Verfahren zur Datenerfassung
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung einer Datenbank mit Kundendaten, bei welchem ein Geschäftsbetrieb einen Kundenvorteil verspricht, der Kunde seine kundenspezifischen Daten dem Geschäftsbetrieb mitteilt und der Kundenvorteil anschließend realisiert wird.
Stand der Technik
In der Werbebranche ist es üblich Kunden direkt anzusprechen. Dabei wird neben der Werbung im Fernsehen und Radio auch individualisierte Werbung eingesetzt. Diese erreicht den umworbenen Kunden meist durch Briefe. Die Briefe können als Massenwurfsendung ohne Namen oder dergleichen zugesendet werden. Dies ist aufwendig und teuer. Diese Art von Werbung wird häufig auch abgelehnt und ungelesen entsorgt. Es ist daher von essentieller Bedeutung die Kunden in personalisierter Form mit Namen anzusprechen.
Die Werbung mit kostenlosen Proben ist ebenfalls schwierig, da auch hier erhebliche Kosten entstehen, wenn die Zielgruppe nicht genau bekannt ist. Es ist bei individualisierter Werbung daher wichtig, nur solche Personen anzusprechen, die auch zur Zielgruppe der Werbung gehören. Wenn dies gelingt, wird der Werbeaufwand erheblich beschränkt, was zu höherer Effektivität und Kostenreduzierung führt.
Zu diesem Zweck werden Datenbänke mit Kundendaten erstellt. Diese Datenbänke sind schwer aufzubauen, da die neben Name und Adresse relevanten Informationen oftmals fehlen. So kann eine Beschränkung der Adressaten auf eine bestimmte Altersgruppe, eine
bestimmte Region oder eine bestimmte Berufsgruppe nur durchgeführt werden, wenn diese Daten auch vorliegen.
Es ist bekannt, zur Erstellung solcher Datenbänke Verlosungen, Preisausschreiben oder dergleichen zu veranstalten, bei denen der Kundenvorteil gewährt wird, wenn der Kunde dem Geschäftsbetrieb seine Daten per Postkarte oder Telefon bekanntgibt. Dann müssen die Daten von Hand oder per Lesegerät in einen Computer eingegeben werden, was zeitaufwendig, arbeitsintensiv und fehlerbehaftet ist. Durch entstehende Fehler wird der Kunde mit der falschen Adresse angeschrieben, was zusätzlich ein unerwünschtes schlechtes Image vermittelt.
Es ist bekannt Datenbänke mit Kundeninformationen zu verkaufen, damit andere Firmen sie für ihre Zwecke weiterverwenden können. Dabei stellt sich das Problem, daß der Datensatz mit den eigentlichen Adressaten der Werbung nicht identisch ist. Insbesondere Kundendateien für das Internet sind schwer zu erstellen. Im Internet sind die Kunden vielfach skeptisch und geben Ihre persönlichen Daten nur ungern ein.
Ein weiteres Problem beim Aufbau einer Kundendatei im Internet besteht darin, daß potentielle Kunden auf die Website der Firmen aufmerksam gemacht werden müssen. Dies wird bisher meist durch konventionelle Werbung mit der Internetadresse und durch
Werbebanner auf gutbesuchten Websites erreicht. Wird ein Werbebanner vom Anwender angeklickt, so wird die Website der Firma aufgerufen.
Es ist bekannt im Internet die Eingabe des Anwenders bei der Abfrage einer Suchmaschine an den Inhalt eines Werbebanners auf der Website der Suchmaschine anzupassen. Wird ein Begriff wie z.B. "Astronomie" in der Abfragemaske der Suchmaschine eingegeben, so erscheint bei der Ausgabe der Suchergebnisse ein Werbebanner eines Internet-Buchhandels mit dem Inhalt "Wir führen Bücher zum Thema Astronomie". Klickt der Anwender auf das Werbebanner, wird er auf die Website des Buchhandels geleitet. Die Eingabe in der Suchmaschine beschränkt sich jedoch auf den
Suchbegriff und eignet sich daher nicht zum Aufbau einer Kundendatei. Eine Speicherung von Daten wird nicht vorgenommen.
