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I. Anwendungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für Leuchten, für insbesondere
Deckenleuchten.
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II. Technischer Hintergrund
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Falls
an der Decke eines Zimmers eine Leuchte montiert werden soll, wird
bauseits in der Regel ein elektrisches Kabel aus der Decke herausgeführt, welches
meist in einer Unterputzdose aus Kunststoff mündet, die als flacher Topf
in der Decke eingelassen ist, manchmal auch einer Aufputz-Dose. Diese
Unterputzdose dient lediglich dazu, bei Nichtbedarf das Kabelende
darin unterzubringen und die Unterputzdose durch einen Kunststoffdeckel
optisch ansprechend verschließen
zu können.
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Wenn
dagegen eine Leuchte montiert werden soll, muss ein Haken in die
Decke eingeschraubt werden, meist durch die Unterputzdose hindurch,
um daran die Leuchte aufzuhängen.
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Über eine
Abdecktülle,
die die Unterputzdose vom Durchmesser her übergreift und entlang der zentralen
Stange der Leuchte z. B. hochgeschoben werden kann, wird dann die
ganze Vorrichtung – nach Anschließen der
elektrischen Kabel über
Lästerklemmen – abgedeckt,
indem die Tülle
bis zur Decke hochgeschoben wird.
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Eine
andere Möglichkeit
besteht darin, dass an der Leuchte eine Befestigungseinheit vorgesehen ist,
die direkt an die Unterseite der Decke angelegt und mit dieser verschraubt
wird, dann meist radial außerhalb
des Umfanges der Unterputzdose, wobei dann beim Bohren darauf geachtet
werden muss, die in der Decke zur Unterputzdose führenden
elektrischen Leitungen nicht zu beschädigen.
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Auch
hier muss anschließend
diese mechanische Befestigung durch eine hochgeschobene Tülle optisch
abgedeckt werden.
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Diese
Arbeiten sind unter anderem meist deswegen aufwendig und Schmutz
verursachend, da Befestigungsbohrungen, Haken etc. für jede Leuchte neu
angepasst werden müssen.
Schwierig ist dabei auch, die Aufhängung so knapp unter der Decke
zu realisieren, dass die vertikal meist recht kurze Abdecktülle die
Aufhängung
auch abdeckt.
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Zusätzlich müssen die
elektrischen Leitungen über
Lästerklemmen
mit der Leuchte verbunden werden, was ebenfalls häufig Probleme
macht. Vor allem dann, wenn das aus der Decke vorstehende Kabelende
sehr kurz ist, aber auch wenn es sehr lang ist, da es dann schwierig
in der Einheit unsichtbar verstaut werden kann.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Es
ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung,
eine Anschlussvorrichtung zu schaffen, die ein schnelles, einfaches,
sicheres und schmutzfreies Montieren und Demontieren von Leuchten,
insbesondere Deckenleuchten, ermöglicht.
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b) Lösung
der Aufgabe
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Durch
die kombinierte mechanische und elektrische Schnellkupplung zwischen
Gebäude
und Leuchte wird mittels einer einzigen Kupplung und deren Anschluss
sowohl die Leuchte mechanisch gehalten als auch elektrisch angeschlossen,
was den Zeitaufwand für
die Montage drastisch verringert und Schmutz und Bohrarbeiten vollständig vermeidet.
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Indem
die Gebäudeeinheit,
ausgebildet als Unterputzeinheit oder Aufputzeinheit, dabei die
mechanische Kupplung enthält
oder aufnimmt, ist nach dem nur einmalig notwendigen Befestigen
der Gebäudeeinheit,
ausgebildet z. B. als Unterputzeinheit – worauf im Folgenden ausschließlich Bezug
genommen wird, ohne die Erfindung hierauf zu beschränken –, beim
Wechseln der Leuchte kein erneutes Bohren mehr notwendig.
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In
z. B. der Unterputzdose ist die dortige Kupplungshälfte vorzugsweise
lösbar
befestigt, vor allem um das Anschließen der aus der Wand ragenden,
in der Unterputzdose mündenden
elektrischen Kabel zu erleichtern.
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Bei
einer fest in der Unterputzdose angeordneten Kupplungshälfte muss
um diese Kupplungshälfte
herum ausreichend Platz vorhanden sein, um die Kabel auch ohne vorübergehende
Entfernung der Kupplungshälfte
innerhalb der Unterputzdose montieren zu können.
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Vorzugsweise
werden die Kabel an der Kupplungshälfte nicht mittels üblicher
Schraubklemmen befestigt, was zeitaufwendig ist und ein vorheriges
Abisolieren der Kabel erfordert, sondern durch einfaches Einschieben
der nicht abisolierten, unbehandelten Kabelenden in Klemmen, die
z. B. mittels Federvorspannung das Kabel durch die Isolierung hindurch
kontaktieren und festhalten.
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Die
Unterputzdose ist vorzugsweise topfförmig ausgebildet und kann in
der Gebäudedecke durch
Verschrauben oder in das Mauerwerk seitlich vorstehende Rückhaltenase,
falls die Unterputzdose bei der Herstellung z. B. der Gebäudedecke
direkt mit eingebaut werden, fixiert sein.
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Die
nachträglich
mögliche
Verschraubung kann entweder durch den Boden der topfförmigen Unterputzdose
hindurch erfolgen oder durch Schraublöcher, die Außen um das
offene Ende der Unterputzdose umlaufenden Flansch angeordnet sind.
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Die
Unterputzdose kann einen vom Boden aufragenden Zentralbolzen aufweisen,
der einerseits der richtigen Positionierung des an der Leuchte befestigten
Teiles der Kupplung dienen kann, aber auch in seinem freien Ende
unmittelbar den elektrischen Teil der Kupplung enthalten kann, insbesondere wenn
der elektrische Teil der Kupplung aus zentral angeordneten, koaxial
ringförmigen
bzw. zentral punktförmigen
Kontakten besteht, wie sie beispielsweise bei abnehmbaren elektrischen
Wasserkochern häufig
verwendet werden.
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Der
mechanische Teil der Kupplung umfasst ferner vorzugsweise eine Rastereinrichtung,
um ein unbeabsichtigtes Lösen
der mechanischen Kupplung zu vermeiden. In diesem mechanischen Teil
der Kupplung kann auch ein Deckel mit entsprechenden Gegenelementen
eingreifen, der zum Verschließen der
Unterputzdose dient falls dort keine Leuchte angeschlossen ist.
