DE602004009043T2 - Radiale einstellbare bohrlochvorrichtungen und verfahren für dieselben - Google Patents

Radiale einstellbare bohrlochvorrichtungen und verfahren für dieselben Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verwendung in einem Bohrloch in einer Erdformation nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 12 sowie ein Verfahren zur Verwendung einer solchen Vorrichtung.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Öl- oder Gasbohrlöcher werden oft vermessen, um eine oder mehrere geologische, petrophysikalische, geophysikalische und Bohrlochfördereigenschaften ("Interessenparametern") zu bestimmen, wobei elektronische Messinstrumente in das Bohrloch mit Hilfe einer Aufhängung, wie z. B. einem Seil, einem Drahtseil, einer Schlammleitung, einem Bohrgestänge oder einem Wickelsteigrohr zu transportieren. Geräte, die solche Messungen durchführen können, werden im allgemeinen als Formationsbewertungsgeräte bezeichnet. Diese Geräte verwenden elektrische, akustische, nukleare und/oder magnetische Energie zur Stimulierung der Formationen und Fluide innerhalb des Bohrloches und messen die Antwort der Informationen und Fluide. Diese von den Bohrlochinstrumenten durchgeführten Messungen werden zurück zu der Oberfläche übertragen. In vielen Fällen sind viele Fahrten oder Messläufe erforderlich, um die erforderlichen Daten zu sammeln.
  • Wie es den im Stand der Technik Versierten bekannt ist, sammeln gewisse Instrumente einen ersten Satz von Daten während sie sich in einer im Wesentlichen konzentrischen Lage bezüglich des Bohrlochs befinden und sammeln einen zweiten Satz von Daten, während sie sich in einer im Wesentlichen exzentrischen Position bezüglich des Bohrlochs befinden. Normalerweise ist die Position von Instrumenten an einer Aufhängung statisch oder fest. Deshalb sind zwei oder mehrere Messläufe erforderlich, um die zwei Arten von Daten zu sammeln, auch wenn ein Instrument beide Arten von Daten sammeln kann. Es ist aus dem Stand der Technik auch bekannt, dass bei gewissen Messläufen ein Dutzend oder mehrere unterschiedliche Messinstrumente in einem einzelnen Paket verwendet werden können. Jedes dieser Instrumente kann eine unterschiedliche Position bezüglich des Bohrlochs (z.B. eine radiale Position bezüglich der Bohrlochachse) und/oder eine unterschiedliche physikalische Orientierung mit Bezug aufeinander erfordern.
  • Die US 4 688 640 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufgeben eines Öl- oder Gas-Offshorebohrlochs, das in den Meeresboden gebohrt ist, mit einer Vielzahl konzentrischer Rohrstränge, die Durchgangsbohrungen aufweisen und im Abstand angeordnet sind, um einen Ringraum zwischen angrenzenden Rohrsträngen zu bilden. Die Rohrstränge werden mit einer explosiven Ladung einer Größe perforiert.
  • Die US 3 990 304 offenbart ein Bohrlochinstrument, das ein Paar von Bälgen enthält, die in gleichmäßigem Abstand von einem Differentialdruckaufnehmer angeordnet sind, um eine gleichmäßige Ausdehnung der Flüssigkeit zu schaffen, um für eine richtige Ablesung an dem Aufnehmer zu sorgen. Ein dritter Balg ist zwischen das Bohrlochfluid und das Äußere des Wandlergehäuses geschaltet, um einen Druckaufbau in oder um den Wandler zu beseitigen.
  • Die EP 0 313 374 A1 offenbart ein Verfahren zum Messen eines stark abweichenden Bohrlochs mit den Schritten einer drehbaren Befestigung eines Messgeräts an dem Ende eines Strangs oder eines Bohrrohrs, des Drückens des Messgeräts entlang des Bohrlochs über eine Interessenzone in einem abgewichenen Bereich hinaus, wobei sich das Messgerät gegen die untere Seite des Bohrlochs bewegen kann, des Bereitstellens eines Gewichts entlang einer Seite des Messgeräts, damit das Messgerät mittels Schwerkraft relativ zu der unteren Seite des abgewichenen Bohrlochs gedreht werden kann, des Ziehens des Messgeräts über die Interessenzone hinaus ohne das Messgerät während des Ziehens relativ zu der unteren Seite des Bohrlochs zu drehen, und der Durchführung von Messvorgängen in der Interessenzone durch das Messgerät mit einer festen Drehposition relativ zu der Interessenzone.
  • Nur zur Darstellung und nicht zur Beschränkung des Schutzbereichs und der Anwendung auf die vorliegende Erfindung wird auf ein nukleares magnetisches Resonanzgerät ("NMR") Bezug genommen, das in der U.S. Patentanmeldung Nr. 09/997,451 ("'451 Anmeldung") beschrieben ist, das denselben Zessionar hat, wie die vorliegende Anmeldung. Die '451 Anmeldung beschreibt ein NMR-Instrument das in einer zentralisierten Position in einem Bohrloch mit kleinem Durchmesser und in einer dezentralisierten Position in einem Bohrloch mit großem Durchmesser betrieben werden kann. Das NMR-Instrument stellt nur ein Beispiel für eine Anzahl von Mehrzweckinstrumenten dar, die normalerweise in verschiedenen radialen Positionen (z. B. Fluchtung, Orientierung etc.) an der Oberfläche rückgesetzt werden, um unterschiedliche Aufgaben im Bohrloch durchzuführen (z. B. verschiedene Arten von Daten zu erfassen).
