DE102007023440A1 - Werkstückaufnahme zum Drehen oder Schwenken eines Werkstückes in einer industriellen Reinigungsanlage - Google Patents

Werkstückaufnahme zum Drehen oder Schwenken eines Werkstückes in einer industriellen Reinigungsanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstückaufnahme (6) zum Drehen oder Schwenken eines Werkstückes (4) in der Behandlungsstation einer industriellen Reinigungsanlage (1) mit einer Rotationseinrichtung (8), wobei die Werkstückaufnahme (6) zur Verbindung mit der Rotationseinrichtung (8) eine Konsole (15) aufweist, an der zwei gegenüberliegende Ausleger (17); (18) angebracht sind, zwischen denen das Werkstück (4) mit Hilfe von Stützen (19, 20) gehalten ist. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Werkstückaufnahme zu schaffen, mit der ein Einspannen des Werkstückes erfolgen kann, wobei das Einsetzen eines Werkstückes erleichtert ist. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass ein Ausleger (17) um eine feste Achse (24) drehbar an der Konsole (15) gelagert ist und einen Hebelmechanismus bildet, der eine Kulissenführung (27) mit einem Gleitstein (28) aufweist und der Hebel an dem Gleitstein (28) schwenkbar gelagert und die Stellung des Gleitsteines (28) durch einen Stößel (29) verstellbar ist, der unter der Wirkung einer Feder steht (30), deren Federkraft eine Bewegung des Auslegers (17) in Richtung des Auslegers (18) erzeugt.

Description

  • Werkstückaufnahme zum Drehen oder Schwenken eines Werkstückes in einer industriellen Reinigungsanlage.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstückaufnahme zum Drehen oder Schwenken eines Werkstückes in der Behandlungsstation einer industriellen Reinigungsanlage mit einer Rotationseinrichtung, wobei die Werkstückaufnahme zur Verbindung mit der Rotationseinrichtung eine Konsole aufweist, an der zwei gegenüberliegende Ausleger angebracht sind, zwischen denen das Werkstück ggf. mit Hilfe von Stützen gehalten ist.
  • In der DE 197 03 310 C1 ist eine industrielle Reinigungsanlage mit einer Werkstückaufnahme dargestellt und beschrieben. Die Aufnahme wird mit einer Rotationseinrichtung angetrieben. Die Aufnahme besitzt nicht näher ausgeführte Halterungen, die bewirken, dass das Werkstück während des Transports oder bei der Behandlung festgehalten wird. In der Praxis wirken Stützpunkte in der Aufnahme mit entsprechenden Extremitäten des Werkstückes zusammen. Insbesondere bei Rotation der Aufnahme kann das zum Verrutschen in oder zum Herausfallen des Werkstückes aus der Aufnahme führen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Werkstückaufnahme zu schaffen, mit der ein Einspannen des Werkstückes zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten erfolgen kann, wobei das Einsetzen eines Werkstückes erleichtert ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Werkstück zangenartig zwischen den Auslegern eingespannt ist, wobei ein Ausleger fest mit der Konsole verbunden und der andere Ausleger aus einer Schließstellung in eine Offenstellung überführbar ist. In der Schließstellung wirkt auf das Werkstück eine Hebelkraft, die durch einen Hebelmechanismus übertragen und von einer Feder erzeugt wird. Der Hebelmechanismus kann einen einarmigen oder zweiarmigen Hebel enthalten. Entsprechend wird die Hebelkraft an einem Kraftarm auf den Auslegerarm des Auslegers übersetzt, der in der Schließstellung eine Haltekraft auf das Werkstück ausübt. Der Hebelmechanismus enthält eine Kulissenführung mit einem Gleitstein. Der Hebel ist an dem Gleitstein schwenkbar gelagert, wobei die Stellung des Gleitsteins durch einen Stößel verstellbar ist, der unter der Wirkung der Feder steht. Ist die Feder eine Druckfeder und der Hebel des Hebelmechanismus zweiarmig ausgeführt, so kann der Gleitstein mit dem Stößel in der Kulissenführung nach unten bewegt werden, was eine Aufwärtsbewegung des Auslegerhebels in die Offenstellung zur Folge hat. Durch eine Schrägstellung der Kulissenführung zum Stößel wird der Hebel bei Betätigung des Stößels angetrieben und in der Schließstellung des Auslegers eine Klemmwirkung erzeugt, die dazu führt, dass das Werkstück zwischen den beiden Auslegern eingespannt wird und eine Verriegelung erfolgt Vorteilhaft sind an den Auslegern Stützen angebracht, zwischen denen das Werkstück gehalten ist. Die Stützen können mit korrespondierenden Auflagen des Werkstückes zusammenwirken.
