DE102007013705A1 - Führungswagen und Arbeitsgerät mit einem Führungswagen - Google Patents

Führungswagen und Arbeitsgerät mit einem Führungswagen Download PDF

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Abstract

Ein Führungswagen (1) für ein handgeführtes Arbeitsgerät mit einem angetriebenen Werkzeug besitzt mindestens ein Fixiermittel zur lösbaren Fixierung des Arbeitsgeräts auf dem Führungswagen (1). Das Fixiermittel ist an einer Schwenkvorrichtung gehalten, die zwischen einer geöffneten Stellung (62) und einer Fixierstellung (63) verschwenkbar ist. Die Schwenkvorrichtung besitzt mindestens eine Abstützung (33), um das Werkzeug des Arbeitsgeräts in der Fixierstellung (63) der Schwenkvorrichtung abzustützen. Der Führungswagen (1) ist für ein Arbeitsgerät vorgesehen, das ein Gehäuse (18) besitzt, in dem ein Antriebsmotor (56) angeordnet ist, der ein drehbar gelagertes Werkzeug rotierend antreibt. Das Arbeitsgerät besitzt mindestens einen Handgriff zum Führen des Arbeitsgeräts von Hand.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Führungswagen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben Gattung und ein Arbeitsgerät mit einem Führungswagen der im Oberbegriff des Anspruchs 18 angegebenen Gattung.
  • Aus der EP 1 075 350 B1 ist ein Führungswagen für ein handgeführtes Arbeitsgerät, nämlich für einen Trennschleifer bekannt, bei dem der Trennschleifer zur Fixierung auf dem Führungswagen in eine obere und eine untere Aufnahme eingesetzt und über einen schwenkbaren Hebel fixiert wird. Die Fixierung des Trennschleifers über einen schwenkbaren Hebel erlaubt ein einfaches und schnelles Fixieren des Trennschleifers auf dem Führungswagen.
  • Derartige handgeführte Arbeitsgeräte besitzen überlicherweise Schwingungsdämpfungselemente, mit denen die Handgriffe des Arbeitsgeräts vom Antriebsmotor und vom Werkzeug schwingungsentkoppelt sind. Wird das Arbeitsgerät auf dem Führungswagen an einem vom Werkzeug schwingungsentkoppelt gelagerten Bauteil fixiert, kann sich eine ungenaue Führung des Werkzeugs er geben. Aufgrund der Schwingungen im Betrieb kann das Werkzeug vibrieren. Diese Schwingungen können aufgrund der Schwingungsentkopplung des Werkzeugs vom Führungswagen nicht abgefangen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Führungswagen für ein handgeführtes Arbeitsgerät anzugeben, mit dem ein gutes Führen des Arbeitsgeräts ermöglicht ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Arbeitsgerät mit einem Führungswagen anzugeben, das gut geführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Führungswagen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bezüglich des Arbeitsgeräts mit einem Führungswagen wird die Aufgabe durch ein Arbeitsgerät mit einem Führungswagen mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst.
  • Dadurch, dass die Schwenkvorrichtung des Führungswagens nicht nur mindestens ein Fixiermittel zur Fixierung des Arbeitsgeräts, sondern auch mindestens eine Abstützung zur Abstützung des Werkzeugs des Arbeitsgeräts besitzt, wird eine direkte Abstützung des Werkzeugs gegenüber dem Führungswagen erreicht. Die Abstützung des Werkzeugs ist dabei eine Abstützung der Lagerung des Werkzeugs, so dass die rotierende Bewegung des Werkzeugs nicht behindert wird. Über die Abstützung können im Betrieb entstehende Schnittkräfte teilweise aufgenommen werden, so dass sich eine günstige Krafteinleitung in den Führungswagen ergibt. Dadurch, dass an der Schwenkvorrichtung sowohl das Fixiermittel als auch die Abstützung angeordnet sind, können mit der Schwenkbewegung der Schwenkvorrichtung sowohl das Fixiermittel als auch die Abstützung an dem Arbeitsgerät angeordnet werden. Dadurch wird ein einfaches, schnelles Fixieren des Arbeitsgeräts an dem Führungswagen erreicht. Ein separates Fixieren einer Abstützung für das Werkzeug ist nicht notwendig.
  • Bei handgeführten Arbeitsgeräten, insbesondere bei Trennschleifern, kann das Werkzeug, also insbesondere die Tennscheibe, in unterschiedlichen Positionen an dem Arbeitsgerät festgelegt werden. Um in jeder Position des Werkzeugs eine Abstützung zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Abstützung an einem Querträger lösbar gehalten ist, wobei der Querträger Mittel besitzt, die die Festlegung der Abstützung an dem Querträger in mindestens zwei Positionen zulässt. Bei einem Umbau des Arbeitsgeräts, bei einem Trennschleifer beispielsweise ein Umbau der Trennscheibe aus der mittigen Lage in eine Außenlage am Ausleger des Trennschleifers, kann auch die Abstützung in eine andere Position verstellt werden, so dass sichergestellt ist, dass beim Einschwenken der Schwenkvorrichtung in die Fixierstellung die Abstützung an einem mit dem Werkzeug bzw. der Lagerung des Werkzeugs verbundenen Bauteil in Anlage kommt und so das Werkzeug abstützt.
  • Vorteilhaft besitzt der Führungswagen mindestens ein Arretiermittel zur Arretierung der Schwenkvorrichtung in der Fixierstellung. Vorteilhaft ist das Arretiermittel an der Schwenkvorrichtung gehalten und wirkt in arretierter Stellung mit dem Arbeitsgerät zusammen und bildet ein Fixiermittel für das Arbeitsgerät. Das Arretiermittel erfüllt damit zwei Funktionen. Es gewährleistet zum einen die Arretierung der Schwenkvorrichtung und zum anderen fixiert das Arretiermittel in arretierter Stellung das Arbeitsgerät an dem Führungswagen. Vorteilhaft ist das Arretiermittel ein schwenkbar an der Schwenkvorrichtung gehaltener Arretierhebel. Vorteilhaft ist der Arretierhebel um eine Schwenkachse schwenkbar, die etwa parallel zur Schwenkachse der Schwenkvorrichtung liegt.