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf diese und andere Nachteile von bekannten Bohrlochinstrumenten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Instrumentensystem bereit, das wenigstens ein Modul aufweist, das in einer ausgewählten Position bezüglich eines Referenzobjekts angeordnet werden kann. Die ausgewählte Position kann eine radiale Position bezüglich einer Bohrlochachse oder eine ausgewählte Orientierung (z. B. Azimut, Neigung) bezüglich eines angrenzenden Moduls sein. Das Instrumentensystem kann an einem Bohrturm entfaltet werden, der über einer unterirdischen Formation angeordnet werden kann, die von Interesse ist. Bei einer Ausführungsform wird das Instrumentensystem über ein Seil nach unten in ein Bohrloch transportiert und umfasst ein oder mehrere Module, in denen eine Messvorrichtung untergebracht ist, die einen Parameter messen kann, an dem Interesse besteht. Bei einer Ausführungsform ist das die Messvorrichtung tragende Modul mit einer Positioniervorrichtung versehen. Die Positioniervorrichtung ist so konfiguriert, dass sie ein zugeordnetes Modul an einer ausgewählten radialen Position bezüglich eines Referenzpunktes oder Objektes (z. B. die Bohrlochachse oder eine in der Nähe angeordnete Vorrichtung unten im Bohrloch) einstellt und/oder aufrecht erhält. Die Positioniervorrichtung stellt die radiale Position des Moduls bei Empfang eines Befehlssignals und/oder automatisch auf geregelte Weise in situ ein. Diese gewählte radiale Position wird unabhängig von der radialen Position (den radialen Positionen) eines angrenzenden Moduls oder angrenzender Module aufrechterhalten oder eingestellt. Eine beispielhafte Positioniervorrichtung umfasst eine Vielzahl von unabhängig einstellbaren Positionierelementen und zugeordnete Antriebsanordnungen. Die Antriebsanordnungen und die Positionierelemente sind so ausgebildet, dass sie eine feste oder einstellbare radiale Verschiebung und/oder eine feste oder einstellbare Kraftmenge gegen die Bohrlochwand vorsehen kann. Das Instrumentensystem kommuniziert mit einer Oberflächenausrüstung (z. B. einem Steuergerät) über eine Telemetrieausrüstung die zwei sich auf zwei Wegen austauschende Daten/Befehlssignale bereitstellt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Positioniervorrichtung eine gewählte Orientierung für ein Modul relativ zu einem angrenzenden Modul bereitstellen. Beispielsweise kann die Positioniervorrichtung ein von einem geeigneten Mechanis mus angetriebenen Drehteils umfassen, der ein erstes Modul in einer gewählten Neigung bezüglich eines zweiten Moduls ausrichtet. Der Drehteil kann außerdem so ausgebildet sein, dass er das erste Modul auf einen gewählten Azimut bezüglich eines zweiten Moduls einstellt oder sowohl einen relativen Azimut als auch eine Neigung einstellt. Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Positioniervorrichtung eine Rüttelkraft vorsehen. Beispielsweise können die Positionierelemente der Positioniervorrichtung eine Vorrichtung, wie z. B. ein Formationsprobeinstrument, freirütteln, indem eine stetige oder gepulste Radialkraft gegen die Bohrlochwand ausgeübt wird.
  • Bei einer Betriebsweise, die mit einem akustischen Instrument durchgeführt wird, wird das akustische Instrument in das Bohrloch mittels eines Instrumentenmoduls transportiert, bis das akustische Instrument angrenzend an einen unverrohrten Abschnitt positioniert ist. Falls erforderlich, wird das akustische Instrument in eine zentralisierte Position bezüglich der Bohrlochachse für eine akustische Messung platziert. Nach vollendeter akustischer Messung platziert die Aktivierung einer oder mehrerer Positioniervorrichtungen das akustische Instrument in einer im Wesentlichen zentrischen oder dezentralisierten radialen Position bezüglich des Bohrlochs. Diese dezentralisierte Position kann beispielsweise das akustische Instrument akustisch mit der Bohrlochwand koppeln und Prüfschussmessungen ermöglichen. Während der Datenerfassung können die Steuergeräte so ausgebildet sein, dass sie die Messung beispielsweise durch Vergleich der Daten mit einem vorherbestimmten Modell analysieren. Nach Vollendung der akustischen Messung und Aufnahme der Prüfschussdatenmessungen (an demselben Messlauf), kann das Instrument in dem ausgekleideten Bereich der Bohrung positioniert werden. In dieser Position platzieren die Positionsvorrichtungen das akustische Instrument in einer im Wesentlichen konzentrischen Position zur Erfassung unterschiedlicher Daten, z. B. Daten, die sich auf die Bindung des Zementes mit dem Casing beziehen.
