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Die
Erfindung betrifft einen Führungswagen der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegeben Gattung und ein Arbeitsgerät
mit einem Führungswagen der im Oberbegriff des Anspruchs
18 angegebenen Gattung.
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Aus
der
EP 1 075 350 B1 ist
ein Führungswagen für ein handgeführtes
Arbeitsgerät, nämlich für einen Trennschleifer
bekannt, bei dem der Trennschleifer zur Fixierung auf dem Führungswagen
in eine obere und eine untere Aufnahme eingesetzt und über
einen schwenkbaren Hebel fixiert wird. Die Fixierung des Trennschleifers über
einen schwenkbaren Hebel erlaubt ein einfaches und schnelles Fixieren
des Trennschleifers auf dem Führungswagen.
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Derartige
handgeführte Arbeitsgeräte besitzen überlicherweise
Schwingungsdämpfungselemente, mit denen die Handgriffe
des Arbeitsgeräts vom Antriebsmotor und vom Werkzeug schwingungsentkoppelt
sind. Wird das Arbeitsgerät auf dem Führungswagen
an einem vom Werkzeug schwingungsentkoppelt gelagerten Bauteil fixiert,
kann sich eine ungenaue Führung des Werkzeugs er geben. Aufgrund
der Schwingungen im Betrieb kann das Werkzeug vibrieren. Diese Schwingungen
können aufgrund der Schwingungsentkopplung des Werkzeugs
vom Führungswagen nicht abgefangen werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Führungswagen
für ein handgeführtes Arbeitsgerät anzugeben,
mit dem ein gutes Führen des Arbeitsgeräts ermöglicht
ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Arbeitsgerät
mit einem Führungswagen anzugeben, das gut geführt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Führungswagen mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Bezüglich des Arbeitsgeräts
mit einem Führungswagen wird die Aufgabe durch ein Arbeitsgerät
mit einem Führungswagen mit den Merkmalen des Anspruchs
18 gelöst.
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Dadurch,
dass die Schwenkvorrichtung des Führungswagens nicht nur
mindestens ein Fixiermittel zur Fixierung des Arbeitsgeräts,
sondern auch mindestens eine Abstützung zur Abstützung
des Werkzeugs des Arbeitsgeräts besitzt, wird eine direkte
Abstützung des Werkzeugs gegenüber dem Führungswagen
erreicht. Die Abstützung des Werkzeugs ist dabei eine Abstützung
der Lagerung des Werkzeugs, so dass die rotierende Bewegung des
Werkzeugs nicht behindert wird. Über die Abstützung
können im Betrieb entstehende Schnittkräfte teilweise aufgenommen
werden, so dass sich eine günstige Krafteinleitung in den
Führungswagen ergibt. Dadurch, dass an der Schwenkvorrichtung
sowohl das Fixiermittel als auch die Abstützung angeordnet
sind, können mit der Schwenkbewegung der Schwenkvorrichtung
sowohl das Fixiermittel als auch die Abstützung an dem Arbeitsgerät
angeordnet werden. Dadurch wird ein einfaches, schnelles Fixieren
des Arbeitsgeräts an dem Führungswagen erreicht.
Ein separates Fixieren einer Abstützung für das
Werkzeug ist nicht notwendig.
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Bei
handgeführten Arbeitsgeräten, insbesondere bei
Trennschleifern, kann das Werkzeug, also insbesondere die Tennscheibe,
in unterschiedlichen Positionen an dem Arbeitsgerät festgelegt
werden. Um in jeder Position des Werkzeugs eine Abstützung zu
ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Abstützung an
einem Querträger lösbar gehalten ist, wobei der Querträger
Mittel besitzt, die die Festlegung der Abstützung an dem
Querträger in mindestens zwei Positionen zulässt.
Bei einem Umbau des Arbeitsgeräts, bei einem Trennschleifer
beispielsweise ein Umbau der Trennscheibe aus der mittigen Lage
in eine Außenlage am Ausleger des Trennschleifers, kann auch
die Abstützung in eine andere Position verstellt werden,
so dass sichergestellt ist, dass beim Einschwenken der Schwenkvorrichtung
in die Fixierstellung die Abstützung an einem mit dem Werkzeug bzw.
der Lagerung des Werkzeugs verbundenen Bauteil in Anlage kommt und
so das Werkzeug abstützt.
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Vorteilhaft
besitzt der Führungswagen mindestens ein Arretiermittel
zur Arretierung der Schwenkvorrichtung in der Fixierstellung. Vorteilhaft ist
das Arretiermittel an der Schwenkvorrichtung gehalten und wirkt
in arretierter Stellung mit dem Arbeitsgerät zusammen und
bildet ein Fixiermittel für das Arbeitsgerät.
Das Arretiermittel erfüllt damit zwei Funktionen. Es gewährleistet
zum einen die Arretierung der Schwenkvorrichtung und zum anderen
fixiert das Arretiermittel in arretierter Stellung das Arbeitsgerät
an dem Führungswagen. Vorteilhaft ist das Arretiermittel
ein schwenkbar an der Schwenkvorrichtung gehaltener Arretierhebel.
Vorteilhaft ist der Arretierhebel um eine Schwenkachse schwenkbar, die
etwa parallel zur Schwenkachse der Schwenkvorrichtung liegt.
