DE4445552A1 - Optisch abtastender Detektor - Google Patents
Optisch abtastender DetektorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen optisch abtastenden Detektor
zum Ermitteln der Kontur eines Objekts.
Zum Ermitteln der Kontur eines Objekts durch optische Mes
sung offenbart das US-Patent 4,864,147 einen optisch abta
stenden Detektor 1P unter Verwendung eines Triangulations
verfahrens. Wie in Fig. 35 dargestellt, weist der Sensor 1P
eine Lichtprojektionseinheit 2P zum Einstrahlen eines Licht
strahls auf ein zu erfassendes Objekt OBJ, eine Lichtem
pfangseinheit 3P zum Empfangen diffus vom Objekt reflektier
ten Lichts zum Erzeugen eines Positionsausgangssignals und
eine (nicht dargestellte) Abstandsermittlungseinheit zum Er
mitteln des senkrechten Abstands zwischen dem Objekt OBJ und
der Projektionseinheit 2P abhängig vom Positionssignal auf.
Die Lichtprojektionseinheit 2P ist mit einem Lichtemissions
element 10P wie einem Halbleiterlaser, einer lichtemittie
renden Diode oder dergleichen, einer ersten Fokussierlinse
11P und einem Abrasterspiegel 12P zum Ablenken des vom
Lichtemissionselement 10P gelieferten Lichtstrahls zum
Durchrastern des Lichtstrahls über das Objekt OBJ versehen.
Die Lichtempfangseinheit 3P ist mit einer zweiten Fokussier
linse 21P und einem eindimensionalen Positionserfassungsele
ment 22P wie einer PSD versehen.
Jedoch treten die folgenden Schwierigkeiten auf, wenn ein
Lichtstrahl unter Verwendung des Abrasterspiegels 12P über
ein Objekt OBJ mit dem in Fig. 36 dargestellten Querschnitt
gerastert wird:
- 1) Da der Lichtstrahl in einem Ablenkpunkt M auf dem Abra sterspiegel 12P abgelenkt wird, um den Lichtstrahl über das Objekt OBJ zu rastern, fällt der abgelenkte Lichtstrahl unter einem Neigungswinkel auf die Oberfläche des Objekts, mit Ausnahme einer speziellen Position R der Oberfläche des Objekts, die gerade unter dem Ablenkpunkt M liegt. Daher existiert die erste Schwierigkeit, daß eine Totzone D inner halb eines Abrasterbereichs auftritt, in dem der abgelenkte Lichtstrahl nicht hineingestrahlt werden kann, wie in Fig. 36 dargestellt. Wenn der Einfallswinkel Φ1 des abgelenkten Lichtstrahls zur Objektoberfläche kleiner wird, nimmt die Totzone D zu. Im Ergebnis ist eine genaue Ermittlung der Kontur des Objekts durch die Totzone D verhindert.
- 2) Wenn zwei verschiedene Positionen (R und P1) auf der Ob jektoberfläche zu erfassen sind, die um einen senkrechten Abstand d vom Abrasterspiegel 12P entfernt sind, wie in Fig. 36 dargestellt, entsteht die zweite Schwierigkeit, daß sich die Fläche eines ersten Lichtflecks, der ausgebildet wird, wenn der Lichtstrahl unter einem Neigungswinkel Φ2 auf die Position P1 fällt, von der Fläche eines zweiten Lichtflecks Verschieden ist, der ausgebildet wird, wenn der Lichtstrahl auf die Position R unter dem rechten Winkel Φ3 fällt. Der Flächenunterschied zwischen dem ersten und zweiten Licht fleck wächst proportional zur Differenz zwischen den Winkeln Φ2 und Φ3 an. Daher ist es schwierig, die Kontur des Objekts mit konstanter Meßgenauigkeit zu ermitteln, wenn der Abra sterbereich zunimmt.
- 3) Die Lichtempfangseinheit 3P verwendet ein eindimensiona les Positionserfassungselement 22P, auf dem das reflektierte Licht mittels der zweiten Fokussierlinse 21P einen gebündel ten Lichtfleck erzeugt. Das Erfassungselement 20P ist so in der Empfangseinheit 3P angeordnet, daß der gebündelte Licht fleck in der Längsrichtung Q des Erfassungselements 22P von einer Position S1 zu einer Position S3 verstellt werden kann, wenn sich der Abstand zwischen der Lichtprojektions einheit 2P und dem Objekt OBJ von einem Abstand d1 auf einen Abstand d3 ändert, wie in Fig. 37 dargestellt. Wenn der Lichtstrahl in Abrasterrichtung mittels des Abrasterspiegels 12P über das Objekt gerastert wird, bewegt sich der gebün delte Lichtfleck auf dem Erfassungselement 22P rechtwinklig zur Längsrichtung Q. Daher existiert die dritte Schwierig keit, daß der maximale Abrasterbereich des Verschiebungs sensors 1P durch die effektive Breite des Erfassungselements 22P beschränkt ist.
Um die vorstehend genannten Schwierigkeiten zu überwinden,
ist es eine Hauptaufgabe der Erfindung, einen optisch abta
stenden Detektor zu schaffen, der einfach aufgebaut ist,
aber dennoch die Kontur eines Objekts genau erfassen kann.
Der erfindungsgemäße Detektor ist durch die Lehre von An
spruch 1 gegeben. Er zeichnet sich durch die Verwendung
einer Abrastereinheit aus, die einen Schlitten, der Licht
projektions- und Empfangseinheiten trägt, in Abrasterrich
tung verstellen kann, um einen Lichtstrahl über das Objekt
zu rastern, wie er von der Lichtprojektionseinheit erzeugt
wird.
D. h., daß es sich um einen Verschiebungsdetektor handelt,
der eine Lichtprojektionseinheit, eine Lichtempfangseinheit
zum Empfangen von vom Objekt reflektiertem Licht zum Ausge
ben eines Objektpositionssignals, eine Abstandsermittlungs
einheit zum Ermitteln des Abstands zwischen dem Objekt und
der Lichtprojektionseinheit abhängig vom Positionssignal so
wie die erfindungsgemäße Abrastereinheit aufweist. Der
Schlitten wird verstellbar an einem Rahmen gehalten. Die Ab
rastereinheit verwendet einen Elektromotor zum Verstellen
des Schlittens in Abrasterrichtung. Unter Verwendung der Ab
rastereinheit können mittels der Erfindung die folgenden
Vorteile erzielt werden:
- 1) Die Abrastereinheit kann für eine Parallelverstellung des Lichtstrahls in Abrasterrichtung sorgen, um den Lichtstrahl über das Objekt zu rastern. Insbesondere dann, wenn der Lichtstrahl im wesentlichen rechtwinklig auf das Objekt ge strahlt wird, kann die Ausbildung einer Totzone wirkungs voll verhindert werden.
- 2) Da der die Lichtprojektions- und Empfangseinheiten auf nehmende Schlitten in Abrasterrichtung verstellt wird, um einen Lichtstrahl über ein Objekt zu rastern, ist es mög lich, einen Abrastervorgang trotz erheblicher Größe eines Objekts auszuführen. D. h., daß die Abrastereinheit einen großen Abrasterbereich schaffen kann.
- 3) Wenn zwei verschiedene Positionen auf einer ebenen Fläche des Objekts zu erfassen sind, die vom Schlitten um einen be stimmten Abstand entfernt sind, ist die Fläche eines ersten Lichtflecks, wie er ausgebildet wird, wenn ein Lichtstrahl auf eine der Positionen fällt, im wesentlichen dieselbe wie diejenige eines zweiten Lichtflecks, wie er gebildet wird, wenn der Lichtstrahl auf die andere Position fällt. Dies be deutet, daß der Verschiebungsdetektor für verbesserte Meß genauigkeit im Vergleich zur Verwendung eines Abrasterspie gels zum Ablenken eines Lichtstrahls zum Durchrastern eines Lichtstrahls über das Objekt sorgen kann.
Demgemäß kann, da das Abrastern des Lichtstrahls bei der er
findungsgemäßen Abrastereinheit ohne Verwendung eines Abra
sterspiegels ausgeführt wird, der Verschiebungsdetektor die
Kontur eines Objekts mit Verbesserter Meßgenauigkeit ermit
teln, während die Ausbildung einer Totzone verhindert ist.
Bei der Erfindung ist es bevorzugt, einen Schwingspule-
Linearmotor als Elektromotor zu verwenden.
Beim erfindungsgemäßen Verschiebungssensor ist es bevorzugt,
da der Schlitten in Abrasterrichtung zusammen mit den Licht
projektions- und Empfangseinheiten verstellt wird, die teure
und präzise Ausrüstungen sind, daß der Verschiebungsdetektor
eine Schutzeinheit aufweist, um ungewöhnlichen Betrieb des
Motors zu erkennen, um ein Stoppsignal zu erzeugen und den
Abrastervorgang anzuhalten, z. B. durch Einstellen der elek
trischen Stromversorgung für den Motor in Abhängigkeit vom
Stoppsignal. Z. B. verfügt die Schutzeinheit über eine
Stromüberwachungseinrichtung zum Überwachen des dem Motor
zugeführten elektrischen Stroms, einen Komparator zum Erzeu
gen des Stoppsignals, wenn die Stromstärke und das zeitliche
Differential der Stromstärke einen Schwellenwert übersteigt,
und einen Trennschalter zum Unterbrechen der Stromzuführung
für den Motor auf das Stoppsignal hin. Daher ist es möglich,
eine Motorstörung zu vermeiden, wie sie durch die Zuführung
Von übermäßig viel elektrischem Strom zum Motor hervorgeru
fen wird. Insbesondere dann, wenn der Verschiebungsdetektor
einen Schlittenpositionssensor zum Messen der Position des
Schlittens in Abrasterrichtung aufweist, ist es bevorzugt,
daß die Schutzeinheit auch einen Komparator aufweist, der
das Stoppsignal erzeugt, wenn die Position des Schlittens,
wie vom Schlittenpositionssensor gemeldet, einen vorgegebe
nen Durchrasterbereich des Schlittens überschreitet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der Schlittenpositionssensor einen am Schlitten angebrachten
Spiegel, eine zusätzliche Lichtprojektionseinheit zum Ab
strahlen eines Sensorlichtstrahls in Abrasterrichtung zum
Spiegel hin, eine zusätzliche Lichtempfangseinheit zum Em
pfangen des vom Spiegel reflektierten Lichts zum Erzeugen
eines Schlittenpositionssignals sowie eine Schlittenposi
tion-Ermittlungseinheit zum Ermitteln der Schlittenposition
abhängig vom Schlittenpositionssignal auf. Die zusätzliche
Projektionseinheit und die zusätzliche Empfangseinheit sind
am Rahmen befestigt.
