DE102007020662A1 - Induktives Kopplungssystem - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/12Means for transmitting measuring-signals or control signals from the well to the surface, or from the surface to the well, e.g. for logging while drilling

Abstract

Induktives Kopplungssystem mit einem Mantelrohr, einer inneren Hülse und einem äußeren Gehäuse, das das Mantelrohr umgibt und sich relativ zu diesem dreht. Das System umfasst ein dem Mantelrohr zugeordnetes Elektroniksystem und ein dem Gehäuse zugeordnetes Elektroniksystem, die elektronisch unter Verwendung einer dem Mantelrohr zugeordneten induktiven Kopplung und einer dem Gehäuse zugeordneten induktiven Kopplung kommunizieren. Das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem kann auch mit der Oberflächenausrüstung kommunizieren. Alternativ kann das System ein Mantelrohr und erste und zweite dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksysteme in unterschiedlichen Mantelrohrabschnitten aufweisen. Die ersten und zweiten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksysteme kommunizieren elektronisch unter Verwendung einer dem Mantelrohr zugeordneten induktiven Kopplung. Alternativ kann das System ein Mantelrohr, eine innere Hülse und ein äußeres Gehäuse aufweisen, das das Mantelrohr umgibt und relativ zu diesem rotiert. Das System umfasst weiterhin ein dem Mantelrohr zugeordnetes Elektroniksystem und ein dem Gehäuse zugeordnetes Elektroniksystem, die elektronisch unter Verwendung einer dem Gehäuse zugeordneten induktiven Kopplung kommunizieren.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei dem Bohren eines Bohrlochs möchte ein Bohrbetreiber häufig ein Bohrloch ablenken bzw. dessen Richtung zu einer vorgegebenen Stelle innerhalb einer auszubeutenden Formation hin steuern. Dieser Vorgang ist als Richtungsbohren bekannt. Ein Beispiel dafür besteht in einem Wassereinspritzbohrloch in einem Ölfeld, das sich im Allgemeinen an den Rändern des Ölfelds und an einer tief gelegenen Stelle in diesem Ölfeld (oder der Formation) befindet.
  • Zur Ablenkung eines Bohrlochs nach links oder rechts kann der Bohrbetreiber aus einer Reihe von speziellen Untertage-Werkzeugen wie z.B. Untertage-Motoren, so genannten "Knickstücken", und lenkbaren Motoren auswählen. Ein Knickstück besteht aus einem kurzen Rohr, welches eine leichte Krümmung nach einer Seite hin hat und an dem Bohrstrang befestigt ist, gefolgt von einem Überwachungsinstrument, für welches ein MWD-Werkzeug ("Measurement While Drilling") ein generischer Typ ist, auf das wiederum ein an der Bohrkrone befestigter Untertage-Motor folgt. Das Bohrgerät wird in dem Bohrloch abgesenkt und rotiert, bis das MWD-Werkzeug angibt, dass der führende Rand der Bohrkrone in die erwünschte Richtung weist. Durch Meißelschafte wird an die Bohrkrone Gewicht angelegt und Bohrfluid wird durch den Bohrstrang gepumpt, wobei der Untertage-Motor die Bohrkrone dreht.
  • Die Untertage-Werkzeuge stehen mit der Ausrüstung und den Steuerungen an der Oberfläche durch jeden geeigneten Typ von Telemetrie/Empfängersystem in Verbindung, der Daten sowohl senden wie empfangen kann. Das Telemetrie/Empfängersystem kann in dem MWD-Werkzeug eingeschlossen oder ein eigenständiges System sein. Beispiele derartiger Telemetrie/Empfängersysteme umfassen drahtgebundene Systeme, Lenkwerkzeugsysteme, elektromagnetische Systeme, E-Line-Systeme für Rohre oder Rohrwendel, akustische Systeme, so genannte "verkabelte Rohrsysteme", bei welchen elektrische Leitungen innerhalb oder in Teilen der Wand des Bohrstrangs, der Ummantelung oder der Auskleidung angeordnet sind wie z.B. bei dem INTELLIPIPE® von GRANT PRIDECOTM, oder eine verkabelte Verbundrohrleitung wie z.B. die ANACONDA® von HALLIBURTONTM, und Mud-Pulse-Systeme, bei welchen der Fluiddruck in dem Bohrloch moduliert wird, um Daten zu übertragen und zu empfangen.
  • Zusätzlich zur Steuerung der erforderlichen Bohrrichtung übt die Formation, durch die ein Bohrloch gebohrt wird, zu jeder Zeit eine variable Kraft auf den Bohrstrang aus. Zusammen mit der jeweiligen Bohrkonfiguration kann dies dazu führen, dass die Bohrkrone nachoben unten, rechts oder links hin abweicht. Der zur Bezeichnung dieses Effekts verwendete industrielle Begriff lautet "Bohrerabweichung". Der Effekt einer Bohrerabweichung in einem senkrechten Loch kann gesteuert werden, indem das Gewicht auf die Bohrkrone des Bohrstrangs während des Bohrens eines vertikalen Lochs variiert wird. Allerdings wird in einem stark geneigten oder horizontalen Bohrloch die Bohrerabweichung zu einem Hauptproblem. Zusätzlich liegt hier das Problem zeitverzögerter Informationen vor. Die zur Steuerung der Bohrrichtung verwendeten Untertage-Werkzeuge können Überwachungsgeräte einschließen, die unter einem bestimmten Abstand zu der Bohrkrone angeordnet sind, wobei dieser Abstand mitunter 30 bis 40 Fuß betragen kann. Somit befindet sich zu dem Zeitpunkt, zu dem die Überwachungsgeräte diejenige Stelle in dem Bohrloch passieren, an der die Bohrkrone begonnen hat, ihre Richtung zu ändern, die Bohrkrone bereits weitere 30 bis 40 Fuß voran und kann ihre Richtung noch stärker verändert haben. Daher liegt ein konstant bestehendes Problem von inhärent veralteten Informationen vor.
  • Wenn Kräfteveränderungen, die eine Bohrerabweichung bewirkt haben, während des Bohrens auftreten, müssen einige Werkzeuge zur Korrektur der Richtung des Bohrlochs herausgezogen werden. Die absolute Erfordernis nach einem Herausziehen des Werkzeugs macht es erforderlich, dass ein Roundtrip durchgeführt werden muss. Dies führt zu Sicherheitsbeeinträchtigungen und zu großen Zeit- und Kostenerfordernissen
  • Ein Typ eines Bohrwerkzeugsystems ist ein lenkbares Drehwerkzeug (RST), das die Richtung eines Bohrlochs selektiv steuert und bei dem im allgemeinen ein Herausziehen des Werkzeugs über einen viel größeren Bereich an Kraftveränderungen hinweg nicht erforderlich ist, als dies bei der Steuerung des Bohrens von Bohrlöchern mit normalen zusammengeschalteten Dreh-BHA-Baugruppen notwendig wäre. Ein Beispiel für ein in 1 dargestelltes RST-Werkzeug weist ein Mantelrohr auf, das um eine Drehachse herum drehbar ist. Das rotierende Mantelrohr wird zur Übertragung der Drehbewegung des Bohrgestänges zu der Bohrkrone verwendet und fungiert als eine Verlängerungsleitung des Bohrgestänges für sämtliche Bohrfluide, die an dem Bohrgestänge nach unten und auf die Bohrkrone fließen. Ebenfalls beinhaltet das System ein Richtungssteuergerät, das mindestens ein äußeres Gehäuse sowie eine innere Hülse umfasst, die unter Abstand entlang des Mantelrohrs angeordnet sind. Das äußere Gehäuse und die innere Hülse legen eine Kraft an das Mantelrohr an, wobei eine Komponente senkrecht zu der Drehachse verläuft, die wiederum von der relativen Drehstellung des äußeren Gehäuses und der inneren Hülse mit Bezug auf das Mantelrohr abhängt. Das Gehäuse weist eine exzentrische Längsbohrung auf, die eine beschwerte Seite ausbildet, welches sich unter der Schwerkraft frei dreht. Weiterhin kann auch die innere Hülse eine exzentrische Längsbohrung aufweisen. Die Vorrichtung umfasst ebenfalls einen Antrieb zum selektiven Variieren des Winkels der Kraft in Relation zu der beschwerten Seite des Gehäuses um die Drehachse herum, indem das äußere Gehäuse und die innere Hülse unabhängig voneinander bewegt werden.
  • Im Betrieb bewegt der Antrieb die Kraftrichtung mit Bezug auf das äußere Gehäuse. Eine Anordnung instruiert den Antrieb dahingehend, die Stellung der Richtung der Kraftzufuhr auf das Mantelrohr hin zu bewegen. Somit kann das System weiterhin eine Logikanordnung zur Bestimmung aufweisen, wann die Richtung der an das Richtungssteuergerät angelegten Kraft verändert werden sollte. Die Logikanordnung kann in dem äußeren Gehäuse angeordnet und dahingehend konfiguriert sein, Daten an die Oberfläche zu senden und/oder von ihr zu empfangen. Für die Kommunikation mit der Oberfläche kann die Logikanordnung mit einem Telemetriesystem in Verbindung stehen, das ein Teil der im Bohrloch angeordneten Baugruppe (BHA-Baugruppe) ist, die wiederum mit der Oberfläche kommuniziert. Die Kommunikationsverbindung muss eine relative Drehung zwischen dem äußeren Gehäuse, der inneren Hülse und dem rotierenden Mantelrohr ermöglichen.
  • Bei dem Aufbau des in 1 dargestellten RST-Werkzeugs muss eine Sonde aufgenommen werden, um sie in das RST-Werkzeug hinein zu verbringen und eine Verbindung mit ihr einzugehen. Die BHA-Baugruppe kann eine große Länge aufweisen und es kann sich als schwierig erweisen, genaue Abstandsmessungen zu erhalten, die für eine elektrische Standardverbindung über eine Werkzeugverbindungsstelle hinweg typischerweise erforderlich sind. Beispielsweise kann eine Aufschüttung in dem Hang Off-Sub eine Abweichung der zu erwartenden Abstände erzeugen, wenn das Fließrohr auf der Aufschüttung statt auf dem beabsichtigen Schulter landet. Darüber hinaus kann die elektrische Verbindung mit Fluid geflutet werden, wenn die Sonde in dem Meißelschaft abgesenkt oder von ihrer Position in dem Schaft angehoben wird, wodurch die Möglichkeit eines Ausfalls durch elektrisches Kurzschließen erzeugt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Für eine ausführlichere Beschreibung der Ausführungsformen erfolgen nun Bezüge auf die beiliegenden Zeichnungen:
  • 1 ist ein Querschnitt eines Beispiels eines RST-Werkzeugs;
  • 2 ist ein Querschnitt des induktiven Kopplungssystems;
  • 3 ist ein Querschnitt der dem Mantelrohr zugeordneten induktiven Kopplung des induktiven Kopplungssystems;
  • 4 ist ein Querschnitt der dem Gehäuse zugeordneten induktiven Kopplung des induktiven Kopplungssystems;
  • 5 ist ein Modellsystemdiagramm eines beispielhaften Elektroniksystems für das induktive Kopplungssystem;
  • 6 ist ein Fließdiagramm, das den Arbeitsalgorithmus des beispielhaften Elektroniksystems darstellt;
  • 7 ist ein Signalflussdiagramm der Verbindungsschnittstellenkarte für das beispielhafte Elektroniksystem;
  • 8 ist ein Querschnitt einer alternativen Ausführungsform eines induktiven Kopplungssystems; und
  • 9 ist ein Querschnitt einer zweiten alternativen Ausführungsform eines induktiven Kopplungssystems.
  • Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
  • In den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung sind gleiche Bauteile durch die Beschreibung und die Zeichnungen hinweg mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. Die Zeichnungsfiguren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu. Bestimmte Merkmale der Erfindung können in einem übertriebenen Maßstab oder in einer leicht schematischen Form gezeigt sein, und einige Einzelheiten von konventionellen Elementen können der Klarheit und Prägnanz halber nicht dargestellt sein. Die vorliegende Erfindung kann in unterschiedlichen Ausführungsformen realisiert werden. Spezifische Ausführungsformen werden ausführlich beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt, wobei sich versteht, dass die vorliegende Beschreibung als eine Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung dient und nicht beabsichtigt, die Erfindung auf das hier Beschriebene und Dargestellte zu begrenzen. Es sollte sich vollumfänglich verstehen, dass die nachstehend erläuterten unterschiedlichen Ausführungsformen getrennt voneinander oder in jeder geeigneten Kombination miteinander verwendet werden können, um die erwünschten Ergebnisse zu bewerkstelligen. Eine jegliche Verwendung jeder Form der Begriffe "verbinden", "in Eingriff treten", "verkoppeln", "befestigen", oder jedes anderen Begriffs, der eine Interaktion zwischen Elementen beschreibt, beabsichtigt nicht, die Interaktion auf eine direkte Wechselwirkung zwischen den Elementen zu begrenzen, sondern kann ebenfalls eine indirekte Wechselwirkung zwischen den beschriebenen Elementen beinhalten. Die verschiedenen oben erwähnten Charakteristika sowie weitere Merkmale und Eigenschaften, die im folgenden ausführlicher beschrieben werden, ergeben sich für den Fachmann anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der Ausführungsformen sowie unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
  • Die 2, 3 und 4 illustrieren ein elektromagnetisches induktives Kopplungssystem 10 für ein Mantelrohr 14, das eine Wand und eine Innenbohrung aufweist. Beispielsweise und wie in dieser Ausführungsform dargestellt kann das Mantelrohr 14 ein Teil des RST-Systems sein, das mit Bezug auf 1 beschrieben ist. Ebenfalls umfasst das induktive Kopplungssystem 10 eine innere Hülse 22 und ein äußeres Gehäuse 12. Wie dargestellt liegt das Mantelrohr 14 in der Form eines Abschnitts eines in einem Bohrloch verwendeten Bohrstrangs vor und es kann selbst mehrere Rohrabschnitte aufweisen. Diesbezüglich ist an dem unteren Ende des Mantelrohrs 14 eine Bohrkrone zum Bohren in eine Formation montiert. Allerdings liegen auch andere Anwendungen zum Drehen von Mantelrohren innerhalb des Rahmens dieses Systems. Innerhalb der Innenbohrung des Mantelrolrs 14 ist ein dem Mantelrohr zugeordnetes Elektroniksystem 16 angeordnet. Das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 16 kann jedes Elektroniksystem sein, und beispielsweise eine Kommunikationsvorrichtung und/oder eine Energiequelle oder Last. Ebenfalls kann das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 16 ein Telemetrie/Empfängersystem umfassen, welches entweder ein eigenständiges System sein kann oder in einem MWD-System eingeschlossen ist. Beispiele von Telemetrie/Empfängersystemen umfassen, ohne sich jedoch darauf zu begrenzen, drahtgebundene Systeme, Lenkwerkzeugsysteme, elektromagnetische Systeme, E-Line-Systeme für Rohre oder Rohrwendel, akustische Systeme, so genannte "verkabelte Rohrsysteme", wobei elektrische Leitungen in der Wand des Bohrstrangs, der Ummantelung oder der Auskleidung angeordnet sind wie z.B. bei dem INTELLIPIPE® von GRANT PRIDECOTM, oder eine verkabelte Verbundrohrleitung wie z.B. bei dem ANACONDA® von HALLIBURTONTM, und Mud-Pulse-Systeme, bei denen der Fluiddruck in dem Bohrloch zur Übertragung und dem Empfang von Daten moduliert wird. Das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 16 umfasst weiterhin Anschlüsse 17, die einen Durchfluss von Bohrfluid in die Innenbohrung des Mantelrohrs 14 durch das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 16 ermöglichen. Wenn das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 16 in einem MWD-System eingeschlossen ist, kann das MWD-System jede geeigneten Werkzeuge aufweisen, um während des Bohrens verschiedene Daten zu messen. Beispiele umfassen Sensoren zum Messen der Porosität und des spezifischen Widerstands der Formation, durch die gebohrt wird. Weitere Sensoren können den Status des Mantelrohrs 14 oder den Leistungsbetrieb des Bohrverfahrens messen. Das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 16 umfasst ebenfalls einen Kommunikationsanschluss 18, der sich in die Innenbohrung des Mantelrohrs 14 hinein erstreckt.
  • Weiterhin schließt das induktive Kopplungssystem 10 eine Kommunikationssonde 20 ein, die sich von der Wand des Mantelrohrs 14 in die Innenbohrung des Mantelrohrs hinein erstreckt. Wie dargestellt ist die Kommunikationssonde 20 von dem Mantelrohr 14 getrennt und unter Verwendung jeder geeigneten Anordnung wie z.B. einer Gewindeverbindung an ihm befestigt. Allerdings kann die Kommunikationssonde 20 auch integral mit dem Mantelrohr 14 vorliegen.
  • Wie in 4 illustriert weist das induktive Kopplungssystem 10 ebenfalls eine innere Hülse 22 einschließlich einer Bohrung auf, die mindestens einen Teil des Mantelrohrs 14 umgibt. Die innere Hülse 22 ist relativ zu dem Mantelrohr 14 drehbar angeordnet. Beispielsweise kann die innere Hülse 22 auf Lagern zwischen dem Mantelrohr 14 und der inneren Hülse 22 rotieren. Alternativ dazu kann die Bohrung der inneren Hülse bezüglich der Drehachse des Mantelrohrs 14 exzentrisch angeordnet sein. Allerdings sollte sich verstehen, dass sich die innere Hülse 22 während des Betriebs des induktiven Kopplungssystems 10 mit Bezug auf das Mantelrohr 14 nicht drehen muss. Wie in 4 dargestellt besteht ein Spalt zwischen der inneren Hülse 22 und dem Mantelrohr 14. Dieser Raum kann durch leitende oder nicht leitende Fluide oder durch ein Gas aufgefüllt sein, oder er kann ein Vakuum aus einem im Wesentlichen leeren Raum sein.
  • Das induktive Kopplungssystem 10 umfasst weiterhin ein äußeres Gehäuse 12, das eine Bohrung aufweist, die mindestens einen Teil der inneren Hülse 22 umgibt. Das äußere Gehäuse 12 ist mit Bezug auf die innere Hülse 22 und somit ebenfalls mit Bezug auf das Mantelrohr 14 drehbar. Als ein Beispiel kann sich das äußere Gehäuse 12 auf Lagern zwischen dem äußeren Gehäuse 12 und der inneren Hülse 22 drehen. Als eine Alternative dazu kann die Bohrung des äußeren Gehäuses mit Bezug auf die Drehachse des Mantelrohrs 14 exzentrisch ausfallen. Ebenfalls sollte sich jedoch verstehen, dass sich das äußere Gehäuse 12 während des Betriebs des induktiven Kopplungssystems 10 nicht bezüglich dem Mantelrohr 14 drehen muss. Wie in 4 illustriert liegt ein Spalt zwischen dem äußeren Gehäuse 12 und der inneren Hülse 22 vor. Dieser Raum kann durch leitende oder nicht leitende Fluide oder durch ein Gas belegt sein oder in ihm kann ein Vakuum aus einem im Wesentlichen leeren Raum vorhanden sein.
  • Weiterhin umfasst das induktive Kopplungssystem 10 eine dem Gehäuse zugeordnete induktive Kopplung 24 und eine dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 26. Die dem Gehäuse zugeordnete induktive Kopplung 24 beinhaltet eine dem Gehäuse zugeordnete äußere Spule 28, die eine gewickelte induktive Magnetspule ist, welche in dem äußeren Gehäuse 12 angeordnet ist und sich mit diesem bewegt. Die dem Gehäuse zugeordnete äußere Spule 28 steht mit dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem 36 in elektrischer Verbindung. Weiterhin umfasst die dem Gehäuse zugeordnete induktive Kopplung 24 eine dem Gehäuse zugeordnete innere Spule 30, die eine gewickelte induktive Magnetspule ist, die in dem Mantelrohr 14 angeordnet ist und sich mit diesem bewegt. Wie in den 1 und 3 illustriert ist die innere Hülse 22 zwischen der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 30 und der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule 28 angeordnet. Die innere Hülse 22 kann aus jedem geeigneten Material bestehen, das eine elektromagnetische Verbindung zwischen der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule 28 und der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 30 ermöglichen würde. Beispielsweise kann die innere Hülse 22 aus Metall gefertigt sein, obgleich eine gewisse Abschwächung des elektromagnetischen Feldes auftreten kann, das zwischen der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule 28 und der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 30 übertragen wird. Ebenfalls kann die innere Hülse 22 aus einem nicht leitenden Material wie z.B. einer Verbundrohrleitung oder verschiedenen Kunststoffen bestehen. Weiterhin können entweder die innere Hülse 22 oder das äußere Gehäuse 12 oder beide Bauteile exzentrische Bohrungen bezüglich des Mantelrohrs 14 aufweisen. Sollte dies zutreffen, variiert der radiale Abstand zwischen der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule 28 und der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 30 in einer Ebene mit der Drehrichtung der inneren Hülse 22 und das äußeren Gehäuses 12 mit Bezug auf das Mantelrohr. Zusätzlich steht die dem Gehäuse zugeordnete äußere Spule 28 mit dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem 36, das in der Wand des äußeren Gehäuses 12 angeordnet ist durch geeignete elektrische Leitungen, die durch die Wand des äußeren Gehäuses 12 verlaufen, in elektrischer Verbindung. Beispielsweise können die Leitungen eine elektrische Verdrahtung aufweisen, die für Schutzzwecke isoliert oder verkapselt ist. Weiterhin kann das dem Gehäuse zugeordnete Elektroniksystem 36 mit anderen Elektroniksystemen oder Sensoren verbunden werden, die in anderen Bereichen des Mantelrohrs 14 angeordnet sind. Zusätzlich können die induktiven Spulen in Hülsen angeordnet sein, die getrennt von dem Mantelrohr 14 und dem äußeren Gehäuse 12 sind.
  • Die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 26 beinhaltet eine Mantelrohrspule 32, die eine gewickelte induktive Magnetspule ist, welche in dem Kommunikationsanschluss 18 des dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystems 16 angeordnet ist. Die Mantelrohrspule 32 steht mit dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 16 durch geeignete elektrische Verbindungen, die durch den Kommunikationsanschluss 18 verlaufen, in elektrischer Verbindung. Die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 26 weist ebenfalls eine Sondenspule 34 auf, die eine in der Kommunikationssonde 20 angeordnete gewickelte induktive Magnetspule ist. Weiterhin steht die Sondenspule 34 mit der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 30 durch geeignete elektrische Leitungen in elektrischer Verbindung, die durch die Kommunikationssonde 18 und die Wand des Mantelrohrs 14 verlaufen. Der Kommunikationsanschluss 18 und die Kommunikationssonde 20 können aus jedem geeigneten Material angefertigt werden. Um allerdings die Stärke bzw. Qualität der Verbindung durch die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 26 zu erhöhen, können entweder der Kommunikationsanschluss 18 oder die Kommunikationssonde 20 bzw. beide Bauteile aus eisenhaltigen Material angefertigt werden.
