DE102007021486A1 - Sitz mit zweigeteilter Pendelsitzfläche - Google Patents

Sitz mit zweigeteilter Pendelsitzfläche Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sitz mit zweigeteilter Pendelsitzfläche (4), indem die Sitzfläche in Sitzrichtung aus zwei mit einem Abstand fixierten, vertikal einzelbeweglichen Sitzflächenteilen besteht, welche in etwa mittig mit einer quer zur Sitzrichtung liegenden Pendelachse (5) leicht austauschbar verbunden sind, sodass durch Haltungsänderungen und/oder Körpergewichtsverlagerungen eine Eigendynamisierung des Sitzvorganges erzielt wird, weiterhin sich eine Aussparung im Steißbein- und Genitalbereich (14a) ergibt und deren hintere Sitzflächenteile unabhängig voneinander hoch bis tief verstellt werden können. Weiterhin können Sitzflächen, Rücken- und Armlehnen mit unterschiedlichen Ausmaßen, Polster, Design etc. leicht ausgetauscht oder Sitzflächen auch auf fremde Sitzgestelle nachgerüstet und der Sitz ohne Rückenlehne auch als Hocker (Fig. 2) genutzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und entsprechende Vorrichtungen für eine Sitzvorrichtung, deren Sitzfläche in Sitzrichtung aus zwei mit einem Abstand fixierten, vertikal einzelbeweglichen Sitzflächenteilen besteht, welche in etwa mittig mit einer quer zur Sitzrichtung liegenden Pendelachse leicht austauschbar verbunden sind, und deren hintere Sitzflächenteile unabhängig voneinander hoch bis tief verstellt werden können.
  • Wie in den Patenten D19752355 und D19642348 beschrieben, entwickeln sich Rückenprobleme im wesentlichen durch Sitzflächen, die einem sitzenden Menschen ergonomisch nicht angepasst sind und individuell nicht angepasst werden können, wie bei allen derzeitigen Sitzen festzustellen ist, sodass sich die allbekannten Rückenprobleme früher oder später entwickeln müssen. Erstens ist ein längerfristiges Sitzen aber auch Stehen mit einer fehlgestellten LWS (Hohl- Flach- oder Rundrücken) zu vermeiden, indem durch Anheben oder Absenken des hinteren Beckens der Lordosebogen in der LWS jederzeit eine Tiefe von ca. 25 bis 30 mm aufweist, und zweitens sollte niemals auf die Steißbeinregion Sitzdruck ausgeübt werden, indem ein entsprechender Freiraum in der Sitzfläche vorgesehen wird, der verhindert, dass das Kreuzbein nach oben verschoben wird und sich eines oder beide der Kreuzdarmbeingelenke gleichermaßen verschieben, und dabei den Ischiasnerv reizen mit den Folgen eines umwerfenden Hexenschusses und/oder permanenten Schmerzen, die dann bekannterweise vielfach, in der LWS gesucht und sogar, natürlich ergebnislos, operiert werden. Auch wird auf diese Weise eine generelle Stauchung der Wirbelsäule durch das von oben einwirkende Rumpfgewicht vermieden. Wird dieser Freiraum bis nach vorn zur Rinne verlängert, und nur noch auf dem Gesäß und den Oberschenkeln gesessen, entfällt weiterhin eine schädliche Druckbelastung, Überhitzung, gestörte Ver- und Entsorgung empfindlicher Körperteile im Genitalbereich, wie dem Darmausgang (Hämorrhoieden), Prostata und Hoden (Entzündungen und Krebs), Harn- und Blutgefäßverschlüsse (Inkontinenz und Erektionsprobleme) weitgehend, da diese von der Natur diesbezüglich nicht ausgelegt wurden. Auch sollten Sitzflächen nicht seitlich gemuldet werden, da sich ein von unter auf das nunmehr nach vorn geschwenkte Hüftgelenk gleichermaßen ein unnatürlicher Druck von unten entwickelt, der eine Zerstörung forciert, wie sich an den zehntausenden von Hüftgelenkoperationen nachweisen lässt.
