DE102007013407B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Korrekturinformation - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Korrekturinformation Download PDF

Info

Publication number
DE102007013407B4
DE102007013407B4 DE102007013407.1A DE102007013407A DE102007013407B4 DE 102007013407 B4 DE102007013407 B4 DE 102007013407B4 DE 102007013407 A DE102007013407 A DE 102007013407A DE 102007013407 B4 DE102007013407 B4 DE 102007013407B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
correction
instrument
plane
image
point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102007013407.1A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007013407A1 (de
Inventor
Dr. Klingenbeck-Regn Klaus
Dr. Pfister Marcus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Healthcare GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102007013407.1A priority Critical patent/DE102007013407B4/de
Priority to US12/075,738 priority patent/US8577444B2/en
Priority to CN200810086542XA priority patent/CN101268967B/zh
Publication of DE102007013407A1 publication Critical patent/DE102007013407A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007013407B4 publication Critical patent/DE102007013407B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/12Devices for detecting or locating foreign bodies
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3403Needle locating or guiding means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/36Image-producing devices or illumination devices not otherwise provided for
    • A61B90/37Surgical systems with images on a monitor during operation
    • A61B2090/376Surgical systems with images on a monitor during operation using X-rays, e.g. fluoroscopy

Abstract

Verfahren zur Bereitstellung einer Korrekturinformation zur Korrektur einer Führungsrichtung eines Instrumentes (7) beim Führen des Instrumentes (7) an einen Zielpunkt (P3) in einem Objekt (P), bei dem ausgehend von einer aktuelle Position der Spitze (22) des Instrumentes (7), der aktuellen Führungsrichtung des Instrumentes (7) und der Position des Zielpunktes (P3) im Objekt eine erste die aktuelle Fuhrungsrichtung des Instrumentes (7) kennzeichnende Gerade (G1) und eine durch die Spitze (P2) des Instrumentes (7) und den Zielpunkt (P3) im Objekt (P) festgelegte, die erste Gerade (G1) schneidende und die gewunschte Führungsrichtung kennzeichnende zweite Gerade (G2) ermittelt werden, wobei basierende auf der Lage der ersten und zweiten Geraden (G1, G2) relativ zueinander in wenigstens einem Korrekturbild wenigstens eine numerische Korrekturangabe zur Korrektur der aktuellen Führungsrichtung des Instrumentes (7) angegeben wird, wobei das Korrekturbild ein Korrekturdiagramm (20) lokalisiert in einer Ebene (E2) in der Perspektive der aktuellen Führungsrichtung des Instrumentes (7) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bereitstellung einer Korrekturinformation zur Korrektur einer Führungsrichtung eines Instruments beim Führen des Instruments in einem Objekt, welches Instrument ausgehend von einem Startpunkt am Objekt an einen Zielpunkt im Objekt geführt werden soll.
  • In einigen Bereichen der Technik ist es erforderlich, ein Instrument an einen Zielpunkt in einem Objekt zu führen, wobei nach der zumindest teilweisen Einführung des Instruments in das Objekt zumindest die Spitze und ein Teil des Instruments nicht mehr visuell mit dem Auge verfolgt werden können, so dass eine gewisse Unsicherheit verbleibt, wo sich das Instrument, insbesondere die Spitze des Instrumentes aktuell im Objekt befindet und ob die aktuelle Führungsrichtung des Instruments der gewünschten Führungsrichtung des Instruments in Bezug auf den mit dem Instrument zu erreichenden Zielpunkt im Objekt entspricht.
  • Ein derartiges Problemfeld besteht auch in der Medizintechnik beispielsweise bei Punktionen wie perkutanen Gallengangspunktionen oder Biopsien, bei denen eine Funktionsnadel in der Regel mit Hilfe von Durchleuchtungsbildern bzw. der so genannten Fluoroskopie zu einem Zielgewebe geführt wird. Anhand von Durchleuchtungsbildern aus unterschiedlichen Projektionsrichtungen kann ein Arzt die Lage und Orientierung der Punktionsnadel relativ zu dem Zielgebiet kontrollieren und die Funktionsnadel zu dem Zielgebiet bzw. dem Zielgeweben im Körper eines Patienten führen. Die zielgenaue Führung der Punktionsnadel gestaltet sich zuweilen jedoch schwierig, da der Arzt nur die unter verschiedenen Projektionsrichtungen gewonnenen Projektionsbilder zur Kontrolle und Führung der Punktionsnadel zur Verfügung hat, in denen häufig das Punktionsziel nur schlecht oder gar nicht zu erkennen ist.
  • Es wurde daher vorgeschlagen, zur besseren Kenntnis der Anatomie des Patienten und des Punktionsziels präoperativ einen 3D-Bilddatensatz von dem Punktionsgebiet aufzuzeichnen und die intraoperativ aufgenommenen Durchleuchtungsbilder mit dem 3D-Bilddatensatz zu registrieren. Dies eröffnet die Möglichkeit, Bilddaten des 3D-Bilddatensatzes und Bilddaten der Durchleuchtungsbilder einander zu überlagern, so dass zur besseren Kontrolle der Punktion beispielsweise das Punktionsgewebe bzw. das Punktionsziel in die Durchleuchtungsbilder eingeblendet werden kann.
  • Aber selbst bei einer Überlagerung von Durchleuchtungsbildern mit Bilddaten eines präoperativ gewonnenen 3D-Bildes, was durch eine 2D-3D-Registrierung möglich ist, bleiben Unsicherheiten bei der Punktion. Aus einem um 3D-Bilddaten ergänzten Durchleuchtungsbild sind zwar zugleich Zielgewebe und Punktionsnadel sichtbar, allerdings nur bedingt die genaue Lage des Zielgewebes und der Punktionsnadel relativ zueinander, da in dem 2D-Durchleuchtungsbild in der Regel Ziel- und Abstandsinformationen sowie vor allem Tiefeninformationen fehlen.
  • In der DE 10 2005 012 985 A1 ist ein Verfahren zur Kontrolle der Führung einer Punktionsnadel bei einem medizinischer Eingriff an einem Patienten beschrieben, bei dem ein 3D-Bild zumindest des Gewebebereiches bereitgestellt wird, in dem der Eingriff erfolgt. In dem 3D-Bild markiert ein Anwender die Position des Startpunktes und zumindest des Zielpunktes des Eingriffs. Auf Basis dieser Markierungen erfolgt eine automatische Berechnung eines Führungsweges für das Instrument im Raum. In während des Eingriffs gewonnene Durchleuchtungsbilder des Gewebebereichs wird der berechnete Führungsweg unter Berücksichtigung der Projektionsgeometrien der gewonnenen Durchleuchtungsbilder projiziert und graphisch visualisiert. Zusätzlich kann in ein derartiges Durchleuchtungsbild eine visuelle Information eingeblendet werden, wie die Richtung der Punktionsnadel zu korrigieren ist. Zur Durchführung des in der DE 10 2005 012 985 A1 beschriebenen Verfahrens werden das 3D-Bild und die 2D-Durchleuchtungsbilder miteinander registriert, wie dies beispielsweise in der DE 102 10 646 A1 beschrieben ist.
