DE102007023367A1 - Steineschlauch - Google Patents

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DE102007023367A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen mit Steinen oder dergleichen befüllbaren Körper, insbesondere zur Verwendung im Landschafts- oder Gartenbau, wobei der Körper eine gitter- oder netzförmige Wandung aufweist, wobei die Längsachse des Körpers wahlweise gerade und/oder abrund-, abwinkel- oder abbiegbar orientierbar ist, wodurch sich eine flexible Orientierung bzw. Verlegbarkeit des Körpers ergibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mit Steinen oder dergleichen befüllbaren Körper, insbesondere zur Verwendung im Landschafts- oder Gartenbau, wobei der Körper eine gitter- oder netzförmige Wandung aufweist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Gitterkörbe bekannt, die mit Steinen befüllt werden und zum Bilden einer Mauer aufeinandergestapelt werden können. Derartige Befestigungsanlagen werden beispielsweise im Straßenbau zum Befestigen von Böschungen oder allgemein im Landschaftsbau verwendet, um ein Abrutschen von Hängen zu verhindern. Mit der Zeit werden die Gitterkörbe von Pflanzen durchwachsen, sodass nach Jahren der Gitterkorb nicht mehr zu erkennen ist und diese Befestigungsanlage in der natürlichen Landschaft aufgenommen ist.
  • Derartige Gitterkörbe sind recht groß und schwer, beispielsweise 1 × 1 × 1 m3. Auch in einer kleineren Ausführungsform, beispielsweise 10 × 10 × 10 cm3, sind derartige Gitterkörbe im Garten- oder Landschaftsbau schwer zu handhaben. Es müssen zum Erstellen von Mauern diese Gitterkörbe einzeln aufeinandergestellt und gegeneinander fixiert werden. Möchte man beispielsweise ein Beet damit einfassen, müsste man eine Vielzahl dieser Gitterkörbe aneinanderreihen, wobei bei Rundungen, beispielsweise der Beeteinfassung, zwischen den Gitterkörben keilförmige Spalte entstehen. In diesen Spalten wächst beispielsweise Unkraut durch, das immer wieder entfernt werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit Steinen oder ähnlichem befüllbaren Körper zu schaffen, der universell im Landschafts- oder Gartenbau eingesetzt werden kann.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Körper eine gitter- oder netzförmige Wandung aufweist, wobei die Längsachse des Körpers wahlweise gerade und/oder abrund-, abwinkel- oder abbiegbar orientierbar ist, wodurch sich eine flexible Orientierung bzw. Verlegbarkeit des Körpers ergibt. Gerade bei Beeteinfassungen, die in den meisten Fällen etwas abgerundet sind, ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Körpers vorteilhaft.
  • Der erfindungsgemäße Körper besteht aus einer flexiblen Wandung, die mit beispielsweise Steinen gefüllt ist und kann in jeder Form verlegt werden. Beispielsweise umgibt der Körper ein Rundbeet in einem Stück, wobei der Körper zu einem Ring geformt wird und die Enden stumpf aufeinanderstoßen. Das Rundbeet ist vollständig eingefasst. Es entstehen keine freibleibenden Flächen, aus denen Gras oder Unkraut durchwachsen kann. Das Beet ist somit sauber gegen den übrigen Garten, beispielsweise dem Rasen, abgegrenzt. Die Enden können auch miteinander verbunden werden, sodass an den Stoßstellen kein Spalt entsteht.
  • Auch kann der erfindungsgemäße Körper als Wegeinfassung verwendet werden, wobei der Körper entweder gerade, parallel zum Weg oder bei einem geschwungenen Weg schlangenförmig verlegt wird. Zwischen Weg und restlichem Garten oder Beet ist somit eine saubere Abgrenzung möglich. Hier ist es zum Beispiel möglich, durch das Einarbeiten, Ein- oder Unterlegen von stromführenden, reflektiereneden oder fluoreszierenden Elementen, eine Markierung oder Beleuchtung (wobei hierzu separate Lampen mit Stromleitungen vorgesehen sind) des Weges zu erreichen. Als Beleuchtung dienen zum Beispiel separate Lampen, Leuchtschlauch-Elemente oder sonstige Leuchtmittel. Es kann eine Solarzelle als Stromquelle vorgesehen sein oder die Lampen sind mit dem allgemeinen Stromnetz verbunden.
  • Es ist jedoch nicht nur möglich, die Einfassung aus einem entsprechend langen Körper herzustellen, sondern es können auch mehrere, kürzere Körper verwendet werden, die aneinandergelegt werden. Der Vorteil kurzer Körper liegt darin, dass es leichter ist, diese zu transportieren und zu verlegen. Diese Körper können auch nebeneinander verlegt werden, um beispielsweise einen Weg selbst oder eine Freifläche anzulegen. In jedem Fall ist der erfindungsgemäße Körper sehr flexibel einsetzbar.