  • Beispiele der wichtigeren Merkmale der Erfindung wurden zusammengefasst (obgleich ziemlich breit), damit ihre folgende ausführliche Beschreibung besser zu verstehen ist, und damit die Beiträge, die sie zur Technik liefern, gewürdigt werden können. Es gibt natürlich zusätzliche Merkmale der Erfindung, die nachstehend beschrieben werden und die den Gegenstand der hier angehängten Ansprüche bilden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein detailliertes Verständnis der vorliegenden Erfindung sollte auf die folgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung Bezug genommen werden:
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Systems, bei dem ein radial einstellbares Modul verwendet wird, das bei Messoperationen verwendet werden kann;
  • 2 zeigt eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß hergestellten Positioniervorrichtung;
  • 3A ist eine schematische Draufsicht auf ein radial einstellbares Modul, das in einem unverrohrten Abschnitt eines Bohrlochs positioniert ist;
  • 3B ist eine schematisch Draufsicht auf ein radial einstellbares Modul, das in einem ausgekleideten Abschnitt eines Bohrlochs positioniert ist;
  • 3C ist eine schematische Draufsicht auf ein Modul, das mit einer Ausführungsform einer Rüttelvorrichtung versehen ist, die erfindungsgemäß hergestellt ist;
  • 3D ist eine schematische Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform eines Positionierelementes;
  • 3E ist eine schematische Draufsicht auf eine weitere alternative Ausführungsform eines Positionierelementes; und
  • 4 stellt schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung dar, wobei ein Positionierinstrument so ausgebildet ist, dass es die radiale Position einer Messvorrichtung einstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Anfangs bezugnehmend auf 1 ist ein Bohrturm 10 auf der Oberfläche gezeigt, der über einer unterirdischen Formation 12 positioniert ist, die von Interesse ist. Der Bohrturm 10 kann ein Teil einer an Land oder auf See angeordneten Anlage für eine Bohrlochförderung/Konstruktion sein. Ein unterhalb des Bohrturms 10 ausgebildetes Bohrloch 14 umfasst einen ausgekleideten Abschnitt 16 und einen unverrohrten Abschnitt 18. In einigen Fällen (z. B. während des Bohrens, der Fertigstellung, des Überarbeitens, etc.), wird ein Messvorgang durchgeführt, um eine Information bezüglich der Formation 12 und des Bohrloches 14 zu erfassen. Normalerweise wird ein Instrumentensystem 100 über eine Aufhängung 110 nach unten ins Bohrloch transportiert, um einen oder mehrere Parameter von Interesse zu mes sen, die sich auf das Bohrloch 14 und/oder die Formation 12 beziehen. Der nachstehend verwendete Ausdruck "Aufhängung" umfasst ein Seil, ein Drahtseil, eine Schlammleitung, ein Bohrgestänge, ein Wickelsteigrohr und andere Vorrichtungen, die zum Transport eines Instrumentes in ein Bohrloch geeignet sind. Das Instrumentensystem 100 kann ein oder mehrere Module 102a, b umfassen, die jeweils ein Instrument oder eine Vielzahl von Instrumenten 104a, b aufweisen, die eine oder mehrere Aufgaben im Bohrloch durchführen können. Mit dem Ausdruck "Modul" soll eine Vorrichtung verstanden werden, wie z. B. eine Sonde oder ein Absetzstück, das eine Vorrichtung umfassen, unterbringen oder auf eine andere Weise lagern kann, die in einem Bohrloch entfaltet werden soll. Obwohl zwei nahe zueinander angeordnete Module 102a, b und zwei zugeordnete Instrumente 104a, b gezeigt sind, sollte zu verstehen sein, dass eine größere oder geringere Anzahl verwendet werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform ist das Instrument 104a ein Formationsbewertungselement das einen oder mehrere Parameter von Interesse messen kann, die sich auf die Formation oder das Bohrloch beziehen. Es sollte zu verstehen sein, dass der Ausdruck Formationsbewertungsinstrument Messvorrichtungen, Sensoren und andere ähnliche Vorrichtungen, die aktiv oder passiv Daten über die verschiedenen Eigenschaften der Formation umfassen, Richtungssensoren zur Bereitstellung einer Information über die Instrumentausrichtung und die Bewegungsrichtung und Formationstestsensoren für die Bereitstellung einer Information über die Eigenschaften der Speicherflüssigkeit und für eine Bewertung der Speicherbedingungen umfassen. Die Formationsbewertungssensoren können Widerstandssensoren für die Bestimmung des Formationswiderstandes, einer dielektrischen Konstante und des Vorhandenseins oder der Abwesenheit von Kohlenwasserstoffen, akustische Sensoren zur Bestimmung der akustischen Porosität der Formation und der Schichtgrenze in der Formation, nukleare Sensoren für eine Bestimmung der Formationsdichte, der nuklearen Porosität und gewisser Felseigenschaften, und nukleare magnetische Resonanzsensoren zur Bestimmung der Porosität und anderer petrophysikalischer Eigenschaften der Formation umfassen. Die Richtungs- und Positionssensoren umfassen vorzugsweise eine Kombination einer oder mehrerer Beschleunigungsmesser und ein oder mehrere Gyroskope oder Magnetometer. Die Beschleunigungsmesser sorgen vorzugsweise für Messungen entlang von drei Achsen. Die Formationstestsensoren erfassen Formationsfluidproben und bestimmen die Eigenschaften des Formationsfluids, die physikalischen Eigenschaften und chemischen Eigenschaften umfassen. Druckmessungen in der Formation liefern eine Information über die Speichereigenschaften.
  • Bei gewissen Ausführungsformen kann das Instrumentensystem eine Telemetrieeinrichtung 150, ein lokales oder unten im Bohrloch angeordnetes Steuergerät 152 und eine unten im Bohrloch vorgesehene Stromversorgung 154 umfassen. Die Telemetrieeinrichtung 150 sorgt für eine Zweiwegekommunikation zum Austausch von Datensignalen zwischen einem Oberflächensteuergerät 112 und dem Instrumentensystem als auch für eine Übertragung von Steuersignalen von dem Oberflächenprozessor 112 an das Instrumentensystem 100.