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Es
ist vorgesehen, dass die Schwenkvorrichtung um eine quer zur Fahrtrichtung
des Führungswagens liegende Schwenkachse schwenkbar ist. Vorteilhaft
liegt die Schwenkachse der Schwenkvorrichtung näherungsweise
horizontal. Durch die näherungsweise horizontale Lage der
Schwenkachse der Schwenkvorrichtung kann die Schwenkvorrichtung über
das Arbeitsgerät geschwenkt werden. Durch diese Schwenkrichtung
kann die Abstützung für das Werkzeug auf einfache
Weise in ihre Position gebracht werden.
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Um
ein einfaches Einsetzen des Arbeitsgeräts auf dem Führungswagen
zu erreichen, ist vorgesehen, dass der Führungswagen eine
Halterung für das Arbeitsgerät besitzt, wobei
die Halterung so ausgebildet ist, dass das Arbeitsgerät
in geöffneter Stellung der Schwenkvorrichtung in die Halterung
einsetzbar und aus der Halterung entnehmbar ist. Zur Fixierung des
Arbeitsgeräts auf dem Führungswagen muss das Arbeitsgerät
bei geöffneter Stellung der Schwenkvorrichtung lediglich
in die Halterung eingesetzt und anschließend die Schwenkvorrichtung
in die Fixierstellung verschwenkt werden. Zur Arretierung wird der
Arretierhebel verschwenkt. Weitere Maßnahmen sind zur Fixierung
des Arbeitsgeräts auf dem Führungswagen nicht
erforderlich.
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Zweckmäßig
umfasst die Halterung mindestens einen Haltestift. Auf einen Haltestift
kann das Arbeitsgerät auf einfache Weise aufgesetzt werden. Der
Haltestift fixiert das Arbeitsgerät in allen radialen Richtungen
des Haltestifts. Lediglich in Längsrichtung des Haltestifts
muss eine zusätzliche Fixierung erfolgen. Diese Fixierung
kann über das an der Schwenkvorrichtung angeordnete Fixiermittel
erfolgen. Hierzu ist vorgesehen, dass die Schwenkvorrichtung und
die Halterung einen Aufnahmeraum für das Arbeitsgerät
definieren, und dass mindestens ein Fixiermittel der Schwenkvorrichtung
an der dem Haltestift gegenüberliegenden Seite des Aufnahmeraums
angeordnet ist. Das zum Haltestift gegenüberliegend angeordnete
Fixiermittel verhindert, dass das Arbeitsgerät in Längsrichtung
des Haltestifts von dem Haltestift rutschen kann. In allen anderen
Richtungen ist das Arbeitsgerät durch den Haltestift fixiert. Dadurch
ergibt sich eine einfache Gestaltung.
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Vorteilhaft
umfasst die Schwenkvorrichtung einen Bügel, der den Aufnahmeraum
für das Arbeitsgerät in Fixierstellung übergreift.
Der Bügel kann einfach ausgebildet sein. An dem Bügel
können alle Fixiermittel und Arretiermittel festgelegt
sein. Der Bügel kann außerdem die Zugänglichkeit
weiterer Bedienelemente des Arbeitsgeräts gewährleisten.
Es ist vorgesehen, dass die Schwenkvorrichtung an der in Fahrtrichtung
des Führungswagens hintenliegenden Seite des Aufnahmeraums
für das Arbeitsgerät gelagert ist. Die Schwenkvorrichtung
wird damit nach vorne, also üblicherweise zum Werkzeug
des Arbeitsgeräts, verschwenkt.
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Vorteilhaft
ist die Halterung an einer Grundplatte ausgebildet und umfasst mindestens
eine Seitenführung für das Arbeitsgerät.
Die Seitenführung erleichtert das Einsetzen des Arbeitsgeräts
in die Halterung. Es wird eine zusätzliche Sicherung der Lage
des Arbeitsgeräts erreicht. Vorteilhaft ist die Schwenkvorrichtung
an der Grundplatte gelagert und bildet mit der Grundplatte einen
C-förmigen Rahmen. Der rahmenartige Aufbau führt
zu einer stabilen Gestaltung und einer guten Einleitung der Kräfte
des Arbeitsgeräts in den Führungswagen. Der C-förmige Rahmen
kann einfach und mit wenigen Bauteilen realisiert werden, so dass
sich ein einfacher Aufbau ergibt.
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Vorteilhaft
weist die Schwenkvorrichtung mindestens eine Betätigung
für ein Bedienelement des Arbeitsgeräts auf. Beim
Einschwenken der Schwenkvorrichtung kann dadurch auch die Betätigung
für das Bedienelement des Arbeitsgeräts in die Position
zum Bedienen des Bedienelements gebracht werden. Eine zusätzliche
Fixierung der Betätigung am Arbeitsgerät kann
dadurch entfallen. Insbesondere ist eine Betätigung um
eine Schwenkachse schwenkbar gelagert, die sich in Fahrtrichtung
des Führungswagens erstreckt. Dadurch kann die Betätigung
seitlich an das Arbeitsgerät heranschwenken und das Bedienelement
betätigen.
