DE102007012473A1 - Definierte Bremsklotzanlage - Google Patents

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Charles C. Ypsilanti Giacomazza
Eduardo South Lyon Morais
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Abstract

Eine Bremsklotzanlage enthält einen Bremsklotz (20) mit einem Basisabschnitt (27), einem ersten Nasenabschnitt (28) und einen zweiten Nasenabschnitt (29), der entgegengesetzt ist. Der erste Nasenabschnitt und der zweite Nasenabschnitt erstrecken sich von dem Basisabschnitt aus nach außen. Der erste Nasenabschnitt (28) hat einen ersten oberen Abschnitt (34), einen ersten mittleren Abschnitt (36) und einen ersten unteren Abschnitt (38). Der zweite Nasenabschnitt (29) hat einen zweiten oberen Abschnitt (46), einen zweiten mittleren Abschnitt (48) und einen zweiten unteren Abschnitt (50). Eine erste Schelle (22) nimmt den ersten Nasenabschnitt auf und eine zweite Schelle (23) nimmt den zweiten Nasenabschnitt (29) auf. Der erste Nasenabschnitt weist eine erste definierte Kontaktstelle und eine zweite definierte Kontaktstelle bezüglich der ersten Schelle (22) auf. Der zweite Nasenabschnitt (29) weist eine dritte definierte Kontaktstelle bezüglich der zweiten Schelle (23) auf.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
    • Nicht zutreffend.
  • ANGABEN BETREFFEND VON DER REGIERUNG UNTERSTÜTZTER FORSCHUNG ODER ENTWICKLUNG
    • Nicht zutreffend.
  • VERWEIS AUF SEQUENZLISTE, TABELLE ODER COMPUTERPROGRAMMLISTING ALS CD-ANHANG
    • Nicht zutreffend.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft allgemein Fahrzeugbremsen und insbesondere einen Bremsklotz mit definierten Anlagekontaktpunkten.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Die meisten Fahrzeuge sind mit einem Bremssystem ausgestattet zum Verlangsamen oder Anhalten der Bewegung des Fahrzeugs auf kontrollierte Weise. Ein typisches Bremssystem für einen PKW oder einen Kleinlastwagen enthält eine Scheibenbremsenanordnung für jedes der Vorderräder und entweder eine Trommelbremsenanordnung oder eine Scheibenbremsenanordnung für jedes der Hinterräder. Die Bremsenanordnungen werden durch hydraulischen oder pneumatischen Druck betätigt, der erzeugt wird, wenn ein Fahrzeugführer ein Bremspedal drückt. Der Aufbau dieser Trommelbremsenanordnungen und Scheibenbremsenanordnungen sowie der Betätigungselemente hierfür sind im Stand der Technik allgemein bekannt.
  • Eine typische Scheibenbremsenanordnung enthält einen Rotor, der am Fahrzeugrad zur Drehung mit ihm festgelegt ist. Eine Bremssattelanordnung ist gleitbeweglich durch Zapfen gelagert, die an einer Halterung befestigt sind. Die Halterung ist an einem drehfesten Bauteil des Fahrzeugs, beispielsweise dem Fahrzeugrahmen festgelegt. Die Bremssattelanordnung enthält ein Paar Bremsbacken, die an entgegengesetzten Seiten des Rotors angeordnet sind. Die Bremsbacken sind betrieblich mit einem oder mehreren hydraulisch betätigten Kolben verbunden zur Bewegung zwischen einer Nichtbremsstellung, in der sie von den entgegengesetzten axialen Seiten oder Bremsflächen des Rotors beabstandet sind und einer Bremsstellung, in der sie in Reibanlage mit den entgegengesetzten Bremsoberflächen des Rotors bewegt werden. Wenn der Fahrzeugführer das Bremspedal niederdrückt, zwingt der Kolben die Bremsbacken aus der Nichtbremsstellung in die Bremsstellung, um einen Reibeingriff mit den entgegengesetzten Bremsoberflächen des Rotors zu erzielen und damit die Drehung des zugehörigen Fahrzeugrades zu verlangsamen oder anzuhalten.
  • Der Bremsklotz enthält ein Paar von Nasenabschnitten, die von einem Hauptabschnitt des Bremsklotzes aus nach außen vorstehen. Jeder der Nasenabschnitte ist innerhalb entsprechender Nuten angeordnet, die in jeder zugehörigen Halterung ausgebildet sind. Die Nasenabschnitte sind typischerweise von quadratischer oder rechteckförmiger Gestalt, ebenso wie die Aufnahmenuten in der Halterung. Zwischen den Seiten eines jeden Nasenabschnittes und den jeweiligen Aufnahmenuten sind Spalten gebildet. Die Kontaktstellen zwischen den Seiten eines jeden Nasenabschnitts und den jeweiligen Aufnahmenuten, sowie die Spalte ändern sich aufgrund von Toleranzen der Bauteile und Schwankungen beim Ein- und Zusammenbau der Fahrzeugbremsen.
  • Wenn die Bremsen wie oben beschrieben angelegt werden, zwingt der Kolben die Bremsklötze in Kontakt mit der Bremsoberfläche des Rotors. Wenn die Bremsklötze die Bremsoberfläche des Rotors berühren, drängt das induzierte Drehmoment den Bremsklotz in Vorwärtsrichtung (d. h. in gleiche Richtung wie die Drehung des entsprechenden Rads). Dies wiederum bewirkt, dass jeder der Nasenabschnitte sich innerhalb seiner jeweiligen Nut in Richtung des aufgebrachten Drehmoments bewegt. Jede Nase verschiebt sich von einem Nichtbrems-Kontaktanlagepunkt (oder -punkten) zu einem Bremskontaktanlagepunkt (oder -punkten) innerhalb der jeweiligen Nut. Die Bremskontaktanlagepunkte ändern sich von Bremsklotz zu Bremsklotz, da der als Ausgangspunkt dienende Nichtbrems-Kontaktanlagepunkt (oder die -anlagepunkte) nicht gleich sind, wie oben erläutert.
  • In einem Bremssystem, das Probleme mit Geräuschen, Vibrationen und Rauigkeit (NVH = Noise, Vibration, Harshness) hat, ist einer der Faktoren, der es schwierig macht, den Grund des NVH-Problems herauszufinden, die Änderung der Kontaktanlageflächen zwischen einem jeweiligen Nasenabschnitt und einer zugehörigen Nut von einem Bremsklotz zu einem anderen. Wenn die Änderungen der Kontaktstellen zwischen den Bremsklötzen beseitigt werden würden, d. h., die Anlageoberflächen haben eine Anlagekontaktoberflächenwiederholbarkeit, wären NVH-Probleme, die von den Bremsklötzen herrühren, einfacher zu diagnostizieren.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, eine definierte und wiederholbare Kontaktstelle zwischen Nasenabschnitten eines Bremsklotzes und jeweiligen Anlageschellen aufrecht zu erhalten. Die Aufrechterhaltung definierter und wiederholbarer Kontaktstellen zwischen den beiden Anlageoberflächen hilft beim Diagnostizieren von NVH-Problemen während den Bremsvorgängen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Bremsklotzanordnung einen Bremsklotz mit einem Basisabschnitt, einem ersten Nasenabschnitt und einem entgegengesetzten zweiten Nasenabschnitt. Der erste Nasenabschnitt und der zweite Nasenabschnitt erstrecken sich von dem Basisabschnitt aus nach außen. Der erste Nasenabschnitt enthält einen ersten oberen Abschnitt, einen ersten mittleren Abschnitt und einen ersten unteren Abschnitt. Der zweite Nasenabschnitt enthält einen zweiten oberen Abschnitt, einen zweiten mittleren Abschnitt und einen zweiten unteren Abschnitt. Eine erste Schelle nimmt den ersten Nasenabschnitt auf und enthält eine erste obere Seitenfläche, eine erste mittlere Seitenfläche und eine erste untere Seitenfläche. Eine zweite Schelle nimmt den zweiten Nasenabschnitt auf und enthält eine zweite obere Seitenfläche, eine zweite mittlere Seitenfläche und eine zweite untere Seitenfläche. Der erste Nasenabschnitt umfasst eine erste definierte Kontaktstelle und eine zweite definierte Kontaktstelle bezüglich der ersten Schelle. Der zweite Nasenabschnitt umfasst eine dritte definierte Kontaktstelle bezüglich der zweiten Schelle.
