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Die
Erfindung betrifft eine Wuchtmaschine für Kraftfahrzeug- und Nutzfahrzeugräder, die
eine geordnete Ablage für
die Arbeitsmittel und für
das Verbrauchsmaterial bereitstellt.
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An
einer modernen Wuchtmaschine sind viele unterschiedliche Arten von
Ausgleichsgewichten sowie verschiedene Arbeitsmittel, wie z. B.
die Spannmittel, vorzuhalten, um unterschiedliche Räder auswuchten
zu können.
Die bei den bekannten Wuchtmaschinen in deren Kunststoffabdeckungen ausgebildeten
Ablagen können
diese Vielzahl von Arbeitsmitteln und Ausgleichsgewichten nicht
mehr in zufriedenstellender Weise aufnehmen, sodass der Benutzer
beim eigentlichen Auswuchtvorgang oft zusätzliche Zeit darauf verwenden
muss, die jeweils geeigneten Arbeitsmittel und Ausgleichsgewichte
aufzufinden. Zudem ist die Kunststoffabdeckung infolge des hohen
Gewichts der Vielzahl der Ausgleichsgewichte und der Arbeitsmittel
oft strukturell überlastet, biegt
sich durch, bildet Risse aus oder bricht.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wuchtmaschine
mit einer optimierten Bereitstellung von Auswuchtgewichten und Arbeitsmitteln
anzugeben, um den Auswuchtvorgang zu beschleunigen.
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Diese
Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Eine
erfindungsgemäße Wuchtmaschine umfasst
einen Maschinenkasten mit einer antreibbaren Auswuchtwelle und mit
einer Bedieneinheit, sowie einen drehbaren Körper mit integrierten Ablagefächern.
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Gemäß einem
Grundgedanken der Erfindung befindet sich wenigstens der vordere
Bereich des drehbaren Körpers
im Zugriffsbereich des Benutzers und stellt an seinem äußeren Umfang
eine Vielzahl von Ablagefächern
zur Aufnahme von Auswuchtgewichten und Arbeitsmitteln zur Verfügung, die
durch manuelle oder maschinelle Drehung des drehbaren Körpers in
den Zugriffbereich des Benutzers gebracht und dem Benutzer in einer
optimalen Greifposition angeboten werden können.
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Durch
die Konstruktion der erfindungsgemäßen Wuchtmaschine wird die
Stabilität
der Ablagen gegenüber
der herkömmlichen
Ablage auf dem Maschinenkasten oder auf der Abdeckung des Maschinenkastens
verbessert.
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Die
Ablagefächer
sind so angeordnet, dass sie von einer Benutzerposition in Augenhöhe vor der Wuchtmaschine
gut eingesehen werden können, wenn
sie sich in der Greifposition befinden. Die Ablagefächer können dabei
eine Einheitsgröße aufweisen.
Alternativ dazu können
Ablagefächer
unterschiedlicher Größe vorgesehen
sein, um kleinere und größere Auswuchtgewichte
und Arbeitsmittel aufnehmen zu können.
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Der
drehbare Körper
kann ein Skelett umfassen, in das die Ablagefächer oder mehrere Ablagefächer umfassende
Ablagesegmente eingesetzt oder eingehängt werden können. Durch
einen derartigen modularen Aufbau können Ablagefächer oder
Ablagesegmente als Ganzes ausgetauscht und individuell konfiguriert
werden. Insbesondere, können
auch Ablagesegmente nebeneinander angeordnet werden, die über eine
unterschiedliche Anzahl von Ablagefächern und/oder über eine
unterschiedliche Form von Ablagefächern und/oder über unterschiedlich große Ablagefächer und/oder
zusätzlich über wenigstens
eine Aufhängestange
verfügen.
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Die
Ablagefächer
und die Ablagesegmente können
so ausgestaltet und bemessen werden, dass Auswuchtgewichte, insbesondere
Einschlaggewichte oder Rollen mit Klebegewichten, Arbeitsmittel,
wie Konen, Spannhülsen
oder eine Wuchtzange sowie Messmittel aufgenommen werden können.
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Durch
die Vielzahl der vorhandenen Ablagefächer sowie durch die Modularität der Ablagesegmente
und Ablagefächer
wird dem Benutzer die Möglichkeit
gegeben, die Ablage an seine Bedürfnisse anzupassen,
bspw. die am häufigsten
benötigten Auswuchtgewichte
in größere Auswuchtfächer und weniger
häufig
benötigte
Auswuchtgewichte in kleinere Auswuchtfächer abzulegen.
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Durch
das Vorsehen eines drehbaren Körpers
mit integrierten Ablagefächern
als Teil der Wuchtmaschine selbst wird die Oberseite des Maschinenkastens,
insbesondere die Abdeckung, welche die Oberseite des Maschinenkastens
bildet, entlastet und geschont, und es ist nicht mehr erforderlich,
zusätzliche
Ablagekästen
oder Verpackungskartons mit Wuchtgewichten infolge des Platzmangels auf
die Maschinenabdeckung zu stellen. Erfindungsgemäß können sämtliche Auswuchtgewichte und
Arbeitsmittel in den integrierten Ablagefächern des drehbaren Körpers untergebracht
werden.