  • In der EP 1 323 380 B1 ist eine Vorrichtung zum Beobachten einer Biopsiekanüle und zum Führen derselben in Richtung eines Zielobjektes innerhalb eines menschlichen Körpers in einem 3D-Ultraschalldiagnosesystem beschrieben, welches ein interventionelles Ultraschallsystem verwendet. Dabei wird eine numerische Information hinsichtlich eines Fehlers zwischen dem idealen Pfad und dem tatsächlichen Pfad der Biopsiekanüle zusammen mit Graphiken angezeigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart anzugeben, dass die Korrektur einer Führungsrichtung eines Instruments vereinfacht ist.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bereitstellung einer Korrekturinformation zur Korrektur einer Führungsrichtung eines Instruments beim Führen des Instruments an einen Zielpunkt in einem Objekt, wobei ausgehend von einer aktuellen Position der Spitze des Instruments, der aktuellen Führungsrichtung des Instruments und der Position des Zielpunktes im Objekt eine erste die aktuelle Führungsrichtung des Instruments kennzeichnende Gerade im Raum und eine durch die Spitze des Instrumentes und den Zielpunkt im Objekt festgelegte, die erste Gerade schneidende und die gewünschte Führungsrichtung kennzeichnende zweite Gerade im Raum ermittelt werden, wobei basierend auf der Lage der ersten und der zweiten Geraden relativ zueinander in wenigstens einem Korrekturbild wenigstens eine numerische Korrekturangabe zur Korrektur der aktuellen Führungsrichtung des Instruments angegeben wird, wobei das Korrekturbild ein Korrekturdiagramm lokalisiert in einer Ebene in der Perspektive der aktuellen Führungsrichtung des Instrumentes aufweist. Erfindungsgemäß wird also einem Anwender zur Führung des Instruments konkret eine numerische Korrekturangabe in einem Korrekturbild zur Verfügung gestellt, die auch die Angabe einer Korrekturrichtung umfassen kann, um dem Anwender des Instruments die Korrektur der aktuellen Führungsrichtung auf die gewünschte Führungsrichtung des Instruments zu erleichtern.
  • Im Hinblick auf das Korrekturdiagramm ist die aktuelle Führungsrichtung des Instruments senkrecht zu der Ebene des Korrekturdiagramms. Für die nach der oder den Angaben des Korrekturdiagramms vorzunehmende Korrektur an dem Instrument muss sich demnach der Anwender tatsachlich hinter das Instrument begeben oder gedanklich in die Position hinter dem Instrument versetzen, um basierend auf der oder den im Korrekturdiagramm angegebenen numerischen Korrekturangaben die Fuhrungsrichtung des Instruments zu korrigieren. Es wird also mit dem Korrekturdiagramm eine Art virtuelles bzw. imaginäres auf dem Ende des Instrumentes angeordnetes Einstelldiagramm bereitgestellt, bei dem es sich um eine Art „Joystick-” oder „Steuerknüppel-Visualisierung” handelt.
  • Nach einer Variante der Erfindung ist die numerische Korrekturangabe ein auf die Spitze des Instruments bezogener Korrekturwinkel, um den der Anwender das Instrument schwenken muss, um von der aktuellen Führungsrichtung zu der gewünschten Führungsrichtung des Instrumentes zu gelangen. Da die Lagen der ersten und zweiten Geraden im Raum bekannt sind, lassen sich der oder die Korrekturwinkel zwischen den Geraden bezüglich verschiedener Koordinatensysteme im Raum berechnen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist das dem Anwender zur Verfügung gestellte Korrekturbild ein Abbild des Instrumentes und wenigstens die Veranschaulichung des Verlaufs der zweiten Geraden, vorzugsweise auch der ersten Geraden, welche wenigstens im Wesentlichen mit dem Abbild des Instruments korrespondiert, auf.
  • Bei dem Korrekturbild handelt es sich nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung um ein Projektionsbild von dem Objekt oder um ein 3D-Bilddaten aufweisendes Projektionsbild von dem Objekt, d. h. Bilddaten des Projektionsbildes und aus einem von dem Objekt erzeugten 3D-Bilddatensatz bzw. Volumendatensatz stammende Bilddaten sind miteinander fusioniert oder einander überlagert. Im medizinischen Umfeld wird das Projektionsbild vorzugsweise mit einem Röntgengerät, insbesondere einem C-Bogen-Röntgengerät, gewonnen, mit dem verhältnismäßig einfach 2D-Projektionsbilder aus unterschiedlichen Projektionsrichtungen von einem Objekt, insbesondere von einem Patienten, gewonnen werden können. Auch die Gewinnung von 3D-Bilddaten ist mit dem C-Bogen-Röntgengerät möglich, wobei der C-Bogen um ca. 190° um das Objekt bzw. den Patienten verstellt wird. Dabei wird eine Serie von 2D-Röntgenprojektionen aus unterschiedlichen Projektionsrichtungen aufgenommen, aus denen der 3D-Bilddatensatz rekonstruiert wird. Die 3D-Bilddaten von dem Objekt können jedoch auch mit anderen bildgebenden Geräten, beispielsweise mit einem Computertomographiegerät, einem MR-Gerät oder einem Ultraschallgerät gewonnen und für die Fusion oder Überlagerung mit Bilddaten von Projektionsbildern zur Verfügung gestellt werden.
  • Nach Varianten der Erfindung erfolgt die numerische Korrekturangabe, insbesondere die Angabe des Korrekturwinkels, hinsichtlich einer Bezugsebene, insbesondere in Bezug auf die Bildebene des Korrekturbildes bzw. des Projektionsbildes, was der Anwender des Instruments bei der Korrektur der Führungsrichtung entsprechend berücksichtigen muss. Insofern ist auch eine gewisse Vorstellungskraft von dem Anwender gefordert, beispielsweise wie sich Instrument und Röntgenstrahlendetektor relativ zueinander verhalten. Es ist jedoch auch möglich, ein Korrekturbild zur Verfügung zu stellen, welches hinsichtlich der numerischen Korrekturangabe eine andere Bezugsebene, beispielsweise die Ebene eines Patientenlagerungstisches, hat. In diesem Fall erfolgt die numerische Korrekturangabe, insbesondere die Angabe des Korrekturwinkels, in Bezug auf die Tischebene.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung werden mehrere Korrekturbilder in Form von Projektionsbildern unter voneinander verschiedenen Projektionsrichtungen erzeugt, so dass der Anwender des Instrumentes das Instrument basierend auf zwei oder mehr Korrekturbildern und den dazugehörigen numerischen Korrekturangaben entsprechend im Raum auf die gewünschte Führungsrichtung ausrichten kann.
  • Nach einer Variante der Erfindung wird das Korrekturbild in Form des Projektionsbildes derart erzeugt, dass die Projektionsrichtung des Korrekturbildes im Wesentlichen senkrecht zu der durch die erste und zweite Gerade aufgespannten Ebene ist. Im Falle der Verwendung eines C-Bogen-Röntgengerätes zur Aufnahme des Projektions- bzw. Korrekturbildes wird der C-Bogen demnach derart ausgerichtet, dass die Projektionsrichtung des Projektionsbildes bzw. der Zentralstrahl des von der Röntgenstrahlenquelle des C-Bogens ausgehenden Röntgenstrahlenbündels senkrecht auf der durch die erste und zweite Gerade aufgespannten Ebene steht, die dann im Wesentlichen parallel zu der Ebene des Röntgenstrahlenempfängers ist. In diesem Fall kann ein einziges in dieser Projektionsrichtung aufgenommenes Korrekturbild ausreichend sein, um das Instrument auf die gewünschte Führungsrichtung einzuschwenken.
