DE202010007149U1 - Adaptersystem mit Sitzelement für ein Stuhlgestell - Google Patents

Adaptersystem mit Sitzelement für ein Stuhlgestell Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47C3/12Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats with shell-shape seat and back-rest unit, e.g. having arm rests

Abstract

Adaptersystem (1) für eine Sitzvorrichtung, aufweisend ein Gestell (19, 20) sowie ein Sitzelement (2) mit einer Rückenlehne (4) und einer Sitzfläche (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (2) eine Aufnahmeaussparung (5) zur Aufnahme eines Adapterelementes (7) aufweist, wobei die Aufnahmeaussparung (5) derart ausgebildet ist, dass ein Abschnitt (27) des Gestells (19, 20) und das Adapterelement (7) innerhalb des Sitzelementes (2) integrierbar und das Gestell (19, 20), das Adapterelement (7) sowie das Sitzelement (2) formschlüssig miteinander verbindbar ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Adaptersystem für eine Sitzvorrichtung, aufweisend ein Gestell mit einem Stützabschnitt und einem Halteabschnitt sowie ein Sitzelement mit einer Rückenlehne und einer Sitzfläche.
  • Gattungsgemäße aus Einzelkomponenten bestehende Stuhlsysteme umfassen ein Stuhlgestell und ein dazugehöriges Sitzteil oder eine Sitzauflage, die im montierten Zustand fest miteinander verbunden sind. Im Stand der Technik ist zudem bekannt, die Komponenten Stuhlgestell und Sitzauflage über plattenförmige Zwischenstücke miteinander zu verbinden.
  • Ein Sitz mit zweigeteilter Pendelsitzfläche wird in der DE 10 2007 021 486 A1 offenbart. Die Sitzfläche weist zwei in einem Abstand zueinander fixierte, vertikal einzelbewegliche Sitzflächenteile auf, die mittig mit einer quer zur Sitzrichtung angeordneten Pendelachse leicht austauschbar verbunden sind. Die Anordnung der Sitzflächenteile ermöglicht eine Eigendynamisierung des Sitzvorganges infolge von Haltungsänderungen beziehungsweise von Körpergewichtsverlagerungen. Die hinteren Sitzflächenteile sind zudem unabhängig voneinander höhenverstellbar ausgebildet. Die Sitzflächen sowie die Rücken- und Armlehnen, aufweisend unterschiedliche Ausmaße, Polster und Designs, sind einfach austauschbar sowie auf verschiedene Sitzgestelle montierbar und nachrüstbar.
  • In der US 7,419,221 B2 wird ein Theaterstuhl, aufweisend ein Gerüst beziehungsweise Gestell, eine Sitzkomponente sowie eine Rückenlehne, beschrieben, wobei die Sitzkomponente und die Rückenlehne jeweils ein am Gestell zu befestigendes Basisteil, die Sitzkomponente zudem ein Sitzteil und die Rückenlehne ein Rückenteil umfasst. Mithilfe der Basisteile sind das Sitzteil und das Rückenteil durch Anklicken leicht am Gestell montierbar. Die Verbindungen zwischen dem Sitzteil beziehungsweise dem Rückenteil und den Basisteilen werden mithilfe von ineinandergreifenden Bügeln, Klemmen oder Rippen sichergestellt, die auf Druck und Spannung zwischen den einzelnen Elementen basieren.
  • Aus der US 5,873,634 A geht ein modulares Bürostuhlsystem, umfassend verschiedene Einzelteile, wie Sitzfläche, Rückenlehne und Armlehnen, hervor. Die Einzelteile sind individuell austauschbar und anpassbar ausgebildet. Alle Komponenten umfassen standardisierte Verbindungen zum Einklinken oder Einrasten sowie verschiedene Mechanismen und Designs, sodass unterschiedliche Funktionen und Erscheinungsbilder des Stuhls erzeugt und kombiniert werden können. Die Vielzahl der austauschbaren Sitzhalterungsmodule weisen beispielsweise nicht verstellbare, sitzwinkelverstellbare oder sitztiefeverstellbare Elemente auf. Die Sitzhalterung ist über demontierbare Gelenkzapfen verbunden und ermöglicht damit den Austausch der Einzelteile vor Ort.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sitzvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine flexible Zusammenstellung von unterschiedlich ausgebildeten Stuhlgestellen mit Sitzelementen gewährleistet. Die einzelnen Elemente der Sitzvorrichtung sollen dabei einfach austauschbar sein. Die Montage und Demontage der Sitzvorrichtung soll einfach und mit einer minimalen Anzahl an Hilfsmitteln, insbesondere zusätzlichen Werkzeugen und Verbindungselementen, sowie zeitsparend möglich sein, was wiederum zu einer Kostenersparnis bei der Herstellung, der Montage beziehungsweise Demontage und Wartung führt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Adaptersystem für eine Sitzvorrichtung, aufweisend ein Gestell sowie ein Sitzelement mit einer Rückenlehne und einer Sitzfläche gelöst. Das erfindungsgemäße Sitzelement weist vorteilhaft eine Aussparung zur Aufnahme eines Adapterelementes, im Weiteren auch als Aufnahmeaussparung bezeichnet, auf.