Es ist auch bevorzugt, daß der Verschiebungsdetektor eine
Eingangseinheit zum Eingeben von Abrasterparametern und eine
Schlittensteuereinheit aufweist, um den Motor abhängig von
der Abweichung zwischen der Istposition des Schlittens, wie
vom Schlittenpositionssensor gemeldet, und der Sollposition
des Schlittens, wie durch die Abrasterparameter festgelegt,
und abhängig von den Werten der ersten und zweiten zeitli
chen Ableitung der Meßposition zu regeln, um dadurch für ge
nauen Abrasterbetrieb entsprechend der Abrasterparameter zu
sorgen.
Um jede unkontrollierbare Bewegung des Schlittens zu verhin
dern, wie sie durch Trägheitskraft des Schlittens hervorge
rufen wird, wenn die Versorgung elektrischer Energie an den
Verschiebungsdetektor zufällig während des Abrastervorgangs
angehalten wird, ist es bevorzugt, daß der Verschiebungs
detektor eine Schlittenverriegelungseinheit aufweist. Z. B.
ist die Verriegelungseinheit mit einem gezackten Teil mit
mehreren dreieckigen Kerben ausgebildet, die in Abraster
richtung angeordnet sind, wobei ein dreieckiger Haken am
Schlitten vorhanden ist. Wenn die Versorgung mit elektri
scher Energie endet, greifen die Haken in die Kerben ein, um
den Schlitten in einer Verriegelungsposition am gezackten
Teil zu halten. Daher ist es möglich, einen ungewollten Zu
sammenstoß zwischen dem Schlitten und dem Rahmen zu verhin
dern. In diesem Fall ist es auch bevorzugt, daß der Ver
schiebungsdetektor eine Schlittenposition-Rückstelleinheit
zum Verstellen des Schlittens ausgehend von der Verriege
lungsposition in eine Abraster-Startposition mit relativ
niedriger Geschwindigkeit, wenn die Versorgung mit elektri
scher Energie für den Verschiebungsdetektor wieder aufgenom
men wird, aufweist.
Die vorstehenden und andere Aufgaben, charakteristische
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann aus
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
deutlich, wie sie in den beigefügten Zeichnungen veranschau
licht sind.
Fig. 1 ist eine Signalverarbeitungseinheit eines optisch ab
tastenden Verschiebungsdetektors gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Verschiebungs
detektors;
Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Ver
schiebungsdetektors;
Fig. 4 veranschaulicht das Magnetfeld eines Schwingspule-
Linearmotors am Verschiebungsdetektor;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen
eines Abrastermechanismus für Lichtprojektions- und Em
pfangseinheiten bei der Erfindung;
Fig. 6 ist eine Signalverarbeitungseinheit, wie sie im Ver
schiebungsdetektor verwendet wird;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Mechanis
mus eines Schlittenpositionssensors bei der Erfindung veran
schaulicht;
Fig. 8 ist eine Signalverarbeitungseinheit, wie sie im Posi
tionssensor verwendet wird;
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm einer Schlittensteuerungsein
heit beim Verschiebungsdetektor des ersten Ausführungsbei
spiels;
Fig. 10 bis 15 sind Blockdiagramme einer ersten bis sechsten
Schutzeinheit bei der Erfindung;
Fig. 16 ist ein Blockdiagramm einer Schlittenverriegelungs
einheit bei der Erfindung;
Fig. 17 veranschaulicht Zeitsteuerdiagramme für die Verrie
gelungseinheit;
Fig. 18 ist ein Blockdiagramm einer Schlittenposition-Rück
stelleinheit bei der Erfindung;
Fig. 19 veranschaulicht Zeitsteuerdiagramme für die Rück
stelleinheit;
Fig. 20 bis 22 sind Blockdiagramme zum Veranschaulichen
einer ersten bis dritten Modifizierung der Schlittensteue
rungseinheit beim ersten bis dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 23A und 23B zeigen Modifizierungen der Schlittenverrie
gelungseinheit beim ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 24 ist eine perspektivische Ansicht eines optisch abta
stenden Verschiebungsdetektors unter Verwendung eines Codie
rers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 25 zeigt einen Mechanismus eines linearen Schrittmo
tors, wie er im optisch abtastenden Verschiebungsdetektor
des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung verwendet
wird;
Fig. 26 ist eine perspektivische Ansicht einer Schlittenver
stelleinrichtung, wie sie bei einem optisch abtastenden Ver
schiebungsdetektor gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird;
Fig. 27 ist eine Signalverarbeitungseinheit, wie sie beim
Verschiebungsdetektor gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
verwendet wird;
Fig. 28 zeigt einen Mechanismus einer Schlittenverstellein
richtung, wie bei einem optisch abtastenden Verschiebungs
detektor gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfin
dung verwendet;
Fig. 29 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Mecha
nismus eines Schlittenpositionssensors veranschaulicht, wie
er bei einem optisch abtastenden Verschiebungsdetektor gemäß
einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet
wird;
Fig. 30 veranschaulicht ein Verfahren zum Ermitteln der Po
sition des Schlittens in Abrasterrichtung beim sechsten Aus
führungsbeispiel;
Fig. 31 ist eine perspektivische Ansicht zum Veranschauli
chen des Mechanismus eines Schlittenpositionssensors, wie er
in einem optisch abtastenden Verschiebungsdetektor gemäß
einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet
wird;
Fig. 32 veranschaulicht ein Verfahren zum Ermitteln der Po
sition des Schlittens in Abrasterrichtung beim siebten Aus
führungsbeispiel;
Fig. 33 ist ein Blockdiagramm des Schlittenpositionssensors
beim siebten Ausführungsbeispiel;
Fig. 34 ist eine perspektivische Ansicht des Verschiebungs
detektors beim siebten Ausführungsbeispiel;
Fig. 35 ist eine perspektivische Ansicht zum Veranschauli
chen eines Mechanismus eines optisch abtastenden Verschie
bungssensors im Stand der Technik;
Fig. 36 ist ein schematisches Diagramm, das dazu verwendet
wird, ein erstes und zweites Problem beim bekannten Ver
schiebungssensor zu erläutern; und
Fig. 37 ist ein schematisches Diagramm, das dazu verwendet
wird, ein drittes Problem beim bekannten Verschiebungssensor
zu erläutern.
Jeder der optisch abtastenden Verschiebungsdetektoren, wie
sie in den folgenden Ausführungsbeispielen erläutert werden,
verwendet ein Triangulationsverfahren zum Ermitteln des Ab
stands zwischen einer Lichtprojektionseinheit zum Einstrah
len eines Lichtstrahls und einem zu erfassenden Objekt. Je
doch ist es auch möglich, ein Heterodyninterferenzverfahren
zu verwenden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Licht
strahl in einen auf das Objekt gerichteten Objektlichtstrahl
und einen Bezugslichtstrahl unterteilt wird und der Abstand
zwischen der Lichtprojektionseinheit und dem Objekt abhängig
von der Differenz zwischen dem vom Objekt reflektierten
Licht und dem Bezugslicht, das einem vorgegebenen Lichtpfad
folgte, ermittelt wird. Das heißt, daß ein Verfahren, bei
dem ein auf ein Objekt gerichteter Lichtstrahl und ein vom
Objekt reflektierter Lichtstrahl zum Ermitteln des Abstands
beim erfindungsgemäßen Verschiebungsdetektor verwendet wer
den kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 19 wird nun ein optisch
abtastender Verschiebungsdetektor 1 gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung erläutert. Wie in Fig. 1 darge
stellt, weist der Verschiebungsdetektor 1 folgendes auf:
eine Lichtprojektionseinheit 2 zum Abstrahlen eines Licht
strahls auf ein zu erfassendes Objekt OBJ, eine Lichtem
pfangseinheit 3 zum Empfangen des vom Objekt reflektierten
Lichts zum Ausgeben eines Objektpositionssignals, eine Ab
standsermittlungseinheit 4 zum Ermitteln des Abstands zwi
schen dem Objekt OBJ und der Projektionseinheit 2 abhängig
vom Projektionssignal, einen Schlitten 50, der die Projek
tions- und die Empfangseinheit (2 und 3) trägt, und einen
Schwingspule-Linearmotor 10 zum Verstellen des Schlittens 50
in einer Abrasterrichtung zum Abrastern des Lichtstrahls
über das Objekt OBJ.