  • Langfristiges Sitzen in gepolsterten Sitzflächen am PC, in der Produktion, vor dem TV, aber auch im Fahrzeug führt zu einem starren, fast einzementierten Sitzen mit einseitigen Be- und Überlastungen und gestörter Ver- und Entsorgung aller am Sitzvorgang involvierten Körperteile. Dieser Vorgang führt u. a. zu einer Dehydrierung und Schrumpfung der Bandscheiben, sodass sie sich abflachen, verhärten und zwischen den Wirbeln als Bandscheibenvorfälle heraustreten und Nervenbahnen zumindest irritieren, sodass unausweichlich gesundheitliche Auffälligkeiten jeder Art entstehen müssen.
  • Zur Vermeidung des starren Sitzens wurden insgesamt wippende, schwingende sowie von außen mechanische gedrehte oder angehobene Sitzflächen entwickelt, die sich jedoch nicht durchsetzten, da die eigentlich nur in der LWS benötigte ständige Bewegung nicht entsteht oder sogar zu negativen Veränderungen im Körper führen kann, da sie aufgezwungen werden.
  • In den letzten 15 Jahren wurden zum gleichen Zweck bis in eine liegende Haltung schwenkbare Rückenlehnen entwickelt, deren Erfolg gleichermaßen umstritten ist, da sie nur selten genutzt werden und eine derartige Lageveränderung nicht ausreicht, um eine LWS zu dynamisieren.
  • Starres Sitzen wird nur durch in der Anmeldung D 10156155 (Sitzfläche zur selbsttätigen Anpassung und Dynamisierung des Sitzens) beschriebene kleine vertikale Hubwegungen mittels eines schwenkbaren hinteren Sitzflächenteiles auf eine natürliche Weise, wie im Laufen, Bücken etc. erzielt, jedoch mit dem Nachteil, dass in dieser Vorrichtung ein mit Fremdenergie versorgter Stellmotor benötigt wird.
  • Alle derzeitigen Sitze üben weiterhin durch die unnachgiebige vordere Sitzflächenkante einen starken Druck auf die im Kniebereich direkt unter dem Oberschenkelknochen liegenden Arterien und Venen aus, sodass es in den unteren Extremitäten zu Stauungen und Durchblutungsstörungen kommen muss mit den bekannten Gefahren der Bildung von Thrombosen und Krampfadern.
  • Obwohl jeder Mensch anhand seiner Statur, Empfindsamkeit, Gewohnheit etc. eventuellen Behinderung sich in jedem Bezug einen unproblematischen Sitzvorgang wünscht und individuelle Vorstellungen und auch Ansprüche an seinen Sitz stellt, werden bisher keine leicht und schnell austausch- oder nachrüstbare, preiswerte Sitzflächen sowie Rücken- und Armlehnen angeboten.
  • Ein krasses Beispiel geben Personen, die bezüglich der sehr unterschiedlichen Masse ihres Gesäßes und/oder der Länge der Oberschenkel keine bzw. äußerst selten und mit großem Aufwand individuelle, ergonomische Berücksichtigung finden, sodass durch ein leichtes Aus- und Einklinken der Teile schnell umgerüstet werden könnte, insbesondere auch, wenn der Sitz von mehreren Personen beispielsweise im Schichtbetrieb, benutzt werden muss. Auch könnten auf diese Weise unter anderem spezielle Sitzflächen für ein warmes oder kaltes Klima etc. entwickelt werden.
  • In der Summe führen alle aufgezeigten Mängel derzeitiger Sitzflächen nicht nur zu den bekannten und gern als rätselhaft bezeichneten Rückenproblemen und somit zur teuersten Volkskrankheit Nr. 1, sondern darüberhinaus zu einer nicht abschätzbaren Anzahl von weiteren Krankheitsursachen.
  • In diesem Zusammenhang wird auf ein bisher noch nie in der bekannten Fachliteratur beschriebenes gefährliches Phänomen, dem Sitzstress, aufmerksam gemacht. Sitzstress entwickelt sich aus der Summe der aufgeführten Missstände derzeitiger Polstersitze dadurch, dass alle direkt aber auch indirekt mit der Sitzfläche kontaktierten Körperteile durch die diversen, ständigen Druckbelastungen Stauchungen und Schwingungen in Fahrzeugen etc. und die dadurch hervorgerufenen Überhitzungen, Durchblutungsstörungen und Nervenreizungen gestresst werden. Durch eine langzeitliche Gewöhnung wird dieser Stress bereits nach kurzer Zeit als ein gegebenes Unwohlfühlen hingenommen und/oder versucht durch Hin- und Herrutschen bzw. auf der vorderen Kante sitzen, dieses zu kompensieren.
