in anderer Form, beispielsweise per SMS oder mittels anderer Nachrichtendienste,
erhält.
In diesem Fall kann die Auswertung der Abfragedaten und die Auswahl
der Informationsdaten aus der Datenbank durch einen Menschen, beispielsweise
einen Mitarbeiter des Call-Centers, durchgeführt werden. Es ist aber auch denkbar,
eine automatisierte Aufnahme der Abfragedaten mittels einer geeigneten
automatischen Spracherkennung durchzuführen. Auch können weitere Teile
des Verfahrens automatisiert werden, wie beispielsweise die durch
die Auswerteeinrichtung und/oder die Auswahleinrichtung durchgeführten Verfahrensschritte,
also die Auswertung der Abfragedaten und/oder die Auswahl der Informationsdaten oder
das Versenden der Informationsdaten durch die Sendeeinrichtung.
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Eine
besonders praxisgemäße Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, daß der
Gegenstand mit einem Informationsmerkmal, vorzugsweise einem temporär befestigten
Informationsmerkmal, versehen ist, welches angibt, wie die Informationsdaten
abgefragt werden können.
Dabei kann es sich beispielsweise um einen auf dem Gegenstand aufgebrachten Aufkleber,
ein an oder bei dem Gegenstand angebrachtes Schild oder ein anderes
Label handeln. Handelt es sich bei dem Gegenstand um ein Tier, kann
das Tier beispielsweise mit einer entsprechenden Identitätsmarke
versehen sein. Das Informationsmerkmal kann mit einer Telefonnummer
(zum Beispiel Mobilnummer) oder anderen Angaben versehen sein, über die
die Informationsdaten abgefragt werden können. Auf dem Aufkleber kann
beispielsweise eine Nummer angegeben sein, an die die Abfragedaten über einen
Nachrichtendienst, wie beispielsweise SMS, MMS etc. geschickt werden
können.
Es ist beispielsweise auch denkbar, daß das Informationsmerkmal ein
graphisches Informationsmerkmal ist. So kann der Gegenstand beispielsweise mit
einem Informationsmerkmal in Form eines Barcodes oder eines anderweitigen
beispielsweise elektronischen Fingerprints versehen ist. In diesem
Fall kann beispielsweise ein Foto des graphischen Informationsmerkmal
als Abfragedaten an die Empfangseinrichtung gesendet werden bzw.
von dieser empfangen werden. Das Übersenden des Fotos ist beispielsweise
per MMS denkbar.
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Handelt
es sich bei dem Gegenstand beispielsweise um einen zum Verkauf oder
zur Vermietung vorgesehenen Gegenstand, kann das Informationsmerkmal
eine entsprechende Angabe enthalten, daß der Gegenstand zu verkaufen
bzw. zu vermieten ist. Gemäß dieser
Ausgestaltung der Erfindung können
insbesondere zu beweglichen Gegenständen, zum Beispiel Fahrzeugen,
in besonders einfacher Weise Informationen abgefragt werden. Gleichzeitig wird
der Gegenstand mit dem Informationsmerkmal zu einem beweglichen
Inserat und erhöht
die Chancen gesehen zu werden. Der angesprochene Interessentenkreis
wird also vergrößert. Dabei
ist auch eine Integration in Online-Plattformen oder Printmedien denkbar,
die Informationen zum Abfragen der Daten zur Verfügung stellen.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Informationsdaten
zu dem Gegenstand vor der Abfrage der Informationsdaten zur Verfügung gestellt
werden und mit einer Speichereinrichtung in der Datenbank gespeichert
werden. Das zur Verfügung
stellen der Informationsdaten kann insbesondere über eine Eingabeeinrichtung
erfolgen. Die Eingabe der Informationsdaten kann durch einen Benutzer,
beispielsweise den Verkäufer
des Gegenstands, erfolgen. Die Eingabe einrichtung kann dazu mit
der Speichereinrichtung verbunden sein. Die Eingabeeinrichtung kann
die Informationsdaten insbesondere automatisiert entgegennehmen
und an die Speichereinrichtung weiterleiten, die die Daten wiederum
automatisiert in der Datenbank speichert.
