DE102007011303A1

DE102007011303A1 - Sicherheitsnadelvorrichtung

Info

Publication number: DE102007011303A1
Application number: DE200710011303
Authority: DE
Inventors: Andreas Schwalb
Original assignee: ACTI MED AG; ACTI-MED AG
Current assignee: ACTI MED AG; ACTI-MED AG
Priority date: 2007-03-06
Filing date: 2007-03-06
Publication date: 2008-09-11

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsnadelvorrichtung (10) insbesondere für die Punktion mit einer Kanüle oder dergleichen, mit einer Zuführeinrichtung (11) und einer Lagereinrichtung (12), wobei die Zuführeinrichtung aus einer Kanüle (15) und einem Verbindungselement (14) zur Verbindung mit einer Zuleitung (16) gebildet ist, die Lagereinrichtung aus einer Trägerplatte (22) gebildet ist, und wobei die Kanüle in einem Nadelkanal der Lagereinrichtung in der Lagereinrichtung längsbeweglich geführt ist, wobei zwischen einem proximalen Ende (18) der Kanüle und einem distalen Ende (26) des Nadelkanals ein Anschlag ausgebildet ist, und die Trägerplatte eine Rückhalteeinrichtung aufweist, derart, dass bei einer Relativbewegung der Kanüle in eine distale Richtung die Kanüle mit ihrem proximalen Ende im Nadelkanal verbleibt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsnadelvorrichtung, insbesondere für die Punktion mit einer Kanüle oder dergleichen, mit einer Zuführeinrichtung und einer Lagereinrichtung, wobei die Zuführeinrichtung aus einer Kanüle und einem Verbindungselement zur Verbindung mit einer Zuleitung gebildet ist, die Lagereinrichtung aus einer Trägerplatte gebildet ist, und wobei die Kanüle in einem Nadelkanal der Lagereinrichtung in der Lagereinrichtung längsbeweglich geführt ist.
Sicherheitsnadelvorrichtungen der eingangs genannten Art werden regelmäßig im Zusammenhang mit so genannten Hubernadeln bzw. Huberkanülen verwendet. Huberkanülen werden beispielsweise zur Befüllung von Portsystemen, welche unter der Haut eines Patienten implantiert sind, genutzt. Ein Portsystem ist ein Kathetersystem, dass einen jederzeit nutzbaren und sicheren Zugang zum Blutkreislauf eines Patienten ermöglicht. Ein unter der Haut implantierter Port weist häufig einen Hohlraum mit einer Membran aus Silikongummi auf, die von der Huberkanüle durchstochen wird und wobei nachfolgend beispielsweise eine Befüllung des Hohlraums mit einem Therapiemittel erfolgen kann.
Eine Huberkanüle kann bis zum Ende einer Therapie über mehrere Tage in einem Port verbleiben. Bei der Entfernung der Kanüle aus dem Port besteht jedoch die Gefahr, dass sich eine Behandlungsperson eine Stichverletzung zuzieht. Zur Entfernung der Huberkanüle wird üblicherweise die Haut über dem Port mit einer Hand straff gehalten und mit der anderen Hand die Huberkanüle aus dem Port herausgezogen. Aufgrund der Reibung zwischen der Kanüle und der Silikonmembran ist der Kraftaufwand hierfür relativ groß. Wird die Kanüle frei, wird die Bewegung der ziehenden Hand plötzlich leichter, wobei es zu einem Rückstoß kommen kann. Infolge des Rückstoßes kann die zweite Hand der Behandlungsperson bzw. der Patient mit der Huberkanüle gestochen werden.
Aus dem Stand der Technik sind eine Reihe von Nadelschutzvorrichtungen bekannt, die eine Verletzung der Behandlungsperson bzw. des Patienten beim entfernen einer Kanüle verhindern sollen. Diese Nadelschutzvorrichtungen sind jedoch nicht für die Verwendung mit einer Huberkanüle geeignet, sind relativ aufwendig im Aufbau oder ermöglichen lediglich die Entfernung einer Huberkanüle aus einem Port in einer Drehbewegung um eine Achse einer Nadelvorrichtung, was gegenüber einer Linearbewegung einem Patienten zusätzliche Schmerzen bereiten kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsnadelvorrichtung vorzuschlagen, die einfach handhabbar ist, mögliche Verletzungen beim Entfernen einer Kanüle verhindert und die Nachteile bekannter Sicherheitsnadelvorrichtungen überwindet.
