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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Durchflussratenmessvorrichtung
zur Erfassung der Strömungsrate
einer Flüssigkeit
auf der Basis des Unterschiedes der Ausbreitungsgeschwindigkeit,
die erhalten wird, wenn sich Schallwellen über die Flüssigkeit ausbreiten.
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Es
wurde bereits eine Durchflussratenmessvorrichtung eingesetzt, die
bspw. ein Paar von Transmitter-/Empfängereinheiten aufweist, die
stromaufwärts
und stromabwärts
einer Leitung, durch welche ein Fluid fließt, angeordnet sind, wobei
Ultraschallwellen, die von einer Transmitter-/Empfängereinheit ausgesandt
werden, durch eine Innenwandfläche
der Leitung reflektiert werden, und wobei die Ultraschallwellen
durch die andere Transmitter-/Empfängereinheit empfangen werden,
um eine Strömungsgeschwindigkeit
oder Strömungsrate
des Fluides auf der Basis der Differenz der Ausbreitungsgeschwindigkeit
der Ultraschallwellen zu messen.
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Wie
in
7 dargestellt ist, umfasst eine solche Durchflussratenmessvorrichtung
1 einen
Messkanal
4, der einen Zufuhrkanal
2 für die Zufuhr
der Flüssigkeit
und einen Ablasskanal
3 zum Ablassen der Flüssigkeit
aufweist. Ein erster Messkopf
5 ist an einem Ende des Messkanals
4 vorgesehen,
während ein
zweiter Messkopf
6 an dem anderen Ende des Messkanals
4 vorgesehen
ist. Die ersten und zweiten Messköpfe
5,
6 weisen
Schallwandler auf, die als ein Ultraschallwellentransmitter oder
ein Ultraschallwellenempfänger
dienen. Bspw. wird ein gepulstes Ultraschallwellensignal von dem
ersten Messkopf
5 ausgesandt, wobei der zweite Messkopf
6,
der als ein Schallwellenempfänger
dient, das Schallwellensignal empfängt. Anschließend wird
der erste Messkopf
5 so geschaltet, dass er als ein Empfänger dient,
um ein Schallwellensignal, das von dem zweiten Messkopf
6 ausgesandt
wird, zu empfangen (vgl.
DE
43 30 363 A1 ).
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Bei
dem Stand der Technik, wie er in der
DE 43 30 363 A1 beschrieben ist, haften,
wenn in der Flüssigkeit
Bläschen
enthalten sind, diese Bläschen an
der Innenwandfläche
des Messkanals
4, der gegenüber den ersten und zweiten
Messköpfen
5,
6 angeordnet
ist. Die Bläschen
7 behindern
die Ausbreitung der Schallwellensignale, was es den ersten und zweiten
Messköpfen
5,
6 unmöglich macht,
die Schallwellensignale genau zu empfangen. Als Folge hiervon ist
es schwierig die Strömungsrate
der Flüssigkeit
auf der Basis der Schallwellensignale korrekt zu messen.
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Eine
Durchflussmessvorrichtung mit auswechselbaren Ultraschallwellenwandlern
ist der
US 2005/0093957
A1 zu entnehmen, wobei an beiden Enden einer Messleitung
in Öffnungen
der Durchflussmessvorrichtung Membranen vorgesehen sind. Die Membranen
stehen an ihrer Innenseite mit dem zu messenden Medium in Verbindung,
während
im Bereich ihrer Außenseite
die Öffnungen
für die
Aufnahme von Ultraschallwellenwandlern vorgesehen sind. Die in diese Öffnungen
eingebrachten Ultraschallwellenwandler treten mit den Außenseiten
der Membranen in Kontakt und messen die Durchflussmenge.
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Eine
ebenfalls austauschbare Messvorrichtung zur Messung des Blutdurchflusses
beschreibt die
US 5,463,906
A , wobei hier Durchflussleitungen an einem Einwegdurchflusselement
mit ebenen Kontaktflächen
angebracht werden und dieses Einwegelement in eine mit entsprechenden
Gegenkontaktflächen
ausgerüstete
akustische Messvorrichtung eingespannt werden kann.
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Die
US 6,622,572 B2 und
die
US 6,647,805 offenbaren
jeweils eine Durchflussmessvorrichtung mit einer Messleitung und
zwei daran angebrachten Ultraschallwellenwandlern. Signaleinflüsse durch Blasenbildung
werden mit einem System zum Regeln der Zunahme des Messverstärkersignals
kompensiert.