  • Nach Varianten der Erfindung weist das Korrekturdiagramm wenigstens eine Korrekturrichtung und wenigstens eine auf die Korrekturrichtung bezogene numerische Korrekturangabe zur Korrektur des Instruments auf. Vorzugsweise weist das Korrekturdiagramm eine Art Korrekturscheibe auf, der die Korrekturrichtungen und die numerischen Korrekturangaben in Richtung der Korrekturrichtung zugeordnet sind.
  • Entsprechend der „Joystick- bzw. Steuerknüppel-Visualisierung” weist das Korrekturdiagramm nach einer Ausführungsform der Erfindung einen ersten, die aktuelle Führungsrichtung des Instruments kennzeichnenden Punkt und einen zweiten, die von dem Instrument einzunehmende gewünschte Führungsrichtung kennzeichnenden Punkt auf. Unter Heranziehung des Korrekturdiagramms ist das Instrument gemäß den numerischen Korrekturangaben, insbesondere den Korrekturwinkelangaben, im Korrekturdiagramm demnach derart zu verschwenken, dass der erste, die aktuelle Führungsrichtung des Instruments kennzeichnende Punkt, welcher punktuell quasi die Langsachse des Instruments veranschaulicht, in den zweiten Punkt überführt wird, der quasi die gewünschte Endlage der Längsachse des Instruments und damit die gewünschte Führungsrichtung des Instruments kennzeichnet.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist das Korrekturdiagramm eindeutige, in der Ebene des Korrekturdiagramms auf einander senkrecht stehende Korrekturrichtungsachsen auf, welche sich derart ergeben, dass zunächst ein Punkt auf der ersten Geraden gewählt wird und eine Ebene durch den gewählten Punkt, welche Ebene die Ebene des Korrekturdiagramms ist, derart festgelegt wird, dass die erste Gerade auf der Ebene senkrecht steht. Auf der ersten Gerade liegt also der Normalenvektor der Ebene des Korrekturdiagramms. Die Ebene des Korrekturdiagramms und eine Positionierungsebene des Objektes, beispielsweise die Tischebene bei einem Patienten, weisen eine Schnittgerade auf, wobei die Parallele zu der Schnittgeraden durch den gewählten Punkt auf der ersten Gerade und in der Ebene des Korrekturdiagramms die erste Korrekturrichtungsachse in der Ebene des Korrekturdiagramms ergibt. Die zweite Korrekturrichtungsachse in der Ebene des Korrekturdiagramms ergibt sich durch die Senkrechte auf der Schnittgeraden durch den gewählten Punkt auf der ersten Gerade in der Ebene des Korrekturdiagramms. Insofern erhält man in der Ebene des Korrekturdiagramms eine Art zweidimensionales Koordinatensystem, wobei vorzugsweise jeder Korrekturrichtungsachse bzw. Korrekturrichtung eine numerische Korrekturangabe zugeordnet ist.
  • Nach Varianten der Erfindung werden wenigstens zwei Projektionsbilder von dem mit dem Instrument versehenen Objekt unter voneinander verschiedenen Projektionsrichtungen aufgenommen, wobei anhand der wenigstens zwei Projektionsbildern die aktuelle Position der Spitze des Instruments im Raum und/oder die aktuelle Position eines weiteren definierten Punktes des Instruments im Raum und/oder die Position des Zielpunkts im Raum ermittelt werden können. Durch die Ermittlung der aktuellen Position der Spitze des Instruments im Raum und der aktuellen Position eines weiteren definierten Punktes des Instruments im Raum kann die aktuelle Führungsrichtung des Instruments im Raum und die erste die aktuelle Führungsrichtung des Instruments kennzeichnende Gerade im Raum berechnet werden. Die zweite Gerade ergibt sich, wie bereits erwähnt, durch die aktuelle Position der Spitze des Instruments im Raum und die Position des Zielpunktes im Raum. Die Lokalisierung der Spitze des Instrumentes und/oder des weiteren definierten Punktes des Instrumentes und/oder des Zielpunktes des Objektes kann in den wenigstens zwei Projektionsbildern manuell oder mit einem Verfahren der Mustererkennung erfolgen. Die Koordinaten der identifizierten bzw. lokalisierten Punkte im Raum werden mit Hilfe von Triangulierung zurückberechnet, was möglich ist, da beispielsweise die Projektionsgeometrien der mit dem Röntgengerät, insbesondere dem C-Bogen-Röntgengerät aufgenommenen Projektionsbilder bekannt sind.
  • Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die aktuelle Position der Spitze des Instrumentes im Raum und/oder die aktuelle Führungsrichtung des Instruments im Raum mit einem Positionserfassungssystem zu ermitteln. Bei dem Positionserfassungssystem kann es sich um ein optisches, ein elektromagnetisches oder auch ein anderes geeignetes Positionserfassungssystem handeln. Im Falle der Verwendung eines optischen Positionserfassungssystems können beispielsweise mehrere Marker des Positionserfassungssystems derart definiert an dem Instrument angeordnet werden, dass diese mit einem Kamerasystem des Positionserfassungssystems aufnehmbar sind, so dass sowohl die Führungsrichtung des Instrumentes als auch die Position der Spitze des Instrumentes im Raum mit dem Positionserfassungssystem erfassbar und ermittelbar sind.
  • Der Zielpunkt im Objekt wird bevorzugt aber nicht notwendigerweise mit Hilfe eines Volumendatensatzes identifiziert, wozu nach einer Variante der Erfindung präoperativ oder auch intraoperativ ein Volumendatensatz von dem Objekt bzw. von dem mit dem Instrument versehenen Objekt aufgenommen wird. Bilddaten des Volumendatensatzes und Bilddaten von wenigstens zwei unter voneinander verschiedenen Projektionsrichtungen aufgenommenen Projektionsbildern von dem Objekt können dabei auch miteinander fusioniert oder einander überlagert werden.
  • Nach Varianten der Erfindung können die Spitze des Instrumentes und/oder der weitere definierte Punkt des Instrumentes und/oder der Zielpunkt des Objekts in dem Volumendatensatz oder in den miteinander fusionierten oder einander überlagerten Bilddaten des Volumendatensatzes und der wenigstens zwei Projektionsbilder manuell oder mit einem Verfahren der Mustererkennung lokalisiert werden.
  • Die Ermittlung der Koordinaten im Raum der identifizierten Punkte kann im Falle der Verwendung eines C-Bogen-Röntgengerätes durch Rückprojektion aufgrund der bekannten Projektionsgeometrien erfolgen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 ein C-Bogen-Röntgengerät zur Aufnahme von 2D-Projektionen von einem Patienten,
  • 2, 3 zwei 2D-Projektionen von einem mit einer Punktionsnadel versehenen Patienten gewonnen unter voneinander verschiedenen Projektionsrichtung,
  • 4 die Einblendung der aktuellen Führungsrichtung der Punktionsnadel in ein von dem Patienten gewonnenes 3D-Bild,
  • 5 die Einblendung der aktuellen Führungsrichtung und der gewünschten Führungsrichtung der Punktionsnadel in ein von dem Patienten gewonnenes 3D-Bild,