Diese Aufgabe wird durch eine Sicherheitsnadelvorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 oder 2 gelöst.
Bei der ersten erfindungsgemäßen Sicherheitsnadelvorrichtung für die Punktion mit einer Kanüle erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die Sicherheitsnadelvorrichtung eine Zuführeinrichtung und eine Lagereinrichtung aufweist, wobei die Zuführeinrichtung aus einer Kanüle und einem Verbindungselement zur Verbindung mit einer Zuleitung gebildet ist, die Lagereinrichtung aus einer Trägerplatte gebildet ist, und wobei die Kanüle in einem Nadelkanal der Lagereinrichtung in der Lagereinrichtung längsbeweglich geführt ist, wobei zwischen einem proximalen Ende der Kanüle und einem distalen Ende des Nadelkanals ein Anschlag ausgebildet ist, und die Trägerplatte eine Rückhalteeinrichtung aufweist, derart, dass bei einer Relativbewegung der Kanüle in einer distale Richtung die Kanüle mit ihrem proximalen Ende im Nadelkanal verbleibt. Unerwünschte Verletzungen können so besonders wirkungsvoll vermieden werden, da bei einem Entfernungsvorgang ein spitzes Ende der Kanüle gesichert im Nadelkanal verbleibt und die Rückhalteeinrichtung eine mögliche Rückbewegung der Kanüle aus dem Nadelkanal heraus verhindert.
Bei der zweiten erfindungsgemäßen Sicherheitsnadelvorrichtung für die Punktion mit einer Kanüle weist die Sicherheitsnadelvorrichtung eine Zuführeinrichtung und eine Lagereinrichtung auf, wobei die Zuführeinrichtung aus einer Kanüle und einem Verbindungselement zur Verbindung mit einer Zuleitung gebildet ist, die Lagereinrichtung aus einer Trägerplatte gebildet ist und wobei die Kanüle in einem Nadelkanal der Lagereinrichtung in der Lagereinrichtung längsbeweglich geführt ist, wobei zwischen einem proximalen Ende der Kanüle und einem distalen Ende des Nadelkanals ein Anschlag ausgebildet ist, und die Trägerplatte eine Verriegelungseinrichtung aufweist, derart, dass bei einer Relativbewegung der Kanüle in eine distale Richtung die Kanüle mit ihrem proximalen Ende im Nadelkanal verbleibt und die Verriegelungseinrichtung den Nadelkanal zu seinem proximalen Ende hin verschließt. Wird die Kanüle aus einem Port entfernt und im Nadelkanal an der Verriegelungseinrichtung vorbei bewegt, verschließt die Verriegelungseinrichtung den Nadelkanal, so dass eine Rückbewegung der Kanüle aus dem Nadelkanal heraus nicht mehr möglich ist. Etwaige Stichverletzungen werden somit verhindert.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Verriegelungseinrichtung ein Sicherungselement zum vollständigen Verschließen des Nadelkanals aufweist. Ein derartiges Sicherungselement kann beispielsweise plattenförmig ausgebildet sein und den gesamten Querschnitt des Nadelkanals vollständig abdecken.
Auch kann das Sicherungselement an der Kanüle anliegen und vermittels einer Federeinrichtung vorgespannt sein. Eine Feder kann das Sicherungselement an einen Kanülenschaft drücken, wobei das Sicherungselement den Nadelkanal verschließt, wenn der Kanülenschaft in eine distale Richtung am Sicherungselement vorbei bewegt wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Verriegelungseinrichtung ein Anzeigeelement zur Anzeige des Verriegelungszustands aufweisen. So kann einfach festgestellt werden ob die Verriegelungseinrichtung den Nadelkanal verschlossen hat. Ein derartiges Anzeigeelement kann auch am Sicherungselement ausgebildet sein, beispielsweise als Teil des Sicherungselements welches aus der Trägerplatte herausragt und die Lage des Sicherungselements signalisiert.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Rückhalteeinrichtung vermittels des proximalen Endes der Kanüle verformbar ist, derart, dass das proximale Ende der Kanüle im Nadelkanal kraft- und/oder formschlüssig fixiert ist. Wird das proximale Ende der Kanüle mit einem relativen Kraftaufwand, beispielsweise wie beim Entfernen einer Kanüle aus einem Port, in die Rückhalteeinrichtung hineingezogen, erfolgt ein Verklemmen der Kanüle in der Rückhalteeinrichtung einfach dadurch, dass das proximale Ende der Kanüle die Rückhalteeinrichtung plastisch verformt.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Rückhalteeinrichtung von der Trägerplatte ausgebildet sein. So wird die einfache Ausbildung einer Rückhalteeinrichtung ohne zusätzliche Bauteile ermöglicht, insbesondere dann wenn die Trägerplatte aus Kunststoff besteht.