  • Es ist vorgesehen, dass die Schwenkvorrichtung um eine quer zur Fahrtrichtung des Führungswagens liegende Schwenkachse schwenkbar ist. Vorteilhaft liegt die Schwenkachse der Schwenkvorrichtung näherungsweise horizontal. Durch die näherungsweise horizontale Lage der Schwenkachse der Schwenkvorrichtung kann die Schwenkvorrichtung über das Arbeitsgerät geschwenkt werden. Durch diese Schwenkrichtung kann die Abstützung für das Werkzeug auf einfache Weise in ihre Position gebracht werden.
  • Um ein einfaches Einsetzen des Arbeitsgeräts auf dem Führungswagen zu erreichen, ist vorgesehen, dass der Führungswagen eine Halterung für das Arbeitsgerät besitzt, wobei die Halterung so ausgebildet ist, dass das Arbeitsgerät in geöffneter Stellung der Schwenkvorrichtung in die Halterung einsetzbar und aus der Halterung entnehmbar ist. Zur Fixierung des Arbeitsgeräts auf dem Führungswagen muss das Arbeitsgerät bei geöffneter Stellung der Schwenkvorrichtung lediglich in die Halterung eingesetzt und anschließend die Schwenkvorrichtung in die Fixierstellung verschwenkt werden. Zur Arretierung wird der Arretierhebel verschwenkt. Weitere Maßnahmen sind zur Fixierung des Arbeitsgeräts auf dem Führungswagen nicht erforderlich.
  • Zweckmäßig umfasst die Halterung mindestens einen Haltestift. Auf einen Haltestift kann das Arbeitsgerät auf einfache Weise aufgesetzt werden. Der Haltestift fixiert das Arbeitsgerät in allen radialen Richtungen des Haltestifts. Lediglich in Längsrichtung des Haltestifts muss eine zusätzliche Fixierung erfolgen. Diese Fixierung kann über das an der Schwenkvorrichtung angeordnete Fixiermittel erfolgen. Hierzu ist vorgesehen, dass die Schwenkvorrichtung und die Halterung einen Aufnahmeraum für das Arbeitsgerät definieren, und dass mindestens ein Fixiermittel der Schwenkvorrichtung an der dem Haltestift gegenüberliegenden Seite des Aufnahmeraums angeordnet ist. Das zum Haltestift gegenüberliegend angeordnete Fixiermittel verhindert, dass das Arbeitsgerät in Längsrichtung des Haltestifts von dem Haltestift rutschen kann. In allen anderen Richtungen ist das Arbeitsgerät durch den Haltestift fixiert. Dadurch ergibt sich eine einfache Gestaltung.
  • Vorteilhaft umfasst die Schwenkvorrichtung einen Bügel, der den Aufnahmeraum für das Arbeitsgerät in Fixierstellung übergreift. Der Bügel kann einfach ausgebildet sein. An dem Bügel können alle Fixiermittel und Arretiermittel festgelegt sein. Der Bügel kann außerdem die Zugänglichkeit weiterer Bedienelemente des Arbeitsgeräts gewährleisten. Es ist vorgesehen, dass die Schwenkvorrichtung an der in Fahrtrichtung des Führungswagens hintenliegenden Seite des Aufnahmeraums für das Arbeitsgerät gelagert ist. Die Schwenkvorrichtung wird damit nach vorne, also üblicherweise zum Werkzeug des Arbeitsgeräts, verschwenkt.
  • Vorteilhaft ist die Halterung an einer Grundplatte ausgebildet und umfasst mindestens eine Seitenführung für das Arbeitsgerät. Die Seitenführung erleichtert das Einsetzen des Arbeitsgeräts in die Halterung. Es wird eine zusätzliche Sicherung der Lage des Arbeitsgeräts erreicht. Vorteilhaft ist die Schwenkvorrichtung an der Grundplatte gelagert und bildet mit der Grundplatte einen C-förmigen Rahmen. Der rahmenartige Aufbau führt zu einer stabilen Gestaltung und einer guten Einleitung der Kräfte des Arbeitsgeräts in den Führungswagen. Der C-förmige Rahmen kann einfach und mit wenigen Bauteilen realisiert werden, so dass sich ein einfacher Aufbau ergibt.
  • Vorteilhaft weist die Schwenkvorrichtung mindestens eine Betätigung für ein Bedienelement des Arbeitsgeräts auf. Beim Einschwenken der Schwenkvorrichtung kann dadurch auch die Betätigung für das Bedienelement des Arbeitsgeräts in die Position zum Bedienen des Bedienelements gebracht werden. Eine zusätzliche Fixierung der Betätigung am Arbeitsgerät kann dadurch entfallen. Insbesondere ist eine Betätigung um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert, die sich in Fahrtrichtung des Führungswagens erstreckt. Dadurch kann die Betätigung seitlich an das Arbeitsgerät heranschwenken und das Bedienelement betätigen.
  • Für ein Arbeitsgerät mit einem Führungswagen, wobei das Arbeitsgerät ein Gehäuse besitzt, in dem ein Antriebsmotor angeordnet ist, der ein drehbar gelagertes Werkzeug rotierend antreibt, und wobei das Arbeitsgerät mindestens einen Handgriff zum Führen des Arbeitsgeräts von Hand besitzt, wobei der Führungswagen mindestens ein Fixiermittel zur lösbaren Fixierung des Arbeitsgeräts auf dem Führungswagen besitzt, und wobei das Fixiermittel an einer Schwenkvorrichtung gehalten ist, die zwischen einer geöffneten Stellung und einer Fixierstellung verschwenkbar ist, ist vorgesehen, dass die Schwenkvorrichtung mindestens eine Abstützung besitzt, die das Werkzeug des Arbeitsgeräts in der Fixierstellung der Schwenkvorrichtung abstützt.
  • Über die Abstützung des Werkzeugs können im Betrieb entstehende Schnittkräfte aufgenommen und direkt in den Führungswagen eingeleitet werden. Dadurch, dass die Abstützung an der Schwenkvorrichtung angeordnet ist, kann die Schwenkvorrichtung beim Einschwenken der Schwenkvorrichtung an das Werkzeug herangeführt werden, so dass keine separate Montage der Abstützung erforderlich ist. Das Arbeitsgerät kann dadurch mit wenigen Handgriffen auf einfache Weise an dem Führungswagen festgelegt werden.
