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Die
Erfindung betrifft eine Aufblasfigur mit einer an einem Sockelelement
abnehmbar festgelegten, aus vorwiegend gasdichtem Material bestehenden,
mittels einer am Sockelelement angeordneten Pumpe mit Druckluft
beaufschlagbaren dreidimensionalen Hülle in Form einer Kugel, einer
Figur oder dergleichen, bei der das Sockelelement eine feststehende
Bodenplatte und einen mit der Bodenplatte an ihrer oberen zur Hülle weisenden
Flachseite durch eine Lagerbaugruppe verbundenen, gegenüber der
Bodenplatte um die senkrechte Mittelachse der Aufblasfigur drehbaren
Innenboden aufweist.
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Aufblasfiguren
der eingangs geschilderten gattungsgemäßen Art werden in vielfältiger Ausgestaltung
in der Werbung, der Bühnentechnik
und im Freizeitbereich verwendet, wo sie beispielsweise unter den
Bezeichnungen Kaltluftdisplay, Kaltluftballone, Inflatables und Ähnlichen
als aus Textilien oder Folie gefertigte Hohlkörper Verwendung finden, die durch
die am Sockelelement angeordnete Pumpe und dem von dieser erzeugten
Innendruck in einer stabilen Form gehalten werden.
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Um
die Aufmerksamkeit für
diese aufblasbaren Hohlkörper
zu erhöhen,
ist es für
bestimmte Anwendungsfälle
aus dem Stand der Technik bekannt, die Aufblasfiguren in eine permanente
oder oszillierende Drehbewegung zu versetzen. Die Aufblas figuren
können
dabei einfache Formen, wie Kugeln, Zylinder oder Kegel aufweisen
als auch in anderen Formen bis hin zu Figuren im engeren Sinne,
wie zum Beispiel einem Weihnachtsmann oder einem Kraftfahrzeug bestehen.
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Somit
unterscheidet man im Stand der Technik zwischen klassischen stationären Bauweisen
von Aufblasfiguren und so genannten Drehaufblasfiguren, bei denen
durch spezielle konstruktive Gestaltung eine Zusatzfunktion realisiert
ist. Die stationären Aufblasfiguren
bestehen gemäss
klassischer Bauweise aus einer als Standfläche dienenden Platte, an deren
unterem Rand die untere Öffnung
der aufblasbaren Hülle
befestigt ist. Die Befestigung wird zum Teil abnehmbar ausgeführt, dies
dient zum einen dem Austausch der als eigentliche Aufblasfigur dienenden
aufblasbaren Hülle
und zum anderen der Zugänglichkeit
der im Inneren der Hülle
angeordneten technischen Bauelemente, wie beispielsweise einem Gebläse oder
einer Beleuchtungsbaueinheit. Die Zugänglichkeit wird häufig auch
durch eine seitliche verschließbare Öffnung in
der Hülle
verwirklicht, wobei gleichzeitig durch diese Öffnung eine schnelle Entleerung
der Hülle
bei Außerbetriebnahme
erfolgen kann. Die Luftansaugung für das Gebläse erfolgt dabei seitlich durch
eine Öffnung
innerhalb der Hülle oder
eine Öffnung
in der als Standfläche
dienenden Bodenplatte. Die Aufblasfigur wird zur Energieversorgung über ein
nach außen
geführtes
Kabel, in dem auch Schalter und Sicherungen integriert sein können, mit
elektrischer Energie versorgt.
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Soll
eine derartige Aufblasfigur zusätzlich
mit einem Drehmechanismus versehen werden, so sind prinzipiell aus
dem dem Anmelder allgemein bekannten Stand der Technik zwei unterschiedliche
Ausführungsvarianten
bekannt.
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Eine
konstruktive Ausgestaltung einer Aufblasfigur verwendet ein festes
bauaufwendiges Sockelgehäuse,
in dem die Pumpe und der Drehantrieb untergebracht sind. Die aufblasbare
Hülle ist
mit ihrer unteren Öffnung
an einem runden, drehbaren Innenboden befestigt, der durch einen
als Keilriemenantrieb oder als Reibradantrieb ausgestalteten Drehantrieb
bewegt wird und am oberen, der Hülle
zugewandten Ende des Sockelelementes angeordnet ist. Eine derartige
konstruktive Gestaltung ist in Bezug auf das Gesamtgewicht der Konstruktion äußerst nachteilig,
da alle bekannten konstruktiven Varianten ein massives Sockelgehäuse vorsehen,
welches in aller Regel in Folge der darin angeordneten Bauelemente,
welche auch eine Innenbeleuchtung umfassen können, eine Höhe von 30
bis 50 cm aufweisen.
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Ein
aus dem Stand der Technik bekannter alternativer konstruktiver Aufbau
sieht vor, dass der oben beschriebene klassische statische Aufbau
dadurch in Drehung versetzt wird, dass die Bodenplatte, an der die
aufblasbare Hülle
festlegt ist, drehbar auf einer darunter liegenden zweiten Bodenplatte
befestigt wird. Alle für
die Funktion der Aufblasfigur notwendigen technischen Aggregate,
wie Pumpe, Drehantrieb und gegebenenfalls eine Innenbeleuchtung, sind
dabei auf der oberen Bodenplatte befestigt und drehen sich entsprechend
der Drehbewegung der aufblasbaren Hülle jeweils mit.