Auch kann der Nadelkanal zu seinem distalen Ende hin verjüngt sein, und ein Durchmesser einer Durchgangsöffnung kann Abschnittsweise im Wesentlichen einem Durchmesser der Kanüle entsprechen. Die Kanüle ist dann mit einem relativ geringen radialen Spiel im Nadelkanal längsbeweglich gelagert und zwischen dem proximalen Ende der Kanüle und dem distalen Ende des Nadelkanals ist einfach ein Anschlag ausbildbar, sodass das proximale Ende der Kanüle nicht durch die Durchgangsöffnung hindurch gezogen werden kann.
Die Ausbildung eines Anschlags kann insbesondere durch eine Formabweichung des proximalen Endes der Kanüle erreicht werden, beispielsweise wenn das proximale Ende der Kanüle relativ zu einer geraden Längsachse der Kanüle abgewinkelt ist oder bogenförmig ist.
Bei einer Punktion mit der Kanüle ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kanüle gleichzeitig mit der Lagereinrichtung anbringbar ist. Dies wird möglich wenn das Verbindungselement ein Handhabungselement aufweist, welches zur Fixierung der Kanüle relativ zur Lagereinrichtung sowie zur Entfernung der Kanüle dient. Ein derartiges Handhabungselement kann somit auch zur Entfernung der Kanüle genutzt werden. Ist das Handhabungselement beispielsweise flügelartig ausgebildet, kann die Sicherheitsnadelvorrichtung besonders einfach mit Klebeband am Körper eines Patienten wirkungsvoll fixiert werden.
In einer Ausführungsform kann das Handhabungselement am Verbindungselement bewegbar und in der Trägerplatte verrastbar sein. So ist einerseits eine einfache Verbindung der Kanüle mit der Lagereinrichtung möglich und andererseits kann die Kanüle zur Entfernung aus einem Port leicht von der Lagereinrichtung getrennt werden.
Eine besonders präzise Punktion mit der Kanüle wird ermöglicht, wenn das Verbindungselement einen Handhabungsgriff aufweist, welcher mit dem Verbindungselement verbindbar ist und zur Punktion mit der Kanüle dient. Der Handhabungsgriff kann ergonomisch ausgebildet und auf einen feinmotorischen Bewegungsablauf bei einer Punktion abgestimmt sein. Der Handhabungsgriff kann weiter mit dem Verbindungselement so verbunden sein, dass er nach einer Punktion vom Verbindungselement leicht entfernbar ist.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Zuleitung der Zuführeinrichtung ein Kupplungsorgan zur Verbindung der Zuleitung mit einer Zuführvorrichtung aufweisen. Vermittels eines derartigen Kupplungsorgans kann die Sicherheitsnadelvorrichtung an beliebige Schläuche bzw. Geräte zur Versorgung der Sicherheitsnadelvorrichtung mit einem Fluid angeschlossen werden. Auch ist die Sicherheitsnadelvorrichtung so besonders einfach auswechselbar.
Weist die Lagereinrichtung ein Polsterelement auf, werden mögliche Druckstellen durch die Lagereinrichtung am Körper eines Patienten wirkungsvoll vermieden.
Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
1: eine Sicherheitsnadelvorrichtung in einer Verwendungsposition in einer Längsschnittansicht;
2: die Sicherheitsnadelvorrichtung in einer Verwahrposition in einer Längsschnittansicht;
3: die Sicherheitsnadelvorrichtung in einer Vorderansicht;
4: die Sicherheitsnadelvorrichtung in einer Draufsicht;
5: die Sicherheitsnadelvorrichtung in einer Seitenansicht;
6: die Sicherheitsnadelvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
1 zeigt eine Sicherheitsnadelvorrichtung 10 in einer Verwendungsposition im Längsschnitt. Die Sicherheitsnadelvorrichtung 10 weist eine Zuführeinrichtung 11 und eine Lagereinrichtung 12 auf. Die Zuführeinrichtung 11 ist vermittels eines in den 2 bis 6 ersichtlichen Handhabungselements 13 mit der Lagereinrichtung 12 verbunden. Ein Verbindungselement 14 der Zuführeinrichtung 11 verbindet eine Kanüle 15 mit einer Zuleitung 16, die in ihrer hier nicht gezeigten Verlängerung ein Kupplungsorgan sowie Verschluss- bzw. Ventilelemente aufweist. Auf das Verbindungselement 14 ist ein Handhabungsgriff 17 aufgeschoben. Die Kanüle 15 weist weiter an ihrem proximalen Ende 18 eine Biegung 19 auf, wobei ein Lumen 20 durch eine Schliffebene 21 der Kanüle 15 ausgebildet ist. Die Lagereinrichtung 12 ist aus einer Trägerplatte 22 und einem Polsterelement 23 zusammengesetzt, wobei ein Nadelkanal in der Trägerplatte 22 und im Polsterelement 23 jeweils als Durchgangsöffnung 24 bzw. 25 ausgebildet ist. Die Durchgangsöffnung 24 hat eine zu einem distalen Ende 26 der Durchgangsöffnung 24 zulaufende konische Form, wobei das distale Ende 26 abschnittsweise einen gleich bleibenden Durchmesser 27 aufweist, der geringfügig größer ist als ein Durchmesser 28 eines Schaftes 29 der Kanüle 15. Die Trägerplatte 22 weist weiter eine Verriegelungseinrichtung 30 mit einem Sicherungselement 31 in einer Führung 32 auf. Das Sicherungselement 31 wird vermittels hier nicht dargestellten Federn an den Schaft 29 der Kanüle 15 gedrückt. Am Sicherungselement 31 ist ein Anzeigelement 33 ausgebildet, welches über die Führung 32 aus der Trägerplatte 22 hinausragt und so die Stellung der Verriegelungseinrichtung 30 signalisiert.
2 zeigt die Sicherheitsnadelvorrichtung 10 in einer Verwahrposition nach dem Entfernen der Kanüle 15 aus einem hier nicht dargestellten Port. Der Handhabungsgriff 17 wurde zwischenzeitlich vom Verbindungselement 14 abgenommen, da dieser nach einer Punktion nicht mehr benötigt wird und die Sicherheitsnadelvorrichtung 10 so besser mit beispielsweise Klebeband am Körper eines Patienten für die Dauer einer Therapie befestigt werden kann. Zur Entfernung der Kanüle 15 aus einem Port wird zunächst die Trägerplatte 22 um die Kanüle herum mit einer Hand ergriffen und niedergehalten, wobei die Zuführeinrichtung 11 mit der anderen Hand aus dem Port herausgezogen wird. Zuvor wird jedoch das in den 3 bis 6 näher dargestellte Handhabungselement 13 von der Trägerplatte 22 gelöst. Bei einer Relativbewegung der Kanüle 15 in einer distalen Richtung gelangt schließlich das proximale Ende 18 der Kanüle 15 an das distale Ende 26 der Durchgangsöffnung 24. Aufgrund der Biegung 19 der Kanüle 15 ist diese nicht weiter in distaler Richtung bewegbar. Hat das proximale Ende 18 der Kanüle 15 das Sicherungselement 31 der Verriegelungseinrichtung 30 im Laufe der beschriebenen Bewegung passiert, wird das Sicherungselement 31 vermittels der hier nicht dargestellten Federn entlang der Führung 32 bewegt, so dass die Durchgangsöffnung 24 vom Sicherungselement 31 vollständig verschlossen wird. Das spitze, proximale Ende 18 der Kanüle 15 ist nunmehr in der Trägerplatte 22 verwahrt, wodurch unmittelbare Verletzungen durch die Kanüle 15 sicher ausgeschlossen werden können. Das Anzeigeelement 33 ist mit dem Sicherungselement 31 in die Trägerplatter 22 eingezogen, so dass die Verwahrposition ohne eine weitere Prüfung der Durchgangsöffnung 24 für einen Benutzer ersichtlich ist.
Die 3 bis 6 zeigen verschiedene Ansichten der Sicherheitsnadelvorrichtung 10, welche deren Aufbau verständlich veranschaulichen sollen. So weist das Handhabungselement 13 Rastnasen 34 auf, welche mit übereinstimmend ausgebildeten Rastausnehmungen 35, die in die Trägerplatte 22 eingeformt sind, verrastet sind. Die Zuführeinrichtung 11 ist somit besonders einfach mit der Trägerplatte 22 verbindbar und bei Bedarf lösbar. Eine Lösung der Zuführeinrichtung 11 erfolgt durch eine hier nicht dargestellte distale Bewegung von Flügeln 36 des Handhabungselements 13 um vermittels Schwächungslinien ausgebildete Achsen 37 des Handhabungselements 13. Weiter ist der Handhabungsgriff 17 für eine Punktion einfach zwischen Daumen und Zeigefinger erfassbar, wobei der Handhabungsgriff 17 nach einer Benutzung einfach in Längsrichtung der Sicherheitsnadelvorrichtung 10 vom Verbindungselements 14 abziehbar ist.