Der Linearmotor 10 ist mit einem stationären Rahmen 11 und
einer beweglichen Spule 60 ausgebildet, die vom stationären
Rahmen 11 beweglich gehalten wird. Der stationäre Rahmen 11
ist mit einem mittleren Joch 13, einem Paar seitlicher Joche
14, Abstandshaltern 15 und zwei Permanentmagnetplatten 16
versehen. Das mittlere Joch 13 ist so zwischen den seitli
chen Jochen 14 angeordnet, daß die Längsachse des mittleren
Jochs 13 parallel zu den Längsachsen der seitlichen Joche 14
steht. Das mittlere Joch 13 ist von den seitlichen Jochen 14
durch die Abstandshalter 15 in solcher Weise beabstandet,
daß ein Paar Verstellzwischenräume 17 zwischen dem mittleren
Joch 13 und den seitlichen Jochen 14 ausgebildet ist, damit
die bewegliche Spule 60 in Längsrichtung des mittleren Jochs
13 verstellt werden kann, wie in den Fig. 2 und 3 darge
stellt. Die bewegliche Spule 60 besteht aus einem Spulenhal
ter 61 mit einer Anzahl von Wicklungen eines Drahts 62. Die
bewegliche Spule 60 wird vom stationären Rahmen 11 in sol
cher Weise beweglich gehalten, daß das mittlere Joch 13
durch ein Durchgangsloch 63 im Spulenhalter 61 geht. Die
Querschnittsfläche des mittleren Jochs 13 entlang einer Li
nie zu dessen Längsachse ist doppelt so groß wie die Quer
schnittsfläche der seitlichen Joche 14. Jede der Magnetplat
ten 16 ist an derjenigen Fläche eines seitlichen Jochs 14
befestigt, die dem mittleren Joch 13 zugewandt ist. Die Ma
gnetpole der Magnetplatte 16 befinden sich auf derjenigen
Fläche derselben, die dem seitlichen Joch 14 zugewandt ist,
sowie auf derjenigen Fläche derselben, die dem mittleren
Joch 13 zugewandt ist. Die Oberflächen der dem mittleren
Joch 13 zugewandten Magnete 16 verfügen über denselben Ma
gnetpol. Der Spulenhalter 61 besteht aus Aluminium oder
einem Kunststoff. Wenn der Spulenhalter 61 aus Aluminium be
steht, ist auf ihm ein Isolierfilm ausgebildet, um für eine
elektrische Isolierung zum Draht 62 zu sorgen, und es ist
auch ein (nicht dargestellter) Schlitz in ihm ausgebildet,
um das Auftreten von Wirbelströmen wegen des Betriebs der
beweglichen Spule 60 zu verhindern.
Wenn z. B. die dem mittleren Joch 13 zugewandten Oberflächen
der Magnetplatten 16 einen Nordpol (N) tragen, sind um die
Magnetplatten 16 herum Magnetkraftlinien ausgebildet, wie
sie in Fig. 4 dargestellt sind. Die Magnetkraftlinien gehen
durch die bewegliche Spule 60 zwischen dem mittleren Joch 13
und den Magnetplatten 16. Wenn an die bewegliche Spule 60
ein Gleichstrom angelegt wird, erfährt sie eine Kraft F, die
durch die folgende Gleichung wiedergegeben ist:
F = B × I × Lw,
wobei I die elektrische Stromstärke ist, B die magnetische
Flußdichte ist und Lw die Länge des Drahts 62 der bewegli
chen Spule 60 ist. Die bewegliche Spule 60 kann durch die
Kraft F in Längsrichtung des mittleren Jochs 13 verstellt
werden. Die Verstellrichtung der beweglichen Spule 60 kann
dadurch umgekehrt werden, daß die Richtung des ihr zugeführ
ten elektrischen Stroms umgeschaltet wird.
Der die Lichtprojektions- und Empfangseinheit (2 und 3) auf
nehmende Schlitten 50 ist unter Verwendung von Schrauben 64
an der beweglichen Spule 60 befestigt. Der Schlitten 50 ist
auch unter Verwendung von Schrauben 57 an einem Gleitstück
55 befestigt. Das Gleitstück 55 greift verschiebbar in eine
Führungsschiene 56 ein, die sich parallel zum mittleren Joch
13 erstreckt. Anstelle des Gleitstücks 55 und der Führungs
schiene 56 ist es möglich, ein lineares Kugellager, ein li
neares Walzenlager oder dergleichen zu verwenden.
Die Lichtprojektionseinheit 2 weist ein lichtemittierendes
Element 23 wie einen Halbleiterlaser, eine Halbleiterlumi
neszenzdiode oder dergleichen, einen Oszillator 20 zum Lie
fern eines Taktimpulses, einen Modulator 21 zum Erzeugen
eines Modulationssignals auf den Taktimpuls hin sowie eine
Projektionsschaltung 22 zum Umsetzen des Modulationssignals
in ein Treibersignal zum Projizieren des Lichtstrahls vom
emittierenden Element 23 auf, wie in Fig. 6 dargestellt. Die
zeitliche Steuerung der Projektion des Lichtstrahls wird ab
hängig von dem vom Oszillator 20 gelieferten Taktimpuls be
stimmt. Der Lichtstrahl wird durch eine erste Fokussierlinse
24 in im wesentlichen senkrechter Richtung auf einen statio
nären Tisch 6 gestrahlt, der zum Anordnen des Objekts OBJ
verwendet wird, wie in Fig. 5 dargestellt. Bei diesem Aus
führungsbeispiel ist auf dem Tisch 6 ein rechtwinkliges Ko
ordinatensystem mit einer X- und einer Y-Achse definiert.
In der Lichtempfangseinheit 3 wird das vom Objekt OBJ diffus
reflektierte Licht durch eine zweite Fokussierlinse 30 ge
bündelt, um auf einem Lichtempfangselement 31 wie einer PSD
einen gebündelten Lichtfleck S zu erzeugen. Das Empfangsele
ment 31 gibt ein Paar elektrischer Stromsignale Ia und Ib
aus, die die Position des gebündelten Lichtflecks S anzei
gen. In der Abstandsermittlungseinheit 4 werden die elektri
schen Stromsignale durch I/V-Umsetzer 41a und 41b in elek
trische Spannungssignale Va und Vb umgesetzt. Die elektri
schen Spannungssignale werden über Hochpaßfilter 42a und 42b
Diskriminatoren 43a und 43b für Erkennungszwecke synchron
mit dem Taktimpuls vom Oszillator 20 zugeführt. Wie in Fig.
6 dargestellt, werden die Spannungssignale von den Diskrimi
natoren 43a und 43b über Tiefpaßfilter 44a und 44b an einen
Addierer 45 und einen Subtrahierer 46 geliefert, um die
Addition und Subtraktion gemäß Va + Vb, Va - Vb auszuführen,
und dann gelangen sie an einen Dividierer 47 zum Ausführen
der Operation (Va - Vb)/(Va + Vb), und schließlich gelangen
sie an einen A/D-Umsetzer 48 zum Erzielen des Objektposi
tionssignals, das den Abstand zwischen dem Objekt OBJ und
der Projektionseinheit 2 anzeigt.
Der Verschiebungsdetektor 1 weist auch einen Schlittenposi
tionssensor 100 zum Messen der Position des Schlittens 50,
wenn die bewegliche Spule 60 in Längsrichtung (nachfolgend
als Abrasterrichtung) des mittleren Jochs 13 verstellt wird,
auf. Wie in Fig. 7 dargestellt, weist der Schlittenposi
tionssensor 100 einen am Schlitten 50 angebrachten Spiegel
101, eine zusätzliche Lichtprojektionseinheit 102 zum Ab
strahlen eines Sensorlichtstrahls auf den Spiegel 101, eine
zusätzliche Lichtempfangseinheit 103 zum Empfangen des vom
Spiegel 101 reflektierten Lichts zum Erzeugen eines Schlit
tenpositionssignals sowie eine Schlittenposition-Ermitt
lungseinheit 104 zum Ermitteln der Position des Schlittens
50 in Abrasterrichtung gemäß dem Schlittenpositionssignal
auf. Es ist bevorzugt, daß der Spiegel 101 aus einem kerami
schen Material besteht. Die zusätzliche Projektionseinheit
102 und die zusätzliche Empfangseinheit 103 sind an einem
stationären Träger 105 angebracht, der an einer (nicht dar
gestellten) Haltestruktur des Verschiebungsdetektors 1 befe
stigt ist, wie in Fig. 3 dargestellt.
Die zusätzliche Lichtprojektionseinheit 102 weist ein Licht
emissionselement 123 wie einen Halbleiterlaser, eine Halb
leiter-Lumineszenzdiode oder dergleichen, einen Oszillator
120 zum Erstellen eines Taktimpulses, einen Modulator 121
zum Erzeugen eines Modulationssignals auf den Taktimpuls hin
und eine Projektionsschaltung 122 zum Umsetzen des Modula
tionssignals in ein Treibersignal zum Projizieren des Sen
sorlichtstrahls vom Emissionselement 123 auf, wie in Fig. 8
dargestellt. Die zeitliche Steuerung für das Projizieren des
Sensorlichtstrahls wird abhängig vom Taktimpuls bestimmt,
wie er vom Oszillator 120 geliefert wird. Der Sensorlicht
strahl wird über eine erste Fokussierlinse 124 in der Abra
sterrichtung zum Spiegel 101 gestrahlt, wie in Fig. 7 darge
stellt.
In der zusätzlichen Lichtempfangseinheit 103 wird ein vom
Spiegel 101 zurückreflektierter Lichtstrahl durch eine zwei
te Fokussierlinse 103 gebündelt, um einen gebündelten Licht
fleck S′ auf einem Lichtempfangselement 131 wie einer PSD zu
erzeugen. Das Empfangselement 131 gibt ein Paar elektrischer
Stromsignale Ic und Id aus, die die Position des gebündelten
Lichtflecks S′ anzeigen. In der Schlittenposition-Ermitt
lungseinheit 104 werden die elektrischen Stromsignale durch
I/V-Umsetzer 141a und 141b in elektrische Spannungssignale
Vc und Vd umgesetzt. Die elektrischen Spannungssignale wer
den über Hochpaßfilter 142a und 142b Diskriminatoren 143a
und 143b zugeführt, um eine Erkennung synchron mit dem
Taktimpuls vom Oszillator 120 auszuführen. Wie in Fig. 8
dargestellt, werden die Spannungssignale von den Diskrimina
toren 143a und 143b über Tiefpaßfilter 144a und 144b an
einen Addierer 145 und einen Subtrahierer 146 geliefert, um
eine Addition und eine Subtraktion gemäß Vc + Vd, Vc - Vd
auszuführen, dann werden sie an einen Dividierer 147 gege
ben, um die Operation (Vc - Vc)/(Vc + Vd) auszuführen, und
schließlich gelangen sie an einen A/D-Umsetzer 148, um das
Schlittenpositionssignal zu erhalten. Daher ist es möglich,
ein Objektpositionssignal zu erzeugen, das dem Schlitten
positionssignal entspricht. Die gemessene Kontur des Objekts
OBJ wird auf einer Konturanzeige 5 abhängig vom Objektposi
tionssignal und vom Schlittenpositionssignal dargestellt.