Offenbarung der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zu schaffen, bei welchem der Aufbau einer Kundendatei auf einfache Weise und mit geringer Fehlerquote erfolgen kann und oben genannte Nachteile überwunden werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst durch die Verfahrensschritte
(a) Einrichten einer Internet- Website,
(c) Abfrage der Kundendaten per Rechner und
(b) Speichern der so erhaltenen Daten in einer Datenbank.
Durch die Verwendung einer Internet- Website werden die Daten direkt vom Kunden in den Rechner eingegeben, ohne daß eine möglicherweise unleserliche Handschrift oder schlecht abzuhörender Telefonmitschnitt entziffert werden muß. Die Qualität der Daten wird daher erheblich erhöht. Durch das Versprechen eines Kundenvorteils wird der Kunde motiviert alle Daten wahrheitsgemäß einzugeben. Durch geeignete Kontrollen wird der Kunde das Geschenk auch nur dann erhalten, wenn er sich zu allen obligatorischen Fragen zumindest in irgendeiner Form äußert. Dies bietet die Möglichkeit, mehr Fragen zu stellen, als es schriftlich dem Kunden zumutbar wäre. Die Erstellung einer Kundendatei auf der Basis des Internets geht auch erheblich schneller und erfordert weniger Aufwand als das Ausfüllen z.B. einer Postkarte, die dann zum Briefkasten getragen werden muß.
Der Kundenvorteil kann als Geschenk, zum Beispiel ein Produkt des werbenden Geschäftsbetriebs sein. Wenn der werbende Geschäftsbetriebs ein Gastronomiebetrieb ist, kann das Geschenks als Gutschein über ein Menü aus der Speisekarte des Gastronomiebetriebs ausgestaltet werden. Wenn der Geschäftsbetrieb eine Mehrzahl von
Gastronomiebetrieben umfasst kann das Geschenk in Form eines Gutscheins gestaltet werden, der in jedem der Gastronomiebetriebe eingelöst werden kann. Das Verschenken
des eigenen Produkts hat den zusätzlichen Vorteil, daß Kunden, die mit den Produkten nicht vertraut sind auf diese Weise das Produkt vorgestellt werden kann.
Die Art des Geschenks kann auf den Kunden bezogen sein. Dabei kann ein Altersbezug oder ein Themenbezug in Abhängigkeit von den vorher eingegebenen Kundendaten hergestellt werden. Das Geschenk kann auch direkt an den Kunden gesendet werden oder als eMail-Gutschein zugestellt werden. Der Kundenvorteil kann als Rabatt, Mitgliedschaft in einem Kundenclub, Einladung zu einer Veranstaltung oder dergleichen ausgestaltet werden. Dadurch wird dann eine Kundenbindung an den Geschäftsbetrieb erreicht.
