DE102007025020A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Übermitteln von Informationen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Übermitteln von Informationen, wobei einer oder mehreren elektronischen Adressen jeweils unterschiedliche abrufbare Informationen zugeordnet sind und das Verfahren rechnergestützt vollautomatisch ausgeführt wird und die folgenden Schritte umfasst: - eine für eine der elektronischen Adressen eingehende Nachricht wird erkannt (S10); - der Sender der eingehenden Nachricht wird ermittelt (S12); - der Sender wird zusammen mit der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, gespeichert (S14); - eine zum Sender registrierte Kommunikationsadresse wird ermittelt (S16) und - die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen werden an die ermittelte Kommunikationsadresse versandt (S18).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Übermitteln von Informationen gemäß Anspruch 1 und eine entsprechende Vorrichtung gemäß Anspruch 11.
  • Aus dem englischen Abstract der KR 20030042368 , Anmelderin: UBIQUIX Inc., ist ein System zum Übermitteln von Informationen per SMS (Short Message Service: Kurzmitteilung) oder in Form einer WAP(Wireless Application Protocol)-Pushnachricht bekannt. Hierzu wird eine Caller ID (CID) von einem Kommunikationsnetz empfangen, mit der ein Anrufer identifiziert wird, an dessen rufendes Terminal die Informationen gesendet werden sollen. Allerdings ist die Auslieferung von Informationen auf diesem Weg aufgrund der begrenzten Übertragungskapazität einer SMS und auch von WAP stark eingeschränkt und zudem kostenpflichtig.
  • Aus dem englischen Abstract der KR 20050001598 , Anmelderin: MBIZ NETWORKS GLOBAL Co. Ltd., ist eine vereinfachte Internetzugangstechnik bekannt. Anstelle der mühsamen Eingabe einer Internetadresse bzw. eines Internet-URL (Uniform Resource Locator) kann eine einfach zu merkende Telefonnummer angerufen werden. Über einen WAP-Pushprozess wird dann die der Telefonnummer zugeordnete Internetadresse an das rufenden Terminal übertragen.
  • Aus dem englischen Abstract der KR 20040044804 , Anmelder: HEO CHANG YOUNG, ist ein außerdem Verfahren bekannt, bei dem eine CID eines Anrufs einer Mobilstation extrahiert wird und mittels eines Push-Verfahrens, insbesondere eines SMS-WAP-Pushverfahrens eine Internetadresse an die durch die CID identifizierte Mobilstation zugesandt wird. Diese beiden Verfahren sollen den drahtlosen Internetzugang per Mobiltelefon erleichtern.
  • Allerdings wird auch bei diesem Verfahren nur eine Internetadresse an einen Nutzer bzw. dessen Mobiltelefon übermittelt.
  • Bekannt ist auch die Verwendung von in Strichkodes kodierten Internetadressen, die mittels einer speziellen Software und einem mit Kamera ausgestatteten Mobiltelefon zum schnellen und einfachen Zugriff auf eine Internetadresse eingesetzt werden können, siehe zum Beispiel die Internetseite http://www.beetagg.com.
  • Größere Informationsmengen lassen sich mit den obigen Verfahren nicht übermitteln, insbesondere aufgrund der in der Übertragungskapazität beschränkten SMS- und WAP-Technologien. Auch die Übermittelung von Internetadressen ist für einen Nutzer zum Übermitteln von Internetinformationen nur bedingt hilfreich, da der Nutzer sich weitere Informationen selbst zusammen suchen muss, was zudem im Falle eines Mobiltelefons zumindest noch derzeit zu nicht unerheblichen Kosten aufgrund der Datentarife der Mobilfunkprovider führen kann. Weiterhin ist der Abruf von Informationen aus dem Internet mit dem Mobiltelefon häufig aufgrund der kleinen Displays mühsam. Zudem ist für viele Nutzer das Abrufen von Internetinformationen mit dem Mobiltelefon zu kompliziert und aufwendig, insbesondere aufgrund der häufig recht komplizierten Einstellungen zum drahtlosen Zugriff auf das Internet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren zum automatischen Übermitteln von Informationen und eine entsprechende verbesserte Vorrichtung vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum automatischen Übermitteln von Informationen mit den Merkmalen nach Anspruch 1 und eine entsprechende Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 10 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht nun darin, eine Art „Info-Push"-Dienst anzubieten, der es einem Nutzer ermöglicht, lediglich mittels einer vom Nutzer versandten Nachricht automatisch Informationen beispielsweise zu bestimmten Produkten an eine registrierte Kommunikationsadresse des Nutzers, beispielsweise eine E-Mail-Adresse zu erhalten. Dadurch kann ein Nutzer auch umfangreiche Informationen abrufen und sich diese an eine beliebige registrierte Kommunikationsadresse liefern lassen. Der Nutzer ist daher nicht wie bei den eingangs erläuterten Verfahren auf die Informationsübermittlung an ein Mobiltelefon mit begrenzten Resourcen beschränkt.
  • Die Erfindung ermöglicht es, zu verschiedenen Informationsangeboten, beispielsweise zu neuen Produkten wie Kraftfahrzeugen oder zu bestimmten Ereignissen wie Kinofilmen, Konzerten, etc. jeweils elektronische Adressen, insbesondere spezielle Rufnummern zu vergeben. Diesen Adressen sind wiederum bestimmte Informationen, insbesondere umfangreiche Infopakete zum entsprechenden Produkt bzw. Ereignis zugeordnet, beispielsweise Text-, Audio- oder Video-Dateien mit Produktinformationen. Ein Nutzer, der sich für ein bestimmtes Produkt oder Ereignis interessiert, kann nun beispielsweise durch einen einfachen Telefonanruf bei der dem Produkt bzw. Ereignis zugeordneten Rufnummer bequem Informationen anfordern, die automatisch an eine registrierte Kommunikationsadresse des Nutzers übermittelt werden.
  • Ein Vorteil der Erfindung gegenüber den eingangs erläuterten Verfahren liegt insbesondere auch darin, dass größere Informationsmengen an eine registrierte Kommunikationsadresse geschickt werden können, ein Nutzer zudem keine aufwendigen Einstellungen seines Mobiltelefons zum drahtlosen Internetzugang vornehmen muss und schließlich ein Nutzer auch keine Informationen selbst beispielsweise im Internet zusammen suchen muss, sondern die angeforderten Informationen automatisch übermittelt werden. Die angeforderten Informationen können, müssen aber nicht an ein Mobiltelefon eines Nutzers übermittelt werden. Attraktiv ist für den Nutzer vielmehr, dass die Informationen automatisch, d. h. ohne weitere Interaktionen des Nutzers an beispielsweise seine E-Mail-Adresse übermittelt werden, so dass der Nutzer die Informationen bequem insbesondere an einem Personal Computer betrachten kann.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Vielzahl an attraktiven Anwendungen, von denen im Folgenden einige nur beispielhaft erläutert werden:
    • – Werbung kann mit speziellen „Info-Push"-Rufnummern versehen werden, so dass Interessenten an den beworbenen Produkten, Diensten oder Ereignissen einfach durch beispielsweise einen „Leer"-Anruf bei der „Info-Push"-Rufnummer die Informationen anfordern können; ein „Leer"-Anruf bedeutet hierbei, dass keine Telefonverbindung aufgebaut wird. Die Nummer des rufenden Teilnehmers wird lediglich ausgelesen und dann dem rufenden Teilnehmer ein „Besetzt" signalisiert. Somit entstehen für den rufenden Teilnehmer keinerlei Telefon- oder Mobilfunkkosten.
    • – Spezielle „Info-Push"-Rufnummern können beispielsweise ähnlich wie die aus Fernsehprogramm-Zeitschriften bekannten und zur vereinfachten Programmierung von Videorekordern benutzten VPS-Nummer neben Sendungen in Fernsehprogramm-Zeitschriften abgedruckt werden, etwa im Format „018051234", so dass ein Interessent durch eine „verbindungslose" Anwahl der angegebenen „Info-Push"-Rufnummer beispielsweise einen Kurztrailer der Sendung, Hintergrundinformationen zur Sendung (ähnlich beispielsweise dem „Bonus"-Material bei Kauf-DVDs), einen Internetlink zu einer Bestelltseite für DVDs zur Sendung (z. B. eine Seite eines Internet-Kaufhauses), einen Download-Link zum direkten Download von Eigenproduktionen des jeweiligen Senders oder käuflichen Erwerb eines Mitschnitts der Sendung.