  • Verschiedene Einzelheiten und Vorteile dieser Erfindung ergeben sich dem Fachmann auf dem Gebiet aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform, wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Scheibenbremsenanordnung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine auseinandergezogene Darstellung der Scheibenbremsenanordnung aus 1.
  • 3 ist eine Seitenansicht einer Halterungsplattenanordnung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4A ist eine Schnittansicht eines nachlaufenden Endes eines Bremsklotzes gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4B ist eine Schnittansicht eines voreilenden Endes eines Bremsklotzes gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5A ist eine Schnittansicht eines nachlaufenden Endes des Bremsklotzes gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5B ist eine Schnittansicht eines voreilenden Endes des Bremsklotzes gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht eines Bremsklotzes gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 7A ist eine Schnittansicht eines nachlaufenden Endes des Bremsklotzes gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 7B ist eine Schnittansicht eines voreilenden Endes des Bremsklotzes gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 8A ist eine Schnittansicht eines nachlaufenden Endes des Bremsklotzes gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 8B ist eine Schnittansicht eines voreilenden Endes des Bremsklotzes gemäß der vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 9A ist eine Schnittansicht eines nachlaufenden Endes des Bremsklotzes gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 9B ist eine Schnittansicht eines voreilenden Endes des Bremsklotzes gemäß der fünften bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 10A ist eine Schnittansicht eines nachlaufenden Endes des Bremsklotzes gemäß einer sechsten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 10B ist eine Schnittansicht eines voreilenden Endes des Bremsklotzes gemäß der sechsten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 11A ist eine Schnittansicht eines voreilenden Endes des Bremsklotzes gemäß der siebten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 11B ist eine vergrößerte Ansicht des in 10A eingekreisten Abschnitts.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Bezugnehmend nunmehr auf die Zeichnungen ist in 1 eine Scheibenbremsenanordnung gezeigt und insgesamt mit 10 bezeichnet, um eine Bremsreibung auf einen (nicht gezeigten) Bremsenrotor eines (nicht gezeigten) Fahrzeugs aufzubringen.
  • 2 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung der Scheibenbremsenanordnung 10. Die Scheibenbremsenanordnung 10 umfasst eine Halterungsplatte 11 und einen Bremssattel 12. Der Bremssattel hat einen inneren Schenkelabschnitt 13 und einen äußeren Schenkelabschnitt 14, die durch einen Brückenabschnitt 15 verbunden sind. Ein Paar hydraulischer Stellglieder, nämlich ein erster Kolben 16 und ein zweiter Kolben 17, stehen mit Hydraulikanschlüssen (nicht gezeigt) des inneren Schenkelab schnittes 13 in Verbindung. Alternativ kann die Scheibenbremsenanordnung einen Einkolbenbremssattel, einen gegenüberliegenden einzelnen Bremssattel, einen festen doppelt wirkenden Bremssattel oder zwei oder mehr Kolbenbremssättel unterschiedlicher Ausgestaltungen enthalten.
  • Eine erste Dichtung 18a und eine zweite Dichtung 18b sind zwischen dem ersten Kolben 16 bzw. dem zweiten Kolben 17 und den jeweiligen Hydraulikanschlüssen angeordnet, um eine Dichtfläche zwischen den Hydraulikanschlüssen und den ersten und zweiten Kolben 16 und 17 gekoppelt. Eine erste Staubdichtung 19a und eine zweite Staubdichtung 19b sind mit den freiliegenden Enden des ersten Kolbens 16 bzw. des zweiten Kolbens 17 gekoppelt. Die erste Staubdichtung 19a und die zweite Staubdichtung 19b verhindern die Anlagerung von Staub und anderen Verunreinigungen an den Endabschnitten der ersten und zweiten Kolben 16 und 17.
  • Ein äußerer Bremsklotz 20 und eine äußere Stützplatte 21 werden von der Halterungsplatte 11 getragen. Eine erste Schelle 22 und eine zweite Schelle 23 vermögen mit Endabschnitten des äußeren Bremsklotzes 20 zusammen zu passen. Die erste Schelle 22 und die zweite Schelle 23 unterstützen das Halten des äußeren Bremsklotzes 20 an der Halterungsplatte 11 und verhindern zusätzlich ein Klappern des äußeren Bremsklotzes 20.
  • Ein innerer Bremsklotz 24 und eine innere Stützplatte 25 werden ebenfalls von der Halterungsplatte 11 getragen. Eine dritte Schelle 26 und eine vierte Schelle (nicht gezeigt) sind an Endabschnitte des inneren Bremsklotzes 24 angepasst. Die dritte Schelle 26 und die vierte Schelle unterstützen das Halten des inneren Bremsklotzes 24 an der Halterungsplatte 11 und verhindern zusätzlich ein Klappern des inneren Bremsklotzes 24.
  • Wenn unter Druck stehendes Hydraulikfluid auf den ersten Kolben 16 und den zweiten Kolben 17 trifft, wird der innere Bremsklotz 24 gegen den Bremsenrotor (nicht gezeigt) gedrängt, um eine Bremsreibkraft auf den Rotor aufzubringen. Ferner wirkt eine nach innen gerichtete Kraft durch den Bremssattel 12 auf den äußeren Bremsklotz 20, um den äußeren Bremsklotz 20 gegen den Bremsenrotor zu drängen, um eine Bremsreibkraft auf den Rotor aufzubringen. Die Richtung, in der jeder entsprechende Bremsklotz neigt zu drehen (Drehmoment), wenn die Bremse angelegt wird, hängt natürlich von der Drehrichtung des Bremsenrotors, der Stellung des äußeren Bremsklotzes 20 und des inneren Bremsklotzes 24 bezüglich des Bremsenrotors und der Lage eines jeweiligen entsprechenden Bremsklotzes bezüglich des Kolbens ab.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht des äußeren Bremsklotzes 20, der an der Halterungsplatte 11 angeordnet ist. Der Bremsklotz 20 umfasst einen Basisabschnitt 27, einen ersten Nasenabschnitt 28 und einen zweiten Nasenabschnitt 29. Der erste Nasenabschnitt 28 ist einstückig mit dem Basisabschnitt 27 ausgebildet und erstreckt sich vom Basisabschnitt 27 aus nach außen. Der zweite Nasenabschnitt 29 ist einstückig mit dem Basisabschnitt 27 ausgebildet und erstreckt sich vom Basisabschnitt 27 aus nach außen. Der erste Nasenabschnitt 28 und der zweite Nasenabschnitt 29 erstrecken sich in einander entgegengesetzten Richtungen nach außen.
