DE102007015975B4 - Hydraulische Spannvorrichtung zum Spannen von Schrauben - Google Patents

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Abstract

Hydraulische Spannvorrichtung zum Spannen von Schrauben mit einem zweiteilig ausgebildeten, mit einer zu spannenden Schraube verbindbaren Zugelement, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung einen in einem Zylinder (7) in Richtung der Zylinderachse (8) beweglich geführten Kolben (6) zur axialen Bewegung des Zugelementes (13a, 13b) aufweist, dass das Zugelement (13) ein bewegliches Teil (13b) und ein feststehendes Teil (13a) aufweist, wobei das bewegliche Teil (13b) des Zugelementes in Richtung der Zylinder- und Bewegungsachse (8) radial verschieblich geführt und in mindestens einer Lage feststellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hydraulische Spannvorrichtung zum Spannen von Schrauben mit einem zweiteilig ausgebildeten, mit einer zu spannenden Schraube verbindbaren Zugelement.
  • Die Schraube ist das am häufigsten und vielfältigsten eingesetzte Maschinen- und Verbindungselement. Bei vorgespannten Verbindungen sind die Schrauben vor dem Angreifen einer Betriebskraft durch eine Vorspannkraft bereits belastet, d. h. vorgespannt.
  • Zum Einbringen der Vorspannkraft bedient man sich verschiedener Verfahren, die bei der Auslegung der Schraubverbindung bereits berücksichtigt werden müssen. Um eine optimale Werkstoffausnutzung der Schraubverbindung zu erzielen und dabei Reibungseinflüsse und Verdrehbeanspruchungen zu vermeiden, gewinnt das rein axiale Einbringen der Vorspannkraft zunehmend an Bedeutung. Die zum axialen Einbringen der Vorspannkraft verwendeten Werkzeuge bezeichnet man als Schraubenspannvorrichtungen. Als Maschinenelement angewandt, spricht man auch von der Hydraulikmutter.
  • Durch das reibungsfreie Vorspannen der Schraubenverbindungen wird insbesondere bei Feingewinden und austenitischen Werkstoffen die Gefahr des so genannten Fressens des Gewindes nahezu ausgeschlossen. Da die Vorspannkraft nur noch axial aufgebracht wird und nicht mehr durch Drehen der Mutter, wird die Schraube nicht mehr auf Verdrehung beansprucht.
  • Soll die bei der Auslegung der Verbindung errechnete Vorspannkraft mit einer Schraubenspannvorrichtung eingebracht werden, so werden ggf. zunächst die Haltemutter und dann das Zugelement der Schraubenspannvorrichtung auf das vorzuspannende Schraubengewindeende aufgeschraubt. Nach dem Anschluss an einen Druckerzeuger wird mittels Hydraulikdruck die er rechnete Vorspannkraft eingebracht. Bei Erreichen der gewünschten Vorspannkraft wird, sofern es sich nicht um eine Hydraulikmutter handelt, die Haltemutter bis zur Anlage beigedreht. Die Schraubenspannvorrichtung kann sodann, sofern es sich nicht um eine an dem Schraubengewinde verbleibende Hydraulikmutter handelt, abgenommen und auf die nächste Schraube aufgesetzt werden.
  • Hydraulikmuttern bieten einen Zeitvorteil bei der Montage und Demontage von Maschinenteilen und werden insbesondere zum Aufziehen von Lagern, zum Klemmen von rotierenden Bauteilen oder zum Vorspannen von schwerzugänglichen Schrauben eingesetzt. Je nach Einsatzfall werden Hydraulikmuttern mit Dauerdruck beaufschlagt, mechanischer Konterung oder temporärer Druckbeaufschlagung konzipiert
  • Insbesondere bei langen Gewindestangen ist das Aufdrehen des Zugelementes zeitaufwendig. Darüber hinaus kann es beim Aufdrehen des Zugelementes in Folge von Verschmutzungen des Gewindes zu Gewindebeschädigungen kommen.