    • – Alle Arten von Außenwerbung, wie etwa Plakatwände, Litfaßsäulen, City Light Poster, Außenwerbung auf Busse, Taxen und Bahnen, lassen sich mit „Info-Push"-Rufnummern versehen. Der Interessent bzw. der Benutzer wählt eine zu einer bestimmten Werbung angegebene Rufnummer an und erhält insbesondere innerhalb weniger Augenblicke digitalen content an seine bei der Registrierung hinterlegte E-Mail-Adresse zugestellt.
    • – Grundsätzlich läßt sich die Erfindung überall dort einsetzen, wo eine „Info-Push"-Rufnummer visuell angebracht werden kann, z. B. auch im Rahmen von TV-Werbung oder aber auch Internetwerbung.
    • – Die Erfindung lässt sich aber auch im Hörfunk vorteilhaft einsetzen: beispielsweise kann eine „Info-Push"-Rufnummer etwa im Rahmen eines Werbe-Spots als Sprachbotschaft mit kommuniziert werden.
  • Die Erfindung betrifft nun gemäß einer Ausführungsform ein Verfahren zum automatischen Übermitteln von Informationen, wobei einer oder mehreren elektronischen Adressen jeweils unterschiedliche abrufbare Informationen zugeordnet sind und das Verfahren rechnergestützt vollautomatisch ausgeführt wird und die folgenden Schritte umfasst:
    • – eine für eine der elektronischen Adressen eingehende Nachricht wird erkannt;
    • – der Sender der eingehenden Nachricht wird ermittelt;
    • – der Sender wird zusammen mit der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, gespeichert;
    • – eine zum Sender registrierte Kommunikationsadresse wird ermittelt; und
    • – die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen werden an die ermittelte Kommunikationsadresse versandt.
  • Durch die Zuordnung von elektronischen Adressen zu abrufbaren Informationen und die vollautomatische Verarbeitung von eingehenden Nachrichten werden der Abruf von Informationen und die automatische Übermittlung wesentlich erleichtert. Im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren erfordert die Erfindungen keine speziellen Endgeräte wie Internet-fähige oder mit Kameras ausgestattete Mobiltelefone im Prinzip ist die Erfindung mit jedem herkömmlichen Festnetz- oder Mobiltelefon benutzbar. Dies auch bei eingestellter „Rufnummernunterdrückung" des jeweiligen Endgeräts. Unter einer eingehenden Nachricht wird hier jedwede elektronisch übertragbare Nachricht oder Signalisierung verstanden, egal ob drahtgebunden oder drahtlos übertragen.
  • Die eingehende Nachricht kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Leer-Nachricht ohne von einem Nutzer eingegebene Informationen sein. Das ermöglicht eine besonders komfortable Übermittlung von Informationen für einen Nutzer, da dieser lediglich die Nachricht ohne weitere Information an die der gewünschten Information zugeordnete elektronische Adresse übertragen muss.
  • Eine elektronische Adresse, der abrufbare Informationen zugeordnet sind, kann insbesondere eine Rufnummer, eine E-Mail-Adresse oder eine Instant-Messenger-Kennung sein. Beispielsweise können Unternehmen für abrufbare Informationspakete zu neuen Produkte spezielle Rufnummern oder E-Mail-Adressen oder gar Instant-Messenger-Kennungen vergeben. Die Informationsübermittlung kann vom Nutzer dann einfach durch beispielsweise einen verbindungslosen Anruf, eine „Leer"-SMS oder „Leer"-E-Mail initiiert werden. Durch die vollautomatische Verarbeitung nach Eingang der übermittelten Nachricht muss der Nutzer keine weiteren Bedienungsschritte vornehmen.
  • Eine registrierte Kommunikationsadresse eines Senders kann insbesondere eine E-Mail-Adresse, eine Rufnummer oder eine Instant-Messenger-Kennung sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann der Sender der elektronischen Nachricht anhand einer Registrierungsdatenbank ermittelt werden, in der Rufnummer, E-Mail-Adressen und dergleichen Identifikationsmerkmale registrierter Benutzer des Verfahrens gespeichert sind. Auf diese Registrierungsdatenbank kann beispielsweise über ein dafür vorgesehenes Internetportal zugegriffen werden. Beispielsweise können sich auf diesem Portal Nutzer des erfindungsgemäßen Verfahrens registrieren, um so die einfache und bequeme Informationsübermittlung nutzen zu können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die eingehende Nachricht ein Telefonanruf sein. Dies ermöglicht einen sehr bequemen Informationsabruf, der beim Nutzer keinen Lernaufwand verursacht, da die Bedienung von Telefonen den meisten Nutzern geläufig ist. Insbesondere ist es lediglich erforderlich, dass ein Nutzer eine spezielle „Info-Push"-Rufnummer anwählt, um sich Informationen automatisch übermitteln zu lassen.
  • Der Schritt des Ermittelns des Senders kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung das Ermitteln einer mit dem Telefonanruf übermittelten Caller ID (CID) und das Ablehnen des Telefonanrufs ohne Verbindungsaufbau umfassen. Von den meisten Teilnehmer- bzw. Telefonanschlüssen wird mittlerweile bei aktivierter CLI(Caller Line Identification)-Funktion die CID übermittelt, so dass auf diese Art und Weise der Sender relativ einfach ermittelt werden kann. Das Verfahren kann aber auch derart ausgebildet sein, dass die CID auch bei eingestellter „Rufnummernunterdrückung" des Endgerätes, d. h. bei temporär oder permanent deaktivierter CID-Funktion ausgelesen wird, was technisch prinzipiell möglich ist, da auch bei Notrufen zur Polizei, Rettungsdiensten usw. die Rufnummer eines Anrufers auch ohne aktivierte CLI(Caller Line Identification)-Funktion ermittelt werden können muss. Der Nutzer muß also keinerlei Einstellungen an seinem Endgerät ändern. Durch das Ablehnen des Anrufs ohne Verbindungsaufbau entstehen dem Anrufer keine Kosten, was für die Nutzerakzeptanz von großem Vorteil sein kann.
  • Der Schritt des Speicherns des Senders zusammen mit der elektronischen Adresse kann gemäß einer Ausführungsform Erfindung das Speichern der ermittelten Caller ID und der angerufenen Rufnummer umfassen. Die Speicherung kann beispielsweise in Form eines speziellen Datensatzes erfolgen, der für die weitere Verarbeitung durch ein die Erfindung implementierendes Programm verwendet wird.
  • Das Versenden der Informationen an die ermittelte Kommunikationsadresse kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung den Abruf der Informationen von einem Informations-Server umfassen. Der Informationsserver kann beispielsweise der Server eines bestimmten Unternehmens sein, das als abrufbare Informationen Produktinformationen anbieten. Die Kommunikation zwischen der Vorrichtung und dem Informations-Server kann über einen Rechnernetz wie beispielsweise dem Internet erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine E-Mail oder eine Multimedia-Kurzmitteilung geschickt, welche die Informationen enthält. Beispielsweise können die Informationen in Form von Text-, Audio- oder Video-Dateien übermittelt werden, insbesondere als Anhänge zu einer e-Mail oder direkt als Multimedia-Kurzmitteilung an das Mobiltelefon eines Nutzers.
  • Durch die folgenden Ausführungsformen der Erfindung können die Informationen insbesondere zielgerichteter vor dem Versenden zusammengestellt werden.
  • Hierzu kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der Zeitpunkt der eingehenden Nachricht ausgewertet werden, und davon abhängig können dann die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen vor dem Versenden an die ermittelte Kommunikationsadresse erstellt werden. Dies ermöglicht es beispielsweise, einem Nutzer an Tageszeiten angepasste Informationen zuzusenden, was sich vor allem bei zeitabhängigen Informationen wie Nachrichten als vorteilhaft erweist. Es können dadurch aber auch zeitlich begrenzte Ereignisse wie Theatervorstellungen zielgerichtet an einen Nutzer übermittelt werden, beispielsweise wenn diese eine Nachricht an eine „Info-Push"-Rufnummer eines Theaters schickt und daraufhin automatisch den aktuellen Spielplan in elektronischer Form zugesandt erhält.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann ferner der Standort des Senders oder eine zum Sender gespeicherte Region ermittelt und ausgewertet werden, und davon abhängig können dann die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen vor dem Versenden an die ermittelte Kommunikationsadresse erstellt werden. Dies ermöglicht regional unterschiedliche Informationsangebote. Sinnvoll ist dies beispielsweise bei Produktwerbung, zu der ein Interessent Informationen erhalten möchte. Durch Ermittlung und Auswertung des Standorts des Interessenten können die Informationen derart zusammengestellt werden, dass sie Händler in der Nähe des Interessenten enthalten. Der Standort des Senders kann beispielsweise im Falle eines Anrufs von einem Mobiltelefon durch sogenannte Location Based Services ermittelt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann ein zum Sender gespeichertes Profil ermittelt und ausgewertet werden, und davon abhängig können dann die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen vor dem Versenden an die ermittelte Kommunikationsadresse erstellt werden. Das Profil kann beispielsweise durch Analyse der bisherigen Nutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens durch einen Nutzer ermittelt worden sein, oder aber aus externen Quellen wie einer Datenbank mit Nutzerprofilen stammen.