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Das
mechanische Einkuppeln, über
welches gleichzeitig auch die elektrische Verbindung hergestellt
werden soll, kann durch unterschiedliche Bewegungen realisiert werden:
Bei
einem rein axialen Einkuppeln wird der an der Leuchte befestigte
Kupplungsteil zumindest teilweise in die Unterputzdose axial eingeschoben
und verrastet, dort in entsprechenden mechanischen Rastelementen,
beispielsweise ausgebildet am Zentralbolzen oder in den inneren
Umfangswänden
der topfförmigen
Unterputzdose.
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Wenn
der elektrische Teil der Kupplung dabei nicht drehlagenabhängig ist,
z. B. aufgrund der zentral angeordneten, koaxialen ringförmigen elektrischen
Kontakte, muss auch die mechanische Kupplung nicht drehlagenabhängig eingeführt werden.
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Falls
eine drehlagenrichtige Einführung durch über den
Umfang unrunde Kontur der mechanischen Kupplung erzwungen wird,
z. B. eine Positioniernase an einer bestimmten Stelle des Umfanges, können aufgrund
der dann immer richtigen Drehlage auch die elektrischen Kontakte
an definierten Stellen des Umfanges als einzelne Stecker für die einzelnen Phasen
und den Nullleiter ausgebildet werden, die in den Stirnfläche der
mechanischen Kupplung untergebracht sind.
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Wenn
die mechanische Fixierung jedoch durch eine Drehbewegung erfolgt,
beispielsweise bei einem Bajonettverschluss oder durch ein einfaches Schraubgewinde,
so sind als elektrische Kontakte dabei vorzugsweise immer koaxiale,
ringförmige elektrische
Kontakte vorzusehen.
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Lediglich
bei einem Bajonettverschluss werden definierte Endlagen angefahren,
so dass dort auch einfache Steckkontakte für eine elektrische Kontaktierung
in der verriegelten Endlage des Bajonettverschlusses vorgesehen
werden können.
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Die
an der Leuchte vorzusehende Kupplungshälfte kann an der Leuchte fest
angeordnet sein, vor allem wenn sich die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung
als Standard durchgesetzt hätte, vorzugsweise
sollte sie jedoch an jeder beliebigen Leuchte nachrüstbar sein
und damit ihrerseits selbst an einer Leuchte sowohl mechanisch fixierbar
sein als auch Anschlussklemmen für
die aus der Leuchte kommenden Kabel aufweisen, die wiederum optisch abdeckbar
zur Raumseite hin sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform,
insbesondere gemäß Anspruch
14 und folgende, wird für
jede benötigte
elektrische Kontaktierung im elektrischen Teil der Kupplung in mindestens
einer der beiden Kupplungshälften
ein zentral zur Längsachse angeordneter,
koaxialer ringförmiger
elektrischer Kontakt verwendet, wodurch die beiden Kupplungshälften in
jeder beliebigen Drehlage um die Längsachse ineinander gesteckt
werden können,
und dennoch immer eine zuverlässige
elektrische Kontaktierung erreicht wird.
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Dies
schließt
nicht aus, dass bei ein und derselben elektrischen Kontaktierung
in beiden Hälften der
Kupplung derartige ringförmige
elektrische Kontakte vorgesehen sind, jedoch erhöht dies in der Regel den Herstellungsaufwand
der Anschlussvorrichtung.
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Zu
diesem Zweck ist die eine Hälfte
der Kupplung als Buchse und die andere Hälfte der Kupplung als in die
Buchse hineinpassender Stecker ausgebildet, die jeweils einen runden
Querschnitt besitzen und damit in unterschiedlichen relativen Drehlagen
zueinander axial zusammengesteckt werden können.
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Vorzugsweise
ist dennoch zwischen den beiden Hälften der Kupplung, also Steckerhälfte und Buchsenhälfte, eine
Verdrehsicherung vorhanden, die zumindest im eingeschobenen oder
teilweise eingeschobenen und verrasteten Zustand der beiden Hälften gegeneinander
wirkt, beispielsweise in Form eines Vielzahnprofiles an den beiden
Teilen, also einer Innenverzahnung am Buchsenteil und einer Außenverzahnung
am Steckerteil, die im eingeschobenen Zustand ineinander greifen
und ein Verdrehen der beiden Teile gegeneinander dann verhindern.
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Dies
ist vor allem notwendig bei der Befestigung von Wandlampen, aber
auch von nicht rotationssymmetrischen Hängeleuchten, bei denen die einmal
hergestellte Drehlage zur fest montierten Gebäudeeinheit beibehalten werden
soll.
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Um
auch eine radiale Positionierung einzuhalten, sind entweder das
Steckerteil oder das Buchsenteil der Kupplung oder beide selbstzentrierend
im jeweils anderen Teil ausgebildet.
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Für die mechanische
Kopplung sind in einer Hälfte
der Kupplung ein ringförmiger
Vorsprung und im anderen Teil wenigstens zwei, insbesondre bezüglich der
zentralen Längsachse 10 radial
einander gegenüberliegende
oder über
den Umfang gleichmäßig verteilte,
radial bewegliche Rückhaltenasen
vorhanden, die beim axialen Ineinanderschieben der beiden Kupplungshälften hinter
den ringförmigen Vorsprung
greifen und in axialer Richtung bedingt durch die Federvorspannung
der Rückhaltenasen
in Richtung der eingerasteten Stellung eine Verrastung in axialer
Richtung der beiden Kupplungshälften
ergeben.
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Die
Rückhaltenasen
können
dabei durch von außen
zugängliche
Betätigungselemente,
etwa Drucktasten, vom Benutzer in die deaktivierte Stellung bewegt
werden, und danach die beiden Hälften der
Kupplung axial wieder voneinander getrennt werden.
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Vorzugsweise
ist dabei die Gebäudeeinheit als
Buchsenteil ausgebildet, so dass der ringförmige Vorsprung ein in einer
Buchse nach innen vorstehender Ring ist und die an der als Steckerteil
ausgebildeten Leuchteneinheit ausgebildeten Rückhaltenasen in der verrastenden
Stellung radial nach außen
hinter diesen innen offenen Ringvorsprung greifen.
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Die
Betätigungselemente
zum Lösen
der Rückhaltenasen
können
dann beispielsweise in dem von außen auch im verrasteten Zustand
frei zugänglichen
Außenumfang
der Leuchteneinheit angeordnet werden.