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Bei
der Ultraschallprüfeinrichtung
der
DE 40 26 458 C2 zur
zerstörungsfreien
Prüfung
von Werkstücken,
dient ein flüssiges
Medium der schallübertragenden
Ankopplung zwischen einem Ultraschallprüfkopf und dem zu vermessenden
Werkstück.
Eine Verminderung des Messeinflusses durch die Ansammlung von Luftblasen
im Bereich der Prüfköpfe wird
durch ein Hineinragen der Stirnfläche der Prüfköpfe oder ein bündiges Abschließen dieser
Stirnfläche
mit der Bohrung im Prüfkopfträger ermöglicht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Durchflussratenmessvorrichtung
vorzuschlagen, in welcher sich Schallwellensignale zuverlässig ausbreiten
können,
so dass die hochgenaue Messung der Strömungsrate einer Flüssigkeit
auf der Basis von Schallwellensignalen, die durch einen Detektionsabschnitt
erfasst werden, ermöglicht
wird.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und
der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Er findung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Längsschnitt,
der eine Durchflussratenmessvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in ihrer Gesamtheit darstellt.
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2 ist
ein vergrößerter Schnitt,
der Elemente der Ausführungsform
darstellt, die in der Nähe eines
Messabschnitts der in 1 gezeigten Durchflussratenmessvorrichtung
angeordnet sind.
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3 ist
ein vergrößerter Schnitt,
der einen Zustand darstellt, in dem der Messabschnitt von einem
Gehäusebereich
der in 1 gezeigten Durchflussratenmessvorrichtung getrennt
ist.
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4 ist
ein Längsschnitt,
der eine Durchflussratenmessvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in ihrer Gesamtheit darstellt,
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5 ist
ein vergrößerter Schnitt,
der Elemente der Ausführungsform
darstellt, die in der Nähe eines
Messabschnitts der in 4 gezeigten Durchflussratenmessvorrichtung
angeordnet sind,
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6 ist
ein vergrößerter Schnitt,
der einen Zustand darstellt, in dem der Messabschnitt von einem
Gehäusebereich
der in 4 gezeigten Durchflussratenmessvorrichtung getrennt
ist, und
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7 ist
ein Längsschnitt,
der eine herkömmliche
Durchflussratenmessvorrichtung darstellt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Mit
Bezug auf 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine
Durchflussratenmessvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst die Durchflussratenmessvorrichtung 10 ein
Gehäuse 12,
das einen Durchgang 26 für die Zufuhr einer Flüssigkeit, bspw.
Wasser oder eine chemische Lösung,
und ein Paar von Erfassungsabschnitten 16a, 16b aufweist, die
an den jeweiligen Enden des Gehäuses 12 angeordnet
sind und Schallwellentransmitter/empfangsabschnitte 14 aufweisen,
die in der Lage sind, Schallwellensignale zu übertragen und zu empfangen.
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Das
Gehäuse 12 umfasst
einen Grundkörperabschnitt 18,
der bspw. aus einem metallischen Material, wie Edelstahl, geformt
ist und eine lineare Form aufweist, einen Zufuhrabschnitt 20,
der im Wesentlichen senkrecht zu einem Ende des Grundkörperabschnitts 18 angebracht
ist, und einen Ablassabschnitt 22, der im Wesentlichen
senkrecht zu einem anderen Ende des Grundkörperabschnitts 18 angebracht
ist. Der Zufuhrabschnitt 20 und der Ablassabschnitt 22 sind
im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Das Gehäuse 12 muss
nicht notwendigerweise aus einem metallischen Material hergestellt sein.
Alternativ kann das Gehäuse 12 auch
aus einem Harz- oder Kunststoffmaterial geformt sein.