  • Es ist vorgesehen, dass der Handgriff vom Antriebsmotor des Arbeitsgeräts schwingungsentkoppelt gelagert ist, und dass ein Fixiermittel der Schwenkvorrichtung in Fixierstellung mit dem Handgriff zusammenwirkt. Dadurch, dass das Fixiermittel mit dem Handgriff zusammenwirkt, kann eine Krafteinleitung in das Arbeitsgerät erreicht werden, die der Krafteinleitung beim Handbetrieb ähnlich ist. Auch beim Handbetrieb werden die Kräfte überwiegend über den Handgriff eingeleitet. Dadurch wird eine übermäßige Belastung anderer Bauteile, insbesondere Gehäusebauteile, vermieden. Der Handgriff, der mit dem Fixiermittel zusammenwirkt, ist insbesondere ein Griffrohr.
  • Vorteilhaft besitzt der Führungswagen einen schwenkbar an der Schwenkvorrichtung gelagerten Arretierhebel. Insbesondere wirkt der Arretierhebel mit dem Griffrohr des Arbeitsgeräts zusammen. Vorteilhaft besitzt der Arretierhebel eine Aufnahme für das Griffrohr, die in arretierter Stellung des Arretierhebels am Griffrohr eingerastet ist. Dadurch, dass der Arretierhebel am Griffrohr einrastet, ergibt sich eine einfache und sichere Arretierung der Schenkvorrichtung. Die Schwenkvorrichtung kann schnell und einfach am Griffrohr arretiert werden. Vorteilhaft ist der Arretierhebel um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert, die etwa parallel zur Schwenkachse der Schwenkvorrichtung liegt. Die Schwenkachse liegt damit auch parallel zur Längsrichtung des Griffrohrs, so dass ein Einschwenken des Arretierhebels auf einfache Weise möglich ist.
  • Es ist vorgesehen, dass der Führungswagen eine Grundplatte besitzt, an der eine Halterung für das Arbeitsgerät gebildet ist, wobei die Schwenkvorrichtung und die Grundplatte zusammen mit dem Griffrohr in Fixierstellung der Schwenkvorrichtung einen geschlossenen Rahmen bilden. Der durch das Griffrohr, die Grundplatte und die Schwenkvorrichtung gebildete geschlossene Rahmen erlaubt eine direkte Einleitung der Schnittkräfte in den Führungswagen. Aufgrund des geschlossenen Aufbaus ergibt sich eine stabile, einfache Konstruktion. Dadurch, dass das Griffrohr des Arbeitsgeräts genutzt wird, um einen geschlossenen Rahmen zu bilden, vereinfacht sich der Aufbau des Führungswagens. Es ergibt sich ein geringes Gewicht des Führungswagens. Vorteilhaft umfasst die Halterung mindestens einen Haltestift, auf den das Arbeitsgerät aufgesteckt ist.
  • Dadurch kann das Arbeitsgerät auf einfache Weise in die Halterung eingesetzt oder aus der Halterung entnommen werden. Der Haltestift ist vorteilhaft benachbart zu einem unteren Abschnitt des Griffrohrs angeordnet, und der Arretierhebel greift insbesondere an einem gegenüberliegenden, oberen Abschnitt des Griffrohrs an. Dadurch ist das Griffrohr an seinen gegenüberliegenden Abschnitten am Führungswagen fixiert. Kräfte vom Arbeitsgerät können direkt in den Führungswagen abgeleitet werden. Dadurch können die auf das Gehäuse des Arbeitsgeräts einwirkenden Kräfte gering gehalten werden.
  • Vorteilhaft weist die Schwenkvorrichtung ein Fixiermittel auf, das an der dem Haltestift gegenüberliegenden Seite des Arbeitsgeräts an dem Arbeitsgerät anliegt. Dadurch kann verhindert werden, dass das Arbeitsgerät von dem Haltestift unbeabsichtigt herunterrutschen kann. Das Fixiermittel wird dabei insbesondere mit der Schwenkvorrichtung eingeschwenkt.
  • Es ist vorgesehen, dass die Schwenkvorrichtung einen Bügel umfasst, der sich etwa parallel zur Längsmittelachse des Arbeitsgeräts oberhalb des Arbeitsgeräts erstreckt. Vorteilhaft besitzt das Arbeitsgerät einen Handgriff, der sich in Richtung der Längsmittelachse des Arbeitsgeräts erstreckt. Der Handgriff ist insbesondere ein oberer Handgriff, der sich an der Oberseite des Arbeitsgeräts erstreckt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Handgriff ein hinterer Handgriff ist. Die Längsmittelachse des Bügels besitzt in Draufsicht auf das Arbeitsgerät insbesondere einen Abstand zur Längsmittelachse des Handgriffs. Es ist vorgesehen, dass an dem sich in Richtung der Längsmittelachse des Arbeitsgeräts erstreckenden Handgriff ein Bedienelement für das Arbeitsgerät angeordnet ist, und dass der Bügel eine Betätigung für das Bedienelement besitzt, die um eine näherungsweise parallel zur Längsmittelachse dieses Handgriffs und in Draufsicht auf das Arbeitsgerät neben diesem Handgriff liegende Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Durch den seitlichen Versatz zwischen dem Bügel und dem Handgriff bzw. den seitlichen Versatz zwischen der Schwenkachse der Betätigung für das Bedienelement und dem Handgriff kann die Betätigung seitlich zu dem Bedienelement einschwenken. Beim Einschwenken der Schwenkvorrichtung liegt die Betätigung neben dem Handgriff und behindert so den Einschwenkvorgang bzw. den Ausschwenkvorgang nicht. Dadurch kann die Betätigung fest an der Schwenkvorrichtung fixiert sein. Eine separate Fixierung der Betätigung für das Bedienelement ist nicht erforderlich.
