DE102007018440B9 - Verfahren zum Stapeln von Profilen - Google Patents

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Verfahren zum verschachtelten, lageweise übereinander liegenden Stapeln von Profilen in einer mit einer übergeordneten Steuerung (18) versehenen Stapelanlage (1), wobei eine von einem Lagenbildemittel (2) zugeführte Profillage (19, 20, 21, 24) gegen einen horizontal verstellbaren Stopper (3) gefahren und ausgerichtet wird, anschließend ein auf einem schwenkbeweglichen Dreharm (5) drehbar gelagerter Magnet (6) erregt und in der Folge die Profillage (19, 20, 21, 24) durch eine Drehbewegung des Dreharms (5) und des Magneten (6) auf eine in Schwenkrichtung des Dreharms (5) dem Lagenbildenmittel (2) nachfolgend angeordnete Stapelablage (4) abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel des auf einer Wendewelle (8) angeordneten Dreharmes (5) von abgelegter Profillage (19, 20, 21, 24) zu abgelegter Profillage (19, 20, 21, 24) geändert wird und der Magnet (6) entsprechend dem geänderten Drehwinkel des Dreharmes (5) um seine Schwenkachse im Dreharm (5) so verschwenkt wird, daß er bei der Ablage eine waagerechte Lage zu der Stapelablage...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum verschachtelten, lageweise übereinander liegenden Stapeln von Profilen mit den in den Oberbegriffen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen, wie durch die DE 37 15 887 C2 bekanntgeworden.
  • Die große Vielfalt von zu stapelnden Profilen heutiger Fein-, Mittel- und Schwerstahlwerke erschwert die Automatisierung des Stapelns der ausgewalzten Profile vor allem dadurch, daß einzelne Profilformen, wie U-, H- und Z-förmige Profile, in besonderer Weise gestapelt werden müssen, wobei die Profile in einzelnen Lagen, ungewendet oder gewendet, verschachtelt abgelegt werden.
  • Hierzu ist es aus der oben genannten, gattungsbildenden Druckschrift bekannt, die einzelnen zu stapelnden Lagen von Profilen mittels eines Kettenförderers gegen einen in horizontaler Richtung verstellbaren Stopper bzw. Anschlag zu fahren. Anschließend wird die Profillage von einem drehbar auf einem Dreharm gelagerten Magneten übernommen, von dem Drehharm geschwenkt und unter Zwischenschaltung einer weiteren Wendeeinrichtung aus Dreharm und Magneten wechselweise ungewendet oder gewendet auf einem höhenverstellbaren Stapeltisch abgelegt.
  • Um einen Versatz zwischen den einzelnen Profillagen eines Stapelpaketes zu erreichen, wird die Position der einzelnen zugeführten Profillagen durch den horizontal verstellbaren Stopper vor der Übernahme durch den Magneten jeweils geändert. Analog dazu wird zur Bildung von Stapelpaketen der höhenverstellbare Stapeltisch nach jeder abgelegten Profillage um einen Schritt abgesenkt. Die Höhenverstellung der Stapeltische erfolgt beispielsweise über Hubzylinder oder motorisch verfahrbare Zahnstangen bzw. Spindeln. Aufgrund des Gewichtes der gestapelten Profillagen müssen die Zylinder und die dazu gehörige Hydraulik bzw. die Zahnstangen und Motoren entsprechend dimensioniert werden.
  • Eine Stapelvorrichtung, die von Schwenkarmen getragene Elektromagneten aufweist, ist weiterhin durch die DE 1 183 020 A bekannt geworden. Die Elektromagneten werden zum Anheben und Ablegen von zu Gruppen bzw. Lagen zusammengestellten Profilen ein- oder ausgeschaltet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zu schaffen, das eine einfachere Stapelung verschiedenartigster Profile ermöglicht und den Einsatz von mechanischen Bauteilen verringert.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren lösungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Hierbei werden die jeweiligen Winkelpositionen des Dreharmes und des in einem Magnetträger gehaltenen Magneten aktuell erfasst, mittels der Steuerung und einem übergeordneten Regelkreis für einen nachfolgenden Stapelvorgang verändert und so angepaßt, daß jede Profillage zwar versetzt, aber exakt waagerecht auf der zuvor auf der Stapelablage abgelegten Profillage aufliegt. Die permanente Anpassung der Winkelpositionen von Dreharm und Magnet ermöglicht die Verwendung einer ortsfesten Stapelablage, da die variablen Drehwinkeleinstellungen des Dreharmes und des Magneten ein Stapeln der einzelnen Profillagen auf einem unterschiedlichen Höhenniveau ermöglichen.
  • Eine zugehörige Vorrichtung zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe weist eine Stapelanlage mit mehreren mit der übergeordneten Steuerung verbundenen, sowohl die Winkelposition des Dreharmes und des Magneten als auch die Position des Stoppers ermittelnde Meßeinrichtungen auf. Als Messeinrichtung zum Erfassen der Winkelpositionen bzw. Gradstellungen (0° bis 360°) des auf einer Wendewelle angeordneten Dreharmes und des daran schwenkbeweglich gelagerten, mit einem oder mehreren Magneten versehenen Magnetträgers eignen sich insbesondere elektronische Winkelmesser, elektronische Wasserwaagen mit Winkelmessern oder an geeigneter Stelle vorgesehene Dehnungsmessstreifen. Zur Positionserfassung bzw. zum exakten Positionieren des Stoppers, der die Profillage vor der Übernahme des Magneten ausrichtet, um den jeweiligen Versatz von Profillage zu Profillage in einem Stapelpaket zu erreichen, sind insbesondere elektronische Messlineale oder inkrementale bzw. deinkrementale Messwertgeber geeignet.
  • Die für den jeweiligen Stapelvorgang benötigten Sollwerte zur Steuerung bzw. Regelung des Positionierers bzw. Stoppers/Anschlags, des Dreharmes und des Magneten werden profilabhängig, hier wird also berücksichtigt, ob es sich bei den zu stapelnden Profilen beispielsweise um ein H-, U-, L- oder Z-Profil handelt, in der übergeordneten Steuerung bzw. im Regelkreis ermittelt und/oder vorher dort als feste Parameter hinterlegt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß dem Dreharm und dem Magneten eine ortsfeste Stapelablage zugeordnet ist. Die Stapelablage ist auf der dem Lagenbildemittel (Kette) und dem Stopper horizontal gegenüber liegenden Seite angeordnet. Somit vollzieht der Dreharm und der Magnet, gerechnet von der Aufnahme der Profillage von dem Lagenbildemittel, bis zum Absetzen der Profillage auf der Stapelablage, in etwa eine Drehung um 180°.
  • Die mit jeder aufgestapelten Profillage zunehmende Höhe des Stapelpaketes wird dabei durch eine Änderung bzw. Anpassung der Winkelstellung des Dreharmes und des Magneten bei der Übergabe der nächsten Profillage ausgeglichen.
  • Es ist alternativ vorgesehen, daß die Stapelablage horizontal verschiebbar ausgebildet ist. Die horizontal Stapelablage, z. B. ein verfahrbarer Tisch, ein Rost oder dergleichen, ermöglicht zum einen, den zum verschachtelten Stapeln der einzelnen Profillagen benötigten Versatz herzustellen. Der ansonsten für die Positionierung der Profillagen zur verschachtelten Stapelung notwendige, verstellbare Stopper, Verstoß bzw. Anschlag könnte somit durch einen ortsfesten Stopper ersetzt oder zur exakten Grundpositionierung, insbesondere bei verschieden breiten Profilen, verwendet werden. Zum anderen lässt sich ein Ausgleich der unterschiedlichen Ablagepositionen der Profillagen in Abhängigkeit der Pakethöhe bewerkstelligen. Wenn bei einem Stapelpaket eine maximale Stapelhöhe erreicht ist, kann die Stapelablage in horizontaler Richtung verschoben werden und neben dem bereits vorhandenen Stapelpaket ein weiteres Stapelpaket aufnehmen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der verschiebbaren Stapelablage eine mit der übergeordneten Steuerung verbundene Messeinrichtung zugeordnet ist. Als Messeinrichtung können auch hierbei Messlineale oder inkrementale bzw. deinkrementale Messwertgeber zum Einsatz kommen, über die die Soll- bzw. Istwerte der Stapelablage erfasst und in der übergeordneten Steuerung zur genauen Positionierung der Ablage, in Abhängigkeit der ebenfalls aktuell ermittelten Messwerte von Dreharm, Magnet und gegebenenfalls Stopper, verarbeitet werden.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind anhand der Patentansprüche und der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung die Einrichtungen einer Stapelanlage für Profilstückgut;
  • 2 bis 6 in schematischer Darstellung den Ablauf eines Stapelvorganges von Profillagen aus H-Profilen; und
  • 7 bis 16 in schematischer Darstellung den Ablauf eines Stapelvorganges von Profillagen aus U-Profilen.
  • Eine in 1 schematisch dargestellte Stapelanlage 1 zum verschachtelten Stapeln von verschiedenartigen Profilen besteht aus einer Lagenbildekette 2 und einem horizontal verstellbaren Stopper bzw. Vorstoß 3 zur Bildung und positionsgenauen Ausrichtung von Profillagen (vgl. 2). Des weiteren umfaßt die Stapelanlage 1 zum Transport der Profillagen und Stapeln auf einer ortsfesten Stapelablage 4 einen an einem Dreharm 5 drehbar gelagerten, mit einem Magneten 6 versehenen Magnetträger 7. Der Dreharm 5 ist auf einer Wendewelle 8 angeordnet.
  • Sowohl die hier nicht dargestellten, üblichen Antriebe der Lagenbildekette 2, des Stoppers/Vorstoßes 3, des Dreharmes 5 und des Magnetträgers 7 als auch die zu deren jeweiligen Positionserfassung benötigten Messeinrichtungen 9, 10, 11, 12 sind über angedeutete Steuerleitungen 13, 14, 15, 16, 17 an einer Steuereinheit bzw. Steuerung 18 angeschlossen. Die Sollwerte für die Positionierung der vorgenannten Anlagenteile sowie für die Ansteuerung von deren Antrieben werden profilabhängig im Automatisierungssystem, d. h. in der Steuereinheit bzw. Steuerung 18 und einem darin implementierten Regelkreis ermittelt und/oder sind dort als feste Parameter hinterlegt.
  • Somit lassen sich über den ständig aktualisierten, übergeordneten Regelkreis bzw. der Steuereinheit 18 die entsprechenden Positionseinstellungen des Stoppers 3 zur Ausrichtung einer Profillage zum verschachtelten Stapeln, die Winkelstellungen des Magnetträgers 7 in Bezug auf den Dreharm 5 und je nach Stapelhöhe der Profillagen auf der Stapelablage 4 die Winkelstellungen des Dreharmes 5 in Bezug auf die zuvor abgelegte Profillage anpassen.
  • Im Folgenden wird anhand der 2 bis 6 ein Ablauf eines Stapelvorganges von H-Profilen näher erläutert.
  • Auf der Stapelablage 4 befindet sich bereits eine erste Profillage 19, bestehend beispielhaft aus drei einzelnen H-Profilen. Über die Lagenbildekette 2 wurde eine weitere, H-förmige Profillage 20 gegen den über den Regelkreis 18 und seinen Antrieb so vorpositionierten Stopper 3 gefahren und ausgerichtet, daß die Profillage 20 mit Versatz auf der ersten Profillage 19 abgelegt werden kann.
  • Der Dreharm 5 und der Magnetträger 7 mit dem Magnet 6 sind über ihre Antriebe jeweils in eine von den Messeinrichtungen 11 und 12 erfaßte Grundposition geschwenkt worden, wobei sich der Magnet 6 in waagerechter Lage unterhalb der Profillage 20 befindet (vgl. hierzu 2).
  • Zum Abheben und Überleiten der Profillage 20 auf den Stapeltisch 4 wird der Magnet 6 erregt, die Profillage 20 durch eine Drehbewegung der Wendewelle 8 mit Dreharm 5 und Magnetträger 7 sowie Magnet 6 geschwenkt und mit linksseitigem Versatz verschachtelt auf die erste Profillage 19 abgelegt (vgl. hierzu die 3 und 4). Der Drehwinkel des Dreharmes 5 bzw. seines Antriebs ist bei der Profilla ge 20 mittels des übergeordneten Regelkreises 18 gegenüber der Überleitbewegung der ersten Profillage 19 dergestalt geändert worden, daß das veränderte Höhenniveau der Profillage 20 in Bezug auf die Stapelablage 4 ausgeglichen wird. Entsprechend dem veränderten Drehwinkel des Dreharmes 5 ist über den Antrieb des Magnetträgers 7 auch die Winkelstellung des Magneten 6 verändert worden, so daß der Magnetträger 7 mit Magnet 6 in exakt waagerechter Position zur Profillage 19 steht.
  • Nach der Übergabe mit dem verschachtelten Abstapeln der Profillage 20 auf der Profillage 19 wird der Magnet 6 entregt und über die Wendewelle 8 mit Dreharm 5 in die Grundposition gemäß 2 zurückgeschwenkt (vgl. hierzu die 5 und 6).
  • Zur Stapelung einer nicht dargestellten dritten Profillage würde der Stopper 3 entsprechend so vorpositioniert, daß diese Profillage wieder nach rechts gerückt, d. h. in Flucht mit der Profillage 19 auf der Profillage 20 abgelegt wird. Dieses Wechselspiel wiederholt sich bis zur endgültigen Höhe des Stapelpakets.
  • Bei einem Stapeln von U-Profilen bzw. L- und Z-Profilen ist ein gegenüber dem Stapeln von H-Profilen geänderter Ablauf des Stapelvorgangs notwendig, wie im folgenden anhand der 7 bis 16 näher beschrieben wird.
  • Wie in 7 dargestellt, wurde mittels der Lagenbildekette 2 eine in diesem Fall aus drei einzelnen U-Profilen bestehende Profillage 21 gegen den vorpositionierten Stopper 3 gefahren und ausgerichtet.
  • Der Dreharm 5 und der Magnetträger 7 mit Magnet 6 wurden über ihre Antriebe in eine wiederum von den Messeinrichtungen 11 und 12 erfaßte Grundposition gefahren. Der Magnet 6 befindet sich unterhalb der auf ihren Flanschen 22 liegenden, die U-förmige Profillage 21 bildenden Profile in waagerechter Stellung zu diesen.
  • Anschließend wird der Magnet 6 erregt und die Profillage 21 durch eine Drehbewegung der Wendewelle 8 mit Dreharm 5 sowie des Magnetträgers 7 mit Magnet 6 geschwenkt und auf der Stapelablage 4 abgelegt. Die U-förmigen Profile der Profillage 21 liegen dabei, entgegen der Ausgangslage, auf ihren Stegflächen 23 (vgl. hierzu die 9 und 10).
  • Nach der Übergabe der Profillage 21 wird der Magnet entregt und zurückgeschwenkt, wobei über vorher in der übergeordneten Regelung 18 festgelegte Werte die Drehwinkel des Dreharms 5 und des Magnetträgers 7 bzw. deren Antriebe so verändert werden, daß der Magnet 6 nunmehr in waagerechter Position oberhalb einer zweiten, auf der Lagenbildenkette 2 durch den Stopper 3 vorpositionierten, U-förmigen Profillage 24 steht (vgl. hierzu 10 und 11), und zwar den Stegflächen 23 der Profile zugewandt.
  • Entsprechend den von der übergeordneten Regelung 18 vorgegebenen Winkelstellungen dreht sich nach der Übernahme der zweiten Profillage 24 durch den Magneten 6 der Dreharm 5 über die Wendewelle 8 und analog dazu der Magnetträger 7 mit Magnet 6 dergestalt, daß die Profillage 24 mit ihren Flanschen 25 voran verschachtelt auf der Profillage 21 abgelegt wird (vgl. hierzu die 12, 13 und 14).
  • Anschließend wird der Magnet 6 entregt und in eine Ausgangslage wiederum unterhalb der nächsten, aufzunehmenden U-förmigen Profillage geschwenkt (vgl. hierzu die 15 und 16). Zum verschachtelten Stapeln dieser dritten Profillage wiederholt sich der Ablauf wie bereits für die Profillage 21 geschildert, so daß die dritte Stapellage in vertikaler Flucht mit der ersten Stapellage liegt. Das Wechselspiel setzt sich mit jeder folgenden Stapellage fort.
  • Des weiteren ist es mit den vorstehend beschriebenen Stapelabläufen auch möglich, L- bzw. Z-förmige Profile zu stapeln. Hierbei ist der Stapelvorgangs der gleiche, wie für die U-förmigen Profillagen 21 und 24, allerdings müssen dann Vorrichtungen, z. B. Haltekämme oder dergleichen Arretier- und Haltemittel auf der Stapelablage 4 installiert werden, die ein Umklappen bzw. Verrutschen der L- bzw. Z-förmigen Profile verhindern.
  • Auch das Stapeln von Schwellen und Spundwänden ist möglich. Hier ist dann der Ablauf des Stapelvorganges analog dem des Stapelvorganges der U-förmigen Profillage 24. Der Magnetträger 7 mit Magnet 6 steht dann also bei jeder Aufnahme der Schwellen oder Spundwände von der Lagenbildekette 2 oberhalb der jeweiligen vorpositionierten Profillage.

Claims (1)

  1. Verfahren zum verschachtelten, lageweise übereinander liegenden Stapeln von Profilen in einer mit einer übergeordneten Steuerung (18) versehenen Stapelanlage (1), wobei eine von einem Lagenbildemittel (2) zugeführte Profillage (19, 20, 21, 24) gegen einen horizontal verstellbaren Stopper (3) gefahren und ausgerichtet wird, anschließend ein auf einem schwenkbeweglichen Dreharm (5) drehbar gelagerter Magnet (6) erregt und in der Folge die Profillage (19, 20, 21, 24) durch eine Drehbewegung des Dreharms (5) und des Magneten (6) auf eine in Schwenkrichtung des Dreharms (5) dem Lagenbildenmittel (2) nachfolgend angeordnete Stapelablage (4) abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel des auf einer Wendewelle (8) angeordneten Dreharmes (5) von abgelegter Profillage (19, 20, 21, 24) zu abgelegter Profillage (19, 20, 21, 24) geändert wird und der Magnet (6) entsprechend dem geänderten Drehwinkel des Dreharmes (5) um seine Schwenkachse im Dreharm (5) so verschwenkt wird, daß er bei der Ablage eine waagerechte Lage zu der Stapelablage (4) einnimmt, wobei mittels der Steuerung (18) und Signalen von die Positionen am Magneten (6) und Dreharm (5) ermittelnden Messeinrichtungen (9, 10, 11, 12) die waagerechte Lage erzielt wird.
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