  • Bei einem Anordnungsbeispiel und nicht zur Einschränkung dient, umfasst ein erstes Modul 102a ein Instrument 104, das zur Messung eines ersten Parameters von Interesse konfiguriert ist und ein zweites Modul 102b umfasst ein Instrument 104b, das zur Messung eines zweiten Parameters von Interesse konfiguriert ist, der entweder der gleiche ist oder sich von dem ersten Parameter von Interesse unterscheidet. Um ihre zugewiesenen Aufgaben durchführen zu können, kann es erforderlich sein, dass sich die Instrumente 104a und 104b n unterschiedlichen Positionen befinden. Die Positionen können sich auf ein Objekt, wie z.B. ein Bohrloch, eine Bohrlochwand und/oder in der Nähe positionierte Geräte beziehen. Der Ausdruck "Position" soll außerdem eine radiale Position, eine Neigung und eine azimutale Ausrichtung umfassen. Nur zweckmäßigerweise wird die Längsachse des Bohrlochs ("Bohrlochachse") als Referenzachse zur Beschreibung der relativen radialen Positionierung der Instrumente 104a, b verwendet. Es können auch andere Objekte oder Stellen als Referenzrahmen verwendet werden, gegen den eine Bewegung oder Position beschrieben werden kann. Darüber hinaus können die Aufgaben der Instrumente 104a, b in gewissen Fällen während einer bohrlochbezogenen Operation wechseln. Allgemein gesagt kann das Instrument 104a zur Ausführung einer gewählten Aufgabe auf der Basis einer oder mehrerer ausgewählter Faktoren geeignet sein. Diese Faktoren können die Tiefe, die Zeit, die Veränderungen der Formationseigenschaften und die Veränderung der Aufgaben anderer Instrumente umfassen, sind jedoch nicht hierauf begrenzt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Module 102a und 102b jeweils mit Positioniervorrichtungen 140a bzw. 140b versehen. Die Positioniervorrichtung 140 ist so konfiguriert, dass sie ein Modul 102 auf einer gewählten radialen Position bezüglich einer Referenzposition (z. B. der Bohrlochachse) hält. Die Positionsvorrichtung 140 stellt außerdem die radiale Position des Moduls 102 bei Empfang eines Oberflächenbefehlssignals und/oder automatisch auf geregelte Weise ein. Diese gewählte Radialposition wird aufrechterhalten oder unabhängig von der Radialposition (den Radialpositionen) einer angrenzenden Vorrichtung unten im Bohrloch (z.B. Messinstrumente, Sonde, Modul, Absetzstück oder eine andere Einrichtung) eingestellt. Ein Gelenkelement, z.B. eine flexible Verbindung 156, die das Modul 102 mit dem Instrumentensystem 100 koppelt, sorgt für ein Biegen oder Verschwenken in einem gewissen Grade, um die radialen Positionsunterschiede zwischen angrenzenden Modulen und/oder einer anderen Einrichtung (z.B. einer Prozessorsonde oder einer anderen Einrichtung) aufzunehmen. Bei anderen Ausführungsformen weisen eine oder mehrere Positioniervorrichtungen feste Positionierelemente auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Positioniervorrichtung 140 einen Körper 142 mit einer Vielzahl von Positionierelementen 144 (a, b, c) die in Umfangsrichtung um den Körper 142 in Abstandsbeziehung angeordnet sind. Die Elemente 144 (a, b, c) können sich unabhängig zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position bewegen. Die ausgefahrene Position kann entweder ein fester Abstand oder ein einstellbarer Abstand sein. Geeignete Positionierelemente 144 (a, b, c) weisen Rippen, Polster, Nocken, aufblasbare Bälge oder andere Vorrichtungen auf, die für ein Angreifen an einer Oberfläche, wie z. B. einer Bohrlochwand oder dem Inneren eines Casings geeignet sind. Bei gewissen Ausführungsformen können die Positionierelemente 144 (a, b, c) so konfiguriert sein, dass sie das Instrument zeitweilig in einer festen Position bezüglich des Bohrlochs sperren oder verankern und/oder es dem Instrument ermöglichen, sich entlang des Bohrlochs zu bewegen.
  • Zur Bewegung der Elemente 144 (a, b, c) werden Antriebsanordnungen 146 (a, b, c) verwendet. Ausführungsbeispiele von Antriebsanordnungen 146 (a, b, c) umfassen ein elektromechanisches System (z. B. einen mit einem mechanischen Gestänge gekoppelten Elektrikmotor), ein hydraulisch angetriebenes System (z. B. eine Kolben-Zylinderanordnung, die mit Druckfluid gespeist wird), oder ein anderes geeignetes System zur Bewegung der Elemente 144 (a, b, c) zwischen der ausgefahrenen und der eingezogenen Position. Die Antriebsanordnung 146 (a, b, c) und die Elemente 144 (a, b, c) können so ausgebildet sein, dass sie eine feste oder einstellbare Menge an Kraft gegen die Bohrlochwand bereitstellen. Beispielsweise kann die Aktivierung der Antriebsanordnung 146 (a, b, c) in einem Positioniermodus das Instrument in einer gewählten radialen Ausrichtung oder Position positionieren. Die auf die Bohrlochwand ausgeübte Kraft ist jedoch nicht so groß, um eine Bewegung des Instrumentes entlang des Bohrloches zu verhindern. In einem Sperrmodus kann die Aktivierung der Antriebsanordnung 146 (a, b, c) eine ausreichend hohe Reibkraft zwischen Elementen 144 (a, b, c) und der Bohrlochwand erzeugen, um eine wesentliche Relativbewegung zu verhindern. Bei gewissen Ausführungsformen kann ein Vorspannelement (nicht gezeigt) verwendet werden, um die Positionierelemente 144 (a, b, c) in einer vorher bestimmten Referenzposition zu halten. Bei einem Ausführungsbeispiel hält das Vorspannelement (nicht gezeigt) das Positionierelement 144 (a, b, c) in der ausgefahrenen Position, wo durch eine zentralisierte Position des Moduls geschaffen wird. Bei dieser Ausbildung wird durch ein Einschalten der Antriebsanordnung die Vorspannkraft des Vorspannelementes überwunden und es werden eine oder mehrere Positionierelemente in eine spezifizierte Radialposition bewegt, wodurch eine dezentralisierte Positionierung des Moduls geschaffen wird. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Vorspannelement die Positionierelemente in einem zurückgezogenen Zustand innerhalb des Gehäuses der Positioniervorrichtung halten. Es ist erkennbar, dass eine solche Anordnung das Querschnittsprofil des Moduls verringert und beispielsweise das Risiko verringert, dass das Modul in einer Verengung in dem Bohrloch stecken bleibt.