  • Zur Herbeiführung der Offenstellung des Auslegerarms wird der Stößel mit einer äußeren Kraft, beispielsweise mit einem Hydraulik- oder Pneumatikkolben betätigt. Wird der Stößel nach unter gedrückt, schwenkt der Auslegerarm nach oben und gibt einen Bereich frei, um das Werkstück auf den starren Ausleger zu platzieren. Der Schwenkbereich des Auslegerarms liegt zwischen der horizontalen und der vertikalen Lage und beträgt beispielsweise 90°. Durch Loslassen des Stößels wird der Auslegerarm durch die Feder aus der Offenstellung in die Verriegelungsstellung geschwenkt.
  • Die Werkstückaufnahme lässt sich mit verschiedenen Ausführungen auf mannigfaltige Weise variieren, indem beispielsweise die Schrägstellung, welche die Kulissenführung in der Schließstellung des Auslegers einnimmt verändert, verringert oder vergrößert, wird, so dass für leichte Werkstücke eine geringe und für schwere Werkstücke eine größere Zuhaltekraft erzeugt werden kann. Ferner können die Stützen an den Ausle gern verändert werden, so dass unterschiedliche Werkstücke eingespannt werden können. Vorteilhaft wird das Werkstück auf einer Palette mit Stützen transportiert und in die Werkstückaufnahme eingesetzt. Auf der Palette können je nach Größe mehrere Werkstücke platziert werden.
  • Mit einem kurzen Kraftarm im Verhältnis zum Auslegerarm kann die Baulänge der Werkstückaufnahme verkleinert werden. Vorteilhaft ist die Kulissenführung im Kraftarm angebracht und bis nahe an die Drehachse des Auslegers gelegt. Der mit dem Stößel verbundene Kulissenstein gleitet an einer schiefen Ebene der Kulissenführung entlang, so dass durch Betätigung des Stößels der Auslegerarm eine Schwenkbewegung an dem Gleitstein ausführt, die entgegengesetzt der Betätigungsrichtung des Stößels verläuft. Die Neigung der Kulissenführung in der Schließstellung des Auslegers ist zunächst gering und vergrößert sich durch Herunterdrücken des Stößels, wobei der Auslegerarm in die Offenstellung geschwenkt wird. Je geringer die Neigung der Kulissenführung gegenüber der Stößelachse in der Schließstellung ist, desto sicherer ist die Verriegelung des Auslegerarms. Bei einer geraden Kulissenführung erfolgt eine proportionale Umsetzung der Hebelbewegung bei Betätigung des Stößels. Bei einer als Kurve ausgeführten Kulissenführung kann die Hebelübersetzung exponential erfolgen, so dass in der Schließstellung eine sehr flache Kurvenneigung gegenüber der Stößelrichtung anliegt. Dadurch wird eine sehr hohe Zuhaltekraft erzeugt. Bei zunehmender Neigung der Kurvenführung erfolgt eine Beschleunigung der Bewegung des Auslegerarms bei Betätigung des Stößels.
  • Die Führung des Stößels erfolgt in Aufnahmen der Konsole. Die Lage des Stößels ist vorteilhaft nahe an die Drehachse des Auslegers angeordnet. In Schließstellung des Auslegerarms bildet die Kulissenführung mit der Mittenachse des Stößels einen spitzen Winkel, der sich in der Offenstellung bis zu einem rechten oder stumpfen Winkel erweitert. Die Richtung der Kulissenführung ist ausgehend von der horizontalen Ebene der Drehachse nach oben gerichtet. Die Lage des Gleitsteines in der Kulissenführung befindet in der Schließstellung des Auslegerarms oberhalb der Drehachse des Auslegers. Die Bewegung des Stößels wird direkt auf den Gleitstein übertragen, so dass ein kurzer Stößelweg einen großen Schwenkbereich des Auslegers bewirkt. Vorteilhaft ist der Gleitstein mit Zapfen oder Bolzen passgerecht in die Kulissenführung eingesetzt. Um die Kräfte, die bei der Betätigung des Stößels auf den Gleitstein wirken, aufnehmen zu können, ist der Gleitstein in Führungen der Konsole eingebettet. Vorteilhaft sind die Zapfen oder Bolzen in schlitzartige Aufnahmen der Konsole geführt.