Claims

Sicherheitsnadelvorrichtung (10), insbesondere für die Punktion mit einer Kanüle oder dergleichen, mit einer Zuführeinrichtung (11) und einer Lagereinrichtung (12), wobei die Zuführeinrichtung aus einer Kanüle (15) und einem Verbindungselement (14) zur Verbindung mit einer Zuleitung (16) gebildet ist, die Lagereinrichtung aus einer Trägerplatte (22) gebildet ist, und wobei die Kanüle in einem Nadelkanal der Lagereinrichtung in der Lagereinrichtung längsbeweglich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem proximalen Ende (18) der Kanüle und einem distalen Ende (26) des Nadelkanals ein Anschlag ausgebildet ist, und die Trägerplatte eine Rückhalteeinrichtung aufweist, derart, dass bei einer Relativbewegung der Kanüle in eine distale Richtung die Kanüle mit ihrem proximalen Ende im Nadelkanal verbleibt.
Sicherheitsnadelvorrichtung (10), insbesondere für die Punktion mit einer Kanüle oder dergleichen, mit einer Zuführeinrichtung (11) und einer Lagereinrichtung (12), wobei die Zuführeinrichtung aus einer Kanüle (15) und einem Verbindungselement (14) zur Verbindung mit einer Zuleitung (16) gebildet ist, die Lagereinrichtung aus einer Trägerplatte (22) gebildet ist, und wobei die Kanüle in einem Nadelkanal der Lagereinrichtung in der Lagereinrichtung längsbeweglich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem proximalen Ende (18) der Kanüle und einem distalen Ende (26) des Nadelkanals ein Anschlag ausgebildet ist, und die Trägerplatte eine Verriegelungseinrichtung (30) aufweist, derart, dass bei einer Relativbewegung der Kanüle in eine distale Richtung die Kanüle mit ihrem proximalen Ende im Nadelkanal verbleibt und die Verriegelungseinrichtung den Nadelkanal zu seinem proximalen Ende hin verschließt.
Sicherheitsnadelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (30) ein Sicherungselement (31) zum vollständigen Verschließen des Nadelkanals aufweist.
Sicherheitsnadelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (31) an der Kanüle (15) anliegt und vermittels einer Federeinrichtung vorgespannt ist.
Sicherheitsnadelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (30) ein Anzeigeelement (33) zur Anzeige des Verriegelungszustands aufweist.
Sicherheitsnadelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung vermittels des proximalen Endes (18) der Kanüle (15) verformbar ist, derart, dass das proximale Ende der Kanüle im Nadelkanal kraft- und/oder formschlüssig fixiert ist.
Sicherheitsnadelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhalteeinrichtung von der Trägerplatte (22) ausgebildet wird.
Sicherheitsnadelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelkanal zu seinem distalen Ende (26) hin verjüngt ist, und ein Durchmesser (27) einer Durchgangsöffnung (24) abschnittsweise im Wesentlichen einem Durchmesser (28) der Kanüle (15) entspricht.
Sicherheitsnadelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende (18) der Kanüle (15) relativ zu einer geraden Längsachse der Kanüle abgewinkelt ist.
Sicherheitsnadelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende (18) der Kanüle (15) relativ zu einer geraden Längsachse der Kanüle bogenförmig ist.
Sicherheitsnadelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (14) ein Handhabungselement (13) aufweist, welches zur Fixierung der Kanüle (15) relativ zur Lagereinrichtung (12) sowie zur Entfernung der Kanüle dient.
Sicherheitsnadelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungselement (13) am Verbindungselement (14) bewegbar und in der Trägerplatte (22) verrastbar ist.
Sicherheitsnadelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (14) einen Handhabungsgriff (17) aufweist, welcher mit dem Verbindungselement verbindbar ist und zur Punktion mit der Kanüle (15) dient.
Sicherheitsnadelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (16) ein Kupplungsorgan zur Verbindung der Zuleitung mit einer Zuführvorrichtung aufweist.
Sicherheitsnadelvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (12) ein Polsterelement (23) aufweist.