DE102007016661A1 - Aufblasfigur - Google Patents

Aufblasfigur Download PDF

Info

Publication number
DE102007016661A1
DE102007016661A1 DE200710016661 DE102007016661A DE102007016661A1 DE 102007016661 A1 DE102007016661 A1 DE 102007016661A1 DE 200710016661 DE200710016661 DE 200710016661 DE 102007016661 A DE102007016661 A DE 102007016661A DE 102007016661 A1 DE102007016661 A1 DE 102007016661A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inflatable
pump
plate
bottom plate
envelope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710016661
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhart Berwanger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200710016661 priority Critical patent/DE102007016661A1/de
Publication of DE102007016661A1 publication Critical patent/DE102007016661A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F15/00Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like
    • G09F15/0006Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like planar structures comprising one or more panels
    • G09F15/0025Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like planar structures comprising one or more panels display surface tensioning means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufblasfigur (1) mit einer an einem Sockelelement (2) abnehmbar festgelegten, aus vorwiegend gasdichtem Material bestehenden, mittels einer am Sockelelement (2) angeordneten Pumpe (23) mit Druckluft beaufschlagbaren dreidimensionalen Hülle (3) in Form einer Kugel, einer Figur oder dergleichen, bei der das Sockelelement (2) eine feststehende Bodenplatte (4) und einen mit der Bodenplatte (4) an ihrer oberen zur Hülle (3) weisenden Flachseite durch eine Lagerbaugruppe (6) verbundenen, gegenüber der Bodenplatte (4) um die senkrechte Mittelachse des Werbeträgers (3) drehbaren Innenboden (5) aufweist, wobei der Innenboden (5) erfindungsgemäß einen ringförmigen Grundriss mit einer zentralen Durchbrechung (8) aufweist, in geringem Abstand unmittelbar über der Bodenplatte (4) angeordnet ist, an der Außenkante des Innenbodens (5) die aufblasbare Hülle (3) durch eine Befestigungsvorrichtung (7) festgelegt ist und die Pumpe (23) und die Drehantriebsbaueinheit (22) zur Erzeugung der Drehbewegung des Innenbodens (5) gegenüber der ortsfesten Bodenplatte (4) im Wesentlichen innerhalb der aufblasbaren Hülle (3) ortsfest an der Bodenplatte (4) befestigt angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufblasfigur mit einer an einem Sockelelement abnehmbar festgelegten, aus vorwiegend gasdichtem Material bestehenden, mittels einer am Sockelelement angeordneten Pumpe mit Druckluft beaufschlagbaren dreidimensionalen Hülle in Form einer Kugel, einer Figur oder dergleichen, bei der das Sockelelement eine feststehende Bodenplatte und einen mit der Bodenplatte an ihrer oberen zur Hülle weisenden Flachseite durch eine Lagerbaugruppe verbundenen, gegenüber der Bodenplatte um die senkrechte Mittelachse der Aufblasfigur drehbaren Innenboden aufweist.
  • Aufblasfiguren der eingangs geschilderten gattungsgemäßen Art werden in vielfältiger Ausgestaltung in der Werbung, der Bühnentechnik und im Freizeitbereich verwendet, wo sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Kaltluftdisplay, Kaltluftballone, Inflatables und Ähnlichen als aus Textilien oder Folie gefertigte Hohlkörper Verwendung finden, die durch die am Sockelelement angeordnete Pumpe und dem von dieser erzeugten Innendruck in einer stabilen Form gehalten werden.
  • Um die Aufmerksamkeit für diese aufblasbaren Hohlkörper zu erhöhen, ist es für bestimmte Anwendungsfälle aus dem Stand der Technik bekannt, die Aufblasfiguren in eine permanente oder oszillierende Drehbewegung zu versetzen. Die Aufblas figuren können dabei einfache Formen, wie Kugeln, Zylinder oder Kegel aufweisen als auch in anderen Formen bis hin zu Figuren im engeren Sinne, wie zum Beispiel einem Weihnachtsmann oder einem Kraftfahrzeug bestehen.
  • Somit unterscheidet man im Stand der Technik zwischen klassischen stationären Bauweisen von Aufblasfiguren und so genannten Drehaufblasfiguren, bei denen durch spezielle konstruktive Gestaltung eine Zusatzfunktion realisiert ist. Die stationären Aufblasfiguren bestehen gemäss klassischer Bauweise aus einer als Standfläche dienenden Platte, an deren unterem Rand die untere Öffnung der aufblasbaren Hülle befestigt ist. Die Befestigung wird zum Teil abnehmbar ausgeführt, dies dient zum einen dem Austausch der als eigentliche Aufblasfigur dienenden aufblasbaren Hülle und zum anderen der Zugänglichkeit der im Inneren der Hülle angeordneten technischen Bauelemente, wie beispielsweise einem Gebläse oder einer Beleuchtungsbaueinheit. Die Zugänglichkeit wird häufig auch durch eine seitliche verschließbare Öffnung in der Hülle verwirklicht, wobei gleichzeitig durch diese Öffnung eine schnelle Entleerung der Hülle bei Außerbetriebnahme erfolgen kann. Die Luftansaugung für das Gebläse erfolgt dabei seitlich durch eine Öffnung innerhalb der Hülle oder eine Öffnung in der als Standfläche dienenden Bodenplatte. Die Aufblasfigur wird zur Energieversorgung über ein nach außen geführtes Kabel, in dem auch Schalter und Sicherungen integriert sein können, mit elektrischer Energie versorgt.
  • Soll eine derartige Aufblasfigur zusätzlich mit einem Drehmechanismus versehen werden, so sind prinzipiell aus dem dem Anmelder allgemein bekannten Stand der Technik zwei unterschiedliche Ausführungsvarianten bekannt.
  • Eine konstruktive Ausgestaltung einer Aufblasfigur verwendet ein festes bauaufwendiges Sockelgehäuse, in dem die Pumpe und der Drehantrieb untergebracht sind. Die aufblasbare Hülle ist mit ihrer unteren Öffnung an einem runden, drehbaren Innenboden befestigt, der durch einen als Keilriemenantrieb oder als Reibradantrieb ausgestalteten Drehantrieb bewegt wird und am oberen, der Hülle zugewandten Ende des Sockelelementes angeordnet ist. Eine derartige konstruktive Gestaltung ist in Bezug auf das Gesamtgewicht der Konstruktion äußerst nachteilig, da alle bekannten konstruktiven Varianten ein massives Sockelgehäuse vorsehen, welches in aller Regel in Folge der darin angeordneten Bauelemente, welche auch eine Innenbeleuchtung umfassen können, eine Höhe von 30 bis 50 cm aufweisen.
