DE102007016940A1 - Verteilerrohr - Google Patents

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Abstract

Um ein Verteilerrohr für den Anschluss von Funktionselementen mit mindestens einem Anschluss (1) erster Art und mehreren Anschlüssen (2) zweiter Art an einem rohrförmigen Grundkörper (3), die mit Aushalsungen (4) für eine lösbare Befestigung von Funktionselementen versehen sind, wobei der Grundkörper (3) aus einem relativ dünndwandigen Rorhprofil mit zwei durchgängig parallelen, einander gegenüberliegenden flachen Rohrwandugsteilen (5, 6) besteht, an denen die Anschlüsse (2) zweiter Art vorgesehen sind, und wobei zwei Anschlüsse (1) erster Art an gegenüberliegenden Enden des Grundkörpers (3) vorgesehen sind, zu schaffen, welches in einfacher Weise kostengünstig zur Verfügung gestellt werden kann, wobei zusätzliche Umformungen an den Enden des Verteilerrohres vermieden werden sollen, wird vorgeschlagen, dass jeder Anschluss (1) erster Art durch einen gelochten Deckel (7) gebildet ist, dessen Abmessung dem Querschnitt des verjüngten Endes des Grundkörpers (3) angepasst ist, wobei der Deckel (7) jeweils in das entsprechende Ende des Grundkörpers (3) eingepresst ist und umlaufend mit seiner Umfangsrandkante mit dem Grundkörper (3) verlötet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verteilerrohr für den Anschluss von Rohren und/oder Funktionselementen und/oder Ventilen, insbesondere als Bestandteil einer Heiz- oder Kühlanlage, mit mindestens einem Anschluss erster Art und mehreren Anschlüssen zweiter Art an einem rohrförmigen Grundkörper, die mit Aushalsungen für eine lösbare Befestigung von Funktionselementen oder Ventilen versehen sind, wobei der Grundkörper aus einem relativ dünnwandigem Rohrprofil mit zwei durchgängig parallelen einander gegenüberliegenden flachen Rohrwandungsteilen besteht, an denen die Anschlüsse zweiter Art vorgesehen sind, und wobei zwei Anschlüsse erster Art an gegenüberliegenden Enden des Grundkörpers vorgesehen sind.
  • Verteilerrohre dieser Art sind beispielsweise aus der DE 299 24 006 U1 sowie aus der DE 103 24 454 B3 bekannt.
  • Bei den bekannten Verteilerrohren sind die Anschlüsse erster Art an den gegenüberliegenden Enden des Verteilerrohres ausgebildet. Dazu sind die Verteilerrohre an den Enden durch Pressen oder Zusammendrücken verjüngt, so dass im Wesentlichen kreiszylindrische Endabschnitte entstehen, die mit Innengewinde versehen werden können oder mit Überwurfmuttern zur Befestigung von entsprechenden Anschlussteilen versehen werden können. Die Verformung der Enden erfolgt durch Kaltverformung, so dass eine entsprechende Verfestigung des Materials erfolgt. Diese Ausbildung ist sehr kostenintensiv und auch in ihrer Auswirkung nachteilig, weil die Enden regelmäßig kalt verformt werden und hierdurch bei der bestimmungsgemäßen Benutzung des Verteilerrohres in den Verformungszonen eine erhöhte Korrosionsgefahr besteht.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verteilerrohr gattungsgemäßer Art zu schaffen, welches in einfacher Weise kostengünstig zur Verfügung gestellt werden kann, wobei zusätzliche Umformungen an den Enden des Verteilerrohres vermieden werden sollen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass jeder Anschluss erster Art durch einen gelochten Deckel gebildet ist, dessen Abmessung dem Querschnitt des unverjüngten Endes des Grundkörpers angepasst ist, wobei der Deckel jeweils vorzugsweise bündig in das entsprechende Ende des Grundkörpers eingesetzt oder eingepresst ist und umlaufend mit seiner Umfangsrandkante mit dem Grundkörper verlötet ist.
