DE102007018152A1 - Werkzeugträger mit einem schwenkbaren Arm - Google Patents

Werkzeugträger mit einem schwenkbaren Arm Download PDF

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Abstract

Auf einer Tragschiene (1) eines Werkzeugständers befestigbarer Werkzeugträger (3) in Form eines langgestreckten Körpers, der mit einem Befestigungselement (4, 5) an die Tragschiene (1) fesselbar ist, wobei Arme (9, 10) des Werkzeugträgers (3) beidseitig quer von der Tragschiene (1) in einer Horizontalebene abragen, wobei jeder Arm (9, 10) ein Befestigungsmittel für eine Befestigungskonsole (28) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arm (10) in der Horizontalebene schwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen auf einer horizontalen Tragschiene eines Werkzeugständers befestigbaren Werkzeugträger in Form eines langgestreckten Körpers, der mit einem Befestigungselement an die Tragschiene fesselbar ist, wobei Arme des Werkzeugträgers beidseitig quer von der Tragschiene in einer Horizontalebene abragen, wobei jeder Arm ein Befestigungsmittel für eine Befestigungskonsole aufweist.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen Werkzeugständer, der mit derartigen Werkzeugträgern ausgestattet ist.
  • Ein gattungsgemäßer Werkzeugständer wird beispielsweise von der DE 10 2005 010 354 beschrieben. Der dort beschriebene Werkzeugständer besitzt eine aus einem Aluminiumstranggussprofil bestehende Tragschiene. Auf der Tragschiene sind eine Vielzahl von langgestreckten Körpern befestigbar. An den beiden Enden der dort zweigeteilten Tragschiene sind Standbeine befestigt, mit denen die Tragschiene in einer Horizontalausrichtung beabstandet zu einer Standfläche gehalten ist.
  • Aus der US 5,836,365 ist ein ähnlicher Werkzeugständer vorbekannt. Auch hier ist eine Befestigungskonsole an der Tragschiene befestigt, auf die eine Kappsäge oder dergleichen montiert werden kann.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung beschreibt die US 6,745,804 B2 . Auf der Tragschiene sitzen zwei voneinander beabstandete längliche Körper, die beidseitig die Tragschiene überragende Abschnitte aufweist. Auf diesen Werkzeugträgern kann eine Befestigungskonsole eines Werkzeuges, beispielsweise eine Kappsäge befestigt werden. Hierzu bilden die beiden sich in Horizontalrichtung jeweils quer von der Tragschiene weg erstreckenden Arme an ihrer Ober seite Längsschlitze aus, durch welche Befestigungsschrauben greifen können, mit denen die Befestigungskonsole befestigbar ist.
  • Mit diesen Werkzeugträgern lassen sich nur solche Befestigungskonsolen am Werkzeugständer befestigen, deren Befestigungspunkte in den Ecken eines Rechtecks liegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Anwendungsspektrum zu vergrößern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe darstellt und mit jedem anderen Anspruch in beliebiger Weise kombinierbar ist.
  • Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass ein Arm des Werkzeugträgers in der Horizontalebene schwenkbar ist. Zufolge dieser Ausgestaltung kann der diesem Arm zugeordnete Längsschlitz in eine Schrägstellung zum Längsschlitz des anderen Armes gebracht werden. Es ist nunmehr auch möglich, solche Befestigungskonsolen an einem Werkzeugständer zu befestigen, bei denen die Befestigungsöffnungen nicht in den Ecken eines Rechteckes liegen. Es sind jetzt auch solche Befestigungskonsolen an einem Werkzeugständer befestigbar, bei denen die Befestigungspunkte auf den Ecken eines Trapezes liegen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Arme mit einem Gelenkstück miteinander verbunden. Das Gelenkstück kann aus Kunststoff bestehen und zwei parallel zueinander verlaufende Hülsenabschnitte aufweisen. Durch diese Hülsenabschnitte ragen zwei Gelenkachsen. Eine Gelenkachse ist dem festen Arm und eine andere Gelenkachse dem beweglichen Arm zugeordnet. Die Stirnseiten der jeweils aus einem U-förmig gebogenen Blechteil bestehenden Arme können so im Bereich des Gelenkes voneinander beabstandet sein. Die U-Stegabschnitte der Arme liegen zufolge dieser Ausgestaltung bün dig in einer Horizontalebene, da sich die Arme selbst nicht überlappen, sondern zufolge des Gelenkstückes in einer Abstandslage zueinander gehalten werden. Die Gelenkachsen können von Schrauben gebildet sein. Die Köpfe der Schrauben liegen in Versenkungen des U-Stegabschnittes der beiden Arme. Die Gewindeabschnitte der Schrauben sind in Muttern eingeschraubt. Die Muttern können von Querträgern gehalten werden, die sich zwischen den beiden Endabschnitten der U-Schenkel der Arme erstrecken. Die Endabschnitte der U-Schenkelabschnitte können dabei von einer Befestigungszunge des Querträgers überfangen sein. Die Randkante des U-Schenkels liegt demzufolge in einem Schlitz des Querträgers. Auf der Unterseite der Arme können Standfüße angeordnet sein. Diese befinden sich bevorzugt in den jeweils freien Endabschnitten der Arme und werden von Endkappen ausgebildet. In den Längsschlitzen, die sich in den U-Stegabschrtitten der Arme befinden, können Schlossschrauben stecken. Diese werden bevorzugt mittels Fixierschlitten derart gehalten, dass ihre Gewindeschäfte vertikal nach oben ragen. Der feste Arm kann eine Auflagemulde ausbilden. Diese Auflagemulde besitzt eine Breite, die der Breite der Tragschiene entspricht. Bevorzugt wird die Auflagemulde von einer Auflagebrücke ausgebildet, die von einem Kunststoffeinsatzteil gebildet ist, die im U-Zwischenraum des festen Armes angeordnet ist. Die Auflagebrücke kann mit Befestigungsschrauben dort befestigt sein. Sie kann zusätzlich noch mit einer Halteleiste verschraubt sein, die sich außen am U-Schenkelabschnitt oberhalb der Auflagemulde erstreckt. An dieser Halteleiste, die zudem nach oben abweisende Vorsprünge aufweist, kann eine Spannpratze angreifen, die das Befestigungselement bildet, mit dem der Werkzeugträger auf der Oberseite der Tragschiene befestigbar ist. Die Spannkraft kann mittelst eines Spanngriffs auf die Spannpratze ausgeübt werden. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine Spannvorrichtung im festen Arm vorgesehen, mit der der Werkzeugträger an der Tragschiene befestigt werden kann. Die Tragschiene besitzt bevorzugt abgerundete Ecken, die von Spannkehlen der Spannvorrichtung umgriffen werden können. Die Auflagemulde des Werkzeugträgers besitzt einseitig eine feste Haltekehle und auf der anderen Seite eine bewegliche Haltekehle. Die bewegliche Haltekehle ist einer Spannbacke zugeordnet. Diese sitzt auf einem Stößel. Der Stößel ist in Längserstreckungsrichtung des Werkzeugträgers verlagerbar. Zur Verlagerung des Stößels dient bevorzugt ein Kniehebelgetriebe, welches eine einen Betätigungsarm aufweist, der durch eine Seitenöffnung des Werkzeugträgers hindurchragt und welcher einen Spanngriff trägt. In der Spannstellung liegt das Kniehebelgetriebe in einer Übertotpunktlage.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen Werkzeugständer mit den erfindungsgemäßen Werkzeugträgern,
  • 2 den mit II in der 1 bezeichneten Ausschnitt in einer vergrößerten Darstellung, wobei die beiden Arme 9, 10 des Werkzeugträgers 3 eine Gestrecktlage einnehmen,
  • 3 eine Darstellung gemäß 2, wobei die Arme 9, 10 eine Verschwenktlage einnehmen,
  • 4 eine Draufsicht auf den an einer Tragschiene befestigten Werkzeugträger in einer Verschwenktstellung,
  • 5 eine perspektivische Darstellung des Werkzeugträgers in einer Gestrecktstellung,
  • 6 eine Seitenansicht des Werkzeugträgers in der Gestrecktstellung,
  • 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII in VII in 5,
  • 8 in perspektivischer Darstellung die Kunststoffeinsatzteile und
  • 9 eine Draufsicht auf einen Werkzeugständer mit zwei eine Befestigungskonsole haltenden Werkzeugträgern,
  • 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstellung gemäß 2 in einer festen Spannstellung,
  • 11 eine Darstellung gemäß 10 in einer gelösten Spannstellung,
  • 12 eine Seitenansicht auf den Werkzeugträger gemäß 10 und 11 mit aufgebrochener Seitenwandung des Werkzeugträgers in der Spannstellung,
  • 13 eine Darstellung gemäß 12 in der Freigabestellung der Spannvorrichtung,
  • 14 einen Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in 12 und
  • 15 einen Schnitt gemäß der Linie XV-XV in 13.