Die Kundendaten umfassen vorzugsweise objektive Daten, die auf den Kunden bezogen sind und subjektive Daten, die geschäftsbezogen sind. Objektive Daten können Name, Adresse, Geburtsdatum und/oder andere Familienereignisse, wie Geburt eines Kindes, Hochzeit, Taufe oder dergleichen sein. Subjektiven Kundendaten können Angaben über ein Hobby oder Interesse des Kunden sein.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird das Hobby mittels eines Pull- Down-Menüs abgefragt. Bei einem Pull-Down-Menü wird durch einen Mausklick auf einen Pfeil eine vorgegebene Liste zur Auswahl angezeigt, aus der durch einen weiteren
Mausklick eine Auswahl getroffen werden kann. Die subjektiven Daten können auch Angaben über die Produkte des Geschäftsbetriebs und Angaben über die Häufigkeit des Kundenkontakts mit dem Geschäftsbetrieb umfassen. Bei einem Gastronomiebetrieb ist das dann die Anzahl der Restaurantbesuche und das Lieblingsmenü.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird der Kundenvorteil bei einem Familienereignis oder dem Geburtstag des Kunden gewährt wird. Dann wird das Geschenk oder der Gutschein jeweils rechtzeitig vorher übersendet. Es besteht auch die Möglichkeit den Kundenvorteil an einem gesetzlichen oder kirchlichen Feiertag, z.B. Weihnachten zu gewähren.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden auf der Website Werbemöglichkeiten für weitere Geschäftsbetriebe eingerichtet. Dies kann in Form von Werbebannern mit einem Link zur Website des weiteren Geschäftsbetriebs geschehen. Vorzugsweise werden die weiteren Geschäftsbetriebe aus einer Mehrzahl von Geschäftsbetrieben in Abhängigkeit von den zuvor vom Kunden eingegebenen Daten ausgewählt. Wenn der Geschäftsbetrieb ein großem Kundenvolumen im Vergleich zum weiteren Geschäftsbetrieb hat, dann profitiert der kleinere Geschäftsbetrieb von dem größeren durch Ausnutzung dessen Kundenpotentials. Vorzugsweise gewährt der weitere Geschäftsbetrieb ebenfalls einen Kundenvorteil. Dazu können die für den ersten Geschäftsbetrieb eingegeben Daten für den weiteren Geschäftsbetrieb genutzt werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung befindet sich die Seite zur Abfrage der Kundendaten auf einer eigenen, unabhängigen Website mit einer URL-Adresse die sich von der URL-Adresse der Website unterscheidet, die mit der Homepage des Geschäftsbetriebs verbunden ist. Das Unternehmen X-Geschäft hat dann möglicherweise eine Website mit dem Namen "www.x-geschäft.com", während die URL-Adresse der Abfrageseite "www.x-geschäft-geschenkeseite.com" oder dergleichen lautet. Durch diese Wahl einer eigenen Adresse braucht der Kunde nicht lange suchen um auf die Abfrageseite zu kommen. Gerade bei langsamen Rechnern oder Internet- Verbindungen dauert der Aufbau einer Seite lange und der Kunde verläßt die Seite ohne überhaupt zum
Fragenkatalog gekommen zu sein, wenn er sie nicht direkt anwählen kann. Es kann aber trotzdem sowohl ein Link zur Homepage des Geschäftsbetriebs vorgesehen sein, wie auch umgekehrt ein Link auf der Homepage des Geschäftsbetriebs zur Abfrageseite.
Der Name der Abfrageseite ist vorzugsweise so gewählt, daß er sich im wesentlichen aus dem Firmennamen und der Ereignisbezeichnung, zu dem ein Kundenvorteil versprochen wird zusammensetzt. Dann ist er leicht zu merken und verweist auch auf den Geschäftsbetrieb. Es ist aber auch jeder andere Name denkbar. Die Datenbank kann so gestaltet werden, daß Datensätze nach vorgegebenen Kriterien sortiert werden und zur Ermittlung von Kernzielgruppen verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird ein Computer mit einem Internet- Zugang an öffentlich zugänglichen Orten, insbesondere Filialen des Geschäftsbetriebs eingerichtet. An diesem Computer werden die Voreinstellungen des Internet-Zugangs so ausgewählt, daß ein Kunde auf die von dem Geschäftsbetrieb eingerichteten Website zur Abfrage von Kundendaten gelangt. Dann können auch die Daten der Kunden, die keinen
Internet-Zugang haben auf einfache Weise in die Datenbank aufgenommen werden.