  • 6 ein Korrekturbild in Form eines 2D-Projektionsbildes zur Korrektur der Führungsrichtung,
  • 7 die Veranschaulichung eines der Funktionsnadel zugeordneten Korrekturdiagramms erzeugt in der Perspektive der aktuellen Führungsrichtung,
  • 8 eine Ansicht des Korrekturdiagramms aus 7,
  • 9 ein das Korrektdiagramm aus 8 aufweisendes Korrekturbild und
  • 10 eine Skizze zur Erläuterung der Ermittlung der Korrekturrichtungachsen des Korrekturdiagramms aus 8.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zur Bereitstellung einer Korrekturinformation zur Korrektur einer Führungsrichtung eines Instrumentes beim Führen des Instrumentes an einen Zielort in einem Objekt, welche im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels für den Einsatz in der Medizintechnik vorgesehen ist.
  • Die Vorrichtung umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein schematisch dargestelltes C-Bogen-Röntgengerät 1 mit einem C-Bogen 2, an dem einander gegenüber liegend eine Röntgenstrahlenquelle 3 und ein Röntgenstrahlenempfänger 4 in Form eines Flachbilddetektors angeordnet sind. Der C-Bogen 2 kann in an sich bekannter Weise in die Richtungen des Doppelpfeils a um seine Orbitalachse O oder in die Richtungen des Doppelpfeils b um seine Angulationsachse A verstellt werden, um aus unterschiedlichen Projektionsrichtungen Röntgenprojektionen von einem Objekt, beispielsweise einem Patienten aufnehmen zu können. Des Weiteren können mit dem C-Bogen-Röntgengerät 1 Volumendatensätze von einem Objekt erzeugt werden, wozu der C-Bogen 2 zur Gewinnung einer Serie von 2D-Röntgenaufnahmen von dem Objekt aus unterschiedlichen Projektionsrichtungen beispielsweise um seine Orbitalachse O in einem Winkelbereich von ca. 190° verstellt wird. Aus der Serie von Röntgenaufnahmen, deren Projektionsgeometrien bekannt sind, wird anschließend in an sich bekannter Weise ein Volumendatensatz rekonstruiert. Für die Gewinnung, Erzeugung, Aufbereitung und Darstellung von Bildinformationen, sei es von 2D-Röntgenprojektionen oder von auf dem erzeugten Volumendatensatz basierenden 3D-Bildern von dem Objekt, weist das C-Bogen-Röntgengerät 1 einen Rechner 5 auf. Die Darstellung der Bildinformationen erfolgt auf einem Sichtgerät 6.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels soll mit Hilfe des den Rechner 5 aufweisenden C-Bogen-Röntgengerätes 1 und einer Punktionsnadel 7 eine Punktion eines Gewebes eines Patienten P durchgeführt werden. Der Patient P ist hierzu in in 1 schematisch dargestellter Weise auf einem Patiententisch 8 gelagert. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels erfolgt die Punktion mit der Punktionsnadel 7 fluoroskopie-gesteuert, wobei die Lage der Punktionsnadel 7 im Patienten P, insbesondere die Lage der Spitze der Punktionsnadel 7 relativ zu dem zu punktierenden Gewebe des Patienten P mit Hilfe von 2D-Projektionsbildern bzw. Durchleuchtungsbildern kontrolliert wird.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird vor der eigentlichen Punktion ein Volumendatensatz von dem Patienten P, insbesondere von dem Bereich des Patienten P gewonnen, in dem das zu punktierende Gewebe liegt. Der Volumendatensatz kann mit einem Computertomographiegerät, einem MR-Gerät oder auch dem C-Bogen-Röntgengerät 1 präoperativ erzeugt werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Volumendatensatz intraoperativ, also während der Punktion, vorzugsweise mit dem C-Bogen-Röntgengerät 1 vor oder auch bereits nach der Einführung der Punktionsnadel 7 in den Patienten P zu erzeugen. Die intraoperative Erzeugung des Volumendatensatzes mit dem C-Bogen-Röntgengerät 1 hat – sofern sich der Patient P nicht bewegt – den Vorteil, dass der Volumendatensatz nicht extra mit während der Punktion mit dem C-Bogen-Röntgengerät 1 aufgenommenen 2D-Röntgenprojektionen registriert werden muss, da sowohl die Volumendaten als auch die 2D-Röntgenprojektionen im Wesentlichen unter den gleichen Bedingungen mit dem C-Bogen-Röntgengerät 1 gewonnen werden und bereits miteinander registriert sind.
  • Anhand des Volumendatensatzes bzw. anhand eines auf dem Volumendatensatz basierenden, auf dem Sichtgerät 6 darstellbaren 3D-Bildes von dem interessierenden Bereich des Patienten P können die Einstichstelle der Punktionsnadel 7 an der Körperoberfläche des Patienten P sowie der Zielpunkt bzw. das Punktionsziel P3 oder das Zielgewebe im Patienten P festgelegt werden. Das Punktionsziel P3 (vgl. 5) kann manuell mittels händischer Eingabe über eine graphische Benutzerschnittstelle des Rechners 5 oder auch unter Verwendung von Verfahren zur Musterkennung in dem 3D-Bild lokalisiert werden. Die Position bzw. die Koordinaten des Punktionszieles P3 in einem Raumkoordinatensystem KR können durch Rückprojektion ermittelt werden.
  • Zur Kontrolle der Position und Orientierung der Punktionsnadel 7 nach deren Einführung an der Einstichstelle in den Patienten P werden nach einer bestimmten Zeit wenigstens zwei Röntgenprojektionen aus unterschiedlichen Projektionsrichtungen mit dem C-Bogen-Röntgengerät 1 gewannen. In 2 ist die zu der Projektionsrichtung X1 aus 1 gezeigte 2D-Röntgenprojektion von dem mit der Punktionsnadel 7 versehenen Patienten P und in 3 die zu der Projektionsrichtung X2 aus 1 gehörige 2D-Röntgenprojektion gezeigt. Um feststellen zu können, ob die aktuelle Führungsrichtung der Punktionsnadel 7 der gewünschten Führungsrichtung in Bezug auf das zu punktierende Gewebe des Patienten P entspricht und um einem die Punktion durchführenden Arzt gegebenenfalls entsprechende Korrekturangaben zur Verfügung stellen zu können, werden in den beiden in den 2 und 3 gezeigten Röntgenprojektionen, welche jeweils ein Abbild 17 der Punktionsnadel 7 und eine Darstellung D von dem Gewebe des Patienten P aufweisen, die Spitze P2 der Punktionsnadel 7 sowie ein weiterer charakteristischer Punkt P1 auf der Punktionsnadel 7 lokalisiert, bei dem es sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels um den Einstichpunkt in den Patienten P handelt. Die Lokalisierung bzw. Identifizierung der Punkte P1 und P2 erfolgt vorliegend manuell. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Spitze P2 der Punktionsnadel 7 sowie den Punkt P1 der Punktionsnadel 7 mit einem Verfahren der Mustererkennung zu identifizieren. Sind die Punkte P1 und P2 in den zwei Röntgenprojektionsbildern identifiziert, so können die 3D-Koordinaten dieser Punkte im Raumkoordinatensystem KR mit Hilfe von Triangulierung zurückberechnet werden, wenn – was vorliegend der Fall ist – die Projektionsgeometrien der mit dem C-Bogen-Röntgengerät 1 gewonnenen Röntgenprojektionen bekannt sind. Demnach können mit dem Rechner 5 die zu den Punkten P2 und P1 gehörigen Koordinaten im Raumkoordinatensystem KR ermittelt werden und eine eindeutige Gerade G1 im Raumkoordinatensystem KR aufgestellt werden, die die aktuelle Führungsrichtung der Punktionsnadel 7 im Raum kennzeichnet. In 4 ist die Einblendung der Geraden G1 mit den Punkten P1 und P2 in ein 3D-Bild von dem Patienten P dargestellt.