  • Je nach Art und Gewicht des Werkstückes können ein fester und ein beweglicher Ausleger ausreichen. Vorteilhaft weist die Werkstückaufnahme mehrere Ausleger auf. Es können beispielsweise mehrere feste Ausleger und mehrere bewegliche Ausleger vorhanden sein. Vorzugsweise sind zwei parallel und im Abstand voneinander angeordnete bewegliche Ausleger vorgesehen, mit denen die Halterung des Werkstückes, insbesondere bei großen und schweren Werkstücken verbessert wird. Als Alternative sind der Anzahl der beweglichen Ausleger gleich viele starre Ausleger zugeordnet. Vorteilhafte Weiterbildungen in den Unteransprüchen beziehen sich auf die Anordnung und Halterung der Feder sowie auf die Ausbildung der Konsole.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 die Ansicht einer Reinigungsanlage bei geöffneter Behandlungsstation und mit Werkstücken beladener Werkstückaufnahme,
  • 2 die Ansicht nach 1 bei geschlossener Behandlungsstation,
  • 3 die Vorderansicht der Werkstückaufnahme mit Werkstücken,
  • 4 die Seitenansicht der Werkstückaufnahme nach 3,
  • 5 einen Schnitt durch die Werkstückaufnahme entlang der Linie A-B in 3,
  • 6 einen Schnitt durch die Werkstückaufnahme entlang der Linie C-D in 4.
  • Die 1 zeigt die schematische Darstellung einer industriellen Reinigungsanlage 1 mit ihren wesentlichen Bestandteilen. Dabei handelt es sich um die aus einer Kammer 2 mit Deckel 3 ausgeführte Behandlungsstation in der Waschgut, hier Werkstücke 4 behandelt, d. h. gewaschen, gespült oder getrocknet werden. Bei den Werkstücken 4 handelt es sich um Teile von Motoren, wie Motorblöcke, Zylinderköpfe oder Getriebegehäuse, die am Ende des Bearbeitungsprozesses einer Reinigung unterzogen werden, um Bearbeitungsrückstände, wie Späne, Grat oder ölige oder fetthaltige Rückstände zu entfernen, bzw. abzuwaschen. Zum Befüllen wird die Behandlungsstation geöffnet. Für diesen Zweck ist die Kammer 2 auf einer Führung 5 verschiebbar gelagert. Durch Verschieben der Kammer 2 weg vom Deckel 3 wird dazwischen ein Abstand geschaffen, durch den die Werkstückaufnahme 6 zum Bestücken frei gemacht ist. Die Werkstückaufnahme 6 ist deckelseitig an einem Flansch 7 der Rotationsvorrichtung 8 befestigt, mit der die Werkstückaufnahme 6 während des Betriebes der Behandlungsstation gedreht oder geschwenkt wird. Die Rotationsvorrichtung 8 befindet sich außerhalb der Behandlungsstation und weist einen Antrieb 9 mit einer Welle 10 auf, die durch den Deckel 3 hindurch greift und an deren Ende der Flansch 7 sitzt. Deckel 3 und Antrieb 9 befinden sich an einem drehbaren Sockel 11. Die Reinigungsanlage 1 lässt sich damit in der Weise ausbauen, dass konzentrisch um den Sockel 11 herum weitere Kammern 2 angeordnet sind. Durch Schwenken des Sockels 11, in die nächste Position der Kammer 2 kann die Werkstüfkaufnahme 6 aus der einen Kammer 2 in die nächste Kammer 2 transportiert werden, in der eine zusätzliche Behandlung stattfindet. Über der Behandlungsstation befindet sich ein Betätigungsmechanismus 12 mit einem ausfahrbaren Stempel 13. Der Stempel 13 befindet sich in seiner Ausgangslage in einer Position außerhalb der Behandlungsstation. Wie 1 zeigt, ist die Position des Stempels 13 bei geöffneter Kammer 2 senkrecht über einen Auslöser 14 der Werkstückaufnahme 6. Der Auslöser 14 ist Bestandteil eines Hebelmechanismus der Werkstoffaufnahme 6 mit dem zwei Werkstücke 4 in die Werkstüfkaufnahme 6 eingespannt werden, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Die 2 zeigt die Ansicht der Reinigungsanlage 1 mit geschlossener Behandlungsstation. Die Kammer 2 ist entlang der Führung 5 gegen den Deckel 3 gefahren und dicht verschlossen. In dieser Position erfolgt die Behandlung der Werkstücke 4. Durch Drehen der Schwenken der Werkstückaufnahme 6 mit Hilfe der Rotationsvorrichtung 8 werden die Werkstücke 4 allseitig dem Behandlungsmedium ausgesetzt.