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Verbindungsflansche 24,
an welche die Erfassungsabschnitte 16a, 16b angeschlossen
sind, sind an beiden Enden des Grundkörperabschnitts 18 ausgebildet,
wobei die Verbindungsflansche 24 in einer radialen Richtung
diametral nach außen
erweitert sind. Außerdem
ist ein Durchgang 26, durch welchen die Flüssigkeit
fließt,
durch den Grundkörperabschnitt 18 in
einer axialen Richtung ausgebildet, wobei sich beide Enden des Durchgangs 26 nach
außen öffnen. Diametral
erweiterte Abschnitt 28a, 28b sind vorgesehen,
die sich allmählich
diametral zu Bereichen, die in der Nähe der beiden Enden des Durchgangs 26 angeordnet
sind, erweitern. Im Einzelnen sind die diametral erweiterten Abschnitte 28a, 28b in den
Verbindungsflanschen vorgesehen, wobei die Erfassungsabschnitte 16a, 16b so
angeordnet sind, dass die Erfassungsabschnitte 16a, 16b den
diametral erweiterten Abschnitten 28a, 28b zugewandt
sind.
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Ein
Zufuhrdurchgang 30, der in der axialen Richtung durchtritt,
ist in dem Zufuhrabschnitt 20 ausgebildet. Der Zufuhrdurchgang 30 steht
mit dem diametral erweiterten Abschnitt 28a, der an einer
Endseite des Grundkörperabschnitts 18 ausgebildet
ist, in Verbindung. Andererseits ist ein Ablassdurchgang 32,
der in der axialen Richtung durchtritt, in dem Ablassabschnitt 22 ausgebildet.
Der Ablassdurchgang 32 steht mit dem diametral erweiterten
Abschnitt 28b, der an der anderen Endseite des Grundkörperabschnitts 18 ausgebildet
ist, in Verbindung. Anders ausgedrückt, stehen der Zufuhrdurchgang 30 und der
Ablassdurchgang 32 miteinander über den Durchgang 26 und
das Paar diametral erweiterter Abschnitt 28a, 28b in
Verbindung. Daher wird die Flüssigkeit,
die von einer nicht dargestellten Flüssigkeitszufuhrquelle dem Zufuhrdurchgang 30 zugeführt wird, über den
Durchgang 26 von dem Ablassdurchgang 32 nach außen abgelassen.
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Eine
Einsetznut 36, in welche eine Leitung 32 mit bspw.
einem Rohr oder einem Schlauch eingesetzt ist, ist an Enden des
Zufuhrabschnitts 20 und des Ablassabschnitts 22 ausgebildet.
Ein zylindrischer Befestigungsstopfen 38 ist auf die äußere Umfangsfläche jedes
der Enden aufgeschraubt. Das bedeutet, dass die Leitung 34 an
den Enden des Zufuhrabschnitts 20 und des Ablassabschnitts 22 in
die Einsetznut 36 eingesetzt ist, und dass der Befestigungsstopfen 38 auf jedes
der Enden aufgeschraubt ist, wodurch die Leitung 34 zwischen
dem Befestigungsstopfen 38 und dem Ende angeordnet wird
und wodurch die Leitung 34 fest sowohl mit dem Zufuhrabschnitt 20 als
auch dem Ablassabschnitt 22 verbunden wird.
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Erfassungsabschnitte 16a, 16b sind
jeweils in den diametral erweiterten Abschnitten 28a bzw. 28b des
Gehäuses 12 vorgesehen.
Jeder der Erfassungsabschnitte 16a, 16b umfasst
ein Abdeckelement 40, das so angebracht ist, dass es dem
Durchgang 26 des Gehäuses 12 zugewandt
ist, einen Schallwellentransmitter/empfängerabschnitt 14,
der in dem Abdeckelement 40 angeordnet ist, und eine Verbindungskappe 44a, 44b,
die mit dem Verbindungsflansch 24 des Grundkörperabschnitts 18 verbunden
ist und die die offenen, diametral erweiterten Abschnitte 28a, 28b verschließt.
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Jedes
der Abdeckelemente 40 ist aus einem Harz- oder Kunststoffmaterial
mit einem im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt geformt. Die Abdeckelemente 40 sind so angeordnet,
dass ihre offenen Enden an der Seite der Verbindungskappen 44a, 44b angeordnet
sind. Außerdem
sind die Abdeckelemente 40 so angeordnet, dass ihre anderen
Enden, die einen Boden aufweisen, dem Durchgang 26 gegenüberliegen.
Eine gekrümmte
Fläche 46,
die sich in einer kugeligen Form zu dem Durchgang 26 erweitert, ist
an dem anderen Ende jedes der Abdeckelemente 40 ausgebildet.