  • Der Positioniervorrichtung 140 und der Antriebsanordnung 146 (a, b, c) kann Energie zugeführt werden durch eine unten im Bohrloch angeordnete Energieversorgung (z.B. eine Batterie oder eine geregelte Hydraulikfluidversorgung) oder eine Oberflächenenergiequelle, die einen Energiestrom (z.B. Elektrizität oder Druckfluid) über eine geeignete Leitung, wie z.B. die Aufhängung 120 überträgt. Während eine Antriebsanordnung (z.B. die Antriebsordnung 146a) als Paar mit einem Positionierelement 144 (z.B. Positionierelement 144a) gezeigt ist, können außerdem andere Ausführungsformen eine Antriebsanordnung zur Bewegung zweier oder mehrerer Positionierelemente verwenden.
  • Nun bezugnehmend auf die 3A und 3B ist ein Beispiel eines Formationsbewertungsinstrumentensystems 200 gezeigt, das in einem unverrohrten Abschnitt 18 bzw. einem ausgekleideten Abschnitt 16 eines Bohrloches angeordnet ist. Das Instrumentensystem 200 umfasst eine Vielzahl von Modulen oder Hilfsteilen zur Messung von Parametern von Interesse. Ein Beispiel eines Moduls 202 ist gezeigt, wie es mit einem oberen Instrumentenabschnitt 204 und einem unteren Instrumentenabschnitt 206 durch ein flexibles Element 156 gekoppelt ist. Bei einem Ausführungsbeispiel trägt das Modul 202 ein akustisches Instrument 208. Wenn es sich in dem unverrohrten Abschnitt 18 befindet, kann das akustische Instrument 208 in eine dezentralisierte Position (d.h. radialexzentrische Position) gesetzt werden, indem die Positionierelemente 140a und 140b betätigt werden. Diese dezentralisierte oder radialversetzte Position ist im wesentlichen von den radialen Positionen der Vorrichtung unten im Bohrloch (z.B. Messvorrichtungen und Sensoren) entlang oder in dem oberen/unteren Instrumentenstrangabschnitt 204 und 206 unabhängig. Das heißt, dass der obere oder untere Instrumentenstrangabschnitt 204 und 206 Formationsbewertungssensoren und Messvorrichtungen aufweisen können, die sich in einer radialen Position befinden, die von der des Moduls 202 verschieden ist. In dieser dezentralisierten oder radial versetzten Position kann das akustische Instrument verwendet werden, um Daten wie z.B. Prüfschussdaten zu sam meln. In gewissen Fällen kann es vorteilhaft, das Modul 202 auf planetenartige Weise entlang der Bohrlochwand zu bewegen. Es sollte erkennbar sein, dass eine solche Bewegung dadurch bewerkstelligt werden kann, dass der Abstand des Ausfahrens/Zurückziehens der Positionierelemente sequenziell variiert wird.
  • In 3B ist das akustische Instrument 202 in dem verkleideten Abschnitt 16 des Bohrloches 14 gezeigt. In diesem verkleideten Abschnitt 16 wird den Positionierelementen 140a, b Energie zugeführt, um das akustische Instrument 208 in eine zentralisierte Position oder konzentrische Position bezüglich des Bohrloches 14 zu bringen. In dieser Position oder Fluchtung kann das akustische Instrument so konfiguriert sein, dass es die Verbindung zwischen dem Casing 16A und dem Zement 16B misst und bewertet. Diese Neuausrichtung der Positionierelemente 140a, b kann entweder durch ein lokal erzeugtes Befehlssignal oder ein von der Oberfläche übertragenes Befehlssignal übermittelt werden.
  • Nun bezugnehmend auf 3C kann das Instrument 300 bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Fluidprobennahmeinstrument 302 für ein Sammeln und Testen von Formationsfluiden aufweisen. Normalerweise weisen solche Instrumente ein Probennahmerohr 304 auf, das an der Bohrlochwand 15 angreift und durch Induzierung eines Vakuums oder negativen Druckes Bohrlochfluide in Probenkammern (nicht gezeigt) zieht. In gewissen Situationen verhindert nach Vollendung der Probennahme ein in dem Rohr 304 verbleibender Restvakuumdruck, dass das Instrument 302 sich von der Bohrlochwand 15 entfernt. Anstrengungen zur Befreiung des Instrumentes 300 bringen normalerweise eine Veränderung der Spannungskraft mit sich, die auf die Aufhängung 306 aufgebracht wird, an der das Instrument 300 aufgehängt ist. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Instrument die Positionierelemente 308a, b, die nach Zuführung von Energie das Formationsprobennahmeinstrument durch Induktion einer stetigen oder gepulsten Radialkraft F gegen die Bohrlochwand 15 freirütteln.