  • Die 1 zeigt einen Werkzeugständer, wie er grundsätzlich aus dem Stand der Technik und insbesondere aus der DE 10 2005 010 354 A1 vorbekannt ist. Der Werkzeugständer besitzt eine im aufgestellten Zustand in einer Horizontalebene verlaufende Tragschiene 1. Diese besteht aus einem Aluminiumstranggussprofil mit einem im Wesentlichen trapezförmigen Querschnitt, wobei die Trapezbasisfläche nach oben weist. Von den beiden Enden der Tragschiene 1 ragen jeweils zwei Standbeine 2 nach unten ab. Auf den Standbeinen 2 stützt sich die Tragschiene 1 auf einer Standfläche ab.
  • Die nach oben weisende Basisfläche der Tragschiene 1 besitzt eine mittlere, sich in Erstreckungsrichtung erstreckende einen C-Querschnitt aufweisende Befestigungsnut 7. In dieser Befestigungsnut 7 ist ein Kulissenstein geführt, in den eine Befestigungsschraube eines Spanngriffs 5 eingreift. Der Spanngriff 5 wirkt auf eine Spannpratze 4, die an einer Halteleiste 8 eines Werkzeugträgers 3 angreift, um den Werkzeugträger 3 an unterschiedlichen Positionen auf der Tragschiene 1 zu befestigen. Dabei ragt ein Führungsfortsatz 6 der Spannpratze 4 in die Nut 7 hinein. Der diesem Fortsatz 6 gegenüberliegende Abschnitt der Spannpratze 4 beaufschlagt die Halteleiste 8 und liegt dabei mit einem abgewinkelten Abschnitt hinter Vorsprüngen 20.
  • Der Werkzeugträger 3 ragt beidseitig, und zwar im Wesentlichen quer von der Tragschiene 1 ab. Er besitzt zwei Arme 9, 10, die jeweils aus einem zu einem Ugebogenen Metallblech bestehen. Die beiden U-Stegabschnitte 9', 10' weisen dabei nach oben und liegen zueinander bündig in einer Horizontalebene. Die beiden parallel zueinander verlaufenden U-Schenkel 9'' eines fest mit der Tragschiene 1 verbundenen Armes 9 bilden eine Auflagemulde 19 aus, mit welcher der feste Arm 9 auf der Tragschiene 1 aufliegt. Die Auflagemulde 19 wird von einer Auflagebrücke 27 aus Kunststoff ausgebildet, die in den U-Zwischenraum des festen Armes 9 im Bereich der Ränder der U-Schenkel 9'' mit Schrauben befestigt ist. Mit diesen Schrauben ist auch die Halteleiste 8 am U-Schenkel 9'' befestigt.
  • Auf dem nach oben weisenden U-Stegabschnitt 9' befindet sich ein Längsschlitz 14, der sich in Erstreckungsrichtung des festen Armes 9, also quer zur Erstreckungsrichtung der Tragschiene 1 erstreckt. Ein freies Ende des festen Armes 9 ist mit einem Endstück 26 aus Kunststoff verschlossen. Das Endstück 26 bildet mit seinem nach unten weisenden Abschnitt einen Standfuß 23 aus, der die U-Schenkel 9'' nach unten hin überragt.