  • Nach einer ersten Ausführungsform ist der Körper zu geraden Figuren verlegbar, das heißt der Körper selbst wird nicht abgerundet oder abgewinkelt, sondern es werden ein oder mehrere gerade Körper hinter- oder nebeneinander verlegt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Körper zu kreisförmigen Figuren verlegbar, wobei unter einem Kreis eine geschlossene Formation gemeint ist. In Draufsicht kann die Figur kreisförmig, oval oder aus einem Rechteck, einem Quadrat oder einer sonstigen in sich geschlossenen Figur bestehen, wobei innerhalb dieses Kreises beispielsweise ein Beet angeordnet ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann innerhalb des Kreises auch ein Teich vorgesehen sein oder eine Anlage mit jedem beliebigen weiteren Verwendungszweck. Der Körper kann auch zu abgewinkelten Figuren verlegt sein, beispielsweise zickzackför mig oder schlangenförmig.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform ist der Körper rohr- bzw. schlauchförmig ausgebildet. Die Wandung des Körpers ist hier beispielsweise zu einem Rohr oder zu einem Schlauch geformt, wobei nach einer ersten Ausführung die Wandung aus einem flächigen Material besteht, das zu einem Rohr oder Schlauch zusammengerollt wird und an der Verbindungsnaht miteinander verbunden ist. Die Verbindung kann hierbei beispielsweise durch Verbinden mit einem Draht, ähnlich einem Vernähen, erfolgen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform werden die beiden aufeinanderliegenden Kanten beziehungsweise benachbarten Flächen mit Klammern oder Clips miteinander verbunden oder – besteht die Wandung beispielsweise aus einem Drahtgeflecht – können die Enden dieses Geflechts, die hervorstehen, miteinander verdreht//verdrillt oder vernäht werden. Vorteilhafterweise ist die Wandung des Körpers nicht aus einem massiven durchgängigen Material, sondern gitter- oder netzförmig ausgebildet, sodass der Inhalt des Körpers durch die Wandung gut zu erkennen ist. Insbesondere besteht die Wandung aus einem Maschengitter wie Hasendraht (Sechskantdraht) oder Maschendraht. Insbesondere läßt sich Maschengitter sehr leicht zu einem Rohr oder Schlauch formen, wobei die aufeinanderliegenden Kanten beispielsweise mit einem weiteren Draht miteinander verbunden werden. Wird das Maschengitter aus einer großen Fläche herausgeschnitten, können die überstehenden Drahtenden beider Kanten miteinander verdreht werden und bilden so ein geschlossenes Rohr oder einen Schlauch. Die Maschen des Maschengitters sind annähernd quadratisch oder wabenförmig ausgebildet. In anderen Fällen können die Maschen aus zu Ringen geformten Drahtstücken bestehen, wobei die einzelnen Drahtringe ineinander verhängt sind und so ein flexibles Maschengitter bilden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform besteht die Wandung aus einem Gestrick, wobei mit einem derartigen Gestrick ein Endlosband hergestellt werden kann. Auch dieses Gestrick ist ursprünglich flächig ausgebildet und kann zu einem Rohr oder Schlauch zusammengerollt werden, wobei auch hier die Kanten miteinander verbunden werden.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die Wandung gleich als ein Rohr oder Schlauch hergestellt, wobei sich insbesondere das Gestrick als besonders geeignet herausgestellt hat, da es, wie bei einem Strumpf, zu einem Endlosrohr oder Endlosschlauch gestrickt werden kann. Dieser schlauchförmige Körper ist vorteilhafterweise mit Steinen gefüllt. Dies können zum Beispiel Steine sein, die im Garten oder an der Baustelle bereits vorhanden sind, es kann zum Beispiel angelieferter Kies und so weiter Verwendung finden. Vorteilhafterweise wird aber auch gerne Stein- oder Bruchmaterial in einer anderen Farbe gewählt, wodurch ein zusätzlicher, dekorativer Effekt, aber auch eine auffallende Wegbegrenzung und so weiter realisierbar ist.
  • Auch ist es möglich abgerundete Kieselsteine, polierte Steine und so weiter zu verarbeiten, die dann entsprechende optische Effekte erzeugen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform ist der Körper mit dekorativen Steinen, wie Glassteine oder künstlich hergestellten Steine, einfarbig oder bunt, gefüllt.
  • Um eventuell eine Landschaftsbefestigung zu erstellen, kann der Körper auch mit Bauschutt oder anderem gefüllt sein. In diesem Fall hat er keine dekorative, sondern nur eine stabilisierende Funktion.
  • Insbesondere ist die Größe der Masche abhängig von dem im Körper befindlichen Inhalt. Die Größe der Maschen muss kleiner sein als der kleinste Steinquerschnitt. Ist die Größe der Ma schen relativ klein zum Querschnitt der Steine, bleibt das Gitter außen zu sehen, die Steine liegen innen. Bei Verwendung größerer Maschen ragen die Steine durch die Maschen hindurch. Das Maschengitter selbst ist kaum zu erkennen. Von der Ferne schaut es aus, als ob die einzelnen Steine unbefestigt nebeneinanderliegen. Es hat jedoch den Vorteil, dass die Steine nicht verteilt werden, sondern immer geordnet liegen bleiben.
