DE102007010854A1 - Konsole für eine Verteilereinrichtung für Lichtwellenleiter-Kabel - Google Patents

Konsole für eine Verteilereinrichtung für Lichtwellenleiter-Kabel Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Konsole für eine Verteilereinrichtung für Lichtwellenleiter-Kabel, wobei die Konsole (4) aus Kunststoff besteht, wobei die Konsole eine Oberseite (44), eine Unterseite (41) und Seitenflächen umfasst und mindestens ein Blechwinkel (48) an einer Seitenfläche angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Konsole für eine Verteilereinrichtung für Lichtwellenleiter-Kabel.
  • Lichtwellenleiter-Kabel umfassen üblicherweise ein Zentralelement als Stützstruktur und eine Vielzahl von Bündeladern. Das Lichtwellenleiter-Kabel kann äußeren Kräften ausgesetzt sein, wobei das Zentralelement im Regelfall alle Längskräfte aufnimmt. Eine Bündelader wiederum umfasst eine Anzahl von Lichtwellenleiter-Fasern mit einer gemeinsamen Ummantelung. Lichtwellenleiter-Fasern weisen eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit auf, die das Übertragungsverhalten der Fasern verändert. Kunststoffe sind nur eingeschränkt in der Lage, die Diffusion von Feuchtigkeit zu unterbinden. Daher sind Lichtwellenleiter-Kabel bekannt, die unterhalb der äußeren Kabelummantelung eine Metallfolie, vorzugsweise eine Aluminiumfolie als Diffusionsschutz gegen Feuchtigkeit aufweisen. Diese Metall- bzw. Aluminiumfolie kann aufgrund äußerer elektromagnetischer Felder auf einem unbestimmten elektrischen Potenzial liegen und ist daher zu erden.
  • Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine Konsole für eine Verteilereinrichtung für Lichtwellenleiter-Kabel zu schaffen, mittels derer eine flexible mechanische und bedarfsweise elektrische Anbindung der metallischen Ummantelung eines Lichtwellenleiter-Kabels ermöglicht wird.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich auf den Unteransprüchen.
  • Hierzu umfasst die Konsole für eine Verteilereinrichtung für Lichtwellenleiter-Kabel, die aus Kunststoff besteht, eine Oberseite, eine Unterseite und Seitenflächen, wobei mindestens ein Blechwinkel an einer Seitenfläche angeordnet ist. Über diesen Blechwinkel lässt sich dann ein Lichtwellenleiter-Kabel einfach mechanisch anbinden, beispielsweise mittels einer Schelle.
  • Daher ist unter Anordnung an einer Seitenfläche auch nicht ein vollständiges Anliegen an der Seitenfläche zu verstehen, sondern mindestens an einer Stelle ist der Blechwinkel von der Seitenfläche beabstandet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Blechwinkel mit der Oberseite der Konsole verschraubt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Blechwinkel mit dem Masseblech verbunden, das auf der Oberseite der Konsole angeordnet ist. Dabei kann der Blechwinkel einstückig mit dem Masseblech ausgebildet sein oder aber beispielsweise über eine Verschraubung verbunden sein. Vorzugsweise bedeckt das Masseblech die Oberseite der Konsole vollständig.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Blechwinkel mit einer Soll-Biegestelle ausgebildet, die vorzugsweise durch eine Verjüngung realisiert ist. Die Soll-Biegestelle ist dabei weiter vorzugsweise in unmittelbarer Nähe zur Oberseite der Konsole angeordnet, um einen maximalen Biegeabstand zu erreichen. Durch die Soll-Biegestelle kann das mechanisch fixierte Lichtwellenleiter-Kabel definiert nach außen abgebogen werden, beispielsweise um defekte Unterteile eines Gehäuses auszutauschen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an dem Blechwinkel ein Befestigungselement zur Befestigung eines Zentralelements eines Lichtwellenleiter-Kabels angeordnet. Vorzugsweise umfasst das Befestigungselement eine Backe mit einer Einbuchtung bzw. Kerbe und eine verschraubbare Platte.