DE102007024325A1 - Radlageranordnung - Google Patents

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    • B60G2206/50Constructional features of wheel supports or knuckles, e.g. steering knuckles, spindle attachments

Abstract

Eine Radlageranordnung weist einen aus einer Sphärogusslegierung hergestellten Achszapfen auf. Die Gusslegierung besitzt ein 0,2%-Dehngrenze >= 440 MPa, eine Zugfestigkeit >= 700 MPa und eine A5-Bruchdehnung >= 6%. Dies ermöglicht erstmals den Einsatz einer Sphärogusslegierung für die Herstellung eines Achszapfens einer Radlageranordnung an einem Kraftfahrzeug. Hierdurch ergeben sich im Vergleich zu Achszapfen aus Stahl eine günstigere Bearbeitbarkeit sowie geringere Materialkosten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Radlageranordnung an einem Kraftfahrzeug.
  • Radlageranordnungen von Kraftfahrzeugen umfassen in der Regel einen fahrzeugseitig abgestützten Radträger, an dem ein Radflansch unter Zwischenschaltung eines Radlagers drehbar gelagert ist. Das Radlager sitzt hierbei auf einem Achszapfen, der entweder am Radträger oder am Radflansch stationär angeordnet ist.
  • Aus der DE 103 36 797 A1 ist bekannt, den Achszapfen integral mit dem Radträger auszubilden. Weiterhin ist aus der DE 103 31 051 A1 bekannt, einen Achszapfen mit einem Radträger zu verpressen.
  • Da im Betrieb eines Kraftfahrzeugs an dem Achszapfen hohe Kräfte angreifen und unter anderem deswegen das Radlager mit dem Achszapfen mit entsprechend hohen Axialkräften verspannt werden muss, kommt es am Achszapfen zu komplexen dreidimensionalen Spannungszuständen. An den Achszapfen und dessen Anbindung werden daher hohe Festigkeitsanforderungen gestellt.
  • Wie in der DE 103 36 797 A1 beschrieben, kann aus diesen Gründen ein integral mit dem Radträger ausgeführter Achszapfen z. B. nicht ohne weiteres aus Leichtmetall hergestellt werden. Um dies dennoch zu ermöglichen, sind besondere Maßnahmen erforderlich. Hierzu wird in der DE 103 36 797 A1 vorgeschlagen, den Innenring des Radlagers, der aus einem Wälzlagerstahl besteht, in Richtung des aus Leichtmetall gefertigten Radträgers zu verlängern und in einer dort ausgebildeten Ringnut aufzunehmen.
  • Weiterhin wird in der DE 103 36 797 A1 ausgeführt, dass ein integral mit dem Radträger ausgebildeter Achszapfen aus Stahl hergestellt werden kann. Diese bis dato übliche Bauweise besitzt jedoch den Nachteil einer aufwändigen und bearbeitungsintensiven Fertigung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Radlageranordnung für ein Kraftfahrzeug im Hinblick auf eine beanspruchungsgerechte und auf die Fertigung weniger aufwändige und bearbeitungsintensive Gestaltung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Radlageranordnung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Radlageranordnung zeichnet sich durch einen aus einer Sphärogußlegierung hergestellten Achszapfen aus, wobei die Gusslegierung eine 0,2%-Dehngrenze ≥ 440 MPa, eine Zugfestigkeit ≥ 700 MPa und eine A5-Bruchdehnung ≥ 6% aufweist.
  • In Vergleich zu Stahl ergeben sich hierdurch eine günstigere Bearbeitbarkeit sowie geringere Materialkosten. Durch die Verwendung einer solchen Sphärogußlegierung kann gleichwohl eine beanspruchungsgerechte Gestaltung am Achszapfen gewährleistet werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen angegeben.
  • Der Achszapfen kann beispielsweise mit einem Radflansch oder einem Radträger verpresst werden.
  • Weiterhin ist es möglich, den Achszapfen integral mit einem Radflansch oder einem Radträger auszubilden, wodurch der Einpressprozess entfällt und eine zusätzliche Fertigungserleichterung erzielt wird. In Bezug auf das betreffende Bauteil wird durch die Verwendung der oben genannten Sphärogußlegierung zudem eine größere gestalterische Freiheit ermöglicht.
  • Unter einem Radträger wird vorliegend eine Struktur verstanden, welche eine aufbauseitige Abstützung für das Radlager bietet. Hierunter sind insbesondere ein Radträger im engeren Sinn, ein Längslenker sowie an solche befestigten Zwischenplatten zu verstehen.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zur Verbesserung der Kraftaufnahme vorgesehen, den Radflansch oder Radträger in Richtung des freistehenden Achszapfens mit einem vorspringenden Sockel auszubilden, der eine größere Wanddicke als der Achszapfen sowie eine weich gekrümmte Außenkontur aufweist.
