DE102007017279A1 - Wuchtmaschine - Google Patents

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DE102007017279A1
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Craig Anthony Dry
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Beissbarth GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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    • B25H3/00Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments

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Abstract

Die erfindungsgemäße Wuchtmaschine (2) umfasst einen Maschinenkasten (4) mit einer antreibbaren Auswuchtwelle und mit einer Bedieneinheit (20) sowie einen drehbaren Körper (12) mit integrierten Ablagefächern (14).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wuchtmaschine für Kraftfahrzeug- und Nutzfahrzeugräder, die eine geordnete Ablage für die Arbeitsmittel und für das Verbrauchsmaterial bereitstellt.
  • An einer modernen Wuchtmaschine sind viele unterschiedliche Arten von Ausgleichsgewichten sowie verschiedene Arbeitsmittel, wie z. B. die Spannmittel, vorzuhalten, um unterschiedliche Räder auswuchten zu können. Die bei den bekannten Wuchtmaschinen in deren Kunststoffabdeckungen ausgebildeten Ablagen können diese Vielzahl von Arbeitsmitteln und Ausgleichsgewichten nicht mehr in zufriedenstellender Weise aufnehmen, sodass der Benutzer beim eigentlichen Auswuchtvorgang oft zusätzliche Zeit darauf verwenden muss, die jeweils geeigneten Arbeitsmittel und Ausgleichsgewichte aufzufinden. Zudem ist die Kunststoffabdeckung infolge des hohen Gewichts der Vielzahl der Ausgleichsgewichte und der Arbeitsmittel oft strukturell überlastet, biegt sich durch, bildet Risse aus oder bricht.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wuchtmaschine mit einer optimierten Bereitstellung von Auswuchtgewichten und Arbeitsmitteln anzugeben, um den Auswuchtvorgang zu beschleunigen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Eine erfindungsgemäße Wuchtmaschine umfasst einen Maschinenkasten mit einer antreibbaren Auswuchtwelle und mit einer Bedieneinheit, sowie einen drehbaren Körper mit integrierten Ablagefächern.
  • Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung befindet sich wenigstens der vordere Bereich des drehbaren Körpers im Zugriffsbereich des Benutzers und stellt an seinem äußeren Umfang eine Vielzahl von Ablagefächern zur Aufnahme von Auswuchtgewichten und Arbeitsmitteln zur Verfügung, die durch manuelle oder maschinelle Drehung des drehbaren Körpers in den Zugriffbereich des Benutzers gebracht und dem Benutzer in einer optimalen Greifposition angeboten werden können.
  • Durch die Konstruktion der erfindungsgemäßen Wuchtmaschine wird die Stabilität der Ablagen gegenüber der herkömmlichen Ablage auf dem Maschinenkasten oder auf der Abdeckung des Maschinenkastens verbessert.
  • Die Ablagefächer sind so angeordnet, dass sie von einer Benutzerposition in Augenhöhe vor der Wuchtmaschine gut eingesehen werden können, wenn sie sich in der Greifposition befinden. Die Ablagefächer können dabei eine Einheitsgröße aufweisen. Alternativ dazu können Ablagefächer unterschiedlicher Größe vorgesehen sein, um kleinere und größere Auswuchtgewichte und Arbeitsmittel aufnehmen zu können.
  • Der drehbare Körper kann ein Skelett umfassen, in das die Ablagefächer oder mehrere Ablagefächer umfassende Ablagesegmente eingesetzt oder eingehängt werden können. Durch einen derartigen modularen Aufbau können Ablagefächer oder Ablagesegmente als Ganzes ausgetauscht und individuell konfiguriert werden. Insbesondere, können auch Ablagesegmente nebeneinander angeordnet werden, die über eine unterschiedliche Anzahl von Ablagefächern und/oder über eine unterschiedliche Form von Ablagefächern und/oder über unterschiedlich große Ablagefächer und/oder zusätzlich über wenigstens eine Aufhängestange verfügen.
  • Die Ablagefächer und die Ablagesegmente können so ausgestaltet und bemessen werden, dass Auswuchtgewichte, insbesondere Einschlaggewichte oder Rollen mit Klebegewichten, Arbeitsmittel, wie Konen, Spannhülsen oder eine Wuchtzange sowie Messmittel aufgenommen werden können.
  • Durch die Vielzahl der vorhandenen Ablagefächer sowie durch die Modularität der Ablagesegmente und Ablagefächer wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, die Ablage an seine Bedürfnisse anzupassen, bspw. die am häufigsten benötigten Auswuchtgewichte in größere Auswuchtfächer und weniger häufig benötigte Auswuchtgewichte in kleinere Auswuchtfächer abzulegen.
  • Durch das Vorsehen eines drehbaren Körpers mit integrierten Ablagefächern als Teil der Wuchtmaschine selbst wird die Oberseite des Maschinenkastens, insbesondere die Abdeckung, welche die Oberseite des Maschinenkastens bildet, entlastet und geschont, und es ist nicht mehr erforderlich, zusätzliche Ablagekästen oder Verpackungskartons mit Wuchtgewichten infolge des Platzmangels auf die Maschinenabdeckung zu stellen. Erfindungsgemäß können sämtliche Auswuchtgewichte und Arbeitsmittel in den integrierten Ablagefächern des drehbaren Körpers untergebracht werden.