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Dabei
ist die Buchseneinheit, insbesondere wenn es sich dabei um die Gebäudeeinheit
handelt, eine topfförmige,
am hinteren Ende geschlossene Buchse, die bei der Ausbildung als
Unterputzdose einen am offenen Ende umlaufenden, breiten, ringplattenförmigen Flansch
aufweist, in dem sich Schraublöcher
zum Verschrauben dieser Gebäudeeinheit
am Gebäude
aufweist.
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Diese
Verschraubungen können
abgedeckt werden durch eine Blendenplatte mit einem vorzugsweise
gekröpften
Rand, wobei der freie Innendurchmesser des ge kröpften Randes dem Außendurchmesser
der ringförmigen
Flanschplatte entspricht, sodass die Blendenplatte auf diesen am
Gebäude verschraubten
Flansch aufgesteckt und vorzugsweise aufgerastet werden kann.
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Der
elektrische Klemmblock, in dem die elektrischen Anschlussklemmen
für die
Adern des heranführenden
Kabels verklemmt werden, und die ihrerseits elektrisch leitend mit
den elektrischen Kontakten in der entsprechenden Kupplungshälfte verbunden
sind, ist bei dem Buchsenteil vorzugsweise außerhalb der Buchse, etwa im
Winkel zwischen Rückseite
des Flansches und Außenseite
der Wandung der Buchse der Unterputzdose angeordnet, und zwar vorzugsweise
fest angeordnet, sodass auch die elektrische Verbindung vom Klemmblock
zu den einzelnen elektrischen Kontakten der entsprechenden Kupplungshälfte bereits
werkseitig fest vormontiert ist. Der Benutzer muss also lediglich
die Enden der einzelnen Adern des Kabels in den Kontaktstellen des
Klemmblockes kontaktieren, entweder konventionell durch Verschrauben
der abisolierten Enden in entsprechenden Schraubklemmen oder durch
Einschieben von nicht abisolierten Aderenden in federvorgespannte,
mit einer Schneide versehene Kontaktklemmen. Danach muss der Benutzer
lediglich die Unterputzeinheit in das in der Decke oder der Wand
vorhandene, entsprechend dimensionierte, Loch einsetzen und den
Flansch der Unterputzeinheit am Gebäude verschrauben, sowie die
Blendenplatte aufstecken, um die Verschraubungen abzudecken.
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Wenn
dann an der entsprechenden Leuchte die Leuchteneinheit montiert
ist, muss der Benutzer für
das Montieren der Leuchte lediglich die Leuchteneinheit der Leuchte
in die montierte Gebäudeeinheit einstecken,
und die Lampe ist betriebsfertig montiert.
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Das
Steckerteil der Kupplung, welches insbesondere die Leuchteneinheit
ist, weist ein am freien Ende, also frontseitigem Einschubteil auf,
welches in das Buchsenteil vollständig eingeschoben wird, sowie
ein rückseitiges
Zuführteil,
welches im eingeschobenen, verrasteten Zustand aus dem Buchsenteil
vorsteht und der Zuführung
und dem Anschluss des Kabels z. B. von der Lampe her, dient.
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Zwischen
Einschubteil und Zuführteil
ist eine quer zur Längsachse
stehende Anschlagplatte ausgebildet, die einerseits als Anschlag
beim Einschieben in die Buchse dient und andererseits auch einem Berührungsschutz
im eingeschobenen und verrasteten Zustand der beiden Kupplungshälften dient,
da sie radial weit über
die Ringfuge zwischen Buchsenteil und Einschubteil des Steckerteiles
vorsteht und zur Stirnfläche
des Buchsenteiles einen möglichst geringen
Abstand, beispielsweise 1 mm oder weniger, einnimmt. Bei einem radialen Überstand
von z. B. mindestens 10 mm und einem axialen Abstand von circa 1
mm ist es selbst mit einem Werkzeug nicht möglich, die im Innenumfang des
Buchsenteiles liegenden elektrischen Kontaktierungen zu erreichen und
einen Stromschlag zu erhalten.
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Vorzugsweise
sind dabei Einschubteil, Anschlagplatte und Zuführteil einstückig zusammen
als Grundkörper
des Steckerteiles aus einem elektrisch nicht leitenden Material,
insbesondere Kunststoff, hergestellt.
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Das
Einschubteil, welches auch die elektrischen Kontakte des Steckerteiles
trägt,
ist entsprechend der Innenkontur des Buchsenteiles zylindrisch,
gegebenenfalls mit in Längsrichtung
hintereinander abgesetzten Durchmessern, ausgeführt, jedoch ist auch eine leicht
konische, rotationssymmetrische Ausbildung am Buchenteil und Steckerteil,
insbesondere dem Einschubteil des Steckerteiles, möglich.
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Vorzugsweise
ist das Einschubteil jedoch zylindrisch und weist an der freien
Stirnseite des Zylinders einen zentral vorstehenden ebenfalls zylindrischen
Fortsatz mit verringertem Durchmesser auf. Auf dem Umfang des zylindrischen
Fortsatzes, also dem kleinen Außendurchmesser,
kann insbesondere als ringförmig
umlaufender elektrischer Kontakt eine erste Phase kontaktiert werden.
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Aus
dem zylindrischen Umfang mit großem Durchmesser, also des Hauptteiles
des Einschubteils, stehen im verrasteten Zustand lediglich die Haltenasen
radial nach außen
vor.
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In
den nach außen
weisenden Flächen
der Haltenasen können
die elektrischen Kontakte für
die zweite Phase untergebracht sein, was den Vorteil hat, dass we gen
der ohnehin vorhandenen Federvorspannung in den verrasteten Zustand
der Rückhaltenasen
eine aktive Anpressung dieser Kontakte an den Gegenkontakt vorhanden
ist und nicht zusätzlich realisiert
werden muss, wie bei den übrigen
Kontaktstellen, bei denen jeweils ein elektrischer Kontakt in die
Schließrichtung
des Kontaktes mittels Federkraft vorgespannt sein muss.
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Der
dritte elektrische Kontakt kann am Steckerteil z. B. an einem Punkt
des Umfanges radial vorstehend aus dem zylindrischen Außenumfang, beispielsweise
nahe an der Anschlagplatte, ausgebildet sein.
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Die
Gegenkontakte sind dann als insbesondere ringförmige umlaufende Kontakte in
den Innenumfangsflächen
der entsprechend abgestuften Buchse des Buchsenteiles ausgebildet.