  • Die Halterungsplatte 11 enthält einen ersten Nutabschnitt 30. Die erste Schelle 22 sitzt innerhalb des ersten Nutabschnitts 30. Der erste Nasenabschnitt 28 ist durch die erste Schelle 22 in dem ersten Nutabschnitt 30 aufgenommen und gehalten.
  • Die Halterungsplatte 11 enthält ferner einen zweiten Nutabschnitt 32 gegenüberliegend und beabstandet von dem ersten Nutabschnitt 30. Die zweite Schelle 23 sitzt in dem zweiten Nutabschnitt 32. Der zweite Nasenabschnitt 29 ist durch die zweite Schelle 23 in dem zweiten Nutabschnitt 32 aufgenommen und gehalten. Die erste Schelle 22 und die zweite Schelle 23 verhindern eine Momentenbewegung des Bremsklotzes 20, wenn durch den Bremsklotz 20 eine Bremsreibung auf einen Bremsenrotor (nicht gezeigt) aufgebracht wird.
  • 4A zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung des ersten Nasenabschnittes 28, der von der ersten Schelle 22 gehalten ist. In der bevorzugten Ausführungsform hat der erste Nasenabschnitt 28 einen ersten gekrümmten oberen Abschnitt 34, einen ersten gekrümmten mittleren Abschnitt 36 und einen ersten gekrümmten unteren Abschnitt 38, die alle innerhalb der ersten Schelle 22 angeordnet sind. Der erste obere Abschnitt 34 liegt benachbart einer ersten oberen Seitenfläche 40 der ersten Schelle 22. Der erste mittlere Abschnitt 36 ist entlang eines mittleren Bereichs des ersten Nasenabschnittes 28 ausgebildet. Der erste mittlere Abschnitt 36 liegt benachbart einer ersten mittleren Seitenfläche 42 der ersten Schelle 22. Der erste untere Abschnitt 38 ist entlang eines unteren Bereichs des ersten Nasenabschnittes 28 ausgebildet. Der erste untere Abschnitt 38 liegt benachbart einer ersten unteren Seitenfläche 44 der ersten Schelle 22.
  • Der Kontakt zwischen dem ersten mittleren Abschnitt 36 und der ersten mittleren Seitenfläche 42 und dem ersten unteren Abschnitt 38 und der ersten unteren Seitenfläche 44 umfasst eine erste definierte Kontaktstelle bzw. eine zweite definierte Kon taktstelle. Der Begriff "definierte Kontaktstelle" kann einen Punktkontakt, einen Linienkontakt oder einen Flächenkontakt zwischen einem entsprechenden Nasenabschnitt und einer Seitenfläche einer zugehörigen Schelle bedeuten. Beispielsweise sind in 4A der erste mittlere Abschnitt 36 und der erste untere Abschnitt 38 gekrümmte zylindrische Oberflächen und sind in Kontakt mit im Wesentlichen flachen zugehörigen Seitenflächen der ersten Schelle 22, was angesichts der axialen Länge der gekrümmten Zylinderfläche zu einer tangentialen Kontaktlinie führt. Wenn andererseits ein entsprechender Abschnitt nicht zylindrisch, sondern kugelförmig wäre, würde sich ein tangentialer Kontaktpunkt aus der Berührung mit der im Wesentlichen flachen jeweiligen Seitenfläche einer entsprechenden Schelle ergeben. Das Wissen um definierte wiederholbare Kontaktstellen erlaubt, dass NVH-Probleme leichter diagnostiziert und angegangen werden können.
  • Die erste Schelle 22 ist eine Spannschelle. Ein erstes schellenspannendes Federteil 45 erstreckt sich von dem ersten Nutabschnitt 30 aus nach außen und übt eine gerichtete Kraft auf den ersten Nasenabschnitt 28 aus. In der bevorzugten Ausführungsform übt das vorspannende Federteil 45 eine nach unten gerichtete Kraft auf den ersten Nasenabschnitt 28 aus, um die definierten Kontaktstellen zwischen dem ersten mittleren und unteren Abschnitt 36 und 38 des ersten Nasenabschnittes 28 und der ersten mittleren und unteren Seitenfläche 42 und 44 der ersten Schelle 22 beizubehalten. Ungeachtet der Antriebsrichtung des Bremsenrotors (nicht gezeigt), wird die erste Schelle 22 den ersten Nasenabschnitt 28 vorspannen, um die jeweiligen definierten Kontaktstellen während aller Bremsvorgänge sowie im ungebremsten Betrieb aufrecht zu erhalten.
  • 4B zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des zweiten Nasenabschnitts 29, der von der zweiten Schelle 23 gehalten wird. In der bevorzugten Ausführungsform enthält der zweite Nasenabschnitt 29 einen gekrümmten zweiten oberen Abschnitt 46, einen gekrümmten zweiten mittleren Abschnitt 48 und einen gekrümmten zweiten unteren Abschnitt 50, wobei jeder Abschnitt innerhalb der zweiten Schelle 23 angeordnet ist. Der zweite obere Abschnitt 46 liegt gegenüber einer zweiten oberen Seitenfläche 52 der zweiten Schelle 23. Der zweite mittlere Abschnitt 48 ist entlang eines mittleren Bereichs des zweiten Nasenabschnittes 29 ausgebildet. Der zweite mittlere Abschnitt 48 liegt benachbart einer zweiten mittleren Seitenfläche 54 der zweiten Schelle 23. Der zweite untere Abschnitt 50 ist entlang eines unteren Bereichs des zweiten Nasenabschnittes 29 ausgebildet. Der zweite untere Abschnitt 50 liegt benachbart einer zweiten unteren Seitenfläche 56 der zweiten Schelle 23.
  • Der Kontakt zwischen dem zweiten oberen Abschnitt 46 und der zweiten oberen Fläche 52 umfasst eine dritte definierte Kontaktstelle. Der zweite obere Abschnitt 46 ist eine gekrümmte zylindrische Oberfläche und die Berührung mit der im Wesentlichen flachen zweiten oberen Fläche 52 der zweiten Schelle 23 führt zu einer tangentialen Kontaktlinie. Wie bereits erläutert, kann der Begriff "definierte Kontaktstelle" einen Punktkontakt, eine Kontaktlinie oder einen Flächenkontakt zwischen einem jeweiligen Nasenabschnitt und einer Seitenfläche einer jeweiligen Schelle abhängig von der Form der jeweiligen Laschenfläche und der jeweiligen Seitenfläche der Schelle einschließen.