  • Die Bedieneinheit der Wuchtmaschine kann beliebig ausgeführt sein, bspw. als Bedienplatte mit integrierter LED-Anzeige und mit Bedientasten oder als Touchscreen.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann wenigstens eines der Ablagefächer ein für die Aufnahme eines Arbeitsmittels, insbesondere eines Konus bestimmte Vertiefung aufweisen, um so ein derartiges Arbeitsmittel in einer definierten Lage zu halten und dem Benutzer in einer optimalen Greifposition bereitzustellen und um so eine weiter verbesserte Ablage zu schaffen. Hierfür kann das betreffende Ablagefach über ein Formteil mit einer zylinderförmigen Vertiefung verfügen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der drehbare Körper der Wuchtmaschine zusätzlich zu den Anlagefächern wenigstens eine Aufhängestange aufweisen, an der beispielsweise Arbeitsmittel wie Konen oder Spannhülsen aufgehängt werden können. Die wenigstens eine Aufhängestange kann dabei waagerecht nach außen oder in einem Winkel zur Horizontalen schräg nach oben gerichtet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine stabile, mit dem Maschinenkasten verbundene Standsäule vorgesehen, um die der drehbare Körper gedreht werden kann. Hierfür kann die Standsäule eine drehbare Lagerung aufweisen, und der drehbare Grundkörper, insbesondere dessen Skelett kann in diese drehbare obere Lagerung oder an dieser drehbaren oberen Lagerung eingehängt sein. Die drehbare Lagerung der Standsäule kann sich insbesondere an ihrem oberen Ende befinden.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu kann der drehbare Grundkörper gleitend oder rollend auf der Oberseite des Maschinenkastens abgestützt sein. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für große und schwere drehbare Grundkörper.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Bedieneinheit oberhalb des drehbaren Körpers angeordnet sein, bspw. auf der Oberseite der festen Standsäule oder auch an einer Halterung oder an einem Tragarm, der an der Oberseite der festen Standsäule ansetzt.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann der drehbare Körper fest mit einer in dem Maschinenkasten drehbar gelagerten Säule verbunden sein, sodass der Körper und die Säule gemeinsam gegenüber dem Maschinenkasten gedreht werden können.
  • Hierbei kann die feste Standsäule in dem Maschinenkasten drehbar gelagert sein und sowohl den drehbaren Körper als auch die drehbar gelagerte Säule abstützen. Der drehbare Grundkörper kann auch gleitend oder rollend auf der Oberseite des Maschinenkastens abgestützt sein. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für große und schwere drehbare Grundkörper.
  • In einer weiteren alternativen Ausführung kann der Maschinenkasten eine Tragplatte aufweisen, die den drehbaren Körper abstützt und auf welcher der drehbare Körper drehbar ist. In dieser Ausführungsform ist keine Säule erforderlich.
  • Die Drehung des drehbaren Körpers gegenüber dem Maschinenkasten oder gegenüber der Tragplatte kann dabei mittels geeigneten Rollen, Kugeln oder Gleitern realisiert werden, die entweder an dem drehbaren Körper oder an der Tragplatte oder beidseitig an dem drehbaren Körper und der Tragplatte angeordnet werden können.
  • Wenn der drehbare Körper Halbkugel-, Kegelstumpf– oder Zylinder-förmig ausgebildet ist, lassen sich auf einfache Weise eine Vielzahl von Ablagefächern darin unterbringen.
  • Wenn der drehbare Körper auf der Oberseite des Maschinenkastens angeordnet ist, dann ergibt sich eine besonders kompakte Ausführung der Wuchtmaschine, bei der der nach oben zur Verfügung stehende Platz auf der Wuchtmaschine ausgenutzt wird, ohne dass daneben weiterer Platz zur Verfügung stehen muss.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in der Ausführungsform des drehbaren Körpers mit fester oder drehbarer Säule zwischen dem drehbaren Körper und dem Maschinenkasten oder zwischen dem drehbaren Körper und der Säule wenigstens eine mechanische Einrastung vorgesehen, um eine Position des drehbaren Körpers zu definieren. In der Ausführung mit Tragplatte ist wenigstens eine mechanische Einrastung zwischen dem drehbaren Körper und der Tragplatte vorgesehen, um eine Position des drehbaren Körpers zu definieren.
  • Bei Vorsehen eines mechanischen Einrastpunkts zur Beendigung der Drehung kann eine wiederkehrende Zugriffssituation für den Benutzer gewährleistet werden. Ebenso können zwei oder mehrere mechanische Einrastpunkte, die wiederkehrende Zugriffssituationen definieren, vorgesehen werden.
  • Die mechanische Einrastung kann in einer einfachen aber gleichzeitig zuverlässig arbeitenden Ausführungsform durch das Eingreifen einer federbelasteten Kugel in eine Vertiefung realisiert werden, um so eine entsprechende Rastposition des drehbaren Körpers zu erreichen. Die federbelastete Kugel kann dabei an dem drehbaren Körper angeordnet sein, und die Vertiefung kann Maschinenkasten-, Säulen- oder Tragplatten-seitig ausgeführt sein. Alternativ dazu kann die Vertiefung in dem drehbaren Körper ausgeführt sein und die federbelastete Kugel kann Maschinenkasten-, Säulen- oder Tragplatten-seitig angeordnet sein.
  • Rastpositionen für den drehbaren Körper können auf beliebige, dem Fachmann bekannte Weise realisiert werden, bspw. auch durch das Vorsehen von Blechlaschen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Ablagefächer feste Markierungen auf, die bspw. durch Beschriftungen der Ablagefächer oder durch Kennzeichnungen der Ablagefächer mithilfe von Farben oder Symbolen realisiert werden können. Insbesondere können die Ablagefächer in unterschiedlichen Farben oder Farbgruppen ausgeführt werden, um dadurch Hinweise auf bestimmte Reifen- oder Felgentypen oder bestimmte Ausgleichsgewichte zu geben.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ferner wenigstens ein Drehwinkelsensor zum Erfassen der Drehposition des drehbaren Körpers vorgesehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Wuchtmaschine weiterhin eine Steuereinheit.