  • Nun bezugnehmend auf 3D ist eine alternative Ausführungsform einer Positioniervorrichtung 320 gezeigt, die ein erweitertes Element 322 verwendet, um ein flexibles Element 324, wie z.B. eine Bogenfeder, nach Wahl zu biegen. Das flexible Element 324 schafft eine gekrümmte Oberfläche, die entlang einer Bohrlochwand 326 gezogen werden kann, wobei das Risiko einer Beschädigung und/oder eines Steckenbleibens in dem Bohrloch 328 reduziert ist. Nun bezugnehmend auf 3E ist eine Positioniervorrichtung 330 gezeigt, die ein Modul 332 mit einer Orientierung bezüglich eines anderen Moduls, wie z.B. einem angrenzenden Modul 334, vorsieht. Bei der Ausführungsform von 3E wird die Position des Moduls 332 ohne Angreifen an einer Bohrlochwand (nicht gezeigt) eingestellt. Bei einer Ausführungsform betätigt ein Antriebsmechanismus 338 vielmehr eine Koppelverbindung 340. Die Koppelverbindung 340 kann für eine Verschwenkung um ein oder mehrere Grad zwischen einem ersten Modul 332 und einem zweiten Modul 334 sorgen. Ein Beispiel einer Relativbewegung umfasst eine relative Translationsbewegung, eine relative Drehbewegung und eine azimutale Drehung zwischen den ersten und zweiten Modulen 332, 334. Somit ermöglicht es die Koppelverbindung 340 dem ersten und zweiten Modul 332, 334, verschiedene radiale Plätze (z. B. nichtkonzentrische Instrumentenlinien oder Längsmittellinien), verschiedene Neigungen und Stellen in unterschiedlichen azimutalen Richtungen zu haben. Geeignete Antriebsmechanismen umfassen elektrische und hydraulische Motoren und hydraulische Kolben, die durch ein Druckfluid (z.B. Gas oder Öl) aktiviert werden, sind jedoch nicht hierauf begrenzt. Die Koppelverbindung 340 kann eine Drehteilanordnung oder andere geeignete Gelenkelemente umfassen.
  • Bezugnehmend nun auf 4 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt, die zur Messung von Formationsdaten während eines Messvorgangs konfiguriert ist. Ein über ein Drahtseil (nicht gezeigt) transportiertes Instrumentensystem 400 umfasst ein oder mehrere Formationsbewertungsinstrumente 402a, 402b, etc. Jedes Instrument 402a, 402b umfasst eine zugeordnete Positioniervorrichtung 404a, 404b. Bei einer Ausführungsform ist ein Steuergerät 406 so konfiguriert, dass es die Positioniervorrichtungen 404a, b betätigt, um hierdurch die radiale Positionierung der Instrumente 402a, 402b zu steuern. Das Steuergerät 406 enthält vorzugsweise ein oder mehrere Mikroprozessoren oder Mikrosteuereinrichtungen zur Verarbeitung von Signalen und Daten und für die Durchführung von Steuerfunktionen, Halbleiterspeichereinheiten zum Speichern von programmierten Instruktionen, Modelle (die interaktive Modelle sein können) und Daten, und andere notwendige Steuerschaltkreise. Die Mikroprozessoren steuern die Operationen der verschiedenen Sensoren, schaffen eine Verbindung unter den Sensoren unten im Bohrloch und sorgen für eine Zweiwege-Daten- und Signalkommunikation zwischen dem Instrumentensystem 400 und dem Oberflächensteuergerät 410 über ein Zweiwege-Telemetriesystem 408.
  • Zweckmäßigerweise ist ein einzelnes Steuergerät 406 gezeigt. Es sollte jedoch verständlich sein, dass eine Vielzahl von Steuergeräten verwendet werden kann. Beispielsweise kann ein Bohrlochsteuergerät verwendet werden, um Daten zu erfassen, zu verarbeiten und an ein Oberflächensteuergerät zu übertragen, das die Daten weiterverarbeitet und geeignete Steuersignale nach unten ins Bohrloch überträgt. Andere Variationen zur Teilung von Datenverarbeitungsaufgaben und zur Erzeugung von Steuersignalen können ebenfalls verwendet werden. Das Steuergerät kann deshalb autonom arbeiten (mit Steuerkreis- oder Regelkreisbetrieb) oder interaktiv. Bei gewissen Ausführungsformen kann das Steuergerät die Positionierelemente bei Empfang von Oberflächeninstruktionen neu ausrichten und/oder die Positionierelemente durch Verwendung von vorprogrammierten Daten (z.B. Bohrlochprofildaten wie beispielsweise die Tiefe) neu ausrichten. Eine dynamische radiale Position kann also in gewissen Fällen zur Optimierung der Erfassung von Daten durch beispielsweise Einstellung der Position der Messvorrichtungen 402a, b zur Korrektur von Faktoren verwendet werden, die die Datenmessungen beeinflussen. Außerdem kann das Steuergerät 406 ein statisches oder dynamisch aktualisiertes Modell zur Bewertung der Qualität der Daten verwenden, die durch die Messvorrichtungen 402a, b erfasst worden sind, und Befehlssignale ausgeben, die die Positionierelemente neu ausrichten, um die Datenmessungen zu korrigieren oder zu optimieren. Das Steuergerät 406 kann auch so konfiguriert sein, dass es Daten von anderen Bohrlochvorrichtungen (z.B. Sensoren und Messvorrichtungen) erfasst. Die Daten von diesen anderen Bewertungsinstrumenten 412 (z.B. Azimut, Instrumentenkopfausrichtung, Neigung) kann auch zur Korrektur und/oder Optimierung des Datenmessprozesses dienen.
