DE20105949U1 - Durch Druckmittel, insbesondere pneumatisch, betätigte Kolben-Zylinder-Einheit - Google Patents

Durch Druckmittel, insbesondere pneumatisch, betätigte Kolben-Zylinder-Einheit

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DE20105949U1 DE20105949U DE20105949U DE20105949U1 DE 20105949 U1 DE20105949 U1 DE 20105949U1 DE 20105949 U DE20105949 U DE 20105949U DE 20105949 U DE20105949 U DE 20105949U DE 20105949 U1 DE20105949 U1 DE 20105949U1
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Description

Durch Druckmittel, insbesondere pneumatisch, betätigte Kolben-Zylinder-Einheit
Beschreibung Gattung
Die Neuerung betrifft eine durch Druckmittel, insbesondere pneumatisch, betätigte Kolben-Zylinder-Einheit.
Stand der Technik
Durch das auf die Anmelderin zurückgehende DE-GM 297 13 944.4 ist eine Kniehebelspannvorrichtung vorbekannt. Dort werden die Blockiervorrichtungen durch Kugeln oder Tonnen, die in einem Käfig zusammengefaßt sind, gebildet, die gegen die Außenmantelfläche der Kolbenstange anpreßbar sind, um diese gegen Axialverschiebung zu blockieren. Dies kann in modernen Fertigungs- und Schweißanlagen, besonders der Automobilindustrie, deshalb erforderlich sein, damit bei Druckabfall ein unbeabsichtigtes Lösen des Werkstückspannarmes
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verhindert wird, oder aber, wenn über das Wochenende oder bei Schichtwechsel die Kniehebelspannvorrichtungen in Spannstellung verbleiben müssen und absolut sichergestellt werden soll, daß eine auch noch so geringe Druckabsenkung zu keinerlei Veränderung in der Spannwirkung führt.
In den Unterlagen des vorerwähnten Gebrauchsmusters werden auch Blockierungen vorgeschlagen, die gegen die Zylindermantelfläche des Zylinders anpreßbar sind.
Aufgabe
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch Druckmittel, insbesondere pneumatisch, betätigte Kolben-Zylinder-Einheit, bei welcher ein mit einer Kolbenstange verbundener Kolben durch Druckmittelbeaufschlagung linear bewegbar ist, dahingehend zu verbessern, daß während des normalen Betriebes ein unbeabsichtigtes Eingreifen der Blockiervorrichtung oder der Blockiervorrichtungen einerseits mit Sicherheit ausgeschlossen wird, andererseits im Bedarfsfalle ohne Demontage auch nach dem Eingreifen ein oder mehrerer Blockiervorrichtungen sich diese problemlos auch wieder lösen lassen.
Lösung
Die Aufgabe wird bei der Anordnung einer Blockiervorrichtung durch die in Anspruch 1 und bei der Anordnung von zwei der Kolbenstange zugeordneten Blockiervorrichtungen durch die in Anspruch 2 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Einige Vorteile
Bei der Neuerung wird jede Blockiervorrichtung im wesentlichen jeweils aus einem als Federkolben ausgebildeten Widerlagerring, einem Lüftkolben und einem Blockierring gebildet, die jeweils die Kolbenstange ringförmig und koaxial umschließen. Der Blockierring ist axial und radial unbeweglich angeordnet, während Federkolben und Lüftkolben in Achslängsrichtung der Kolbenstange jeweils um ein begrenztes Maß hubbeweglich sind. Widerlagerring bzw. Federkolben und Lüftkolben gleiten auf der Kolbenstange, während der Blockierring die Kolbenstange mit radialem Spiel umgibt und an seiner der Außenmantelfläche der Kolbenstange zugekehrten Seite sich konisch in bezug auf die glatte Außenmantelfläche der Kolbenstange verjüngt. Bei der Anordnung von zwei solchermaßen ausgebildeten Blockiervorrichtungen sind die sich konisch, knickfrei und damit stetig verjüngenden Teile der Blockierringe mit ihren Konen gegeneinander gerichtet und mit axialem Abstand zueinander angeordnet, wobei in diesem axialen
Abstand der Blockierringe voneinander die beiden Lüftkolben axial um ein begrenztes Maß hubbeweglich angeordnet sind.
Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, durch Einleiten von Druckluft, die auch den Kolben, der die Kolbenstange antreibt, beaufschlagt, den Lüftkolben so in axialer Richtung zu bewegen, daß er die als Wälzkörper (Kugeln, Tonnen, Zylinder) ausgebildeten Blockierkörper, die in dem mit Spiel zur Außenmantelfläche der Kolbenstange angeordneten Konus des Blockierringes angeordnet sind, stets in Entriegelungsstellung beaufschlagt, so daß diese beim Verschieben der Kolbenstange in beiden Hubrichtungen nicht blockierend eingreifen können.
Bei der Anordnung von zwei Blockiervorrichtungen ist es möglich, in vorteilhafter Weise die Druckluft zwischen die beiden Lüftkolben einzuleiten, um diese gleichzeitig über ein und denselben Kanal in Entriegelungsstellung der diesen zugeordneten Blockierkörper zu beaufschlagen.
Dagegen beaufschlagt der Federkolben Blockierkörper, insbesondere Kugeln,-Tonnen oder dergleichen, stets in Verriegelungsrichtung, so daß bei Abfall von Druckmitteldruck sich diese unverzüglich in den Konus der Blockierringe oder des Blockierrings festkeilen, also einen Kraftschluß zwischen dem jeweiligen Konus des Blockierringes einerseits und der Außenmantelfläche der Kolbenstange
herstellen, so daß diese augenblicklich in ihrer jeweiligen axialen Stellung blockiert wird und nicht mehr bewegt werden kann.
Bei der Anordnung von zwei Blockiervorrichtungen ist nicht nur doppelte Sicherheit vorhanden, sondern es ist auch gleichzeitig sichergestellt, daß beim Abfall von Druckmitteldruck, egal in welche Richtung die Kolbenstange sich gerade bewegt, augenblicklich durch Kraftschluß die Kolbenstange blockiert wird. Die Federkolben stellen dabei sicher, daß die sie beaufschlagenden Druckfedern den betreffenden Lüftkolben sofort zurückdrängen und die Blockierkörper in den sich konisch verjüngenden Ringspalt hineingedrängt werden, um dann den gewünschten Kraftschluß zwischen jeweiligem Blockierring und Kolbenstange herzustellen. Blockierkörper und Kolbenstange können in einem gewissen Bereich gehärtet sein und aus Stahl bzw. einer Stahllegierung bestehen.
Auf der anderen Seite wird bei Druckmittelbeaufschlagung des Lüftkolbens oder der Lüftkolben durch den entsprechenden Druckmitteldruck unverzüglich über den Lüftkolben unter Überwindung der den jeweiligen Federkolben beaufschlagenden Federkraft die Blockierkörper aus dem Ringspalt des Konus zurückgedrängt, so daß sich die Kolbenstange ungehindert in axialer Richtung bewegen kann.