  • Die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 26 kann auch eine alternative Konfiguration aufweisen. Wie in 2 illustriert ist die Mantelrohrspule 32 länger als die Sondenspule 34. Dies ermöglicht eine induktive Verbindung durch die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 26, ohne dass ein präzises Zusammenpassen der Position der Mantelrohrspule 32 mit Bezug zu der Sondenspule 34 bei dem Aufbau des induktiven Kopplungssystems 10, bei dem die Kommunikationssonde 20 in den Kommunikationsanschluss 18 eingesetzt wird, notwendig wäre. Allerdings sollte sich verstehen, dass die Sondenspule 34 auch länger als die Mantelrohrspule 32 sein kann. Weiterhin sollte sich verstehen, dass die Mantelrohrspule 32 und die Sondenspule 34 eine gleiche Länge haben können. Zusätzlich sei darauf hingewiesen, dass selbst dann, wenn die Mantelrohrspule 32 und die Sondenspule 34 gleich lang sind, sie beim vollständigen Aufbau nicht genau zusammenpassen müssen, damit die induktive Kopplungsbaugruppe 10 betrieben werden kann. Somit ist ein gewisses "Spiel" für eine Versetzung und Bandmesstole ranzen erlaubt. Obgleich in 2 der Kommunikationsanschluss 18 so dargestellt ist, dass er ein Verbindungsglied mit einem offenen bzw. aufnehmenden Ende aufweist, und die Kommunikationssonde 20 mit einem geschlossenen bzw. abstehenden Ende dargestellt ist, sollte sich verstehen, dass die abstehende/aufnehmende Verbindung derart umgekehrt werden kann, dass die Kommunikationssonde 20 das aufnehmende Verbindungsglied und der Kommunikationsanschluss 18 das abstehende Verbindungsglied wäre.
  • Die 2, 3, und 4 illustrieren das Mantelrohr 14 als ein einzelnes unitäres Bauteil. Allerdings sollte sich verstehen, dass das Mantelrohr aus mehreren Teilstücken bestehen kann, sodass die dem Gehäuse zugeordnete induktive Kopplung 24 in einem anderen Teilstück als die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 26 angeordnet ist.
  • Ein Beispiel eines Aufbaus des induktiven Kopplungssystems 10 kann darin bestehen, dass das Mantelrohr 14 wie in 2 dargestellt mehr als einen Rohrabschnitt aufweist. Die Kommunikationssonde 20 würde anfänglich getrennt von dem Kommunikationsanschluss 18 und dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 16 vorliegen, bevor die Rohrabschnitte miteinander verbunden werden würden. Der "untere" Bereich des Mantelrohrs 14 könnte in Rutschen auf der Bohrsohle des Bohrgestells ruhen. Die verschiedenen einzelnen Bauteile von BHA-Baugruppen oder Kombinationen daraus, die zwischen einem Hang Off-Sub oder einem Hang Off-Schaft verlaufen, können anschließend aufgenommen, mit der BHA-Baugruppe verschraubt und sequentiell in das Bohrloch verbracht werden, um die BHA-Baugruppe zu erstellen. Wenn der Hang Off-Sub oder der Hang Off-Schaft aufgenommen wird, kann der dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystemteil des Mantelrohrs 14 aufgenommen werden, der das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 16 und den an der äußersten "Sohle" befindlichen Kommunikationsanschluss 18 umfasst. Dieser Mantelrohrabschnitt des dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystems 16 wird derart in den Schaft abgesenkt, dass die Länge des dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystems 16 und die Länge der Schafte es ermöglicht, dass der Kommunikationsanschluss 18 die Kommunikationssonde 20 überlappt, um eine induktive elektromagnetische Kopplung zwischen den beiden Komponenten herzustellen.
  • Der Kommunikationsanschluss 18 kann ebenfalls als eine eigenständige Nassverbindung fungieren, die zusammen mit anderen Werkzeugen verwendet werden kann, welche eine Kommunikationssonde 20 aufweisen, wie z.B. permanent installierte Werkzeuge in Bohrlöchern, die an einem Drahtkabel hinunter in das Bohrloch gelassen werden, wobei der Kommunikationsanschluss 18 mit den Sensoren und Betätigungsvorrichtungen wie z.B. Ventilen kommuniziert und/oder diese mit Strom versorgt. Es sollte sich verstehen, dass entweder die abstehenden oder die aufnehmenden Enden in einem Bohrloch installiert und mit ihrem passenden Gegenstück zur Erstellung der Verbindung verwendet werden können.
  • Die Kommunikationssonde 20 und der Kommunikationsanschluss 18 erleichtern daher die Verbindung über die Werkzeugverbindungsstelle hinweg und sind nicht integral zu der Werkzeugverbindungsstelle selbst, indem eine im Nassen anschließbare Verbindung verwendet wird. Weiterhin sind die Kommunikationssonde 20 und der Kommunikationsanschluss 18 von den Bohrkräften entkoppelt, die zum Bohren des Bohrlochs erforderlich sind, wodurch es ermöglicht wird, dass die Werkzeugverbindungsstelle ohne Abweichungen von bevorzugten Entwurfsstandards und -spezifikationen sowie ohne spezielle und potentiell kostspielige Modifikationen, welche die Werkzeugverbindungsstelle inkompatibel zu den Industriestandards ausfallen lassen können, aufgebaut werden kann. Weiterhin ist die Verbindung gegenüber einem Kurzschließen aufgrund des Vorliegens von leitenden Fluiden unempfindlich, d.h. dass sie sogar dann erstellt werden kann, wenn sie in Fluiden untergetaucht ist. Eine zuverlässige Verbindung in einer nassen Umgebung ermöglicht den Austausch von Hang Off-Subs oder anderen Bauteilen von BHA-Baugruppen, ohne dass eine Ausrichtung an einer Varianz von einigen Inch erforderlich ist.
  • Der Betrieb des induktiven Kopplungssystems 10 beteiligt die Übertragung eines elektrischen Signals zwischen dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 16 und dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem 36 durch die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 26 und die dem Gehäuse zugeordnete induktive Kopplung 24. Das elektrische Signal kann für eine bidirektionale Übertragung von Daten und/oder Energie zwischen den Komponenten verwendet werden. Ein elektrisches Signal kann sowohl von dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 16 wie von dem Elektroniksystem 36 übertragen und empfangen werden, wodurch eine Simplex-Übertragung (in jeder Richtung), eine Halbduplex- oder eine Vollduplex-Übertragung ermöglicht wird. Beispielsweise können Arbeitsbefehle für das RST-System von der Oberfläche übertragen und von dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 16 empfangen werden. Dann können die Befehle von dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 16 zu dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem 36 gesendet werden, um das RST-System zu betreiben. Zusätzlich zu oder alternativ zu den Arbeitsbefehlen können Bohrbetriebsdaten wie z.B. die Lochtiefe, die Eindringrate, Formationsüberwachungsdaten sowie andere Betriebsbedingungsdaten zu dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem 36 gesendet werden. Das dem Gehäuse zugeordnete Elektroniksystem 36 kann auch Daten von dem RST-System zu dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 16 und von dort unter Verwendung des Telemetriesystems zu der Oberfläche übermitteln. Somit sollte sich verstehen, dass auch andere Typen von Daten benutzt und/oder eine Energieübertragung/aufnahme auf andere Weise durchgeführt werden kann. Ebenfalls sollte sich verstehen, dass das induktive Kopplungssystem für andere Anwendungen als das beschriebene RST-System benutzt werden kann.
  • Das nachfolgend erläuterte Beispiel bezieht sich auf die Übertragung von Daten von dem Elektroniksystem 36 zu dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 16. Im Betrieb sammelt das Elektroniksystem 36 Daten von verschiedenen Sensoren bezüglich des Status des äußeren Gehäuses 12, Formationssensorablesungen, Bohrlochausrichtungsmessungen, und anderer Untertage-Messungen. Anschließend wandelt das Elektroniksystem 36 diese Daten in ein elektrisches Signal um und überträgt es zu der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule 28. Der Strom in der äußeren Spule 28 von dem elektrischen Signal erzeugt eine elektromagnetische Abstrahlung, die sich durch die innere Hülse 22 und zu der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 30 an dem Mantelrohr 14 ausbreitet. Die dem Gehäuse zugeordnete innere Spule 30 fungiert als eine Empfangsantenne und wandelt die elektromagnetische Abstrahlung in ein elektrisches Signal an dem Ausgang der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 30 der dem Gehäuse zugeordneten induktiven Kopplung 24 um.
  • Von der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 30 tritt das elektrische Signal aus der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 30 aus und breitet sich entlang der geeigneten elektrischen Leitung durch die Kommunikationssonde 20 zu der Sondenspule 34 hin aus. Die Sondenspule 34 strahlt wiederum das elektromagnetische Signal ab, das induktiv mit der Mantelrohrspule 32 der dem Mantelrohr zugeordneten induktiven Kopplung 26 verkoppelt ist. Das elektrische Signal tritt aus der Mantelrohrspule 32 aus und breitet sich entlang der geeigneten elektrischen Leitung durch den Kommunikationsanschluss 18 zu dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 16 hin aus. An dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 16 kann das elektrische Signal verarbeitet und/oder, falls erforderlich unter Verwendung des Telemetriesystems des dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystems 16 zu der Oberfläche übertragen werden. An der Oberfläche werden die übertragenen Daten empfangen und, falls erforderlich zurück zu elektrischen Signalen umgewandelt, die wiederum zu aussagekräftigen Daten konvertiert werden, um von dem Personal an der Oberfläche weiterverwendet zu werden. Auf ähnliche Weise arbeitet das induktive Kopplungssystem 10 in der umgekehrten Richtung, indem Daten, Befehle und/oder Energie von jeder Elektronikschaltung, die eine Übertragung auf dem Übertragungsweg bewerkstelligen kann, wie z.B. ein Elektronikmodul, ein Sensor, eine Telemetrievorrichtung, ein Telemetriezwischenverstärker, und/oder der Computer an der Oberfläche, zu dem äußeren Gehäuse 12 geleitet werden. Auf dem Übertragungsweg zu dem RST übermittelte Befehle können eine erwünschte Einstellung der Werkzeugflanke, eine erwünschte Inklinationseinstellung, eine erwünschte Azimuteinstellung, einen erwünschten geophyikalischen Sensorwert, Werkzeugbohrloch-Positionsinformationen wie z.B. die Tiefe, die gesamte vertikale Tiefe und die Position innerhalb des Erdreichs, Datenanfragen z.B. bezüglich der aktuellen Inklination der Werkzeugflanke, dem Azimut, geophyikalischer Sensorwerte, diagnostischer Informationen, der Zeit, und/oder der relativen Zeit beinhalten.