  • Nun bezugnehmend auf die 3A, B wird bei einer Operationsweise das Instrumentenpaket 100 in das Bohrloch 14 befördert, bis das Instrumentenpaket angrenzend an einen unverrohrten Abschnitt 18 positioniert ist. Das Bohrloch 12 kann vertikale Abschnitte, geneigte Abschnitte oder abgelenkte Abschnitte und irgendwelche horizontalen Abschnitte umfassen. Bei einer Ausführungsform ist die Messvorrichtung 208 als ein akustisches Instrument ausgebildet. Für eine akustische Messung wird die Messvorrichtung 208 in einer zentralisierten Position bezüglich der Bohrlochachse gesetzt. Nach Vollendung der akustischen Messung betätigt das Oberflächensteuergerät 112 und/oder das Bohrlochsteuergerät 207 eine oder mehrere Positioniervorrichtungen 204a, b, um das Instrument 208 in einer im wesentlichen exzentrischen oder dezentralisierten radialen Position bezüglich des Bohrloches 14 zu platzieren. Diese dezentralisierte Position kann das akustische Instrument in physikalischem Kontakt mit der Wand des Bohrloches 14 anordnen. Dieser physikalische Kontakt schafft eine akustische Kopplung, die ein Erfassen von Prüfschussmessungen ermöglicht. Während der Datenerfassung können die Steuergeräte 112, 207 so konfiguriert sein, dass sie die Messung durch beispielsweise Vergleich der Daten mit einem vorherbestimmten Modell analysieren. Auf der Basis dieses Vergleiches können die Steuergeräte 112, 207 Befehlssignale ausgeben, wie sie zur Einstellung der radialen Position des Instruments 208 erforderlich sind, um die Qualität der gemessenen Daten zu verbessern. Das Steuergerät kann daher beispielsweise die Instrumentenausrichtung in abgelenkten Abschnitten des Bohrloches kompensieren, indem die Positionierung des Instrumentes eingestellt wird, um das Instru ment innerhalb der gewählten exzentrischen radialen Position zu halten. Nach Vollendung der akustischen Messung und Aufnahme der Prüfschussdatenmessungen (bei demselben Messverlauf) kann das Instrument 208 in dem verkleideten Abschnitt 16 des Bohrloches positioniert werden. In dieser Position können die Steuergeräte 112, 207 die Positioniervorrichtungen 140a, b so betreiben, dass das akustische Instrument 208 in einer im wesentlichen konzentrischen Position zur Erfassung unterschiedlicher Daten ausgerichtet wird, z.B. von Daten, die sich auf die Verbindung des Zements mit dem Casing beziehen. Es sollte verständlich sein, dass die Steuergeräte 112, 207 unabhängig oder zusammenwirkend mit dem Oberflächenprozessor oder einem Oberflächenpersonal 412 arbeiten können. Darüber hinaus können die Positionierelemente bei gewissen Ausführungsformen direkt von der Oberfläche ohne Verwendung eines Bohrlochsteuergeräts gesteuert werden.
  • Es sollte deshalb verständlich sein, dass ein Modul, das gemäß gewisser Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, während eines einzelnen Messlaufs eine Messvorrichtung in einer ersten radialen Position zur Messung eines ersten Parameters von Interesse, dann die Messvorrichtung in einer zweiten radialen Position zur Messung eines zweiten Parameters von Interesse positionieren kann, etc. Allgemeiner gesagt, offenbaren die Erfinder in gewissen Ausführungsformen ein Bohrlochinstrument, das wahlweise positioniert werden kann, um die Ausführung verschiedener Bohrlochaufgaben zu ermöglichen, die bezogen oder nicht bezogen sind.
  • Während die vorstehende Offenbarung auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet ist, sind für den Fachmann verschiedene Modifikationen erkennbar. Beispielsweise ist ein Drahtseil nur ein geeigneter Fördermechanismus. Andere geeignete Vorrichtungen umfassen eine Schlammleitung, ein Wickelsteigrohr (Metall oder Verbundwerkstoff) und ein Bohrgestänge. Es ist beabsichtigt, dass alle Variationen innerhalb des Schutzbereiches und des Geistes der beigefügten Ansprüche durch die vorstehende Offenbarung umfasst werden.