Wenn die so erstellte Datenbank verkauft werden soll, so können die Daten im Computersystem eines zweiten Geschäftsbetriebs gespeichert und dort weiter ausgewertet werden. Die Datenbank kann für gezielte eMail- Aktionen, Brief- Aktionen oder SMS-Aktionen verwendet werden. Bei diesen Aktionen werden Kunden mit einem bestimmten Kundenprofil gefiltert und dann für Promotion-Aktionen angeschrieben. Bei eMail-Aktionen werden die Mitteilungen, Einladungen etc. über das Internet weitergegeben. Bei SMS-Aktionen geschieht dies durch Übersendung einer Kurzmitteilung auf das Mobiltelefon des Kunden. Auf diese Weise kann in kostengünstiger Weise die Anzahl auf Papier verschickten Mitteilungen auf ein Minimum reduziert werden.
Die Datenbank kann mittels eines Auswerte-Tools automatisch ausgewertet werden. Die Art der Auswertung hängt dabei ab vom jeweiligen Nutzer der Datenbank ab. Das
Auswerte-Tool dient zum Zugriff auf die SQL-Datenbank mit den gesammelten Daten.
Es übt folgende Funktionen aus:
- Plausibilitätsprüfung der gesammelten Daten. Hier werden zum Beispiel
Postleitzahlen und Städtenamen überprüft.
Erstellen von Serienbriefen über Untermengen der Adressdaten. Hier werden Brief mit Anrede und Adresse automatisch erstellt, wobei die Datenmenge nach bestimmten Auswahlkriterien, z.B. regional oder nach Alter ausgewählt werden kann.
Erstellen von beliebigen Auswertungen über die Daten. Hier werden die Daten zum Beispiel für die Marktforschung verwendet.
Erstellen von Export-Dateien über Untermengen der Daten. Die Daten erhalten dabei ein Format, das von üblicherweise kommerziellen Programmen lesbar ist. Die Daten können dann mit diesem Programm gelesen und weiterverwendet werden. - Pflege der Adressdatenbestände.
Report-Generator zur Datendarstellung und Suchen und Filtern von Datensätzen. Insbesondere die graphische Darstellung der Daten spielt hier eine Rolle.
Mit einem derartigen Auswerte-Tool können die Daten auf einfache Weise kostengünstig automatisch ausgewertet werden. Dies ist besonders bei großen Datenmengen vorteilhaft.
Die Daten können dann auch als Untermengen verwendet werden. Briefe, SMS und eMails werden automatisch erstellt und ggf. versendet. Die Fehlerquote wird dadurch weiter gesenkt.
Die Erfindung umfasst ferner eine Vorrichtung zur Erstellung einer Datenbank mit
Kundendaten nach den Ansprüchen 30 bis 46.
Ausgestaltungen der Erfindung sind gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel ist anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Fig.l zeigt schematisch die Verknüpfung zwischen Kunden, Geschäftsbetrieb und
Provider
Fig.2 zeigt die erste Seite einer Website zur Erstellung einer Kundendatei
Fig.3 zeigt die zweite Seite einer Website zur Erstellung einer Kundendatei
Fig.4 zeigt die dritte Seite einer Website zur Erstellung einer Kundendatei
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist die Verknüpfung zwischen Kunden, Geschäftsbetrieb und Provider dargestellt. Ein Geschäftsbetrieb tritt in seiner Niederlassung, Filiale oder im Haus eines Franchiseunternehmers 10 mit einem Kunden 12 in Kontakt. Wenn der Geschäftsbetrieb eine Kette mit Gastronomie-Betrieben ist, so stellt das Haus 10 eines der Restaurants dar. In dem Haus 10 wird mittels Plakaten 14 und/oder weiterer konventioneller Werbemethoden auf eine Website 16 des Geschäftsbetriebs aufmerksam gemacht. Die Werbung verspricht einen Kundenvorteil, wenn der Kunde die Website 16 besucht und dort seine Daten eingibt. Dieser Kundenvorteil kann ein Rabatt, ein Gutschein, ein
Geschenk oder ähnliches sein. Der Gutschein ist an einen besonderen Tag, wie zum Beispiel der Geburtstag oder Weihnachten geknüpft. Der Geburtstag eignet sich hierfür besonders gut, da dann für den Kunden plausibel ist, wieso er diesen eingeben soll. Die Website ist auf einem Rechner 18 eines Providers gespeichert, der mit Rechnern 20, 22, 24 von Internet-Benutzern 26 über ein Modem oder eine ISDN-Karte 28, 30, 32 in
Verbindung steht.