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Bei
einem derartigen Aufbau besteht das Problem darin, dass die Zuführung elektrischer
Energie für
die verschiedenen Aggregate nur über
Schleifringkontakte erfolgen kann. Eine derartige Stromzufuhr ist
störanfällig und
kostenaufwendig, wenn sie für
den Einsatz der Aufblasfigur auch im Freien betriebssicher gestaltet
wird, da für
derartige Anwendungsfälle
eine feuchtigkeitsgeschützte
Ausführung zwingend
geboten ist.
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Darüber hinaus
besteht ein weiterer Nachteil der Stromversorgung über Schleifringkontakte
darin, dass für
entsprechende Zusatzfunktionen, wie einer automatischen Dämmerungsschaltung
der optionalen Innenbeleuchtung zusätzliche Schleifringkontakte
notwendig sind. Weiterhin können
für eine
heutzutage mit Hilfe von Computern mögliche synchrone Ansteuerung
mehrerer verbundener beleuchteter Aufblasfiguren entsprechende Datenleitungen
nicht hergestellt werden.
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Als
zusätzlich
nachteilig ist anzusehen, dass bei den Aufblasfiguren in der zuletzt
beschriebenen konstruktiven Gestaltung die Drehlagerung üblicherweise
auf einem zentralen Achsstummel erfolgt, so dass die insbesondere
bei größeren Aufblasfiguren auftretenden
Kippmomente durch seitliche Windbelastung bei Einsatz im Freien
nur schwer und durch aufwendige Maßnahmen aufgenommen werden
können,
da die bei statischen Lösungen
möglichen
Abspannseile auf Grund der drehenden Figuren keine Problemlösung für die Aufnahme
der Kippmomente sein können.
Somit ist eine betriebssichere Gestaltung der Achsverbindung unter
Berücksichtigung
der Aufnahme der notwendigen Kräfte
mit einem nicht unerheblichen Bauaufwand verbunden, der naturgemäß die Herstellkosten
insgesamt vergrößert.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von den beschriebenen
konstruktiven Lösungen
aus dem Stand der Technik eine Aufblasfigur der gattungsgemäßen Art
so weiterzuentwickeln, dass dieser auf Grund seines einfachen Aufbaus
eine kostengünstige
Herstellung ermöglicht.
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Insbesondere
soll nicht nur ein stehender Betrieb der Aufblasfigur möglich sein,
sondern auch beispielsweise eine Decken- oder Wandaufhängung. Diese
Zusatzanforderungen erfordern ein besonderes Sockelelement, an welchem
die dreidimensionale Hülle
festgelegt ist.
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Darüber hinaus
soll der Gesamtaufbau des Sockelelementes geeignet sein, auch die
beim Betrieb insbesondere von größeren Aufblasfiguren
aufgetretenen Kippmomente durch eine geeignete Lagerung aufzunehmen.
Insbesondere für
den Einsatz im Außenbereich
sollen darüber
hinaus die entsprechenden Zuleitungen störungssicher in die Aufblasfigur
eingeführt
werden können.
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Die
Lösung
der geschilderten Gesamtaufgabenstellung wird in Zusammenschau mit
den gattungsbildenden Merkmalen einer Aufblasfigur entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch die im kennzeichnenden Teil
offenbarte technische Lehre bereitgestellt.
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Erfindungswesentlich
für die
Aufblasfigur ist es dabei, dass der Innenboden einen ringförmigen Grundriss
mit einer zentralen Durchbrechung aufweist, der Innenboden in geringem
Abstand unmittelbar über
der Bodenplatte angeordnet ist, an der Außenkante des Innenbodens die
aufblasbare Hülle durch
eine Befestigungsvorrichtung festgelegt ist, und die Pumpe und die
Drehantriebsbaueinheit zur Erzeugung der Drehbewegung des Innenbodens
gegenüber
der ortsfesten Bodenplatte im Wesentlichen innerhalb der aufblasbaren
Hülle ortsfest
an der Bodenplatte befestigt angeordnet sind.
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Durch
die erfindungsgemäße Gesamtkombination
der Merkmale ist eine besonders flache Bauweise des gesamten Sockelelementes
möglich,
wobei gleichzeitig durch den ringförmigen Grundriss des Innenbodens
mit der zentralen Durchbrechung genügend Platz für die zentrale
Anordnung der technischen Bauelemente, insbesondere der Pumpe und der
Drehantriebsbaueinheit, gegeben ist. Auftretende Kippmomente können durch
den relativ großen Durchmesser
der zwischen entstehender Bodenplatte und ringförmigem Innenboden angeordneten
Lagerbaugruppe in sehr viel besserem Maße aufgenommen werden, als
bei einer aus dem Stand der Technik bekannten zentralen Drehwelle.
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Gleichzeitig
ist durch die ortsfest an der Bodenplatte befestigten technischen
Aggregate, wie Pumpe und Drehantriebsbaueinheit, eine problemlose
Energieversorgung möglich,
ohne dass komplizierte Schleifringkonstruktionen, wie im Stand der Technik
für eine
der üblichen
Konstruktionsvarianten üblich,
notwendig sind.