  • Die Werkstückaufnahme 6 besitzt eine Konsole 15 mit einem zum Flansch 7 passenden Anschlussstück 16 zur Verbindung mit der Rotationsvorrichtung 8. Wie 3 am deutlichsten zeigt, sind an der Konsole 15 jeweils zwei Paare von Auslegern 17 und 18 befestigt, zwischen denen die Werkstücke 4 mit Hilfe von Stützen 19, 20 gehalten sind. Um beide Werkstücke 4 gleichzeitig in die Werkstückauflage 6 einbringen zu können, wird eine Palette 21 benutzt, auf der die Werkstücke 4 transportsicher mit den Stützen 20 fixiert sind. Die Ausleger 18 sind starr an der Konsole 15 angebracht und besitzen Haltenocken 22, die in korrespondierende Aufnahmen 23 der Palette 21 eingreifen. Die den Auslegern 18 gegenüberliegenden Ausleger 17 sind um eine an der Konsole 15 gelagerte Drehachse 24 schwenkbar und als zweiarmige Hebel ausgeführt, mit einem Auslegerarm 25 und einem Kraftarm 26. Der Kraftarm 26 ist gegenüber dem Auslegerarm 25 als kurzer Hebel ausgeführt. Auslegerarm 25 und Kraftarm 26 sind Bestandteile eines Hebelmechanismus, der im Kraftarm 26 eine schräge Kulissenführung 27 mit Gleitstein 28 aufnimmt, und der Ausleger 17 an dem Gleitstein 28 und um die Achse 24 schwenkbar ist. Der Gleitstein 28 in der Kulissenführung 27 ist mit Hilfe des Stößels 29 verstellbar, der unter Wirkung der Feder 30 steht. Die Feder 30 ist eine Druckfeder und auf dem Schaft des Stößels 29 geführt und zwischen einer Auflage 31 der Konsole 15 und einem Anschlag 32 des Stößels 29 abgestützt. Die Federkraft wird auf den Gleitstein 28 übertragen, der in der Kulissenführung 27 geführt ist. Durch die Kulissenführung 27 bedingt, schiebt die Feder 30 den Kulissenstein 28 aufwärts und durch die Neigung der Kulissenführung 27 erfolgt eine Abwärtsbewegung des Auslegerarmes 25 in Richtung des Auslegers 18.
  • Zur Herbeiführung der Offenstellung des Auslegerarms 25 wird durch Niederdrücken des Stempels 13 des Betätigungsmechanismus 12 der Auslöser 14 betätigt, der den Stößel 29 abwärts drückt. Der Kulissenstein 28 gleitet in der Kulissenführung 27 abwärts und bewegt den Auslegerarm 25 aufwärts und gibt einen Bereich frei, um die Palette 21 mit den Werkstücken 4 auf den Ausleger 18 zu platzieren. Durch Loslassen des Stößels 29 wird der Auslegerarm 25 durch die Feder 30 aus der Offenstellung in die (Schließstellung) Verriegelungsstellung geschwenkt. Durch die Schrägstellung der Kulissenführung 27 zum Stößel 29 wird eine Klemmwirkung erzeugt, die dazu führt, dass die Werkstücke 4 zwischen den Auslegern 17, 18 eingespannt und in einen Verriegelungszustand gebracht werden. Wie 4 zeigt, wird die Klemmwirkung mit Hilfe der Stützen 19 auf die Werkstücke 4 übertragen. Gemäß 3 ist die Kulissenführung 27 als gerader Schlitz ausgeführt, der die Ebene der Stößelachse im spitzen Winkel α quert. Dadurch erfolgt in der Schließstellung des Auslegerarms 25, wie vorstehend beschrieben, die Verriegelung. In 3 ist der Auslegerarm 25 noch in der Offenstellung gestrichelt dargestellt. Die entsprechend gestrichelt dargestellte Kulissenführung 27 schließt mit dem Stößel 29 dann etwa einen rechten Winkel β ein. Wie 5 zeigt, ist der Stößel 29 in Aufnahmen 33 der Konsole 15 geführt.