  • Ein aus dem Stand der Technik bekannter alternativer konstruktiver Aufbau sieht vor, dass der oben beschriebene klassische statische Aufbau dadurch in Drehung versetzt wird, dass die Bodenplatte, an der die aufblasbare Hülle festlegt ist, drehbar auf einer darunter liegenden zweiten Bodenplatte befestigt wird. Alle für die Funktion der Aufblasfigur notwendigen technischen Aggregate, wie Pumpe, Drehantrieb und gegebenenfalls eine Innenbeleuchtung, sind dabei auf der oberen Bodenplatte befestigt und drehen sich entsprechend der Drehbewegung der aufblasbaren Hülle jeweils mit.
  • Bei einem derartigen Aufbau besteht das Problem darin, dass die Zuführung elektrischer Energie für die verschiedenen Aggregate nur über Schleifringkontakte erfolgen kann. Eine derartige Stromzufuhr ist störanfällig und kostenaufwendig, wenn sie für den Einsatz der Aufblasfigur auch im Freien betriebssicher gestaltet wird, da für derartige Anwendungsfälle eine feuchtigkeitsgeschützte Ausführung zwingend geboten ist.
  • Darüber hinaus besteht ein weiterer Nachteil der Stromversorgung über Schleifringkontakte darin, dass für entsprechende Zusatzfunktionen, wie einer automatischen Dämmerungsschaltung der optionalen Innenbeleuchtung zusätzliche Schleifringkontakte notwendig sind. Weiterhin können für eine heutzutage mit Hilfe von Computern mögliche synchrone Ansteuerung mehrerer verbundener beleuchteter Aufblasfiguren entsprechende Datenleitungen nicht hergestellt werden.
  • Als zusätzlich nachteilig ist anzusehen, dass bei den Aufblasfiguren in der zuletzt beschriebenen konstruktiven Gestaltung die Drehlagerung üblicherweise auf einem zentralen Achsstummel erfolgt, so dass die insbesondere bei größeren Aufblasfiguren auftretenden Kippmomente durch seitliche Windbelastung bei Einsatz im Freien nur schwer und durch aufwendige Maßnahmen aufgenommen werden können, da die bei statischen Lösungen möglichen Abspannseile auf Grund der drehenden Figuren keine Problemlösung für die Aufnahme der Kippmomente sein können. Somit ist eine betriebssichere Gestaltung der Achsverbindung unter Berücksichtigung der Aufnahme der notwendigen Kräfte mit einem nicht unerheblichen Bauaufwand verbunden, der naturgemäß die Herstellkosten insgesamt vergrößert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von den beschriebenen konstruktiven Lösungen aus dem Stand der Technik eine Aufblasfigur der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass dieser auf Grund seines einfachen Aufbaus eine kostengünstige Herstellung ermöglicht.
  • Insbesondere soll nicht nur ein stehender Betrieb der Aufblasfigur möglich sein, sondern auch beispielsweise eine Decken- oder Wandaufhängung. Diese Zusatzanforderungen erfordern ein besonderes Sockelelement, an welchem die dreidimensionale Hülle festgelegt ist.
  • Darüber hinaus soll der Gesamtaufbau des Sockelelementes geeignet sein, auch die beim Betrieb insbesondere von größeren Aufblasfiguren aufgetretenen Kippmomente durch eine geeignete Lagerung aufzunehmen. Insbesondere für den Einsatz im Außenbereich sollen darüber hinaus die entsprechenden Zuleitungen störungssicher in die Aufblasfigur eingeführt werden können.
  • Die Lösung der geschilderten Gesamtaufgabenstellung wird in Zusammenschau mit den gattungsbildenden Merkmalen einer Aufblasfigur entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch die im kennzeichnenden Teil offenbarte technische Lehre bereitgestellt.
  • Erfindungswesentlich für die Aufblasfigur ist es dabei, dass der Innenboden einen ringförmigen Grundriss mit einer zentralen Durchbrechung aufweist, der Innenboden in geringem Abstand unmittelbar über der Bodenplatte angeordnet ist, an der Außenkante des Innenbodens die aufblasbare Hülle durch eine Befestigungsvorrichtung festgelegt ist, und die Pumpe und die Drehantriebsbaueinheit zur Erzeugung der Drehbewegung des Innenbodens gegenüber der ortsfesten Bodenplatte im Wesentlichen innerhalb der aufblasbaren Hülle ortsfest an der Bodenplatte befestigt angeordnet sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Gesamtkombination der Merkmale ist eine besonders flache Bauweise des gesamten Sockelelementes möglich, wobei gleichzeitig durch den ringförmigen Grundriss des Innenbodens mit der zentralen Durchbrechung genügend Platz für die zentrale Anordnung der technischen Bauelemente, insbesondere der Pumpe und der Drehantriebsbaueinheit, gegeben ist. Auftretende Kippmomente können durch den relativ großen Durchmesser der zwischen entstehender Bodenplatte und ringförmigem Innenboden angeordneten Lagerbaugruppe in sehr viel besserem Maße aufgenommen werden, als bei einer aus dem Stand der Technik bekannten zentralen Drehwelle.
  • Gleichzeitig ist durch die ortsfest an der Bodenplatte befestigten technischen Aggregate, wie Pumpe und Drehantriebsbaueinheit, eine problemlose Energieversorgung möglich, ohne dass komplizierte Schleifringkonstruktionen, wie im Stand der Technik für eine der üblichen Konstruktionsvarianten üblich, notwendig sind.
  • Besondere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich zusätzlich zur technischen Lehre des Anspruches 1 aus den auf den Hauptanspruch rückbezogenen Unteransprüchen.