  • Nach der Konzeption der Erfindung ist die Aufnahmeaussparung derart ausgebildet, dass ein Abschnitt des Gestells und das Adapterelement innerhalb des Sitzelementes integrierbar und das Gestell, das Adapterelement sowie das Sitzelement formschlüssig miteinander verbindbar ausgebildet sind.
  • Das Adapterelement ermöglicht damit die Verbindung des Sitzelementes, das heißt der Stuhlsitzschale oder Luftpolstervollschale, mit verschiedenen Gestellen, die auch als Stuhlgestelle bezeichnet werden. Damit ergeben sich vielgestaltige Einsatzmöglichkeiten der Sitzelemente und eine enorme Kombinationsvielfalt von verschiedenen Stuhlgestellen und Stuhlsitzschalen.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Aufnahmeaussparung und das Adapterelement bezüglich der horizontalen Ebene des Sitzelementes einen rechteckigen, insbesondere quadratischen, Querschnitt mit abgerundeten Ecken auf. Die horizontale Ebene des Sitzelementes mit einer Oberseite und einer Unterseite wird von zwei Längsseiten sowie einer Vorderseite und einer Rückseite begrenzt. Die Querschnitte der Aufnahmeaussparung und des Adapterelementes werden jeweils von geradlinigen Längsseiten und im Bereich der Vorderseite und der Rückseite des Sitzelementes gebogenen Seitenkanten umgeben.
  • Die auf der Unterseite des Sitzelementes angeordnete Aufnahmeaussparung weist zudem eine Bodenfläche sowie Seitenflächen auf und ist an der Vorderseite sowie an der Rückseite abgeschlossen ausgebildet. Die Aufnahmeaussparung ist an den Längsseiten vorteilhaft mit Durchbrüchen versehen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Aufnahmeaussparung einen Einrastmechanismus für das Adapterelement, sodass das Adapterelement innerhalb des Sitzelementes einrastbar ist. Der Einrastmechanismus der Aufnahmeaussparung weist dabei im Bereich der Vorderseite des Sitzelementes eine Rastkante auf, die sich parallel zur Vorderseite über die gesamte Breite der Aufnahmeaussparung erstreckt. Zudem umfasst der Einrastmechanismus im Bereich der Rückseite des Sitzelementes Arretierungsnuten, die beidseitig einer Mittelachse der Aufnahmeaussparung angeordnet sind. Die Arretierungsnuten sind bevorzugt auf einer von der Unterseite des Sitzelementes in einem spitzen Winkel schräg nach innen, das heißt zur Bodenfläche hin, die Aufnahmeaussparung verjüngend, ausgerichteten Seitenfläche angeordnet.
  • Die Arretierungsnuten weisen vorteilhaft jeweils eine Stirnfläche auf, die von der Unterseite des Sitzelementes in einem stumpfen Winkel schräg nach innen ausgerichtet sind.
  • Das Adapterelement weist nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zum einen im Bereich der Vorderseite des Sitzelementes einen mit der Rastkante der Aufnahmeaussparung korrespondierenden Rastvorsprung auf. Zum anderen ist das Adapterelement im Bereich der Rückseite mit den Arretierungsnuten der Aufnahmeaussparung des Sitzelementes korrespondierenden Arretierungsnasen versehen. Das Adapterelement ist dabei vorteilhaft derart ausgebildet, dass es passgerecht in das Sitzelement integrierbar ist.
  • Das Sitzelement wird damit durch Einrasten beziehungsweise Einklicken mit dem Adapterelement verbunden. Durch das Einrasten der korrespondierenden und kommunizierenden Oberflächenstrukturen des Einrastmechanismus, wie der Rastkante und dem Rastvorsprung sowie den Arretierungsnuten und den Arretierungsnasen, wird eine schiebefeste und klappfeste Verbindung zwischen dem Adapterelement und dem Sitzelement sichergestellt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass das eine Oberseite und eine Unterseite umfassende Adapterelement auf der Oberseite Aufnahmevertiefungen zur Integration von Elementen des Gestells aufweist.
  • Im montierten Zustand des Adapterelementes innerhalb des Sitzelementes liegt das Adapterelement mit seiner Oberseite an der Bodenfläche der Aufnahmeaussparung des Sitzelementes an. Die Unterseiten des Sitzelementes und des Adapterelementes bilden eine ebene Fläche, wobei das Adapterelement demzufolge vollständig innerhalb des Sitzelementes integriert angeordnet ist. Die innerhalb der Aufnahmevertiefungen integrierten Elemente des Gestells sind dann zwischen dem Adapterelement und dem Sitzelement fixiert.