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Für
ein Arbeitsgerät mit einem Führungswagen, wobei
das Arbeitsgerät ein Gehäuse besitzt, in dem ein
Antriebsmotor angeordnet ist, der ein drehbar gelagertes Werkzeug
rotierend antreibt, und wobei das Arbeitsgerät mindestens
einen Handgriff zum Führen des Arbeitsgeräts von
Hand besitzt, wobei der Führungswagen mindestens ein Fixiermittel
zur lösbaren Fixierung des Arbeitsgeräts auf dem
Führungswagen besitzt, und wobei das Fixiermittel an einer
Schwenkvorrichtung gehalten ist, die zwischen einer geöffneten
Stellung und einer Fixierstellung verschwenkbar ist, ist vorgesehen,
dass die Schwenkvorrichtung mindestens eine Abstützung besitzt,
die das Werkzeug des Arbeitsgeräts in der Fixierstellung
der Schwenkvorrichtung abstützt.
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Über
die Abstützung des Werkzeugs können im Betrieb
entstehende Schnittkräfte aufgenommen und direkt in den
Führungswagen eingeleitet werden. Dadurch, dass die Abstützung
an der Schwenkvorrichtung angeordnet ist, kann die Schwenkvorrichtung
beim Einschwenken der Schwenkvorrichtung an das Werkzeug herangeführt
werden, so dass keine separate Montage der Abstützung erforderlich
ist. Das Arbeitsgerät kann dadurch mit wenigen Handgriffen
auf einfache Weise an dem Führungswagen festgelegt werden.
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Es
ist vorgesehen, dass der Handgriff vom Antriebsmotor des Arbeitsgeräts
schwingungsentkoppelt gelagert ist, und dass ein Fixiermittel der Schwenkvorrichtung
in Fixierstellung mit dem Handgriff zusammenwirkt. Dadurch, dass
das Fixiermittel mit dem Handgriff zusammenwirkt, kann eine Krafteinleitung
in das Arbeitsgerät erreicht werden, die der Krafteinleitung
beim Handbetrieb ähnlich ist. Auch beim Handbetrieb werden
die Kräfte überwiegend über den Handgriff
eingeleitet. Dadurch wird eine übermäßige
Belastung anderer Bauteile, insbesondere Gehäusebauteile,
vermieden. Der Handgriff, der mit dem Fixiermittel zusammenwirkt,
ist insbesondere ein Griffrohr.
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Vorteilhaft
besitzt der Führungswagen einen schwenkbar an der Schwenkvorrichtung
gelagerten Arretierhebel. Insbesondere wirkt der Arretierhebel mit
dem Griffrohr des Arbeitsgeräts zusammen. Vorteilhaft besitzt
der Arretierhebel eine Aufnahme für das Griffrohr, die
in arretierter Stellung des Arretierhebels am Griffrohr eingerastet
ist. Dadurch, dass der Arretierhebel am Griffrohr einrastet, ergibt
sich eine einfache und sichere Arretierung der Schenkvorrichtung.
Die Schwenkvorrichtung kann schnell und einfach am Griffrohr arretiert
werden. Vorteilhaft ist der Arretierhebel um eine Schwenkachse schwenkbar
gelagert, die etwa parallel zur Schwenkachse der Schwenkvorrichtung
liegt. Die Schwenkachse liegt damit auch parallel zur Längsrichtung
des Griffrohrs, so dass ein Einschwenken des Arretierhebels auf
einfache Weise möglich ist.
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Es
ist vorgesehen, dass der Führungswagen eine Grundplatte
besitzt, an der eine Halterung für das Arbeitsgerät
gebildet ist, wobei die Schwenkvorrichtung und die Grundplatte zusammen
mit dem Griffrohr in Fixierstellung der Schwenkvorrichtung einen
geschlossenen Rahmen bilden. Der durch das Griffrohr, die Grundplatte
und die Schwenkvorrichtung gebildete geschlossene Rahmen erlaubt
eine direkte Einleitung der Schnittkräfte in den Führungswagen.
Aufgrund des geschlossenen Aufbaus ergibt sich eine stabile, einfache
Konstruktion. Dadurch, dass das Griffrohr des Arbeitsgeräts
genutzt wird, um einen geschlossenen Rahmen zu bilden, vereinfacht sich
der Aufbau des Führungswagens. Es ergibt sich ein geringes
Gewicht des Führungswagens. Vorteilhaft umfasst die Halterung
mindestens einen Haltestift, auf den das Arbeitsgerät aufgesteckt
ist.
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Dadurch
kann das Arbeitsgerät auf einfache Weise in die Halterung
eingesetzt oder aus der Halterung entnommen werden. Der Haltestift
ist vorteilhaft benachbart zu einem unteren Abschnitt des Griffrohrs
angeordnet, und der Arretierhebel greift insbesondere an einem gegenüberliegenden,
oberen Abschnitt des Griffrohrs an. Dadurch ist das Griffrohr an seinen
gegenüberliegenden Abschnitten am Führungswagen
fixiert. Kräfte vom Arbeitsgerät können direkt
in den Führungswagen abgeleitet werden. Dadurch können
die auf das Gehäuse des Arbeitsgeräts einwirkenden
Kräfte gering gehalten werden.