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Die
Informationsdaten zu dem Gegenstand können von dem Benutzer, beispielsweise
dem Verkäufer,
beispielsweise über
das Internet und/oder über
ein Telefonnetz, insbesondere ein Mobilfunknetz, zur Verfügung gestellt
werden. Auf diese Weise kann ein Benutzer die Informationsdaten
in besonders einfacher Weise hinterlegen. Dabei kann das Eingeben
der Informationsdaten telefonisch zum Beispiel bei einem Call-Center,
aber auch zum Beispiel per SMS, EMS, MMS, Email oder über das
Internet erfolgen.
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Nach
der Eingabe der Informationsdaten kann ein Aktivierungsvorgang vorgesehen
sein, um die eingegebenen Informationsdaten für die spätere Abfrage zu aktivieren.
Dazu kann beispielsweise mit der Sendeeinrichtung ein Autorisierungscode
oder ein Autorisierungsstichwort an den Benutzer versandt werden,
wobei die Aktivierung durch eine Eingabe des Autorisierungscodes
oder -stichworts in die Eingabeeinrichtung per Internet oder beispielsweise durch
Rücksenden
des Autorisierungscodes oder -stichworts an die Eingabeeinrichtung
durch eine entsprechende Bestätigungsnachricht
(z. B. SMS etc.) erfolgt. Auch ist es denkbar, daß nach Ablauf
einer Registrierungsdauer für
den Gegenstand eines Benutzers, beispielsweise eines Verkäufers, eine
Abfrage an den Benutzer erfolgt, ob er die Registrierung seines
Gegenstands verlängern
möchte
oder gegebenenfalls erneut inserieren möchte. Sowohl die Abfrage als
auch die Verlängerung
bzw. erneute Inserierung kann wiederum per Internet oder beispielsweise SMS/EMS/MMS/Email
erfolgen.
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Es
kann auch vorgesehen sein, daß sofern von
der Auswerteeinrichtung keine zulässigen Identifikationsdaten
festgestellt werden, also insbesondere sofern sich zu dem identifizierten
Gegenstand keine Informationsdaten in der Datenbank befinden, diese Informationsdaten
aus einer externen Quelle, beispielsweise einer externen Datenbank
ermittelt, ausgewählt
und durch die Sendeeinrichtung an das Kommunikationsgerät gesendet
werden. In diesem Fall kann also ein Ermitteln der Informationsdaten
auf eine entsprechende Anfrage hin aus einer externen Quelle durchgeführt werden.
Die externen Quellen können
zum Beispiel entsprechende Internet-Plattformen oder andere Datenquellen
sein. Dabei können
auch Informationsdaten zu dem abgefragten Gegenstand ähnlichen
Gegenständen
aus einer externen Quelle ausgewählt
und an das Kommunikationsgerät
gesendet werden, sofern beispielsweise zu dem abgefragten Gegenstand
keine Informationsdaten gefunden wurden.
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Eine
weitere besonders praxisgemäße Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, daß das
Kommunikationsgerät
beim Empfang der Abfragedaten identifiziert wird. Dazu kann eine
Identifizierungseinrichtung vorgesehen sein. Die Identifizierung
kann in besonders einfacher Weise durch eine beim Versenden der
Abfragedaten durch das Kommunikationsgerät mitgesendete Telefonnummer
des Geräts
erfolgen. Auf dieser Grundlage können
die Informationsdaten dann von der Sendeeinrichtung an das Kommunikationsgerät gesendet
werden, von dem auch die Abfragedaten gesendet wurden.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann es sich bei
dem Gegenstand um einen zum Verkauf und/oder zur Vermietung vorgesehenen
Gegenstand handeln. Gerade bei zu verkaufenden bzw. zu vermietenden
Gegenständen
ist der Informationsbedarf durch Kauf- bzw. Mietinteressenten besonders
hoch. Mit der Erfindung können
solche Informationen besonders schnell und umkompliziert zur Verfügung gestellt werden.
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Es
ist dann beispielsweise möglich,
daß die Informationsdaten
Kontaktdaten des Verkäufers
bzw. des Vermieters des Gegenstands enthalten. Auf diese Weise kann besonders
schnell ein Kontakt zwischen Käufer
und Verkäufer
bzw. Mieter und Vermieter hergestellt werden. Die Kontaktdaten können gemeinsam
mit den Informationsdaten zu dem Gegenstand an das Kommunikationsgerät gesendet
werden.