  • In einer einfachen Ausführungsform bestimmt die Steuereinheit das Ablagefach, in dem das jeweils benötigte Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht liegt und gibt dem Benutzer einen Hinweis auf dieses Ablagefach, beispielsweise über eine Anzeige an der Bedieneinheit oder über ein optisches Anzeigeelement an dem Ablagefach.
  • Hierfür müssen der Steuereinheit lediglich die Befüllung der Ablagefächer mit den Auswuchtgewichten und Arbeitsmitteln sowie Informationen über das auszuwuchtende Rad bspw. nach einem Wuchtlauf Informationen über Position und Größe des Auswuchtgewichts bekannt sein.
  • Gemäß einer noch benutzerfreundlicheren Ausführungsform kann die Steuereinheit so programmiert sein, dass sie dem Benutzer beispielsweise über die Bedieneinheit einen Hinweis gibt, in welche Richtung er den drehbaren Körper drehen muss, um schnell zu demjenigen Ablagefach zu gelangen, in dem das jeweils benötigte Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht liegt. Hierfür müssen der Steuereinheit die Befüllung der Ablagefächer mit den Auswuchtgewichten und Arbeitsmitteln, die Drehposition des drehbaren Körpers durch den wenigstens einen Drehwinkelsensor und zusätzlich Informationen über das auszuwuchtende Rad bspw. nach einem Wuchtlauf Informationen über Position und Größe des Auswuchtgewichts bekannt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Ablagefächer optische Anzeigeelemente, insbesondere jeweils eine LED auf, die im Betrieb aufleuchten, um das Ablagefach anzuzeigen, in dem das jeweils benötigte Auswuchtgewicht oder das jeweils benötigte Arbeitsmittel liegt. Diese optischen Anzeigeelemente können alternativ oder zusätzlich zu der Anzeige auf der Bedieneinheit zum Einsatz kommen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Wuchtmaschine weiterhin einen Antrieb, insbesondere einen Elektromotor, zum Drehen des drehbaren Körpers bezüglich des Maschinenkastens. In den Ausführungsformen des drehbaren Körpers mit fester Standsäule oder mit Tragplatte greift der Antrieb an dem drehbaren Körper selbst, insbesondere der Innenseite oder der Unterseite dessen Skeletts an. In der Ausführungsform, bei der der drehbare Körper und die drehbare Säule fest miteinander verbunden sind, greift der Antrieb entweder an der Säule oder an dem drehbaren Körper an. In diesem Fall ist es vorteilhaft, den Antrieb innerhalb des Maschinenkastens anzuordnen.
  • Dieser Antrieb kann dabei durch einen Benutzer gesteuert oder angetrieben werden, bspw. mithilfe eines Fusspedals. In einer automatisierten Variante kann dieser Antrieb von der Steuereinheit der Wuchtmaschine unter Verwendung einer geeigneten Steuerungssoftware angetrieben werden, um die gewünschte Drehwinkelposition des drehbaren Körpers anzufahren, die basierend auf der Kenntnis der aktuellen Drehwinkelposition des drehbaren Körpers, der Befüllung dessen Ablagefächer mit Auswuchtgewichten und Arbeitsmitteln sowie des auszuwuchtenden Rads oder der Größe und der Position des Ausgleichsgewichts bestimmt werden kann, die durch einen Wuchtlauf ermittelt worden sind. Dadurch kann der drehbare Körper automatisch so gedreht werden, dass dasjenige Ablagefach, in dem das jeweils benötigte Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht liegt, nach vorne gerichtet ist und sich in einer Zugriffsposition befindet.
  • Alternativ dazu kann eine manuelle Steuerung des drehbaren Körpers durch den Antrieb automatisch bis zum nächsten Einrastpunkt erfolgen. Hierfür verfügt die Steuereinheit ebenfalls über eine geeignete Steuerungssoftware.
  • Durch die optischen Anzeigeelemente an den Ablagefächern wird der Benutzer auf das für den nächsten Arbeitsschritt notwendige Arbeitsmittel oder Ausgleichsgewicht hingewiesen.
  • Ebenso kann ein von der Steuereinheit erzeugtes Signal auf der Bedieneinheit angezeigt werden, das die Verschiebungsrichtung des drehbaren Körpers in eine Sollposition angibt, in der das jeweils erforderliche integrierte Ablagefach nach vorne gerichtet ist.
  • Dabei dreht die Steuereinheit im Betrieb den drehbaren Körper automatisch in eine Position, in der das jeweils benötigte integrierte Ablagefach nach vorne gerichtet ist.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Wuchtmaschine, die einen Maschinenkasten mit einer antreibbaren Auswuchtwelle und mit einer Bedieneinheit, sowie einen drehbaren Körper mit waagerecht nach außen oder in einem Winkel zur Horizontalen, schräg nach oben gerichteten Aufhängestangen, aber keine integrierten Ablagefächer umfasst. An diesen Aufhängestangen können Arbeitsmittel wie Konen oder Spannhülsen aufgehängt werden.
  • Es wird betont, dass diese Wuchtmaschine mit einem drehbaren Körper, der Aufhängestangen umfasst, Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, und zwar unabhängig von der erfindungsgemäßen Wuchtmaschine mit einem drehbaren Körper, der Ablagefächer aufweist. Alle mit Bezug auf die erfindungsgemäße Wuchtmaschine mit einem Ablagefächer aufweisenden drehbaren Körper beschriebenen Ausgestaltungen können auch bei der erfindungsgemäßen Wuchtmaschine mit einem Aufhängestangen aufweisenden drehbaren Körper realisiert werden, und diese Ausgestaltungen sind in Bezug auf die Wuchtmaschine mit einem Aufhängestangen aufweisenden drehbaren Körper als offenbart anzusehen, wobei um Wiederholungen zu vermeiden, darauf verzichtet wird, diese Ausgestaltungen noch einmal im einzelnen aufzulisten.