Blockieren und Entriegeln einer oder der beiden Blockiervorrichtungen geschieht somit automatisch über Folgesteuerung über den Druckmitteldruck, ohne daß die
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Kniehebelspannvorrichtung nach dem Einfallen von Blockiervorrichtungen zerlegt oder irgendwelche Teile abmontiert werden müssen.
Auch die äußeren Abmessungen der Kniehebelspannvorrichtung brauchen gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art nicht vergrößert oder verändert zu werden, da sich die Luft- und Federkolben innerhalb des Spannkopfes oder des dem Zylinder zugeordneten Deckels oder in dem hier vorgesehenen Deckel des Zylinders, insbesondere in einer axialen und radialen Aussparung, ohne weiteres unterbringen lassen. Auch der Anschluß für die Druckluft kann hier vorgesehen werden einschließlich des Kanals zum Zuführen der Druckluft zu der Lüftkammer.
Raumsparend lassen sich auch die Wälzkörper unmittelbar zwischen der Außenmantelfläche der Kolbenstange einerseits und zwischen Feder- und Lüftkolben sowie Blockierring andererseits, anordnen.
Weitere erfinderische Ausführungsformen
In Anspruch 3 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für den Federkolben beschrieben. Dieser springt mit einer ringförmigen Schulter in Richtung auf die Blockierkörper vor und bildet für diese einen Teil eines Käfigs, so daß die zum Beispiel als Kugeln ausgebildeten Blockierkörper hier eine entsprechende
Gegenfläche, die zum Beispiel als Hohlkehle ausgebildet sein kann, am Federkolben vorfinden.
Aus Anspruch 4 ist eine vorteilhafte Ausführungsform ersichtlich, bei welcher der Federkolben in einer axialen und radialen Aussparung eines Deckels angeordnet ist, der zum Beispiel dem Zylinder und/oder dem Spannkopf, zugeordnet sein kann, in der sich auch die Druckfeder befindet, die den Federkolben axial in Richtung auf den Lüftkolben beaufschlagt und unter Vorspannung angeordnet ist.
Der Blockierring ist gemäß Anspruch 5 in einer axialen und radialen Aussparung des gleichen Deckels angeordnet, in der sich auch der Federkolben und die Blockierkörper befinden.
Gemäß Anspruch 6 liegt der Blockierring einerseits stirnseitig gegen eine axiale Ringschulter des Gehäusedeckels an, während er auf der gegenüberliegenden Seite von einer Muffe gehalten ist, die an ihrem Ende mit einer axialen und radialen Aussparung zur Aufnahme einer Dichtung und im Abstand dazu zur Aufnahme der Druckfeder ausgebildet ist, wobei die Muffe durch mehrere über ihren Umfang verteilt angeordnete Schrauben mit dem dem Zylinder zugeordneten Deckel oder Flansch des Spannkopfes fest verbunden ist und dadurch den Blockierring axial und radial fixiert. Bei der Anordnung von zwei Blockiervorrichtungen ist die Lüftkammer in einem als Flanschstück ausgebildeten Zwischenstück angeordnet, das
zwischen den einander zugekehrten Stirnseiten des Anschlußstückes des Spannkopfes und Bodendeckels des Zylinders angeordnet ist, wobei diese Teile axiale und radiale Aussparungen zum Aufnehmen der Blockiervorrichtungen und der sie in axialer und radialer Richtung abdichtenden Dichtungen aufweisen Anspruch 7.
Gemäß Anspruch 8 ist der Lüftkolben längsverschieblich und dichtend in der Lüftkammer und auf der Kolbenstange abgedichtet angeordnet und ist in Entriegelungsrichtung durch Druckmitteldruck und in Verriegelungsrichtung durch den Federkolben die Blockierkörper beaufschlagt.
Vorteilhafterweise ist nach Anspruch 9 der Lüftkolben oder es sind beide Lüftkolben gleichzeitig mechanisch über ein von außen zugängliches Entriegelungselement in Entriegelungsrichtung beweglich angeordnet, derart, daß das Entriegelungselement über ein Kupplungsteil unmittelbar auf den Lüftkolben oder auf die Lüftkolben gleichzeitig einwirkt und den Lüftkolben oder die Lüftkolben bei Betätigung in Entriegelungsstellung drückt bzw. drücken und hier arretiert. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß von außen, zum Beispiel mittels eines Schraubendrehers, die Blockiervorrichtung oder die Blockiervorrichtungen aus- oder eingeschaltet werden können, ohne daß die Vorrichtung zerlegt werden müßte.
Gemäß Anspruch 10 kann das Entriegelungselement als Entriegelungsschraube ausgebildet sein, die an ihrem Bolzenteil auf gegenüberliegenden Seiten Anfasungen oder Abflachungen besitzt, derart, daß beim Drehen dieser Entriegelungsschraube oder dergleichen um zum Beispiel 90 Grad Teile gegen den Lüftkolben oder die Lüftkolben zur Anlage kommen, die den Lüftkolben oder die Lüftkolben in Entriegelungsstellung drängen und in dieser Position halten, bis die Entriegelungsschraube in die entgegengesetzte Richtung bewegt, zum Beispiel gedreht wird. Die Entriegelungsschraube kann zum Beispiel abgedichtet in einer Bohrung des Zylinders oder in dem die Lüftkammer aufweisenden Teil angeordnet sein und mit der Außenoberfläche dieses Teils abschließen.,Es genügt dann der Einsatz eines Schraubendrehers in den Schlitz des als Schraube ausgebildeten Entriegelungsteils, um dieses zu drehen und dadurch die Blockiervorrichtung und die Blockiervorrichtungen dauerhaft auszuschalten oder wieder einzuschalten. Dies kann zum Beispiel dann erforderlich sein, wenn sich die Blockiervorrichtung festgesetzt hat oder wenn nach Druckabfall der Spannarm der Kniehebelspannvorrichtung bewegt werden soll. In diesem Falle genügt es, mittels eines Schraubendrehers die Blockiervorrichtung oder die Blockiervorrichtungen in Entriegelungsstellung von außen zu steuern. Ein Zerlegen der Vorrichtung ist also auch dann nicht erforderlich.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 11 ist die Entriegelungsvorrichtung als über ihre axiale Lage im wesentlichen zylindrische Schraube ausgebildet, die auf einem Teil ihrer Länge auf diametral gegenüberliegenden Seiten abgeflacht ist. Die Abflachungen verlaufen parallel zur Längsachse der Entriegelungsschraube und damit parallel zueinander und sind derart ausgebildet, daß beim gewollten Eingreifen der Blockiervorrichtung oder der Blockiervorrichtungen der verbleibende Stegteil der Schraube nicht stört, während bei einem Drehen der Schraube um zum Beispiel 90 Grad der volle Durchmesser des hier vorgesehenen Schraubenteils zur Wirkung gelangt, der den Lüftkolben oder die Lüftkolben in Offenstellung drückt bzw. drücken. Die Entriegelungsschraube kann gegen Verlieren durch einen Sicherungsring oder dergleichen unverlierbar in einer Bohrung angeordnet sein.