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Die
Bedieneinheit der Wuchtmaschine kann beliebig ausgeführt sein,
bspw. als Bedienplatte mit integrierter LED-Anzeige und mit Bedientasten
oder als Touchscreen.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung kann wenigstens eines der Ablagefächer ein für die Aufnahme eines Arbeitsmittels,
insbesondere eines Konus bestimmte Vertiefung aufweisen, um so ein
derartiges Arbeitsmittel in einer definierten Lage zu halten und
dem Benutzer in einer optimalen Greifposition bereitzustellen und
um so eine weiter verbesserte Ablage zu schaffen. Hierfür kann das
betreffende Ablagefach über
ein Formteil mit einer zylinderförmigen
Vertiefung verfügen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann der drehbare Körper der Wuchtmaschine zusätzlich zu
den Anlagefächern
wenigstens eine Aufhängestange
aufweisen, an der beispielsweise Arbeitsmittel wie Konen oder Spannhülsen aufgehängt werden
können.
Die wenigstens eine Aufhängestange
kann dabei waagerecht nach außen oder
in einem Winkel zur Horizontalen schräg nach oben gerichtet sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist eine stabile, mit dem Maschinenkasten verbundene
Standsäule
vorgesehen, um die der drehbare Körper gedreht werden kann. Hierfür kann die
Standsäule
eine drehbare Lagerung aufweisen, und der drehbare Grundkörper, insbesondere
dessen Skelett kann in diese drehbare obere Lagerung oder an dieser
drehbaren oberen Lagerung eingehängt sein.
Die drehbare Lagerung der Standsäule
kann sich insbesondere an ihrem oberen Ende befinden.
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Alternativ
oder zusätzlich
dazu kann der drehbare Grundkörper
gleitend oder rollend auf der Oberseite des Maschinenkastens abgestützt sein. Diese
Ausführungsform
eignet sich insbesondere für große und schwere
drehbare Grundkörper.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann die Bedieneinheit oberhalb des drehbaren Körpers angeordnet
sein, bspw. auf der Oberseite der festen Standsäule oder auch an einer Halterung
oder an einem Tragarm, der an der Oberseite der festen Standsäule ansetzt.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform der
Erfindung kann der drehbare Körper
fest mit einer in dem Maschinenkasten drehbar gelagerten Säule verbunden
sein, sodass der Körper
und die Säule
gemeinsam gegenüber
dem Maschinenkasten gedreht werden können.
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Hierbei
kann die feste Standsäule
in dem Maschinenkasten drehbar gelagert sein und sowohl den drehbaren
Körper
als auch die drehbar gelagerte Säule
abstützen.
Der drehbare Grundkörper
kann auch gleitend oder rollend auf der Oberseite des Maschinenkastens
abgestützt
sein. Diese Ausführungsform
eignet sich insbesondere für
große
und schwere drehbare Grundkörper.
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In
einer weiteren alternativen Ausführung kann
der Maschinenkasten eine Tragplatte aufweisen, die den drehbaren
Körper
abstützt
und auf welcher der drehbare Körper
drehbar ist. In dieser Ausführungsform
ist keine Säule
erforderlich.
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Die
Drehung des drehbaren Körpers
gegenüber
dem Maschinenkasten oder gegenüber
der Tragplatte kann dabei mittels geeigneten Rollen, Kugeln oder
Gleitern realisiert werden, die entweder an dem drehbaren Körper oder
an der Tragplatte oder beidseitig an dem drehbaren Körper und
der Tragplatte angeordnet werden können.
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Wenn
der drehbare Körper
Halbkugel-, Kegelstumpf– oder
Zylinder-förmig
ausgebildet ist, lassen sich auf einfache Weise eine Vielzahl von
Ablagefächern
darin unterbringen.
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Wenn
der drehbare Körper
auf der Oberseite des Maschinenkastens angeordnet ist, dann ergibt sich
eine besonders kompakte Ausführung
der Wuchtmaschine, bei der der nach oben zur Verfügung stehende
Platz auf der Wuchtmaschine ausgenutzt wird, ohne dass daneben weiterer
Platz zur Verfügung
stehen muss.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist in der Ausführungsform
des drehbaren Körpers
mit fester oder drehbarer Säule
zwischen dem drehbaren Körper
und dem Maschinenkasten oder zwischen dem drehbaren Körper und
der Säule wenigstens
eine mechanische Einrastung vorgesehen, um eine Position des drehbaren
Körpers
zu definieren. In der Ausführung
mit Tragplatte ist wenigstens eine mechanische Einrastung zwischen
dem drehbaren Körper
und der Tragplatte vorgesehen, um eine Position des drehbaren Körpers zu
definieren.
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Bei
Vorsehen eines mechanischen Einrastpunkts zur Beendigung der Drehung
kann eine wiederkehrende Zugriffssituation für den Benutzer gewährleistet
werden. Ebenso können
zwei oder mehrere mechanische Einrastpunkte, die wiederkehrende
Zugriffssituationen definieren, vorgesehen werden.