Claims (21)

  1. Verfahren zur Durchführung einer Bohrlocharbeit in einem Bohrloch, bei dem eine Vorrichtung mit einem ersten Modul (102a), das proximal mit einem zweiten Modul (102b) verbunden ist, in das Bohrloch transportiert wird, wobei das erste Modul (102a) eine selektiv einstellbare Positioniervorrichtung (140) und ein Bohrlochwerkzeug (104a) aufweist, das zur Messung wenigstens eines Parameters von Interesse geeignet ist, gekennzeichnet durch: (a) Betätigung der Positioniervorrichtung (140), um das erste Modul (102a) selektiv relativ zu einem Referenzpunkt radial zu positionieren, wobei die relative Position des ersten Moduls (102a) unterschiedlich zur relativen Position des zweiten Moduls (102b) ist, wobei das Bohrlochwerkzeug (104a) an wenigstens zwei Positionen relativ zu dem Referenzpunkt betätigbar ist, und (b) Messen des wenigstens einen Parameters von Interesse mit dem Bohrlochwerkzeug (104a).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzpunkt eine Bohrlochachse ist und die gewählte Position eine radiale Position ist, die gewählt aus einem aus (i) einer wesentlichen Exzentrizität bezüglich der Bohrlochachse, und (ii) einer wesentlichen Konzentrizität bezüglich der Bohrlochachse.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (140) mit einem Steuergerät (112, 207 406) gesteuert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (140) ansprechend auf eines eingestellt wird aus: (i) vorprogrammierte Daten, (ii) einem dynamisch aktualisierten Modell, und (iii) Datensignalen, die durch einen mit dem Steuergerät (112, 207, 406) gekoppelten Sensor vorgesehen werden, eingestellt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass das erste Modul (102a) an einer Speiseleitung (110) befestigt ist, die gewählt ist aus einem aus (i) einer Drahtleitung, (ii) einer Schlickleitung, (iii) einer Rohrschlange, (iv) einem Bohrstrang und (v) einem Kabel.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass das Bohrlochwerkzeug (104a) ein Messwerkzeug (104a) ist, das zur Messung wenigstens eines Parameters von Interesse geeignet ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass das erste Modul (102a) entlang des Bohrlochs bewegt wird, während das Messwerkzeug betätigt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass die Position des ersten Moduls (102a) eingestellt wird, während das Messwerkzeug (104a) betätigt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass das Messwerkzeug (104a) mit Hilfe wenigstens eines misst aus: (i) Widerstandsfähigkeit, (ii) NMR, (iii) nuklear, (iv) Formationsfluidprobenentnahme, und (v) akustisch.
  10. Verfahren nach Anspruch 6, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass (a) das Messwerkzeug (104a) in einem ersten Abschnitt des Bohrlochs betätigt wird, (b) das Messwerkzeug (104a) zu einem zweiten Abschnitt des Bohrlochs bewegt wird, (c) die Positioniervorrichtung (140) betätigt wird, um das erste Modul (102a) an einer ausgewählten Position an dem zweiten Abschnitt des Bohrlochs zu positionieren, und (d) das Messwerkzeug (104a) in dem zweiten Abschnitt des Bohrlochs betrieben wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Modul (102b) der Referenzpunkt ist.
  12. Vorrichtung zur Verwendung in einem Bohrloch in einer Erdformation, mit einer Speiseleitung (110), einem ersten Modul (102a), das an der Speiseleitung (110) transportiert wird, einem zweiten Modul (102b), das an der Speiseleitung (110) proximal zu dem ersten Modul (102a) transportiert wird, einer Positioniervorrichtung (140), die dem ersten Modul (102a) zugeordnet ist, wobei die Positioniervorrichtung (140) dazu geeignet ist, die Position des zugeordneten Moduls bezüglich des zweiten Moduls (102b) einzustellen, gekennzeichnet durch: ein zur Durchführung wenigstens einer Messung geeignetes Bohrlochwerkzeug (104a), das von dem ersten Modul (102a) getragen wird und in wenigstens zwei Positionen bezüglich eines Referenzpunktes betrieben werden kann.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzpunkt eine Achse des Bohrlochs ist und die gewählte Position eine radiale Position ist, die aus gewählt ist aus (i) einer wesentlichen Exzentrizität bezüglich einer Bohrlochachse, und (ii) einer wesentlichen Konzentrizität bezüglich der Bohrlochachse.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass das Bohrlochwerkzeug (104a) ein Messwerkzeug ist, wobei das Messwerkzeug (104a) zur Messung eines geeignet ist aus: (i) Widerstandsfähigkeit, (ii) NMR, (iii) nuklear, (iv) einer Formationsfluidprobenentnahme, und (v) akustisch.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (140) dazu geeignet ist, die gewählte Position aufrecht zu erhalten, während das erste Modul (102a) entlang des Bohrloches bewegt wird.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 12, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass das erste Modul (102a) eine gewählte Orientierung bezüglich des zweiten Moduls (102b) aufweist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 12, die außerdem ein Steuergerät (112, 207, 406) aufweist, das zur Steuerung der Positioniervorrichtung (140) konfiguriert ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (112, 207, 406) zur Positionierung des ersten Moduls (102a) in Ansprechung auf eines konfiguriert aus: (i) einem vorprogrammierten Kriterium, (ii) einem dynamisch aktualisiertes Kriterium, und (iii) Signalen von einem Sensor, der mit dem Steuergerät (112, 207, 406) in Verbindung steht.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 12, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (140) zur Veränderung der Position des ersten Moduls (102a) konfiguriert ist, während das erste Modul (102a) betätigt wird.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 12, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass die Speiseleitung (110) aus einem gewählt wird aus: (i) einer Drahtleitung, (ii) einer Schlickleitung, (iii) einer Rohrschlange, (iv) einem Bohrstrang, und (v) einem Kabel.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 12, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (140) dazu geeignet ist, ein in dem ersten Modul (102) angeordnetes Messwerkzeug (104a) von einer Wand des Bohrlochs zu lösen.
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