Vorteilhafterweise ist gemäß Anspruch 12 die Druckfeder des Federkolbens als sogenannte Wellenfeder ausgebildet. Diese Wellenfeder ermöglicht es mit relativ großem Durchmesser, die erforderliche axiale Kraft auf den betreffenden Federkolben und damit auch auf die Blockierkörper auszuüben.
Gemäß Anspruch 13 sind über den Umfang der Kolbenstange neun bis dreißig, vorzugsweise sechzehn, Kugeln bzw. Wälzkörper mit einem Durchmesser von z. B. sieben Millimeter, angeordnet. Die z. B. als Kugeln ausgebildeten Wälzkörper
bestehen in üblicher Weise aus einem Werkstoff, wie er bei Wälzlagern verwendet wird, also aus Stahl.
In den Ansprüchen 14 bis 16 sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Neuerung beschrieben.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 14 ist das Entriegelungselement kolbenförmig gestaltet und an seinem dem Lüftkolben zugekehrten Endabschnitt konisch ausgebildet. Das zum Beispiel gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder axial verschieblich gelagerte Entriegelungselement kann gegen den Lüftkolben verschoben werden und bewegt dann den Lüftkolben über den konischen Endabschnitt in Entriegelungsstellung, wobei eine vorgespannte Druckfeder dafür sorgt, daß es wieder in seine Ausgangslage fortbewegt wird, wenn die auf ihn wirkende axiale Verstellkraft wieder entfällt.
Es ist aber auch möglich, das Entriegelungselement als Schraube auszugestalten, die ebenfalls an ihrem inneren Endabschnitt konisch zulaufend ausgebildet ist. Die Schraube kann über einen Schraubendreher eingeschraubt werden, wobei sie über den konischen Endabschnitt den Lüftkolben dann axial verstellt. Zum Zwecke der Entriegelung wird dann das Entriegelungselement wieder zurückgeschraubt. In diesem Falle kann bedarfsweise die Druckfeder entfallen.
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In der Zeichnung ist die Neuerung - teils schematisch - an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine durch Druckmittel angetriebene Kolben-Zylinder-Einheit, die vorliegend in einer Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere für den Karosseriebau, integriert ist, mit einer Blockiervorrichtung in Blockierstellung, teils in der Ansicht, teils im Axialschnitt;
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung T auf eine Entriegelungsschraube der Fig. 3;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1, wobei die Blockiervorrichtung durch Druckmitteldruckbeaufschlagung oder mittels einer Entriegelungsschraube in Entriegelungsstellung gebracht worden ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 1;
Fig. 5 eine durch Druckmitteldruck, insbesondere pneumatisch, angetriebene Kolben-Zylinder-Einheit, die in eine Schwenkeinrichtung integriert ist, mit zwei in axialer Richtung einer Kolbenstange im Abstand zueinander angeordneten und mit dieser zusammenwirkenden Blockiervorrichtungen;
Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie Vl - Vl der Fig. 5;
Fig. 7 die Anordnung von als Blockierkörper ausgebildeten Kugeln um die Kolbenstange der Kniehebelspannvorrichtung der Fig. 1-6;
Fig. 8 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 6, wobei das Entriegelungselement als kolbenförmiger, gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder ausgebildeter Körper ausgebildet ist, der an seinem inneren Ende konisch zuläuft und hiermit auf den Lüftkolben einwirkt und
Fig. 9 eine Darstellung entsprechend Fig. 3, wobei allerdings das Entriegelungselement entsprechend Fig. 8 gestaltet ist.
In den Fig. 1 bis 4 ist die Zeichnung in Anwendung auf eine durch Druckluft zu betätigende Kniehebelspannvorrichtung veranschaulicht, die sich mit besonderem Vorteil bei der Karosseriefertigung in der Automobilindustrie verwenden läßt, während in Fig. 5 und 6 eine sogenannte Schwenkeinrichtung, vornehmlich auch zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, dargestellt ist.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist insgesamt ein Spannkopf und mit 2 ein sich in koaxialer Richtung daran anschließender Zylinder bezeichnet. Der Spannkopf 1 besteht aus zwei sandwichartig aufeinanderliegenden Gehäusehälften 3 und 4 (Fig. 4), die einen Teil einer Kolbenstange 7 und eine noch zu beschreibende Kniehebelgelenkanordnung 5 (Fig. 1) staub- und feuchtigkeitsdicht umschließen. Zu diesem Zweck können die Gehäusehälften 3 und 4 des Spannkopfes 1 durch Schrauben lösbar miteinander verbunden sein (nicht dargestellt), die in geeignete Bohrungen einer oder beider Gehäusehälften 3 und 4 eingreifen. Dichtungen zwischen den Gehäusehälften 3 und 4 sind nicht dargestellt.
Der Zylinder 2 ist bei der gezeichneten Ausführungsform als. flachovaler Zylinder ausgebildet, worunter eine Zylinderform verstanden wird, die auf gegenüberliegenden Seiten durch parallel zueinander verlaufende Wände begrenzt ist, die an ihren gegenüberliegenden Enden durch je einen Kreisbogen miteinander verbunden sind.
In diesem Zylinder 2 ist ein abwechselnd beidseitig durch Druckmitteldruck, insbesondere durch Luftdruck zu beaufschlagender Kolben 6 (Fig. 1) längsverschieblich und dichtend geführt. Mit dem Kolben 6 ist die Kolbenstange 7 fest, aber lösbar, gekuppelt, die je nach Druckmittelbeaufschlagung des Kolbens 6 in Richtung X oder Y um ein begrenztes Maß verschieblich ist und dabei über die Kniehebelgelenkanordnung 5 einen Spannarm 8 antreibt, der mit einem Druckstück 9
zusammenwirkt, das auswechselbar mit einem als Fixierplatte ausgebildeten Kiefer 10 verbunden ist. Zwischen dem Spannarm 8 und dem Druckstück 9 können die zu haltenden Teile, zum Beispiel Baugruppen einer Karosserie für ein Automobil, festgeklemmt (gespannt) werden.
Zum Führen der Kniehebelgelenkanordnung 5 und damit auch der Kolbenstange 7 sind in dem Gehäuse des Spannkopfes 1 auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten parallel zueinander verlaufende, endseitig jeweils begrenzte Führungsnuten vorgesehen (nicht dargestellt), die gleich groß und gleich geformt sind und parallel zueinander, also im gleichen Höhenbereich, verlaufen. Jede der Führungsnuten ist im Querschnitt U-förmig gestaltet, wird also durch Führungswände und jeweils durch eine orthogonal dazu verlaufende abschließende Wand im Tiefsten begrenzt (ebenfalls nicht dargestellt).