  • Die Erfindung betrifft gemäß einer weiteren Ausführungsform eine Vorrichtung zum automatischen Übermitteln von Informationen, wobei einer oder mehreren elektronischen Adressen jeweils unterschiedliche abrufbare Informationen zugeordnet sind und wobei die Vorrichtung ausgebildet ist:
    • – eine für eine der elektronischen Adressen eingehende Nachricht zu erkennen;
    • – den Sender der eingehenden Nachricht zu ermitteln;
    • – den Sender zusammen mit der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zu speichern;
    • – eine zum Sender registrierte Kommunikationsadresse zu ermitteln; und
    • – die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen an die ermittelte Kommunikationsadresse zu versenden.
  • Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise als spezieller Server-Computer ausgebildet sein, der einerseits entsprechende Empfangsmittel mit elektronischen Adressen für Nachrichten aufweist, und andererseits durch spezielle Software eingerichtet ist, um die nach Empfangen einer Nachricht gemäß der Erfindung erforderlichen Arbeitsschritte vollautomatisch ausführen zu können.
  • Die eingehende Nachricht ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Leer-Nachricht ohne von einem Nutzer eingegebene Informationen. Die elektronische Nachricht kann insbesondere ein Telefonanruf, eine Kurzmitteilung oder eine E-Mail sein. Die registrierte Kommunikationsadresse eines Senders kann insbesondere eine E-Mail-Adresse, eine Rufnummer oder eine Instant-Messenger-Kennung sein.
  • Die Vorrichtung weist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einen Telefon-Computer auf, der über ein Telekommunikationsnetz erreichbar und derart eingerichtet ist, dass er als Nachricht eine übermittelte Rufnummer eines Teilnehmeranschlusses oder eine Kurzmitteilung empfangen und speichern kann.
  • Der Telefon-Computer kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ferner derart eingerichtet sein, dass er den Sender der Nachricht anhand der mit einem Telefonanruf oder einer Kurzmitteilung übermittelten Rufnummer oder einer E-Mail-Adresse ermitteln kann.
  • Weiterhin kann der Telefon-Computer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung derart eingerichtet sein, dass er einen als Nachricht empfangenen Telefonanruf nach Ermitteln und Auslesen der Rufnummer automatisch abbricht. Eine Verbindung kommt nicht zustande und damit entstehen für den Anrufer keine Kosten.
  • Weiterhin kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der Telefon-Computer eine intelligente Filtersteuerung aufweisen, durch die er derart eingestellt werden kann, dass unerwünschte Telefonanrufe wirkungsvoll unterdrückt werden können. Dadurch kann „Telefon-Spam", insbesondere ein unerwünschter automatischer Werbeanruf wirkungsvoll unterdrückt werden.
  • Der Telefon-Computer kann ferner gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung derart eingerichtet sein, dass er bei mehreren Telefonanrufen von einer bestimmten Rufnummer innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums eine kostenpflichtige Telefonverbindung aufbaut und eine automatische Ansage wiedergibt. Ruft beispielsweise ein Benutzer fortwährend eine Anwahl-Rufnummer des Telefon-Computers an und bewirkt dadurch eine hohe Belastung des gesamten Systems, so kann der Telefon-Computer nach dem dritten oder vierten Anwahlversuch zum gleichen Inhalt durch den gleichen Benutzer, d. h. vom gleichen Teilnehmeranschluss mit der gleichen Rufnummer, eine – kostenpflichtige – Verbindung aufbauen und dem Benutzer einen Ansagetext vorspielen, der auf die nicht sachgerechte Nutzung hinweist. Durch die Schaltung einer kostenpflichtigen Verbindung ergibt sich eine deutliche Hemmschwelle zur mißbräuchlichen Verwendung.
  • Die Vorrichtung weist außerdem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Registrierungsdatenbank, in der Rufnummer, E-Mail-Adressen und dergleichen Identifikationsmerkmale registrierter Benutzer des Verfahrens gespeichert sind, auf und ist derart eingerichtet, dass der Sender der Nachricht anhand der Registrierungsdatenbank ermittelt werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung eine Adressendatenbank, in der die Zuordnungen von elektronischen Adressen zu Informationen gespeichert sind, auf und ist derart eingerichtet, dass anhand der elektronischen Adresse, für die eine Nachricht eingegangen ist, eine Information ermittelt werden kann.
  • Ferner umfasst die Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Informationsdatenbank, welche die abrufbaren Informationen enthält, und ist derart eingerichtet, die angeforderte Information anhand der gespeicherten elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zu ermitteln und aus der Informationsdatenbank abzufragen.
  • Die Vorrichtung kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ferner derart ausgebildet sein, dass sie den Zeitpunkt der eingehenden Nachricht auswertet und davon abhängig die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen vor dem Versenden an die ermittelte Kommunikationsadresse erstellt.
  • Weiterhin kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Vorrichtung ferner derart ausgebildet sein, dass sie den Standort des Senders oder eine zum Sender gespeicherte Region ermittelt und auswertet und davon abhängig die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen vor dem Versenden an die ermittelte Kommunikationsadresse erstellt.
  • Schließlich kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Vorrichtung ferner ausgebildet sein, ein zum Sender gespeichertes Profil zu ermitteln und auszuwerten und davon abhängig die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen vor dem Versenden an die ermittelte Kommunikationsadresse zu erstellen.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit dem/den in der/den Zeichnung(en) dargestellten Ausführungsbeispiel(en).
  • In der Beschreibung, in den Ansprüchen, in der Zusammenfassung und in der/den Zeichnung(en) werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet.
  • Die Zeichnung(en) zeigt/zeigen in
  • 1 ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum automatischen Übermitteln von Informationen gemäß der Erfindung; und
  • 2 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum automatischen Übermitteln von Informationen gemäß der Erfindung.
  • Im Folgenden können gleiche und/oder funktional gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm mit dem prinzipiellen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zum automatischen Übermitteln von Informationen. Zunächst wählt ein Nutzer eine Rufnummer zum Anfordern von „Info-Push" Informationen an, beispielsweise von Informationen zu einem neuen Fahrzeug, das in Printmedien beworben wird. Hierzu ist in den Printmedien eine den „Info-Push"-Informationen zum neuen Fahrzeug zugeordnete Rufnummer angegeben.
  • In einem Schritt S10 wird von einem Telefon-Computer der eingehende Ruf für die Rufnummer erkannt, die den angeforderten Informationen zugeordnet ist. Der Telefon-Computer ermittelt die Rufnummer des Anrufers anhand der übermittelten CID in einem darauffolgenden Schritt S12. Um keine Verbindung zustande kommen zu lassen, wird der Anrufversuch vom Telefon-Computer nach Ermittlung der Rufnummer unterbrochen durch Ablehnen des Anrufs „Reversed call barring" (Schritt S13). Dann wird die CID und die angerufene Rufnummer gespeichert (Schritt S14). Anschließend wird zur CID eine gespeicherte E-Mail-Adresse des Anrufers ermittelt (Schritt S16). An die ermittelte E-Mail-Adresse des Anrufers werden daraufhin die angeforderten Produktinformationen automatisch versandt (Schritt S18). Der Versand der Produktinformationen kann beispielsweise durch Erstellen einer E-Mail mit Text-, Audio- und/oder Video-Dateien als Anlagen erfolgen. Somit erhält der Anrufer umfangreiche Produktinformationen ohne im Wesentlichen eigenes Zutun, die er bequem an seinem PC oder mobilen Endgerät betrachten kann. Voraussetzung dieses Verfahrens ist, dass der Anrufer mit seiner E-Mail-Adresse für den „Info-Push"-Dienst registriert ist.
  • Der gesamte Ablauf erfolgt automatisch durch Einsatz einer entsprechend eingerichteten Vorrichtung 10, die in 2 schematisch dargestellt ist. Die Vorrichtung 10 umfasst einen Telefon-Computer 14, der automatisch eingehende Anrufe 12 analysiert, indem er die Rufnummer eines eingehenden Anrufs ermittelt, ohne eine Verbindung mit dem Anrufer aufzubauen. Die ermittelte Rufnummer übermittelt der Telefon-Computer 14 an einen Steuerrechner 16 zusammen mit der angerufenen Rufnummer.
