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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Blickrichtungserfassungsvorrichtung.
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Die
Priorität
der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2006-085905 , eingereicht am 27.03.2006, wird beansprucht,
deren Inhalt hierin durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Beschreibung des zugehörigen Fachgebiets
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Es
ist eine herkömmliche
Vorrichtung bekannt, welche eine Blickrichtung eines Fahrzeugführers beispielsweise
auf Grundlage eines Netzhautreflexionsbilds, eines Homhautreaktionsbilds
und eines bildlichen Abbilds des Gesichts des Fahrzeugführers erfasst
(zum Beispiel siehe
japanische
ungeprüfte
Patentanmeldung, erste Veröffentlichung
Nr. H08-297019 ).
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In
der oben erwähnten
Vorrichtung gemäß einem
Beispiel des Stands der Technik sind einige Kalibrierungsverfahren
zum Kalibrieren der erfassten Blickrichtung bekannt. Beispielsweise
wird die Kalibrierung ausgeführt,
indem die Blickrichtung in einem Zustand erfasst wird, in welchem
ein Fahrer zu einer vorbestimmten festgelegten Position blickt,
oder unter Verwendung eines Kalibrierungswerts, welcher im Vorfeld
aus einer Mehrzahl von Körperformen
statistisch berechnet wurde.
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Jedoch
sind für
jeden neuen Fahrer bestimmte Eingabeoperationen oder Bewegungen
der Blickrichtung nur zur Kalibrierung notwendig, um eine Blickrichtungserfassungsvorrichtung
durch den Blick des Fahrers zu der festgelegten Position zu kalibrieren.
Wechseln sich daher eine Mehrzahl von Fahrern ab, so wären komplizierte
Verfahren notwendig, da für
jeden Wechsel der Kalibriervorgang notwendig ist.
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Ferner
können
Fehler, die bei jedem Fahrer auftreten, nicht reduziert werden,
wenn durch den statistisch berechneten Kalibrierungswert kalibriert
wird.
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Die
DE 102 17 822 C1 offenbart
eine Blickrichtungserfassungsvorrichtung für ein Fahrzeug, umfassend eine
Blickrichtungserfassungseinrichtung, welche die Blickrichtung eines
Insassen erfasst. Unter der Annahme, dass die Blickrichtung des
Fahrers in den meisten Situationen auch mit der Sprechrichtung des
Fahrers übereinstimmt,
schließt
die bekannte Blickrichtungserfassungseinrichtung aus der über eine
Mehrzahl von richtungsempfindlichen Mikrophonen erfassten Sprechrichtung
des Fahrers auf seine jeweilige Blickrichtung. Mit der bekannten
Blickrichtungserfassungsvorrichtung ist eine Warneinrichtung zur
Ausgabe eines Warnsignals in Abhänigkeit
von der erfassten Blickrichtung verbunden.
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Eine
weitere bekannte Blickrichtungserfassungsvorrichtung offenbart die
DE 100 39 795 A1 ,
welche im Innenraum eines Kraftfahrzeugs zusammen mit einer Reihe
weiterer Erfassungsvorrichtungen zur Erfassung der Pulsfrequenz
oder der Körpertemperatur
oder dergleichen angeordnet ist. Die bekannte Blickrichtungserfassungsvorrichtung
umfasst mindestens eine Kamera und eine Recheneinheit, welche aus
den von der Kamera aufgenommenen Bildern eine Lidschlagfrequenz
sowie eine Kopfneigung des Fahrers ermittelt, um auf einen Grad
der Aufmerksamkeit des Fahrers zu schließen. Die Ausgabe von Warnmeldungen
erfolgt dann mit einer von der Aufmerksamkeit des Fahrers abhängigen Intensität.
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Ferner
offenbart die
EP 1
405 157 B1 eine Vorrichtung zur Blickrichtungserfassung
zur Schaffung einer Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine.
Die Vorrichtung umfasst eine Blickrichtungserfassungseinrichtung
zur Erfassung von Elektrookulogrammen, um die Blickrichtung eines
Benutzers relativ zum Kopf zu erfassen, sowie ein Trägheitsnavigationssystem
zur Erfassung der Position des Kopfes des Benutzers relativ zu einem
festen Referenzkoordina tensystem. Die Vorrichtung wird in Form einer
Brille von Benutzer getragen und weist Kommunikationsmittel zur Übertragung
der erfassten Blickrichtungsdaten an die zu bedienende Maschine
auf.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen
Situation realisiert und hat zur Aufgabe, eine Blickrichtungserfassungsvorrichtung
bereitzustellen, welche die Erfassung der Blickrichtung eines Bedieners
einfach kalibrieren kann.
