DE102007015257B4 - Messeinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Messeinrichtung zur Vermessung mindestens eines Teils der Fläche eines Querprofils sowie einer dazu unter einem Winkel stehenden Fläche, mit einer Sendeeinrichtung für optische Signale, insbesondere Lasersignale, und einer Empfangseinrichtung zum Erhalt der von den Flächen reflektierten optischen Signale, somit der Empfangssignale, sowie mit einer Auswerteeinrichtung, welche aus den Empfangsignalen verschiedener Stellen der Flächen ihren geometrischen Verlauf bestimmt, wobei auch eine Anordnung zum optischen Abtasten der Flächen vorgesehen ist, die mindestens eine die optischen Signale der Sendeeinrichtung auf die wenigstens eine unter einem Winkel stehenden Fläche hin umlenkende Reflexionsfläche besitzt.
- Hintergrund der Erfindung
- Ein Verfahren und eine Messeinrichtung zur Messung von Schienenoberflächen der Länge nach sind beispielsweise aus der
DE 30 08 440 A1 bekannt geworden. Dabei ist über den zu messenden Bereich eine Anzahl von Fühlern verteilt, die auf einem Wagen der Schiene entlang fahrbar sind, wobei jedem Fühler ein Flächenstreifen der Schienenoberfläche zugeordnet ist. - Mit einem derartigen System lassen sich zwar – durch den notwendigen Abstand der Fühler voneinander – ein vergröbertes Abbild des Schienenprofils gewinnen, doch reicht dies nicht ganz aus, um die Abnützung des Schienenkopfes quer zur Schienen-Längserstreckung zu ermitteln, die aber deshalb wichtig ist, weil die Innenränder des Schienenkopfes durch den Spurkranz der darüber fahrenden Eisenbahnräder einer besonderen Abnützung unterworfen sind. Dazu kommt, dass die mehrfache Anordnung von Sensoren induktiver oder kapazitiver Art relativ teuer und platzaufwendig ist.
- Ein anderes Verfahren und eine Messeinrichtung sind beispielsweise aus der
DE 100 40 139 A1 bekannt geworden. Dabei wird mittels einer laseroptischen Messeinrichtung eine Videobild der Oberfläche des Schienenkopfes erzeugt und ein Bild des Profils dieser Oberfläche generiert. Das System eignet sich in gleicher Weise für normale Eisenbahnschienen wie auch für Rillenschienen. - Nachteilig an den bekannten Einrichtungen ist, dass eine direkte Aussage über die Abnützung fehlt bzw. nur schwer bzw. nur in Längsrichtung der Schiene zu gewinnen ist. Würde sich etwa das Schienenprofil gleichmässig abnützen (was sie ja nicht tut), so wäre das so gewonnene IST-Profil des Schienenkopfes völlig gleich dem SOLL-Profil. Mit dem bekannten System kann man daher nur feststellen, dass sich der Schienenkopf an einer bestimmten Stelle mehr abgenützt hat als an einer anderen, also nur eine relative Aussage über den Abnützungsgrad erhalten. Gewisse Effekte, wie durch Überwalzungen entstehende Risse, lassen sich damit kaum mit einiger Präzision feststellen.
- Zwar sind auf dem Markte verschiedene Geräte, wie etwa das Gerät MiniProf der Firma Greenwood Engineering A/S, in Brøndby, Dänemark, – nach dem eingangs genannten Oberbegriff, doch mangelt es ihnen – trotz relativ teurem und komplizierten Aufbau – teilweise an Präzision, teilweise an einer Anpassungsfähigkeit zum Messen verschiedenster Parameter des Querprofils. Dazu kommt, dass es schwer ist, die gewonnenen Profile miteinander zu vergleichen, weil nicht an allen Stellen einer Schiene bzw. nicht zu allen Zeiten ein vergleichbarer Profilverlauf mit Hebungen und Senkungen erhalten wird. Daraus und aus dem obigen Mangel ergibt sich eine nur bescheidene Genauigkeit bei der Schienenvermessung. Überdies haben die bekannten Geräte einen relativ komplizierten Aufbau.
- Zum Vermessen von Eisenbahnrädern und von Schienen ist eine solche Messeinrichtung beispielsweise aus der
DE 44 01 020 A1 bekannt geworden. Dabei werden Bilder der Flächen auf sogenannten Targets von Kameraeinrichtungen entworfen und anschliessend ausgelesen, um dann ausgewertet zu werden. Im Grunde läuft dies auf eine Bildauswertung hinaus, die bekanntlich – sowohl was die Software als auch was die Hardware anlangt – konstruktiv und platzmässig äusserst aufwendig ist. Dasselbe gilt übrigens auch für eine Konstruktion nach derDE 36 11 795 A1 . -
DE 195 31 336 A1 beschreibt ein Messsystem zur berührungslosen Messung des Vertikal- und Horizontalabstandes zwischen einem Fahrzeug und einer Schiene.US 5 452 080 A beschreibt eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Erstellen eines Bildes der Seite und der Oberfläche eines Halbleiterbausteins. Ein exakter Verlauf der Oberfläche eines dreidimensionalen Gegenstandes kann nicht bestimmt werden. -
DE 44 45 552 A1 beschreibt eine Messvorrichtung mit verfahrbarem Schlitten zum Ermitteln der Kontur von Objekten mittels obtischer Abtastung. Das Abtasten von Seitenfläche ist nicht möglich. - Kurzfassung der Erfindung
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Messeinrichtung zu schaffen, die daher weniger von genau einzuhaltenden konstruktiven Toleranzen abhängig ist und somit verlässlichere Resultate liefert. Erfindungsgemäss gelingt dies dadurch, dass die Anordnung zum optischen Abtasten sowohl der Fläche des Querprofils als auch der wenigstens einen unter einem Winkel stehenden Fläche eine im wesentlichen lineare Führungseinrichtung, einen Antrieb für die Bewegung einer Abtasteinrichtung entlang dieser Führungseinrichtung und eine die optischen Signale der Sendeeinrichtung auf die wenigstens eine unter einem Winkel stehenden Fläche hin umlenkende Reflexionsfläche besitzt, wobei die mindestens eine Reflexionsfläche aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage bringbar ist.
- Bei dieser Ausbildung wird also die Reflexionsfläche in Kooperation mit der im wesentlichen linearen Bewegung dazu benützt, nacheinander die mindestens zwei unter einem Winkel zueinander gelegenen Flächen abzutasten, wobei für jede Fläche deutlich unterscheidbare Signale mit hoher Präzision gewonnen werden können. Das Ganze ist dabei sowohl baulich als auch hinsichtlich des Platzbedarfes äusserst einfach und kompakt, so dass die Messung mit geringem Investitionskostenaufwand erfolgen kann.
- Kurzbeschreibung der Zeichnung
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von erfindungsgemässen Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung, in welcher
-
1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemässen Messeinrichtung ist, zu der die -
2 ein Schema im Schnitt durch eine Eisenbahnschiene mit verschiedenen möglichen Profilen veranschaulicht, und -
3 ein Blockschaltbild der erfindungsgemässen Messeinrichtung ist; wogegen an Hand der -
4 weitere mögliche Profile nach Abnützung einer Schiene gezeigt werden; die -
5 und6 Ausführungsvarianten in der2 ähnlichen Schemazeichnungen darstellen; -
7 das aus einer solchen Messung resultierende Signal veranschaulicht, und an Hand der -
8 und9 die Vermessung ähnlicher Flächen an einem Eisenbahnrad (Spurkranz) erläutert wird, wobei die8 eine Perspektivdarstellung, die9 eine Draufsicht im Sinne des Pfeiles IX der8 ist. - Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt eine erfindungsgemässe Messeinrichtung in einem Gehäuse1 , das von einem Auslegerarm2 gehalten wird. Der Auslegerarm ist im allgemeinen so angeordnet, dass er auf die jeweils andere Schiene gelegt werden kann und so die Schienenebene als Bezugsebene bestimmt. Am Gehäuse ist ein Display3 zur Anzeige der jeweils abgerufenen Kurven, wie etwa der des aus1 ersichtlichen SOLL-Profils der Lauffläche einer Eisenbahnschiene und/oder des gemessenen IST-Profiles, sowie von errechneten Zahlenwerten, wie etwa der seit der letzten Messung oder gegenüber einer SOLL-Dimension sich ergebenden Laufflächenabnützung oder alternativ der derzeitigen Höhe des gemessenen Schienenkopfes. Die jeweilige Darstellung kann von einem Tastenfeld6 aus abgerufen werden. - Wenn eine Schiene vermessen wird, so dient eine Schienenstütze
4 mit angeformter Zentrierstütze5 dazu, einen vorbestimmten Sollabstand zur Schienenlauffläche einzuhalten, wobei die Zentrierstütze5 an der Seitenfläche des Schienenkopfes unter Sicherung einer ausreichenden Bodenfreiheit anliegt. Anschliessend setzt sich im Inneren des Gehäuses1 ein Schlitten oder ein Wagen7 mit einem Laser-Sender und einem Laser-Empfänger (in1 lediglich als Punkte angedeutet, aber aus den2 und3 als Sender9 und Empfänger10 besser ersichtlich) entlang einer strichliert angedeuteten Führung, etwa zweier Schienen12 , in Bewegung um den zu vermessenden Raum optisch abzutasten (zu scannen). Schlitten samt Sender und Empfänger werden nachfolgend auch als „Messkopf” bezeichnet. Die Sender9 und Empfänger10 , die in2 nebeneinander gezeigt sind, liegen zweckmässig in Wirklichkeit in einer senkrecht zur Zeichnungsebene gelegenen Ebene. - Der Schlitten
7 wird dabei von einem nicht dargestellten Motor angetrieben, der an sich beliebig sein kann, beispielsweise aus einer mit dem Schlitten7 verbundenen Kolbenstange eines fluidischen (pneumatischen oder hydraulischen) Aggregats oder einem Elektromotor bestehen kann. Während dieser Bewegung für die optische Abtastung, die in2 an Hand eines Pfeiles8 veranschaulicht ist, gibt der am Schlitten bzw. Messkopf7 vorgesehene Sender9 entweder fortlaufend oder impulsweise optische Signale, bevorzugt Lasersignale, gegen die darunter liegende Schiene11 ab. Zu diesem Zweck kann der Sender mit einer Laserdiode, beispielsweise einem gepumpten Laser oder einfach mit einer GaAs-Diode ausgestattet sein. - Die von der Lauffläche des Schienenkopfes
11a reflektierten optischen Signale werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel einem in einem Abstand vom Lasersender9 gelegenen Laserempfänger10 , beispielsweise mit wenigstens einem Phototransistor, zugeführt, so dass der Entfernungsmesser als Basis-Entfernungsmesser nach dem Triangulationsprinzip ausgebildet ist. Dies ist zwar bevorzugt, doch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, da es ebenso gut möglich wäre, den Entfernungsmesser nach dem Laufzeitprinzip im Impuls- oder im Dauerstrichverfahren zur Auswertung entweder der sogenannten „time-of-flight” oder einer Phasenverschiebung des reflektierten Signals gegenüber dem gesendeten Signal auszubilden. - Hier sei erwähnt, dass die optische Abtastung der Lauffläche des Schienenkopfes
11a auch durch Anordnung einer Reihe (sogenannter „Array”) von optischen Sendern, die nacheinander betrieben werden, und eines Arrays optischer Empfänger realisiert werden könnte, in welchem Falle zwar eine Bewegung samt Schlitten7 vermieden ist, die Auflösung jedoch an die Kompaktheit der Einzelelemente des Arrays gebunden ist. In jedem Fall erfolgt die Abgabe der optischen Signale des oder der Sender durch einen sich entlang der Führung12 (1 ) und zwischen deren beiden Schienen sich erstreckenden Längsschlitz des Gehäuses1 . - Gemäss
1 ragt ausser der Schienenstütze4 und der Zentrierstütze5 vom unteren Teil des Gehäuses1 auch noch ein Schacht13 mit geneigtem Boden14 nach unten. Die Neigung des Bodens14 beträgt vorzugsweise etwa 45°, ist aber nicht unter allen Umständen erforderlich. Der Schacht13 ist in seiner Arbeitslage gezeigt, in der er starr am Gehäuse1 befestigt oder (bevorzugt) lösbar mit dem Gehäuse1 verbindbar sein könnte. Im Bereiche des Bodens14 kann beispielsweise mindestens ein Sender- und Empfängerpaar vorgesehen sein. Bevorzugt ist es aber, wenn entlang des Bodens14 eine reflektierende Fläche, wie ein Spiegelprisma oder einfach ein Spiegel14a (2 ) angeordnet ist. Dabei liesse sich die Funktion der optischen Abtastung auch durch Verschwenken des Spiegels14a , beispielsweise um eine mittlere, etwa horizontal verlaufende Achse und/oder durch Auf- bzw. Abwärtsverschieben des Schachtes13 (1 ) verwirklichen. Bevorzugt aber verläuft die Abtastung der Seitenfläche11c und/oder zur Ermittlung der Lage der Unterkante11b (2 ) des Schienenkopfes11a durch die Verschiebung des Messkopfes7 entlang der Führung12 (1 ) selbst, wie nachstehend erläutert wird. Das heisst, dass die Seitenfläche11c bzw. die Lage der Unterkante11b quer zu ihrer in Schienenlängsrichtung verlaufenden Längserstreckung abgetastet wird. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schacht
13 zur lösbaren Verbindung in seiner Längsrichtung in das Gehäuse1 einschiebbar, um in dieser Lage besser gegen Verschmutzung geschützt zu sein. Dazu mag ein Elektromotor21 mit einem Zahnritzel vorgesehen sein, welch letzteres mit einer am Schacht13 befestigten Zahnschiene22 im Eingriff steht und nach dem Einstecken des Schachtes13 in das Gehäuse1 den Schacht13 , beispielsweise nach Betätigung eines Schaltknopfes23 an einem Schaltkasten24 (oder am Gehäuse1 selbst) in das Innere des Gehäuses1 zieht, bis ein Endschalter25 (nur angedeutet) betätigt wird und somit dem Gerät anzeigt, dass sich der Schacht13 in seiner Ruhelage innerhalb des Gehäuses1 befindet. Fährt, umgekehrt, der Schacht13 aus, so bewirkt die Betätigung des Schalters25 (oder eines Positionssensors), dass das Gerät auf eine Betriebsart mit Spiegel14a umgeschaltet wird, also beispielsweise im Zuge der an Hand der2 gezeigten Bewegung des Messkopfes7 ,9 ,10 schon ab dem Startbereich I gemessen bzw. erhaltene Messsignale gespeichert, nicht aber, wenn sich der Schacht13 in der oben genannten Ruhelage befindet. Alternativ wird der Schlitten7 in2 gezeigte zweite Startposition I' geschoben und beginnt sich erst von da ab für die optische Abtastung zu bewegen, wenn sich der Schacht13 in der oben geschilderten Ruhelage befindet. - Wird die erfindungsgemässe Messeinrichtung auf einem Gleisvermessungwagen mitgeführt, dann kann eine gewisse Gefahr für den Spiegel
14a durch Weichen und andere in seiner Bahn gelegene Gegenstände ergeben. In diesem Falle kann es zum Schutze der Messeinrichtung vorteilhaft sein, mit Hilfe eines Knopfes26 einen in grösserem Abstand vor dem Schacht13 angebrachten Gleissensor27 in Betrieb zu setzen, der bei Annäherung an ein Hindernis den Motor21 in Betrieb setzt, der den Schacht13 in die Ruhelage innerhalb des Gehäuses1 zieht. Erst wenn das Hindernis vorbei ist, wird dann der Schacht13 wieder ausgefahren. - Bei der Anwendung der Erfindung zum Vermessen des Profils von Rillenschienen sind zwei Vorgangsweisen möglich. Entweder kommt es darauf an, die Lauffläche und die daran angrenzenden Flächenbereiche zu vermessen, in welchem Falle der Schacht
13 in das Gehäuse1 hoch- bzw. eingefahren werden kann. Oder man will die etwa vertikal verlaufende Seitenfläche der Rillenschiene vermessen – etwa um in die Rille reichende Überwalzungen festzustellen – dann kann ein entsprechend kleiner Spiegel in die Schienenrille eingebracht werden. Gegebenenfalls kann ein breiter Schacht13 gegen einen schmäleren ausgetauscht werden. - Wenn sich – unter Bezugnahme auf
2 – der Messkopf7 in einer Position I befindet, dann läuft das Sendesignal9' vertikal abwärts und wird vom Spiegel14a in waagrechter Richtung gegen die Seitenfläche11c des Schienenkopfes11a hin reflektiert. Demgemäss ergibt die Entfernungsmessung einen relativ geringen Abstandswert. - Nach einer Variante der Erfindung wird – je weiter sich der Messkopf
7 im Sinne des Pfeiles bzw. entlang der Bahn8 nach rechts bewegt – das optische Sendesignal um so schräger auf die Fläche11c auftreffen, was zu einer geringfügigen Erhöhung der Entfernungswerte führt. Dies geht so lange, bis das Sendesignal die strichliert gezeigte Position9a erreicht hat, in der es knapp an der Unterkante11b vorbei gegen den Schienenfuss gerichtet ist. Dies ist dann der Fall, wenn die Reflexionsfläche14a mit der Bewegung des Messkopfes7 dreht. Alternativ aber (und bevorzugt) ist die Reflexionsfläche14a fest und unbeweglich eingebaut, so dass die Bewegung des Messkopfes7 zu einer Parallelverschiebung der Strahlen führt, was letztlich auch die optische Abtastung der Seitenfläche11c bis zur Unterkante11b bzw. des Schnittpunktes der Ebenen der Seitenfläche11c mit der leicht geneigten Unterfläche11f bewirkt. - In jedem Fall steigt in diesem Moment des Überstreichens der Unterkante
11b der Entfernungswert sprunghaft an, so dass die Position der Unterkante11b als die letzte Position vor dem sprunghaften Anstieg klar erkenntlich ist. Rechnerisch lässt sich dies etwa dadurch feststellen, dass in der im Gerätegehäuse1 untergebrachten Auswerteeinrichtung laufend das jeweilige Messergebnis (Entfernung) mit dem vorherigen Ergebnis verglichen (z. B. subtrahiert) wird, wobei der sprunghafte Anstieg der Entfernung mit dem Sendesignal9a anzeigt, dass bei der vorhergehenden Messung die Unterkante11b gemessen worden ist. Die Neigung des Strahles9a entspricht einer entsprechenden Position des Messkopfes7 entlang seiner Führung12 , so dass es vorteilhaft ist, diese Position unter Kontrolle zu halten. Wird beispielsweise für die Bewegung des Messkopfes7 ein Schrittmotor verwendet, so lässt sich aus der Anzahl der durchgeführten Schritte bis zum Erreichen der Unterkante11b auf deren Höhenposition schliessen. Wird kein Schrittmotor verwendet, so kann die Führung12 mit entsprechenden Distanzmarken versehen werden, die eine Feststellung der Messkopfposition erlaubt (in3 ist ein entsprechender Eingang12a an der dort gezeigten Auswerteeinrichtung15 eingezeichnet). - Es ist also ersichtlich, dass die Anordnung der reflektierenden Fläche
14a unter anderem deshalb von grossem Vorteil ist, weil dann dieselbe Anordnung zur optischen Abtastung (entlang der Führung12 beweglicher Messkopf7 ) nicht nur zum Abtasten des Profiles der Oberfläche11d , sondern gleichzeitig auch zum Scannen der Unterkante11b verwendet werden kann. Aber auch ohne eine durch Bewegung gewonnene Scan-Funktion (etwa bei Verwendung von Arrays) hat die reflektierende Fläche14a den Vorteil, dass alle elektrisch-elektronischen Bauteile innerhalb des Gehäuses1 und auf engstem Raum untergebracht sind. - Auf diese Weise lässt sich also zunächst einmal die Seitenfläche
11c überprüfen (wie später noch an Hand der4 und5 beschrieben wird) und die Höhe der Unterkante11b feststellen. Wenn nun der Messkopf in die Positionen gemäss2 gelangt, in welcher er das Profil der Lauffläche11d des Schienenkopfes11a abtastet, so wird damit (da ja durch die Schienenstütze4 der Abstand zur Messeinrichtung gegeben ist) die Höhe dieser Lauffläche11d direkt durch die Messung ermittelt und kann zur Höhenlage der Unterkante11b in der Auswerteeinrichtung15 bzw. einer an sie angeschlossenen oder in ihr integrierten Rechnerstufe16 durch Subtraktion errechnet werden. Ist diese Höhe zu gering, so kann dies an dem Display3 angezeigt, allenfalls ein optisches oder akustisches Warnsignal ausgelöst werden, um anzuzeigen, dass hier ein Ausgleich, beispielsweise durch Auftragsschweissen, angezeigt ist. - Die Subtraktionsfunktion des Rechners
16 kann aber noch auf eine andere Art ausgenützt werden, indem das gemessene IST-Profil und seine Entfernungswerte in Beziehung zu den gespeicherten Werten einer früheren Messung oder einer in einem SOLL-Wert-Speicher17 vorhandenen SOLL-Profil gesetzt werden und der Unterschied bestimmt wird. So lassen sich etwa vernachlässigbare Unterschiede durch Vergleich mit Toleranzwerten ausscheiden. Das genannte SOLL-Profil ist übrigens in2 als dicke, der Oberfläche des unabgenutzten Schienenkopfes11a bzw. seiner Oberfläche11d folgende Linie17' dargestellt, wogegen eine mögliche, im allgemeinen, wie dargestellt, einseitig erfolgende Abnutzung durch die dünne Linie19' repräsentiert wird, wobei ein Nachschleifen im vorliegenden Fall an der rechten, höheren Seite erfolgt, um wieder zu einem Verlauf entsprechend dem Profil17' zu gelangen, wenngleich auf niedrigerem Niveau. - Für bedeutendere Unterschiede, welche ein Nachschleifen der Schiene
11 nötig machen, kann das Ausgangssignal der Auswerteeinrichtung direkt auf eine Steuerung18 geleitet werden, beispielsweise eine PLC-Steuerung wie sie dieWO 03/042458 18 kontrolliert werden. Der Inhalt dieser WO soll hier durch Bezugnahme als geoffenbart gelten. Auf diese Weise erhält man eine vollautomatische Umsetzung der Messwerte in eine entsprechende Schienenbearbeitung, die auch ohne Bestimmung der Lage der Unterkante11b eine Erfindung von gesonderter Bedeutung darstellt. - Eine weitere Möglichkeit, welche durch die Erfindung geschaffen wird, ist die Verwendung des Ergebnisses der Messung mittels des optischen Signales
9' zur Feststellung der Entfernung bzw. Lage der Seitenfläche11c mit der Unterkante11b bzw. zur Ermittlung der Zentralebene11e . Wenn nämlich das aus dem Speicher17 entnommene SOLL-Profil, beispielsweise auf dem Display3 , mit dem gemessenen IST-Profil verglichen werden soll, müssen beide Profile richtig übereinander gelegt werden. Dies erfolgt erfindungsgemäss am einfachsten, indem für den Beginn des jeweiligen Profils die Ebene der Seitenfläche (Kantenebene)11c und/oder die davon abgeleitete Mittelebene11e als Referenz gewählt werden. Eine Alternative wäre die Vermessung beider Unterflächen11f und ihrer Neigung, so dass daraus (nämlich aus dem Schnittpunkt der beiden geneigten Flächen) die Mittelebene11e festgestellt werden kann. - Aus
3 ist ferner noch ersichtlich, dass das Tastenfeld6 mit der Auswerteeinrichtung15 zu ihrer Steuerung verbunden ist. Ferner läuft die Verbindung der Auswerteeinrichtung15 zum Rechner16 auch über eine Stufe K, welche eine Speicherstufe für das Kantensignal sein kann, falls dieses für mehrere Rechenoperationen wiederholt gebraucht wird. In dieser Stufe K muss nicht unbedingt das unmittelbar von der Messung kommende Kantensignal gespeichert sein, sondern allenfalls ein von der Auswerteeinrichtung bereits umgeformtes, aber dem Kantensignal an sich entsprechendes Signal. Vorteilhaft, aber – besonders bei on-line-Betrieb – nicht unbedingt erforderlich ist auch eine Speicherstufe19 für das gemessene IST-Profil vorgesehen. Dabei werden alle Vorgänge von einem in einem Programmspeicher20 vorgesehenen Programm gesteuert. - Während oben an Hand der
2 und der Linie19' eine der möglichen Arten der Abnützung der Schienenlauffläche gezeigt wurde, veranschaulicht die4 , wie an einer Schiene11 durch Reibung von Spurkränzen eine sogenannte „Ausfahrung”19'' entstehen kann. Ferner kann es zu einer Verdrängung des Schienenmaterials, einer sogenannten „Überwalzung19''' kommen, die dann sehr häufig zu einer Rissbildung führt, die unbedingt abzuschleifen ist. Ausfahrungen19'' und Überwalzungen19''' , insbesondere aber letztere, können nur detektiert werden, indem auch die11c optisch abgetastet wird. Auch hier ist also die erfindungsgemässe Anordnung mindestens einer Reflexionsfläche14a (es kann natürlich auch eine mehrfache Strahlumlenkung mit mehreren Reflexionsflächen, im allgemeinen in planer Ausführung, gegebenenfalls aber auch mit einer Krümmung, vorgesehen sein) von besonderem Vorteil, weil so die Beobachtung bzw. Vermessung der Seitenfläche11c auf einfache Art ermöglicht wird. -
5 zeigt, wie eine solche optische Abtastung beider Seitenflächen11c mit zwei Spiegelflächen14a ,14b bewerkstelligt wird. In diesem Ausführungsbeispiel wird auch gezeigt, dass die optische Abtastung über eine leicht gekrümmte Bahn8' durchgeführt werden kann, obwohl die lineare Bahn8 nach2 bevorzugt ist (weil konstruktiv einfacher und ausserdem auch platzsparender). Mit zwei Spiegelflächen14a ,14b kann auch die Einbaulage28 , d. h. die Tatsache dass die beiden Unterkanten11b in einer horizontalen oder in einer gegenüber der Ebene beider Schienengeneigten Ebene liegen, festgestellt und vermessen werden. Denn es kann auch vorkommen, dass eine Schiene zwar gerade eingebaut, aber später schief geschliffen wird. Darüber hinaus eignet sich eine solche Ausführung besonders für die an Hand der4 besprochenen Abnützungserscheinungen. - Schliesslich veranschaulicht die
6 , dass es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich ist, die optische Abtastung mittels einer Videokamera29 (z. B. einer CCD-Kamera) oder einem schwenkbaren Messstrahl (vgl. die heute üblichen Laser-Scanner) durchzuführen. Bei entsprechender Anordnung eines solchen Abtastsystems29 (Lichtschnittsensor) neben der Lauffläche11d in einem Abtastbereich α auch noch in einem Bereich β die Seitenfläche11c und/oder die Unterkante11b erfasst werden. In diesem Ausführungsbeispiel wird auch noch eine weitere Schutzvorrichtung für die Reflexionsfläche14a gezeigt, indem nämlich am Schacht13 , der Reflexionsfläche14a vor- und/oder nachgeordnet je eine Fläche aus Hartglas30 , wie Saphirglas, vorgesehen ist. Natürlich wird es vorteilhaft sein, diese beiden Flächen30 mit einem Entspiegelungsbelag zu versehen. Jedenfalls wird durch diese Flächen30 ein Verstauben, Zerkratzen oder eine andere Beschädigung der Reflexionsfläche14a verhindert. Alternativ könnte auch ein Schutzbelag direkt auf die Fläche14a aufgedampft sein. Zur Verhinderung von Staubablagerungen kann es auch vorteilhaft sein, im Bereiche der Reflexionsfläche14a (oder der Flächen30 ) Blas- und/oder Saugdüsen vorzusehen, um vor einer Messung Staub zu entfernen. -
7 veranschaulicht, dass man mit einer einzigen Scan-Bewegung, wie sie an Hand der2 beschrieben wurde, nach der Reihe die Signale der Flächen11c und11d , wie folgt, erhält, ohne dass die Konstruktion hinsichtlich Platz und Bauteilen wesentlich komplizierter gestaltet sein müsste als bei der Abtastung etwa nur der Fläche des Schienenkopfes11a . Trägt man nämlich im dargestellten Diagramm auf der Abszisse die einzelnen Messpunkte entlang der Bahn8 auf, auf der Ordinate dagegen die ein Abstandsmass in mm, so ergibt sich zu Beginn der Bewegung des Schlittens7 (links in2 ) zunächst eine Reihe von Störsignalen Ss, welche vor dem Erreichen des Spiegels14a auftreten mögen. - Anschliessend fällt der Strahl
9' der Lasereinrichtung9 auf die Reflexionsfläche14a , wird umgelenkt und misst die Fläche11c der Schienenflanke im Bereich der Kurve R. Die dabei gewonnenen Abstandssignale an den einzelnen Messpunkten können an zugehörigen Speicherplätze sei es eines einzigen Speichers oder sei es eines für die Flanke gesonderten Speichers (vgl.19 in3 ) abgelegt werden. - Ist die Messung der Fläche
11c der Schienenflanke beendigt, so ergibt sich wiederum ein Störsignal S, welches durch das Überfahren des Strahles9' über die Kante der Reflexionsfläche14a u. dgl. hervorgerufen wird. Um daher auf die folgenden Speicherplätze für die Fläche11d des Querprofils der Schiene11 umzuschalten, kann entweder dieses Störsignal S verwendet werden, oder es kann entlang der Bahn8 an der entsprechenden Stelle ein vom Schlitten7 betätigter Umschalter vorgesehen werden (was einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand bedeutet und daher nicht bevorzugt ist); eine Alternative wäre es, die Schritte des Schlittens (beispielsweise bei einem mit Schrittmotor getriebenen Schlitten7 ) oder seinen Abstand von der Ausgangslage in Impulse umzusetzen und diese zu zählen, um die Lage des Schlittens7 zu ermitteln. Oder es kann das Abstandssignalniveau zur Umschaltung herangezogen werden, welches, wie7 an Hand der Signalverläufe R und T zeigt, deutlich unterschiedlich ist. Auch diese letztgenannte Variante wird nicht bevorzugt. Der Signalverlauf T entspricht der Messung des Profiles der Fläche11d an der Oberseite des Schienenkopfes11a . - An Hand der
8 und9 soll gezeigt werden, dass die erfindungsgemässe Einrichtung sehr gut auch zum Vermessen von Eisenbahnrädern, insbesondere Spurkranzrädern, geeignet sind.8 veranschaulicht ein solches Rad31 , dessen beide Seitenflächen über Spiegel14a ,14b beobachtet bzw. vermessen werden, wogegen die umfängliche Lauffläche11d' (9 ) in analoger Weise zur Fläche11d der oben besprochenen Schienen vermessen wird. Dabei ergibt sich wiederum bei einer einzigen Linearbewegung des Schlittens7 entlang der Bahn8 etwa diejenige Signalfolge, welche oben an Hand der7 erläutert worden ist. - Die dabei gewonnenen Signale können über eine flache Haltebox und einen hohlen Halteständer
33 einem Gerätegehäuse1a zugeleitet werden, welches die bereits an Hand der1 beschriebenen Teile 3 und 6 trägt. Das bedeutet, dass die Auswertung entweder im Gerätegehäuse1a , oder gegebenenfalls mindestens zum Teil bereits in der Haltebox32 (die beispielsweise eine gedruckte Schaltung beeinhaltet) vor sich gehen kann. - Die Bedeutung der Vermessung der Seitenflächen des Rades
31 mittels der Spiegel14a ,14b liegt nicht zuletzt darin, dass solche Räder bei der Herstellung oft hohe Eigenspannungen beinhalten, welche trotz anschliessender Wärmebehandlung nicht oder nicht stark genug abgebaut werden können. Beispielsweise mag es sein, dass durch die lokale plastische Verformung beim Warmschmieden mittels eines Gesenks an der Innenseite des Rades hohe Zugeigenspannungen entstehen, die im Betrieb zu einer Rissbildung führen, insbesondere bei scheibengebremsten Rädern. Diese gefährlichen Risse können nun, ausser in herkömmlicher Form durch Wirbelstrom und/oder Ultraschall, auch durch das erfindungsgemässe Gerät gegebenenfalls festgestellt werden. - Es wurde gesagt, dass die Reflexionsfläche
14 aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage bringbar ist, doch wird man es in vielen Fällen aus Genauigkeitsgründen vorziehen, diese Fläche14 fix zu montieren.
Claims (8)
- Messeinrichtung zur Vermessung mindestens eines Teils der Fläche (
11d ) eines Querprofils sowie einer dazu unter einem Winkel stehenden Fläche (11c ), mit einer Sendeeinrichtung (9 ) für optische Signale, insbesondere Lasersignale, und einer Empfangseinrichtung (10 ) zum Erhalt der von den Flächen (11c ,11d ) reflektierten optischen Signale, somit der Empfangssignale, sowie mit einer Auswerteeinrichtung (15 ), welche aus den Empfangssignalen verschiedener Stellen der Flächen (11c ,11d ) ihren geometrischen Verlauf bestimmt, wobei die Anordnung zum optischen Abtasten der Fläche (11d ) des Querprofils eine im wesentlichen lineare, im Abstand zum Querprofil anzuordnende Führungseinrichtung (12 ) sowie einen Antrieb für die Bewegung einer Abtasteinrichtung, insbesondere auf einem Schlitten oder Wagen (7 ), entlang dieser Führungseinrichtung (12 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Führungseinrichtung (12 ) und dem Antrieb für die Bewegung einer Abtasteinrichtung auch eine Anordnung zum optischen Abtasten mindestens einer unter einem Winkel stehenden Fläche (11c ) vorgesehen ist, die mindestens eine die optischen Signale der Sendeeinrichtung (9 ) auf die wenigstens eine unter einem Winkel stehenden Fläche (11c ) hin umlenkende Reflexionsfläche (14a ) besitzt, wobei die mindestens eine Reflexionsfläche (14a ) aus einer Ruhelage in eine Arbeitslage bring bar ist. - Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Reflexionsfläche (
14a ) mittels einer lösbaren Verbindungseinrichtung anschliessbar ist, und dass vorzugsweise zur Lageerkennung ein Sensor, beispielsweise in Form eines Schalters (25 ), zum Umschalten der Auswerteeinrichtung und/oder der Anordnung zum optischen Abtasten vorgesehen ist. - Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens einen Reflexionsfläche (
14a ) eine Schutzeinrichtung zugeordnet ist, und dass diese Schutzeinrichtung eine der mindestens einen Reflexionsfläche (14a ) vorgeordnete Fläche aus Hartglas (30 ), wie Saphirglas, umfasst. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens einen Reflexionsfläche (
14a ) eine Schutzeinrichtung zugeordnet ist, und dass die mindestens eine Reflexionsfläche (14a ) zum Schutz aus einer Ruhelage innerhalb eines Schutzgehäuses (1 ) in die Arbeitslage bringbar ist, wobei vorzugsweise die Lageverschiebung mittels eines Antriebes (21 ) erfolgt und im Falle einer verfahrbaren Messeinrichtung zweckmässig dieser Antrieb (21 ) von einem Sensor (27 ) gesteuert ist, welcher bei Annäherung an ein der Reflexionsfläche (14a ) im Wege stehenden Hindernis ein Signal zum Einfahren in die Ruhelage abgibt. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung eines Triangulationsverfahrens Sendeeinrichtung (
9 ) und Empfangseinrichtung (10 ) entlang einer Messbasis voneinander beabstandet sind. - Verwendung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Vermessung des Querprofiles von Schienen.
- Verwendung nach Anspruch 6 zur Vermessung des Querprofiles von Schienen mit einem Schienenkopf.
- Verwendung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Vermessung des Querprofiles von Spurkranzrädern.
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