Wie in 2 gezeigt ist, ist die gekrümmte Fläche 46 so geformt,
dass sie einen festgelegten Radius aufweist, wobei die gekrümmte Fläche 46 dem
Durchgang 26 zugewandt ist. Die gekrümmte Fläche 46 ist an ihrem
zentralen Bereich maximal erweitert, wobei der zentrale Bereich
auf der Achse des Durchgangs 26 angeordnet ist.
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Die
Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitte 14 bestehen
jeweils bspw. aus einem plattenförmigen
piezoelektrischen Element (Piezo-Element). Die Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitte 14 sind
auf der ebenen Boden wandfläche 40a (vgl. 2)
jedes der Abdeckelemente 40 angebracht. Ein Paar von Leitungsdrähten 50 ist
mit jedem der Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitte 14 verbunden.
Die Leitungsdrähte 50 werden
in das Innere der Verbindungskappen 44a, 44b geführt, und dann
werden die Leitungsdrähte 50 über Dichtbolzen 52,
die auf die Verbindungskappen 44a, 44b geschraubt
sind, nach außen
geführt.
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Die
Verbindungskappen 44a, 44b weisen eine zylindrische
Gestalt mit einem Boden auf. Die Verbindungskappen 44a, 44b sind
jeweils über
eine Mehrzahl von Bolzen (nicht dargestellt) mit den Verbindungsflanschen 24 des
Gehäuses 12 verbunden. Ein
Anschlussabschnitt 54 ist so geformt, dass er an einem
Seitenbereich jeder der Verbindungskappen 44a, 44b vorsteht.
Die Anschlussabschnitte 54 sind jeweils in die diametral
erweiterten Abschnitte 28a, 28b des Gehäuses 12 eingesetzt,
um den Anschluss zu bewirken. Leitungsdrähte 50, die mit den
Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitten 14 verbunden
sind, treten durch das Innere der Anschlussabschnitte 54.
Das bedeutet, dass die Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitte 14 innerhalb
der diametral erweiterten Abschnitte 28a, 28b durch
die Verbindungskappen 44a, 44b, die jeweils mit
den Verbindungsflanschen 24 des Gehäuses 12 verbunden
sind, dicht abgedichtet werden. Wenn die Verbindungskappen 44a, 44b gelöst werden,
können
die Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitte 14 von
dem Gehäuse 12 abgenommen
werden.
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Dichtelemente 56,
die an der äußeren Umfangsfläche der
Anschlussabschnitte 54 angebracht sind, liegen an den inneren
Umfangsflächen
der diametral erweiterten Abschnitte 28a, 28b an.
Dementsprechend wird zwischen dem Gehäuse 12 und den Verbindungskappen 44a, 44b eine
luftdichte Abdichtung erreicht.
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Die
Dichtbolzen 52, die die Leitungsdrähte 50 halten, sind
an Enden der Verbindungskappen 44a, 44b angeschraubt,
um das Innere der Verbindungskappen 44a, 44b abzudichten.
Die Leitungsdrähte 50,
die über
die Dichtbolzen 52 nach außen geführt werden, sind jeweils mit
einer nicht dargestellten Steuereinheit verbunden. Signale, die
durch die Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitte 14 empfangen
werden, werden über
die Leitungsdrähte 50 an
die Steuereinheit ausgegeben.
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Die
Durchflussratenmessvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut.
Nachfolgend werden ihre Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
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Der
Vorrichtung wird von einer nicht dargestellten Flüssigkeitszufuhrquelle über eine
Leitung 34 Flüssigkeit
zu dem Zufuhrdurchgang 33 zugeführt, wobei die Flüssigkeit
von dem Zufuhrdurchgang 30 und über den Durchgang 26 zu
dem Ablassdurchgang 32 fließt.
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Bei
der Durchflussratenmessvorrichtung 10 werden bspw. Schallwellensignale
von dem Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitt 14 des
Erfassungsabschnitts 16a, der mit einem Ende des Gehäuses 12 verbunden
ist, ausgesandt. Die Schallwellensignale breiten sich in der Flüssigkeit
aus, wobei sie durch die Innenwandfläche des Durchgangs 26 reflektiert
werden. Die Schallwellensignale werden durch den Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitt 14 des
Erfassungsabschnitts 16b, der an das andere Ende des Gehäuses 12 angeschlossen
ist, empfangen. Während
dieses Vorgangs breiten sich die Schallwellensignale in Richtung
der Strömung der
Flüssigkeit
aus (d. h. in Richtung das Pfeils X1, wie er in 1 gezeigt
ist).