  • Das induktive Kopplungssystem 10 kann zum Übertragen oder Empfangen von jedem geeigneten Informationstyp verwendet werden. Beispielsweise kann das induktive Kopplungssystem dazu benutzt werden, die folgenden Informationen zu übertragen und/oder zu empfangen: (1) Bohrer-Inklinationsdaten oder Inklinationsmessdaten; (2) Sensorqualitätsfaktoren wie z.B. den geometrischen Mittelwert der 2 und/oder 3 Beschleunigungsmesssensoren (Gtotal); (3) RST-Status-Wellenmotorfehler, Bohrprogrammiermodus, Batteriefehler, Energierückstellung, und Gehäuseschlingern; (4) tatsächliche Position der Werkzeugflanke; und/oder (5) erwünschte Position der Werkzeugflanke. Unter Verwendung des induktiven Kopplungssystems 10 können auch andere Daten übertragen und/oder empfangen werden, z.B. Formationssensordaten einschließlich des spezifischen Widerstands, der natürlichen Gammastrahlung, der Dichte, Messungen der Ausbreitung akustischer Wellen und seismische Messungen. Ebenfalls können auch Bohrleistungsdaten über die Übertragungsleitung gesendet und/oder empfangen werden, wie z.B. der Ring- und/oder Bohrgestängedruck, Meißelumdrehungen pro Minute, die Gehäuseschlingerrate, die Azimutrichtungsmessung des Bohrlochs, und Vibrations- und Temperaturmessungen. Das elektrische Signal kann auch Wechselstrom, elektrische Energie, oder unipolaren Strom umfassen. Das elektrische Signal kann ebenfalls in jeder geeigneten Form übertragen werden. Beispielsweise kann das elektrische Signal in der Form von mindestens entweder einer Rechteckwelle, einer Sinuswelle, einer Trapezwelle, einer Sägezahnwelle, einer Dreieckswelle, und/oder jeder Kombination aus zwei oder mehreren Wellenmustern von Frequenzen vorliegen, wobei sich versteht, dass in dieser Beschreibung 0 Hz als eine Frequenz betrachtet wird. Weiterhin kann das elektrische Signal unter Verwendung jedes geeigneten Schemas moduliert werden.
  • Die Modulation kann zum Beispiel eine Frequenzmodulation, eine Amplitudenmodulation, eine Phasenmodulation, eine Frequenzumtastung, ein Chirping, und/oder ein direktes Ansteuern des Binärsignals auf dem Übertragungsweg sein.
  • Das Folgende ist ein Beispiel der Elektronik, die für den Betrieb des induktiven Kopplungssystems 10 geeignet sein kann. Es sollte sich verstehen, dass auch jede andere Elektronikschaltung verwendbar ist. Das dem Gehäuse zugeordnete Elektroniksystem 36 kann eine RST-Prozessor-Elektronikschaltung und einen unteren Kommunikationsendknoten aufweisen, der auch als eine untere Verbindungsplatine bezeichnet wird. Über der dem Mantelrohr zugeordneten induktiven Kopplung 26 kann auch ein oberer Kommunikationsendknoten vorgesehen sein, der auch als eine obere Verbindungsplatine bezeichnet wird. Es kann auch eine Umsetzungskarte, ein MWD-Kommunikationsbus und eine Kombination aus MWD-Prozessorkarte und "Pressure Case Directional" (PCD) vorhanden sein. Die Endknoten in dem Elektronikdaten-Austauschpfad sind die RST-Gehäuse-Prozessorkarte sowie die MWD-PCD-Prozessorkarte. Daher würde das System für einen Halbduplex-Betrieb ausgelegt werden. Allerdings könnte es mit einigen kleineren Änderungen vom Fachmann auch in ein Vollduplex-System umgewandelt werden. Die Implementierung eines Vollduplex-Systems wäre unter Verwendung verschiedener bidirektionaler Techniken einschließlich eines Aufteilens des verfügbaren Bandpassfrequenzspektrums in mindestens 2 Kanäle einfach machbar. Ein Kanal würde zu dem RST-Werkzeug verlaufen und könnte eine kleinere Bandbreite aufweisen, und ein Kanal würde von dem RST zu dem DWD verlaufen, der beispielsweise eine größere Bandbreite haben würde, damit auf ihm mehr Daten nach oben als nach unten laufen könnten, was allgemein erwünscht wäre. Augenscheinlich ist jede Kombination der Bandbreitenkanalgröße sowie jede Anzahl an Kanälen möglich. Wie in dieser Implementierung angeführt wird nur 1 Kanal im Halbduplex für beide Richtungen verwendet.
  • Nun auf die 5 und 6 Bezug nehmend ist eine Übersicht der grundlegenden Systemebene des elektrischen Modells des Übertragungssystems illustriert. Mit dem RST ganz unten beginnend weist das RST eine Prozessorplatine auf, die in einer versiegelten Sonde in dem äußeren Gehäuse 12 angeordnet ist. Der Prozessor vermittelt zwischen dem normalen externen Kommunikationskanal (Transciever A) und dem internen Kommunikationskanal zu dem Interwerkzeug-Koppler (Transciever B). Zuerst konfiguriert der Prozessor den "Universal Asynchronous Receiver Transmitter" (Universeller asynchroner Empfänger/Transmitter; UART), um die Ausgangskommunikationsparameter für den Kommunikationskanal, der aus dem Werkzeug durch einen druckdichten elektrischen Anschluss austritt, auf geeignete Weise anzupassen. Intern läuft ein vom Anwender konfigurierbarer Zeitgeber, der nach einem Ablauf die UART-Parameter rekonfiguriert, um eine Verbindung mit der Verbindungsplatine über einen weiteren Kommunikationskanal anzupassen, der mit der unteren Verbindungsplatine in Verbindung steht. Die Auswahl des Ausgangskanals wird durch eine interne Logik gesteuert, die in dem Prozessor einprogrammiert ist. Sie sendet die Anzahl an Bytes, die für ein Logikpegel-RS232-Format erforderlich sind, und kehrt anschließend zu dem vorhergehenden Kanal bzw. den Parametern zurück. Dies ermöglicht dem Anwender die geringste Unterbrechung in einer normalen Verbindung mit dem Werkzeug während der Konfiguration an der Oberfläche und dem Datendownload, während rechtzeitig Daten an das MWD-System übermittelt werden.
  • Die oberen und unteren Verbindungsplatinen sind elektrisch identisch und fungieren beide als ein Transciever für die Übertragung über die Übertragungsleitung. Die Verbindungsplatine wandelt das RS232-Signal in ein Impulsamplitudenmodulations-(PAM)-Signal um, was bedeutet, dass die binären Daten durch das Vorliegen oder Nicht-Vorliegen einer einzigen Trägerfrequenz repräsentiert werden. In diesem Fall wird eine Logik 1 durch einen 3 kHz-Träger angezeigt und eine Logik 0 wird durch keinen Träger angezeigt. Dies würde ebenfalls mit einer Logik 0 funktionieren, deren Träger vorliegt, sowie mit einer Logik 1, die keinen Träger hat. Andere funktionierende Formen der Modulation würden weiterhin eine Frequenzumtastung beinhalten, bei der sowohl die Logik 1 wie die Logik 0 jeweils eine unterschiedliche Frequenz haben, die sie übertragen. Schließlich liegen zahlreiche weitere, dem Fachmann wohlbekannte Modulationsverfahren für Übertragungen wie z.B. die Amplitudenmodulation, die Phasenumtastung, die Trellis-Codierung usw. vor.
  • Nachdem es aus der unteren Verbindungsplatine ausgetreten ist, erreicht das PAM-Signal die dem Gehäuse zugeordnete äußere Spule 28. Der Wechselstrom in der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule 28 von dem PAM-Signal erzeugt eine elektromagnetische Abstrahlung, die sich durch die innere Hülse 22 und zu der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 30 an dem Mantelrohr 14 hin ausbreitet. Hier fungiert die dem Gehäuse zugeordnete innere Spule 30 als eine Empfangsantenne und wandelt die elektromagnetische Abstrahlung in ein elektrisches Signal an dem Ausgang der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 30 der dem Gehäuse zugeordneten induktiven Kopplung 24 um.
  • Von hier tritt das PAM-Signal aus der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 30 aus und breitet sich entlang den geeigneten elektrischen Leitungen zu der Sondenspule 34 der dem Mantelrohr zugeordneten induktiven Kopplung 26 hin aus. Die Sondenspule 34 strahlt wiederum das elektromagnetische Signal ab, das in die Mantelrohrspule 32 induktiv eingekoppelt wird. Das elektrische Signal tritt aus der Mantelrohrspule 32 aus und breitet sich entlang der geeigneten elektrischen Leitung durch den Kommunikationsanschluss 18 zu der oberen Verbindungsplatine hin aus, wo das PAM-Signal zurück in ein RS232-Signal demoduliert wird. Von hier wird das RS232-Signal in einen UART auf der Wandler-(Umsetzungs)-Karte eingespeist, die das RS232-Signal für die Kommunikation mit dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 16 in ein Manchester 1553-Signal umwandelt. In diesem Fall fragt das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 16 die Umsetzungskarte via Abfragebefehle bezüglich Daten über den 1553-Kommunikationspfad periodisch nach neuen Daten ab und sendet diese Daten zu dem Telemetriesystem, das in diesem Fall ein Mud Pulse-Telemetriesystem ist, damit sie an die Oberfläche übertragen werden. In dieser Implementierung weist die Umsetzungskarte einen Prozessor und Speicher auf, damit ihre Funktion vereinfacht wird. Ebenfalls fungiert die Umsetzungskarte als der Master für die Bus-Übertragungen zwischen dem RST und sich selbst, indem sie Datenabfragebefehle zurück über die Übertragungsleitung in genau dem entgegengesetzten Weg sendet, den die Signale zurückgelegt haben. Mit anderen Worten arbeitet der Signalfluss über die Verkupplungs-/Übertragungsleitung in beiden Richtungen. An der Oberfläche werden die Schlammimpulse zurück zu elektrischen Signalen umgewandelt, welche wiederum zu aussagekräftigen Daten umgewandelt werden, um von dem Personal an der Oberfläche weiterverwendet zu werden.
  • 7 erläutert ausführlicher die Arbeitsweise der Verbindungsplatine. Mit der Eingabeseite (TX) beginnend wird ein RS232-Signal in eine Leitung eines Frequenzgenerators eingespeist. Dies erzeugt ein gepulstes Amplitudensignal, solange der RS232-Tx-Logikpegel niedrig bleibt. Von hier wird das Signal zu einem hier als ein Übertrager dargestellten Differenzialantrieb geführt, der im Wesentlichen den Strom des Signals verstärkt, das über die Übertragungsleitung geführt wird. Nicht dargestellt ist, dass an der anderen Seite des Übertragers genau der gleiche, jedoch spiegelbildlich angeordnete Schaltkreis vorgesehen ist, um der Funktion des ersten Schaltkreises zu entsprechen.
  • Wenn ein Signal in diese untere Verbindungsplatine über die Übertragungsleitung eintritt, darf es der untere Kuppler nicht übertragen, da es ansonsten das eintretende Signal überlagern würde, da die Platine für eine Halbduplex-Übertragung konfiguriert ist. Wenn das eintretende Signal die Platine erreicht, wird es zu einem Differenzialverstärker geleitet, wo die Signalstärke verstärkt und in einen Bandpassfilter geleitet wird. Der Ausgang des Bandpassfilters wird in einen Komparator eingespeist. Wenn die Signalspannung die Referenzspannung übersteigt, nimmt der Komparator einen hohen Wert an, was zu einer Abgabe einer Rechteckwelle führt, da das schwächere analoge Signal über den Vergleichspannungspegel hinaus steigt oder darunter fällt.
  • Dieser Rechteckwellenausgang wird in einen retriggerbaren Zeitgeber eingespeist. Der Zeitgeber wird auf einen bekannten Wert eingestellt, der dem 1,5- bis 3-Fachen der Breite der Trägerzyklusperiode entspricht. Dies bedeutet, dass die Trägerfrequenz den Zeitgeber in jedem Zyklus zurückstellt. Während der Zeitgeber herunter erzählt, repräsentiert der Ausgang des Zeitgebers die Logik 0 in RS232. Wenn eine Absenz des Trägers aus dem Komparator vorliegt, läuft der Zeitgeber ab und kehrt nach dem 1,5- bis 3-Fachen der Breite der Trägerwellenperiode zu einer Logik 1 zurück. Obgleich das 1,5- bis 3-Fache der Trägerperiode ausgewählt wurde, funktioniert jeder Wert, der größer als die Hälfte der Periode ist oder ihr entspricht, so lange die Einschaltzeit nicht außerhalb der Toleranzen der RS232-Bitbreite verweilt, die der UART handhaben kann.