  • Der Steuerrechner 14 ist beispielsweise ein PC, der derart eingerichtet ist, dass er vollautomatisch die übermittelten Informationen mit Hilfe von Datenbanken verarbeiten kann. Der Steuerrechner 16 speichert zunächst die vom Telefon-Computer 14 übermittelten Informationen und startet dann eine Datenbankanfrage an eine Registrierungsdatenbank 18 mit registrierten Nutzern des Dienstes.
  • Die Registrierungsdatenbank 18, beispielsweise ein leistungsfähiger Server-Computer mit einem Datenbankmanagementsystem, ermittelt, ob zu der vom Steuerrechner 16 übermittelten Rufnummer ein Datenbankeintrag existiert. Sofern dies der Fall ist, gibt die Registrierungsdatenbank 18 auf die Anfrage die registrierten Daten zum Anrufer zurück, insbesondere die E-Mail-Adresse des Anrufers.
  • Der Steuerrechner 16 stellt daraufhin eine weitere Datenbankanfrage an eine Rufnummerndatenbank 20, in der alle Rufnummern gespeichert sind, denen jeweils unterschiedliche Informationen, d. h. „Info-Push"-Inhalte zugeordnet sind. Im Rahmen der Datenbankanfrage übermittelt der Steuerrechner 16 die angerufene Rufnummer, unter der die Informationen angeboten werden, an die Rufnummerndatenbank 20, die daraufhin Angaben zum Informationsanbieter an den Steuerrechner 16 zurückliefert. Diese Angaben zum Informationsanbieter sind insbesondere Zugriffsdaten für eine Informationsdatenbank 22, die beispielsweise beim Anbieter der Informationen lokalisiert sein kann. Der Steuerrechner 16 kann daher Zugriff auf viele verschiedene Datenbanken von Informationsanbietern haben. Insbesondere erfolgt der Zugriff über ein Rechnernetz wie beispielsweise das Internet. Die in der Rufnummerndatenbank 20 gespeicherten Zugriffsdaten umfassen insbesondere Rechnernetz-Adressen von verschiedenen Informationsdatenbanken und die entsprechenden Zugangsdaten wie Log-ins und Passwörter.
  • Mit den von der Rufnummerdatenbank 20 an den Steuerrechner 16 zurückgelieferten Zugriffsdaten erstellt der Steuerrechner 16 eine weitere Datenbankabfrage und übermittelt diese an die entsprechende Informationsdatenbank 22, um die angeforderten Informationen abzufragen, insbesondere Dateien zu den beworbenen Produkt. Anschließend erstellt der Steuerrechner 16 automatisch eine E-Mail an die ermittelte E-Mail-Adresse des Anrufers, welche die aus der Informationsdatenbank 22 abgefragten Informationsdateien enthält, und versendet diese E-Mail.
  • Das erfindungsgemäße „Info-Push"-Verfahren stellt eine Alternative zu der eingangs erwähnten „Strichcode"-Verarbeitung mit einem Kamera-Mobiltelefon dar. Insbesondere kann ein Werbe-Push- bzw. Werbe-Demand-Dienst auf Basis des Anwählens einer Rufnummer ohne Verbindungsaufbau geschaffen werden. Hierzu ist jede Anwahl-Nummer eineindeutig einem Werbetreibenden bzw. einem bestimmten Produkt oder Dienstleistung zugeordnet. Die Identifikation des Anrufers erfolgt insbesondere durch Auslesen der CLI-Anzeige und Abgleich mit einer zentral abgespeicherten Rufnummer. Hierzu kann das Konzept einer zentralen Registrierungsdatenbank vorgesehen sein, bei der sich ein Nutzer nur einmal registrieren muss, und nicht bei jedem Informationsanbieter bzw. Werbetreibenden separat. Es kann vorgesehen sein, dass der Nutzer konfigurieren kann, welche Art der „Daten-Auslieferung" er möchte und welche nicht (z. B. „nur" Zustellung von Produktinfos an seine E-Mail-Adresse, nicht aber an das Mobiltelefon). Des Weiteren kann der Nutzer ausschließen, dass seine E-Mail-Adresse an Werbeanbieter weitergegeben wird. Als Alternative kann das Absenden einer SMS an eine angegebene SMS-Nummer vorgesehen sein. Dies besitzt den Vorteil, dass eine Registrierung usw. grundsätzlich nicht erforderlich ist. Der Nachteil ist jedoch, dass SMS relativ teuer und damit die Hemmschwelle der Nutzung des Dienstes „nur" für Werbung aufgrund der SMS-Kosten hoch sein dürfte. Die Übermittlung der Informationen kann via Mobiltelefon erfolgen, z. B. als SMS. Allerdings ist dies von den Gestaltungsmöglichkeiten her eher eingeschränkt. Umfangreiche Infos, Kataloge oder gar Video-Clips über Produkte können per SMS oder MMS an Mobiltelefone nur recht zeitaufwendig übertragen werden. Aufgrund der Datenübertragungskosten ist dies zumindest derzeit noch recht teuer.
  • Die Auslieferung der Informationen und Daten kann wie folgt ablaufen:
    Je nach Konfiguration des Nutzers
    an eine E-Mail-Adresse des Nutzers (Standardverfahren)
  • Diese E-Mail inklusive aller Anlagen kann dann vom Nutzer über Festnetz oder aber über Mobilfunk abgefragt werden
    alternativ bzw. zusätzlich:
    • – direkt an das Mobiltelefon, z. B. als SMS-Nachricht bzw. als zugeschickter Web-Link; nach Anklicken des Links startet automatisch der Browser des Mobiltelefons
    • – als automatisierte Voice-Nachricht
    • – in sonstiger Form, z. B. als Fax
    • – als „pay content", entweder durch Ausgestaltung der Einwahl-Nummer als 0900er Premium-Rufnummer bzw. als „Premium-SMS"
    • – in „Papierform", sofern der Nutzer dies wünscht und bei seiner Registrierung als mögliche Zustelloption inklusive seiner Wohnortadresse angegeben hat.
  • Im Folgenden wird der Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Praxis erläutert:
  • 1. Nutzerregistrierung
  • Der Nutzer registriert sich – einmalig – bei einer zentralisierten Datenbank und gibt im Regelfall zwei persönliche Daten ein: seine Rufnummer (Fix- oder Mobil) sowie eine E-Mail Adresse, an die Werbe- und sonstige Produktinformationen zugestellt, also „gepushed" werden können. Der Nutzer kann auch mehrere Telefonnummern (Festnetz, Mobilfunk) eingeben, die jeweils einer E-Mail-Adresse zugeordnet werden sollen.
  • Sofern der Nutzer mehrere Telefone (mehrere Mobiltelefone bzw. Mobil- und Festnetztelefon) nutzen möchte, so kann er natürlich auch mehrere Rufnummern angeben, die seiner E-Mail-Adresse zugeordnet werden.
  • 2. Schaltung der „Info-Push" Rufnummer
  • Die Werbetreibenden können an beliebiger Stelle
    • – auf Produktanzeigen im Print-Bereich
    • – auf Produktverpackungen selbst
    • – auf Inseraten
    • – auf Werbeclips im TV oder Kino
    • – auf Radio-Werbeclips (als gesprochene Botschaft)
    • – auf jeder Art von Außenwerbung, wie Plakate, Liffaßsäulen, „City Light Poster", auf Werbung auf Busse, Bahnen, Taxen, U-Bahnen usw.
    • – an sonstigen Stellen
    eine individuelle Anwahl-Nummer (eineindeutig zugeordnet einem Hersteller/Werbetreibenden bzw. bestimmten, einzelnen Produkten eines Werbetreibenden) anbringen.
  • Diese Anwähl-Nummer stellt im Prinzip das Pendant zu einem Strichcode/Barcode dar, der beim eingangs erläuterten Strichcode-Konzept zum Einsatz kommt.
  • 3. Info-Anforderung und Info-Zustellung
  • Der Interessent, der nunmehr eine Zeitungsanzeige eines Herstellers liest, sieht auf der Anzeige neben der Internet-Adresse des Herstellers, eine Rufnummer für den Service „Info-Push".
  • Wenn der Interessent sich für diesen Service einmalig registriert hat, wählt er mit seinem Mobiltelefon oder Festnetztelefon diese „Info-Push" Rufnummer an.