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Um
dieses Problem zu bewältigen
und die Aufgabe zu lösen,
umfasst eine Blickrichtungserfassungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung: eine Blickrichtungserfassungseinrichtung, welche eine
Blickrichtung eines Insassen erfasst, eine Betätigungserfassungseinrichtung,
welche die Betätigung
von Bordausrüstung durch
den Insassen erfasst, und eine Kalibrierungseinrichtung, welche
den Erfassungswert der Blickrichtungserfassungseinrichtung auf Grundlage
der Betätigung
der Bordausrüstung
durch den Insassen, die durch die Betätigungserfassungseinrichtung
erfasst wird, und auf Grundlage von Positionsdaten der Bordausrüstung kalibriert.
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Gemäß der obigen
Blickrichtungserfassungsvorrichtung sind beispielsweise bestimmte
Betätigungen des
Fahrers zum Kalibrieren der Blickrichtungserfassungseinrichtung
nicht notwendig und eine präzise
Kalibrierung kann nach Maßgabe
der Reihe von Fahrbetätigungen
durch den Fahrer auf einfache und effiziente Weise durchgeführt werden.
Somit kann verhindert werden, dass der Fahrer durch die Kalibrierung
abgelenkt wird.
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Gemäß der Blickrichtungserfassungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich die Kalibrierungseinrichtung
eine Kalibrierung des Erfassungswerts verhindern, wenn der Unterschied
zwischen den Positionsdaten der Bordausrüstung, welche Gegenstand der
Betätigung
durch den Insassen ist und welche durch die Betätigungserfassungseinrichtung erfasst
wird, und Blickpositionsdaten nach Maßgabe des Erfassungswerts von
der Blickrichtungserfassungseinrichtung größer ist als ein vorbestimmter
Wert.
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Gemäß der obigen
Blickrichtungserfassungsvorrichtung kann die Zuverlässigkeit
der Kalibrierung verbessert werden.
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Wie
vorstehend erläutert,
kann gemäß der Blickrichtungserfassungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung die präzise Kalibrierung nach Maßgabe von
Reihen von Fahrbetätigungen
durch den Fahrer einfach und effizient durchgeführt werden. Daher kann verhindert
werden, dass der Fahrer durch die Kalibrierung abgelenkt wird.
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Zusätzlich kann
gemäß der Blickrichtungserfassungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung die Zuverlässigkeit der Kalibrierung verbessert
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht, welche eine Blickrichtungserfassungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Ansicht, welche ein Beispiel der in 1 gezeigten
Bordausrüstung
zeigt.
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches einen Betrieb der Blickrichtungserfassungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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- Blickrichtungserfassungsvorrichtung
- 11
- Augapfelsensor
(Blickrichtungserfassungseinrichtung)
- 12
- Bordausrüstung
- 21
- Blickrichtungserfassungsabschnitt
(Blickrichtungserfassungseinrichtung)
- 22
- Betätigungserfassungsabschnitt
(Betätigungserfassungseinrichtung)
- 23
- Kalibrierungsbetätigungsabschnitt
(Kalibrierungseinrichtung)
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird eine Blickrichtungserfassungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
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Eine
Blickrichtungserfassungsvorrichtung 10 der vorliegenden
Ausführungsform
ist, wie beispielsweise in 1 gezeigt,
aus einem Augapfelsensor 11, Bordausrüstung 12 und einer
Steuer-/Regeleinrichtung 13 aufgebaut.
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Der
Augapfelsensor 11 ist, wie beispielsweise in 2 gezeigt,
an einer dem Rückspiegel
nahe liegenden Position in einer Kabine zur Seite des Fahrers hin
oder dergleichen vorgesehen, das heißt an einer Position, an welcher
zumindest ein Bild des Augapfels des Fahrers aufnehmbar ist. Der
Augapfelsensor 11 ist aus beispielsweise einer Augapfelkamera
(Blickrichtungskamera) 11a, einschließlich einer CCD-Kamera, einer
CMOS-Kamera oder
dergleichen, welche im Bereich sichtbarer Lichtstrahlung sowie Infrarotstrahlung
aufnehmen kann, sowie einem Augapfel-Bildverarbeitungsabschnitt 11b gebildet.