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Besondere
Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich zusätzlich zur technischen
Lehre des Anspruches 1 aus den auf den Hauptanspruch rückbezogenen
Unteransprüchen.
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Es
hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, wenn die Lagerbaugruppe
aus einer Axiallagerbaueinheit und einer Radialbaueinheit besteht, wobei
beide Baueinheiten zweckmäßig im Innenrandbereich
des im Grundriss ringförmigen
Innenbodens angeordnet sind. Die Aufteilung der Lagerbaugruppe in
eine Axiallagerbaueinheit und eine Radialbaueinheit gewährleistet
insbesondere bei größeren Bauabmaßen der
Aufblasfigur eine optimale Anordnung beider Baueinheiten, wobei
insbesondere die Axiallagerbaueinheit durch ihre Anordnung im Spaltbereich
zwischen Bodenplatte und Innenboden auch hohe Kippmomente aufnehmen
kann.
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Die
Radiallagerbaueinheit kann entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung
problemlos am Innenrand des im Grundriss ringförmigen Innenbodens angeordnet
sein, wobei die radiale Führung durch
mindestens drei Baugruppen an der Innenseite der Innenbodendurchbrechung
ihren Platz findet. Mit einer derartigen Lagerbaugruppe lassen sich
auch sehr große
Ausführungen
einer Aufblasfigur technisch realisieren, so dass beispielsweise
in unter dem Schlagwort Hüpfburgen
bekannten Größenverhältnissen
auch Figuren oder aufblasbare Karussells gebaut werden können, die
in der Lage sind, Personen zu tragen.
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Für leichtere
Aufblasfiguren sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Lagerbaugruppe
vor, dass diese aus einer integrierten Axiallagerbaueinheit und
einer Radiallagerbaueinheit bestehen, die zu einem Drehring verbunden
sind, wobei der Drehring im Spaltbereich zwischen dem Innenboden
und Bodenplatte angeordnet ist. Derartige Drehringe sind beispielsweise
aus Anwendungen im Möbelbereich bekannt,
wobei es sich dabei um käfiglose
Vierpunktkugellager mit großem
Innendurchmesser und geringer Bauhöhe handelt, so dass auf Grund
des großen Innendurchmessers
die auftretenden Kippkräfte
gut aufgenommen werden können.
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Es
hat sich darüber
hinaus als vorteilhaft erwiesen, dass insbesondere bei Einbau von
Aggregaten mit größeren Abmaßen in eine
Aufblasfigur an der Bodenplatte unter Zwischenschaltung von Abstandselementen
eine Gerätetischplatte
in einer Position innerhalb der Hülle oberhalb des Innenbodens festgelegt
ist, auf deren Oberseite die technischen Aggregate, wie Pumpe und
Drehantriebsbaueinheit, angeordnet sind. Die Gerätetischplatte kann dabei prinzipiell
nahezu den gesamten Durchmesser des darunter liegenden Innenbodens
aufweisen, so dass insbesondere bei großen Aufblasfiguren entsprechend
große
Pumpenaggregate und entsprechende Drehantriebsbaueinheiten angeordnet
werden können.
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Darüber hinaus
besteht insbesondere bei Einbau einer zusätzlichen Gerätetischplatte
in die erfindungsgemäße Aufblasfigur
die Möglichkeit,
dass innerhalb der Hülle
benachbart der Pumpe und der Drehantriebsbaueinheit zusätzlich mindestens
eine Beleuchtungsbaueinheit angeordnet werden kann. Diese Beleuchtungsbaueinheit
kann je nach Größe der aufblasbaren
Hülle mehrere
einzelne Lichtquellen umfassen, so dass der auf der Gerätetischplatte vorhandene
Platz durchaus vollständig
in Anspruch genommen wird.
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Zusätzlich sieht
eine zweckmäßige Weiterbildung
des Gegenstandes der Erfindung vor, dass der Spalt zwischen Bodenplatte
und Innenboden durch eine Dichtung zur Begrenzung des Gasverlustes
innerhalb der aufblasbaren Hülle
geschlossen ist. Die Dichtungsvorrichtung kann dabei als Labyrinth-Filzdichtungsring
ausgebildet sein, wobei die Dichtungsvorrichtung in ihrer konkreten
konstruktiven Ausgestaltung natur lich von der Art der Lagerung zwischen Bodenplatte
und Innenboden abhängt
und gegebenenfalls in die Lagerbaueinheit integriert sein kann.
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Zur
leichteren Demontage de erfindungsgemäßen Aufblasfigur ist es darüber hinaus
zweckmäßig, dass
die an der Außenseite
des Innenbodens angeordnete Befestigungsvorrichtung für die aufblasbare
Hülle als
umlaufender Klettbandverschluss gestaltet ist. Auf diese Weise lässt sich
die Hülle
problemlos ohne Werkzeug von dem Sockelelement abnehmen. Darüber hinaus
ist es natürlich
denkbar, die Befestigungsvorrichtung als umlaufenden Reißverschluss zu
gestalten oder die Hülle
mittels einer Spannbandkonstrukion zu befestigen. Auch sind Ausführungen möglich, bei
denen die Hülle
dauerhaft durch Verklebung, Verschraubung oder Ähnlichem an dem Sockelelement
fixiert ist und die Zugänglichkeit
zum Innern nur durch eine seitliche verschließbare Öffnung in der Hülle gewährleistet
ist.