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Zurück zum Steckerteil
sind die Rückhaltenasen
am vorderen Ende von gegenüber
dem Grundkörper
radial nach außen
vorgespannten Hebeln angeordnet, die in dem Grundkörper nahe
oder an dem hinteren Ende, also dem Zuführteil, um eine Querachse schwenkbar
gelagert sind und sich vorzugsweise über die gesamte Länge des
Grundkörpers
bis nahe dem vorderen Ende des Einschubteiles erstrecken.
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Dabei
sind diese vorgespannten Hebel seitlich zwischen den parallel zueinander
laufenden Montagewänden
geführt,
die in Längsrichtung
verlaufen und durch einen ebenfalls in Längsrichtung verlaufenden, im
radialen Mittelbereich die beiden Montageplatten miteinander verbindenden
Zentralkörper
zusammen das Zuführteil
bilden.
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Die
Hebel weisen beispielsweise an ihrem hinteren Ende nach außen ragende
Lagerzapfen auf, die in diesen beiden Montageplatten gelagert sind.
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Zur
Vorspannung der Hebel und damit der Rückhaltenasen in die aktivierte
Position, also in diesem Fall radial nach außen, weisen sie auf der gegenüberliegenden
Seite einstückig
mit den Hebeln ausgebildete, schräg abstehende, federnde Zun gen aus
dem gleichen Material, meist Kunststoff, auf, die sich am Grundkörper abstützen.
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Zum
Zuführteil
gehört
ferner wiederum ein Klemmblock, an dem das von der Lampe kommende Kabel
elektrisch verklemmt wird in einer entsprechenden Anzahl von Klemmkontakten
und dieser Klemmblock ist vorzugsweise auf der Außenseite
einer der Montageplatten über
eine Befestigungsvorrichtung, beispielsweise Aufstecknasen, die
in radialer Richtung zur Längsachse
abstreben, befestigt.
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Das
Kabel selbst wird durch eine in Längsrichtung verlaufende Rinne
in dem Zentralkörper,
die offen ist zur gegenüberliegenden
Außenseite
der anderen Montageplatte, eingelegt und dort fixiert mittels einer
Kabelklemme, die auf diese andere Montageplatten-Außenseite
aufgeschraubt werden kann und das Kabel in der Rinne verklemmt.
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Das
Steckerteil, in diesem Fall die Leuchteneinheit, umfasst ferner
ein topfförmiges,
abdeckendes Gehäuse,
welches von der Rückseite
her auf die Steckereinheit aufgeschoben wird und im vollständig aufgeschobenen
Zustand das Einschubteil und die dort vorhandenen Baugruppen abdeckt
und daher bis zur Anschlagplatte reicht und somit die sichtbare Außenfläche bei
der in die Gebäudeeinheit
eingesteckten Leuchteneinheit darstellt.
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Indem
topfförmigen
Gehäuse
ist daher einerseits im Boden eine zentrale Öffnung für das Hindurchführen des
Kabels vorhanden und in den Seitenwänden passende Öffnungen,
aus denen die Betätigungselemente,
insbesondere die Drucktasten, vorstehen, bei denen es sich um nach
außen
ragende einstückige
Fortsätze
der federnden Hebel für
die Rückhaltenasen
handelt.
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Dementsprechend
muss das topfförmige Gehäuse auch
nicht unbedingt an der Anschlagplatte verrasten – wenngleich dies die bevorzugte
Bauform ist – sondern
dieses Gehäuseteil,
wird axial fixiert auch durch die aus dem Gehäuseteil zurückfedernden, vorstehenden Drucktasten
der federvorgespannten Hebel.
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Eine
solche Leuchteneinheit kann bei solchen Hängeleuchten jederzeit angeordnet
werden. Bei denen von der Leuchte lediglich das Kabel zur Decke
führt,
welches die Leuchteneinheit nicht nur elektrisch anschließt, sondern
auch mechanisch trägt.
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Falls
es sich bei der Leuchte jedoch um eine Leuchte mit einem sogenannten
Leuchtenfuß handelt,
also einer topfförmigen,
an der Decke anzusetzenden Abdeckung aus Metall, zu denen dann meist auch
Metallstäbe
oder -rohre von der Leuchte aus führen, kann die Leuchteneinheit
in einem solchen Leuchtenfuß montiert
werden mit Hilfe einer Montageklammer, die an die Dimensionen des
Leuchtenfußes
jedoch gegebenenfalls angepasst werden muss:
Die Halteklammer
umfasst einerseits eine Zentralplatte mit einer Zentralöffnung,
durch welche das Einschubteil des Steckerteils der Leuchteneinheit
eingeschoben werden kann und welche dann an der Anschlagplatte anliegt.
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Von
dieser Zentralplatte reichen radial und/oder axial, vorzugsweise
biegsam und damit flexibel, abstrebende Befestigungslaschen nach
außen bzw.
hinten, die auf die benötigte
Länge gegebenenfalls
verkürzt
und mit dem Lampenfuß verschraubt werden
können
und bei denen es sich vorzugsweise um ein Lochband handelt.
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Diese
Montageklammer besteht deshalb vorzugsweise aus einem stabilen Material
wie Metall oder auch festem Kunststoff.
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Ziel
dieser Montage ist es, dass sich die als Steckerteil ausgebildete
Leuchteneinheit mit ihrem Einschubteil innerhalb des Leuchtenfußes befindet und
das Einschubteil daraus nach oben hervorragt und in die Gebäudeeinheit
eingesteckt werden kann.
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c) Ausführungsbeispiele
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Ausführungsformen
gemäß der Erfindung sind
im Folgenden beispielhaft näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 die
Anschlussvorrichtung im gelösten Zustand
im Längsschnitt,
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2 den einen Teil 3a der Kupplung
in unterschiedlichen Ansichten, und
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3 eine andere Bauform der Vorrichtung in
verschiedenen Zuständen,
und
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4 eine
weitere Bauform mit einer Darstellung ähnlicher 1,
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5 eine weitere Bauform der Gebäudeeinheit,
und
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6 eine weitere Bauform der Leuchteneinheit,
passend zur Gebäudeeinheit
der 5, und
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7 eine
Montageklammer.
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1 zeigt
im oberen Bereich die Gebäudeeinheit,
ausgebildet als Unterputzeinheit oder Aufputzeinheit, im Wesentlichen
bestehend aus der in der Gebäudedecke 20 eingelassenen
Unterputzdose 4, die mit ihrem am freien Ende außen umlaufenden Flansch 7 auf
der Unterseite der Decke anliegt und dort durch Schraublöcher 8 hindurch
in der Decke 20 mechanisch ausreichend stark fixiert ist,
um auch das Gewicht der Leuchte 5 aufnehmen zu können.