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Umgekehrt
werden Schallwellensignale von dem Schallwellentransmitter/empfängerabschnitt 14 des
Erfassungsabschnitts 16b, der mit dem anderen Ende des
Gehäuses 12 verbunden
ist, ausgesandt. Die Schallwellensignale werden von dem Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitt 14 des
Erfassungsabschnitts 16a, der mit dem oben genannten ersten
Ende des Gehäuses 12 verbunden
ist, empfangen. Während
dieses Vorgangs breiten sich Schallwellensignale in einer Richtung
entgegen der Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
aus (d. h. in Richtung des Pfeils X2, wie er in 1 gezeigt
ist).
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Die
empfangenen Signale, die auf Schallwellensignalen, welche von den
Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitten 14 empfangen
werden, basieren, werden über
die Leitungsdrähte 50 an
eine nicht dargestellte Steuereinheit ausgegeben. Gemäß diesen
Erfassungssignalen wird der Unterschied ΔT der Ausbreitungszeit auf der
Basis der Ausbreitungszeit T1 in der Steuereinheit berechnet, die
erhalten wird, wenn sich Schallwellensignale in Richtung der Strömung der
Flüssigkeit
(Richtung des Pfeils X1) ausbreiten, und der Ausbreitungsszeit T2,
die erhalten wird, wenn sich Schallwellensignale in einer Richtung
entgegen der Strömungsrichtung
der Flüssigkeit (Richtung
des Pfeils X2) ausbreiten. Die Strömungsgeschwindigkeit V der
Flüssigkeit
wird auf der Basis der Unterschiede ΔT der Ausbreitungszeit errechnet.
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Bei
dieser Anordnung ist eine gekrümmte Fläche 46,
die sich zu dem Durchgang 26 erweitert und diesem gegenüberliegt,
an jeder der Abdeckelemente 40, die die Erfassungsabschnitte 16a, 16b bilden,
ausgebildet. Daher bleiben alle Bläschen, die in der Flüssigkeit
enthalten sind, an den Abdeckelementen 40 hängen, woraufhin
die Bläschen
durch die fließende
Flüssigkeit
gepresst werden. Dementsprechend bewegen sich die Bläschen allmählich radial nach
außen
entlang der gekrümmten
Fläche 46.
Anders ausgedrückt
ist es möglich,
einen Zustand zu vermeiden, in dem die Bläschen an der Oberfläche des
Abdeckelements 40 haften und den Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitt 14 abdecken. Bläschen, die
von dem Abdeckelement 40 entfernt werden, können über den
Ablassdurchgang 32 nach außen abgeführt werden.
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Da
Bläschen,
die an der Oberfläche
der Abdeckelemente anhaften, entfernt werden, wird somit die Ausbreitung
der Schallwellensignale nicht behindert. Dadurch ist es möglich, Schallwellensignale
in geeigneter Weise in der Durchflussratenmessvorrichtung 10 zu übertragen
und zu empfangen. Als Folge hiervon kann die Strömungsrate der Flüssigkeit
sehr genau auf der Basis dieser Schallwellensignale errechnet werden.
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Bei
dieser Anordnung sind die Erfassungsabschnitte 16a, 16b einschließlich der
Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitte 14 in
den diametral erweiterten Abschnitten 28a, 28b untergebracht,
die sich an beiden Enden des Gehäuses öffnen, wobei die
diametral erweiterten Abschnitte 28a, 28b durch die
Verbindungskappen 44a, 44b verschlossen werden.
Hierbei sind, wie in 3 gezeigt ist, die Erfassungsabschnitte 16a, 16b relativ
zu dem Gehäuse 12 lösbar vorgesehen.
Wenn die Erfassungsabschnitte 16a, 16b ausgetauscht
werden, kann dementsprechend ein solcher Austausch mittels eines
einfachen Vorgangs durchgeführt
werden, bei dem einfach die Verbindungskappen 44a, 44b von
dem Gehäuse 12 gelöst werden.
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Auch
wenn in einem oder beiden der Erfassungsabschnitte 16a, 16b ein
Fehler auftritt, kann die Durchflussratenmessvorrichtung 10 einfach
repariert und wiederverwendet werden, indem lediglich einer oder
beide der Erfassungsabschnitte 16a, 16b der Durchflussratenmessvorrichtung 10 ausgetauscht werden.