  • Die zweite Schelle 23 ist eine Spannschelle. Ein zweites schellenspannendes Federteil 58 erstreckt sich von dem zweiten Nutabschnitt 32 aus nach außen und übt eine gerichtete Kraft auf den zweiten Nasenabschnitt 29 aus. In der bevorzugten Ausführungsform übt das vorspannende Federteil 57 eine nach oben gerichtete Kraft auf den zweiten Nasenabschnitt 29 aus, um die dritte definierte Kontaktstelle zwischen dem zweiten oberen Abschnitt 46 des zweiten Nasenabschnittes 29 bzw. der zweiten oberen Seitenfläche 52 der zweiten Schelle 23 beizubehalten. Ungeachtet der Antriebsrichtung des Bremsenrotors (nicht gezeigt) spannt die zweite Schelle 23 den zweiten Nasenabschnitt 29 vor, um die dritte definierte Kontaktstelle während aller Bremsvorgänge sowie im nicht gebremsten Betrieb aufrecht zu erhalten.
  • Im Ergebnis werden die drei definierten Kontaktstellen durchgängig während aller Bremsvorgänge aufrechterhalten. Das Vorhandensein definierter reproduzierbarer Kontaktpunkte erlaubt es, dass NVH-Probleme einfacher zu diagnostizieren sind, als wenn die Kontaktstellen zwischen einem jeweiligen Nasenabschnitt und einer jeweiligen Schelle nicht wiederholbar wären.
  • In den beiden 4A und 4B sind Spalte gezeigt, wo kein Kontakt zwischen einer entsprechenden Seitenfläche einer jeweiligen Schelle und einem entsprechenden Nasenabschnitt während eines ungebremsten Betriebs vorliegt. Beispielsweise wird in 4A ein erster Spalt zwischen der ersten oberen Seitenfläche 40 und dem ersten oberen Abschnitt 34 während eines Bremsbetriebs aufrechterhalten. Zusätzlich wird in 4B ein zweiter Spalt zwischen der zweiten mittleren Seitenfläche 54 und dem zweiten mittleren Abschnitt 48 aufrechterhalten und ein dritter Spalt wird zwischen der dritten unteren Seitenfläche 56 und dem dritten unteren Abschnitt 50 während eines Bremsbetriebs aufrechterhalten. Jeder der Spalte wird aufrechterhalten, um während eines Rückwärts-Bremsbetriebs zu starken Verzug zu verhindern.
  • Die 5A und 5B zeigen eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Unter Verwendung gleicher Bezugszeichen für gleiche Elemente zeigt 5A eine vergrößerte Ansicht eines ersten Nasenabschnittes 28, der von einer ersten Schelle 58 gehalten wird, und 5B zeigt eine vergrößerte Ansicht eines zweiten Nasenabschnittes 29, der von einer zweiten Schelle 59 gehalten wird. Die erste Schelle 58 und die zweite Schelle 59 sind ähnlich zu den in 4A bzw. 4B gezeigten ersten und zweiten Schellen abgesehen davon, dass weder die erste Schelle 58 noch die zweite Schelle 59 ein vorspannendes Federteil enthalten. Während eines ungebremsten Betriebs ist es dem Bremsklotz ermöglicht, in die Ruheposition zu gehen (d. h. sich zurückzuziehen). Die definierten Kontaktstellen zwischen den jeweiligen Nasenabschnitten und den jeweiligen Schellen werden im ungebremsten Betrieb nicht aufrechterhalten. Wenn ein Bremsvorgang eingeleitet wird, kontaktieren die jeweiligen Abschnitte der jeweiligen Nasenabschnitte und zugehörigen Seitenflächen der jeweiligen Schellen einander, wie voranstehend erläutert. Die drei definierten Kontaktstellen werden während jedes Bremsvorgangs beibehalten, während sich der Bremsenrotor in der in 3 gezeigten Richtung dreht. Alternativ kann sich ein unterschiedlicher Satz definierter Kontaktstellen abhängig von der Drehrichtung des Bremsenrotors ergeben. Wie bereits erläutert, bestimmt zusätzlich zur Drehrichtung des Bremsenrotors die Position der jeweiligen Bremsklötze gegenüber dem Bremsenrotor und die Position der jeweiligen Bremsklötze zu den kontaktierenden Kolben die Drehrichtung (d. h. das Drehmoment) eines jeden entsprechenden Bremsklotzes. Obgleich die definierten Kontaktstellen abhängig von der Richtung der jeweiligen Bremsklotzdrehmomente unterschiedlich sein können, hat im Ergebnis eine der entsprechenden Schellen zwei zugehörige definierte Kontaktstellen und die andere entsprechende Schelle hat eine einzelne zugehörige definierte Kontaktstelle für einen entsprechenden Bremsklotz. Das heißt, ein entsprechender Bremsklotz und dessen zugehörige anliegende Schellen führen während eines Bremsvorgangs zu drei definierten Kontaktstellen.
  • 6 zeigt einen Gegentakt-Bremsklotz gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 6 zeigt einen Bremsklotz 60 mit einem ersten Nasenabschnitt 62 und einem zweiten Nasenabschnitt 64, die sich von einem Basisabschnitt 66 aus nach außen erstrecken. Der erste Nasenabschnitt 62 und der zweite Nasenabschnitt 64 erstrecken sich in einander entgegengesetzten Richtungen nach außen.
  • Eine erste Schelle 68 bzw. eine zweite Schelle 70 sind in einem ersten Nutabschnitt 72 bzw. einem zweiten Nutabschnitt 74 aufgenommen. Der erste Nasenabschnitt 62 bzw. der zweite Nasenabschnitt 64 werden von der ersten Schelle 68 bzw. der zweiten Schelle 70 gehalten.
  • 7A zeigt eine vergrößerte Ansicht des ersten Nasenabschnittes 62 (wie in 6 gezeigt), der innerhalb der ersten Schelle 68 und dem ersten Nutabschnitt 72 aufgenommen ist. Die erste Schelle 68 ist im Wesentlichen rechteckförmig und umfasst eine obere Seitenfläche 75, eine mittlere Seitenfläche 76 und eine untere Seitenfläche 78. Die untere Seitenfläche 78 hat einen Lippenabschnitt 80 und einen horizontalen Abschnitt 82. Der Lippenabschnitt 80 erstreckt sich vertikal vom horizontalen Abschnitt 82 aus.
  • Der erste Nasenabschnitt 62 umfasst einen ersten oberen Abschnitt 84, einen ersten mittleren Abschnitt 86 und einen ersten unteren Abschnitt 88. Der erste obere Abschnitt 84 hat eine gekrümmte Fläche benachbart der oberen Seitenfläche 75. Der erste mittlere Abschnitt 86 hat eine gekrümmte Fläche benachbart der mittleren Seitenfläche 76. Der erste untere Abschnitt 88 hat eine gekrümmte Fläche benachbart dem Lippenabschnitt 80 der ersten Schelle 68.
  • Wenn ein Vorwärts-Bremsdrehmoment auf den Bremsenrotor (nicht gezeigt) wirkt, dreht der Bremsklotz 60 (gemäß 6) in Richtung des sich drehenden Rotors. Da der erste mittlere Abschnitt 86 und der erste untere Abschnitt 88 gekrümmte Flächen sind, führt ein Kontakt mit den im wesentlichen flachen jeweiligen Seitenflächen der ersten Schelle 68 zu einer ersten definierten Kontaktstelle und einer zweiten definierten Kontaktstelle. Der tangentiale Kontakt führt zu einer Kontaktlinie für einen zylinderförmigen Nasenabschnitt. Alternativ kann die definierte Kontaktstelle einen Kontaktpunkt oder eine Kontaktlinie abhängig von der Form der Kontaktflächen zwischen einem jeweiligen Nasenabschnitt und einer jeweiligen Seitenfläche der Schelle einschließen.