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Vorteilhaft
weist die Schwenkvorrichtung ein Fixiermittel auf, das an der dem
Haltestift gegenüberliegenden Seite des Arbeitsgeräts
an dem Arbeitsgerät anliegt. Dadurch kann verhindert werden,
dass das Arbeitsgerät von dem Haltestift unbeabsichtigt herunterrutschen
kann. Das Fixiermittel wird dabei insbesondere mit der Schwenkvorrichtung
eingeschwenkt.
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Es
ist vorgesehen, dass die Schwenkvorrichtung einen Bügel
umfasst, der sich etwa parallel zur Längsmittelachse des
Arbeitsgeräts oberhalb des Arbeitsgeräts erstreckt.
Vorteilhaft besitzt das Arbeitsgerät einen Handgriff, der
sich in Richtung der Längsmittelachse des Arbeitsgeräts
erstreckt. Der Handgriff ist insbesondere ein oberer Handgriff,
der sich an der Oberseite des Arbeitsgeräts erstreckt.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Handgriff ein hinterer
Handgriff ist. Die Längsmittelachse des Bügels
besitzt in Draufsicht auf das Arbeitsgerät insbesondere
einen Abstand zur Längsmittelachse des Handgriffs. Es ist
vorgesehen, dass an dem sich in Richtung der Längsmittelachse
des Arbeitsgeräts erstreckenden Handgriff ein Bedienelement
für das Arbeitsgerät angeordnet ist, und dass
der Bügel eine Betätigung für das Bedienelement
besitzt, die um eine näherungsweise parallel zur Längsmittelachse dieses
Handgriffs und in Draufsicht auf das Arbeitsgerät neben
diesem Handgriff liegende Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
Durch den seitlichen Versatz zwischen dem Bügel und dem
Handgriff bzw. den seitlichen Versatz zwischen der Schwenkachse der
Betätigung für das Bedienelement und dem Handgriff
kann die Betätigung seitlich zu dem Bedienelement einschwenken.
Beim Einschwenken der Schwenkvorrichtung liegt die Betätigung
neben dem Handgriff und behindert so den Einschwenkvorgang bzw.
den Ausschwenkvorgang nicht. Dadurch kann die Betätigung
fest an der Schwenkvorrichtung fixiert sein. Eine separate Fixierung
der Betätigung für das Bedienelement ist nicht
erforderlich.
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Vorteilhaft
ist an dem sich in Richtung der Längsmittelachse des Arbeitsgeräts
erstreckenden Handgriff eine Sperrvorrichtung für das Bedienelement
angeordnet. Die Schwenkvorrichtung besitzt vorteilhaft eine Betätigung
für die Sperrvorrichtung, die die Sperrvorrichtung in Fixierstellung
der Schwenkvorrichtung betätigt. Auch diese Betätigung wird
mit dem Einschwenken der Schwenkvorrichtung an der Sperrvorrichtung
angeordnet, so dass auch hier keine zusätzlichen Montageschritte
erfolgen müssen. Nach dem Einschwenken und Arretieren der
Schwenkvorrichtung ist das Arbeitsgerät sofort betriebsbereit.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand
der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Darstellung eines Führungswagens
mit daran angeordnetem Arbeitsgerät,
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2 eine
ausschnittsweise perspektivische Darstellung der Lage des Bügels
des Führungswagens an dem Arbeitsgerät,
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3 eine
ausschnittsweise Seitenansicht des Bügels mit Arretierhebel
und Abstützung,
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4 eine
ausschnittsweise Darstellung des Trennschleifers an dem Führungswagen
in Seitenansicht,
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5 eine
perspektivische Darstellung von Grundplatte und Bügel des
Führungswagens,
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6 eine
schematische Draufsicht auf den Führungswagen,
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7 eine
schematische Darstellung der Anbindung des Griffrohrs an das Gehäuse
des Trennschleifers,
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8 eine
schematische Draufsicht auf den Querträger des Führungswagens.
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An
dem in 1 gezeigten Führungswagen 1 ist
ein handgeführtes Arbeitsgerät, nämlich
ein Trennschleifer 17 festgelegt. Die Erfindung kann auch
für einen Führungswagen für ein anderes
handgeführtes Arbeitsgerät eingesetzt werden.
Der Trennschleifer 17 besitzt ein Gehäuse 18,
an dem ein oberer Handgriff 19 und ein Griffrohr 22 festgelegt
sind. Mit dem oberen Handgriff 19 und dem Griffrohr 22 kann
der Trennschleifer 17 vom Bediener von Hand geführt
werden. Um auf einfache Weise gerade Schnitte herstellen zu können,
wird der Trennschleifer 17 auf dem Führungswagen 1 festgelegt.
Der Führungswagen 1 besitzt ein Vorderrad 2 und
zwei Hinterräder 3, mit denen der Führungswagen 1 in Fahrtrichtung 61 über
den Boden geschoben werden kann.
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Der
Führungswagen 1 besitzt einen Grundrahmen 9,
an dem die beiden Hinterräder 3 festgelegt sind.