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Hinsichtlich
der konstruktiven Ausführung der
Drehantriebsbaueinheit hat es sich darüber hinaus als kostengünstig und
vorteilhaft erwiesen, wenn diese als Reibradantrieb gestaltet ist.
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Natürlich sind
auch andere Drehantriebsbaueinheiten denkbar, wobei auch kleine
Elektromotoren mit entsprechenden Untersetzungsgetrieben in Betracht
kommen. Die Ausgestaltung der Drehantriebsbaueinheit hängt dabei
in starker Maße
von den Erfordernissen hinsichtlich der Drehgeschwindigkeit des
Werbeträgers
ab. Üblich
sind im Stand der Technik Drehgeschwindigkeiten im Bereich von 1
bis 5 U/min. Für
derartige langsamen Drehbewegungen sind natürlich auch Kraftübertragungen über ein Zahnrad
und eine entsprechende kreisförmige
Zahnleiste denkbar, sofern es sich um große Werbeträger handelt, bei denen entsprechende
Kräfte
durch die Drehantriebsbaueinheit aufgebracht werden müssen.
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Eine
alternative Gestaltung der Drehantriebsbaueinheit sieht vor, diese
als einen aerodynamischen Rückstoßantrieb
auszubilden, wobei die Antriebskräfte durch an der dreidimensionalen
Hülle über den
Umfang verteilte Gasaustrittsöffnungen nach
dem Rückstoßprinzip
bereitgestellt werden und der Gasaustritt durch die Pumpe zum Aufblasen
der Hülle
ausgeglichen wird. Die tangential ausblasenden Düsen sind dabei vorteilhafterweise
im Bereich des größten Durchmesser
der Aufblasfigur ange ordnet, wobei der Düsenaufbau auf einfache Weise durch
Einbau zweier fester Streifen in eine geöffnete Meridionalnaht realisiert
werden kann.
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Die
geschilderte Variante eines Drehantriebs ist unter Berücksichtigung
der richtigen Auslegung der Pumpe leicht realisierbar, wird jedoch
vor allem im Freiluftbetrieb in Frage kommen, da Ausblasgeräusche und
eventuell vorhandene Luftstromerscheinungen bei Einsatz in geschlossenen
Räumen
unter Umständen
störend
sein können.
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Insbesondere
für den
Einsatz im Freien ist darüber
hinaus ein Aufbau denkbar, bei dem bei einer erfindungsgemäßen Aufblasfigur
auf die innere Anordnung der Drehantriebsbaueinheit verzichtet wird. Zur
Erzeugung der notwendigen Drehbewegung besitzt die Hülle nach
dem Prinzip des Schalenkreuzanemometers aerodynamisch vom Wind beaufschlagte
Außentaschen,
die je wirkungsvoller sind, je größer der Außenradius der bestehenden Aufblasfigur ist.
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Darüber hinaus
hat es sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, wenn die Wirkung
der Aufblasfigur zusätzlich
dadurch erhöht
wird, dass die im Inneren angeordneten Beleuchtungsbaueinheiten
durch eine zentrale Steuerung gegebenenfalls computerunterstützt mehrere
Aufblasfiguren miteinander vernetzt werden. Zu diesem Zweck sind
zusätzlich
hochwertige Systeme mit programmgesteuerter Lichtfärbung und
bewegten Projektionseffekten möglich.
Die dafür
notwendigen Steuerungskabel können
problemlos durch die feststehende Bodenplatte bzw. die feststehende
Gerätetischplatte
erfolgen, wobei Schalter, Steckverbindung und Sicherungen auch unterhalb
der Bodenplatte angebracht werden können, so dass sie ohne Öffnung der
aufblasbaren Hülle
von außen
leicht zugänglich
sind.
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Die
vollkommen neuartige konstruktive Gestaltung des Sockelelementes
ermöglicht
es somit, insbesondere bei einer Ausführung aus leichtem Plattenmaterial
für die
Bodenplatte, den Innenboden sowie die Gerätetischplatte die erfindungsgemäße Aufblasfigur
nicht nur am Boden einzusetzen sondern gegebenenfalls auch an einer
Decke oder an einem Wandbereich zu befestigen. Das Plattenmaterial kann
dabei Sperrholz, Kunststoff oder ein Verbundwerkstoff aus Aluminium/Hartschaum
bzw. Faserverbundmaterialien sein.
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Darüber hinaus
ist es denkbar, bei besonders gewichtssparender Ausgestaltung des
Sockelelementes dieses auf eine bestehende statische Aufblasfigur
aufzusetzen und somit beispielsweise einen Grundkörper mit
einem darauf angeordneten drehbaren Kopf zu gestalten. Für diese
Zwecke kann gegebenenfalls auf die Installierung einer gesonderten Pumpe
zur Befüllung
der kopfförmigen
Aufblasfigur verzichtet werden, da das für die Befüllung des Grundelementes verwendete
Gebläse
im Falle eines Durchlasses in der Bodenplatte des Sockelelementes
ausreicht.