  • In einer weiteren Realisierungsform ist der drehbare Körper mit seinen integrierten Ablagefächern getrennt von der Wuchtmaschine ausgebildet. Der drehbare Körper mit seinen integrierten Ablagefächern ist hierbei auf einem Fahrgestell montiert und kann der Wuchtmaschine beigestellt werden, sodass sich eine Vorrichtung zum Beistellen zu einer Wuchtmaschine ergibt. Sämtliche oben beschriebenen Ausführungsformen der Wuchtmaschine können auch bei einer derartigen Vorrichtung zum Beistellen zu einer Wuchtmaschine realisiert werden. Diese Ausfüh rungsformen sind somit als von dieser Patentanmeldung offenbart anzusehen, ohne dass sie hier noch einmal im Einzelnen wiederholt werden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Wuchtmaschine mit einem ersten drehbaren Körper und mit einer Bedieneinheit schräg von vorne;
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht der ersten Wuchtmaschine aus 1 mit dem ersten drehbaren Körper und mit einer Auswuchtwelle, bei der die Bedieneinheit nicht gezeigt ist;
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der ersten Wuchtmaschine aus 2 mit einem aus dem ersten drehbaren Körper herausgenommenen Körpersegment;
  • 4(a) zeigt eine schematische Ansicht eines Körpersegments schräg von vorne;
  • 4(b) zeigt einen Schnitt durch das Körpersegment aus 4(a);
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht des ersten drehbaren Körpers, einer Standsäule und eines auf der Oberseite der Standsäule angeordneten Tragarms schräg von unten;
  • 6 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Wuchtmaschine mit abgenommener Vorder- und Seitenwand des Maschinenkastens schräg von unten; und
  • 7 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des ersten drehbaren Körpers schräg von oben.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Wuchtmaschine 2 mit einem ersten drehbaren Körper 12 und mit einer Bedieneinheit 20 schräg von vorne.
  • Die erste Wuchtmaschine 2 umfasst einen Maschinenkasten 4 mit einer Kunststoffabdeckung 8, einen ersten drehbaren Körper 12 und eine an der Oberseite des ersten drehbaren Körpers 12 angeordnete Bedieneinheit 20. Der Maschinenkasten 4 weist eine in 1 ein Stück weit nach vorne herausgezogene untere Schublade sowie eine Aussparung 6 für eine Auswuchtwelle in einem oberen vorderen Bereich seiner rechten Seitenwand auf. In der rechten Seitenwand des Maschinenkastens 4 sind hinter der Aussparung 6 noch Lüftungsschlitze vorgesehen. In dem Maschinenkasten 4 ist der Antrieb sowie die Sensorik für die Auswuchtwelle angeordnet.
  • Die Abdeckung 8 bildet die Oberseite des Maschinenkastens 4, und sie weist eine Reihe von Fächern 10 auf, in denen Arbeitsmittel und Auswuchtgewichte abgelegt werden können. Insbesondere sind die rechten hinteren Fächer 10 rund ausgebildet, um Arbeitsmittel, wie Konen oder Spannhülsen auszunehmen, und in den vorderen, größeren Fächern 10 können größere Arbeitsmittel, wie beispielsweise eine Wuchtzange abgelegt werden.
  • Die Abdeckung 8 schließt an ihrer vorderen und ihrer rechten Seite mit der Vorderseite und der Seitenwand des Maschinenkastens 4 ab. Die Abdeckung 8 weist an ihrer linken Seite eine zylindersegmentförmige Erweiterung 11 auf, die in etwa um 30%, bezogen auf die Breite des Maschinenkastens 4, über die von der linken Seitenwand des Maschinenkastens 4 gebildeten Ebene nach links heraus ragt. Oberhalb dieser zylindersegmentförmigen Erweiterung 11, sowie oberhalb einer kreis segmentförmigen Ausnehmung in der Abdeckung 8 ist der erste drehbare Körper 12 angeordnet.
  • Der erste drehbare Körper 12 ragt aus der oberen Seite der Abdeckung 8 nach oben heraus, und er hat eine kegelstumpfartige Grundform mit entlang seiner Mantelfläche ausgebildeten Ablagefächern 14, die durch Trennwände 16 voneinander getrennt sind. Die Ablagefächer 14 sind in 1 fünfstöckig übereinander angeordnet, sie sind in einem Winkel zur Horizontalen nach unten geneigt und sie haben Böden und Deckenflächen in der Form von gleichschenkligen Trapezen sowie rechteckige Seitenwände.
  • Der erste drehbare Körper 12 umfasst insgesamt sechs nebeneinander angeordnete Körpersegmente 34 gleichen Aufbaus, die sich jeweils über einen Winkelbereich von 60° erstrecken. In den untersten drei Stockwerken ist die Gesamtbreite eines Körpersegments 34 jeweils durch eine vertikale Trennwand 16 in zwei horizontal benachbarte Ablagefächer 14 unterteilt, die sich jeweils über einen Winkelbereich von 30° erstrecken. In den obersten beiden Stockwerken des ersten drehbaren Körpers 12 ist keine derartige Unterteilung vorgesehen, sodass dort jeweils ein über den gesamten Winkelbereich von 60° erstreckendes Ablagefach 14 ausgebildet ist.