Das Vorderrad 2 ist mit dem Grundrahmen 9 über
eine Verstelleinrichtung 4 verbunden, die eine erste Strebe 5,
eine zweite Strebe 6 sowie eine Rastleiste 7 umfasst. Über
die Rastleiste 7 kann der Winkel, den die beiden Streben 5 und 6 einschließen, verändert
werden. Dadurch verändert sich der Abstand zwischen dem
Vorderrad 2 und dem unteren Bereich des Grundrahmens 9,
an dem der Trennschleifer 17 gehalten ist. Mit der Verstelleinrichtung 4 kann
so die Schnitttiefe des Trennschleifers 17 eingestellt
werden.
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Der
Trennschleifer 17 besitzt eine Trennscheibe 30,
die um eine Drehachse 32 rotierend angetrieben ist. Die
Trennscheibe 30 ist an ihrem Umfang teilweise von einer
Schutzhaube 31 abgedeckt. Die Schutzhaube 31 erstreckt
sich an der dem Boden abgewandten Seite der Trennscheibe 30.
In Fahrtrichtung 61 hinter der Trennscheibe 30 ist
am Grundrahmen 9 des Führungswagens 1 ein
Spritzschutz 8 angeordnet.
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An
der nach oben ragenden Seite des Grundrahmens 9 ist ein
Halter 10 festgelegt, an dem ein Wassertank 11 lösbar
gehalten ist. An dem nach oben ragenden Ende des Grundrahmens 9 ist
ein Griffholm 12 an einem Schwenklager 13 festgelegt. Das
Schwenklager 13 kann mit einem Fixierhebel 14 gelöst
oder fixiert werden. So kann die Höhe eines an dem Griffholm 12 angeordneten
Griffabschnitts 15 eingestellt werden, um ein ergonomisches
Arbeiten des Bedieners zu ermöglichen. Am Griffabschnitt 15 ist
ein Betätigungsgriff 16 vorgesehen, der eine Betätigung
eines Gashebels 20 des Trennschleifers 17 vom
Griffabschnitt 15 aus ermöglicht. Hierzu liegt
am Gashebel 20 eine Gashebelbetätigung 21 des
Führungswagens 1 an, deren Funktion im Folgenden noch
näher erläutert wird.
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Zur
Fixierung des Trennschleifers 17 auf dem Führungswagen 1 ist
auf dem Führungswagen 1 ein C-förmiger
Rahmen angeordnet, der in 5 perspektivisch
gezeigt ist. Wie die 1 und 5 zeigen,
besitzt der C-förmige Rahmen eine Grundplatte 25,
an der ein Bügel 26 um eine Schwenkachse 48 schwenkbar
gelagert ist. Wie 1 zeigt, liegt die Grundplatte 25 auf
dem Grundrahmen 9 des Führungswagens 1 auf.
Die Grundplatte 25 kann beispielsweise am Grundrahmen 9 verschraubt
sein. Der Bügel 26 ist zwischen der in 1 mit
durchgezogener Linie gezeigten Fixierstellung 63 und der
in 1 mit gestrichelter Linie gezeigten geöffneten Stellung 62 verschwenkbar.
Hierzu ist an der Grundplatte 25 an der in Fahrtrichtung 61 hintenliegenden Seite
der Grundplatte 25 ein Schwenklager 27 ausgebildet.
An dem Bügel 26 ist eine Lagerplatte 28 für die
Gashebelbetätigung 21 fixiert. Außerdem
ist am Bügel 26 ein Arretierhebel 29 schwenkbar
gelagert. Der Arretierhebel 29 wirkt in der in 1 gezeigten arretierten
Stellung mit dem Griffrohr 22 zusammen. Außerdem
ist am Bügel 26 eine Abstützung 33 für
die Schutzhaube 31 der Trennscheibe 30 festgelegt. Über
die Schutzhaube 31 ist damit die Trennscheibe 33 gegenüber
dem Führungswagen 1 abgestützt. Der Bügel 26 bildet
mit den an dem Bügel 26 festgelegten Elementen
eine Schwenkvorrichtung. Anstatt des Bügels 26 kann
die Schwenkvorrichtung auch andere schwenkbar gelagerte Bauteile
wie Platten, Träger oder dgl. umfassen, an denen die weiteren Elemente
festgelegt sind.
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Die 2 und 3 zeigen
den Arretierhebel 29 und die Abstützung 33 am
Bügel 26. Wie die Figuren zeigen, ist im vorderen,
dem Schwenklager 27 abgewandten Bereich des Bügels 26 ein
Halter 38 angeordnet. An dem Halter 38 ist ein
Querträger 39 festgelegt, an dem die Abstützung 33 gehalten
ist. Dies ist auch in 5 gezeigt. Der Querträger 39 erstreckt
sich quer, insbesondere senkrecht zur Fahrtrichtung 61.
In Fahrtrichtung 61 hinter der Abstützung 33 ist
am Halter 38 der Arretierhebel 29 an einem Schwenklager 37 um
eine Schwenkachse 70 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 70 liegt quer,
insbesondere senkrecht zur Längsrichtung des Bügels 26.
Am Arretierhebel 29 ist eine Aufnahme 41 ausgebildet,
in der das Griffrohr 22 in Arretierstellung des Arretierhebels 29 zu
liegen kommt. Die Aufnahme 41 umfasst das Griffrohr 22 um
mehr als 180°. Dadurch schnappt die Aufnahme 41 auf
dem Griffrohr 22 ein. Die Aufnahme 41 ist bezogen
auf die Fahrtrichtung 61 nach vorne geöffnet.