  • Die Aufnahmevertiefungen auf der Oberseite des Adapterelementes sind bevorzugt geradlinig und parallel zueinander sowie jeweils senkrecht zur Mittelachse vorgesehen und erstrecken sich zwischen den beiden Längsseiten des Adapterelementes. An den Längsseiten bilden die Aufnahmevertiefungen Durchgangsöffnungen aus.
  • Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufnahmevertiefungen einen rechteckigen, insbesondere einen quadratischen, Grundriss bildend angeordnet. Der Grundriss ist dabei gegenüber der Mittelachse des Adapterelementes um 45° verdreht ausgerichtet, wobei die Drehachse senkrecht zur vom Adapterelement aufgespannten Ebene und durch den Schwerpunkt des Adapterelementes verläuft. Die an den Längsseiten des Adapterelementes zugeordneten Ecken des Grundrisses weisen Aufnahmevertiefungen auf, die sich jeweils bis zur Längsseite erstrecken und an den Längsseiten Durchgangsöffnungen ausbilden.
  • Die Gestelle weisen bevorzugt einen Stützabschnitt sowie einen Halteabschnitt auf und sind aus Rohren, Streben oder ähnlichen Formen ausgebildet. Die Rohre oder Streben des Halteabschnittes sind vorteilhaft durch die Durchgangsöffnungen an den Längsseiten in das Adapterelement durchgeführt und innerhalb der Aufnahmevertiefungen des Adapterelementes eingebettet gelagert. Die Rohre sind im montierten Zustand der Sitzvorrichtung beziehungsweise des Adaptersystems innerhalb der Aufnahmevertiefungen integriert.
  • Durch die Integration des Halteabschnittes der Gestelle innerhalb des Adapterelementes und das Einrasten des Adapterelementes mit dem Sitzelement wird nicht nur eine schiebe- und klappfeste Verbindung zwischen dem Adapterelement und dem Sitzelement, sondern auch zwischen dem Sitzelement und dem Gestell gewährleistet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Adapterelement auf der Unterseite jeweils beidseitig der Mittelachse angeordnete Lagerungselemente sowie Gleitelemente aufweist, die aus der ebenen Fläche der montierten Sitzvorrichtung, insbesondere des Adapterelementes, herausragen. Die Gleitelemente ermöglichen ein sanftes Gleiten und ein sicheres Abstellen der Stühle auf einer erhöhten Fläche, wie einer Tischplatte. In Kombination mit den Lagerungselementen ist der Stuhl auf einzelnen Punkten der Unterseite des Adapterelementes auf der Tischplatte abstellbar, sodass nicht die gesamte Unterseite der Sitzvorrichtung mit der Tischplatte in Berührung kommt. Die Lagerungselemente sind an ihrer Unterseite bevorzugt mit Quernuten versehen, die zum Einrasten in ein Profil vorgesehen sind und die Stabilität der Lagerung der Sitzvorrichtung erhöhen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Adaptersystem eine entlang der Mittelachse ausgerichtete, rechteckige, an einer Schmalseite flach auslaufende Zentrierung aufweist. Die Zentrierung ist an der Bodenfläche der Aufnahmeaussparung des Sitzelementes bevorzugt in das Innere der Aufnahmeaussparung hineinragend ausgebildet. Das mit der Zentrierung korrespondierende Gegenstück auf der Oberseite des Adapterelementes ragt derart in das Innere des Adapterelementes hinein, dass die aus der Bodenfläche der Aufnahmeaussparung hervorstehende Zentrierung in die Oberseite des Adapterelementes eingreift. Die entlang der Mittelachse ausgerichtete Zentrierung ist damit auch zur zusätzlichen mittigen Abstützung des Sitzelementes gegenüber dem Adapterelement vorgesehen.
  • Das Adapterelement weist neben der Zentrierung ebenfalls in das Innere hineinragend ausgebildete Stützstrukturen auf. Die Stützstrukturen sind an ihren horizontalen Stirnflächen zudem mit Durchgangsbohrungen versehen.