  • Des Weiteren kann basierend auf den Raumkoordinaten des Punktes P2 (Spitze der Punktionsnadel 7) und des Punktionsziels P3 eine Gerade G2 im Raumkoordinatensystem KR berechnet werden, die die gewünschte Führungsrichtung der Punktionsnadel 7 kennzeichnet und die Gerade G1 in der Spitze P2 der Punktionsnadel 7 schneidet. Da die Geraden G1 und G2 im Raum bekannt sind, kann der Winkel α zwischen den Geraden G1 und G2 berechnet werden, um den die Punktionsnadel 7 in Bezug auf ihre Spitze P2 zu schwenken ist, um von der aktuellen Führungsrichtung auf die gewünschte Führungsrichtung zu gelangen. 5 zeigt die Einblendung der Geraden G1 und G2 in ein 3D-Bild von dem Patient P, in dem auch das Punktionsziel P3 bzw. das Zielgewebe markiert ist.
  • Basierend auf der Kenntnis der Lage der ersten und zweiten Geraden G1 und G2 relativ zueinander im Raum wird nach einer ersten Variante der Erfindung wenigstens ein Korrekturbild mit wenigstens einem Korrekturwert bzw. wenigstens einer numerischen Korrekturangabe zur Korrektur der aktuellen Führungsrichtung der Punktionsnadel 7 bereitgestellt. In 6 ist ein derartiges Korrekturbild dargestellt, wobei es sich bei dem Korrekturbild um ein 2D-Rantgenprojektionsbild handelt, dem gegebenenfalls zur besseren Erkennbarkeit des Punktionsgewebes 3D-Bilddaten überlagert sein können. Das Korrekturbild weist ein Abbild 17 der Punktionsnadel 7, eine Darstellung D des Gewebes des Patienten P sowie eine der Projektionsrichtung entsprechende Veranschaulichung des Verlaufs der Geraden G1 und des Verlaufs der Geraden G2 auf. Außerdem weist das Korrekturbild die numerische Korrekturangabe 18 auf, wonach die Punktionsnadel 7 um den Korrekturwinkel von +15° in Bezug auf die Bildebene um die Spitze P2 der Punktionsnadel 7 zu schwenken ist. Das Korrektur- bzw. Projektionsbild der 6 hat als Bezugsebene also die Bildebene der 2D-Röntgenprojektion, welche dem die Punktionsnadel 7 handhabenden Arzt aufgrund der Stellung des C-Bogens 2 relativ zum Patienten P bekannt ist.
  • Demnach kann der Arzt zur Korrektur der Führungsrichtung der Punktionsnadel 7 basierend auf dem Korrekturbild unter Berücksichtigung der Bildebene als Bezugsebene die Punktionsnadel 7 entsprechend um +15° in Richtung der in 6 eingetragenen Korrekturrichtung verschwenkt. Da die Korrektur hier nur hinsichtlich einer Bezugsebene angegeben wird, sind gegebenenfalls mehrere Korrekturbilder unter voneinander verschiedenen Projektionsrichtungen erforderlich, damit die tatsächliche Führungsrichtung schließlich mit der gewünschten Führungsrichtung der Punktionsnadel 7 im Raum übereinstimmt. Ist jedoch die Projektionsrichtung des Korrekturbildes im Wesentlichen senkrecht zu der durch die erste und zweite Gerade aufgespannten Ebene im Raum, was dadurch erreicht werden kann, dass der C-Bogen 2 derart verstellt wird, dass ein von der Röntgenstrahlenquelle 3 ausgehender Zentralstrahl eines Röntgenstrahlenbündels im Wesentlichen senkrecht auf der durch die Geraden G1 und G2 aufgespannten Ebene steht, so kann ein Korrekturbild ausreichen, um die Punktionsnadel 7 von der aktuellen Führungsrichtung in die gewünschte Führungsrichtung im Raum zu überführen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Korrekturbild ein in den 7 bis 9 gezeigtes Korrekturdiagramm 20 aufweisen. Das Korrekturdiagramm 20 ist in einer Ebene E2 in der Perspektive der aktuellen Führungsrichtung der Punktionsnadel 7 lokalisiert. Das heißt, die aktuelle Führungsrichtung der Punktionsnadel 7 bzw. die Gerade G1 steht senkrecht zu der Ebene E2 des Korrekturdiagramms 20.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist das Korrekturdiagramm 20 eine Korrekturscheibe 21 und zwei Korrekturrichtungsachsen K1 und K2 mit Korrekturrichtungen und mit auf die Korrekturrichtungen bezogene numerische Korrekturangaben auf. Das Korrekturdiagramm 20 weist außerdem einen ersten, die aktuelle Führungsrichtung der Punktionsnadel 7 veranschaulichenden Punkt U1 und einen zweiten, die von der Punktionsnadel 7 einzunehmende gewünschte Führungsrichtung veranschaulichenden Punkt U2 auf. Das Korrekturdiagramm 20 ist eine Art „Joystick- oder Steuerknüppel-Visualisierung”, welche einem sich gedanklich in die Punktionsnadel 7 bzw. das Ende der Punktionsnadel 7 versetzenden Arzt angibt, wie und um welche Korrekturwinkel die Punktionsnadel 7 in die Korrekturrichtungen der Korrekturrichtungsachsen K1 und K2 zu verschwenken ist, damit die Punktionsnadel 7 die gewünschte Führungsrichtung einnimmt. Das Korrekturdiagramm 20 kann dabei für sich alleine ein Korrekturbild darstellen, oder aber – wie in 9 veranschaulicht – in ein Korrekturbild, beispielsweise eine Projektionsbild eingeblendet werden.
  • Die Angabe der Korrekturrichtungen bzw. der Korrekturrichtungsachsen K1 und K2 ist im übrigen eindeutig, was in 10 veranschaulicht ist. 10 zeigt die Gerade G1 sowie eine Ebene E1, bei der es sich um die Tischebene des Patiententisches 8 handelt, auf dem der Patient P gelagert ist. Zur Ermittlung der Korrekturrichtungsachsen wird ein Punkt N0 auf der Geraden G1 gewählt, der beispielsweise das Ende der Punktionsnadel 7 sein kann. Es kann jedoch auch ein anderer Punkt auf der Geraden G1 ausgewählt werden. Festgelegt wird die Ebene E2 durch den gewählten Punkt P0 mit dem Narmalenvektor N1 auf der Geraden G1, welche Ebene E2 die Ebene des Korrekturdiagramms 20 ist. Die Ebenen E1 und E2 schneiden sich in der Schnittgeraden S, wobei die Parallele PS zu der Schnittgeraden S durch den Punkt N0 in der Ebene E2 die erste eindeutige Korrekturrichtungsachse K1 in der Ebene des Korrekturdiagramms 20 festlegt. Die zweite eindeutige Korrekturrichtungsachse K2 ergibt sich durch die Senkrecht SP auf die Schnittgerade S durch den gewählten Punkt No in der Ebene E2.
  • Aus dem Schnittpunkt der Geraden G2 mit der Ebene E2 lassen sich schließlich die auf die Korrekturrichtungsachsen K1 und K2 bezogenen Korrekturwinkel berechnen, so dass ein Arzt, wenn er sich gedanklich in das Ende der Punktionsnadel 7 versetzt, eindeutig die in dem Korrekturdiagramm 20 angegebenen Korrekturwinkel von vorliegend 60° einstellen und somit die Punktionsnadel 7 in die gewünschte Führungsrichtung der Punktionsnadel 7 bringen kann.
  • Die Erfindung wurde vorstehend am Beispiel einer Punktion mit einer Punktionsnadel beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Anwendung bei Punktionen beschränkt. Vielmehr können auch für andere Instrumente, sei es im medizinischen Bereich oder auch im außermedizinischen Bereich, erfindungsgemäß Korrekturinformationen zur Korrektur ihrer Führungsrichtung bereitgestellt werden.

