DE102007033763A1 - Hybridlenker für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Hybridlenker für ein Fahrzeug, mit einem Metallkörper (5), von dem ein länglicher Abschnitt (19) und wenigstens ein Endabschnitt (9) mit einem Durchzug (11) gebildet ist, einem Elastomerlager (3), welches ein Elastomerlagerinnenteil (7) und einen das Elastomerlagerinnenteil (7) umgebenden Elastomerkörper (8) aufweist, der in dem Durchzug (11) sitzt, einem mit dem Metallkörper (5) fest verbundenen Kunststoffkörper (6), der zusammen mit dem Metallkörper (5) einen Grundkörper (2) bildet und den Durchzug (11) umgibt, und einem Gelenk (4), welches im Abstand zu dem Elastomerlager (3) angeordnet und mit dem Grundkörper (2) verbunden ist, wobei zwischen der Außenmantelfläche des Elastomerkörpers (8) und der Innenmantelfläche des Durchzugs (11) kein den Elastomerkörper (8) umringender Metallkörper angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hybridlenker für ein Fahrzeug, mit einem Metallkörper, von dem ein länglicher Abschnitt und wenigstens ein Endabschnitt mit einem Durchzug gebildet ist, einem Elastomerlager, welches ein Elastomerlagerinnenteil und einen das Elastomerlagerinnenteil umgebenden Elastomerkörper aufweist, der in dem Durchzug sitzt, einem mit dem Metallkörper fest verbundenen Kunststoffkörper, der zusammen mit dem Metallkörper einen Grundkörper bildet und den Durchzug umgibt, und einem Gelenk, welches im Abstand zu dem Elastomerlager angeordnet und mit dem Grundkörper verbunden ist.
  • Die EP 0 851 131 A2 offenbart eine Koppelstange mit einem Kern aus Metallblech, der von Kunststoff umspritzt ist. Die Koppelstange weist zwei Lageraugen auf, die durch Löcher in dem Metallblech und durch Löcher in dem Kunststoff gebildet sind. In den Lageraugen sitzt jeweils ein Elastomerlager.
  • Aus der DE 101 54 210 A1 ist eine Lageraufnahme einer Kraftverbindungsstrebe bekannt, die einen länglichen Grundkörper und eine diesen Grundkörper durchdringende Hülse aufweist. Die Hülse weist zumindest auf einer Seite einen Flansch auf und ist durch Umspritzen zumindest an einem ihrer Enden mit Kunststoff mit dem Grundkörper verbunden, der zumindest im Bereich der Lageraufnahme eine Metalleinlage aufweist, welche ebenfalls von der Hülse durchdrungen wird. Die Lageraufnahme ist zur Aufnahme eines Molekularlagers ausgebildet. Ferner kann die Hülse innen eine radiale Einschnürung aufweisen.
  • Die DE 101 53 799 A1 beschreibt eine Kraftverbindungsstrebe mit einem länglichen Grundkörper und mindestens zwei endständigen Lageraufnahmen zur Ein- und Ausleitung von Kräften, wobei der Grundkörper einen Verbund mindestens einer flachen Metalleinlage und einer die Restkontur bildenden Kunststoffstruktur aufweist, welche durch zumindest teilweises Umspritzen der Metalleinlage gebildet ist. Mindestens eine Lageraufnahme kann eine Metallhülse aufweisen und ein Molekularlager aufnehmen. Ferner kann mindestens eine Lageraufnahme eine innere Einschnürung aufweisen.