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Die
Unterputzdose 4 muss aus diesem Grund aus ausreichend stabilem
Material bestehen, gegebenenfalls aus entsprechend stark dimensioniertem
Kunststoff, da alle elektrisch leitfähigen Metalle hier nur zweite
Wahl sind.
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Am
Boden der Unterputzdose 4 ist der eine Teil 3a der
Kupplung angeordnet, der in diesem Fall die elektrischen Kontakte 12a enthält. Dieser
Teil ist in Form etwa einer Zylinderscheibe ausgebildet, die nur
einen Teil der Grundfläche
des Bodens abdeckt und auf ihrer freien Stirnfläche, die nach unten ragt, elektrische
Kontakte 12a, b, beispielsweise ein zentrales Loch und
eine koaxial umlaufende Ringnut, aufweist, die über in Figur nicht dargestellte
elektrische Klemmen mit dem aus der Wand in der Unterputzdose 4 mündenden
Kabel 14 elektrisch verbunden sind.
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Die
Leuchteneinheit 2 umfasst einen Einsatzkörper 19,
der eine Außenkontur
besitzt, die zumindest teilweise in die Unterputzdose 4 hineinpasst und
dort mechanisch verriegelt werden kann, beispielsweise mit Hilfe
von Rückhaltenasen 9 als
Bestandteil einer Rasteinrichtung 13, die in entsprechende
Ausnehmungen in der inneren Umfangswand der Unterputzdose 4 einrasten
können.
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Bei
der Leuchte 5 kann es sich um eine abgehängte Leuchte
handeln, bei der sie am oberen Ende des Hängestabes angeordnet ist, oder
auch um eine Leuchte, die nicht abgehängt ist, so dass sich die Leuchteneinheit 2 direkt
auf oder in der Oberseite der Leuchte 5 befindet.
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Da
die Rückhaltenasen 9 vorzugsweise
nicht über
den gesamten Umfang verteilt vorhanden sind, sondern nur in definierten
Winkelpositionen, ist die Unterputzdose 4 und ebenso der
Einsatzkörper 19 nicht
vollständig
rund ausgebildet, sondern bei einer runden Grundform beispielsweise
mit einer Rückhaltenase 9 versehen,
einer Positioniernase 16 am einen Teil und einer entsprechenden
Aussparung im anderen Teil ausgestattet, die ein axiales Ineinanderschieben
von Einsatzkörper 19 und
Unterputzdose 4 nur in einer bestimmten Drehlage zulassen.
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Der
Einsatzkörper 19 trägt – vorzugsweise einstückig damit
verbunden oder auch aufgeschraubt – die elektrischen Kontakte 12b in
einer solchen Position, dass beim mechanischen Verrasten des Einsatzkörpers 19 in
der Unterputzdose 4 die elektrischen Kontakte 12b automatisch
selbsttätig
mit den elektrischen Kontakten 12a in Eingriff gelangen
und verbleiben.
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Vorwiegend
sind die elektrischen Kontakte 12b somit von der freien
Stirnseite des Einsatzkörpers 19 abragend
angebracht, der eine geringere Axialerstreckung aufweist als die
Tiefe der Unterputzdose 4.
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Der
Einsatzkörper 19 ist
vorzugsweise hohl ausgebildet mit einem umlaufenden Flansch 7 ausgestattetem
Topf und auf der Oberseite eines Fußes 5' einer Leuchte 5 verschraubt,
so dass das durch den Leuchtenfuß 5' herangeführte Kabel 14 mit
den elektrischen Kontakten 12b verbunden und dann in diesem
Hohlraum verstaut werden kann, bevor der Einsatzkörper 19 mit
dem Fuß 5' verbunden wird.
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2 zeigt den in der Unterputzdose 4 angeordneten
Teil 3a der Kupplung in vergrößerter Darstellung in unterschiedlichen
Versionen, in 2a im axialen Schnitt und in 2b betrachtet
in Axialrichtung:
2a zeigt das Kupplungsteil 3a als
abnehmbares, in der Unterputzdose 4 befestigbares einzelnen
Teils.
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Gemäß der linken
Bildhälfte
erfolgt die Befestigung durch einfaches axiales Aufschieben, wobei
dann Rückhaltenasen 9 z.
B. ausgebildet an einer vom Boden der Unterputzdose 4 abragenden
Zentralbolzen 11, in entsprechende Ausnehmungen in den
Wänden
einer Aussparung 17, die sich im Boden des Kupplungsteils 3a befindet,
einrasten.
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In
der rechten Bildhälfte
weist diese Aufbohrung im Boden des Kupplungsteils 3a nach
innen weisende Fortsätze 18 auf,
die Bestandteil eines Bajonettverschlusses 15 sind, dessen
Gegenstücke
in Form von entsprechenden nicht dargestellten Aussparungen am Zentralbolzen 11 der
Unterputzdose 4 ausgebildet sein können.
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Aus
den Seiten des Kupplungsteiles 3a vorstehend sind die elektrischen
Klemmen 6a, b zum Anschließen der Adern des Kabels 14 dargestellt, wobei
es sich bei der rechten Klemme 6b um eine übliche Schraubklemme
handelt.
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Die
linke elektrische Klemme 6a ist dagegen mit nach innen
vorstehenden, federnden Schneiden ausgestattet, die beim Einschieben
einer nicht abisolierten Ader eines Kabels 14 durch die
Aderisolierung hindurch schneiden und das Kabel 14 elektrisch
kontaktieren und mechanisch halten, was den Montageaufwand deutlich
verkürzt.
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Die
elektrischen Klemmen 6 sind an der Seite des Kupplungsteils 3a angebracht,
vor allem um dessen axiale Erstreckung gering zu halten und damit
die axiale Erstreckung der gesamten Unterputzdose 4, die
bevorzugt so flach ausgebildet sein soll, dass sie innerhalb der
Putzdicke einer verputzten Betondecke untergebracht werden kann,
also nicht höher
als 20 mm bis 45 mm sein sollte.
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In 2a sind
die zum anderen Teil der Kupplung weisenden elektrischen Kontakte 12a als zentrales
Loch und koaxial ringförmig
umlaufende Ringnut in der nach unten weisenden Stirnseite dargestellt,
also als nicht drehlagenabhängige
elektrische Kontakte.