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Im
Falle der Kombination einer statischen Aufblasfigur mit einer beweglichen
Aufblasfigur kann es darüber
hinaus vorteilhaft sein, wenn an der Schnittlinie beider Körper die
Bodenplatte ebenfalls mit einem umlaufenden Klettbandverschluss
oder einem umlaufenden Reißverschluss
versehen wird, so dass das Sockelelement der erfindungsgemäßen Aufblasfigur
am statischen Grundelement problemlos befestigt werden kann.
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Im
Folgenden werden verschiedene Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Aufblasfigur
anhand der beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
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Es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Teilschnittdarstellung des unteren Bereiches einer
Aufblasfigur mit dem dort angeordneten Sockelelement,
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2 eine
Schnittdarstellung durch eine konstruktive Ausgestaltung des Sockelelementes aus 1 ohne
eine ergänzende
Gerätetischplatte,
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3 eine
Schnittdarstellung einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Aufblasfigur
mit einer Lagerbaugruppe und einer Gerätetischplatte zur Anwendung
insbesondere für
Aufblasfiguren mit großen
Bauabmaßen,
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4 eine
Schnittdarstellung durch ein Sockelelement einer erfindungsgemäßen Aufblasfigur mit
einer Lagerbaugruppe entsprechend der 2 und zusätzlich gezeigten
technischen Bauelementen, die auf einer separaten Gerätetischplatte
angeordnet sind,
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5 eine
Außenansicht
einer erfindungsgemäßen Aufblasfigur
mit einer schematischen Darstellung eines speziell auf den Rückstoßantrieb
basierenden Drehantriebs,
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6 eine
Außenansicht
einer erfindungsgemäßen Aufblasfigur
mit einem nach dem Prinzip des Schalenkreuzanemometers aerodynamisch durch
Windbewegungen realisierten Drehantrieb und
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7 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen drehbaren Aufblasfigur,
aufgesetzt auf eine übliche
statische Basisfigur.
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Die
in der 1 im Teilschnitt dargestellte in ihrer Gesamtheit
mit 1 bezeichnete Aufblasfigur besitzt als ein wesentliches
Element eine aus vorwiegend gasdichtem Material wie Stoff oder Folie
hergestellten mittels einer in der 1 nicht
näher dargestellten
Pumpe mit Druckluft beaufschlagbare dreidimensionale Hülle 3.
Die Hülle 3 besitzt
eine Öffnung, in
welche ein Innenboden 5 eingesetzt ist. Die Verbindung
zwischen dem Innenboden 5 und dem unteren Abschlussbereich
der Hülle 3 kann
dabei durch beispielsweise eine Reißverschlussverbindung oder durch
eine Klettbandverbindung trennbar gestaltet sein. In geringem Abstand
unterhalb des Innenbodens 5 befindet sich mit diesem durch
eine Lagerbaugruppe 6 verbunden eine Bodenplatte 4,
wobei der Spalt zwischen Innenboden 5 und Bodenplatte 4 nur durch
die Bauhöhe
der zwischen beiden Elementen vorhandenen Lagerbaugruppe 6 bedingt
ist. Im vorliegendem Ausführungsbeispiel
ist der Außendurchmesser
sowohl der Bodenplatte 4 als auch des Innenbodens 5,
die beide kreisförmig
gestaltet sind, etwa gleich.
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Der
Innenboden 5 weist entsprechend der Darstellung in der 1 mittig
eine Durchbrechung 8 auf, die in ihrem Durchmesser nur
geringfügig
kleiner ist als der Innendurchmesser der in der 1 dargestellten
Lagerbaugruppe in Form eines käfiglosen Vierpunktlagers.
Der Durchmesser der Durchbrechung 8 kann 15% bis 50% des
Gesamtdurchmessers des Innenbodens 5 betragen. Somit besteht
die Aufblasfigur 1 im Wesentlichen aus einer Hülle 3 und einem
Sockelelement 2, welches in seinem Aufbau aus der Bodenplatte 4,
dem Innenboden 5 und der Lagerbaugruppe 6 besteht
und erfindungsgemäß eine Bauhöhe von wenigen
Zentimetern aufweist.
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Die
Bodenplatte 4 kann dabei mit in den Abbildungen nicht näher dargestellten
Befestigungsvorrichtungen für
eine Bodenbefestigung der Aufblasfigur 1 versehen sein.
Sofern entsprechende Befestigungsvorrichtungen vorhanden sind, lassen
sich Bodenplatte 4 und Innenboden 5 vorteilhafterweise
zur Reduzierung des Gesamtgewichtes der Aufblasfigur 1 auch
beispielsweise aus Kunststoff fertigen, sofern dieser eine ausreichende
Festigkeit aufweist.