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Die
mechanische Einrastung kann in einer einfachen aber gleichzeitig
zuverlässig
arbeitenden Ausführungsform
durch das Eingreifen einer federbelasteten Kugel in eine Vertiefung
realisiert werden, um so eine entsprechende Rastposition des drehbaren
Körpers
zu erreichen. Die federbelastete Kugel kann dabei an dem drehbaren
Körper
angeordnet sein, und die Vertiefung kann Maschinenkasten-, Säulen- oder
Tragplatten-seitig ausgeführt
sein. Alternativ dazu kann die Vertiefung in dem drehbaren Körper ausgeführt sein
und die federbelastete Kugel kann Maschinenkasten-, Säulen- oder
Tragplatten-seitig angeordnet sein.
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Rastpositionen
für den
drehbaren Körper können auf
beliebige, dem Fachmann bekannte Weise realisiert werden, bspw.
auch durch das Vorsehen von Blechlaschen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung weisen die Ablagefächer
feste Markierungen auf, die bspw. durch Beschriftungen der Ablagefächer oder
durch Kennzeichnungen der Ablagefächer mithilfe von Farben oder
Symbolen realisiert werden können.
Insbesondere können
die Ablagefächer
in unterschiedlichen Farben oder Farbgruppen ausgeführt werden,
um dadurch Hinweise auf bestimmte Reifen- oder Felgentypen oder
bestimmte Ausgleichsgewichte zu geben.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist ferner wenigstens ein Drehwinkelsensor zum Erfassen
der Drehposition des drehbaren Körpers
vorgesehen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Wuchtmaschine weiterhin eine Steuereinheit.
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In
einer einfachen Ausführungsform
bestimmt die Steuereinheit das Ablagefach, in dem das jeweils benötigte Arbeitsmittel
oder Auswuchtgewicht liegt und gibt dem Benutzer einen Hinweis auf
dieses Ablagefach, beispielsweise über eine Anzeige an der Bedieneinheit
oder über
ein optisches Anzeigeelement an dem Ablagefach.
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Hierfür müssen der
Steuereinheit lediglich die Befüllung
der Ablagefächer
mit den Auswuchtgewichten und Arbeitsmitteln sowie Informationen über das
auszuwuchtende Rad bspw. nach einem Wuchtlauf Informationen über Position
und Größe des Auswuchtgewichts
bekannt sein.
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Gemäß einer
noch benutzerfreundlicheren Ausführungsform
kann die Steuereinheit so programmiert sein, dass sie dem Benutzer
beispielsweise über
die Bedieneinheit einen Hinweis gibt, in welche Richtung er den
drehbaren Körper
drehen muss, um schnell zu demjenigen Ablagefach zu gelangen, in dem
das jeweils benötigte
Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht liegt. Hierfür müssen der Steuereinheit die
Befüllung
der Ablagefächer
mit den Auswuchtgewichten und Arbeitsmitteln, die Drehposition des drehbaren
Körpers
durch den wenigstens einen Drehwinkelsensor und zusätzlich Informationen über das
auszuwuchtende Rad bspw. nach einem Wuchtlauf Informationen über Position
und Größe des Auswuchtgewichts
bekannt sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung weisen die Ablagefächer
optische Anzeigeelemente, insbesondere jeweils eine LED auf, die im
Betrieb aufleuchten, um das Ablagefach anzuzeigen, in dem das jeweils
benötigte
Auswuchtgewicht oder das jeweils benötigte Arbeitsmittel liegt.
Diese optischen Anzeigeelemente können alternativ oder zusätzlich zu
der Anzeige auf der Bedieneinheit zum Einsatz kommen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Wuchtmaschine weiterhin einen Antrieb,
insbesondere einen Elektromotor, zum Drehen des drehbaren Körpers bezüglich des
Maschinenkastens. In den Ausführungsformen
des drehbaren Körpers
mit fester Standsäule
oder mit Tragplatte greift der Antrieb an dem drehbaren Körper selbst,
insbesondere der Innenseite oder der Unterseite dessen Skeletts
an. In der Ausführungsform, bei
der der drehbare Körper
und die drehbare Säule fest
miteinander verbunden sind, greift der Antrieb entweder an der Säule oder
an dem drehbaren Körper
an. In diesem Fall ist es vorteilhaft, den Antrieb innerhalb des
Maschinenkastens anzuordnen.
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Dieser
Antrieb kann dabei durch einen Benutzer gesteuert oder angetrieben
werden, bspw. mithilfe eines Fusspedals. In einer automatisierten Variante
kann dieser Antrieb von der Steuereinheit der Wuchtmaschine unter
Verwendung einer geeigneten Steuerungssoftware angetrieben werden,
um die gewünschte
Drehwinkelposition des drehbaren Körpers anzufahren, die basierend
auf der Kenntnis der aktuellen Drehwinkelposition des drehbaren
Körpers,
der Befüllung
dessen Ablagefächer
mit Auswuchtgewichten und Arbeitsmitteln sowie des auszuwuchtenden
Rads oder der Größe und der
Position des Ausgleichsgewichts bestimmt werden kann, die durch
einen Wuchtlauf ermittelt worden sind. Dadurch kann der drehbare
Körper
automatisch so gedreht werden, dass dasjenige Ablagefach, in dem das
jeweils benötigte
Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht liegt, nach vorne gerichtet ist
und sich in einer Zugriffsposition befindet.
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Alternativ
dazu kann eine manuelle Steuerung des drehbaren Körpers durch
den Antrieb automatisch bis zum nächsten Einrastpunkt erfolgen. Hierfür verfügt die Steuereinheit
ebenfalls über
eine geeignete Steuerungssoftware.