Anstelle der vorstehend angegebenen Anordnung des Spiegels
101 und der zusätzlichen Lichtprojektions- und Empfangsein
heiten 102 und 103 ist es möglich, den Spiegel 101 an der
Haltestruktur zu befestigen, und den stationären Träger 105
am Schlitten 50 anzubringen.
Die Verstellung des Schlittens 50 in Abrasterrichtung kann
durch eine Schlittensteuerungseinheit 7 abhängig von dem vom
Schlittenpositionssensor 100 gelieferten Schlittenpositions
signal erfolgen. D. h., daß der Verschiebungsdetektor 1 auch
eine Eingabeeinheit 8 zum Eingeben von Abrasterparametern
sowie die Schlittensteuerungseinheit 7 zum Erzeugen eines
genaueren Abrasterbetriebs des Schlittens 50 entsprechend
den Abrasterparametern aufweist. Die Steuerungseinheit ist
in vier Untersteuerungsabschnitte I bis IV unterteilt, wie
in Fig. 9 dargestellt. Der Untersteuerungsabschnitt I weist
einen ersten Subtrahierer 71 zum Erzeugen eines ersten Ab
weichungssignals zwischen dem Schlittenpositionssignal und
einem Sollpositionssignal für den Schlitten, wie von der
Eingabeeinheit 8 vorgegeben, und einen ersten Verstärker 72
zum Verstärken des ersten Abweichungssignals auf. Als
Schlittenpositions- und Sollpositionssignal kann ein Drei
eckssignal, ein Rechtecksignal oder dergleichen verwendet
werden. Der Untersteuerungsabschnitt 11 weist einen ersten
Differenzierer 73 zum Erzeugen der ersten zeitlichen Ablei
tung des Sollpositionssignals sowie einen ersten Addierer 74
zum Erzeugen eines zweiten Abweichungssignals auf, das die
Summe aus dem ersten Abweichungssignal vom ersten Verstärker
72 und der ersten Ableitung des Sollpositionssignals an
zeigt. Der Untersteuerungsabschnitt III weist einen zweiten
Differenzierer 75 zum Erzeugen der ersten zeitlichen Ablei
tung des Schlittenpositionssignals, einen zweiten Subtrahie
rer 76 zum Erzeugen eines dritten Abweichungssignals, das
die Differenz zwischen dem zweiten Abweichungssignal und der
ersten Ableitung des Schlittenpositionssignals anzeigt, und
einen zweiten Verstärker 77 zum Verstärken des dritten Ab
weichungssignals auf. Der Untersteuerungsabschnitt IV weist
einen dritten Differenzierer 78 zum Erzeugen der zweiten
zeitlichen Ableitung des Sollpositionssignals und einen
zweiten Addierer 79 zum Erzeugen eines Steuersignals auf,
das die Summe aus der zweiten Ableitung und dem dritten Ab
weichungssignal vom zweiten Verstärker 77 anzeigt. Daher
kann der Linearmotor 10 mit verringerter Ansprechzeit da
durch geregelt werden, daß elektrischer Strom abhängig vom
Steuersignal an die bewegliche Spule 60 geliefert wird, um
dadurch für genauen Abrasterbetrieb des Schlittens 50 ent
sprechend den Abrasterparametern zu sorgen.
Der Verschiebungsdetektor 1 weist auch eine erste bis dritte
Schutzeinheit 201 bis 203 auf, um einen ungewöhnlichen Be
trieb des Linearmotors 10 zu erfassen, um ein Stoppsignal zu
erzeugen und um die Zuführung elektrischen Stroms zum Li
nearmotor 10 abhängig vom Stoppsignal anzuhalten. Wie in
Fig. 10 dargestellt, weist die erste Schutzeinheit 201 eine
Stromüberwachungseinrichtung 211 zum Überwachen des der be
weglichen Spule 60 zugeführten elektrischen Stroms, einen
ersten Komparator 212 zum Vergleichen der Stromstärke mit
einem ersten Schwellenwert und zum Erzeugen eines ersten
Stoppsignals, wenn der Wert des Stroms den ersten Schwellen
wert überschreitet, und eine Schaltstufe 200 zum Ausschalten
eines Motorschalters 18 zum Beenden der Stromzufuhr zur be
weglichen Spule 60 auf das erste Stoppsignal hin auf. Daher
ist es möglich, eine Störung des Linearmotors 10 zu verhin
dern, wie sie durch die Zufuhr von übermäßig viel elektri
schem Strom zur beweglichen Spule 60 hervorgerufen werden
könnte. Wie in Fig. 11 dargestellt, weist die Schutzeinheit
202 einen zweiten Komparator 221 zum Erzeugen eines zweiten
Stoppsignals, wenn die Position des Schlittens, wie vom
Schlittenpositionssensor 100 gemeldet, einen vorgegebenen
Abrasterbereich für den Schlitten 50, der einen zweiten
Schwellenwert kennzeichnet, überschreitet, auf. Die Zufuhr
elektrischen Stroms zur beweglichen Spule 60 kann durch die
Schaltstufe 200 auf das zweite Stoppsignal hin beendet wer
den. Wie in Fig. 12 dargestellt, weist die dritte Schutzein
heit 203 einen Sensor 231 zum Messen der Temperatur der
beweglichen Spule 60 und einen dritten Komparator 232 auf,
um ein drittes Stoppsignal zu erzeugen, wenn der Wert des
Sensorstroms vom Sensor 231 einen dritten Schwellenwert
überschreitet. Die Zufuhr elektrischen Stroms zur bewegli
chen Spule 60 kann durch die Schaltstufe 200 abhängig vom
dritten Stoppsignal beendet werden. Daher ist es möglich,
eine Überhitzung der beweglichen Spule 60 während des Abra
sterbetriebs zu verhindern.
Falls erforderlich, kann mindestens eine von einer vierten
bis siebten Schutzeinheit 204 bis 206 zusätzlich verwendet
werden, um einen zufälligen Ausfall des Linearmotors 10 oder
der Lichtprojektionseinheit 2 oder der Empfangseinheit 3,
die am Schlitten angebracht sind, zu verhindern. Wie in Fig.
13 dargestellt, weist die vierte Schutzeinheit 204 einen
vierten Komparator 241 zum Vergleichen der zeitlichen Ablei
tung des der Stromüberwachungseinrichtung 211 zugeführten
elektrischen Stroms mit einem vierten Schwellenwert auf, um
ein viertes Stoppsignal zu erzeugen, wenn die Ableitung den
vierten Schwellenwert überschreitet. Die Zufuhr elektrischen
Stroms zur beweglichen Spule 60 kann durch die Schaltstufe 200
auf das vierte Stoppsignal hin beendet werden. Wie in
Fig. 14 dargestellt, weist die fünfte Schutzeinheit 205
einen Stoßsensor 251 zum Erfassen von Schwingungen oder Stö
ßen, wie sie auf den Schlitten 50 wirken, und einen fünften
Komparator 252 zum Erzeugen eines fünften Stoppsignals, wenn
der Wert des Sensorstroms vom Stoßsensor 251 einen fünften
Schwellenwert überschreitet, aus. Die Versorgung elektri
schen Stroms zur beweglichen Spule 60 kann durch die Schalt
stufe 200 auf das fünfte Stoppsignal hin beendet werden. Wie
in Fig. 15 dargestellt, weist die sechste Schutzeinheit 206
einen sechsten Komparator 261 zum Vergleichen des Werts des
ersten, vom ersten Subtrahierer 71 gelieferten Abweichungs
signals mit einem ersten Schwellenwert auf, um ein sechstes
Stoppsignal zu erzeugen, wenn der Wert den sechsten Schwel
lenwert überschreitet. Die Versorgung elektrischen Stroms
zur beweglichen Spule 60 kann durch die Schaltstufe 200 auf
das sechste Stoppsignal hin beendet werden. Die siebte
(nicht dargestellte) Schutzeinheit weist einen Hilfssensor
zum Überwachen der Position des Schlittens 50 und zum Erzeu
gen eines siebten Stoppsignals, wenn der Schlitten 50 über
eine Grenzposition läuft, auf. Die Versorgung elektrischen
Stroms zur beweglichen Spule 60 kann durch die Schaltstufe
200 auf das siebte Stoppsignal hin beendet werden. Ein pho
toelektrischer Schalter, Photounterbrecher oder ein Grenz
schalter oder dergleichen können als Hilfssensor verwendet
werden.
Da durch die Trägheitskraft des Schlittens 50 eine ungesteu
erte Bewegung desselben hervorgerufen wird, wenn die Zufüh
rung elektrischen Stroms zur beweglichen Spule 60 ungeab
sichtigt während eines Abrastervorgangs beendet wird, weist
der Verschiebungsdetektor 1 auch eine Schlittenverriege
lungseinheit 302 auf, wie in Fig. 16 dargestellt. Wenn z. B.