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind an der Unterseite der Konsole Sockelfüße angeordnet, die Löcher aufweisen. Hierdurch kann die Konsole lösbar durch Verschraubung mit einem Gehäuseunterteil verschraubt werden, was neben einem modularen Aufbau auch das Auswechseln defekter Gehäuseunterteile ermöglicht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an der Oberseite der Konsole ein Masseband befestigt, das zur elektrischen Verbindung mit einer Aluminiumfolie eines Lichtwellenleiter-Kabels dient. Vorzugsweise ist dabei das Masseband mit dem Blechwinkel und der Konsole verschraubt. Weiter vorzugsweise ist das Masseband dabei derart gebogen, dass es an der dem Blechwinkel gegenüberliegenden Seite an dem Lichtwellenleiter-Kabel anliegt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Oberseite der Konsole einen runden Mittelbereich auf, von dem sternförmig Auflagen abgehen. Durch die Auflagen wird der Blechwinkel auf der Oberseite der Konsole abgestützt und weist einen Abstand zu den Seitenflächen der Konsole auf, so dass die Befestigung zwischen Lichtwellenleiter-Kabel und Blechwinkel vereinfacht wird. Die Anzahl der Auflagen korrespondiert dabei mit der Anzahl der zu fixierenden Lichtwellenleiter-Kabel.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an der Oberseite der Konsole ein Befestigungsschenkel angeordnet, der zu Anbindung eines Trägersystems dient. Dabei ist vorzugsweise der Befestigungsschenkel mit dem Masseblech und Konsole verschraubt.
  • Anwendungsgebiete der erfindungsgemäßen Konsole sind Verteilereinrichtungen für Lichtwellenleiter-Kabel wie beispielsweise Muffen, Kabelverzweiger oder Endverschlüsse.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Fig. zeigen:
  • 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Muffe für Lichtwellenleiter-Kabel ohne Gehäuseoberteil,
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer Konsole mit Masseblech,
  • 3 eine perspektivische Vorderansicht eines Teils des Fasermanagements,
  • 4 eine perspektivische Rückansicht des Teils gemäß 3,
  • 5 eine perspektivische Seitenansicht des Fasermanagements,
  • 6 eine Draufsicht auf die Muffe bei entfernter Bündeladerablage,
  • 7 eine perspektivische Darstellung einer Bündeladerführung,
  • 8 eine perspektivische Darstellung einer Bündeladerablage,
  • 9 eine perspektivische Darstellung der Bündeladerablage ohne Deckel,
  • 10 eine perspektivische Unteransicht der Bündeladerablage im aufgeschwenkten Zustand und
  • 11 eine Seitenansicht eines Gehäuseoberteils.
  • In der 1 ist eine Muffe 1 für Lichtwellenleiter-Kabel 2 ohne Gehäuseoberteil 120 (siehe 11) dargestellt. Die Muffe 1 umfasst ein Gehäuseunterteil 3, eine Konsole 4, ein Trägersystem 5, ein Fasermanagement 6 und eine Bündelfaserablage 7. Das Gehäuseunterteil 3 ist mit Öffnungen 30 für Lichtwellenleiter-Kabel 2 ausgebildet, die über Dichtelemente 35 gegen Feuchtigkeit abgedichtet sind. Dabei ist das Gehäuseunterteil 3 mehrteilig ausgebildet, wobei seitliche Umfangsteile 32 des Gehäuseunterteils 3 unter Einschluss von Umrandungsteilen der Öffnungen 30 lösbar an einer Grundplatte 31 befestigt sind, vorzugsweise mittels Schrauben 33, die in Gewinde 34 der Grundplatte 31 geschraubt werden. Vorzugsweise sind so viele Umfangsteile 32 lösbar angeordnet wie Öffnungen 30 für Lichtwellenleiter-Kabel 2 vorgesehen sind, wobei durch jedes Umfangsteil 32 genau eine Öffnung 30 seitlich bzw. radial freigelegt wird.