  • Bekannterweise verzehrt Stress sehr viel Energie und ein Energieverlust führt zu einer schleichenden frühzeitigeren Ermüdung mit Leistungs- und Aufmerksamkeitsverlust etc. und kann letztendlich auch einen Sekundenschlaf mit seinen fatalen Folgen im Straßen- Bahn- Flug- und Schiffsverkehr sowie auf Arbeitsmaschinen auslösen zumindest erheblich forcieren. Diese oben beschriebenen Vorgänge entwickeln sich gleichermaßen in vielen Punkten durch die Nutzung unserer derzeitigen Fahrrad- etc. -sättel indem insbesondere der überaus starke unnatürliche Druck in den Genitalbereich zu gesundheitlichen Schäden führt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und entsprechende Vorrichtungen für eine Sitzvorrichtung entsprechend den Patenten bzw. Anmeldungen D19752355 , D19642348 und D10156155 zu entwickeln, verbunden mit einer durch Körpergewichtsverlagerung bzw. Haltungsveränderungen erzielten Dynamisierung des Sitzvorganges, selbsttätiger Synchronisierung der Sitzfläche bei einem schwenkbaren Rückenteil, einer weitgehenden Verhinderung von Blutstauungen in den unteren Extremitäten sowie einer leichten Austauschbarkeit und Nachrüstung der Sitzflächen, Rücken- und Armlehnen bezüglich unterschiedlicher Ausmaße, Polsterung, Design etc. Weiterhin ist vorgesehen dass der Sitz auch ohne Rückenteil als Hocker genutzt werden kann, wodurch sich zusätzlich, je nach eingenommener Sitzrichtung, für den Sitzvorgang abwechslungsreiche Pendelbewegungen und Sitzdruckverteilungen ergeben.
  • Die Lösung liegt erfindungsgemäß in einem Verfahren und entsprechenden Vorrichtungen für eine Sitzvorrichtung (1), deren Sitzfläche (4) in Sitzrichtung aus zwei mit einem Abstand fixierten vertikal einzelbeweglichen Sitzflächenteilen (13, Pos. 4) besteht, welche in etwa mittig mit einer quer zur Sitzrichtung liegenden Pendelachse (Pos.5) leicht austauschbar verbunden sind, und deren hinteres Sitzflächenteil (4, 10b12) jeweils über der Grundplatte mittels einer Vorrichtung (45) unabhängig individuell hoch bis tief verstellt werden, deren Rücken- und Armlehnen leicht entfern- austauschbar sind und die gesamte auf dem Grundrahmen (2) befindliche Pendel-Sitzfläche (4) insgesamt auf andere Sitzgestelle nach- oder umgerüstet werden kann.
  • Zusammenfassung der Vorteile:
    • 1. Vermeidung von Fehlstellungen in der Lendenwirbelsäule, die sich durch die sehr unterschiedliche Masse und Festigkeit eines Gesäßes (ein großes Gesäß verstärkt eine LWS – Lordose) und/oder einem Beckenschiefstand ergeben, indem die beiden Sitzflächen im hinteren Sitzflächenteil unterschiedlich hoch-tief verstellt werden können.
    • 2. Gezielte Sitzdruckverteilung auf das druckunempfindliche Gesäß, die Oberschenkel und Sitzbeinhöcker unter Aussparung der Steißbeinregion, dem Genitalbereich und Beckenboden, indem die Sitzflächenteile mit einem definierten Abstand (14) fixiert und im Steißbeinbereich (14a) noch erweitert sein können.
    • 3. Eigendynamisierung des Sitzvorganges insbesondere der Lendenwirbelsäule auf natürliche Weise durch Haltungsänderungen und/oder Körpergewichtsverlagerungen, indem durch die beiden einzelbeweglichen Sitzflächenteile eine rechts-links differenzierte Pendelbewegungen erzeugt werden kann, welche weiterhin durch eine Stellmechanik in Verbindung mit Feder- oder Dämpfungselementen entsprechend dem Körpergewicht und/oder persönlichen Anforderungen individuell begrenzt und verhindert werden kann und welche in Verbindung mit einer schwenkbaren Rückenlehne die Sitzfläche automatisch synchronisieren.