  • Damit die Steine nicht herausfallen, sind die Enden des Körpers auch verschlossen. Im einfachsten Fall reicht es, die Wandung an den Enden zusammenzupressen und mit einem Verbindungsmittel zu verschließen oder überstehende Drahtenden können miteinander verdreht werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform wird zum Verschließen der Enden des Körpers eine weitere Wandung verwendet, die dem Querschnitt des Körpers entspricht. Ist der Körper beispielsweise rund ausgebildet, wird eine kreisförmige Wandung zum Verschließen verwendet. Ist der Querschnitt rechteckig oder quadratisch, ist die weitere Wandung entsprechend rechteckig oder quadratisch ausgebildet. Auch hier kann die weitere Wandung mit der Wandung des Körpers durch Verdrillen von Drahtenden verbunden sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind zum Verschließen des Körpers Nadel- oder Steglaschen vorgesehen, die am Anfang oder Ende des Rohres bzw. des Schlauches an der Wandung angeordnet sind. Durch Verdrillen der Nadel- oder Steglaschen von Hand oder mit einer Drillnadel werden die Wandung und die weitere Wandung, die zum Verschließen des Körpers vorgesehen ist, miteinander verbunden. Auch können die Kanten der zu einem Rohr oder dem Schlauch zu formenden Wandung Nadel- oder Steglaschen aufweisen, sodass die Kanten auch auf diese Weise miteinander verbunden werden können.
  • Die Wandung besteht insbesondere aus einem Draht, aus dem das Maschengitter geformt ist. Zur Erhöhung der Witterungsbeständigkeit besteht dieser Draht aus Metall, das zur Vermeidung von Korrosion verzinkt ist. Auch ist ein Draht aus Eisen oder insbesondere rostfreiem Stahl möglich. Insbesondere der rostfreie Stahl ist witterungsbeständig und hält über Jahre die Steine zusammen.
  • Eine weitere Möglichkeit die Witterungsbeständigkeit zu erhöhen, besteht im Beschichten des Drahtes mit beispielsweise Kunststoff. Auf diese Weise ist eine hohe Lebensdauer des erfindungsgemäßen Körpers gewährleistet. Nicht nur Draht ist für die Herstellung der Wandung geeignet, sondern auch ein Faden oder eine Schnur, mit denen eine netzartige Wandung gebildet wird. Vorteilhafterweise bestehen Faden oder Schnur aus verwitterungsbeständigem Kunststoff, sodass auch bei einer derartigen Ausführung des Körpers eine hohe Lebensdauer gewährleistet ist. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, den Draht galvanisch zu behandeln. Überraschenderweise wird dadurch Grasbeziehungsweise Moosbewuchs verhindert. Der Draht kann hier beispielsweise verkupfert werden, oder antibiologisch (zur aktiven Anwuchsvermeidung) beschichtet sein.
  • In erster Linie ist der Körper auch als Beet- oder Randeinfassung vorgesehen und kann hier an die individuelle Ausführung eines Beetes angepasst werden.
  • Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung kann der erfindungsgemäße Körper zur Erdbefestigung oder Dammbefestigung Verwendung finden; in besonderen Fällen auch als Antirutschmatte im Winter bei steilen Ausfahrten oder er kann, bei einem flächig ausgebildeten Körper, als Radunterlage bei festgefahrenen Autos Verwendung finden.
  • Die einzelnen Maschen werden dadurch gebildet, dass sich der Draht bzw. die Schnur oder der Faden an wenigstens einer Kreuzungsstelle kreuzen. An dieser Stelle kann der Draht oder mehrere Drähte fest miteinander verbunden sein.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform hängen die einzelnen Drähte lose ineinander, sodass die einzelnen Maschen gegeneinander verschiebbar sind. Bei der ersten Ausführung, bei denen der Draht, die Schnur, der Faden an den Kreuzungsstellen fest verbunden sind, gibt es mehrere Verbindungsmöglichkeiten. Beispielsweise bei Hasendraht ist der Draht zweier Maschen ineinander mehrfach verschlungen, sodass die Maschen auch bei seitlichem Druck auf die Masche aneinander liegen bleiben.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Maschen an den Verbindungsstellen miteinander verschweißt oder verlötet. Bei Kunststofffäden können diese verschmelzt oder miteinander verklebt werden. Die Maschen des Maschengitters beziehungsweise allgemein die gitter- oder netzförmige Wandung werden/wird beim Abwinkeln, Abrunden oder Abbiegen auf der Innenseite gegeneinander gestaucht. Beispielsweise bei Hasendraht verbiegt sich die einzelne Masche derart, dass beispielsweise die rechte und die linke Außenseite aufeinander zu liegen kommen. Auf der gegenüberliegenden Seite, der Außenseite, werden die einzelnen Maschen gedehnt, sodass die obere oder untere Kante aufeinanderzu bewegt werden. Vorteilhaft jedoch ist, wenn der Draht bzw. die Schnur oder der Faden an den Kreuzungspunkten lose ineinandergreifen. Auf diese Weise werden die einzelnen Maschen auf der Innenseite nicht gestaucht, sondern ineinandergeschoben und auf der anderen Seite, auf der Außenseite, gegeneinander straff gespannt. Der Draht selbst wird dabei nicht verbogen. Es können auf diese Weise dickere Drähte verwendet werden, was die Stabilität des Körpers erhöht.