  • Einfachste Zweipunkt-Lenker werden z. B. in Mehrlenkerachsen eingesetzt und bestehen in der Regel aus zwei Gummilagern, die in Bohrungen an den Lenkerenden eingepresst sind. Die Gummilager haben ein Innen- und ein Außengehäuse aus Metall, wobei zwischen den Gehäusen ein Gummi einvulkanisiert ist. Nach dem Einvulkanisieren ist eine Kalibrierung erforderlich, um die beim Vulkanisieren entstehende innere Zugspannung abzubauen. Der Außenring bzw. das Außengehäuse und das Kalibrieren kosten Geld und erhöhen das Gewicht. Der Lenker selbst ist meist aus einem einteiligen Blech gestanzt und gezogen, wobei die Blechdicken mit ca. 3 mm relativ groß und somit gewichtsintensiv sind. Ferner existieren Hybridlenker aus dünnem aber hochfestem Blech, das mit glasfaserverstärktem Kunststoff umspritzt ist, um die geforderte Steifigkeit zu erlangen. Hierdurch kann eine Reduzierung des Gewichts um bis zu 50% erzielt werden. Allerdings sind diese Lenker kostenintensiver als die oben genannten Lenker aus einteiligem Blech.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Kosten für einen Hybridlenker zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Hybridlenker nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gegeben.
  • Der erfindungsgemäße Hybridlenker für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, weist einen Metallkörper, von dem ein länglicher Abschnitt und wenigstens ein Endabschnitt mit einem Durchzug gebildet ist, ein Elastomerlager, welches ein Elastomerlagerinnenteil und einen das Elastomerlagerinnenteil umgebenden Elastomerkörper umfasst, der in dem Durchzug sitzt, einen mit dem Metallkörper fest verbundenen Kunststoffkörper, der zusammen mit dem Metallkörper einen Grundkörper bildet und den Durchzug umgibt, und ein Gelenk auf, welches im Abstand zu dem Elastomerlager angeordnet und mit dem Grundkörper verbunden ist, wobei zwischen der Außenmantelfläche des Elastomerkörpers und der Innenmantelfläche des Durchzugs kein den Elastomerkörper umringender Metallkörper angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß bildet somit der Durchzug des Metallkörpers den Außenring bzw. das Außengehäuse des Elastomerlagers. Ein separater metallischer Außenring für das Elastomerlager kann entfallen, wodurch die Herstellungskosten für den erfindungsgemäßen Hybridlenker reduziert sind. Bevorzugt bildet das Elastomerlagerinnenteil zusammen mit dem ihn umgebenden Elastomerkörper bereits vor dem Einsetzen in den Durchzug eine bauliche Einheit, deren Außenmantelfläche insbesondere von der Außenmantelfläche des Elastomerkörpers gebildet ist. Diese bauliche Einheit wird dann in den Durchzug eingesetzt oder eingepresst, bevor der den Durchzug umringende Kunststoffkörper an den Metallkörper angebracht oder angeformt wird. Zum Ausbilden des Kunststoffkörpers wird insbesondere Kunststoff an den Metallkörper angespritzt oder der Metallkörper mit Kunststoff umspritzt. Die Kunststoffumspritzung bietet die Möglichkeit, beliebige Formen der Einlegeteile zu verwenden und zusätzliche Geometrien mit abzubilden (z. B. Befestigung von Kabeln, Sensoren, Schutzblechen etc.). Der Durchzug weist bevorzugt ein durchgehendes Loch auf, in dem der Elastomerkörper sitzt, der insbesondere von dem Durchzug umringt oder umgeben ist. Ferner ist der Durchzug bevorzugt ein hohlzylindrischer Körper.
  • Ein Kalibrieren des Elastomerlagers, insbesondere vor dem Umspritzen, kann entfallen, sodass die dafür anfallenden Herstellungskosten eingespart werden können. Unter Kalibrieren ist hierbei zu verstehen, dass der Durchmesser des Durchzugs reduziert und/oder der Durchmesser des Elastomerlagerinnenteils vergrößert wird, sodass der Elastomerkörper zwischen dem Durchzug und dem Elastomerlagerinnenteil radial unter Spannung steht bzw. gespannt wird.