    • 4. Selbsttätige Synchronisation der Sitzfläche bei bis in die Schräglage verstellbaren Rückenlehne durch die Beweglichkeit der pendelnd aufgehängten Sitzflächenteile.
    • 5. Vermeidung von Blut-Stauungen in den unteren Extremitäten, da die vorderen Sitzkanten der beiden Sitzflächen durch die pendelnd und gefederte Aufhängung bereits bei einem geringen Druck der Oberschenkel im Bereich der Kniegelenke nachgeben.
    • 6. Leicht auswechselbare Sitzflächen, Rücken- und Armlehnen zur Lösung bzw. Anpassung an ergonomische, individuelle, klimatische etc. Anforderungen, insbesondere auch wenn von mehreren Personen den Sitz benutzt wird.
    • 7. Mit Rückenlehne oder als Hocker kommt individuellen Gegebenheiten entgegen, wobei der Sitz als Hocker anhand veränderbarer Sitzpositionen, normal, rückwärts oder seitwärts, jeweils interessante unterschiedliche Abwechslung bezüglich Pendelrichtungen und Sitzdruckverhältnissen bietet.
    • 8. Zweigeteilter Pendelsitz als Fahrradsattel zur Vermeidung von gesundheitsschädlichem Druck auf den Genitalbereich und Beckenboden.
  • Die Erfindung wird anhand von vier Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben.
  • 1. zeigt in einer Seitenansicht einen Arbeitsstuhl (1) mit einer zweigeteilten Sitzfläche, (4) die auf einem Pendelachs-Lager gelagert ist, (5) dass auf dem Grundrahmen (2) befestigt ist, sodass sich durch unterschiedliche Belastungen der Sitzfläche vertikale Pendelbewegungen ergeben, (Schatten) die durch Federelemente (6) abgedämpft, begrenzt oder verhindert werden. Die Rückenlehne (7) ist in einer Halterung für Rückenlehnen, (8) welche am Sitz Untergestell (3) befestigt ist, mittels einer Befestigung für Rückenlehne (9) leicht austauschbar montiert.
  • 2 zeigt in einer Frontansicht den Sitz (1) als Hocker mit den zwei Sitzflächen, (4) die in einem definierten seitlichen Abstand (14a) auf Pendelachs-Lagern (5) gelagert und fixiert sind und durch Federelemente (6) in der Pendelbewegung abgedämpft, begrenzt oder unterbunden werden. Diese sind auf dem Grundrahmen (2) befestigt, der mit dem Sitz Untergestell verbunden ist und die Halterung für die Rückenlehne (8) zeigt.
  • 3 zeigt eine Draufsicht der Sitzflächenteile, (4) die mit einem definierten seitlichen Abstand (14a) auf den Pendelachs-Lagern (5) gelagert und fixiert sind und durch jeweils zwei Federelemente (6) in der Pendelbewegung abgedämpft und begrenzt werden. Die Sitzflächenteile sind im Bereich der Steißbeinregion erweitert (14) und alle Elemente sind auf dem Grundrahmen (2) montiert.
  • 4 zeigt als Einzelheit in Seitenansicht den gesamten Pendelsitz bzw. die Vorrichtung zur Verstellung bzw. hoch-tief Schwenkung (Pfeil) der hinteren Sitzflächenhälfte (4). Die vordere feste, zweigeteilte Basisplatte der Sitzfläche (10) besteht aus einem in etwa in der hinteren Hälfte ca. 25–30 mm nach unten gekröpften Unterteil (10a) mit einer Durchführung für das Verstellelement (12), mit dem das über Scharniere oder flexiblem Material (11) mit der Basisplatte (10) verbundene schwenkbare hintere Oberteil der Basisplatte (10b), vertikal verstellt werden kann. Diese Verstellung bewirkt, dass sich das Sitzflächenpolster (13) im hinteren Bereich entsprechend hebt oder senkt (Pfeil). Die gesamte Sitzfläche (4) ist frei beweglich auf dem Pendel-Achslager (5) gelagert, welches wiederum auf dem Grundrahmen (2) befestigt ist.
