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Die Erfindung betrifft einen Schraubendreher. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Schraubendreher mit Ratschenmechanismus, der einen Wechsel der Antriebs-Rotationsrichtung zum Antreiben einer Schraube ermöglicht und der in der freien Rotationsrichtung die Schraube nicht antreibt.
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Das
US Patent Nummer 6,047,802 offenbart einen Ratschen-Antriebsmechanismus für einen Schraubendreher. Der Ratschen-Antriebsmechanismus weist einen Hauptkörper mit zwei Schlitzen auf. Eine Raste ist in jedem der Schlitze aufgenommen. Die Rasten sind wahlweise durch Federn nach außen hin vorgespannt, um in Zähne eines zylindrischen Drehsitzes einzugreifen, wodurch sie einen Wechsel in der Antriebs-Operationsrichtung zum Antreiben einer Schraube ermöglichen und in einer freien Rotationsrichtung die Schraube nicht antreiben. Bei der Herstellung erfordert die Ausbildung der Schlitze zwei längliche Gusskerne, die in einem Hohlraum einer Gussform platziert sind. Da jeder Schlitz sich nicht durch den Hauptkörper hindurch erstreckt, weist jeder Gusskern ein Ende auf, das in dem Hohlraum nicht abgestürzt ist. Wenn geschmolzenes Metall in den Hohlraum eingefüllt wird, schwingt und wackelt der Kern aufgrund der hohen Temperatur und des hohen Druckes in der Gussform, so dass Fehler in der Spezifikation der Schlitze auftreten. Das heißt, wenn die Schlitze nicht anschließend nachbearbeitet werden, werden die Bewegungen der Rasten in den Schlitzen nicht leicht sein, was zu einem Risiko für Fehlfunktionen führt und dazu, dass die Rasten steckenbleiben. Die Kosten sind damit erhöht. Ferner werden nur zwei Rasten verwendet und nur eine von diesen ist im Eingriff mit den Zähnen des zylindrischen Drehsitzes, so dass die Raste relativ zu den Zähnen gleiten kann oder die Raste und/oder die Zähne beschädigt werden können, wenn ein großes Drehmoment an dem Schraubendreher angelegt wird. Damit kann ein derartiger Schraubendreher nur mit geringem Drehmoment betätigt werden, was zu einer beschränkten Anwendbarkeit des Schraubendrehers führt.
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Aus Dokument
DE 20 2004 019 101 U1 ist ein Schraubenschlüssel mit einem ersten Körper und einem zweiten Körper und mit einer Sperrklinkenkupplung bekannt. Der erste Körper weist ein zweites Ende auf, das in einem Hohlraum des ersten Endes des zweiten Körpers drehbar aufgenommen ist. An der den Hohlraum einschließenden Innenumfangswand ist eine Verzahnung. Der zweite Körper weist an seinem zweiten Ende zwei Quer-Aufnahmeabschnitte in Form von zwei ausgesparten Schultern mit jeweils einer Gleitfläche auf, an denen jeweils ein Paar von Eingriffselementen gleitend verschiebbar angeordnet ist. Zwischen einander zugewandten zweiten Enden jedes Paares von Eingriffselementen ist ein elastisches Element zum Federvorspannen der Eingriffselemente des Paares voneinander weg angeordnet. Die Eingriffselemente weisen jeweils an ihrer radial nach außen gerichteten Seitenwand, die sich zwischen dem zweiten Ende und dem davon abgewandten ersten Ende, d. h. an ihrer der Gleitfläche gegenüberliegenden Seite, erstreckt, einen Eingriffsbereich auf, der mit der Verzahnung des Hohlraums in Eingriff bringbar ist.