  • Wenn der erste untere Abschnitt 88 und der erste mittlere Abschnitt 86 den Lippenabschnitt 80 bzw. die erste mittlere Seitenfläche 66 kontaktieren, ist der erste Nasenabschnitt 62 in Zugspannung mit der ersten Schelle 68 und versucht, sich selbst von der ersten Schelle 68 weg zu ziehen.
  • 7B zeigt eine vergrößerte Ansicht des zweiten Nasenabschnittes 64 in Kontakt mit der zweiten Schelle 70. Der zweite Nasenabschnitt 64 enthält einen zweiten oberen Abschnitt 92, einen zweiten mittleren Abschnitt 94 und einen zweiten unteren Abschnitt 96. Jeder der entsprechenden Abschnitte ist gekrümmt oder umfasst eine Art Vorsprung, der eine definierte Kontaktstelle mit einer Anlagefläche liefert. Die zweite Schelle 70 ist spiegelbildlich zur ersten Schelle 68 und enthält eine zweite obere Seitenfläche 98, eine zweite mittlere Seitenfläche 100 und eine untere Seitenfläche 102. Ein Lippenabschnitt 104 bildet einen Abschnitt der unteren Seitenfläche 102 der zweiten Schelle 70.
  • Wenn ein vorwärts gerichtetes Bremsdrehmoment auf den Bremsenrotor (nicht gezeigt) wirkt, kontaktiert der erste obere Abschnitt 92 die zweite obere Seitenfläche 98, was zu der dritten definierten Kontaktstelle führt. Wie bereits erläutert, ist die definierte Kontaktstelle eine Kontaktlinie. Alternativ kann abhängig von der Form des jeweiligen Nasenabschnittes die definierte Kontaktstelle einen Kontaktpunkt oder einen Flächenkontakt einschließen.
  • Da nur der obere Abschnitt 92 des zweiten Nasenabschnittes 64 die zweite obere Seitenfläche 98 der zweiten Schelle 70 kontaktiert, ist der zweite Nasenabschnitt 64 in Druckanlage mit der zweiten Schelle 70, so dass der zweite obere Abschnitt 92 nur gegen die zweite obere Seitenfläche 98 drückt. Im Ergebnis ist der zweite Nasenabschnitt 64 in Schubbeziehung zu der zweiten Schelle 70 und der erste Nasenabschnitt 62 ist in einer Zugbeziehung zur ersten Schelle 68.
  • Die 8A und 8B zeigen vergrößerte Ansichten der jeweiligen Nasenabschnitte eines Bremsklotzes gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die zugehörigen Nasenabschnitte 116 und 117 sind ähnlich denjenigen aus 5A und 5B abgesehen davon, dass eine unterschiedliche Nasenabschnittskonfiguration verwendet wird. Ähnlich den 5A und 5B ergeben sich drei zugehörige definierte Kontaktstellen aus dem Kontakt zwischen dem ersten mittleren Abschnitt 118 und der ersten mittleren Seitenfläche 119, dem ersten unteren Abschnitt 120 und der ersten unteren Seitenfläche 121 und dem zweiten oberen Abschnitt 122 und der zweiten oberen Seitenfläche 123, die sich bilden, wenn ein Drehmoment vom Bremsvorgang auf einen entsprechenden Bremsklotz wirkt.
  • Die 9A und 9B zeigen vergrößerte Ansichten zugehöriger Nasenabschnitte gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 9A zeigt einen ersten Nasenabschnitt 124, der von einer ersten Schelle 126 gehalten ist. Der erste Nasenabschnitt 124 hat einen ersten oberen Abschnitt 126, der im Wesentlichen flach ist, einen ersten mittleren Abschnitt 130, der gekrümmt ist, und einen ersten unteren Abschnitt 132, der im Wesentlichen flach ist. Der erste obere Abschnitt 128 liegt benachbart einer ersten oberen Seitenfläche 134 der ersten Schelle 126. Der erste mittlere Abschnitt 130 ist entlang eines mittleren Bereichs des ersten Nasenabschnittes 124 ausgebildet. Der erste mittlere Abschnitt 130 liegt benachbart einer ersten mittleren Seitenfläche 136 der ersten Schelle 126. Der erste untere Abschnitt 132 ist entlang eines unteren Bereichs des ersten Nasenabschnittes 124 ausgebildet. Der erste untere Abschnitt 132 liegt benachbart einer ersten unteren Seitenfläche 138 der ersten Schelle 126.
  • Auf ähnliche Weise ist gemäß 9B ein zweiter Nasenabschnitt 140 von einer zweiten Schelle 142 gehalten. Der zweite Nasenabschnitt 140 enthält einen zweiten oberen Abschnitt 144, der im Wesentlichen flach ist, einen zweiten mittleren Abschnitt 146, der gekrümmt ist, und einen zweiten unteren Abschnitt 148, der im Wesentlichen flach ist. Der zweite obere Abschnitt 144 liegt benachbart einer zweiten oberen Seitenfläche 150 der zweiten Schelle 126. Der zweite mittlere Abschnitt 146 ist entlang eines mittleren Bereichs des zweiten Nasenabschnittes 140 ausgebildet. Der zweite mittlere Abschnitt 146 liegt benachbart einer zweiten mittleren Seitenfläche 152 der zweiten Schelle 142. Der zweite untere Abschnitt 148 ist entlang eines unteren Bereichs des zweiten Nasenabschnittes 140 ausgebildet. Der zweite untere Abschnitt 148 liegt benachbart einer zweiten unteren Seitenfläche 154 der zweiten Schelle 142.
  • Gemäß den beiden 9A und 9B schafft, wenn eine Bremsung in einer ersten Richtung (wobei 9A der nachlaufende Abschnitt und 9B der voreilende Abschnitt ist) aufgebracht wird, ein Kontakt zwischen dem ersten mittleren Abschnitt 130 und der ersten mittleren Seitenfläche 136 eine erste definierte Kontaktstelle. Der Kontakt zwischen dem ersten unteren Abschnitt 132 und der ersten unteren Seitenfläche 138 definiert eine zweite definierte Kontaktstelle. Eine dritte definierte Kontaktstelle ergibt sich aus einem Kontakt zwischen dem zweiten oberen Abschnitt 144 und der zweiten oberen Seitenfläche 150.