Claims (42)

  1. Verfahren zur Bereitstellung einer Korrekturinformation zur Korrektur einer Führungsrichtung eines Instrumentes (7) beim Führen des Instrumentes (7) an einen Zielpunkt (P3) in einem Objekt (P), bei dem ausgehend von einer aktuelle Position der Spitze (22) des Instrumentes (7), der aktuellen Führungsrichtung des Instrumentes (7) und der Position des Zielpunktes (P3) im Objekt eine erste die aktuelle Fuhrungsrichtung des Instrumentes (7) kennzeichnende Gerade (G1) und eine durch die Spitze (P2) des Instrumentes (7) und den Zielpunkt (P3) im Objekt (P) festgelegte, die erste Gerade (G1) schneidende und die gewunschte Führungsrichtung kennzeichnende zweite Gerade (G2) ermittelt werden, wobei basierende auf der Lage der ersten und zweiten Geraden (G1, G2) relativ zueinander in wenigstens einem Korrekturbild wenigstens eine numerische Korrekturangabe zur Korrektur der aktuellen Führungsrichtung des Instrumentes (7) angegeben wird, wobei das Korrekturbild ein Korrekturdiagramm (20) lokalisiert in einer Ebene (E2) in der Perspektive der aktuellen Führungsrichtung des Instrumentes (7) aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die numerische Korrekturangabe ein auf die Spitze (P2) des Instrumentes (7) bezogener Korrekturwinkel ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Korrekturbild ein Abbild (17) des Instrumentes (7) und wenigstens die Veranschaulichung des Verlaufs der zweiten Gerade aufweist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Korrekturbild ein Projektionsbild oder ein 3D-Bilddaten aufweisendes Projektionsbild ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die numerische Korrekturangabe hinsichtlich einer Bezugsebene erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Bezugsebene die Bildebene des Korrekturbildes ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem mehrere Korrekturbilder unter voneinander verschiedenen Projektionsrichtungen erzeugt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem die Projektionsrichtung des Korrekturbildes im Wesentlichen senkrecht zu der durch die erste und zweite Gerade (G1, G2) aufgespannten Ebene ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Korrekturdiagramm (20) wenigstens eine Korrekturrichtung aufweist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem das Korrekturdiagramm (20) wenigstens eine auf eine Korrekturrichtung bezogene numerische Korrekturangabe zur Korrektur der Führungsrichtung des Instrumentes (7) aufweist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem das Korrekturdiagramm (20) eine Korrekturscheibe (21) umfasst.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem das Korrekturdiagramm (20) einen ersten, die aktuelle Führungsrichtung des Instrumentes (7) veranschaulichenden Punkt (U1) und einen zweiten, die von dem Instrument (7) einzunehmende, gewünschte Führungsrichtung veranschaulichenden Punkt (U2) aufweist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem das Korrekturdiagramm (20) eindeutige, in der Ebene (E2) des Korrekturdiagramms (20) aufeinander senkrecht stehende Korrekturrichtungsachsen (K1, K2) aufweist, die sich wie folgt ergeben: – Wahl eines Punktes (N0) auf der ersten Geraden (G1), – Festlegung einer Ebene (E2) durch den gewählten Punkt (N0), welche Ebene die Ebene (E2) des Korrekturdiagramms (20) ist, derart, dass die erste Gerade (G1) auf der Ebene (E2) senkrecht steht, – die Parallele (PS) zu der Schnittgeraden (S) zwischen einer Positionierungsebene (E1) des Objektes (P) und der Ebene (E2) des Korrekturdiagramms (20) durch den gewählten Punkt (N0) ergibt die erste Korrekturrichtungsachse (K1), – die Senkrechte (SP) auf der Schnittgeraden (S) durch den gewählten Punkt (N0) in der Ebene (E2) des Korrekturdiagramms (20) ergibt die zweite Korrekturrichtungsachse (K2).
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem wenigstens zwei Projektionsbilder von dem mit dem Instrument (7) versehenen Objekt (P) unter voneinander verschiedenen Projektionsrichtungen aufgenommen und anhand der wenigstens zwei Projektionsbilder die aktuelle Position der Spitze (22) des Instrumentes (7) im Raum und/oder die aktuelle Position eines weiteren definierten Punktes (21) des Instrumentes (7) im Raum und/oder die Position des Zielpunktes (P3) des Objektes (P) im Raum ermittelt werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die Spitze des Instrumentes (7) und/oder der weitere definierte Punkt des Instrumentes (7) und/oder der Zielpunkt des Objektes (P) in den wenigstens zwei Projektionsbilder manuell oder mit einem Verfahren der Mustererkennung lokalisiert werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem die aktuelle Position der Spitze des Instrumentes (7) im Raum und/oder die aktuellen Führungsrichtung des Instrumentes (7) im Raum mit einem Positionserfassungssystem ermittelt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem präoperativ oder intraoperativ ein Volumendatensatz von dem Objekt (P) aufgenommen wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem Bilddaten des Volumendatensatzes und Bilddaten von wenigstens zwei unter voneinander verschiedenen Projektionsrichtungen aufgenommenen Projektionsbildern von dem Objekt (P) miteinander fusioniert oder einander überlagert werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, bei dem die aktuelle Position der Spitze (P2) des Instrumentes (7) im Raum und/oder die aktuelle Position eines weiteren definierten Punktes (P1) des Instrumentes (7) im Raum und/oder die Position des Zielpunktes (P3) des Objektes (P) im Raum anhand des Volumendatensatzes ermittelt werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem die Spitze des Instrumentes (7) und/oder der weitere definierte Punkt des Instrumentes (7) und/oder der Zielpunkt (P3) des Objektes in dem Volumendatensatz oder in den miteinander fusionierten oder einander überlagerten Bilddaten des Volumendatensatzes und der wenigstens zwei Projektionsbilder manuell oder mit einem Verfahren der Mustererkennung lokalisiert werden.
  21. Vorrichtung zur Bereitstellung einer Korrekturinformation zur Korrektur einer Führungsrichtung eines Instrumentes (7) beim Führen des Instrumentes (7) an einen Zielpunkt (P3) in einem Objekt (P), aufweisend ein Bildgebungsgerät (1) und eine Recheneinrichtung (5), wobei mit dem Bildgebungsgerät (1) und der Recheneinrichtung (5) die aktuelle Position der Spitze (P2) des Instrumentes (7), die aktuelle Führungsrichtung des Instrumentes (7), die Position des Zielpunktes (P3) im Objekt (P) sowie eine erste die aktuelle Führungsrichtung des Instrumentes (7) kennzeichnende Gerade (G1) und eine durch die Spitze (P2) des Instrumentes (7) und den Zielpunkt (P3) im Objekt (P) festgelegte, die erste Gerade (G1) schneidende und die gewünschte Führungsrichtung kennzeichnende zweite Gerade (G2) ermittelbar sind, wobei basierend auf der Lage der ersten und zweiten Geraden (G1, G2) relativ zueinander in wenigstens einem Korrekturbild wenigstens eine numerische Korrekturangabe zur Korrektur der Führungsrichtung des Instrumentes (7) angebbar ist, wobei das Korrekturbild ein Korrekturdiagramm (20) lokalisiert in einer Ebene (E2) in der Perspektive der aktuellen Führungsrichtung des Instrumentes (7) aufweist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, bei der das Instrument eine Punktionsnadel (7) ist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, bei der das Bildgebungsgerät ein Röntgengerät oder ein C-Bogen-Röntgengerät (1) ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, bei der die numerische Korrekturangabe ein auf die Spitze (P2) des Instrumentes (7) bezogener Korrekturwinkel ist.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, bei der das Korrekturbild ein Abbild (17) des Instrumentes (7) und wenigstens die Veranschaulichung des Verlaufs der zweiten Gerade (G2) aufweist.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, bei der das Korrekturbild ein Projektionsbild oder ein 3D-Bilddaten aufweisendes Projektionsbild ist.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, bei der die Korrekturangabe hinsichtlich einer Bezugsebene erfolgt.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, bei der die Bezugsebene die Bildebene des Korrekturbildes ist.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, bei der mehrere Korrekturbilder unter voneinander verschiedenen Projektionsrichtungen erzeugt werden.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, bei der die Projektionsrichtung des Korrekturbildes im Wesentlichen senkrecht zu der durch die erste und zweite Gerade (G1, G2) aufgespannten Ebene ist.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 30, bei der das Korrekturdiagramm (20) wenigstens eine Korrekturrichtung aufweist.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, bei der das Korrekturdiagramm (20) wenigstens eine auf die Korrekturrichtung bezogene numerische Korrekturangabe zur Korrektur des Instrumentes (7) aufweist.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 32, bei der das Korrekturdiagramm (20) eine Korrekturscheibe (21) umfasst.
  34. Vorrichtung nach einem der Anspruche 21 bis 33, bei der das Korrekturdiagramm (20) einen ersten, die aktuelle Führungsrichtung des Instrumentes (7) veranschaulichenden Punkt (U1) und einen zweiten, die von dem Instrument (7) einzunehmende Führungsrichtung veranschaulichenden Punkt (U2) aufweist.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 34, bei der das Korrekturdiagramm (20) eindeutige, in der Ebene (E2) des Korrekturdiagramms (20) aufeinander senkrecht stehende Korrekturrichtungsachsen (K1, K2) aufweist, die sich wie folgt ergeben: – Wahl eines Punktes (N0) auf der ersten Geraden (G1), – Festlegung einer Ebene (E2) durch den gewählten Punkt (N0), welche Ebene die Ebene (E2) des Korrekturdiagramms (20) ist, derart, dass die erste Gerade (G1) auf der Ebene (E2) senkrecht steht, – die Parallele (PS) zu der Schnittgeraden (S) zwischen einer Positionierungsebene (E1) des Objektes (P) und der Ebene (E2) des Korrekturdiagramms (20) durch den gewählten Punkt (N0) ergibt die erste Korrekturrichtungsachse (K1), – die Senkrechte (SP) auf der Schnittgeraden (S) durch den gewählten Punkt (N0) in der Ebene (E2) des Korrekturdiagramms (20) ergibt die zweite Korrekturrichtungsachse (K2).
  36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 35, bei der wenigstens zwei Projektionsbilder von dem mit dem Instrument (7) versehenen Objekt (P) unter voneinander verschiedenen Projektionsrichtungen aufgenommen und anhand der wenigstens zwei Projektionsbilder die aktuelle Position der Spitze (P2) des Instrumentes (7) im Raum und/oder die aktuelle Position eines weiteren definierten Punktes (P1) des Instrumentes (7) im Raum und/oder die Position des Zielpunktes (P3) im Raum ermittelt werden.
  37. Vorrichtung nach Anspruch 36, bei der die Spitze des Instrumentes (7) und/oder der weitere definierte Punkt des Instrumentes (7) und/oder der Zielpunkt des Objektes (P) in den wenigstens zwei Projektionsbilder manuell oder mit einem Verfahren der Mustererkennung lokalisiert werden.
  38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 37, bei der die aktuelle Position der Spitze des Instrumentes (7) im Raum und/oder die aktuellen Fuhrungsrichtung des Instrumentes (7) im Raum mit einem Positionserfassungssystem ermittelt wird.
  39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 38, bei der präoperativ oder intraoperativ ein Volumendatensatz von dem Objekt (P) aufgenommen wird.
  40. Vorrichtung nach Anspruch 39, bei dem Bilddaten des Volumendatensatzes und Bilddaten von wenigstens zwei unter voneinander verschiedenen Projektionsrichtungen aufgenommenen Projektionsbildern von dem Objekt (P) miteinander fusioniert oder einander uberlagert werden.
  41. Vorrichtung nach Anspruch 39 oder 40, bei der die aktuelle Position der Spitze (P2) des Instrumentes (7) im Raum und/oder die aktuelle Position eines weiteren definierten Punktes (P1) des Instrumentes (7) im Raum und/oder die Position des Zielpunktes (P3) des Objektes (P) im Raum anhand des Volumendatensatzes ermittelt werden.
  42. Vorrichtung nach Anspruch 41, bei der die Spitze des Instrumentes (7) und/oder der weitere definierte Punkt des Instrumentes (7) und/oder der Zielpunkt des Objektes (P) in dem Volumendatensatz oder in den miteinander fusionierten oder einander überlagerten Bilddaten des Volumendatensatzes und der wenigstens zwei Projektionsbilder manuell oder mit einem Verfahren der Mustererkennung lokalisiert werden.
DE102007013407.1A 2007-03-20 2007-03-20 Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Korrekturinformation Expired - Fee Related DE102007013407B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007013407.1A DE102007013407B4 (de) 2007-03-20 2007-03-20 Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Korrekturinformation
US12/075,738 US8577444B2 (en) 2007-03-20 2008-03-13 Method and device for making correction information available
CN200810086542XA CN101268967B (zh) 2007-03-20 2008-03-20 用于提供校正信息的方法和装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007013407.1A DE102007013407B4 (de) 2007-03-20 2007-03-20 Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Korrekturinformation