  • Es hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, wenn die Lagerbaugruppe aus einer Axiallagerbaueinheit und einer Radialbaueinheit besteht, wobei beide Baueinheiten zweckmäßig im Innenrandbereich des im Grundriss ringförmigen Innenbodens angeordnet sind. Die Aufteilung der Lagerbaugruppe in eine Axiallagerbaueinheit und eine Radialbaueinheit gewährleistet insbesondere bei größeren Bauabmaßen der Aufblasfigur eine optimale Anordnung beider Baueinheiten, wobei insbesondere die Axiallagerbaueinheit durch ihre Anordnung im Spaltbereich zwischen Bodenplatte und Innenboden auch hohe Kippmomente aufnehmen kann.
  • Die Radiallagerbaueinheit kann entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung problemlos am Innenrand des im Grundriss ringförmigen Innenbodens angeordnet sein, wobei die radiale Führung durch mindestens drei Baugruppen an der Innenseite der Innenbodendurchbrechung ihren Platz findet. Mit einer derartigen Lagerbaugruppe lassen sich auch sehr große Ausführungen einer Aufblasfigur technisch realisieren, so dass beispielsweise in unter dem Schlagwort Hüpfburgen bekannten Größenverhältnissen auch Figuren oder aufblasbare Karussells gebaut werden können, die in der Lage sind, Personen zu tragen.
  • Für leichtere Aufblasfiguren sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Lagerbaugruppe vor, dass diese aus einer integrierten Axiallagerbaueinheit und einer Radiallagerbaueinheit bestehen, die zu einem Drehring verbunden sind, wobei der Drehring im Spaltbereich zwischen dem Innenboden und Bodenplatte angeordnet ist. Derartige Drehringe sind beispielsweise aus Anwendungen im Möbelbereich bekannt, wobei es sich dabei um käfiglose Vierpunktkugellager mit großem Innendurchmesser und geringer Bauhöhe handelt, so dass auf Grund des großen Innendurchmessers die auftretenden Kippkräfte gut aufgenommen werden können.
  • Es hat sich darüber hinaus als vorteilhaft erwiesen, dass insbesondere bei Einbau von Aggregaten mit größeren Abmaßen in eine Aufblasfigur an der Bodenplatte unter Zwischenschaltung von Abstandselementen eine Gerätetischplatte in einer Position innerhalb der Hülle oberhalb des Innenbodens festgelegt ist, auf deren Oberseite die technischen Aggregate, wie Pumpe und Drehantriebsbaueinheit, angeordnet sind. Die Gerätetischplatte kann dabei prinzipiell nahezu den gesamten Durchmesser des darunter liegenden Innenbodens aufweisen, so dass insbesondere bei großen Aufblasfiguren entsprechend große Pumpenaggregate und entsprechende Drehantriebsbaueinheiten angeordnet werden können.
  • Darüber hinaus besteht insbesondere bei Einbau einer zusätzlichen Gerätetischplatte in die erfindungsgemäße Aufblasfigur die Möglichkeit, dass innerhalb der Hülle benachbart der Pumpe und der Drehantriebsbaueinheit zusätzlich mindestens eine Beleuchtungsbaueinheit angeordnet werden kann. Diese Beleuchtungsbaueinheit kann je nach Größe der aufblasbaren Hülle mehrere einzelne Lichtquellen umfassen, so dass der auf der Gerätetischplatte vorhandene Platz durchaus vollständig in Anspruch genommen wird.
  • Zusätzlich sieht eine zweckmäßige Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung vor, dass der Spalt zwischen Bodenplatte und Innenboden durch eine Dichtung zur Begrenzung des Gasverlustes innerhalb der aufblasbaren Hülle geschlossen ist. Die Dichtungsvorrichtung kann dabei als Labyrinth-Filzdichtungsring ausgebildet sein, wobei die Dichtungsvorrichtung in ihrer konkreten konstruktiven Ausgestaltung natur lich von der Art der Lagerung zwischen Bodenplatte und Innenboden abhängt und gegebenenfalls in die Lagerbaueinheit integriert sein kann.
  • Zur leichteren Demontage de erfindungsgemäßen Aufblasfigur ist es darüber hinaus zweckmäßig, dass die an der Außenseite des Innenbodens angeordnete Befestigungsvorrichtung für die aufblasbare Hülle als umlaufender Klettbandverschluss gestaltet ist. Auf diese Weise lässt sich die Hülle problemlos ohne Werkzeug von dem Sockelelement abnehmen. Darüber hinaus ist es natürlich denkbar, die Befestigungsvorrichtung als umlaufenden Reißverschluss zu gestalten oder die Hülle mittels einer Spannbandkonstrukion zu befestigen. Auch sind Ausführungen möglich, bei denen die Hülle dauerhaft durch Verklebung, Verschraubung oder Ähnlichem an dem Sockelelement fixiert ist und die Zugänglichkeit zum Innern nur durch eine seitliche verschließbare Öffnung in der Hülle gewährleistet ist.
  • Hinsichtlich der konstruktiven Ausführung der Drehantriebsbaueinheit hat es sich darüber hinaus als kostengünstig und vorteilhaft erwiesen, wenn diese als Reibradantrieb gestaltet ist.
  • Natürlich sind auch andere Drehantriebsbaueinheiten denkbar, wobei auch kleine Elektromotoren mit entsprechenden Untersetzungsgetrieben in Betracht kommen. Die Ausgestaltung der Drehantriebsbaueinheit hängt dabei in starker Maße von den Erfordernissen hinsichtlich der Drehgeschwindigkeit des Werbeträgers ab. Üblich sind im Stand der Technik Drehgeschwindigkeiten im Bereich von 1 bis 5 U/min. Für derartige langsamen Drehbewegungen sind natürlich auch Kraftübertragungen über ein Zahnrad und eine entsprechende kreisförmige Zahnleiste denkbar, sofern es sich um große Werbeträger handelt, bei denen entsprechende Kräfte durch die Drehantriebsbaueinheit aufgebracht werden müssen.
  • Eine alternative Gestaltung der Drehantriebsbaueinheit sieht vor, diese als einen aerodynamischen Rückstoßantrieb auszubilden, wobei die Antriebskräfte durch an der dreidimensionalen Hülle über den Umfang verteilte Gasaustrittsöffnungen nach dem Rückstoßprinzip bereitgestellt werden und der Gasaustritt durch die Pumpe zum Aufblasen der Hülle ausgeglichen wird. Die tangential ausblasenden Düsen sind dabei vorteilhafterweise im Bereich des größten Durchmesser der Aufblasfigur ange ordnet, wobei der Düsenaufbau auf einfache Weise durch Einbau zweier fester Streifen in eine geöffnete Meridionalnaht realisiert werden kann.