  • Auf der Oberseite des ersten drehbaren Körpers 12 ist das linke Ende eines Tragarms 38 zu erkennen, der sich schräg nach rechts hinten erstreckt und an dessen Vorderseite die schräg nach rechts vorne weisende Bedieneinheit 20 befestigt ist. Diese Bedieneinheit 20 hat eine rechteckige Vorderseite mit zwei LED-Anzeigen 22 und fünf Bedientasten 24. Auf den LED-Anzeigen 22 sind Messgrößen und Positionen für die Ausgleichsgewichte sowie weitere Werte betreffend des auszuwuchtenden Rads anzeigbar. Des Weiteren können über die LED-Anzeigen 22 die jeweils benötigten Ausgleichsgewichte angezeigt, sowie Hinweise auf dasjenige Ablagefach 14 ausgegeben werden, in dem das jeweils benötigte Arbeitsmittel oder Ausgleichsgewicht enthalten ist. Hierfür können an den Ablagefächern 14 ge eignete Markierungen vorgesehen sein, wie sie später in 7 dargestellt sind, oder es können optische Anzeigeelemente, insbesondere LEDs an den einzelnen Ablagefächern 14 vorgesehen sein, die aufleuchten, wenn Ausgleichsgewichte oder Arbeitsmittel aus dem jeweiligen Ablagefach 14 benötigt werden. Es ist ebenfalls möglich, über die LED-Anzeigen 22 eine Drehrichtung für den ersten drehbaren Körper 12 anzuzeigen, bspw. mittels eines Pfeils, in welche der erste drehbare Körper 12 gedreht werden muss, damit dasjenige Ablagefach 14 mit dem jeweils benötigten Arbeitsmittel oder Ausgleichsgewicht nach vorne in Richtung des Benutzers weist. Ebenso kann auf den LED-Anzeigen 22 durch eine Zahl, eine Ziffer oder eine Kombination daraus auf das jeweils benötigte Ablagefach 14 verwiesen werden. Über die Bedientasten 24 kann der Benutzer den Auswuchtvorgang in geeigneter Weise steuern.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht der ersten Wuchtmaschine 2 mit dem ersten drehbaren Körper 12 und mit einer Auswuchtwelle 26, bei der die Bedieneinheit 20 nicht gezeigt ist
  • In 2 ist die seitlich aus der Aussparung 6 der rechten Seitenwand des Maschinenkastens 4 herausragende Auswuchtwelle 26 zu erkennen. Des Weiteren ist in 2 der Tragarm 38 der daran befestigten Bedieneinheit 20 nicht gezeigt. Anstelle dessen ist auf der Oberseite des ersten drehbaren Körpers 12 ein Kopfstück 18 vorgesehen. Die Drehrichtungen des ersten drehbaren Körpers 12 im Uhrzeigersinn sowie im Gegenuhrzeigersinn sind durch Pfeile dargestellt.
  • In der Darstellung der 2 ist die Bedieneinheit 20 weggelassen, diese kann alternativ zu der Anordnung gem. 1 auch als hinter oder an der Rückseite des Maschinenkastens 4 angeordnete Bedieneinheit oder als bspw. an der Position des linken vorderen Gewichtfachs 10 angeordnete Bedieneinheit ausgebildet sein.
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der ersten Wuchtmaschine 2 mit einem aus dem ersten drehbaren Körper 12 herausgenommenen Körpersegment 34.
  • In 3 ist das nach vorne gerichtete Körpersegment 34 aus dem ersten drehbaren Körper 12 herausgenommen oder ausgehängt, sodass die senkrechte, nach oben aus der Abdeckung 8 herausstehende Standsäule 28 in der Mitte des ersten drehbaren Körpers 12 sowie ein Kreisbogenabschnitt der Laufbahn 32 auf der Oberseite der Abdeckung 8 zu sehen ist. An der Unterseite der Körpersegmente 34 sind Wälzkugeln angeordnet, die in der Laufbahn 32 verlaufen. Mittig in dem zu erkennenden Kreisbogenabschnitt der Laufbahn 32 ist eine Vertiefung 30 in der Abdeckung 8 ausgebildet, die eine Einrastposition der Wälzkugel beistellt und somit eine definierte Position des ersten drehbaren Körpers 12 festlegt.
  • In dem Kopfstück 18 ist eine in 3 nicht gezeigte, drehbare Lagerung vorgesehen, an der die Körpersegmente 34 eingehängt werden können. Dementsprechend wird bei der ersten Wuchtmaschine 2 der erste drehbare Körper 12 mit seinen Körpersegmenten 34 um die feststehende Standsäule 28 gedreht. Dies kann manuell, durch einen benutzergesteuerten oder durch eine Steuereinheit gesteuerten Antrieb erfolgen, bzw. einen Elektromotor, der an der Innen- oder Unterseite des drehbaren Körpers 12 oder seinen Körpersegmenten 34 ansetzt.
  • Neben der durch das Herausnehmen des mittigen Körpersegments 34 entstandenen Lücke sind die jeweils vertikalen Seitenwände der benachbarten Körpersegmente 34 zu erkennen. Die Seitenwände der Körpersegmente 34 verlaufen in der oberen Hälfte senkrecht, und sie sind in der unteren Hälfte in einem Winkel zur Vertikalen geneigt, der im Ausführungsbeispiel 30° beträgt, sodass zwischen der Standsäule 28 und der unteren Hälfte der Innenseiten der Körpersegmente 34 ein kegelförmiger Zwischenraum entsteht, in dem bspw. ein solcher Antrieb für den ersten drehbaren Körper 12 angeordnet werden kann.
  • 4(a) zeigt eine schematische Ansicht eines Körpersegments 34 schräg von vorne. Eine Schnittlinie A-A verläuft vertikal mittig durch das Körpersegment 34.