Die Kolbenstange 7 ist an ihrem Ende mit Gewinde 11 versehen, das in eine ebenfalls mit Gewinde versehene Sackbohrung eines Kupplungsstückes 12 eingeschraubt ist, das in der Seitenansicht eine etwa T-förmige Gestalt aufweist (nicht dargestellt). Das Kupplungsstück 12 greift mit einem Steg zwischen zwei mit Abstand sowie parallel zueinander verlaufende plattenförmige Laschen, die eine Gelenklaschenanordnung 13 bilden. Die beiden Laschen der Gelenklaschenanordnung 13 sowie der Steg des Kupplungsstückes 12 weisen miteinander fluchtende Bohrungen auf, durch die ein Kupplungsbolzen 14 hindurchgreift, so
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daß auch die Kolbenstange 7 über das Kupplungsstück 12 mit der Gelenklaschenanordnung 13 schwenkbeweglich verbunden ist. Der Kupplungsbolzen 14 weist an seinen Endbereichen je eine Führungsrolle auf (nicht dargestellt), die in den nicht dargestellten Führungsnuten leichtgängig und abrollbar geführt ist. Zu diesem Zweck kann der Kupplungsbolzen 14 in den Bohrungen und/oder in den Rollen durch Wälzlager, insbesondere Kugellager, reibungsarm geführt und gelagert sein. Bei der Schwenkbewegung der Kniehebelgelenkanordnung 5 verbleibt somit der Steg des Kupplungsstückes 12 z. B. zwischen den beiden Laschen der Gelenklaschenanordnung 13.
Mit dem mittleren Längenabschnitt des Kupplungsbolzens 14 ist somit die Gelenklaschenanordnung 13 derart verbunden, daß sie in der aus Fig. 1 ersichtlichen Zeichnungsebene um die Längsmittenachse des Kupplungsbolzens 14 schwenkbeweglich ist. Die Gelenklaschenanordnung 13 ist anderenends mit einem Kniehebelgelenkbolzen 15 verbunden, der mit seiner Längsachse parallel zur Längsachse des Kupplungsbolzens 14 verläuft. Der Kniehebelgelenkbolzen 15 ist prinzipiell wie der Kupplungsbolzen 14 ausgestaltet und weist an jedem Endbereich z. B. ebenfalls je mindestens eine Führungsrolle (nicht dargestellt) auf, die ebenso wie die Führungsrollen des Kupplungsbolzens 14 in den nicht dargestellten Führungsnuten, und zwar abrollend an den Führungswänden dieser Führungsnuten, geführt sind. Auch diese Führungsrollen und/oder der Kniehebelgelenkbolzen 15
selbst können über Wälzlager, insbesondere Kugellager, reibungsarm gelagert und geführt sein.
Mit dem mittleren Längenabschnitt des Kniehebelgelenkbolzens 15 ist eine Kniehebelgelenklaschenanordnung 16 schwenkbeweglich verbunden, die ebenso wie die Gelenklaschenanordnung 13 in der gleichen Ebene schwenkbar ist. Die Kniehebelgelenklaschenanordnung 16 ist an ihrem dem Kniehebelgelenkbolzen 15 abgekehrten Ende mit einer Bohrung versehen, durch die ein Werkstückspannarmschwenkbolzen 17 hindurchgreift, über den der Spannarm 8 schwenkbeweglich gekuppelt ist, der um eine im Spannkopf 1 bzw. an dessen Gehäuse ortsfest gelagerte Gehäuseschwenkachse 18 je nach Druckmittelbeaufschlagung des Kolbens 6 über Kanäle 55 bzw. 56 in Richtung A bzw. B schwenkbeweglich ist. Die Spannstellung zeigt Fig. 1, in der der Spannarm 8 auf nicht dargestellten Blechen einer Karosseriegruppe oder dergleichen aufgesetzt ist, die auf dem Druckstück 9 oder auf einer nicht dargestellten Matrize aufliegen.
Die Führungsnuten können wie in dem auf die Anmelderin zurückgehenden DE-GM 297 13 944.4 ausgebildet und gestaltet sein. Die Neuerung ist aber hierauf nicht beschränkt, da die Kniehebelspannvorrichtung prinzipiell auch anders gestaltet sein kann, zum Beispiel keine derartigen Führungsnuten besitzen kann und eine übliche Übertotpunktverriegelung aufweisen kann, falls dies gewünscht wird.
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Mit dem Bezugszeichen 19 ist ein Bodendeckel über Schrauben oder dergleichen fest, aber lösbar, mit dem Spannkopf 1 verbunden, an den sich ein dem Zylinder 2 abschließendes Zwischenstück 20 anschließt, das abgedichtet mit dem Zylinder 2 gekuppelt ist. Der Bodendeckel 19 und das Zwischenstück 20 können durch nicht näher bezeichnete Schrauben und durch Dichtungen in axialer Richtung miteinander verbunden und abgedichtet sein.
Der Bodendeckel 19 weist in seinem mittleren Bereich eine abgestufte zentrische Ausnehmung auf, die im wesentlichen aus zwei Längenabschnitten 21 und 22 (Fig. 3) unterschiedlichen Durchmessers besteht, wobei, der Längenabschnitt 21 den kleineren Durchmesser in bezug auf den Längenabschnitt 22 aufweist.
Koaxial zu der zentrischen Ausnehmung weist das Zwischenstück 20 einen Ringkragen 23 auf, mit dem das Zwischenstück 20 in den Längenabschnitt 22 formschlüssig und zentrierend eingreift und im axialen Abstand vom gegenüberliegenden Ende des Längenabschnittes 22 in diesem endet und dadurch einen Ringraum begrenzt, in dem ein Blockierring 24 einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 25 bezeichneten Blockiervorrichtung angeordnet ist.
Der Blockierring 24 weist eine innere zentrische Ausnehmung auf, die koaxial zur Längsachse 26 der Kolbenstange 7 und damit der Kniehebelspannvorrichtung
angeordnet ist und die gleichmäßig konisch unter einem spitzen Winkel &agr; verläuft, dessen Scheitel auf der Längsachse 26 liegt. Bei der aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Ausführungsform ist aber die Anordnung so getroffen, daß sich die innere, zentrische Ausnehmung konisch in Richtung auf den Kolben 6 verjüngt, mithin der Scheitel des Winkels &agr; in Richtung auf den Kolben 6 angeordnet ist.
Der Blockierring 24 wird an dem einen Ende über eine Muffe 27 gehalten, die eine Dichtung 28 aufweist, die dichtend an der glatten Außenmantelfläche 29 der Kolbenstange 7 angeordnet ist, wobei die Muffe 27 einen Flansch besitzt, der über seinen Umfang mit mehreren Schraubbohrungen versehen ist, durch die Befestigungsschrauben hindurchgreifen, die die Muffe 27 an den Bodendeckel 19 befestigen. Von diesen Schrauben ist lediglich eine der Schrauben mit dem Bezugszeichen 31 (Fig. 1) bezeichnet, die gleichzeitig den Bodendeckel 19 mit dem Zwischenstück 20 dicht, aber lösbar, verbindet. Über den Umfang des Bodendeckels 19 bzw. des Zwischenstücks 20 können mehrere derartiger Schrauben mit gleichmäßigen Abständen zueinander vorgesehen sein. Die Dichtung 28 ist in einer Aussparung eines hülsenförmigen Ansatzes der Muffe 27 (Fig. 1) angeordnet.
Die Muffe 27 weist einen weiteren mit dem hülsenförmigen Ansatz, der die Dichtung 28 aufnimmt, materialmäßig einstückigen, im Außen- und Innendurchmesser größeren Längenabschnitt 32 auf, der einen Ringraum begrenzt, in dem
mindestens eine als Wellenfeder ausgebildete Druckfeder 33 angeordnet ist, die sich unter Federspannung gegen einen in axialer Richtung X bzw. Y verschieblichen Widerlagerring 34 abstützt, der mit seiner der Druckfeder 33 abgekehrten Ringstirnfläche gegen mehrere als Kugeln ausgebildete Blockierkörper 35 abstützt, die an der konischen und zentrischen Ausnehmung des Blockierringes 24 anliegen. Den Blockierkörpern 35 gegenüberliegend ist ein in Richtung X bzw. Y verschiebbarer Lüftkolben 36 angeordnet, der einen ring- bzw. kragenförmigen Vorsprung 37 aufweist, der an seiner den Blockierkörpern 35 zugekehrten Seite eine hohlkehlenförmige, ringförmige Widerlagerfläche aufweist, mit der der Lüftkolben 36 mit den Blockierkörpern 35 zusammenwirken kann.
Der Lüftkolben 36 ist in einer Lüftkammer 38 (Fig. 3) angeordnet, die in dem Zwischenstück 20 durch eine zentrische Ausbildung desselben in bezug auf die Längsachse 26 gebildet ist und in der der Lüftkolben 36 über eine Dichtung 39 abgedichtet längsverschieblich und dichtend geführt ist. Außerdem ist der Lüftkolben 36 durch eine weitere Dichtung 40 an der Kolbenstange 7 abgedichtet.
An die Lüftkammer 38 ist ein Kanal 41 (Fig. 3) angeschlossen, der in eine sich nach außen im Durchmesser erweiternde Bohrung mit Gewinde 42 ausmündet, an die eine geeignete Druckmittelquelle angeschlossen ist, von der der gleiche Druckmitteldruck abgezweigt wird, der auch auf den Kolben 6 der Kniehebelspannvorrichtung einwirkt. Auf diese Weise steht in der Lüftkammer 38
immer der gleiche Druckmitteldruck zur Verfügung, der auch auf den Kolben 6 der Kniehebelspannvorrichtung einwirkt.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 3 hervorgeht, ist der Blockierring 24 in dem Längenabschnitt 22 des Bodendeckels 19 einerseits zwischen der Muffe 27 und andererseits zwischen dem Ringkragen 23 axial und radial ortsunbeweglich arretiert. Axial, also in Richtung X bzw. Y, sind um ein begrenztes Maß lediglich der Widerlagerring 34 und der Lüftkolben 36 beweglich angeordnet, wobei der Widerlagerring 34 unter dem Einfluß der Rückstellkraft der Druckfeder 33 die Tendenz hat, die Blockierkörper 35 in Richtung Y, also in Blockierstellung zu bewegen. Entgegen dieser Tendenz wirkt der Vorsprung 37 des Lüftkolbens 36, wenn er über die Bohrung 42 und die Lüftkammer 38 mit Druckmitteldruck beaufschlagt wird, also in Richtung X verschoben wird und dann über seinen Vorsprung 37 die Blockierkörper 35, vorliegend Kugeln, gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 33 aus dem sich verengenden konischen Ringspalt des Blockierringes 24 herausbewegt und dadurch den Kraftschluß zwischen Blockierring 24, Blockierkörper 35 und Kolbenstange 7 aufhebt.
Gegenüber der Lüftkammer 38 ist in dem Zwischenstück 20 eine Bohrung 43 angebracht, in der eine Entriegelungsschraube 44 angeordnet ist, die abgedichtet in der Bohrung 43 angeordnet ist und mit ihrem Kopf durch einen Sicherungsring 45 in der Bohrung 43 gesichert angeordnet ist. In einer Ringnut des bolzenförmigen
Endes ist eine Dichtung 46 angeordnet (Fig. 1). Wie man aus einem Vergleich der Fig. 1 und 3 erkennt, weist die Entriegelungsschraube 44 auf der Hälfte ihrer Länge auf diametral gegenüberliegenden Seiten Anfasungen auf, so daß sich hier ein mittlerer Steg 47 ergibt, der auf diametral gegenüberliegenden Seiten von parallel zueinander verlaufenden Wandungen umgrenzt ist, die über Radien in den übrigen bolzenförmigen Teil der Entriegelungsschraube 44 übergehen.
Die Entriegelungsschraube 44 ist in Fig. 1 in Entriegelungsstellung mittels eines in einem von außen zugänglichen Schlitzes 48 eingesteckten Schraubendrehers (nicht dargestellt) durch Drehung um 90 Grad um ihre Längsachse gedreht worden, so daß sich der Lüftungskolben 36 bis zum Anschlag an die eine parallele Seitenfläche 49 (Fig. 1) zu bewegen vermag, während in der Stellung nach Fig. 3 durch Drehung der Schraube um ihre Längsachse um 90 Grad sich der Steg 47 gegen den Lüftkolben 36 bewegt und diesen in Richtung X zurückgedrängt hat, so daß sein Vorsprung 37 gegen die Blockierkörper 35 stößt und diese aus dem konischen Spalt des Blockierringes 24 zurückgedrängt hat, so daß die Blockiervorrichtung nicht blockieren kann, während dies nach Fig. 1 aber möglich ist, da die Blockierkörper 35 sich in Richtung Y in den sich verengenden konischen Ringspalt hineinbewegen können, um den Kraftschluß zwischen Kolbenstange 7, Blockierkörper 35 und Blockierring 24 herstellen zu können. Dabei werden sie nicht nur durch den Kraftschluß zwischen Kolbenstange 7 und Blockierkörper 24 unterstützt, sondern auch durch die sich in Richtung Y entspannende und unter
Vorspannung stehende Druckfeder 33, die die Blockierkörper 35 in den konischen Ringspalt hineindrängt.
Fig. 1 dokumentiert somit den drucklosen Zustand, das bedeutet, daß über die Bohrung 42 kein Druckmitteldruck in die Lüftkammer 38 eingeleitet worden ist und auch nicht den Lüftkolben 36 in Richtung X beaufschlagen kann, und daß das Federelement 33 über den Widerlagerring 34 die Blockierkörper 35 in Verriegelungsstellung gedrückt hat. Fällt somit der Druckmitteldruck unter einen gewissen Wert ab, überwiegt die Rückstellkraft des Federelementes 33 den anstehenden oder auch nicht in der Lüftkammer 38 anstehenden Druckmitteldruck und drängt die Blockierkörper 35, vorliegend Kugeln, in den sich verengenden konischen Ringspalt und blockiert die Kolbenstange 7 sofort, so daß auch der Spannarm 8 sich nicht mehr in Richtung A bewegen kann. Dagegen ist eine Bewegung in Richtung X möglich, da dabei durch Kraftschluß, insbesondere Reibschluß, die Blockierkörper 35 mitgenommen und aus dem Ringspalt am Blockierring 24 herausbewegt werden.
Wird die Entriegelungsschraube 44 dagegen in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung um 90 Grad gedreht, wird die Blockiervorrichtung 25 ausgeschaltet, da dann über den Vorsprung 37 des Lüftkolbens 36 die Blockierkörper 35 stets in Entriegelungsstellung gehalten werden, was bedeutet, daß die Kolbenstange 7 in Richtung Y und X frei bewegt werden kann, vorausgesetzt, es steht nicht auf der jeweils
gegenüberliegenden Seite am Kolben 6 Druckmitteldruck an. Das bedeutet dann, daß auch der Spannarm in Richtung A oder B in einem solchem Falle frei bewegt werden könnte, wenn kein Druckmitteldruck auf den Kolben 6 einwirkt.
Die Entriegelung gemäß Fig. 3 ergibt sich aber auch dann, wenn über die Bohrung 42 und den Kanal 41 der Lüftkolben 36 mit Druckmitteldruck beaufschlagt wird, weil dann der Lüftkolben 36 in Richtung Y unter Überwindung der Rückstellkraft der Druckfeder 33 gedrängt wird und ebenfalls über seinen Vorsprung 37 die Blockierkörper 35 in Entriegelungsstellung drängt, wodurch ebenfalls die Kolbenstange in Richtung X oder Y beweglich ist.
Mit dem Bezugszeichen 54 ist ein Bodendeckel bezeichnet, während 55 bzw. 56 Anschlußbohrungen zum Anschluß von Druckmittelzuleitungen, insbesondere von Druckluftleitungen, bezeichnen, durch die abwechselnd beidseitig Druckmitteldruck, insbesondere Luftdruck, dem Kolben 6 zuführbar ist, um die Kniehebelspannvorrichtung entweder in Richtung X oder Y zu bewegen.
Die aus den Fig. 5 und 6 ersichtliche, als Schwenkeinrichtung ausgebildete Ausführungsform unterscheidet sich prinzipiell von der aus den Fig. 1 bis 4 und 7 ersichtlichen Kniehebelspannvorrichtung dadurch, daß statt einer zwei Blockiervorrichtungen 25a und 25b vorgesehen sind und daß dem Zylinder 2 ein ihn in Richtung auf den Spannkopf 1 abgrenzendes Anschlußstück 50 zugeordnet ist.
Zwischen dem Bodendeckel 19 des Spannkopfes 1 und diesem Anschlußstück 50 ist das Zwischenstück 20 angeordnet, vorzugsweise zwischen diesen eingeklemmt, wobei mehrere über den Umfang vorgesehene Innensechskantschrauben diese drei Teile 19, 20 und 50 fest, aber lösbar, sowie druckmitteldicht miteinander verbinden. Von diesen Schrauben ist lediglich eine Schraube mit einem Bezugszeichen 51 bezeichnet. Die übrigen Schrauben sind ebenso ausgebildet und angeordnet. Die Schrauben 51 greifen in entsprechende mit Gewinde versehene Sackbohrungen 52 des Anschlußstückes 50 ein. Dieses Anschlußstück 50 besitzt auch einen Anschlußkanal 53 zum Befestigen einer nicht dargestellten Druckmittelzufuhrleitung, insbesondere einer Druckluftleitung, über die Druckmitteldruck, insbesondere Luftdruck, dem Zylinder 2 zuführbar ist, um auf dieser Seite den Kolben 6 zu beaufschlagen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens ist - ebenso wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 und 7 - ein weiterer Anschlußkanal vorgesehen, durch den Druckmitteldruck, insbesondere Luftdruck, in den gegenüberliegenden Zylinderraum zuführbar ist, um auf der gegenüberliegenden Seite den Kolben 6 mit Luftdruck beaufschlagen zu können.
In der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 sind im übrigen für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet worden, wobei zur Unterscheidung der beiden Blockiervorrichtungen 25a und 25b die Einzelteile lediglich zur klaren Unterscheidung mit Buchstaben &ldquor;a" und &ldquor;b" bezeichnet worden sind. Die Kolbenstange 7 durchgreift - ebenso wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4
und 7 - abgedichtet den Bodendeckel 19, das Zwischenstück 20 und das Anschlußstück 50. Zu diesem Zweck sind in den genannten Teilen Ausnehmungen für geeignete Dichtungen vorgesehen, die auf der Oberfläche der Kolbenstange 7 abdichtend gleiten.
Wie man erkennt, sind die Konuswinkel &agr; der beiden Blockiervorrichtungen 25a und 25b gegeneinander gerichtet, derart, daß ihre Scheitel jeweils auf der Längsachse 26 liegen.
Der Kanal 41 mündet in die Lüftkammer 38 zwischen die beiden Lüftkolben 36a und 36b aus, so daß sie durch Druckmitteldruckbeaufschlagung, insbesondere durch Beaufschlagung mit Druckluft, voneinander weg bewegt werden. Das bedeutet, daß der Lüftkolben 36a sich in Richtung X und der Lüftkolben 36b sich in Richtung Y bewegt, wodurch dann über den entsprechenden ring- bzw. kragenförmigen Vorsprung 37a bzw. 37b die Blockierkörper 35a bzw. 35b aus dem sich konisch verjüngenden Ringspalt gegen die Rückstellkraft des zugeordneten Federelementes 33a bzw. 33b herausbewegt werden können, um den Kraftschluß zur Kolbenstange 7 aufzuheben, so daß diese frei in Richtung X bzw. Y gleiten kann, um den Spannarm 8 in Richtung A bzw. B zu bewegen. Der Blockierring 24b der Blockiervorrichtung 35b ist in dem Anschlußstück 50 gelagert einschließlich der Druckfeder 33b.
&bull; · &bull; ·
Die Entriegelungsschraube 44 greift mit ihrem Steg 47 zwischen die beiden Lüftkolben 36a und 36b, so daß nach einer Drehung um 90 Grad gegenüber der aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung, in der sich die Entriegelungsschraube 44 in einer Stellung befindet, in der der Steg 47 ein maximales Gegeneinanderbewegen der Lüftkolben 36a, 36b gestattet, die Lüftkolben 36a und 36b auseinandergedrückt werden, derart, daß über die kragen- bzw. ringförmigen Vorsprünge 37a bzw. 37b die kugelförmigen Blockierkörper 35a bzw. 35b aus den konischen Spalten zwischen Kolbenstange 7 und dem zugeordneten Blockierring 24a bzw. 24b herausgedrückt werden, so daß die Blockiervorrichtungen 25a und 25b nicht blockierend eingreifen können.
Fig. 8 und Fig. 9 zeigen eine weitere Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform sind für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet worden. Das Entriegelungselement 44 ist bei dieser Ausführungsform an seinem Endabschnitt als konisch zulaufender Kolben ausgebildet, der gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder 58 in einer Kammer axial verschieblich gelagert ist. Auf das Entriegelungselement 44 kann eine axiale Druckkraft in das Innere ausgeübt werden, so daß über den konischen Längenabschnitt 57 der Lüftkolben 36 verstellt werden kann.
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Anstatt eines axial verstellbaren kolbenförmigen Entriegelungselementes kann das Entriegelungselement 44 auch als Schraube ausgebildet sein, die mit ihrem konischen Längenabschnitt 57 gegen den Lüftkolben 36 einwirkt (nicht dargestellt).
Die in den Schutzansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Neuerung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Spannkopf
2 Zylinder
3 Gehäusehälfte 4
5 Kniehebelgelenkanordnung
6 Kolben
7 Kolbenstange
8 Spannarm
9 Druckstück
10 Fixierplatte, Kiefer
11 Gewinde
12 Kupplungsstück
13 Gelenklaschenanordnung
14 Kupplungsbolzen
15 Kniehebelgelenkbolzen
16 Kniehebelgelenklaschenanordnung
17 Werkstückspannarmschwenkbolzen
18 Gehäuseschwenkachse
19 Bodendeckel
20 Zwischenstück
21 Längenabschnitt 22
23 Ringkragen 23a 23b
24 Blockierring 24a 24b
25 Blockiervorrichtung 25a 25b
26 Längsachse
27 Muffe 27a 27b
28 Dichtung
29 Außenmantelfläche der Kolbenstange 7
30 Flansch
31 Schraube
32 Längenabschnitt
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33 Wellenfeder, Druckfeder, Federelement
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34 Widerlagerring, Federkolben 34a
35 Blockierkörper, Wälzkörper, Kugeln
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35b &ldquor; ,
36 Lüftkolben 36a
37 Vorsprung, ring- bzw. kragenförmiger
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38 Lüftkammer
39 Dichtung 39a
40 Dichtung 40a
41 Kanal
42 Gewinde, Bohrung
43 Bohrung
44 Entriegelungsschraube, Entriegelungselement
45 Sicherungsring
46 Dichtung
47 Steg, Kupplungsteil
48 Schlitz
49 Seitenfläche
50 Anschlußstück
51 Schraube
52 Sackbohrung
53 Anschlußkanal
54 Bodendeckel
55 Kanal 56
57 Längenabschnitt, konischer
58 Druckfeder
X Hubrichtung der Kolbenstange 7
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A Schwenkrichtung des Spannarmes
T Ansichtsrichtung
&agr; Winkel
&bull; *
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Claims (16)

1. Durch Druckmittel, insbesondere pneumatisch, betätigte Kolben-Zylinder- Einheit, bei welcher ein mit einer Kolbenstange verbundener Kolben durch Druckmittelbeaufschlagung linear bewegbar ist, zum Beispiel druckmittelbetätigbare Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere für den Karosseriebau der Kfz-Industrie, oder Schwenkeinrichtung, oder Multifunktionsspanner, oder Zentrier- und Spannvorrichtung, wobei durch die Kolbenstange Vorrichtungsteile, zum Beispiel ein Spannarm, ein Zentrierdorn, Spannklauen oder Schwenkvorrichtungsteile antreibbar sind, wobei über den Umfang der Kolbenstange (7) eine ein- und ausschaltbare Blockiervorrichtung (25) angeordnet ist, die mit der Kolbenstange (7) kraftschlüssig zusammenwirkt, wobei die Kolbenstange (7) koaxial von einer Art Käfig für als Blockierkörper (35) ausgebildete Wälzkörper ringförmig umschlossen ist, wobei der Käfig im wesentlichen aus einem ortsunbeweglich am Spannkopf (1) oder am Zylinder (2) angeordneten Blockierring (24) mit der Kolbenstange (7) ringförmig umschließenden, sich konisch in bezug auf diese verengenden Aussparung für die Blockierkörper (35), einem in axialer Richtung der Kolbenstange (7) hubbeweglichen und auf die Blockierkörper (35) einwirkenden Lüftkolben (36) und einem auf der dem Lüftkolben (36) abgewandten Seite des Blockierringes (24) angeordneten, als Federkolben ausgebildeten, in Richtung auf die Blockierkörper (35) stets durch Federkraft beaufschlagbaren Widerlagerring (34) gebildet ist.
2. Durch Druckmittel, insbesondere pneumatisch, betätigte Kolben-Zylinder- Einheit, bei welcher ein mit einer Kolbenstange verbundener Kolben durch Druckmittelbeaufschlagung linear bewegbar ist, zum Beispiel druckmittelbetätigbare Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere für den Karosseriebau der Kfz-Industrie, oder Schwenkeinrichtung, oder Multifunktionsspanner, oder Zentrier- und Spannvorrichtung, wobei durch die Kolbenstange Vorrichtungsteile, zum Beispiel ein Spannarm, ein Zentrierdorn, Spannklauen oder Schwenkvorrichtungsteile antreibbar sind, wobei über den Umfang der Kolbenstange (7) eine ein- und ausschaltbare Blockiervorrichtung (25) angeordnet ist, die mit der Kolbenstange (7) kraftschlüssig zusammenwirkt, wobei über den Umfang der Kolbenstange (7) zwei mit Abstand zueinander angeordnete, ein- und ausschaltbare Blockiervorrichtungen (25a, 25b) angeordnet sind, die mit der Kolbenstange (7) kraftschlüssig zusammenwirken, wobei die Kolbenstange (7) koaxial von je einem nach Art eines Käfigs für Blockierkörper (35) ausgebildeten Wälzkörper ringförmig umschlossen ist, wobei der Käfig im wesentlichen bei jeder der Blockiervorrichtungen (25a, 25b) aus jeweils einem ortsunbeweglich am Spannkopf (1) und am Zylinder (2) angeordneten Blockierring (24a bzw. 24b) mit die Kolbenstange (7) ringförmig umschließenden, sich konisch und stetig in bezug auf diese verengenden Aussparung bzw. Luftspalt für die Blockierkörper (35), jeweils einen in Axialrichtung der Kolbenstange (7) hubbeweglichen und auf die Blockierkörper (35) einwirkenden Lüftkolben (36a bzw. 36b) und einem auf der dem jeweiligen Lüftkolben (36a, 36b) abgewandten Seite des Blockierringes (24a bzw. 24b) angeordneten, als Federkolben ausgebildeten, in Richtung auf die Blockierkörper (35) stets durch Federkraft beaufschlagbaren Widerlagerring (34a, 34b) gebildet ist, wobei die Konuswinkel (&alpha;) der beiden Blockiervorrichtungen (25a, 25b) gegeneinander gerichtet sind, derart, daß die jeweils im Durchmesser geringeren Aussparungen bzw. Luftspalte der Blockierringe (24a, 24b) mit Abstand einander gegenüberliegen und die beiden die Kolbenstange (7) ebenfalls koaxial und ringförmig umschließenden Lüftkolben (36a, 36b) zwischen den beiden Widerlagerringen (24a, 24b) mit Abstand zueinander in axialer Richtung der Kolbenstange (7) hubbeweglich (X bzw. Y) angeordnet sind.
3. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkolben (34 bzw. 34a, 34b) mit einer ringförmigen Schulter in Richtung auf die Blockierkörper (35) vorspringt und für diese einen Teil des Käfigs bildet, derart, daß die zum Beispiel als Kugeln ausgebildeten Blockierkörper (35) hier eine entsprechende Gegenfläche, die zum Beispiel als Hohlkehle ausgebildet sein kann, am Federkolben (34) vorfinden.
4. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkolben (34) in einer axialen und radialen Aussparung eines Deckels, zum Beispiel eines Bodendeckels (19) oder eines deckelförmigen Anschlußstückes (50) angeordnet ist, und daß auch eine den betreffenden Federkolben (34 bzw. 34a, 34b) beaufschlagende Druckfeder (33 bzw. 33a, 33b) hier angeordnet ist, wobei die betreffende Druckfeder (33 bzw. 33a, 33b) den Federkolben (34 bzw. 34a, 34b) stets axial in Richtung auf den betreffenden Lüftkolben (36 bzw. 36a, 36b) beaufschlagt und unter Vorspannung angeordnet ist.
5. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierring (24 bzw. 24a, 24b) in dem gleichen Bodendeckel (19) bzw. in dem gleichen deckelförmigen Anschlußstück (50) angeordnet ist, in der sich auch der betreffende Federkolben (34 bzw. 34a, 34b) befindet.
6. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierring (24) einerseits stirnseitig gegen eine axiale Ringschulter des als Gehäusedeckel ausgebildeten Bodendeckels (19) anliegt, während er auf der gegenüberliegenden Seite von einer Muffe (27) gehalten ist, die an ihrem Ende mit einer axialen und radialen Aussparung zur Aufnahme einer Dichtung (28) und im Abstand zur Aufnahme der Druckfeder (33 bzw. 33a, 33b) ausgebildet ist, wobei die Muffe (27) durch mehrere über ihren Umfang verteilt angeordnete Schrauben oder dergleichen mit dem dem Zylinder (2) zugekehrten Bodendeckel (19) des Spannkopfes (1) fest verbunden ist und dadurch den Blockierring (24) axial und radial fixiert.
7. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 2 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung von zwei Blockiervorrichtungen (25a, 25b) die Lüftkammer (38) in einem als Flansch ausgebildeten Zwischenstück (20) angeordnet ist, das zwischen den einander zugekehrten Stirnseiten des Zwischenstückes (20) des Spannkopfes (1) und des Bodendeckels (19) des Zylinders (2) angeordnet ist, wobei diese Teile axiale und radiale Aussparungen zur Aufnahme der Blockiervorrichtung (25a, 25b) und der sie in axialer und radialer Richtung abdichtenden Dichtungen aufweisen.
8. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Lüftkolben (36 bzw. 36a, 36b) längsverschieblich und dichtend in der Lüftkammer (38) angeordnet und in Entriegelungsrichtung durch Druckmitteldruck und in Verriegelungsrichtung unter dem Einfluß der Druckfeder (33 bzw. 33a, 33b) durch den Federkolben (34 bzw. 34a, 34b) die Blockierkörper (35) beaufschlagt.
9. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruchs 1 oder einem der, darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftkolben (36) oder die beiden Lüftkolben (36a, 36b) gleichzeitig mechanisch über ein von außen zugängliches Entriegelungselement (44) in Entriegelungsrichtung beweglich angeordnet sind, derart, daß das Entriegelungselement (44) über ein Kupplungsteil (47) unmittelbar auf den Lüftkolben (36) bzw. auf die Lüftkolben (36a, 36b) gleichzeitig einwirkt und den Lüftkolben (36) oder die Lüftkolben (36a, 36b) bei Betätigung in Entriegelungsstellung drückt bzw. drücken und in der jeweiligen Stellung auch arretiert.
10. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungselement (44) als Entriegelungsschraube ausgebildet ist, die an ihrem Bolzenteil auf gegenüberliegenden Seiten Anfasungen oder Abflachungen besitzt, derart, daß beim Drehen dieser Entriegelungsschraube (44) oder dergleichen um zum Beispiel 90 Grad Teile gegen den Lüftkolben (36) oder gegen die Lüftkolben (36a, 36b) zur Anlage kommen, die den Lüftkolben (36) oder die Lüftkolben (36a, 36b) in Entriegelungsstellung drehen und in dieser Position halten, bis die Entriegelungsschraube (44) in die entgegengesetzte Richtung drehbar ist.
11. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsschraube (44) als über ihre axiale Länge im wesentlichen zylindrische Schraube ausgebildet ist, die auf einem Teil ihrer Länge auf diametral gegenüberliegenden Seiten die Abflachungen aufweist.
12. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (33) als Wellenfeder ausgebildet ist.
13. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfang der Kolbenstange (7) neun bis dreißig, vorzugsweise sechzehn, als Kugeln bzw. als Wälzkörper mit einem Durchmesser von zum Beispiel sieben Millimetern ausgebildete Blockierkörper (35) angeordnet sind.
14. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 9 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungselement (44) kolbenförmig gestaltet und an seinem dem Lüftkolben (36) zugekehrten Endabschnitt konisch zulaufend ausgebildet ist und mit diesem konischen Längenabschnitt (57) gegen den Lüftkolben (36) einwirkt.
15. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungselement (44) in einer an einem Abschnitt erweiterten Bohrung gegen die Rückstellkraft einer vorgespannten Druckfeder belastet ist, die die Tendenz hat, das Entriegelungselement (44) nach seinem Einwirken auf den Lüftkolben (36) wieder in die Ausgangslage zurückzubewegen.
16. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungselement (44) als an seinem Endabschnitt konisch zugespitzt verlaufende Schraube ausgebildet ist, die mit diesem Endabschnitt auf den Lüftkolben (36) einwirkt.
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DE102015001492B4 (de) 2015-02-05 2019-12-05 Olaf und André Tünkers GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Dipl.-Ing. Olaf Tünkers, 40885 Ratingen + Dipl.-Wirt.-Ing. André Tünkers, 40880 Ratingen) Schwenkvorrichtung zum Bewegen von Karosserien, zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-lndustrie

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