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Aus dem Dokument
US 47 93 222 A ist ein Ratschen-Werkzeugdreher bekannt, der einen rohrförmigen Kopf mit einem Kopfschlitz, eine Schaltstange und einen hohlzylindrischen Halter mit einer Mehrzahl von Ratschenzähnen aufweist. Die Schaltstange ist in dem rohrförmigen Kopf drehbar angeordnet. Zum Steuern der relativen Drehung des Halters ist eine Klinke in einer Klinkenaussparung in dem Kopfschlitz verschiebbar gelagert, derart, dass die Klinkenaussparung im Wesentlichen auf die Stangenausnehmung der Schaltstange ausgerichtet ist. In der Klinkenaussparung und der Stangenausnehmung ist eine Klinkenfeder gelagert. Wenn die Schaltstange in eine vorbestimmte Richtung gedreht wird, wird die Klinke von der Klinkenfeder derart gedrückt, dass die Klinke innerhalb des Kopfschlitzes verlagert wird und in einen der Mehrzahl von Ratschenzähnen einrückt. Durch das Versagern der Klinke von einer Seite des Kopfschlitzes und deren Eingriff in einen der Ratschenzähne wird der Halter daran gehindert sich in eine Richtung zu drehen, während deren freies Drehen in die dazu entgegengesetzte Richtung möglich ist.
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Aus dem Dokument
US 2002/0170392 A1 ist ein Ratschen-Werkzeugdreher mit einem ersten und einem zweiten Körper bekannt, bei dem das zweite Ende des ersten Körpers eine ringförmige Nut in seinem äußeren Umfang aufweist und der innere Umfang, der den Hohlraum des zweiten Körpers bildet, eine ringförmige Nut aufweist, wobei ein Haltering teilweise in der ringförmigen Nut des ersten Körpers und teilweise in der ringförmigen Nut des zweiten Körpers aufgenommen ist, so dass das erste Ende des zweiten Körpers drehbar an dem zweiten Ende des ersten Körpers montiert ist.
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Schraubendreher mit Ratschenmechanismus, die einen Wechsel der Antriebs-Rotationsrichtung zum Antreiben einer Schraube ermöglichen und in der freien Rotationsrichtung die Schraube nicht antreiben sind ferner aus dem Dokument
DE 202 13 754 U1 und dem Dokument
DE 298 21 207 U1 bekannt.
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Ein Schraubendreher gemäß der Erfindung weist einen ersten Körper, einen zweiten Körper, zwei Paare von Eingriffselementen und ein Umschaltelemente auf. Der erste Körper weist ein erstes Ende und ein zweites Ende auf. Das erste Ende des ersten Körpers ist mit einem Handgriff verbindbar oder verbunden. Zwei Quer-Aufnahmeabschnitte erstrecken sich durch das zweite Ende des ersten Körpers und jeder davon weist zwei Endöffnungen durch den äußeren Umfang des ersten Körpers auf.
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Der zweite Körper weist ein erstes Ende und ein zweites Ende auf. Das erste Ende des zweiten Körpers weist einen Hohlraum auf. Eine innere Umfangsfläche, die den Hohlraum bildet, weist eine Vielzahl von Zähnen auf. Das erste Ende des zweiten Körpers ist drehbar an dem zweiten Ende des erstes Körpers montiert. Das zweite Ende des zweiten Körpers ist mit einem Werkzeug verbindbar.
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Zwei Paare von Eingriffselementen sind jeweils verschiebbar in einem zugehörigen Quer-Aufnahmeabschnitt aufgenommen. Jedes Eingriffselement weist ein erstes Ende mit einem Eingriffsbereich und ein dem ersten Ende abgewandtes zweites Ende auf. Ein elastisches Element ist zwischen den jeweiligen zweiten Enden der Eingriffselemente jedes Paares zum Federvorspannen der Eingriffselemente des Paares weg voneinander montiert.
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Das Umschaltelement ist drehbar an dem ersten Körper montiert. Das Umschaltelement ist drehbar, um zumindest einen Eingriffsbereich von jedem der Paare der Eingriffselemente durch die jeweilige Endöffnung in Eingriff mit den Zähnen des zweiten Körpers zu bringen, so dass eine relativ Rotation zwischen dem ersten Körper und dem zweiten Körper steuerbar ist.