  • Das andere Ende des festen Armes 9 ist mittelst eines Gelenkstückes 11 mit einem schwenkbaren Arm 10 verbunden. Der schwenkbare Arm 10 kann in einer Horizontalebene verschwenkt werden. Der schwenkbare Arm 10 besteht ebenfalls aus einem im Wesentlichen U-förmigen Blechteil, welches auf seinem U-Stegabschnitt 10' einen Längsschlitz 15 besitzt. Das freie Ende des schwenkbaren Armes 10 besitzt ebenfalls ein Endstück 26, welches einen Standfuß 23 ausbildet.
  • In den beiden Längsschlitzen 14, 15 stecken Schlossschrauben 17, 18. Die Schlossschrauben 17, 18 sind mit ihren Gewindeschäften von unten her, also vom U-Zwischenraum her durch die Längsschlitze 14, 15 gesteckt, so dass die ihren Köpfen angeformten Vierkantprofilabschnitte in den beiden Längsnutschlitzen 14, 15 einliegen. Die Gewindeabschnitte der beiden Schlossschrauben 17 stecken in aus Kunststoff gefertigten Fixierschlitten, die in Längsrichtung auf den U-Stegen 9', 10' verschiebbar sind. Diese Fixierschlitten 18 dienen nicht nur der Fixierung der Schlossschrauben 16, 17, sondern bilden mit ihrer Oberfläche auch eine Auflagefläche für eine Befestigungskonsole 28, wie sie in der 9 dargestellt ist. Diese Befestigungskonsole 9 besitzt einen trapezförmigen Grundriss. Die Befestigungspunkte liegen auf den Ecken eines jenes Trapezes. Jeder Befestigungspunkt ist mit einer Schraube 16, 17 mit einer von zwei Werkzeugträgern 3 verbunden. Die schwenkbaren Arme 10 sind dabei aufeinander zu geschwenkt, so dass auch die dichter beieinander liegenden Befestigungspunkte der Befestigungskonsole mit ihren zugeordneten Schlossschrauben 17 am Werkzeugträger 3 befestigbar sind.
  • Das Gelenk, mit dem der schwenkbare Arm 10 am festen Arm 9 schwenkbar befestigt ist, besteht zunächst aus einem Gelenkstück 11, welches aus zwei Kunststoffschalen besteht. Im zusammengesetzten Zustand bilden die beiden Kunststoffschalen einen Stegabschnitt 25 aus. Dieser Stegabschnitt 25 liegt zwi schen zwei Hülsenabschnitten 21. Die Hülsenabschnitte 21 sind somit voneinander beabstandet. Die Hülsenabschnitte 21 verlaufen parallel zueinander und bilden Lageraugen für Gelenkachsen 12, 13 aus. Die Gelenkachsen erstrecken sich in Vertikalrichtung.
  • Die beiden aufeinander zugerichteten Stirnseiten von festem Arm 9 einerseits und schwenkbarem Arm 10 andererseits besitzen bogenförmige Vorsprünge im Bereich ihres jeweiligen U-Steges 9', 10', in denen sich Öffnungen befinden. In diesen, von Senkungen ausbildeten Öffnungen stecken Köpfe von Schrauben. Die Gewindeschäfte der Schrauben bilden die beiden Gelenkachsen 12, 13. Sie durchragen die Hülsenabschnitte 21. Die nach unten weisenden Enden der Hülsenabschnitte 21 bilden Axialkrägen aus, die in entsprechenden Aufnahmemulden jeweils eines Querträgers 22 einliegen. Die jeweiligen Querträger 22 verbinden die Enden der U-Schenkel 9'', 10'' von festem Arm 9 einerseits und schwenkbarem Arm 10 andererseits miteinander. Hierzu übergreifen Zungen 24 die Randkanten der U-Schenkel 9'', 10'', so dass die Ränder der U-Schenkel 9'', 10'' in Nuten fixiert einliegen.