Die Aufnahme 41 besitzt eine Auskleidung 42, die
das Griffrohr 22 vor Beschädigungen schützt.
Die Auskleidung 42 erstreckt sich dabei nicht über
den gesamten Um fang der Aufnahme 41, sondern über
mehrere Abschnitte. Zur Betätigung des Arretierhebels 29 ist
am Arretierhebel 29 ein Betätigungsabschnitt 36 angeformt,
der in Fahrtrichtung 61 nach hinten ragt. In arretierter Stellung
liegt der Betätigungsabschnitt 36 auf dem Bügel 26 auf
und ragt seitlich über den Bügel 26.
Dadurch kann der Arretierhebel 29 einfach gelöst
werden.
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Wie 2 zeigt,
besitzt der Trennschleifer 17 am oberen Handgriff 19 einen
nach oben ragenden Sperrhebel 35. Der Sperrhebel 35 verhindert eine
unbeabsichtigte Betätigung des Gashebels 20. Ist
der Sperrhebel 35 nicht gedrückt, so ist der Gashebel 20 blockiert.
An dem Bügel 26 ist eine Sperrhebelbetätigung 34 angeordnet,
die den Sperrhebel 35 in eingeschwenktem Zustand des Bügels 26 nach
unten drückt und so die Sperre löst. Der Trennschleifer 17 besitzt
ein weiteres Bedienelement 40, das beispielsweise zur Betätigung
eines Dekompressionsventils oder eines Purgers dienen kann. Der
Bügel 26 ist so über das Gehäuse 18 des
Trennschleifers 17 geführt, dass das Bedienelement 40 für
den Bediener gut zugänglich ist.
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In 4 ist
der Trennschleifer 17 auf dem Führungswagen 1 im
Einzelnen gezeigt. Im Gehäuse 18 des Trennschleifers 17 ist
ein Antriebsmotor 56 angeordnet, der als Verbrennungsmotor,
insbesondere als Zweitaktmotor ausgebildet ist. Der Antriebsmotor 56 kann
jedoch auch ein Viertaktmotor sein. Der Antriebsmotor kann auch
ein Elektromotor sein. Zum Starten des Antriebsmotors 56 ist
eine Starteinrichtung vorgesehen, deren Anwerfgriff 57 nach
außen aus dem Gehäuse 18 ragt. An dem
Ge häuse 18 ist ein Ausleger 44 festgelegt,
an dessen einem Ende die Starteinrichtung angeordnet ist. An dem
anderen, in Fahrtrichtung 61 nach vorne ragenden Ende ist
die Trennscheibe 30 gelagert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Trennscheibe 30 an der Innenseite des Auslegers 44 festgelegt.
Es ist möglich, die Trennscheibe 30 an der Außenseite
des Auslegers 44 anzuordnen. Hierzu muss der Ausleger 44 ummontiert
werden.
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In 4 zeigt
ein Pfeil 45 die im Betrieb auf die Trennscheibe 30 wirkenden
Schnittkräfte. Diese Schnittkräfte werden über
die Schutzhaube 31 von der Abstützung 33 mindestens
teilweise abgefangen. Die Schnittkräfte werden dabei über
die Lagerung der Trennscheibe 30 in die Schutzhaube 31 eingeleitet.
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Der
Grundrahmen 9 des Trennschleifers 1 umfasst eine
Lagerplatte 46, an der ein Holm 47 angeordnet
ist. Der Holm 47 ist insbesondere als U-förmiger,
zur Lagerplatte 46 offener Rahmen ausgeführt.
Auf der Lagerplatte 46 ist die Grundplatte 25 festgelegt.
Wie auch 5 zeigt, ist die Grundplatte 25 an
ihren nach vorne und hinten ragenden Seiten nach oben gebogen ausgebildet.
Im vorderen Bereich sind zwei Haltestifte 49 festgelegt,
die entgegen der Fahrtrichtung 61 und parallel zum mittleren
Bereich der Grundplatte 25 nach hinten ragen. An der Grundplatte 25 sind
an einem hinteren Bereich zwei Seitenführungen 52 festgelegt.
Die Grundplatte 25 bildet mit den beiden Haltestiften 49 und
den Seitenführungen 52 eine Halterung 24,
in die der Trennschleifer 17 eingesetzt werden kann. Hierzu
wird der Trennschleifer 17 mit einem Bereich des Gehäuses 18,
der benachbart zu einem unteren Abschnitt 65 des Griffrohrs 22 liegt,
auf die Haltestifte 49 aufgesetzt. Die Seitenführungen 52 kommen
dabei seitlich eines Luftfilterdeckels 23 des Trennschleifers 17 zu liegen.
Der Trennschleifer 17 besitzt einen Fuß 60, der
sich auf der Grundplatte 25 abstützt.