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Da die Quer-Aufnahmeabschnitte sich durch den ersten Körper erstrecken, können zwei längliche Gusskerne in einem Hohlraum einer Gussform platziert werden, wobei die zwei Enden von jedem länglichen Gusskern zuverlässig in der Gussform abgestürzt sind, ohne das Risiko des Schwingens oder Wackelns während der Ausbildung des ersten Körpers. Es werden keine Fehler in der Spezifikation der Quer-Aufnahmeabschnitte während der Herstellung auftreten und eine anschließende Bearbeitung der Quer-Aufnahmeabschnitte ist nicht erforderlich. Eine nützliche und günstige Gestaltung wird damit bereitgestellt.
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Da vier Eingriffselemente verwendet werden, die in die Zähne des zweiten Körpers eingreifen, kann der Schraubendreher ferner höhere Drehmomente während einer Verwendung übertragen.
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Vorzugsweise sind die Quer-Aufnahmeabschnitte parallel zueinander.
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Vorzugsweise weist das zweite Ende des ersten Körpers eine ringförmige Nut in seinem Außenumfang auf. Der innere Umfang, der den Hohlraum des zweiten Körpers definiert, weist eine ringförmige Nut auf. Ein Walter ist teilweise in der ringförmigen Nut des ersten Körpers und teilweise in der ringförmigen Nut des zweiten Körpers aufgenommen, was ermöglicht, dass das erste Ende des zweiten Körpers drehbar an dem zweiten Ende des ersten Körpers montiert ist.
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Vorzugsweise weist der erste Körper einer Aufnahme auf. Eine Positioniervorrichtung ist in der Aufnahme montiert. Das Umschaltelement weist ferner zumindest zwei Positionierkerben auf. Die Positioniervorrichtung ist wahlweise im Eingriff mit einer der Positionierkerben. In einem Beispiel weist das Umschaltelement drei Positionierkerben auf.
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Vorzugsweise weist die Positioniervorrichtung ein Positionierelement und ein elastisches Elemente zum Federvorspannen des Positionierelementes in eine der Positionierkerben auf.
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Vorzugsweise weist der erste Körper einen ausgesparten Bereich mit zwei Enden auf. Das Umschaltelement weist eine Auskragung auf, die an einem der Ende des ausgesparten Bereichs anliegt, um eine übermäßige Rotation des Umschaltelementes zu verhindern.
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Vorzugsweise weist das zweite Ende des zweiten Körpers ferner eine Eingriffsvertiefung für ein Verbinden mit einem Werkzeug auf.
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Vorzugsweise weist der Eingriffsbereich von jedem Eingriffselement einen Vorsprung auf. Das Umschaltelement weist zwei Steuerungsabschnitte auf, die jeweils zwei Steuerungskerben aufweisen, um die entsprechenden Auskragungen eines zugehörigen Paares von Eingriffselementen aufzunehmen. Eine Wand, die eine jeweilige Steuerungskerbe von jedem Steuerungsabschnitt definiert, drückt gegen die, Auskragung eines zugehörigen Eingriffselementes, um den Eingangsbereich des zugehörigen Eingriffselementes von den Zähnen des zweiten Körpers außer Eingriff zu bringen, wenn das Umschaltelement gedreht wird, um die relative Rotationsrichtung zwischen dem ersten Körper und dem zweiten Körper zu wechseln.
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Vorzugsweise weist das zweite Ende von jedem Eingriffsbereich einen Halteabschnitt zum Aufnehmen eines Endes eines assoziierten elastischen Elementes auf.
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Vorzugsweise ist jedes Eingriffselement im wesentlichen U-förmig und weist zwei Schenkel auf, die den Halteabschnitt definieren.
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Vorzugsweise ist das Umschaltelement ein Ring, der um den ersten Körper herum drehbar montiert ist.
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Andere Ziele, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung werden ersichtlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn diese im Zusammenhang mit den anhängenden Zeichnungen gelesen wird.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Schraubendrehers gemäß der Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Schraubendrehers gemäß Erfindung.