  • Zunächst soll anhand der 2 die Anbindung der Lichtwellenleiter-Kabel 2 erläutert werden. Die aus Kunststoff bestehende Konsole 4 weist einen sternförmigen Querschnitt auf und ist an der Unterseite 41 mit Sockelfüßen 42 ausgebildet, die Löcher 43 aufweisen. Durch nicht dargestellte Schrauben kann dann die Konsole 4 mit dem Gehäuseunterteil 3 verschraubt werden. Die Oberseite 44 weist einen runden Mittelbereich auf, von dem sieben Auflagen 45 sternförmig abgehen. Auf der Oberseite 44 ist ein Masseblech mit Löchern 47 ausgebildet, die mit Öffnungen in den Auflagen 45 fluchtend sind. An dem Masseblech 46 ist jeweils ein Blechwinkel 48 angeschraubt, der eine Soll-Biegestelle 49 in Form einer Verjüngung aufweist. An dem Blechwinkel 48 ist ein Befestigungselement 50 zur Fixierung eines Zentralelementes 21 des Lichtwellenleiter-Kabels 2 angeordnet. Das Befestigungselement 50 umfasst eine Backe 51 mit einer Einbuchtung sowie eine verschraubbare Platte 52. Im dargestellten Beispiel ist eine Masseanbindung des Lichtwellenleiter-Kabels 2 durch ein Masseband 53 dargestellt, das mit dem Blechwinkel 48 und der Konsole 4 verschraubt ist. Das Masseband 53 ist dabei derart gebogen, dass es an der dem Blechwinkel 48 gegenüberliegenden Seite an dem Lichtwellenleiter-Kabel 2 anliegt. Eine Masseanbindung bei Lichtwellenleiter-Kabeln 2 kommt meist dann zur Anwendung, wenn diese mit einer Metallfolie als Diffusionsschutz gegen Feuchtigkeit ausgebildet sind. Hierzu wird dann die äußere Ummantelung des Lichtwellenleiter-Kabels 2 teilweise entfernt und die Metallfolie freigelegt. Auf die freigelegte Metallfolie und das Masseband 53 wird dann eine Rollfeder 54 gewickelt, die dann das Masseband 53 federnd gegen die Metallfolie drückt und diese damit dann elektrisch miteinander verbindet (was in 2 nicht dargestellt ist). Das Masseband 53 ist dann mit dem Blechwinkel 48 und dem Masseblech 46 verschraubt, wobei die Masseverbindung dann über eine nicht dargestellte Verbindung zu den Schrauben 33 des Unterteils 3 nach außen geführt wird. Weiter sind der Blechwinkel 48 und das Lichtwellenleiter-Kabel 2 über eine Schelle 55 miteinander mechanisch verbunden, so dass das Lichtwellenleiter-Kabel 2 mechanisch fixiert ist. Des Weiteren sind in der 2 mehrere Bündeladern 22 dargestellt, die um das Zentralelement 21 angeordnet sind. Bündeladern 22 umfassen mehrere Fasern mit einer gemeinsamen Ummantelung. Aus Übersichtsgründen sind hier die Bündeladern 22 abgeschnitten dargestellt, wohingegen diese tatsächlich nach oben geführt werden. Weiter ist ein Befestigungsschenkel 56 dargestellt, an den ein Mittelträger 71 des Trägersystems 5 angeschraubt wird. Durch die Soll-Biegestelle 49 und die lösbaren Umfangsteile 32 des Gehäuseunterteils 3 kann ein defektes Gehäuseunterteil 3 ausgewechselt werden, ohne Lichtwellenleiter-Verbindungen in der Muffe 1 zu trennen. Hierzu werden die Umfangsteile 32 des Gehäuseunterteils 3 gelöst, wo Lichtwellenleiter-Kabel 2 angeschlossen sind. Anschließend werden die Lichtwellenleiter-Kabel 2 über die Soll-Biegestelle 49 schräg zur Seite weggebogen und das defekte Gehäuseunterteil 3 entfernt. Entsprechend umgekehrt erfolgt die Montage eines neuen Gehäuseunterteils 3.