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Der 1 ist
zu zusätzlich
zu entnehmen, dass innerhalb des Innenraumes; der durch den Durchmesser
der Durchbrechung 8 des Innenbodens 5 definiert
ist, eine Mehrzahl von Abstandselementen 9 angeordnet ist,
an deren der Bodenplatte 4 abgewandten Oberseite eine Gerätetischplatte 10 aufgesetzt
ist. Somit ist der Innenboden 5 im Spalt zwischen Gerätetischplatte 10 und
Bodenplatte 4 drehbar, wobei die Gerätetischplatte 10 als
Basis für
diejenigen technischen Bauelemente dient, die für den Betrieb der erfindungsgemäßen Aufblasfigur 1 notwendig
sind. Nähere
Einzelheiten hierzu ergeben sich nachfolgend aus der Beschreibung
der 4.
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Aus
der 1 ist ergänzend
ersichtlich, dass zwischen der Gerätetischplatte 10 und
der Bodenplatte 4 im Bereich der Durchbrechung 8 des
Innenbodens 5 ein Kanal 11 angeordnet ist, durch
den von der Unterseite der Bodenplatte 4 Luft in den Innenraum
der Hülle 3 durch
eine geeignete in der 1 nicht näher dargestellte Pumpe angesaugt
werden kann.
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In
der 2 ist noch einmal eine Teilschnittdarstellung
im Bereich des Sockelelementes 2 der Aufblasfigur 1 dargestellt,
aus der im Einzelnen die wesentlichen Elemente des Sockelelementes 2 hervorgehen.
Die Elemente bestehen im Einzelnen aus der Bodenplatte 4,
an deren Unterseite in der Darstellung der 2 Standfüße 12 befindlich
sind, der Lagerbaugruppe 6 in Form eines im Detail A vergrößert dargestellten
Vierpunktlagerrings und dem über
der Lagerbaugruppe 6 angeordneten Innenboden 5.
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Der
Innenboden 5 ist an seiner Außenkante mit einem zum Innenboden 5 senkrecht
stehenden umlaufenden Steg versehen, der aus Blech oder Kunststoff
hergestellt sein kann, und der den Rand des Innenbodens 5 verbreitert,
so dass an diesem die Befestigungsvorrichtung 7 in Form
beispielsweise eines umlaufenden Klettbandes für die Befestigung der aufblasbaren
Hülle 3 angebracht
werden kann.
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Der 2 ist
darüber
hinaus zu entnehmen, dass in der Bodenplatte 4 eine Ausnehmung 13 befindlich
ist, durch die mittels einer nicht näher dargestellten Pumpe Luft
von der Unterseite der Bodenplatte 4 in den Innenraum der
Hülle 3 eingesaugt
werden kann. Darüber
hinaus ist der 2 zu entnehmen, dass im Verhältnis zum
Gesamtdurchmesser sowohl des Innenbodens 5 als auch der
Bodenplatte 4 der Kreisringdurchmesser der Lagerbaugruppe 6 als
auch der Durchbrechung 8 einen nicht unbeträchtlichen
Durchmesser aufweist, was insbesondere im Hinblick auf die Aufnahme
von Kippmomenten wichtig ist.
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Kippmomente
können
dadurch entstehen, dass insbesondere bei größeren Aufblasfiguren am oberen
Bereich der Hülle 3 Windkräfte angreifen,
die von der Lagerbaugruppe 6 aufgenommen werden müssen. Darüber hinaus
dient die Größe der Durchbrechung 8 dazu,
dass in diesem Bereich innerhalb des Ringes der Lagerbaugruppe 6 genügend Platz bereitgestellt
ist, damit die für
einen Betrieb der Aufblasfigur 1 notwendigen Aggregate
untergebracht werden können.
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Grundsätzlich wichtig
in diesem Zusammenhang ist die Installation einer Pumpe, die die
Hülle 3 mit
Druckluft beaufschlagt und in geeigneter Weise durch die Ausnehmung 13 Luft
in das Innere der Hülle 3 einsaugt.
Darüber
hinaus ist in der Regel die Anordnung einer Drehantriebsbaueinheit
zur Erzeugung der Drehbewegung des Innenbodens 5 gegenüber der
ortsfesten Bodenplatte 4 notwendig. Alle notwendigen technischen
Bauelemente sind im Innenraum der Hülle 3 der Aufblasfigur 1 angeordnet und
können
auf Grund der speziellen Konstruktion des Innenbodens 5 ortsfest
an der Bodenplatte 4 festlegt werden. Somit ist sowohl
für die
Pumpe als auch für
die Drehantriebsbaueinheit eine problemlose Verkabelung zur Energieversorgung
und zur Steuerung möglich.
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Im
Hinblick auf die Darstellung des Details A in der 2 ist
aus dieser ersichtlich, dass die Lagerbaugruppe 6 in Form
des oben erwähnten
Vierpunktlagerrings mit einer Dichtung 14 in Form eines
Filzrings im Lagerspalt ausgestattet ist, durch den Luftverluste
zwischen Innenraum der Hülle 3 und
der umgebenden Außenluft
herabgesetzt bzw. vermieden werden können.
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Darüber hinaus
ist in der 2 schematisch die oben bereits
erwähnte
Energiezufuhr mit der Bezugsziffer 15 angedeutet.
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Für die Ausführung von
Aufblasfiguren mit relativ großen
Außenabmaßen hat
es sich entsprechend der 3 als vorteilhaft erwiesen,
die Lagerbaugruppe 6 in eine Axiallagerbaueinheit 16 und
eine Radiallagerbaueinheit 17 zu trennen.