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3 ist eine Längsschnittansicht des Schraubendrehers gemäß Erfindung
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4 ist eine Schnittansicht entlang der Ebene 4-4 in 3, wobei das Umschaltelement in einer ersten Position ist.
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5 ist eine Schnittansicht entlang der Ebene 5-5 in 3, welche einen Eingriff von einem der zwei Eingriffselemente illustriert, wenn das Umschaltelement in der ersten Position ist.
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6 ist eine Schnittansicht entlang der Ebene 6-6 in 3, welche die Position einer Auskragung des Umschaltelementes in der ersten Position illustriert.
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7 ist eine Ansicht ähnlich der 4, wobei das Umschaltelement in einer zweiten Position ist.
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8 ist eine Ansicht ähnlich der 5, die einen Eingriff von beiden Eingriffselementen zeigt, wenn das Umschaltelement in der zweiten Position ist.
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9 ist eine Ansicht ähnlich zu 6, welche die Position der Auskragung des Umschaltelementes in der zweiten Position zeigt.
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10 ist eine Ansicht ähnlich zu 4, wobei das Umschaltelement in einer dritten Position ist.
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11 ist eine Ansicht ähnlich zu 5, die einen Eingriff des anderen Eingriffselementes zeigt, wenn das Umschaltelement in der dritten Position ist.
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12 ist eine Ansicht ähnlich zu 6, welche die Position der Auskragung des Umschaltelementes in der dritten Position zeigt.
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Bezugnehmend auf die 1 und 2 weist ein Schraubendreher 10 gemäß Erfindung einen ersten Körper 20, einen zweiten Körper 30, zwei Paare von Eingriffselementen 40 und ein Umschaltelement 50 auf. Der zweite Körper 30 ist drehbar mit einem Ende des ersten Körpers 20 verbunden. Die Eingriffselemente 40 sind verschiebbar in dem ersten Körper 20 montiert und werden mittels des Umschaltelementes 50 gehalten und gesteuert, welches schwenkbar um den ersten Körper 20 herum montiert ist, wodurch die Rotation des zweiten Körpers 30 festgelegt wird.
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Genauer weist der erste Körper 21 erstes Ende 21 und ein zweites Ende 92 auf. Ein Handgriff 60 ist mit dem ersten Ende 21 des ersten Körpers 20 verbunden. Rippen oder Haken 23 können an dem ersten Ende 21 des ersten Körpers 20 ausgebildet sein, um ein unerwünschtes Lösen des Handgriffs 60 zu verhindern. Zwei Quer-Aufnahmeabschnitte 24 erstrecken sich durch das zweite Ende 22 des ersten Körpers 20 hindurch und jeder weist zwei Endöffnungen 250 in einem äußeren Umfang des zweiten Endes 23 des ersten Körpers 20 auf. Vorzugsweise sind die Quer-Aufnahmeabschnitte 24 parallel zueinander. In dem äußeren Umfang des zweiten Endes 22 des ersten Körpers 20 ist auch eine ringförmige Nut 25 zum Aufnehmen eines Teils eines Halters 29 ausgebildet. Der erste Körper 20 weist ferner eine Aufnahme 26 und einen ausgesparten Abschnitt 27 auf. Eine Positioniervorrichtung 28 ist in der Aufnahme 26 aufgenommen und weist ein Positionierelement (wie etwa eine Kugel 281) und ein elastisches Element 282 zum Federvorspannen der Kugel 281 nach außen auf.
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Da die Quer-Aufnahmeabschnitte 24 sich durch den ersten Körper 20 hindurch erstrecken, können zwei längliche Gusskerne (nicht dargestellt) in einem Hohlraum (nicht dargestellt) einer Gussform (nicht dargestellt) platziert werden, wobei die zwei Enden von jedem länglichen Gusskern zuverlässig durch die Gussform abgestürzt sind, ohne das Risiko des Schwingens oder Wackelns während der Ausbildung des ersten Körpers 20. Fehler in der Spezifikation der Quer-Aufnahmeabschnitte 24 werden nicht während der Herstellung auftreten und eine anschließende Bearbeitung der Quer-Aufnahmeabschnitte 24 ist nicht erforderlich. Eine nützliche und günstige Gestaltung wird damit bereitgestellt.