  • Die Durchgangsbohrungen sind bevorzugt derart ausgebildet, dass das Adapterelement mit dem Sitzelement verschraubbar oder vernietbar ist. Die kraftschlüssige Verbindung gewährleistet in Kombination mit der formschlüssigen Verbindung des Einrastmechanismus eine dauerhaft haltbare, strapazierfähige und stabile Konstruktion der Sitzvorrichtung.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1: Luftgepolstertes Sitzelement mit Adapterelement für Vier-Bein-Gestell,
  • 1a: Ansicht von unten,
  • 1b: Seitenansicht in Schnittdarstellung,
  • 2: Luftgepolstertes Sitzelement mit Adapterelement für Freischwinger-Gestell,
  • 2a: Ansicht von unten,
  • 2b: Seitenansicht in Schnittdarstellung,
  • 3: Luftgepolstertes Sitzelement,
  • 3a: Ansicht von unten,
  • 3b: Seitenansicht in Schnittdarstellung,
  • 4: Adapterelement für Vier-Bein-Gestell,
  • 4a: Seitenansicht,
  • 4b: Draufsicht,
  • 5: Adapterelement für Freischwinger-Gestell,
  • 5a: Seitenansicht,
  • 5b: Draufsicht,
  • 6: Stapel aus Stühlen mit Vier-Bein-Gestell und
  • 7: Stapel aus Stühlen mit Freischwinger-Gestell.
  • Die 1 und 2 zeigen das Adaptersystem 1 mit einem luftgepolsterten Sitzelement 2 und einem Adapterelement 7, wobei die 1a und 2a jeweils die Unterseite und die 1b und 2b jeweils eine Seitenansicht in Schnittdarstellung offenbaren. Die Abweichungen zwischen den Adaptersystemen 1 der 1 und 2 basieren auf der Ausbildung des jeweiligen Stuhlgestells. 1 zeigt das Adaptersystem 1 für ein nicht dargestelltes Vier-Bein-Gestell 19. In 2 ist in Analogie zu 1 das Adaptersystem 1 für ein nicht dargestelltes Freischwinger-Gestell 20 dargestellt.
  • Das einstückige Sitzelement 2, auch als Sitzschale bezeichnet, umfasst eine Rückenlehne 4 sowie eine Sitzfläche 3, die auf ihrer Unterseite mit einer Aussparung 5 versehen ist. Die Aussparung 5 ist zur formschlüssigen Aufnahme des Adapterelementes 7 ausgebildet und wird im Weiteren auch als Aufnahmeaussparung 5 bezeichnet. Die Aufnahmeaussparung 5 und das Adapterelement 7 sind im Wesentlichen rechteckig beziehungsweise quadratisch geformt und weisen abgerundete Ecken auf. Die Aussparung 5 ist im Bereich der Vorderseite 21 der Sitzfläche 3 mit einer Rastkante 6 versehen, die sich in ihrer gesamten Länge parallel zur Vorderseite 21 der Sitzfläche 3 erstreckt und die lichte Abmessung der Aussparung 5 zur offenen Seite auf der Unterseite des Sitzelementes 2 verringert. Die Übergänge zwischen der Rastkante 6 und dem Sitzelement 2 sind als Radien ausgebildet. Mit ihrer im Querschnitt gekrümmten Form bildet die Rastkante 6 eine Aufnahme des Adapterelementes 7, das an dieser Verbindungsstelle mit dem Sitzelement 2 einen Rastvorsprung 15 aufweist. Durch das Einklicken, Ineinanderstecken beziehungsweise Verrasten der Rastkante 6 des Sitzelementes 2 mit dem Rastvorsprung 15 des Adapterelementes 7 werden beide Elemente 2, 7 des Adaptersystems 1 formschlüssig miteinander verbunden.
  • Die formschlüssige Verbindung von Sitzelement 2 und Adapterelement 7 wird zudem durch die Gegenseite bezüglich der Rastkante 6 gewährleistet. Unter Gegenseite ist dabei die Rückseite 22 der Sitzfläche 3 am Übergang zur Rückenlehne zu verstehen. Im Bereich dieses Überganges weist die Aufnahmeaussparung 5 des Sitzelementes 2 beidseitig einer Mittelachse 25, die das Sitzelement 2 von der Vorderkante der Sitzfläche 3 bis zur Rückenlehne 4 mittig teilt, jeweils eine Arretierungsnut 16 auf. Die Arretierungsnuten 16 sind dabei in einer über die Breite der Aussparung 5 in einem spitzen Winkel (α) schräg nach innen verlaufenden Seitenfläche angeordnet. Die Seitenfläche ist derart ausgebildet, dass sich die Aussparung 5 von der Unterseite des Sitzelementes 2 in Richtung der Sitzfläche 3 verjüngt. Lediglich die Arretierungsnuten 16 unterbrechen die schräg gestellte Seitenfläche. Die Stirnflächen der parallel zur Mittelachse 25 angeordneten Arretierungsnuten 16 sind von der Unterseite des Sitzelementes 2 in einem stumpfen Winkel (β) schräg nach innen, das heißt in Richtung der Sitzfläche 3, die Aussparung 5 vergrößernd ausgerichtet.