  • 8 illustriert eine alternative Ausführungsform eines elektromagnetischen induktiven Kopplungssystems 110 für ein Mantelrohr 114, das eine Wand und eine Innenbohrung aufweist. Beispielshalber und wie in dieser Ausführungsform dargestellt kann das Mantelrohr 114 ein Teil eines Bohrstrangs sein. Wie dargestellt liegt das Mantelrohr 114 in der Form eines Bereichs eines in einem Bohrloch verwendeten Bohrstrangs vor und kann wiederum selbst mehrere Rohrabschnitte aufweisen. Diesbezüglich kann an dem unteren Ende des Mantelrohrs 114 eine Bohrkrone angeordnet werden, um in eine Formation zu bohren. Allerdings liegen auch andere Anwendungen für rotierende Mantelrohre innerhalb des Rahmens dieses Systems. Innerhalb der Innenbohrung des Mantelrohrs 114 ist ein erstes dem Mantelrohr zugeordnetes Elektroniksystem 116 angeordnet. Das erste dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 116 kann jedes Elektroniksystem und beispielsweise eine Kommunikationsvorrichtung und/oder eine Energiequelle oder Last sein. Ebenfalls kann das erste dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 116 ein Telemetrie/Empfängersystem beinhalten, das entweder ein eigenständiges System oder ein in ein MWD-System eingeschlossenes System sein kann. Beispiele von Telemetrie/Empfängersystemen beinhalten, ohne sich jedoch darauf zu begrenzen, drahtgebundene Systeme, Lenkwerkzeugsysteme, elektromagnetische Systeme, E-Line-Systeme für Rohre oder Rohrwendel, akustische Systeme, so genannte "verkabelte Rohrsysteme", bei welchen elektrische Leitungen in der Wand des Bohrstrangs, der Ummantelung oder der Auskleidung angeordnet sind wie z.B. bei dem INTELLIPIPE® von GRANT PRIDECOTM, sowie Mud-Pulse-Sys teme, bei welchem der Fluiddruck in dem Bohrloch moduliert wird, um Daten zu übertragen und zu empfangen. Weiterhin umfasst das erste dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 116 Anschlüsse 117, die einen Durchfluss von Bohrfluid in die Innenbohrung des Mantelrohrs 114 durch das erste dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 116 ermöglichen. Wenn das erste dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 116 in einem MWD-System eingeschlossen ist, kann das MWD-System jegliche geeigneten Werkzeuge zum Messen verschiedener Daten während des Bohrens aufweisen. Beispiele dafür beinhalten Sensoren zum Messen der Porosität und des spezifischen Widerstands der Formation, durch die gebohrt wird. Andere Sensoren können den Zustand des Mantelrohrs 114 oder den Leistungsbetrieb des Bohrverfahrens messen. Das erste dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 116 kann ebenfalls einen Kommunikationsanschluss 118 aufweisen, der sich in die Innenbohrung des Mantelrohrs 114 hinein erstreckt.
  • Das induktive Kopplungssystem 110 umfasst ebenfalls eine Kommunikationssonde 120, die sich von der Wand des Mantelrohrs 114 in die Innenbohrung des Mantelrohrs hinein erstreckt. Wie dargestellt ist die Kommunikationssonde 120 von dem Mantelrohr 114 getrennt angeordnet und anschließend durch jede geeignete Anordnung wie z.B. eine Gewindeverbindung befestigt. Die Kommunikationssonde 120 kann jedoch auch integral zu dem Mantelrohr 114 angefertigt werden.
  • Das induktive Kopplungssystem 10 umfasst zusätzlich ein zweites dem Mantelrohr zugeordnetes Elektroniksystem 136. Das zweite dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 136 kann jedes beliebige Elektroniksystem und beispielsweise eine Kommunikationsvorrichtung und/oder eine Energiequelle oder Last sein. Zum Beispiel kann das zweite dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem eine Prozessorschaltung sein, um von verschiedenen Untertage-Sensoren aufgenommene Daten zu verarbeiten.
  • Das induktive Kopplungssystem 110 weist weiterhin eine dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 126 auf. Die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 126 umfasst eine Mantelrohrspule 132, die eine gewickelte induktive Magnetspule ist, welche in dem Kommunikationsanschluss 118 des ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystems 116 angeordnet ist. Die Mantelrohrspule 132 steht mit dem ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 116 durch geeignete elektrische Leitungen in elektrischer Verbindung, welche durch den Kommunikationsanschluss 118 verlaufen. Ebenfalls umfasst die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 126 eine Sondenspule 134, die eine gewickelte induktive Magnetspule ist, welche in der Kommunikationssonde 120 angeordnet ist. Weiterhin steht die Sondenspule 134 mit dem zweiten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 136 durch geeignete elektrische Verbindungen in elektrischer Verbindung, die durch die Kommunikationssonde 118 und die Wand des Mantelrohrs 114 verlaufen. Der Kommunikationsanschluss 118 und die Kommunikationssonde 120 können aus jedem geeigneten Material angefertigt sein. Für eine Erhöhung der Stärke bzw. Qualität der Verbindung durch die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 126 kann entweder der Kommunikationsanschluss 118 oder die Kommunikationssonde 120 bzw. beide Bauteile aus einem eisenhaltigen Material angefertigt werden.
  • Die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 126 kann auch alternativ dazu konfiguriert werden. Wie in 8 dargestellt ist die Mantelrohrspule 132 länger als die Sondenspule 134. Dies ermöglicht eine induktive Verbindung durch die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 126, ohne dass ein genaueres Zusammenpassen der Anordnung der Mantelrohrspule 132 mit Bezug auf die Sondenspule 134 bei dem Aufbau des induktiven Kopplungssystems 110 erforderlich ist, indem die Kommunikationssonde 120 in den Kommunikationsanschluss 118 eingesetzt wird. Allerdings sollte sich auch verstehen, dass die Sondenspule 134 länger als die Mantelrohrspule 132 sein kann. Ebenfalls sollte sich verstehen, dass die Mantelrohrspule 132 und die Sondenspule 134 eine gleiche Länge aufweisen können. Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass selbst dann, wenn die Mantelrohrspule 132 und die Sondenspule 134 eine gleiche Länge haben, sie bei dem vollständigen Aufbau nicht genau zusammenpassen müssen, um den Betrieb der induktiven Kopplungsbaugruppe 110 zu ermöglichen. Somit ist ein gewisses "Spiel" für eine Versetzung und Bandmesstoleranzen erlaubt. Obgleich in 8 dargestellt ist, dass der Kommunikationsanschluss 118 ein mit einem offenen Ende versehenes oder aufnehmendes Verbindungsglied und die Kommunikationssonde 120 ein geschlossenes oder abstehendes Verbindungsglied ist, sollte sich auch verstehen, dass die abstehende/aufnehmende Verbindung derart umgekehrt werden kann, dass die Kommunikationssonde 120 das aufnehmende Verbindungsglied und der Kommunikationsanschluss 118 das abstehende Verbindungsglied sein kann.
  • 8 stellt dar, dass das Mantelrohr 14 aus mehreren Abschnitten besteht, wobei das erste dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 116 in einem anderen Abschnitt als das zweite dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 136 angeordnet sein kann. Jedoch sollte sich auch verstehen, dass das Mantelrohr 114 ein einzelnes unitäres Bauteil sein kann, oder dass das erste dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 116 in dem gleichen Abschnitt wie das zweite dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 136 angeordnet werden kann.
  • Ein Beispiel zum Aufbau des induktiven Kopplungssystems 110 besteht darin, dass das Mantelrohr 114 mehr als einen Rohrabschnitt aufweist, wie dies in 8 gezeigt ist. Die Kommunikationssonde 120 würde anfänglich getrennt von dem Kommunikationsanschluss 118 und dem ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 116 vorliegen, bevor die Rohrabschnitte miteinander verbunden werden würden. Der "untere" Bereich des Mantelrohrs 114 könnte in Rutschen auf der Bohrsohle des Bohrgestells ruhen. Die verschiedenen einzelnen Bauteile von Baugruppen oder Kombinationen daraus, die zwischen einem Hang Off-Sub oder einem Hang Off-Schaft verlaufen, können anschließend aufgenommen, an der BHA-Baugruppe verschraubt und sequenziell in das Bohrloch hinab gelassen werden, um die BHA-Baugruppe zu erstellen. Wenn der Hang Off-Sub oder der Hang Off-Schaft aufgenommen wird, kann sich der erste dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystemteil des Mantelrohrs 114, der das erste dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 116 und den Kommunikationsanschluss 118 umfasst, an der äußersten "Sohle" aufgenommen werden. Der Mantelrohrabschnitt dieses ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystems 116 wird derart in den Schaft abgesenkt, dass die Länge des ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystems 116 und die Länge der Schafte eine Überlappung des Kommunikationsanschlusses 18 mit der Kommunikationssonde 120 ermöglicht, um für eine induktive elektromagnetische Kopplung zwischen den beiden Bauteilen zu sorgen.
  • Ebenfalls kann der Kommunikationsanschluss 118 als eine eigenständige Nassverbindung fungieren, die in anderen Werkzeugen verwendet werden kann, welche über eine Kommunikationssonde 120 verfügen, wie z.B. permanent installierte Werkzeuge in Bohrlöchern, die an einem Drahtkabel in das Bohrloch heruntergelassen werden, wobei der Kommunikationsanschluss 118 mit den Sensoren und Betätigungsvorrichtungen wie z.B. Ventilen kommuniziert und/oder sie mit Strom versorgt. Es sollte sich verstehen, das entweder die abstehenden oder die aufnehmenden Enden in einem Bohrloch installiert und gemeinsam mit der zusammen passenden Hälfte zur Herstellung der Verbindung verwendet werden können.
  • Die Kommunikationssonde 120 und der Kommunikationsanschluss 118 erleichtern daher die Übertragungsverbindung über die Werkzeugverbindungsstelle hinweg und sind nicht integral zu der Werkzeugverbindungsstelle ausgeformt, die selbst eine im Nassen anschließbare Verbindung verwendet. Ebenfalls sind die Kommunikationssonde 120 und der Kommunikationsanschluss 118 von den Bohrkräften, die zum Bohren des Bohrlochs erforderlich sind, entkoppelt, wodurch es ermöglicht wird, dass die Werkzeugverbindungsstelle ohne Abweichungen von bevorzugten Entwurfsstandards und -spezifikationen sowie ohne spezielle und möglicherweise kostspielige Modifikationen aufgebaut werden kann, welche die Werkzeugverbindungsstelle inkompatibel zu Industriestandards werden lassen würde. Die Verbindung ist gegenüber einem Kurzschließen aufgrund des Vorhandenseins von leitenden Fluiden unempfindlich, d.h. dass sie sogar dann erstellt werden kann, wenn sie in Fluiden untergetaucht ist. Eine zuverlässige Verbindung in einer nassen Umgebung ermöglicht einen Austausch von Hang Off-Subs oder anderen Bauteilen von BHA-Baugruppen, ohne dass eine Anpassung an eine Varianz von wenigen Inch erforderlich wäre.