  • Der Begriff „Hybridlenker" bringt zum Ausdruck, dass der Grundkörper des Lenkers aus einem Verbund von Metall und Kunststoff besteht. Insbesondere handelt es sich bei dem Lenker um einen 2-Punkt-Lenker.
  • Der Elastomerkörper kann auf unterschiedliche Weisen an dem Durchzug befestigt sein. Bevorzugt ist der Elastomerkörper aber nicht stoffschlüssig mit dem Durchzug verbunden, insbesondere nicht an diesen anvulkanisiert. Allerdings kann der Elastomerkörper z. B. kraftschlüssig und/oder formschlüssig in dem Durchzug sitzen. Um ein Austreten des Elastomerkörpers aus dem Durchzug zu verhindern, ist der Elastomerkörper z. B. axial an dem Grundkörper gesichert. Bevorzugt greift hierfür der Kunststoffkörper in eine am Außenumfang des Elastomerkörpers vorgesehene Sicherungsausnehmung ein, der dadurch axial an dem Grundkörper gesichert ist. Der Begriff „axial" bezieht sich insbesondere auf die Richtung der Längsachse bzw. Symmetrieachse des Elastomerlagers. Die Sicherungsausnehmung ist bevorzugt ringförmig, z. B. als Ringnut, ausgebildet. Alternativ kann die Sicherungsausnehmung aber auch mehrere im Abstand zueinander angeordnete Ausnehmungen aufweisen, in die der Kunststoffkörper eingreift, sodass eine Verdrehsicherung für den Elastomerkörper realisiert ist. Die Sicherungsausnehmung schließt sich in axialer Richtung bevorzugt an ein Ende des Durchzugs an. Insbesondere ist die Sicherungsausnehmung konkav ausgebildet.
  • Der Elastomerkörper weist bevorzugt eine radiale Sicherungsausformung bzw. einen radialen Buckel auf, wobei der Durchzug insbesondere axial an der Sicherungsausformung anstößt oder abgestützt ist, sodass diese den Elastomerkörper axial an dem Durchzug sichert. Bevorzugt ist der Durchzug axial zwischen der Sicherungsausnehmung und der Sicherungsausformung angeordnet, sodass der Elastomerkörper in beide Richtungen axial an dem Durchzug festgelegt bzw. gesichert ist. Die Sicherungsausformung ist insbesondere konvex ausgebildet.
  • Das Gelenk ist durch den Grundkörper mit dem Elastomerlager insbesondere fest verbunden. Dabei kann das Gelenk z. B. ein Kugelgelenk sein. Bevorzugt ist das Gelenk aber ein Elastomerlager, wobei die beiden Elastomerlager insbesondere gleichartig aufgebaut sind. Bevorzugt weist der Metallkörper einen zweiten Endabschnitt auf, in dem das Gelenk oder ein Teil desselben sitzt. Der längliche Abschnitt ist insbesondere zwischen den beiden Endabschnitten angeordnet und verbindet diese miteinander. Bevorzugt ist der zweite Endabschnitt von dem Metallkörper gebildet.
  • Der Metallkörper besteht z. B. aus Stahl, Aluminium, Magnesium oder Titan und ist insbesondere als Blech ausgebildet. Bevorzugt ist der Metallkörper einstückig, insbesondere ein einstückiges Blech. Der zweite Endabschnitt kann mittels einer Schraubverbindung mit dem länglichen Abschnitt verbunden oder mit diesem einstückig ausgebildet sein. Das Elastomerlagerinnenteil besteht bevorzugt aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Aluminium. Ferner kann der Elastomerkörper stoffschlüssig mit dem Elastomerlagerinnenteil verbunden, insbesondere an dieses anvulkanisiert sein. Der Kunststoffkörper besteht bevorzugt aus Polyamid (PA) oder aus Polyoxymethylen (POM). Ferner kann der Kunststoff mit Fasern, insbesondere mit Glasfasern verstärkt sein.