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Zur
Fixierung des Trennschleifers 17 in der Halterung 24 wird
der Bügel 26 in die in den 4 und 5 gezeigte
Fixierstellung 63 verschwenkt. An dem Bügel 26 sind
benachbart zum Schwenklager 27 zwei Gegenhalter 50 angeordnet,
die mit einer Halteplatte 51 am Bügel 26 gelagert
sind. Die beiden Gegenhalter 50 liegen an der den Haltestiften 49 gegenüberliegenden,
in Fahrtrichtung 61 hintenliegenden Seite des Trennschleifers 17 im
Bereich eines Luftfilterdeckels 23 des Trennschleifers 17 an.
Die Gegenhalter 50 drücken den Trennschleifer 17 auf die
Haltestifte 49, so dass ein Herausrutschen des Trennschleifers 17 von
den Haltestiften 49 vermieden ist. So bilden die Gegenhalter 50 Fixiermittel
für den Trennschleifer 17. Die Gegenhalter 50 können
aus einem elastischen Material sein, beispielsweise aus Gummi oder
Schaumstoff.
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In
den 4 und 5 ist auch die Gashebelbetätigung 21 gezeigt.
Die Gashebelbetätigung 21 ist als Stift ausgebildet,
der um eine Schwenkachse 53 schwenkbar gelagert ist. Wie 4 zeigt,
liegt die Schwenkachse 53 parallel zur Fahrtrichtung 61,
also parallel zur Ebene der Trennscheibe 30. Zur Betätigung
dient ein Bowdenzug 58, der mit dem in 1 gezeigten
Betätigungsgriff 16 verbunden ist. Eine Betätigung
des Betätigungsgriffs 16 bewirkt ein Einschwenken
der Gashebelbetätigung 21 unter den Gashebel 20 und
bei weiterer Betätigung ein Drücken des Gashebels 20.
Die Gashebelbetätigung 21 ist an einem Halter 71 gelagert.
Der Halter 71 ist fest mit dem Bügel 26 verbunden.
An dem Halter 71 ist auch die Sperrhebelbetätigung 34 ausgebildet.
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Wie 5 zeigt,
bilden die Grundplatte 25 und der Bügel 26 einen
C-förmigen Rahmen. Der C-förmige Rahmen umschließt
einen Aufnahmeraum 59, in dem das Gehäuse 18 des
Trennschleifers 17 angeordnet wird. Der Trennschleifer 17 wird
benachbart zu dem unteren Abschnitt 65 des Griffrohrs 22 mit
den Haltestiften 49 gehalten. An einem gegenüberliegenden,
oberen Abschnitt 66 des Griffrohrs 22 ist das
Griffrohr 22 in der Aufnahme 41 des Arretierhebels 29 angeordnet.
Das Griffrohr 22 bildet mit der Grundplatte 25 und
dem Bügel 26 einen geschlossenen Rahmen, der das
Gehäuse 18 des Trennschleifers 17 umgreift.
Schnittkräfte, die durch den Pfeil 45 in 4 angedeutet
sind, werden über die Abstützung 33 in
den geschlossenen Rahmen eingeleitet. Der Bügel 26 übergreift
das Gehäuse 18 dabei an einer Oberseite 67 des
Trennschleifers 17, die in normaler Arbeitsposition nach
oben weist.
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Wie 5 zeigt,
ist die Abstützung 33 an einem Querträger 39 gehalten,
der sich quer, im Ausführungsbeispiel senkrecht zur Fahrtrichtung 61 erstreckt.
Die Abstützung 33 ist in einer ersten Position 43 an
dem Querträger 39 fixiert. Die Abstützung 33 kann
jedoch auch an einer zweiten, in 5 gestrichelt
angedeuteten Position 43' an dem Querträger 39 fixiert
werden.
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Der
Querträger 39 ist in 8 schematisch in
Draufsicht gezeigt. Der Querträger 39 besitzt
eine erste Bohrung 68 zur Fixierung der Abstützung 33 in der
Position 43 und eine zweite Bohrung 69 zur Fixierung
der Abstützung 33 in der zweiten Position 43'.
In der ersten Position 43 wird die Abstützung 33 angeordnet,
wenn die Trennscheibe 30 wie im Ausführungsbeispiel
gezeigt in der inneren Position angeordnet ist. Wird die Trennscheibe 30 an
der außenliegenden Seite des Auslegers 44 festgelegt,
so wird die Abstützung 33 in die zweite Position 43' verstellt. In
der zweiten Position 43' kann die Abstützung 33 die
Schutzhaube 31 bei an der Außenseite des Auslegers 44 angeordneter
Trennscheibe 30 abstützen. Dies ist in 6 verdeutlicht.
Hier ist der Trennschleifer 17 auf dem Führungswagen 1 schematisch
von oben gezeigt. Die Schutzhaube 31 ist in der ersten Position 43 mit
durchgezogener Linie eingezeichnet. In der zweiten Position liegt
die Schutzhaube 31' in der gestrichelt gezeichneten zweiten
Position 43'. In dieser Position liegt die Schutzhaube 31' und
die in 6 nicht gezeigte Trennscheibe 30 außerhalb
des Auslegers 44.