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Der
Aufbau des Sockelelementes besteht dabei entsprechend der 2 aus
der Bodenplatte 4, dem Innenboden 5, der Befestigungsvorrichtung 7 sowie
in Ergänzung
der 2 aus einer Gerätetischplatte 10 sowie
dem zwischen Gerätetischplatte 10 und
Bodenplatte 4 angeordneten Kanal 11. Die Gerätetischplatte 10 und
die Bodenplatte 4 sind dabei durch die Radiallagerbaueinheit 17 miteinander
verbunden, die zum einen die seitliche Führung des Innenbodens 5 gewährleistet
und gleichzeitig als Abstandshalter der Bodenplatte 4 und
der Gerätetischplatte 10 fungiert.
Die Radiallagerbaueinheit 17 besteht dabei aus mindestens
drei an der Innenseite der Innenbodendurchbrechung 8 laufenden
Rollen, die in vertikalen Achsen 18 gelagert sind, deren
Enden jeweils mit der Bodenplatte 4 und der Gerätetischplatte 10 verschraubt
sind. Zur Aufnahme des Gewichtes und der Kippmomente dient die Axiallagerbaueinheit 16,
die ebenfalls aus mehreren Rollenelementen besteht, wie dies der 3 zu
entnehmen ist. Somit besteht die Axiallagerbaueinheit 16 aus
unterhalb des Innenbodens 5 angeordneten Baueinheiten 19,
bestehend aus mehreren sternförmig
angeordneten Rollenbaueinheiten sowie baugleichen Rollenbaueinheiten 20 an
der Oberseite des Innenbodens 5. Der Spalt zwischen Bodenplatte 4 und
Innenboden 5 wird durch eine Dichtungsvorrichtung 21 gegen
Gasverluste verschlossen.
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Die 4 entspricht
bezüglich
des Aufbaus des Sockelelementes 2 und der zugehörigen Lagerung
im Wesentlichen der Darstellung der 1 bzw. der 2.
Ergänzt
wurde die 2 dadurch, dass, wie in 1 bereits
gezeigt, in den Bereich der Durchbrechung 8 des Innenbodens 5 Abstandselemente 9 eingefügt sind,
auf deren Oberseite eine Gerätetischplatte 10 aufgesetzt
ist. Die Gerätetischplatte 10 nimmt
dabei die technischen Bauelemente auf, die für den Betrieb der erfindungsgemäßen Aufblasfigur 1 notwendig
sind.
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Dies
sind entsprechend der Darstellung der 4 eine als
Reibradantrieb ausgebildete Drehantriebsbaueinheit 22,
eine Pumpe 23 zur Erzeugung der für das Aufblasen der Aufblasfigur
notwendigen Druckluft und eine Beleuchtungsbaueinheit 24,
die aus einem oder mehreren Beleuchtungskörpern bestehen kann. Die Stromversorgung
erfolgt wiederum über
die Energiezufuhr 15, wobei erfindungswesentlich alle genannten
technischen Aggregate und die Bauelemente auf der Gerätetischplatte 10 ortsfest aufgebaut
sind.
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Bezüglich der
Anordnung der einzelnen Aggregate besteht selbstverständlich volle
Gestaltungsfreiheit, wobei zusätzlich
vorteilhaft ist, dass durch die Verwendung der Gerätetischplatte 10 auch
größere Geräte zur Beleuchtung,
zum Antrieb und zur Drucklufterzeugung Verwendung finden können. Gegebenenfalls
lassen sich auch zusätzliche
Programmmodule zur programmgesteuerten Lichtfärbung und zur Erzeugung entsprechender
bewegter Projektionseffekte auf der Gerätetischplatte zusätzlich anordnen.
Die Zugänglichkeit
der Aggregate ist dabei durch die mittels der Befestigungsvorrichtung abnehmbar
gestaltete Hülle 3 jederzeit
möglich.
Darüber
hinaus ist es natürlich
denkbar, dass insbesondere Sicherungen und Schalter für die Energiezufuhr oder
die Programmsteuerung auch noch an der Unterseite der Bodenplatte 4 angeordnet
werden können,
so dass diese auch ohne Entfernung der Hülle zu Betätigungszwecken zugänglich sind.
Selbstverständlich
ist die Drehantriebsbaueinheit 22 in ihrer Ausgestaltung
als Reibradantrieb nur eine mögliche Antriebsvariante,
da alternativ natürlich
entsprechende Elektromotoren mit Untersetzungsgetriebe oder Zahnradantrieben,
die in eine kreisförmige
Zahnleiste am Innenboden eingreifen, möglich sind.
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Weitere
Antriebsvarianten für
die Drehbewegungen der erfindungsgemäßen Aufblasfigur sind in den 5 und 6 schematisch
skizziert. In der 5 ist dabei eine im Wesentlichen
auf das Sockelelement 2 aufgesetzte zylinderförmige Hülle gezeigt, an
deren Außenumfang
mehrere tangential ausblasende Düsen 25 angeordnet
sind. Diese können
sehr einfach durch den Einbau zweier fester Streifen in eine geöffnete Meridionalnaht
realisiert werden. Natürlich
muss die Aufrechterhaltung des Innendrucks trotz der aus den Düsen 25 austretenden
Luftmenge durch entsprechende Auslegung des Lüfters sichergestellt sein,
ist jedoch mit am Markt üblicherweise verfügbaren Geräten problemlos
möglich.