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Durch
die optischen Anzeigeelemente an den Ablagefächern wird der Benutzer auf
das für
den nächsten
Arbeitsschritt notwendige Arbeitsmittel oder Ausgleichsgewicht hingewiesen.
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Ebenso
kann ein von der Steuereinheit erzeugtes Signal auf der Bedieneinheit
angezeigt werden, das die Verschiebungsrichtung des drehbaren Körpers in
eine Sollposition angibt, in der das jeweils erforderliche integrierte
Ablagefach nach vorne gerichtet ist.
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Dabei
dreht die Steuereinheit im Betrieb den drehbaren Körper automatisch
in eine Position, in der das jeweils benötigte integrierte Ablagefach
nach vorne gerichtet ist.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls eine Wuchtmaschine, die einen Maschinenkasten
mit einer antreibbaren Auswuchtwelle und mit einer Bedieneinheit,
sowie einen drehbaren Körper
mit waagerecht nach außen
oder in einem Winkel zur Horizontalen, schräg nach oben gerichteten Aufhängestangen, aber
keine integrierten Ablagefächer
umfasst. An diesen Aufhängestangen
können
Arbeitsmittel wie Konen oder Spannhülsen aufgehängt werden.
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Es
wird betont, dass diese Wuchtmaschine mit einem drehbaren Körper, der
Aufhängestangen umfasst,
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, und zwar unabhängig von
der erfindungsgemäßen Wuchtmaschine
mit einem drehbaren Körper,
der Ablagefächer
aufweist. Alle mit Bezug auf die erfindungsgemäße Wuchtmaschine mit einem
Ablagefächer
aufweisenden drehbaren Körper
beschriebenen Ausgestaltungen können
auch bei der erfindungsgemäßen Wuchtmaschine
mit einem Aufhängestangen aufweisenden
drehbaren Körper
realisiert werden, und diese Ausgestaltungen sind in Bezug auf die Wuchtmaschine
mit einem Aufhängestangen
aufweisenden drehbaren Körper
als offenbart anzusehen, wobei um Wiederholungen zu vermeiden, darauf
verzichtet wird, diese Ausgestaltungen noch einmal im einzelnen
aufzulisten.
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In
einer weiteren Realisierungsform ist der drehbare Körper mit
seinen integrierten Ablagefächern
getrennt von der Wuchtmaschine ausgebildet. Der drehbare Körper mit
seinen integrierten Ablagefächern
ist hierbei auf einem Fahrgestell montiert und kann der Wuchtmaschine
beigestellt werden, sodass sich eine Vorrichtung zum Beistellen
zu einer Wuchtmaschine ergibt. Sämtliche
oben beschriebenen Ausführungsformen
der Wuchtmaschine können auch
bei einer derartigen Vorrichtung zum Beistellen zu einer Wuchtmaschine
realisiert werden. Diese Ausfüh rungsformen
sind somit als von dieser Patentanmeldung offenbart anzusehen, ohne
dass sie hier noch einmal im Einzelnen wiederholt werden.
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Die
Erfindung ist nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren
anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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1 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Wuchtmaschine
mit einem ersten drehbaren Körper
und mit einer Bedieneinheit schräg
von vorne;
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2 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der ersten Wuchtmaschine aus 1 mit dem
ersten drehbaren Körper
und mit einer Auswuchtwelle, bei der die Bedieneinheit nicht gezeigt
ist;
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3 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht der ersten Wuchtmaschine
aus 2 mit einem aus dem ersten drehbaren Körper herausgenommenen
Körpersegment;
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4(a) zeigt eine schematische Ansicht eines
Körpersegments
schräg
von vorne;
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4(b) zeigt einen Schnitt durch das Körpersegment
aus 4(a);
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5 zeigt
eine schematische Ansicht des ersten drehbaren Körpers, einer Standsäule und
eines auf der Oberseite der Standsäule angeordneten Tragarms schräg von unten;
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6 zeigt
eine schematische Ansicht einer zweiten Wuchtmaschine mit abgenommener
Vorder- und Seitenwand des Maschinenkastens schräg von unten; und
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7 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht des ersten drehbaren Körpers schräg von oben.
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1 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Wuchtmaschine 2 mit
einem ersten drehbaren Körper 12 und
mit einer Bedieneinheit 20 schräg von vorne.
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Die
erste Wuchtmaschine 2 umfasst einen Maschinenkasten 4 mit
einer Kunststoffabdeckung 8, einen ersten drehbaren Körper 12 und
eine an der Oberseite des ersten drehbaren Körpers 12 angeordnete
Bedieneinheit 20. Der Maschinenkasten 4 weist eine
in 1 ein Stück
weit nach vorne herausgezogene untere Schublade sowie eine Aussparung 6 für eine Auswuchtwelle
in einem oberen vorderen Bereich seiner rechten Seitenwand auf.
In der rechten Seitenwand des Maschinenkastens 4 sind hinter
der Aussparung 6 noch Lüftungsschlitze
vorgesehen. In dem Maschinenkasten 4 ist der Antrieb sowie
die Sensorik für
die Auswuchtwelle angeordnet.