  • Der Körper kann nicht nur in einer Ebene verlegt werden, sondern es ist möglich, mit dem Körper auch Gebilde, wie ein Ge fäß, einen Trog oder eine Mauer zusammenzusetzen. Ein Trog kann beispielsweise aus mehreren zu einem Ring geformten und aufeinander angeordneten Körpern bestehen, wobei der Querschnitt des einzelnen Ringes rund, oval oder eine sonstige Form aufweisen kann. Vorteilhafterweise sind die einzelnen Ringe miteinander verbunden, sodass sie gegenseitig nicht verrutschen können. Als Verbindungsmittel ist beispielsweise ein Verbindungsdraht vorgesehen, mit dem die Ringe gegeneinander vernäht werden. Auch sind Stifte, Nägel, Heringe und dergleichen vorgesehen, die die Ringe gegen seitliches Verschieben sichern.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Körper miteinander zu verbinden besteht darin, sie miteinander zu verkleben. Für den Aussenbereich ist jedoch die Verbindung mittels Baumörtel, Zement oder Beton vorteilhaft und kostengünstig. Es entstehend so formstabile Gebilde.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform wird der Körper wie eine Schraube übereinandergelegt. Es kann auf diese Weise ebenfalls ein Gefäß, das innen hohl ist, gebildet werden. Mit einer spiralartigen Anordnung kann beispielsweise eine Fläche gebildet werden. Eine Fläche dient beispielsweise als Abschluss für Blumentöpfe oder es kann eine Freifläche mit dem spiralartig angeordneten Körper abgedeckt werden. Auch derartige Gebilde werden gegen seitliches Verrutschen mit den Verbindungsmitteln gesichert.
  • Der leere Körper ist zur Lagerung und zum Transport eingerollt. Auf diese Weise nimmt er wenig Platz weg. Durch die einfache Handhabung lässt er sich ohne Weiteres vor Ort befüllen und kann zu dem gewünschten Zweck verwendet werden.
  • Um zu verhindern, dass der gefüllte Körper mit der Zeit von Pflanzen durchwuchert wird, ist vorgesehen, unter dem Körper, zwischen Körper und Boden, einen Vliesstreifen oder eine Masse anzuordnen, die das Durchwachsen von Pflanzen wie Gras verhindert. Als Masse ist beispielsweise Lehm geeignet oder eine Kunststoffmasse. Es kann auch eine einfache relativ dicke Folie vorgesehen sein, sodass der Körper auch über Jahre ansehnlich bleibt und nicht im Gras oder dergleichen verschwindet.
  • Vorteilhafterweise ist der Vliesstreifen oder die Masse innerhalb des Körpers angeordnet. Der Vliesstreifen oder die Masse befindet sich im Bereich der dem Boden zugewandt ist und die Steine sind darüber angeordnet. Der Vliesstreifen oder die Masse sind so von oben nicht zu erkennen, erfüllen jedoch ihren Zweck.
  • Der rohr- oder schlauchförmige Körper ist im Verhältnis zu seinem Durchmesser sehr lang. Vorteilhafterweise ist das Verhältnis von Durchmesser zur Länge (dies ist die längste Dimension am Körper) größer als 1:5. Das heißt ein Körper mit einem Durchmesser von 5 cm ist mindestens 25 cm lang. Vorteilhafterweise ist jedoch das Verhältnis noch wesentlich größer als 1:5, beispielsweise 1:10, 1:100 oder noch mehr, sodass große Beete mittels eines derartigen Körpers umfasst werden können. Es ist jedoch auch möglich, große Distanzen mit mehreren kürzeren aneinandergelegten Körpern abzugrenzen.
  • Vorteilhafterweise weisen die Körper eine Länge von 0,5 bis 10 m auf, insbesondere sind Längen vom 1 bis 6 m vorgesehen, jedoch bevorzugt weisen sie eine Länge von 1 bis 3 m auf.
  • Die Wandung ist vorteilhafterweise als Endlosschlauch oder Endlosrohr hergestellt, das entsprechend der verwendeten Länge abgelängt wird. Auf diese Weise kann jedes Beet mit einem einzigen Körper umschlossen werden, egal welche Länge es aufweist. Der Körper wird entsprechend abgelängt, befüllt und kann so kleine Beete als auch große Beete umfassen.
  • Mit der Erfindung ist nicht nur ein Körper beansprucht, sondern auch die Herstellung eines derartigen Körpers, wobei der Körper beispielsweise durch Biegen eines Maschengitterabschnittes zu einem Rohr oder Schlauch geformt wird und anschließend die Kanten mittels einer Längsnaht verschlossen werden, der Körper anschließend mit Steinen oder dergleichen, wie Dekorationskiesel und sonstigem, befüllt wird und schließlich die Enden des Körpers verschlossen werden.
  • Ein weiteres Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Körpers besteht darin, den Körper zuerst durch Stricken eines Maschengitterschlauchers zu erhalten, den Maschengitterschlauch mit Steinen und dergleichen zu befüllen und die Enden zu verschließen. Es ist jedoch auch jederzeit möglich, erst ein Ende zu verschließen, den Schlauch zu füllen und anschließend das zweite Ende zu verschließen. Auch diese Verfahrensschritte sollen durch die Erfindung gedeckt werden.