  • Die Verbindung kommt dabei nicht zustande, es wird lediglich die übertragene Rufnummer ausgelesen und dann der Wählversuch sofort empfängerseitig unterbrochen.
  • Dies geschieht sehr schnell. Für den Anrufenden entstehen – da keine eigentliche Verbindung zustande kommt – keinerlei Kosten. Mit Auslesen der Rufnummer signalisiert der Anzeigenleser das Interesse an weitergehenden Informationen zu dem Produkt und das Einverständnis, diese weiterführenden Informationen per „Info Push" an den von ihm angegebenen „Zustellmodus" zu erhalten, im Regelfall also an seine E-Mail-Adresse.
  • Im Falle der Zeitungsanzeige würde der Leser nunmehr beispielhaft erhalten:
    • – einen Produktkatalog als .pdf file
    • – ein Händlerverzeichnis als .pdf file
    • – eine Preisliste als .pdf file
    • – Videoclips zum neuen Produkt
    • – und anderes mehr
  • Der Vorteil gegenüber einem „pull Verfahren" (...der Interessent geht bei einem „pull Verfahren" selbst auf die Internetseite des Produktherstellers und liest beispielsweise Infos zu einem neuen Fahrzeug...) ist der größere Komfort. Der Interessent erhält alles „mundgerecht" an seine E-Mail Adresse und genau die für das Produkt zugeschnittenen Informationen. Er muss sich selbst nichts mehr zusammensuchen. Des weiteren muss er sich – etwa als Zeitungsleser – nicht die Internet-Adresse merken oder notieren, sondern wählt nur kurz die „Info-Push" Rufnummer an und erhält alles was ihn interessiert an seine private E-Mail-Adresse zugestellt. Diese kann er entweder über PC oder auch unmittelbar mobil über Mobiltelefon/PDA auslesen.
  • Der jeweilige Inserent bzw. anbieterseitige Teilnehmer am „Info-Push" Verfahren kann die Auslieferung der Infos auf zwei Methoden sicherstellen:
    • – Der Betreiber der zentralen Registrierungsdatenbank erhält von den jeweiligen Anbietern die „Info packages", die der jeweiligen Einwähl-Nummer zugeordnet sind.
  • Also etwa im Fall eines Automobils soll es eine Einwählnummer 012345 geben.
  • Für diese Einwähl-Nummer, die nur für das spezielle Automobil gelten soll, stellt der Hersteller ein digitales Info-Package zusammen (also Produktprospekte als .pdf, Video-clips, Preislisten als .pdf usw.) und „übergibt" dies dem Betreiber der zentralen Registrierungsdatenbank. Wählt nunmehr ein Interessent die Rufnummer 012345 an, so wird dessen Telefonnummer ausgelesen, diese Rufnummer einer hinterlegten E-Mail-Adresse zugeordnet und das „Info-package" per mail umgehend an diesen Interessenten verschickt.
  • Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass der Interessent für den Produktanbieter „anonym" bleibt und nicht befürchten muss, dass seine Rufnummer und seine E-Mail-Adresse für vielfältige promotions und Direkt-Anrufe missbraucht wird. Er erhält – einmalig – das angeforderte Info-package und bleibt ansonsten von weiteren Werbe Aktionen, Direktmailings, outbound calls etc. des Herstellers verschont.
    • – Der Betreiber der zentralen Registrierungsdatenbank gibt den „Info-Wunsch" sowie die zugehörige E-Mail Adresse des Anfragenden an den Werbetreibenden, hier also den Hersteller weiter.
  • Von dort aus wird die Zustellung von Info-Material übernommen. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass es für den Betreiber der Info-Datenbank einfacher ist, da er sich nicht um den Versand der angeforderten Informationen kümmern muss.
  • Ein Nachteil ist jedoch, dass die Weitergabe der E-Mails an die Produktanbieter die Gefahr der exzessiven oder gar missbräuchlichen Verwendung birgt.
  • Wenn die anfragenden Personen anschließend mit unerwünschten Informationen, Anrufen, E-Mails etc. belästigt werden, würde das Verfahren rasch an Akzeptanz verlieren.
  • Die Erfindung besitzt zusammenfassend insbesondere folgende Vorteile:
    • – Gegenüber „Strichcode-Lösung" funktioniert diese Lösung mit allen im Umlauf befindlichen Mobil- oder auch Festnetztelefonen Kein „plug ins", keine Zusatzsoftware oder sonstige Ergänzungen auf dem Mobiltelefon erforderlich. Damit keine Limitierung/Einschränkung auf bestimmte Endgeräte oder bestimmte Technologien!
    • – Die Anwahl der „Einwähl-Nummer" ist für den Interessenten (...aber auch für den Anbieter durch den Verzicht auf 0800er-Rufnummern...) ohne Kosten verbunden, da lediglich die anrufende Nummer ausgelesen wird. Es kommt keine Telefonverbindung bzw. keine Internetverbindung zustande. Damit ist die Erfindung für Benutzer kostengünstiger als „Strichcode"-Lösung, da hier immer ein Datentransfer zwischen Mobiltelefon und dem Internet abläuft.
    • – Für viele Nutzer ist die Handhabung (...also das Eintippen einer kurzen Rufnummer...) angenehmer, als das Abfotografieren eines Strichcodes mit dem Mobiltelefon, insbesondere dann, wenn der Strichcode auf unförmigen Verpackungen (etwa Flaschen oder große Behälter...) angebracht ist. Hier ist das Eintippen einer kurzen Rufnummer durchaus angenehmer als das – ggf. mehrfache – Fotografieren eines Strichcodes.
    • – Durch Verwendung von kurzen Rufnummern ergibt sich eine schnelle und einfache Handhabung.
    • – Das Strichcode-Verfahren funktioniert nicht bei TV-Clips, Radio-Spots, Plakate auf Litfaßsäulen oder sonstiger Außenwerbung, die eine bestimmte Distanz zum Benutzer hat. Hier kann aber eine Anwähl-Rufnummer für das „Info-Push" Verfahren problemlos angebracht und eingesetzt werden.
    • – Gegenüber der Registrierung direkt bei den Werbetreibenden/Herstellern hat das Konzept den ganz großen Vorteil, dass sich der Nutzer nur einmal – zentral – registrieren muss. Bei allen teilnehmenden Werbepartnern genügt dann die kurze Anwahl der „Info-Push"-Rufnummer.
  • Aber auch gegenüber der Angabe lediglich einer Web-Adresse auf einem Zeitungsinserat besitzt die Erfindung Vorteile. Zwar wird ein Anbieter höchstwahrscheinlich immer eine Web-Adresse angeben. Dennoch bietet die zusätzliche Verwendung der „Info-Push" Rufnummer eine Reihe von Vorteilen:
    Der Interessent erhält sehr zielgerichtet die Informationen genau für dieses eine, inserierte Produkt, also etwa alle Infos, promotions. Er muss sich diese Infos nicht auf der Web-Seite des Herstellers zusammensuchen. Der Interessent liest eine Zeitungsannonce, etwa beim Friseur, im Warteraum eines Arztes, in der U-Bahn oder sonst unterwegs. Liest er eine ihn interessierende Anzeige, so tippt er kurz mit seinem Mobiltelefon die Anwähl-Rufnummer ein und erhält alle Infos per E-Mail zugestellt. Ansonsten müsste er sich die Web-Adressen entweder merken oder sonst wie notieren. Durch das Info-Push Verfahren hat er alle Infos innerhalb weniger Augenblicke nach Einwahl im eigenen E-Mail-Postfach. Bei der Recherche über das Internet muss er sich das erst auf den einzelnen Web-Sites zusammensuchen.
  • Auch im Unterschied zur Angabe einer „Hotline"-Rufnummer, also etwa einer Info-Hotline auf der Anzeige einen neuen Produkts weist die Erfindung einige Vorteile auf. Viele Interessenten wollen kein Telefonat führen, da
    • – es relativ zeitaufwendig ist,
    • – Scheu besteht, von Telefonverkäufern zu Käufen animiert zu werden,
    • – Viele Hotlines gebührenpflichtig (0180er Rufnummern) sind und daher für den Interessenten Kosten verursachen, und
    • – Telefon-Hotlines auf das „gesprochene Wort" beschränkt sind, d. h. Bilder, Daten, Beschreibungen oder gar Videos so nicht darstellbar sind.