  • Das Verteilerrohr selbst besteht aus einem Grundkörper mit dünnwandigem Rohrprofil, wobei die Wandstärke beispielsweise 1,5 mm betragen kann. Zur Bildung des Verteilerrohres bleibt dieses Rohrprofil über seine gesamte Länge unverformt, so dass der Grundkörper aus einem einfachen Rohrabschnitt gebildet werden kann. Um die Anschlüsse erster Art vorzusehen, sind die entsprechenden gelochten Deckel vorgesehen, die an den Querschnitt des unverjüngten Endes des Grundkörpers angepasst sind und in die Enden eingesetzt oder eingepresst sind. Aufgrund des über die gesamte Länge gleich bleibenden Querschnitts des Grundkörpers ist bezüglich des oder der Anschlüsse erster Art ein sehr gutes Strömungsverhalten durchfließenden Mediums, zum Beispiel, Wasser, erreicht.
  • Um eine dichte Anordnung der Deckel an den Enden des Grundkörpers zu erreichen, ist zusätzlich die Umfangsrandkante des Deckels mit dem Grundkörper umlaufend verlötet, so dass eine absolut dichte Anordnung des Deckels an den Grundkörper erreicht ist. Zusätzliche Umformungsarbeiten an den Rohrkörperenden sind nicht erforderlich, so dass die diesbezüglich notwendigen Verfahrensschritte eingespart werden können. Auch eine entsprechende nachteilige Umformung der Enden des Grundkörpers erfolgt nicht. Hinzu kommt, dass bei der Ausbildung gemäß Stand der Technik durch die Umformung der Enden des Rohrkörpers mit dem Endbereich nahe liegenden Anschlüsse zweiter Art nicht exakt quer zur Längsachse des Grundkörpers ausgerichtet sind, sondern durch die Umformung der Enden erfolgt ebenfalls eine gewisse Verformung der einander gegenüberliegenden flachen Rohrwandungsteile, woraus eine Schiefstellung der Anschlüsse zweiter Art relativ zur Mittellängsachse des Grundkörpers erfolgt.
  • Dies ist insofern nachteilig, als entsprechend in die Anschlüsse zweiter Art eingeschraubte Funktionselemente, Rohre oder Ventile ebenfalls nicht korrekt ausgerichtet wären (quer zur Längsmittelachse des Grundkörpers), was installationstechnisch und funktionell nachteilig wäre. Alle diese im Stand der Technik bestehenden Nachteile sind durch die erfindungsgemäße Ausbildung vermieden.
  • Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass der Grundkörper und die Deckel aus Edelstahl bestehen.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Umfangsrandkante der Deckel mit dem Grundkörper hartverlötet sind.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Umfangsrandkante der Deckel mit dem Grundkörper hochtemperaturhartverlötet sind.
  • Eine unter Umständen mögliche Ausführungsform wird darin gesehen, dass der Grundkörper als Vierkantrohr mit über seine gesamte Länge gleichem quadratischem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist.
  • Bei einer Ausbildung des Grundkörpers als Vierkantrohr ist anders als bei einem Rundrohr eine nachträgliche Umformung des Grundkörpers nicht erforderlich, um zwei durchgängig parallele einander gegenüberliegende flache Rohrwandungsteile zu erzeugen. Der Herstellungsaufwand ist also hierbei minimiert.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Wandungen des Grundkörpers, die die durchgängig parallelen, einander gegenüberliegenden Rohrwandungsteile verbinden, konkav oder konvex aufgebaucht oder eingebaucht sind.
  • Solche Formen sind aus ästhetischen Gründen häufig erwünscht oder auch bei Aufbauchungen der Rohrwandungsteile zum Zwecke der Vergrößerung des Volumens des Verteilerrohres hilfreich.
  • Um in einfacher Weise die Befestigung von Funktionselementen, Rohren oder Ventilen an den Deckeln zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass an die Lochungen der Deckel Aushalsungen angeformt sind.
  • Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass Aushalsungen mit spanlos geformtem Innengewinde vorgesehen sind.
  • Die Deckel mit den Lochungen und Aushalsungen sowie mit dem spanlos geformten Innengewinde können separat vorgefertigt werden, so dass beim Zusammenführen der Einzelteile, dann diese vorgefertigten Deckel mit dem Grundkörper bestimmungsgemäß verbunden werden können, der die Anschlüsse zweiter Art aufweist.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Aushalsungen, die die Anschlüsse zweiter Art bilden, jeweils paarweise koaxial an den einander gegenüberliegenden flachen Rohrwandungsteilen ausgebildet sind.
  • Bei dieser Anordnung können Funktionselemente, die in die zueinander koaxialen gegenüberliegenden Aushalsungen eingeschraubt oder eingesetzt sind, exakt ausgerichtet und funktionell angeordnet werden, so dass das bestimmungsgemäße Zusammenwirken von entsprechenden Funktionselementen gewährleistet ist. Beispielsweise kann eine dieser Aushalsungen mit einem Ventilsitz und die koaxial gegenüberliegende Aushalsung mit einem Ventil mit verstellbarem Ventilkörper ausgestattet sein. Die achsgerechte Anordnung ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung gewährleistet und somit die Funktion eines solchen Elementes.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Verteilerrohres nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein auf die Sollbreite ausgelegtes Edelstahl-Metallbandmaterial im Endlosverfahren auf einer Rohrprofiliermaschine vom runden Zustand in das gewünschte Profil mit zwei durchgängig parallelen einander gegenüberliegenden flachen Wandungen gerundet, geschweißt und geformt wird, anschließend Rohrabschnitte entsprechend der Länge des zu fertigenden Grundkörpers abgetrennt werden, die separierten Grundkörper vorzugsweise nachfolgend entgratet und gereinigt werden, zur Bildung der Anschlüsse zweiter Art Lochungen in den gegenüberliegenden flachen Wandungen eingebracht werden, anschließend im Bereich der Lochungen die Aushalsungen durch Tiefziehen erzeugt werden, nachfolgend das Innengewinde in den Aushalsungen spanlos geformt wird, in einem separaten Verfahren Deckel aus einem Blechabschnitt gestanzt, gelocht, mit Aushalsungen und Innengewinde in den Aushalsungen versehen werden.
  • Um die Anschlussmöglichkeiten für die Anschlüsse erster Art zu bilden ist dabei vorgesehen, dass die Deckel passend in die Enden des Grundkörpers eingepresst werden, ein Lotdepot an Hochtemperaturhartlot im Bereich des Spaltes zwischen dem umlaufenden Rand des Deckels und der Wandung des Grundkörpers positioniert wird, anschließend das so vorbereitete Werkstück einer Wärmebehandlung bei 1050 bis 1150°C unter Wasserstoffschutzgasatmosphäre unterworfen wird, wodurch die Hartverlötung von Deckeln und Grundkörper erfolgt und eine Rekristallisation der Umformbereiche des Werkstückes erfolgt oder nach der Umformung des Grundkörpers und gegebenenfalls der Deckel zunächst die Wärmebehandlung zum Zwecke der Entspannung und Rekristallisation der Umformbereiche der Werkstücke vorgenommen wird und in einem folgenden Arbeitsschritt die Belotung und nachfolgende Hartverlötung erfolgt.
  • Bei der ersten beschriebenen Variante wird das vorbereitete Werkstück einer Wärmebehandlung bei etwa 1100°C. unterzogen, und zwar unter Wasserstoffschutzgasatmosphäre, wodurch einerseits die Hartverlötung der Deckel mit dem Grundkörper erfolgt und andererseits eine Rekristallisation der kalt umgeformten Bereiche des Werkstückes erfolgt. Alternativ können die beiden Schritte der Verlötung und der Rekristallisation auch nacheinander durchgeführt werden, was aber verfahrenstechnisch und kostenmäßig nachteiliger ist. Als Endergebnis liegt aber in beiden Fällen ein Verteilerrohr vor, welches im Bereich der Umformzonen nicht korrosionsgefährdet ist, da durch die Rekristallisation die Korrisionsgefahr in kalt umgeformten Bereichen beseitigt ist.