  • Mit dem Verfahren kann der Körper in einer gewünschten Länge hergestellt werden oder er wird nach dem Herstellen auf die gewünschte Länge abgelängt. Es gibt viele Methoden den Körper herzustellen.
  • Mit der Erfindung wird auch die Verwendung eines Körpers beansprucht, wobei der Körper als Beet, Weg- bzw. Randeinfassung Verwendung findet; als Mauer-, Erd-, Damm- oder Wegbefestigung eingesetzt werden kann oder zu einer Wand aufgebaut wird. Des Weiteren ist es möglich, den Körper flächig auszubilden, sei es durch aneinanderlegen mehrerer Körper nebeneinander, sodass auch ein Weg selbst oder eine Freifläche mit den erfindungsgemäßen Körpern gebaut werden kann. Auch ist vorgesehen, aus dem Körper Gebilde wie ein Gefäß oder einen Trog herzustellen. Nicht nur die Verwendung des Körpers als Beet, Weg- bzw. Randeinfassung, als Mauer-, Erd-, Damm- und/oder Wegbefestigung und/oder als Wand und/oder Abdeckung und/oder ein Gebilde wie ein Gefäß oder Trog sollen durch die Erfindung geschützt werden, sondern auch die Beet-, Weg- oder Randeinfassung selbst sowie ein Behälter als auch eine Mauer, die mit einem derartigen Körper hergestellt wird.
  • Die Erfindung findet jedoch nicht nur im Garten- oder Landschaftsbau Anwendung. Mit dem erfindungsgemäßen Körper können auch dekorative Gebilde für den Wohnbereich hergestellt werden. Der Körper ist alternativ auch als Gestaltungskörper für Kunstwerke und so weiter einsetzbar. Zum Beispiel können Girlanden aus diesen Körpern gebildet werden, wobei als Füllung beispielsweise Glassteine oder dergleichen in den Schlauch eingelegt werden. Auch lassen sich Gürtel oder Hals- und Armketten auf diese Weise herstellen. Der Durchmesser der Körper ist in diesem Anwendungsfall entsprechend klein, zum Beispiel 1 cm bis 4 cm, bei bevorzugt rechteckigem (ansonsten ovalen oder runden) Querschnitt. Der Querschnitt des Körpers ist im Verhältnis zum Durchmesser beliebig wählbar.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführung eines erfindungsgemäßen Körpers in Seitenansicht;
  • 2 eine stirnseitige Ansicht des Körpers nach 1;
  • 3a ein erstes Ausführungsbeispiel eines Gefäßes, gebildet aus dem erfindungsgemäßen Körper;
  • 3b eine zweite Ausführung eines Gefäßes, gebildet mit dem erfindungsgemäßen Körper;
  • 4 eine Ausführung des erfindungsgemäßen Körpers als Beeteinfassung;
  • 5 ein Maschengitter in Form eines Hasendrahtes;
  • 6 ein Maschengitter in Form eines Gestricks;
  • 7 ein Maschengitter in Form eines Maschendrahtes;
  • 8 eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Körpers als Mauer
  • In 1 ist mit 1 der erfindungsgemäße Körper bezeichnet. Der Körper 1 besteht aus einer, zu einem Rohr bzw. Schlauch zusammengerollten Wandung 2. Vorteilhafterweise ist die Wandung 2 als Maschengitter ausgebildet.
  • Dieses Rohr bzw. dieser Schlauch ist mit Steinen 3 gefüllt. Nach dem Füllen sind die Enden 4/1, 4/2 des Rohres bzw. Schlauches mit einem weiteren Wandung 2a verschlossen.
  • Vorteilhafterweise wird nach Herstellen des Rohres beziehungsweise Schlauches zuerst das erste Ende 4/1 des Rohres bzw. des Schlauches verschlossen, anschließend das Rohr bzw. der Schlauch mit Steinen 3 gefüllt und erst anschließend wird das zweite Ende 4/2 verschlossen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Enden 4/1, 4/2 mit der weiteren Wandung 2a verschlossen, wobei zum Verschließen Nadeln oder Steglaschen vorgesehen sind, mit denen die beiden Wandungsteile 2 und 2a zusammengefügt werden.
  • Die Größe der einzelnen Maschen 20 bis 22 ist derart gewählt, daß die in dem Rohr beziehungsweise Schlauch angeordneten Steine 3 nicht hindurchfallen können. Das heißt, der Durchmesser der einzelnen Maschen 20 bis 22 ist zumindest geringfügig kleiner als der Durchmesser der in dem Rohr bzw. Schlauch angeordneten Steine 3.
  • Vorteilhafterweise ist die Maschengröße aber derart gewählt, daß die Steine 3 durch die Maschen 20 bis 22 hindurchragen können. Auf diese weise ist das Maschengitter von einem größeren Abstand aus fast nicht zu erkennen, so daß der Anschein erweckt wird, die Steine 3 liegen lose aneinander und werden nicht zusammengehalten.