  • Die Erfindung kann auch sinnvoll bei einem „Klein-Anzeigen-Markt" eingesetzt werden, wie die folgende Beschreibung zeigt. Hierzu wird die Erfindung für den Bereich Kleinanzeigen – im Printbereich als auch in der „freien Verwendung" von Kleinanzeigen beispielsweise in einem Datennetz wie dem Internet – genutzt. Ein Inserent einer Kleinanzeige, der einen auf der Erfindung basierten „Info-Push"-Dienst nutzen möchte, um potentiellen Interessenten und registrierten Benutzern des Dienstes digitale Inhalte zu seiner Kleinanzeige zukommen zu lassen, kann sich beispielsweise im Internet auf einem Portal für den „Info-Push"-Dienst anmelden und sich – kostenpflichtig oder auch kostenfrei – eine individuelle Anwahl-Rufnummer für den vom ihm angebotenen „Info-Push"-Dienst zuteilen lassen. Gleichzeitig oder auch später kann der Inserent im Portal digitale Inhalte aller Art hochladen, die er mittels seiner Kleinanzeige potentiellen Interessenten zukommen lassen möchte. Dies können beispielsweise Text-Dateien (Word-Dateien oder pdf-Dateien), Audio- und Video-Dateien, Internet-Links und anderes mehr sein. Diese „hochgeladenen" Daten des Inserenten werden im Portal ein-eindeutig der dem Inserenten zugeteilten Anwahl-Rufnummer zugeordnet. Der Inserent kann nunmehr diese Anwahl-Rufnummer in seine Kleinanzeige integrieren. Also etwa „Tel. nr. 12345, Info-Push-Nr. 01805-9876". Leser dieser Kleinanzeige können nunmehr diese Rufnummer anwählen (ohne Verbindungsaufbau und damit kostenfrei), und erhalten automatisch alle vom Inserenten hinterlegten digitalen Inhalte in ihr jeweiliges E-Mail-Postfach übermittelt. Der Vorteil gegenüber dem „Direktanruf" zur angegebenen Telefonnummer besteht vor allem darin, dass der Interessent anonym bleibt und zunächst die Inhalte studieren kann. Zusätzlich oder alternativ kann der Inserent seine Anwahl-Rufnummer auf beliebigen Papier-Anzeigen vermerken, also etwa auf Kleinanzeigen zum Aushang im Supermarkt, auf Kleinanzeigen, die im Auto an die Scheibe geklebt werden, wenn der Wagen verkauft werden soll usw. Der Vorteil für den Inserenten besteht vor allem darin, dass er keine eigene Internet-Präsenz aufbauen muss und nicht unbedingt seine Kleinanzeige auf ein zumeist kostenpflichtiges Portal stellen muss. Zudem kann er – parallel zum Inserat im Internet – auf die „klassischen Kleinanzeigen" setzen, jedoch dem Leser die Möglichkeit geben, sehr schnell und komfortabel digitale Daten sozusagen herunterladen bzw. sich per E-Mail zuschicken lassen. Dies ist Insbesondere bei Bildern usw. eines inserierten Gegenstandes von Vorteil.
  • Eine etwas allgemeinere Anwendung dieses Prinzips wird im Folgenden beschrieben. Ein Benutzer kann danach für alle möglichen Anwendungen, insbesondere aber als Homepage-Ersatz bzw. Ergänzung zur eigenen Homepage den erfindungsgemäßen „Info-Push"-Service nutzen.
  • Die Ablaufschritte sind hierbei beispielsweise wie folgt:
    • • Der Benutzer sucht das Portal eines „Info-Push"-Dienstleisters auf.
    • • Kostenpflichtig oder kostenlos lässt er sich eine individuelle „Info-Push"-Rufnummer zuweisen („mypersonal InfoPush").
    • • Zu dieser „Info-Push"-Rufnummer kann der Benutzer nunmehr beliebige digitale Daten, ggf. unter Einhaltung einer Volumenbegrenzung je nach Preismodell, hochfaden.
    • • Damit ist die individuelle „Info-Push"-Rufnummer aktiviert und einsatzfähig.
    • • Der Benutzer kann diese individuelle „Info-Push"-Rufnummer nun genauso verwenden wie seine übrigen „Kommunikationsadressen", also etwa seine Telefonnummer, seine Fax-Nummer, seine E-Mail-Adresse usw., d. h. er kann sie auf Briefpapier, Visitenkarten, in E-Mail-Signaturen usw. vermerken und nach außen kommunizieren.
    • • Ein (beim Dienst registrierter...) Anrufer dieser „Info-Push"-Rufnummer erhält die hinterlegten digitalen Daten via E-Mail zugesandt („gepushed").
    • • Die Vorteile für den Benutzer sind insbesondere: sehr einfach zu erstellen Insbesondere für Selbstständige, Handwerker, kleine und mittlere Firmen ist die Anwendung sinnvoll. Aber auch für Privatanwender. Die Anwendung ist sehr praktisch entweder als Ersatz oder als Ergänzung für eine eigene Homepage. Im Gegensatz zu einer Homepage ist die Schaltung einer eigenen „Info-Push"-Rufnummer mit entsprechenden Inhalten sehr einfach und sehr schnell zu erstellen. Das Hochladen ausgesuchter digitaler Inhalte genügt (.pdf-Daten, Text-Dateien, Video- und Audiodateien). Insbesondere ist auch die Aktualisierung der Inhalte sehr einfach. Auf dem „Info-Push"-Portal werden die „alten” Dateien einfach gelöscht und durch neue ersetzt, die z. B. von der eigenen PC-Festplatte auf das „Info-Push"-Portal hochgeladen werden. Im Gegensatz zur Erstellung/Aktualisierung/Pflege einer eigenen Homepage sind hierfür keinerlei Spezial- oder Internet-Kenntnisse erforderlich. Damit ergeben sich insbesondere für die o. g. Zielgruppe deutliche Kostenersparnisse.
  • Eine weitere Anwendung der Erfindung besteht in einem Web-basierten „Info-Push"-Verfahren. Hierzu wird das Grundprinzip der Erfindung auf Web-Anwendungen, wie im Folgenden genauer erläutert wird, ausgeweitet. Der Hintergrund dieser Anwendung besteht darin, dass beim Surfen im Internet via Mobilfunkverbindung großvolumige Downloads, also etwa mp3-Dateien oder Videoclips, oft problematisch sind. Einerseits gibt es bundesweit (...bzw. „europaweit"...) keine flächendeckend schnellen Mobilfunknetze. UMTS wird auf viele Jahre hinaus nur in Ballungszentren zur Verfügung stehen. Eine mehrere MByte große Datei via GPRS (...mit 20...40 kbit/s Übertragungsrate...) herunterzuladen ist jedoch ein sehr langwieriges und mühseliges Unterfangen. Andererseits ist der Datenverkehr via Mobilfunk noch im Vergleich zum festnetz-basierten Datenverkehr beispielsweise mittels DSL sehr teuer. Bis wirklich durchgängig günstige „Daten-Flatrates" zur Verfügung stehen, wird noch eine Reihe von Jahren vergehen. Unter diesen Rahmenbedingungen macht eine Art „Info-Push"-Funktionalität im Web gemäß der Erfindung Sinn. Hierzu werden großvolumige Dateien nicht im Rahmen der (...mobilen...) Online-Session heruntergeladen, sondern ein Benutzer lässt sich diese via „Info-Push" in sein E-Mail-Postfach schicken (..also pushen...). Die Dateien kann der Benutzer dann entweder zu einem späteren Zeitpunkt etwa am Desktop und einer schnellen, terrestrischen DSL-Verbindung abfragen, oder aber, wenn dies noch mobil passieren soll, im Anschluss an die Online-Session, wenn das langsame Herunterladen nicht mehr störend ist, da der Benutzer mit dem Surfen im Internet ohnehin bereits fertig ist. Kurz zusammengefasst lassen sich beim (...mobilen...) Surfen im Internet großvolumige Dateien via „Info Push" kennzeichnen und in das E-Mail Postfach schicken. Dort können diese Dateien zum späteren Zeitpunkt entsprechend abgefragt werden. Dadurch wird die laufende Online-Session nicht belastet bzw. verlangsamt und der Benutzer muss nicht lange warten, bis ein Download abgeschlossen ist. Eine Realisierung kann wie folgt aussehen: Der Betreiber einer Web-Seite würde großvolumige Dateien, also etwa .pdf Produktkataloge, Video- und Audiodateien, mit einem Link zu einem „Info-Push"-Dienstleister versehen. Dort liegen die gleichen Dateien auf einem Server abgespeichert. Klickt nun ein Benutzer diesen Link an, erscheint beispielsweise im Display eines Mobiltelefons, mit der Benutzer gerade im Internet surft, eine Meldung, beispielsweise ein Pop-up Fenster, die den für den Dienst registrierten Benutzer zur Eingabe
    • – entweder seines registrierten Benutzer-Namens, also etwa „Hans", oder seiner registrierten E-Mail-Adresse, also etwa hans.mustermann@xyz.de, und
    • – seiner beim Dienst hinterlegten Telefonnummer, also etwa 0171-1234 567 auffordert, um sich ein-eindeutig gegenüber dem Dienst zu identifizieren.