die Wechselspannungsversorgung 300 für den Verschiebungsde
tektor 1 plötzlich abgeschaltet wird, gibt eine Spannungs
überwachungseinrichtung 301 ein Spannungsabschaltung-Erken
nungssignal an einen ersten Timer 311. Auf das Spannungsab
schaltung-Erkennungssignal hin gibt der erste Timer 311 ein
Schlittenanhaltesignal an die Schlittensteuerungseinheit 7
aus, um den Schlitten 50 unter Verwendung einer Reservespan
nungsversorgung 303 in einer Schlittenverriegelungsposition
elektrisch zu verriegeln. Die Reservespannungsversorgung 303
wird durch einen Kondensator gebildet, der dazu in der Lage
ist, elektrischen Strom für ungefähr 200 Millisekunden zu
liefern, nachdem die Wechselspannungsversorgung 300 abge
schaltet wurde. Die Verriegelungsposition wird durch einen
von der Eingabeeinheit abgelieferten Gleichstromwert be
stimmt, der das Sollpositionssignal des Schlittens 50 spezi
fiziert, wie von der Eingabeeinheit 8 vorgegeben, und zwar
unmittelbar bevor die Wechselspannungsversorgung 300 abge
schaltet wird. Nach einer ersten Zeitspanne T1 wird der
Schlitten 50 mechanisch durch die Verriegelungseinheit 302
in der Schlittenverriegelungsposition festgehalten. Die er
ste Zeitspanne wird durch den ersten Timer 311 vorgegeben.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, weist die Verriege
lungseinheit 302 ein gezacktes Teil 320 mit mehreren drei
eckigen Kerben 322, die in Abrasterrichtung angeordnet sind,
einen dreieckigen Haken 51 am Schlitten 50 sowie eine Spule
305 zum Verstellen des gezackten Teils 320 zum Schlitten 50
hin auf, damit der dreieckige Haken 51 in die Kerben 322
eingreift. Die Spule 305 weist folgendes auf: ein Spulenge
häuse 351, das an der (nicht dargestellten) Haltestruktur
des Verschiebungsdetektors 1 befestigt ist, einen verstell
baren Eisenkern 352, der vom Gehäuse 351 vorsteht, eine um
den verstellbaren Eisenkern 352 herum angeordnete Feder 353
und einen im Gehäuse 351 untergebrachten (nicht dargestell
ten) Permanentmagnet. Das gezackte Teil 320 ist mit einer
Verriegelungsschiene 321 mit den Kerben 322, einem Paar Arme
323 und 324, die sich rechtwinklig von beiden Enden der Ver
riegelungsschiene 321 aus erstrecken, und Schwenkachsen 325
versehen, die sich von mittleren Positionen der Arme 323 und
324 aus erstrecken. Das freie Ende des Arms 323 ist mit
einem Verbindungsteil 326 versehen, das mit dem Eisenkern
352 zu verbinden ist. Die Schwenkachsen 325 werden durch die
Haltestruktur des Verschiebungsdetektors 1 drehbar so gehal
ten, daß die Arme 323 und 324 in wippender Weise um die
Schwenkachsen 325 bewegt werden können.
Nach der ersten Zeitspanne T1 gibt ein zweiter Timer 312 ein
Spulenaktivierungssignal für eine zweite Zeitspanne T2 an
die Spule 305 aus, um das mechanische Verriegeln des Schlit
tens 50 mit der Verriegelungseinheit 302 auszuführen. Die
zweite Zeitspanne T2 entspricht der Breite des Spulenakti
vierimpulses. Wenn das Spulenaktiviersignal nicht an die
Spule 305 angelegt wird, wird der verstellbare Eisenkern 352
vom Permanentmagnet gehalten. Das Spulenaktiviersignal spe
zifiziert den Spulensignalstrom, wie er der Spule 305 zuge
führt wird, damit der verstellbare Eisenkern 352 vom Perma
nentmagnet gelöst wird. Wenn die Spule 305 durch das Spulen
aktiviersignal aktiviert wird, um den verstellbaren Eisen
kern 352 ausgehend vom Spulengehäuse 351 zusammen mit dem
Verbindungsteil 326 des gezackten Teils 320 nach unten zu
verstellen, werden die Arme 323 und 324 in Uhrzeigerrichtung
um die Schwenkachse 325 verdreht, wie durch den Pfeil L in
Fig. 2 gekennzeichnet, so daß die Verriegelungsschiene 321
nach oben verstellt wird, um den dreieckigen Haken 51 am
Schlitten 50 mit den Kerben 322 in Eingriff zu bringen. Das
Spulenaktiviersignal wird auch einer Verzögerungsschaltung
313 zugeführt. Wie in Fig. 17 dargestellt, gibt die Verzöge
rungsschaltung 313, nachdem sie das Spulenaktiviersignal
empfangen hat und eine Verzögerungszeitspanne DT1 verstri
chen ist, ein Trennsignal zum Öffnen des Motorschalters 18
an die Schaltstufe 200 aus. Wenn die Wechselspannungsversor
gung 300 abgeschaltet wird, kann der vorstehend erläuterte
Verriegelungsvorgang unter Verwendung der Reservespannungs
versorgung 303 ausgeführt werden. So ist es möglich, da der
Schlitten 50 elektrisch und mechanisch festgehalten wird,
wenn die Wechselspannungsversorgung 300 abgeschaltet wird,
einen unbeabsichtigten Zusammenstoß zwischen dem Schlitten
50 und dem stationären Rahmen 11 des Linearmotors 10 zu ver
hindern.
In der ersten Schutzeinheit 201 wird, wenn der Wert des von
der Stromüberwachungseinrichtung 211 überwachten elektri
schen Stroms den ersten Schwellenwert überschreitet, das er
ste Stoppsignal vom ersten Komparator 212 auch an die
Schlittensteuerungseinheit 7 geliefert. Auf das erste Stopp
signal hin liefert die Schlittensteuerungseinheit 7 einen
Spulenstrom an die Spule 305, um das mechanische Verriegeln
des Schlittens 50 auszuführen, wie in Fig. 10 dargestellt.
Im Ergebnis ist es möglich, wenn die erste Schutzeinheit 201
einen ungewöhnlichen Betrieb des Linearmotors 10 feststellt,
den Schlitten durch die Verriegelungseinheit 302 zu schüt
zen. Auf ähnliche Weise kann der Verriegelungsvorgang für
den Schlitten 50 auf jedes der Stoppsignale hin ausgeführt
werden, wie sie von der zweiten bis siebten Schutzeinheit
geliefert werden, wie in den Fig. 11 bis 15 dargestellt.
Der Verschiebungsdetektor 1 weist auch eine Schlittenposi
tion-Rückstelleinheit 302 zum Verstellen des Schlittens 50
aus der Verriegelungsposition in eine Abrasterstartposition
mit relativ niedriger Geschwindigkeit auf, wie in Fig. 18
dargestellt. Wenn z. B. die Wechselspannungsversorgung 300
eingeschaltet wird, gibt die Spannungsüberwachungseinrich
tung 301 ein Spannungseinschaltung-Erkennungssignal an einen
dritten Timer 341. Der Verschiebungsdetektor 1 wird für eine
dritte Zeitspanne T3, wie vom dritten Timer 341 geliefert,
ohne Funktion belassen, bis die Schlittensteuerungseinheit 7
und der Schlittenpositionssensor 100 aktiv sind. Nach Ablauf
der dritten Zeitspanne T3 gibt ein vierter Timer 342 für
eine vierte Zeitspanne T4 ein Spulenrückstellsignal an die
Spule 305 aus, um die mechanische Verriegelung zwischen dem
Schlitten 50 und der Verriegelungseinheit 302 zu lösen. Die
vierte Zeitspanne T4 entspricht der Breite des Spulenrück
stellimpulses. Das Spulenrückstellsignal spezifiziert einen
Spulenstrom, wie er der Spule 305 zugeführt wird, damit der
bewegliche Eisenkern 352 vom Permanentmagnet gehalten wird.
D. h., daß die Arme 323 und 324 dann, wenn die Spule 305 vom
Spulenrückstellsignal so aktiviert wird, daß der bewegliche
Eisenkern 352 entgegen der Federvorspannung der Feder 353
nach oben verstellt wird, in Gegenuhrzeigerrichtung die
Schwenkachse 325 verdreht werden, wie durch den Pfeil R in
Fig. 2 gekennzeichnet, so daß die Verriegelungsschiene 321
nach unten verstellt wird, um den dreieckigen Haken 51 am
Schlitten 50 außer Eingriff mit den Kerben 322 zu bringen.
Anschließend gibt ein fünfter Timer 343 ein Einschaltsignal
zum Einschalten des Motorschalters 18 zum Starten der Zufuhr
elektrischen Stroms an die bewegliche Spule 60 an die
Schaltstufe 200 aus.
Gleichzeitig gibt der fünfte Timer 343 auch ein Impulssignal
mit der Impulsbreite einer fünften Zeitspanne T5 an eine
(nicht dargestellte) Positionsverstärkungseinheit in der
Schlittensteuerungseinheit 7 aus. Wie in den Fig. 17 und 19
dargestellt, tritt zwischen einem Dreieckssignal, das das
Sollpositionssignal angibt und dem Dreieckssignal, das das
Schlittenpositionssignal ist, eine Phasendifferenz ΔT auf.
Die Phasendifferenz ΔT kann durch Verändern der Positions
verstärkung an der Positionsverstärkungseinheit auf das vom
fünften Timer 343 gelieferte Impulssignal hin vergrößert
oder verkleinert werden. Genauer gesagt, wird die Phasendif
ferenz ΔT verkleinert, wenn eine höhere Positionsverstärkung
eingestellt wird, so daß der Schlitten 50 auf das Sollposi
tionssignal hin schnell verstellt werden kann. Z. B. wird
der Schlitten bei relativ hoher Positionsverstärkung ver
stellt, um einen Abrastervorgang auszuführen. Wenn die Wech
selspannungsversorgung 300 plötzlich abgeschaltet wird, wird
der Schlitten 50 elektrisch und mechanisch in der Verriege
lungsposition durch die Verriegelungseinheit 302 festgehal
ten, wie oben erläutert. Anschließend, wenn dem Verschie
bungsdetektor 1 erneut elektrische Spannung von der Wechsel
spannungsversorgung 300 zugeführt wird, gibt die Schlitten
steuerungseinheit 7 ein Anfangssignal zum Verstellen des
Schlittens 50 aus der Verriegelungsposition in die Abraster
startposition an den Linearmotor 10 aus. Wenn der Abstand
zwischen der Verriegelungsposition und der Abrasterstartpo
sition größer ist, wird der Schlitten 50 mit höherer Ge
schwindigkeit zur Abrasterstartposition verstellt, und zwar
wegen der höheren Positionsverstärkung, so daß die Möglich
keit für einen Zusammenstoß zwischen dem Schlitten 50 und
dem stationären Rahmen des Linearmotors 10 erhöht würde. Bei
der Erfindung ist es möglich, da die hohe Positionsverstär
kung abhängig von dem vom fünften Timer 343 gelieferten Im
pulssignal auf eine relativ kleine Positionsverstärkung ver
ringert wird, den Schlitten 50 mit relativ niedriger Ge
schwindigkeit aus der Verriegelungsposition in die Abraster
startposition zu verstellen, um einen solchen unbeabsichtig
ten Zusammenstoß zu verhindern. Der fünfte Timer 343 gibt an
die Steuerungseinheit 7 auch ein Abrasterstartsignal zum
Wiederaufnehmen des Abrasterbetriebs aus.