  • Der Betrag der gerichteten Bewegung der jeweiligen Nasenabschnitte in ihren entsprechenden Schellen aufgrund des jeweils anliegenden Drehmoments bestimmt, ob die definierten Kontaktstellen Kontaktlinien oder Kontaktflächen sind. Wenn beispielsweise die Drehmomentbewegung der jeweiligen Bremsklötze zu einem Kontakt zwischen dem im wesentlichen flachen Abschnitt des ersten unteren Abschnittes 132 und der ersten unteren Seitenfläche 138 führt, dann ist die zweite definierte Kontaktstelle zwischen diesen beiden entsprechenden Flächen im Ergebnis ein entsprechender Flächenkontakt. Zusätzlich ist die dritte definierte Kontaktstelle dann ein Flächenkontakt aufgrund des Kontaktes zwischen dem zweiten oberen Abschnitt 144 des zweiten Nasenabschnittes 140 und der zweiten oberen Seitenfläche 150 der zweiten Schelle 142. Die zweite definierte Kontaktstelle zwischen dem ersten mittleren Abschnitt 130 des ersten Nasenabschnittes 124 und der ersten mittleren Seitenfläche der ersten Schelle 126 ist als Folge der gekrümmten zylindrischen Fläche eine Kontaktlinie, die die entsprechende flache Seitenfläche der Schelle kontaktiert. Wenn andererseits die Drehbewegung (d.h. Drehmomentbeaufschlagung) des Bremsklotzes so ist, dass eine Ecke 139 des ersten unteren Abschnittes 132 die erste untere Seitenfläche 138 kontaktiert, dann umfasst die zweite definierte Kontaktstelle eine Kontaktlinie anstelle eines Flächenkontakts. Ähnlich ist im Ergebnis die dritte definierte Kontaktstelle zwischen einer Ecke 153 des zweiten oberen Abschnittes 144 des zweiten Nasenabschnittes 140 und der zweiten oberen Seitenfläche 150 der ersten Schelle 126 eine Kontaktlinie.
  • Die 10A und 10B zeigen eine sechste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 10A ist ein erster Nasenabschnitt 60 in der ersten Schelle 126 gehalten. Der erste Nasenabschnitt 160 hat einen ersten oberen Abschnitt 162, der im Wesentlichen flach ist, einen ersten mittleren Abschnitt 164, der gekrümmt ist und einen ersten unteren Abschnitt 166, der im Wesentlichen flach ist. Der erste obere Abschnitt 162 ist entlang eines oberen Bereichs des ersten Nasenabschnittes 160 ausgebildet und liegt benachbart einer ersten oberen Seitenfläche 134 der ersten Schelle 126. Der erste mittlere Abschnitt 164 ist entlang eines mittleren Bereichs des ersten Nasenabschnittes 160 ausgebildet und liegt benachbart einer ersten mittleren Seitenfläche 136 der ersten Schelle 126. Der erste untere Abschnitt 166 ist entlang eines unteren Bereichs des ersten Nasenabschnitts 160 ausgebildet und liegt benachbart einer ersten unteren Seitenfläche 138 der ersten Schelle 126.
  • Auf ähnliche Weise ist in 10B ein zweiter Nasenabschnitt 170 von einer zweiten Schelle 142 gehalten. Der zweite Nasenabschnitt 170 hat einen zweiten oberen Abschnitt 172, der im wesentlichen flach ist, einen zweiten mittleren Abschnitt 174, der gekrümmt ist und einen zweiten unteren Abschnitt 176, der im wesentlichen flach ist, wobei jeder der entsprechenden Abschnitte innerhalb der zweiten Schelle 142 angeordnet ist. Der zweite obere Abschnitt 172 ist entlang eines oberen Bereichs des zweiten Nasenabschnittes 170 ausgebildet und liegt benachbart einer zweiten oberen Seitenfläche 150 der zweiten Schelle 126. Der zweite mittlere Abschnitt 174 ist entlang eines mittleren Bereichs des zweiten Nasenabschnittes 170 ausgebildet und liegt benachbart einer zweiten mittleren Seitenfläche 152 der zweiten Schelle 142. Der zweite untere Abschnitt 176 ist entlang eines unteren Bereichs des zweiten Nasenab schnittes 170 ausgebildet und liegt benachbart einer zweiten unteren Seitenfläche 154 der zweiten Schelle 142.
  • Bezugnehmend auf die beiden 10A und 10B umfasst, wenn ein Bremsvorgang in einer ersten Richtung durchgeführt wird (10A ist der nachlaufende Abschnitt und 10B ist der voreilende Abschnitt), ein Kontakt zwischen dem ersten mittleren Abschnitt 162 und der ersten mittleren Seitenfläche 164 und dem ersten unteren Abschnitt 166 und der ersten unteren Seitenfläche 138 eine erste definierte Kontaktstelle bzw. eine zweite definierte Kontaktstelle. Eine dritte definierte Kontaktstelle ergibt sich aus einem Kontakt zwischen dem zweiten oberen Abschnitt 172 und der zweiten oberen Seitenfläche 150. Jede der definierten Kontaktstellen enthält Kontaktbereiche, die die Folge der im Wesentlichen flachen Abschnitte eines jeden entsprechenden Nasenabschnittes sind, die an den jeweiligen Seitenflächen der entsprechenden Schellen anliegen.
  • Die drei definierten Kontaktstellen werden während aller Bremsvorgänge durchgehend beibehalten. Obgleich die definierten Kontaktstellen größere Kontaktbereiche verglichen mit Kontaktlinien oder Kontaktpunkten sind, erlaubt das Vorhandensein definierter reproduzierbarer Kontaktpunkte, dass NVH-Probleme einfacher diagnostizierbar sind, als wenn die Kontaktstellen zwischen einem entsprechenden Nasenabschnitt und einer entsprechenden Schelle nicht reproduzierbar wären. Es sei festzuhalten, dass der im wesentlichen flache Abschnitt gemäß den 10A und 10B auch in Kombination mit einem Nasenabschnitt verwendet werden kann, der einen gekrümmten Abschnitt hat.
  • Die 11A und 11B zeigen eine siebte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Unter Verwendung gleicher Bezugszeichen für gleiche Elemente zeigt 11A eine vergrößerte Ansicht des von einer Schelle 105 gehaltenen zweiten Nasenabschnittes 29, und 11B zeigt eine vergrößerte Ansicht 106 des in 11A eingekreisten Abschnitts. Die Schelle 105 ist ähnlich der zweiten Schelle 23 gemäß 2, mit der Hinzufügung eines Antirotationsmerkmals. Ein Hakenteil 108 ist ein erhöhter Oberflächenabschnitt der Schelle 105, der von einem Eckabschnitt 109 der Schelle 105 nach oben gebogen ist. Das Hakenteil 108 erstreckt sich vom Eckabschnitt 109 in einem bestimmten Winkel nach außen. Bevorzugt ist das Hakenteil 108 um den gleichen Betrag wie ein abgewinkelter Eckabschnitt 110 der Halterungsplatte 11 angewinkelt. Ein Ende 112 des Hakenteils 108 liegt an einer oberen Fläche 114 der Halterungsplatte 11 innerhalb des zweiten Nutabschnittes 32 an.
  • Wenn eine Bremsung aufgebracht wird, möchte der Bremsklotz 21 (in 2 gezeigt) in Antriebsrichtung des Rades (d.h. wie gezeigt im Uhrzeigersinn) drehen. Der zweite Nasenabschnitt 29 übt eine Kraft gegen die zweite obere Seitenfläche 114 der Schelle 105 aus. Wenn die Kraft auf die Schelle 105 aufgebracht wird, legt das Hakenteil 108 die Schelle 105 an der zweiten oberen Seitenfläche 52 fest, wodurch eine Drehung der Schelle 105 im Uhrzeigersinn verhindert wird. Weiterhin kann ein entsprechendes Hakenteil einer jeden entsprechenden Schelle hinzugefügt werden, die mit einem entsprechenden Nasenabschnitt zusammenpasst, um eine Drehung der entsprechenden Schellen zu verhindern, wenn eine Bremsung durchgeführt wird.