  • Bei der Hartverlötung zieht sich das als Lotdepot positionierte Lot durch Kapillarwirkung in den Spalt zwischen dem Umfangsrand des Deckels und der Innenwandung des Grundkörpers, so dass eine vorzügliche und gleichmäßige Hochtemperaturhartverlötung erfolgt.
  • Sofern die Rekristallisation durch Wärmebehandlung in einem separaten Schritt vorgenommen wird, ist dabei selbstverständlich ebenfalls eine entsprechende Temperaturbehandlung unter Schutzgasatmosphäre vorgesehen.
  • Als Ergebnis wird ein Verteilerrohr zur Verfügung gestellt, bei dem eine exakte Parallelität der einander gegenüberliegenden flachen Rohrwandungsteile besteht, an denen die Anschlüsse zweiter Art vorgesehen sind, sowie eine exakte Maßhaltigkeit des gesamten Verteilerrohres.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 ein Verteilerrohr mit Deckeln in Explosionsdarstellung;
  • 2 ein Verteilerrohr im Längsschnitt gesehen;
  • 3 ein Verteilerrohr im Querschnitt gesehen.
  • In der Zeichnung ist ein Verteilerrohr für den Anschluss von Rohren und/oder Funktionselementen und/oder Ventilen gezeigt, welches insbesondere als Bestandteil einer Heiz- oder Kühlanlage Verwendung findet. Das Verteilerrohr weist zwei Anschlüsse 1 erster Art und mehrere Anschlüsse 2 zweiter Art auf. Dazu sind an einem rohrförmigen Grundkörper 3 Aushalsungen 4 vorgesehen, die zum Anschluss von entsprechenden Funktionselementen dienen. Diese Aushalsungen 4 können im Wege des Tiefziehens hergestellt werden.
  • Wie insbesondere aus der Schnittdarstellung gemäß 2 und 3 ersichtlich, besteht der Grundkörper 3 aus einem relativ dünnwandigem Rohrprofil mit zwei durchgängig parallelen einander gegenüberliegenden flachen Rohrwandungsteilen 5, 6, an denen Anschlüsse 2 zweiter Art vorgesehen sind. Zwei Anschlüsse 1 erster Art sind an gegenüberliegenden Enden des Grundkörpers 1 vorgesehen, was noch nachstehend erläutert wird.
  • Jeder Anschluss 1 erster Art ist nämlich durch einen gelochten Deckel 7 gebildet, dessen Abmessung dem Querschnitt des unverjüngten Endes des Grundkörpers 3 angepasst ist, wobei die Deckel jeweils vorzugsweise bündig in das entsprechende Ende des Grundkörpers 3 eingesetzt oder eingepresst sind. Zusätzlich sind die Deckel 7 mit ihrer Umfangsrandkante umlaufend mit der Wandung des Grundkörpers 3 verlötet, um eine dichte Anordnung der Deckel 7 an dem Grundkörper 3 zu erreichen.
  • Das bündige Einsetzen der Deckel 7 in den Grundkörper 3 ist nicht zwingend erforderlich, jedoch vorzugsweise vorgesehen. Es ist auch möglich, die Deckel 7 geringfügig vertieft in das Ende des Grundkörpers 3 einzusetzen und dort zu fixieren.
  • Vorzugsweise besteht sowohl der Grundkörper 3 als auch jeder Deckel 7 aus Edelstahl. Des Weiteren ist vorzugsweise die Umfangsrandkante der Deckel 7 mit der Wandung des Grundkörpers 3 hartverlötet. Vorzugsweise erfolgt eine Hochtemperaturhartverlötung der Teile. Anstelle des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles kann der Grundkörper 3 beispielsweise auch als Vierkantrohr mit über seine gesamte Länge gleichem quadratischem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet sein.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Wandungen 8, die die durchgängig parallelen, einander gegenüberliegenden flachen Rohrwandungsteile 5, 6 verbinden, aufgebaucht.