  • Der Betrieb des induktiven Kopplungssystems 110 beteiligt die Übertragung eines elektrischen Signals zwischen dem ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 116 und dem zweiten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 136 durch die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 126. Das elektrische Signal kann zum bidirektionalen Übertragen von Daten und/oder Energie zwischen den Komponenten verwendet werden. Ein elektrisches Signal kann sowohl von dem ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 116 wie dem zweiten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 136 übertragen und empfangen werden, wodurch eine Simplex-Übertragung (in jeder Richtung), eine Halbduplex- oder eine Vollduplex-Übertragung ermöglicht wird. Beispielsweise können Daten von der Oberfläche übertragen und von dem ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 116 empfangen werden. Anschließend können die Daten von dem ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 116 durch die dem Mantelrohr zugeordnete induktive Kopplung 126 zu dem zweiten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 136 gesendet werden. Beispielsweise können die Daten Bohrvorgangsdaten wie z.B. die Bohrlochtiefe, die Eindringrate, Formationsübersichtsdaten sowie andere Betriebsbedingungsdaten oder -befehle zu jeden beliebigen Untertage-Werkzeugen beinhalten. Ebenfalls kann das zweite dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 136 Daten zu dem ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 116 und von dort zu der Oberfläche übermitteln. Es sollte sich verstehen, dass auch andere Typen von Daten und/oder einer Stromübertragung/aufnahme benutzt werden können. Weiterhin sollte sich verstehen, dass das induktive Kopplungssystem 110 auch für andere als die für das System beschriebene Anwendungen verwendet werden kann.
  • Das nachfolgend erläuterte Beispiel steht in Zusammenhang mit der Übertragung von Daten von dem dem Mantelrohr zugeordneten Eleltroniksystem 136 zu dem ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 116. Im Betrieb kann das zweite dem Mantelrohr zugeordnete Elekt roniksystem 136 Daten von verschiedenen Sensoren bezüglich des Status des Mantelrohrs 114, Formationssensorablesungen, Bohrlochausrichtungsmessungen und anderer Untertage-Messungen sammeln. Das zweite dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 136 wandelt anschließend diese Daten in ein elektrisches Signal um und überträgt dieses durch die Kommunikationssonde 120 zu der Sondenspule 134. Die Sondenspule 134 strahlt das elektromagnetische Signal ab, das induktiv mit der Mantelrohrspule 132 der dem Mantelrohr zugeordneten induktiven Kopplung 126 verkoppelt ist. Das elektrische Signal tritt aus der Mantelrohrspule 132 aus und dringt durch die geeignete elektrische Leitung durch den Kommunikationsanschluss 118 zu dem ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 116 vor. An dem ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 116 kann das elektrische Signal verarbeitet und/oder falls erforderlich unter Verwendung des Telemetriesystems des ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystems 116 zu der Oberfläche übertragen werden. An der Oberfläche werden die übertragenen Daten empfangen und falls erforderlich zurück zu elektrischen Signalen umgewandelt, welche neuerlich zu aussagekräftigen Daten konvertiert werden, um von dem Personal an der Oberfläche verwendet zu werden. Ähnlich dazu arbeitet das induktive Kopplungssystem 110 in der umgekehrten Richtung, indem Daten, Befehle, und/oder Energie von jeder Elektronik, die eine Übertragung auf dem Übertragungsweg bewerkstelligen kann, wie z.B. ein Elektronikmodul, ein Sensor, eine Telemetrievorrichtung, ein Telemetriezwischenverstärker, und/oder der Computer an der Oberfläche, zu dem zweiten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 136 geleitet werden. Über den Übertragungsweg übermittelte Befehle können eine erwünschte Einstellung der Werkzeugflanke, eine erwünschte Inklinationseinstellung, eine erwünschte Azimuteinstellung, einen erwünschten geophysikalischen Sensorwert, Werkzeugbohrloch-Positionsinformationen wie z.B. die Tiefe, die gesamte vertikale Tiefe und Position innerhalb des Erdreichs, Datenanfragen bezüglich z.B. der derzeitigen Inklination, des Azimuts, der geophyikalischen Sensorwerte, diagnostischer Informationen, der Zeit, und/oder der relativen Zeit beinhalten.
  • Das induktive Kopplungssystem 110 kann zum Übertragen oder Empfangen von jedem geeigneten Informationstyp verwendet werden. Beispielsweise kann das induktive Kopplungssystem 110 dazu verwendet werden, die folgenden Daten zu übertragen und/oder zu empfangen: (1) Bohrer-Inklinationsdaten oder Inklinationsmessdaten; (2) Sensorqualitätsfaktoren wie z.B. den geometrischen Mittelwert der 2 und/oder 3 Beschleunigungsmesssensoren (Gtotal); (3) RST-Status- Wellenmotorfehler, Bohrprogrammiermodus, Batteriefehler, Energierückstellung, und Gehäuseschlingern; (4) tatsächliche Position der Werkzeugflanke; und/oder (5) erwünschte Position der Werkzeugflanke. Ebenfalls können andere Daten unter Verwendung des induktiven Kopplungssystems 110 übertragen und/oder empfangen werden, z.B. Formationssensordaten einschließlich des spezifischen Widerstands, der natürlichen Gammastrahlung, der Dichte, Messungen der Ausbreitung akustischer Wellen und seismische Messungen. Es können auch Bohrleistungsdaten über die Übertragungsleitung gesendet und/oder empfangen werden, wie z.B. Ring- und/oder Bohrgestängedruck, Meißelumdrehungen pro Minute, Azimutrichtungsmessung des Bohrlochs, Vibrations- und Temperaturmessungen. Das elektrische Signal kann weiterhin Wechselstrom, elektrische Energie oder unipolaren Strom umfassen. Ebenfalls kann das elektrische Signal in jeder geeigneten Form übertragen werden. Beispielsweise kann das elektrische Signal in der Form von mindestens entweder einer Rechteckwelle, einer Sinuswelle, einer Trapezwelle, einer Sägezahnwelle, einer Dreieckswelle, und/oder in jeder Kombination von zwei oder mehreren Frequenzwellenmustern vorliegen, wobei in dieser Beschreibung 0 Hz als eine Frequenz betrachtet wird. Ebenfalls kann das elektrische Signal unter Verwendung jedes geeigneten Schemas modelliert werden. Beispielsweise kann die Modulation eine Frequenzmodulation, eine Amplitudenmodulation, eine Phasenmodulation, eine Frequenzumtastung, ein Chirping, und/oder ein direktes Ansteuern des Binärsignals auf dem Übertragungsweg sein.
  • 9 illustriert eine zweite alternative Ausführungsform eines elektromagnetischen induktiven Kopplungssystems 210 für ein Mantelrohr 214, das eine Wand und eine Innenbohrung aufweist. Beispielshalber und wie in dieser Ausführungsform illustriert kann das Mantelrohr 214 ein Teil des mit Bezug auf 1 beschriebenen RST-Systems sein. Das induktive Kopplungssystem 210 umfasst weiterhin eine innere Hülse 222 und ein äußeres Gehäuse 212. Wie dargestellt liegt das Mantelrohr 214 in der Form eines Teils eines in einem Bohrloch verwendeten Bohrstrangs vor und kann selbst mehrere Rohrabschnitte aufweisen. Diesbezüglich ist an dem unteren Ende des Mantelrohrs 214 eine Bohrkrone befestigt, um in eine Formation zu bohren. Jedoch liegen auch andere Anwendungen für rotierende Mantelrohre in dem Rahmen dieses Systems. Innerhalb des Mantelrohrs 214 ist ein dem Mantelrohr zugeordnetes Elektroniksystem 216 angeordnet. Das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 216 kann jedes beliebige Elektroniksystem und beispielsweise eine Kommunikationsvorrichtung und/oder eine Energiequelle oder Last sein. Ebenfalls kann das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 216 ein Telemetrie/Empfängersystem umfassen, das entweder ein eigenständiges System oder in ein MWD-System eingeschlossen sein kann. Beispiele von Telemetrie/Empfängersystemen beinhalten, ohne sich jedoch darauf zu begrenzen, drahtgebundene Systeme, Lenkwerkzeugsysteme, elektromagnetische Systeme, E-Line-Systeme für Rohre oder Rohrwendel, akustische Systeme, so genannte "verkabelte Rohrsysteme", bei welchen elektrische Leitungen in der Wand des Bohrstrangs, der Ummantelung oder der Auskleidung angeordnet sind wie z.B. bei dem INTELLIPIPE® von GRANT PRIDECOTM, oder eine verkabelte Verbundrohrleitung wie z.B. die ANACONDA® von HALLIBURTONTM, und Mud-Pulse-Systeme, bei denen der Fluiddruck in dem Bohrloch moduliert wird, um Daten zu übertragen und zu empfangen. Ist das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem 216 in einem MWD-System eingeschlossen, kann das MWD-System jede geeigneten Werkzeuge zum Messen unterschiedlicher Daten während des Bohrens umfassen. Beispiele beinhalten Sensoren zum Messen der Porosität und des spezifischen Widerstands der Formation, durch die gebohrt wird. Weitere Sensoren können den Status des Mantelrohrs 214 oder den Leistungsbetrieb des Bohrverfahrens messen.
  • Wie in 9 illustriert beinhaltet das induktive Kopplungssystem 210 eine innere Hülse 222 einschließlich einer Bohrung, die mindestens einen Teil des Mantelrohrs 214 umgibt. 9 stellt das Mantelrohr 214 als ein einzelnes, unitäres Bauteil dar. Allerdings sollte sich verstehen, dass das Mantelrohr 214 auch aus mehreren Abschnitten bestehen kann. Die innere Hülse 222 ist relativ zu dem Mantelrohr 214 drehbar angeordnet. Beispielhaft kann sich die innere Hülse 222 auf Lagern zwischen dem Mantelrohr 214 und der inneren Hülse 222 drehen. Alternativ dazu kann die Bohrung der inneren Hülse mit Bezug auf die Drehachse des Mantelrohrs 214 exzentrisch angeordnet sein. Jedoch sollte sich auch verstehen, dass sich die innere Hülse 222 während des Betriebs des induktiven Kopplungssystems 210 mit Bezug auf das Mantelrohr 214 nicht drehen muss. Wie in 9 dargestellt liegt ein Spalt zwischen der inneren Hülse 222 und dem Mantelrohr 214 vor. Dieser Raum kann durch leitende oder nicht leitende Fluide oder ein Gas belegt sein oder in ihm kann ein Vakuum aus im Wesentlichen leerem Raum vorliegen.
  • Weiterhin umfasst das induktive Kopplungssystem 210 ein äußeres Gehäuse 212, das eine Bohrung aufweist, die mindestens einen Teil der inneren Hülse 222 umgibt. Das äußere Gehäuse 212 ist relativ zu der inneren Hülse 222 und somit ebenfalls zu dem Mantelrohr 214 drehbar angeordnet. Beispielhaft kann sich das äußere Gehäuse 212 auf Lagern zwischen dem äußeren Gehäuse 212 und der inneren Hülse 222 drehen. Alternativ dazu kann die Bohrung des äußeren Gehäuses mit Bezug auf die Drehachse des Mantelrolrs 214 exzentrisch angeordnet sein. Jedoch sollte sich auch verstehen, dass sich während des Betriebs des induktiven Kopplungssystems 10 das äußere Gehäuse 212 mit Bezug auf das Mantelrohr 214 nicht drehen muss. Wie in 9 dargestellt liegt ein Spalt zwischen dem äußeren Gehäuse 212 und der inneren Hülse 222 vor. Dieser Raum kann durch leitende oder nicht leitende Fluide oder ein Gas belegt sein, oder in ihm kann ein Vakuum aus im Wesentlichen leerem Raum vorliegen.