  • Nach Eingabe der erforderlichen Daten werden diese als Nachricht an einen Server des Dienstbetreibers zusammen mit Informationen zum vom Benutzer angewählten Link übermittelt. Der Server ermittelt den Sender der eingehenden Nachricht und speichert die empfangenen Daten zusammen mit dem Link, der die elektronische Adresse darstellt, für welche die Nachricht eingegangen ist. Anschließend wird vom Server anhand einer Registrierungsdatenbank eine zum Sender registrierte Kommunikationsadresse, insbesondere die E-Mail-Adresse ermittelt. Weiterhin ermittelt der Server anhand des empfangenen Links die diesem Link zugeordneten abrufbaren Informationen und versendet diese elektronisch an die ermittelte Kommunikationsadresse. Ein Vorteil dieser Lösung ist, dass der Benutzer lediglich seinen kurzen Benutzer-Namen, hier also etwa „Hans", den er sich bei der Erst-Registrierung beim „Info-Push"-Dienst hat eintragen lassen, eingeben muss und nicht seine lange E-Mail-Adresse. Des Weiteren bleibt bei dieser Lösung seine E-Mail-Adresse dem Betreiber der originären Web-Seite verborgen, was oft wünschenswert sein kann. Der Benutzer kann außerdem während einer Online-Session auf diese Weise eine große Zahl großvolumiger Dateien „einsammeln" und sich diese effizient und schnell ins eigene Postfach schicken lassen. Dies ist eine sehr komfortable Lösung bei langsamen Internet-Verbindungen (mobil oder aber auch in „Nicht-DSL-Gegenden" bei terrestrischen Anschlüssen).
  • Weitere Vorteile bietet die Erfindung im Werbebereich, da gemäß Ausführungsformen der Erfindung der an den Nutzer zu versendende Inhalt auch „dynamisiert" und damit besser an verschiedene Umstände angepasst werden kann, wie im Folgenden im Detail beschrieben wird.
  • Der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens beim Versenden von „statischen" Inhalten läuft beispielsweise wie folgt ab: ein Benutzer sieht beispielsweise auf
    • – einer Anzeige im Printbereich, also etwa einer Zeitschriftenanzeige
    • – einem Plakat auf einer Litfaßsäule, Plakatwand oder City Light Poster
    • – auf der Außenwerbung auf Verkehrsmitteln wie Busse, Bahnen, U-Bahnen, Taxen
    • – auf Produktverpackungen
    • – in einem TV- oder Kinowerbespot
    • – an sonstigen Stellen
    eine Anwahl-Rufummer für einen „Info-Push"-Service. Der Benutzer wählt daraufhin diese Anwahl-Rufnummer an, aber eine Verbindung kommt nicht zustande, da die Verbindung nach Auslesen der rufenden Nummer abgebrochen wird. Der Benutzer erhält unmittelbar nach diesem Anruf den für diese Anwahl-Rufnummer hinterlegten „statischen" Inhalt auf seine bei der Erst-Registrierung hinterlegte E-Mail-Adresse „zugepushed". In der Regel findet sich wenige Momente nach dem Anruf der angeforderte Inhalt in seinem E-Mail-Postfach.
  • Es ergeben sich aus Sicht der Werbetreibenden Industrie jedoch ganz erhebliche Vorteile, wenn man die Inhalts-Zustellung „dynamisiert".
  • Eine Dynamisierung kann nach insbesondere folenden Kriterien erfolgen:
    • – Nach zeitlichen Kriterien
    • – Nach regionalen Kriterien
    • – Nach Ereignis-bezogenen Kriterien
    • – Und insbesondere nach Benutzerprofil-bezogenen Kriterien.
  • Selbstverständlich können auch mehrere der obigen Kriterien kombiniert werden.
  • Der große Vorteil für die Werbetreibende Industrie besteht bei einer Dynamisierung des Inhalts, dass dieser, insbesondere darin enthaltene Werbebotschaften, sehr viel zielgerichteter auf den anfragenden Nutzer zugeschnitten werden kann als dies bei „allgemeiner" Inserats- und Außenwerbung der Fall ist. D. h. die Streuverluste klassischer Werbung lassen sich damit erheblich reduzieren – für die Werbetreibenden ein immenser Vorteil.
  • Im Folgenden werden nun die einzelnen für eine Dynamisierung besonders geeigneten Kriterien im Detail erläutert:
  • Zeitliche Kriterien
  • Der Benutzer erhält – je nach Tages- bzw. Nachtzeit – zu der er seinen Anruf absetzt, unterschiedliche Inhalts-Rückmeldungen. Es kann beispielsweise einen Unterschied machen, ob der Benutzer Informationen aus einer Bier-Werbung tagsüber oder aber erst um 23.00 Uhr abruft. Insbesondere in Kombination mit den vorhandenen Benutzer-Daten (männlich oder weiblich, Alter usw.) lassen sich dann unterschiedliche „Cluster" bilden und damit unterschiedliche Informationen aufbereiten und zusenden. Darüber hinaus lassen sich unterschiedliche Informationen zusenden in Abhängigkeit davon, ob der Abruf unter der Woche oder aber an Sonn- und Feiertagen gestartet wurde.
  • Räumliche/Regionale Kriterien
  • Je nach Wohn- oder aber Aufenthaltsort des Benutzers lassen sich unterschiedliche Rückinformationen erzeugen und rücksenden.
  • Beispielsweise könnte ein Interessent für eine neue Fahrzeug-Klasse eines Automobilherstellers, der ein „City Light Poster" in Stuttgart sieht, eine etwas andere Rückinfo erhalten, wie ein Benutzer in Hamburg. Insbesondere Angaben zu Händlerverzeichnissen, lokalen Produktshows und Kundenveranstaltungen lassen sich so individualisieren. Technischorganisatorisch kann dies beispielsweise wie folgt umgesetzt werden: bei aller Art von Außenwerbung (Plakate, Poster, Werbung auf Verkehrsmitteln usw.) lassen sich für bestimmte Regionen (z. B. Bundesländer oder städtische Regionen) eindeutige Anwahl-Nummern vergeben. D. h. der Benutzer, der in Stuttgart auf der Straßenbahn eine Fahrzeug-Werbung sieht, wählt die dort (...regional spezifische...) Einwählnummer an und erhält das „Stuttgart content package" vom Automobilhersteller für die Fahrzeug-Klasse. Ein Benutzer in Hamburg (...wählt die dort verwendete Einwählnummer an...) erhält eben dann das „Hamburg content package" vom Fahrzeughersteller. Für überwiegend regional erscheinende Anzeigen in lokalen Zeitungen kann dies beispielsweise genauso ablaufen. Für überregional erscheinende Zeitschriften wäre folgende Alternative/Ergänzung denkbar:
    es werden sog. Location Based Services genutzt. Hierbei wird die Möglichkeit genutzt, Mobilfunkteilnehmer auf einige hundert Meter genau orten zu können, sobald dessen Mobiltelefon aktiv ist. Abhängig von dem per Mobilfunk-Ortung ermittelten Standort kann dem Benutzer dann ein regional abgestimmtes Info-package zugesandt werden.
  • Ereignis-bezogene Kriterien
  • Das erfindungsgemäße „Info-Push"-Verfahren erlaubt – im Gegensatz zur klassischen Außenwerbung – ein sehr rasches Reagieren und Berücksichtigen von „events".
  • Beispiele: Deutsche Fußballmeisterschaft. Ein Automobilhersteller könnte nach gewonnener Fußball-Meisterschaft durch einen von ihm gesponserten Fußballverein sofort in seine Inhalte-Rücklieferung integrieren: „...der Hersteller gratuliert dem Verein zur gewonnen Meisterschaft..." und das Produkt in einem Fußball-Ambiente darstellen. Entsprechend könnte dies für bedeutsame Sport-Events wie Tour de France, Fußball-WM und Fußball-EM, Formel 1, etc. eingesetzt werden. In der Formel 1 etwa in der Form, dass ein Fahrzeughersteller dem „...erfolgreichen Renn-Team zum x.ten Platz beim F1 Lauf in Monaco gratuliert...". Darüber hinaus eignet sich diese Art der „dynamisierten" automatischen Informations-Übermittlung auch für kulturelle oder gesellschaftliche Ereignisse, wie etwa die Oscar-Verleihung, die aktuellen Filmfestspiele in Cannes und vieles mehr.