  • Diese besondere Ausgestaltung des Gelenks bringt den Vorteil, dass der schwenkbare Arm 10 gegenüber dem festen Arm 9 um einen großen Schwenkwinkel verschwenkt werden kann, so dass auch solche Befestigungskonsolen 28 an der Tragschiene 1 befestigt werden können, bei denen die Befestigungspunkte, die bevorzugt von Befestigungsöffnungen zum Durchtritt der Schraube 16, 17 gebildet sind, auf den beiden gegenüberliegenden Seiten unterschiedlich weit voneinander angeordnet sind.
  • Dabei können die schwenkbaren Arme 10 nicht nur mit den beiden näher aneinanderliegenden Befestigungspunkten verbunden sein. Es ist auch möglich, die schwenkbaren Arme 10 jeweils mit den voneinander entfernter liegenden Befestigungspunkten zu verbinden.
  • Bei dem in den 10 bis 15 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Werkzeugträger, der ebenfalls einen festen Arm 9 und einen beweglichen Arm 10 besitzt, die jeweils U-förmig ausgebildet sind, mittels einer Spannvorrichtung an der Tragschiene 1 gehalten, die sich mit den Randkanten der im Wesentlichen einen dreieckigen Querschnitt aufweisenden Tragschiene 1 verklemmt. Hierzu besitzt die Auflagemulde 19 einseitig eine feste Haltekehle 30, die den gerundeten Rand der Tragschiene 1 zumindest teilweise umfängt.
  • Auf der der festen Haltekehle 30 gegenüberliegenden Seite der Auflagemulde 10 befindet sich eine Spannbacke 31, die an einem Stößel 33 befestigt ist. Die Spannbacke 31 bildet eine zur festen Haltekehle 30 in Opposition stehende bewegliche Haltekehle 32 aus, die durch Linearverlagerung des Stößels 33 gegen die Randkante der Tragschiene 1 gebracht werden kann.
  • Der Stößel 33 ist innerhalb des U-förmigen Gehäuse des festen Armes 9 des Werkzeugträgers 3 in einem Stößellager 40 linear verlagerbar gelagert. An dem der Spannbacke 31 gegenüberliegenden Ende befindet sich eine Lagerachse 39, an der ein Lenker 34 angelenkt ist. Der Lenker 34 ist mit seinem anderen Ende mittels einer Gelenkachse 38 an einem Kniehebel 35 angelenkt. Dessen einer Arm 35'' an einer Lagerachse 37 befestigt ist, die fest mittels eines Lagerträgers 36 mit dem U-förmigen Gehäuse des festen Armes 9 verbunden ist.
  • Eine U-Wandung des Gehäuses, bevorzugt eine U-Schenkelwandung, besitzt eine Seitenöffnung 29. Durch diese Seitenöffnung 29 ragt der andere Arm 35' des Kniehebels 35 hindurch. Dieser Arm 35' bildet einen Betätigungsarm und trägt einen Spanngriff 5. Durch Verschwenken des Spanngriffes 5 kann der Stößel zwischen seinen beiden in den 14 und 15 dargestellten Verlagerungsstellungen hin- und herbewegt werden. In der in 14 dargestellten Spannstellung liegt eine Anschlagkante 41 des Betätigungsarmes 35' am Lenker 34 an. Die Gelenkachse 38 liegt, bezogen auf die Anschlagkante 41 auf der jen seitigen Seite einer gedachten Verbindungslinie durch die Lagerachsen 39 und 37, also in einer Übertotpunktlage. Um den Stößel 33 in die in 15 dargestellte Lösestellung zu verlagern, muss der Spanngriff 5 verschwenkt werden. Dazu passiert die Gelenkachse 38 zunächst die gedachte Verbindungslinie zwischen den Lagerachsen 37 und 39, bis sie die in 15 dargestellte Endstellung eingenommen hat, indem die Spannbacke 31 von der Tragschiene 1 beabstandet ist.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005010354 [0003]
    • - US 5836365 [0004]
    • - US 6745804 B2 [0005]
    • - DE 102005010354 A1 [0026]

Claims (17)

  1. Auf einer Tragschiene (1) eines Werkzeugständers befestigbarer Werkzeugträger (3) in Form eines langgestreckten Körpers, der mit einem Befestigungselement (4, 5) an die Tragschiene (1) fesselbar ist, wobei Arme (9, 10) des Werkzeugträgers (3) beidseitig quer von der Tragschiene (1) in einer Horizontalebene abragen, wobei jeder Arm (9, 10) ein Befestigungsmittel für eine Befestigungskonsole (28) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arm (10) in der Horizontalebene schwenkbar ist.