  • Die geschilderte Variante eines Drehantriebs ist unter Berücksichtigung der richtigen Auslegung der Pumpe leicht realisierbar, wird jedoch vor allem im Freiluftbetrieb in Frage kommen, da Ausblasgeräusche und eventuell vorhandene Luftstromerscheinungen bei Einsatz in geschlossenen Räumen unter Umständen störend sein können.
  • Insbesondere für den Einsatz im Freien ist darüber hinaus ein Aufbau denkbar, bei dem bei einer erfindungsgemäßen Aufblasfigur auf die innere Anordnung der Drehantriebsbaueinheit verzichtet wird. Zur Erzeugung der notwendigen Drehbewegung besitzt die Hülle nach dem Prinzip des Schalenkreuzanemometers aerodynamisch vom Wind beaufschlagte Außentaschen, die je wirkungsvoller sind, je größer der Außenradius der bestehenden Aufblasfigur ist.
  • Darüber hinaus hat es sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, wenn die Wirkung der Aufblasfigur zusätzlich dadurch erhöht wird, dass die im Inneren angeordneten Beleuchtungsbaueinheiten durch eine zentrale Steuerung gegebenenfalls computerunterstützt mehrere Aufblasfiguren miteinander vernetzt werden. Zu diesem Zweck sind zusätzlich hochwertige Systeme mit programmgesteuerter Lichtfärbung und bewegten Projektionseffekten möglich. Die dafür notwendigen Steuerungskabel können problemlos durch die feststehende Bodenplatte bzw. die feststehende Gerätetischplatte erfolgen, wobei Schalter, Steckverbindung und Sicherungen auch unterhalb der Bodenplatte angebracht werden können, so dass sie ohne Öffnung der aufblasbaren Hülle von außen leicht zugänglich sind.
  • Die vollkommen neuartige konstruktive Gestaltung des Sockelelementes ermöglicht es somit, insbesondere bei einer Ausführung aus leichtem Plattenmaterial für die Bodenplatte, den Innenboden sowie die Gerätetischplatte die erfindungsgemäße Aufblasfigur nicht nur am Boden einzusetzen sondern gegebenenfalls auch an einer Decke oder an einem Wandbereich zu befestigen. Das Plattenmaterial kann dabei Sperrholz, Kunststoff oder ein Verbundwerkstoff aus Aluminium/Hartschaum bzw. Faserverbundmaterialien sein.
  • Darüber hinaus ist es denkbar, bei besonders gewichtssparender Ausgestaltung des Sockelelementes dieses auf eine bestehende statische Aufblasfigur aufzusetzen und somit beispielsweise einen Grundkörper mit einem darauf angeordneten drehbaren Kopf zu gestalten. Für diese Zwecke kann gegebenenfalls auf die Installierung einer gesonderten Pumpe zur Befüllung der kopfförmigen Aufblasfigur verzichtet werden, da das für die Befüllung des Grundelementes verwendete Gebläse im Falle eines Durchlasses in der Bodenplatte des Sockelelementes ausreicht.
  • Im Falle der Kombination einer statischen Aufblasfigur mit einer beweglichen Aufblasfigur kann es darüber hinaus vorteilhaft sein, wenn an der Schnittlinie beider Körper die Bodenplatte ebenfalls mit einem umlaufenden Klettbandverschluss oder einem umlaufenden Reißverschluss versehen wird, so dass das Sockelelement der erfindungsgemäßen Aufblasfigur am statischen Grundelement problemlos befestigt werden kann.
  • Im Folgenden werden verschiedene Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Aufblasfigur anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Teilschnittdarstellung des unteren Bereiches einer Aufblasfigur mit dem dort angeordneten Sockelelement,
  • 2 eine Schnittdarstellung durch eine konstruktive Ausgestaltung des Sockelelementes aus 1 ohne eine ergänzende Gerätetischplatte,
  • 3 eine Schnittdarstellung einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Aufblasfigur mit einer Lagerbaugruppe und einer Gerätetischplatte zur Anwendung insbesondere für Aufblasfiguren mit großen Bauabmaßen,
  • 4 eine Schnittdarstellung durch ein Sockelelement einer erfindungsgemäßen Aufblasfigur mit einer Lagerbaugruppe entsprechend der 2 und zusätzlich gezeigten technischen Bauelementen, die auf einer separaten Gerätetischplatte angeordnet sind,
  • 5 eine Außenansicht einer erfindungsgemäßen Aufblasfigur mit einer schematischen Darstellung eines speziell auf den Rückstoßantrieb basierenden Drehantriebs,
  • 6 eine Außenansicht einer erfindungsgemäßen Aufblasfigur mit einem nach dem Prinzip des Schalenkreuzanemometers aerodynamisch durch Windbewegungen realisierten Drehantrieb und
  • 7 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen drehbaren Aufblasfigur, aufgesetzt auf eine übliche statische Basisfigur.
  • Die in der 1 im Teilschnitt dargestellte in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Aufblasfigur besitzt als ein wesentliches Element eine aus vorwiegend gasdichtem Material wie Stoff oder Folie hergestellten mittels einer in der 1 nicht näher dargestellten Pumpe mit Druckluft beaufschlagbare dreidimensionale Hülle 3. Die Hülle 3 besitzt eine Öffnung, in welche ein Innenboden 5 eingesetzt ist. Die Verbindung zwischen dem Innenboden 5 und dem unteren Abschlussbereich der Hülle 3 kann dabei durch beispielsweise eine Reißverschlussverbindung oder durch eine Klettbandverbindung trennbar gestaltet sein. In geringem Abstand unterhalb des Innenbodens 5 befindet sich mit diesem durch eine Lagerbaugruppe 6 verbunden eine Bodenplatte 4, wobei der Spalt zwischen Innenboden 5 und Bodenplatte 4 nur durch die Bauhöhe der zwischen beiden Elementen vorhandenen Lagerbaugruppe 6 bedingt ist. Im vorliegendem Ausführungsbeispiel ist der Außendurchmesser sowohl der Bodenplatte 4 als auch des Innenbodens 5, die beide kreisförmig gestaltet sind, etwa gleich.