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Es
ist auch möglich,
dass das Verfahren mehrfach hintereinander ausgeführt wird.
Dabei ist es insbesondere denkbar, dass bei einem zweiten, dritten
oder weiteren Bereitstellen von Informationsdaten weitere, detailliertere
Informationsdaten zu einem Gegenstand bereitgestellt werden, zu
dem bereits zuvor Informationsdaten versendet wurden. Es ist auch
denkbar, daß das
Versenden der Kontaktdaten des Käufers
bzw. Vermieters nach dem ersten, zweiten usw. Versenden von Informationsdaten
an das Kommunikationsgerät
in einem weiteren Durchgang auf eine besondere, weitere Abfrage
durch das Kommunikationsgerät
erfolgt. So wird sichergestellt, daß der Verkäufer bzw. Vermieter nur dann
direkt von Interessenten angesprochen wird, wenn diese ein ernsthaftes
Interesse an dem Gegenstand besitzen.
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Der
Empfänger
der ersten Informationsdaten kann nach Erhalt von Informationsdaten
also weitere Abfragedaten an die Empfangseinrichtung senden, mit
denen er ein Interesse an weiteren Informationsdaten, beispielsweise
den Kontaktdaten des Verkäufers/Vermieters
oder weiteren Informationen zu dem Gegenstand, bekundet. Die Durchführung des
Bereitstellens der zweiten, dritten oder weiteren Informationsdaten
kann im Wesentlichen analog zu dem Bereitstellen der ersten Informationsdaten
erfolgen.
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So
können
nach dem Versenden von Informationsdaten mit der Empfangseinrichtung
für das Telefonnetz über ein
Kommunikationsgerät
gesendete weitere Abfragedaten empfangen werden. Die Abfragedaten
können
auf Daten zum Abfragen weiterer Informationsdaten zu einem Gegenstand,
zu dem Informationsdaten in der Datenbank gespeichert sind, oder
zum Abfragen der Kontaktdaten des Verkäu fers oder Vermieters zu einem
Gegenstand, zu dem Informationsdaten in der Datenbank gespeichert
sind, geprüft
werden. Sofern solche Abfragedaten festgestellt werden, können die
weiteren Informationsdaten zu dem jeweiligen Gegenstand oder die
Kontaktdaten zu dem Verkäufer
oder Vermieter des jeweiligen Gegenstands aus der Datenbank ausgewählt werden und
mit der Sendeeinrichtung für
das Telefonnetz die weiteren Informationsdaten oder die Kontaktdaten enthaltenden
weiteren Informationsdaten an das Kommunikationsgerät gesendet
werden.
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Dabei
ist es beispielsweise denkbar, daß vor dem Versenden der die
Kontaktdaten oder weiteren Informationen enthaltenden weiteren Informationsdaten
geprüft
wird, ob von dem jeweiligen Kommunikationsgerät zuvor bereits Informationsdaten
zu diesem Gegenstand abgefragt wurden und nur in diesem Fall die
weiteren Informationsdaten an das Kommunikationsgerät gesendet
werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die zuvor gesendeten
Informationsdaten eine Anfrage an das Kommunikationsgerät enthalten,
ob Interesse an weiteren Informationen oder den Kontaktdaten des
Verkäufers
bzw. Vermieters besteht. Dazu kann mit den Informationsdaten ein Schlüsselwort
gesendet werden, wobei der Interessent durch eine das Schlüsselwort
enthaltende Antwort an die Empfangseinrichtung sein Interesse an den
Kontaktdaten oder den weiteren Informationen bekunden kann.
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Auch
ist es denkbar, daß der
Verkäufer
bzw. Vermieter auswählt,
welchen Interessenten seine Kontaktdaten zur Verfügung gestellt
werden. So ist es möglich,
dem Verkäufer
bzw. Vermieter eine beispielsweise wöchentliche Interessentenaufstellung zur
Verfügung
zu stellen, z. B. ein Wochensheet oder ähnliches, aus der er geeignete
Interessenten auswählen
kann.