  • Aus der DE 1 299 573 A ist bereits eine gattungsgemäße Schraubenspannvorrichtung zum Spannen von Schrauben mit einem dort als Vorspannmutter bezeichneten Zugelement bekannt, wobei die Vorspannmutter axial in zwei Hälften unterteilt ist. Durch die axiale Teilung des Zugelementes soll der langwierige Vorgang des Aufschraubens des Zugelementes verkürzt werden. Die beiden Hälften des Zugelementes sind nach außen mit Hilfe zweier Spiralfedern belastet und gegen die Kraft der beiden Federn um das Gewindeende der Schraube oder des Bolzens mit Hilfe von zwei in Radialzylindern geführten Kolben hydraulisch verspannbar. Die beiden Hälften des Zugelementes liegen in einer Ausnehmung eines Körpers der Spannvorrichtung. Die beiden ebenfalls in dem Körper in Radialzylindern geführten Kolben drücken von außen gegen die beiden Hälften des Zugelementes. Dabei wird das Zugelement mit seinen beiden Hälften in das Profil des Gewindeendes eingedrückt, was gegen die Vorspannung der beiden Spiralfedern erfolgt. Nach dem Verspannen wird der das Zugelement und die Radialzylinder aufnehmende Körper mit Hilfe von ebenfalls in dem Körper angeordneten, in Vorspannzylindern geführten Kolben hochgedrückt. Durch Beaufschlagen dieser Kolben mit unter Hochdruck stehendem Pressöl wird die hydraulische Vorspannung auf die Schraube bzw. den Bolzen aufgebracht. Um sowohl die Radialzylinder als auch die Vorspannzylinder mit Pressöl zu versorgen, sind an der Spannvorrichtung zwei Anschlüsse für jeweils eine Pressölpumpe angeordnet. Von einem der Anschlüsse gehen Hochdruckleitungen zu den mehreren Vorspannzylindern, während von dem anderen Anschluss weitere Hochdruckleitungen an die beiden Radialzylinder geführt sind.
  • Da das zweiteilige Zugelement lediglich in die Ausnehmung des Körpers eingelegt ist, und zudem die Spiralfedern keine exakte Führung der beiden Hälften des Zugelementes gegeneinander bewirken kann es passieren, dass die Hälften des Zugelementes nicht präzise in das Profil des Gewindeendes der Schraube bzw. des Bolzens eingreifen, wodurch im ungünstigsten Fall das Gewinde beschädigt werden kann.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht in ihrem recht komplexen Aufbau. Sie verfügt über mehrere Spann- sowie zwei Radialkolben. Schließlich ist eine Vielzahl von Hydraulik-Schläuchen erforderlich, die zu den einzelnen Zylinderräumen der Radial- und Spannkolben führen.
  • Um das Problem der vielen Schläuche und Anschlussstellen zu lösen, wird in der DE 1 300 467 A , die ebenfalls eine Schrau benspannvorrichtung mit mehreren Vorspannzylindern sowie einem zweiteiligen Zugelement offenbart, vorgeschlagen, dass in dem Spannring der Vorrichtung eine Ringnut vorgesehen ist, durch die das hydraulische Druckmittel über Abzweigungen und durch die Kolbenstangen der mehreren Vorspannzylinder in deren Zylinderraum gelangt. Die Radialzylinder zur Betätigung der beiden Hälften des Zugelementes werden pneumatisch betätigt, während die Vorspannzylinder mit hydraulischem Druckmittel beaufschlagt werden. Insoweit sind gesonderte Schlauchanschlüsse für die beiden Radialzylinder vorgesehen, über die die Druckluft zugeführt wird.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schraubenspannvorrichtung zu schaffen, die ein rasches Anbringen des Zugelementes bei gleichzeitig reduziertem Risiko einer Gewindebeschädigung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Schraubenspannvorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Spannvorrichtung einen in einem Zylinder in Richtung der Zylinderachse beweglich geführten Kolben zur axialen Bewegung des Zugelementes aufweist, dass das Zugelement ein bewegliches Teil und ein feststehendes Teil aufweist, wobei das bewegliche Teil des Zugelementes in Richtung der Zylinder- und Bewegungsachse radial verschieblich geführt und in mindestens einer Lage feststellbar ist.
  • Durch die mehrteilige Ausbildung des Zugelementes sowie die bewegliche Anordnung eines der Teile in Richtung der Gewindestange und von der Gewindestange weg, kann das Zugelement ohne Gewindeeingriff von dessen Innengewinde zunächst über die Gewindestange geschoben und erst sodann in der gewünschten Position in Eingriff gebracht werden. In der Eingriffsstellung des mehrteiligen Zugelementes ist das bewegliche Teil in seiner Lage feststellbar. Zum Feststellen des beweglichen Teils kommt bevorzugt ein in radialer Richtung zur Zylinder- und Bewegungsachse wirksamer Klemmkolben zum Einsatz, der insbesondere mit Hydraulikflüssigkeit mit Dauerdruck beaufschlagt wird.