  • Damit weist die Aussparung 5 im Hinblick auf die in Richtung der offenen Seite gerichtete Rastkante 6 sowie die offene Seite ebenfalls verringernden Arretierungsnuten 16 an ihrer offenen Seite einen geringeren Querschnitt als innerhalb des Sitzelementes 2 auf. Die Rastkante 6 stellt in Verbindung mit den Arretierungsnuten 16 einen Einrastmechanismus für das Adapterelement 7 innerhalb des Sitzelementes 2 dar.
  • Das Adapterelement 7 weist auf einer Seite den mit der Rastkante 6 des Sitzelementes 2 korrespondierenden Rastvorsprung 15 auf. Auf der dem Rastvorsprung 15 gegenüberliegenden Seite ist das Adapterelement 7 mit Arretierungsnasen 17 versehen, die wiederum mit den Arretierungsnuten 16 der Aufnahmeaussparung 5 des Sitzelementes 2 korrespondieren. Beim Montieren des Adaptersystems 1 wird das Adapterelement 7 mit dem Rastvorsprung 15 schräg hinter die Rastkante 6 beziehungsweise in die durch die Rastkante 6 ausgebildete Ausformung eingeführt, wobei die Rastkante 6 und der dazu korrespondierende Rastvorsprung 15 parallel angeordnet sind. Im Anschluss daran werden das Sitzelement 2 und das Adapterelement 7, die im vorliegenden Montagezustand noch schräg ausgerichtet sind, ineinander geklappt. Dabei werden die Arretierungsnasen 17 des Adapterelementes 7 in die Arretierungsnuten 16 eingeführt und ineinander eingerastet. Das Adapterelement 7 und das Sitzelement 2 sind nun formschlüssig miteinander verbunden. Die Oberseite 11 des Adapterelementes 7 liegt am Boden der Aussparung 5 an. Die Unterseite 12 des Adapterelementes 7 bildet zusammen mit der Unterseite des Sitzelementes 2 eine ebene Fläche. Das Adapterelement 7 ist demzufolge vollständig innerhalb des Sitzelementes 2 integriert.
  • Lediglich die zur Erleichterung der Demontage des Adaptersystems 1 am Adapterelement 7 jeweils beidseitig der Mittelachse 25 angeordneten Griffelemente 13 ragen aus der planen Fläche hervor. Die Griffelemente 13 bieten beispielsweise eine Angriffsmöglichkeit zum Herausziehen des Adapterelementes 7 aus dem Sitzelement 2. Zudem weist das Adapterelement 7 auf der Unterseite 12 zwei symmetrisch zur Mittelachse 25 angeordnete Gleitelemente 8 auf, die ebenfalls aus der ebenen Fläche des montierten Adaptersystems 1 hervorstehen. Die Gleitelemente 8 gewährleisten ein sicheres und stabiles Abstellen der Stühle auf einer erhöhten, ebenen Fläche, wie einer Tischplatte. In Verbindung mit den Griffelementen 13, die in einer weiteren Funktion als Lagerungselemente 13 vorgesehen sind, ist der Stuhl somit lediglich auf einzelnen Punkten an der Unterseite 12 des Adapterelementes 7 auf der Tischplatte abstellbar, ohne dass eine vollflächige Auflage gegeben ist. Die Lagerungselemente 13 sind an ihrer Unterseite zusätzlich mit Quernuten versehen, um ein Einrasten in ein Profil, beispielsweise am Tisch, zu ermöglichen und damit die Stabilität der Lagerung weiter zu erhöhen. Als Profil könnte unterhalb der Tischplatte eine aus Drahtgeflecht ausgebildete Ablage vorgesehen sein.
  • Neben den miteinander korrespondierenden Rastkante 6 und Rastvorsprung 15 sowie Arretierungsnut 16 und Arretierungsnase 17 weist das Adaptersystem 1 eine entlang der Mittelachse 25 ausgerichtete, rechteckige, an einer Schmalseite flach auslaufende Zentrierung 18 auf. Die Zentrierung 18 ist am Boden der Aussparung 5 des Sitzelementes 2 in das Innere der Aussparung 5 hineinragend ausgebildet. Das damit korrespondierende Gegenstück ist auf der Oberseite 11 des Adapterelementes 7 nach innen ragend geformt, sodass die aus dem Boden der Aussparung 5 hervorstehende Zentrierung 18 in die Oberseite 11 des Adapterelementes 7 eingreift. Die derartig ausgebildete Zentrierung 18 ist neben der Aufgabe der Zentrierung der Elemente 2, 7 ebenfalls als Abstützung vorgesehen.
  • Das Adapterelement 7 weist im Inneren weitere Stützstrukturen 9 mit Durchgangsbohrungen 10 auf. Die Stützstrukturen 9 stellen punktuelle Verbindungen zwischen der Oberseite 11 und der Unterseite 12 des ansonsten einen Hohlraum einschließenden Adapterelementes 7 her und gewährleisten die statische Stabilität des Adapterelementes 7. Die Durchgangsbohrungen 10 an den Stirnseiten der Stützstrukturen 9 sind zum Verschrauben oder Vernieten des Adapterelementes 7 mit dem Sitzelement 2 vorgesehen. Durch die kraftschlüssige Schraub- oder Nietverbindung und die gleichzeitige formschlüssige Verbindung wird eine feste, starre und stabile Konstruktion des montierten Stuhls sichergestellt.