Als erste Modifizierung der Steuerungseinheit 7 des ersten
Ausführungsbeispiels kann eine Schlittensteuerungseinheit
verwendet werden, die nur den Untersteuerungsabschnitt I
verwendet, wie in Fig. 20 dargestellt. In diesem Fall wird
einem Schwingspule-Linearmotor 10A ein elektrischer Strom
zugeführt, der dem vom Untersteuerungsabschnitt I geliefer
ten ersten Abweichungssignal entspricht.
Als zweite Modifizierung der Steuerungseinheit 7 des ersten
Ausführungsbeispiels kann eine solche Schlittensteuerungs
einheit verwendet werden, die die Untersteuerungsabschnitte
I und III verwendet, wie in Fig. 21 dargestellt. Ein zweiter
Subtrahierer 76B der Untersteuerungseinheit III erstellt ein
drittes Abweichungssignal, das die Differenz zwischen dem
ersten Abweichungssignal vom Untersteuerungsabschnitt I und
der ersten Ableitung des Schlittenpositionssignals, wie vom
zweiten Differenzierer 75B geliefert, anzeigt. Daher wird in
diesem Fall einem Schwingspule-Linearmotor 10B ein elektri
scher Strom zugeführt, der dem dritten Abweichungssignal
entspricht.
Als dritte Modifizierung der Steuerungseinheit 7 des ersten
Ausführungsbeispiels kann eine solche Schlittensteuerungs
einheit verwendet werden, die nur die Untersteuerungsab
schnitte I bis III verwendet, wie in Fig. 22 dargestellt.
Daher wird in diesem Fall einem Schwingspule-Linearmotor 10C
ein elektrischer Strom zugeführt, der dem dritten Abwei
chungssignal entspricht, wie es vom Untersteuerungsabschnitt
III geliefert wird.
Als Modifizierung der Schlittenverriegelungseinheit 302 des
ersten Ausführungsbeispiels können mehrere rechteckige Ker
ben 322A anstelle der dreieckigen Kerben 322 an einer Ver
riegelungsschiene 321A vorhanden sein, wie in Fig. 23A dar
gestellt. In diesem Fall weist ein (nicht dargestellter)
Schlitten einen rechteckigen Haken auf, der in die recht
eckigen Kerben 322A eingreifen kann. Als weitere Modifizie
rung der Schlittenverriegelungseinheit 302 des ersten Aus
führungsbeispiels kann ein Gummikissen 322B an einer Verrie
gelungsschiene 321B anstelle der Kerben 322 vorhanden sein,
wie in Fig. 23B dargestellt. In diesem Fall kann das Gummi
kissen 322B als Reibungsbremse zum Anhalten der Schlitten
verstellung dienen.
Der optisch abtastende Verschiebungsdetektor 1D gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im wesentli
chen derselbe wie der des ersten Ausführungsbeispiels, mit
der Ausnahme, daß ein Linearcodierer 80 anstelle des Schlit
tenpositionssensors 100 verwendet wird. Daher erscheint kei
ne neue Erläuterung für gemeinsame Teile erforderlich. Glei
che Teile sind mit denselben Zahlen mit dem Zusatzbuchstaben
"D" bezeichnet. Der Linearcodierer 80 wird zum Messen der
Position eines Schlittens 50D verwendet, wenn eine bewegli
che Spule 60D eines Schwingspule-Linearmotors 10D in Abra
sterrichtung verstellt wird. D. h., daß, wie dies in Fig. 24
dargestellt ist, der Codierer 80 mit einer linearen Skala 81
mit einem in Abrasterrichtung angeordneten Codemuster 82 und
einem an einem Gleitstück 55D befestigten Codesensor 83 aus
gebildet ist. Der Codesensor 83 kann das Codemuster 82 op
tisch oder magnetisch erkennen, um ein Schlittenpositions
signal zu erzeugen, das die Position des Schlittens 50D in
Abrasterrichtung anzeigt.
Der optisch abtastende Verschiebungsdetektor gemäß dem drit
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im wesentlichen
derselbe wie derjenige des ersten Ausführungsbeispiels, mit
der Ausnahme, daß anstelle des Schwingspule-Linearmotors 10
ein linearer Schrittmotor 9 verwendet ist und daß die Posi
tion des Schlittens in Abrasterrichtung unter Verwendung
eines (nicht dargestellten) Impulszählers gemessen wird.
Wie in Fig. 25 dargestellt, weist der Schrittmotor 9 einen
Stator 90 mit mehreren in Abrasterrichtung angeordneten ma
gnetischen Zähnen 91, einen magnetischen Körper 92 mit meh
reren Paaren magnetischer Arme 93 und eine (nicht darge
stellte) Schiene zum verschiebbaren Halten des magnetischen
Körpers 92 in Abrasterrichtung auf. Eine Feldspule 94 ist
auf jeden der magnetischen Zähne 91 aufgewickelt. Der Ab
stand L1 zwischen den magnetischen Armen 93 unterscheidet
sich leicht vom Abstand L2, der das Doppelte der Schrittwei
te zwischen benachbarten magnetischen Zähnen 91 kennzeich
net. Der magnetische Körper 92 ist vom Stator 90 um einen
solchen Abstand L3 entfernt, daß die magnetischen Arme 93
jeweils den magnetischen Zähnen 91 zugewandt sind. Ein
Schlitten, der Lichtprojektions- und Empfangseinheiten
trägt, ist am magnetischen Körper 92 befestigt.
Um ein Verfahren zum Verstellen des magnetischen Körpers 92
in Abrasterrichtung zu erläutern, werden die magnetischen
Zähne 91 jeweils als magnetischer Zahn α, magnetischer Zahn
β, magnetischer Zahn γ, magnetischer Zahn δ, . . . bezeichnet,
und zwar der Reihe nach ausgehend vom magnetischen Zahn 91
am linken Ende in Fig. 25. Z. B. erfolgt eine erste Erregung
der magnetischen Zähne 91 α und γ, und bei der nächsten Be
wegung wird die erste Erregung auf eine zweite Erregung für
die magnetischen Zähne 91 β und δ umgeschaltet. Die erste
Erregung wird dadurch ausgeführt, daß elektrischer Strom je
der der Feldspulen 94 für die magnetischen Zähne 91 α und γ
für kurze Zeit zugeführt wird. Auf ähnliche Weise erfolgt
die zweite Erregung durch Zuführen elektrischen Stroms zu
jeder der Feldspulen 94 der magnetischen Zähne 91 β und δ
für kurze Zeit. So wird durch Wiederholen der Erregung der
magnetischen Zähne 91 eine elektromagnetische Kraft erzeugt,
um den magnetischen Körper 92 in Abrasterrichtung zu ver
stellen. Da die Wiederholungszahl für die Erregung durch die
in den Schrittmotor 9 eingegebene Impulszahl festgelegt ist,
besteht eine Eins-zu-eins-Beziehung zwischen der Impulszahl
und dem Verstellweg des magnetischen Körpers 92. Daher ist
es möglich, die Position des Schlittens abhängig von der Im
pulszahl zu erfassen, wie sie vom Impulszähler gezählt wird,
ohne den Schlittenpositionssensor 100 des ersten Ausfüh
rungsbeispiels zu verwenden. Um das Ansprechverhalten des
Schrittmotors 9 zu verbessern, ist es bevorzugt, eine be
stimmte Anzahl von Impulsen innerhalb einer Einheitszeit,
d. h. mit einer bestimmten Wiederholfrequenz, anzulegen, um
die Position des Schlittens in Abrasterrichtung zu ermit
teln. Als Modifizierung des magnetischen Körpers 92 des
dritten Ausführungsbeispiel können die magnetischen Arme aus
einem Permanentmagnet bestehen.
Der optisch abtastende Verschiebungsdetektor gemäß dem vier
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im wesentlichen
derselbe wie der des ersten Ausführungsbeispiels, mit der
Ausnahme, daß eine Schlittenverstelleinrichtung 400 mit Rie
men anstelle des Schwingspule-Linearmotors 10 verwendet
wird. Daher erscheint keine neue Erläuterung gemeinsamer
Teile erforderlich. Ähnliche Teile sind durch dieselben Zah
len gekennzeichnet, versehen mit dem Zusatzbuchstaben "E".
Wie in Fig. 26 dargestellt, besteht die Schlittenverstell
einrichtung 400 aus einem umkehrbaren Motor 401 mit einer
Antriebswelle 402, einem Paar Riemenscheiben mit einer An
triebsriemenscheibe 403 und einer Umlenkriemenscheibe 404,
die in Abrasterrichtung angeordnet ist, und einem Endlos
riemen 405, der sich zwischen den Riemenscheiben 403 und 404
erstreckt. Die Antriebswelle 402 ist mit der angetriebenen
Riemenscheibe 403 verbunden. Ein Schlitten 50E, der Licht
projektions- und Empfangseinheiten trägt, ist am Endlosrie
men 405 befestigt. Wenn die angetriebene Riemenscheibe 403
durch den umkehrbaren Motor 401 gedreht wird, kann der
Schlitten 50E in Abrasterrichtung verstellt werden. Ein am
Schlitten 50E befestigtes Gleitstück 55E wird ebenfalls ver
schiebbar von einer Führungsschiene 56E, gehalten, die sich
in Einrasterrichtung erstreckt. Ein Winkelcodierer 406 ist
mit der Antriebswelle 402 verbunden, um den Drehwinkel der
Antriebswelle zu erfassen. Die Position des Schlittens 50E
in Abrasterrichtung kann abhängig vom Drehwinkel bestimmt
werden.