  • Weiterhin umfasst das induktive Kopplungssystem 210 eine dem Gehäuse zugeordnete induktive Kopplung 224. Die dem Gehäuse zugeordnete induktive Kopplung 224 beinhaltet eine dem Gehäuse zugeordnete äußere Spule 228, die eine gewickelte induktive Magnetspule ist, welche in dem äußeren Gehäuse 212 angeordnet ist und sich mit diesem bewegt. Die dem Gehäuse zugeordnete äußere Spule 228 steht mit dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem 236 in elektrischer Verbindung. Die dem Gehäuse zugeordnete induktive Kopplung 224 weist ebenfalls eine dem Gehäuse zugeordnete innere Spule 230 auf, die eine gewickelte induktive Magnetspule ist, welche in dem Mantelrohr 214 angeordnet ist und sich mit diesem bewegt. Die dem Gehäuse zugeordnete innere Spule 230 steht mit dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 216 in elektrischer Verbindung. Wie in 9 illustriert ist die innere Hülse 222 zwischen der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 230 und der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule 228 angeordnet. Die innere Hülse 222 kann aus jedem geeigneten Werkstoff bestehen, der eine elektromagnetische Verbindung zwischen der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule 228 und der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 230 ermöglicht. Beispielsweise kann die innere Hülse 222 aus Metall angefertigt sein, obwohl eine gewisse Abschwächung des elektromagnetischen Feldes auftreten kann, das zwischen der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule 228 und der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 230 übertragen wird. Ebenfalls kann die innere Hülse 222 nicht leitend beschaffen sein, z.B. durch eine Verbundrohrleitung oder verschiedene Kunststoffe. Weiterhin können entweder die innere Hülse 222 oder das äußere Gehäuse 212 bzw. beide Bauteile mit Bezug auf das Mantelrohr 214 exzentrische Bohrungen aufweisen. Trifft dies zu, variiert der radiale Abstand zwischen der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule 228 und der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 230 in einer Ebene mit der Drehausrichtung der inneren Hülse 222 und des äußeren Gehäuses 212 mit Bezug auf das Mantelrohr. Weiterhin steht die dem Gehäuse zugeordnete äußere Spule 228 mit einem in der Wand des äußeren Gehäuses 212 angeordneten und dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem 236 durch geeignete elektrische Leitungen, die durch die Wand des äußeren Gehäuses 212 verlaufen, in elektrischer Verbindung. Beispielsweise können die Leitungen elektrische Verdrahtungen sein, die zu Schutzzwecken isoliert oder verkapselt sein können. Zusätzlich kann das dem Gehäuse zugeordnete Elektroniksystem 236 auch mit anderen Elektroniksystemen oder – sensoren verbunden werden, die in anderen Teilen des Mantelrohrs 214 vorgesehen sein können. Weiterhin können die induktiven Spulen in Hülsen angeordnet werden, die getrennt von dem Mantelrohr 214 und dem äußeren Gehäuse 212 vorliegen.
  • Der Betrieb des induktiven Kopplungssystems 210 beteiligt die Übertragung eines elektrischen Signals zwischen dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 216 und dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem 236 durch die dem Gehäuse zugeordnete induktive Kopplung 224. Das elektrische Signal kann für eine bidirektionale Übertragung von Daten und/oder Energie zwischen den Komponenten verwendet werden. Ein elektrisches Signal kann sowohl von dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 216 wie dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem 236 übertragen und empfangen werden, wodurch eine Simplex-Übertragung (in jeder Richtung), eine Halbduplex- oder eine Vollduplex-Übertragung ermöglicht wird. Beispielsweise können Arbeitsbefehle für das RST-System von der Oberfläche übertragen und von dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 216 empfangen werden. Dann können die Befehle von dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 216 zu dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem 236 gesendet werden, um das RST-System zu betreiben. Zusätzlich zu oder alternativ zu den Arbeitsbefehlen können Daten des Bohrbetriebs wie z.B. die Lochtiefe, die Eindringrate, Formationsüberwachungsdaten sowie andere Daten von Betriebsbedingungen zu dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem 236 gesendet werden. Das dem Gehäuse zugeordnete Elektroniksystem 236 kann auch Daten von dem RST-System zu dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 216 und von dort zu der Oberfläche übermitteln. Es sollte sich verstehen, dass auch andere Typen von Daten und/oder einer Energieübertragung/aufnahme durchgeführt werden können. Ebenfalls sollte sich verstehen, dass das induktive Kopplungssystem für andere Anwendungen als für das beschriebene RST-System benutzt werden kann.
  • Das nachfolgend erläuterte Beispiel bezieht sich auf die Übertragung von Daten von dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem 236 zu dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 216. Im Betrieb sammelt das dem Gehäuse zugeordnete Elektroniksystem 236 Daten von verschiedenen Sensoren bezüglich des Status des äußeren Gehäuses 212, Formationssensorablesungen, Bohrlochausrichtungsmessungen, und anderer Untertage-Messungen. Dann wandelt das dem Gehäuse zugeordnete Elektroniksystem 236 diese Daten in ein elektrisches Signal um und überträgt es zu der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule 228. Der Strom in der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule 228 von dem elektrischen Signal erzeugt eine elektromagneti sche Abstrahlung, die sich durch die innere Hülse 222 und zu der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 230 an dem Mantelrohr 214 ausbreitetet. Die dem Gehäuse zugeordnete innere Spule 230 fungiert als eine Empfangsantenne und wandelt die elektromagnetische Abstrahlung in ein elektrisches Signal an dem Ausgang der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 230 der dem Gehäuse zugeordneten induktiven Kopplung 224 um.
  • Von der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 230 tritt das elektrische Signal aus der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule 230 aus und bereitet sich durch die geeignete elektrische Leitungen durch die Kommunikationssonde 20 zu der Sondenspule 34 aus. Die Sondenspule 34 strahlt wiederum das elektromagnetische Signal ab, das induktiv mit der Mantelrohrspule 32 der dem Mantelrohr zugeordneten induktiven Kopplung 26 verkoppelt ist. Das elektrische Signal tritt aus der Mantelrohrspule 32 aus und breitet sich durch die geeignete elektrische Leitung durch den Kommunikationsanschluss 18 zu dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 216 hin aus. An dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem 216 kann das elektrische Signal verarbeitet und/oder falls erforderlich unter Verwendung eines Telemetriesystems an die Oberfläche übertragen werden. An der Oberfläche werden die übertragenen Daten empfangen und falls erforderlich zurück zu elektrischen Signalen umgewandelt, die wiederum zu aussagekräftigen Daten konvertiert werden, um von dem Personal an der Oberfläche weiterverwendet zu werden. Auf ähnliche Weise arbeitet das induktive Kopplungssystem 210 in der umgekehrten Richtung, indem Daten, Befehle und/oder Energie von jeder Elektronikschaltung, die eine Übertragung an dem Übertragungsweg bewerkstelligen kann, wie z.B. ein Elektronikmodul, ein Sensor, eine Telemetrievorrichtung, ein Telemetriezwischenverstärker, und/oder der Computer an der Oberfläche, zu dem äußeren Gehäuse 212 übertragen werden. Über den Übertragungsweg zu dem RST übermittelte Befehle können eine erwünschte Einstellung der Werkzeugflanke, eine erwünschte Inklinationseinstellung, eine erwünschte Azimuteinstellung, einen erwünschten geophyikalischen Sensorwert, Werkzeugbohrloch-Positionsinformationen wie z.B. die Tiefe, die gesamte vertikale Tiefe und Position innerhalb des Erdreichs, Datenanfragen bezüglich z.B. der derzeitigen Inklination der Werkzeugflanke, den Azimut, den geophyikalischen Sensorwerten, diagnostischer Informationen, der Zeit, und/oder der relativen Zeit beinhalten.
  • Das induktive Kopplungssystem 210 kann zum Übertragen oder Empfangen jedes geeigneten Informationstyps verwendet werden. Zum Beispiel kann das induktive Kopplungssystem zum Übertragen und/oder Empfangen der folgenden Informationen verwendet werden: (1) Bohrer- Inklinationsdaten oder Inklinationsmessdaten; (2) Sensorqualitätsfaktoren wie z.B. der geometrische Mittelwert der 2 und/oder 3 Beschleunigungsmesssensoren (Gtotal); (3) RST-Status-Wellenmotorfehler, Bohrprogrammiermodus, Batteriefehler, Energierückstellung, und Gehäuseschlingern; (4) tatsächliche Position der Werkzeugflanke; und/oder (5) erwünschte Position der Werkzeugflanke. Unter Verwendung des induktiven Kopplungssystems 10 können auch andere Daten übertragen und/oder empfangen werden, z.B. Formationssensordaten einschließlich des spezifischen Widerstands, der natürlichen Gammastrahlung, der Dichte, Messungen der Ausbreitung akustischer Wellen und seismische Messungen. Es können auch Bohrleistungsdaten über die Übertragungsleitung gesendet und/oder empfangen werden, wie z.B. Ring- und/oder Bohrgestängedruck, Meißelumdrehungen pro Minute, Gehäuseschlingerrate, Azimutrichtungsmessung des Bohrlochs, Vibrations- und Temperaturmessungen. Weiterhin kann das elektrische Signal Wechselstrom, elektrische Energie oder unipolaren Strom umfassen. Das elektrische Signal kann auch in jeder geeigneten Form übertragen werden. Beispielsweise kann das elektrische Signal in der Form von mindestens entweder einer Rechteckwelle, einer Sinuswelle, einer Trapezwelle, einer Sägezahnwelle, einer Dreieckswelle, und/oder jeder Kombination aus zwei oder mehreren Wellenmustern von Frequenzen vorliegen, wobei sich versteht, dass in dieser Beschreibung 0 Hz als eine Frequenz betrachtet wird. Das elektrische Signal kann ebenfalls unter Verwendung jedes geeigneten Schemas moduliert werden. Die Modulation kann zum Beispiel eine Frequenzmodulation, eine Amplitudenmodulation, eine Phasenmodulation, eine Frequenzumtastung, ein Chirping, und/oder ein direktes Ansteuern des Binärsignals über den Übertragungsweg sein.
  • Obgleich spezifische Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, können von dem Fachmann Modifikationen erfolgen, ohne den Rahmen dieser Erfindung zu verlassen. Die hier beschriebenen Ausführungsformen verstehen sich als lediglich beispielhaft, nicht jedoch als begrenzend. Es sind viele Variationen und Modifikationen möglich, die in den Rahmen der Erfindung fallen. Dementsprechend wird der Rahmen der Erfindung nicht durch die beschriebenen Ausführungsformen, sondern lediglich durch die folgenden Ansprüche begrenzt, wobei alle Äquivalente in den Rahmen der Ansprüche fallen.