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Das
Senden von Kontaktdaten des Verkäufers
oder Vermieters an den Interessenten kann neben einem Senden als
Sprachdaten, SMS, EMS, MMS usw. beispielsweise auch per E-Mail/Internet erfolgen.
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Eine
weiter bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Gegenstand
ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug oder ein Wasserfahrzeug
oder ein Luftfahrzeug, ist. Bei den Kraftfahrzeugen kann es sich
beispielsweise um Personenkraftwagen, Krafträder, Busse, Lieferwagen, Lastkraftwagen,
Zugmaschinen, Fahrzeuganhänger etc.,
handeln. Auch zu Schiffen können
beispielsweise über
eine entsprechende Namens- und/oder Nummernkennzeichnung erfindungsgemäß in einfacher
Weise Informationsdaten abgefragt werden. Werden beispielsweise
zum Verkauf vorgesehene Kraftfahrzeuge mit Aufklebern als Informationsmerkmale
versehen, die angeben, daß das
Kraftfahrzeug zum Verkauf vorgesehen ist und, auf welche Weise Informationsdaten
zu dem Kraftfahrzeug abgerufen werden können, erreicht der Verkäufer im
Rahmen der normalen Benutzung seines Kraftfahrzeuges erfindungsgemäß eine besonders
große
Zielgruppe. Er bietet sein Fahrzeug im Rahmen der normalen Benutzung
sozusagen „live" einer großen und
variablen Zielgruppe an, für
die es sofort als Verkaufsobjekt erkennbar ist. Ein potentieller
Käufer
kann schnell und unkompliziert Informationsdaten zu einem Kraftfahrzeug
abfragen, welches er unterwegs sieht. Dabei kann er sich vor Ort
sofort einen realistischen ersten Eindruck von dem Fahrzeug verschaffen
und bei Interesse die Informationsdaten zu dem Gegenstand abfragen.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung kann der Gegenstand eine Immobilie sein.
Auch bei zu vermietenden oder zu verkaufenden Immobilien ergeben
sich die bezüglich
der Fahrzeuge ausgeführten Vorteile.
So kann die Immobilie beispielsweise mit einem Schild versehen sein,
welches angibt, daß die Immobilie
zu vermieten oder zu verkaufen ist und auf welche Weise Informationsdaten
zu der Immobilie abgefragt werden können. Ein Interessent kann
sich sozusagen im Vorbeigehen einen ersten Eindruck von der Immobilie
verschaffen und bei Interesse schnell individualisierte Informationsdaten
zu der Immobilie abfragen.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß Informationsdaten
zu weiteren, dem mit den Identifikationsdaten identifizierten Gegenstand ähnlichen
Gegenständen
aus der Datenbank ausgewählt
werden und diese Informationsdaten über die Sendeeinrichtung an
das Kommunikationsgerät
gesendet werden. Dies kann insbesondere auch dann ausgeführt werden,
wenn zu dem identifizierten Gegenstand keine Informationen in der
Datenbank gefunden wurden. Zum Auswählen der Informationsdaten
zu ähnlichen
Gegenständen
kann insbesondere eine Auswahleinrichtung vorgesehen sein. In diesem
Fall kann also eine Bewertung durchgeführt werden, als deren Ergebnis
Gegenstände
ermittelt werden, die ebenfalls für den die Abfragedaten sendenden
Interessenten von Interesse sein könnten. Dabei kann die Ähnlichkeit
insbesondere anhand eines oder mehrerer Kriterien beurteilt werden.
Bei den Kriterien kann es sich insbesondere um die den Gegenstand
charakterisierenden Informationsdaten handeln. Dabei kann insbesondere
auch die geographische Lage des Interessenten berücksichtigt
werden, sodaß er
beispielsweise nur zu regional verfügbaren alternativen Gegenständen informiert
wird. Es ist auch denkbar, daß im
Rahmen des Sendens der Informationsdaten durch die Sendeeinrichtung
Informationen aus geeigneten Internetplattformen oder anderen externen
Beständen
an den Interessenten weitergegeben werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
bzw. das erfindungsgemäße Verfahren
können
in geeignete Online-Plattformen oder andere. Medien, insbesondere
Printmedien etc., beispielsweise für den Verkauf von Kraftfahrzeugen
oder den Verkauf bzw. die Vermietung von Immobilien integriert werden.