  • An die Lochungen der Deckel 7 sind Aushalsungen im Wege des Tiefziehens angeformt, wobei diese Aushalsungen vorzugsweise mit spanlos geformtem Innengewinde versehen sind, so dass entsprechende Funktionselemente eingeschraubt werden können. Jeweils die außen liegende Randkante der Anschlüsse 1 erster Art und Anschlüsse 2 zweiter Art sind angefast oder in ähnlicher Weise gestaltet, um eine Anlagefläche für eine Dichtung eines eingeschraubten Funktionselementes zu bilden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Aushalsungen 4, die die Anschlüsse 2 zweiter Art bilden, jeweils paarweise koaxial an den einander gegenüberliegenden flachen Rohrwandungsteilen 5, 6 ausgebildet, was insbesondere dadurch sichergestellt ist, dass die flachen Rohrwandungsteile 5, 6 über die gesamte Länge des Grundkörpers 3 exakt parallel verlaufen.
  • Zur Herstellung eines solchen Verteilerrohres wird vorzugsweise wie folgt vorgegangen. Ein auf die Sollbreite ausgelegtes Edelstahlmetallbandmaterial wird im Endlosverfahren auf einer Rohrprofiliermaschine vom runden Zustand in das gewünschte Profil mit zwei durchgängig parallelen, einander gegenüberliegenden flachen Wandungen 5, 6 gerundet, geschweißt und geformt. Die Schweißnaht des so gebildeten Rohrkörpers kann beispielsweise in der Mitte einer der Seitenwandungen 8 liegen. Anschließend werden Rohrabschnitte entsprechend der Länge des zu fertigenden Grundkörpers 3 abgetrennt und die separierten Grundkörper 3 werden nachfolgend entgratet und gereinigt. Zur Bildung der Anschlüsse 2 zweiter Art werden Lochungen in den gegenüberliegenden flachen Wandungen 5, 6 eingebracht und anschließend im Bereich der Lochungen die Aushalsungen 4 durch Tiefziehen erzeugt. Nachfolgend kann in den Aushalsungen spanlos Innengewinde geformt werden.
  • In einem separaten Verfahrensschritt werden die Deckel 7 aus entsprechenden Blechabschnitten gestanzt, gelocht und mit Aushalsungen und Innengewinde in den Aushalsungen versehen. Nachfolgend werden die Teile zusammengeführt, indem die Deckel 7 passend in die Enden des Grundkörpers 3 eingepresst werden. Zusätzlich wird ein Lotdepot an Hochtemperaturhartlot im Bereich des Spaltes zwischen dem umlaufenden Rand des Deckels 7 und der Wandung des Grundkörpers 3 positioniert. Das so vorbereitete Werkstück wird einer Wärmebehandlung bei ca. 1100°C. unter Wasserstoffschutzgasatmosphäre unterworfen, wodurch einerseits die Hartverlötung der Deckel 7 mit dem Grundkörper 3 erfolgt und andererseits eine Rekristallisation der Kaltumformbereiche des Werkstückes erfolgt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29924006 U1 [0002]
    • - DE 10324454 B3 [0002]

Claims (10)

  1. Verteilerrohr für den Anschluss von Rohren und/oder Funktionselementen und/oder Ventilen, insbesondere als Bestandteil einer Heiz- oder Kühlanlage, mit mindestens einem Anschluss (1) erster Art und mehreren Anschlüssen (2) zweiter Art an einem rohrförmigen Grundkörper (3), die mit Aushalsungen (4) für eine lösbare Befestigung von Funktionselementen oder Ventilen versehen sind, wobei der Grundkörper (3) aus einem relativ dünnwandigem Rohrprofil mit zwei durchgängig parallelen einander gegenüberliegenden flachen Rohrwandungsteilen (5, 6) besteht, an denen die Anschlüsse (2) zweiter Art vorgesehen sind, und wobei zwei Anschlüsse (1) erster Art an gegenüberliegenden Enden des Grundkörpers (3) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anschluss (1) erster Art durch einen gelochten Deckel (7) gebildet ist, dessen Abmessung dem Querschnitt des unverjüngten Endes des Grundkörpers (3) angepasst ist, wobei der Deckel (7) jeweils vorzugsweise bündig in das entsprechende Ende des Grundkörpers (3) eingesetzt oder eingepresst ist und umlaufend mit seiner Umfangsrandkante mit dem Grundkörper (3) verlötet ist.