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In
der Aufsicht der 2b ist dagegen ein Kupplungsteil 3a dargestellt,
welches als Alternative zu diesem mittig dargestellten koaxialen
elektrischen Kontakt an bestimmten Stellen des Umfangens, z. B. zwei
einander gegenüberliegenden
Stellen, in der Stirnfläche
steckbuchsenförmige
elektrische Kontakte 12a aufweist, in die entsprechende
Stecker, die am anderen Kupplungsteil 3b angeordnet sind,
eingreifen.
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3 zeigt eine Variante der mechanischen Verbindung
des an der Leuchte 5 angeordneten Kupplungsteiles 3b an
dem deckenseitigen Kupplungsteil 3a, welches in diesem
Fall die Unterputzdose 4 selbst ist:
Das Kupplungsteil 3a besitzt
eine kreisrunde Grundform mit seitlich darüber vorstehenden Fortsätzen 18 an
zwei einander gegenüberliegenden
Stellen, an deren Unterseite die elektrischen Kontakte 12b ausgebildet
sind.
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Das
als Unterputzdose 4 ausgebildete andere Kupplungsteil 3a besitzt
eine entsprechende Öffnung
an der Unterseite, so dass die Fortsätze 18, wie in der 3a dargestellt,
durch die entsprechende Aussparung 17 hindurch axial in
die Unterputzdose 4 eingeschoben, aber anschließend der
Kupplungsteil 3b um z. B. 90° in der Unterputzdose 4 gedreht
werden kann, wodurch die Fortsätze 18,
wie bei Bajonettverschlüssen üblich, hinter
dem Flansch 7 des Kupplungsteiles 3a hineingedreht
werden und damit formschlüssig
in axialer Richtung gehalten sind, wie in 3b dargestellt.
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Die
wandseitigen bzw. deckenseitigen elektrischen Kontakte 12a sind
dabei – wie
in 3c gut erkennbar – auf der Rückseite, also Oberseite, des Flansches 7 der
Unterputzdose 4 bzw. des Kupplungsteiles 3a ausgebildet
und vorzugsweise nur in den Positionen, die von den Fortsätzen 18 mit
ihren Kontakten 12b des Kupplungsteiles 3b in
ihrer verriegelten Endlage erreicht werden, so dass nur dort eine elektrische
Kontaktierung der Leuchte 5 stattfindet.
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Das
Erlöschen
des Lichts ist damit ein Indiz für
eine nicht mehr korrekt geschlossene mechanische Verbindung.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die elektrischen Kontakte 12a,
b durch das Eigengewicht der Leuchte 5 gegeneinander gedrückt und
damit eine sichere Kontaktierung auch auf Dauer erreicht wird.
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Alternativ
ist eine elektrische Kontaktierung auch zentral in der Mitte, wiederum
durch koaxial-ringförmige
bzw. zentral-stiftförmige
elektrische Kontakte 12a, b möglich, so dass der Bajonettverschluss
nur die mechanische Verbindung und damit den mechanischen Teil der
Kupplung bietet.
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Derartige
koaxiale elektrische Kontakte sind mittels Federkraft in axialer
Richtung vorgespannt, um auf Dauer eine sichere Kontaktierung zu
bewirken.
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4 zeigt – in gleicher
Darstellung wie 1 – eine Lösung, bei der sowohl der mechanische
Teil der Kupplung als auch der elektrische Teil an einem Zent ralbolzen 11 ausgebildet
ist, der vom Boden der Unterputzdose 4 aufragt und beispielsweise
in die Decke hinein verschraubt sein kann, so dass die Unterputzdose 4 lediglich
eine Funktion als Platzhalter und Beschaffung einer entsprechenden
Aussparung im Putz der Decke erfüllen
muss.
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Dabei
sind die elektrischen, vorzugsweise über zentral und koaxial angeordneten,
Kontakte 12a auf der Stirnfläche des Zentralbolzens 11 angeordnet,
der sich im Zentrum der Unterputzdose 4 befindet, und in
den Umfangsflächen
des Zentralbolzens 11 ist eine vorzugsweise ringförmige umlaufende
Nut eingearbeitet, in die entsprechende Rastnasen 9 am anderen
Kupplungsteil 3 des anderen Kupplungsteils 3b einrasten
können.
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Das
andere Kupplungsteil 3b weist zu diesem Zweck eine z. B.
zylindrische Vertriefung auf, in deren Boden die elektrischen Gegen-Kontakte 12b passend
zu den Kontakten 12a ausgebildet sind, die mit diesem in
Kontakt gelangen, sobald die weiter oben in den Flanken der Ausnehmung
nach innen vorstehenden Rastnasen 9 am Zentralbolzen 11 verrasten.
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Auch
hier ist das gesamte Kupplungsteil 3b, welches zum Einrasten
vorzugsweise wenigstens zum Teil in die Unterputzdose 4 einrastet,
von einer Tülle
oder anderen Abdeckung der Leuchte 5 abgedeckt.
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Die 5 und 6 zeigen
bevorzugte Ausführungsformen
der Gebäudeeinheit 1 (5) und der Leuchteneinheit 2 (6).
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Die
Leuchteneinheit 2 ist dabei die eine Kupplungshälfte 3b und
die Gebäudeeinheit 1 die
andere Kupplungshälfte 3a einer
kombinierten sowohl mechanischen als auch elektrischen Kupplung,
deren Einrasten sowohl eine mechanische als auch elektrische Verbindung
zwischen den beiden Kupplungshälften
darstellt.
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Wie
die 6 zeigen, ist die Leuchteneinheit 2,
wenigstens deren Einschubteil 31, als Steckerteil ausgebildet,
während
die Gebäudeeinheit 1 gemäß der 5 als Buchsenteil ausgebildet ist.
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In
den 6 ist die Leuchteneinheit 2 in
der 6a im Längsschnitt
entlang der Längsachse, also
der axialen Richtung 10, geschnitten, und in 6c in
Längsrichtung
im 90°-Winkel
zur 6a. 6b zeigt die Seitenansicht in
gleicher Blickrichtung wie 6c, 6d zeigt
die Frontansicht vom Einschubteil 31 her und 6d zeigt
die gesamte Leuchteneinheit 2 perspektivisch.
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Aus
diesen Figuren ist zu erkennen, dass die Leuchteinheit 2 einen
Grundkörper 29 aus
elektrisch nicht leitendem Material, wie etwa Kunststoff, aufweist,
der einen (siehe 6d) zylindrischen, vom Durchmesser
her abgestuften, Aufbau aufweist, wobei der kleinere Durchmesser
an einem Fortsatz 42 ausgebildet ist, der von der vorderen
freien Stirnfläche
des Grundkörperteiles
mit dem größeren Durchmesser
vorsteht.