  • In der 3 ist eine Faserführung 61 des Fasermanagements 6 dargestellt, das in der 1 durch eine Abdeckung 62 verdeckt ist. Wie in 1 dargestellt, ist eine Faserführung 61 an der Vorderseite V des Trägersystems 5 und eine Faserführung 61 an der Rückseite R des Trägersystems 5 angeordnet. Die Faserführung 61 umfasst zwei Spulenkörper 63 sowie mehrere Niederhalter 64. An einer Unterseite 65, die der Konsole 4 zugewandt ist, sind Führungsstege 66 angeordnet, die Führungen 67, 68 bilden. Sollen nun einzelne Fasern einer Bündelader 22 mit einem anderen Lichtwellenleiter-Kabel 2 verbunden werden, so wird die Bündelader geschnitten. Das Ende der Bündeladern wird im Bereich 67 und 68 in einem nicht dargestellten Teil fixiert. Die Fasern, die mit einem anderen Lichtwellenleiter-Kabel 2 verbunden werden sollen, werden über die Führung 68 einer oder mehrerer Spleißkassetten 80 zugeführt, die oberhalb des Fasermanagements 6 an der Vorder- und Rückseite V, R des Trägersystems 5 angeordnet sind. Dabei wird sowohl die hinführende als auch die rückführende Faser in der Führung 68 geführt. Die übrigen Fasern einer Bündelader 22, die nicht mit einem anderen Lichtwellenleiter-Kabel 2 verbunden werden sollen, sondern durchgeschleift werden, werden in die Führung 67 geführt. Dort wird die notwendige Reservelänge bzw. Spleißreserve auf die Spulenkörper 63 gewickelt und anschließend diese Fasern aus der anderen Führung 67 zum Lichtwellenleiter-Kabel 2 zurückgeführt. Mittig weist die Faserführung 61 eine Öffnung 69 auf, durch die die Faserführung 61 an dem Mittelträger 71 des Trägersystems 5 verschraubt werden kann.
  • In der 4 ist die Rückseite der Faserführung 61 dargestellt, die an dem Trägersystem 5 anliegt. Dabei weist die Faserführung 61 vier Anschlagkanten 70 auf, die gegen Kanten des Trägersystems 5 anschlagen und so ein Verkippen der Faserführung 61 verhindern.
  • In 5 ist das Fasermanagement 6 in einer Seitenansicht dargestellt. An dem Mittelträger 71 des Trägersystems 5 sind die beiden Faserführungen 61 für die Vorder- und Rückseite V, R verschraubt, wobei die Anschlagkanten 70 gegen Anschlagkanten zweier Profilträger 72 anschlagen, die mit dem Mittelträger 71 verbunden sind, wobei in der Darstellung der hinteren Profilträger 72 verdeckt ist. Seitlich auf der Oberseite 73 der Faserführungen 61 für die Vorder- und Rückseite V, R ist eine seitliche Faserführung 74 angeordnet, die ein seitliches rangieren der Fasern von der Vorderseite V zur Rückseite R der Muffe 1 erlaubt. Die seitliche Faserführung 74 kann dabei ein separates Bauteil sein oder aber jeweils hälftig einstückig mit den Faserführungen 61 für die Vorder- und Rückseite V, R verbunden sein.
  • In der 6 ist eine Draufsicht auf die Muffe 1 bei entfernter Bündeladerablage 7 dargestellt. Dabei sind Abdeckungen 81 für die Spleißkassetten 80 dargestellt. Die Profilträger 72 weisen einen mittleren plattenförmigen Bereich 82 auf, an den sich ein U-förmiger Bereich 83 anschließt. An der anderen Seite schließt sich ein Bereich 84 an, der zunächst V-förmig ausgebildet ist, wobei dann die Schenkel 85 parallel verlaufen und nach innen gerichtete Abwinklungen 86 aufweisen. Auf die Profilträger 72 werden die Spleißkassetten 80 von oben aufgeschoben. Über die letzte, oberste Spleißkassette 80 wird dann die Abdeckung 81 geschoben und über verschraubbare Stopper 87 fixiert. In den Bereich 84 des linken Profilträgers sind Bündeladerführungen 90 eingesteckt. An dem anderen Profilträger 72 ist beispielsweise die seitliche Faserführung 74 eingesteckt.