  • 4(b) zeigt einen Schnitt durch das Körpersegment 34 aus 4(a).
  • Gemäß der Schnittdarstellung in 4(b) ist die Oberseite der Abdeckung 8 sowie die senkrecht zu dieser angeordnete Standsäule 28 zu erkennen. Die Oberseite der Abdeckung 8 weist dabei eine wannenartige Vertiefung unterhalb des ersten drehbaren Körpers 12 und dessen Körpersegments 34 gegenüber dem in den 1 bis 3 sichtbaren Höhenniveau der Abdeckung 8 auf.
  • Der Verlauf der Grundfläche des Körpersegments 34 entspricht dem Verlauf der rechten Seite und des Randbereichs der wannenartigen Vertiefung der Kunststoffabdeckung 8, und dementsprechend läuft die Grundseite des Körpersegments 34 im Wesentlichen horizontal, wobei ihr äußeres Ende nach oben geneigt ist.
  • Der Schnitt gemäß 4(b) schneidet die erste Wuchtmaschine 2 an der Stelle, an der die Vertiefung 30 in der Laufbahn 32 liegt, und diese ist in der wannenartigen Vertiefung der Abdeckung 8 zu sehen. Oberhalb der rechten Hälfte und des Randbereichs der wannenartigen Vertiefung der Abdeckung 8 ist das Körpersegment 34 mit seiner Grundfläche angeordnet. In der Grundfläche des Körpersegments 34 ist eine federbelastete Kugel 36 angeordnet, die in 4(b) in die Vertiefung 30 eingreift, um so eine Rastposition des Körpersegments 34 und des gesamten ersten drehbaren Körpers 12 gegenüber der Abdeckung 8 festzulegen.
  • In den oberen beiden Stockwerken des Körpersegments 34 verläuft der Schnitt jeweils mittig durch die beiden Ablagefächer 14, sodass deren rechte Hälfte zu erkennen ist. In den unteren drei Stockwerken verläuft der Schnitt durch die Trennwand 16 zwischen den jeweils horizontal nebeneinander angeordneten Ablagefächern 14, sodass die jeweilige Trennwand 16 zu erkennen ist.
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht des ersten drehbaren Körpers 12, der Standsäule 28 und des auf der Oberseite der Standsäule 38 angeordneten Tragarms 38 schräg von unten.
  • In 5 ist die Unterseite des ersten drehbaren Körpers 12 mit ihrem in äußerer Richtung nach oben geneigten Randbereich zu erkennen. Die Standsäule 28 verläuft in 5 bis unterhalb der Grundfläche des ersten drehbaren Körpers 12, und die Grundfläche des ersten drehbaren Körpers 12 umfasst des Weiteren auch eine kreisrunde Bodenscheibe 43, auf der ein Kreisring mit nach unten gerichteten Wälzkugeln 44 angeordnet ist. Des Weiteren sind in 5 die sechs nebeneinander angeordneten Körpersegmente 34 zu erkennen, von denen das nach vorne gerichtete Körpersegment 34 herausgenommen ist.
  • An der Oberseite der festen Standsäule 28 ist ein nach rechts gerichteter Tragarm 38 angeordnet, an dessen Vorderseite sich mehrere nebeneinander angeordnete Schraubgewinde 42 sowie ein Kabeldurchbruch 40 befinden. Mittels der Schraubgewinde 42 und des Kabeldurchbruchs 40 kann die Bedieneinheit 20 an dem Tragarm 38 befestigt und elektrisch angeschlossen werden. An der Oberseite der Standsäule 28 unterhalb des Tragarms 38 befindet sich eine in 5 nicht bezeichnete drehbare Lagerung, in welche die Körpersegmente 34 eingehängt werden können und welche die Körpersegmente 34 gegenüber der festen Standsäule 28 drehbar lagert.
  • Die Wälzkugeln 44 liegen im eingebauten Zustand des ersten drehbaren Körpers 12 gegenüber dem Maschinenkasten 4 auf der Oberseite der wannenartigen Vertiefung der Abdeckung 8 auf, und sie gewährleisten somit eine Drehbewegung des ersten drehbaren Körpers 12 gegenüber dem Maschinenkasten 4. Die Oberseite der Körpersegmente 34 ist zu der Standsäule 28 hin etwas nach unten geneigt. Dadurch entsteht zwischen dem oberen Ende der Standsäule 28 und den Körpersegmenten 34 ein Zwischenraum, der bspw. von der drehbaren Lagerung genutzt werden kann.
  • 6 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten Wuchtmaschine 46 mit abgenommener Vorder- und Seitenwand des Maschinenkastens 48 schräg von unten.
  • Die zweite Wuchtmaschine 46 umfasst einen zweiten drehbaren Körper 52 mit in seiner Mantelfläche ausgebildeten Ablagefläche 54 und dazwischen angeordneten Seitenwänden 56, eine fest mit dem zweiten drehbaren Körper 52 verbundene drehbare Stützsäule 60 sowie eine innerhalb des Maschinenkastens 4 angeordnete drehbare Lagerung 62 für die drehbare Stützsäule 60.
  • In der Ansicht schräg von unten gemäß 6 ist die wannenartige Vertiefung in der Abdeckung 50 gut zu erkennen, in welcher der zweite drehbare Körper 52 angeordnet ist und gedreht werden kann. Des Weiteren verfügt der zweite drehbare Körper 52 noch über ein Kopfstück 58, das fest mit der drehbaren Stützsäule 60 verbunden sein kann und in das die Körpersegmente des zweiten drehbaren Körpers 52 eingehängt werden können. Die Form und der Aufbau der drehbaren Segmente des zweiten drehbaren Körpers 52 entspricht derjenigen des ersten drehbaren Körpers 12, wobei die Segmente hier nicht gegenüber der Säule drehbar gelagert werden, sondern vielmehr fest mit der drehbaren Stützsäule 60 verbunden sind.