  • Vorteilhaft ist an dem sich in Richtung der Längsmittelachse des Arbeitsgeräts erstreckenden Handgriff eine Sperrvorrichtung für das Bedienelement angeordnet. Die Schwenkvorrichtung besitzt vorteilhaft eine Betätigung für die Sperrvorrichtung, die die Sperrvorrichtung in Fixierstellung der Schwenkvorrichtung betätigt. Auch diese Betätigung wird mit dem Einschwenken der Schwenkvorrichtung an der Sperrvorrichtung angeordnet, so dass auch hier keine zusätzlichen Montageschritte erfolgen müssen. Nach dem Einschwenken und Arretieren der Schwenkvorrichtung ist das Arbeitsgerät sofort betriebsbereit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Führungswagens mit daran angeordnetem Arbeitsgerät,
  • 2 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung der Lage des Bügels des Führungswagens an dem Arbeitsgerät,
  • 3 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Bügels mit Arretierhebel und Abstützung,
  • 4 eine ausschnittsweise Darstellung des Trennschleifers an dem Führungswagen in Seitenansicht,
  • 5 eine perspektivische Darstellung von Grundplatte und Bügel des Führungswagens,
  • 6 eine schematische Draufsicht auf den Führungswagen,
  • 7 eine schematische Darstellung der Anbindung des Griffrohrs an das Gehäuse des Trennschleifers,
  • 8 eine schematische Draufsicht auf den Querträger des Führungswagens.
  • An dem in 1 gezeigten Führungswagen 1 ist ein handgeführtes Arbeitsgerät, nämlich ein Trennschleifer 17 festgelegt. Die Erfindung kann auch für einen Führungswagen für ein anderes handgeführtes Arbeitsgerät eingesetzt werden. Der Trennschleifer 17 besitzt ein Gehäuse 18, an dem ein oberer Handgriff 19 und ein Griffrohr 22 festgelegt sind. Mit dem oberen Handgriff 19 und dem Griffrohr 22 kann der Trennschleifer 17 vom Bediener von Hand geführt werden. Um auf einfache Weise gerade Schnitte herstellen zu können, wird der Trennschleifer 17 auf dem Führungswagen 1 festgelegt. Der Führungswagen 1 besitzt ein Vorderrad 2 und zwei Hinterräder 3, mit denen der Führungswagen 1 in Fahrtrichtung 61 über den Boden geschoben werden kann.
  • Der Führungswagen 1 besitzt einen Grundrahmen 9, an dem die beiden Hinterräder 3 festgelegt sind. Das Vorderrad 2 ist mit dem Grundrahmen 9 über eine Verstelleinrichtung 4 verbunden, die eine erste Strebe 5, eine zweite Strebe 6 sowie eine Rastleiste 7 umfasst. Über die Rastleiste 7 kann der Winkel, den die beiden Streben 5 und 6 einschließen, verändert werden. Dadurch verändert sich der Abstand zwischen dem Vorderrad 2 und dem unteren Bereich des Grundrahmens 9, an dem der Trennschleifer 17 gehalten ist. Mit der Verstelleinrichtung 4 kann so die Schnitttiefe des Trennschleifers 17 eingestellt werden.
  • Der Trennschleifer 17 besitzt eine Trennscheibe 30, die um eine Drehachse 32 rotierend angetrieben ist. Die Trennscheibe 30 ist an ihrem Umfang teilweise von einer Schutzhaube 31 abgedeckt. Die Schutzhaube 31 erstreckt sich an der dem Boden abgewandten Seite der Trennscheibe 30. In Fahrtrichtung 61 hinter der Trennscheibe 30 ist am Grundrahmen 9 des Führungswagens 1 ein Spritzschutz 8 angeordnet.
  • An der nach oben ragenden Seite des Grundrahmens 9 ist ein Halter 10 festgelegt, an dem ein Wassertank 11 lösbar gehalten ist. An dem nach oben ragenden Ende des Grundrahmens 9 ist ein Griffholm 12 an einem Schwenklager 13 festgelegt. Das Schwenklager 13 kann mit einem Fixierhebel 14 gelöst oder fixiert werden. So kann die Höhe eines an dem Griffholm 12 angeordneten Griffabschnitts 15 eingestellt werden, um ein ergonomisches Arbeiten des Bedieners zu ermöglichen. Am Griffabschnitt 15 ist ein Betätigungsgriff 16 vorgesehen, der eine Betätigung eines Gashebels 20 des Trennschleifers 17 vom Griffabschnitt 15 aus ermöglicht. Hierzu liegt am Gashebel 20 eine Gashebelbetätigung 21 des Führungswagens 1 an, deren Funktion im Folgenden noch näher erläutert wird.
  • Zur Fixierung des Trennschleifers 17 auf dem Führungswagen 1 ist auf dem Führungswagen 1 ein C-förmiger Rahmen angeordnet, der in 5 perspektivisch gezeigt ist. Wie die 1 und 5 zeigen, besitzt der C-förmige Rahmen eine Grundplatte 25, an der ein Bügel 26 um eine Schwenkachse 48 schwenkbar gelagert ist. Wie 1 zeigt, liegt die Grundplatte 25 auf dem Grundrahmen 9 des Führungswagens 1 auf. Die Grundplatte 25 kann beispielsweise am Grundrahmen 9 verschraubt sein. Der Bügel 26 ist zwischen der in 1 mit durchgezogener Linie gezeigten Fixierstellung 63 und der in 1 mit gestrichelter Linie gezeigten geöffneten Stellung 62 verschwenkbar. Hierzu ist an der Grundplatte 25 an der in Fahrtrichtung 61 hintenliegenden Seite der Grundplatte 25 ein Schwenklager 27 ausgebildet. An dem Bügel 26 ist eine Lagerplatte 28 für die Gashebelbetätigung 21 fixiert. Außerdem ist am Bügel 26 ein Arretierhebel 29 schwenkbar gelagert. Der Arretierhebel 29 wirkt in der in 1 gezeigten arretierten Stellung mit dem Griffrohr 22 zusammen. Außerdem ist am Bügel 26 eine Abstützung 33 für die Schutzhaube 31 der Trennscheibe 30 festgelegt. Über die Schutzhaube 31 ist damit die Trennscheibe 33 gegenüber dem Führungswagen 1 abgestützt. Der Bügel 26 bildet mit den an dem Bügel 26 festgelegten Elementen eine Schwenkvorrichtung. Anstatt des Bügels 26 kann die Schwenkvorrichtung auch andere schwenkbar gelagerte Bauteile wie Platten, Träger oder dgl. umfassen, an denen die weiteren Elemente festgelegt sind.