  • Der Elastomerkörper kann verdrehsicher in dem Durchzug angeordnet sein, insbesondere mittels eines Formschlusses. Ferner ist es möglich, eine dünne Kunststoffschicht zwischen dem Elastomerkörper und dem Durchzug vorzusehen.
  • Der erfindungsgemäße Hybridlenker wird insbesondere als Radführungslenker verwendet, wobei ein Fahrzeugrad mittels des Hybridlenkers an einen Fahrzeugaufbau des Fahrzeugs angelenkt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Hybridlenkers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Schnittansicht durch eines der Elastomerlager nach 1 vor dem Anformen des Kunststoffkörpers und
  • 3 eine Schnittansicht durch eines der Elastomerlager nach 1.
  • Aus 1 ist eine perspektivische Ansicht eines als Hybridlenker ausgebildeten Radführungslenkers 1 ersichtlich, der einen langgestreckten und im Wesentlichen geraden Grundkörper 2 aufweist, an dessen einander gegenüberliegenden Enden jeweils ein Elastomerlager 3 bzw. 4 angeordnet ist. Der Grundkörper 2 weist einen einstückigen Metallkörper 5 aus Stahlblech auf, an dem ein glasfaserverstärkter Kunststoff angespritzt ist, der im ausgehärteten Zustand einen fest mit dem Metallkörper 5 verbundenen Kunststoffkörper 6 bildet. Der Metallkörper 5 und der Kunststoffkörper 6 bilden dabei zusammen den Grundkörper 2.
  • Das Elastomerlager 3 weist ein als Metallhülse ausgebildetes Elastomerlagerinnenteil 7 auf, welches von einem an dieses anvulkanisierten Elastomerkörper 8 umringt ist. Ferner weist der Metallkörper 5 einen ringförmigen Endabschnitt 9 mit einem durchgehenden Loch 10 (siehe 2) und einen dieses umringenden Durchzug 11 (siehe 2) auf, in dem bzw. in dessen Loch 10 der Elastomerkörper 8 sitzt. Das Elastomerlager 4 umfasst ein als metallische Hülse ausgebildetes Elastomerlagerinnenteil 12 sowie einen dieses umgebenden Elastomerkörper 13, der an das Elastomerlagerinnenteil 12 anvulkanisiert ist. Ferner weist der Metallkörper 5 einen ringförmigen Endabschnitt 14 mit einem durchgehenden Loch und einem dieses umringenden Durchzug auf, in dem der Elastomerkörper 13 sitzt. Dabei sind die beiden Elastomerlager 3 und 4 insbesondere gleichartig ausgebildet. Zwischen den beiden Endabschnitten 9 und 14 erstreckt sich ein länglicher Abschnitt 19, der die beiden Endabschnitte 9 und 14 miteinander verbindet und von dem Metallkörper 5 gebildet ist.
  • Aus 2 ist eine Schnittansicht durch das Elastomerlager 3 vor der Anformung des Kunststoffkörpers 6 ersichtlich. Der Elastomerkörper 8 weist eine ringförmige, radiale Ausformung (Buckel) 15 auf, an welcher der Metallkörper 5 axial anliegt. Der Ausdruck „axial” repräsentiert hierbei die Richtung der Längsachse 16 des Elastomerlagers 3. Insbesondere liegt der Metallkörper 5 im Übergangsbereich zwischen dem Durchzug 11 und dem ringförmigen Endabschnitt 9 axial an dem Buckel 15 an. An dem diesem Übergangsbereich abgewandten Ende des Durchzugs 11 schließt sich eine ringförmige Nut 17 an, die in dem Elastomerkörper 8 vorgesehen ist. Der Elastomerkörper 8 ist insbesondere in den Durchzug 11 eingepresst und steht somit unter radialer Spannung, wobei der Ausdruck „radial" insbesondere eine Richtung senkrecht zur Längsachse 16 repräsentiert. Ferner ist das Elastomerlagerinnenteil 7 als Hohlzylinder mit einer durchgehenden Öffnung 18 ausgebildet. Zur Fertigstellung des Lenkers 1 wird an den Metallkörper 5 Kunststoff angeformt, der im ausgehärteten Zustand den Kunststoffkörper 6 bildet (siehe 3). Insbesondere wird der Kunststoff durch Kunststoff-Spritzgießen an den Metallkörper 5 angeformt bzw. angespritzt. Während des Anspritzens des Kunststoffs an den Metallkörper 5 wird gleichzeitig der Durchzug 11 mit dem Kunststoff umspritzt, der dabei auch in die Nut 17 einfließt bzw. eintritt.