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007013407A1 DE102007013407A1 (de) 2008-10-02
DE102007013407B4 true DE102007013407B4 (de) 2014-12-04

Family

ID=39719289

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007013407.1A Expired - Fee Related DE102007013407B4 (de) 2007-03-20 2007-03-20 Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Korrekturinformation

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8577444B2 (de)
CN (1) CN101268967B (de)
DE (1) DE102007013407B4 (de)

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8934604B2 (en) * 2007-09-28 2015-01-13 Kabushiki Kaisha Toshiba Image display apparatus and X-ray diagnostic apparatus
JP4604101B2 (ja) * 2008-03-26 2010-12-22 株式会社日立製作所 画像情報作成方法,断層撮影装置の断層画像情報作成方法及び断層撮影装置
JP2009236793A (ja) * 2008-03-28 2009-10-15 Hitachi Ltd 画像情報作成方法,断層撮影装置の断層画像情報作成方法及び断層撮影装置
EP2106765B1 (de) * 2008-04-03 2013-04-03 BrainLAB AG Bildliche Orientierungshilfe für medizinische Instrumente
JP2010172504A (ja) * 2009-01-29 2010-08-12 Toshiba Corp X線診断装置
US8571282B2 (en) * 2009-12-24 2013-10-29 Albert Davydov Method and apparatus for measuring spinal characteristics of a patient
JP6000672B2 (ja) * 2011-07-19 2016-10-05 東芝メディカルシステムズ株式会社 画像処理システム、画像保管装置及び医用画像診断装置
CN102525539A (zh) * 2011-09-15 2012-07-04 中国人民解放军第一一七医院 解决ct机架倾角致外定位线偏移的方法
JP6093371B2 (ja) * 2011-12-15 2017-03-08 アーオー テクノロジー アクチエンゲゼルシャフト コンピュータ支援外科手術のための方法およびデバイス
US20140072099A1 (en) * 2012-01-27 2014-03-13 Kabushiki Kaisha Toshiba X-ray ct apparatus, x-ray ct system
JP6283872B2 (ja) * 2012-01-27 2018-02-28 キヤノンメディカルシステムズ株式会社 X線ct装置、x線ctシステム
JP2013153823A (ja) * 2012-01-27 2013-08-15 Toshiba Corp X線ct装置、x線ctシステム
JP6042711B2 (ja) * 2012-12-18 2016-12-14 富士フイルム株式会社 トロカーポート位置決定支援装置、トロカーポート位置決定支援プログラムおよびトロカーポート位置決定支援装置の作動方法
JP6157919B2 (ja) * 2013-05-09 2017-07-05 東芝メディカルシステムズ株式会社 X線診断装置
DE102014219667B3 (de) * 2014-09-29 2016-03-03 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Auswahl eines Aufnahmebereiches und System zur Auswahl eines Aufnahmebereichs
CN105963027B (zh) * 2016-06-08 2018-09-25 陈自强 一种与术中影像透视装置配合使用的手术定位装置
CN108042173B (zh) * 2017-12-06 2019-11-12 上海波城医疗科技有限公司 钻孔通道定位系统
DE102017223598B4 (de) 2017-12-21 2021-05-20 Siemens Healthcare Gmbh Verfahren zur Registrierung beim Einstellen einer Ausrichtung eines Instruments und Robotersystem
DE102019204920A1 (de) * 2019-04-05 2020-10-08 Siemens Healthcare Gmbh Führungseinheit zum Führen einer Nadel mit einer röntgen-opaken Kontur; Führungssystem; Anlage; Computerprogrammprodukt sowie Verfahren
CN113509264A (zh) * 2021-04-01 2021-10-19 上海复拓知达医疗科技有限公司 一种基于校正物体在空间中位置的增强现实系统、方法及计算机可读存储介质
JP2024023038A (ja) * 2022-08-08 2024-02-21 学校法人立命館 穿刺手技補助システム、穿刺補助画像生成装置及び穿刺補助画像生成方法