Dadurch ist es möglich,
die Kosten im Vergleich zu einem Fall, bei dem die gesamte Durchflussratenmessvorrichtung 10 ausgetauscht
werden muss, zu reduzieren.
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Außerdem sind
die Abdeckelemente 40 aus einem Harz- oder Kunststoffmaterial
geformt. Dementsprechend können
die Schallwellensignale durch die Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitte 14,
die in den Abdeckelementen 40 angeordnet sind, zuverlässig übertragen
und empfangen werden.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf die 4 bis 6 eine Durchflussratenmessvorrichtung 100 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
beschrieben. Die gleichen Aufbauelemente wie bei der Durchflussratenmessvorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Insoweit
wird auf die entsprechende obige Beschreibung verwiesen.
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Wie
in 4 gezeigt ist, unterscheidet sich die Durchflussratenmessvorrichtung 100 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung von der Durchflussratenmessvorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
dahingehend, dass Dämpfungselemente
(Schallwellenausschaltelemente) 106 zwischen den Abdeckelementen 104,
die die Erfassungsabschnitte 102a 102b bilden,
und den diametral erweiterten Abschnitten 28a, 28b des
Gehäuses 12 angeordnet
sind. Freiräume 108 mit
einem festgelegten Abstand sind zwischen äußeren Umfangsflächen der
Abdeckelemente 104 und den inneren Umfangsflächen der
diametral erweiterten Abschnitte 28a, 28b vorgesehen.
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Das
Dämpfungselement 106 besteht
bspw. aus einem elastischen Material, wie Gummi, wobei das Dämpfungselement 106 eine
zylindrische Form hat. Das Dämpfungselement 106 ist
zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Abdeckelementes 104 und der inneren Umfangsfläche des
diametral erweiterten Abschnitts 28a, 28b angeordnet.
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Das
Dämpfungselement 106 ist
so angeordnet, dass die äußere Umfangsfläche und
die innere Umfangsfläche
in Flächenkontakt
mit dem Abdeckelement 104 bzw. dem Grundkörperabschnitt 18 stehen.
Daher kommen die Abdeckelemente 104 nicht in direkten Kontakt
mit dem Gehäuse 12.
Die Abdeckelemente 104 werden in dem Gehäuse 12 gehalten,
wobei die Dämpfungselemente 106 zwischen ihnen
angeordnet sind.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist der äußere Umfangsdurchmesser D1
des Abdeckelementes 104 kleiner als der innere Umfangsdurchmesser
D2 der diametral erweiterten Abschnitte 28a, 28b,
die Bereiche des Durchgangs 26 bilden (D1 < D2). Ein Freiraum 108 mit
einem festgelegten Abstand ist zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Abdeckelementes 104 und der inneren Umfangsfläche der
diametral erweiterten Abschnitte 128a, 128b vorgesehen.
Mit anderen Worten sind die Abdeckelemente 104 von den
diametral erweiterten Abschnitten 28a, 28b um
einen festgelegten Abstand beabstandet, so dass das andere Ende
des Abdeckelementes 104 nicht in Kontakt mit den diametral
erweiterten Abschnitten 28a, 28b tritt. In ähnlicher
Weise ist der äußere Umfangsdurchmesser
D3 des Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitts 14 so
gestaltet, dass er kleiner ist als der innere Umfangsdurchmesser
D2 der diametral erweiterten Abschnitte 28a, 28b (D3 < D2).
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Der
Freiraum 108, der den diametral erweiterten Abschnitten 28a, 28b zugewandt
ist, ist zwischen dem Abdeckelement 40 und den diametral
erweiterten Abschnitten 28a, 28b angeordnet, wie
es oben beschrieben wurde. Dementsprechend wird das Abdeckelement 40 an
einem Kontakt mit dem Gehäuse 12,
das den Durchgang 26 und die diametral erweiterten Abschnitte 28a, 28b aufweist,
gehindert. Dadurch ist es möglich,
eine Ausbreitung interferierender Schallwellensignale von dem Gehäuse 12 zu
den Erfassungsabschnitten 16a, 16b zu vermeiden.