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Die
Abdeckung 8 bildet die Oberseite des Maschinenkastens 4,
und sie weist eine Reihe von Fächern 10 auf,
in denen Arbeitsmittel und Auswuchtgewichte abgelegt werden können. Insbesondere
sind die rechten hinteren Fächer 10 rund
ausgebildet, um Arbeitsmittel, wie Konen oder Spannhülsen auszunehmen,
und in den vorderen, größeren Fächern 10 können größere Arbeitsmittel,
wie beispielsweise eine Wuchtzange abgelegt werden.
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Die
Abdeckung 8 schließt
an ihrer vorderen und ihrer rechten Seite mit der Vorderseite und
der Seitenwand des Maschinenkastens 4 ab. Die Abdeckung 8 weist
an ihrer linken Seite eine zylindersegmentförmige Erweiterung 11 auf,
die in etwa um 30%, bezogen auf die Breite des Maschinenkastens 4, über die
von der linken Seitenwand des Maschinenkastens 4 gebildeten
Ebene nach links heraus ragt. Oberhalb dieser zylindersegmentförmigen Erweiterung 11,
sowie oberhalb einer kreis segmentförmigen Ausnehmung in der Abdeckung 8 ist
der erste drehbare Körper 12 angeordnet.
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Der
erste drehbare Körper 12 ragt
aus der oberen Seite der Abdeckung 8 nach oben heraus, und
er hat eine kegelstumpfartige Grundform mit entlang seiner Mantelfläche ausgebildeten
Ablagefächern 14,
die durch Trennwände 16 voneinander
getrennt sind. Die Ablagefächer 14 sind
in 1 fünfstöckig übereinander
angeordnet, sie sind in einem Winkel zur Horizontalen nach unten
geneigt und sie haben Böden
und Deckenflächen
in der Form von gleichschenkligen Trapezen sowie rechteckige Seitenwände.
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Der
erste drehbare Körper 12 umfasst
insgesamt sechs nebeneinander angeordnete Körpersegmente 34 gleichen
Aufbaus, die sich jeweils über
einen Winkelbereich von 60° erstrecken.
In den untersten drei Stockwerken ist die Gesamtbreite eines Körpersegments 34 jeweils
durch eine vertikale Trennwand 16 in zwei horizontal benachbarte
Ablagefächer 14 unterteilt,
die sich jeweils über
einen Winkelbereich von 30° erstrecken.
In den obersten beiden Stockwerken des ersten drehbaren Körpers 12 ist keine
derartige Unterteilung vorgesehen, sodass dort jeweils ein über den
gesamten Winkelbereich von 60° erstreckendes
Ablagefach 14 ausgebildet ist.
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Auf
der Oberseite des ersten drehbaren Körpers 12 ist das linke
Ende eines Tragarms 38 zu erkennen, der sich schräg nach rechts
hinten erstreckt und an dessen Vorderseite die schräg nach rechts vorne
weisende Bedieneinheit 20 befestigt ist. Diese Bedieneinheit 20 hat
eine rechteckige Vorderseite mit zwei LED-Anzeigen 22 und
fünf Bedientasten 24.
Auf den LED-Anzeigen 22 sind Messgrößen und Positionen für die Ausgleichsgewichte
sowie weitere Werte betreffend des auszuwuchtenden Rads anzeigbar. Des
Weiteren können über die
LED-Anzeigen 22 die jeweils benötigten Ausgleichsgewichte angezeigt, sowie
Hinweise auf dasjenige Ablagefach 14 ausgegeben werden,
in dem das jeweils benötigte
Arbeitsmittel oder Ausgleichsgewicht enthalten ist. Hierfür können an
den Ablagefächern 14 ge eignete
Markierungen vorgesehen sein, wie sie später in 7 dargestellt
sind, oder es können
optische Anzeigeelemente, insbesondere LEDs an den einzelnen Ablagefächern 14 vorgesehen
sein, die aufleuchten, wenn Ausgleichsgewichte oder Arbeitsmittel
aus dem jeweiligen Ablagefach 14 benötigt werden. Es ist ebenfalls
möglich, über die
LED-Anzeigen 22 eine Drehrichtung für den ersten drehbaren Körper 12 anzuzeigen,
bspw. mittels eines Pfeils, in welche der erste drehbare Körper 12 gedreht
werden muss, damit dasjenige Ablagefach 14 mit dem jeweils
benötigten
Arbeitsmittel oder Ausgleichsgewicht nach vorne in Richtung des
Benutzers weist. Ebenso kann auf den LED-Anzeigen 22 durch
eine Zahl, eine Ziffer oder eine Kombination daraus auf das jeweils
benötigte
Ablagefach 14 verwiesen werden. Über die Bedientasten 24 kann
der Benutzer den Auswuchtvorgang in geeigneter Weise steuern.
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2 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
der ersten Wuchtmaschine 2 mit dem ersten drehbaren Körper 12 und
mit einer Auswuchtwelle 26, bei der die Bedieneinheit 20 nicht
gezeigt ist
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In 2 ist
die seitlich aus der Aussparung 6 der rechten Seitenwand
des Maschinenkastens 4 herausragende Auswuchtwelle 26 zu
erkennen. Des Weiteren ist in 2 der Tragarm 38 der
daran befestigten Bedieneinheit 20 nicht gezeigt. Anstelle dessen
ist auf der Oberseite des ersten drehbaren Körpers 12 ein Kopfstück 18 vorgesehen.