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6028912A (en) * 1997-09-30 2000-02-22 Siemens Corporate Research, Inc. Apparatus and method for point reconstruction and metric measurement on radiographic images
WO2003091839A2 (en) * 2002-04-25 2003-11-06 The John Hopkins University Robot for computed tomography interventions
US20040096091A1 (en) * 2000-06-16 2004-05-20 Benedicte Bascle Method and apparatus for needle placement and entry point determination in percutaneous procedures
US20060041181A1 (en) * 2004-06-04 2006-02-23 Viswanathan Raju R User interface for remote control of medical devices
EP1323380B1 (de) * 2001-12-31 2006-06-14 Medison Co., Ltd. Vorrichtung zur Ultraschall-Bilddarstelllung einer Biopsiekanüle

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5638819A (en) * 1995-08-29 1997-06-17 Manwaring; Kim H. Method and apparatus for guiding an instrument to a target
US6006127A (en) * 1997-02-28 1999-12-21 U.S. Philips Corporation Image-guided surgery system
US5891158A (en) * 1997-10-23 1999-04-06 Manwaring; Kim H. Method and system for directing an instrument to a target
JP3749400B2 (ja) * 1998-10-27 2006-02-22 株式会社島津製作所 断層撮影装置
CN1141915C (zh) * 1999-11-03 2004-03-17 刘伯晨 脑立体定向仪
US6535756B1 (en) * 2000-04-07 2003-03-18 Surgical Navigation Technologies, Inc. Trajectory storage apparatus and method for surgical navigation system
CA2334495A1 (en) * 2001-02-06 2002-08-06 Surgical Navigation Specialists, Inc. Computer-aided positioning method and system
DE10210646A1 (de) 2002-03-11 2003-10-09 Siemens Ag Verfahren zur Bilddarstellung eines in einen Untersuchungsbereich eines Patienten eingebrachten medizinischen Instruments
CN1799516A (zh) * 2004-12-30 2006-07-12 上海雷硕医疗器械有限公司 一种医用诊断仪光纤探头的精密定位装置
DE102005012985A1 (de) 2005-03-21 2006-07-06 Siemens Ag Verfahren zur Kontrolle der Führung eines Instrumentes bei einem Eingriff in ein Objekt

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6028912A (en) * 1997-09-30 2000-02-22 Siemens Corporate Research, Inc. Apparatus and method for point reconstruction and metric measurement on radiographic images
US20040096091A1 (en) * 2000-06-16 2004-05-20 Benedicte Bascle Method and apparatus for needle placement and entry point determination in percutaneous procedures
EP1323380B1 (de) * 2001-12-31 2006-06-14 Medison Co., Ltd. Vorrichtung zur Ultraschall-Bilddarstelllung einer Biopsiekanüle
WO2003091839A2 (en) * 2002-04-25 2003-11-06 The John Hopkins University Robot for computed tomography interventions
US20060041181A1 (en) * 2004-06-04 2006-02-23 Viswanathan Raju R User interface for remote control of medical devices

Also Published As

Publication number Publication date
CN101268967B (zh) 2011-10-05
DE102007013407A1 (de) 2008-10-02
US20080234575A1 (en) 2008-09-25
CN101268967A (zh) 2008-09-24
US8577444B2 (en) 2013-11-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007013407B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer Korrekturinformation
DE102005032523B4 (de) Verfahren zur prä-interventionellen Planung einer 2D-Durchleuchtungsprojektion
EP1127545B1 (de) Verfahren zur Lokalisierung von Objekten in der interventionellen Radiologie
DE102007013807B4 (de) Verfahren zur Unterstützung der Navigation interventioneller Werkzeuge bei Durchführung von CT- bzw. MRT-gesteuerten Interventionen in einer vorgegebenen Interventionsebene
DE102005037000B4 (de) Vorrichtung zur automatisierten Planung eines Zugangspfades für einen perkutanen, minimalinvasiven Eingriff
DE102011007796B4 (de) Verfahren zur Ermittlung einer Zielposition für eine medizinische Maßnahme
DE102005059804A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bewegungskorrektur bei der Bildgebung während einer medizinischen Intervention
DE102006006038B4 (de) System zur bildlich dargestellten Verfolgung eines in ein Untersuchungsobjekt mindestens teilweise eingeführten, bewegten medizinischen Instruments
DE10108547A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung von chirurgischen Instrumenten bei einem operativen Eingriff
DE102005035430A1 (de) Verfahren zur verbesserten Darstellung co-registrierter 2D-3D-Bilder in der medizinischen Bildgebung
DE19951503B4 (de) Medizinisches System mit einem Bildgebungs- und einem Navigationssystem
DE112021003530T5 (de) System zur Unterstützung eines Benutzers bei der Platzierung einer Eindringungsvorrichtung in Gewebe
DE102005012985A1 (de) Verfahren zur Kontrolle der Führung eines Instrumentes bei einem Eingriff in ein Objekt
DE102005045602A1 (de) Verfahren zum Unterstützen eines interventionellen medizinischen Eingriffs
DE102010015060A1 (de) Vorrichtung zur Lagerung, Abtastung, tomographischen Darstellung eines Patienten und Durchführung einer Intervention und Verfahren zur Bestimmung der räumlichen Relation zwischen optischen Aufnahmen und tomographischen Darstellungen
DE10243162B4 (de) Rechnergestütztes Darstellungsverfahren für ein 3D-Objekt
DE102012224057B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildunterstützung
DE102008012857A1 (de) Medizinsystem und Verfahren zur ortsrichtigen Zuordnung eines Bilddatensatzes zu einem elektromagnetischen Navigationssystem
EP3626176B1 (de) Verfahren zum unterstützen eines anwenders, computerprogrammprodukt, datenträger und bildgebendes system
DE102007021061A1 (de) Verfahren zur gekoppelten Darstellung von Röntgen-Durchleuchtungs-sowie intraoperativer Ultraschallbilder in der medizinischen Bildgebung
DE102005051102B4 (de) System zur medizinischen Navigation
DE102005022541A1 (de) Verfahren und Gerät zur Darstellung von Strukturen auf einem 2D-Durchleuchtungsbild
DE10235795B4 (de) Medizinische Vorrichtung
DE102007051479A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von Bilddaten mehrerer Bilddatensätze während einer medizinischen Intervention
DE102007032786B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fusion oder Überlagerung eines 3D-Bildes und eines 2D-Bildes von einem bewegten Gewebebereich eines Lebewesens

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R409 Internal rectification of the legal status completed
R409 Internal rectification of the legal status completed
R018 Grant decision by examination section/examining division
R085 Willingness to licence withdrawn
R020 Patent grant now final
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SIEMENS HEALTHCARE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT, 80333 MUENCHEN, DE

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: A61B0090000000

Ipc: A61B0034200000

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee