DE102007015405A1 - Druckturm - Google Patents

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DE102007015405A1
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Kurt Weschenfelder
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Koenig and Bauer AG
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Koenig and Bauer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/02Rotary lithographic machines for offset printing
    • B41F7/10Rotary lithographic machines for offset printing using one impression cylinder co-operating with several transfer cylinders for printing on sheets or webs, e.g. satellite-printing units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/0024Frames

Abstract

Ein Druckturm, der zwei übereinander angeordnete Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheiten aufweist, wobei jeder Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit zu beiden Seiten jeweils zwei Paare an Formzylindern und zugeordneten Übertragungszylindern zugeordnet sind, weist zumindest drei trennbare Gestellmodule auf, wobei in einem mittleren Gestellmodul die beiden Satellitenzylinder und in den dem mittleren Gestellmodul benachbarten seitlichen Gestellmodulen jeweils vier Paare von Formzylindern und zugeordnetem Übertragungszylinder angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Druckturm gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 20 2005 020 987 U1 ist ein Druckturm mit zwei übereinander angeordneten Neun-Zylinder-Satelliten-Druckeinheiten bekannt. Der Druckturm umfasst zwei gestapelte Gestelle der jeweiligen Druckeinheit.
  • Aus der WO 02/07972 A1 ist eine Offsetdruckmaschine mit drei trennbaren Gestellmodulen bekannt, die relativ zueinander abstandsveränderbar angeordnet sind, wobei im mittleren Gestellmodul vier Gegendruckzylinder und an den beiden seitlichen Gestellmodulen jeweils vier Paare von Formzylinder und zugeordnetem Übertragungszylinder angeordnet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckturm zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch Trennen und Auseinanderfahren der einzelnen Gestellmodule z. B. für Wartungs-, Bedienungs- oder Umbaumaßnahmen die Druckeinheiten bzw. deren Druckwerke so geöffnet werden können, dass sowohl auf der einen Seite die Satellitenzylinder als auch auf der anderen Seite die Formzylinder und Übertragungszylinder bequem zugänglich sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Druckturms mit zwei übereinander angeordneten Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheiten in einer Produktionsphase;
  • 2 eine Seitenansicht eines Druckturms mit drei abstandsveränderbaren Gestellmodulen mit auseinander gefahrenen Gestellmodulen, d. h. in einer Wartungsphase;
  • 3 einen Teil eines Druckwerks einer der Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheiten, mit einem Farbwerk und einem Feuchtwerk.
  • Es wird zunächst auf 1 Bezug genommen, die lediglich zur Erläuterung des allgemeinen Aufbaus der Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit dient, bei der die Erfindung jedoch noch nicht verwirklicht ist.
  • 1 zeigt einen aus zwei übereinander angeordneten, jeweils beispielsweise eine, zwei, drei, vier, fünf, sechs oder acht Platten in axialer Richtung nebeneinander und beispielsweise eine, zwei oder vier Platten in Umfangsrichtung hintereinander tragende Druckeinheit 16 und 17, nämlich Satellitendruckeinheiten 16 und 17, insbesondere aus zwei Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheiten 16 und 17 (z. B. 6/2-Druckeinheiten) zusammengesetzten, als Achterturm 14 ausgebildeten Druckturm 14. Die untere, z. B. sechs Platten breite Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit 16 umfasst ein Gestell 02, einen am Gestell 02 gelagerten Zylinder 18, nämlich einen Satelliten- bzw. Gegendruckzylinder 18, zwei untere, mit dem Satellitenzylinder 18 zusammenwirkende Druckwerke 03; 04 und zwei obere, mit dem Satellitenzylinder 18 zusammenwirkende Druckwerke 21; 22.
  • Jedes Druckwerk 03; 04; 21; 22 umfasst jeweils einen Zylinder 06, z. B. einen als Gummizylinder 06 ausgebildeten Übertragungszylinder 06, einen Zylinder 07, z. B. einen als Plattenzylinder 07 ausgebildeten Formzylinder 07, ein dem Plattenzylinder 07 zugeordnetes Feuchtwerk 08 und ein dem Plattenzylinder 07 zugeordnetes Farbwerk 09. Bei den Feuchtwerken 08 kann es sich beispielsweise um Bürstenfeuchtwerke, um Filmfeuchtwerke oder um Sprühfeuchtwerke handeln. Jeweils zwei Plattenzylinder 07 sind zumindest im Wesentlichen in horizontaler Richtung nebeneinander liegend angeordnet. Jeweils zwei Plattenzylinder 07 sind zumindest im Wesentlichen in vertikaler Richtung übereinander liegend angeordnet. Entsprechendes gilt für die Übertragungszylinder 06, deren Achsen zumindest in etwa ein Quadrat definieren.
  • Zwischen den beiden oberen Druckwerken 21; 22 bzw. deren Übertragungszylindern 06 ist eine Leitwalze 19 derart angeordnet, dass eine durch die Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit 16 geführte Bedruckstoff- bzw. Papierbahn 23 nicht von den Übertragungszylindern 06 abgezogen wird, d. h. diese nicht umschlingt, was für die Möglichkeit des Einsatzes eines Imprinters wesentlich ist.
  • Den Plattenzylindern 07 der Druckwerke 03; 04; 21; 22 ist jeweils eine Plattenwechselvorrichtung 11 zugeordnet, um das Auflegen von Druckplatten auf dem jeweiligen Plattenzylinder 07 zu automatisieren und zu beschleunigen. Bei jedem Druckwerk 03; 04; 21; 22 ist die Anordnung derart, dass sowohl das zugeordnete Farbwerk 09 als auch das zugeordnete Feuchtwerk 08 unterhalb eines oberen Bereichs des jeweiligen Plattenzylinders 07 angeordnet sind, um auf diese Weise Raum zu schaffen für die oberhalb des jeweiligen Farbwerks 09 angeordnete Plattenwechselvorrichtung 11. Die Farbwerke 09 sind jeweils unterhalb einer horizontalen Ebene angeordnet.
  • Die Druckwerke 03; 04; 21; 22 der Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit 16 sind bezüglich einer vertikalen Mittelebene M der Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit 16 zumindest im Wesentlichen vorzugsweise symmetrisch angeordnet, einschließlich der entsprechenden Farbwerke 09 und der entsprechenden Feuchtwerke 08, und ebenso sind die den Druckwerken 03; 04; 21; 22 zugeordneten Plattenwechselvorrichtungen 11 bezüglich der vertikalen Mittelebene M zumindest im Wesentlichen vorzugsweise symmetrisch angeordnet.
  • Jedes Druckwerk 03; 04; 21; 22 der Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit 16 weist mindestens einen vorzugsweise lagegeregelten Antriebsmotor (hier nicht dargestellt) auf. Es kann für jedes Druckwerk 03; 04; 21; 22 genau ein lagegeregelter Antriebsmotor vorgesehen sein; nicht zuletzt auch aufgrund der räumlich engen Lage der Übertragungszylinder 06 (kleine Formate) sind in diesem Fall zweckmäßigerweise die Plattenzylinder 07 angetrieben. Der Plattenzylinder 07 und der Übertragungszylinder 06 können antriebsmäßig miteinander verbunden sein, insbesondere mittels Zahnrädern. Jeder Plattenzylinder 07 kann formschlüssig unabhängig von dem anderen Plattenzylindern 07 und unabhängig vom Satellitenzylinder 18 antreibbar sein. Der Satellitenzylinder 18 kann vorzugsweise einen eigenen lagegeregelten Antriebsmotor aufweisen. Bei diesem Antriebskonzept kann ein Plattenwechsel an einem Plattenzylinder 07 unabhängig durchgeführt werden von einem Plattenwechsel an einem anderen Plattenzylinder 07.
  • Die obere Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit 17 entspricht in ihrem Aufbau der unteren Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit 16. Die obere Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit 17 umfasst somit wiederum ein Gestell 27, einen als Satellitenzylinder 18 dienenden Gegendruckzylinder 18 sowie vier hieran angeordnete Druckwerke 28; 29; 31; 32. Hinsichtlich einer detaillierten Beschreibung kann somit auf das Vorstehende verwiesen werden. Insbesondere ist also die Anordnung der Druckwerke 03; 04; 21; 22 bzw. Zylinder 06; 07; 18 der einen Druckeinheit 16 entsprechend der Anordnung der Druckwerke 28; 29; 31; 32 bzw. Zylinder 06; 07; 18 der anderen Druckeinheit 17. Außerdem sind die Plattenwechselvorrichtungen 11 der einen Druckeinheit 16 entsprechend angeordnet zu den Plattenwechselvorrichtungen 11 der anderen Druckeinheit 17.
  • Im Achterturm 14 wird die zu bedruckende Bedruckstoffbahn 23 von einer Leitwalze 33 schräg nach unten der unteren Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit 16 zugeführt, hier z. B. im Vierfarbendruck einseitig bedruckt, anschließend annähernd senkrecht nach oben über eine weitere Leitwalze 19 der oberen Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit 17 zugeführt, hier auf der anderen Seite z. B. im Vierfarbendruck bedruckt und dann schräg nach unten über einer Leitwalze 34 weiteren, nicht näher dargestellten Behandlungsstationen zugeführt.
  • Falls die im vorstehend beschriebenen, vorzugsweise nach dem Offsetdruckverfahren arbeitenden Druckwerke 03; 04; 21; 22; 28; 29; 31; 32 nach einem anderen Druckverfahren arbeiten, beispielsweise nach einem indirekten Tiefdruckverfahren, so versteht es sich, dass in diesem Fall die Feuchtwerke 08 entfallen.
  • Die Plattenwechselvorrichtungen 11 sind alle zumindest im Wesentlichen gleich ausgebildet und alle zumindest im Wesentlichen horizontal angeordnet, vorzugsweise schließen sie mit der Horizontalen einen Winkel von kleiner als 15° ein. Im Falle des bevorzugten Ausführungsbeispiels sind alle Plattenwechselvorrichtungen 11 in einer solchen Position angeordnet, dass sie die Druckplatten dem entsprechenden Plattenzylindern 07 stets an einem obenliegenden Bereich der Plattenzylinder 07 zuführen (grundsätzlich könnten sie die Druckplatten auch stets an einem unteren Bereich der Plattenzylinder 07 zuführen). Insbesondere weisen die Plattenwechselvorrichtungen 11 jeweils eine Plattenzuführebene auf, die zumindest annähernd tangential zum jeweils zugeordneten Plattenzylinder 07 verläuft.
  • Im Einzelnen sind die Plattenwechselvorrichtungen 11 so an dem Plattenzylindern 07 angeordnet, dass sie mit der ankommenden Zylinderoberfläche des jeweiligen Plattenzylinders 07 stets einen spitzen Winkel einschließen, was für eine ordnungsgemäße Funktion der Plattenwechselvorrichtung 11 wesentlich ist.
  • Wie aus den in 1 jeweils durch einen Pfeil angedeuteten Drehrichtungen der Zylinder 06; 07; 18 im Produktionsbetrieb, also im Druckbetrieb deutlich wird, rotieren die Plattenzylinder 07 einer Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit 16 oder 17 im Druckbetrieb konstruktionsbedingt alle in gleicher Richtung. Zum Aufziehen eines Aufzugs, z. B. einer Druckplatte auf einen Plattenzylinder 07 muss die Drehrichtung des Plattenzylinders 07 stets in diejenige Richtung weisen, in der die Druckplatte dem Plattenzylinder 07 zugeführt wird. Insofern stimmen die in 1 eingetragenen Drehrichtungen der Plattenzylinder 07 der Druckwerke 03; 21; 29 und 32 mit der Drehrichtung des Aufziehens überein, nicht jedoch die Drehrichtungen der Plattenzylinder 07 der anderen Druckwerke 04; 22; 28 und 31. Dementsprechend ist vorgesehen, dass für diese Druckwerke 04; 22; 28 und 31 das jeweilige Druckbild in einer um 180° gedrehten Orientierung auf die Druckplatten aufgebracht wird und dass bei den Plattenzylindern 07 dieser Druckwerke 04; 22; 28 und 31 die Drehrichtung beim Aufziehen der Druckplatten umgekehrt wird. Nach dem Aufziehen der entsprechenden Druckplatten wird die Drehrichtung dieser Plattenzylinder 07 der Druckwerke 04; 22; 28 und 31 wiederum ungekehrt, so dass sie sich nun wieder in der Druckrichtung gemäß 1 bewegen, allerdings mit den üblicherweise nachlaufenden Enden der Druckplatten nunmehr vorlaufend.
  • Die Ausführungsform nach 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach 1 im Wesentlichen dadurch, dass der insbesondere als Offsetdruckmaschine ausgebildete Druckturm 14 nun drei trennbare und verfahrbare Gestellmodule 41; 42; 43 aufweist und dass die Satellitenzylinder 18 nunmehr einen vorzugsweise 4-fachen Umfang aufweisen; hinsichtlich des anderen grundsätzlichen Aufbaus, der Arbeitsweisen und weiterer Einzelheiten kann auf die Ausführungen zu 1 Bezug genommen werden.
  • In 2 sind die gemäß 1 vorhandenen Feuchtwerke 08 nicht dargestellt und die Farbwerke 09 lediglich im Zusammenhang mit den Druckwerken 31 und 32 dargestellt.
  • In einem nicht dargestellten Betriebszustand, der demjenigen nach 1 entspricht, kommen die Gestellmodule 41 bis 43 seitlich aneinander zur Anlage, wobei zur exakten Ausrichtung der relativen Lage der Gestellmodule 41 bis 43 zueinander beispielsweise Zentrierzapfen und Zentrierbohrungen (nicht dargestellt) in den einander zur Anlage bringbaren Kontaktflächen vorgesehen werden können. Nach dem Schließen des Gestells durch Zusammenfahren der Gestellmodule 41 bis 43 können die Gestellmodule 41 bis 43 mit nicht dargestellten Verriegelungseinrichtungen, beispielsweise motorgetriebenen Verriegelungsspindeln, miteinander verbunden werden, so dass sich die Gestellmodule 41 bis 43 im Betrieb der Offsetdruckmaschine nicht relativ zueinander verschieben können.
  • Zur Lagerung der Gestellmodule 41 bis 43 in der Offsetdruckmaschine kann beispielsweise ein aus Querträgern 44; 46, z. B. ein hergestellter Rahmen 44; 46 vorgesehen sein, zwischen denen die Gestellmodule 41 bis 43 lastübertragend gelagert sind. Als Bezugspunkt des Gestells der Offsetdruckmaschine dient bei der dargestellten Ausführungsform das mittlere Gestellmodul 42, das gestellfest und somit ortsfest mit den Querträgern 44; 46 verbunden ist. Die Gestellmodule 41; 43 sind jeweils mit Rollen 47 auf am unteren Querträger 46 vorgesehenen, in nicht dargestellten Schienen gelagert, so dass sie relativ zum mittleren Gestellmodul 42 abstandsveränderbar angeordnet werden können. Zur Führung der Gestellmodule 41; 43 beim durch die Bewegungspfeile 48 angedeuteten Verfahren in Richtung radial zu den Rotationsachsen der Zylinder 06; 07 sind Führungszapfen 49 vorgesehen, die in am Querträger 44 vorgesehenen Führungsnuten zum Eingriff kommen.
  • Am unteren Querträger 46 sind zwei in der Art von Hydraulikzylindern 51; 52 ausgebildete Antriebseinrichtungen 51; 52 vorgesehen. Durch Ausfahren bzw. Zurückziehen der Kolbenstangen 53; 54 der Antriebseinrichtungen 51; 52 können die verschiebbar gelagerten Gestellmodule 41; 43 in Richtung des Bewegungspfeils 48, d. h. in Richtung radial zu den Rotationsachsen der Zylinder 06; 07, bzw. in Gegenrichtung verfahren werden. Die Antriebseinrichtungen 51; 52 können ggf. fernsteuerbar sein.
  • 2 stellt die Gestellmodule 41 bis 43 im entriegelten und auseinander gefahrenen Zustand dar. Durch das Auseinanderfahren der Gestellmodule 41; 43 können die Druckwerke 03; 04; 21; 22; 28; 29; 31; 32 in einer Weise zugänglich gemacht werden, dass sowohl die Formzylinder 07 und die Übertragungszylinder 06 einerseits, als auch die Satellitenzylinder 18 andererseits in einfacher Weise durch das Bedienpersonal erreichbar sind. Dabei ist es alternativ bzw. zusätzlich zu der in 2 dargestellten verschließbaren Anordnung der Gestellmodule 41; 43 auch denkbar, zumindest zwei der Gestellmodule 41 bis 43 in achsparalleler Richtung zur Rotationsachse der Zylinder 06; 07 verschiebbar zu lagern. Bei den in 2 dargestellten Druckwerken 03; 04; 21; 22; 28; 29; 31; 32 würde dies bedeuten, dass die Gestellmodule 41; 43 aus der Zeichenebene heraus bzw. in die Zeichenebene hinein verschiebbar gelagert wären.
  • Der Umfang der Formzylinder 07 ist so gewählt, dass er im Wesentlichen der doppelten Höhe einer Druckseite entspricht. D. h. bei einer Umdrehung der Formzylinder 07 werden zwei Druckseiten auf die Übertragungszylinder 06 übertragen. Dazu können beispielsweise zwei Druckplatten jeweils am halben Umfang der Formzylinder 07 befestigt werden oder alternativ dazu eine Druckplatte verwendet werden, auf der das Druckbild zweier Druckseiten vorgesehen ist. Der Umfang der Übertragungszylinder 06 entspricht dem Umfang der Formzylinder 07, so dass die Übertragungszylinder 06 eine zur Bewegung der Formzylinder 06 synchrone Rotationsbewegung ausführen. Der Umfang der Gegendruckzylinder 18 bzw. Satellitenzylinder 18 entspricht dem 2-fachen des Umfangs der Formzylinder 07 bzw. des Umfangs der Übertragungszylinder 06, er weist also einen 4-fachen Umfang auf. Im Ergebnis wird dadurch erreicht, dass bei einem vollen Umlauf der Satellitenzylinder 18 jeweils vier Druckseiten von den Übertragungszylindern 06 auf die zu bedruckende Papierbahn 23 übertragen werden. Durch die Wahl des Umfangsverhältnisses von 2 zwischen dem Umfang des Übertragungszylinders 06 und dem Umfang der Satellitenzylinder 18 ergeben sich insbesondere bei Offsetdruckmaschinen mit übereinander angeordneten Übertragungszylindern 06, die jeweils mit einem Satellitenzylinder 18 zusammenwirken, besonders günstige Einbauverhältnisse.
  • Während bei der Ausführungsform nach 2 das mittlere Gestellmodul 42 feststehend und die anderen beiden Gestellmodule 41; 43 verfahrbar sind, wäre selbstverständlich auch eine andere Bauweise möglich, bei der z. B. das Gestellmodul 41 oder 43 feststehend ist und die anderen Gestellmodule 42 und 43 bzw. 41 demgegenüber verfahrbar sind.
  • In der 3 ist beispielhaft ein Teil des Druckwerks 21 des Druckturms 14 gemäß 2 dargestellt; die anderen Druckwerke 03; 04; 22; 28; 29; 31; 32 sind entsprechend ausgebildet.
  • In dem dargestellten Beispiel arbeitet die Rotationsdruckmaschine in einem Nassoffsetdruckverfahren. Der Übertragungszylinder 06 erzeugt mit jeder seiner Umdrehungen auf der Bedruckstoffbahn 23, vorzugsweise auf einer Papierbahn 23, mindestens ein Druckbild. In dem in der 3 dargestellten Betriebsfall des Druckwerks 21 sind an den Formzylinder 07 zumindest ein Farbwerk 09 und ein Feuchtwerk 08 angestellt.
  • Das Farbwerk 09 weist mehrere, vorzugsweise mindestens drei Walzen 203; 204; 206, z. B. Farbauftragswalzen 203; 204; 206 auf, die in einem laufenden Produktionsprozess der Rotationsdruckmaschine an den Formzylinder 07 angestellt sind. Zwischen einem Druckfarbe aus einem Farbreservoir 207 aufnehmenden Farbduktor 208 und den Druckfarbe auf den Formzylinder 07 auftragenden Farbauftragswalzen 203; 204; 206 sind mehrere Walzen 209; 211; 212; 213 angeordnet. Die dem Farbduktor 208 in Transportrichtung der Druckfarbe nächstfolgende Walze 209 ist als eine Filmwalze 209 ausgebildet. Sodann ist in Transportrichtung der Druckfarbe nach der Filmwalze 209 eine als eine Farbstromtrennwalze 211 ausgebildete Walze 211 vorgesehen, welche einen vom Farbduktor 208 kommenden Farbstrom in einen über die Walze 212 verlaufenden Hauptstrom und in einen über die Walze 213 verlaufenden Nebenstrom aufteilt.