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Die
Augapfelkamera 11a nimmt eine Strahlung sichtbaren Lichts
auf, welche von dem Gesicht oder dem Augapfel des Insassen reflektiert
wird, sofern die Kamera für
eine Aufnahme von Strahlung im Bereich des sichtbaren Lichts ausgelegt
ist, oder sie nimmt eine Reflexion von Infrarotstrahlung auf, welche
auf den Augapfel des Fahrers von einem geeigneten Scheinwerfer (nicht
gezeigt) gestrahlt wird, sofern die Kamera für eine Aufnahme im Bereich
von Infrarotstrahlung eingerichtet ist.
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Der
Augapfel-Bildverarbeitungsabschnitt 11b erzeugt Bilddaten
mit zweidimensional angeordneten Bildelementen durch eine vorbestimmte
Bildverarbeitung, wie etwa Filterung, Binärverarbeitung oder dergleichen
bezüglich
eines Bildes aus sichtbarer Lichtstrahlung oder eines Bildes aus Infrarotstrahlung,
welches aus der Aufnahme der Augapfelkamera 11a erhalten
wird. Die Bilddaten werden der Steuer-/Regeleinrichtung 13 ausgegeben.
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Die
Bordausrüstung 12 sind
Geräte,
für welche
die Wahrscheinlichkeit, dass die Blickrichtung des Fahrers auf eine
vorbestimmte Position fällt,
relativ hoch ist, wenn sie der Fahrer betätigt, wie etwa ein Navigationsgerät 12a,
ein Rückspiegel 12b,
motorbetriebene Seitenspiegel 12c und dergleichen, wie
sie in 2 gezeigt sind.
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Die
Steuer-/Regeleinrichtung 13 ist beispielsweise aus einem
Blickrichtungserfassungsabschnitt 21, einem Betätigungserfassungsabschnitt 22 und
einem Kalibrierungsbetriebsabschnitt 23 gebildet.
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Der
Blickrichtungserfassungsabschnitt 21 führt vorbestimmte Erkennungen
des Gesichts oder des Augapfels des Fahrers als Erfassungsobjekte
in Bezug auf von dem Augapfelsensor 11 eingegebene Bilddaten
aus. Als nächstes
erfasst der Blickrichtungserfassungsabschnitt 21 die Position
des Augapfels des Fahrers, einen Blickrichtungsvektor (eine Blickrichtung)
des Fahrers und eine Zielposition der Blickrichtung (Blickpositionsdaten)
auf Grundlage des Erfassungsergebnisses.
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Der
Betätigungserfassungsabschnitt 22 erfasst
das Vorhandensein einer Betätigung
durch den Fahrer in Bezug auf die Bordausrüstung 12 und den Inhalt
der Betätigung.
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Der
Kalibrierungsbetriebsabschnitt 23 kalibriert den Erfassungswert
des Augapfelsensors 11 auf Grundlage des Blickrichtungsvektors
(Blickrichtung) des Fahrers und der Zielposition der Blickrichtung,
welche durch den Blickrichtungserfassungsabschnitt 21 erfasst
wurden, sowie des Erfassungsergebnisses des Betätigungserfassungsabschnitts 22.
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Beispielsweise
erhält
der Kalibrierungsbetätigungsabschnitt 23 das
Erfassungsergebnis des Betätigungserfassungsabschnitts 22,
das heißt
vorbestimmte Positionsdaten, welche zuvor entsprechend dem Betätigungsinhalt
eingestellt wurden, nach Maßgabe
des Vorhandenseins der Betätigung
und des Betätigungsinhalts
des Fahrers an der Bordausrüstung 12 (das
heißt
die Position der Betätigungsteile,
die mit dem Navigationsgerät 12a bereitgestellt
werden, wie etwa ein Betätigungsknopf
oder dergleichen, oder die Positionen des Rückspiegels 12b oder
der motorbetriebenen Seitenspiegel 12c, welche in 2 gezeigt
sind). Danach entscheidet der Kalibrierungsbetriebsabschnitt 23,
ob die Differenz zwischen den erhaltenen Positionsdaten und den
Blickpositionsdaten (zum Beispiel die Zielposition der Blickrichtung),
welche durch den Blickrichtungserfassungsabschnitt 21 zum
Zeitpunkt der Erfassung der Eingabe an der Bordausrüstung 12 durch
den Fahrer erfasst worden sind, geringer ist als ein vorbestimmter
Wert oder nicht. Zusätzlich
kann entschieden werden, ob die Differenz zwischen dem Blickrichtungsvektor
(der Blickrichtung) f(a), welcher durch den Blickrichtungserfassungsabschnitt 21 erfasst
wurde, und einer vorbestimmten Richtung G, welche entsprechend den
Betätigungsinhalten
im Vorfeld gesetzt worden ist, kleiner ist als ein vorbestimmter
Wert β oder
nicht.