Die Drehrichtungen des ersten drehbaren Körpers 12 im Uhrzeigersinn
sowie im Gegenuhrzeigersinn sind durch Pfeile dargestellt.
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In
der Darstellung der 2 ist die Bedieneinheit 20 weggelassen,
diese kann alternativ zu der Anordnung gem. 1 auch als
hinter oder an der Rückseite
des Maschinenkastens 4 angeordnete Bedieneinheit oder als
bspw. an der Position des linken vorderen Gewichtfachs 10 angeordnete
Bedieneinheit ausgebildet sein.
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3 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht der ersten Wuchtmaschine 2 mit
einem aus dem ersten drehbaren Körper 12 herausgenommenen
Körpersegment 34.
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In 3 ist
das nach vorne gerichtete Körpersegment 34 aus
dem ersten drehbaren Körper 12 herausgenommen
oder ausgehängt,
sodass die senkrechte, nach oben aus der Abdeckung 8 herausstehende
Standsäule 28 in
der Mitte des ersten drehbaren Körpers 12 sowie
ein Kreisbogenabschnitt der Laufbahn 32 auf der Oberseite
der Abdeckung 8 zu sehen ist. An der Unterseite der Körpersegmente 34 sind
Wälzkugeln
angeordnet, die in der Laufbahn 32 verlaufen. Mittig in
dem zu erkennenden Kreisbogenabschnitt der Laufbahn 32 ist
eine Vertiefung 30 in der Abdeckung 8 ausgebildet,
die eine Einrastposition der Wälzkugel
beistellt und somit eine definierte Position des ersten drehbaren
Körpers 12 festlegt.
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In
dem Kopfstück 18 ist
eine in 3 nicht gezeigte, drehbare Lagerung
vorgesehen, an der die Körpersegmente 34 eingehängt werden
können. Dementsprechend
wird bei der ersten Wuchtmaschine 2 der erste drehbare
Körper 12 mit
seinen Körpersegmenten 34 um
die feststehende Standsäule 28 gedreht.
Dies kann manuell, durch einen benutzergesteuerten oder durch eine
Steuereinheit gesteuerten Antrieb erfolgen, bzw. einen Elektromotor,
der an der Innen- oder Unterseite des drehbaren Körpers 12 oder
seinen Körpersegmenten 34 ansetzt.
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Neben
der durch das Herausnehmen des mittigen Körpersegments 34 entstandenen
Lücke sind
die jeweils vertikalen Seitenwände
der benachbarten Körpersegmente 34 zu
erkennen. Die Seitenwände
der Körpersegmente 34 verlaufen
in der oberen Hälfte
senkrecht, und sie sind in der unteren Hälfte in einem Winkel zur Vertikalen
geneigt, der im Ausführungsbeispiel
30° beträgt, sodass
zwischen der Standsäule 28 und
der unteren Hälfte
der Innenseiten der Körpersegmente 34 ein
kegelförmiger
Zwischenraum entsteht, in dem bspw. ein solcher Antrieb für den ersten
drehbaren Körper 12 angeordnet
werden kann.
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4(a) zeigt eine schematische Ansicht eines
Körpersegments 34 schräg von vorne.
Eine Schnittlinie A-A verläuft
vertikal mittig durch das Körpersegment 34.
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4(b) zeigt einen Schnitt durch das Körpersegment 34 aus 4(a).
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Gemäß der Schnittdarstellung
in 4(b) ist die Oberseite der Abdeckung 8 sowie
die senkrecht zu dieser angeordnete Standsäule 28 zu erkennen. Die
Oberseite der Abdeckung 8 weist dabei eine wannenartige
Vertiefung unterhalb des ersten drehbaren Körpers 12 und dessen
Körpersegments 34 gegenüber dem
in den 1 bis 3 sichtbaren Höhenniveau
der Abdeckung 8 auf.
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Der
Verlauf der Grundfläche
des Körpersegments 34 entspricht
dem Verlauf der rechten Seite und des Randbereichs der wannenartigen
Vertiefung der Kunststoffabdeckung 8, und dementsprechend läuft die
Grundseite des Körpersegments 34 im
Wesentlichen horizontal, wobei ihr äußeres Ende nach oben geneigt
ist.
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Der
Schnitt gemäß 4(b) schneidet die erste Wuchtmaschine 2 an
der Stelle, an der die Vertiefung 30 in der Laufbahn 32 liegt,
und diese ist in der wannenartigen Vertiefung der Abdeckung 8 zu sehen.
Oberhalb der rechten Hälfte
und des Randbereichs der wannenartigen Vertiefung der Abdeckung 8 ist
das Körpersegment 34 mit
seiner Grundfläche angeordnet.
In der Grundfläche
des Körpersegments 34 ist
eine federbelastete Kugel 36 angeordnet, die in 4(b) in die Vertiefung 30 eingreift,
um so eine Rastposition des Körpersegments 34 und
des gesamten ersten drehbaren Körpers 12 gegenüber der Abdeckung 8 festzulegen.