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Der zweite Körper 30 weist ein erstes Ende 31 und ein zweites Ende 32 auf. Ein Hohlraum 33 ist in dem ersten Ende 31 des zweiten Körpers 30 zum Aufnehmen des zweiten Endes 23 des ersten Körpers 20 definiert. Eine Vielzahl von Zähnen 34 und eine ringförmige Nut 35 sind in einer inneren Umfangsfläche ausgebildet, die den Hohlraum 33 des zweiten Körpers 30 definiert. Eine Eingriffsvertiefung 36 ist in dem zweiten Ende 32 des zweiten Körpers 30 zum Verbinden mit einem Werkzeug wie etwa einem Bit (nicht dargestellt) oder dergleichen definiert. Bezugnehmend auf die 3 ist ein Halter 29 (ein C-Clip in diesem Beispiel) teilweise in der ringförmigen Nut 22 des ersten Körpers 20 und teilweise in der ringförmigen Nut 35 des zweiten Körpers 30 aufgenommen. Damit ist das erste Ende 31 bis zweiten Körpers 30 drehbar mit dem zweiten Ende 22 des ersten Körpers 20 verbunden.
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Jedes Paar von Eingriffselementen 40 ist verschiebbar in einem zugehörigen Quer-Aufnahmeabschnitt 24 des ersten Körpers 20 montiert. In diesem Beispiel weist ein Ende von jedem Eingriffselement 40 einen Einflussbereich 41 mit einer Auskragung 42 zum Eingriff mit den Zähnen 34 des zweiten Körpers 30 auf. Einen Halteabschnitt 43 ist an dem anderen Ende von jedem Eingriffselement 40 vorgesehen und ein elastisches Element 44 ist zwischen den Halteabschnitten 43 von jedem Paar der Eingriffselemente 40 zum Federvorspannen des Paares der Eingriffselemente 40 weg voneinander montiert. In diesem Beispiel ist jedes Eingriffselement 40 im wesentlichen U-förmig, um einen Halteabschnitt 43 zwischen zwei Schenkeln (nicht bezeichnet) davon zu bilden und die zwei Enden von jedem elastischen Element 44 sind in den jeweiligen Halteabschnitten 43 der zugehörigen Paare der Eingriffselemente 40 aufgenommen.
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Das Umschaltelement 50 ist in diesem Beispiel im Wesentlichen ein Ring, der schwenkbar um den ersten Körper 20 herum montiert ist. Eine Auskragung 51 ist an einem inneren Umfang des Umschaltelementes 50 ausgebildet und verschiebbar im Eingriff mit dem ausgesparten Abschnitt 27 des ersten Körpers 20. Der innere Umfang von dem Umschaltelement 50 weist ferner drei Positionierkerben 52, 53 und 54 und zwei Steuerungsabschnitte auf, die jeweils eine erste Steuerungskerbe 55 und eine zweite Steuerungskerbe 56 aufweisen.