Im Haus 10 des Geschäftsbetriebs steht ebenfalls ein Rechner 24 mit einem Modem 32, über welches ein Internet- Anschluß hergestellt ist. Dadurch braucht ein Kunde 12 nicht notwendigerweise selber über einen Internetzugang verfügen und hat trotzdem Zugang zur Website des Geschäftsbetriebs. Der Rechner 24 ist mit einer Touch-Screen ausgestattet. Es wird keine Tastatur benötigt.
Wenn der Kunde 12, 26 die Website des Geschäftsbetriebs besucht und seine Daten eingibt, erhält er das versprochene Geschenk oder einen Gutschein 30 per Post. Einen
Gutschein kann er dann im Haus des Geschäftsbetriebs 10 einlösen. Alternativ wird der Gutschein per eMail mit einem Code versandt.
Auf der ersten Seite 32 der Website des Geschäftsbetriebs ist ein Logo 34 dargestellt. Unterhalb des Logos 34 befindet sich eine Begrüßungsformel 36 und eine Anweisung 38, was zu tun ist. Der entsprechende Text ist jeweils durch "XXXX" dargestellt. In einem allgemeinen Fragenkatalog 40 kann durch einen Mausklick zutreffendes angekreuzt
werden. Hier sind besonders Fragen nach dem Status und der finanziellen Situation des Kunden gefragt. Bei diesen Fragen handelt es sich um Ja-Nein-Fragen, welche mit logischen Werten an der jeweiligen Position in die Kundendatei eintragbar sind.
Danach werden Name 42, Vorname 44, Wohnort 46 Postleitzahl 48 und Straße 50 und als Zeichenfolge (String) abgefragt. Ein Sternchen 52 zeigt an, daß die Beantwortung dieser Fragen zur Einlösung des Kundenvorteils obligatorisch sind. Das Geburtsdatum setzt sich aus Tag 54, Monat 56 und Jahr 58 zusammen, die jeweils aus einem Pull- Down-Menü auswählbar sind. Pfeile 60 zeigen an, daß es sich um ein Pull-Down-Menü handelt. Bei einem Pull-Down-Menü wird eine Mehrzahl von möglichen Antworten in einer Liste angezeigt, wenn ein Mausklick auf dem Pfeil 60 erfolgt. Durch einen weiteren Mausklick kann dann die Auswahl getroffen werden. Diese Art der Auswahl hat den Vorteil, daß das Daten-Format der Anwort fest vorgegeben ist, was die Weiterverarbeitung der Daten erleichtert.
Optional kann dann in Feld 62 die eMail-Adresse des Kunden und in Feld 64 und 66 die Handy Nummer eingegeben werden. Die Vorwahl der Handy-Nummer ist ebenfalls aus einem Pull-Down-Menü auswählbar. Im Feld 66 werden nur Ziffern als Eingabe zugelassen und der Wert wird als Zahl gespeichert. In Feldern 68 und 70 kann der Kunde aus jeweils einem Pull-Down-Menü angeben, welche Hobbies er oder sie hat. Optional kann der Kunde weitere Hobbies in einem Feld 72 eingeben, welche dann aber wieder als String eingegeben und gespeichert werden. Je nach Datenbank kann das Speichern dieser zusätzlichen Hobbies auch unterbleiben.