  2. Verteilerrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) und die Deckel (7) aus Edelstahl bestehen.
  3. Verteilerrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsrandkante der Deckel (7) mit dem Grundkörper (3) hartverlötet sind.
  4. Verteilerrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsrandkante der Deckel (7) mit dem Grundkörper (3) hochtemperaturhartverlötet sind.
  5. Verteilerrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) als Vierkantrohr mit über seine gesamte Länge gleichem quadratischem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist.
  6. Verteilerrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen (8) des Grundkörpers (3), die die durchgängig parallelen, einander gegenüberliegenden Rohrwandungsteile (5, 6) verbinden, konkav oder konvex aufgebaucht oder eingebaucht sind.
  7. Verteilerrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an die Lochungen der Deckel (7) Aushalsungen angeformt sind.
  8. Verteilerrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushalsungen mit spanlos geformtem Innengewinde vorgesehen sind.
  9. Verteilerrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushalsungen (4), die die Anschlüsse (2) zweiter Art bilden, jeweils paarweise koaxial an den einander gegenüberliegenden flachen Rohrwandungsteilen (5, 6) ausgebildet sind.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Verteilerrohres nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein auf die Sollbreite ausgelegtes Edelstahl-Metallbandmaterial im Endlosverfahren auf einer Rohrprofiliermaschine vom runden Zustand in das gewünschte Profil mit zwei durchgängig parallelen einander gegenüberliegenden flachen Wandungen (5, 6) gerundet, geschweißt und geformt wird, anschließend Rohrabschnitte entsprechend der Länge des zu fertigenden Grundkörpers (3) abgetrennt werden, die separierten Grundkörper (3) vorzugsweise nachfolgend entgratet und gereinigt werden, zur Bildung der Anschlüsse (2) zweiter Art Lochungen in den gegenüberliegenden flachen Wandungen (5,6) eingebracht werden, anschließend im Bereich der Lochungen die Aushalsungen (4) durch Tiefziehen erzeugt werden, nachfolgend das Innengewinde in den Aushalsungen (4) spanlos geformt wird, in einem separaten Verfahren Deckel (7) aus einem Blechabschnitt gestanzt, gelocht, mit Aushalsungen und Innengewinde in den Aushalsungen versehen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (7) passend in die Enden des Grundkörpers (3) eingepresst werden, ein Lotdepot an Hochtemperaturhartlot im Bereich des Spaltes zwischen dem umlaufenden Rand des Deckels (7) und der Wandung des Grundkörpers (3) positioniert wird, anschließend das so vorbereitete Werkstück einer Wärmebehandlung bei 1050 bis 1150°C vorzugsweise unter Wasserstoffschutzgasatmosphäre unterworfen wird, wodurch die Hartverlötung von Deckeln (7) und Grundkörper (3) erfolgt und eine Rekristallisation der Umformbereiche des Werkstückes erfolgt oder nach der Umformung des Grundkörpers (3) und gegebenenfalls der Deckel (7) zunächst die Wärmebehandlung zum Zwecke der Entspannung und Rekristallisation der Umformbereiche der Werkstücke vorgenommen wird und in einem folgenden Arbeitsschritt die Belotung und nachfolgende Hartverlötung erfolgt.
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