  • Gemäß den Vorschriften der Patentstatuten wurden das Prinzip und die Arbeitsweise dieser Erfindung erläutert und in der bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass diese Erfindung anders umgesetzt werden kann, als konkret erläutert und dargestellt, ohne von ihrem Wesen oder Umfang abzuweichen. Beispielsweise können verschiedene Ausführungsformen verwendet werden, die Nasenabschnitte haben, welche entweder flache Flächenabschnitte oder gekrümmte Flächenabschnitte entweder individuell oder in Kombination verwenden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (19)

  1. Bremsklotzanordnung, mit: einem Bremsklotz mit einem Basisabschnitt, einem ersten Nasenabschnitt und einem entgegengesetzten zweiten Nasenabschnitt, wobei sich der erste Nasenabschnitt und der zweite Nasenabschnitt nach außen von dem Basisabschnitt erstrecken, der erste Nasenabschnitt einen ersten oberen Abschnitt, einen ersten mittleren Abschnitt und einen ersten unteren Abschnitt umfasst und der zweite Nasenabschnitt einen zweiten oberen Abschnitt, einen zweiten mittleren Abschnitt und einen zweiten unteren Abschnitt umfasst; einer ersten Schelle zur Aufnahme des ersten Nasenabschnitts, wobei die erste Schelle eine erste obere Seitenfläche, eine erste mittlere Seitenfläche und eine erste untere Seitenfläche umfasst; und eine zweite Schelle zur Aufnahme des zweiten Nasenabschnittes, wobei die zweite Schelle eine zweite obere Seitenfläche, eine zweite mittlere Seitenfläche und eine zweite untere Seitenfläche umfasst, wobei der erste Nasenabschnitt eine erste definierte Kontaktstelle und eine zweite definierte Kontaktstelle bezüglich der ersten Schelle hat und der zweiten Nasenabschnitt eine dritte definierte Kontaktstelle bezüglich der zweiten Schelle hat.
  2. Bremsklotzanordnung nach Anspruch 1, bei der die erste definierte Kontaktstelle zwischen dem ersten mittleren Abschnitt des ersten Nasenabschnitts und der ersten mittleren Seitenfläche der ersten Schelle ist, die zweite definierte Kontaktstelle zwischen dem ersten unteren Abschnitt des ersten Nasenabschnitts und der ersten unteren Seitenfläche der ersten Schelle ist und die dritte definierte Kontaktstelle zwischen dem zweiten oberen Abschnitt des zweiten Nasenabschnitts und der zweiten oberen Seitenfläche der zweiten Schelle ist.
  3. Bremsklotzanordnung nach Anspruch 2, bei der die erste Schelle während eines Bremsvorgangs in Vorwärtsfahrt die nachlaufende Schelle ist und die zweite Schelle während eines Bremsvorgangs in Vorwärtsfahrt die voreilende Schelle ist.
  4. Bremsklotzanordnung nach Anspruch 2, bei der die erste Schelle während eines Bremsvorgangs in Rückwärtsfahrt die voreilende Schelle ist und die zweite Schelle während eines Bremsvorgangs in Rückwärtsfahrt die nachlaufende Schelle ist.
  5. Bremsklotzanordnung nach Anspruch 2, bei der die erste Schelle ein vorspannendes Federteil zum Vorspannen des ersten Nasenabschnitts in eine vorgespannte Position enthält, die die erste definierte Kontaktstelle zwischen dem ersten mittleren Abschnitt des ersten Nasenabschnitts und der ersten mittleren Seitenfläche der ersten Schelle aufrechterhält und die zweite definierte Kontaktstelle zwischen dem ersten unteren Abschnitt des ersten Nasenabschnitts und der unteren Seitenfläche der ersten Schelle aufrechterhält, und bei der die zweite Schelle ein vorspannendes Teil zum Aufrechterhalten der dritten definierten Kontaktstelle zwischen dem zweiten oberen Abschnitt des zweiten Nasenabschnitts und der zweiten oberen Seitenfläche der zweiten Schelle enthält.
  6. Bremsenhalterungsplattenanordnung, mit: einem Bremsklotz mit einem Basisabschnitt, einem ersten Nasenabschnitt und einem entgegengesetzten zweiten Nasenabschnitt, wobei sich der erste Nasenabschnitt und der zweite Nasenabschnitt nach außen von dem Basisabschnitt erstrecken, der erste Nasenabschnitt einen ersten oberen Abschnitt, einen ersten mittleren Abschnitt und einen ersten unteren Abschnitt umfasst und der zweite Nasenabschnitt einen zweiten oberen Abschnitt, einen zweiten mittleren Abschnitt und einen zweiten unteren Abschnitt umfasst; einem ortsfesten Teil zum Anordnen des Bremsklotzes, wobei das ortsfeste Teil einen ersten Nutabschnitt und einen zweiten Nutabschnitt enthält; eine erste Schelle, die in dem ersten Nutabschnitt angeordnet ist, um den ersten Nasenabschnitt aufzunehmen, wobei die erste Schelle eine erste obere Seitenfläche, eine erste mittlere Seitenfläche und eine erste untere Seitenfläche umfasst; und einer zweiten Schelle, die in dem zweiten Nutabschnitt angeordnet ist, um den zweiten Nasenabschnitt aufzunehmen, wobei die zweite Schelle eine zweite obere Seitenfläche, eine zweite mittlere Seitenfläche und eine zweite untere Seitenfläche umfasst; wobei der erste Nasenabschnitt während eines Bremsvorgangs eine erste definierte Kontaktstelle und eine zweite definierte Kontaktstelle gegenüber der ersten Schelle hat und der zweite Nasenabschnitt während eines Bremsvorgangs eine dritte definierte Kontaktstelle gegenüber der zweiten Schelle hat.
  7. Bremsenhalterungsplattenanordnung nach Anspruch 6, bei der die erste definierte Kontaktstelle an dem ersten mittleren Abschnitt zwischen dem ersten Nasenabschnitt und der ersten mittleren Seitenfläche der ersten Schelle ist, die zweite definierte Kontaktstelle an dem ersten unteren Abschnitt zwischen dem ersten Nasenabschnitt und der unteren Seitenfläche der ersten Schelle ist, und die dritte definierte Kontaktstelle an dem zweiten oberen Abschnitt zwischen dem zweiten Nasenabschnitt und der zweiten oberen Seitenfläche der zweiten Schelle ist.
  8. Bremsenhalterungsplattenanordnung nach Anspruch 7, bei der die erste Schelle während eines Bremsvorgangs in Vorwärtsfahrt die nachlaufende Schelle ist und bei der die zweite Schelle während eines Bremsvorgangs in Vorwärtsfahrt die voreilende Schelle ist.
  9. Die Bremsenhalterungsplattenanordnung nach Anspruch 7, bei der die erste Schelle während eines Bremsvorgangs in Rückwärtsfahrt die voreilende Schelle ist und bei der die zweite Schelle während eines Bremsvorgangs in Rückwärtsfahrt die nachlaufende Schelle ist.