  • Im Hauptstrom und im Nebenstrom ist jeweils die von der Farbstromtrennwalze 211 auf zumindest eine der Farbauftragswalzen 203; 204; 206 Druckfarbe übertragende Walze 212; 213 angeordnet, wobei diese Walze 212; 213 jeweils als eine Reibwalze 212; 213 ausgebildet ist. Die beiden Reibwalzen 212; 213 führen einen in ihrer jeweiligen Axialrichtung verlaufenden Changierhub aus, wobei der Changierhub der einen Reibwalze 212 z. B. durch eine Hebelanordnung mit dem Changierhub der anderen Reibwalze 213 gekoppelt sein kann. In einer alternativen Ausführung wird der Changierhub der jeweiligen Reibwalze 212; 213 durch voneinander unabhängige Antriebe erzeugt. Bei beiden Antriebsvarianten können die beiden Changierhübe gegenläufig ausgebildet sein. Der Changierhub der jeweiligen Reibwalze 212; 213 kann z. B. mittels eines Getriebes aus deren Rotationsbewegung erzeugt sein. Sowohl im Hauptstrom als auch im Nebenstrom wird aus dem Farbreservoir 207 entnommene Druckfarbe jeweils mittels eines fünf aneinander gereihte Walzen 208; 209; 211; 212; 213; 203; 204; 206 aufweisenden Walzenzuges auf den Formzylinder 07 aufgetragen, wobei der Farbduktor 208, die Filmwalze 209, die Farbstromtrennwalze 211, eine der Reibwalzen 212; 213 und eine der Farbauftragswalzen 203; 204; 206 jeweils Bestandteil des jeweiligen zum Formzylinder 07 führenden Walzenzuges sind. Zwischen dem Farbduktor 208 und der Farbstromtrennwalze 211 ist demnach im Walzenzug nur eine einzige Walze 209 angeordnet, wobei diese Walze 209 als eine Filmwalze 209 ausgebildet ist.
  • Das Farbreservoir 207, aus dem der Farbduktor 208 die zum Formzylinder 07 zu transportierende Druckfarbe entnimmt, ist z. B. als ein Farbkasten 207 oder als eine Farbwanne 207 ausgebildet, wobei am Farbkasten 207 oder an der Farbwanne 207 in Axialrichtung des Farbduktors 208 aneinandergereiht mehrere, z. B. dreißig bis sechzig Farbmesser (nicht dargestellt) vorgesehen sind, welche jeweils mit einem nicht dargestellten Stellmittel vorzugsweise fernbetätigbar in ihrer jeweiligen Anstellung an den Farbduktor 208 einstellbar und tatsächlich auch angestellt sind, wodurch eine zonenweise Dosierung der vom Farbduktor 208 aufgenommenen Druckfarbe möglich ist. Die mit der Einstellung des jeweiligen Farbmessers vorgenommene Dosierung der Farbmenge äußert sich in einer zu dieser Einstellung proportionalen Schichtdicke der Druckfarbe in der betreffenden Zone auf der Mantelfläche des Farbduktors 208. Das Farbwerk 09 ist demnach in der bevorzugten Ausführung als ein Zonenfarbwerk ausgebildet.
  • Das Feuchtwerk 08 ist vorzugsweise als ein ein Feuchtmittel kontaktlos aufbringendes Feuchtwerk 08, z. B. als ein Sprühfeuchtwerk ausgebildet, sodass es einen Sprühbalken 219 aufweist, wobei vorzugsweise mehrere in dem Sprühbalken 219 angeordnete Sprühdüsen das Feuchtmittel auf eine z. B. als eine Feuchtreiberwalze 221 ausgebildete Walze 221 des Feuchtwerks 08 aufsprühen. Das auf die Feuchtreiberwalze 221 aufgesprühte Feuchtmittel wird von einer weiteren z. B. als eine Glättwalze 222 ausgebildete Walze 222 des Feuchtwerks 08 auf dessen Walze 218, insbesondere Feuchtauftragswalze 218 und von dort auf den Formzylinder 07 übertragen.
  • In 3 ist auch die Lagerung der Zylinder 06; 07 und eine jeweilige Verstelleinrichtung der Farbauftragswalzen 203; 204; 206, der Filmwalze 209, der Farbstromtrennwalze 211, der Feuchtauftragswalze 218 und der Feuchtreiberwalze 221 gezeigt. Die Darstellung nach 3 zeigt einen Betriebszustand mit jeweils geschlossenen Walzenzügen, was bedeutet, dass z. B. die Farbauftragswalzen 203; 204; 206 an den Formzylinder 07 und an eine der Reibwalzen 212; 213 angestellt sind und dass die Feuchtauftragswalze 218 an den Formzylinder 07 und an die Glättwalze 222 angestellt ist. In einem nicht dargestellten Betriebszustand sind die Walzenzüge jeweils offenen, d. h. durch einen Spalt unterbrochenen, was bedeutet, dass z. B. die Farbauftragswalzen 203; 204; 206 und/oder die Feuchtauftragswalze 218 zumindest vom Formzylinder 07 abgestellt sind.