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Als
Zusatzdienst ist es denkbar, als Informationsdaten auch beispielsweise
Vertragsmuster für Verkauf/Vermietung
eines Gegenstands, einen Gutachterservice oder Erfahrungswerte von
Marktzahlen (z. B. typische Verkaufs- oder Mietpreise für den Gegenstand)
etc. gegebenenfalls kostenpflichtig zur Verfügung zu stellen.
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Die
Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens
können
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
und insbesondere ihre Einrichtungen ausgeführt werden. Die Vorrichtung
und ihre Einrichtungen können
also zur Durchführung
der Verfahrensschritte eingerichtet sein.
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Das
Versenden der Abfragedaten und/oder das Übersenden der Informationsdaten
kann jeweils oder teilweise kostenpflichtig sein. Ebenso kann das Registrieren
von Informationsdaten zu einem Gegenstand in der Datenbank kostenpflichtig
sein. Dabei kann beispielsweise auch das Registrieren kostenfrei sein
und erst die Aktivierung der Registrierung mittels eines Autorisierungscodes
kostenpflichtig sein. Auch ist es denkbar, die Vermittlung des Kontakts
zwischen Käufer
und Verkäufer
für den
Käufer
und/oder den Verkäufer
kostenpflichtig zu gestalten.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert:
Die einzige Figur
zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
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Die
Vorrichtung besitzt eine kombinierte Empfangs- und Sendeeinrichtung 1 für ein GSM-Mobilfunknetz. Über einen
schematisch dargestellten kombinierten Sender und Empfänger 2 kann
die Empfangs- und Sendeeinrichtung 1 Abfragedaten über das
Mobilfunknetz empfangen und Informationsdaten über das Mobilfunknetz senden. Über eine Leitung 3 ist
die Empfangs- und Sendeeinrichtung 1 mit einer Auswerteeinrichtung 4 verbunden.
Die Auswerteeinrichtung 4 ist über eine Leitung 4a mit
einer Datenbank 8 und über
eine Leitung 5 mit einer Auswahleinrichtung 6 verbunden.
Die Auswahleinrichtung 6 steht über eine Verbindungsleitung 7 mit
der Datenbank 8 in Verbindung. Außerdem ist die Auswahleinrichtung 6 über eine
Verbindungsleitung 9 wiederum mit der Empfangs- und Sendeeinrichtung 1 verbunden.
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In
dem dargestellten Beispiel sollen Informationsdaten zu einem zu
verkaufenden Gegenstand 10, vorliegend einem Personenkraftwagen
(PKW) 10, bereitgestellt werden. Dazu wurden die Informationsdaten
zuvor von dem Verkäufer
des PKW über das
Internet in einer nicht näher
dargestellten Eingabeeinrichtung der Vorrichtung bereitgestellt.
Die Informationsdaten wurden von der Eingabeeinrichtung automatisiert
an eine ebenfalls nicht näher
dargestellte Speichereinrichtung übertragen, von der die Informationsdaten
automatisiert in der Datenbank 8 gespeichert wurden. Bei
den Informationsdaten handelt es sich vorliegend um den PKW 10 charakterisierende
Daten wie Typ, Preis, Leistung, Ausstattung, Alter, Kilometerleistung
etc.
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Der
PKW 10 ist in dem dargestellten Beispiel mit einem als
Aufkleber 11 ausgestalteten Informationsmerkmal 11 versehen.
Der Aufkleber 11 gibt an, daß der PKW 10 zu verkaufen
ist und, wie die Informationsdaten zu dem PKW 10 abgefragt
werden können.
Insbesondere ist auf dem Aufkleber 11 eine Telefonnummer
angegeben, an die Abfragedaten in Form einer Kurznachricht (SMS)
gesendet werden können.
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Ein
Kaufinteressent für
den PKW 10 kann mittels des Kommunikationsgeräts 12,
Abfragedaten in Form einer SMS an die auf dem Aufkleber 11 angegebene
Nummer senden. Bei dem Kommunikationsgerät 12 handelt es sich
vorliegend um ein Mobiltelefon 12. Zum Senden der Abfragedaten
weist das Mobiltelefon 12 einen kombinierten Sender und
Empfänger 13 auf.