  • Zwischen der Unterseite des zweiten drehbaren Körpers 52 und der Oberseite der wannenartigen Vertiefung der Abdeckung 8 können Rollen, Kugeln oder Gleiter vorgesehen werden, um den zweiten drehbaren Körper 52 abzustützen und gleichzeitig eine Drehung desselben zu ermöglichen. Wie bei der Ausführung mit fester Standsäule 28 kann auch hier eine mechanische Einrastung zwischen dem zweiten drehbaren Körper 52 und der Abdeckung 8 vorgesehen werden, um vorgegebene Positionen für den zweiten drehbaren Körper 52 festzulegen.
  • 7 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des ersten drehbaren Körpers 12 schräg von oben.
  • Gemäß 7 sind die Ablagefächer 14 mit Beschriftungen oder Markierungen versehen, die von einer Position vor der ersten Wuchtmaschine 2 gut erkennbar sind. Im Ausführungsbeispiel gemäß 7 handelt es sich bei den Beschriftungen "5", "10" und "15" um die Gewichtsklassifikation der darin angeordneten Auswuchtgewichte in Gramm. Alternativ dazu können auch andere Beschriftungen oder Markierungen vorgesehen sein, bspw. die Typenbezeichnung der Auswuchtgewichte oder farbliche Markierungen.
  • Diese Markierungen können auch in Form von optischen Anzeigeelementen, insbesondere von LEDs, ausgeführt werden, die an den einzelnen Ablagefächern angeordnet sind und die im Betrieb aufleuchten, um das Ablagefach mit dem jeweils benötigten Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht anzuzeigen.
  • Die drehbaren Körper 12, 52 der Wuchtmaschinen 2, 46 können in einer einfachen Ausführungsform der Erfindung von einem Benutzer manuell gedreht werden, sodass die jeweils benötigten Arbeitsmittel oder Auswuchtgewichte in einem nach vorne weisenden Ablagefach 14, 54 greifbar sind.
  • Alternativ dazu kann ein Antrieb, insbesondere ein Elektromotor vorgesehen werden, der bei der ersten Wuchtmaschine 2 an dem ersten drehbaren Körper 12 angreift und der bei der zweiten Wuchtmaschine 46 entweder an dem zweiten drehbaren Körper 52 oder an der drehbaren Stützsäule 60 angreift. Dieser Antrieb kann von einem Benutzer durch Tastendruck auf der Bedieneinheit 20 oder durch Betätigung eines in dem Ausführungsbeispiel nicht gezeigten Pedals betrieben werden, sodass der drehbare Körper 12, 52 motorisch in eine Position gedreht wird, in der dasjenige Ablagefach 14, 54, welches das gewünschte Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht beinhaltet, nach vorne zu dem Benutzer hin gerichtet ist.
  • In einer automatisierten Ausführungsform kann die Drehung des Ablagefachs 14, 44 mit dem jeweils benötigten Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht computergesteuert erfolgen. Hierfür ist eine Steuereinheit vorzusehen, auf der eine geeignete Software ausführbar ist, die den Antrieb so steuert, dass dasjenige Ablagefach 14, 54 mit dem jeweils benötigten Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht in eine nach vorne gerichtete Greifposition gedreht wird. Hierfür müssen die Befüllung der Ablagefächer 14, 54 mit den einzelnen Arbeitsmitteln oder Auswuchtgewichten, die Ist-Drehposition des drehbaren Körpers 12, 52, die durch einen ebenfalls vorzusehenden Drehwinkelsensor bestimmt werden kann, sowie das jeweils benötigte Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht bekannt sein, was sich aus der Kenntnis des jeweils auszuwuchtenden Rades oder aus einem bereits durchgeführten Wuchtlauf ergibt.
  • Durch die erfindungsgemäßen Wuchtmaschinen 2, 46 wird eine Beschleunigung des Wuchtvorgangs erreicht, da die jeweils benötigten Auswuchtgewichte oder Arbeitsmittel schnell und zuverlässig aufgefunden werden können. Des Weiteren wird die Benutzerfreundlichkeit erhöht, zumal die langwierige Suche nach dem jeweils benötigten Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht entfällt und eine geordnete, übersichtliche und komfortable Ablage für eine Vielzahl von Auswuchtgewichten und Arbeitsmitteln geschaffen wird.
  • In der Ausführungsform mit Steuereinheit, welche den drehbaren Körper 12, 52 jeweils automatisiert in die benötigte Greifposition dreht, wird ein höherer Automatisierungsgrad und eine weitere Beschleunigung des Auswuchtvorgangs erreicht, zumal das jeweils benötigte Arbeitsmittel oder Auswuchtgewicht automatisch bestimmt und bereitgestellt wird, und ein Suchen desselben vollkommen entfallen kann.
  • 2
    erste Wuchtmaschine
    4
    Maschinenkasten
    6
    Aussparung für Auswuchtwelle
    8
    Abdeckung
    10
    Fächer
    11
    zylindersegmentförmige Erweiterung
    12
    erster drehbarer Körper
    14
    Ablagefächer
    16
    Trennwände
    18
    Kopfstück
    20
    Bedieneinheit
    22
    LED-Anzeigen
    24
    Bedientasten
    26
    Auswuchtwelle
    28
    Standsäule
    30
    Vertiefung
    32
    Laufbahn
    34
    Körpersegment
    36
    federbelastete Kugel
    38
    Tragarm
    40
    Kabeldurchbruch
    42
    Schraubgewinde
    43
    Bodenscheibe
    44
    Wälzkugeln
    46
    zweite Wuchtmaschine
    48
    Maschinenkasten
    50
    Abdeckung
    52
    zweiter drehbarer Körper
    54
    Ablagefächer
    56
    Trennwände
    58
    Kopfstück
    60
    drehbare Stützsäule
    62
    drehbare Lagerung
    64
    Markierungen

Claims (25)

  1. Wuchtmaschine (2), umfassend einen Maschinenkasten (4) mit einer antreibbaren Auswuchtwelle (26) und mit einer Bedieneinheit (20); sowie einen drehbaren Körper (12) mit integrierten Ablagefächern (14).