Am unteren Ende der Seite 32 befindet ein Pfeil 74 oder ein Textfeld "weiter", mit welchem der Kunde auf die nächste Seite gelangt. Bevor die nächste Seite aufgerufen wird, prüft das Programm, ob die obligatorischen Felder ordnungsgemäß ausgefüllt sind, d.h. ob Eingaben vorgenommen wurden, welche dem vorgegebenen Format entsprechen. Wenn dies nicht der Fall ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt, auf der der Kunde informiert wird, daß er die Felder nicht ordnungsgemäß ausgefüllt hat und daher nicht weitergeleitet wird. Auch das direkte Aufrufen der nächsten Seite durch eingäbe der URL- Adresse ist nicht möglich.
Nach aktivieren der "Weiter" -Taste 74 durch Mausklick oder Pressen der Enter-Taste wird die zweite Seite 76 der Website aufgerufen. Auch hier ist wieder das Geschäftsbetriebs-Logo 34 gezeigt. Mit einem Text 78 wird auf die weiteren Fragen übergeleitet. Diese weiteren Fragen sind auf den Geschäftsbetrieb bezogene Fragen, mit denen Informationen über Zahl der Inanspruchnahme der Produkte, bevorzugte Produkte und Ort der Beanspruchung abgefragt werden. Bei einer Restaurantkette ist dies etwa die Frage 80 nach der Häufigkeit der Restaurantbesuche, welche . in Gruppen zusammengefasst als Ja-Nein-Frage formuliert ist. Man kann also ankreuzen ob man üblicherweise 1-5 mal pro Monat, 6-20 mal pro Monat oder öfter als 20 mal das
Restaurant besucht. Weiterhin steht hier die Frage 82 nach dem bevorzugten Menü der Speisekarte und die Frage 84 nach dem bevorzugten Ort des Restaurants. Bei großen Ketten ist auch die Eingabe eines Strings in einem dafür vorgesehenen Feld 86 möglich. Die Anzeige aller Restaurantbetriebe würde dann die Größe eines Pull-Down-Menüs oder einer Ja-Nein- Auswahl übersteigen.
Mit Aktivierung eines Pfeils 88 auf der unteren am unteren Ende der Seite erfolgt die Weiterleitung auf eine dritte Seite 90, die in Fig.4 dargestellt ist. Auch hier ist am Kopf der Seite 90 das Logo 34 des Geschäftsbetriebs dargestellt. In einem Abspann 92 wird dem Kunden mitgeteilt, daß das Geschenk oder den Gutschein kurz vor seinem
Geburtstag/kurz vor Weihnachten o.a. an die eingegebene Adresse übersandt wird und die Registrierung wird bestätigt. Die eingegebenen Daten des Kunden zu diesem Zeitpunkt bei Mausklick zur weiteren Auswertung gespeichert werden. Eine Mehrfacheintragung von gleichen Daten (Name, Anschrift, Geburtsdatum) wird zurückgewiesen. Der Kunde erhält eine interne Identifikationsnummer, die dem Kunden nicht zugänglich gemacht wird. Diese Identifikationsnummer wird für die Erfassung der Umfrageergebnisse verwendet.
Die Registrierung wird dem Kunden per eMail bestätigt. Die Bestätigung wird durch Anzeigen der Seite 90 bzw. durch Mausklick auf den Pfeil 88 ausgelöst. Es erfolgt eine tägliche Auswertung der registrierten Benutzer, ob z.B. ein Geburtstag innerhalb der nächsten 14 Tage stattfindet. Für jeden Kunden, dessen Geburtstag ansteht, wird ein
personifizierter Geschenkgutschein per Postkarte erstellt. Auf der Postkarte sind Name, Geburtstag, Anschrift und eine Prüfhummer angegeben. Die tägliche Auswertung kann mittels eines Filters oder manuell erfolgen.
Zusätzlich zur Übersendung der Postkarte erfolgt eine tägliche Datenbank- Abfrage, ob an diesem Tag Geburtstage o.dgl. anliegen. Dann erhält jedes Geburtstagskind einen entsprechenden Glückwunsch per eMail. Auch hier kann die tägliche Auswertung mittels eines Filters oder manuell erfolgen. Der Zugriff auf die Datenbanken erfolgt direkt oder über eine ODBC-Schnittstelle.