  • Alle Walzen 203; 204; 206; 208; 209; 211; 212; 213 des Farbwerks 09, die Walzen 218; 221; 222 des Feuchtwerks 08 sowie die Zylinder 06; 07 sind jeweils in voneinander beabstandet angeordneten, sich gegenüber stehenden Seitengestellen der Gestellmodule 41; 43 des Druckturms 14 rotierbar gelagert, wobei zumindest die Farbauftragswalzen 203; 204; 206 und die Feuchtauftragswalze 218, vorzugsweise jedoch auch die Filmwalze 209 und die Farbstromtrennwalze 211 des Farbwerks 09 sowie die Feuchtreiberwalze 221 des Feuchtwerks 08 jeweils radialhubfähig angeordnet sind. Der Radialhub dieser Walzen 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 bezieht sich darauf, dass die jeweilige Achse dieser Walzen 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 oder zumindest eines der Enden dieser Walzen 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 gegenüber einem zu der jeweiligen Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 gehörenden gestellfesten Lagerpunkt exzentrisch verstellbar ist.
  • Die exzentrische Verstellung von jeder der Walzen 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 erfolgt jeweils mit Hilfe von vorzugsweise mehreren, z. B. vier jeweils symmetrisch und konzentrisch um die jeweilige Achse dieser Walzen 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 angeordneten Aktoren 223, wobei vorzugsweise selbst die zu derselben Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 gehörenden Aktoren 223 einzeln und unabhängig voneinander von einer Steuereinheit betätigt und auf einen bestimmten Stellweg eingestellt werden können, wobei jeder betätigte Aktor 223 jeweils hinsichtlich der Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221, zu der er gehört, eine radiale Kraft ausübt, wobei diese Kraft die Achse dieser Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 radial verschiebt oder zumindest zu verschieben versucht. Wenn mehrere an demselben Ende von einer der Walzen 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 angeordnete Aktoren 223 gleichzeitig betätigt werden, ergibt sich der von der Achse der jeweiligen Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 ausgeführte Radialhub aus einer Vektorsumme der jeweiligen radialen Kraft der betätigten Aktoren 223.
  • Die Aktoren 223 werden z. B. mit einem Druckmittel beaufschlagt; vorzugsweise sind sie pneumatisch betätigt. Die Aktoren 223 sind z. B. jeweils in einem jeweils ein Ende der jeweiligen Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 aufnehmenden Walzenschloss angeordnet. Der von der Achse der jeweiligen Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 ausführbare Radialhub liegt vorzugsweise im Bereich weniger Millimeter, z. B. beträgt er bis zu 10 mm, was ausreichend ist, um die jeweilige Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 von mindestens einem benachbarten zylindrischen Rotationskörper, z. B. dem Formzylinder 07, abzustellen.
  • Es ist auch vorgesehen, dass mit den jeweiligen Aktoren 223 eine von der jeweiligen Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 gegen ihren mindestens einen benachbarten Rotationskörper ausgeübte Anpresskraft eingestellt wird, wobei das Maß der eingestellten Anpresskraft durch den mit dieser Einstellung gesteuerten Transport an Druckfarbe oder Feuchtmittel Einfluss auf die Qualität des in Verbindung mit diesem Farbwerk 09 und/oder Feuchtwerk 08 erzeugten Druckerzeugnisses nimmt. Die Anpresskraft wird aufgebaut, wenn bereits ein Berührungskontakt zwischen der jeweiligen Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 und ihrem benachbarten Rotationskörper besteht, aber dennoch durch die Betätigung von einem oder mehreren Aktoren 223 die mindestens eine wirksame radiale Kraft erhöht wird. Durch die weitere oder erneute Betätigung von einem oder mehreren Aktoren 223 kann eine bestehende Anpresskraft in ihrem Betrag verändert, z. B. auch reduziert werden.
  • Mit der Einstellung der Anpresskraft, die eine der Walzen 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 auf ihren benachbarten Rotationskörper ausübt, wird auch eine Breite eines sich im Berührungskontakt zwischen dieser Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 und dem benachbarten Rotationskörper ausbildenden Walzenstreifens eingestellt, wobei sich der Walzenstreifen als eine Abplattung an der Mantelfläche der Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221, an der Mantelfläche des mit der Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 zusammenwirkenden zylindrischen Rotationskörpers oder an der Mantelfläche von beiden darstellt. Die Breite des Walzenstreifens ist die sich durch die Abplattung ausbildende Sehne am ansonsten kreisförmigen Querschnitt der Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 oder des mit ihr zusammenwirkenden Rotationskörpers. Die Abplattung ist aufgrund einer elastisch verformbaren Mantelfläche von der Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 oder des mit ihr zusammenwirkenden Rotationskörpers möglich. Ein Walzenstreifen wird auch als Nip-Stelle bezeichnet. In der die Aktoren 223 steuernden Steuereinheit können Werte für deren jeweiliges Druckniveau gespeichert sein, auf welches die jeweiligen Aktoren 223 einzustellen sind, um für eine bestimmte Walze 203; 204; 206; 209; 211; 218; 221 durch die aus der jeweiligen Einstellung der Aktoren 223 resultierende Anpresskraft einen Walzenstreifen bestimmter Breite zu ihrem benachbarten Rotationskörper auszubilden.