  • Die Bündeladerführung 90 umfasst einen Mittelsteg 91, der eine äußere Umrandung 92 in zwei Führungen 93, 94 unterteilt (siehe 7). Dabei ist die äußere Umrandung 92 an jeweils einer der Führungen 93, 94 mit einem Freischnitt 99 ausgebildet, so dass die Teile 95, 96 der äußeren Umrandung 92 federnd sind. Dies erlaubt die seitliche Einführung der Bündeladern 22. In der Verlängerung des Mittelstegs 91 ist die Bündeladerführung 90 mit einem Schaft 97 ausgebildet, an dessen Ende ein pfeilförmiger Ansatz 98 angeordnet ist. Wird dann die Bündeladerführung 90 in den Profilträger 72 gesteckt, so verrastet der pfeilförmige Ansatz 98 hinter der Abwinkelung 86 des Profilträgers 72. Durch die Ausbildung mit zwei Führungen 93, 94 kann eine klar getrennte Aufteilung der zur Bündeladerablage 7 hinführenden und der rückführenden Bündeladern 22 erreicht werden.
  • In der 8 ist die Bündeladerablage 7 dargestellt. Die Bündeladerablage 7 weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf, die nach oben hin von einem abnehmbaren Deckel 100 verschlossen ist. Aus der Mantelfläche 101 sind drei federnde Abstützungen 102 freigeschnitten, die federnd gegen das übergestülpte Gehäuseoberteil 120 drücken und so die Bündeladerablage 7 stabilisieren. Des Weiteren weist die Bündeladerablage 7 eine Öffnung 103 auf, unterhalb derer eine Abrundung 104 angeordnet ist.
  • In der 9 ist die Bündeladerablage 7 ohne Deckel 100 dargestellt. An den Innenseiten der Mantelfläche 101 sind Niederhalter 105 angeordnet. Weiter ist mittig ein Wickelzylinder 106 auf einer Bodenfläche 107 angeordnet. Die Bündeladern 22 werden durch die Bündeladerführungen 90 zur Bündeladerablage 7 geführt und durch die Öffnung 103 eingelegt, um den Wickelzylinder 106 gewickelt und anschließend durch die Öffnung 103 wieder herausgeführt. Die Bündeladerablage 7 erlaubt somit eine zentrale, geordnete Ablage von Reservelängen nicht geschnittener Bündeladern 22, die nur durch die Muffe 1 durchgeschleift werden.
  • In der 10 ist die Bündeladerablage 7 in einem aufgeschwenkten Zustand dargestellt. Die Bündeladerablage 7 ist hierzu über ein Schwenklager 108 um ca. 90° zu einem Unterteil 109 schwenkbar. Das Unterteil 109 ist mit dem Trägersystem 5 verrastet. An der Unterseite ist die Bündeladerablage mit einem Rasthaken 110 ausgebildet, der in der Grundposition (siehe 1) mit dem Unterteil 109 verrastet. In der aufgeschwenkten Position wird die Bündeladerablage 7 durch eine eingerastete Stützstrebe 111 gehalten und gegen das Unterteil 109 abgestützt. Die Stützstrebe 111 taucht in der Grundposition in eine Aufnahme 112 ein. Mittels einer an einer Unterseite 113 des Unterteils 109 angeordneten Steckschiene 114 kann dann das Unterteil 109 mit der Bündeladerablage 7 auf die Oberseite des Trägersystems 5 gesteckt werden, wobei die Steckschiene 114 zwischen die beiden U-förmigen Bereiche 83 der Profilträger 72 einrastet.
  • In der 11 ist eine Seitenansicht eines Gehäuseoberteils 120 dargestellt, das von oben auf die Muffe 1 gestützt wird und mit dem Gehäuseunterteil 3 verbunden wird.