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In
den oberen beiden Stockwerken des Körpersegments 34 verläuft der
Schnitt jeweils mittig durch die beiden Ablagefächer 14, sodass deren rechte
Hälfte
zu erkennen ist. In den unteren drei Stockwerken verläuft der
Schnitt durch die Trennwand 16 zwischen den jeweils horizontal
nebeneinander angeordneten Ablagefächern 14, sodass die jeweilige
Trennwand 16 zu erkennen ist.
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5 zeigt
eine schematische Ansicht des ersten drehbaren Körpers 12, der Standsäule 28 und des
auf der Oberseite der Standsäule 38 angeordneten
Tragarms 38 schräg
von unten.
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In 5 ist
die Unterseite des ersten drehbaren Körpers 12 mit ihrem
in äußerer Richtung
nach oben geneigten Randbereich zu erkennen. Die Standsäule 28 verläuft in 5 bis
unterhalb der Grundfläche
des ersten drehbaren Körpers 12,
und die Grundfläche
des ersten drehbaren Körpers 12 umfasst
des Weiteren auch eine kreisrunde Bodenscheibe 43, auf
der ein Kreisring mit nach unten gerichteten Wälzkugeln 44 angeordnet
ist. Des Weiteren sind in 5 die sechs
nebeneinander angeordneten Körpersegmente 34 zu
erkennen, von denen das nach vorne gerichtete Körpersegment 34 herausgenommen
ist.
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An
der Oberseite der festen Standsäule 28 ist
ein nach rechts gerichteter Tragarm 38 angeordnet, an dessen
Vorderseite sich mehrere nebeneinander angeordnete Schraubgewinde 42 sowie
ein Kabeldurchbruch 40 befinden. Mittels der Schraubgewinde 42 und
des Kabeldurchbruchs 40 kann die Bedieneinheit 20 an
dem Tragarm 38 befestigt und elektrisch angeschlossen werden.
An der Oberseite der Standsäule 28 unterhalb
des Tragarms 38 befindet sich eine in 5 nicht
bezeichnete drehbare Lagerung, in welche die Körpersegmente 34 eingehängt werden
können
und welche die Körpersegmente 34 gegenüber der
festen Standsäule 28 drehbar
lagert.
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Die
Wälzkugeln 44 liegen
im eingebauten Zustand des ersten drehbaren Körpers 12 gegenüber dem
Maschinenkasten 4 auf der Oberseite der wannenartigen Vertiefung
der Abdeckung 8 auf, und sie gewährleisten somit eine Drehbewegung
des ersten drehbaren Körpers 12 gegenüber dem
Maschinenkasten 4. Die Oberseite der Körpersegmente 34 ist zu
der Standsäule 28 hin
etwas nach unten geneigt. Dadurch entsteht zwischen dem oberen Ende
der Standsäule 28 und
den Körpersegmenten 34 ein
Zwischenraum, der bspw. von der drehbaren Lagerung genutzt werden
kann.
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6 zeigt
eine schematische Ansicht einer zweiten Wuchtmaschine 46 mit
abgenommener Vorder- und Seitenwand des Maschinenkastens 48 schräg von unten.
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Die
zweite Wuchtmaschine 46 umfasst einen zweiten drehbaren
Körper 52 mit
in seiner Mantelfläche
ausgebildeten Ablagefläche 54 und
dazwischen angeordneten Seitenwänden 56,
eine fest mit dem zweiten drehbaren Körper 52 verbundene
drehbare Stützsäule 60 sowie
eine innerhalb des Maschinenkastens 4 angeordnete drehbare
Lagerung 62 für
die drehbare Stützsäule 60.
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In
der Ansicht schräg
von unten gemäß 6 ist
die wannenartige Vertiefung in der Abdeckung 50 gut zu
erkennen, in welcher der zweite drehbare Körper 52 angeordnet
ist und gedreht werden kann. Des Weiteren verfügt der zweite drehbare Körper 52 noch über ein
Kopfstück 58,
das fest mit der drehbaren Stützsäule 60 verbunden
sein kann und in das die Körpersegmente
des zweiten drehbaren Körpers 52 eingehängt werden
können.
Die Form und der Aufbau der drehbaren Segmente des zweiten drehbaren
Körpers 52 entspricht
derjenigen des ersten drehbaren Körpers 12, wobei die
Segmente hier nicht gegenüber
der Säule
drehbar gelagert werden, sondern vielmehr fest mit der drehbaren
Stützsäule 60 verbunden
sind.
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Zwischen
der Unterseite des zweiten drehbaren Körpers 52 und der Oberseite
der wannenartigen Vertiefung der Abdeckung 8 können Rollen,
Kugeln oder Gleiter vorgesehen werden, um den zweiten drehbaren
Körper 52 abzustützen und
gleichzeitig eine Drehung desselben zu ermöglichen. Wie bei der Ausführung mit
fester Standsäule 28 kann
auch hier eine mechanische Einrastung zwischen dem zweiten drehbaren
Körper 52 und
der Abdeckung 8 vorgesehen werden, um vorgegebene Positionen
für den
zweiten drehbaren Körper 52 festzulegen.
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7 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht des ersten drehbaren Körpers 12 schräg von oben.