  • Die Zylinder 06; 07, d. h. der Übertragungszylinder 06 und der Formzylinder 07, sind gemäß ihrer Darstellung in 3 jeweils in einer Lagereinheit 224 gelagert, wobei vorzugsweise beide Enden der jeweiligen Zylinder 06; 07 jeweils in einer derartigen Lagereinheit 224, z. B. Linearlagerung 224 gelagert sind. Die Lagereinheit 224 gestattet dem jeweiligen Zylinder 06; 07 einen linearen Stellweg.
  • 01
    -
    02
    Gestell
    03
    Druckwerk
    04
    Druckwerk
    05
    -
    06
    Zylinder, Übertragungszylinder, Gummizylinder
    07
    Zylinder, Formzylinder, Plattenzylinder
    08
    Feuchtwerk
    09
    Farbwerk
    10
    -
    11
    Plattenwechselvorrichtung
    12
    -
    13
    -
    14
    Druckturm, Achterturm
    15
    -
    16
    Druckeinheit, Satellitendruckeinheit, Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit
    17
    Druckeinheit, Satellitendruckeinheit, Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit
    18
    Zylinder, Satellitenzylinder, Gegendruckzylinder
    19
    Leitwalze
    20
    -
    21
    Druckwerk
    22
    Druckwerk
    23
    Bedruckstoffbahn, Papierbahn
    24
    -
    25
    -
    26
    -
    27
    Gestell
    28
    Druckwerk
    29
    Druckwerk
    30
    -
    31
    Druckwerk
    32
    Druckwerk
    33
    Leitwalze
    34
    Leitwalze
    35
    -
    36
    -
    37
    -
    38
    -
    39
    -
    40
    -
    41
    Gestellmodul
    42
    Gestellmodul
    43
    Gestellmodul
    44
    Querträger, Rahmen
    45
    -
    46
    Querträger, Rahmen
    47
    Rolle
    48
    Bewegungspfeil
    49
    Führungszapfen
    50
    -
    51
    Antriebseinrichtung, Hydraulikzylinder
    52
    Antriebseinrichtung, Hydraulikzylinder
    53
    Kolbenstange
    54
    Kolbenstange
    55 bis 202
    -
    203
    Walze, Farbauftragswalze
    204
    Walze, Farbauftragswalze
    205
    -
    206
    Walze, Farbauftragswalze
    207
    Farbreservoir, Farbkasten, Farbwanne
    208
    Farbduktor
    209
    Walze, Filmwalze
    210
    -
    211
    Walze, Farbstromtrennwalze
    212
    Walze, Reibwalze
    213
    Walze, Reibwalze
    214
    -
    215
    -
    216
    -
    217
    -
    218
    Walze, Feuchtauftragswalze
    219
    Sprühbalken
    220
    -
    221
    Walze, Feuchtreiberwalze
    222
    Walze, Glättwalze
    223
    Aktor
    224
    Lagereinheit, Linearlagerung
    M
    Mittelebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202005020987 U1 [0002]
    • - WO 02/07972 A1 [0003]

Claims (37)

  1. Druckturm (14), der zwei übereinander angeordnete Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheiten (16; 17) aufweist, wobei jeder Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheit (16; 17) zu beiden Seiten jeweils zwei Paare an Formzylindern (07) und zugeordneten Übertragungszylindern (06) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckturm (14) zumindest drei trennbare Gestellmodule (41; 42; 43) aufweist, wobei in einem mittleren Gestellmodul (42) die beiden Satellitenzylinder (18) und in den dem mittleren Gestellmodul (42) benachbarten seitlichen Gestellmodulen (41; 43) jeweils vier Paare von Formzylinder (07) und zugeordnetem Übertragungszylinder (06) angeordnet sind.
  2. Druckturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestellmodule (41; 42; 43) relativ zueinander abstandsveränderbar angeordnet sind.
  3. Druckturm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Gestellmodule (41; 42; 43) relativ zueinander in Richtung radial zu den Rotationsachsen der Zylinder (06; 07) veränderbar ist.
  4. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Gestellmodule (41; 42; 43) relativ zueinander in achsparalleler Richtung der Rotationsachsen der Zylinder (06; 07) veränderbar ist.
  5. Druckturm nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Gestellmodule (42) ortsfest angeordnet ist und die beiden anderen Gestellmodule (41; 43) relativ dazu verschiebbar gelagert sind.
  6. Druckturm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Gestellmodul (42) ortsfest angeordnet ist.
  7. Druckturm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eines der seitlichen Gestellmodule (41; 43) ortsfest angeordnet ist.
  8. Druckturm nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht ortsfesten Gestellmodule (41; 43) im Betriebszustand verriegelbar angeordnet sind.
  9. Druckturm nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbaren Gestellmodule (41; 43) auf Rollen (47) in einem Rahmen (46) gelagert sind.
  10. Druckturm nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbaren Gestellmodule (41; 43) mit einer Antriebseinrichtung (51; 52) ferngesteuert verfahrbar sind.
  11. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der Satellitenzylinder (18) dem 2-fachen des Umfangs der Übertragungszylinders (06) und im wesentlichen einem ganzzahligen Vielfachen der Höhe einer Druckseite in Umfangsrichtung des Formzylinders (07) entspricht.
  12. Druckturm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang eines Formzylinders (07) im Wesentlichen der Höhe einer Druckseite, der Umfang eines Übertragungszylinders (06) dem Umfang des Formzylinders (07) und der Umfang eines Satellitenzylinders (18) mindestens dem 2-fachem des Umfangs des Übertragungszylinders (06) entspricht.
  13. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Satellitenzylinder (18) beim Bedrucken einer Bedruckstoffbahn (23) mit zwei untereinander angeordneten Übertragungszylinder (07) zusammenwirken kann.
  14. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Formzylinder (07) in zumindest im Wesentlichen vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind.
  15. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Formzylinder (07) in zumindest im Wesentlichen horizontaler Richtung nebeneinander liegend angeordnet sind.
  16. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Übertragungszylinder (07) ein Farbwerk (09) zugeordnet ist.
  17. Druckturm nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbwerke (09) in den seitlichen Gestellmodulen (41; 43) angeordnet sind.
  18. Druckturm nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbwerke (09) jeweils auf einer Seite einer horizontalen Ebene angeordnet sind, die zum zugeordneten Formzylinder (07) zumindest im Wesentlichen tangential verläuft.
  19. Druckturm nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbwerke (09) jeweils unterhalb der zugeordneten horizontalen Ebene angeordnet sind.
  20. Druckturm nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbwerke (09) zumindest im Wesentlichen symmetrisch bzgl. einer vertikalen Mittelebene (M) der Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheiten (16; 17) angeordnet sind.
  21. Druckturm nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Farbwerk (09) drei Farbauftragswalzen (203; 204; 206) umfasst.
  22. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Formzylinder (07) ein Feuchtwerk (08) zugeordnet ist.
  23. Druckturm nach Anspruch 18 und nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtwerke (08) jeweils auf der gleichen Seite der zum zugeordneten Plattenzylinder (07) tangential verlaufenden horizontalen Ebene angeordnet sind wie die entsprechenden Farbwerke (09).
  24. Druckturm nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtwerke (08) jeweils unterhalb der zugeordneten horizontalen Ebene angeordnet sind.
  25. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formzylinder (07) als Plattenzylinder (07) ausgebildet sind.
  26. Druckturm nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Plattenzylinder (07) eine Plattenwechselvorrichtung (11) zugeordnet ist.
  27. Druckturm nach Anspruch 18 und nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenwechselvorrichtung (11) jeweils auf der anderen Seite der horizontalen Ebene angeordnet ist.
  28. Druckturm nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Druckwerk (03; 04; 21; 22 bzw. 28; 29; 31; 32) mindestens eine mit dem entsprechenden Plattenzylinder (07) direkt zusammenwirkende Farbauftragswalze (203; 204; 206) eines dem Druckwerk (03; 04; 21; 22 bzw. 28; 29; 31; 32) zugeordneten Farbwerks (09) umfasst und dass alle Farbauftragswalzen (203; 204; 206) des jeweiligen Farbwerks (09) unterhalb der entsprechenden Plattenwechselvorrichtung (11) angeordnet sind.
  29. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Plattenzylinder (07) in axialer Richtung mindestens eine Druckplatte aufweist.
  30. Druckturm nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Plattenzylinder (07) in axialer Richtung zwei, drei, vier, fünf, sechs oder acht Druckplatten nebeneinander liegend aufweist.
  31. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Plattenzylinder (07) in Umfangsrichtung mindestens eine Druckplatte aufweist.
  32. Druckturm nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Plattenzylinder (07) in Umfangsrichtung zwei Druckplatten hintereinander liegend aufweist.
  33. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Plattenzylinder (07) und jeder Übertragungszylinder (06) eines jeden Druckwerks (03; 04; 21; 22; 28; 29; 31; 32) jeweils in einer Linearlagerung (224) aufgenommen ist.
  34. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Druckwerke (03; 04; 21; 22) bzw. Zylinder (06; 07; 18) der einen Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheiten (16) zumindest im Wesentlichen gleich ist der Anordnung der Druckwerke (28; 29; 31; 32) bzw. Zylinder (06; 07; 18) der anderen Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheiten (17).
  35. Druckturm nach einem der Ansprüche 26 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Plattenwechselvorrichtungen (11) der einen Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheiten (16) zumindest im Wesentlichen gleich ist der Anordnung der Plattenwechselvorrichtungen (11) der anderen Neun-Zylinder-Satellitendruckeinheiten (17).
  36. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckwerke (03; 04; 21; 22; 28; 29; 31; 32) zumindest teilweise im Offsetdruck arbeiten.
  37. Druckturm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Druckwerk (03; 04; 21; 22; 28; 29; 31; 32) ein Feuchtwerk (08) zugeordnet ist.
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