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Wenn
dann das Entscheidungsergebnis „JA" lautet, so wird der Erfassungswert
des Augapfelsensors 11 entsprechend der Differenz kalibriert.
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Wenn
andererseits das Entscheidungsergebnis „NEIN" lautet, so wird entschieden, dass die
Blickrichtung des Fahrers unabhängig
von der Betätigung
des Fahrers bezüglich
der Bordausrüstung 12 ist
und die Ausführung
der Kalibrierung wird verhindert.
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Ein
vorbestimmter Parameter „a" (zum Beispiel ein
Radius des Augapfels) in Bezug auf die Blickrichtung f(a), welcher
das Erfassungsergebnis des Blickrichtungserfassungsabschnitts 21 ist,
wird auf Grundlage einer nachfolgenden Formel (1) korrigiert, wenn
die Differenz (|G – f(a)|)
zwischen der Blickrichtung f(a) und der vorbestimmten Richtung G
nicht größer ist
als der vorbestimmte Wert β.
In der nachfolgenden Formel (1) wird ein Korrekturparameter a( k+ 1 ) auf Grundlage eines geeigneten Koeffizienten α, einer beliebigen
natürlichen Zahl „k" und eines unkorrigierten
Parameters a( k ) = a berechnet.
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Wenn
beispielsweise das in 2 gezeigte Navigationsgerät 12a als
Bordausrüstung 12 festgelegt
ist, so werden zuerst Ausgangssignale von den verschiedenen Betätigungsknöpfen oder
dergleichen des Navigationsgeräts 12a,
welche die Betätigungseingabe
des Fahrers erfassen, durch den Betätigungserfassungsabschnitt 22 erfasst.
Als zweites erhält
der Kalibrierungsbetriebsabschnitt 23 die vorbestimmten
Positionsdaten, welche im Vorfeld nach Maßgabe des Erfassungsergebnisses
des Betätigungserfassungsabschnitts 22 festgelegt
wurden. Eine präzise
Kalibrierung ist möglich,
wenn das Navigationsgerät 12a betätigt wird,
da die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer zu der vorbestimmten
Position oder dergleichen an einem Anzeigeschirm des Navigationsgeräts 12a schaut,
relativ hoch ist.
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Wenn
beispielsweise der in 2 gezeigte, motorbetriebene
Seitenspiegel 12c als Bordausrüstung 12 festgelegt
wird, so werden Ausgangssignale von den verschiedenen Betätigungsknöpfen oder
dergleichen des motorbetriebenen Seitenspiegels 12c, welche
die Betätigungseingabe
des Fahrers erfassen, durch den Betätigungserfassungsabschnitt 22 erfasst.
Als zweites erhält
der Kalibrierungsbetriebsabschnitt 23 die vorbestimmten
Positionsdaten, welche im Vorfeld nach Maßgabe des Erfassungsergebnisses
des Betätigungserfassungsabschnitts 22 festgelegt
wurden. Eine genaue Kalibrierung ist möglich, da die Wahrscheinlichkeit,
dass der Fahrer nicht in die Seitenspiegel blickt, wenn der Winkel
des linken oder rechten Seitenspiegels eingestellt wird, sehr gering
ist, und da ferner Daten an zwei Punkten in Bezug auf jeweils den
linken und den rechten Seitenspiegel, welche sich in Bezug auf ihre
Koordinatenposition erheblich voneinander unterscheiden, verwendet
werden.
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Wenn
beispielsweise der in 2 gezeigte Rückspiegel 12b als Bordausrüstung 12 festgelegt
wird, so wird durch den Betätigungserfassungsabschnitt 22 ein
Erfassungssignal von einem geeigneten Sensor (nicht illustriert)
erfasst, welcher mit dem Rückspiegel 12b bereitgestellt
wird und welcher die Betätigung
des Fahrers (zum Beispiel Kontakte mit dem Rückspiegel 12b durch
den Fahrer, Verstellungen des Rückspiegels 12b oder
dergleichen) erfasst. Als zweites erhält der Kalibrierungsbetriebsabschnitt 23 die
vorbestimmten Positionsdaten, welche im Vorfeld nach Maßgabe des
Erfassungsergebnisses des Betätigungserfassungsabschnitts 22 festgelegt
wurden. Eine genaue Kalibrierung ist möglich, da die Wahrscheinlichkeit,
dass der Fahrer nicht in den Rückspiegel 12b schaut,
wenn er den Winkel des Rückspiegels 12b einstellt,
sehr gering ist.