  • Die 2 und 3 zeigen den Arretierhebel 29 und die Abstützung 33 am Bügel 26. Wie die Figuren zeigen, ist im vorderen, dem Schwenklager 27 abgewandten Bereich des Bügels 26 ein Halter 38 angeordnet. An dem Halter 38 ist ein Querträger 39 festgelegt, an dem die Abstützung 33 gehalten ist. Dies ist auch in 5 gezeigt. Der Querträger 39 erstreckt sich quer, insbesondere senkrecht zur Fahrtrichtung 61. In Fahrtrichtung 61 hinter der Abstützung 33 ist am Halter 38 der Arretierhebel 29 an einem Schwenklager 37 um eine Schwenkachse 70 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 70 liegt quer, insbesondere senkrecht zur Längsrichtung des Bügels 26. Am Arretierhebel 29 ist eine Aufnahme 41 ausgebildet, in der das Griffrohr 22 in Arretierstellung des Arretierhebels 29 zu liegen kommt. Die Aufnahme 41 umfasst das Griffrohr 22 um mehr als 180°. Dadurch schnappt die Aufnahme 41 auf dem Griffrohr 22 ein. Die Aufnahme 41 ist bezogen auf die Fahrtrichtung 61 nach vorne geöffnet. Die Aufnahme 41 besitzt eine Auskleidung 42, die das Griffrohr 22 vor Beschädigungen schützt. Die Auskleidung 42 erstreckt sich dabei nicht über den gesamten Um fang der Aufnahme 41, sondern über mehrere Abschnitte. Zur Betätigung des Arretierhebels 29 ist am Arretierhebel 29 ein Betätigungsabschnitt 36 angeformt, der in Fahrtrichtung 61 nach hinten ragt. In arretierter Stellung liegt der Betätigungsabschnitt 36 auf dem Bügel 26 auf und ragt seitlich über den Bügel 26. Dadurch kann der Arretierhebel 29 einfach gelöst werden.
  • Wie 2 zeigt, besitzt der Trennschleifer 17 am oberen Handgriff 19 einen nach oben ragenden Sperrhebel 35. Der Sperrhebel 35 verhindert eine unbeabsichtigte Betätigung des Gashebels 20. Ist der Sperrhebel 35 nicht gedrückt, so ist der Gashebel 20 blockiert. An dem Bügel 26 ist eine Sperrhebelbetätigung 34 angeordnet, die den Sperrhebel 35 in eingeschwenktem Zustand des Bügels 26 nach unten drückt und so die Sperre löst. Der Trennschleifer 17 besitzt ein weiteres Bedienelement 40, das beispielsweise zur Betätigung eines Dekompressionsventils oder eines Purgers dienen kann. Der Bügel 26 ist so über das Gehäuse 18 des Trennschleifers 17 geführt, dass das Bedienelement 40 für den Bediener gut zugänglich ist.
  • In 4 ist der Trennschleifer 17 auf dem Führungswagen 1 im Einzelnen gezeigt. Im Gehäuse 18 des Trennschleifers 17 ist ein Antriebsmotor 56 angeordnet, der als Verbrennungsmotor, insbesondere als Zweitaktmotor ausgebildet ist. Der Antriebsmotor 56 kann jedoch auch ein Viertaktmotor sein. Der Antriebsmotor kann auch ein Elektromotor sein. Zum Starten des Antriebsmotors 56 ist eine Starteinrichtung vorgesehen, deren Anwerfgriff 57 nach außen aus dem Gehäuse 18 ragt. An dem Ge häuse 18 ist ein Ausleger 44 festgelegt, an dessen einem Ende die Starteinrichtung angeordnet ist. An dem anderen, in Fahrtrichtung 61 nach vorne ragenden Ende ist die Trennscheibe 30 gelagert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Trennscheibe 30 an der Innenseite des Auslegers 44 festgelegt. Es ist möglich, die Trennscheibe 30 an der Außenseite des Auslegers 44 anzuordnen. Hierzu muss der Ausleger 44 ummontiert werden.
  • In 4 zeigt ein Pfeil 45 die im Betrieb auf die Trennscheibe 30 wirkenden Schnittkräfte. Diese Schnittkräfte werden über die Schutzhaube 31 von der Abstützung 33 mindestens teilweise abgefangen. Die Schnittkräfte werden dabei über die Lagerung der Trennscheibe 30 in die Schutzhaube 31 eingeleitet.
  • Der Grundrahmen 9 des Trennschleifers 1 umfasst eine Lagerplatte 46, an der ein Holm 47 angeordnet ist. Der Holm 47 ist insbesondere als U-förmiger, zur Lagerplatte 46 offener Rahmen ausgeführt. Auf der Lagerplatte 46 ist die Grundplatte 25 festgelegt. Wie auch 5 zeigt, ist die Grundplatte 25 an ihren nach vorne und hinten ragenden Seiten nach oben gebogen ausgebildet. Im vorderen Bereich sind zwei Haltestifte 49 festgelegt, die entgegen der Fahrtrichtung 61 und parallel zum mittleren Bereich der Grundplatte 25 nach hinten ragen. An der Grundplatte 25 sind an einem hinteren Bereich zwei Seitenführungen 52 festgelegt. Die Grundplatte 25 bildet mit den beiden Haltestiften 49 und den Seitenführungen 52 eine Halterung 24, in die der Trennschleifer 17 eingesetzt werden kann. Hierzu wird der Trennschleifer 17 mit einem Bereich des Gehäuses 18, der benachbart zu einem unteren Abschnitt 65 des Griffrohrs 22 liegt, auf die Haltestifte 49 aufgesetzt. Die Seitenführungen 52 kommen dabei seitlich eines Luftfilterdeckels 23 des Trennschleifers 17 zu liegen. Der Trennschleifer 17 besitzt einen Fuß 60, der sich auf der Grundplatte 25 abstützt.