  • Der Innenboden 5 weist entsprechend der Darstellung in der 1 mittig eine Durchbrechung 8 auf, die in ihrem Durchmesser nur geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der in der 1 dargestellten Lagerbaugruppe in Form eines käfiglosen Vierpunktlagers. Der Durchmesser der Durchbrechung 8 kann 15% bis 50% des Gesamtdurchmessers des Innenbodens 5 betragen. Somit besteht die Aufblasfigur 1 im Wesentlichen aus einer Hülle 3 und einem Sockelelement 2, welches in seinem Aufbau aus der Bodenplatte 4, dem Innenboden 5 und der Lagerbaugruppe 6 besteht und erfindungsgemäß eine Bauhöhe von wenigen Zentimetern aufweist.
  • Die Bodenplatte 4 kann dabei mit in den Abbildungen nicht näher dargestellten Befestigungsvorrichtungen für eine Bodenbefestigung der Aufblasfigur 1 versehen sein. Sofern entsprechende Befestigungsvorrichtungen vorhanden sind, lassen sich Bodenplatte 4 und Innenboden 5 vorteilhafterweise zur Reduzierung des Gesamtgewichtes der Aufblasfigur 1 auch beispielsweise aus Kunststoff fertigen, sofern dieser eine ausreichende Festigkeit aufweist.
  • Der 1 ist zu zusätzlich zu entnehmen, dass innerhalb des Innenraumes; der durch den Durchmesser der Durchbrechung 8 des Innenbodens 5 definiert ist, eine Mehrzahl von Abstandselementen 9 angeordnet ist, an deren der Bodenplatte 4 abgewandten Oberseite eine Gerätetischplatte 10 aufgesetzt ist. Somit ist der Innenboden 5 im Spalt zwischen Gerätetischplatte 10 und Bodenplatte 4 drehbar, wobei die Gerätetischplatte 10 als Basis für diejenigen technischen Bauelemente dient, die für den Betrieb der erfindungsgemäßen Aufblasfigur 1 notwendig sind. Nähere Einzelheiten hierzu ergeben sich nachfolgend aus der Beschreibung der 4.
  • Aus der 1 ist ergänzend ersichtlich, dass zwischen der Gerätetischplatte 10 und der Bodenplatte 4 im Bereich der Durchbrechung 8 des Innenbodens 5 ein Kanal 11 angeordnet ist, durch den von der Unterseite der Bodenplatte 4 Luft in den Innenraum der Hülle 3 durch eine geeignete in der 1 nicht näher dargestellte Pumpe angesaugt werden kann.
  • In der 2 ist noch einmal eine Teilschnittdarstellung im Bereich des Sockelelementes 2 der Aufblasfigur 1 dargestellt, aus der im Einzelnen die wesentlichen Elemente des Sockelelementes 2 hervorgehen. Die Elemente bestehen im Einzelnen aus der Bodenplatte 4, an deren Unterseite in der Darstellung der 2 Standfüße 12 befindlich sind, der Lagerbaugruppe 6 in Form eines im Detail A vergrößert dargestellten Vierpunktlagerrings und dem über der Lagerbaugruppe 6 angeordneten Innenboden 5.
  • Der Innenboden 5 ist an seiner Außenkante mit einem zum Innenboden 5 senkrecht stehenden umlaufenden Steg versehen, der aus Blech oder Kunststoff hergestellt sein kann, und der den Rand des Innenbodens 5 verbreitert, so dass an diesem die Befestigungsvorrichtung 7 in Form beispielsweise eines umlaufenden Klettbandes für die Befestigung der aufblasbaren Hülle 3 angebracht werden kann.
  • Der 2 ist darüber hinaus zu entnehmen, dass in der Bodenplatte 4 eine Ausnehmung 13 befindlich ist, durch die mittels einer nicht näher dargestellten Pumpe Luft von der Unterseite der Bodenplatte 4 in den Innenraum der Hülle 3 eingesaugt werden kann. Darüber hinaus ist der 2 zu entnehmen, dass im Verhältnis zum Gesamtdurchmesser sowohl des Innenbodens 5 als auch der Bodenplatte 4 der Kreisringdurchmesser der Lagerbaugruppe 6 als auch der Durchbrechung 8 einen nicht unbeträchtlichen Durchmesser aufweist, was insbesondere im Hinblick auf die Aufnahme von Kippmomenten wichtig ist.
  • Kippmomente können dadurch entstehen, dass insbesondere bei größeren Aufblasfiguren am oberen Bereich der Hülle 3 Windkräfte angreifen, die von der Lagerbaugruppe 6 aufgenommen werden müssen. Darüber hinaus dient die Größe der Durchbrechung 8 dazu, dass in diesem Bereich innerhalb des Ringes der Lagerbaugruppe 6 genügend Platz bereitgestellt ist, damit die für einen Betrieb der Aufblasfigur 1 notwendigen Aggregate untergebracht werden können.
  • Grundsätzlich wichtig in diesem Zusammenhang ist die Installation einer Pumpe, die die Hülle 3 mit Druckluft beaufschlagt und in geeigneter Weise durch die Ausnehmung 13 Luft in das Innere der Hülle 3 einsaugt. Darüber hinaus ist in der Regel die Anordnung einer Drehantriebsbaueinheit zur Erzeugung der Drehbewegung des Innenbodens 5 gegenüber der ortsfesten Bodenplatte 4 notwendig. Alle notwendigen technischen Bauelemente sind im Innenraum der Hülle 3 der Aufblasfigur 1 angeordnet und können auf Grund der speziellen Konstruktion des Innenbodens 5 ortsfest an der Bodenplatte 4 festlegt werden. Somit ist sowohl für die Pumpe als auch für die Drehantriebsbaueinheit eine problemlose Verkabelung zur Energieversorgung und zur Steuerung möglich.
  • Im Hinblick auf die Darstellung des Details A in der 2 ist aus dieser ersichtlich, dass die Lagerbaugruppe 6 in Form des oben erwähnten Vierpunktlagerrings mit einer Dichtung 14 in Form eines Filzrings im Lagerspalt ausgestattet ist, durch den Luftverluste zwischen Innenraum der Hülle 3 und der umgebenden Außenluft herabgesetzt bzw. vermieden werden können.
  • Darüber hinaus ist in der 2 schematisch die oben bereits erwähnte Energiezufuhr mit der Bezugsziffer 15 angedeutet.