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Bezugnehmend auf 4, wenn das Umschaltelement 50 in einer ersten Position ist, wird die Kugel 281 der Positioniervorrichtung 28 durch das elastische Element 282 in die Positionierkerbe 54 (die erste Positionierkerbe) vorgespannt. Eines von jedem Paar der Eingriffselemente 40 (das linke des unteren Paares und das rechte des oberen Paares in 4) ist im Eingriff mit der ersten Steuerungskerbe 55 eines zugehörigen Steuerungsabschnitts, wohingegen das andere von jedem Paar der Eingriffselemente 40 (das rechte des unteren Paares und das linke des oberen Paares in 4) außer Eingriff von der zweiten Steuerungskerbe 56 eines zugehörigen Steuerungsabschnittes ist und in den zugehörigen Quer-Aufnahmeabschnitt 24 des ersten Körpers 20 zurückgezogen ist. Damit ist der Eingriffsbereich 41 des einen von jedem Paar der Eingriffselemente 40 (das linke des unteren Paares und das rechte des oberen Paares in 5) im Eingriff mit den Zähnen 34 bis zweiten Körpers 30. Es wird angemerkt, dass eine Wand, welche jede erste Steuerungkerbe 55 bildet, an der Auskragung 42 des zugehörigen Eingriffselementes 40 anliegt (siehe 4). Während dessen ist der Eingriffsbereich 41 des anderen von jedem Paar der Eingriffselemente 40 (das rechte des unteren Paares und das linke des oberen Paares in 5) außer Eingriff von den Zähnen 34 bis zweiten Körpers 30. Es wird angemerkt, dass die Auskragung 42 des anderen von jedem Paar der Eingriffselemente 40 an dem inneren Umfang des Umschaltelementes 51 anliegt und nicht an einer Wand, welche die zugehörige zweite Steuerungskerbe 56 bildet (siehe 4). Dies ermöglicht, dass der erste Körper 20 relativ zu dem zweiten Körper 30 im Uhrzeigersinn frei drehen kann. Bezugnehmend auf die 6 liegt ferner die Auskragung 51 des Umschaltelementes 50 gegen ein Ende des ausgesparten Abschnitts 27 an, um eine übermäßige Rotation des Umschaltelementes 50 zu verhindern. Wenn der erste Körper 20 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird (z. B., wenn eine Kraft entgegen dem Uhrzeigersinn an dem Handgriff 60 angelegt wird), wird der zweite Körper 30 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um eine Schraube oder dergleichen anzutreiben.
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Bezugnehmend auf 7, wenn das Umschaltelement in eine zweite Position gedreht wird, wird die Kugel 281 der Positioniervorrichtung 28 durch das elastische Element 282 in die Positionierkerbe 53 (die zweite Positionierkerbe) vorgespannt. Jedes Eingriffselement 40 ist im Eingriff mit der zugehörigen Steuerungskerbe 55, 56. Es wird angemerkt, dass die Wände, welche die Steuerungskerben 55 und 56 bilden, gegen die Auskragung 42 der jeweiligen zugehörigen Eingriffselemente 40 anliegen. Damit ist der Eingriffsbereich 41 von jedem Eingriffselement 40 im Eingriff mit den Zähnen 34 des zweiten Körpers 30, wie in 8 dargestellt. In diesem Zustand kann der erste Körper 20 sich nicht frei relativ zu dem zweiten Körper 30 in irgendeine Richtung drehen. Ferner bezugnehmend auf 9 ist die Auskragung 51 des Umschaltelementes 50 in einem zwischenliegenden Bereich des ausgesparten Abschnitts 27. Wenn der erste Körper 20 in irgendeine Richtung gedreht wird (z. B., wenn eine Kraft in irgendeine Richtung auf den Handgriff 60 aufgebracht wird), wird der zweite Körper 30 ebenfalls gedreht, um eine Schraube oder dergleichen anzutreiben.