  • 5 zeigt eine Draufsicht der vorderen festen Basisplatte der Sitzfläche (10), sowie das mit Scharnieren oder flexiblem Material (11) verbundene schwenkbare hinteres Oberteil der Basisplatte (10b) mit dem Ansatzpunkt für das Verstellelement für die Schwenkung (12).
  • 1
    Pendelsitz
    2
    Grundrahmen
    3
    Sitz Untergestell
    4
    Pendel-Sitzflächen
    5
    Pendelachse-Lager
    6
    Federelement
    7
    Rückenlehne
    8
    Halterung für Rückenlehne
    9
    Befestigung der Rückenlehne
    10
    Vordere feste zweigeteilte Basisplatte der Sitzfläche
    10a
    Gekröpftes Unterteil der Basisplatte mit Durchführung für Verstellelement
    10b
    Schwenkbares hinteres Oberteil der Basisplatte
    11
    Flexibles Verbindungselement
    12
    Ansatzpunkt für das Verstellelement
    13
    Sitzflächen Polster
    14
    Aussparung in der Sitzfläche im Steißbeinbereich
    14a
    Aussparungsrinne im Schrittbereich
    15
    Fahrrad mit zweigeteiltem pendelndem Sattel
    16
    Pendelbarer Fahrradsattel mit zwei Sitzflächenteilen
    17
    Querholm für Pendel-Sattel
    18
    Drehlagerung mit eingebauter Drehbegrenzung und Rückstellfeder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19752355 [0002, 0013]
    • - DE 19642348 [0002, 0013]
    • - DE 10156155 [0006, 0013]

Claims (5)

  1. Verfahren und Vorrichtungen für eine Sitzvorrichtung, (1) deren Sitzfläche (4) in Sitzrichtung aus zwei mit einem Abstand fixierten, vertikal einzelbeweglichen Sitzflächenteilen (13, Pos. 4) besteht, welche in etwa mittig mit einer quer zur Sitzrichtung liegenden Pendelachse (Pos.5) leicht austauschbar verbunden sind, und deren hinteres Sitzflächenteil (4, 10b12) individuell hoch bis tief verstellt werden dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Verstellbarkeit in jeder Sitzflächenhälfte integriert ist, (1012) indem das mit einem flexiblem Verbindungselement (11) verbundene schwenkbare hintere Oberteil (10b) der Basisplatte (10) durch ein mit dem hinteren gekröpften Unterteil (10a) der Basisplatte (10) verbundenem Verstellelement (12) die Schwenkung durchgeführt wird und indem der Pendelausschlag der Basisplatte (10) mittels Federelementen (6) individuell gedämpft, begrenzt sowie verhindert werden kann und durch ein besonderes Feder- etc. Element in Verbindung mit der Sitzvorrichtung für Fahrradsättel im Trittwechsel freie Bewegungsenergie speichert und wieder als Zusatzkraft freisetzt.
  2. Pendelsitz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die einzelbeweglichen Sitzflächenteile (13, Pos. 4) und/oder die Sitzflächenpolster (4, 13) leicht austauschbar sind.
  3. Pendelsitz nach Anspruch 1–2 dadurch gekennzeichnet, dass der Pendelsitz mit Vorrichtungen versehen ist, um die zwei Sitzflächenteile die Rückenlehne und die Armlehnen mit unterschiedlichen Ausmaßen, Polster, Design etc. sowie als orthopädische oder sonstige Sonderanfertigung leicht auszutauschen und nachzurüsten, und der Pendelsitz auch ohne Rückenlehne als Hocker (2) genutzt wird.
  4. Pendelsitz nach Anspruch 1–3 dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (2) austauschbar oder mit Vorrichtungen versehen ist, um den Pendelsitz (1) ohne Untergestell (3) entsprechend 4 auf jeder Art Sitzgestelle montiert bzw. auf gebrauchte Sitze nachgerüstet wird.
  5. Pendelsitz nach Anspruch 1–4 dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzflächenteile derartig mit einem gemeinsamen Sitzflächenbezug oder mittels spezifisch geformter Polster- oder Sitzflächensegmente versehen sind, dass Aussparung und Rinne (1414a) von oben optisch verdeckt werden.
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DE202010007149U1 (de) 2010-05-26 2010-08-26 Weber & Kunz E.K. Objekt- Und Schuleinrichtungen Adaptersystem mit Sitzelement für ein Stuhlgestell
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