  • Zur Fixierung des Trennschleifers 17 in der Halterung 24 wird der Bügel 26 in die in den 4 und 5 gezeigte Fixierstellung 63 verschwenkt. An dem Bügel 26 sind benachbart zum Schwenklager 27 zwei Gegenhalter 50 angeordnet, die mit einer Halteplatte 51 am Bügel 26 gelagert sind. Die beiden Gegenhalter 50 liegen an der den Haltestiften 49 gegenüberliegenden, in Fahrtrichtung 61 hintenliegenden Seite des Trennschleifers 17 im Bereich eines Luftfilterdeckels 23 des Trennschleifers 17 an. Die Gegenhalter 50 drücken den Trennschleifer 17 auf die Haltestifte 49, so dass ein Herausrutschen des Trennschleifers 17 von den Haltestiften 49 vermieden ist. So bilden die Gegenhalter 50 Fixiermittel für den Trennschleifer 17. Die Gegenhalter 50 können aus einem elastischen Material sein, beispielsweise aus Gummi oder Schaumstoff.
  • In den 4 und 5 ist auch die Gashebelbetätigung 21 gezeigt. Die Gashebelbetätigung 21 ist als Stift ausgebildet, der um eine Schwenkachse 53 schwenkbar gelagert ist. Wie 4 zeigt, liegt die Schwenkachse 53 parallel zur Fahrtrichtung 61, also parallel zur Ebene der Trennscheibe 30. Zur Betätigung dient ein Bowdenzug 58, der mit dem in 1 gezeigten Betätigungsgriff 16 verbunden ist. Eine Betätigung des Betätigungsgriffs 16 bewirkt ein Einschwenken der Gashebelbetätigung 21 unter den Gashebel 20 und bei weiterer Betätigung ein Drücken des Gashebels 20. Die Gashebelbetätigung 21 ist an einem Halter 71 gelagert. Der Halter 71 ist fest mit dem Bügel 26 verbunden. An dem Halter 71 ist auch die Sperrhebelbetätigung 34 ausgebildet.
  • Wie 5 zeigt, bilden die Grundplatte 25 und der Bügel 26 einen C-förmigen Rahmen. Der C-förmige Rahmen umschließt einen Aufnahmeraum 59, in dem das Gehäuse 18 des Trennschleifers 17 angeordnet wird. Der Trennschleifer 17 wird benachbart zu dem unteren Abschnitt 65 des Griffrohrs 22 mit den Haltestiften 49 gehalten. An einem gegenüberliegenden, oberen Abschnitt 66 des Griffrohrs 22 ist das Griffrohr 22 in der Aufnahme 41 des Arretierhebels 29 angeordnet. Das Griffrohr 22 bildet mit der Grundplatte 25 und dem Bügel 26 einen geschlossenen Rahmen, der das Gehäuse 18 des Trennschleifers 17 umgreift. Schnittkräfte, die durch den Pfeil 45 in 4 angedeutet sind, werden über die Abstützung 33 in den geschlossenen Rahmen eingeleitet. Der Bügel 26 übergreift das Gehäuse 18 dabei an einer Oberseite 67 des Trennschleifers 17, die in normaler Arbeitsposition nach oben weist.
  • Wie 5 zeigt, ist die Abstützung 33 an einem Querträger 39 gehalten, der sich quer, im Ausführungsbeispiel senkrecht zur Fahrtrichtung 61 erstreckt. Die Abstützung 33 ist in einer ersten Position 43 an dem Querträger 39 fixiert. Die Abstützung 33 kann jedoch auch an einer zweiten, in 5 gestrichelt angedeuteten Position 43' an dem Querträger 39 fixiert werden.
  • Der Querträger 39 ist in 8 schematisch in Draufsicht gezeigt. Der Querträger 39 besitzt eine erste Bohrung 68 zur Fixierung der Abstützung 33 in der Position 43 und eine zweite Bohrung 69 zur Fixierung der Abstützung 33 in der zweiten Position 43'. In der ersten Position 43 wird die Abstützung 33 angeordnet, wenn die Trennscheibe 30 wie im Ausführungsbeispiel gezeigt in der inneren Position angeordnet ist. Wird die Trennscheibe 30 an der außenliegenden Seite des Auslegers 44 festgelegt, so wird die Abstützung 33 in die zweite Position 43' verstellt. In der zweiten Position 43' kann die Abstützung 33 die Schutzhaube 31 bei an der Außenseite des Auslegers 44 angeordneter Trennscheibe 30 abstützen. Dies ist in 6 verdeutlicht. Hier ist der Trennschleifer 17 auf dem Führungswagen 1 schematisch von oben gezeigt. Die Schutzhaube 31 ist in der ersten Position 43 mit durchgezogener Linie eingezeichnet. In der zweiten Position liegt die Schutzhaube 31' in der gestrichelt gezeichneten zweiten Position 43'. In dieser Position liegt die Schutzhaube 31' und die in 6 nicht gezeigte Trennscheibe 30 außerhalb des Auslegers 44.
  • Wie 6 zeigt, besitzt das Gehäuse 18 des Trennschleifers 17 in Draufsicht eine Längsmittelachse 54, die parallel zur Ebene der Trennscheibe 30 in Längsrichtung des Gehäuses 18 verläuft. Die Längsmittelachse 54 des Gehäuses 18 fällt in Draufsicht mit der Längsmittelachse 54 des oberen Handgriffs 19 zusammen, der mittig am Gehäuse 18 angeordnet ist. Der Bügel 26 ist in Draufsicht neben dem oberen Handgriff 19 angeordnet. Die in Draufsicht gesehene Längsmittelachse 55 des Bügels 26 besitzt einen Abstand a zur Längsmittelachse 54. In
  • 6 ist auch die Schwenkachse 53 der Gashebelbetätigung 21 eingezeichnet. Die Schwenkachse 53 ist mit einem seitlichen Abstand b zur Längsmittelachse 54 angeordnet. Der Abstand b kann dem Abstand a entsprechen, es können jedoch auch unterschiedliche Abstände vorgesehen sein. Durch die Anordnung der Schwenkachse 53 neben dem oberen Handgriff 19 kann die Gashebelbetätigung 21 seitlich unter den oberen Handgriff 19 einschwenken. Die Gashebelbetätigung 21 behindert nicht das Verschwenken des Bügels 26.