  • Im montierten Zustand des Adaptersystems 1 ist zwischen dem Sitzelement 2 und dem Adapterelement 7 ein Gestell 19, 20 (nicht dargestellt) angeordnet. Das aus Streben, Rohren oder ähnlichen Formen ausgebildete Gestell 19, 20 weist dabei einen Beine bildenden Stützabschnitt 26 sowie einen das Sitzelement 2 aufnehmenden Halteabschnitt 27 auf. Die Streben des Halteabschnittes 27 werden durch Öffnungen in das aus dem Adapterelement 7 und dem Sitzelement 2 ausgebildeten System durchgeführt und in Aufnahmevertiefungen 14 innerhalb des Adapterelementes 7 eingebettet. Die Enden der Aufnahmevertiefungen 14 im Adapterelement 7 stellen die Öffnungen im montierten Adaptersystem 1 dar.
  • 3 offenbart ein universelles luftgepolstertes Sitzelement 2 in einer Ansicht von unten (3a) sowie einer Seitenansicht in Schnittdarstellung (3b).
  • Das Sitzelement 2 entspricht den jeweils in den 1 und 2 gezeigten einteiligen Sitzelementen 2 mit Rückenlehne 4 und Sitzfläche 3, wobei die Sitzfläche 3 auf der Unterseite mit der Aufnahmeaussparung 5 für die formschlüssige Aufnahme des Adapterelementes 7 ausgebildet ist.
  • In 3 werden die Rastkante 6 im Bereich der Vorderseite 21 und die Arretierungsnuten 16 an der Rückseite 22 der Sitzfläche 3 am Übergang zur Rückenlehne 4 deutlich. Das hinter die Rastkante 6 sowie in die Arretierungsnuten 16 eingepasste Adapterelement 7 wird zusätzlich durch die Zentrierung 18 fixiert, sodass ein seitliches Verdrehen des Adapterelementes 7 verhindert wird.
  • Die Aussparung 5 ist an der Vorderseite 21, das heißt im Bereich der Rastkante 6 sowie an der gegenüberliegenden Rückseite 22, über die gesamte Länge der Seite geschlossen ausgebildet und weist an den Längsseiten 23 Durchbrüche 24 auf. Die Durchbrüche 24 erstrecken sich dabei lediglich über einen Teil der Seitenfläche und werden im montierten Zustand des Adaptersystems 1 durch das Adapterelement 7 verschlossen. Das Adapterelement 7 bildet somit im montierten Zustand sowohl mit der Unterseite 12 als auch mit den Längsseiten des Sitzelementes 2 jeweils eine ebene Fläche.
  • Die innerhalb des Adaptersystems 1 aufgenommenen Stuhlgestelle werden seitlich aus dem Adapterelement 7 und damit dem Sitzelement 2, das heißt an den Längsseiten, herausgeführt. Die Anpassung des Adaptersystems 1 an das jeweilige Stuhlgestell wird über die unterschiedlichen Adapterelemente 7 gewährleistet.
  • In den 4 und 5 werden Adapterelemente 7 für nicht dargestellte Gestelle 19, 20 gezeigt, wobei die 4a und 5a jeweils eine Seitenansicht und die 4b und 5b jeweils eine Draufsicht enthalten. 4 zeigt dabei ein Adapterelement 7 für ein Adaptersystem 1 nach 1 für ein Vier-Bein-Gestell 19. 5 stellt analog zu 4 ein Adapterelement 7 für ein Adaptersystem 1 nach 2 für ein Freischwinger-Gestell 20 dar.
  • Die Oberseite 11 des Adapterelementes 7 ist jeweils mit Aufnahmevertiefungen 14 für das Gestell 19, 20 versehen. Die Aufnahmevertiefungen 14 des Adapterelementes 7 aus 4 erstrecken sich dabei geradlinig und parallel zueinander, jeweils senkrecht zur Mittelachse 25 von einer Längsseite 23 bis zur gegenüberliegenden Längsseite 23. Innerhalb der Aufnahmevertiefungen 14 werden im montierten Zustand des Adaptersystems 1 wiederum geradlinig geformte Rohre oder Streben des Vier-Bein-Gestells 19 aufgenommen und zwischen dem Adapterelement 7 und dem Sitzelement 2 fixiert.