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Am
hinteren Ende dieses Einschubteils 31 schließt sich
die quer zur Längsachse 10 stehende Anschlagplatte 25 an,
die radial über
den größeren Durchmesser
des Einschubteiles 31 vorsteht.
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Von
der Anschlagplatte 25 nach hinten erstreckt sich das Zuführteil 32,
in dem das Kabel von der Lampe ankommt und verklemmt ist, und welches durch
ein topfförmiges äußeres Gehäuse 23 verblendet
ist, welches nicht Teil des einstückigen Grundkörpers 29 ist,
sondern auf diesen von hinten aufgeschoben werden kann.
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Ebenfalls
nicht Bestandteil des einstückigen Grundkörpers 21 sind
die beiden Rasthebel 40, die sich entlang des Grundkörpers vom
hinteren Ende des Zuführteils 32 bis
zum vorderen Ende des großen
Durchmessers des Einschubteils 31 erstrecken und an ihrem
vorderen Ende die nach außen
weisenden Rastnasen 9a, b an jeweils einem der Rasthebel 40 aufweisen,
mit denen diese hinter dem ringförmigen
Vorsprung 39 der Gebäudeeinheit 1 verrasten können.
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In
der Außenseite
der Rastnasen 9a, b sind jeweils elektrische Kontakte 12 angeordnet,
die separat oder zusammen mit den Rastnasen 9a, b radial nach
außen federvorgespannt
sind, entweder direkt mit Hilfe der in 6a sichtbaren
Feder zwischen den beiden elektrischen Kontakten 12a, b
oder auch, indem – entgegen
der zeichnerischen Darstellung – die
Kontakte 12b fest auf den Außenseiten der Rastnasen 9a,
b angeordnet, z. B. vernietet, sind und die Rasthebel 40 selbst
mittels z.B. einstückig
an ihrer Rückseite
angeformter Federzungen 34 federnd vom Grundkörper 29 abgedrückt werden.
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Im
axialen Bereich des Zuführteils 32 weisen die
Rasthebel 40 nach außen
vorstehende Betätigungselemente 21 in
Form von Fortsätzen
auf, die so lang in radialer Richtung ausgebildet sind, dass sie im
eingerasteten Zustand entweder bündig
mit der Außenfläche des übergeschobenen
Gehäuses 23 enden
oder aus diesem sogar leicht vorstehen und dadurch als Drucktaste 37 zum
Zusammendrücken der
Rasthebel 40 und damit Deaktivieren der Rastnasen 9a,
b dienen.
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Um
den kleineren Außendurchmesser
des Fortsatzes 42 herum ist als ringförmiger elektrischer Kontakt 12a die
zweite elektrische Phase kontaktiert.
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Die
dritte elektrische Phase 12c steht radial aus dem Umfang
des Grundkörpers 29 beispielsweise
nahe der Anschlagplatte 25 vor, sei es an einer Stelle
oder an zwei einander gegenüberliegenden Stellen
des Umfanges.
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Eine
Vielzahnprofilierung 38 ist ebenfalls auf diesem größeren Umfang
des Grundkörpers 29 ausgebildet,
etwa auf der Höhe
des hinteren Endes der Rastnasen 9b, also der elektrischen
Kontakte 12b, wobei dies nicht zwingend so sein muss.
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Am
vorderen Ende des Fortsatzes 42 ist ferner eine Einführschräge zum leichteren
Einführen und
Zentrieren des Steckerteils insgesamt in dem Buchsenteil vorhanden.
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Der
Grundkörper 29 wird
im Bereich des Zuführteils 32 gebildet
durch zwei in Längsrichtung
parallel und in Querrichtung zueinander beabstandete, beidseits
der Längsachse 10 verlaufende
Montageplatten 33a, b, die im Mittelbereich – in radialer
Richtung betrachtet – durch
einen Zentralkörper 30 miteinander
verbunden sind.
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Die
beiden Montageplatten bilden also im radial außen liegenden Bereich eine
nach außen
offene Rinne, in der auf jeder Seite einer der Rasthebel 40 liegt
und seitlich durch die Montageplatten 33a, b geführt ist.
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Gelagert
ist jeder der Rasthebel mit Hilfe von an seinem hinteren Ende seitlich
vorstehenden Lagerzapfen 44, die in entsprechenden Ausnehmungen
der Montageplatten 33a, b gelagert werden können.
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Durch
die eine Montageplatte 33a hindurch ist bis in den Zentralkörper 29 hinein
eine in Längsrichtung 10 verlaufende
Rinne 45 ausgebildet, die auch zur hinteren Stirnfläche des
Grundkörpers 29 und
damit des Zentralkörpers 30 hin
offen ist, und in welche das von der Lampe zugeführte Kabel eingelegt werden
kann und über
eine Kabelklemme 22, die von der Außenseite der einen Montageplatte 33b aufgesetzt
wird, dort verklemmt werden kann.
-
Die
Adern des Kabels werden über
eine Queröffnung
im Zentralkörper
zu dem auf der gegenüberliegenden
Seite, also auf der Außenseite
der anderen Zentralplatte 33a, aufgesetzten Klemmblock 6' geführt und
mit dessen Klemmstellen elektrisch leitend verbunden, der seinerseits
wiederum mit den elektrischen Kontakten 12a, b, c des Steckerteils elektrisch
verbunden ist. Der Klemmblock 6' wird vorzugsweise auf an der Montageplatte 33b ausgebildete
Aufschubzapfen 41 in radialer Richtung aufgesteckt und
dadurch gesichert, indem er nach Überschieben des Gehäuses 23 nicht
mehr von dort abgezogen werden kann.
-
Vom
Lagerblock 6' aus
werden die elektrischen Kontakte 12a, b, c durch eine Zentralbohrung 35 und
entsprechende Querbohrungen 36 im Grundkörper 29 erreicht.
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In
den 5 ist die Gebäudeeinheit 1 in 5a im
Längsschnitt
entlang der Längsachse 10, montiert
im Gebäude,
aber wie in den 6 ohne zugeführ tes Kabel,
dargestellt, in 5b von der Rückseite und in 5c in
einer perspektivischen Ansicht.