  • In 6 ist auch die U-förmige Gestalt des Holms 47 des Grundrahmens 9 gezeigt.
  • Das Griffrohr 22 ist Teil eines Griffrahmens 72, der vom Antriebsmotor 56 vibrationsentkoppelt ist. Dies ist in 7 schematisch gezeigt. Das Griffrahmen 72 ist über Schwingungsdämpfungselemente 64 mit dem Gehäuse 18 des Trennschleifers 17 verbunden. Dabei sind Schwingungsdämpfungselemente 64 zwischen dem Griffrohr 22 und einem oberen Bereich des Gehäuses 18 angeordnet. Weitere Schwingungsdämpfungselemente 64 sind in einem unteren Bereich des Griffrahmens 72 zwischen dem Griffrahmen 72 und dem Gehäuse 18 angeordnet. Die Schwingungsdämpfungselemente 64 sind vorteilhaft weich ausgelegt, so dass sich eine weiche Verbindung des Griffrahmens 72 mit dem Gehäuse 18 und der über den Ausleger 44 am Gehäuse 18 gelagerten Trennscheibe 30 ergibt. Die Schwingungsdämpfungselemente 64 und deren Anordnung sind in 7 lediglich schematisch gezeigt. Es kann eine andere Anzahl von Schwingungsdämpfungselementen 64 oder eine andere Anordnung der Schwingungsdämpfungselemente 64 vorteilhaft sein.
  • In Fixierstellung 63 bei arretiertem Arretierhebel 29 ist das Griffrohr 22 am Bügel 26 fest gehalten und gegenüber den Haltestiften 49 fixiert. Die Trennscheibe 30 ist mit dem Gehäuse 18 über den Ausleger 44 fest verbunden. Das Gehäuse 18 ist mit dem Griffrahmen 72 jedoch über die Schwingungsdämpfungselemente 64 verbunden, so dass die Trennscheibe 30 gegenüber dem Griffrahmen 72 quer zur Ebene der Trennscheibe 30 beweglich ist. Um diese Beweglichkeit einzuschränken bzw. zu verhindern, ist die Abstützung 33 vorgesehen, die die Trennscheibe 30 direkt mit dem Bügel 26 koppelt und so Relativbewegungen der Trennscheibe 30 gegenüber dem Führungswagen 1 verringert. Die Einschränkung der Beweglichkeit ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Griffrahmen 72 und das Gehäuse 18 über weich ausgelegte Schwingungsdämpfungselemente 64 miteinander verbunden sind. Bei weich ausgelegten Schwingungsdämpfungselementen 64 können die im Betrieb entstehenden Vibrationen gut gedämpft werden. Allerdings ergibt sich aufgrund der weichen Auslegung der Schwingungsdämpfungselemente 64 auch eine große relative Beweglichkeit der Trennscheibe 30 gegenüber dem Griffrahmen 72. Dies ist bei der Anordnung des Trennschleifers auf einem Führungswagen nicht vorteilhaft. Diese große Relativbeweglichkeit kann mit der Abstützung 33 eingeschränkt oder verhindert werden. Insbesondere bei weich ausgelegten Schwingungsdämpfungselementen 64 ist damit eine Abstützung 33 vorteilhaft. Eine Abstützung 33 kann jedoch auch bei Arbeitsgeräten mit starr ausgelegten Schwingungsdämpfungselementen 64 von Vorteil sein.
  • Anstatt des oberen Handgriffs 19 kann auch ein hinterer Handgriff vorgesehen sein, der sich in Richtung der Längsmittelachse des Arbeitsgeräts an der der Trennscheibe 30 abgewandten Seite des Gehäuses 18 erstreckt. In diesem Fall ist vorteilhaft, wenn sich der Bügel 26 auch über den hinteren Handgriff erstreckt. Die Gegenhalter 50 können zwischen dem Arretierhebel 29 und der Lagerplatte 28 und damit in einem Abstand zu der Schwenkachse 48 des Bügels 26 angeordnet sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1075350 B1 [0002]

Claims (32)

  1. Führungswagen für ein handgeführtes Arbeitsgerät mit einem angetriebenen Werkzeug, wobei der Führungswagen (1) mindestens ein Fixiermittel zur lösbaren Fixierung des Arbeitsgeräts auf dem Führungswagen (1) besitzt, wobei das Fixiermittel an einer Schwenkvorrichtung gehalten ist, die zwischen einer geöffneten Stellung (62) und einer Fixierstellung (63) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung mindestens eine Abstützung (33) zur Abstützung des Werkzeugs des Arbeitsgeräts in der Fixierstellung (63) der Schwenkvorrichtung besitzt.
  2. Führungswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (33) an einem Querträger (39) lösbar gehalten ist, wobei der Querträger (39) Mittel besitzt, die die Festlegung der Abstützung (33) an dem Querträger (39) in mindestens zwei Positionen (43, 43') zulassen.
  3. Führungswagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungswagen (1) mindestens ein Arretiermittel zur Arretierung der Schwenkvorrichtung in der Fixierstellung (63) besitzt.
  4. Führungswagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretiermittel an der Schwenkvorrichtung gehalten ist und in arretierter Stellung mit dem Arbeitsgerät zusammenwirkt und ein Fixiermittel für das Arbeitsgerät bildet.
  5. Führungswagen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretiermittel ein schwenkbar an der Schwenkvorrichtung gehaltener Arretierhebel (29) ist.
  6. Führungswagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (29) um eine Schwenkachse (70) schwenkbar ist, die etwa parallel zur Schwenkachse (48) der Schwenkvorrichtung liegt.
  7. Führungswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung um eine quer zur Fahrtrichtung (61) des Führungswagens (1) liegende Schwenkachse (48) schwenkbar ist.
  8. Führungswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (48) der Schwenkvorrichtung näherungsweise horizontal liegt.