  • Aus 3 ist eine Schnittansicht des Elastomerlagers 3 aus 1 ersichtlich, wobei der den Durchzug 11 umringende Kunststoffkörper 6 in die ringförmige Nut 17 eingreift. Hierdurch und durch den Buckel 15 ist der Elastomerkörper 8 in beide Richtungen axial an dem Durchzug 11 gesichert.
  • 1
    Lenker
    2
    Grundkörper
    3
    Elastomerlager
    4
    Elastomerlager
    5
    Metallkörper
    6
    Kunststoffkörper
    7
    Elastomerlagerinnenteil
    8
    Elastomerkörper
    9
    Endabschnitt des Metallkörpers
    10
    Loch
    11
    Durchzug
    12
    Elastomerlagerinnenteil
    13
    Elastomerkörper
    14
    Endabschnitt des Metallkörpers
    15
    Buckel
    16
    Längsachse
    17
    Ringnut
    18
    Öffnung
    19
    länglicher Abschnitt des Metallkörpers
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 10154210 A1 [0003]
    • - DE 10153799 A1 [0004]

Claims (7)

  1. Hybridlenker für ein Fahrzeug, mit einem Metallkörper (5), von dem ein länglicher Abschnitt (19) und wenigstens ein Endabschnitt (9) mit einem Durchzug (11) gebildet ist, einem Elastomerlager (3), welches ein Elastomerlagerinnenteil (7) und einen das Elastomerlagerinnenteil (7) umgebenden Elastomerkörper (8) aufweist, der in dem Durchzug (11) sitzt, einem mit dem Metallkörper (5) fest verbundenen Kunststoffkörper (6), der zusammen mit dem Metallkörper (5) einen Grundkörper (2) bildet und den Durchzug (11) umgibt, einem Gelenk (4), welches im Abstand zu dem Elastomerlager (3) angeordnet und mit dem Grundkörper (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Außenmantelfläche des Elastomerkörpers (8) und der Innenmantelfläche des Durchzugs (11) kein den Elastomerkörper (8) umringender Metallkörper angeordnet ist.
  2. Hybridlenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (6) in eine am Außenumfang des Elastomerkörpers (8) vorgesehene Sicherungsausnehmung (17) eingreift, der dadurch axial an dem Grundkörper (2) gesichert ist.
  3. Hybridlenker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsausnehmung (17) ringförmig ist.
  4. Hybridlenker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastomerkörper (8) eine radiale Sicherungsausformung (15) aufweist, wobei der Durchzug (11) axial zwischen der Sicherungsausnehmung (17) und der Sicherungsausformung (15) angeordnet ist, so dass der Elastomerkörper (8) in beide Richtungen axial an dem Grundkörper (2) gesichert ist.
  5. Hybridlenker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (4) ein Elastomerlager ist.
  6. Hybridlenker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Metallkörper (5) ein zweiter Endabschnitt (14) gebildet ist, in dem das Gelenk (4) oder ein Teil desselben sitzt, wobei der längliche Abschnitt (19) zwischen den beiden Endabschnitten (9, 14) angeordnet ist und diese miteinander verbindet.
  7. Hybridlenker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkörper (5) ein einstückiges Blech ist.
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