Die skizzierte Antriebsmöglichkeit
wird vorteilhafterweise vorwiegend im Freiluftbetrieb einsetzbar
sein, da naturgemäß durch
den Austritt der Druckluft aus den Düsen 25 eine, – wenn auch
geringfügige – Geräuschentwicklung
zu verzeichnen ist, die neben dem austretenden Luftstrom bei Einsetzen
der erfindungsgemäßen Aufblasfigur
im Innenbereich unter Umständen
störend
wirken kann.
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In
der 6 ist schließlich
eine weitere Antriebsmöglichkeit
für die
Drehbewegung der Aufblasfigur gezeigt, bei der ebenfalls entsprechend
der Ausgestaltung der 5 auf eine gesonderte im Innern der
Hülle 3 angeordnete
Drehantriebsbaueinheit verzichtet werden kann. Bei dieser Antriebsvariante handelt
es sich um mehrere am Außenumfang
der Hülle 3 angeordnete
Außentaschen 26,
in die bei Aufstellung der erfindungsgemäßen Aufblasfigur im Freien
auftretende Luftbewegungen eingreifen können und so eine Drehbewegung
der Hülle 3 hervorrufen. Ein
derartiger Antrieb ist umso wirkungsvoller je größer der Außenradius
der Hülle 3 ist,
an dem die Außentaschen 26 angeordnet
sind. Darüber
hinaus lässt
sich natürlich
die Drehgeschwindigkeit durch die Anzahl der über dem Außenumfang angeordneten Außentaschen 26 beeinflussen.
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In
der 7 ist beispielhaft die Kombination einer aus einer
ortsfesten Aufblasfigur 27 und einem drehbaren Werbeträger 30 bestehenden
Gesamtensembles gezeigt. Der untere Bereich 27 ist dabei ortsfest
mit einem entsprechend einfachen Sockelelement 28 versehen.
Der Aufbau entspricht der eingangs in der Beschreibungseinleitung
dargelegten stationären
Ausgestaltungsvariante.
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Im
Gegensatz zu üblichen
stationären
Aufblasfiguen besitzt bei der Gesamtkombination der 7 die
Hülle 27 an
ihrer Oberseite eine Öffnung 29,
in die die aufblasbare drehbare Aufblasfigur 30 eingesetzt
ist. Voraussetzung für
eine derartige Gestaltung ist zum einen der erfindungsgemäße Aufbau mit
einem in Abmaß reduzierten
Sockelelement und zum anderen die gewichtssparende Bauweise, die beispielsweise
den Aufbau der Bodenplatte 4 sowie des Innenbodens 5 aus
Kunststoff oder Holzhalbzeug vorsieht.
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Im
Beispiel der 7 ist dabei die Bodenplatte 4 ebenfalls
mit einer Befestigungsvorrichtung in der Art der Befestigungsvorrichtung 7 versehen, die
beispielsweise aus einem umlaufenden Klettband bestehen kann. Der
an der oberen Öffnung 29 der Hülle 27 befindliche
Kragen wird an dieser Klettbandvorrichtung festgelegt, wobei für den Druckluftaufbau und
das Aufblasen der Gesamtfigur allein die für die statische Aufblasfigur 27 notwendige
Pumpe ausreicht.
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Da
in dem erfindungsgemäß gestalteten
Sockelelement entweder ein Kanal 11 oder eine andere Ausnehmung 13 befindlich
ist, genügt
dieser offene Luftdurchlass auch zum Aufblasen der oberen Aufblasfigur 30.
Durch die Aufblasfigur 27 kann dabei in das obere Sockelelement
eine Stromversorgung gelegt werden, so dass die im oberen Bereich
befindliche Drehantriebsbaueinheit und gegebenenfalls eine Beleuchtungsbaueinheit
mit Energie versorgt werden.
-
- 1
- Aufblasfigur
- 2
- Sockelelement
- 3
- Hülle
- 4
- Bodenplatte
- 5
- Innenboden
- 6
- Lagerbaugruppe
- 7
- Befestigungsvorrichtung
- 8
- Durchbrechung
- 9
- Abstandelement
- 10
- Gerätetischplatte
- 11
- Kanal
- 12
- Standfuß
- 13
- Ausnehmung
- 14
- Dichtung
- 15
- Energiezufuhr
- 16
- Axiallagerbaueinheit
- 17
- Radiallagerbaueinheit
- 18
- Achse
- 19
- Rollenbaueinheit
- 20
- Rollenbaueinheit
- 21
- Dichtungsvorrichtung
- 22
- Drehantriebsbaueinheit
- 23
- Pumpe
- 24
- Beleuchtungsbaueinheit
- 25
- Düse
- 26
- Ausstülpung
- 27
- Aufblasfigur
- 28
- Sockelelement
- 29
- Öffnung
- 30
- Aufblasfigur