  • Zudem kann für den Fall, dass der Achszapfen mit einer Durchgangsöffnung ausgebildet wird, diese im Bereich des Übergangs von dem Achszapfen zu dem Radflansch bzw. Radträger einen Abschnitt mit einem verjüngten Innendurchmessers aufweisen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine Schnittansicht eines in einen Radträger integrierten Achszapfens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine Schnittansicht eines mit einem Radträger verpressten Achszapfens gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • 3 eine Ansicht eines mit einem Achszapfen verpressbaren Längslenkers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 4 Schnittansicht eines in eine Zwischenplatte integrierten Achszapfens gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und in
  • 5 Schnittansicht eines in eine Zwischenplatte integrierten Achszapfens gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Das in 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel zeigt eine Radlageranordnung mit einem Radträger 1, einem Achszapfen 2 und einem an dem Achszapfen 2 angeordneten Radlager 3.
  • Der Radträger 1 ist über mehrere, nicht näher dargestellte Radführungslenker am Fahrzeugaufbau abgestützt. Entsprechende Anbindungspunkte sind in 1 mit den Bezugszeichen 4, 5 und 6 gekennzeichnet.
  • Der Achszapfen 2 ist integral mit dem Radträger 1 ausgeführt und besteht aus einer Sphärogußlegierung, die sich durch eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig hoher Zugfestigkeit auszeichnet. Insbesondere weist die Gusslegierung eine 0,2%-Dehngrenze ≥ 400 MPa, eine Zugfestigkeit ≥ 700 MPa und eine A5-Bruchdehnung ≥ 6% auf.
  • Vorzugsweise enthält die Sphärogußlegierung neben Eisen und üblichen Verunreinigungen folgende Legierungskomponenten, nämlich 3,0 bis 3,7 Gewichts% C, 2,6 bis 3,4 Gewichts% Si, 0,02 bis 0,05 Gewichts% P, 0,025 bis 0,045 Gewichts% Mg, 0,01 bis 0,03 Gewichts% Cr, 0,003 bis 0,17 Gewichts% Al, 0,1 bis 1,5 Gewichts% Cu, 0,1 bis 1,5 Gewichts% Mn sowie Spuren von S bis zu 0,009 Gewichts% und von B bis zu 0,002 Gewichts%.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Achszapfen 2 mit einer Durchgangsöffnung 7 ausgebildet und steht von einem massiven Sockel 8 des Radträgers 1 ab. Zwischen dem Achszapfen 2 und dem Sockel 8 ist eine Anlageschulter 9 gebildet, an der sich ein Innenring 10 des Radlagers 3, das hier beispielhaft als doppelreihiges Kugellager ausgeführt ist, axial abstützt.
  • Der Sockel 8 weist eine größere Wanddicke als der Achszapfen 2 auf. Zudem ist der Übergang des Sockels 8 in den Radträger 1 mit einer weichen Krümmung 11 ausgeführt. Die Krümmungsradien sind hierbei > 10 mm, vorzugsweise > 15 mm.
  • Im Bereich des Sockels 8 kann zudem die Durchgangsöffnung 7 mit einem Abschnitt 12 mit verjüngtem Innendurchmessers ausgebildet werden.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel nach 2 zeigt einen Achszapfen 2' aus einer Sphärogußlegierung mit den oben genannten Festigkeits- und Zähigkeitskennwerten, der mit einem Radträger 1' verpresst ist. Der Radträger 1' kann dabei aus einem anderen Material als der Achszapfen 2', beispielsweise Leichtmetall, hergestellt sein. Es ist jedoch auch möglich, diesen ebenfalls aus einer Sphärogußlegierung herzustellen, die jedoch nicht notwendigerweise die oben genannten Festigkeits- und Zähigkeitskennwerte einhalten muss.
  • Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel weist der Achszapfen 2' einen kreiszylindrischen Außenumfang auf und bildet mit einem massiven Sockel 8' des Radträgers 1' eine Anlageschulter 9', an der sich das hier nicht näher dargestellte Radlager axial abgestützt. Der Sockel 8' an dem Radträger 1' steht in Richtung des freistehenden Achszapfens 2' vor und bildet eine weich gekrümmte Außenkontur 11' aus, die sich in Richtung des Achszapfens 2' verjüngt. Durch Krümmungsradien in der oben genannten Größenordnung wird die Kerbwirkung auf ein Minimum reduziert. Die Wanddicke des Sockels 8' ist dabei selbst an der schwächste Stelle größer als die Wanddicke des Achszapfens 2'. Letzterer kann wie in dem ersten Ausführungsbeispiel mit einer Durchgangsöffnung 7' versehen sein, die im Bereich des Sockels 8' einen Abschnitt 12' mit verjüngtem Innendurchmessers aufweist.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Achszapfen 2' von einer radabgewandten Seite in den Radträger 1' eingepresst. Zur Lagefestlegung kann an dem Achszapfen 2' ein außenseitiger Bund 13' ausbildet werden, der im Einbauzustand axial an dem Radträger 1' anliegt. Der Achszapfen 2' kann jedoch auch in anderer Art und Weise mit dem Radträger 1', beispielsweise auch von der Radseite her, verpresst werden.
  • Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen ist der Achszapfen 2 bzw. 2' jeweils stationär am Radträger 1 bzw. 1' angeordnet. Ein Fahrzeugrad wird in diesem Fall über einen nicht näher dargestellten Radflansch angekoppelt, der an dem Außenring des Radlagers 3 festgelegt ist. In kinematischer Umkehrung ist es auch möglich, den Achszapfen integral mit dem Radflansch auszubilden oder stationär an diesem zu befestigen.
  • Bei dem in 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist der Radträger 1'' als Längslenker ausgebildet, der sich im Einbauzustand im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und mit einem Endabschnitt 14'' am Fahrzeugaufbau gelenkig angekoppelt ist. Wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist hier ein Achszapfen 2'' aus einer Sphärogußlegierung mit den oben genannten Festigkeits- und Zähigkeitskennwerten mit dem Längslenker bzw. Radträger 1'' verpresst, so dass der Längslenker aus einem anderen Material hergestellt werden kann. Es ist jedoch auch möglich, den Längslenker einstückig mit dem Achszapfen 2'' auszubilden. Alternativ kann der Achszapfen 2'' an einer Zwischenplatte ausgebildet werden, die ihrerseits an dem Längslenker befestigt, beispielsweise angeschraubt oder angeschweißt wird.
  • Zur Festlegung eines hier nicht näher dargestellten Radlagers an dem Achszapfen 2'' kann am freien Ende desselben ein Außengewindeabschnitt 16'' vorgesehen werden. Das Radlager wird dann beispielsweise mit einer Mutter 15'' axial auf dem Achszapfen 2'' verspannt. Es ist jedoch auch möglich, innerhalb einer sich durch den Achszapfen 2'' erstreckenden Durchgangsöffnung ein Innengewinde auszubilden und das Radlager mittels eines Spannbolzens festzulegen, wie dies im Zusammenhang mit dem vierten Ausführungsbeispiel erläutert wird.
  • 4 zeigt das vierte Ausführungsbeispiel, bei dem ein Achszapfen 22 integral mit einer Zwischenplatte 21 ausgebildet ist. Die Zwischenplatte 21 ist ihrerseits an einem Radträger 24 im engeren Sinn oder an einem Längslenker befestigt, beispielsweise angeschraubt oder angeschweißt. Dabei besteht der Achszapfen 22 aus einer Sphärogußlegierung mit den oben genannten Festigkeits- und Zähigkeitskennwerten.
  • Auf den Achszapfen 22 ist ein Radlager 23 aufgeschoben, welches einen Radflansch 25 lagert, an dem wiederum ein Fahrzeugrad befestigbar ist. Der Achszapfen 22 weist eine sich auch durch die Zwischenplatte 21 erstreckende Durchgangsöffnung 27 auf, in der ein Innengewindeabschnitt 26 vorgesehen ist. In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann auch eine Sacklochöffnung vorgesehen werden, die lediglich bis zu dem Innengewindeabschnitt reicht. Dies gilt analog auch für die anderen Ausführungsbeispiele.
  • Weiterhin ist im Übergangsbereich zwischen dem Achszapfen 22 und der Zwischenplatte 21 ein verdickter Sockel 28 ausgebildet, der eine Anlageschulter 29 für einen Innenring 30 des Radlagers 23 bildet. Das Radlager 23 ist mittels einer Spannschraube 31 gegen die Anlageschulter 29 axial verspannt. Dabei stützt sich die Spannschraube am freien Ende des Achszapfens 21 ab und ist mit dem Innengewindeabschnitt 26, der vorzugsweise im Bereich des Sockels 28 angeordnet ist, verschraubt. Anstelle über ein Innengewinde im Achszapfen 21 kann die Spannschraube 31 auch über eine separate Mutter gesichert werden.
  • Anstelle einer einstückigen Ausbildung mit der Zwischenplatte 21 kann der Sphäroguß-Achszapfen 22 auch mit einer solchen verpresst sein, wobei das Einpressen sowohl von der Radseite als auch von der radabgewandten Seite vorgenommen sein kann.