  • In konstruktiv vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen der Klemmkolben und der Kolben zur axialen Bewegung des Zugelementes einen gemeinsamen Hydraulikversorgungsanschluss auf, der mit einer Hydraulikflüssigkeitsversorgung über eine Hochdruckpumpe verbindbar ist. In dem bei einer derartigen Spannvorrichtung mittels einer Ventilsteuerung zunächst der Klemmkolben und nach Aufbau eines vorgegebenen Mindestdrucks der Kolben zur axialen Bewegung des Zugelements mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt wird, ist gewährleistet, dass eine Zugkraft auf die Gewindestange erst dann ausgeübt wird, wenn der Klemmkolben vollständig ausgefahren und in Folge dessen sämtliche Zugelemente die Gewindestange sicher mit ihren Innengewinden erfasst haben.
  • Da der Klemmkolben aus konstruktiven Gründen vorzugsweise nur einseitig mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagbar ist, ist das bewegliche Teil des Zugelementes vorzugsweise mit einem mechanischen Rückholelement verbunden, so dass bei druckfreien Klemmkolben das bewegliche Teil des Zugelementes in radialer Richtung zur Zylinder- und Bewegungsachse nach außen zurückbewegt wird. Das Rückholelement kann beispielsweise als ein in dem beweglichen Teil des Zugelementes verankerter Führungsbolzen ausgeführt sein, der von einer Rückhubfeder beaufschlagt wird. Die Rückhubfeder findet ihr Widerlager in dem das Zugelement umgebenden Zylinderkörper.
  • Die vorstehend beschriebene hydraulische Spannvorrichtung lässt sich nicht nur als Hydraulikmutter, sondern auch als Hydraulikspannvorrichtung zum Herstellen von Schraubverbindungen mit einer Mutter einsetzen, wenn in Zugrichtung unterhalb der Hydraulikspannvorrichtung eine Stützhülse angeordnet ist, in der eine Nuss zum Beidrehen der auf die Schraube aufgedrehten Mutter drehbar gelagert ist, wobei die Nuss mittels einem durch eine Öffnung in der Stützhülse wirksamen Antrieb drehbar ist. Der Antrieb kann händisch mittels eines in die Nuss radial einsteckbaren Stiftes erfolgen. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Nuss mit einer Außenverzahnung mit einem Getriebeantrieb zu versehen, so dass die Mutter automatisch beigedreht werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schraubenspannvorrichtung
    • a) in Aufsicht
    • b) als Schnittdarstellung längs der Linie A-A
    • c) als Schnittdarstellung längs der Linie B-B sowie
    • d) als Ansicht in Richtung des Pfeils x,.
  • Die Schraubenspannvorrichtung gemäß 1 besteht aus einer Stützhülse (2), die sich auf einem Flansch (3) der zu verspannenden Schraubverbindung abstützt. Von der Schraubverbindung ist lediglich ein Teil der Gewindestange (4) und die beizudrehende Mutter (5) dargestellt. Das Beidrehen der Mutter (5) erfolgt mit Hilfe von radialen Bohrungen in einer Nuss (18), in die ein Stab zum Beidrehen der Mutter einführbar ist. Alternativ besitzt die Nuss (18) eine Außenverzahnung mit einem Getriebeantrieb.
  • Auf der Stützhülse (2) befindet sich ein Hochdruck-Kolben (6), der in einem Zylinder (7) in Richtung der Achse (8) beweglich geführt ist. Der zwischen dem Hochdruck-Kolben (6) und dem Zylinder (7) gebildete Kolbenraum (9) ist mittels umlaufenden Nutendichtringen (10), die über Stützringe (11) abgestützt sind, abgedichtet. Der den Zylinder (7) ausbildende Zylinderkörper (12) nimmt das mehrteilige Zugelement (13a, b) auf. Der im Bild links dargestellte Teil (13a) des Zugelementes (13) ist mit dem Zylinderkörper (12) fest verbunden, während das im Bild rechts dargestellte Teil (13b) des Zugelementes in Bezug auf die Achse (8) radial verschieblich angeordnet ist. In Lang-Löchern des Teiles (13b) des Zugelementes (13) geführte Passschrauben sorgen für die erforderliche Führung (vgl. 1a)).