  • Die Länge L des Körpers 1 ist im Verhältnis zu seinem Durchmesser D sehr gross. Vorteilhafterweise ist das Verhältnis D zu L größer 1:5, besser jedoch größer 1:10, das heißt bei einem Körper beispielsweise mit dem Durchmesser von 10 cm beträgt die Länge mindestens 50 cm. Bevorzugt wird eine Länge L für den Körper 1 von 1 bis 3 m, jedoch auch von 1 m bis 6 m verwendet.
  • Der Körper kann auch einen Druchmesser bis zu 50 cm besitzen, wobei der Körper mit diesem großen Durchmesser bevorzugt am Verlegeort, zum Beispiel händisch oder maschinell, befüllt wird. Dadurch bleibt der erfindungsgemäße Gegenstand handhabbar.
  • In 3a ist ein rechteckiges Gefäß 5 dargestellt, das aus einzelnen Körpern 1 zusammengebaut ist. Dieses Gefäß 5 besteht beispielsweise aus zwei unterschiedlich langen Körpern, einem kürzeren Körper 1a und einem längeren Körper 1b, wobei nach diesem Ausführungsbeispiel jeweils zwei kurze Körper 1a zueinander parallel ausgerichtet sind, die von zwei längeren, parallel zueinander angeordneten langen Körpern 1b eingefaßt werden. In der zweiten Ebene ist die ganze Anordnung um 90° versetzt, ein langer Körper 1b liegt über einem kurzen Körper 1a und ein kurzer Körper 1a über einem langen Körper 1b. Auf diese Weise ist ein Gefäß 5 in beliebiger Höhe herstellbar.
  • Allein durch ihr Eigengewicht bleiben die einzelnen Körper 1a, 1b unverrückbar aufeinander liegen. Es ist jedoch möglich, diese Körper 1a, 1b miteinander zu verbinden, beispielsweise können die Wandungen 2 der einzelnen Körper 1a, 1b mit einem weiteren Verbindungsdraht 36 (wie u. a. in 8 dargestellt ist) verbunden werden. Auch kann zwischen den einzelnen Lagen Mörtel vorgesehen sein, der die Körper 1 beziehungsweise 1a, 1b miteinander verbindet.
  • In 3b ist ein Gefäß 6 dargestellt, das in seinem Querschnitt kreisförmig bzw. annähernd kreisförmig ausgebildet ist. Die einzelnen Ebenen bestehen hier aus beispielsweise zu einem Ring 1c geformte Körper 1. Nach diesem Ausführungsbeispiel sind sechs Ringe 1c aufeinandergelegt, die wie bei dem Gefäß 5 nach 3a entweder lose aufeinanderliegen oder mit einem Verbindungsmittel wie dem Verbindungsdraht 36 aneinander befestigt werden.
  • Die Gefäße 5 und 6 können zum Boden hin verschlossen sein. In einer weiteren Ausführung sind sie jedoch zum Boden hin offen und können so als Hochbeet Verwendung finden. Die Gefäße 5, 6 können auch als Komposter oder als Pflanzgefäße verwendet werden. Dem Einsatz dieser Gefäße 5, 6 sind keine Grenzen gesetzt.
  • 4 zeigt einen Ausschnitt eines Gartens. Im Vordergrund ist beispielsweie Rasen 7 angeordnet und dahinter befindet sich, abgegrenzt durch einen erfindungsgemäßen Körper 1, ein Beet 8. Rechts ist ein Busch 9 zu erkennen. Nach diesem Ausführungsbeispiel besteht der Körper 1 aus einem einzigen Maschengitterschlauch. Die Beeteinfassung kann jedoch auch aus einzelnen, kürzeren, erfindungsgemäßen Körpern 1 zusammengesetzt sein.
  • In den folgenden drei Figuren sind unterschiedliche Ausführungen von Maschengittern dargestellt. 5 zeigt beispielsweise einen Hasendraht 25. Dieser besteht aus wabenförmigen Maschen 20, die derart miteinander verbunden sind, daß die Maschen 20 immer aneinanderliegend angeordnet sind und sich nicht gegenseitig verschieben. Bei Hasendraht 25 beispielsweise sind die Seiten der Maschen 20, die an einer benachbarten Masche 20 anliegen, mindestens zwei mal miteinander verschlungen 32, so daß ein gegenseitiges Verschieben der beiden Maschen 20 gegeneinander verhindert ist. Die Stelle, an der die Maschen 20 miteinander verbunden sind, ist in der Zeichnung mit der Bezugsziffer 31 dargestellt und wird als Kreuzungsstelle bezeichnet.
  • Dieses Maschengitter kann beispielsweise aus einem Draht 30 gebildet sein, wobei der Draht 30 vorteilhafterweise aus Metall besteht. Dieser Metalldraht ist nach einem Ausführungsbeispiel verzinkt, damit er vor Korrosion geschützt ist. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Draht 30 mit Kunststoff beschichtet sein. Ebenso ist es möglich, das Maschengitter ganz aus Kunststoff herzustellen, wobei hier das Maschengitter einstückig gefertigt ist. Die einzelnen Maschen sind miteinander verschmolzen.
  • In 6 ist ein Maschengitter dargestellt, das aus einem Gestrick 26 besteht. Mit diesem Maschengitter lassen sich Endlosschläuche herstellen.