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Die 5a und
b zeigen, dass die Gebäudeeinheit 1,
die das Kupplungsteil 3a der Kupplung darstellt, aus einem
topfförmigen
Buchsenteil mit geschlossenem Boden 46 und einem ringplattenförmigen Flansch 7 am
offenen Ende der topfförmigen Buchse
besteht, die radial so weit über
die Buchse vorsteht, dass durch Schraublöcher 8 eine Befestigung
z. B. in der Decke eines Gebäudes
durch Verschrauben möglich
wird.
-
Diese
Verschraubung wird im montierten Zustand durch eine darüber gesteckte,
mit dem Flansch 7 verrastende Blendenplatte 28 abgedeckt,
deren Außendurchmesser
etwas größer als
der Flansch 7 ist.
-
Wie 5 zeigt, ist unmittelbar außerhalb des
topfförmigen
Buchsenteiles ein Klemmblock 6' angeordnet, in dessen Klemmstellen
die Adern des ankommenden, aus dem Gebäude herausragenden, Kabels
verklemmt werden und die ihrerseits mit den elektrischen Kontakten 12a,
b, c der Gebäudeeinheit 1 elektrisch
leitend verbunden sind.
-
Diese
elektrischen Kontakte 12a, b, c sind an dem Gebäudeteil
jeweils als ringförmige,
vom Innenumfang her von der Leuchteneinheit zu kontaktierende, Kontakte 12a,
b, c ausgestaltet, die in entsprechenden Innendurchmessern des Grundkörpers 29', der aus einem
nicht leitenden Material wie Kunststoff besteht, ausgebildet sind:
Von
der Einschubseite her ist der erste elektrische Kontakt 12c unmittelbar
angrenzend und sogar noch im axialen Bereich des Flansches 7 angeordnet.
Daran schließt
sich das Gegen-Vielzahnprofil 38' an.
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In
axialer Richtung 10 etwas tiefer weitet sich der Innendurchmesser
des Grundkörpers 29' etwas auf und
bildet dadurch eine ringförmige
Schulter 39, die dem mechanischen Verrasten mit dem Steckerteil und
dessen Rastnasen 9a, b dient.
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Axial
im Anschluss daran wieder etwas tiefer in der Buchse schließt sich – mit einem
größeren Durchmesser
als der elektrische Kontakt 12c wegen der Schulter 39 – der nächste elektrische
Kontakt 12b wiederum als ringförmiger Kontakt an.
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Vom
Boden 46 des Grundkörpers 29', der mit diesem
einstückig
oder auch als damit zu verschraubendes oder verklebendes Einzelteil
ausgebildet sein kann, jedenfalls auch aus nicht leitendem Material wie
Kunststoff besteht, ist koaxial zur Längsachse 10 eine zur
Einschubrichtung hin offene Sacklochöffnung ausgebildet mit einem
kleineren Innendurchmesser als der des Kontaktes 12c, und
zwar mit einem solchen Innendurchmesser, der zum Außendurchmesser
des Fortsatzes 42 des Steckerteiles passt. In der Innenumfangsfläche des
Sackloches ist als ringförmiger
elektrischer Kontakt 12a der dritte elektrische Kontakt
ausgebildet.
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Auf
diese Art und Weise sind sowohl die Gebäudeeinheit 1 als auch
die Leuchteneinheit 2 aus wenigen, einfachen Einzelteilen
herstellbar und montierbar einschließlich der elektrischen Kontaktierung.
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7 zeigt
als Zusatzteil eine Montageklammer 24 für die Leuchteneinheit 1,
falls diese in einem bereits vorhandenen, topfförmigen Leuchtenfuß montiert
werden muss, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet.
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Die
Montageklammer 24 besteht aus einer Zentralplatte 47,
in der eine Zentralöffnung 26 ausgebildet
ist, durch die gerade der Einschubteil 31 der Leuchteneinheit 2 durchgeschoben
werden kann und dann mit seiner Anschlagplatte 25 an der
Zentralplatte 47 anliegt, mit dieser auch verschraubt,
vernietet oder anderweitig fixiert werden kann.
-
Von
dieser Zentralplatte 47 ragen Befestigungslaschen 27a,
b ab, und zwar radial und/oder axial, je nach Gestaltung des Lampenfußes, an
dem die Befestigung erfolgen soll, die vorzugsweise durch Verschraubung
an den Enden der Befestigungslaschen 27a, b gegenüber dem
Lampenfuß erfolgt.
-
Für eine variable
Befestigung können
die Befestigungslaschen 27a, b als Lochbänder mit
einer Lochreihe in Längsrichtung
der Laschen verlaufend ausgebildet sein, wobei die gesamte Montageklammer 24 aus
ausreichend stabilem Material, vorzugsweise stabilem Kunststoff
oder auch Blech, besteht, wobei die Befestigungslaschen 27 gegenüber der Zentralplatte 47 vorzugsweise
verbiegbar sind.
-
- 1
- Gebäudeeinheit
- 2
- Leuchteneinheit
- 3
- kombinierte
Kupplung
- 4
- Unterputzdose
- 4'
- Aufputzdose
- 5
- Leuchte
- 5'
- Fuß
- 6
- elektrische
Klemmen
- 6'
- Klemmblock
- 7
- Flansch
- 8
- Schraublöcher
- 9
- Rückhaltenase
- 10
- axiale
Richtung
- 11
- Zentralbolzen
- 12a,
b, c
- elektrische
Kontakte
- 13
- Rasteinrichtung
- 14
- Kabel
- 15
- Bajonettanschluss
- 16
- Positioniernase
- 17
- Aussparung
- 18
- Fortsatz
- 19
- Einsatzkörper
- 20
- Decke
- 21
- Betätigungselement
- 22
- Kabelklemme
- 23
- Gehäuse
- 24
- Montageklammer
- 25
- Anschlagplatte
- 26
- Zentralöffnung
- 27a,
b
- Befestigungslasche
- 28
- Blendenplatte
- 29
- Grundkörper
- 30
- Zentralkörper
- 31
- Einschubteil
- 32
- Zuführteil
- 33a,
b
- Montageplatten
- 33
- Befestigungsvorrichtung
(für Klemmblock)
- 34
- Federzunge
- 35
- Zentralbohrung
- 36
- Querbohrung
- 37
- Drucktaste
- 38,
38'
- Vielzahnprofil
- 38
- ringförmiger Vorsprung
- 39
- Rasthebel
- 40
- Aufschubzapfen
- 41
- zylindrischer
Fortsatz
- 42
- Einführschräge
- 43
- Lagerzapfen
- 44
- Rinne
- 45
- Boden
- 46
- Zentralplatte