  • Zum Verschieben des Teils (13b) des Zugelementes steht dieses mit einem mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagbaren Klemmkolben (14) in Verbindung, der in einem in dem Zylinderkörper (12) ausgebildeten, quer liegenden Klemmkolbenzylinder (15) verschieblich angeordnet ist. Der Klemmkolbenzylinder (15) steht über eine Leitung (16) mit einem Anschlussstück (17) für eine nicht dargestellte Hochdruck-Versorgung für Hydraulikflüssigkeit in Verbindung. Gelangt nun über das Anschlussstück (17) Hochdruckflüssigkeit in den Klemmkolbenzylinder (15) bewegt sich der Klemmkolben (14) in seine vordere Endlage und drückt dabei das Zugelement (13b) gegen die Gewindestange (4) und das gegenüberliegende Teil 13a des Zugelementes (13). Das Außengewinde der Gewindestange (4) wird dabei von den korrespondierenden Innengewinden (19a, 19b) der Teile (13a, 13b) des Zugelementes aufgenommen. Nach Erreichen eines Mindestdruckes in dem Klemmkolbenzylinder (15) öffnet das Folgeventil (20) und die Hydraulikflüssigkeit gelangt über die weitere Leitung (21) in den Zylinderraum (9) der Spannvorrichtung. Die Folgeventilsteuerung bewirkt daher, dass eine Ausübung der Zugkraft auf die Gewindestange (4) erst dann stattfindet, wenn der Klemmkolben (14) vollständig ausgefahren und in Folge dessen die beiden Zugelemente (13a, 13b) die Gewindestange (4) vollständig erfasst haben. Ferner kommuni ziert die Leitung (21) mit einer Entlüftung (22) für die Hydraulikflüssigkeit.
  • Um die Hydraulikspannvorrichtung wieder zu lösen, wird der Druck aus dem Klemmkolbenzylinder (15) abgelassen. Der Teil (13b) des mehrteiligen Zugelementes wird mittels eines Führungsbolzens (23), der von einer Rückhubfeder (24) betätigt wird, in seine geöffnete Position zurückgefahren. Der Führungsbolzen (23) ist in dem Teil (13b) des mehrteiligen Zugelementes (13) fest verankert. Bezugszeichenliste:
    Nr. Bezeichnung
    1 -
    2 Stützhülse
    3 Flansch
    4 Gewindestange
    5 Mutter
    6 Kolben
    7 Zylinder
    8 Achse
    9 Zylinderraum
    10 Nutendichtring
    11 Stützring
    12 Zylinderkörper
    13a, b Teile des Zugelementes 13
    14 Klemmkolben
    15 Klemmkolbenzylinder
    16 Leitung
    17 Anschlussstück
    18 Nuss
    19a, b Innengewinde
    20 Folgeventil
    21 Leitung
    22 Entlüftung
    23 Führungsbolzen
    24 Rückhubfeder

Claims (7)

  1. Hydraulische Spannvorrichtung zum Spannen von Schrauben mit einem zweiteilig ausgebildeten, mit einer zu spannenden Schraube verbindbaren Zugelement, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung einen in einem Zylinder (7) in Richtung der Zylinderachse (8) beweglich geführten Kolben (6) zur axialen Bewegung des Zugelementes (13a, 13b) aufweist, dass das Zugelement (13) ein bewegliches Teil (13b) und ein feststehendes Teil (13a) aufweist, wobei das bewegliche Teil (13b) des Zugelementes in Richtung der Zylinder- und Bewegungsachse (8) radial verschieblich geführt und in mindestens einer Lage feststellbar ist.
  2. Hydraulische Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf das bewegliche Teil (13b) des Zugelementes (13) ein in radialer Richtung zur Zylinder- und Bewegungsachse (8) wirksamer Klemmkolben (14) einwirkt.
  3. Hydraulische Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkolben (14) hydraulisch betätigbar ist.
  4. Hydraulische Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkolben (14) und der Kolben (6) zur axialen Bewegung des Zugelementes (13) einen gemeinsamen Hydraulikversorgungsanschluss (17) aufweisen, der mit einer Hydraulikflüssigkeitsversorgung verbindbar ist.
  5. Hydraulische Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Ventilsteuerung (20) zunächst der Klemmkolben (14) und nach Aufbau eines vorgegebenen Mindestdrucks der Kolben (6) zur axialen Bewegung des Zugelementes (13) mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagbar ist.
  6. Hydraulische Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil (13b) des Zugelementes (13) mit einem mechanischen Rückholelement (23, 24) verbunden ist.
  7. Hydraulische Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Zugrichtung unterhalb der Hydraulikspannvorrichtung eine Stützhülse (2) angeordnet ist, in der eine Nuss (18) zum Beidrehen einer auf die Schraube (4) aufgedrehten Mutter (5) drehbar gelagert ist, wobei die Nuss (18) mittels einem durch eine Öffnung in der Stützhülse (2) wirksamen Antrieb drehbar ist.
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