  • Für die Ausführung von Aufblasfiguren mit relativ großen Außenabmaßen hat es sich entsprechend der 3 als vorteilhaft erwiesen, die Lagerbaugruppe 6 in eine Axiallagerbaueinheit 16 und eine Radiallagerbaueinheit 17 zu trennen.
  • Der Aufbau des Sockelelementes besteht dabei entsprechend der 2 aus der Bodenplatte 4, dem Innenboden 5, der Befestigungsvorrichtung 7 sowie in Ergänzung der 2 aus einer Gerätetischplatte 10 sowie dem zwischen Gerätetischplatte 10 und Bodenplatte 4 angeordneten Kanal 11. Die Gerätetischplatte 10 und die Bodenplatte 4 sind dabei durch die Radiallagerbaueinheit 17 miteinander verbunden, die zum einen die seitliche Führung des Innenbodens 5 gewährleistet und gleichzeitig als Abstandshalter der Bodenplatte 4 und der Gerätetischplatte 10 fungiert. Die Radiallagerbaueinheit 17 besteht dabei aus mindestens drei an der Innenseite der Innenbodendurchbrechung 8 laufenden Rollen, die in vertikalen Achsen 18 gelagert sind, deren Enden jeweils mit der Bodenplatte 4 und der Gerätetischplatte 10 verschraubt sind. Zur Aufnahme des Gewichtes und der Kippmomente dient die Axiallagerbaueinheit 16, die ebenfalls aus mehreren Rollenelementen besteht, wie dies der 3 zu entnehmen ist. Somit besteht die Axiallagerbaueinheit 16 aus unterhalb des Innenbodens 5 angeordneten Baueinheiten 19, bestehend aus mehreren sternförmig angeordneten Rollenbaueinheiten sowie baugleichen Rollenbaueinheiten 20 an der Oberseite des Innenbodens 5. Der Spalt zwischen Bodenplatte 4 und Innenboden 5 wird durch eine Dichtungsvorrichtung 21 gegen Gasverluste verschlossen.
  • Die 4 entspricht bezüglich des Aufbaus des Sockelelementes 2 und der zugehörigen Lagerung im Wesentlichen der Darstellung der 1 bzw. der 2. Ergänzt wurde die 2 dadurch, dass, wie in 1 bereits gezeigt, in den Bereich der Durchbrechung 8 des Innenbodens 5 Abstandselemente 9 eingefügt sind, auf deren Oberseite eine Gerätetischplatte 10 aufgesetzt ist. Die Gerätetischplatte 10 nimmt dabei die technischen Bauelemente auf, die für den Betrieb der erfindungsgemäßen Aufblasfigur 1 notwendig sind.
  • Dies sind entsprechend der Darstellung der 4 eine als Reibradantrieb ausgebildete Drehantriebsbaueinheit 22, eine Pumpe 23 zur Erzeugung der für das Aufblasen der Aufblasfigur notwendigen Druckluft und eine Beleuchtungsbaueinheit 24, die aus einem oder mehreren Beleuchtungskörpern bestehen kann. Die Stromversorgung erfolgt wiederum über die Energiezufuhr 15, wobei erfindungswesentlich alle genannten technischen Aggregate und die Bauelemente auf der Gerätetischplatte 10 ortsfest aufgebaut sind.
  • Bezüglich der Anordnung der einzelnen Aggregate besteht selbstverständlich volle Gestaltungsfreiheit, wobei zusätzlich vorteilhaft ist, dass durch die Verwendung der Gerätetischplatte 10 auch größere Geräte zur Beleuchtung, zum Antrieb und zur Drucklufterzeugung Verwendung finden können. Gegebenenfalls lassen sich auch zusätzliche Programmmodule zur programmgesteuerten Lichtfärbung und zur Erzeugung entsprechender bewegter Projektionseffekte auf der Gerätetischplatte zusätzlich anordnen. Die Zugänglichkeit der Aggregate ist dabei durch die mittels der Befestigungsvorrichtung abnehmbar gestaltete Hülle 3 jederzeit möglich. Darüber hinaus ist es natürlich denkbar, dass insbesondere Sicherungen und Schalter für die Energiezufuhr oder die Programmsteuerung auch noch an der Unterseite der Bodenplatte 4 angeordnet werden können, so dass diese auch ohne Entfernung der Hülle zu Betätigungszwecken zugänglich sind. Selbstverständlich ist die Drehantriebsbaueinheit 22 in ihrer Ausgestaltung als Reibradantrieb nur eine mögliche Antriebsvariante, da alternativ natürlich entsprechende Elektromotoren mit Untersetzungsgetriebe oder Zahnradantrieben, die in eine kreisförmige Zahnleiste am Innenboden eingreifen, möglich sind.
  • Weitere Antriebsvarianten für die Drehbewegungen der erfindungsgemäßen Aufblasfigur sind in den 5 und 6 schematisch skizziert. In der 5 ist dabei eine im Wesentlichen auf das Sockelelement 2 aufgesetzte zylinderförmige Hülle gezeigt, an deren Außenumfang mehrere tangential ausblasende Düsen 25 angeordnet sind. Diese können sehr einfach durch den Einbau zweier fester Streifen in eine geöffnete Meridionalnaht realisiert werden. Natürlich muss die Aufrechterhaltung des Innendrucks trotz der aus den Düsen 25 austretenden Luftmenge durch entsprechende Auslegung des Lüfters sichergestellt sein, ist jedoch mit am Markt üblicherweise verfügbaren Geräten problemlos möglich. Die skizzierte Antriebsmöglichkeit wird vorteilhafterweise vorwiegend im Freiluftbetrieb einsetzbar sein, da naturgemäß durch den Austritt der Druckluft aus den Düsen 25 eine, – wenn auch geringfügige – Geräuschentwicklung zu verzeichnen ist, die neben dem austretenden Luftstrom bei Einsetzen der erfindungsgemäßen Aufblasfigur im Innenbereich unter Umständen störend wirken kann.