  • Die Aufnahmevertiefungen 14 des Adapterelementes 7 aus 5 bilden einen rechteckigen, insbesondere einen quadratischen, Grundriss, der in seiner Gesamtheit gegenüber den Längsseiten 23 des Adapterelementes 7 um 45° versetzt angeordnet ist, wobei die Drehachse senkrecht zur vom Adapterelement 7 aufgespannten Ebene und durch den Schwerpunkt des Adapterelementes 7 verläuft. Das von den Aufnahmevertiefungen 14 gebildete Rechteck ist folglich derart gedreht, dass jeder Längsseite 23 eine Spitze des Rechteckes zugeordnet ist. An den den Längsseiten 23 zugeordneten Spitzen erstrecken sich die Aufnahmevertiefungen 14 bis zur Längsseite 23 und bilden jeweils eine Öffnung zum Durchführen beziehungsweise Einpassen des Gestelles 20. Innerhalb der Aufnahmevertiefungen 14 werden im montierten Zustand des Adaptersystems 1 die im Bereich der Sitzfläche 3 rechteckig geformten Rohre oder Streben des Freisschwinger-Gestells 20 aufgenommen und zwischen dem Adapterelement 7 und dem Sitzelement 2 fixiert.
  • In den 6 und 7 wird jeweils ein Stapel aus Stühlen mit dem erfindungsgemäßen Adaptersystem 1, umfassend ein luftgepolstertes Sitzelement 2 mit Adapterelement 7, und einem Gestell 19, 20 gezeigt. 6 zeigt dabei Stühle mit einem Vier-Bein-Gestell 19, während in 7 analog ein Stapel aus Stühlen mit Freischwinger-Gestellen 20 dargestellt ist.
  • Die Gestelle 19, 20 sind jeweils zwischen Adapterelement 7 und Sitzelement 2 fixiert. Die Adapterelemente 7 sind vollständig in den Sitzelementen 2 aufgenommen und derart integriert, dass die Unterseite der Stühle eine ebene, plane Fläche ergibt, aus der lediglich die Lagerungselemente 13 und die Gleitelemente 8 hervorragen. Die Gleitelemente 8 im vorderen Bereich der Unterseite des Sitzelementes 2 liegen dabei auf der Sitzfläche 3 des im Stapel darunter angeordneten Stuhls auf und verhindern ein Vorkippen des Stuhles.
  • Im hinteren Bereich liegen die Stühle mit den Rückenlehnen 4 aneinander an und werden dadurch stabilisiert.
  • 1
    Adaptersystem
    2
    Sitzelement, Element
    3
    Sitzfläche
    4
    Rückenlehne
    5
    Aufnahmeaussparung, Aussparung
    6
    Rastkante, Klippkante
    7
    Adapterelement, Element
    8
    Gleitelement
    9
    Stützstruktur
    10
    Durchgangsbohrung
    11
    Oberseite Adapterelement
    12
    Unterseite Adapterelement
    13
    Griffelement, Lagerungselement
    14
    Aufnahmevertiefung Gestell
    15
    Rastvorsprung
    16
    Arretierungsnut
    17
    Arretierungsnase
    18
    Zentrierung
    19
    Vier-Bein-Gestell, Gestell
    20
    Freischwinger-Gestell, Gestell
    21
    Vorderseite
    22
    Rückseite
    23
    Längsseite
    24
    Durchbruch
    25
    Mittelachse
    26
    Stützabschnitt
    27
    Halteabschnitt, Abschnitt
    α
    Winkel Rückseite
    β
    Winkel Stirnfläche Arretierungsnut/Arretierungsnase
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007021486 A1 [0003]
    • - US 7419221 B2 [0004]
    • - US 5873634 A [0005]

Claims (14)

  1. Adaptersystem (1) für eine Sitzvorrichtung, aufweisend ein Gestell (19, 20) sowie ein Sitzelement (2) mit einer Rückenlehne (4) und einer Sitzfläche (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement (2) eine Aufnahmeaussparung (5) zur Aufnahme eines Adapterelementes (7) aufweist, wobei die Aufnahmeaussparung (5) derart ausgebildet ist, dass ein Abschnitt (27) des Gestells (19, 20) und das Adapterelement (7) innerhalb des Sitzelementes (2) integrierbar und das Gestell (19, 20), das Adapterelement (7) sowie das Sitzelement (2) formschlüssig miteinander verbindbar ausgebildet sind.
  2. Adaptersystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeaussparung (5) und das Adapterelement (7) bezüglich der horizontalen Ebene des Sitzelementes (2), umfassend eine Vorderseite (21), eine Rückseite (22), eine Oberseite und eine Unterseite, einen rechteckigen, insbesondere quadratischen, Querschnitt mit abgerundeten Ecken, geradlinigen Längsseiten (23) und im Bereich der Vorderseite (21) und der Rückseite (22) gebogenen Seitenkanten aufweisen.