  • Ein Vorteil bei diesem Gestrick 26 liegt darin, daß die einzelnen Maschen 21 gegeneinander verschiebbar sind, so daß dann, wenn der Körper 1 beispielsweise gebogen oder abgeknickt beziehungsweise abgewinkelt wird, auf der Außenseite 41 des Gebildes die Maschen 21 gestreckt und auf der Innenseite 40 aufeinander zugeschoben werden. Der Draht 30 hängt an den Kreuzungsstellen 31 lose ineinander.
  • In 7 ist ein Maschengitter dargestellt, was im Handel als Maschendraht 27 bezeichnet wird. Bei diesem Maschendraht 27 greifen jeweils zwei im Zickzack gebogene Drähte 30 ineinander. Die Drähte 30 können gegeneinander derart verschoben werden, daß sie dicht aneinanderliegen, jedoch auch soweit auseinandergezogen werden, daß die Winkel benachbarter Drähte 30 ineinandergreifen.
  • Die Maschengröße der Maschen 20 bis 22 ist derart gewählt, daß der Inhalt des Körpers 1 nicht herausfallen kann. Er sollte jedoch, damit das Maschengitter nicht so gut zu erkennen ist, derart groß sein, daß die Steine 3 zumindest hindurchragen.
  • In 8 ist ein zu einer Mauer 35 geformter Körper 1 dargestellt. Der Körper 1 ist schlangenförmig übereinandergelegt. Die einzelnen Ebenen sind mit Verbindungsdraht 36, mit Verbindungsnägeln 37 und/oder mit Verbindungsstiften 38 miteinander verbunden. Ebenso ist zum Verbinden auch Mörtel einsetzbar. Dieser garantiert eine formstabile Mauer.
  • Die Mauer kann auch aus einzelnen Körperabschnitten gebildet werden, die übereinander gelegt sind. Auch hier erfolgt die Verbindung mittels Verbindungsdraht, Stiften, Nägeln oder Mörtel beziehungsweise Kleber. Auch ist es möglich mörtel- oder kleberbenetzte Steine in den Körper zu füllen, die den anfänglich flexiblen Körper nach dem Verlegen/Einbau und Abbinden des Klebers/Mörtels aussteifen.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Es ist weiter zu beachten, daß die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (53)

  1. Mit Steinen oder dergleichen befüllbarer Körper, insbesondere zur Verwendung im Landschafts- oder Gartenbau, wobei der Körper eine gitter- oder netzförmige Wandung aufweist wobei die Längsachse des Körpers (1) wahlweise gerade und/oder abrund-, abwinkel- oder abbiegbar orientierbar ist, wodurch sich eine flexible Orientierung bzw. Verlegbarkeit des Körpers (1) ergibt.
  2. Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) zu geraden, kreisförmigen, einfach oder mehrfach abgewinkelten Figuren verlegbar ist.
  3. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) rohr- bzw. schlauchförmig ausgebildet ist.
  4. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (2) aus einem Maschengitter wie Hasendraht (25), Sechskantdraht und/oder Maschendraht (27) besteht.
  5. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (2) zu einem Rohr oder Schlauch mit rundem, ovalem, eckigem oder quadratischem Querschnitt geformt ist.
  6. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen (20, 21, 22) des Maschengitters annähernd quadratisch oder wabenförmig ausgebildet sind.
  7. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (2) aus einem Gestrick (26) besteht.
  8. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) mit Steinen (3) oder dergleichen gefüllt ist.
  9. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Maschen (20 bis 22) kleiner ist, als der kleinste Steinquerschnitt.
  10. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Enden (4/1, 4/2) des Körpers (1) verschlossen sind.
  11. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (4/1, 4/2) des Körpers (1) mit einer weiteren Wandung (2a) verschlossen ist.
  12. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen des Körpers (1) Nadel- oder Steglaschen vorgesehen sind.
  13. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließen durch Verdrillen der Nadel- oder Steglaschen mit einer Drillnadel erfolgt.
  14. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (2) aus einem Draht (30) oder aus einem Faden bzw. einer Schnur, insbesondere aus Kunststoff gebildet ist.
  15. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (30) aus rostfreien, insbesondere verzinktem Metall oder aus Eisen oder Stahl, insbesondere rostfreiem Stahl besteht.
  16. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (30) galvanisch behandelt, insbesondere verkupfert oder antibiologisch beschichtet ist.
  17. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (30) beschichtet, insbesondere kunststoffbeschichtet ist.
  18. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (2) aus Kunststoff, insbesondere einem verwitterungsbeständigen Kunststoffnetz oder einem Nichteisenmetall besteht.
  19. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) als Beet- bzw. Randeinfassung verlegbar ist.
  20. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen (20 bis 22) dadurch gebildet sind, daß sich der Draht (30) bzw. die Schnur oder der Faden an wenigstens einer Kreuzungsstelle (31) kreuzen.
  21. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Maschen (20, 21, 22) bildende Draht (30) bzw. die Schnur oder der Faden an den Kreuzungungsstellen (31) fest miteinander verbunden sind.