  • In der 6 ist schließlich eine weitere Antriebsmöglichkeit für die Drehbewegung der Aufblasfigur gezeigt, bei der ebenfalls entsprechend der Ausgestaltung der 5 auf eine gesonderte im Innern der Hülle 3 angeordnete Drehantriebsbaueinheit verzichtet werden kann. Bei dieser Antriebsvariante handelt es sich um mehrere am Außenumfang der Hülle 3 angeordnete Außentaschen 26, in die bei Aufstellung der erfindungsgemäßen Aufblasfigur im Freien auftretende Luftbewegungen eingreifen können und so eine Drehbewegung der Hülle 3 hervorrufen. Ein derartiger Antrieb ist umso wirkungsvoller je größer der Außenradius der Hülle 3 ist, an dem die Außentaschen 26 angeordnet sind. Darüber hinaus lässt sich natürlich die Drehgeschwindigkeit durch die Anzahl der über dem Außenumfang angeordneten Außentaschen 26 beeinflussen.
  • In der 7 ist beispielhaft die Kombination einer aus einer ortsfesten Aufblasfigur 27 und einem drehbaren Werbeträger 30 bestehenden Gesamtensembles gezeigt. Der untere Bereich 27 ist dabei ortsfest mit einem entsprechend einfachen Sockelelement 28 versehen. Der Aufbau entspricht der eingangs in der Beschreibungseinleitung dargelegten stationären Ausgestaltungsvariante.
  • Im Gegensatz zu üblichen stationären Aufblasfiguen besitzt bei der Gesamtkombination der 7 die Hülle 27 an ihrer Oberseite eine Öffnung 29, in die die aufblasbare drehbare Aufblasfigur 30 eingesetzt ist. Voraussetzung für eine derartige Gestaltung ist zum einen der erfindungsgemäße Aufbau mit einem in Abmaß reduzierten Sockelelement und zum anderen die gewichtssparende Bauweise, die beispielsweise den Aufbau der Bodenplatte 4 sowie des Innenbodens 5 aus Kunststoff oder Holzhalbzeug vorsieht.
  • Im Beispiel der 7 ist dabei die Bodenplatte 4 ebenfalls mit einer Befestigungsvorrichtung in der Art der Befestigungsvorrichtung 7 versehen, die beispielsweise aus einem umlaufenden Klettband bestehen kann. Der an der oberen Öffnung 29 der Hülle 27 befindliche Kragen wird an dieser Klettbandvorrichtung festgelegt, wobei für den Druckluftaufbau und das Aufblasen der Gesamtfigur allein die für die statische Aufblasfigur 27 notwendige Pumpe ausreicht.
  • Da in dem erfindungsgemäß gestalteten Sockelelement entweder ein Kanal 11 oder eine andere Ausnehmung 13 befindlich ist, genügt dieser offene Luftdurchlass auch zum Aufblasen der oberen Aufblasfigur 30. Durch die Aufblasfigur 27 kann dabei in das obere Sockelelement eine Stromversorgung gelegt werden, so dass die im oberen Bereich befindliche Drehantriebsbaueinheit und gegebenenfalls eine Beleuchtungsbaueinheit mit Energie versorgt werden.
  • 1
    Aufblasfigur
    2
    Sockelelement
    3
    Hülle
    4
    Bodenplatte
    5
    Innenboden
    6
    Lagerbaugruppe
    7
    Befestigungsvorrichtung
    8
    Durchbrechung
    9
    Abstandelement
    10
    Gerätetischplatte
    11
    Kanal
    12
    Standfuß
    13
    Ausnehmung
    14
    Dichtung
    15
    Energiezufuhr
    16
    Axiallagerbaueinheit
    17
    Radiallagerbaueinheit
    18
    Achse
    19
    Rollenbaueinheit
    20
    Rollenbaueinheit
    21
    Dichtungsvorrichtung
    22
    Drehantriebsbaueinheit
    23
    Pumpe
    24
    Beleuchtungsbaueinheit
    25
    Düse
    26
    Ausstülpung
    27
    Aufblasfigur
    28
    Sockelelement
    29
    Öffnung
    30
    Aufblasfigur

Claims (11)

  1. Aufblasfigur (1) mit einer an einem Sockelelement (2) abnehmbar festgelegten, aus vorwiegend gasdichtem Material bestehenden, mittels einer am Sockelelement (2) angeordneten Pumpe (23) mit Druckluft beaufschlagbaren dreidimensionalen Hülle (3) in Form einer Kugel, einer Figur oder dergleichen, bei der das Sockelelement (2) eine feststehende Bodenplatte (4) und einen mit der Bodenplatte (4) an ihrer oberen zur Hülle (3) weisenden Flachseite durch eine Lagerbaugruppe (6) verbundenen, gegenüber der Bodenplatte (4) um die senkrechte Mittelachse der Aufblasfigur (1) drehbaren Innenboden (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Innenboden (5) einen ringförmigen Grundriss mit einer zentralen Durchbrechung (8) aufweist, – der Innenboden (5) in geringem Abstand unmittelbar über der Bodenplatte (4) angeordnet ist, – an der Aussenkante des Innenbodens (5) die aufblasbare Hülle (3) durch eine Befestigungsvorrichtung (7) festgelegt ist und – die Pumpe (23) und die Drehantriebsbaueinheit (22) zur Erzeugung der Drehbewegung des Innenbodens (5) gegenüber der ortsfesten Bodenplatte (4) im Wesentlichen innerhalb der aufblasbaren Hülle (3), ortsfest an der Bodenplatte (4) befestigt, angeordnet sind.
  2. Aufblasfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbaugruppe (6) aus einer Axiallagerbaueinheit (16) und einer Radiallagerbaueinheit (17) besteht, wobei beide Baueinheiten (16, 17) im Innenrandbereich des im Grundriss ringförmigen Innenbodens (5) angeordnet sind.
  3. Aufblasfigur nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbaugruppe (6) aus einer integrierten Axiallagerbaueinheit (16) und einer Radiallagerbaueinheit (17) besteht, die zu einem Drehring verbunden sind, wobei der Drehring im Spaltbereich zwischen Innenboden (5) und Bodenplatte (4) angeordnet ist.
  4. Aufblasfigur nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bodenplatte (4) unter Zwischenschaltung von Abstandselementen (9) eine Gerätetischplatte (10) in eine Position innerhalb der Hülle (3) oberhalb des Innenbodens (5) festgelegt ist, auf deren Oberseite die Pumpe (23) und die Drehantriebsbaueinheit (22) angeordnet sind.
  5. Aufblasfigur nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Hülle (3) benachbart der Pumpe (23) und der Drehantriebsbaueinheit (22) mindestens eine Beleuchtungsbaueinheit (24) angeordnet ist.
  6. Aufblasfigur nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen Bodenplatte (4) und Innenboden (5) durch eine Dichtung (14, 21) zur Begrenzung des Gasverlustes innerhalb der aufblasbaren Hülle (3) geschlossen ist.
  7. Aufblasfigur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (14, 21) als Labyrinth-Filzdichtungsring ausgebildet ist.
  8. Aufblasfigur nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (7) für die aufblasbare Hülle (3) am Innenboden (5) als umlaufender Klettbandverschluss gestaltet ist.
  9. Aufblasfigur nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (7) für die aufblasbare Hülle (3) am Innenboden (5) als umlaufender Reißverschluss gestaltet ist.
  10. Aufblasfigur nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehantriebsbaueinheit (22) als Reibradantrieb ausgebildet ist.
  11. Aufblasfigur nach Ansprüchen 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Drehantriebsbaueinheit (22) als ein aerodynamischer Rückstoßantrieb ausgebildet ist, wobei die Antriebskräfte durch an der dreidimensionalen Hülle (3) über den Umfang verteilte Gasaustrittsöffnungen nach dem Rückstoßprinzip bereitgestellt werden, und der Gasaustritt durch die Pumpe (23) zum Aufblasen der Hülle (3) ausgeglichen wird.
DE200710016661 2007-04-04 2007-04-04 Aufblasfigur Withdrawn DE102007016661A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710016661 DE102007016661A1 (de) 2007-04-04 2007-04-04 Aufblasfigur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710016661 DE102007016661A1 (de) 2007-04-04 2007-04-04 Aufblasfigur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007016661A1 true DE102007016661A1 (de) 2008-10-16

Family

ID=39744109

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710016661 Withdrawn DE102007016661A1 (de) 2007-04-04 2007-04-04 Aufblasfigur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007016661A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011112185A1 (de) * 2011-09-01 2013-03-07 Neumann Gmbh Fluidstabilisierbarer Körper

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20008031U1 (de) * 1999-05-05 2000-07-27 Bader, Christian, Wien Werbeträger mit einer aufblasbaren Hülle
DE20216377U1 (de) * 2002-10-23 2002-12-19 Hafenrichter, Walter, 89269 Vöhringen Vorrichtung, insbesondere zum Dekorieren von Verkaufsständen o.dgl.
DE20217692U1 (de) * 2002-11-14 2003-02-27 Göke, Reinhold, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock Werbeträger
AT410379B (de) * 2000-10-12 2003-04-25 Bader Christian Werbeträger mit einer aufblasbaren hülle
AT412430B (de) * 1998-11-19 2005-02-25 Balloonart Veranstaltungs Gmbh Werbeträger mit einer aufblasbaren hülle und mit einem drucklufterzeuger
AT412680B (de) * 2003-07-08 2005-05-25 Alexander Munninger Werbeträger
DE102005046322A1 (de) * 2005-04-22 2006-10-26 Martin, Frank Informations- und Webeträger

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT412430B (de) * 1998-11-19 2005-02-25 Balloonart Veranstaltungs Gmbh Werbeträger mit einer aufblasbaren hülle und mit einem drucklufterzeuger
DE20008031U1 (de) * 1999-05-05 2000-07-27 Bader, Christian, Wien Werbeträger mit einer aufblasbaren Hülle
AT410379B (de) * 2000-10-12 2003-04-25 Bader Christian Werbeträger mit einer aufblasbaren hülle
DE20216377U1 (de) * 2002-10-23 2002-12-19 Hafenrichter, Walter, 89269 Vöhringen Vorrichtung, insbesondere zum Dekorieren von Verkaufsständen o.dgl.
DE20217692U1 (de) * 2002-11-14 2003-02-27 Göke, Reinhold, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock Werbeträger
AT412680B (de) * 2003-07-08 2005-05-25 Alexander Munninger Werbeträger
DE102005046322A1 (de) * 2005-04-22 2006-10-26 Martin, Frank Informations- und Webeträger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011112185A1 (de) * 2011-09-01 2013-03-07 Neumann Gmbh Fluidstabilisierbarer Körper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69908318T2 (de) Provisorisches und/oder not-beleuchtungssystem mit einer aufblasbaren tragkonstruktion
EP2921615B1 (de) Pneumatisches Zelt, insbesondere Sternenzelt
EP1251269A2 (de) Windkraftanlage mit verschiebbarem Behälter
DE19812553C1 (de) Schirm mit einem drehbaren, motorisch angetriebenen Schirmdach
EP1352381B1 (de) Hüllkörper
DE102007016661A1 (de) Aufblasfigur
DE10241608B4 (de) VTLO-Fluggerät mit zentrisch gelagertem Doppelrotor
DE2053702C3 (de) Aufblasbares und ganz oder teilweise einziehbares Schutzdach
CN208351800U (zh) 发动机万向翻转架
DE3905349A1 (de) Einrichtung zum drosseln einer luftstroemung, insbesondere der kuehlluftstroemung einer ein kraftfahrzeug antreibenden brennkraftmaschine
DE202006008361U1 (de) Kraftangetriebene Belustigungsvorrichtung
DE202006011892U1 (de) Aufblasbarer, in seiner Höhe veränderbarer Lichtturm
DE20309263U1 (de) Pokaltrophäe
DE102005011501A1 (de) Windkraftanlage
EP0669502B1 (de) Auslass, insbesondere Deckenluftauslass
DE102023002433B3 (de) Verkleidungsteil für ein Kraftfahrzeug
WO1994028536A1 (de) Werbesäule
DE20008031U1 (de) Werbeträger mit einer aufblasbaren Hülle
DE20217692U1 (de) Werbeträger
DE19958058B4 (de) Antriebseinheit für einen Modellhubschrauber
DE202005010179U1 (de) Lampe mit Getriebe für verschiedene umlaufende Objekte
DE102005046322A1 (de) Informations- und Webeträger
DE102014100790B4 (de) Vertikal-Windturbine
DE202021102113U1 (de) Anordnung zur rotatorischen Lagerung eines Objekts
DE202024101954U1 (de) Dachventilator mit einziehbaren Flügeln

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131101