  3. Adaptersystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeaussparung (5) – eine Bodenfläche und Seitenflächen aufweist, – auf der Unterseite des Sitzelementes (2) ausgebildet ist, – an der Vorderseite (21) sowie an der Rückseite (22) abgeschlossen ausgebildet ist und – an den Längsseiten (23) Durchbrüche (24) aufweist.
  4. Adaptersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeaussparung (5) einen Einrastmechanismus für das Adapterelement (7) innerhalb des Sitzelementes (2) umfasst und – im Bereich der Vorderseite (21) eine Rastkante (6) aufweist, wobei sich die Rastkante (6) parallel zur Vorderseite (21) über die gesamte Breite der Aufnahmeaussparung (5) erstreckt, und – im Bereich der Rückseite (22) auf einer von der Unterseite des Sitzelementes (2) in einem spitzen Winkel (α) schräg nach innen, die Aufnahmeaussparung (5) verjüngend ausgerichteten Seitenfläche Arretierungsnuten (16) aufweist, wobei die Arretierungsnuten (16) beidseitig einer Mittelachse (25) der Aufnahmeaussparung (5) angeordnet sind.
  5. Adaptersystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsnuten (16) jeweils eine Stirnfläche aufweisen, wobei die Stirnfläche von der Unterseite des Sitzelementes (2) in einem stumpfen Winkel (β) schräg nach innen ausgerichtet sind.
  6. Adaptersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (7) – im Bereich der Vorderseite (21) einen mit der Rastkante (6) der Aufnahmeaussparung (5) des Sitzelementes (2) korrespondierenden Rastvorsprung (15) und – im Bereich der Rückseite (22) mit den Arretierungsnuten (16) der Aufnahmeaussparung (5) des Sitzelementes (2) korrespondierende Arretierungsnasen (17) aufweist, wobei das Adapterelement (7) passgerecht in das Sitzelement (2) integrierbar ist.
  7. Adaptersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (7) eine Oberseite (11) und eine Unterseite (12) umfasst, wobei die Oberseite (11) Aufnahmevertiefungen (14) zur Integration von Elementen des Gestells (19, 20) aufweist.
  8. Adaptersystem (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevertiefungen (14) geradlinig und parallel zueinander, sich jeweils senkrecht zur Mittelachse (25) zwischen den Längsseiten (23) erstreckend ausgebildet sind und an den Längsseiten (23) Durchgangsöffnungen ausbilden.
  9. Adaptersystem (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevertiefungen (14) einen rechteckigen, insbesondere einen quadratischen, Grundriss bildend angeordnet sind, wobei – der Grundriss gegenüber der Mittelachse (25) um 45° verdreht ausgerichtet ist und die Drehachse senkrecht zur vom Adapterelement (7) aufgespannten Ebene und durch den Schwerpunkt des Adapterelementes (7) verläuft sowie – die an den Längsseiten (23) zugeordneten Ecken des Grundrisses sich bis zur Längsseite (23) erstreckende Aufnahmevertiefungen (14) aufweisen und die Aufnahmevertiefungen (14) an den Längsseiten (23) Durchgangsöffnungen ausbilden.
  10. Adaptersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestelle (19, 20) – einen Stützabschnitt (26) und einen Halteabschnitt (27) aufweisen sowie – aus Rohren, Streben oder ähnlichen Formen ausgebildet sind, wobei die Rohre oder Streben des Halteabschnittes (27) durch die Durchgangsöffnungen in das Adapterelement (7) durchgeführt und innerhalb der Aufnahmevertiefungen (14) des Adapterelementes (7) eingebettet gelagert sind.
  11. Adaptersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (7) jeweils beidseitig der Mittelachse (25) angeordnete Lagerungselemente (13) sowie Gleitelemente (8) aufweist.
  12. Adaptersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Adaptersystem (1) eine entlang der Mittelachse (25) ausgerichtete, rechteckige, an einer Schmalseite flach auslaufende Zentrierung (18) aufweist, wobei die Zentrierung (18) an der Bodenfläche der Aufnahmeaussparung (5) des Sitzelementes (2) in das Innere der Aufnahmeaussparung (5) hineinragend ausgebildet ist und das mit der Zentrierung (18) korrespondierende Gegenstück auf der Oberseite (11) des Adapterelementes (7) in das Innere des Adapterelementes (7) hineinragend ausgebildet ist, sodass die aus der Bodenfläche der Aufnahmeaussparung (5) hervorstehende Zentrierung (18) in die Oberseite (11) des Adapterelementes (7) eingreift.
  13. Adaptersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (7) in das Innere hineinragend ausgebildete Stützstrukturen (9) aufweist, wobei die Stützstrukturen (9) mit Durchgangsbohrungen (10) versehen sind.
  14. Adaptersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (7) mit dem Sitzelement (2) verschraubbar oder vernietbar ausgebildet ist.
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