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Die
Abdeckelemente 40 sind in dem Gehäuse 12 aufgenommen,
wobei das Dämpfungselement 106,
das aus dem elastischen Material besteht, zwischen ihnen angeordnet
ist. Daher werden interferierende Schallwellensignale, die sich
von den inhärenten
Schallwellensignalen, die empfangen werden sollen, unter scheiden,
durch das Dämpfungselement 106 zuverlässig geschluckt,
so dass ihre Ausbreitung von dem Gehäuse 12 zu den Abdeckelementen 40 verhindert
wird. Dadurch ist es möglich,
Probleme zu vermeiden, die durch solche interferierenden Schallwellensignale,
die von einem Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitt 14 ausgesandt
werden und sich über
das Abdeckelement 40 zu dem Gehäuse 12 ausbreiten,
bewirkt werden. Lediglich Schallwellensignale, die sich zu dem Durchgang 26,
durch welchen die Flüssigkeit
fließt,
ausbreiten, werden durch den anderen Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitt 14 zuverlässig empfangen.
Dementsprechend ist es möglich,
die Strömungsrate
der Flüssigkeit
auf der Basis dieser Schallwellensignale sehr genau zu messen.
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Wenn
das Gehäuse 12 aus
einem metallischen Material geformt ist, ist es möglich, seine
Festigkeit im Vergleich zu der herkömmlichen Durchflussratenmessvorrichtung 1,
bei welcher der Messkanal 2 aus Kunststoff geformt ist,
zu erhöhen.
Auch wenn die Flüssigkeit,
die durch den Durchgang 26, den Zufuhrdurchgang 30 und
den Ablassdurchgang 32, die in dem Gehäuse 12 ausgebildet
sind, fließt, einen
hohen Druck hat, kann daher die Strömungsrate der Flüssigkeit
mit Hilfe der Durchflussratenmessvorrichtung 100 gemäß der zweiten
Ausführungsform zuverlässig gemessen
werden.
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Außerdem sind
der äußere Umfangsdurchmesser
D1 des Abdeckelementes 40 und der äußere Umfangsdurchmesser D3
des Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitts 14 so
gestaltet, dass sie kleiner sind als der innere Umfangsdurchmesser
D2 der diametral erweiterten Abschnitte 28a, 28b (D1, D3 < D2). Dementsprechend
können
Schallwellensignale von dem Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitt 14 in
geeigneter Weise in den diametral erweiterten Abschnitt 28a, 28b übertragen
werden. Außerdem
können
die sich ausbreitenden Schallwellensignale in geeigneter Weise durch
den Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitt 14 über den
diametral erweiterten Abschnitt 28a, 28b empfangen
werden. Daher kann die Strömungsrate
der Flüssigkeit zuverlässig und
sehr genau auf der Basis der Schallwellensignale gemessen werden.
Mit anderen Worten sind im Falle der Durchflussratenmessvorrichtung 1 gemäß dem in 7 gezeigten
Stand der Technik die äußeren Umfangsdurchmesser
der ersten und zweiten Messköpfe 5, 6 größer als
der innere Umfangsdurchmesser des in dem Messkanal 2 ausgebildeten
Durchgangs. Daher können
Schallwellensignale, die sich über
die Flüssigkeit
in dem Durchgang ausbreiten, durch die ersten und zweiten Messköpfe 5, 6 nicht
zuverlässig
empfangen werden.
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Die
Beziehung zwischen dem inneren Umfangdurchmesser D2 der diametral
erweiterten Abschnitte 28a, 28b und dem äußeren Umfangsdurchmesser
D3 des Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitts 14,
wie sie oben beschrieben wurde, ist nicht auf die Durchflussratenmessvorrichtung 100 gemäß der zweiten
Ausführungsform
beschränkt. Die
Beziehung zwischen dem inneren Umfangsdurchmesser D2 und dem äußeren Umfangsdurchmesser
D3 kann in äquivalenter
Weise in der Durchflussratenmessvorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
vorgesehen werden, die kein Dämpfungselement 106 aufweist.
Dementsprechend können
auch bei der Durchflussratenmessvorrichtung 10 Schallwellensignale
in geeigneter Weise von dem Schallwellentransmitter/empfängerabschnitt 14 zu den
diametral erweiterten Abschnitten 28a, 28b übertragen
werden. Außerdem
können
sich ausbreitende Schallwellensignale durch den Schallwellentransmitter/-empfängerabschnitt 14 in
geeigneter Weise über die
diametral erweiterten Abschnitte 28a, 28b empfangen
werden.