  2. Werkzeugträger nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Arm (10) mit einem Gelenkstück (11) mit dem festen Arm (9) verbunden ist.
  3. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Arm (9) eine Auflagemulde (19) ausbildet, mit der der feste Arm (9) auf der vertikal nach oben weisenden Auflagefläche der Tragschiene (1) befestigbar ist.
  4. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (9, 10) in ihrer Erstreckungsrichtung verlaufende Längsschlitze (14, 15) aufweisen, welchen Befestigungselemente (16, 17) verschieblich zugeordnet sind.
  5. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkstück (11) zwei Gelenkachsen (12, 13) aufweist, wobei die Gelenkachse (12) mit dem Ende des festen Armes (9) und die Gelenkachse (13) mit dem schwenkbaren Arm (10) verbunden ist.
  6. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachsen (12, 13) von Schrauben gebildet sind, die mit ihrem Kopf in einer Vertiefung eines U-Steges des jeweiligen, U-förmigen Armes (9, 7) einliegen und deren Gewindeschäfte jeweils in Muttern (12', 13') eingeschraubt sind, die jeweils einem Querträger (22) zugeordnet sind, der sich zwischen den Enden der U-Schenkel (9'', 10'') erstreckt.
  7. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch an der Unterseite der freien Enden der Arme (9, 10) angeordnete Standfüße (23).
  8. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Standfüße (23) von Endkappen (26) gebildet sind.
  9. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente Schlossschrauben (16, 17) sind, die mittelst auf den U-Stegen (9, 10) verschieblich angeordneten Fixierschlitten (18) gehalten sind.
  10. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagemulde (19) von einer Auflagebrücke (27) gebildet ist.
  11. Werkzeugträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel eine Spannpratze (4) aufweist, die an einer Halteleiste (8) oberhalb der Auflagemulde (19) angreift.
  12. Werkzeugständer mit einer Tragschiene (1) und zumindest zwei daran befestigter Werkzeugträgern (3) jeweils in Form eines langgestreckten Körpers, der mit einem Befestigungselement (4, 5) an der Tragschiene (1) befestigt ist, wobei der langgestreckte Körper Arme (9, 10) aufweist, die quer von der Tragschiene (1) abragen und eine Horizontalebene definieren zur Befestigung einer Befestigungskonsole (28) für ein Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Arm (10) in der Horizontalebene schwenkbar ist.
  13. Werkzeugständer gemäß Anspruch 12 oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung der Werkzeugträger (3) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Werkzeugständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugträger (3) mit den Rändern der Tragschiene verspannbar ist, wozu eine Auflagemulde (19) einseitig eine feste Spannkehle (31) und anderseitig eine bewegbare Spannkehle (32) aufweist.
  15. Werkzeugständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegbare Spannkehle (32) einer von einem Stößel (33) getragenen Spannbacke (31) zugeordnet ist.
  16. Werkzeugständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (33) mittels eines Kniehebelgetriebes (35, 38) in Längsrichtung zur Erstreckungsrichtung des Werkzeugträgers (3) verlagerbar ist.
  17. Werkzeugständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel (35) einen durch eine Seitenöffnung (29) des Werkzeugträgers (3) ragenden Betätigungsarm (35') ausbildet, an dem ein Spanngriff (5) sitzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2388108A3 (de) * 2010-05-20 2013-07-24 Cunill Gutierrez, Jaume Arbeitsbank zum Halten von Werkstücken

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US5836365A (en) 1997-06-19 1998-11-17 Tracrac, Inc. Portable work bench having multiple accessories
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DE102005010354A1 (de) 2005-03-08 2006-09-14 Wolfcraft Gmbh Zusammenfaltbarer Kappsägenständer

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