  • 5 zeigt eine Abwandlung des vierten Ausführungsbeispiels. In diesem Fall ist am freien Ende des Achszapfens 22' ein Außengewindeabschnitt 32' ausgebildet, auf den zum Verspannen des Radlagers 23' eine Mutter 33' aufgeschraubt ist. Der Achszapfen 22' kann hierbei gegebenenfalls auch aus Vollmaterial hergestellt sein. Neben einer integralen Ausformung ist auch hier ein Verpressen mit der Zwischenplatte 21' möglich.
  • Die vorstehend beispielhaft erläuterte Erfindung ermöglicht erstmals den Einsatz einer Sphärogußlegierung für die Herstellung eines Achszapfens einer Radlageranordnung an einem Kraftfahrzeug. Im Falle der integralen Ausbildung mit dem Radträger oder dem Radflansch entfällt der Einpressprozess. In sämtlichen Fällen ergeben sich im Vergleich zu Achszapfen aus Stahl eine günstigere Bearbeitbarkeit sowie geringere Materialkosten.
  • 1, 1', 1''
    Radträger
    2, 2', 2''
    Achszapfen
    3
    Radlager
    4
    Lenkeranbindungspunkt
    5
    Lenkeranbindungspunkt
    6
    Lenkeranbindungspunkt
    7, 7'
    Durchgangsöffnung
    8, 8'
    Sockel
    9, 9'
    Anlageschulter
    10
    Radlager-Innenring
    11, 11'
    Krümmung
    12, 12'
    Abschnitt mit verjüngtem Innendurchmesser
    13'
    Bund
    14''
    Endabschnitt
    15''
    Mutter
    16''
    Außengewindeabschnitt
    21, 21'
    Radträger
    22, 22'
    Achszapfen
    23, 23'
    Radlager
    24, 24'
    Radträger im engeren Sinn
    25, 25'
    Radflansch
    26
    Innengewindeabschnitt
    27
    Durchgangsöffnung
    28, 28'
    Sockel
    29, 29'
    Anlageschulter
    30, 30'
    Radlager-Innenring
    31
    Spannbolzen
    32'
    Außengewindeabschnitt
    33'
    Mutter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 10331051 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Radlageranordnung für ein Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch einen aus einer Sphärogußlegierung hergestellten Achszapfen (2, 2'), wobei die Gusslegierung eine 0,2%-Dehngrenze ≥ 440 MPa, eine Zugfestigkeit ≥ 700 MPa und eine A5-Bruchdehnung ≥ 6% aufweist.
  2. Radlageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Achszapfen integral mit einem Radflansch ausgebildet ist.
  3. Radlageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Achszapfen (2, 22, 22') integral mit einem Radträger (1), einem Längslenker oder einer Zwischenplatte (21, 21') ausgebildet ist.
  4. Radlageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Achszapfen (2') mit einem Radflansch (25) oder einem Radträger (1'), einem Längslenker oder einer Zwischenplatte verpresst ist.
  5. Radlageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Achszapfen (2') von einer radabgewandten Seite in den Radträger (1') eingepresst ist und einen außenseitigen Bund (13') ausbildet, der im Einbauzustand axial an dem Radträger (1') anliegt.
  6. Radlageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Achszapfen von einer Radseite in den Radflansch eingepresst ist.
  7. Radlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Übergangsbereich zwischen dem Achszapfen (2, 2', 2'', 22, 22') und dem Radflansch oder Radträger (1, 1', 1'') eine Anlageschulter (9, 9', 29, 29') für ein Radlager (3, 23, 23') ausgebildet ist.
  8. Radlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Radflansch oder Radträger (1, 1', 1'', 21, 21') in Richtung des freistehenden Achszapfens (2, 2', 2'', 22, 22') einen vorspringenden Sockel (8, 8', 28, 28') ausbildet, der eine größere Wanddicke als der Achszapfen (2, 2', 2'', 22, 22') sowie eine weich gekrümmte Außenkontur aufweist.
  9. Radlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Achszapfen (2, 2') einen kreiszylindrischen Außenumfang aufweist.
  10. Radlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Achszapfen (2, 2', 22) eine Durchgangsöffnung (7, 7', 27) ausbildet, die im Bereich des Übergangs des Achszapfens (2, 2', 22) in den Radträger (1, 1', 21) bzw. den Radflansch einen Abschnitt (12, 12') mit einem verjüngten Innendurchmesser aufweist.
  11. Radlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Radlager (3, 23) mittels eines in den Achszapfen (2, 2', 22) eingeschraubten Spannbolzens (31) axial festgelegt ist.
  12. Radlageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Radlager (3, 23) mittels einer auf einen Außengewindeabschnitt (16'', 32') des Achszapfens (2'', 22') aufgeschraubten Mutter (15'', 33') axial festgelegt ist.
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