Claims (32)

  1. Induktives Kopplungssystem mit: einem Mantelrohr (14; 114; 214) mit einer Innenbohrung; einer eine Bohrung aufweisenden inneren Hülse (22; 222), die mindestens einen Teil des Mantelrohrs umgibt, wobei die innere Hülse bezüglich dem Mantelrohr drehbar ist; einem eine Bohrung aufweisenden äußeren Gehäuse (12; 212), welches mindestens einen Teil der inneren Hülse umgibt, wobei das äußere Gehäuse bezüglich der inneren Hülse drehbar ist; einem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem (16; 11; 216), welches einen innerhalb der Innenbohrung des Mantelrohrs angeordneten Kommunikationsanschluss (18; 118) aufweist; einem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem (36; 236), welches in dem äußeren Gehäuse angeordnet ist; einer Kommunikationssonde (20; 120), die sich von der Wand des Mantelrohrs in die Innenbohrung des Mantelrohrs erstreckt; einem dem Gehäuse zugeordneten induktiven Koppler (24; 224) mit einer dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule (28; 228), die innerhalb des äußeren Gehäuses angeordnet ist und sich darin bewegt, sowie einer dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule (30; 230), die in dem Mantelrohr angeordnet ist und sich darin bewegt, wobei die innere Hülse zwischen der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule und der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule angeordnet ist, wobei die dem Gehäuse zugeordnete äußere Spule in elektrischer Verbindung mit dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem steht; und einem dem Mantelrohr zugeordneten induktiven Koppler (26; 126) mit einer Mantelrohrspule (32), die in dem Kommunikationsanschluss angeordnet ist, und einer Sondenspule (34), die in der Kommunikationssonde angeordnet ist, wobei die Mantelrohrspule in elektrischer Verbindung mit dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem steht und die Sondenspule über die Kommunikationssonde in elektrischer Verbindung mit der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule steht.
  2. Induktives Kopplungssystem gemäß Anspruch 1, bei welcher das Mantelrohr (14; 114; 214) ein Bohrgestänge ist.
  3. Induktives Kopplungssystem gemäß Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Mantelrohrspule (32) länger als die Sondenspule (34) ist.
  4. Induktives Kopplungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Kommunikationssonde (20; 120) in den Kommunikationsanschluss (18; 118) passt.
  5. Induktives Kopplungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der radiale Abstand zwischen der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule (28; 228) und der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule (30; 230) in einer Ebene mit der Rotationsausrichtung der inneren Hülse (22; 222) und des äußeren Gehäuses (12; 212) mit Bezug auf das Mantelrohr (14; 114; 214) variiert.
  6. Induktives Kopplungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die dem Gehäuse zugeordnete äußere Spule (28; 228) und die dem Gehäuse zugeordnete innere Spule (30; 230) durch die innere Hülse (22; 222) kommunizieren.
  7. Induktives Kopplungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem (16; 116; 216) ein Telemetrie/Empfängersystem aufweist, welches aus der Gruppe ausgebildet ist, bestehend aus einem drahtgebundenen System, einem Lenkwerkzeugsystem, einem elektromagnetischen System, einem E-Line-System, einem akustischen System, einem verkabelten Rohrsystem und einem Mud-Pulse-System besteht.
  8. Induktives Kopplungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die innere Hülse (22; 222) aus Metall ist.
  9. Induktives Kopplungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Mantelrohr (14; 114) mehrere Abschnitte aufweist; und der dem Mantelrohr zugeordnete induktive Koppler (26; 126) in einem Abschnitt des Mantelrohrs angeordnet ist und der dem Gehäuse zugeordnete induktive Koppler (24) in einem anderen Abstand angeordnet ist.
  10. Kommunikationsverfahren, bei welchem: ein Mantelrohr bereitgestellt wird, welches eine innere Bohrung aufweist, wobei eine Kommunikationssonde sich von der Wand des Mantelrohrs in die innere Bohrung des Mantelrohrs hinein erstreckt; eine eine Bohrung aufweisende innere Hülse bereitgestellt wird, die mindestens einen Teil des Mantelrohrs umgibt, wobei die innere Hülse mit Bezug auf das Mantelrohr drehbar ist; ein eine Bohrung aufweisendes äußeres Gehäuse bereitgestellt wird, welches mindestens einen Teil der inneren Hülse umgibt, wobei das äußere Gehäuse mit Bezug auf die innere Hülse drehbar ist; ein dem Mantelrohr zugeordnetes Elektroniksystem bereitgestellt wird, welches einen Kommunikationsanschluss aufweist, der in der Innenbohrung des Mantelrohrs angeordnet ist; ein dem Gehäuse zugeordnetes elektronisches System bereitgestellt wird, welches in dem äußeren Gehäuse angeordnet ist; eine Kommunikation zwischen dem dem Gehäuse zugeordneten elektronischen System und einer dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule erfolgt, die in dem äußeren Gehäuse angeordnet ist und sich darin bewegt; eine elektromagnetische Kommunikation zwischen der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule und einer dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule erfolgt, die in dem Mantelrohr angeordnet ist und sich darin bewegt, wobei die innere Hülse zwischen der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule und der dem Gehäuse zugeordneten inneren spule angeordnet ist; eine Kommunikation und einer in der Kommunikationssonde angeordneten Sondenspule erfolgt; eine elektromagnetische Kommunikation zwischen der Sondenspule und einer Mantelrohrspule, die in dem Kommunikationsanschluss angeordnet ist, erfolgt; und eine Kommunikation zwischen der Mantelrohrspule und dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem erfolgt.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, bei welchem das Mantelrohr ein Bohrgestänge ist.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, bei welchem ferner ein Bohrloch gebohrt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei welchem die Mantelrohrspule länger als die Sondenspule ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei welchem die Kommunikationssonde in den Kommunikationsanschluss passt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei welchem der radiale Abstand zwischen der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule und der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule in einer Ebene mit der Rotationsausrichtung der inneren Hülse und dem äußeren Gehäuse mit Bezug auf das Mantelrohr variiert.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei welchem das elektromagnetische Kommunizieren zwischen der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule und einer dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule ferner ein elektromagnetisches Kommunizieren durch die innere Hülse umfasst.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, bei welchem ferner eine Kommunikation sowohl von dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem zu dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem sowie von dem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem zu dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem erfolgt.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, bei welchen das Kommunizieren und elektromagnetische Kommunizieren ferner das Kommunizieren eines elektrischen Signals in einer Form umfasst, die aus der Gruppe ausgewählt ist, bestehend aus einem 0 Hertz-Signal, einer quadratischen Welle, einer Sinus-Welle, einer Trapez-Welle, einer Sägezahn-Welle und einer Dreiecks-Welle.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 18, bei welchem das Kommunizieren und elektromagnetische Kommunizieren ferner das Modulieren eines elektrischen Signals unter Verwendung eines Modulationsschemas umfasst, welches ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Frequenzmodulation, Amplitudenmodulation, Phasenmodulation, Frequenzumtastung, Chirping, und dem direkten Aufkleben des Binärsignals auf den Übertragungsweg.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 19, bei welchem das Kommunizieren und elektromagnetische Kommunizieren das Kommunizieren von Daten umfasst, die aus der Gruppe ausgewählt sind, bestehend aus Bohrer-Inklinationsdaten, Inklinationsmessdaten, Werkzeugmängeln, Fehlern, Ausrichtung, Einstellungen, Bedingungen, Zustände, Sensordaten, Sensorqualitätsfaktoren, RST-Status, tatsächliche Position der Werkzeugflanke, gewünschte Position der Werkzeugflanke, Formationssensordaten und Bohrleistungsdaten.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 20, bei welchem das Kommunizieren und elektromagnetische Kommunizieren ferner das Modulieren eines elektrischen Signals zur Übertragung von elektrischer Wechselstromleistung zwischen dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem und dem Gehäuse-Elektroniksystem umfasst.
  22. Induktives Kopplungssystem, versehen mit: einem Mantelrohr einschließlich mehrere Abschnitte, die aneinander gefügt sind und eine Innenbohrung ausbilden; einem ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem, das in der Innenbohrung des Mantelrohrs eines ersten Mantelrohrabschnitts angeordnet ist; einem zweiten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem, das in einem zweiten Mantelrohrabschnitt angeordnet ist; einem Kommunikationsanschluss, der mit dem ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem in elektrischer Verbindung steht; einer sich von der Wand des zweiten Mantelrohrabschnitts und in die Innenbohrung des Mantelrohrs hinein erstreckenden Kommunikationssonde, die mit dem zweiten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem in elektrischer Verbindung steht; einer dem Mantelrohr zugeordneten induktiven Kopplung einschließlich einer in dem Kommunikationsanschluss angeordneten Mantelrohrspule und einer in der Kommunikationssonde angeordneten Sondenspule, wobei die Mantelrohrspule mit dem ersten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem in elektrischer Verbindung steht und die Sondenspule durch die Kommunikationssonde mit dem zweiten dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem in elektrischer Verbindung steht.
  23. Induktives Kopplungssystem nach Anspruch 22, wobei die Mantelrohrabschnitte einen Bohrstrang ausbilden.
  24. Induktives Kopplungssystem nach Anspruch 22 oder 23, wobei die Mantelrohrspule länger als die Sondenspule ist.
  25. Induktives Kopplungssystem nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei die Kommunikationssonde in dem Kommunikationsanschluss eingepasst ist.
  26. Induktives Kopplungssystem nach einem der Ansprüche 22 bis 25, wobei das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem ein Telemetrie/Empfängersystem aufweist, das aus der aus einem drahtgebundenen System, einem Lenkwerkzeugsystem, einem elektromagnetischen System, einem E-Line-System, einem akustischen System, einem verkabelten Rohrsystem, und einem Mud-Pulse-System bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  27. Induktives Kopplungssystem, versehen mit: einem Mantelrohr; einer inneren Hülse einschließlich einer Bohrung, die mindestens einen Teil des Mantelrohrs umgibt, wobei die innere Hülse relativ zu dem Mantelrohr drehbar ist; einem äußeren Gehäuse einschließlich einer Bohrung, die mindestens einen Teil der inneren Hülse umgibt, wobei das äußere Gehäuse relativ zu der inneren Hülse drehbar ist; einem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem, das in dem Mantelrohr angeordnet ist; einem dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem, das in dem äußeren Gehäuse angeordnet ist; einer dem Gehäuse zugeordneten induktiven Kopplung einschließlich einer dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule, die in dem äußeren Gehäuse angeordnet ist und sich mit diesen bewegt; einer dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule, die in dem Mantelrohr ange ordnet ist und sich mit diesem bewegt, wobei die innere Hülse zwischen der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule und der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule vorgesehen ist und die dem Gehäuse zugeordnete äußere Spule in elektrischer Verbindung mit den dem Gehäuse zugeordneten Elektroniksystem steht; und wobei die dem Gehäuse zugeordnete innere Spule in elektrischer Verbindung mit dem dem Mantelrohr zugeordneten Elektroniksystem steht.
  28. Induktives Kopplungssystem nach Anspruch 27, wobei das Mantelrohr ein Bohrstrang ist.
  29. Induktives Kopplungssystem nach Anspruch 27 oder 28, wobei der radiale Abstand zwischen der dem Gehäuse zugeordneten äußeren Spule und der dem Gehäuse zugeordneten inneren Spule in einer Ebene mit der Drehrichtung der inneren Hülse und des äußeren Gehäuses mit Bezug auf das Mantelrohr variiert.
  30. Induktives Kopplungssystem nach einem der Ansprüche 27 bis 29, wobei die dem Gehäuse zugeordnete äußere Spule und die dem Gehäuse zugeordnete innere Spule durch die innere Hülse miteinander kommunizieren.
  31. Induktives Kopplungssystem nach einem der Ansprüche 27 bis 30, wobei das dem Mantelrohr zugeordnete Elektroniksystem ein Telemetrie/Empfängersystem aufweist, das aus der aus einem drahtgebundenen System, einem Lenkwerkzeugsystem, einem elektromagnetischen System, einem E-Line-System, einem akustischen System, einem verkabelten Rohrsystem, und einem Mud-Pulse-System bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
  32. Induktives Kopplungssystem nach einem der Ansprüche 27 bis 32, wobei die innere Hülse aus Metall besteht.
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