  22. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (30) bzw. die Schnur oder der Faden an den Kreuzungsstellen (31) durch Verdrehen (32) oder Verschweißen, Verlöten, Verschmelzen und/oder Verkleben miteinander verbunden sind.
  23. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gitter- oder netzförmige Wandung, insbesondere die Maschen (20 bis 22) des Maschengitters beim Abwinkeln, Abrunden oder Abbiegen auf der einen Seite, der Innenseite (40), gestaucht und auf der anderen Seite, der Außenseite (41), gedehnt werden.
  24. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (30) bzw. die Schnur oder der Faden an den Kreuzungsstellen (31) lose ineinandergreifen.
  25. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen (20 bis 22) des Maschengitters beim Abwinkeln, Abrunden oder Abbiegen auf der Innenseite (40) des Körpers (1) aufeinander zubewegt und auf der Außenseite (41) gegeneinander straff gespannt werden.
  26. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Körper (1) zu Gebilden wie einem Gefäß (5, 6), Trog oder einer Mauer zusammensetzbar sind.
  27. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) zu einem Ring (1c) geformt ist und zum Bilden eines Gefäßes (6) mehrere Ringe übereinander angeordnet sind.
  28. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) schrauben- oder spiralartig übereinander anordenbar ist.
  29. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der/die aneinanderliegenden Körper (1), insbesondere formstabil miteinander verbunden sind.
  30. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Teile des Körpers (1) durch Verbindungsmittel wie Stangen, Stifte (38), Nägel (37) auch Heringe oder Verbindungsdraht (36) sowie Schnüre und/oder Fäden zueinander stabilisierbar sind.
  31. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Körper (1) beziehungsweise aneinanderliegende Teile der Körper (1) mit Kleber und/oder Baumörtel miteinander verbunden sind.
  32. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) für die Lagerung und den Transport ein- bzw. auf rollbar ausgebildet ist.
  33. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite in oder unter dem Körper (1) ein Vliesstreifen oder eine Masse angeordnet ist, durch die ein Durchwachsen von Pflanzen wie Gras verhindert ist.
  34. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) im Verhältnis zu seinem Durchmesser (D) lang, insbesondere sehr lang ist.
  35. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Durchmesser (D) zu Länge (L) des Körpers (1) größer 1 5, insbesondere größer 1:10 beträgt.
  36. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D) des Körpers (1) ca., 1 cm bis 50 cm, insbesondere 5 cm bis 30 cm, bevorzugt 10 cm bis 20 cm beträgt.
  37. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) eine Länge von 0,5 bis 10 m, insbesondere 1 bis 6 m, bevorzugt 1 bis 3 m aufweist.
  38. Körper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (2) des Körpers (1) als Endlosschlauch bzw. -rohr herstellbar ist.
  39. Verfahren zum Herstellen eines mit Steinen oder dergleichen befüllbaren Körpers nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche bestehend aus folgenden Schritten: – Herstellen eines Körpers durch Biegen eines Maschengitterabschnittes zu einem Rohr oder Schlauch und Verschliessen der Längsnaht, – Füllen des Körpers mit Steinen oder dergleichen und – Verschließen der Enden des Körpers.
  40. Verfahren zum Herstellen eines mit Steinen oder dergleichen befüllbaren Körpers nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche bestehend aus folgenden Schritten: – Herstellen eines Körpers durch Stricken eines Maschengitterschlauches, – Füllen des Maschengitterschlauches mit Steinen oder dergleichen und – Verschließen der Enden des Maschengitterschlauches.
  41. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 39 und 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper in der gewünschten Länge hergestellt wird.
  42. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper nach seiner Herstellung auf die gewünschte Länge abgelängt wird.
  43. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 39 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper als Endlosschlauch gestrickt und anschließend auf seine gewünschte Länge abgelängt wird.
  44. Verwendung des Körpers nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38 als Beet-, Weg- beziehungsweise Randeinfassung, als Mauer, als Erd-, Damm- und/oder Wegbefestigung und/oder als wand und/oder Abdeckung eines Behälters wie einem Gefäß oder Trog.
  45. Beet-, Weg- bzw. Randeinfassung bestehend aus einem oder mehreren Körpern (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38.
  46. Behälter bestehend aus einem oder mehreren zu einem Ring (1c) geformten Körpern (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38.
  47. Behälter nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ringe (1c) übereinander angeordnet sind.
  48. Behälter nach einem oder beiden der Ansprüche 46 und 47, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (1c) einen Kreis, ein Oval, eine Rechteck oder ein Quadrat bilden.
  49. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 46 bis 48 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter dadurch geformt ist, daß der Körper (1) schrauben- bzw. spiralförmig übereinandergelegt ist.
  50. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 46 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (1c) bzw. die aneinanderliegenden Teile des Körpers (1) insbesondere durch Verbindungs- bzw. Befestigungsmittel (36, 37, 38) miteinander verbunden sind.
  51. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 46 bis 50 dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (1c) bzw. die aneinanderliegenden Körper (1) oder Teile des/der Körper/s (1) formstabil miteinander verbunden sind.
  52. Mauer gebildet mit einem oder mehreren Körpern nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38.
  53. Mauer nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Mauer (35) durch einen schlangenartig übereinander angeordneten Körper (1) besteht.
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