  2. Wuchtmaschine (2) nach Anspruch 1, wobei wenigstens ein Ablagefach (14) ein für die Aufnahme eines Arbeitsmittels, insbesondere eines Konus bestimmte Vertiefung aufweist.
  3. Wuchtmaschine (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der drehbare Körper (12) wenigstens eine Aufhängestange aufweist.
  4. Wuchtmaschine (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine mit dem Maschinenkasten (4) verbundene Standsäule (28) vorgesehen ist, um die der drehbare Körper (12) drehbar ist.
  5. Wuchtmaschine (2) nach Anspruch 4, wobei die Standsäule (28) an ihrem oberen Ende (18) eine drehbare Lagerung aufweist.
  6. Wuchtmaschine (2) nach Anspruch 5, wobei der drehbare Grundkörper (12) in die drehbare obere Lagerung eingehängt ist.
  7. Wuchtmaschine (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die Standsäule (28) oder der Maschinenkasten (4) den drehbaren Körper (12) abstützt.
  8. Wuchtmaschine (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei die Bedieneinheit (20) oberhalb des drehbaren Körpers (12) angeordnet ist.
  9. Wuchtmaschine (46) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine mit dem drehbaren Körper (12) verbundene Säule (60) vorgesehen ist, die in dem Maschinenkasten (4) drehbar gelagert ist, und wobei die Säule (60) und der drehbare Körper (12) gegenüber dem Maschinenkasten (4) drehbar sind.
  10. Wuchtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Maschinenkasten eine Tragplatte aufweist, die den drehbaren Körper (12) abstützt und auf welcher der drehbare Körper (12) drehbar ist.
  11. Wuchtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der drehbare Körper (12) und/oder die Tragplatte und/oder der Machinenkasten (4) Rollen, Kugeln oder Gleiter aufweist/aufweisen.
  12. Wuchtmaschine (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der drehbare Körper (12) auf der Oberseite des Maschinenkastens (4) angeordnet ist.
  13. Wuchtmaschine (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der drehbare Körper (12) halbkugel-, kegelstumpf- oder zylinderförmig ist.
  14. Wuchtmaschine (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, zwischen dem drehbaren Körper (12) und dem Maschinenkasten (4) oder zwischen dem drehbaren Körper (12) und der Säule (28) oder zwischen dem drehbaren Körper (12) und der Tragplatte wenigstens eine mechanische Einrastung vorgesehen ist, um eine Position des drehbaren Körpers (12) zu definieren.
  15. Wuchtmaschine (2) nach Anspruch 14, wobei die mechanische Einrastung durch das Eingreifen einer federbelasteten Kugel (36) in eine Vertiefung (30) ausgeführt ist.
  16. Wuchtmaschine (2) nach Anspruch 15, wobei die federbelastete Kugel (36) an dem drehbaren Körper (12) angeordnet ist und die Vertiefung (30) Maschinenkasten (4) –, Säulen (28) – oder Tragplatten-seitig ausgeführt ist.
  17. Wuchtmaschine (2) nach Anspruch 15, wobei die Vertiefung (30) in dem drehbaren Körper (12) ausgeführt ist und die federbelastete Kugel (36) Maschinenkasten (4) –, Säulen (28) – oder Tragplattenseitig angeordnet ist.
  18. Wuchtmaschine (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei die Ablagefächer (14) feste Markierungen (64) aufweisen.
  19. Wuchtmaschine (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, weiterhin umfassend wenigstens einen Drehwinkelsensor zum Erfassen der Drehposition des drehbaren Körpers (12).
  20. Wuchtmaschine (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, weiterhin umfassend eine Steuereinheit.
  21. Wuchtmaschine (2) nach Anspruch 20, wobei die Ablagefächer (14) optische Anzeigeelemente, insbesondere jeweils eine LED aufweisen, die im Betrieb aufleuchten, um das jeweilige Ablagefach (14) anzuzeigen.
  22. Wuchtmaschine (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, weiterhin umfassend einen Antrieb zum Drehen des drehbaren Körpers (12) bezüglich des Maschinenkastens (4).
  23. Wuchtmaschine (2) nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei auf der Bedieneinheit (20) ein Signal anzeigbar ist, das die Verschiebungsrichtung des drehbaren Körpers (12) in eine Soll-Position angibt, in der das jeweils erforderliche integrierte Ablagefach (14) nach vorne gerichtet ist.
  24. Wuchtmaschine (2) nach einem der Ansprüche 19 bis 23, wobei die Steuereinheit den drehbaren Körper (12) im Betrieb automatisch in eine Position dreht, in der das jeweils benötigte integrierte Ablagefach (14) nach vorne gerichtet ist.
  25. Wuchtmaschine, umfassend einen Maschinenkasten mit einer antreibbaren Auswuchtwelle und mit einer Bedieneinheit, sowie einen drehbaren Körper mit wenigstens einer waagerecht nach außen oder in einem Winkel zur Horizontalen, schräg nach oben gerichteten Aufhängestange.
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