  • 1
    Muffe
    2
    Lichtwellenleiter-Kabel
    3
    Gehäuseunterteil
    4
    Konsole
    5
    Trägersystem
    6
    Fasermanagement
    7
    Bündelfaserablage
    21
    Zentralelement
    22
    Bündelader
    30
    Öffnung
    31
    Grundplatte
    32
    Umfangsteil
    33
    Schraube
    34
    Gewinde
    35
    Dichtelement
    41
    Unterseite
    42
    Sockelfüße
    43
    Löcher
    44
    Oberseite
    45
    Auflagen
    46
    Masseblech
    47
    Löcher
    48
    Blechwinkel
    49
    Soll-Biegestelle
    50
    Befestigungselement
    51
    Backe
    52
    Platte
    53
    Masseband
    54
    Rollfeder
    55
    Schelle
    56
    Befestigungsschenkel
    61
    Faserführung Vorderseite/Rückseite
    62
    Abdeckung
    63
    Spulenkörper
    64
    Niederhalter
    65
    Unterseite
    66
    Führungsstege
    67, 68
    Führungen
    69
    Öffnung
    70
    Anschlagkanten
    71
    Mittelträger
    72
    Profilträger
    73
    Oberseite
    74
    seitliche Faserführung
    80
    Spleißkassette
    81
    Abdeckungen
    82
    plattenförmiger Bereich
    83
    U-förmiger Bereich
    84
    V-förmiger Bereich
    85
    Schenkel
    86
    Abwinklungen
    87
    Stopper
    90
    Bündeladerführungen
    91
    Mittelsteg
    92
    Umrandung
    93, 94
    Führungen
    95, 96
    Teile
    97
    Schaft
    98
    pfeilförmiger Ansatz
    99
    Freischnitt
    100
    Deckel
    101
    Mantelfläche
    102
    Abstützungen
    103
    Öffnung
    104
    Abrundung
    105
    Niederhalter
    106
    Wickelzylinder
    107
    Bodenfläche
    108
    Schwenklager
    109
    Unterteil
    110
    Rasthaken
    111
    Stützstrebe
    112
    Aufnahme
    113
    Unterseite
    114
    Steckschiene
    120
    Gehäuseoberteil
    V
    Vorderseite
    R
    Rückseite

Claims (11)

  1. Konsole für eine Verteilereinrichtung für Lichtwellenleiter-Kabel, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (4) aus Kunststoff besteht, wobei die Konsole eine Oberseite (44), eine Unterseite (41) und Seitenflächen umfasst und mindestens ein Blechwinkel (48) an einer Seitenfläche angeordnet ist.
  2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechwinkel (48) mit der Oberseite (44) der Konsole (4) verschraubt ist.
  3. Konsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechwinkel (48) mit einem Masseblech (46) verbunden ist, das auf der Oberseite (44) der Konsole angeordnet ist.
  4. Konsole nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechwinkel (48) eine Soll-Biegestelle (49) aufweist.
  5. Konsole nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Blechwinkel (48) ein Befestigungselement (50) zur Befestigung eines Zentralelementes (21) eines Lichtwellenleiter-Kabels (2) angeordnet ist.
  6. Konsole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (50) eine Backe (51) mit einer Einbuchtung und eine verschraubbare Platte (52) umfasst.
  7. Konsole nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite (41) der Konsole (4) Sockelfüße (42) angeordnet sind, die Löcher (43) aufweisen.
  8. Konsole nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite (44) der Konsole (4) ein Masseband (53) befestigt ist.
  9. Konsole nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (44) der Konsole (4) einen runden Mittelbereich aufweist, von dem sternförmig Auflagen (45) abgehen.
  10. Konsole nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite (44) der Konsole (4) ein Befestigungsschenkel (56) zur Anbindung eines Trägersystems (5) angeordnet ist.
  11. Konsole nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsschenkel (56) mit dem Masseblech (46) und der Konsole (4) verschraubt ist.
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