Um einen genauen Abrastervorgang entsprechend Abrasterpara
metern auszuführen, kann die Verstelleinrichtung 400 gere
gelt werden, wie in Fig. 27 veranschaulicht. D. h., daß ein
Impulszuggenerator 410 eine Anzahl von Impulsen abhängig von
Abrasterparametern ausgibt. Die Impulszahl wird in einem
Komparator 411 mit der vom Winkelcodierer 406 gelieferten
gemessenen Impulszahl verglichen, um ein Abweichungssignal
zu erhalten. Der Komparator 411 gibt ein Steuerungssignal
zum Verringern des Abweichungssignals aus. Das Steuerungs
signal wird in einem D/A-Umsetzer 412 in ein analoges Steue
rungssignal umgesetzt und dann in einem Regelungsverstärker
413 verstärkt, um dem umkehrbaren Motor 401 einen dem Steue
rungssignal entsprechenden elektrischen Strom zuzuführen.
Als Modifizierung des vierten Ausführungsbeispiels kann an
stelle des umkehrbaren Motors 401 ein Schrittmotor verwendet
werden. In diesem Fall ist es möglich, die Position des
Schlittens in Abrasterrichtung ohne Verwendung des Winkel
codierers 406 zu ermitteln.
Der optisch abtastende Verschiebungsdetektor gemäß dem fünf
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im wesentlichen
derselbe wie derjenige des ersten Ausführungsbeispiels, mit
der Ausnahme, daß anstelle des Schwingspule-Linearmotors 10
eine Schlittenverstelleinrichtung 500 verwendet ist. Daher
erscheint keine erneute Erläuterung gemeinsamer Teile erfor
derlich. Gleiche Teile sind mit denselben Zahlen gekenn
zeichnet, mit dem Zusatzbuchstaben "F" versehen.
Wie in Fig. 28 dargestellt, besteht die Schlittenverstell
einrichtung 500 aus einem umkehrbaren Motor 501 mit einer
Antriebswelle 502, einer antreibbaren Welle 504 mit einer
Spiralnut 505 und einem Zahnradsystem 503 zum Übertragen der
Drehung der Antriebswelle 502 auf die antreibbare Welle 504.
Die antreibbare Welle 504 ist so angeordnet, daß sich ihre
Achse in der Abrasterrichtung erstreckt. Ein Schlitten 50F,
der Lichtprojektions- und Empfangseinheiten trägt, steht
Verschiebbar mit der Spiralnut 505 in Eingriff, um sich bei
Verdrehung der antreibbaren Welle 504 in Abrasterrichtung zu
Verstellen. Die Position des Schlittens 50F in Abrasterrich
tung wird unter Verwendung eines mit der Antriebswelle 502
verbundenen Winkelcodierers 506 ermittelt. Bei diesem Aus
führungsbeispiel ist es möglich, eine Rückkopplung wie bei
der Verstelleinrichtung 400 des vierten Ausführungsbeispiels
zu verwenden.
Der optisch abtastende Verschiebungsdetektor des sechsten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im wesentlichen der
selbe wie derjenige des ersten Ausführungsbeispiels, mit der
Ausnahme, daß anstelle des Positionssensors 100 eine Schlit
tenpositionssensor 100G verwendet ist. Daher erscheint keine
erneute Erläuterung gemeinsamer Teile erforderlich. Gleiche
Teile sind mit denselben Zahlen gekennzeichnet, mit dem Zu
satzbuchstaben "G" versehen.
Wie in Fig. 29 dargestellt, weist der Positionssensor 100G
eine zusätzliche Lichtprojektionseinheit 102G zum Abstrahlen
eines Sensorlichtstrahls, eine zusätzliche Lichtempfangsein
heit 103G zum Empfangen des Sensorlichtstrahls zum Erzeugen
eines Schlittenpositionssignals und eine Schlittenposition-
Ermittlungseinheit 104G zum Ermitteln des Position des
Schlittens 50G in Abrasterrichtung abhängig vom Schlitten
positionssignal auf. Die zusätzliche Lichtprojektionseinheit
102G ist am Schlitten 50G angebracht. Die zusätzliche Licht
empfangseinheit 103G ist an einer (nicht dargestellten) Hal
testruktur des Verschiebungsdetektors befestigt, um den Sen
sorlichtstrahl zu empfangen, der von der zusätzlichen Licht
projektionseinheit 102G in einer zur Abrasterrichtung schrä
gen Richtung Θ1 abgestrahlt wird.
Z. B. wird, wie in Fig. 30 dargestellt, dann, wenn der Sen
sorlichtstrahl von einem Lichtemissionselement 123G der Pro
jektionseinheit 102G, das an einer Position A1 liegt, abge
strahlt wird, ein erster gebündelter Lichtfleck Sa auf einem
Lichtempfangselement 131G der Empfangseinheit 103G erzeugt.
Dann wird der Schlitten 50G in Abrasterrichtung ausgehend
von der Position A1 in eine Position A2 verstellt. Wenn der
Sensorlichtstrahl von der Projektionseinheit 102G in der Po
sition A2 abgestrahlt wird, wird auf dem Empfangselement
131G ein zweiter gebündelter Lichtfleck Sb erzeugt. Wenn der
Verstellweg zwischen den Positionen A1 und A2 mit X1 be
zeichnet wird, ist der Abstand Y1 zwischen dem ersten und
zweiten Lichtfleck Sa bzw. Sb durch die folgende Gleichung
gegeben:
Y1 = X1 × (tanΘa).
Daher wird die Position des Schlittens 50G in Abrasterrich
tung dadurch erhalten, daß der Weg Y1 abhängig von den
Schlittenpositionssignalen ermittelt wird, wie sie von der
Empfangseinheit 103G geliefert werden. Die Signalverarbei
tungsschaltung des Positionssensors 100 des ersten Ausfüh
rungsbeispiels kann bei dem sechsten Ausführungsbeispiel
Verwendet werden.
Als Modifizierung des sechsten Ausführungsbeispiels ist es
möglich, die zusätzliche Lichtprojektionseinheit 102G an der
Haltestruktur des Verschiebungsdetektors zu befestigen und
die zusätzliche Lichtempfangseinheit 103G am Schlitten 50G
anzubringen.
Der optisch abtastende Verschiebungsdetektor des siebten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im wesentlichen der
selbe wie derjenige des ersten Ausführungsbeispiels, mit der
Ausnahme, daß ein Schlittenpositionssensor 100′ anstelle des
Positionssensors 100 verwendet ist. Daher erscheint keine
erneute Erläuterung gemeinsamer Teile erforderlich. Gleiche
Teile sind mit denselben Zahlen gekennzeichnet mit einem zu
sätzlichen Strich versehen.
Wie in Fig. 31 dargestellt, weist der Positionssensor 100′
einen Strahlteiler 110 wie einen Halbspiegel zum Aufteilen
eines von einer Lichtprojektionseinheit 2′ abgestrahlten
Lichtstrahls in einen auf ein Objekt OBJ abgestrahlten
Hauptlichtstrahl und einen Sensorlichtstrahl, eine zusätz
liche Lichtempfangseinheit 103′ zum Empfangen des Sensor
lichtstrahls zum Erzeugen eines Schlittenpositionssignals,
und eine Schlittenposition-Ermittlungseinheit 104′ auf, um
die Position des Schlittens 50 in Abrasterrichtung abhängig
vom Schlittenpositionssignal zu ermitteln. Die zusätzliche
Lichtempfangseinheit 103′ ist an einer (nicht dargestellten)
Haltestruktur des Verschiebungsdetektors befestigt. Der
Strahlteiler 110 ist im Schlitten 50′ vorhanden, wie in Fig.
34 dargestellt.
Wie in Fig. 32 dargestellt, wird der Lichtstrahl von einem
Lichtemissionselement 23′ der Projektionseinheit 2′ abge
strahlt, das in einer Position A′1 des Schlittens 50′ steht.
Der Lichtstrahl wird durch den Strahlteiler 110 in den Sen
sorlichtstrahl und den Hauptlichtstrahl unterteilt. Der
Hauptlichtstrahl wird dazu verwendet, den Abstand zwischen
dem Objekt OBJ und der Lichtprojektionseinheit 2′ zu ermit
teln. Andererseits breitet sich der Sensorlichtstrahl in
einer Richtung Θ2 aus, die zur Abrasterrichtung schräg
steht, und er erzeugt einen ersten gebündelten Lichtfleck
S′a auf einem Lichtempfangselement 131′ der Empfangseinheit
103′. Dann wird der Schlitten 50′ von der Position A′1 in
Abrasterrichtung in eine Position A′2 verstellt. Wenn der
Sensorlichtstrahl in der Position A′2 vom Strahlteiler 103′
abgestrahlt wird, wird auf dem Empfangselement 131′ ein
zweiter gebündelter Lichtfleck S′b erzeugt. Wenn der Ver
stellweg zwischen den Positionen A′1 und A′2 mit X′1 be
zeichnet wird, ist der Abstand Y′1 zwischen dem ersten und
zweiten Lichtfleck S′a bzw. S′b durch die folgende Gleichung
wiedergegeben:
Y′1 = X′1 × (tanΘ2).
Daher wird die Position des Schlittens 50′ in Abrasterrich
tung dadurch erhalten, daß der Weg Y′1 abhängig von den
Schlittenpositionssignalen ermittelt wird, wie sie von der
Empfangseinheit 103′ geliefert werden. Es ist bevorzugt, daß
das Empfangselement 131′ so ausgebildet ist, daß der Sensor
lichtstrahl auf dieses rechtwinklig auftrifft, um die Meß
genauigkeit zu verbessern.
Da eine einzelne Lichtprojektionseinheit 2′ dazu verwendet
wird, sowohl den Abstand zwischen dem Objekt OBJ und der
Lichtprojektionseinheit 2′ als auch die Position des Schlit
tens 50′ zu ermitteln, kann beim Verschiebungsdetektor gemäß
dem siebten Ausführungsbeispiel die in Fig. 33 dargestellte
Verarbeitungsschaltung verwendet werden. D. h., daß die Ver
arbeitungseinheit im wesentlichen eine solche ist wie eine
Kombination aus der Verarbeitungseinheit von Fig. 5 mit der
von Fig. 8, mit der Ausnahme, daß alle Diskriminatoren 43a′,
43b′, 143a′ und 143b′ mit einem Taktimpuls synchronisiert
sind, der von einem einzigen Oszillator 20′ der Projektions
einheit 2′ geliefert wird.