  10. Bremsenhalterungsplattenanordnung nach Anspruch 6, bei der ein erster Spalt zwischen dem ersten oberen Abschnitt des ersten Nasenabschnitts und der ersten oberen Seitenfläche der ersten Schelle aufrechterhalten ist, ein zweiter Spalt zwischen dem zweiten mittleren Abschnitt des zweiten Nasenabschnitts und der zweiten mittleren Seitenfläche der zweiten Schelle aufrechterhalten ist und ein dritter Spalt zwischen dem zweiten unteren Abschnitt des zweiten Nasenabschnitts und der zweiten unteren Seitenfläche der zweiten Schelle während des Bremsvorgangs aufrechterhalten ist.
  11. Bremsenhalterungsplattenanorndung nach Anspruch 10, bei der der erste Spalt, der zweite Spalt und der dritte Spalt während eines Bremsvorgangs in Rückwärtsfahrt Verzug verhindern.
  12. Bremsenhalterungsplattenanordnung nach Anspruch 6, bei der die erste Schelle ein vorspannendes Federteil zum Vorspannen des ersten Nasenabschnitts in eine vorgespannte Position enthält, die die erste definierte Kontaktstelle zwischen dem ersten mittleren Abschnitt des ersten Nasenabschnitts und der ersten mittleren Seitenfläche der ersten Schelle aufrechterhält und die zweite definierte Kontaktstelle zwischen dem ersten unteren Abschnitt des ersten Nasenab schnitts und der unteren Seitenfläche der ersten Schelle während des Bremsvorgangs aufrechterhält, und wobei die zweite Schelle ein vorspannendes Teil zum Aufrechterhalten der dritten definierten Kontaktstelle zwischen dem zweiten oberen Abschnitt des zweiten Nasenabschnitts und der zweiten oberen Seitenfläche der zweiten Schelle während des Bremsvorgangs enthält.
  13. Bremsenhalterungsplattenanordnung nach Anspruch 6, bei der die erste Schelle ein vorspannendes Federteil zum Vorspannen des ersten Nasenabschnitts in eine vorgespannte Position enthält, die die erste definierte Kontaktstelle zwischen dem ersten mittleren Abschnitt des ersten Nasenabschnitts und der ersten mittleren Seitenfläche der ersten Schelle aufrechterhält und die zweite definierte Kontaktstelle zwischen dem ersten unteren Abschnitt des ersten Nasenabschnitts und der unteren Seitenfläche der ersten Schelle während des Nicht-Bremsvorgangs aufrechterhält, und wobei die zweite Schelle ein vorspannendes Teil zum Aufrechterhalten der dritten definierten Kontaktstelle zwischen dem zweiten oberen Abschnitt des zweiten Nasenabschnitts und der zweiten oberen Seitenfläche der zweiten Schelle während des Nicht-Bremsvorgangs enthält.
  14. Bremsenhalterungsplattenanordnung nach Anspruch 6, bei der die erste Schelle ein Hakenteil umfasst, welches betrieblich mit dem ortsfesten Teil in Eingriff ist, um eine Drehung der ersten Schelle innerhalb der ersten Nut zu verhindern.
  15. Bremsenhalterungsplattenanordnung nach Anspruch 6, bei der die zweite Schelle ein Hakenteil umfasst, um eine Drehung der zweiten Schelle innerhalb der zweiten Nut zu verhindern.
  16. Scheibenbremsenanordnung, mit: einer Bremssattelanordnung; einem ersten Bremsklotz und einem zweiten Bremsklotz, von denen jeder einen Basisabschnitt, einen ersten Nasenabschnitt und einen entgegengesetzten zweiten Nasenabschnitt aufweist, wobei der erste Nasenabschnitt und der zweite Nasenabschnitt sich von dem Basisabschnitt aus nach außen erstrecken und jeder der ersten Nasenabschnitte einen ersten oberen Abschnitt, einen ersten mittleren Abschnitt und einen ersten unteren Abschnitt umfasst und jeder der zweiten Nasenabschnitte einen zweiten oberen Abschnitt, einen zweiten mittleren Abschnitt und einen zweiten unteren Abschnitt umfasst; einem Paar ortsfester Teile, die mit der Bremssattelanordnung verbunden sind, um die ersten und zweiten Bremsklötze anzuordnen, wobei jedes der ortsfesten Teile einen ersten Nutabschnitt und einen zweiten Nutabschnitt enthält; einem Paar erster Schellen, die in dem ersten Nutabschnitt eines jeden ortsfesten Teils angeordnet sind, um entsprechend die ersten Nasenabschnitte aufzunehmen, wobei das Paar der ersten Schellen jeweils eine erste obere Seitenfläche, eine erste mittlere Seitenfläche und eine erste untere Seitenfläche umfasst; und ein Paar zweiter Schellen, die in dem zweiten Nutabschnitt jedes ortsfesten Teils zur Aufnahme der jeweiligen zweiten Nasenabschnitte angeordnet sind, wobei das Paar von zweiten Schellen jeweils eine zweite obere Seitenfläche, eine zweite mittlere Seitenfläche und eine zweite untere Seitenfläche umfasst; wobei jeder der ersten Nasenabschnitte eine erste definierte Kontaktstelle und eine zweite definierte Kontaktstelle bezüglich dem Paar erster Schellen während eines Bremsvorgangs hat und jeder der zweiten Nasenabschnitte eine dritte definierte Kontaktstelle bezüglich dem Paar zweiter Schellen während des Bremsvorgangs hat.
  17. Scheibenbremsenanordnung nach Anspruch 16, bei der das Paar erster Schellen jeweils ein vorspannendes Federteil zum Vorspannen jedes ersten Nasenabschnitts in eine vorgespannte Position enthält, die die erste definierte Kontaktstelle zwischen den ersten mittleren Abschnitten des ersten Nasenabschnitts und den ersten mittleren Seitenflächen des Paars der ersten Schellen aufrechterhält und die zweite definierte Kontaktstelle zwischen den ersten unteren Abschnitten jedes ersten Nasenabschnitts und der unteren Seitenflächen des Paars der ersten Schellen während des Nicht-Bremsvorgangs aufrechterhält, und bei der das Paar zweiter Schellen ein vorspannendes Teil zum Aufrechterhalten der dritten definierten Kontaktstelle zwischen den zweiten oberen Abschnitten jedes zweiten Nasenabschnitts und den zweiten oberen Seitenflächen der zweiten Schellen während des Nicht-Bremsvorgangs umfasst.
  18. Scheibenbremsenanordnung nach Anspruch 16, bei der das Paar erster Schellen jeweils ein Hakenteil umfasst, welches betrieblich mit dem Paar ortsfester Teile in Eingriff ist, um eine Drehung der ersten Schellenpaars innerhalb jeder ersten Nut zu verhindern.
  19. Scheibenbremsenanordnung nach Anspruch 16, bei der das Paar zweiter Schellen jeweils ein Hakenteil umfasst, welches betrieblich mit dem Paar ortsfester Teile in Eingriff ist, um eine Drehung der zweiten Schellenpaars innerhalb jeder zweiten Nut zu verhindern.
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