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Die
Blickrichtungserfassungsvorrichtung 10 der vorliegenden
Ausführungsform
ist mit der oben erwähnten
Konstruktion ausgestattet. Nachfolgend wird ein Betrieb der Blickrichtungserfassungsvorrichtung 10 erläutert.
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Zuerst
werden von dem Augapfelsensor 11 ausgegebene Bilddaten
in dem in 3 gezeigten Schritt S01 erhalten.
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Als
nächstes
wird auf Grundlage der erhaltenen Bilddaten in Schritt S02 die Blickrichtung
erfasst.
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Als
Nächstes
wird in Schritt S03 entschieden, ob der Fahrer das vorbestimmte
Gerät betätigt, auf
welches der Fahrer schaut (zum Beispiel das Navigationsgerät 12a,
den Rückspiegel 12b,
den motorbetriebenen Seitenspiegel 12c oder dergleichen)
oder nicht, das heißt,
ob der Fahrer das vorbestimmte Gerät betätigt, welches einen vorbestimmten
Abschnitt enthält,
für welchen
die Wahrscheinlichkeit relativ hoch ist, dass er durch den Fahrer
angeschaut wird, während
er durch den Fahrer betätigt
wird, oder nicht.
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Wenn
das Entscheidungsergebnis „NEIN" lautet, so wird
die Reihe von Prozessen beendet.
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Andernfalls
lautet das Entscheidungsergebnis „JA" und der Prozess schreitet weiter zum
Schritt S04.
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In
Schritt S04 wird entschieden, ob der Unterschied zwischen dem Blickrichtungsvektor
(der Blickrichtung) f(a), welcher durch den Blickrichtungserfassungsabschnitt 21 erfasst
wird, und der vorbestimmten Richtung G, welche im Vorfeld entsprechend
den Betätigungsinhalten
festgelegt wurde, kleiner ist als der vorbestimmte Wert β.
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Wenn
das Entscheidungsergebnis „NEIN" lautet, so wird
der Prozessablauf beendet.
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Andernfalls
lautet das Entscheidungsergebnis „JA" und der Prozess schreitet weiter zum
Schritt S05.
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Im
Schritt S05 wird das Erfassungsergebnis des Blickrichtungserfassungsabschnitts 21 (zum
Beispiel die Blickrichtung f(a)) auf Grundlage der obigen Formel
(1) nach Maßgabe
der Differenz (|G – f(a)|)
zwischen dem Blickrichtungsvektor (der Blickrichtung) f(a) und der
vorbestimmten Richtung G, die im Vorfeld entsprechend den Inhalten
der Betätigungsinhalte
festgelegt wurde, kalibriert und der Prozessablauf wird beendet.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann gemäß der Blickrichtungserfassungsvorrichtung 10 der
vorliegenden Ausführungsform
eine präzise
Kalibrierung nach Maßgabe
der Abfolge von Fahrbetätigungen
durch den Fahrer einfach und effizient durchgeführt werden. Somit kann vermieden
werden, dass der Fahrer durch die Kalibrierung abgelenkt wird. Darüber hinaus
kann die Zuverlässigkeit
der Kalibrierung verbessert werden.
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Wenngleich
eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung vorstehend beschrieben und illustriert worden ist,
so sollte verständlich
sein, dass diese ein Beispiel für
die Erfindung darstellt und nicht als beschränkend anzusehen ist. Hinzufügungen,
Weglassungen, Ersetzungen und andere Modifikationen können durchgeführt werden,
ohne die Idee oder den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
somit ist die Erfindung nicht als durch die vorstehende Beschreibung
beschränkt
anzusehen, sondern ist lediglich durch den Inhalt der beigefügten Ansprüche beschränkt.
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Eine
Blickrichtungserfassungsvorrichtung umfasst: eine Blickrichtungserfassungseinrichtung,
welche eine Blickrichtung eines Insassen erfasst, eine Betätigungserfassungseinrichtung,
welche die Betätigung
von Bordausrüstung
durch den Insassen erfasst, und eine Kalibrierungseinrichtung, welche
einen Erfassungswert der Blickrichtungserfassungseinrichtung auf
Grundlage der durch die Betätigungserfassungseinrichtung
erfassten Betätigung
der Bordausrüstung
durch den Insassen sowie der Positionsdaten der Bordausrüstung kalibriert.