  • Bei allen Verfahren können ferner Internet-Links zu den Informationen zu events mitgeliefert werden. Diese Reaktionsschnelligkeit lässt sich mit der klassischen Außenwerbung aber auch mit der Inseratswerbung im Printbereich nie erreichen.
  • Benutzer-Profile
  • Dies ist aus Sicht der Werbetreibenden womöglich die interessanteste und vielversprechendste Form der Dynamisierung der Werbe-Rückmeldung. Aus folgenden „sets" an Daten lässt sich ein Profil des Benutzers und seiner Interessenslagen gewinnen:
    Anmeldedaten bei der Erst-Registrierung: männlich oder weiblich, ggf. Alter, ggf. Wohnort, ggf. Ausbildungslevel und Beruf
    sein bisheriges „click"-Verhalten
    Aufgrund der bislang von diesem Nutzer getätigten Abfragen an content läßt sich die Interessenslage gut abschätzen, beispielsweise, ob primär Infos über Getränke, Fast Food, Autos oder aber eher Infos über Kosmetika, Kinofilme, Mode usw. angefordert wurden
  • Aus der Kombination der oben genannten Kriterien (räumliche und zeitliche Clusterung des Anrufes, ggf. event-Bezug) und insbesondere der generierten Benutzer-Profile lässt sich sehr zielgerichtet Werbung erzeugen.
  • 10
    Vorrichtung zum automatischen Übermitteln von Informationen
    12
    eingehender Telefonanruf
    14
    Telefon-Computer
    16
    Steuerrechner
    18
    Registrierungsdatenbank
    20
    Rufnummerndatenbank
    22
    Informationsdatenbank
    24
    ausgehende E-Mail
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - KR 20030042368 [0002]
    • - KR 20050001598 [0003]
    • - KR 20040044804 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - http://www.beetagg.com [0006]

Claims (28)

  1. Verfahren zum automatischen Übermitteln von Informationen, wobei einer oder mehreren elektronischen Adressen jeweils unterschiedliche abrufbare Informationen zugeordnet sind und das Verfahren rechnergestützt vollautomatisch ausgeführt wird und die folgenden Schritte umfasst: – eine für eine der elektronischen Adressen eingehende Nachricht wird erkannt (S10); – der Sender der eingehenden Nachricht wird ermittelt (S12); – der Sender wird zusammen mit der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, gespeichert (S14); – eine zum Sender registrierte Kommunikationsadresse wird ermittelt (S16); und – die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen werden an die ermittelte Kommunikationsadresse versandt (S18).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingehende Nachricht eine Leer-Nachricht ohne von einem Nutzer eingegebene Informationen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Adresse, der abrufbare Informationen zugeordnet sind, eine Rufnummer, eine E-Mail-Adresse oder eine Instant-Messenger-Kennung ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine registrierte Kommunikationsadresse eines Senders eine E- Mail-Adresse, eine Rufnummer oder eine Instant-Messenger-Kennung ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender der eingehenden Nachricht anhand einer Registrierungsdatenbank (18) ermittelt wird, in der Kommunikationsadressen registrierter Benutzer des Verfahrens gespeichert sind.
  6. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eingehende Nachricht ein Telefonanruf ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Ermittelns des Senders das Ermitteln einer mit dem Telefonanruf übermittelten Caller ID (S12) und das Ablehnen des Telefonanrufs ohne Verbindungsaufbau (S13) umfasst.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Speicherns des Senders zusammen mit der elektronischen Adresse das Speichern der ermittelten Caller ID und der angerufenen Rufnummer (S16) umfasst.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Versenden der Informationen an die ermittelte Kommunikationsadresse den Abruf der Informationen von einem Informations-Server umfasst.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine E-Mail oder eine Multimedia-Kurzmitteilung geschickt wird, welche die Informationen enthält.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ferner der Zeitpunkt der eingehenden Nachricht ausgewertet und davon abhängig die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen vor dem Versenden an die ermittelte Kommunikationsadresse erstellt werden.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ferner der Standort des Senders oder eine zum Sender gespeicherte Region ermittelt und ausgewertet wird und davon abhängig die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen vor dem Versenden an die ermittelte Kommunikationsadresse erstellt werden.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ferner ein zum Sender gespeichertes Profil ermittelt und ausgewertet wird und davon abhängig die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen vor dem Versenden an die ermittelte Kommunikationsadresse erstellt werden.
  14. Vorrichtung zum automatischen Übermitteln von Informationen, wobei einer oder mehreren elektronischen Adressen jeweils unterschiedliche abrufbare Informationen zugeordnet sind und wobei die Vorrichtung ausgebildet ist: – eine für eine der elektronischen Adressen eingehende Nachricht zu erkennen (S10); – den Sender der eingehenden Nachricht zu ermitteln (S12); – den Sender zusammen mit der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zu speichern (S14); – eine zum Sender registrierte Kommunikationsadresse zu ermitteln (S16); und – die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen an die ermittelte Kommunikationsadresse zu versenden (S20).
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die eingehenden Nachricht eine Leer-Nachricht ohne von einem Nutzer eingegebene Informationen ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Adresse, der abrufbare Informationen zugeordnet sind, eine Rufnummer, eine E-Mail-Adresse oder eine Instant-Messenger-Kennung ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine registrierte Kommunikationsadresse eines Senders eine E-Mail-Adresse, eine Rufnummer oder eine Instant-Messenger-Kennung ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Telefon-Computer (14) aufweist, der über ein Telekommunikationsnetz erreichbar und derart eingerichtet ist, dass er als eingehende Nachricht eine übermittelte Rufnummer eines Teilnehmeranschlusses oder eine Kurzmitteilung empfangen und speichern kann.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Telefon-Computer (14) ferner derart eingerichtet ist, dass er den Sender der elektronischen Nachricht anhand der mit einem Telefonanruf oder einer Kurzmitteilung übermittelten Rufnummer oder einer E-Mail-Adresse ermitteln kann.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Telefon-Computer (14) ferner derart eingerichtet ist, dass er einen als elektronische Nachricht empfangenen Telefonanruf nach Ermitteln und Auslesen der Rufnummer automatisch abbricht.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Telefon-Computer (14) eine intelligente Filtersteuerung aufweist, durch die er derart eingestellt werden kann, dass unerwünschte Telefonanrufe wirkungsvoll unterdrück werden können.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 18, 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Telefon-Computer (14) ferner derart eingerichtet ist, dass er bei mehreren Telefonanrufen von einer bestimmten Rufnummer innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums eine kostenpflichtige Telefonverbindung aufbaut und eine automatische Ansage wiedergibt.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Registrierungsdatenbank (18), in der Rufnummer, E-Mail-Adressen und dergleichen Identifikationsmerkmale registrierter Benutzer des Verfahrens gespeichert sind, aufweist und derart eingerichtet ist, dass der Sender der Nachricht anhand der Registrierungsdatenbank ermittelt werden kann.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Adressendatenbank (20), in der die Zuordnungen von elektronischen Adressen zu Informationen gespeichert sind, aufweist und derart eingerichtet ist, dass anhand der elektronischen Adresse, für die eine Nachricht eingegangen ist, eine Information ermittelt werden kann.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Informationsdatenbank (22), in der die Zuordnungen von Informationen zu Informationsinhalten gespeichert sind, aufweist und derart eingerichtet ist, dass zur Information entsprechende Informationsinhalte abgerufen und an die ermittelte Kommunikationsadresse übertragen werden kann.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ausgebildet ist, den Zeitpunkt der eingehenden Nachricht auszuwerten und davon abhängig die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen vor dem Versenden an die ermittelte Kommunikationsadresse zu erstellen.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ausgebildet ist, den Standort des Senders oder eine zum Sender gespeicherte Region zu ermitteln und auszuwerten und davon abhängig die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen vor dem Versenden an die ermittelte Kommunikationsadresse zu erstellen.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ausgebildet ist, ein zum Sender gespeichertes Profil zu ermitteln und auszuwerten und davon abhängig die der elektronischen Adresse, für welche die Nachricht eingegangen ist, zugeordneten abrufbaren Informationen vor dem Versenden an die ermittelte Kommunikationsadresse zu erstellen.
DE102007025020A 2007-05-28 2007-05-28 Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Übermitteln von Informationen Withdrawn DE102007025020A1 (de)

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