  • Die Konsole 15 weist zwei im Abstand voneinander angeordnete Stege 34 auf, die als Aufnahme für die Drehachse 24 dienen. Die Drehachse 24 durchdringt die Stege 34 und bildet hervorstehende Zapfen 35. An den Zapfen 35 ist jeweils ein Ausleger 17 gelagert, dessen Kraftarm 26 je eine Kulissenführung 27 aufweist, in denen der Gleitstein 28 mit Zapfen 36 geführt ist. Zwischen den Stegen 34 ist der aus zwei Teilen bestehende Stößel 29 angebracht. Beide nicht näher bezeichnete Teilstücke sind mit dem Gleitstein 28 fest verbunden. Stößel 29 und die Zapfen 36 des Gleitsteins 28 bilden eine kreuzförmige Anordnung. Um eine Führung der Zapfen 36 des Gleitsteines 28 in der Konsole 15 herzustellen, sind die Zapfen 36 in schlitzartige Aufnahmen 37 der Stege 34 geführt, die in Bewegungsrichtung des Stößels 29 angebracht sind, wie 5 zeigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19703310 C1 [0003]

Claims (15)

  1. Werkstückaufnahme (6) zum Drehen oder Schwenken eines Werkstückes (4) in der Behandlungsstation einer industriellen Reinigungsanlage (1) mit einer Rotationseinrichtung (8), wobei die Werkstückaufnahme (6) zur Verbindung mit der Rotationseinrichtung (8) eine Konsole (15) aufweist, an der zwei gegenüberliegende Ausleger (17); (18) angebracht sind, zwischen denen das Werkstück (4) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausleger (17) um eine feste Achse (24) drehbar an der Konsole (15) gelagert ist und einen Hebelmechanismus bildet, der eine Kulissenführung (27) mit einem Gleitstein (28) aufweist, und der Hebel an dem Gleitstein (28) schwenkbar gelagert und die Stellung des Gleitsteines (28) durch einen Stößel (29) verstellbar ist, der unter der Wirkung einer Feder steht (30), mit deren Federkraft der Ausleger (17) aus einer Offenstellung in eine Schließstellung verstellbar ist.
  2. Werkstückaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (17) ein zweiarmiger Hebel mit Auslegerarm (25) und Kraftarm (26) ist, und an dem Kraftarm (26) die Kulissenführung (27) angebracht ist.
  3. Werkstückaufnahme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftarm (26) kürzer als der Auslegerarm (25) ausgeführt ist.
  4. Werkstückaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (27) gerade ausgeführt ist.
  5. Werkstückaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (27) gegenüber der Bewegungsrichtung des Stößels (29) geneigt angebracht ist.
  6. Werkstückaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (27) gekrümmt ausgeführt ist.
  7. Werkstückaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (29) in Aufnahmen (33) der Konsole (15) geführt ist.
  8. Werkstückaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitstein (28) mit Zapfen (36) oder Bolzen in die Kulissenführung (27) eingesetzt ist.
  9. Werkstückaufnahme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (36) oder Bolzen in einer schlitzartigen Aufnahmen (37) der Konsole (15) geführt ist.
  10. Werkstückaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im Abstand voneinander angeordnete Ausleger (17) mit je einer Kulissenführungen (27) auf der Drehachse (24) gelagert sind.
  11. Werkstückaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (30) eine Druckfeder und auf dem Schaft des Stößels (29) geführt ist
  12. Werkstückaufnahme nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (30) einerseits an einer Auflage (31) der Konsole (15) und andererseits an einem Anschlag (32) des Stößels (29) bzw. des Gleitsteins (28) abgestützt ist.
  13. Werkstückaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (15) zwei zwischen den Auslegern (17) angebrachte Stege (34) aufweist, die als Aufnahme für die Achse (24) dienen.
  14. Werkstückaufnahme nach einem der Ansprüche 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitstein (28) zwischen den Stegen (34) angebracht ist, und das Stößelende mit dem Auslöser (14) aus den Stegen (34) herausragt.
  15. Werkstückaufnahme nach Anspruch 10 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die schlitzartige Aufnahme (37) in den Stegen (34) angebracht ist.
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