  9. Führungswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungswagen (1) eine Halterung (24) für das Arbeitsgerät besitzt, wobei die Halterung (24) so ausgebildet ist, dass das Arbeitsgerät in geöffneter Stellung der Schwenkvorrichtung in die Halterung (24) einsetzbar und aus der Halterung (24) entnehmbar ist.
  10. Führungswagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (24) mindestens einen Haltestift (49) umfasst.
  11. Führungswagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung und die Halterung (24) einen Aufnahmeraum (59) für das Arbeitsgerät definieren, und dass mindestens ein Fixiermittel der Schwenkvorrichtung an der dem Haltestift (49) gegenüberliegenden Seite des Aufnahmeraums (59) angeordnet ist.
  12. Führungswagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung einen Bügel (26) umfasst, der den Aufnahmeraum (59) für das Arbeitsgerät in Fixierstellung (63) übergreift.
  13. Führungswagen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung an der in Fahrtrichtung (61) des Führungswagens (1) hintenliegenden Seite des Aufnahmeraums (59) für das Arbeitsgerät gelagert ist.
  14. Führungswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung mindestens eine Betätigung für ein Bedienelement des Arbeitsgeräts aufweist.
  15. Führungswagen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung um eine Schwenkachse (53) schwenkbar gelagert ist, die sich in Fahrtrichtung (61) des Führungswagens (1) erstreckt.
  16. Führungswagen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungswagen (1) eine Halterung (24) für das Arbeitsgerät besitzt, und dass die Halterung (24) an einer Grundplatte (25) ausgebildet ist und mindestens eine Seitenführung (52) für das Arbeitsgerät umfasst.
  17. Arbeitsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung an der Grundplatte (25) gelagert ist und mit der Grundplatte (25) einen C-förmigen Rahmen bildet.
  18. Arbeitsgerät mit einem Führungswagen (1), wobei das Arbeitsgerät ein Gehäuse (18) besitzt, in dem ein Antriebsmotor (56) angeordnet ist, der ein drehbar gelagertes Werkzeug rotierend antreibt, und wobei das Arbeitsgerät mindestens einen Handgriff zum Führen des Arbeitsgeräts von Hand besitzt, wobei der Führungswagen (1) mindestens ein Fixiermittel zur lösbaren Fixierung des Arbeitsgeräts auf dem Führungswagen (1) besitzt, und wobei das Fixiermittel an einer Schwenkvorrichtung gehalten ist, die zwischen einer geöffneten Stellung (62) und einer Fixierstellung (63) verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung mindestens eine Abstützung (33) besitzt, die das Werkzeug des Arbeitsgeräts in der Fixierstellung (63) der Schwenkvorrichtung abstützt.
  19. Arbeitsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff vom Antriebsmotor (56) des Arbeitsgeräts schwingungsentkoppelt gelagert ist, und dass ein Fixiermittel der Schwenkvorrichtung in Fixierstellung (63) mit dem Handgriff zusammenwirkt.
  20. Arbeitsgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff, mit dem das Fixiermittel zusammenwirkt, ein Griffrohr (22) ist.
  21. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungswagen (1) einen schwenkbar an der Schwenkvorrichtung gelagerten Arretierhebel (29) besitzt.
  22. Arbeitsgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (29) mit dem Griffrohr (22) des Arbeitsgeräts zusammenwirkt.
  23. Arbeitsgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (29) eine Aufnahme (41) für das Griffrohr (22) besitzt, die in arretierter Stellung des Arretierhebels am Griffrohr (22) eingerastet ist.
  24. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (29) um eine Schwenkachse (70) schwenkbar gelagert ist, die etwa parallel zur Schwenkachse (48) der Schwenkvorrichtung liegt.
  25. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungswagen (1) eine Grundplatte (25) besitzt, an der eine Halterung (24) für das Arbeitsgerät gebildet ist, wobei die Schwenkvorrichtung und die Grundplatte (25) zusammen mit dem Griffrohr (22) in Fixierstellung (63) der Schwenkvorrichtung einen geschlossenen Rahmen bilden.
  26. Arbeitsgerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (24) einen Haltestift (49) umfasst, auf den das Arbeitsgerät aufgesteckt ist.
  27. Arbeitsgerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltestift (49) benachbart zu einem unteren Abschnitt (65) des Griffrohrs (22) angeordnet ist und der Arretierhebel (29) an einem gegenüberliegenden, oberen Abschnitt (66) des Griffrohrs (22) angreift.
  28. Arbeitsgerät nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung ein Fixiermittel aufweist, das an der dem Haltestift (49) gegenüberliegenden Seite des Arbeitsgeräts an dem Arbeitsgerät anliegt.
  29. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung einen Bügel (26) umfasst, der sich etwa parallel zur Längsmittelachse (54) des Arbeitsgeräts oberhalb des Arbeitsgeräts erstreckt.
  30. Arbeitsgerät nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein Handgriff (19) des Arbeitsgeräts sich in Richtung der Längsmittelachse (54) des Arbeitsgeräts erstreckt, wobei die Längsmittelachse (55) des Bügels (26) in Draufsicht auf das Arbeitsgerät einen Abstand zur Längsmittelachse (54) dieses Handgriffs (19) besitzt.
  31. Arbeitsgerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass an dem sich in Richtung der Längsmittelachse (54) des Arbeitsgeräts erstreckenden Handgriff (19) ein Bedienelement für das Arbeitsgerät angeordnet ist, und dass der Bügel (26) eine Betätigung für das Bedienelement besitzt, die um eine näherungsweise parallel zur Längsmittelachse (54) dieses Handgriffs (19) und in Draufsicht auf das Arbeitsgerät neben diesem Handgriff (19) liegende Schwenkachse (53) schwenkbar gelagert ist.
  32. Arbeitsgerät nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass an dem sich in Richtung der Längsmittelachse (54) des Arbeitsgeräts erstreckenden Handgriff (19) eine Sperrvorrichtung für das Bedienelement angeordnet ist, und dass die Schwenkvorrichtung eine Betätigung für die Sperrvorrichtung besitzt, die die Sperrvorrichtung in Fixierstellung (63) der Schwenkvorrichtung betätigt.
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