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Wie 6 zeigt,
besitzt das Gehäuse 18 des Trennschleifers 17 in
Draufsicht eine Längsmittelachse 54, die parallel
zur Ebene der Trennscheibe 30 in Längsrichtung
des Gehäuses 18 verläuft. Die Längsmittelachse 54 des
Gehäuses 18 fällt in Draufsicht mit der
Längsmittelachse 54 des oberen Handgriffs 19 zusammen,
der mittig am Gehäuse 18 angeordnet ist. Der Bügel 26 ist
in Draufsicht neben dem oberen Handgriff 19 angeordnet.
Die in Draufsicht gesehene Längsmittelachse 55 des
Bügels 26 besitzt einen Abstand a zur Längsmittelachse 54.
In
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6 ist
auch die Schwenkachse 53 der Gashebelbetätigung 21 eingezeichnet.
Die Schwenkachse 53 ist mit einem seitlichen Abstand b
zur Längsmittelachse 54 angeordnet. Der Abstand
b kann dem Abstand a entsprechen, es können jedoch auch
unterschiedliche Abstände vorgesehen sein. Durch die Anordnung
der Schwenkachse 53 neben dem oberen Handgriff 19 kann
die Gashebelbetätigung 21 seitlich unter den oberen
Handgriff 19 einschwenken. Die Gashebelbetätigung 21 behindert nicht
das Verschwenken des Bügels 26.
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In 6 ist
auch die U-förmige Gestalt des Holms 47 des Grundrahmens 9 gezeigt.
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Das
Griffrohr 22 ist Teil eines Griffrahmens 72, der
vom Antriebsmotor 56 vibrationsentkoppelt ist. Dies ist
in 7 schematisch gezeigt. Das Griffrahmen 72 ist über
Schwingungsdämpfungselemente 64 mit dem Gehäuse 18 des
Trennschleifers 17 verbunden. Dabei sind Schwingungsdämpfungselemente 64 zwischen
dem Griffrohr 22 und einem oberen Bereich des Gehäuses 18 angeordnet.
Weitere Schwingungsdämpfungselemente 64 sind in
einem unteren Bereich des Griffrahmens 72 zwischen dem Griffrahmen 72 und
dem Gehäuse 18 angeordnet. Die Schwingungsdämpfungselemente 64 sind
vorteilhaft weich ausgelegt, so dass sich eine weiche Verbindung
des Griffrahmens 72 mit dem Gehäuse 18 und
der über den Ausleger 44 am Gehäuse 18 gelagerten
Trennscheibe 30 ergibt. Die Schwingungsdämpfungselemente 64 und
deren Anordnung sind in 7 lediglich schematisch gezeigt.
Es kann eine andere Anzahl von Schwingungsdämpfungselementen 64 oder
eine andere Anordnung der Schwingungsdämpfungselemente 64 vorteilhaft
sein.
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In
Fixierstellung 63 bei arretiertem Arretierhebel 29 ist
das Griffrohr 22 am Bügel 26 fest gehalten
und gegenüber den Haltestiften 49 fixiert. Die Trennscheibe 30 ist
mit dem Gehäuse 18 über den Ausleger 44 fest
verbunden. Das Gehäuse 18 ist mit dem Griffrahmen 72 jedoch über
die Schwingungsdämpfungselemente 64 verbunden,
so dass die Trennscheibe 30 gegenüber dem Griffrahmen 72 quer
zur Ebene der Trennscheibe 30 beweglich ist. Um diese Beweglichkeit
einzuschränken bzw. zu verhindern, ist die Abstützung 33 vorgesehen,
die die Trennscheibe 30 direkt mit dem Bügel 26 koppelt
und so Relativbewegungen der Trennscheibe 30 gegenüber
dem Führungswagen 1 verringert. Die Einschränkung
der Beweglichkeit ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Griffrahmen 72 und
das Gehäuse 18 über weich ausgelegte
Schwingungsdämpfungselemente 64 miteinander verbunden
sind. Bei weich ausgelegten Schwingungsdämpfungselementen 64 können
die im Betrieb entstehenden Vibrationen gut gedämpft werden.
Allerdings ergibt sich aufgrund der weichen Auslegung der Schwingungsdämpfungselemente 64 auch
eine große relative Beweglichkeit der Trennscheibe 30 gegenüber
dem Griffrahmen 72. Dies ist bei der Anordnung des Trennschleifers
auf einem Führungswagen nicht vorteilhaft. Diese große Relativbeweglichkeit
kann mit der Abstützung 33 eingeschränkt
oder verhindert werden. Insbesondere bei weich ausgelegten Schwingungsdämpfungselementen 64 ist
damit eine Abstützung 33 vorteilhaft. Eine Abstützung 33 kann
jedoch auch bei Arbeitsgeräten mit starr ausgelegten Schwingungsdämpfungselementen 64 von
Vorteil sein.
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Anstatt
des oberen Handgriffs 19 kann auch ein hinterer Handgriff
vorgesehen sein, der sich in Richtung der Längsmittelachse
des Arbeitsgeräts an der der Trennscheibe 30 abgewandten
Seite des Gehäuses 18 erstreckt. In diesem Fall
ist vorteilhaft, wenn sich der Bügel 26 auch über
den hinteren Handgriff erstreckt. Die Gegenhalter 50 können
zwischen dem Arretierhebel 29 und der Lagerplatte 28 und
damit in einem Abstand zu der Schwenkachse 48 des Bügels 26 angeordnet
sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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