Claims (26)
1. Optisch abtastender Verschiebungsdetektor (1) mit:
- - einer Lichtprojektionseinrichtung (2) zum Abstrahlen eines Lichtstrahls auf ein Objekt; und
- - einer Lichtempfangseinrichtung (3) zum Empfangen eines vom Objekt reflektierten Lichtstrahls zum Ausgeben eines Objekt positionssignals;
gekennzeichnet durch
- - einen die Projektionseinrichtung (2) und die Empfangsein richtung (3) tragenden Schlitten (50);
- - eine Positionserfassungseinrichtung (4) zum Ermitteln des Abstands zwischen der Projektionseinrichtung (2) und dem Ob jekt abhängig vom Positionssignal,
- - wobei der Schlitten (50) verstellbar an einem Rahmen ge halten wird und wobei eine Abrastereinrichtung vorhanden ist, um den Schlitten (50) in Abrasterrichtung zu verstel len, um den Lichtstrahl über das Objekt zu rastern.
2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abrastereinrichtung einen Elektromotor zum Verstellen
des Schlittens (50) in Abrasterrichtung aufweist.
3. Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
er eine Schutzeinheit zum Erfassen eines ungewöhnlichen Be
triebs des Motors aufweist, um ein Stoppsignal zu erzeugen,
und um die Zufuhr elektrischen Stroms zum Motor auf das
Stoppsignal zu unterbrechen.
4. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
er eine Schlittenposition-Meßeinheit (100) zum Ermitteln der
Position des Schlittens (50) in Abrasterrichtung aufweist.
5. Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor ein Schwingspule-Linearmotor (10) ist.
6. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinheit (201) folgendes aufweist:
- - eine Einrichtung (211) zum Überwachen des dem Motor zuge führten elektrischen Stroms;
- - eine Einrichtung (212) zum Erzeugen eines Stoppsignals, wenn der Wert des Stroms einen Schwellenwert überschreitet; und
- - eine Einrichtung (200) zum Beenden der Zufuhr des Stroms zum Motor auf das Stoppsignal hin.
7. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinheit (204) folgendes aufweist:
- - eine Einrichtung (211) zum Überwachen des dem Motor zuge führten elektrischen Stroms;
- - eine Einrichtung (241) zum Erzeugen eines Stoppsignals, wenn die zeitliche Ableitung des Stroms einen Schwellenwert überschreitet; und
- - eine Einrichtung (200) zum Beenden der Zufuhr des Stroms zum Motor auf das Stoppsignal hin.
8. Detektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
er eine Einrichtung (8) zum Eingeben von Abrasterparametern
und eine Steuerungseinrichtung (7) zum Regeln des Motors ab
hängig von der Abweichung aufweist, wie sie sich zwischen
der gemessenen Position des Schlittens (50), wie von der
Schlittenposition-Meßeinheit (100) angegeben, und einer
Sollposition des Schlittens (50), wie durch die Abraster
parameter vorgegeben, ergibt, sowie abhängig von der ersten
und zweiten zeitlichen Ableitung der gemessenen Position, um
dadurch für genauen Abrasterbetrieb entsprechend den Abra
sterparametern zu sorgen.
9. Detektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinheit (206) folgendes aufweist:
- - eine Einrichtung (261) zum Erzeugen des Stoppsignals, wenn der Wert der Abweichung einen Schwellenwert überschreitet; und
- - eine Einrichtung (200) zum Unterbrechen der Zufuhr von Strom zum Motor auf das Stoppsignal hin.
10. Detektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinheit (202) folgendes aufweist:
- - eine Einrichtung (221) zum Erzeugen des Stoppsignals, wenn die von der Schlittenposition-Meßeinheit gemeldete Position des Schlittens (50) einen vorgegebenen Abrasterbereich des Schlittens überschreitet; und
- - eine Einrichtung (200) zum Unterbrechen der Zufuhr von Strom zum Motor auf das Stoppsignal hin.
11. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinheit (205) folgendes aufweist:
- - einen Stoßsensor (251) zum Erfassen eines auf den Schlit ten (50) wirkenden Stoßes;
- - eine Einrichtung (252) zum Erzeugen des Stoppsignals, wenn der Wert des Sensorstroms des Sensors einen Schwellenwert überschreitet; und
- - eine Einrichtung (200) zum Unterbrechen der Zufuhr von Strom zum Motor auf das Stoppsignal hin.
12. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinheit (203) folgendes aufweist:
- - einen Sensor (231) zum Erfassen der Motortemperatur;
- - eine Einrichtung (232) zum Erzeugen des Stoppsignals, wenn der Wert des Sensorstroms des Sensors einen Schwellenwert überschreitet; und
- - eine Einrichtung (200) zum Unterbrechen der Zufuhr von Strom zum Motor auf das Stoppsignal hin.
13. Detektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
er eine Schlittenverriegelungseinrichtung (302) zum Verrie
geln des Schlittens (50) aufweist, um jede unkontrollierbare
Verstellung des Schlittens zu verhindern, wenn dem Motor
kein elektrischer Strom zugeführt wird.
14. Detektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungseinrichtung (302) aus einem gezackten Teil
(320) mit mehreren in Abrasterrichtung ausgebildeten drei
eckigen Kerben (322) und einem dreieckigen Haken (51) am
Schlitten (50) zum Eingreifen in die Kerben (322) besteht.
15. Detektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
er eine Einrichtung (304) zum Verstellen des Schlittens (50)
aus der Position, in der er von der Verriegelungseinrichtung
(302) festgehalten wird, in eine Abrasterstartposition mit
relativ niedriger Geschwindigkeit, wenn die Zufuhr elektri
schen Stroms zum Motor wieder aufgenommen wird, aufweist.
16. Detektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlittenposition-Meßeinheit (100G) folgendes aufweist:
- - eine zusätzliche Lichtprojektionseinrichtung (102G) zum Abstrahlen eines zweiten Lichtstrahls in einer Richtung, die zur Abrasterrichtung schräg steht;
- - eine zusätzliche Lichtempfangseinrichtung (103G) zum Em pfangen des zweiten Lichtstrahls zum Erzeugen eines Schlit tenpositionssignals; und
- - eine Einrichtung (104G) zum Ermitteln der Position des Schlittens 50G abhängig vom Schlittenpositionssignal;
- - wobei entweder die Projektionseinrichtung (102G) oder die Empfangseinrichtung (103G) auf dem Schlitten (50G) angeord net ist, während die andere am Rahmen befestigt ist.
17. Detektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlittenposition-Meßeinheit (100′) folgendes aufweist:
- - einen Strahlteiler (110) zum Abtrennen eines zweiten Lichtstrahls aus dem von der Lichtprojektionseinrichtung abgestrahlten Lichtstrahl;
- - eine zusätzliche Lichtempfangseinrichtung (103′) am Rah men, um den zweiten Lichtstrahl zu empfangen und um ein Schlittenpositionssignal zu erzeugen; und
- - eine Einrichtung (104′) zum Ermitteln der Position des Schlittens 50′ abhängig vom Schlittenpositionssignal.
18. Detektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlittenposition-Meßeinheit (100) folgendes aufweist:
- - einen Spiegel (101);
- - eine zusätzliche Lichtprojektionseinrichtung (102) zum Ab strahlen eines zweiten Lichtstrahls in der Abrasterrichtung auf den Spiegel (101);
- - eine zusätzliche Lichtempfangseinrichtung (103) zum Em pfangen eines zweiten, reflektierten Lichtstrahls vom Spie gel (101) zum Erzeugen eines Schlittenpositionssignals; und
- - eine Einrichtung (104) zum Ermitteln der Position des Schlittens (50) abhängig vom Schlittenpositionssignal;
- - wobei entweder der Spiegel (101) oder der Satz aus der zu sätzlichen Projektionseinrichtung (102) und der zusätzlichen Empfangseinrichtung (103) am Schlitten (50) vorhanden ist und das andere dieser Teile am Rahmen vorhanden ist.
19. Detektor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spiegel (101) am Schlitten (50) vorhanden ist und die
zusätzliche Projektionseinrichtung (102) und die zusätzliche
Empfangseinrichtung (103) am Rahmen vorhanden sind.
20. Detektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor ein linearer Schrittmotor (9) ist.
21. Detektor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlittenposition-Meßeinheit eine Einrichtung zum Zählen
der Anzahl von Impulse für den linearen Schrittmotor und
eine Einrichtung zum Ermitteln der Position des Schlittens
abhängig von der Impulszahl aufweist.
22. Detektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlittenposition-Meßeinheit einen Codierer (80) auf
weist.
23. Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abrastereinrichtung folgendes aufweist:
- - eine angetriebene Riemenscheibe (403) und eine Umlenkrie menscheibe (404), die in Abrasterrichtung angeordnet ist;
- - den genannten Motor, der ein umkehrbarer Motor (401) ist, um die angetriebene Riemenscheibe (403) anzutreiben; und
- - einen Endlosriemen (405), der sich zwischen den Riemen scheiben (403 und 404) erstreckt;
- - wobei der Schlitten (50E) am Endlosriemen (405) befestigt ist, damit er sich abhängig von der Verdrehung der angetrie benen Riemenscheibe (403) in Abrasterrichtung verstellt.
24. Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abrastereinrichtung folgendes aufweist:
- - eine Welle (504) mit einer Spiralnut (505), die so ange ordnet ist, daß sich ihre Achse entlang der Abrasterrichtung erstreckt; und
- - den genannten Motor, der ein umkehrbarer Motor (501) zum Antreiben der Welle (504) um ihre Achse ist;
- - wobei der Schlitten (50F) in Eingriff mit der Spiralnut (505) steht, damit er auf die Drehung der Welle (504) hin in Abrasterrichtung verstellt wird.
25. Detektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzeinheit folgendes aufweist:
- - einen Positionssensor zum Überwachen der Position des Schlittens und zum Erzeugen eines Stoppsignals, wenn sich der Schlitten über eine Grenzposition hinaus bewegt; und
- - eine Einrichtung zum Beenden der Zuführung von Strom zum Motor auf das Stoppsignal hin.
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