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In
dem dargestellten Beispiel sendet der Kaufinteressent Abfragedaten
per SMS über
das Mobilfunknetz an die auf dem Aufkleber 11 angegebene Nummer.
Die Abfragedaten enthalten Identifikationsdaten zum Identifizieren
des PKW. In dem vorliegenden Beispiel wird als Identifikationsdaten
das amtliche Kennzeichen des PKW 10 per SMS gesendet.
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Die
Abfragedaten werden von der kombinierten Empfangs- und Sendeeinrichtung 1 mittels
des kombinierten Senders und Empfängers 2 über das Mobilfunknetz
empfangen. Mittels einer nicht näher dargestellten
Identifizierungseinrichtung wird das Mobiltelefon 12 beim
Empfang der Abfragedaten anhand der mit den Abfragedaten gemeinsam übermittelten
Telefonnummer des Mobiltelefons 12 identifiziert.
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Anschließend werden
die Abfragedaten über die
Leitung 3 an die Auswerteeinrichtung 4 übermittelt.
Die Auswerteeinrichtung 4 prüft die Abfragedaten dahingehend,
ob Identifikationsdaten zum Identifizieren eines Gegenstands, zu
dem Informationsdaten in der Datenbank 8 gespeichert sind,
enthalten sind. Dabei stellt die Auswerteeinrichtung 4 über die Leitung 4a fest,
daß die
Abfragedaten vorliegend Identifikationsdaten enthalten, nämlich das
Kennzeichen des PKW 10, und, daß zu diesen Identifikationsdaten
Informationsdaten in der Datenbank 8 gespeichert sind.
Die Auswerteeinrichtung 4 kommt also zu dem Ergebnis, daß zulässige Identifikationsdaten vorliegen.
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Über die
Verbindungsleitung 5 gibt die Auswerteeinrichtung 4 die
Identifikationsdaten zu dem PKW 10 an die Auswahleinrichtung 6 weiter.
Diese wählt
anschließend über die
Verbindungsleitung 7 die Informationsdaten zu dem mit den
Identifikationsdaten identifizierten PKW 10 aus der Datenbank 8 aus.
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Anschließend werden
die ausgewählten
Informationsdaten über
die Verbindungsleitung 9 von der Auswahleinrichtung 6 an
die kombinierte Empfangs- und Sendeeinrichtung 1 übermittelt.
Die Empfangs- und Sendeeinrichtung 1 sendet die Informationsdaten
zu dem PKW 10 wiederum über
das Mobilfunknetz an das zuvor identifizierte Mobiltelefon 12. Die
Informationsdaten werden per SMS an das Mobiltelefon 12 übermittelt.
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Der
Kaufinteressent kann die Informationsdaten zu dem PKW 10 nun
auf seinem Mobiltelefon 12 lesen. Zusammen mit den Informationsdaten
wurde von der Empfangs- und Sendeeinrichtung 1 eine Abfrage
an das Mobiltelefon 12 gesendet, ob Interesse an den Kontaktdaten
des Verkäufers
des PKW 10 besteht. Sofern der Kaufinteressent nach Durchsicht der
Informationsdaten weiterhin Interesse an dem PKW 10 hat,
kann er dieses Interesse durch ein Übersenden von weiteren Abfragedaten
an die Empfangs- und Sendeeinrichtung 1 bekunden. Insbesondere
kann er mit diesen Abfragedaten die Kontaktdaten des Verkäufers abfragen.
In einem zweiten Schritt können
die Kontaktdaten des Verkäufers
ebenfalls durch die Auswerte- und Auswahleinrichtungen 4, 6 aus
der Datenbank 8 bereitgestellt und von der Empfangs- und
Sendeeinrichtung 1 wiederum an das Mobiltelefon 12 gesendet
werden. Der zweite Vorgang zum Bereitstellen der die Kontaktdaten
des Verkäufers
enthaltenden zweiten Informationsdaten läuft dabei im Wesentlichen in
analoger Weise zu dem ersten Vorgang zum Bereitstellen der ersten
Informationsdaten zu dem PKW 10 ab.