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Bezugnehmend auf 10, wenn das Umschaltelement 50 in einer dritten Position ist, wird die Kugel 281 der Positioniervorrichtung 28 durch das elastische Element 282 in die Positionierkerbe 52 (die dritte Positionierkerbe) vorgespannt. Eines von jedem Paar der Eingriffselemente 40 (das rechte des unteren Paares und das linke des oberen Paares in 10) ist im Eingriff mit der zweiten Steuerungskerbe 56 des zugehörigen Steuerungsabschnitts, wohingegen das andere von jedem Paar der Eingriffselemente 40 (das linke des unteren Paares und das rechte des oberen Paares in 10) außer Eingriff von der ersten Steuerungskerbe 55 des zugehörigen Steuerungsabschnitts ist und in den zugehörigen Quer-Aufnahmeabschnitt 24 des ersten Körpers 20 zurückgezogen ist. Damit ist der Eingriffsbereich 41 des einen von jedem Paar der Eingriffselemente 40 (das rechte des unteren Paares und das linke des oberen Paares in 11) im Eingriff mit den Zähnen 34 des zweiten Körpers 30. Es wird angemerkt, dass die Wand, die die zweite Steuerungskerbe 56 definiert, gegen die Auskragung 42 des zugehörigen Eingriffselementes 40 anliegt. Während dessen ist der Eingriffsbereich 41 des anderen von jedem Paar der Eingriffselemente 40 (das linke des unteren Paares und das rechte des oberen Paares in 11) außer Eingriff von den Zähnen 34 des zweiten Körpers 30. Es wird angemerkt, dass die Auskragung 42 des anderen von jedem Paar der Eingriffselemente 40 an der inneren Umfangsflächen des Umschaltelementes 50 anliegt und nicht an der Wand, welche die erste Steuerungskerbe 55 des zugehörigen Steuerungsabschnitts bildet. Dies ermöglicht, dass der erste Körper 20 relativ zu dem zweiten Körper 30 entgegen dem Uhrzeigersinn frei gedreht werden kann. Ferner liegt bezugnehmend auf 12 die Auskragung 51 des Umschaltelementes 50 an dem anderen Ende des ausgesparten Abschnitts 27 an, um eine übermäßige Rotation des Umschaltelementes 50 zu verhindern. Wenn der erste Körper 20 im Uhrzeigersinn gedreht wird (z. B., wenn eine Kraft im Uhrzeigersinn an dem Handgriff 60 anliegt), wird der zweite Körper 30 ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht, um eine Schraube oder dergleichen anzutreiben.
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Es wird angemerkt, dass, wenn das Umschaltelemente 50 gedreht wird, zum Ändern der relativen Rotationsrichtung zwischen dem ersten Körper 20 und dem zweiten Körper 30, die Wand, welche die jeweilige Steuerungskerbe 55, 56 bildet, gegen die Auskragung 42 eines zugehörigen Eingriffselementes 40 drückt, um den Eingriffsbereich 41 des zugehörigen Eingriffselementes 40 außer Eingriff von den Zähnen 34 des zweiten Körpers 30 zu bringen (siehe die 4, 7 und 10).
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Zusammenfassend können, da die Quer-Aufnahmeabschnitte 24 sich durch den ersten Körper 20 hindurch erstrecken, zwei längliche Gusskerne (nicht dargestellt) in einem Hohlraum (nicht dargestellt) einer Gussform (nicht dargestellt) platziert werden, wobei zwei Enden von jedem länglichen. Gusskern zuverlässig in der Gussform abgestürzt sind, ohne das Risiko des Schwingens oder Wackelns während der Ausbildung des ersten Körpers 20. Fehler in der Spezifikation der Quer-Aufnahmeabschnitte 24 werden nicht während der Herstellung auftreten und eine Nachbearbeitung der Quer-Aufnahmeabschnitte 24 ist nicht erforderlich. Eine nützliche und günstige Gestaltung wird damit bereitgestellt.
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Ferner greifen zumindest zwei Eingriffselemente 40 in die Zähne 34 des zweiten Körpers 30 zur gleichen Zeit ein, wodurch eine doppelte Eingriffskraft zwischen dem ersten Körper 20 und dem zweiten Körper 30 bereitgestellt wird. Damit werden die Eingriffselemente 40 sich nicht relativ zu den Zähnen 34 des zweiten Körpers 30 verschieben und die Eingriffselemente 40 und/oder die Zähne 34 des zweiten Körpers 30 werden nicht beschädigt, sogar wenn ein großes Drehmoment an dem Schraubendreher angelegt wird. Dies schafft einen Schraubendreher mit einer hohen Drehmoment-Belastbarkeit und ermöglicht die Verwendung durch professionelle Anwender.
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Obwohl spezifische Ausführungsformen illustriert und beschrieben wurden, sind zahlreiche Modifikationen und Variationen weiterhin möglich, ohne sich von dem Umfang der Erfindung zu entfernen. Der Umfang der Erfindung wird durch die anhängenden Ansprüche beschränkt.