Im mittleren Drittel 94 der Seite 90 befinden sich Logos 96, 98, 100 und 102 weiterer Geschäftsbetriebe. Eine Textzeile 104 informiert den Kunden, daß die Geschäftsbetriebe, deren Logos hier dargestellt werden, ebenfalls gerne ein Geschenk machen würden. Der Kunde gelangt bei Aktivierung der Logos durch Mausklick auf die zugehörige Website, auf welcher dann Informationen dieses weiteren Geschäftsbetriebs zu finden sind. Hierzu werden die Daten des Kunden von der ersten Seite der neuen Website übergeben. Der Kunde braucht keine weitere Eingabe vorzunehmen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel werden die Daten nicht übernommen, sondern erneut vom Kunden eingegeben. Dies kann zum Beispiel aus rechtlichen Gründen erforderlich werden oder weil der weitere Geschäftsbetrieb andere Daten abfragen will, als bereits vorliegen.
Je nachdem, welche Angaben der Kunde auf den ersten Seiten der Website gemacht hat, werden die auf der letzten Seite werbenden Geschäftsbetriebe aus einer Mehrzahl von Geschäftsbetrieben ausgewählt. Will ein Geschäftsbetrieb zum Beispiel nur junge Leute ansprechen, wird sein Logo auch nur dann angezeigt, wenn das Alter der Eingabe mit dem vorgegebenen Alter der Zielgruppe des Geschäftsbetriebs übereinstimmt. Die Eingaben bewirken so eine gute Vorauswahl der Kunden für die weiteren Werbepartner. Die Auswahl ist aber auch vorteilhaft für den Kunden, da die Anzahl der Werbebanner oder Logos am Ende der Website überschaubar bleibt und die Auswahl für den Kunden interessant ist. Die Effizienz der Werbung wird dadurch erheblich gesteigert.
Durch die Bereitstellung von Werbeplätzen auf der Website eines Geschäftsbetriebs werden Kosten und Resourcen gespart. Die Werbung der weiteren Geschäftsbetrieb entfällt oder wird reduziert und wird durch Anhängen an die Werbung des ersten Geschäftsbetriebs ersetzt. Wenn es sich bei dem ersten Geschäftsbetrieb um ein Geschäftsbetrieb mit starker Präsenz am Markt handelt, kann ein kleineres Geschäftsbetrieb auf einfache Weise die angesprochene Gruppe vergrößern ohne zuviele Kunden anzusprechen, die außerhalb seiner Zielgruppe liegen. Wer sich einmal beschenken läßt, wird sich auch weitere Male beschenken lassen und daher eine erhöhte Bereitschaft haben auf ein Werbebanner zu klicken.
Die Website ist unabhängig von der normalen Website mit der Homepage des Geschäftsbetriebs und hat einen unabhängigen Name. Die URL-Adresse des Geschäftsbetriebs wird üblicherweise so ausgewählt, daß sie mit dem gebräuchlichen Firmennamen übereinstimmt. Die URL-Adresse der Website, auf der das Geschenk versprochen wird kann dagegen entsprechend dem versprochenen Geschenk oder dem
Anlaß zu dem es versprochen wird, ausgewählt werden. Es können auch weitere URLs mit einer automatischen Weiterleitung vorgesehen sein. Auf der dritten Seite 90 der Website ist ein Link 104 zur normalen Homepage des Geschäftsbetriebs angeordnet, mit dem der Kunde sich dorthin begeben kann. Auf dieser Homepage befinden sich dann die üblichen Informationen über Produkte, das Unternehmen, Investor Relations etc. Durch dieses Arrangement mit unabhängigen Adressen ist der Kunde direkt auf der Seite mit der Dateneingabe und muß nicht lange auf der Homepage danach suchen. Für weitere Informationen kann der Kunde dann immer noch über das Link auf die Homepage des Geschäftsbetriebs.