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Gemäß 7 sind
die Ablagefächer 14 mit Beschriftungen
oder Markierungen versehen, die von einer Position vor der ersten
Wuchtmaschine 2 gut erkennbar sind. Im Ausführungsbeispiel
gemäß 7 handelt
es sich bei den Beschriftungen "5", "10" und "15" um die Gewichtsklassifikation
der darin angeordneten Auswuchtgewichte in Gramm. Alternativ dazu
können
auch andere Beschriftungen oder Markierungen vorgesehen sein, bspw.
die Typenbezeichnung der Auswuchtgewichte oder farbliche Markierungen.
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Diese
Markierungen können
auch in Form von optischen Anzeigeelementen, insbesondere von LEDs,
ausgeführt
werden, die an den einzelnen Ablagefächern angeordnet sind und die
im Betrieb aufleuchten, um das Ablagefach mit dem jeweils benötigten Arbeitsmittel
oder Auswuchtgewicht anzuzeigen.
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Die
drehbaren Körper 12, 52 der
Wuchtmaschinen 2, 46 können in einer einfachen Ausführungsform
der Erfindung von einem Benutzer manuell gedreht werden, sodass
die jeweils benötigten
Arbeitsmittel oder Auswuchtgewichte in einem nach vorne weisenden
Ablagefach 14, 54 greifbar sind.
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Alternativ
dazu kann ein Antrieb, insbesondere ein Elektromotor vorgesehen
werden, der bei der ersten Wuchtmaschine 2 an dem ersten
drehbaren Körper 12 angreift
und der bei der zweiten Wuchtmaschine 46 entweder an dem
zweiten drehbaren Körper 52 oder
an der drehbaren Stützsäule 60 angreift.
Dieser Antrieb kann von einem Benutzer durch Tastendruck auf der
Bedieneinheit 20 oder durch Betätigung eines in dem Ausführungsbeispiel
nicht gezeigten Pedals betrieben werden, sodass der drehbare Körper 12, 52 motorisch
in eine Position gedreht wird, in der dasjenige Ablagefach 14, 54,
welches das gewünschte
Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht beinhaltet, nach vorne zu dem
Benutzer hin gerichtet ist.
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In
einer automatisierten Ausführungsform kann
die Drehung des Ablagefachs 14, 44 mit dem jeweils
benötigten
Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht computergesteuert erfolgen. Hierfür ist eine
Steuereinheit vorzusehen, auf der eine geeignete Software ausführbar ist,
die den Antrieb so steuert, dass dasjenige Ablagefach 14, 54 mit
dem jeweils benötigten Arbeitsmittel
oder Auswuchtgewicht in eine nach vorne gerichtete Greifposition
gedreht wird. Hierfür
müssen
die Befüllung
der Ablagefächer 14, 54 mit
den einzelnen Arbeitsmitteln oder Auswuchtgewichten, die Ist-Drehposition des
drehbaren Körpers 12, 52, die
durch einen ebenfalls vorzusehenden Drehwinkelsensor bestimmt werden
kann, sowie das jeweils benötigte
Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht bekannt sein, was sich aus der
Kenntnis des jeweils auszuwuchtenden Rades oder aus einem bereits durchgeführten Wuchtlauf
ergibt.
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Durch
die erfindungsgemäßen Wuchtmaschinen 2, 46 wird
eine Beschleunigung des Wuchtvorgangs erreicht, da die jeweils benötigten Auswuchtgewichte
oder Arbeitsmittel schnell und zuverlässig aufgefunden werden können. Des
Weiteren wird die Benutzerfreundlichkeit erhöht, zumal die langwierige Suche
nach dem jeweils benötigten
Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht entfällt und eine geordnete, übersichtliche
und komfortable Ablage für eine
Vielzahl von Auswuchtgewichten und Arbeitsmitteln geschaffen wird.
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In
der Ausführungsform
mit Steuereinheit, welche den drehbaren Körper 12, 52 jeweils
automatisiert in die benötigte
Greifposition dreht, wird ein höherer
Automatisierungsgrad und eine weitere Beschleunigung des Auswuchtvorgangs
erreicht, zumal das jeweils benötigte
Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht automatisch bestimmt und bereitgestellt
wird, und ein Suchen desselben vollkommen entfallen kann.
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- 2
- erste
Wuchtmaschine
- 4
- Maschinenkasten
- 6
- Aussparung
für Auswuchtwelle
- 8
- Abdeckung
- 10
- Fächer
- 11
- zylindersegmentförmige Erweiterung
- 12
- erster
drehbarer Körper
- 14
- Ablagefächer
- 16
- Trennwände
- 18
- Kopfstück
- 20
- Bedieneinheit
- 22
- LED-Anzeigen
- 24
- Bedientasten
- 26
- Auswuchtwelle
- 28
- Standsäule
- 30
- Vertiefung
- 32
- Laufbahn
- 34
- Körpersegment
- 36
- federbelastete
Kugel
- 38
- Tragarm
- 40
- Kabeldurchbruch
- 42
- Schraubgewinde
- 43
- Bodenscheibe
- 44
- Wälzkugeln
- 46
- zweite
Wuchtmaschine
- 48
- Maschinenkasten
- 50
- Abdeckung
- 52
- zweiter
drehbarer Körper
- 54
- Ablagefächer
- 56
- Trennwände
- 58
- Kopfstück
- 60
- drehbare
Stützsäule
- 62
- drehbare
Lagerung
- 64
- Markierungen